Zum Inhalt der Seite

Wer das Dunkel erblickt

Nur einer weiß, was wirklich geschah
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

1.0

Prolog
 

Titel:

Wer das Dunkel erblickt

Untertitel:

Nur einer weiß, was wirklich geschah

Autor:

Madara-sama (Peedi-Peedi)

Widmung:

lunalinn

Betaleser:

sajira-yori

Fandom:

Naruto

Pairing:

Hashirama X Madara, Hashirama X Izuna [Kisame X Itachi; Suigetsu X Karin; Sasuke X Sakura]

Rating:

p18-slash

Genre:

Allgemein

Warnings:

AU (Alternative Universe), Yaoi, Dark, Drugs, Gewalt

Disclaimer:

Naruto gehört nicht mir sondern Kishimoto-san und all denen, an die er die Rechte an der Serie verkauft hat. Ich verdiene hiermit offiziell nichts. Eventuelle Morddrohungen, sowie Verklagungen werden ignoriert, Briefbomben an an verhasste Lehrer weitergeleitet und Geldgeschenke werden der HRS Helpsen zur Renovierung des Klassenraumes der 10 F gespendet.

Claimer:

Die FF gehört jedoch mir und ich möchte nicht, dass sie gegen meinen Willen veröffentlicht wird.
 

Kommentar: So...auf die Idee dieses Pairs hat mich lunalinn gebracht. ^^

Darum widme ich ihr diese ganze Sache auch *knuff*
 

Ich wünsche euch viel Spaß! ^^
 

*~*~*

1.0

*~*~*
 

Daran habe ich mich von Anfang an erinnert : Die geblümten Vorhänge im Schlafzimmer, das im obersten Stock lag, waren zugezogen; Der neue Basketball meines Bruders glänzte neben dem Gartenzaun im Regen. Und ich erinnerte mich an zwei Männer in einem Auto, beide auf den Vordersitzen, der Jüngere am Steuer. Der Ältere sprach zuerst, nahm die Brille mit dem Drahtgestell ab, zog ein Tuch hervor und putzte sie, als er sich zu mir wandte. Vor der Begegnung mit ihm war ich nie imstande gewesen, mich seiner Worte zu entsinnen, obwohl ich mir im Laufe der Jahre viele Redewendungen eingeprägt hatte, zweifellos Sätze aus Fernsehserien oder Filmen. Aber kein Einziger schien wahr zu sein.

Bis zu der Begegnung mit ihm habe ich nicht einmal gewusst, wie lange ich in dem Wagen saß, aber immerhin eine Veränderung des Lichts bemerkt, die sich bis zum Einbruch der Dunkelheit ganz langsam abgespielt haben musste. Vor der Begegnung habe ich mich nicht an meine Mutter erinnert. Sie blieb in all den Jahren nach ihrem Tod nur eine substanzlose Gestalt, wie eine Figur aus nassem Sand, unbestimmbar und vergänglich. Umso klarer erinnerte ich mich an ihre Schwester Mikoto, die mich schließlich aus dem Auto geholt hatte. Sie wusste, was sie an diesem Tag zu tun gehabt hatte. Sie wusste alles genau. Die beiden Männer nickten ihr nur zu, verlangten keinen Ausweis.

„Sie sind wahrscheinlich die Schwester. Sie können ihn mitnehmen.“

Als sie mich in ihr Auto verfrachtete, schaute ich zu meinem Haus hinüber. Plötzlich schwebte der Ball in mein Blickfeld. Ich kniete mich hin, starrte durch die Tropfen an der Fensterscheibe das Haus an, in dem ich meine Kindheit verbrachte. Da stand es. Einsam und düster. Vermutlich wusste ich mehr oder weniger, was in den letzten Stunden passiert war. Aber was sich vorher ereignet hatte, blieb außerhalb meines Fassungsvermögens.

„Schau nach vorne, nicht zurück.“

Bis zu dieser Begegnung habe ich nie zurück geblickt. Aber jetzt tue ich es.

Ich glaube, dass die Erinnerung nur ein Trostpreis für den Tod jedes einzigen Tages ist, den Ort, an dem wir unser Leben neu gestalten, um uns noch eine Chance zu geben. Vielleicht war es das, was wir eigentlich wollten. Eine neue Chance. Meine Mutter, mein Vater, mein Bruder. Wir waren alle eingesperrt in diesem Haus gewesen. Von außen betrachtet, sah es nicht wie ein Gefängnis aus. Aber ich weiß, dass es eins war und obwohl ich es damals nicht hörte, bestand das Geräusch meiner Kindheit aus klirrendem Geschirr und krachenden Türen. Vielleicht hatte Mikoto das alles gespürt und weil sie das Schlimmste befürchtete, riet sie mir, nicht zurück zu blicken.

Was mit meinem Bruder war, wurde mir zuerst nicht gesagt. Erst Tage später erfuhr ich, dass er zurückgeblieben war. Zurückbleiben musste. Das schlechte Gewissen, das ich hatte und immer noch habe, würde, könnte, ich nie vergessen. Seit diesem Ereignis hatte ich ihn jahrelang nicht gesehen. Über sechs Jahre. Ich verstand mich zwar mit meinen beiden Cousins, Itachi und Sasuke, gut, aber ein Ersatz für meinen Bruder waren sie nicht. Auch mit Mikoto kam ich gut klar, Fugaku war zwar streng und selten zu Hause, aber er war dennoch ein guter Vater. Besuchen konnte ich meinen Bruder nicht. Ich wusste noch nicht einmal mehr, wo ich früher gelebt hatte. Ich war doch nur ein Kind. Mikoto meinte nur, dass es ziemlich weit weg wäre und ich meine Eltern nicht sehen dürfte. Aber es ging mir doch nicht um meine Eltern.

Als ich später herausfand, wo ich gelebt hatte, besuchte ich den Ort. Es war ein kleines Dorf, ganz in der Nähe von Osaka. Das Haus wurde aber nicht mehr von einer Familie Uchiha bewohnt. Ich fragte die neuen Anwohner nach dem Namen und sie meinten, dass das Haus schon länger leer gestanden habe. Auch der Rest meiner Verwandten konnte mir nicht weiterhelfen, ebenso wie das Einwohnermeldeamt. Mein Bruder existierte nicht mehr. Er war völlig von der Bildfläche verschwunden.

Heute bin ich 21 Jahre alt und wohne in Tokio. Ich arbeite seit zwei Jahren in einer Softwarefirma als Programmierer und bin recht zufrieden mit meinem Leben. Die Suche nach meinem Bruder habe ich nach einiger Zeit aufgegeben. Alles lief gut, bis es eines Abends an meiner Tür klingelte und ein Kommissar vor meiner Tür stand.

Senju Hashirama war sein Name. Er war nicht sonderlich alt, ich schätzte um die sieben Jahre älter als ich, und hatte langes, tiefbraunes Haar und ebenso braune, sanfte Augen. Ich bat ihn hinein und nach ein wenig Smalltalk kam er auch endlich auf den Punkt. Er suchte meinen Bruder, sagte er. Ich glaubte ihm zuerst nicht, doch als er mir erklärte was eigentlich los war, schluckte ich schwer. Er sollte in unzählige Morde verwickelt sein und eine Organisation anführen, die den Namen „Akatsuki“ trägt. Sie sind spezialisiert auf Mord, Erpressung, Zwangsprostitution, illegalem Glücksspiel und Drogenhandel. Mit der Yakuza arbeiten sie scheinbar nicht zusammen, aber da war sich Hashirama nicht ganz sicher. Ich sollte ihm helfen, ihn zu finden. Es gab keine Fotos von ihm, sodass er auf mich angewiesen war. Ich würde ihn bestimmt erkennen, meinte er. Er sei doch mein Bruder. Natürlich war er das, aber jetzt war er auch ein Fremder. Und ich hoffte, dass sie ihn vielleicht verwechselt hatten. Mein Bruder konnte unmöglich der Anführer dieser Organisation sein. So etwas würde er nie fertig bringen. Aber ich stimmte zu. Ich würde ihm helfen. Und so begann alles...eine Reise in die Vergangenheit, auf den Spuren meines Bruders. Hätte ich von Anfang gewusst, was für ein Alptraum es werden würde, hätte ich nie „Ja“ gesagt.

Schon am nächsten Tag würden wir mit der Suche anfangen.
 

*~*~*

TBC
 

Ist zwar nicht sonderlich lang geworden, aber was solls...*seufz*

Bei einem Prolog geht’s bei mir nicht länger XD

Ich hoffe, dass es euch gefallen hat... im nächsten Kapitel wird sich dann auch die Erzählperspektive ändern... wahrscheinlich jedenfalls. Ich bin mir da noch nicht sicher.

So... ich würde mich über ein paar Kommis freuen ;)

LG

Mada~/Peedi

1.1

Kapitel 1
 

Viel Spaß!
 

*~*~*
 

1.1
 

*~*~*
 

Als ich neben Hashirama im Auto saß, wusste ich nicht so recht, was ich denken, geschweige denn fühlen sollte. Ich hatte in der Nacht kein Auge zugetan, hatte über vieles nachgedacht. Oder es jedenfalls versucht. Ich hatte so gut wie keine Erinnerungen mehr an meine Familie, so sehr ich auch versuchte, sie mir vorzustellen. Einzig und allein das Bild meines Bruders war noch vorhanden. Immer wenn ich versuchte, mich an eine Situation mit ihm zu erinnern, sah ich meinen Vater vor meinem inneren Auge, der den Zaun zu unserem Haus bewachte, wie eine Grenze, die ich nicht überschreiten sollte. Mein Unterbewusstsein warnte mich vor irgendetwas. Vielleicht sollte ich etwas nicht erkennen... vielleicht... wusste ich doch, was eigentlich passiert war, warum ich weggemusst hatte. Ich sah aus dem Beifahrerfenster nach draußen, sah den Tropfen dabei zu, wie sie sich ihren Weg über die Scheibe bahnten. Es regnete. Genau wie an diesem Tag damals.

Er machte an einem kleinen Restaurant Halt, in dem wir auch wenige Minuten später saßen. Was das sollte wusste ich nicht, aber ich fragte auch nicht. Ich wartete einfach ab, was er zu sagen hatte.

