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Wieso ist dir das passiert?

von

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– Der Hundebesitzer

Kapitel 4 – Der Hundebesitzer
 

Fragend blickte sich der Hundebesitzer in der Runde um. Doch wie es schien war keiner bereit ihm Auskunft zu geben. Ganz im Gegenteil, Temari und Kankuro wandten sich mit abwartenden Blick ihrem Bruder zu. Sakura dagegen zupfte so unauffällig wie möglich an Sasukes Jacke.

Immer noch schien der Wettkampf nicht beendet worden zu sein. Wenigstens von niemanden innerhalb des Pavillons. Nun glücklicherweise änderte sich diese Situation jetzt, denn Akamaru, der große weiße Hund, polterte fröhlich durch den Eingang und schleckte abwechselnd Sasukes und Gaaras Gesicht ab.

Empört sprangen beide auf und blickten über den Hund hinaus zu dem jungen Mann und schienen ihn mit den Blicken erdolchen zu wollen. Doch nur einer von ihnen Beschwerte sich: „Kiba, pfeif Akamaru zurück. Ich hab’s ja kapiert.“

Erstauntes Schweigen setzte ein, während der Uchiha-Sprössling seinen indirekten Sieg genoss und ein seltsamerweise einsichtiger Gaara sich wieder setzte. Breit grinsend zwängte sich der als Kiba benannte nun auch noch in die Holzkonstruktion.

„Also wer sind die beiden?“, hackte der Hundebesitzer interessiert nach.

„Das sind die Freunde von denen Naruto immer gesprochen hat.“, wurde kurz und prägnant geantwortet.
 

Es war als wenn man mit einem Stock in einen Bienenstock gestochen hätte. Sasuke und Sakura riefen durcheinander: „Naruto hat euch von uns erzählt.“

Der eben noch so coole Uchiha-Erbe musste nun ernsthaft um seine Fassung ringen, während seine Kindheitsfreundin kurz vor einem Tränenausbruch stand. Sie hängte noch ein leise geflüstertes „Er hat uns also nicht vergessen“ ran, wobei sie unendlich erleichtert wirkte.

„Gaara, ihr solltet ihnen endlich erzählen woher ihr Naruto kennt. Es ist ihnen gegenüber nicht fair.“, warf Kankuro nun so.

Der eigentlich so stille Schüler erregte so von allen die Aufmerksamkeit. Gaara und Kiba senkten den Blick als wenn er damit von ihnen verlangen würde, vom Weltuntergang zu sprechen. Der junge Hundebesitzer fing jedoch schnell wieder an, ganz schwach zu lächeln, denn Akamaru leckte ihm tröstend über die Hand.

Mit einem kurzen Wuscheln über den Kopf des Hundes hob er seinen Blick wieder.
 

„Gaara kam erst später zu uns. Aber ich… ich war schon da, als sie Naruto zu uns brachten.“, begann er leise und schien durch beide hindurch zu sehen, fast als wäre er an einem anderen Ort.

„Narutos Vater war ein einfacher Angestellter und seine Mutter eine Hausfrau, soweit ich weis. Aber sie konnten sich ein eigenes Haus leisten. Leider war das manchen ein Dorn im Auge. Ein großer Unterweltboss wollte das Grundstück haben um dort eine Scheinfirma zu gründen. Aber Narutos Vater er hat abgelehnt.“, begann Kiba zu erklären.

„Daraufhin hat dieser Unterweltboss, sein Name war Orochimaru, dafür gesorgt das Narutos Vater seine Stelle verlor. Und seiner Mutter wurde kurze Zeit später schon nachgesagt sie hätte heimlich Männerbesuch gehabt. Die meisten Läden in der Gegend durften ihnen nichts mehr verkaufen.

Seine Eltern hielten ihn von diesen Dingen so fern wie möglich. Aber in der Schule war ihnen das nicht möglich. Seine Mitschüler ärgerten ihn und nach der Schule wurde er von älteren Schülern oft verprügelt.“

„Er sagte mir später oft, dass er jedes Mal wenn er euch angelogen oder die Verletzungen vor euch versteckt hat, abends nicht einschlafen konnte und er sich bis zu eurem nächsten Treffen schuldig gefühlt hätte.“, fügte Gaara noch mit betrübter Stimme hinzu.
 

Das Mädchen mit dem Kirschblütenhaar hatte aufgrund dieses Abschnittes der Vergangenheit ihres Kindheitsfreundes bereits Tränen in den Augen. Außerdem versuchte sie verzweifelt es sich nicht bildlich vorzustellen.

Ihr zweiter Freund dagegen hatte den Kiefer angespannt als wenn er sich sehr zusammenreisen müsste.
 

Kapitel 4 – Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Curupira
2009-11-13T12:29:47+00:00 13.11.2009 13:29
Der Arme Naruto -.-
Von:  fahnm
2009-11-12T23:13:37+00:00 13.11.2009 00:13
Das ist ja traurig.



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