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Affection

[NejiTen]-Adventskalender 2oo9
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o2. Dezember ~ Beste Freundin

Heute war der Platz von TenTen leer. Neji runzelte die Stirn, dass war noch nie vorgekommen, TenTen war eigentlich immer gesund und auch Arzttermine legte sie so, dass sie keinen Unterricht versäumte. Doch heute war der Platz leer und er blieb auch den ganzen Tag leer.

„Weißt du, was mit TenTen ist?“, fragte Neji Lee, doch auch der wusste es nicht.

„Vielleicht ist sie einfach krank. Jeder kann mal krank sein.“

„Aber TenTen?“

Lee zuckte mit den Schultern. „Wir waren doch letzte Woche schwimmen und sie wollte nicht ewig am Föhn warten und ist dann so raus. Ich habe ihr gleich gesagt, dass das mit den Temperaturen ein Problem wird, aber sie wollte ja nicht hören. Ihr solltet öfters auf mich hören.“

„Das war ich.“

„Was?“

„Lee, ich habe ihr gesagt, dass das mit den Temperaturen und nassen Haaren eine schlechte Idee ist - nicht du.“

Lee grinste ihn an. „Du, ich, ist das nicht eigentlich egal?“
 

„Neji?“ Es war Ende des Unterrichtes und Neji war gerade in Richtung Tür, als sein Lehrer in zurückrief.

„Ja?“

„Du bist doch mit Tenten befreundet?“

Neji nickte.

„Könntest du ihr bitte Blätter und die Hausaufgaben vorbeibringen? Du weißt doch, wir schreiben nächste Woche einen Arbeit und es wäre nicht gut, wenn sie etwas verpasst.“

„Gern.“ Neji packte die Blätter, die der Lehrer ihm gab, in seine Schultasche und machte sich nun in Richtung Bus, wo schon seine Cousinen warteten.
 

„Wo gehst du hin, Neji?“ fragte Hanabi ihn verwundert, als Neji nach dem Ausstieg des Busses in die andere Richtung wie gewöhnlich lief.

„Ich besuche nur TenTen. Geht schon mal nach Hause.“

„Okay.“ Hanabi griff nach Hinatas Hand und zog sie mit sich. Neji sah den beiden hinterher. Wie unterschiedlich die beiden Schwestern doch waren. Wenn sie sich nicht so ähnlich sehen würden, hätte man denken können, eine von beiden wäre ihm Krankenhaus vertauscht worden.

Neji lebte schon lange bei seinem Onkel und dessen Familie, seine Eltern waren bei einem Unfall ums Leben gekommen, damals war Neji sechs gewesen. Er erinnert sich noch genau, wie er in die neue Klasse gekommen war. Es war schrecklich der Neue zu sein, besonders wenn man anders war und man dies auf den ersten Blick sehen konnte. Auch in seiner alten Klasse hatten die Kinder Angst vor seinen Augen gehabt und Neji war sich damals sicher gewesen, dass auch in der neunen Klasse keiner sein Freund sein wollte.

„Das ist Neji Hyuuga“, stellte die Lehrerin ihn vor. „Seid nett zu ihm.“ Neji hatte genau sehen können, wie die anderen Kinder in seltsam gemustert hatten. „Setz dich doch neben Kenta.“

„Muss das sein?“, nörgelte der dickliche Junge rum. „Schauen sie sich doch seine Augen an.“

„Er kann sich zu uns setzten.“ Ein schwarzhaariger Junge mit dicken Augenbrauen meldete sich.

„Danke Lee. Du kannst dich dort hinten hinsetzen.“

Neji rutschte neben den Jungen an die Bank. Hoffentlich erwartete der nicht, dass er sich noch bei ihm bedankte.

„Ich bin Lee.“ Der Junge hielt ihm die Hand hin. „Und das ist meine beste Freundin TenTen.“

Das Mädchen lächelte. „Hi.“

„Hallo.“

„Warum kommst du mitten in Schuljahr auf unsere Schule?“, plapperte Lee drauf los, eine Eigenschaft, die er bis jetzt behalten hatte.

„Ich lebe jetzt bei meinen Onkel.“ Mehr wollte Neji nicht sagen.

„Warum?“

„Lee.“ TenTen hieb ihm ihren Ellebogen in die Seite. „So etwas Persönliches fragt man nicht sofort.“

„’tschuldigung“, murmelte Lee und grinste Neji versöhnlich an. „Bin halt ein neugieriger Mensch.“ Eine Eigenschaft, die er bis heute nicht abgelegt hatte.

