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Wieso ist dir das passiert?

von

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– vertrautes Gespräch

Kapitel 9 – vertrautes Gespräch
 

Sasuke blickte noch aus dem Fenster, während sich der Wagen bereits wieder in Bewegung setzte. Immer, wenn sie sich getroffen hatten und sich dann wieder trennten, hatte er innerlich Angst davor auch sie zu verlieren.

Naruto war ihm immer der beste Freund gewesen, auch Jahre nachdem er bereits verschwunden war, konnte er in keinem seiner Mitschüler und denjenigen die sich nur wegen des Geldes seiner Eltern mit ihm abgaben, dieses offenes Verhalten finden.

Das wichtigste für Naruto war immer gewesen, dass es seinen Freunden gut ging. Eine der wenigen Gemeinsamkeiten die sie gehabt hatten. Doch der chaotische Blondschopf hatte es immer offen gezeigt, ganz im Gegensatz zu ihm selbst.
 

„Itachi muss einfach etwas wissen.“, brummte der reiche Junge leise vor sich hin. Der Gedanke nie mehr das befreiende Lachen und die Sprüche zu hören, war einfach nur furchtbar.

‚Er ist zwar total kindisch gewesen, aber nicht selten kamen seine Worte aus dem Herzen’, überlegte Sasuke und betrachtete weiter die Dunkelheit, die sich um den Wagen herum ausbreitete.

Der Regen hatte etwas nachgelassen, doch die Tatsache das es langsam Nacht wurde und der Himmel noch immer Wolken verhangen war ließen es so aussehen, als wenn die Welt untergehen würde. Nur die Lichter der Häuser an denen sie vorbei fuhren erhellte diese Finsternis.
 

Einsamkeit breitete sich durch die Isolation, die durch die Dunkelheit entstand, noch schneller aus.

„Genau wie damals, als Naruto verschwunden ist.“, murmelte der Uchiha vor sich hin.

Noch heute konnte er sich gut an das Gefühl erinnern, dass er immer dann gehabt hatte wenn er sich das Bild von Sakura, Naruto und sich angesehen hatte. Als er jünger war hatte er sich sogar vorgestellt, dass sein blonder Freund sich darauf auflösen würde.

Daraufhin hatte er immer das Bild gepackt und es an sich gepresst.

Selbstverständlich war dies nie in Gegenwart von anderen Menschen passiert und selbst Sakura hatte davon nicht erfahren. Doch der Schwarzhaarige hatte sich vorgenommen es Naruto erzählen zu können.

So wie damals, als er meinte, dass sein Bruder ihn hassen würde.
 

XxxxFlashbackxxxX
 

Sakura war wegen einer Theateraufführung ihrer Schule an dem Tag nicht da und deswegen nutzte unser schwarzhaariger Freund die Chance und sprach Naruto ganz offen darauf an. Dieser hatte bis dahin versucht einen Überschlag mit seiner Schaukel zu schaffen. So überrascht davon, dass Sasuke ihn ohne Vorwarnung ansprach, fiel er fast rückwärts herunter. Kein Wunder denn der Schwarzhaarige hatte es nicht leise oder kühl gesagt, sondern ihm entgegen geschrieen.

„Ich wusste doch, dass du den Mund weiter auf bekommst als 'ne Kirsche.“, grinste Naruto und schob seine Füße in den lockeren Sand unter sich um abzubremsen.

Dann machte der Junge allerdings einen für ihn erstaunlich nachdenklichen Blick. Derweil war Sasuke zu seinem altgewohnten 'Tse' übergegangen um seinen Kommentar abzutun.

„Woher willst du das eigentlich wissen?“, erkundigte sich der Blondschopf und schaute direkt in die dunklen Augenpaare.

„Er ist so gut in der Schule, dabei lernt er nie, was soll der da mit einem dummen kleinen Bruder.“, brummte sein Freund.

„Na und dann ist er halt schlau. Das bist du aber auch, schlauer als ich auf jeden Fall.“, wurde das Gesagte quittiert.

