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Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster

Eine Scheibenwelt-Wichtelgeschichte für JoeyB
Autor:   Weitere Fanfics des Autors

Erstellt:
Letzte Änderung: 17.01.2010
abgeschlossen
Deutsch
21461 Wörter, 9 Kapitel
Weit entfernt von unserer runden Welt paddelt eine riesige Schildkröte durch das Universum. Eigentlich ist das eine ziemlich langweilige Beschäftigung, denn man sieht während der Reise nicht viel - hier und dort ein Stern vielleicht und ab und an trötet einer der Elefanten, die auf dem eigenen Rücken stehen und eine dumme Scheibe tragen, die eigentlich ziemlich schwer und lästig ist.
Die Bewohner dieser Scheibe sehen das selbstredend anders. Gut, sie sind auch nicht tagein, tagaus damit beschäftigt, durch das Weltall zu schwimmen, sondern tun das, was sie eben so tun - saufen, huren, stehlen, morden, sich selbst oder andere in die Luft jagen, anderen die Beine auf Kniehöhe abhacken und mit komischen tönernen Monstern spielen.
Halt!
Das ist ja alles schön und gut und normal, aber komische tönerne Monster?
Ja.
Warum?, magst du dich fragen, doch die Antwort ist simpel: Wenn kleine tönerne Monster zuschlugen, musste man es selbstredend nicht selbst tun. Das spätestens dann Blut fließt und Knochen brechen, sollte auch klar sein.
Das ist nicht nett?
Stimmt.
Jemand muss etwas tun, denkst Du dir? Heiße Würstchen verkaufen und teuren Eintritt verlangen zum Beispiel?
Nun, Kommandeur Samuel Mumms Tagesplanung sieht ein wenig anders aus...




Ich widme diese Geschichte meinem Wichtelkind JoeyB.


Anmerkung: In dieser Geschichte wird es in den einzelnen Kapiteln Fußnoten geben, die mit in Klammern gesetzten Zahlen markiert sind.(1) Ihr findet diese Fußnoten am Ende des jeweiligen Kapitels und in der Charakterbeschreibung ganz unten. Ich rate euch daher, entweder das Kapitel zwei Mal zu öffnen oder die Charakterbeschreibung offen zu lassen, während ihr lest, damit ihr nicht immer scrollen und blättern müsst, wenn ihr auf Fußnoten trefft. ;)

Anmerkung: Coverbild findet ihr hier: http://www.thediscworld.de/index.php/Ankh-Morpork_Stadtwache

(1) Sowas hier.



Fußnoten in den Kapiteln oder in der Charakterbeschreibung?
Da "Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster" jetzt vollständig hochgeladen ist, würde ich gerne von euch wissen, was sich besser liest: Die Fußnoten am Ende des Kapitels oder die Fußnoten in der Charakterbeschreibung, bzw. was von beiden ihr beim Lesen benutzt habt.
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Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 09.01.2010
U: 17.01.2010
Kommentare (18 )
21461 Wörter
Kapitel 1 E: 09.01.2010
U: 10.01.2010
Kommentare (6)
3578 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 E: 10.01.2010
U: 17.01.2010
Kommentare (4)
2685 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 E: 11.01.2010
U: 12.01.2010
Kommentare (2)
2133 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 E: 12.01.2010
U: 12.01.2010
Kommentare (2)
2175 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 5 E: 13.01.2010
U: 13.01.2010
Kommentare (2)
2152 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 6 E: 14.01.2010
U: 14.01.2010
Kommentare (0)
2577 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 7 E: 15.01.2010
U: 15.01.2010
Kommentare (0)
2110 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 8 E: 16.01.2010
U: 16.01.2010
Kommentare (0)
2606 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 9 E: 17.01.2010
U: 17.01.2010
Kommentare (2)
1361 Wörter
abgeschlossen
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  • Charakter
    Kommandeur Samuel Mumm

    ist: mit der Gesamtsituation unzufrieden
    und: hat Ärger mit nervtötenden Gedanken.
  • Charakter
    Hauptmann Karotte Eisengießersohn

    ist: vielleicht zu ehrlich
    und: zu intelligent ist er auch.
  • Charakter
    Feldwebel Fred Colon

    ist: sichtlich überfordert
    und: wäre lieber unter seinem Bett.
  • Charakter
    Korporal Nobby Nobbs

    ist: fasziniert von glänzenden
    und/oder: spitzen Dingen.
  • Charakter
    Obergefreiter Kettil Wagenreißer

    ist: neu in der Wache
    und: hat ein Problem mit Zwerginnen, sich und der Welt.
  • Sarschnelli Taschenleeri

    ist: ein erfolgreicher Geschäftsmann
    und: verdient sich eine goldene Nase
    zumindest: vorerst.
  • Fußnoten Kapitel 1


