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Wieso ist dir das passiert?

von

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– Auf dem Weg zum Krankenhaus

Kapitel 1 – Auf dem Weg zum Krankenhaus
 

Eine junge Frau mit Haaren in der Farbe von Kirschblüten wartete ungeduldig am Tor. Erst heute Morgen, direkt vor ihrem Unterricht war auf ihrem Handy eine Nachricht eingegangen und nun schien sich die Person, welche die Nachricht geschickt hatte, auch noch zu verspäten. Doch, da konnte sie ihn schon hören. Es war nicht ungewöhnlich, dass er von einer auserlesenen Gruppe seiner Mitschüler umgeben wurde. Doch gewöhnlich waren es nur drei, heute waren es vier. Dies war untypisch für ihren schwarzhaarigen Kindheitsfreund, welcher einen geregelten Alltag zu schätzen wusste.

„Entschuldige, dass du warten musstest, Sakura. Der Schülerrat hat mich aufgehalten.“, meinte der kühle Schüler und schaffte es zu sagen ohne eine unnötige Miene zu verziehen.

Schon vor Jahren hatte sich das Mädchen damit abgefunden, dass ihr Herz automatisch schneller schlug wenn sie in seine dunklen Augen aufschaute.

„Weshalb hast du mich hergebeten? Eigentlich wollte ich mit Freundinnen in die Stadt.“, erwiderte das Mädchen in einem neutralen Ton.

Sasukes Freunde hielten den Atem an, auch wenn sie es inzwischen kannten, konnten sie dennoch nicht verstehen wie ein einfaches Mädchen von der privaten Mädchenschule des Nachbarbezirks so mit einem der reichsten Jugendlichen der Stadt reden konnte. Besonders das Mädchen in der Runde mit ihrer Brille schien dieses Verhalten nicht zu passen, doch noch bevor sie zu einer bissigen Antwort ansetzen konnte, fuhr Sasuke dazwischen.

„Das hier ist Sai. Er ist neu an unserer Schule und er kennt Naruto.“, schnell kam der Musterschüler zum Punkt.

Seine Klassenkameraden schienen, alle bis auf diesen Sai, nicht ganz zu wissen was das für die beiden Jugendlichen zu bedeuten hatte. Doch das Mädchen mit dem Kirchblütenhaar wirkte auf einmal vollkommen aufgeregt und sah den neuen Mitschüler ihres Kindheitsfreundes flehentlich an.

„Wo ist Naruto?“, fragte sie aufgeregt nach.

Sai welcher die Fähigkeit beherrschte genauso kalt auszusehen wie Sasuke, warf dem soeben genannten noch einen prüfenden Blick zu. Dann sagte er kühl: „Im Krankenhaus meiner Familie. Er lag im Koma, doch als er vor ein paar Wochen aufgewacht ist, hatte er sein Gedächtnis verloren.“

Schweigen brandete über die Gruppe und Sakura warf dem reichen Familienerben einen Blick zu, der ihn darum bat, dass sein Klassenkamerad sich irren möge. Doch dieser schüttelte vehement den Kopf. Erst gestern hatte er sich selbst davon überzeugt.

„Wir werden ihm heute Nachmittag einen Besuch abstatten.“, erklärte Sasuke entschieden und schritt mit gelangweilter Miene auf eine Limousine zu, welche vor ihnen hielt. Mit einer für ihn ungewöhnlich herzlichen Handbewegung lud er Sakura an vor ihm einzusteigen.

Karin, eine seiner Mitschülerinnen, welche auch zu seinem ständigen Begleiter stab gehörte, betrachtete diese Geste mit einem wütenden Funkeln. Nicht unbegründet, denn für sie selbst und ihre übrigen Freunde war es typisch erst nach Sasuke einzusteigen. Dieses Mal jedoch wurde keiner von ihnen dreien mitgenommen. Das hatte ihr Mitschüler bereits am Vormittag angekündigt.
 

So kam es das nur Sasuke, Sakura und Sai mit dem Wagen Richtung Innenstadt und Krankenhaus davon fuhren. Sie kamen ausschließlich durch die vornehmeren Wohngegenden, wo jedes Haus seinen eigenen Privatgarten und genügend Abstand zum nächsten Grundstück hatte.

Doch für alle Insassen war dies unwichtig, denn sie hatten alle nur ein Ziel. Dabei hing jeder seinen eigenen Gedanken nach. Wie selbstverständlich hatte sich Sai ein kleines Notizheft aus seiner Schultasche geholt und begann darin zu zeichnen.

Mitten dabei fragte er wie beiläufig: „Du hast mir noch immer nicht erzählt woher ihr den Blonden kennt.“

„Tzs. Es geht dich ja auch nichts an.“, wurde diese Aussage nur erwidert.

Sakura lehnte sich etwas vor um an Sasuke vorbei zu sehen und blickte dabei Sai an. Mit einem beiläufigen Blick auf ihren Kindheitsfreund meinte sie kurz und knapp: „Naruto ist ein guter Freund von uns. Aber vor acht Jahren ist er verschwunden.“

Der Zeichner brauchte nicht lange zu überlegen: „Ihr wart sieben.“

Entschlossen nickte diese, wurde jedoch an der Schulter gepackt und von Sasuke zurückgezogen.

„Mehr muss er nun wirklich nicht wissen. Das würde Naruto auch nicht wollen.“, entschied dieser.
 

Die Fahrt dauerte jedoch nicht mehr allzu lange und schon nach einer Viertelstunde hielt die Limousine vor einem prächtigen Krankenhaus. Selbst der Besuchergarten war außerordentlich groß und gepflegt. Sowohl Gebäude als auch der kleine Park, passten nicht so recht in eine Großstadt wie ihre.

„Wieso hat man Naruto in ein so teures Krankenhaus gesteckt.“, wunderte sich das Mädchen.

Sasuke und Sai zogen beinahe synchron die Augenbrauen hoch und blickten sie seltsam und nachdenklich an. Entnervt holte Sakura Luft und erwiderte dann den Blick.

„Nun kommt schon, selbst euch reichen Erben sollte bewusst sein, dass gewöhnliche Leute sich keinen Aufenthalt in einer Privatklinik leisten können. Selbst meine Eltern würden das nur machen, wenn es eine lebenswichtige Maßnahme ist. Aber seine Familie hatte nie viel Geld und außerdem sind seine Eltern Tod. Also wer bitte, bezahlt das Alles.“, fuhr das Mädchen mit dem Kirschblüten Haaren, die Jungen an.

Beide setzten wieder ihre kühlen Masken auf und wirkten wieder wie lebende Eisklötze. Nur ein geübter Blick, wie der von Sakura konnte die rasenden Gedanken erkennen, welche sich hinter ihren Augen verbargen.

„Wir sollten rein gehen.“, meinte Sai da. Wohl nicht nur um vom Thema abzulenken, sondern auch, weile andere Besucher, Patienten und Angestellte ihnen im vorbeigehen schon fragende Blicke zuwarfen.
 

Kapitel 1 – Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2009-11-11T18:44:07+00:00 11.11.2009 19:44
Jetzt wird es geheimnisvoll.
*grins*
Mal sehen wie es weiter gehen wird.

mfg
fahnm


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