Das war ihre erste Begegnung gewesen, TenTen und Lee hatten ihn wie selbstverständlich in ihr Team aufgenommen, wann immer es galt, Gruppen zu wählen, hatte sie ihn als einen der Ersten genommen. Trotz der Proteste ihrer Gruppenmitglieder, die Neji mieden, nicht weil er unsportlich, unfreundlich oder dumm gewesen wäre oder gar stank, sondern wegen seiner Augen. Sie machten den Anderen Angst, weil sie keine Pupille hatten – eine Eigenart seiner Familie.
 

Er klingelte an der Tür von TenTen. Ihre jüngere Schwester öffnete. „Hi Neji.“

„Hallo Ayachan. Wie geht es TenTen?“

Ayako zuckte mit den Schultern. „Grippe.“

„E r k ä l t u n g“, brüllte TenTen vom Wohnzimmer. „Ich habe eine ganz normale Erkältung und bin sehr wohl in der Lage, zur Schule zu gehen.“

„Ten, du hast Fieber.“ Ayako verdrehte die Augen, etwas was Tenten zum Glück nicht sehen konnte. „Und letzte Nacht hattest du Schüttelforst, sagt Mama. Das ist keine Erkältung.“ Leise zu Neji gewandt meinte sie: „Sie hat heute morgen schon diese Diskussion geführt und verloren.“ Sie grinste.

„Ich habe alles gehört.“

„Schon klar, Ten. Oh Neji, lass ich dich hier an der Tür stehen.“ Ayako lächelte. „Komm doch rein.“ Sie hielt Neji die Tür auf.

„Hi Neji“, begrüßte TenTen ihn mit großer Leidensmiene, als er ihm Wohnzimmer stand.

„Hi. Sei mir nicht böse, wenn ich dir nicht zu Nahe komme, aber auf Grippe habe ich echt keine Lust.“ Er hob zum Spaß die Arme, als wollte er sich verteidigen und lies sich auf einem Sessel nieder.

TenTen streckte ihm die Zunge raus. „Du bist doof. Ich habe keine Grippe.“

„Schon klar. Herr Yamamoto hat mir alle Aufzeichnungen für dich mitgegeben.“

„Danke.“

„Ist doch selbstverständlich, du bist meine beste Freundin.“ Hätte ihn vor zehn Jahren, als er noch nicht in der neuen Klasse gewesen war, jemand gefragt, ob er jemals eine beste Freundin haben würde, hätte er ihn ausgelacht. Mit einem ruhigen introvertiert pupillenlosen Jungen wollte doch keiner was zu tun haben.

Doch es gab zwei Irre, die genau mit so einem Jungen was zu tun haben wollten und diese beiden nannte Neji seine besten Freunde: Lee und TenTen.
 


 

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Meine aller erste AU Story zu Naruto.

Eigentlich war die Geschichte anders geplant, doch dann hat sie ein Eigenleben entwickelt und eigentlich bin ich ganz zufrieden damit.^^

Lg Lily_Toyama



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Bernsteinseele
2009-12-06T22:57:30+00:00 06.12.2009 23:57
beste Freunde sind ... nun das Beste halt .. was man als Kind haben kann. :)

Ebenfalls schöne Story. ^^
Von:  Yun-Harla
2009-12-03T17:21:30+00:00 03.12.2009 18:21
Sehr süß^^
Aber keine Pupille O.o muss echt heavy aussehen...
Bin ganz schlecht darin, lange Kommis zu schreiben *seufz* Hoffe du verzeihst mir^^
Die FF gefällt mir echt gut, vorallem da ich TenTens Problem kenne, lag erst letztens fast drei Wochen mit Grippe flach und wollte eigentlich schon wieder zur Schule, aber man hat es mir untersagt^^

Liebe Grüße
Shizuka
Von:  blackangel94
2009-12-03T12:55:08+00:00 03.12.2009 13:55
Hey
Also ich liebe es
Ist wirklich genial der Adventskalender
Voll suess
Wie Neji seine Meinung so aendert
Ich habe mir mehr NejixTen gewuenscht
Aba so ist es auch schoen
Mach nur weiter so
gglg
deine ba
Von:  moonlight_005
2009-12-02T17:21:29+00:00 02.12.2009 18:21
Hey Lily :)

Ich halte es durch, ich kommentiere jetzt jeden Tag. Dieser Adventskalender ist besser als mein eigener XDD

Hm... wo fange ich an. Erst mal: Wenn ich es richtig verstehe ging es einfach darum die Freundschaft zwischen Lee, Neji und Tenten darzustellen, oder? War am Anfang nicht so ersichtlich worum es eigentlich ging ^^" (Aber ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, ich bin mir bei meinem Kram mehr als unsicher *drop*)
Teilweise fand ich es nicht genug beschrieben, ab und an wusste man nicht sofort wer spricht und einige Rechtschreib- und Ausdrucksfehler waren auch drin, ansonsten fand ich es eigentlich ganz süß geschrieben ^^

lg
moony




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