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Wieso ist dir das passiert?

von

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– Möglichkeiten

Kapitel 10 – Möglichkeiten
 

Längst stand die Limousine von Sasuke auf dem Parkplatz des Krankenhauses und auch die sandfarbene der Sabakuno Geschwister stand dort. Man sollte also annehmen, dass sich alle wieder im Krankenzimmer oder im Pavillon eingefunden hatten.

Eine durchaus plausible Vermutung, die leider nicht zu traf. Denn Sakura fehlte und das erstaunliche war, dass selbst Kiba, Hinata und der schweigsame Shino erschienen waren.

Die Gruppe hielt sich dieses Mal jedoch weder an der frischen Luft noch in Narutos Krankenzimmer auf. Stattdessen hatte man einen kleinen Konferenzsaal des Krankenhauses dafür vorgesehen. Selbst der allen bekannte blonde Chaot, hielt sich dort in seinem Rollstuhl auf und starrte mit leerem Blick aus dem Fenster.

„Wo bleibt die Kleine bloß?“, murrte der Hundefreund und streichelte Akamaru, dem Sai ausnahmsweise genehmigt hatte, das Krankenhaus über den Angestellteneingang zu betreten.
 

Für diese Aussage erntete er von Sasuke einen tadelnden Blick. Gerade der machte sich innerlich jedoch ganz besonders große Sorgen, während sein anderer Kindheitsfreund teilnahmslos keinen Meter hinter ihm saß.

„Ich möchte ja nicht unhöflich klingen, Sasuke-kun, aber Kiba hat nicht ganz Unrecht.“, mischte sich nun auch Temari ein.

Noch ehe der Uchiha-Erbe gezwungen war, sich eine logische Erklärung einfallen zu lassen hörte man vom Flur her schnell näher kommende Schritte. Doch nicht nur dies, sondern auch eine der beiden aufgebrachten Stimmen, kündigte an, dass das Mädchen mit dem Kirschblütenhaar auf dem Weg zu ihnen war.
 

„Ich habe dir doch gesagt, dass ich mitkommen will.“, beharrte derweil dessen Begleitung auf dem Weg zum Konferenzraum.

„Und ich habe darauf geantwortet, dass es dies nichts mit dir zu tun hat.“

„Das könnte die Story des Jahrhunderts werden und du lässt mich - deine Chefredakteurin - einfach dumm in der Schule stehen.“, fuhr ein Mädchen mit blondem Haar Sakura an, als eben diese die Tür auf riss.

Leicht keuchend sagte diese dann: „Entschuldigung der Bus hatte Verspätung. Außerdem bin ich meine ganz persönliche Klette nicht losgeworden.“

Aller Augen wandten sich ihrer eintretenden Begleitung zu. Was sie erblickten war eine junge Frau in ihrem Alter. Ihr blondes Haar hing an ihrem Hinterkopf in einem langen Zopf herunter, während eine einzelne Strähne ihre Stirn zierte. Neugierige hellblaue Augen glitten über jeden der Sitzenden und blieben schließlich an Sasuke und dem dahinter sitzenden Naruto hängen.

„Das sind also die Goldstücke von denen du früher immer so geschwärmt hast.“, grinste die Blonde und zückte bereits eine Kamera, bereit ein Bild zu schießen.

Besagte Kamera wurde ihr aber gleich wieder von ihrer Freundin aus der Hand genommen.

„Leute, darf ich euch Ino Yamanaka vorstellen. Ihr Vater ist Redakteur der Konoha-News.“, erklärte Sakura höflich.
 

Der kühle Blick mit dem Sasuke den Neugierigen erwiderte zeigte schon, dass er im Grunde sehr gerne auf die Bekanntschaft verzichtet hätte. Jedoch bestand, soviel wusste er schon, wegen dem Vater der Blonden, nur eine sehr geringe Chance Sakuras Freundin jetzt noch wieder los zu werden. Also bat er mit einem genervten Seufzer, beide Platz zu nehmen.

Augenblicklich wurde er von seiner langjährigen Freundin gefragt: „Und hat Itachi-kun etwas herausbekommen?“ Mehrere interessierte Augenpaare wandten sich ihm daraufhin zu.

„Er meldet sich erst heute Abend. Doch wir haben schon einige mögliche Varianten in Betracht gezogen. Leider können wir erst dann mit Bestimmtheit sagen, welcher dieser Pläne überhaupt in Betracht kommt, wenn er sich informiert hat.“

„Ohne groß herum zu reden heißt das, ihr seid keinen Schritt weiter als gestern Abend.“, funkte Ino dazwischen. Damit machte sie zugleich klar, dass sie sich in vollem Bilde über die Situation befand.
 

Ein paar Blicke wurden zu dem Mädchen mit dem Kirschblütenhaar geworfen, welche daraufhin beschämt die Schultern anzog und zu Boden sah. Allerdings bewies sich wieder einmal die gute Intuition von Hinata, die sich schnell nach dem Sitzplatz von Sakura bei Kiba erkundigte und dann zu besagter hinüber ging.

