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Close your eyes and count to fight

LavixKanda
von

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VIII

Take me life

I fight for you

I try for you

I cry for you

I die for you
 

Komui starrte ihn an. Wie war das nur möglich? War es wirklich er? Er konnte es kaum glauben.

Er holte tief Luft, denn er brauchte noch einen Moment, um sich wieder zu fassen. Er hatte es eigentlich für unmöglich gehalten.

„Über.. über sechs Monate ist das jetzt her.. oh Gott Lavi, was ist denn nur passiert?“

Komui nahm seine Mütze herunter und strich sich schwer seufzend durchs Haar. Nach über sechs Monaten stand Lavi plötzlich vor ihm, abgemagert, verletzt, rastlos. Er hatte es nicht für möglich gehalten, dass Lavi jemals zurückkommen würde. Doch nun stand er hier, verlangte Kanda zu sehen und er, er musste ihm sein Herz brechen.

„Kann das nicht warten? Ich muss zu Yu!“

„Tut mir Leid Lavi.. er ist nicht hier. Er befindet sich gerade auf einer Mission. Ich erwarte ihn erst heute Abend wieder. Also bitte.. setz dich.. erzähl mir, was passiert ist!“

Lavi seufzte, doch tat er wie ihm geheißen und setzte sich endlich. Ein wenig erleichtert atmete Komui aus.

„Ich bin Monate lang mit Bookman durch Asien gereist, bis wir endlich eine Stadt erreicht haben. Als ich herausgefunden habe, wo ich war, bin ich einfach abgehauen. Ich konnte den blöden Panda abhängen und habe mich auf den Weg zu Bak gemacht. Doch unterwegs wurde ich immer wieder von Akuma angegriffen. Dadurch hat sich alles verzögert.. ich musste Umwege machen und wegen Verletzungen längere Rasten einlegen. Kurz bevor ich Bak erreicht hatte, wurde ich erneut attackiert und da hatte ich wirklich mehr Glück als Verstand. Es war so eine Überzahl, dass ich alleine in meinem geschwächten Zustand keine Chance hatte. Doch es waren andere Exorzisten in der Nähe. Sie haben mir das Leben gerettet. Aber viel habe ich davon nicht mitbekommen, denn es hatte mich ganz schön erwischt. Ich habe Tage durch geschlafen und sie haben mich nicht gehen lassen, als ich endlich wach war, weil meine Wunden angeblich noch zu schwer waren. Erst nach einer Woche durfte ich gehen, und nun bin ich hier..“

Komui schaute Lavi besorgt an. Dieser hätte mindestens noch ein bis zwei Wochen in der Krankenstation bleiben sollen, er sah so müde und ausgezerrt aus, doch er wusste, was ihn so zur Eile getrieben hatte. Er biss sich leicht auf die Unterlippe. Lavi hatte viel auf sich genommen, um hierher zurück zu kommen. Vielleicht zu viel.

„Komui.. wie, wie geht es Yu? Ist er okay?“

Bei Lavis Besorgnis verkrampfte sich sein Magen.

„Lavi.. ich.. wie soll ich dir das nur sagen? Kanda.. Kanda ist nicht mehr der, für den du ihn hältst. Er..hat sich verändert. Seitdem du weg bist, hat er sich so sehr verändert. Du wirst ihn nicht mehr wieder erkennen.. Lavi ich, es tut mir so leid. Ich konnte nichts tun.. ich wusste nicht, wie ich ihm helfen sollte, was ich tun konnte.“

Verständnislos schaute der Rotschopf ihn an.

„Wie.. wie meinst du das? Ich verstehe nicht Komui..Ich-“

Mit einem lauten Knall sprang die Tür auf. Komui sowie Lavi zuckten zusammen. Beide warfen einen Blick zur Tür, in der Kanda stand.
 

Lavi gefror das Blut in den Adern, als er Kanda sah. Doch eigentlich war der, der vor ihm stand nicht Kanda. Seine Augen waren so kalt, es war kein Vergleich zu seiner früheren Kühle. Blanker Hass, blanker Hass und Kampfeswut war das einzige, was von dem Schwertkämpfer ausging. Doch bevor er etwas sagen konnte, ging Kanda, ohne ihn eines Blickes zu würdigen, an ihm vorbei und warf Komui seinen Bericht auf den Tisch.