    (1) Die Kobolde hätten widersprechen können, wenn sie es gewollt hätten. Immerhin hörte man auch aus diesen Tonwesen immer wieder Sätze wie „Du musst erst den Knopf drücken, du Dummkopf!“ Da sie aber weder Phantasie noch ein Moralverhalten besaßen, wie es für den Satz „Nein, ich möchte den kleinen Timmy nicht schlagen und ihm auch nicht alle Knochen im Leib brechen und ihm nicht die Haut abziehen und ihn nicht in ein Fass voll mit Würsten von T.M.S.I.D.R. Schnapper stecken.“ notwendig gewesen wäre, verzichteten sie einfach darauf.

    (2) Eines hatte überraschend viele Tentakel, Saugnäpfe und Schnäbel, ein anderes hätte ein Miniatur-Mensch sein können, wäre es nicht so furchtbar hässlich gewesen.

    (3) Das passierte immerhin jeden Tag, auch ganz ohne sein Zutun.

    (4) Langjährige Stadtwachenerfahrung hatte Mumm unter anderem folgendes gelehrt: Es war klüger, davon auszugehen, dass zunächst einmal jeder eines Verbrechens schuldig war, auch wenn man noch nicht wusste, um welches es sich genau handelte.

    (5) Das war vielleicht nicht unbedingt die Schuld des Kranken, sondern die des Arztes. Das Ergebnis blieb allerdings dasselbe.

    (6) Außerdem hatte er noch keine wirksame Methode gefunden, dafür zu sorgen, dass Dämonen Tonkörper einer größeren Größe steuern konnten - bei fünfzig, maximal einundsechzig Zentimetern war Schluss, wenn er nicht mit Ausfällen und Bewegungsstörungen Vorlieb nehmen wollte.

    (7) Oder mit einem Nudelholz mit dem man Zwergenbrot bearbeitet hatte.

    (8) Eine besondere Art von Brot, die fast ausschließlich aus Kanten besteht. An unnötigem, weichem, beißbarem Inneren wurde gespart. Immerhin war es billig. Allerdings wurde man davon nicht satt, weil man sich zuvor die Zähne daran ausbiss, was das Kauen des Kantens übermäßig erschwerte.
    Die Gilde der Zahnärzte freute dies allerdings, weshalb sie monatlich zehn Ankh-Morpork-Dollar an die zuständigen Bäcker spendeten.

    (9) Besonders die Instinkte sind hierbei interessant, denn in solchen Situationen wie die, in der Kettil und Karotte sich gerade befanden, sind vor allem zwei Aspekte von herausragender Wichtigkeit: Kampfesgeist und Flucht. Solange man nämlich mindestens zu zweit war und sich hinter dem anderen halten konnte, konnte man ruhig in die Gefahr gehen und seine Neugierde befriedigen, denn man war in der Regel nicht der Erste, der dem Gegner gegenüber trat. Logischerweise war man dann auch nicht die arme Sau, die einem Schlag standhalten musste, welcher einem die Nase brechen konnte. Auf der Flucht hingegen wurde man weit weniger häufig gefressen/verprügelt/von Tentakeln in irgendwelche ekligen, dunklen, stinkenden Löcher gezogen – zumindest wenn man schneller war, als der jeweils Andere.
    Dies Instinkte traf auf Hauptmann Karotte zwar nur bedingt zu, aber Kettil hatte auch nicht vor, vor Karotte zu treten oder langsamer zu laufen als dieser.

    (10) Aber nur mit viel Ketchup. Oder in der Suppe, ebenfalls mit viel Ketchup.

    (11) Niemand wusste so genau, woher die Straße ihren Namen hatte. Man munkelte, es läge an den wohlduftenden Gerüchen, die vom Ankh auf der anderen Seite der Häuserreihe herüber wehten, die einem vor allem im Sommer so manche Träne ins Auge trieben.

    (12) Oder auch zwei, drei oder zehn.

    (13) Außerdem heulte der Gegner so schön, wenn man sein Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster kaputt machte.

    (14) Für letzteres benötigte er seine Frau nur bedingt, ein paar hübsche Näherinnen taten es auch.

