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Zweifelhafte Unschuld

Stargate Atlantis
von

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Zu den Waffen!

Es war ein Segen, als sie die ersten Lampen erkennen konnten, die in dem düsteren Licht des Notstroms leuchteten. Nach der langen Dunkelheit erschien den Menschen selbst dieses bisschen Licht als tagheller Sonnenschein. Und es erlaubte ihnen eine schnellere Orientierung in dem verzwickten Wirrwarr des Tunnelsystems. Das Tosen des Wassers war bereits seit einiger Zeit ganz verstummt und langsam wurde auch die durchnässte Kleidung wieder trocken. Sie mussten sich jetzt tiefer in den Eingeweiden der Stadt befinden, da nicht der leiseste Laut des Unwetters draußen vor den Mauern zu ihnen durchdrang.

McKay war in ein heftiges und nur mühsam unterdrücktes Streitgespräch mit Sheppard und Ronon vertieft, welches sich um die Herstellung von Flammenwerfern aus einfachsten Mitteln drehte, so dass es Carson und Rhyan waren, die unverhofft auf das erste 'Nest' stießen.

Mit allergrößter Vorsicht hatten sie ein Schott zu einem Seitenraum geöffnet, in der Hoffnung etwas für ihre Verteidigung Nützliches vorzufinden, doch aus der Dunkelheit hinter der Tür war ihnen lediglich ein warmer Gestank entgegen geschlagen. Carson konnte nichts in der Finsternis erkennen, allerdings reichte ihm die gereizte Reaktion der jungen Frau neben ihm vollkommen. Er zog die Tür ein Stück weiter auf und das schwache Licht des Flures fiel auf die vordere Reihe schleimbedeckter Eier. Sie waren größer, als er es in Erinnerung gehabt hatte. Viel größer. Und die Hülle schmiegte sich eng um das in ihrem Innern befindliche Lebewesen und ließ auf unangenehme Art und Weise dessen Konturen erkennbar werden. Das wiederum ließ Platz für die abenteuerlichsten Fantasien und selbst die streitenden Männer verstummten bei diesem Anblick betroffen.

Was auch immer sich in diesen Brutstätten bewegte, es wirkte auf verrückte Weise menschlich. Zumindest von den Proportionen her. Alles andere, die knöchernen Gliedmaßen und die widernatürliche Haltung, erinnerten an die insektenartigen Bestien aus Michaels kleiner Privatarmee.

Niemand erhob Einwände, als Rhyan eines der vordersten Eier mit am ausgestreckten Arm zitterndem Schwert aufschlitzte, um den Inhalt offen zu legen. Sie würgte, als der Gestank noch einmal zunahm und gelbliche Flüssigkeit heraus rann. Dann stürzte das darin befindliche Lebewesen in wilden Zuckungen zu Boden.

Voller Grauen starrten die Freunde auf das Ding zu ihren Füßen. „Was tut dieser Wahnsinnige?“

Das Wesen hob seinen missgestalteten Kopf und schaute mit nur allzu menschlichen Augen zurück. Das, was vermutlich einmal der Mund hätte sein sollen, öffnete und schloss sich, als wolle es Worte bilden. Doch die Zangen und spitzen Zähne klickten nur unverständlich aufeinander. Es blinzelte und beinah sah es so aus, als würde Unverständnis und Verzweiflung in diesen wässrigen Augen stehen. Etwas, das jeden einzelnen der kleinen Gruppe die Brust eng werden ließ. So etwas war einfach nicht möglich!

Dann trat Rhyan vor und trennte dem Wesen mit einem einzigen Streich den Schädel von den Schultern und löste damit den Bann. Sie schluckte, ging dann aber entschlossen weiter in den Raum hinein und machte sich daran, die restlichen Eier mit ihrem Schwert zu zerstören.

Carson war der einzige der es wagte, sich dem Leichnam zu nähern, um ihn genauer zu betrachten. Der von ihm ausgehende Gestank war erdrückend und trieb ihm die Tränen in die Augen. Dennoch beugte er sich weit vor, damit er in dem schwachen Licht überhaupt irgendetwas erkennen konnte. „Offenbar verfolgt unser Freund Michael noch ein ganz anderes Ziel als nur die Erschaffung einer mit intelligenten Insektensoldaten geführten Invasionsarmee.“ Er drehte den abgetrennten Kopf mit spitzen Fingern zu sich und seufzte. „Das hier ist eindeutig in dem Versuch entstanden, eine eher menschliche als insektenartige Variante zu erschaffen. Was immer es jetzt ist, es war einmal ein Mensch und ist zu dem gemacht worden, was wir hier vor uns sehen.“

Rhyan hatte ihr schmutziges Werk beendet und so trat er mit ihr hinaus in das Licht des Flures und schloss das Schott in seinem Rücken, so als wolle er die schreckliche Gewissheit, die sich dahinter verbarg, aussperren.