„Bevor wir mit der Suche beginnen...“, fing er an, nachdem wir uns einen Kaffee bestellt hatten. „Möchte ich, dass Sie mir etwas aus ihrer Kindheit erzählen.“

Auf meinen zögernden Blick fügt er hinzu: „Egal was. Etwas, an dass sie sich erinnern.“

„Warum?“

„Ich muss mir ein Bild von ihrer Familie machen können und wie das Zusammenleben war.“

Ich musste nicht lange überlegen. Das war eine der einzigen Sachen, an die ich mich klar erinnerte. Wir kamen aus dem Urlaub wieder, hatten für die Sommerferien ein kleines Haus am Strand gebucht und waren auch die gesamte Zeit über dort gewesen. Erst kurz nach Mitternacht kamen wir zu Hause an, aber mein Vater wirkte kein bisschen müde. Er entlud unseren Wagen, während meine Mutter erschöpft ins Haus ging, wahrscheinlich in Richtung Schlafzimmer. Mein Bruder sah in dem Rückzug nur einen feige Flucht vor der Arbeit: „Warum legt sie sich einfach ins Bett, während wir hier schuften?“

Noch immer erwiderte mein Vater nichts. Erst nach einiger Zeit wandte er sich zu ihm um und schaute ihn durchdringend an, als wollte er etwas Wichtiges verkünden, etwas, dass er Jahre lang für sich behalten hatte. Aber was er dann sagte, war keinesfalls etwas Weltbewegendes. Er hatte leise, fast flüsternd gesprochen, aber mit unanfechtbarer Autorität. „Du müsstest es wissen, Madara.“

Hashirama machte sich Notizen, sah mich dann an. „Sie waren dabei?“

„Ja. Ich stand neben meinem Bruder.“

„Und was sagte er darauf?“

„Nichts.“

„Was hätten Sie wissen müssen?“

„Ich weiß es nicht. Aber Madara wusste, was er meinte, das merkte ich ihm an.“

Ich hatte seine letzte wütende Frage gehört. Dann die Antwort meines Vaters. Seine Stimme klang weder scharf noch ärgerlich oder resigniert, aber ein ernster Tadel schwang darin mit, der Madara wie ein Schlag ins Gesicht traf.

Sofort wich er vor ihm zurück und senkte dann den Kopf, bevor er ihm eine Hand auf die Schulter legte, ehe auch er ins Haus eilte. Er kam nicht mehr zurück, half uns nicht und ließ uns den vielen Gepäckstücken allein. Stattdessen war er bei meiner Mutter geblieben.

„Er setzte sich sogar zu ihr“, betonte ich nochmals.

Ich war erst ins Haus gegangen, als der Wagen leer geräumt war. Mein Vater brachte noch einige Sachen den Keller, die für mich zu schwer gewesen waren. Es war fast schon ein Uhr morgens und ich war todmüde gewesen. Ich ging gerade den Flur entlang, auf dem Weg zu meinem Zimmer, aber da entdeckte ich Madara und meine Mutter. Und das hatte genügt, um mich stehen bleiben zu lassen.

„Die beiden saßen nebeneinander auf dem Bett“, sagte ich Hashirama. „im Schlafzimmer meiner Eltern, wenn ich mich recht erinnere. Noch nie hatte ich die Beiden so nahe beieinander gesehen und das stimmte mich sehr seltsam.“

Durch die offene Tür beobachtete ich die beiden. Sie saßen mit dem Rücken zu mir. Meine Mutter neigte sich vor, so, als wollte sie etwas aufheben. Madara legte ihr dabei einen Arm tröstend über die Schultern.

Damals hatte ich es nicht verstanden. Aber der zitternde Körper meiner Mutter musste bedeutet haben, dass sie in Tränen ausgebrochen war.

Der Kommissar schaute von seinem Notizbuch auf. „Sie hat geweint?“

„Ich denke schon, ja.“

„Wieso?“

„Das kann ich nicht sagen.“

„Und sie wurde von Madara getröstet?“

„Nicht direkt“, erwiderte ich und erinnerte mich lebhaft an jene Nacht. Sogar das Bild meiner Mutter wurde in meinem Kopf immer klarer. Auch, wenn mein Vater noch warnend die Grenze bewachte.

Auf Hashiramas fragenden Blick hin entgegnete ich: „Es war kein echtes Mitleid. Der Arm, den er um meine Mutter geschlungen hatte, wirkte heuchlerisch Und was er sagte, als sie auf dem Bett saßen, klang wie Lügen.“

„Woher wissen sie das?“, fragte mein Gegenüber zweifelnd.

„Weil mein Bruder mich anschaute.“ In meiner Fantasie sah ich wieder seine Augen und erschauderte. „Es war ein seltsamer Blick.“

Nie zuvor hatte mein Bruder mich so abweisend angesehen. Müde war ich die Treppe hinauf gegangen, hatte den Weg zu meinem Bett gesucht und eigentlich nicht lauschen wollen. Aber als Madara den Kopf langsam in meine Richtung drehte, verzerrte sich sein Gesicht, hatte einen fremdartigen Ausdruck angenommen. In seinen Augen konnte ich schrecklichen Zorn lesen. „Er sah aus wie eine in die Enge getriebene Kreatur.“

Schweigend machte sich Hashirama eine Notiz.

Mitten in der Nacht stand ich auf und wollte mir etwas zu trinken aus der Küche holen, stoppte aber, als ich Stimmen aus dem Garten vernahm. Das Fenster war offen, sodass ich einige Wörter verstand, aber sie ergaben für mich keinen Sinn. Mein Vater und mein Bruder standen im Garten unterhielten sich ruhig. Aus irgendeinem Grund wusste ich, dass von diesem Treffen niemand etwas wissen sollte. Sie waren überzeugt, dass meine Mutter und ich schliefen, sie also auf keinen Fall hören und sehen würden.

„Es war so, als wären wir für die beiden tot gewesen....“

Hashirama sagte nichts zu meiner Aussage, runzelte die Stirn und fragte beiläufig: „Wissen Sie, worum es bei diesem Gespräch ging?“

„Nein. Leider nicht.“

Als die beiden wieder zurück in Richtung Haus kamen, lief ich ihn mein Zimmer, blieb aber vor der angelehnten Tür stehen.

„Bist du okay?“, fragte mein Vater leise, als sie vor dem Treppenabsatz stehen blieben.

„Ja.“, war die simple Antwort. „Wann?“, fügte er dann noch hinzu, aber ich verstand nicht, was er meinte.

„Morgen“

„Morgen schon?“, murmelte mein Bruder und wandte sich dann ab.

„Was sollte am nächsten Tag sein?“, fragte Hashirama stirnrunzelnd nach.

Ich zuckte mit den Schultern und nahm einen Schluck von dem Kaffee, der uns inzwischen gebracht wurde. „Ich weiß es nicht. Ich habe es nie rausgefunden.“

Abwesend nickte er und schien nachzudenken. „Danke. Das reicht mir auch fürs Erste.“

„Sagen Sie mir bitte, was damals passiert ist.“

Auf seinen irritierten Blick füge ich hinzu: „Mir hat es nie jemand gesagt. Was ist mit meinen Eltern?“

„Ich erkläre es Ihnen. Aber nicht hier. Wenn wir hier fertig sind, nehme ich Sie mit aufs Revier.“
 

„Beide wurden getötet.“

„Von wem?“ Seltsamerweise überraschte mich seine Antwort keinesfalls. Sonderlich betroffen war ich auch nicht, konnte ich mich doch kaum an diese Menschen erinnern.

„Der Hauptverdächtige war Ihr Bruder. Wir hatten ihn damals eine Weile in Untersuchungshaft, mussten ihn jedoch aufgrund mangelnder Beweise wieder gehen lassen.“

„Und was war danach mit ihm?“

„Wir wollten ihn ins Kinderheim bringen, jedoch ist er vorher abgehauen. Von da an hat ihn niemand mehr gesehen.“

Ich nickte nur, auch wenn mir die Sache ein wenig suspekt vor kam. Ein Kind konnte nicht einfach so verschwinden. Aus der Stimme Hashiramas hörte ich einen Hauch von Bewunderung heraus, äußerte mich jedoch nicht weiter dazu. Es war... seltsam. Jahrelang hatte ich die Gedanken an meine Familie verdrängt und jetzt auf einmal hatte ich das Bedürfnis, alles herauszufinden.

„Und Sie hatten all die Jahre lang keinerlei Kontakt zu Ihrem Bruder?“, fragte er sicherheitshalber noch einmal nach und als Antwort nickte ich nur.

„Richtig. Ich habe nie etwas von ihm gehört, obwohl ich ihn gesucht habe.“

Hashirama gab sich mit der Antwort zufrieden, nickte nur nachdenklich. Er schien etwas zu wissen, was ich noch nicht wusste. „Was ist?“, hakte ich deshalb nach.

„Er soll vor ein paar Tagen hier in der Nähe gesichtet worden sein... doch ob er es auch wirklich war, bezweifle ich.“

Ich trank einen Schluck Kaffee. Ich wusste nicht, was ich von meinem Bruder halten sollte. Ich hatte ihn immer als liebevoll in Erinnerung, er war jemand, der niemandem etwas Böses gewollt hatte. Schon immer war er eher ruhig und zurückhaltend gewesen, aber als kalt hätte ich ihn nie beschrieben.

„Bevor ich es vergesse“, fügte der Kommissar noch hinzu. „Während der Ermittlungen werden Sie Personenschutz kriegen. Wahrscheinlich von mir. Wir wissen nicht genau, wo Ihr Bruder überall seine Leute hat... Und sollte er herausfinden, dass wir nach ihm suchen, könnte er versuchen, Ihnen etwas anzutun.“

Ich runzelte nicht sonderlich überzeugt die Stirn. „Ich glaube nicht, dass er mir etwas antun würde.“

Mein Gegenüber lehnte sich in seinem Stuhl zurück und sah mich einen Moment lang nachdenklich an.

„Das glauben wir schon. Er hat keinerlei Skrupel, Familienmitgliedern etwas anzutun.“

Ich äußerte mich nicht weiter dazu, sondern verschränkte nur die Arme vor der Brust. Sich dagegen zu wehren, brachte doch eh nichts. Von daher konnte ich es auch gleich lassen.
 