    (15) Und seine Tochter kam langsam in das Alter, in welchem sie Interesse am anderen Geschlecht finden könnte. Oder am eigenen.
  • Fußnoten Kapitel 2


    (16) Vor allem, weil es keine weiteren Erinnerungen mehr geben würde.


    (17) Auch er hatte in der Nacht mitgeholfen, das Feuer bei Taschenleeri zu löschen. Vor allem, indem er Anweisungen gab und schnaufte wie ein Nilpferd. Sie hatten es irgendwann aufgegeben, ihm Eimer in die Hand zu drücken, aus Angst, er könnte vor Erschöpfung auf den Ankh fallen.


    (18) Neuerdings auch mit wahlweise schwarzem oder regenbogenfarbenem Licht, für Trauerfeiern.


    (19) Das war nicht die ganze Zeit so gewesen. Sie hatten den Jungen über Nacht in der Wache behalten, um sicher zu stellen, dass sein Vater erschien, um für ihn Rechenschaft abzulegen. Manche mochten das Erpressung nennen, Mumm nannte es einen schwerwiegenden Fehler. Nachdem der Junge erfahren hatte, dass sein Vater ihn erst am nächsten Nachmittag würde abholen kommen, hatte er sein gelbes Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster auf die Wache losgelassen. Die Bilanz waren zwei Tische, denen nun die Beine fehlten, drei Stühle, denen es ähnlich ergangen war, zwei gebrochene Schienbeine, die zwei Wächtern gehörten, welche das Tonwesen einzufangen versucht hatten, und ein zerbrochenes Kaffeeservice. Letzteres gehörte Fred Colon und war der Anlass für dessen Anwesenheit während der Anhörung.


    (20) Das entsprach nicht ganz der Wahrheit. Natürlich hatte Raphaeleo seinem Rattschu zuvor eingespeichert, welche Verhaltensabläufe es abspulen sollte, wenn es auf den Axel oder andere in diese Kategorie fallenden Kinder traf, denn dem Kobold im Inneren fehlte die Phantasie für derlei Grausamkeiten. Raphaeleo hatte hingegen genug für ein ganzes Dutzend.
  • Fußnoten Kapitel 3


    (21) Unbedarftere Personen hätten vielleicht nicht nur „verdammte“ geflucht, sondern „gottverdammte“ oder ähnliches. Auf der Scheibenwelt war es jedoch nicht klug, die Götter im Allgemeinen zu verfluchen, denn irgendeiner hörte einen immer und bekam es noch dazu in den falschen Hals. Leider hörten die Götter der Scheibenwelt nicht nur sehr gut, sie waren noch dazu egozentrisch veranlagt, leicht zu verärgern, recht gut beim Zielen mit Blitzen auf nicht-blitzresistente-Körper und ebenso gut beim Werfen mit Steinen auf arg- und wehrlose Fensterscheiben. Karotte wusste das.

    (22) Bei diesen handelte es sich um Vater, Großvater, Söhnen und Enkeln des angesprochenen Matthias.

    (23) Natürlich die Ehefrau und ihre drei Töchter.

    (24) Ein Fehler, den auch Karotte begangen hatte. Allerdings merkte er das in der augenblicklichen Situation nicht. Viel mehr interessierten ihn zwei Tonnen Ton, die jeden Augenblick den Kellereingang finden konnten.
  • Fußnoten Kapitel 4


    (25) Der geneigte Leser erinnert sich an dieser Stelle vielleicht an Karottes Wissen über Götter.

    (26) Definitiv nicht alle in Uniform. Einer von ihnen trug einen Bauchkasten, aus dem Würstchen hingen und die er den anderen Laufenden anbot, ohne selbst stehen zu bleiben.

    (27) Irgendwann kam es, wie es kommen musste, und ein paar der Rückwärtslaufenden stießen gegeneinander, fielen und rissen andere mit sich, bis kein Durchkommen mehr war. Kaum, dass sich der Staub gelichtet hatte, hörte man auch schon , wie der Ausruf „Würstchen! Heiße Würstchen! Sumpfdrachenwürstchen im Angebot!“ wieder lauter wurde, als T.M.S.I.D.R. Schnapper seine Chance witterte.

    (28) Meistens. Gewisse Vampire, Werwölfe und anderweitig untote Bewohner der Stadt mochten an dieser Stelle ihre durchaus gerechtfertigten Einsprüche einlegen.

    (29) Und der diese nach wie vor nicht zu öffnen gedachte.