„Wenigstens wissen wir jetzt, was er mit unseren Leuten getan hat.“ Sheppard strich sich mit der Hand über die müden Augen, ohne jedoch den Zorn verbergen zu können, der sich seitdem er dieses Ding das erste Mal zu Gesicht bekommen hatte immer tiefer in ihn hinein gefressen hatte. „Dafür wird er büßen.“

„Colonel, und wir müssen uns beeilen. Diese Exemplare sind bereits weit entwickelt gewesen. Nur Gott allein weiß, wie es in anderen Teilen der Stadt aussieht.“ Der Doktor blickte fast ängstlich auf den Schwarzhaarigen vor sich, so als könne sich dessen schwelender Zorn gegen ihn richten. „Ich... ich möchte nicht gezwungen sein gegen Wesen zu kämpfen, die einst mal Expeditionsmitglieder wie wir waren, doch jetzt nichts mehr mit ihrem menschlichen Einst gemein haben.“

Mehr war nicht nötig, um die lastende Erschöpfung ein mal mehr in den Hintergrund zu drängen. „Wir brauchen diese verdammten Flammenwerfer!“

Rodney stöhnte ergeben, die fiebrig glänzenden Augen zur Decke gerichtet. „Zum hundertsten Mal, Colonel: Derartige Waffen befinden sich nicht in unserem Besitz und werden auch nicht in den Waffenkammern zu finden sein. Das sollten Sie doch am ehesten von uns wissen.“

„Das wir solche Waffen nicht besitzen bedeutet nicht, dass wir sie uns nicht bauen können.“ Ronon knurrte beinah, ungerührt, dass er Sheppards erbosten Einwand dadurch zuvor gekommen war. Die selbe Diskussion hatten sie schon zuvor mehrfach durchgefochten und er war es leid. „Es ist nicht allzu schwer. Wir brauchen etwas entzündliches Gas und Feuer.“

McKays verächtliches Lachen hallte dumpf von den Wänden zurück. „Etwas Gas und Feuer und fertig ist die Wunderwaffe? Das ich nicht lache! Wollen Sie uns alle in die Luft sprengen? Wie wollen Sie den Gasaustoß kontrollieren? Und wo bekommen wir brennbares Gas her?“ Er musste sich beherrschen, den Größeren nicht wütend anzustoßen.

„Haben Sie eine bessere Idee, Doktor?“

„Genug!“ Müde hob Sheppard eine Hand, um den aufkeimenden Streit der Männer zu unterbinden. „Genug ihr beiden, bitte. Ronon hat Recht, derartige Waffen lassen sich mit wenigen Mitteln selbst herstellen. Nur...“ Er konnte nicht klar denken, die Müdigkeit und Erschöpfung der letzten Stunden hatten sich hartnäckig in jedem Winkel seines Körpers eingenistet.

„In den Jumperbuchten und der ärztlichen Abteilung haben wir Flaschen mit den unterschiedlichsten Gasen, um jeglicher Art von Unglücksfall adäquat entgegen treten zu können.“

Überrascht wandten sich die Gesichter der Freunde zu Beckett. Es schien ihm peinlich, sich in eine Diskussion um Kriegswaffen eingemischt zu haben. „Wir haben dort unter anderem auch Propangas...“

Rodney wartete nicht einmal ab, bis der Arzt zu Ende geredet hatte: „Fantastisch! Das ist es. Jumperbucht oder medizinische Abteilung. Das verbessert unsere Lage jetzt auch bedeutend.“

Sheppards Hand ruckte erneut in die Höhe und brachte den Wissenschaftler so abrupt zum Schweigen. Der Drang, ihn wegen seiner maßlosen Unverschämtheit zu schlagen, war manchmal wirklich kaum zu bezwingen.

Natürlich hatte er Recht; aber Teufel, es war eine Chance. „Hör auf damit Rodney! Wir sind alle müde und am Ende. Aber welche andere Wahl haben wir denn schon? Die Waffenkammer werden wir wohl kaum unbemerkt betreten können...“

„Ebenso wenig wie wir unbemerkt zurück in die...“

„Verdammt, das weiß ich! Aber wir können nicht mit unseren bloßen Händen kämpfen.“

Das Schweigen zog sich und war bedrückend. Unglücklich darüber, sich mit seinen Freunden streiten zu müssen, sah es Sheppard nicht ein, sich für seine rüde Art zu entschuldigen. „Die einzige Waffe die wir zur Zeit besitzen, ist Rhyans Schwert. Wie wollen wir damit all die Eier zerstören, die wir möglicherweise noch finden werden?“

Die junge Frau kam die wenigen Schritte zu der kleinen Gruppe zurück. Sie war ein Stück vorausgegangen und hatte sich umgesehen, als der Streit zwischen den Freunden heftiger geworden war. Es gab Momente, in denen ein Außenstehender nichts verloren hatte.