[POV: Allgemein]
 

Als Uchiha Madara am Abend den Treffpunkt betrat, ließ er sich als Erstes auf einen der Barhocker fallen.

„N'Abend, Chef“, wurde er sogleich begrüßt. Er hob den Kopf, um zu wissen, um wen es sich handelte. Hoshigaki Kisame. Der Partner seines Cousins. Kisame war ihm treu ergeben und Madara hielt einiges auf ihn, erledigte er seinen Job stets perfekt. Er nahm jeden Auftrag eher unbeeindruckt entgegen und am Anfang war Madara sich nicht sicher gewesen, ob er tatsächlich geeignet war... aber er hatte ihm oft genug gezeigt, mit welcher Ernsthaftigkeit er seine Aufträge erfüllte.

Er nickte ihm zu.

„Wann kommen die Anderen?“

Kisame stellte ihm ein Glas vor die Nase, mit einer Flüssigkeit, die Madara nicht so ganz definieren konnte.

„Itachi kommt in 'ner Stunde, der ist noch arbeiten. Der Rest müsste auch so um den Dreh hier sein.“

Er nippte an dem Glas. Irgendwas Alkoholisches... Doch was genau, wusste der Uchiha noch immer nicht. War ja auch egal.

„Was ist'n eigentlich los?“

„Erkläre ich euch dann.“

„Muss ja was Wichtiges sein. Normalerweise rufen Sie ja nicht auf die Schnelle 'ne Versammmlung ein.“

Ein Brummen war die Antwort und Kisame grinste nur. Es war seltsam wie ähnlich Itachi und Madara sich doch waren. Er mochte und akzeptierte sie beide. Auf eine gewisse Art und Weise waren sie ihm einfach sympathisch, auch wenn er Itachi etwas bevorzugte. Aber mit diesem verbrachte er auch mehr Zeit, war er immerhin sein Partner. Er trocknete eines der Gläser ab, stellte es zurück in den Schrank. Ihr Treffpunkt war zeitgleich eine Bar, damit sie nicht auffielen und zudem noch etwas Geld einnahmen. Das war Kakuzus Idee gewesen. Dieser war für ihre Finanzen zuständig und ein wirklich unangenehmer Zeitgenosse, wie Kisame fand.
 

Hashirama sah sich noch ein wenig in der Gegend um, in welcher Izuna wohnte. Zwei Kollegen von ihm, darunter sein jüngerer Bruder Tobirama, waren bei dem Uchiha und bewachten diesen. Bis jetzt war noch alles ruhig. Vielleicht sollte er noch etwas trinken, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Hier in der Gegend waren genug Bars, er wusste nur nicht, in welche er gehen sollte. Nachdem er sich eine Weile umgesehen hatte, entschied er sich jedoch für eine und betrat ein kleines, recht gemütliches Lokal.

„Alter Drecksack! Pass doch auf!“, war das Erste, was er vernahm als er näher in die Richtung der Theke kam. Die Stimme gehörte einem weißhaarigen, jungen Mann, welcher sich wohl gerade mit einem anderen stritt. Mit wem konnte er nicht wirklich erkennen, war der Andere doch maskiert. Äußert seltsam, was für Gestalten bei Nacht so rumliefen. Aber das war wohl in jeder Stadt so.

Er setzte sich auf einen der Barhocker, bestellte sich ein wenig Sake.

Der Barkeeper reichte ihm eine Flasche und ein Schälchen und er bezahlte, reichte ihm noch ein wenig Trinkgeld, auch wenn er den Mann unheimlich fand. Irgendwie erinnerte er ihn an einen Hai, mit der fast schon ungesund blassen Haut und dem riesigen Grinsen, wobei Hashirama ungewöhnlich scharfe Zähne erkennen konnte.

Neben ihm saß ein schwarzhaariger Junge, wahrscheinlich noch nicht einmal volljährig, der gerade einen Schluck trank... und der Kommissar war sich sicher, dass die klare Flüssigkeit kein Wasser war.

„Kann ich bitte Ihren Ausweis sehen?“ Auch wenn er Feierabend hatte, konnte er es sich dennoch nicht verkneifen zu fragen.

Der Angesprochene sah ihn skeptisch an. Schließlich seufzte der Senju, griff in seine Jackentasche und zeigte ihm seinen Dienstausweis. Sein Gegenüber verdrehte nur die Augen, griff in seine Tasche und angelte seinen Ausweis aus seinem Portmonee.

Uchiha Itachi.

Geboren am 6. Juni.

22 Jahre alt.

Also war alles in Ordnung. Er nickte zufrieden und gab dem Schwarzhaarigen seinen Ausweis wieder.

Moment.

Uchiha?

Wahrscheinlich ein Verwandter von Izuna. Itachi, ja? Den Namen würde er sich merken. Hatte Izuna nicht einmal etwas von einem Itachi erwähnt? Egal... Er würde ihn noch einmal danach fragen.

„Gibt es irgendein Problem?“, fragte der Barkeeper misstrauisch und beäugte ihn eindringlich.

„Nein“, war die knappe Antwort des Schwarzhaarigen.

„Wie du meinst“, grinste er und widmete sich wieder dem Abwasch.

Hashirama leerte sein Schälchen und beobachtete aus dem Augenwinkel, wie ihn die Person, welche auf der anderen Seite neben ihm saß, misstrauisch musterte. Er hatte ein wenig Ähnlichkeit mit Itachi, doch das konnte auch nur Zufall sein. Er drehte seinen Kopf nun ganz in die Richtung des Anderen, sah diesen neugierig und auch ein wenig fragend an, musterte ihn dabei. Er hatte lange schwarze Haare, die jedoch nicht so glatt waren wie die Itachis, sondern eher ein wenig zerzaust. Er war blass, zwar nicht so extrem wie Kisame, aber dennoch sah es nicht sonderlich gesund aus. Die pechschwarzen Augen sahen ihn kühl und Hashirama hatte das Gefühl, dass er ihm irgendwie bekannt vor kam.

„Ist was?“, brummte der Gemusterte und drehte sich zu ihm.

Der Kommissar schüttelte den Kopf. „Nein... ich habe mich nur gefragt, ob wir uns nicht irgendwoher kennen.“

Der Schwarzhaarige hob eine Augenbraue. „Falls das eine Anmache sein soll, ist es ziemlich billig.“

Hashirama konnte nicht anders, als den Anderen kurzzeitig fassungslos anzusehen. Er hatte nicht gedacht, dass er es so aufnehmen würde. „War es nicht, keine Angst.“
 

Madara lächelte amüsiert über die Verwirrtheit des Brünetten. Sie hatten in ihrer Bar öfter Polizisten und der Uchiha hatte mittlerweile auch gelernt, locker damit umzugehen. Erkannt hatte ihn noch nie jemand.

„Dann bin ich ja beruhigt“, antwortete er und leerte sein Glas. Die Augen des Größeren lagen noch immer auf ihm.

„Ist noch was?“ Die Stimme Madaras klang keinesfalls bedrohlich, sondern interessiert. Normalerweise beachteten ihn die anderen Gäste nicht weiter, umso amüsanter fand er es, dass er jetzt ungeahnte Aufmerksamkeit geschenkt bekam.

„... Wollen Sie nicht noch etwas trinken?“

Der Schwarzhaarige hob beide Augenbrauen, nickte dann. Er ließ sich einfach von ihm einladen. Dann konnte er diesem Idioten noch ein bisschen Geld aus der Tasche ziehen. Bezahlen musste er ja nun so oder so nicht, wars es doch seine Bar.

„Meinetwegen. Auch, wenn das jetzt ziemlich nach einer Anmache klang.“

Er sah zu, wie sein Gegenüber nur mit den Schultern zuckte. „Vielleicht war es ja eine...“

Der Kommissar bemerkte den skeptischen Blick Itachis, sah, wie dieser dem Barkeeper irgendein Zeichen gab.

„Was was kann ich noch für Sie tun?“, fragte dieser dann und grinste immer noch.

„Whisky on the rocks“, murmelte der Schwarzhaarige und Hashirama lehnte nur dankend ab, hatte er doch immer noch genug Sake.

„Mit wem habe ich eigentlich die Ehre?“, fragte der Kommissar neugierig. Sollte der Kleinere doch denken was, er wollte... Das Einzige, was er wollte, waren Informationen.

„Nakata Tobi“, war die Antwort. Hashirama fand, das der Name einfach nicht ganz zu ihm passen wollte... Aber es war ja nun auch egal.

„Senju Hashirama.“

Die schwarzen Augen musterten ihn eindringlich und Hashirama wurde leicht unwohl unter dem Blick.

„Wie alt bist du?“, fragte er einfach weiter, um den unangenehmen Blick zu entkommen.

„24... und selbst?“ Tobi trank einen Schluck, ließ ihn aber nicht aus den Augen. Er wirkte fast schon misstrauisch, so als ob er erwarten würde, jeden Moment von ihm angefallen zu werden.

„28.“

Madara lächelte leicht. Dieser Typ gefiel ihm nicht. Irgendwas in ihm sagte, dass er nicht ohne Grund hier war. Scheinbar wollte er Informationen oder so. Wie er diese Schnüffler doch hasste. Lebend würde er nicht mehr heraus kommen, dafür würde er schon sorgen. Vielleicht sollte er sich aber vorher noch ein wenig mit ihm amüsieren.
 

„Itachi.“

Der Angesprochene musste nicht hinsehen, um zu wissen, um wen es sich handelte.

„Sasuke.“

„Du solltest vorsichtig sein.“

Es gab Momente, in denen Itachi sich fragte, wer eigentlich der Ältere von ihnen beiden war. Er drehte seinen Kopf in die Richtung seines Bruders, musterte diesen einen Moment lang stumm.

„Ich glaube, Shisui ahnt etwas.“

Er nickte nachdenklich. Den Verdacht hatte er auch schon gehabt. Seine Eltern ließen sich vielleicht noch hinters Licht führen, glaubten sie dem Wunderkind doch alles... Aber bei seinem langjährigen besten Freund sah das schon anders aus.

„Ich kümmere mich schon darum.“

Diesen Satz hatte Itachi in den letzten Wochen - Monaten - schon so oft gesagt. Langsam schien ihm sein Bruder nicht mehr zu glauben.

