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Gefangen in einem virtuellen Spiel

Final Fantasy 7
von

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Vierundvierzig

viel spaß und Vorhang auf! *ratter ratter*
 


 

Vierundvierzig:
 

Vincent und ich gelangten zu diesem riesigen Aufzug wo auch schon dieser blau-behaarte Gorilla auf uns wartete. "Nicht der schon wieder…", stöhnte ich genervt. "Juhu! Darf ich ihn platt machen?" Ich rollte mit meinen Augen. Ich hatte keine Widersprüche, also erlaubte ich es ihm. Er grinste und ließ meine Fingerknöchel knacksen. "Wehe du machst mir meinen Körper kaputt", knurrte ich. "Dich mach ich fertig", lachte Riverhunter diabolisch und sprintete los. Vincent hatte in der Zwischenzeit den Fahrstuhl zum fahren gebracht. Wie ein Gummiball sprang River herum und verpasste Azul zwischendurch ein paar Faustschläge und Tritte.
 

Wie das Ding heißt, das Azul bei sich hatte, weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall hatte es uns ein paar mal beinahe erwischt. Knurrend wich River aus, hechtete auf Azul zu und packte das Ding. „Lass los, du Gorilla!“, fauchte er und zerrte daran wie verrückt. „Hättest du wohl gerne“, zischte Azul zurück. Im Blickwinkel konnte ich Vincent mit den Augen rollen sehen. Schließlich zog er seinen Cerberus und schoss Azul in die Schulter. Keuchend vor Schmerz ließ er das Ding los und taumelte zurück.
 

Was er danach schwafelte, konnte ich nicht wirklich verstehen, da ich eine heftige Diskussion mit River führte. Ich entriss River schließlich die Kontrolle über den Körper. Jedenfalls verwandelte sich Azul in dieses noch größere Biest. Mir klappte der Mund auf. Er brüllte laut, sodass sich mein Trommelfell schon verabschieden wollte. Er holte mit seiner riesigen Pranke aus und schleuderte mich quer über die Plattform. Ich prallte auf dem Boden auf, federte ab und flog über die Sicherheitsgitter.
 

Rechtzeitig konnte ich mich festhalten. Ich fluchte leise. Alles tat mir weh. Ein paar Rippen waren angeknackst, mein Rücken war im Arsch und ich hing verzweifelt am Gitter. Das Schicksal hasste mich. Während Vincent mit Azul beschäftigt war, versuchte ich mich vergebens hochzuziehen. „Du musst Materia benutzen! Deine Kugeln nützten dir bei dem Vieh nix!“, schrie ich Vincent zu, als er wieder bei mir vorbeilief. Jaah, er lief im Kreis herum. War ein witziger Anblick. Hätte gerne gelacht, aber ich befand mich nicht gerade in einer guten Lage.
 

Ich riskierte einen Blick nach unten. … Bereute es im nächsten Moment. Da ging es verdammt weit runter!!! Ich spürte, wie mir das Blut in den Adern gefror. "Ich hätte das Ding auch geschafft", nörgelte River beleidigt. Ich seufzte. "Kannst du mit Materia umgehen?" "Nö!" "Dann hättest du „das Ding“ auch nicht geschafft“, schlussfolgerte ich. Jetzt bekam ich eine Bergpredigt vorgehalten.
 

Ich glaub, es waren 20 Minuten vergangen, da hatte Vincent Azul besiegt. River aber hörte noch immer nicht auf zu quasseln. Ich seufzte. Im nächsten Moment ertönte ein weiterer ohrenbetäubender Brüller und Azul krachte direkt neben mir durch das Gitter und stürzte in die Tiefe. Erschrocken schaute ich zu Vincent. Er lag am Boden. Ich konnte noch immer etwas von Chaos´ Macht sehen. Ich schluckte.
 