Trotzdem hatte sie jedes Wort der Diskussion mitverfolgt. „Zu viele Fragen für zu viele hoffnungslose Wege.“ Sie blinzelte und bedachte jeden einzelnen mit einem unergründlichen Blick aus ihren sanft glühenden Augen. „Wenn wir so weitermachen, werdet ihr vor Erschöpfung tot zusammenbrechen, bevor wir überhaupt eine Chance hatten zurückzuschlagen. Ein Stück den Gang hinunter ist ein Raum, dort könnt ihr rasten.“

„Ihr?“

Rhyan musterte den Sateder. „Ja, ihr. Ich werde in der Zeit das Material beschaffen, das ihr zur Herstellung dieser Flammenwerfer benötigt.“ Sie lächelte, als sie den Unwillen des Kriegers sah. „Es ehrt dich, dass du mich begleiten möchtest, Ronon, doch deine Kraft und Kampfkunst wird an anderer Stelle zu einer anderen Zeit noch bitter benötigt werden. Spare deine Kräfte und hab ein Auge auf die Streithähne.“

„Ich habe lediglich auf Offensichtliches hingewiesen. Ich habe den Streit nicht angefangen.“ ereiferte sich Rodney, besann sich dann jedoch eines besseren. „Und außerdem... wenn du nicht den ganzen Weg wieder zurücklaufen willst zu dem diesseitigen Unterwasserdock, musst du ein Mal quer durch Atlantis auf die andere Seite.“

„Umzukehren wäre nicht weise, da sich ihre Suche auf den hinter uns liegenden Bereich konzentrieren dürfte.“

„Was aber nicht bedeutet, dass der Rest der Stadt unbeaufsichtigt ist, Rhyan.“ Sheppard zog grimmig die Brauen zusammen.

„Aber ich bin schneller und leiser als ihr. Sie werden mich nicht bemerken.“

Mühsam beherrschte der Colonel seine Ungeduld. Warum mussten ihm heute eigentlich alle widersprechen? „Ich kann es nicht zulassen. Wenn du Michael in die Hände fällst... ich mag mir nicht vorstellen was er dann aus deiner DNA und der Wraith-DNA entwickeln könnte.“ Seine Reaktion war heftiger ausgefallen, als beabsichtigt.

Die junge Frau zeigte in einem unerwarteten Anflug von Ärger ihre langen Reißzähne. Sie knurrte leise. „Es ist doch auch ein Unterwasserdock, nicht wahr, John? Dann gibt es auch noch einen anderen Weg.“

„Kein Mensch kann so weit schwimmen!“ Carson hatte sich bisher still im Hintergrund gehalten, verunsichert durch den neuen Streit, den er durch seine Idee heraufbeschworen hatte. Doch jetzt wurde es selbst ihm zu bunt.

„Kein Mensch, Doktor, damit haben Sie natürlich Recht. Aber ich bin kein Mensch.“ Rhyan grinste diabolisch.

Darauf wusste einen Moment lang keiner etwas zu sagen.

„Du kannst mich nicht daran hindern, John.“ Ihre Stimme hatte die Schärfe ein wenig verloren. „Und ihr werdet mir nicht folgen können. Es ist am Besten so, also nutzt die Gelegenheit und rastet.“

Sie starrten sich an und fochten ein lautloses Gefecht, ehe der Colonel sich mit einem abgrundtiefen Seufzer löste. „Also gut. Geh. Wenn du dich in angemessener Zeit nicht zurückmeldest, werden wir kommen und dich suchen.“

Sie neigte als Bestätigung leicht den Kopf und berührte ihn flüchtig an der Wange. Es schmerzte sie, ihn so erschöpft und zerrissen zu sehen. Ein kurzes, trauriges Lächeln, dann verschwand sie schnell und lautlos im Dämmerlicht der Notstromleuchten und verhinderte so jeden weiteren Versuch ihr zu folgen oder Einspruch einzulegen.
 

Gleich einem schattenhaften Geist huschte Rhyan durch die Gänge des Außenbezirkes und suchte sich einen Weg nach draußen. Das Unwetter hatte nachgelassen und nur noch die tiefhängenden Wolken drohten mit weiterem Regen und Sturm. Der Nebel war verschwunden, die See ruhiger unter dem seicht darüber streichenden Wind.

Dennoch waren viele Bereiche Atlantis überschwemmt und der Eindruck einer schweigenden Totenstadt hatte sich nur noch verstärkt. Düster lag sie in der stahlgrauen See, kalt und abweisend wie das Wetter selbst. Ihr ganzes Erscheinungsbild war schon immer befremdlich gewesen in seiner eigenartigen Bauart, die mehr als deutlich von Händen geschaffen worden war, die nicht menschlich gewesen sein konnten. Doch jetzt wirkte sie wirklich fremd.