    (30) Vornehmlich von schuldigen Bürgern, die sich keiner Ordnungswidrigkeit bewusst waren und die, in ihrem Suff, die anwesenden Wachen für Tentakelmonster mit Saugnäpfen und Schnäbeln hielten.

    (31) Auch wenn Zwerge Trolle verabscheuten – gegen ein Schläfchen auf einem Trollstuhl hatten sie nichts einzuwenden, solang sich nicht plötzlich jemand setzte. Groß genug waren sie und mit ein wenig Eisen und Leder auch ausgesprochen bequem.
  • Fußnoten Kapitel 5


    (32) Auch, weil diese weder seine Kaffeekanne noch seine Tassen zerstört hatte.

    (33) Weil seine Kollegen ihm den Fluchtweg in die Sicherheit der Menge abschnitten.

    (34) Würde dieser Schalter dauerhaft auf „an“ stehen, wäre Fred jetzt kein Feldwebel der Wache, sondern Kommandeur – es war besser für alle Beteiligten, dass er es nicht tat.

    (35) Bereits wenige Stunden später würden alle Beteiligten der festen Meinung sein, sie hätten nichts gesehen, nichts gehört und nichts getan, allen voran Fred Colon selbst. Es war zum Wohle aller.
  • Fußnoten Kapitel 7


    (36) Dies ging nicht von ihm selbst aus, denn er sah gerade kleine Tonschlangen vor dem inneren Auge herumschlängeln. Viel mehr lagen sowohl Nobby als auch Mumm unter ihm. Das wiederum hatte gewissermaßen eine Wirkung wie ein kleiner Berg.

    (37) Wobei das den Start kaum noch ungünstiger machen konnte, denn diesen Pegel hatte Mumm längst erreicht. Immerhin – er war auf einen Innenhof geflohen, in dem ein Verbrecher auf ihn wartete und hinter ihm befand sich eine tönerne Schlange, die nicht so aussah, als würde sie sich vegetarisch ernähren.

    (38) Es blieb ihm auch nicht viel anderes übrig, wenn er nicht als Mitternachtssnack für ein Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster enden wollte.

    (39) Zumindest, wenn Detritus sich auf die Schultern der Anderen stellte.

    (40) Ihrer Meinung nach war das hier viel zu einseitig. Dass Detritus und seine Trolle gerade ihr Leben retteten, war zweitrangig.

    (41) Detritus Gedanken dazu waren in etwa wie folgt: Es sich zahlen aus ab und an zu spielen schlag Zwerg in die Luft gegen Trolle vom Zukunftschweinelager.
  • Fußnoten Kapitel 8


    (42) Er würde zudem bald gar nichts mehr sein als ein Fleck auf dem Kopfsteinpflaster, sollte das hier noch länger dauern.

    (43) Allerdings nicht allzu tief, denn seine Arme waren so lang, dass sie für gewöhnlich immer kurz über dem Boden hingen.

    (44) Dies schloss seine Unterhose mit ein. Bei menschlichen Gegnern hatte das noch immer geklappt.

    (45) Das würde noch einen Spaß für die Spurensicherung geben.
  • Fußnoten Kapitel 9


    (46) Was lediglich dazu führte, dass er sich krank fühlte, als er den Palast schließlich erreichte, aber er konnte sich sagen, dass es damit zusammenhing, dass er erst kurz nach Sonnenaufgang ins Bett gekommen war, nicht mit der klaffenden Wunde im Bein.

    (47) Kein Mensch konnte in einem solchen Rhythmus atmen. Nicht einmal Mumm, obwohl er es zweifelsohne versuchte.

    (48) Mumm wusste nicht, für wen die Drohung die Schwerwiegendere war. Ihm in die Zehe zu beißen bedeutete für den armen Gifticus eine Explosion, die er zweifelsohne nie vergessen würde. Vor allem, da es seine letzte sein würde.

    (49) Patienten neigten dazu, ihnen weg zu sterben. Man konnte froh über jeden sein, der den Arzt überlebte, dann war das schlimmste in der Regel überstanden.

    (50) Wenn er blinzelte, könnte es passieren, dass etwas Schlimmes geschah, während er die Augen schloss. Vor allem in diesem Büro.