„Wieso bist du überhaupt hier?“, versuchte er das Thema zu wechseln.

„Muss dringend mit dem Boss reden“, knurrte der Jüngere. Er schien sauer zu sein... Aber er wirkte irgendwie auch fertig. Er blasser als sonst, hatte tiefe Augenringe.

„Er ist gerade nicht da“, antwortete er und warf einen Blick auf die Stelle, auf welcher Madara eben noch gesessen hatte.

„Wo ist er denn?“

„Im VIP-Bereich. Er schaltet gerade einen dieser Schnüffler aus.“

Sasuke setzte sich neben ihn. „In letzter Zeit sind in dieser Gegend viele Bullen.“

Kisame reichte Sasuke ein Schälchen Sake. „Stimmt. Liegt, soweit ich weiß, daran, dass sie schon wieder wegen irgendeinem Fall ermitteln. Ein Mord, der hier ganz in der Nähe passiert sein soll.“

„Steckt denn einer unserer Leute dahinter?“

Sasuke klang nachdenklich.

Einen Blick auf Hidan werfend, nickte Kisame nur.
 

Madara schloss die Tür und setzte sich neben den Polizisten auf die Ledercouch. In letzter Zeit war ihm das mit den Schnüffelein gehörig zu viel... Nur, weil Hidan so verdammt unvorsichtig gewesen war. Egal... diesen Typen hier würde er auch noch schnell loswerden, da war er sich sicher.

Hashirama war unwohl bei der Sache, er hatte schon eine Hand unauffällig auf seiner Waffe liegen. Aber noch machte Tobi keine Anstalten darauf, ihm etwas tun zu wollen. Wer wusste... vielleicht irrte er sich auf und bildete sich wirklich nur etwas die Einladung ein?

„Warum so nervös?“, fragte der Schwarzhaarige unschuldig und neigte den Kopf etwas. „Ich beiße doch nicht...“

Madara versuchte so freundlich zu sein, wie es ihm nur möglich war... nicht, dass dieser Typ noch etwas ahnte... Außerdem wollte er sich doch noch ein bisschen mit ihm amüsieren, bevor er ihn um die Ecke brachte. Seit geringer Zeit meinte Itachi nämlich, ihn nicht mehr ranlassen zu müssen, warum wusste er nicht so genau... Auf jeden Fall hatte er sich immer ziemlich gesträubt... und so was fand Madara anstrengend.
 

Die Augen Hashiramas weiteten sich, als sich die Lippen des Schwarzhaarigen auf seine eigenen pressten, er nahm kaum war, wie sich der Andere auf in seinem Schoß niederließ und er war zu verwirrt, um sich zu wehren und so in seinen Gedanken versunken, dass er nicht einmal mehr bemerkte, wie er entwaffnet wurde.

„Was soll das?“, fragte er, nachdem er ihn ein wenig von sich gedrückt hatte.

Der Jüngere lächelte ein wenig, sah ihn dann kalt an, antwortete aber nicht auf die Frage, sondern lehnte sich wieder nach vorne, sodass beide den Atem des jeweils Anderen wahrnehmen konnten.

„Dasselbe was du auch willst...“, murmelte er gespielt naiv. „Sonst hättest du mich doch sicherlich nicht eingeladen....“

Madara wusste genau wie er mit Leuten umgehen musste, um zu erreichen, was er wollte.

„Ich wollte nicht....“

„Wirklich nicht? Wie schade...“, hauchte er bedauernd, griff unauffällig nach einer der Waffen.

„Das Einzige, was ich wollte...“, fing Hashirama an, doch wurde er unterbrochen.

„...sind Informationen?“ Die Stimme des Schwarzhaarigen klang kalt und er entfernte sich etwas, doch der Kommissar wagte es nicht, dank einer Waffe, welche der Jüngere an seine Schläfe drückte, sich zu bewegen.

Der Senju versuchte so ruhig zu bleiben wie es ihm möglich war, verfluchte sich für seine Unvorsichtigkeit. Sonst war er doch auch wachsamer. Wahrscheinlich hatte er den Jungen unterschätzt. Er war nicht gerade muskulös und auch einige Zentimeter kleiner als er. Er hatte sich schlicht und einfach verschätzt.

„Angst?“ Spöttisch glommen die schwarzen Augen auf.

„Nicht im Geringsten.“

„Tragisch...“ Das Lächeln auf den Lippen des Jüngeren blieb.

„Wie lange hast du noch vor, dort zu sitzen?“

Der Gesetzeshüter versuchte ihn abzulenken, damit er ihn überwältigen konnte, was ihm aber nicht sonderlich gut gelang, ließ Tobi sich nicht aus dem Konzept bringen.

„Eigentlich... hatte ich erst vor, mich noch mit dir zu amüsieren... Aber da du nicht willst, mache ich dich gleich kalt.“

Aha? Also war das doch nicht nur eine Ablenkung gewesen, um ihn zu entwaffnen? Nun... wenn das so war... hatte er da eine Idee. Er legte seine Arme um die Hüften des Uchihas, spürte, wie die Waffe dichter an seine Schläfen gedrückt wurde.

„Nicht bewegen!“

„Vielleicht habe ich es mir anders überlegt?“

„Und du denkst allen Ernstes, dass ich dir das glaube? Mach dich nicht lächerlich.“

Da sie sich noch immer ziemlich nahe waren, konnte Hashirama dies gut ausnutzen und küsste ihn.

Erst reagierte der Jüngere gar nicht, erst als eine Zunge seine Lippen durchbrach, die Eigene zum Spiel aufforderte.

Dem Kommissar selbst war es unangenehm, küsste er doch sonst nur Frauen, aber wenn er das hier überleben wollte, musste er Opfer bringen. Der Kuss wurde erwidert, doch der Schwarzhaarige blieb zu seinem Bedauern wachsam.

Ein leises Keuchen verließ die Lippen Madaras, als Hashirama mit einer Hand unter sein Oberteil fuhr, die darunter liegende Haut streichelte. Der bedrohliche Ausdruck in den schwarzen Augen blieb, doch der Senju war sich mittlerweile sicher, das er sich gut aus der Affäre ziehen würde. Aber das war gerade nicht das Problem. Das Problem war der Kuss, welchen er mit dem Tobi teilte. Er fühlte sich anders an als mit Frauen... was auch klar war, war der Andere doch immerhin ein Mann. Aber es fühlte sich nicht schlecht an, sogar besser, als er dachte.

„Yo, Chef! Stör ich?“

Genervt ließ Madara von ihm ab, sah den Störenfried tödlich an. Hidan tat wie immer das, was er Besten konnte. Nerven.

Hashirama bemerkte, wie der Jüngere durch die Störung unaufmerksam wurde und sein Griff um die Hüften des Anderen festigte sich. So würde er ihn gleich gut unter sich bringen können. Nachdem Madara seinem Untergebenen noch kurz eine Standpauke gehalten hatte, verließ dieser den Raum und ehe er sich versah, wurde ihm die Waffe aus der Hand gerissen und er fand sich unter dem Kommissar wieder. Er würde Hidan umbringen.

„Scheiße gelaufen, was?“

„Mehr oder weniger.“

„Wohl eher mehr.“

„Das werden wir sehen.“

„Ich fürchte, ich muss Sie festnehmen“ seufzte Hashirama. Eigentlich wollte er seinen freien Abend genießen.. Aber daraus würde wohl so schnell nichts mehr werden.

„So bedauerlich?“

„Es geht mir nicht um dich“, antwortete der Ältere lächelnd. „Ich trauere eher um meinen eigentlich freien Abend. Ich hatte ihn eigentlich genießen wollen...“

„Wirklich tragisch... Aber du kannst ihn doch noch genießen...“

Eine Hand fuhr seinen über seinen Rücken, ließ ihn schaudern.

„... Was meinst du?“

„Wir machen einen Deal... Ich sorge dafür, dass du den Rest von deinem freien Abend noch genießt und tue dir nichts an... und du verpfeifst mich nicht...“

Madara wusste, dass sie sich beide nicht daran halten würden. Aber der Schnüffler sollte ruhig versuchen ihn zu verpfeifen... Der Name Tobi brachte ihm rein gar nichts. Zur Bestätigung seiner Worte griff er nach den Waffen, die er immer trug, überreichte sie seinem Gegenüber.

„Mach damit, was du willst...“

Er würde ihm nichts tun. Es gab noch genug Andere, die sich die Hände schmutzig machen konnten.

Zu seiner Überraschung schien Hashirama tatsächlich darüber nachzudenken, dann presste sich ein Lippenpaar auf sein eigenes.
 

*~*~*
 

TBC
 

So....ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen ^^

Ich bin recht zufrieden damit...auch, wenns ewig gebraucht hat...>_>

Nun....ich würde mich über Kommis freuen ;D

LG

Peedi

1.2

Kapitel 2
 

Enjoy it! ^^
 

*~*~*
 

1.2
 

*~*~*
 

Ungeduldig drückte Tobi ihm sein Becken entgegen, sodass ihre Erregungen aneinander rieben, was beiden ein leises Keuchen entlockte. Hashirama wusste nicht, warum er das tat - immerhin war der Andere ein Mann. Außerdem ließ er sich sonst nicht auf so etwas ein, auch nicht mit Frauen. Er war nicht der Typ für One Night-Stands. Aber das hier... hatte irgendwie etwas Verlockendes. Es fühlte sich verboten an... was es in gewisser Art und Weise auch war. Vor einigen Minuten wollten sie sich immerhin noch gegenseitig umbringen. Trotzdem... Er war unsicher. Immerhin hatte er so etwas noch nie gemacht!

„Was ist?“, hauchte ihm der Untenliegende ins Ohr und knabberte leicht daran.

Als nach einigen Sekunden keine Antwort kam, lächelte Madara überlegen. „Lass mich raten... Du hast keine Ahnung, was du tun sollst, richtig?“

Er hatte lange überlegt, welchen Part er übernehmen wollte, hatte dann beschlossen, den passiven einzunehmen. Dann brauchten sie nicht lange zu diskutieren. Denn der Anführer der Akatsuki war sich sicher, dass der Kommissar nicht mit dem Part des Ukes einverstanden wäre. Und beim Sex wollte Madara nun einmal nicht stundenlange Gespräche führen.