„Nächste Mission!“ Kandas Stimme war befehlend.

Komui schaute einen Moment zu Lavi rüber, als ob er ihm sagen wollte: Genau das habe ich gemeint! , dann wandte er sich jedoch wieder Kanda zu.

„Du bist früher zurück als gedacht. Doch ich habe im Moment keine weiteren Missionen mehr Kanda. Du wirst dich noch etwas gedulden müssen. Sobald sich etwas ergibt, werde ich es dich wissen lassen. Du solltest dich ausruhen.. du bist schon seit Tagen rund um die Uhr unterwegs.“

„Sei still Komui! Du bist nur da, um Missionen auszuteilen, verstanden?!“

Schwer seufzend schüttelte Komui ratlos den Kopf, während Lavi Yu ungläubig anstarrte.

Wer, wer war das da vorne bloß? Es war nichts, nichts mehr von dem Yu da, was er geliebt hatte. Das hier war ein völlig anderer Mensch. War das da vorne überhaupt noch ein Mensch?

„Yu...“

Mit einem Ruck drehte sich Kanda zu ihm um.

„Wer bist du, dass du es wagst, mich mit meinem Vornamen anzusprechen?!“ keifte er ihn an und Lavi zuckte zusammen.

„Aber.. aber ich bin es doch Yu.. Lavi..“

„Tz.. ich kenne dich nicht! Komui, sag mir Bescheid, wenn du eine neue Mission hast!“

Lavi bekam einen letzten kalten Blick zugeworfen, ehe Yu das Büro einfach verließ. Er wollte ihn aufhalten, doch er konnte seinen Körper nicht bewegen.

„Es tut mir so leid Lavi.. das meinte ich vorhin mit meinen Worten. Er.. er hat dich vergessen. Er hat alles was mit dir zu tun hat, vergessen. Verzeih mir.. ich konnte nichts tun.“

Es war das erste Mal, das erste Mal seit all diesen langen schmerzhaften Monaten, dass Lavi weinte.

Er fiel auf die Knie und weinte.
 

It´s not we were fighting for

we were trying for

It´s not we were crying for

we were dying for
 

Komui sprang auf und eilte zu Lavi rüber. Er konnte sich vorstellen, was das für ein Schock für ihn sein musste. Nach allem, nach allem was auch er durch gemacht hatte.

„Lavi...“

Er brauchte einige Minuten, um Lavi soweit zu beruhigen, dass er aufstehen konnte. Sicherheitshalber brachte er ihn auf die Krankenstation, wo sich Lavi erst einmal etwas von den Strapazen der Reise erholen sollte. Er verließ den Raum, in dem Lavi lag, doch konnte er draußen noch lange sein Weinen hören. Komui wünschte sich, dass er etwas tun könnte. Wenigstens etwas.
 

Seitdem du nicht mehr bei mir bist,

fällt mir das Atmen schwer.

Erinnerungen überrollen mich.

Mein Herz hat immer einen Platz zum verstecken gesucht

und diesen Platz bei dir gefunden.

Wenn ich mein Auge schließe,

sehe ich nur dich.

Immer nur dich
 

Mit leerem Blick schaute Lavi die Decke an. Irgendwann waren seine Tränen getrocknet, er fühlte sich ausgelaugt und komplett leer. In ihm war nichts, nichts mehr. Alles, alles was ihn das letzte halbe Jahr am Leben gehalten hatte, ihn immer weiter getrieben hatte, lag zerbrochen am Boden. Tausende von Scherben, die man nicht mehr zusammensetzen konnte.

Yu hatte ihn vergessen. Das war noch schlimmer, als von ihm gehasst zu werden. Wie sollte es nur weitergehen? Yu hatte ihn vergessen, all ihre Erinnerungen, alles was sie verband. Er war zu spät gekommen. Viel zu spät.

Aus der Leere heraus geboren, wurde unbändige Wut. Er ballte seine Hände zu Fäusten, sodass die Knöchel weiß hervortraten. Bookman, das war alles Bookmans schuld. Er war ein Mörder, ein eiskalter Mörder. War es denn das was er gewollt hatte? Hatte er sie beide zerstören wollen?

