– Narutos Vergangenheit (Part 1)
Kapitel 5 – Narutos Vergangenheit (Part 1)
„Das war jedoch nur der Anfang. Als Naruto Vater nach dieser Tyrannei immer noch nicht verkaufen wollte und stattdessen zu Polizei gehen wollte, reichte es Orochimaru. Er sorgte dafür das seine rechte Hand, Kabuto ihn und seine Frau aus den Weg räumte. Ursprünglich war wohl auch geplant, dass man Naruto töten sollte, aber diese Brillenschlange hatte besseres vor. Denn er schleppte Naruto mit zu seinem eigenen kleinen Unternehmen.“, wurde Kiba ausführlicher.
Alle hörten dem Jungen angespannt zu. Selbst Kabuto und Temari schienen von dieser Geschichte gefangen worden zu sein. Nur Leider versank der Junge nebenbei immer wieder in kurzen Ausschnitten seiner und Narutos Vergangenheit.
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„Los rein da.“, schrie ein grauhaariger junger Mann mit Brille, den kleinen blonden Jungen an. Dieser stolperte weinend und mit aufgerissenen Wunden in den dunklen Raum. Noch bevor er stehen bleiben konnte fiel die Tür mit einem lauten Knall hinter ihm zu.
Über irgendetwas stolperte der Kleine und wäre beinahe hingefallen, aber jemand fing ihn noch rechtzeitig auf.
„Naru, verdammt, was hat Kabu, die Schlange dieses Mal wieder mit dir gemacht?“, fragte der Junge besorgt und drückte den etwas kleineren Körper an sich.
„Nichts. Bin nur hingefallen.“, schlurzte der kleine Blondschopf, während er versuchte sich mit den schmutzigen Lumpen, über die er fast gefallen wäre, die Tränen wegzuwischen.
„Du darfst dir nicht alles gefallen lassen. Sonst verkauft er dich irgendwann an eines der Schweine.“, protestierte ein aufgebrachter Junge.
„Der letzte Heute Abend wird so bald nicht mehr hier auftauchen.“, grinste Klein Naruto in der Dunkelheit schwach.
Irgendwoher suchte sich sein Freund einige Mullbinden und begann die tiefen Schnittwunden, die ausschließlich von einer Peitsche stammen konnten langsam zu verbinden. Der Verwundete atmete einige Male scharf ein. Doch nach kurzen waren alle Wunden soweit versorgt.
„Das war dumm. Ich sag dir zwar du sollst dir nicht alles gefallen lassen, aber wenn du dir in Kabuto einen Feind machst, tötet er dich irgendwann.“
„Mir passiert schon nichts. Ich hab doch noch eine Verabredung.“
„Glaubst du deine Freunde werden auf dich warten? Bitte sei doch nicht so naiv Naru. Es sind zwei Jahre vergangen, seit er deine Eltern umgebracht hat. Die halten dich doch bestimmt längst für Tod.“, widersprach ein genervter Kiba.
Wenige Tage danach kam dann die Dritte in der Gruppe wieder zu ihnen. Aus unbestimmten Gründen hatte man Hinata von ihnen fern gehalten. Es hatte sowohl dem Hundenarren, als auch dem Blondschopf nicht gefallen, dass diejenige mit den meisten Kunden solange abwesend war.
Doch als die Jungen sahen, was man mit ihrer Leidensgenossin gemacht hatte, wussten sie nicht ob das Gut – aufgrund der ausgefallenen Kunden – oder schlecht war. Denn als man das Mädchen rauf zu ihnen hinauf, in den eingezäunten Dachgarten, brachte hielt sie sich schutzsuchend an den Wänden fest.
„Ki-chan? Naru-chan?“, fragte sie mit ihrer leisen melodischen Stimme.
„Hina-chan!“, riefen beide erschrocken, während sie auf das Mädchen zu rannten und sie in eine beschützende Umarmung nahmen.
Um ihren Kopf, auf Augenhöhe war ein Verbandgebunden und grade die Partie der Augen war weich gepolstert.
„Was ist passiert?“, wurde gefragt, sobald die Aufpasser die Tür wieder hinter sich geschlossen hatten.
„Der Mann war unzufrieden, da hat er mit der Peitsche zu hoch gezielt.“, murmelte das Mädchen und man sah kleine, wässrige Rinnsale unter den Verband an ihren Wangen hinab gleiten.
Unsicher und vollkommen mutlos fügte das schwarzblauhaarige Mädchen noch lächelnd hinzu: „Macht euch keine Sorgen. So Dunkel wie man sagt ist es gar nicht.“
Von da an waren die Besuche für Hinata immer weniger geworden, bis sie ganz aufhörten.
Naruto dagegen wurde immer Beliebter, mit seiner schmächtigen Statur und den fröhlichen, unschuldigen Augen. Kiba hatte seine Stammkunden.
Während dieser Zeit bekamen die drei Kabuto immer seltener zu Gesicht, bis er eines Tages, in der Tür des Kellerverlieses stand und einen jungen Mann neben sich stehen hatte.
„Blinde, der Mann hat viel bezahlt um dich zu bekommen. Also verabschiede dich von den Beiden. Ich brauch dich nicht mehr.“, brüllte Kabuto, wobei sein Begleiter angewidert das Gesicht verzog.
Dies tat er allerdings nur solange bis sein Geschäftspartner aus dem Raum verschwand.
„Hinata? Es tut mir Leid, Onkel hat bis zu letzt nicht gesagt was mit dir passiert ist, aber jetzt ist dein Alter tot. Mein Vater führt nun das Familienvermögen. Er sagte ich soll dich finden und zurück zur Familie bringen.“, sagte eine Befehlsgewohnte Stimme erstaunlich freundlich.
„Ne… Neji-kun. Ich dachte ich seh euch nie wieder.“, heulte das Mädchen auf.
Von da an waren sie nur noch zu Zweit bis Kabuto abermals erschien.
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Traurig holte Kiba Luft, diesen Teil ihrer Vergangenheit hasste er fast so sehr, wie die erst kürzlich zurückliegende Vergangenheit. Als sein Blick über die Zuhörer schweifte, wusste er, dass es besser so war.
Das Mädchen mit den Jadeaugen lag ihrem Begleiter in den Armen und heulte haltlos. Der Junge dagegen sah aus, als würde er jetzt am liebsten irgendetwas zertrümmern um seiner Verzweiflung Ausdruck zu verleihen. Die Sabakuno Geschwister waren gefasster.
Gaara, weil er diese Geschichte schon kannte und die anderen Beiden, da ihr Bruder so etwas Ähnliches erlebt hatte.
Kapitel 5 – Ende