„Ich hasse dich aber nicht.“

„Eben.“

„Wie ‚Eben’?“

„Na, er hasst dich bestimmt genauso wenig wie du mich. Ich würde sogar jede Wette eingehen, dass er dich total lieb hat.“, erklärte Naruto und wedelte besserwisserisch mit seinem Zeigefinger vor dem Gesicht seines Freundes.

„Aber er redet nicht mehr mit mir und nimmt mich auch nicht mehr in den Arm.“, widersprach Sasuke erneut.

Daraufhin wurde sein Freund wieder leise und in den dunklen Augen spiegelte sich etwas wie die Gewissheit eines Sieges. Etwas widersprüchlich, da er doch eigentlich eine Fürsprache dafür hören wollte, dass sein Bruder ihn gern hatte.

„Bist du denn auch so wie immer gewesen, oder hast du dir gedacht ‚Nii-san hat mich nicht mehr lieb, also habe ich ihn nicht mehr lieb’?“, unterbrach der Chaot diesen Blick.

Verblüfft starrte Sasuke ihn an. Tatsächlich konnte man, für einen Uchiha, sehr deutlich sehen, wie sich das Gehirn langsam in Bewegung setzte und hunderte Gedanken durch den Kopf wanderten.

Erst nach einigen Minuten erklang ein überraschtes „Oh!“ und Sasuke hatte die schockierende Sicherheit, dass sein Freund Recht hatte. Genau der saß wieder auf seiner Schaukel und begann diese in Richtung Himmel zu bewegen.

Als er fast ganz oben war, sagte Naruto noch laut: „Du solltest dich bei ihm entschuldigen. Vielleicht hatte er viel zu tun und fühlte sich vor den Kopf gestoßen, als du so gemein zu ihm warst.“
 

Genau das hatte der Schwarzhaarige am Abend noch gemacht und erstaunlicherweise hatte sein Freund damit ins Schwarze getroffen. Die Beziehung der Brüder war wieder enger geworden.
 

XxxxFlashback EndexxxX
 

Inzwischen fuhr die Limousine auf ein Grundstück, welches die Größe zwei bis drei Fußballfeldern besaß. Ein Diener öffnete vor einer großen Eingangstür die Wagentür und ließ den ‚Jungen Herren’ aussteigen. Immer noch verneigend nahm er die dünne Schultasche entgegen und folgte mit einigen Schritten Abstand ins Haus.

„Itachi-sama, hat sich für heute Abend angemeldet.“, berichtete der ältliche Diener.

„Sorg dafür das man ihm ausrichtet, dass ich…“, begann Sasuke kühl und förmlich, wobei er von einer ebenfalls kalten Stimme unterbrochen wurde: „Spar dir die Worte, Vater ist noch nicht da wir können uns jetzt unterhalten.“
 

Aus einer nahegelegenen Tür trat ein junger Mann, der Sasuke recht ähnlich sah, obwohl sein Gesicht etwas markanter und das Haare im Nacken zu einem Zopf gebunden war. Ein schwaches Lächeln zückte das Gesicht, das auch die Blässe betreffend mit dem Jüngeren mithalten konnte.

Gemeinsam verschwanden sie in einem Raum im oberen Stockwerk und Sasuke begann ihm die Vergangenheit von Naruto offenzulegen und was sein Anliegen war.
 

Eine gute Stunde später erschien das Oberhaupt der Uchiha-Familie und störte das beisammen sein, doch es war alles besprochen und mit einem „Spätestens Morgen Abend ist alles geklärt“ trennten sich die Brüder.
 

Kapitel 9 – Ende
 

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Das ist das Bild, dass sich Sasuke Vorstellt: http://i239.photobucket.com/albums/ff28/I-M-769/Friendspicturebox.jpg



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Saika_a
2009-11-17T16:16:38+00:00 17.11.2009 17:16
wo kommt das geile Bild her? immInternet gefunden oder selbst gemacht?
passt auf jeden Fall perfekt zur Story^^t
und was heist hier eigentlich Kontakte zur Unterwelt und dubiose Organisationen ? Itachi, Itachi, was machst du bloß?
Da bin ich ja mal gespannt..°°)
SAW SvM
Von:  fahnm
2009-11-16T23:23:32+00:00 17.11.2009 00:23
Was hat Sasu nur vor?
Das wird spannend.
*grins*


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