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Gefangen in einem virtuellen Spiel

Final Fantasy 7
von

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Fünfundvierzig

viel spaß! ^^
 

Fünfundvierzig:
 

Vincent duckte sich und Nero schoss wie besessen. Er streifte ihn zum Glück nicht mal. „Seid ihr noch immer nicht fertig?“, maulte ich genervt und wich den Schüssen aus. Vincent hechtete aus seinem Versteck und schoss auf Nero. Ich rollte mit den Augen und sah nur zu. >Du könntest ihm doch helfen<, schlug River vor. >Nö, keine Lust. Nero ist schlimmer als Rosso<, murrte ich zurück und drehte mich um. Weiter gehen konnte ich nicht, also geh ich wieder zurück.
 

Ich ging gerade mal einen Schritt, da stieß ich auch schon gegen jemanden. Es war Nero, der mich hinterhältig anfunkelte. >Wie…?< Ich schaute zurück. Vincent hatte es nun mit 2 Neros zu tun und der 3. stand vor mir. Ich seufzte und schlug zu, was den Doppelgänger zurückschleuderte.
 

>Klasse! Er hat auch seine Stärke geteilt<, jubelte ich und flitzte zu Vincent. „Da hast du was zum Nachfüllen“, maulte ich und steckte ihm die Munition zu, die ich unterwegs „gefunden“ hatte. Er dankte mit einem leichten Nicken. Schüsse sausten uns regelrecht um die Ohren und streiften unsere Kleidung ab und zu. „Erledigen wir ihn schnell“, murrte Vince gereizt und schoss zurück.
 

Nero wurde am Oberarm gestreift und beendete seine Schießwut. „Nicht schlecht, Vincent Valentine“, lobte er. „Da muss ich mir wohl etwas anderes einfallen lassen, um dich und deine kleine Freundin zu töten.“ „Wer ist hier klein?!“, keifte ich beleidigt. Nero lachte leise und erschuf dieses riesige violette kugelartige Ding. Meine Augen weiteten sich. Wenn man direkt davor steht, kam man sich wirklich mickrig vor. Verdammt.
 

Vincent überlegte nicht lange und sprang hinein. Etwas baff schaute ich ihm nach. >Was hat denn den gebissen?< Es dauerte ein paar Sekunden, bis es klick machte. >Er holt Shelke.< Ich wartete ein paar Minuten, dann kehrte mein Partner auch schon zurück. Ich kann mich erinnern, dass es im Spiel etwas anders gelaufen war, aber hier läuft ja alles etwas anders. „War es da drinnen so lustig oder warum hast du so lange gebraucht?“, neckte ich ihn und stützte Shelke ein bisschen.
 

In diesem Moment begann Yuffie mit ihrer Rede. Ich weiß nicht mehr genau, was sie da so alles geschwafelt hatte, denn ich hatte nicht zugehört. Den Vortrag kann sie Nero ohne mich halten. „Ich hab noch was zu erledigen“, murmelte Nero und verschwand. Ich kniete mich zu Yuffie, die den Abhang runter gerollt war. „Alles in Ordnung?“, fragte Vincent. „Ja ja, alles paletti. Und bei euch?“, kam die Gegenfrage. „Ich hab langsam keinen Bock mehr auf das hier, aber jemand muss ja auf den Herrn da aufpassen“, seufzte ich lachend und zeigte auf Vince, der eine Schnute zog.
 

Wir brachten Shelke in eines der Labore und sperrten sie in eine Kapsel. „Kommst du klar?“, erkundigte sich Vincent. Ich ging inzwischen nach draußen. Ich hatte noch immer eine Laborphobie und mied daher den Raum. Ich musste zum Glück nicht lange auf Vincent warten und wir gingen weiter, tiefer ins Herz von Deepground hinein. >Wann kommen wir endlich zu Weiss?<, dachte ich genervt und schoss diese fliegenden Dämonen ab. Keine Ahnung mehr, wie die hießen.
 

Wir kämpfen uns immer weiter, erledigten hier und da wieder diese zu groß gewordenen Fliegen und auch die Soldaten ließen sich öfters wieder Blicken. Es war nicht wirklich interessantes und erwähnenswertes passiert in der Zwischenzeit. Ab und zu fanden wir wieder Berichte und Aufzeichnungen. Wir gelangen schließlich ganz nach unten bis wir auf der Brücke standen, wo auch schon der Flugzeughubschrauber über den grünlichen Schleim seine Runden flog.
 

Es hatte etwas länger gedauert als gewollt, bis wir diese tückischen Goblins oder wie die heißen alle abgeknallt hatten und wir uns ganz der Libelle widmen konnten. Kurzerhand schoss Vincent auf die Probeller, die gaben einen lauten Knall von sich, gingen in Flammen auf und die Libelle stürzte in den Schleim. Angewidert verzog ich mein Gesicht und streckte die Zunge raus. Ich hatte wirklich nicht mehr viel von einem kaltblütigen Turk. „Komm“, murrte Vincent und ich trottete wie ein Hund hinter ihm her.
 

