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Go Fast Be Good Have Fun

Wenn Träume wahr werden
von

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Es kommt immer alles anders als man denkt.

Es vergingen keine 2 Tage, da kam auch schon der Anruf.

Sie würde mit sofortiger Wirkung aus dem Team geschmissen, da sie sich dem Trainer widersetzt hätte und nicht genug Ernsthaftigkeit an den Tag legen würde.

Jule ließ das natürlich nicht so ganz auf sich sitzen, schließlich hatte sie sich auf die Rennen konzentriert und auch Leistung gebracht. Die Fehler, die sie hatte, waren gewöhnlich für den Sport und sie hatte schon daraus gelernt.

Das stimmte im übrigen, denn schon gestern hatte sie sich bemüht im Internet spezielle Übungen zu finden und wollte diese nun ausprobieren.

Der Anrufer schien aber gar nicht zuzuhören, ließ sie zu Ende plappern und verabschiedete sich.
 

Jule klappte nach dem Gespräch der Mund auf. Ihr Leben hatte sich zwar nur für ein paar Wochen geändert, aber schon hatte sich das Mädchen an die Rennwochenenden gewohnt.

Noch konnte sie sich jedoch zusammenfassen, rief ihre Freundin an und fragte, ob sie vorbei kommen könnte.

10 Minuten später betrat Jule Cathys Zimmer. Als sie sich setzte, konnte die junge Frau sich nicht mehr zurück halten. Unter Tränen berichtete sie ihrer Freundin von dem Gespräch. Diese setzte sich neben Jule, legte ihren Arm um sie und hörte erstmal zu.

Als diese fertig war, konnte Cathy sich nicht zurück halten:

„Diese verdammten Arschlöcher! Das können die doch nicht machen! Ich mein: Du bist doch nicht schlechter als die anderen, oder?!“

„Naja, offensichtlich können sie's“, schluchzte Jule, „Hmm, weiß nicht... ich dachte eigentlich, dass meine Leistung bisher in Ordnung war. Nur halt dieses eine Wochenende mit 2 Ausfällen. Aber anscheinend hat dieses Arsch mehr Macht, als ich ihm zugetraut hätte.“

Cathy schüttelte nur den Kopf:

„Dieser dumme Idiot. Der hat doch keine Ahnung. Nur weil du nen bisschen feiern warst? Das kann doch nicht dem sein Ernst sein.“

„Tja... Was soll ich machen? Das war's dann... .“, meinte Jule, die sich langsam wieder etwas beruhigte.

Sie erinnerte sich daran, wie sie noch vor wenigen Monaten im Traum nicht daran gedacht hätte, dass sie jemals an einem Skirennen teilnehmen würde. Erst recht nicht an einem internationalen. Also, was sollte es? Sie hatte mehr erreicht, als sie sich je erhofft hatte.

Das versuchte sie zumindest sich einzureden. Da sie aber nun einmal so weit gekommen war, konnte sie nur sehr schwer wieder loslassen.
 

Einige Zeit später fuhr Jule schon deutlich besserer Stimmung nach Hause.

Die nächsten 2 Tage verbrachte sie trotzdem mit dem sich vorgenommenen Training. Es konnte ja nicht schaden.

Dann lag auf einmal ein Brief in der Post:
 

Liebe Julia,
 

Mir tut es sehr Leid, dass du aus der Mannschaft geworfen wurdest.

Ich habe versucht, mit den Verantwortlichen zu sprechen, aber es ließ sich nichts machen.

Trotzdem will ich nicht aufgeben, da du mir sehr gefallen hast.
 

Wie wär's, wenn du mit mir zum Training in die Schweiz fährst? Von morgen an will ich dort eine halbe Woche mit einem Freund Ski fahren.

Du bist uns zwar gnadenlos unterlegen, aber wir würden ein Nachsehen mit dir haben :-D.
 

Mit freundlichen Grüßen

Felix
 

P.S.: Meld dich bei mir, wenn du nicht kommst. (0175 3892817) Die Tickets für den Flug von Köln nach Zürich habe ich dir direkt mit geschickt.
 

Jule musste den Brief 3-mal lesen, bis ihr bewusst wurde, was sie da las. Felix Neureuther, DER Felix Neureuther hatte SIE zum Training eingeladen. Es tröstete sie zwar nicht wirklich darüber hinweg, nicht zurück in die Mannschaft zu kommen, aber hey, sie konnte wieder Ski fahren, auf Bergen, nicht auf einer 300m Pisspiste.