„Deine Freundin hat dir keine Ruhe gelassen, richtig? Entschuldige Yamanka-san, doch du hörst dich wie jemand an, der alles tut um an gute Informationen zu kommen.“, sagte das Mädchen offen.

Sie wurde gleich darauf rot und sagte, beinahe stotternd: „Ich wollte keiner von euch zu nahe treten.“

Fast schon fluchtartig kehrte die Blauhaarige auf ihren Platz zurück. Dort angekommen begann ein leises Tuschelgespräch mit Kiba, der dem ganzen grinsend zugesehen hatte.

Ino derweil versuchte erst gar nicht ihre gute Laune zu verbergen: „Wenn du mir zu nahe treten willst, musst du schon durch mich durch gehen.“

„Leider.“, seufzte ihre Schulkameradin daraufhin.
 

„Zurück zum Thema, welche Ideen hatten du und dein Bruder, Sasuke. Wer weiß, vielleicht können wir schon sagen ob einige davon wegfallen.“, meldete sich der rothaarige Gaara zu Wort, welcher nun auch ins Blickfeld der Schülerredakteurin rutschte.

„Die erste Möglichkeit wäre, dass wir beweise gegen Orochimaru sammeln, sodass er sich nicht länger vor der Öffentlichkeit verstecken kann.“, erklärte der Angesprochene.

Kiba schien das jedoch für keine brauchbare Idee zu halten denn er begann mit dem Kopf zu schütteln und auch seine blinde Freundin schien davon nichts zu halten.

„Das bringt nichts. Man kann ihm nichts nachweisen, weil er die Drecksarbeit immer Leuten wie Kabuto überlässt.“, erklärte Akamarus Besitzer.

Die Blinde fügte noch hinzu: „Und diese Personen wissen, dass sie Tod wären, bevor sie die Aussage unterschrieben hätten.“
 

„Das heißt, das fällt weg. Sehe ich das richtig!?“, hakte Sakura zögerlich nach. Aus den Augenwinkeln sah sie dabei zu, wie Ino alles mit ihren nicht zu entziffernden Kürzeln mitschrieb.

„Leider. Hinatas Cousin und unser Familienunternehmen haben schon alles Erdenkliche in dieser Richtung unternommen.“, berichtete Temari und schob Sasuke eine Akte mit Unterlagen zu. „Das ist alles, was wir über ihn haben.“

„Was mich zum nächsten Punkt führt. Jemand müsste sich in seine Organisation einschleichen und dafür sorgen, dass wir an interne Daten heran kommen.“, fuhr besagter Uchiha weiter fort.

„Das hatte Hyuga-sama auch schon einmal vorgeschlagen. Am Ende ist der Agent verschwunden, bis heute keine Spur von ihm.“, erklang nun unvorhergesehener Weise Shinos Stimme.

„Seine Familie muss jetzt damit leben ihn nicht einmal vernünftig bestatten zu können.“, murmelte sein blauhaariger Schützling.
 

„Was bleibt denn dann noch?“, fragten Sakura und Ino synchron. Die eine deprimiert weil sie ihrem Freund nicht helfen konnten und die andere frustriert, weil es wohl doch keine Story geben würde.

Stille senkte sich über den Raum und jeder schien tief in Gedanken. Ohne Vorwarnung schoss Sai, welcher in einer Ecke, von den Nachzüglern unbeachtet, gesessen hatte, hoch und ging direkt auf Narutos Rollstuhl zu.

Fragende und scheinbar desinteressierte Blicke folgten ihm. Ein gefühlloses Seufzen entwich seinem Mund: „Naruto-kun muss jetzt zu seiner täglichen Visite.“, erklärte der junge Mann und begann den Rollstuhl auf die Tür zuzuschieben.

„Warte wir kommen mit.“, boten sich das Hinata und Kankuro an.

Erstere musste ihren Aufpasser noch wieder auf dessen Platz zurück drücken und ihm klar machen, dass sie das Krankenhaus nicht ohne ihn oder Kiba verlassen würde. Mehr von einem Akamaru der passend dazu die Forderpfoten auf den Beinen des schweigsamen Bodyguards ablegte als von Hinata aufgehalten, blieb der Sonnenbrillenträger zurück.
 

Mit einem leisen Seufzer zog Sasuke die Aufmerksamkeit noch einmal auf sich.

„Es gäbe da noch eine dritte Möglichkeit.“, warf er leise in den Raum.

Dieser Informationsfetzen reichte aus, um die übrigen Teilnehmer des Gesprächs durcheinander nachfragen zu lassen, welche es denn noch gäbe. Wie zu erwarten, war Inos Stimme am deutlichsten zu verstehen: „Dann schieß mal los du Richie Rich.“

Irritiert wandten sich alle Blicke ihr zu, wobei sie selbst breit grinste und meinte: „Na los, worauf wartest du?“
 

„Wir könnten selbst eine Unterweltorganisation gründen.“, murmelte der Schwarzhaarige leise vor sich hin. Die Stille, welche darauf entstand, war gruselig.
 

Kapitel 10 – Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2009-11-18T23:53:12+00:00 19.11.2009 00:53
Mal sehen was noch Passieren wird.^^


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