Rhyan rannte zielgerichtet auf den Rand des Piers zu und sprang kopfüber in das eisige Wasser. Neben ihr, aus dem Dunst der Wolken kommend, glitt Arokh ebenfalls in die Tiefen des Ozeans. Wie ein Eisvogel presste er die weiten Schwingen an seinen Körper und tauchte mit einer hohen Fontäne unter.

Stille umfing sie, nur unterbrochen von dem tief sonoren Summen der Gezeiten.

Rhyans Hände glitten suchend über die schuppige Haut ihres Gefährten, ehe sie Halt an einer Rückenzacke fand. Diese umschloss sie mit eisernem Griff und ließ sich von dem Drachen vorwärts ziehen.

Die Flügel noch immer nah am Körper, wand er sich geschmeidig durch das Wasser. Die mächtigen Klauen traten Wasser, während der Schwanz mit kraftvollen Seitwärtsbewegungen für einen schnellen Vorwärtsschub sorgte.

Das schwache Licht, das durch die Wasseroberfläche sickerte, wurde rasch weniger und als sie sich weiter unter die Stadt bewegten, verschwand es beinah gänzlich. Sie waren zwei formlose Schatten, die sich lautlos unter den Füßen des Feindes hindurch stahlen.

Rhyan musste sich eingestehen, dass die Entfernungen größer waren als angenommen. Das entfernte Schimmern, welches das Ende der gedehnten Unterseite der Stadt ankündigte, lag noch in weiter Ferne, als ihre Lungen bereits schmerzten. Verbissen zwang sie sich zur Ruhe. Sie mussten es schließlich nicht ganz bis zum Ende schaffen. Das Unterwasserdock sollte, ähnlich dessen, neben dem sie zuerst gerastet hatten, ein Stück versetzt unter der Stadt liegen.

Trotzdem war sie heilfroh, als sie den gähnenden Einstieg endlich vor sich ausmachen konnte. Sie löste sich von Arokh, stieß sich kräftig ab und schwamm die letzten Meter durch das offen stehende Schott allein. Ihre Lungen schrieen nach frischem Sauerstoff, aber sie bezwang den Drang, einfach durch die Wasseroberfläche zu stoßen und tief einzuatmen. Behutsam tauchte sie in einer kleinen Luftblase auf, welche sich unterhalb der Decke standhaft gegen den Wasserdruck zur Weh setzte. Es war offensichtlich, dass von diesem Teil der außenliegenden Stadt mehr überflutet worden war als auf der anderen Seite. Dumpf hallte Rhyans Atem von den Wänden wieder. Die Luft roch muffig und war mit nur noch wenig Sauerstoff angereichert. Es musste genügen, um sie für den nächsten Tauchgang zu wappnen.

Sie folgte dem Schacht weiter hinauf, wo helles Licht schimmerte und den Hangar ankündigte. Beinah lautlos hob sie ihren Kopf aus dem Wasser und warf einen prüfenden Blick auf ihre Umgebung. Erst dann kletterte sie über das teilweise versunkene Außengeländer ins Trockene.

Sie glich den Hangar mit der ihr von Dr. Beckett auf den Weg gegebenen Beschreibung ab und versuchte den Ort ausfindig zu machen, an dem die so dringend benötigten Gasflaschen gelagert werden sollte. Es dauerte eine ganze Weile, bis sie die halb unter Wasser stehende Räumlichkeit mit den Angaben des Arztes überein gebracht hatte. Rhyan schnaubte verärgert. Wenn sie Recht hatten, befanden sich die Flaschen in dem überfluteten Teil des Hangars. Natürlich.

Das kalte Seewasser reichte ihr knapp über die Hüften, als sie die in die Wand eingelassenen Nische erreichte. Der Türmechanismus war durch das Wasser beschädigt, aber Rhyan schaffte es mit etwas Rütteln, die Wandverkleidung ein Stück weit zu öffnen. Gierig schäumte das Wasser in die entstehende Lücke und nahm den neu errungenen Platz in Besitz. Es war schwierig, aber nicht unmöglich, die Nische gegen den Wasserdruck zu öffnen. Die Scharniere knarrten, gaben letzten Endes aber nach.

Kritisch musterte die junge Frau die dahinter verborgenen Flaschen. Einige davon überragten sie um mehrere Handbreiten. Diese konnte sie unmöglich von hier wegschaffen. Sie würde untergehen wie ein Stein. Aber dann fiel ihr Blick auf das Kennzeichen, welches Beckett ihr beschrieben hatte. In diesen Flaschen würde sich das von ihnen benötigte Gas befinden. Und sie waren um vieles kleiner als ihre großen Verwandten.

Sie war grade dabei aus den vollkommen aufgeweichten Gurten, welche die Flaschen an ihrem Ort hielten, ein Geschirr zu basteln, mit dessen Hilfe sie mehrere der Flaschen würde tragen können, als sie eine schwache, aber deutliche Veränderung des Wassers um sich verspürte. Rhyan erstarrte.