Aber das würde er nicht zulassen, diesen Sieg würde er Bookman nicht überlassen. Yu hatte ihn vielleicht vergessen, aber er ihn nicht. Er hatte Yu nicht vergessen und er liebte ihn noch immer. Er würde nicht so einfach aufgeben. Er würde kämpfen und den Yu, den er lieben gelernt hatte, zurückholen.
 

The battle is lost

but not the war
 

Obwohl alles in Lavi danach schrie, Kanda zu sehen, zwang er sich, etwas zu schlafen. Er musste selber erst wieder ruhiger werden und er wollte erst noch einmal mit Komui reden, ehe er zu Kanda gehen würde. Die Sehnsucht quälte ihn ein wenig, denn Kanda war so nah und doch so unendlich weit weg, aber irgendwann fand er den Schlaf, den er so dringend brauchte.

Als er nach Stunden wieder erwachte, fand er Komui neben seinem Bett. Dieser lächelte ihn matt an und knetete etwas seine Hände.

„Lavi.. ich..“

„Schon okay Komui.. es ist nicht deine schuld. Ich.. ich werde das schon irgendwie hinbekommen. Ich werde uns Yu zurückholen, komme was wolle. Also sei nicht mehr traurig, okay? Ich habe ihn noch nicht aufgegeben.“

Lavi konnte sehen, dass Komui über seine Worte erleichtert war. Sicher war es auch für ihn nicht so einfach gewesen.

„Danke Lavi...“

Der Rothaarige setzte sich in seinem Bett etwas auf und seufzte kurz, schaute dabei in seinen Schoß.

„Sag.. Komui.. wie ist er zu dem geworden? Was ist all die Zeit passiert, als ich nicht da war?“

Für einen Moment Schweigen, dann Seufzen.

„Viel kann ich dir nicht sagen. Nachdem ich ihm gesagt habe, dass du gegangen bist, konnte keiner mehr zu ihm durchdringen. Er hatte sich in seinem Zimmer eingesperrt und man hat ihn Wochen nicht gesehen. Ich habe alles versucht, um mit ihm zu reden, aber ich stand immer vor verschlossener Tür. Und keines meiner Worte schien ihn durch diese zu erreichen. Es war hoffnungslos. Eines Tages stand er dann plötzlich vor mir, so, wie du ihn heute kennen gelernt hast. Das einzige, was für Kanda noch zählt, ist das Kämpfen. Ist er nicht auf Mission, dann trainiert er. Das hat er früher zwar auch getan, aber nicht in so einem Ausmaß. Eigentlich kehrt er hauptsächlich hierher zurück, um eine neue Mission zu erhalten, um dann nur wieder zu gehen. Das hier.. das hier ist nicht mehr sein zu Hause, seitdem du weg bist. Du kannst dir nicht vorstellen, wie viele Akuma er getötet hat. Mission über Mission, Kampf über Kampf. Das ist alles. Mehr interessiert ihn nicht. Er lebt nur noch um zu kämpfen, obwohl man das doch kein Leben nennen kann. Ich bete.. ich bete wirklich, dass du ihn zurückbringst. Du bist seine einzige Hoffnung, Lavi. Du weißt nicht wie sehr ich mir gewünscht habe, dass es wie früher war. Es war schön zu sehen, dass ihr neben dem Kämpfen noch etwas hattet, wofür es sich zu Leben lohnte. Es hat mich glücklich gemacht, euch zusammen zu sehen. Ihr hattet es verdient. Ihr hattet es wirklich verdient, glücklich zu werden.“

Lavi konnte nicht verhindern, dass ihm Komuis Worte Tränen in das Auge steigen ließ.

„K-Komui.. er fehlt mir so.. er fehlt mir so schrecklich..!“

„Shh.. schon gut. Ich weiß Lavi, ich weiß..“

Ohne Widerworte ließ er sich in Komuis Arme schließen und flehte, dass dieser Schmerz verstummen würde. Er weinte und flehte, dass sein Vorhaben gelingen würde.

Er wollte ihn zurück. Er wollte ihn doch nur zurück.
 

Do you remember the time we were alive?

Do you remember that?

Do you remember that?
 