    (51) Dieser tanzte mittlerweile die traditionelle Ankh-Morpork-Polka, es fehlten nur die Zwerge zwischen seinen nicht existenten Beinen.
Kommentare zu dieser Fanfic (18)
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Von: abgemeldet
2010-04-01T17:50:49+00:00 01.04.2010 19:50
weißt du, was ich klasse an deinem schreibstil finde? man hat nicht das gefühl, dass du über die sätze nachgedacht hast (formulierungen etc), sondern dass die wörter einfach "entstanden". das ist super, man liest einfach und ist mitten im geschehen. weißt du, was ich meine?
dieses kapitel baut immer mehr spannung auf, bin gespannt, wies weiter geht ;)
Von: abgemeldet
2010-03-29T18:54:57+00:00 29.03.2010 20:54
hallöchen :)
bin nun bei kapitel drei (bzw fertig damit^^), die anderern werde ich später lesen, aber ich dachte mir, ich lass schonmal einen kommentar da :)
du hast ein riesentalent, terry pratchett nachzuahmen gehört zu einer der schwierigsten dinge, die man sich im literaurbereich vorstellen kann - zumindest ist das meine meinung. das machst du absolut super, es ist kaum zu erkennen, dass es nicht von terry pratchett ist. jedenfalls, wenn ich mir so vorstelle... man hätte mir das geschriebene gegeben mit den worten, es sei von pratchett... ich weiß nicht, ob ich den schwindel erkannt hätte, ganz ehrlich.
eine sache, die mir aufgefallen ist, die deinen schreibstil von seinem unterscheidet: bei ihm sind gleich zu anfang viele unterschiedliche situationen auf einmal, die dann irgendwann irgendwie alle zusammenführen. bei dir handelt es sich eben "nur" um die neuen spielzeuge. ich mein das nicht negativ, das ist nur eine sache, die mir aufgefallen war :)
ansonsten, wie schon gesagt: spitzenklasse, du spielst mit den worten wie der große meister persönlich.
liebe grüße
Jeezy
Von:  Roe
2010-03-29T13:45:50+00:00 29.03.2010 15:45
Hallo!

Ich habe deine Geschichte gerade in einem Rutsch gelesen und werde mir nun Mühe geben einen sinnvollen Kommentar abzugeben.

Die Art wie du diese Geschichte geschrieben hast gefällt mir vom Stil her sehr gut. Du hast deinen eigenen Stil egschrieben und nicht versucht unbedingt 100% Pratchetts Stil zu imitieren, sondern dich nru an ihm orientier, was an sich eine sehr gute Wirkung gezeigt hat.
Die Kombination aus dramatischen und humoristischen Elementen ist dir sehr gut gelungen. Die Namensschöpfungen empfand ich als angenehm "scheibenweltig", sie haben super gepasst und schienen den betreffenden Personen wie auf den Leib geschneidert.
Überhaupt hast du alle Charaktere sehr gut getroffen, auch wenn mir ebenfalls aufgefallen ist dass das punkto "Zwergenfrauen" nicht ganz so extrem genommen wird, zumindest wird es nitch so ausführlich beschrieben, auserdem sit das Maß an Rassismus gegenüber Zwergen (Zwerg-über-die-Schnur, etc.) etwas überspitzt, wenn ich mich recht entsinne war speziell Detritus alles andere als ein Speziesist...
Aber ansonsten sind alle total IC. Mumm, Vetinarie, Karotte, Grinsi, alle. Auch wenn ich mich gewundert habe warum Angua nicht vorkam, denn bekannltich war sie bereits dabei als Karotte noch Korporal war, auserdem war es verwudnerlich dass Mumm zunäcsht keine weiteren Ermittlungen eingeleitet hat, ich denke er hätte zumindest bei den Assasinen angefragt ob sie ihn ermordet haben...

Die Sache mit den Fußnoten hast du gut gelöst. Nur wenige Autoren machen sich tatsächlcih die Mühe die für SW-Bücher nun mal charakteristischen Fußnoten zu schreiben, und deine sind nicht nur absolut passend, sondern auch noch ausgesprochen humorös.

Alles in allem kann ich also folgendes Fazit ziehen:

Deine Geschichte ist sehr gut geschrtieben, mn kann sie auch lustig finden wenn man keine SW-Geschichten kennt, die Charaktere sind alle IC, und man merkt dass du Spass am schreiben hattest =Eine hervorragende Geschcihte.