Da war es wieder. Eine Strömung, die fast unmerklich an ihren Beinen entlang strich.

Ganz langsam ließ sie sich in die Hocke sinken, tauchte unter und spähte mit weit geöffneten Augen in das diffuse Zwielicht des Wassers. Etwas war hier.

Aus dem Augenwinkel bemerkte sie eine verstohlene Bewegung, doch als sie ihren Kopf in die Richtung wandte, war nichts mehr zu sehen. Hatte das Knarren der Scharniere doch ihre Feinde angelockt? Oder handelte es sich bei dem unsichtbaren Besucher nur um ein fehlgeleitetes Meerestier? Das Licht brach sich unverhofft auf einem durch kräftige Schuppen gepanzerten Rücken und machte die Hoffnung auf ein harmloses Seelebewesen zunichte.

Das insektenartige Wesen schwamm von ihr fort, dicht gefolgt von einem weiteren. Sie bewegten sich merkwürdig eckig, aber ohne nennenswerte Schwierigkeiten. Und sie schienen Rhyan noch nicht bemerkt zu haben.

Langsam drehte sie sich um, schlang das Geschirr um ihre Schultern und tauchte auf, um die Flaschen zu verstauen. Im Wasser waren sie fast gewichtslos, was Carson ihr durch die Eigenschaften des darin befindlichen Gases beschrieben hatte. Doch er hatte sie auch gewarnt, dass dieser Eindruck nur in der ersten Zeit bestand. Tauchte sie länger, würde das Gewicht der Flaschen deutlich mehr zum tragen kommen.

Rhyan wurde klar, dass der Rückweg noch viel beschwerlicher werden würde, als der Hinweg. Aber darauf konnte sie jetzt keine Rücksicht mehr nehmen. Drei Flaschen konnte sie verstauen. Es musste reichen.

Als sie dieses Mal untertauchte, war der Schatten einer Bewegung ihr um einiges näher und sie zuckte unwillkürlich vor der Strömung zurück, welche die vorbeigleitende Kreatur so dicht bei ihr verursacht hatte. Sie konnte nur noch die langgliedrigen Füße erkennen, ehe sie hinter einem Pfeiler verschwanden.

Mit wild klopfendem Herzen stieß sich die junge Frau ab und strebte mit nur mühsam kontrollierter Furcht dem Schacht entgegen. Sie fühlte sich schutzlos und verloren in diesem so hellen und klaren Wasser, in dem es kaum Deckung gab. Sie musste sich beherrschen, sich nicht umzudrehen und nach den Augen zu sehen, deren Blicke sie in ihrem Rücken zu fühlen glaubte.

Als sie den Eingang zu dem Schacht beinah erreicht hatte, wusste sie auch, dass sie sich nicht mehr umzudrehen brauchte. Sie fühlte die Gegenwart ihrer Verfolger jetzt ganz deutlich und konnte die Bewegungen des Wassers hinter sich fühlen.

Sie zog sich in den langen Gang und riskierte einen Blick über die Schulter. Zwei dunkle Schemen huschten im Schutz der rechten Wand auf sie zu. Ihre spinnenschnellen Bewegungen weckten unwillkürlichen Ekel in Rhyan. Von links, etwa eine Körperlänge vor diesen beiden, näherte sich eine einzelne Kreatur.

Die junge Frau zögerte nicht länger und hastete den Schacht hinab auf die Luftblase zu. Die letzte Station Sauerstoff, bevor ein langer Tauchgang auf sie wartete.

Fast hätte sie aufgeschrien und den kostbaren Atem dem Wasser überantwortet, als sie kurz vor diesem Ziel eine tastende Bewegung an ihrem Knöchel spürte, um den sich wenige Herzschläge später ein eiserner Griff schloss. Sie fuhr herum und trat nach dem schattenhaften Wesen. Doch der Griff löste sich nicht. Hilflos zappelnd war sie in den Klauen dieser unnatürlichen Kreatur gefangen.

Panik stieg in ihr auf. Ihr Herz klopfte heftig gegen ihre Rippen und ihr Körper verbrauchte den Sauerstoff schneller, als er unter diesen Umständen durfte. Sie würde hier unten sterben, jämmerlich ersticken.

Jäh wurde sie sich der schweren Flaschen an ihrem Körper bewusst. Sie waren ihre ganze Hoffnung, aber zwecklos, wenn Rhyan sie nicht zu ihren Freunden bringen konnte. Sie würden weder ihr noch Sheppards Team nutzen, wenn Rhyan vorher starb und sich ihrer nicht bediente.