Er führte die Finger Hashiramas zu seinem Mund, nahm drei davon in die Mundhöhle auf, begann daran zu saugen und sie mit der Zunge zu umspielen. Als er fand, dass die Finger feucht genug waren, ließ er sie zu seiner Kehrseite gleiten, führte einen Finger in sich ein. Hashirama wich seinem Blick beschämt aus. Es war ihm unangenehm, ja... aber er konnte auch nicht bestreiten, dass er es auf eine abstrakte Art und Weise wollte. Jetzt einfach aufzuhören wäre feige. Er bewegte den Finger, hörte das leise Keuchen, das wie Musik in seinen Ohren klang. Er führte noch eine zweiten Finger in ihn ein, weitete ihn zusammen mit dem Ersten. Der Uchiha hatte die Augen nun geschlossen, konzentrierte sich darauf, entspannt zu bleiben. Er war nicht oft der Uke, hasste er es doch normalerweise, seine Dominanz aufgeben zu müssen.

Hashirama versuchte einigermaßen geduldig zu sein, was verdammt schwer war, pochte seine eigene Erregung doch beinahe schon schmerzhaft. Er presste seine Lippen verlangend auf die des Schwarzhaarigen und erkundete mit seiner Zunge dessen Mund, während seine Finger weiterhin ihrer Tätigkeit nachgingen und ihn weiteten. Schließlich fügte er noch einen dritten hinzu, aber da Madara kaum reagierte, schien er schon recht gute Arbeit geleistet zu haben. Der Jüngere löste den Kuss, schnappte atemlos nach Luft und der Unterleib drückte sich den Fingern entgegen, wollte mehr davon. Vorsichtig zog Madara die Finger aus seinem Inneren, sah wie sich der Ausdruck in den braunen Augen änderte und sich nun Irritation darin zeigte.

„Was ist?“, fragte der Kommissar verwirrt.

Madara antwortete ihm nicht und ehe er sich versah, lag der Brünette auch schon unter dem Jüngeren. Dieser leckte und biss sich seinen Weg über die Brust Hashiramas. Letzterer stöhnte auf, genoss die Behandlung aber sichtlich. Obwohl seine Erregung nach Aufmerksamkeit schrie, beachtete der Schwarzhaarige sie nicht weiter, sondern strich mit den Händen über die Oberschenkel, während seine Zunge den Bauchnabel umkreiste. So hatte Madara jedenfalls ein bisschen Kontrolle und musste sich nicht vollständig unterwerfen. Scheinbar hatte dieser Typ noch nie mit einem Mann geschlafen, aber es schien ihm zu gefallen. Da war wohl jemand nicht ganz so hetero, wie er dachte...

Ein amüsiertes Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, während seine Fingerspitzen zärtlich über die Erregung des Senjus strichen und erntete als Belohnung ein leises Stöhnen.

Hashirama krallte sich in die Polster und fragte sich, wann sie endlich weitergehen würden. Eine Zeit lang ließ er es sich noch gefallen, doch dann wechselte er ihre Position wieder, sodass er wieder über ihm war. Tobi lächelte noch immer. „So ungeduldig?“

Der Ältere antwortete nicht darauf, positionierte sein Glied an dem Eingang Tobis. Noch immer war Hashirama sich nicht sicher, ob er das wirklich tun sollte. Denn normalerweise waren Männer nicht unbedingt sein Geschmack... aber die jetzige Situation war sowieso ein wenig anders.

„Schlaf nicht ein!“

Der Kommissar erwiderte nichts darauf und drang langsam in ihn ein. Madara krallte sich in die Polster und konzentrierte sich darauf, sich nicht zu sehr zu verspannen. Die Lippen, welche sich verlangend auf die eigenen drückten, halfen ihm dabei. Er drückte ihm sein Becken entgegen, als Zeichen dafür, dass er anfangen konnte. Hashirama entfloh ein Keuchen, als er begann sich in ihm zu bewegen. Das fühlte sich besser an, als er gedacht hatte. Er steigerte sein Tempo und stieß zudem noch härter in ihn, was zur Folge hatte, dass sich der Schwarzhaarige in seine Schultern krallte und zehn rote Striemen hinterließ.
 

„Hashirama-san?“, fragte Izuna vorsichtig. Der Kommissar schien ziemlich in Gedanken versunken zu sein. Es hatte den Uchiha gewundert, dass er seine Kollegen schon abgelöst hatte, denn laut diesen hatte er heute noch frei.

„Was ist denn?“

„Möchten Sie noch ein wenig Kaffee?“

„Gern.“

Der Senju war zum Frühstück kommen und schien müde zu sein. Scheinbar hatte er die Nacht über nicht viel geschlafen.

„Sagen Sie... Sind Sie mit einem Tobi verwandt?“

Izuna runzelte die Stirn und schenkte sich ebenso noch Kaffee ein. „Nein, in meiner Familie gibt es keinen Tobi. Wieso fragen Sie?“

Hashirama griff in die Tasche seines Hemdes, zog seinen Notizblock hervor, wollte sich etwas notieren. Er runzelte verwundert die Stirn, als auf dem ersten Zettel eine Nummer stand, welche er dort garantiert nicht vermerkt hatte. Das war nicht seine Schrift... und warum sollte er sich eine Handynummer aufschreiben? War das etwa....? Es musste Tobi gewesen sein... Wer auch sonst? Gestern Abend hatte dort noch nichts gestanden.

„Ich erkläre es Ihnen später. Kennen Sie einen Itachi?“

„Natürlich. Er ist mein Cousin. Ich bin zusammen mit ihm aufgewachsen.“

Er nickte als Antwort. Daher kam ihm dieser Name also so bekannt vor. „Ich hatte gestern die Ehre, seine Bekanntschaft zu machen.“

Wenn Hashirama ehrlich war, war ihm dieser Junge nicht ganz geheuer. Er hatte das Gefühl, dass etwas mit diesem nicht stimmte. Er würde sich später noch einmal mit diesem Itachi unterhalten.

„Müssen Sie gar nicht zu Arbeit?“, fragte er dann, als er auf die Uhr sah.

„Nein. Ich habe noch Urlaub.“ Izuna lächelte, lehnte sich ein Stück zurück. „Wann machen wir eigentlich weiter?“, fragte er dann wieder ernster.

„Wie wäre es nach dem Frühstück?“
 

„Is' wohl noch ne lange Nacht geworden, hm?“, spottete Hidan und trank einen Schluck Sake. Madara verzog das Gesicht. Wie konnte man bloß am frühen Morgen schon saufen? Er äußerte sich nicht weiter zu der Aussage des Weißhaarigen, zumal es ihn überhaupt nichts anging und er ihn sowieso nur reizen wollte. Wäre Hidan für ihn nicht so verdammt wichtig, wäre er schon lange tot. Der Akatsuki-Leader fischte eine Packung Zigaretten aus seiner Tasche und zündete sich eine an.

„Was wolltest du nun?“, brummte er schlecht gelaunt und nahm einen Zug, blies anschließend den Rauch wieder aus.

„Mein Spion hat mich gestern noch angerufen.“

„Und? Lass dir nicht alles aus der Nase ziehen!“

Hidan verdrehte die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust. Sein Chef hatte heute ja mal wieder eine großartige Laune. Er konnte ihn aber auch verstehen. Kaum war Madara aufgestanden, musste er sich schon anhören, dass Itachi wohl kurz davor war, aufzufliegen. Soweit er Kisame richtig verstanden hatte, hatte Madara ihm dann den Auftrag gegeben, den Störfaktor, welcher auf den Namen Shisui hörte, zu beseitigen.

„Dein Fall ist wieder aufgerollt worden. Sie hoffen jetzt, dass sie dich mit Hilfe besser finden können.“

„Hilfe?“, Madara hob eine Augenbraue, drückte seine Zigarette in dem Aschenbecher aus. In letzter Zeit gingen viele Sachen schief. Erst die Sache mit Itachi, welcher ihm das Gefühl gab, den Auftrag nicht erfüllen zu wollen und dann das... Konnten diese Bullen nicht endlich aufhören, nach ihm zu suchen?

„Das wird dich jetzt sicherlich nicht freuen zu hören, aber es soll dein Bruder sein.“

„Mein Bruder? Das könnte noch amüsant werden... Weißt du, wer für den Fall verantwortlich ist?“

„Klar.“

Noch während Hidan ihm die Daten diktierte, schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Das könnte durchaus interessant werden...
 

[POV: Izuna]
 

„Beim letzten Mal sagten Sie, dass Ihr Bruder besser mit Ihrem Vater zurecht kam, als mit Ihrer Mutter.“

Ich nickte, da ich nicht wusste, was ich sonst auch sagen sollte. „Könnten Sie sich vorstellen, woran das lag?“

Ich dachte einen Moment nach. Gestritten hatten sich Madara und meine Mutter nie, jedenfalls konnte ich mich nicht daran erinnern. „Ich weiß es nicht, nein. Vielleicht lag es daran, dass sich mein Bruder und mein Vater vom Charakter her recht ähnlich waren.“

„Wie war seine Beziehung zu Ihrer Mutter?“

„Nicht wirklich schlecht, aber ziemlich distanziert. Sie sind eher kühl miteinander umgegangen.“

Hashirama antwortete nichts darauf, sondern notierte sich etwas. „Und Sie? Wie kamen Sie mit ihm zurecht?“

„Ich hatte eine gute Beziehung zu ihm.“

„War er jemals besonders aggressiv oder hasserfüllt Ihnen oder Ihren Eltern gegenüber?“

Ich runzelte die Stirn, schüttelte dann den Kopf. „Nein, nie. Ich glaube auch nicht, dass er sie umgebracht hat. So weit wäre er nicht gegangen.“

„Tja...“ Der Kommissar sah mich skeptisch an, griff dann nach einer Akte, holte ein paar Unterlagen hervor. „... Ich kann nichts weiter dazu sagen. Ich weiß nur, was in dieser Akte steht.“

„Und was steht dort?“

„Nicht viel. Er hat geschwiegen, als die Kollegen versuchten, ihn zu verhören.“

Das sah ihm ähnlich. Madara war nie ein gesprächiger Mensch gewesen und besonders in einer solchen Situation, wo ihm jedes Wort zur Last fallen könnte, war es typisch für ihn.