Erst am nächsten Morgen fühlte sich Lavi kräftig genug, um mit Kanda zu reden. Er wusste, dass es nicht leicht werden würde, dennoch schmerzte ihn allein schon der Gedanke, dass Kanda ihn wahrscheinlich wieder abweisen würde. Auch hatte er Angst, Angst dieser Person entgegen zu treten, er wollte nicht mehr von ihr sehen. Denn das war nicht Yu. Nicht der wahre Yu.

Mit einem flauen Gefühl in seinem Magen stand er vor dem Zimmer des Schwertkämpfers. Als er seine Hand hob, um zu klopfen, merkte er, dass sie zitterte. Kurz biss er sich auf die Unterlippe, doch dann nahm er seinen Mut zusammen und klopfte zweimal kurz und einmal lang. So hatte er immer an Kandas Tür geklopft.

Es dauerte einige Momente, bis ihm die Tür geöffnet wurde. Mit kaltem Blick musterte Kanda ihn.

„Was willst du?“ raunte er und dieser schroffe Ton ließ Lavi innerlich zusammen zucken.

Doch was ihn noch mehr verschreckte war das Zimmer, in das er an Kanda vorbei schauen konnte.

Es ähnelte mehr einem Schlachtfeld als einem Zimmer, alles war zerstört, selbst das Bett und er fragte sich, wie Yu denn nur in so einem Zimmer schlafen konnte. Yu hatte doch früher immer so gerne geschlafen und er hatte ihm dabei immer Stunden zugesehen. Am schönsten war es, wenn Yu einfach mitten am Tag in seinen Armen eingeschlafen war. Aber selbst das Schlafen schien der Schwarzhaarige aufgegeben zu haben, denn in so einem Zimmer konnte man doch einfach nicht zur Ruhe kommen.

„Mit dir reden..Yu...“

Bevor er reagieren konnte, hatte Kanda ihn am Kragen gepackt und drückte ihn nun gegen den Türrahmen.

„Wenn dir dein Leben lieb ist, dann nenne mich nie wieder so.. haben wir uns verstanden?!“

Er wurde noch einmal gegen den Türrahmen gestoßen, ehe er achtlos zu Boden geworfen wurde. Mühselig und mit schmerzverzerrtem Gesicht, setzte er sich wieder auf. Kanda sah auf ihn herab, als wäre er nicht mehr als Ungeziefer. Alles was Yu gerade getan hatte, fühlte sich für ihn an, als würde man ihm jedes Mal ein Messer in die Brust rammen. Der Schwertkämpfer wandte sich ab und verschwand wieder in seinem Zimmer, ließ es sich aber anscheinend nicht nehmen, Lavi zu zeigen, wie wütend er war, denn die Tür wurde so fest zugeknallt, dass er für einen Augenblick gedacht hatte, sie würde zerbarsten. Aber so schnell wollte Lavi noch nicht aufgeben. Er stand auf und klopfte wieder an die Tür, dieses Mal energischer.

„Nein! Ich werde dich weiterhin Yu nennen! Denn vor langer Zeit hast du es mir erlaubt! Verdammt Yu, erinnere dich! Erinnere dich an unsere gemeinsame Zeit! Bitte! Ich weiß, dass ich dich verletzt habe, aber ich bin zurück gekommen, nur wegen dir! Mach die Tür auf und lass mich das alles erklären.. Yu.. Yu-chan. Glaube mir doch bitte. Ich bin nur wegen dir hier.. ich liebe dich Yu.“

Lavi lehnte seinen Kopf gegen die Tür und presste die Lippen aufeinander. Von der anderen Seite kam keine Reaktion, aber Lavi war sich sicher, dass Yu ihn gehört hatte.

„Du fehlst mir...Yu..“
 

Where were you

When everything was falling apart?

Where were you, where were you?

You`re a little late, I`m already torn

Just a little late

In the end

Everyone ends up alone
 

Es war seltsam, aber die Worte lähmten ihn. Er konnte sich nicht rühren, egal wie sehr er es wollte.