Die Flasche, die sie am ehesten erreichen konnte, riss sie kurzerhand aus dem Geschirr, ergriff sie an ihrem obersten Ende und schmetterte sie gegen den unförmigen Klotz, welcher der Schädel ihres Gegners sein musste. Das Wasser dämpfte den Schwung zwar, doch es genügte, die Kreatur straucheln zu lassen. Dunkle Schlieren im Wasser bestätigten, dass das Gehäuse der Flasche eine blutende Wunde geschlagen hatte. Rhyan schlug ein weiteres Mal zu und kam frei.

Die abgestandene Luft der kleinen Blase war ein Geschenk des Himmels. Tief atmete sie durch und wartete, bis sich die schwarzen Punkte vor ihren Augen auflösten. Luxus. Sie musste weiter. Die anderen zwei mussten sich unmittelbar hinter ihrem Angreifer befinden und würden bald schon hier sein.

Sie ließ die Flasche in ihren Händen los und stieß sie zurück in den Schacht. Mit etwas Glück würde sie ihre Verfolger ablenken. Mit dem Geist rief Rhyan nach Arokh und schwamm mit kräftigen Arm- und Beinschlägen los. Furcht und Verzweiflung gaben ihr einen ungeheueren Vorschub.

Als sie die Eingeweide der Stadt endlich verließ, war der Drache nicht da. Rhyan fluchte. Allein würde sie nicht einmal die Hälfte der Strecke zurück gelegt haben, ehe ihr die Luft ausging. Also wandte sie sich um und strebte dem Licht entgegen, das den Rand des Unterbodens von Atlantis umrandete. Ihr Herz klopfte noch immer heftig und sandte ein schmerzhaftes Stechen durch ihre Lunge. Der Rand sah so weit weg aus. Dabei konnte sie fühlen, wie sich ihre Verfolger wieder näherten. Eigentlich wollte sie sich gar nicht umdrehen, wollte nicht wissen wie nah sie ihr tatsächlich waren. Aber es war das selbe, als würde ihr jemand befehlen, genau jetzt nicht an einen weißen Schimmel zu denken...

Geschmeidig und um so vieles schneller als Rhyan selbst, glitten die Schatten aus dem dunklen Loch des Schachtes, wo sie einige Herzschläge verharrten, so als müssten sie sich zuerst orientieren. Doch nur allzu schnell hefteten sich die Facettenaugen auf die fliehende junge Frau.

Rhyan hätte beinah vor Schreck tief eingeatmet, statt dessen stieß sie eine Wolke kleiner Luftblasen aus, drehte den Kreaturen wieder den Rücken zu und machte, dass sie voran kam. Sie verfluchte Arokh, dass er sie hier allein ließ und sie verfluchte sich selbst, dass sie nicht bedacht hatte, dass ihr der Feind auch außerhalb Atlantis begegnen konnte.

Unerwartet wurde sie von einer heftigen Strömung ergriffen und mehrmals um die eigene Achse gedreht. Für den Moment hatte sie vollkommen die Orientierung verloren. Ihre Augen zuckten suchend umher und blieben an einem beängstigend großen Schatten hängen, der an ihr vorbei und auf die drei Verfolger zuschoss. Ein ganzer Vorhang von Luftbläschen stieg von seinem Körper gen Oberfläche.

Dankbar für diesen Fingerzeig, drehte Rhyan sich wieder in die richtige Richtung, hielt allerdings noch ein Mal inne, als der Drache – sie konnte sein wütendes Grollen wie ein tiefes Vibrieren im Wasser wahrnehmen – die Kreaturen erreichte, seinen Schwung mit ausgebreiteten Schwingen bremste und den ersten der Verfolger mit einem gezielten Biss zerriss. Schwarzes Blut fächerte auseinander und wurde von der nächsten, heftigen Attacke Arokhs in dünne Schlieren gezogen.

Die verbleibenden Wesen gingen zum Angriff über. Sie waren schneller und wendiger als der große Drache, umkreisten ihn wie zwei tödliche Bienen und wagten immer wieder waghalsige Vorstöße gegen den ungeschützten Bauch ihres Feindes.

Arokh drehte und wendete sich, immer wieder schlugen seine rasiermesserscharfen Zähne in Leere, nur einen Fingerbreit von den wuselnden Körpern entfernt.

Sein markerschütterndes Brüllen ließ Rhyans Trommelfelle beinah platzen. Sie fühlte den Schmerz, als eine der Kreaturen Halt an der rechten Schwinge des Drachen fand und seine Klauen in die dünne Membran schlug. Drachenblut vermischte sich mit dem Blut der Angreifer, ein langer Riss klaffte auf. Blind vor Zorn zuckte Arokh herum, versenkte seine Zähne in das Rückrad der Bestie und riss sie von sich los. Nicht ohne de Wunde noch weiter zu öffnen. Er schleuderte sein Opfer herum, schnappte noch ein Mal zu und trennte schlussendlich seinen Schädel vom Rumpf.