„Hatte er ein Alibi?“, fragte ich hoffnungsvoll nach, obwohl ich mir die Antwort schon denken konnte.

„Nein. Er war an dem Tag zu Hause geblieben, da er angeblich krank war.“

„Wieso angeblich?“

„Als er untersucht wurde, gab es keinerlei Hinweis darauf, dass er krank wäre.“
 

„Kisame, du bleibst bei deinem Auftrag und beobachtest unsere Gäste weiterhin. Wenn du jemand Unerwünschten entdeckst, misch ihm einfach etwas unter und erledige ihn.“

Kisame nickte, wenn auch widerwillig. Er hatte Missionen, in denen es Action gab, lieber, aber es war sinnlos, Tobi zu widersprechen.

„Sasuke“, wandte sich der Leader nun an einen seiner jüngsten Leute. „Du behältst diese Haruno weiter ihm Auge. Ihre Eltern haben verdammt viel Kohle, vielleicht können wir sie also noch gebrauchen.“

Der jüngste Uchiha nickte ebenfalls, auch wenn er ebenso nicht sonderlich begeistert schien.

„Hidan du kümmerst dich zusammen mit Kakuzu um ein paar Leute, die uns Probleme bereiten. Lass dir Näheres nachher von Kakuzu erklären.“

Der Weißhaarige schnaubte, brummte noch ein „Wenns sein muss...“, schwieg aber ansonsten.

„Sasori, Deidara ihr werdet Kisame hier den Rücken decken. Man weiß nie, wie viel die Feinde wissen.“

„Und Sie, un?“, fragte Deidara nach, bekam ein Lächeln geschenkt. „Ich werde mich persönlich um den Schnüffler und meinen Bruder kümmern.“
 

„Meine Güte“, seufzte Izuna fassungslos, als sie abends zusammen vor dem Fernseher saßen. „Wie kann man bloß so einen Mist fabrizieren?“

Hashirama lachte auf, schüttelte amüsiert den Kopf. Sie sahen sich gerade irgendeine schreckliche Seifenoper an, in welcher der Kommissar schon nach fünf Minuten nicht mehr durchblickte, wer jetzt eigentlich auf wen stand.

„Eine außerordentlich gute Frage.“

Izuna schaltete um, auf einen Kanal, auf welchem Nachrichten liefen. Das war doch gleich schon viel besser.

„Erneut wurde eine Leiche eines Drogendealers im Westviertel Tokios aufgefunden“, drang die Stimme der Reporterin aus dem Fernseher. „Fugaku Uchiha, Polizeichef sagte aus, dass es sich vermutlich erneut um ein Opfer der Organisation „Akatsuki“ handelt. Eine Zusammenarbeit mit der Yakuza wird noch immer ausgeschlossen, eher scheinen beide Organisationen sich zu bekriegen.“

Izuna fuhr sich mit der Hand durch die Haare, ein leises Seufzen entfloh ihm.

„Warum tut er das bloß?“, fragte er mehr sich selbst als den Gesetzeshüter neben sich. Dieser legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Das werden wir herausfinden. Wenn Sie ihn finden, können Sie ihn fragen.“

Der Jüngere hob den Blick, nickte dann. Er hatte Recht. Sie durften jetzt nur nicht aufgeben. Auch wenn es verdammt hart war, so etwas zu hören. Sein Bruder war kein Mörder, da war er sich ganz sicher.

„Wahrscheinlich haben Sie Recht, ja.“ Er machte eine Pause, dann fiel ihm noch etwas ein. „Sie haben mich vorhin nach einem Tobi gefragt. Wieso?“

„Nun, ich habe gestern einen Tobi kennen gelernt und ich finde, dass er Ihnen ein wenig ähnlich sieht.“

Hashirama beobachtete, wie Izuna die Stirn runzelte. „Muss Zufall sein. Ich kenne keinen Tobi.“

„Wird es dann wohl.“ Die Sache von letzter Nacht ging ihm nicht aus dem Kopf. Er hätte das nicht tun dürfen. Es war falsch, auch wenn es sich gut angefühlt hatte. Warum hatte er sich bloß darauf eingelassen? Er würde Tobi anrufen und noch einmal mit ihm reden. Er musste die Sache geklärt haben... denn sonst würde es ihm wohl nicht mehr aus dem Kopf gehen.

„Sie haben keine Freundin, oder?“, fragte Izuna plötzlich und musterte ihn neugieirg.

„Nein...wieso fragen Sie?“

„Nur so“, winkte Izuna ab und schenkte seine Aufmerksamkeit der Frau im Fernsehen, welche gerade über die Auswirkungen der Finanzkrise sprach.

„Haben Sie denn eine Freundin?“

Izuna lächelte und schüttelte den Kopf. „Nein. Werde ich auch nie haben.“

Hashirama fragte nicht nach, was diese Worte zu bedeuten hatten, sondern sah ebenso wieder auf den Bildschirm.
 

„Itachi, ich habe schon auf dich gewartet!“

Der Angesprochene blieb stehen, musterte seinen Cousin verwundert. Gewartet? Hatten sie sich etwa verabredet? Er konnte sich nicht daran erinnern...

„Ich dachte, dass wir zusammen was essen gehen könnten. Das haben wir schon lange nicht mehr gemacht. Uchiha Shisui lächelte ihn freundlich an, legte ihm eine Hand auf die Schulter und dirigierte ihn, ohne auf eine Antwort zu warten, in Richtung einer Sushi-Bar.

„Wo warst du denn so lange?“, fragte der Ältere schließlich neugierig und Itachi senkte den Kopf. Er hatte keine Ahnung mehr, was er seinem Cousin noch erzählen sollte... Es war nicht mehr von Belang, immerhin würde Shisui bald sowieso sterben. Er schwieg einfach und sah nachdenklich an die Decke. Er hörte Shisui leise seufzen, schenkt ihm wieder mehr Aufmerksamkeit. „Mann, ich mach mir doch Sorgen...“

„Musst du nicht.“

„Hab ich dir etwas getan?“

Itachi kam nicht drumherum, seinem Cousin einen verwirrten Blick zu schenken, der ruhig erwidert wurde. „Wie kommst du denn darauf?“

„Du distanzierst dich von mir.“

Wahrscheinlich tat er das, ja... aber auch nur, weil er Angst hatte, aufzufliegen.

„Sasuke benimmt sich auch so seltsam und hängt in letzter Zeit immer bei dieser Sakura rum. Du weiß schon, die Tochter von diesem Designer.“

Itachi nickte bloß; was hätte er auch sonst sagen sollen? Er wusste warum sein Bruder das tat... aber Leid tat ihm dieses Mädchen nicht.

„Haben die etwas am Laufen?“

„Kann sein“, nickte er und trank einen Schluck Cola. Er wusste nicht, ob er es wirklich schaffen würde, Shisui einfach zu töten... Er war neben Sasuke und Madara einer der wenigen, mit denen er wirklich klar kam. Vielleicht sollte er noch einmal mit Madara darüber reden? Nein, das war sinnlos. Ihm war es egal, ob er es können würde. Zur Not würde jemand anderes darauf angesetzt werden. Shisui musste sterben, weil er einfach kurz davor war, mehrere Mitglieder aufzudecken. Und das konnte Madara nicht riskieren. Itachi konnte ihm nicht einmal Vorwürfe machen.
 

„Möchten Sie noch einen Schluck?“

Izuna schenkte sich selbst noch ein bisschen Rotwein nach, lächelte, als der Kommissar ebenso nickte. Hashirama wusste nicht, warum er ablehnen sollte. Immerhin hatte er eigentlich noch frei und so hatte er jedenfalls noch ein wenig Gesellschaft - von jemanden, der ihm keine Waffe an den Kopf hielt, wohl bemerkt.

„Gerne.“

Sie saßen noch immer vor dem Fernseher, sahen sich irgendwelche Filme an und unterhielten sich nebenbei. So schüchtern, wie er zuerst gedacht hatte, war der Uchiha nicht und mit dem Alkohol lockerte sich auch die Stimmung zusehends. Izuna hatte seinen Kopf inzwischen auf seiner Schulter abgelegt, wobei sich der Senju nichts weiter dachte und es einfach zuließ.

„Was machen wir morgen?“

„Morgen werden wir uns Ihr altes Elternhaus ansehen.“

Izuna nickte und trank noch einen Schluck. „Soll ich Ihnen das Gästezimmer herrichten oder gehen Sie nach Hause?“

„Ich werde wohl gehen. Zwei Kollegen kommen gleich und lösen mich ab.“

Der Ausdruck in den schwarzen Augen war beinahe schon als enttäuscht zu beschreiben, was den Senju ein wenig verwirrte. „Schade auch.“

Ein warmes Lippenpaar drückte sich auf sein eigenes und die Augen Hashiramas weiteten sich geschockt, hatte er doch damit nicht gerechnet. Schließlich ließ der Jüngere beschämt von ihm ab, murmelte nur ein: „'Tschuldigung“ ehe er die Gläser in die Küche räumte. Irritiert folgte er ihm, lehnte sich gegen den Türrahmen.

„Was sollte das?“

„Ich... mir ist nur der Alkohol ein wenig zu Kopf gestiegen“, lächelte der Jüngere verlegen und räumte die Gläser in die Spülmaschine.

„Dann... sollten Sie sich gleich lieber hinlegen.“

„Natürlich...“

Izuna war das Ganze verdammt peinlich. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Und seine Ausrede war auch nicht das Wahre gewesen... denn viel getrunken hatte er nicht. Aber er konnte ihm schlecht sagen, dass er das eigene Geschlecht bevorzugte... Wer wusste schon, wie er darauf reagieren würde? Das wollte er nicht riskieren. Er seufzte resigniert und lehnte sich an die Arbeitsplatte.
 

Hashirama verabschiedete sich von dem Uchiha, begrüßte seine Ablösung kurz und machte sich dann auf den Weg in ein Café ganz in der Nähe. Es war halb zehn Uhr abends, er würde also genau pünktlich kommen. Obwohl er erschöpft war und sich lieber direkt auf den Weg nach Hause gemacht hätte, wollte er die Angelegenheit lieber gleich klären. Als er das Café betrat, sah er den Gesuchten schon, als er eintrat. Seufzend setzte er sich zu ihm an den Tisch, bekam sogar ein Lächeln geschenkt.