Als sich das Mädchen gefasst hatte, lief sie zu ihren Eltern, um um Erlaubnis zu bitten. Diese waren mindestens genauso überrascht, wie ihre Tochter, konnten aber nicht „Nein“ sagen, wurde dem Mädchen der Skiurlaub ja geschenkt. Und Jule ein Training mit Deutschlands bestem Skifahrer verwehren? Welche Eltern würden das ihren Kindern antun?!

Eine Bemerkung zu Jules mangelnder Abiturvorbereitung konnten sie sich jedoch nicht verkneifen.

Die Tochter nahm dies mit einem gelassenem Schulterzucken hin.

„Ich nehm mir Sachen mit und lern während des Fluges und abends.“, erklärte sie den somit halbwegs zufriedenen Eltern.

In Gedanken verdrehte Jule jedoch die Augen. Immer mussten sie damit nerven!!

Dann machte sich das Mädchen jedoch auf, um zu packen und alles vor zu bereiten und natürlich um ihre Freunde zu informieren.
 

Einen Tag später saß Jule dann im Flieger nach Zürich. Tatsächlich lernte das Mädchen sogar wie versprochen. Nach dem kleinen Snack, setzte das Flugzeug auch schon zur Landung an.

Am Flughafen wurde Jule von Felix schon erwartet.

„Hey, schön, dass du Zeit hattest!“, grinste der Mann ihr entgegen.

„Hi! Danke für die Einladung. Die konnte ich ja wohl kaum absagen.“, erwiderte Jule ebenfalls breit grinsend.

Die beiden gingen zum Parkplatz, wo Felix' Auto stand. Der Herr, ganz der Gentleman, hatte es sich natürlich nicht nehmen lassen, das Gepäck der jungen Dame zu schleppen.

Als Jule sich auf den Beifahrersitz plumpsen ließ, blickte sie verwundert zu Felix:

„Wolltest du nicht mit einem Freund trainieren?“, fragte sie erstaunt.

„Ja, er kommt aber mit eigenem Wagen und erwartet uns bei der Gondel.“, antwortete der junge Mann lachend.

Jule hörte den Unterton natürlich heraus.

„Wo ist der Haken?“, fragte sie offen heraus.

Da sah sie Felix schmunzelnd an.

„Naja.. was ich in meinem Brief nicht erwähnt hab: Unsere Hütte liegt auf 2000 Metern fern ab von jeglicher Zivilisation. Wir werden mit einer Gondel hochfahren, uns die Ski anschnallen und zur Hütte sausen.“, erklärte er ihr breit grinsend.

„Keine Sorge. Wir helfen dir bei deinem Gepäck. Ist ja schließlich auch meine Schuld.“, fügte er zwinkernd hinzu.

Jule musste erstmal schlucken, fasste sich aber schnell und freute sich schließlich sogar darauf in so einer urigen Schweizer Hütte zu verweilen.

Die 2 jungen Leute plauderten die gesamte Fahrt ins Schweizer Hochgebirge über Gott und die Welt und verstanden sich einfach auf Anhieb richtig gut.
 

Als Felix den Wagen parkte und die beiden ihr Gepäck ausluden, wartete einige Meter entfernt, mit verschränkten Armen lässig an seinen Porsche gelehnt ein sehr männlich wirkender Herr mittleren Alters.

Erst als Felix über die Schulter rief, bemerkte Jule den Mann.

„Ey Ami, pack ma mit an. I woiß, du kannst au ein Gentleman sein!“

Dem Mädchen stand der Mund leicht offen, als ihr bewusst wurde, dass sich gerade Bode Miller auf sie zu bewegte, um ihr beim Tragen ihrer Sachen zu helfen.
 

Zunächst jedoch wurde der Kumpel mit einem festem Händeschlag und einer kurzen Umarmung begrüßt.

Dann kam er zu Jule.

„Hi! Nice to meet you.“, grüßte Bode, während er die junge Frau skeptisch abcheckte.

Zwar hatte er auf Felix Betteln hin zugestimmt, dass dieses kleine deutsche Mädchen mitkäme, erfreuen konnte sich der Herr jedoch nicht, zerstörte so ein weibliches Wesen doch die 'Männer-WG'.
 