Durch die heftigen Kampfbewegungen war der dritte Angreifer an ganzes Stück zurück geworfen worden. Er schien zu überlegen, ob er allein gegen den Drachen bestehen konnte, verschwand dann aber hastig im düsteren Zwielicht des Ozeans.

Rhyan erreichte die Wasseroberfläche nur Sekunden vor Arokh. Aufgewühlt von der Auseinandersetzung konnte sie für den Moment nichts anderes tun, als sich treiben zu lassen und wieder zu Atem zu kommen. Der Schmerz des Drachen pochte dumpf durch ihre Venen. Aber sie waren entkommen. Zumindest für diesen Augenblick. Sie fühlte sich hochgehoben und getragen, bis sie die metallene Wand eines der Außendocks erreichten. Mühsam zog sie sich über den Rand und blieb in der Pfütze, die aus ihren durchweichten Kleidern sickerte, liegen.
 

„Sie kommen!“

Sheppards Herz machte einen Satz, schlagartig von einer Sekunde auf die nächste aus seinen verbissenen Grübeleien gerissen. Mit einer knappen Geste gebot er seinem Team, das dicht hinter ihm im Schutz einer vorspringenden Außenwand wartete, zu Halten. Dann strich er sich verwirrt durch das schwarze Haar. Was zum Teufel war das? Hatte er mit offenen Augen geträumt oder war er im Stehen eingeschlafen? Ausschließen würde er diese Möglichkeit nicht. Er hatte ihre Rast so kurz wie möglich gehalten, sie alle hatten keine ruhige Minute gefunden, seitdem Rhyan zu dieser wahnwitzigen Mission aufgebrochen war. Daher war an Schlaf nicht zu denken gewesen.

„Sie kommen und es sind viele. Das Schlüpfen hat begonnen.“

Die Stimme vibrierte durch Sheppards Körper und veranlasste die vielen kleinen Härchen auf seiner Haut, sich zu sträuben. Niemand hatte wirklich gesprochen. Es war der Drache, der in seinem Kopf umherspukte und Worte in seinen Geist setzte, damit er als Mensch sie verstand.

Im nächsten Moment wurde ihm die ganze Bedeutung der Nachricht erst bewusst und lähmendes Entsetzen ließ seine Glieder schwer werden. Das Schlüpfen hat begonnen.

Sheppards Blick huschte über den ausgedehnten Himmel, aber der Drache war nirgends zu sehen. Von dem langgezogenen Balkon, auf dem sie sich zur Zeit befanden, konnten sie allerdings nicht einmal in die Richtung der Docks blicken, auf denen sich Rhyan zur Zeit befinden musste. Wie spät war es wirklich? Hatte er zu lange mit dem Entschluss gezögert, der jungen Frau zu folgen?

„Es ist früher Morgen, die Sonne wird in der nächsten Stunde den Horizont verlassen. Rhyan ist in Sicherheit, aber ihr müsst zu ihr!“

Die Dringlichkeit hinter den Worten war nur zu deutlich und der Colonel rannte zurück an die Seite seines Team. Dabei überschlugen sich seine Gedanken.

„Sie wird euch über die Außendocks entgegen kommen. Ihr dürft euch auf keinen Fall trennen lassen!“

John knurrte nur, offenbar bekam Arokh eh alles mit, was sich grade in seinem Kopf abspielte. Daher brauchte er die Frage nach den Gasflaschen gar nicht erst formulieren.

„Ich habe sie bei mir. Ich stoße zu euch, sobald es sicher ist.“

Mehr brauchte Sheppard nicht zu wissen. Das Bild, welches ihm der Drache zukommen ließ, zeigte, dass Rhyan über das östliche Pier zu ihnen kommen würde. „Wir werden da sein.“
 

Wie aus weiter Ferne hörte Rhyan die Stimme des Drachen in ihrem Kopf und sie musste sich erst einmal durch den klebrigen Nebel ihrer Erschöpfung kämpfen, ehe sie sich überhaupt wieder bewusst war, wo sie sich befand.

„Steh auf, Rhyan! Wir haben keine Zeit für dein Faulenzen.“

Sie knurrte verärgert, stemmte sich aber dennoch hoch und kam auf die Füße. Teufel, diese Flaschen waren schwerer als gedacht. Verblüfft musterte sie den tiefblauen Himmel über sich, der sich am westlichen Horizont bereits durch langgezogene Streifen erhellte. Bald schon würde die Sonne aufgehen. Hatte sie so lange geschlafen?