„Guten Abend.“

„Hallo, Tobi.“

„Was kann ich denn für dich tun?“, fragte der Schwarzhaarige und lehnte sich ein Stück zurück.

„Warum hast du mir deine Nummer gegeben?“, fragte Hashirama direkt.

„Nun... der Sex war gut.“

Der Senju hob eine Augenbraue und schüttelte dann den Kopf. „Es wird sich aber nicht wiederholen.“

Tobi lehnte sich ein Stück vor, noch immer ein Lächeln auf den Lippen. „Schade auch... Aber ich verstehe nicht, wieso. Hat es dir nicht gefallen?“

„Doch. Aber ich stehe nicht auf Männer, das ist das Problem.“

„Aber der Sex hat dir gefallen.“

„Richtig.“

Tobi zog eine Zigarette aus seiner Tasche, spielte damit zwischen seinen Fingern. „Es wäre nur Sex. Wo liegt das Problem?“

Hashirama senkte den Blick. Es hatte ihm gefallen ja... und vorhin hatte er sich dieses Gespräch so viel einfacher vorgestellt.

„Na, keine Antwort gefunden?“

„Ich bin nicht der Typ für One Night-Stands.“

„Wäre es ja auch nicht.“

Der Punkt ging an ihn.

„Du hast versucht, mich umzubringen.“

„Habe ich, ja. Aber ich habe es letztendlich nicht getan. Auch nicht, als du geschlafen hast.“

Der Jüngere zündete sich die Zigarette an, zog daran, den missbilligenden Blick des Älteren ignorierend.

„Es wäre nur Sex. Ohne Verpflichtungen oder sonstiges. Einfach nur Sex.“

Hashirama sah ihn nachdenklich an., war kurz davor, zuzustimmen. Warum denn auch nicht? Für eine Beziehung hatte er keine Zeit... Und auch wenn es ein Mann war, dann war es halt ein Mann. Es hatte ihm gefallen und das konnte er nicht abstreiten. Scheinbar war er Bisexuell... Jedenfalls nicht schwul. Er konnte sich später noch immer eine weibliche Partnerin suchen. Schließlich nickte er.

„Geht doch.“

Sie unterhielten sich noch eine Weile, mehr smalltalkmäßig, aber sie mussten auch nicht viel übereinander wissen. Hashirama verabschiedete sich nach einer Weile, ließ ihm seine Nummer da und Madara sah ihm amüsiert nach. Soweit lief alles nach Plan.
 

*~*~*
 

TBC
 

Ich bin mit dem Kapitel zufrieden. Anfangs waren für das Kapitel gänzlich andere Dinge geplant, die ich aber noch ein bisschen nach Hinten verschoben habe, lol.

Mein Dank gilt hier meiner Betaleserin sajira-yori ^^

Es wäre nett wenn es diesmal ein paar Kommentare mehr geben würde! ;)

LG

Peedi/Mada

1.3

Kapitel 3
 

Ich bedanke mich an dieser Stelle für die lieben Kommentare und Favoriten! ;D
 

*~*~*
 

1.3
 

*~*~*
 

„Hier soll er zuletzt gesichtet worden sein.“ Hashirama blieb stehen. Er befand sich zusammen mit Izuna im wohl kriminellsten Viertel der Stadt. Bei Nacht, wohl bemerkt. Tagsüber hatten sie Izunas Elternhaus besichtigt, aber keinerlei Hinweise auf Madara gefunden. Doch dann hatte Hashirama die Nachricht erreicht, dass der Gesuchte wohl gesichtet worden war.

Izuna sah auf den Boden, seufzte leise. Er verstand das alles einfach nicht. Er traute seinem Bruder keinen Mord zu. Aber er wusste auch nicht, was aus ihm geworden war. Er hoffte, dass das alles nur ein Missverständnis war. Diese Hoffnung wurde jedoch geringer, je mehr er über seinen Bruder erfuhr.

„Und nun? Wollten wir uns nicht mein Elternhaus noch einmal genauer ansehen?“

„Eigentlich schon“, nickte der Kommissar, „Aber nachdem ich gehört habe, dass er hier gesehen wurde, habe ich es mir anders überlegt.“

Izuna nickte bloß. Er hatte den Vorfall des letzten Abends nicht vergessen. Was hatte er sich bloß dabei gedacht, ihn zu küssen? Zum Glück hatte ihn Hashirama nicht mehr darauf angesprochen. Hatte er ihm etwa diese wirklich schlechte Erklärung abgekauft? Er hoffte es wirklich. Er wüsste sonst nicht, wie er es erklären konnte.

„Izuna? Geht es Ihnen nicht gut?“ Besorgt sah der Kommissar ihn aus seinen brauen Augen an.

„Ich bin in Ordnung“, sagte er schnell und wandte sich beschämt ab. Dass so etwas aber auch immer nur ihm passieren musste! Izuna musste zugeben, dass der Ältere nicht schlecht aussah. Und zudem auch noch einen guten Charakter hatte. Er fand ihn ganz nett und er würde ihn auch nicht von der Bettkante schubsen - was er mit seiner gestrigen Aktion wohl auch bewiesen hatte.

„Wie Sie meinen“, meinte Hashirama skeptisch und seufzte dann. „Wie wäre es, wenn wir noch etwas trinken gehen? Dann kann ich versuchen, mehr Informationen zu bekommen.“

„Na gut.“
 

„Itachi-san.“

Der Uchiha schenkte seinem Partner einen genervten Blick. Dieser hatte wie immer ein Grinsen im Gesicht und trocknete gerade ein Glas ab.

„Kommen Sie mit Ihrem Auftrag voran?“

Kisame ignorierte den kalten Blick, welchen Itachi ihm nun zuwarf, geflissentlich. Er liebte es, seinen Partner ein wenig zu ärgern, besonders, wenn dieser dann auch mal eine Reaktion zeigte - so wie jetzt.

„Ich wüsste nicht, was dich das angeht“, war die tonlose Antwort, mit der der Ältere fast schon gerechnet hatte.

„Ich frage nur aus reinem Interesse.“ Er stellte das Glas zurück in den Schrank. „Ich will ja nicht, dass Sie Ärger mit dem Chef bekommen.“

Der Uchiha wollte gerade etwas erwidern, als sich jemand neben ihm niederließ, ihn ansprach.

„Itachi?“

Er erkannte die Stimme, drehte sich zu deren Besitzer um und erblickte seinen Cousin und den Typen, welcher ihn letztens kontrolliert hatte. Hatte sich Madara nicht um den Schnüffler kümmern wollen?

„Hallo, Izuna.“

Er bemerkte, wie Kisame sie im Auge behielt, auf irgendein Zeichen wartete.

„Was tust du in so einer Gegend?“, fragte der Jüngere und runzelte die Stirn. Der Kommissar neben ihm hielt sich dezent im Hintergrund.

„Er wollte mich besuchen!“, mischte sich Kisame nun ein und bekam von dem Uchiha einen beinahe schon dankbaren Blick geschenkt.

„Und wer sind Sie?“

„Ein alter Freund von Itachi. Nicht wahr?“

Der Angesprochene nickte bloß, froh darüber, dass sich sein Partner eine Ausrede hatte einfallen lassen.

„Ah.“ Der Cousin seines Partners lächelte freundlich. „Uchiha Izuna.“

Kisame runzelte die Stirn. Das war der Bruder von Madara? Ähnlichkeit war da... Aber charakterlich waren sie gänzlich verschieden.

„Hoshigaki Kisame. Sehr erfreut!“, grinste er. „Was wollt ihr denn trinken?“
 

Madara beobachtete angespannt die Situation aus einem Tisch in einer Ecke der Bar heraus. Er war schon heute morgen unvorsichtig gewesen und hatte sich erwischen lassen, weshalb hier jetzt massenhaft Polizisten herumrannten. Er hatte nicht gedacht, seinen Bruder so schnell wiederzusehen. Wenn er jetzt aufflog, war sein gesamter Plan im Eimer. Eigentlich wäre es wohl klüger, sich ganz zurückzuziehen, doch um in die hinteren Räume zu gelangen, müsste er an der Bar vorbei und er war sich sicher, dass sein Bruder ihn erkennen würde. Das war alles zu riskant. Er musste sich etwas einfallen lassen. Der Kommissar durfte ihn ebenso nicht entdecken - nachher würde er Izuna noch mitschleifen.

„Na, Chef?“

Er verdrehte die Augen, schenkte Hidan einen genervten Blick.

„Is hier Uchiha-Familientreffen oder was?“

„Hidan...“, grollte er mahnend, der Silberhaarige lachte jedoch nur. „Mensch, jetzt regen Sie sich ma nich so auf.“

„Was willst du?“

„Ihnen etwas schenken“

Madara hob eine Augenbraue. Das Letzte, was Hidan ihm geschenkt hatte, war ein Buch über den Glauben Jashins gewesen. Der Jashinist grinste spöttisch und zog dann etwas aus der Tasche, knallte es vor ihn auf den Tisch.

Der Uchiha, griff nach dem beinahe schon neonorangenen... Ding.

„Was zur Hölle soll das darstellen?“, knurrte er. Wenn das wirklich wieder nur einer von Hidans dummen Scherzen war, konnte er was erleben!

„Ne Maske. Dann kann Sie jedenfalls niemand mehr erkennen“

Der Jashinist klang wirklich überzeugt von seiner Idee.

„Mein Ziel ist es aber, nicht aufzufallen. Und jetzt erklär mir mal, wie man mit diesem 'Ding' unauffällig sein soll.“

Hidan schnaubte und verschränkte trotzig die Arme vor der Brust.

„Ich wollts ja eigentlich in 'ner anderen Farbe kaufen. Aber dieser Flachwichser hatte nur noch pink und orange. Da dachte ich, dass orange noch immer besser is als pink.“

„Überlass das Denken lieber anderen, Hidan“, erklang eine andere Stimme und Madara atmete erleichtert auf. Kakuzu stand nun neben Hidan und musterte ihn aus seinen unheimlich grünen Augen gereizt.

