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Wieso ist dir das passiert?

von

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Prolog

Mit einem traurigeren Blick als sonst machte sich der kleine blondhaarige Junge auf den Weg in den Park. Bevor er diesen jedoch betrat klopfte er sich noch einmal den Schmutz von seiner Kleidung und prüfte ob man auch ja keine blauen Flecken sehen konnte. Gleich darauf atmete dieser Junge tief durch, um dann ein breites Grinsen aufzusetzen. Man hätte nicht sagen können ob, es echt oder gekünstelt war.

Sein Weg führte ihn zu einem Spielplatz, darauf warteten bereits zwei andere Kinder. Ein Mädchen mit kurzen rosanen Haaren und einer weißen Schleife, brav in dem grünweißen Matrosenkleidchen anzusehen. Das andere Kind war ein Junge, mit schwarzen Haaren, er trug eine kurze Hose und ein Hemd, beides trug das Emblem einer renommierten Schule aus der Stadt.

Es war deutlich an zu sehen, dass die Freunde des blonden Jungen aus einer anderen Gesellschaftsschicht als er stammen mussten. Außerdem wirkte es auch nicht so, als wenn sie auf die gleiche Schule gehen würden. All diese Punkte brachten einem, deutlich die Frage vor Augen: Wieso kannten sich diese Kinder überhaupt?
 

„Mensch Naruto… du bist wieder zu spät dran.“, nörgelte das Mädchen, doch auf ihrem Gesicht war ein breites Grinsen zu sehen.

„Sorry, Sakura-chan. Aber ich hatte Klassendienst.“, entschuldigte sich der Junge und ließ sich auf einer Schaukel nieder. Seine Ranzen hatte er zu den feinen Taschen seiner Freunde unter einen Baum abgelegt.

Nun mischte sich auch der andere Junge ein: „Du hast in letzter Zeit ständig Klassendienst.“

Scheinbar war der Dunkelhaarige gewillt, die Ausrede seines Freundes nicht zu glauben. Sakura dagegen wirkte etwas besorgt. Ihr war aufgefallen, dass Narutos Kleidung ungewöhnlich dreckig war. Das war diese zwar immer, aber trotzdem kam auch ihr etwas seltsam vor.

Naruto schien die Gefahr einer Fragerei erkannt zu haben und grinste nun etwas schief: „Stimmt Sasuke. In meiner Klassen sind grade total viele mit Windpocken krank und deswegen muss ich so viel aushelfen.“

„Du hast dich doch hoffentlich nicht angesteckt, oder?“

Sakuras Stimme klang nun aufrichtig besorgt und ihr Blick wanderte musternd von oben nach unten über Narutos Körper.

„Quatsch. Die hatte ich außerdem schon. Und nun lasst uns spielen, bevor Sasuleins Anstandswauwau mitbekommt, dass er schon mit Klavierspielen fertig ist.“, lenkte der Blondschopf ein.

Damit schaffte er es tatsächlich dem Schwarzhaarigen die kalte Laune zu vertreiben und schon kurz darauf begannen die Drei auf dem Spielplatz herum zu tollen.
 

Eine Woche später, wie sie es verabredet hatten, warteten Sakura und Sasuke allerdings vergeblich auf ihren blonden Freund. Nachdem dieser nach über einer Stunde vergeblichen Wartens noch immer nicht erschienen war, sahen die Zwei sich fragend an.

„Naru-kun kommt zwar öfters zu spät, aber er sagt doch immer rechtzeitig bei dem Eisstand bescheid, wenn er nicht kommen kann.“, wunderte sich Sakura.

„Wir sollten mal bei seiner Schule vorbei gehen, vielleicht muss er nachsitzen, weil er seine Hausaufgaben nicht gemacht hat. Du weißt doch wie faul der ist.“

Aber das brachte sie auch nicht weiter, denn auch dort war niemand. Grade als die zwei Freunde das Gelände wieder verlassen wollten erblickten sie einige Kinder in ihrem Alter. Abschätzend blickten sich die Rosahaarige und der Schwarzhaarige sich an, dann schritten sie auf die Gruppe zu.

„Entschuldigung, wisst ihr wo Naruto Uzumaki ist?“, fragte Sasuke höfflich nach, während sich seine Freundin leicht hinter ihm hielt und ihn und die Kinder beobachtete.

„Dieser Bastard?“, grinste einer der Jungen – sie alle waren Älter als die Zwei – und seine Freunde fingen an zu lachen. „Die Yakuza haben seine Eltern dran gekriegt und jetzt ist er verschwunden.“

Nun schluckten die wohlerzogenen Kinder schon, dass konnte doch einfach nicht sein. Da hielt ein anderer Junge es noch für nötig hinzu zu fügen: „Schade eigentlich, jetzt müssen wir uns einen neuen Sandsack suchen.“

Verschreckt waren beide Kinder weggelaufen. Sie konnten und wollten nicht glauben was sie grade erfahren hatten. Nicht nur das die Eltern ihres Freundes tot waren und Naruto auch weg sein sollte. Nein, diese Kinder schienen ihn sogar regelmäßig verprügelt zu haben.

„Sasuke, dass… das können sie doch nicht gemacht haben, oder? Naru-kun war doch immer so fröhlich. … er… er hätte doch bestimmt gesagt, wenn was nicht gestimmt hätte … oder? ... Das… das wollte er doch immer… von uns wissen… wenn was war…“, begann Sakura zu weinen. Die Tränen tropften schon bald vor ihr auf den sandigen Boden.

Mit verbissenem Blick schlug der Junger derweil auf den Holzbalken des Klettergerüsts ein. Wieso hatte ihr bester Freund denn nie ein Wort darüber verloren, wie schlecht es ihm wirklich ging?

„Ich weiß es nicht… Aber wir werden es herausfinden.“, schworen sich die Kinder an diesem Tag, bevor Sasuke Aufpasser, wie zufällig auf den Platz kam um seinen Schützling abzuholen.
 

Prolog Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2009-11-11T18:39:23+00:00 11.11.2009 19:39
Der Anfang ist gut.
Klingt sehr spannend!^^


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