Während man sich auf den Weg zur Station machte, erklärte Miller, dass er seit dem Morgen da war und seine Sachen schon oben wären. Deshalb konnte er auch Jules großen Koffer nehmen, als die 3 Skifahrer oben ankamen und sich ihre Bretter anschnallten.

Die Fahrt zur Hütte war nicht lang, aber recht anspruchsvoll für Jule. Zufrieden sah sie jedoch, dass auch Felix mit seinem Gepäck ab und zu zu kämpfen hatte. Nur dem Amerikaner war nichts anzumerken. Locker, als ob er ohne jegliche Last fuhr, setzte er seine Schwünge.

Dann erreichten sie endlich die Hütte.
 

Als Jule in die Hütte eintrat entfuhr ihr ein „Wow“. Die Hütte hielt, was sie versprach: klein, gemütlich, romantisch. Während das Mädchen es sich noch in ihrem Zimmer (sie hatte eins für sich, während sich die 2 Männer das andere teilten) gemütlich machte, sorgten die Herren der Schöpfung für ein gemütliches Kaminfeuer.

Nachdem Jule im Zimmer fertig war, machte sie sich am Essen zu schaffen. Zum Glück gab es einen Herd, auf dem die junge Frau Spaghetti mit leckerer Tomatensoße kochen konnte.
 

Wenig später saßen die 3 am Tisch und aßen.

„Hmm.. immerhin kann sie kochen.“, dachte Miller grimmig, während die Jule und Felix ihre Gespräche von der Fahrt fortsetzten.

Die Rollenverteilung war recht schnell klar. Jule als Frau durfte auch den Abwasch übernehmen, während die beiden Männer sich's in Sesseln mit einem Bierchen gemütlich machten.

Als Jule fertig war, schnappte sie sich ebenfalls eine Flasche und ließ sich auf die noch freie Couch fallen. Wie sie so da lag merkte sie, wie müde sie schon war.

In das Gespräch der Männer, überwiegend über die laufende Saison, schaltete sich das Mädchen immer seltener ein.

„Hey, ab ins Bett“, stuppste sie Felix später an.

Jule gehorchte aufs Wort und schleichte sich in ihr Zimmer um dort ziemlich schnell einzuschlafen.
 

Am nächsten Morgen weckte sie eine schöne männliche Stimme.

„Aufstehen! Frühstück machen!“, rief Miller ins Zimmer, als er laut die Tür öffnete, „Wir verhungern!“

So sehr ihm die Anwesenheit Jules störte, musste er doch gestehen, dass der Anblick des Mädchens, wie es zusammen gerollt im Bettchen lag.

Schmunzelnd knallte der Mann hinter sich die Tür zu. Im Wohnraum deckte Felix recht verschlafen den Tisch und Miller stellte sich in die Küchenzeile, um das Brot per Hand zu schneiden.

Als Jule kam, waren die beiden schon fertig.

„Ach, ich dachte ich sollte das machen.“, sagte das Mädchen mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

„Naja, erster Tag. Wir wollten dich noch schlafen lassen.“, erklärte der nun etwas munterere Felix.

„Aha. Wie freundlich. Und was steht heute auf dem Plan?“, wollte das Fräulein, welches von Felix angesteckt ebenfalls langsam wach wurde.

„Ski fahren, what else?“, sagte Miller trocken.

„Bode! Reiß dich zusammen. Ich hab sie eingeladen und sie ist ne wirklich tolle Skifahrerin.“, schnauzte Herr Neureuther seinen Freund zusammen.

Dann wendete er sich wieder an Jule.

„Heute geht’s erstmal ins freie Gelände. Ein bissl Spaß haben: Steile Eisplatten, Tiefschnee, Sprünge..“, erklärte Felix mit strahlenden Augen.

Dann aßen die 3 ruhig zu Ende und machten sich fertig für die Piste. Jule hatte dabei ein mulmiges Gefühl. Steile Eisplatten und Tiefschnee: ok, aber Sprünge?!

Sie machten ihr zwar Spaß, aber nicht nur einmal verlor sie dabei einen Ski.

Im Herrenzimmer hingegen sprach Miller seinen jüngeren Kumpel auf Jule an.

„Sag, gefällt dir das Mädchen?“, wollte er in seinem gebrochenem Deutsch wissen.