Diese Stimme, dieser Blick vorhin. Es wirkte so vertraut. Alles wirkte so vertraut. Yu merkte, dass sein Herz raste, zuerst dachte er, es wäre vor Wut gewesen, aber nun war er sich nicht mehr so sicher. Oh, er hasste diesen Mann, tiefer Hass kam immer und immer wieder in ihm hoch, wenn er nur an ihn dachte. Doch da war noch mehr. Ein undefinierbares Gefühl, dass er nicht kannte und ein Gefühl der Warnung. Irgendetwas war mit diesem Rothaarigen, irgendwie stand er in Verbindung mit ihm, aber alles in ihm warnte ihn davor, dies zu ergründen. Denn hinter dieser Warnung konnte er einen bitter süßen Schmerz fühlen. Yu fragte sich, woher er kam. So plötzlich. Er wusste, wenn er nicht mehr von diesem Schmerz spüren wollte, dann durfte er sich nicht erinnern. Wenn er sich schützen wollte, dann musste er sich von ihm fern halten. Lavi war nicht gut für ihn, ja, Lavi war nicht gut ihn.
 

Nachdem Stunden vergangen waren, öffnete Yu die Tür und trat hinaus, um noch einmal zu Komui zu geben. Er war schon über einen Tag hier, es musste doch mittlerweile irgendeine Mission für ihn geben, er wollte nicht noch länger in diesem Gefängnis bleiben. Jedoch saß neben seiner Tür der Rothaarige, der sich anscheinend die ganze Zeit nicht vom Fleck gerührt hatte.

„Yu.. bitte, lass uns reden!“ begann dieser sofort wieder auf ihn einzureden. Wütend ballte er die Hände zu Fäusten.

„Lass mich ein für alle Mal in Ruhe!“

Er stieß ihn beiseite, denn Lavi war zuvor aufgestanden und hatte sich ihm in den Weg gestellt. Dieser Exorzist war wirklich eine Plage, konnte er ihn nicht einfach in Ruhe lassen, wie alle anderen auch? Er hatte noch keinen hier getroffen, der sich nicht vor ihm fürchtete, aber dieser Rotschopf bildete die goldene Ausnahme. Er ließ sich anscheinend nicht einschüchtern und war hartnäckig wie kein anderer. Selbst als er sich auf den Weg zu Komui machte, lief er ihm hinterher und versuchte es vom neuen.

„Ich gebe dich nicht auf! Hörst du? Ich weiß, dass ich irgendwo da bin, irgendwo in dir Yu! Du musst dich erinnern! Erinnere dich daran, was wir mal hatten, wer wir mal waren..“

Vor Komuis Tür blieb Kanda stehen und funkelte Lavi an. Doch dieser zuckte noch nicht einmal zusammen, sondern blickte ihn mit einem unbeschreiblichen Schmerz an.

„Du warst immer anders als die anderen, irgendwie speziell. Du hattest deinen eigenen Kopf.. und jetzt? Jetzt scheinst du wie eine Maschine zu sein. Das bist du nicht Yu! So bist du nicht! Ich kenne dich.. früher warst du gefährlich und schnell, unberechenbar, ungebrochen.. gefällst du dir so wirklich? So wie du jetzt bist, hast du aufgegeben...“

Yu holte aus und verpasste dem Rothaarigen einen so kräftigen Schlag, dass er zu Boden fiel und einige Meter über diesen schlitterte. Blut lief aus einer Platzwunde an der Stirn und tropfte zu Boden, während er versuchte, sich wieder aufzurichten. Dieses Bild machte ihn wütend und traurig zugleich. Er ging auf Lavi zu und verpasste ihm einen Tritt in den Magen, sodass er erneut zu Boden ging und vor Schmerzen aufstöhnte.

„Ich weiß nicht wer du bist, aber ich hasse dich.. ich verabscheue dich! Kommst du mir noch einmal zu nahe, dann bringe ich dich wirklich um!“

Dies war keine Drohung, dies war ein Versprechen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vava
2009-11-07T23:46:13+00:00 08.11.2009 00:46
mi-chan...
ich wiederhole mich wirklich nur ungern aber...
SIE TUN MIR SO LEID
und das yu ihn vergessen hat ist so gemein
und dann das: er ist nicht gut für ihn
argh
lavi is das beste was yu passieren konnte ;__;
wenn er ihn doch wenigstens nicht vergessen hätte dann hätten sie doch über alles reden können ;__;
das alles erschwert die sache erheblich


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