LG
-Rose
Von:  doubleB
2010-03-22T11:40:03+00:00 22.03.2010 12:40
Aaaah, als ich gemerkt hab dass Tod da ist hab ich mich gefreut wie ein Schneekönig x3 Ich mag ihn einfach irgendwie:D
Ich muss mich auch immer wieder wundern, wie toll du Terry Pratchetts Schreibstil hinbekommst, es ist einfach herrlich x3
Ich werde auf jeden Fall weiterlesen =)

Gruß
BB
Von:  Aster
2010-03-02T00:35:36+00:00 02.03.2010 01:35
Wooooow :D
Ich hab jetzt das erste Kapitel gelesen und was soll ich sagen... Das erste FF überhaupt, das es auf meine Favo-Liste schafft.
Du triffst seinen Stil perfekt, das FF ist witzig, ironisch, anspielungsreich - einfach super gelungen.
Hut ab :D
Von:  JoeyB
2010-01-27T11:42:10+00:00 27.01.2010 12:42
Hi,
Irgendwie tut einem Fred in dem Kapitel ja Leid.: Das Kaffeeservice ist immer noch kaputt und alle lassen ihm den Vortritt beim verletzten Karotte. Seine Gedanken scheinen ja ähnlich zu sein – So ein Mist, dass er das Zeichen nicht bemerkt und rechtzeitig Urlaub genommen hat..
Übrigens ist der Begriff „Damit-du-dir-und-den-anderen-im-Falle-größeren-Übels-helfen-kannst-Kurs“ echt schräg *gg* Und es ist auch bezeichnend für die Wächter, dass sie in einem solchen Fall alle erstmals einen Schritt zurücktreten, um nicht selbst anpacken zu müssen.
Die Szene, in der Karotte im Krankenbett liegt, ist auch gut gemacht. Ob das wohl wirklich Kaffee war, den Nobby ihm da eingeflößt hat? Ich frage mich nur gerade, warum die überhaupt Ärzte rufen, wenn man ohne eh besser dran ist xD Vermutlich gehört es einfach dazu, oder? *lol*
Äußerst mutig von Raphaeleo, zur Wache zu laufen (wobei die Begründung, dass er ja nicht nach Hause konnte, weil das Drachnich im Weg stand, einleuchtend ist). Ich liebe diese Phrase, dass das Drachnich vermutlich gerade seinen Vater fraß oder „was Drachnichs so taten“ xD Eigentlich sollte man meinen, dass Tongeschöpfe keine Menschen fressen, sondern sie nur so lange beißen und schütteln, bis sie tot sind oO“ ^^

LG,
Joey
Von: Calafinwe
2010-01-27T05:54:23+00:00 27.01.2010 06:54
Also ich habe es bis jetzt bis zum 2. Kapitel geschafft und mir gefällt es sehr gut. Du hast wirklich einen Schreibstil, der Terry Prachett's sehr ähnlich ist und die Charaktere hast du auch sehr gut getroffen. Ich hab nur mal eine Frage, gibt es nicht eigentlich auch das Spielzeuggeschäfft von Herrn Kaufgut?

Was das mit den Fußnoten betrifft, ich hab das mit Kapitel + Charakterbeschreibung benutzt. Ist einfach am praktischsten und man muss ja eh hin und wieder runterscrollen, also man hat die Hand eh an der Maus.

Eh, aber dass die Kinder da so ... sadistisch sind, ist echt gut *lol* Aber entspricht ja auch der Wahrheit, Kinder können grausam sein.
Von:  JoeyB
2010-01-21T08:17:50+00:00 21.01.2010 09:17
Hi ^o^

Sorry, dass die Kommentare so häppchenweise kommen. Bin momentan etwas im Klausurenstress. Aber ich bemühe mich jetzt, täglich einen Kommentar einzuschieben *gg*

Klatsch! Herr Bringbunteslicht kann einem ja irgendwie Leid tun. Aber wenn man halt nicht weiß, wie man fluchen darf... Das witzigste an der Szene war die Menschenmenge, die an den beiden vorbeigelaufen ist – und T.M.S.I.D.R.-Schnapper ist eh der Tollste *lol* Und Bringbunteslicht muss ganz schön ignorant sein, wenn er nicht bemerkt, wie die halbe Stadt an ihm vorbeiläuft...
Ich frage mich übrigens, wie Bringbunteslicht feststellen will, dass Raphaello gelernt hat, sich nicht mehr von Karotte festnehmen zu lassen. Er sollte dem armen Kind wenigstens eine Zeitspanne nennen, in der er sich bewähren muss (so der Fairness halber)
“Aber das war typisch. Das hatte er alles von seiner Mutter.” - Irgendwie sind diese Gedanken von Brinbunteslicht auch typisch oo”

Bei Frau Taschenleeri fand ich die Anmerkung süß, dass ihr Mantel nicht aus Nilpferdfellen besteht. Stelle ich mir auch höchst merkwürdig vor – Kein Wunder, dass sie aus der Mode sind und sich nicht gut verkaufen.
Und Mumms verdammter Gedanke... ;) Wurde auch Zeit, dass er sich endlich einen Platz in Mumms Gehirn erkämpft.