>Wir haben es bald geschafft!<, jubelte ich gedanklich und freute mich wie ein kleines Kind, das ein superleckeres Eis bekam. Glatt hab ich vergessen, dass Vince vor mir ging und abrupt stehen blieb. Ich stieß mit ihm zusammen und starrte ihn etwas unverständlich an. „Yuffie“, sagte er nur und schon schwang sich das Ninja-Mädchen von den Stahlbalken über uns. „Ihr habt euch gut geschlagen“, lobte sie uns und stemmte ihre Hände in die Hüfte. „Du auch“, antwortete er und ich glaubte ein kleines Lächeln zu sehen.
 

Wir gingen weiter hinein und ich wurde immer zittriger. „Ist dir kalt?“, fragte mich Yuffie besorgt und fiel zurück zu mir. Sie war mit Vincent weiter vorne als ich. „N-nein. Ich sp-üre etwas-s. Da v-vorne“, stotterte ich und es misslang mir, mich zu beruhigen. >Soll ich übernehmen?<, fragte mich River besorgt. >Es geht schon.< >Nein, du hältst dieser Energie fast nicht stand. Wir sollten wechseln<, riet er mir und ein bisschen zögerlich willigte ich ein. Augenblicklich hörte der Körper auf zu zittern. River hatte meinen Körper besser unter Kontrolle als ich selbst. Das jagte mir Angst ein, dennoch blieb ich Gedanklich bei ihm.
 

Wir erreichten eine große Halle. In der Mitte ragte der Zentralcomputer empor, wo ein Stuhl platziert ist. „Das ist…Weiss?“, fragte Vincent unglaubwürdig und starrte auf die leblose Person. Weiss sah nicht viel anders aus als im Spiel. Weiße Haarmähne, freier muskulärer Oberkörper und seine beiden Waffen. Halb Gewehr, halb Schwerter. „Ist es…ist er…tot?“, stotterte Yuffie unsicher.
 

„Nicht mehr lange“, sagte Nero und erschien an unserer Seite und sah auf seinen Bruder. Er hielt uns ebenfalls jetzt einen kleinen Vortrag über den Plan Weiss-in-Omega-zu-verwandeln-genauso-wie-Vincent-und-Chaos und was weiß ich noch alles. Seine Finsternis strömte aus ihm heraus und verschlang uns alle drei auf einmal. River kämpfte sich aus den Massen, ließ nicht zu, dass sie Besitz von uns ergriff. Wir hörten Yuffie verzweifelt schreien. >Wir können ihr jetzt nicht helfen!<, rief River und es gelang ihm, uns zu befreien.
 

Schlapp schüttelte er den Körper um dieses unschöne Gefühl loszuwerden. Vincent setzte Yuffie an den Rand. Sie sah vollkommen fertig mit den Nerven aus. „Tut mir Leid“, keuchte sie schwach. „Mach dir keine Vorwürfe. Nora, du bleibst bei ihr“, sagte Vincent zu mir, obwohl das sich eher nach einem Befehl als einer Bitte anhörte. River nickte einverstanden und ließ sich neben dem Ninja nieder.
 

Yuffie tat mir unendlich Leid, wie sie da an der Wand kauerte. Ich würde sie ja zu gerne jetzt trösten, aber ich kann ja nicht. Wenn ich den Körper übernehmen würde, wäre ich auch nicht besser dran. >Mach du was, River<, verlangte ich deshalb. Er schwieg und tat nichts. Er konzentrierte sich stark. Ihm ging es anscheinend auch nicht gut. Verständlich, diese Energie im Raum war unbeschreiblich machtvoll.
 

Die Zeit verstrich und Vincent kehrte noch immer nicht zurück. Langsam begann ich, mir Sorgen zu machen. >Wo bleibt er nur?< >Bleib ruhig. Er wird gleich kommen.< >Ach ja? Woher sollen wir wissen, ob er noch lebt??< >Ich spüre ihn. Er lebt noch<, antwortete River gleichgültig. Ich schwieg darauf. Ja, ich konnte ihn auch spüren, aber was bitteschön macht er da?? Herum hopsen wie ein Irrer?!
 

Na gut, ich musste zugeben beim Spiel war ich auch nicht besser. Ich seufzte und River ließ den Kopf hängen. „Hey, sag mal… läuft da was zwischen euch?“, fragte mich auf einmal Yuffie. „Wen?“, fragte River zurück. „Vince und… dir.“ Yuffie errötete um die Nase herum. River schüttelte den Kopf. „Soll ich dir was verraten?“
 

Gespannt nickte Yuffie und rutschte zu mir herüber. River hielt ihr jetzt einen Vortrag, dass er nicht ich ist und den ganzen Schmarrn. Sie hielt mich danach zwar für verrückt, aber so vertrieb River die Zeit. Als Vincent und Nero wieder zurückkehrten, war Nero angeschlagen und taumelte nur zu Weiss hin.
 

„Jetzt wird´s hässlich“, murmelte River und folgte Vince. Yuffie schaute uns verwirrt nach, blieb selbst aber noch sitzen. Es war an der Zeit, dass Weiss erwachte. Uhhh,… darauf freute ich mich gar nicht.
 

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das war es wieder.

vielen dank an meine treuen leser, die es bis hier geschafft hab *euch ganz fest knuddel*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-02-11T19:13:26+00:00 11.02.2011 20:13
Hammer Kapi^^


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