„Ich hielt es für angebracht, trotz der drängenden Zeit.“ Arokh schnaubte und spreizte vorsichtig den verletzten Flügel. Die Wunde war nicht weiter wild, aber schmerzhaft. „Aber jetzt haben wir keine Zeit mehr zu verlieren. Das Schlüpfen hat begonnen.“

Rhyan fluchte ungehalten und kalte Furcht umschloss ihr Herz, als sie ihren Geist hinausschickte und tatsächlich mehr Leben in der Stadt wahrnehmen konnte als noch am Abend zuvor. Viel mehr. Und sie waren nah. „Verdammt sollen sie sein!“

„Sheppard und sein Team sind auf dem Weg und werden dir entgegen kommen. Die Flaschen nehme ich an mich. Sieh zu, dass du sie erreichst, bevor diese Kreaturen dich erreichen.“

Blankes Entsetzen zeichnete sich auf ihren Zügen ab, doch sie nickte entschlossen. Es war jetzt lebenswichtig geworden, dass sie sich bewaffneten, wollten sie das Schicksal von Atlantis noch zu ihren Gunsten wenden. Das Tauchen saß ihr noch immer in den Knochen und der Schlaf hatte ihre Kräfte nur wenig regenerieren lassen. Es würde sie nicht aufhalten.

„Bleib in der Nähe!“ rief sie Arokh noch mit einem wölfischen Lächeln zu. Dann wandte sie sich nach Süden und begann mit weit ausgreifenden Schritten zu laufen. Im fahlen Morgenlicht sah es beinah so aus, als würden ihrem Rücken schattenhafte Schwingen entwachsen. Mühelos setzte sie über eine Wasserschneise hinweg und war außer Sicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
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Von:  MorgainePendragon
2009-11-16T16:43:53+00:00 16.11.2009 17:43
Haha! "Steh auf Rhyan! Wir haben keine Zeit für dein Faulenzen!"
*über beide backen grien*
Hach Nostalgie, Nostalgie! Wie SEHR hat mich das doch gerade an das gute, alte Drakan erinnert und die manchmal doch recht patzige, unwirsche Art, auf die unser Lieblingsdrache so spricht *ggg*. Zu schön... "Geh zur Seite Rhynn!" "Hier kann ich nicht fliegen!" "Ja, ja, ich komme ja schon!" "Schön knussspriggg!" *giggel*

Sohoo, jetzt nimmt das ganze aber immer mehr Fahrt auf - und ich dachte dramatischer geht's kaum noch. Ich sehe mich getäuscht.^^
Zu Anfang fand ich es unglaublich gut, dass du einem dieser unfreiwillig geschlüpften Wesen eine Seele gegeben hast - allein durch die Beschreibung seines Blickes. DAS ist gute Arbeit. Dass man es schafft, dass man sogar den "Feind" bedauert.

Dann die Hick-Hacks von Rodney und Ronon... Einfach zum BRÜLLEN!^^ Dass mit dem Schlagen meint John aber ja wohl net ernst...*grins*
Das ist bestimmt eher was DU fühlst, wenn er so austickt, wie er es nun immer wieder gern tut.^^

Der Kampf im Wasser ist meiner Meinung nach nicht nur der Höhepunkt dieses Kapis, sondern der Geschichte bisher. Dieses... klaustrophobisch anmutende Battlefield ist wahrhaftig gut gewählt gewesen - zumal (und ich konnts ja kaum glauben) diese Mensch-Alien-Hybriden hier fast schon absurde Schnelligkeit an den Tag legen, wo sie an Land ja fast plump wirken. Hat mich an Alien erinnert, natürlich. In irgendeinem Teil schwimmen sie doch auch um ihr Leben, richtig? Ganz genau das richtige Feeling für eine Szene wie diese. Und alles in so drückender Stille. Und trotzdem schrecklich endgültig und grausam. Armer Arokh. Aber ganz großes Kino.

Toll fand ich einmal deine Beschreibung vom Ozean an sich. Irgendetwas mit Gezeiten. Das fand ich toll.

Ich hab auch nur einen Fehler entdeckt diesmal - und das auch nur, weil der Satz dadurch einen so komplett anderen Sinn ergab, dass es nicht in meinen Schädel reinwollte. Ich meine "gegen den Wasserdruck zur Weh setzte" oder so... Und Weh und Ach... Ich hab echt (hab wenig geschlafen letzte Nacht und bin daher wohl etwas langsam gerade) versucht den Sinn dieses Wortes zu verstehen, bis es mir dämmerte, dass du was ganz anderes meintest *lach*... Nun ja...

Ich bleib in jedem Fall dran!
Dein wieder fleißig arbeitendes Mado-sis
Von: abgemeldet
2009-08-12T13:19:41+00:00 12.08.2009 15:19
AHHHHHHH!!!!

Wieso endest du jetzt? Das ist so gemein!!!!

Super Kapitel...ich kann einfach nicht mehr sagen. Hab nichts zu beanstanden und die Geschichte packt mich immer mehr!!!

Freu mich auf das nächste!!!
Von:  MuadDib
2009-08-11T00:18:41+00:00 11.08.2009 02:18
auch wieder ein tolles kapittel muss ich sagen. ich hoffe das sie nicht allzu hart ran genommen werden im nächsten teil. die armen :/


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