„Geht’s dir gut?“, fragte er mich nach einer Weile heiser. „Ja ja, mach dir keine Sorgen. Ich häng hier ja nur so rum“, meinte ich und sah nochmal nach unten. Knappe 40 Meter noch nach unten. Ich biss mir auf die Unterlippe. "Noch etwas zu hoch", dachte ich nur und klammerte mich fester am Stahl fest. Meine Hände rutschten inzwischen. „Könntest du mir trotzdem etwas zur Hand gehen?“ Vincent nickte nur ohne Gestik. Er stand auf, wackelte etwas, kam auf mich zu und zog mich hoch.
 

„Eines schwör ich dir. Ich werde nie wieder auf diese Weise Lift fahren. Das ist mörderisch!“ Er grinste. Der Aufzug kam unten an. Ich vermied den Anblick des aufgeklatschten Azul´s. Mir war die Vorstellung schon zu ekelhaft. Ein Schauder lief mir über den Rücken.
 

„Komm“, sagte Vince monoton und ging durch ein wirklich großes Tor. „Deepground wir kommen“, witzelte ich und lief ihm hinterher.
 

Hmm… viel zu erzählen was da alles passiert ist, gibt es nicht. Wir irrten durch diese unterirdische Stadt, verkloppten Roboter und Soldaten. Einer nach dem anderen. Es müssen vermutlich Stunden vergangen sein, als wir auf jemanden Bekannten trafen. Und das war so…
 

„Wie lange müssen wir denn noch hier herumlaufen? Mir tun die Füße weh“, jammerte ich und beförderte 4 DG-Soldaten ins Jenseits. Keine Antwort. Ich seufzte und trottete Vincent hinterher. Plötzlich blieb er stehen. Fast wäre ich ihm hineingelaufen. „Was ist?“ „Psst! Da ist wer.“ Ich schielte an ihm vorbei. Da kam jemand auf uns zu. „Sieht mir aber nicht nach einem Feind aus“, murmelte ich, da Vincent seinen Cerberus auflud.
 

Diese Person bog in eine Gasse ein. Vorsichtig gingen wir weiter. Ein Scheppern etwas seitlich von uns. Ich zuckte erschrocken zusammen und klammerte mich ungewollt an Vincent. „tschuldige“, piepste ich nur und versuchte in dieser verfluchen Dunkelheit die Ursache des Geräusches zu erkennen.
 

„Reno?“, fragte ich erstaunt. Die Gestalt zuckte zusammen. „Ey, ihr habt mich nicht gesehen, klar?“, flüsterte er und huschte weiter. Fragezeichen bildete sich in meinem Kopf ab. "Was hat der denn hier unten verloren?" "Vielleicht hat er das Klo gesucht" "Das glaubst du jetzt nicht wirklich, oder?" "Zutrauen würde ich es ihm." "Stimmt. Ich auch."
 

Knall. Tschimm. Bumm. Eine Schockwelle riss mich aus der Diskussion. Einige Teile der Stadt standen nun in Flammen. Ich lachte mir ins Fäustchen, denn selbst Vince starrte dumm aus der Wäsche. „Gut gemacht, Reno. Du hast uns ne Menge Arbeit abgenommen“, rief ich nach hinten. Gehört konnte er mich bestimmt nicht, aber das musste einfach gesagt werden.
 

„Gehen wir weiter“, murrte Vincent nur und lief weiter. „Hättest auch was sagen können“, maulte ich und trottete wieder hinter ihm her. Wir gelangten in diesen Schacht. Dort schickte ich Vince voraus, da ich spontan die Schlüsselkarten suchen wollte. Okay, ich geb es zu. Ich hatte Schiss, gegen Nero anzutreten. Aber mal ehrlich: Wer will dem schon freiwillig gegenüberstehen?
 

Gefunden hab ich alle Schlüsselkarten nicht, aber dafür versteckte Kammern, die es im Spiel nicht gab. Und darin befanden sich tonnenweise gelagerte Munition und Gilkoffer. Wie ein Honiglebkuchenpferdchen sammelte ich soviel ich nur tragen konnte ein und machte mich auf den Weg zu Vincent, der Nero schon in die Flucht geschlagen haben musste. Wenn es nur so gewesen wäre…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-02-09T22:28:36+00:00 09.02.2011 23:28
Hammer Kapi^^


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