Der absolute Höhepunkt in dem Kapitel waren für mich übrigens die Stuhlbetten. Ich musste so lachen, als ich das zum ersten Mal gelesen habe. Ich frage mich, wie viele Zwerge die Wache wohl verloren hat, weil sich unachtsame Trolle einfach so gesetzt haben :(

Wenigstens ist Karotte jetzt in der Wache, auch wenn er halbtot auf dem Boden liegt ;___;
*seufzt*

Ein wirklich tolles Kapitel (auch wenn ich die Geschichte mental immer noch als großes Ganzes sehe Xd)!

LG,
Joey
Von:  Archimedes
2010-01-18T08:08:53+00:00 18.01.2010 09:08
Moin Nix!

Hier also dein Kommentar, auf den du sehnsüchtig zu warten scheinst (;

Fangen wir vorne an, d.h. beim Titel:
Ich finde ihn sehr passend, was ich dir bereits geschrieben hatte. Er könnte nicht mehr "Pratchett" sein, in seiner lustigen und verqueren Art und Weise. Er trifft selbstredend den Kern der Geschichte und zeigt bereits das "Crossover" zu Pokemon. Auch kann man bereits am Titel erahhnen (eben weil man sofort die Assoziation zu den sich hauenden, prügelnden und Unruhe stiftenden Monstern bekommt), dass es eine Scheibenwelt-geschichte zur Stadtwache sein muss. Das finde ich sensationell gelungen, denn nur wenige Titel sagen bereits so viel aus, ohne dabei aber den Inhalt der eigentlichen Geschichte zu verraten.

Idee und Umsetzung:
Super-klasse. Mehr kann man eigentlich nicht sagen. Dass sich Pokemon derart anbietet, hätte ich nicht gedacht, als du mir das erste Mal von deinem Vorhaben erzählt hast. Ich muss gestehen, dass ich zuerst die Augenbrauen etwas kritisch hochgezogen habe. *hüstel*
Aber du hast es geschafft, dass das Crossover erkennbat ist, ohne dass die Geschichte un-scheibenweltlerisch geworden ist. Super, wirklich!

Zum Schreibstil:
Auch hier finde ich es beeindruckend, wie gut du dich in Pratchetts Stil eingelebt hast, ohne aber den Funken Nix-heit zu verlieren. (:
Das mit den Fußnoten ist natürlich dumm gelaufen, dass du sie nicht, wie eigentlich beabsichtigt, hast als separates Kapitel am Ende anhängen dürfen. Sie sind es, die einen großen Teil des Charmes der Scheibenweltbücher ausmachen.

Die Fußnoten selbst sind genial. Das brauche ich eigentlich nicht zu wiederholen. Sie passen perfekt an die jeweils gewählte Stelle, sind nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz. Sie geben einen tieferen Einblick in die Kultur der Scheibenwelt, in die Stadt Ankh-Morpok und ihre Bewohner, genauso wie sie es in den richtigen Scheibenweltbüchern tun. Daumen hoch dafür!
JoeyB hat ja bereits ihre Lieblingsfußnote genannt, die auch mein Liebling ist. *g*
Der Kommentar über die Flucherei und die Götter war einfach nur toll. Aber auch alle anderen waren lustig, herzerfrischend und kreativ.

Ein wenig anstrengend war Text auf Dauer aber schon, was in diesem Fall nicht schlimm war, da auch die Scheibenweltbücher einiges an Denkleistung (Länge und Verschachtelung der Sätze...) erfordern. Du solltest aber aufpassen, dass du es nicht übertreibst. Ich hatte dir bei der Korrektur ja zwei oder drei Sätze angestrichen, wo du selbst den Faden verloren hattest. Da einfach ein bisschen aufpassen, okay?

Namen der Figuren:
Absolut kreativ gewählt, vor allem der Name des Spielzeugmachers. Gut, der "Herr Axel Schweiß" war ein Klassiker und hat zumindest mich etwas grummelig gemacht, weil der Witz halt schon so asbachuralt ist, dass man ihn nicht mehr hören kann (Simpsons sei Dank). Das war eigentlich der einzige Punkt, der mir nicht soooo gefallen hat. Im Vergelich zu den anderen Namen hat das einfach ein bisschen nach "Notlösung" ausgesehen.