„Was? Ja, aber als gute Freundin. Sie ist hübsch und eine tolle Frau, aber ich mag sie einfach so. Frag mich nicht wieso. War schon so, als ich sie das letzte Mal in Winterberg getroffen hat. Weißt du, was sie zu unserem Scout gesagt hat?“, erklärte Felix und erzählte Bode vom Rennen im Rothaargebirge.
 

Um halb 9 verließ das Trio seine Unterkunft, schnallte sich die Ski an und fuhr los. Zunächst suchten sie sich durch den Wald einen Weg, um zu den ausgeschriebenen Pisten zu gelangen. Dort fuhren sie zum Aufwärmen ein paar mittelschwere rote Pisten, um dann die schwarzen in Angriff zu nehmen.

Soweit konnte die kleine Blondine mit den beiden Rennfahrern mithalten. Allerdings hatten diese auch ihr Tempo etwas gedrosselt.

Als sich Miller etwas zurück fallen ließ und die andere beobachtete, musste er schon zugeben, dass das Mädchen gar nicht mal so übel war.

„Und ihr Hintern kommt wunderbar zur Geltung“, dachte der Herr schmunzelnd für sich.
 

Drei Stunden später saßen die 3 in der Bergstation am Tisch.

„Gar nicht mal so übel, wie du fährst, oder Bode?“, bemerkte Felix.

„Hmm.. nicht schlecht für ein Girl.“, antwortete dieser kurz angebunden.

„Ach Blödsinn. Das sagt ihr jetzt nur“, meinte Jule kopfschüttelnd, „und du brauchst dich nicht zurück fallen zu lassen, nur um mir das Gefühl zu geben, ich könnte mithalten, Bode.“

Der angesprochene zog die Augenbrauen hoch und grunzte.

„Wieso sollte ich das tun? Ich wollte etwas ruhiger fahren.“

Dann nahm er sein Handy und entfernte sich vom Tisch. Jule schaute ihm stirnrunzelnd hinterher.

„Was hat er gegen mich?“

„Ach, nimm's nicht persönlich. Er hat im Moment einige Probleme.“

Jule sah Felix fragend an.

„Das ist also der Grund, warum er mit dir alleine trainieren wollte?“

„Hmm.. Er hat mir gesagt, es wäre in Ordnung, wenn du kommst. Und was seine privaten Sachen angeht reden wir ja auch abends drüber. Wobei wir jetzt auch nicht so eng befreundet sind, dass er mir alles erzählt.“

Das Mädchen guckte dennoch bedröppelt auf den Tisch.

„Kopf hoch!“, meinte Felix, „Er ist schonmal etwas eigen. Deswegen sollten wir uns nicht den Spaß verderben lassen. Und jetzt ab auf die Piste! Beziehungsweise neben die Piste in den Tiefschnee.“
 

Nach 2 Stunden in der weißen, sahnigen Schneemasse ging es in zum Funpark. In Jule kam wieder die morgendliche Aufregung auf. Diesmal gar so sehr, dass ihr die Anspannung anzusehen war.

„Was ist los?“, wollte Felix wissen, „Magst du keine Sprünge?“

„Naja, mögen schon. Aber ich glaub ich bin nicht so talentiert dafür.“, gestand das Mädchen mit leicht roten Bäckchen.

„Ach was! Wir geben dir Tipps, dann klappt das schon.“, meinte Felix aufmunternd und fügte an Miller gerichtet hinzu:

„Nicht wahr?“

Das Felix genervt war, war deutlich raus zu hören, hatte Bode sich doch seit dem Mittagessen aus allen Gesprächen so gut es ging raus gehalten.

„Klar. Ich fahr vor und du erklärst dem Baby.“, antwortete der Herr grinsend.

Noch bevor Felix irgendetwas sagen konnte, platzte es aus Jule heraus:

„BABY?!!? Apüh...“

Eingeschnappt packte die junge Frau ihre Stöcke und nahm Geschwindigkeit auf, während sie den nächsten Sprung anpeilte. Erst als es schon zu spät war einen Rückzieher zu machen, kamen in ihr wieder die Zweifel und Erinnerungen an frühere Sprünge auf. Schnell schüttelte sie diese aber ab und konzentrierte sich voll, auf das, was auf sie zu kam.

Beim Sprung zog sie die Knie an, hielt die Ski parallel und schlang die Arme unter ihren Hintern. Auch die Landung machte ihr wenige Probleme, konzentrierte sie sich darauf, nicht in Rücklage zu geraten.

Gerade atmete Jule erleichtert auf, da geschah das, was schon öfter passiert war: Eine Bindung öffnete sich. Geschickt nahm die junge Frau das betroffene Bein hoch und versuchte sich auf dem anderen zu halten. Doch im Gegensatz zu den vorigen Malen schaffte sie es diesmal sich etwas zu halten. Beim Versuch durch Kanten anzuhalten, rutschte sie dann aber weg und kam neben ihrem losen Ski zum Halt.
 

Wenig später erreichten die beiden Begleiter das Mädchen, welches sich langsam aufrappelte.

„You're ok?“, fragte Miller, konnte sich das Grinsen aber nicht verkneifen.

Dafür fing er sich von Felix einen bösen Blick ein, welcher sich sofort zu Jule runter beugte, um zu checken, ob sie verletzt war.

„Ja. Ich hoffe nur dem Ski geht’s ähnlich.“, antwortete das Mädchen geknickt.

„Bestimmt! Die sind robuster, als man denkt. Glaub mir, ich spreche aus Erfahrung.“, meinte Bode augenzwinkernd und hielt die Hand hin, um der jungen Frau auf zu helfen.

Diese sah ihn schmunzelnd an, wusste sie von Millers Fahrstil, dem schon einige Bretter zum Opfer gefallen sein mussten.

Als Jule stand, nahm sie ihren Ski in die Hand und inspizierte ihn. Er schien, bis auf ein paar Kratzer nichts abbekommen zu haben und somit schnallte ihn sich die junge Skifahrerin wieder an den Schuh.
 

Danach war Bode etwas offener gegenüber Jule und half ihr, ihre Sprungtechnik zu verbessern und zeigte ihr zusammen mit Felix ein paar weitere Tricks.

Als es dunkel wurde machten sich die 3 Fahrer wieder zurück zur Hütte.

Gerade hatten sie ihre Sachen abgelegt, da hörten sie ein immer lauter werdendes Donnern.

„Gewitter?“, fragte Jule, beantwortete sich aber selbst die Frage mit einem Kopfschütteln, handelte es sich doch um ein stetiges Geräusch.

Auch Miller schüttelte den Kopf und ging schnellen Schrittes zum Fenster.

„Oh My God!! It's an avalanche!“

„An what?“, fragte Jule verwirrt.

Ihr Englisch war zwar nicht schlecht, aber jedes Wort kannte sie dann doch nicht.

„Eine Lawine“, klärte Felix sie auf und schaute ebenfalls mit großen Augen aus dem Fenster, „und sie kommt direkt auf uns zu.“

„Shit“, entfuhr es Jule und guckte ebenfalls raus.

„Hält das unsere Tür überhaupt?“, fragte sie besorgt vorausschauend, während die Herren der Schöpfung noch fasziniert der Schneemasse entgegen sahen.

Wie aus Trance erwacht blickten die beiden Männer das Mädchen an, dann zur Tür und schließlich sich in die Augen. Ohne ein Wort ausgetauscht zu haben, schnappten sie sich einige schwere Möbel und stellten sie vor die Holztür.
 

Und schon krachten mit lautem Donnern die Schneemengen gegen die Hütte. Die Bewohner wichen schnell vom Fenster, welches von der Wucht der Massen zerbrach.

Dann herrschte plötzlich Stille und Bode, Felix und Jule sahen sich mit großen Augen an. Aus ihren Blicken konnte man nur eine Frage erkennen:

Was nun?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Katherine_Pierce
2010-10-11T16:18:29+00:00 11.10.2010 18:18
Wow, drama you love it, me thinks xD
Also, irgenwie mag ich Miller. Der Kerl ist witzig *lach*
Und Felix ist einfach bloß knuffig!
Aber wann gehts denn mal ans Eingemachte? Bzgl. Madrid und so *kicher*
Hier hattest du auch wieder ein paar Schnitzer drin, Rechtschreibungsmäßig und manchmal machst du es wie ich: du vergisst einen Teil des Satzes oder endest mit einer anderen Formulierung, als du begonnen hattest, aber das macht ja nichts. Passiert nun mal im Eifer des Gefechts.


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