Charakter der Figuren:
Für die bereits bekannten Figuren scheint Ausdruck "IC" gemacht worden zu sein. Alle waren so, wie sie sein sollten. Und mein Lieblingssatz (wie ich die per ENS bereits gesagt hatte) ist immer noch:
"Er hatte zwei Dinge gelernt: 1) Karotte grüßte jeden, den er kannte. 2) Karotte kannte jeden."
Besser kann man den guten Hauptmann einfach nicht beschreiben. *ggg*
Auch die anderen sind super getroffen TOD ist göttlich, pardon tödlich, Mumm will nicht denken, muss es aber und Nobby, ja Nobby... ist... halt Nobby. XD
Und die Trolle! Meine Güte, Detrius! Den hätte ich jetzt fast vergessen: Naiv und nett und trampelt dabei die halbe Stadt platt.

Auch deine Eigenkreationen sind grandios. Sie passen super in die Welt, nicht nur von den Namen her. Kettil ist irgendwie süß, auch wenn ich JoeyB Recht gebe in Punkto Zwergenfrauen. Die Kotzerei war ein wenig, na ja, zu viel des Guten. Aber ansonsten fand ich ihn spitze.

Joa... was fällt mir noch ein? Hm... ich denke das wesentliche hab ich angesprochen. Sollte mir noch mehr einfallen, dann kriegst du noch mehr Kommüüüüs... ^^;

Fazit: Die Geschichte ist super, ich wäre also gern dein Wichtelkind gewesen. Schade finde ich nur, dass ich deine Geschichte innerhalb der YUAL nicht bepunkten kann. ): Aber ich wäre einfach zu befangen.

Gruß,
Andrea
Von:  JoeyB
2010-01-16T22:43:01+00:00 16.01.2010 23:43
Hallo ^^ Ich nochmal xD

Es gefällt mir richtig gut, wie du Karotte darstellst. Dieser Enthusiasmus, mit dem er ermittelt... Ich liebe ihn als Wächter, einfach weil er so rechtschaffen gut ist ^^ Und weil er sich WIRKLICH für die Aufklärung der Verbrechen interessiert. Und ich finde es toll, dass er in der Fanfiction auch so ein Interesse an der Wahrheit zeigt. Ha~ Der beste Zwerg der Welt!
Ich musste auch bei der Fußnote lachen, die erklärt, weshalb er nur “verdammt” und nicht “gottverdammt” denkt... Karotte weiß eben Bescheid *Karotten-Fähnchen schwenkt*
Übrigens sind diese Überlegungen, weshalb ihm das Schwert Sicherheit verleiht, wirklich sinnvoll. Ich hab mir da noch nie solche Gedanken drüber gemacht, aber das ist durchaus logisch!
Mir tut nur die Familie Matthias-Mathilda so Leid – das schöne Kantenbrot-Essen wird gestört *lol*

Und Kettil versucht, einen Bericht zu schreiben... Es ist so herrlich, wie die Scheibenwelt-Bewohner schreiben (am besten sind ja die Klammern ^o^). Ich liebe diese Szene, wenn Kettil zum ersten Mal mit der Zwerginnen-Emanzipation konfrontiert wird *-* Diese kleine Revolution innerhalb der Wache ist in den Büchern schon toll,aber da wird sie ja immer mehr aus der Sicht anderer Rassen geschildert. Vielleicht ist es ein wenig übertrieben, dass er gleich zur Toilette läuft – witzig ist es aber auf jeden Fall ;)

Mumm hast du hier auch richtig gut dargestellt. Wie er fast wieder zur Flasche greift und von Colon erwischt wird... Der Arme :( Aber es ist schön, dass du seine fast überwundene Sucht mit eingebracht hast. Das ist wieder eins dieser Details, an die ich beim Schreiben überhaupt nicht denken würde, obwohl sie ja irgendwie dazu gehören ^^

Der Abschnitt ist generell echt toll, weil es auf der einen Seite (im Wachhaus) noch einigermaßen ruhig ist, wohingegen Karotte schon die volle Action abkriegt. Die Szenenwechsel sind übrigens immer sehr passend gesetzt, gerade bei Karottes kleiner Flucht (beim ersten Lesen habe ich so gehofft, dass er nicht stirbt ;___; Und wenn man dann zwischendurch diese ruhigen Teile liest, erzeugt das zusätzliche Spannung – Ja, ich bin Karotte-fixiert *seufzt* Aber es wäre doch schlimm, wenn er stirbt!)

LG,
Joey