„Fick dich, Drecksack!“

Madara legte den Kopf schief, griff dann nach der Maske. Abgesehen von der hässlichen Farbe hatte sie noch ein viel hässlicheres Spiralmuster. Sie sah fast aus... wie ein Lolli. Damit würde er sich doch lächerlich machen. Außerdem... bei näherem Hinsehen erkannte er, dass die Maske nur ein Loch hatte. Er hatte aber noch immer zwei Augen. Andererseits konnte er sie ja einmal benutzen, um sich zurückziehen zu können. Probeweise setzte er die Maske auf. Er kam sich verdammt dämlich vor.

Das Lachen Hidans zog seine Aufmerksamkeit auf sich. „Scheiße, sieht das geil aus!“
 

Kisame nickte seinem Chef freundlich zu, stockte dann jedoch. Hatte er da wirklich gerade eine - extrem hässliche - Maske aufgehabt? Jetzt war Madara wohl endgültig durchgedreht. Sein Blick wanderte zu Itachi, dessen Mundwinkel verdächtig zuckten. Er hatte es wohl auch gesehen.

„Wer war denn das?“, fragte Izuna nach einer Weile und blinzelte.

„.... Ein Mitarbeiter.“
 

Itachi hatte sich zusammen mit seinem Partner in die hinteren Räume zurückgezogen, wo sie nebeneinander auf einer Ledercouch saßen.

„Haben Sie ihn nun umgebracht?“

„... Noch nicht.“

„Wann gedenken Sie, es zu tun?“

„Am Wochenende.“

Kisame lehnte sich zurück. Deidara hatte den Dienst für ihn übernommen und er war auch reichlich froh darüber, jetzt Pause zu haben... die er mit seinem Partner verbringen konnte. Ein Grinsen stahl sich auf seine Lippen, während er näher an den anderen heranrutschte, sich ein Stück vorbeugte und seine Lippen auf die Itachis drückte. Er hatte Glück, denn er hatte den Überraschungsmoment auf seiner Seite, sodass Itachi einen Moment lang überhaupt nicht reagieren konnte. Dann biss er ihm jedoch auf die Lippen und schubste ihn von sich.

„Was sollte das?“, wurde er angezischt.

„Das wissen Sie ganz genau~...“

Itachi sah den Boden und sammelte sich einen Moment. Natürlich wusste er es. Er hatte einen Fehler gemacht und Kisame bildete sich wahrscheinlich etwas darauf ein.

„Das eine Mal war ein Fehler“, sagte er ruhig. Er hatte sich gehen lassen. Mittlerweile hatte er akzeptiert, dass er auf Männer stand, auch wenn das ewig gebraucht hatte. Er hatte in der Zeit Ärger mit Shisui gehabt... Dem Mann, welchen er eine Zeit lang geliebt hatte.

Kisame grinste noch immer, lehnte sich dann erneut vor und versiegelte ihre Lippen. Es dauerte nur Sekunden, ehe er sich wieder löste.

„Das darf nur Shisui-san, nicht wahr?“, hauchte er süffisant, ehe er ihn auf die Couch drückte.
 

„Nun, vielleicht sollte ich gehen. Ich muss morgen früh zur Arbeit.“ Izuna lächelte und erhob sich von dem Barhocker.

„Soll ich Sie nach Hause bringen?“, fragte der Kommissar und der Uchiha schüttelte den Kopf. Er würde erst einmal versuchen, seine Gedanken zu ordnen... und wenn er ihn nach Hause brächte, wüsste er nicht, was er wieder tun würde.

„Nein, aber danke. Sehen wir uns morgen Abend wieder?“

„Morgen Abend? Ja. Passt Ihnen 18 Uhr?“

Izuna nickte, verließ anschließend die Bar und setzte sich in sein Auto. Er hatte nur alokoholfreies getrunken und konnte deshalb auch noch fahren.
 

„Kann ich noch etwas für Sie tun, un?“

Hashirama sah auf, nickte dann. „Ich suche Tobi.“

„Was kann ich für dich tun?“, erklang die Stimme des Gesuchten hinter ihm und der Senju drehte sich zu ihm um.

„Ich denke, das weißt du“, meinte der Kommissar mit einem Lächeln auf den Lippen. Er sah, wie der Jüngere den Kopf schief legte.

„Ich kann es mir denken, ja“, antwortete er und griff nach dem Handgelenk, nur um den Anderen hinter sich herzuziehen. Entgegen kam ihnen ein ziemlich verwirrt aussehender Itachi, der gerade seine Kleidung zurecht zupfte. Madara sah ihm fragend nach. Was -pardon - mit wem hatte der es denn jetzt getrieben? Doch wohl nicht mit Kisame, oder? Wenn er den ranließ und ihn nicht, würde er sich ernsthaft Sorgen machen.

Er öffnete die Tür zu einem der Schlafzimmer und schloss diese ab, als Hashirama ebenfalls eingetreten war. Er hatte nicht unbedingt Lust auf eine Störung. Er ließ sich auf dem Bett nieder, klopfte dann einladend neben sich, doch Madara schien gänzlich andere Pläne zu haben. Er ging auf ihn zu, ließ sich auf seinem Schoß nieder, ehe er ihn küsste. Nach einer Weile lösten sie sich voneinander.

„Du denkst du zu viel nach“, hauchte Tobi süffisant und Hashirama seufzte.

„Entschuldige. Aber mir geht der momentane Fall nicht aus dem Kopf.“

Fragend legte der andere den Kopf schief.

„Kannst du mir eine Frage beantworten?“

„Natürlich.“

„Kennst du Uchiha Madara?“

Tobi schien einen Moment lang nachdzudenken, schüttelte dann den Kopf. „Nicht persönlich. Der Name sagt mir aber etwas.“

„Wäre auch zu schön gewesen“, seufzte er, keuchte jedoch, als Tobi fordernd seine Hüften bewegte.

„Lass uns später weiterreden“, schnurrte Tobi und vereinigte ihre Lippen erneut miteinander.

Hashirama schlang einen Arm um seine Hüften, zog ihn noch ein bisschen näher zu sich.
 

Als Izuna am nächsten Abend von der Arbeit nach Hause kam, erwartete der Senju ihn bereits. Er lächelte, als er ihn erblickte.

„Guten Abend“

Der Uchiha erwiderte den Gruß höflich. „Sie sind früh dran.“

Er schloss die Tür zu seinem Apartment auf, bat Hashirama herein. Er legte den Schlüssel auf der Kommode ab, führte seinen Gast dann ins Wohnzimmer.

„Ich bin extra ein wenig früher gekommen, da ich noch über etwas Privates mit Ihnen sprechen wollte. Ich hoffe, es stört Sie nicht?“

„Nein, es ist in Ordnung“ Izuna lächelte noch immer, fügte dann etwas unsicher hinzu: „Über was wollen Sie denn sprechen?“

Hashirama schien zu zögern, seufzte dann jedoch. „Über... den Kuss.“

Na großartig. Izuna hatte geahnt, dass so etwas früher oder später kommen würde. Aber er hatte gehofft, dass es später sein würde.

„...Was ist damit?“

„Dass es wegen dem Alkohol war, kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Sie hatten nicht sonderlich viel getrunken.“

Izuna senkte beschämt den Blick. Was sollte er ihm denn jetzt sagen? Er war schon immer ein schlechter Lügner gewesen...

„Es stimmt, es war nicht wegen dem Alkohol. Ich... weiß auch nicht, warum es ich es gemacht habe.“ Das war zwar auch nicht ganz die Wahrheit, aber sie kam dem schon näher. Eigentlich hatte er ihn wirklich nicht küssen wollen... Na ja, der Gedanke war da gewesen, aber er hatte nicht vorgehabt, es wirklich zu tun.

Er sah, dass der Blick Hashiramas auf ihm lag. Er war keineswegs Verachtnug... sondern eher Neugierde. Izuna wusste nicht, wie ihm geschah, als sich eine Hand unter sein Kinn legte, ihn zwang, den Anderen anzusehen.

„Warum so nervös?“

„Die Sache... ist mir furchtbar peinlich“, gab er zu und diesmal war es die Wahrheit. Er sah ihm nun mutig in die Augen. „War es Ihnen unangenehm?“

Mit der Frage hatte Hashirama ganz und gar nicht gerechnet, deshalb sah er ihn kurzzeitig nur perplex an. Nach kurzem Zögern antwortete er schließlich: „Nein.“

Die Augen des Uchihas weiteren sich minimal. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Das war doch sicherlich nur ein dummer Scherz.

Ein Lippenpaar drückte sich auf sein eigenes und Izuna konnte es nicht fassen. War das vielleicht nur ein Traum? Das wäre eine Möglichkeit...

Er erwiderte, schlang unsicher einen Arm um den Nacken des Kommissars und öffnete den Mund ein Stück, als eine Zunge bittend über seine Lippen strich.

Nach kurzer Zeit lösten sie sich voneinander und Izuna senkte den Blick gen Boden, während er merkte, dass in seinem Gesicht Schamesröte aufstieg.

„Was... sollte das?“

Hashirama lächelte nur und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Sie haben meine Vermutung soeben bestätigt.“

„Vermutung?“ Izuna runzelte die Stirn, sah ihn aber immer noch nicht direkt an.

„Sie sind schwul.“

„Na ja...“ Der Uchiha zuckte nervös mit den Schultern. „... Ja. Schlimm?“

Der Kommissar schüttelte den Kopf. „Nein, ist in Ordnung. Aber wäre es nicht besser, sich jetzt zu duzen?“

„... Ich denke schon.“

„Gut.“

Hashirama griff in seine Jackentasche und holte ein paar Fotos hervor. In der Nacht war ihm wieder aufgefallen, wie ähnlich Tobi Izuna doch war. Also hatte er, als er geschlafen hatte, ein Foto von ihm gemacht, um es dem Jüngeren zu zeigen. Er zog es hervor und reichte es Izuna.

„Kennst du den?“

Unsicher betrachtete Izuna das Bild in seinen Händen. Könnte es sein, dass das sein... Er stand auf, öffnete eine Schublade und holte dort ein anderes Foto hervor, verglich es mit dem von Hashirama. Nach einigen Minuten des Schweigens hob der Uchiha den Blick.

„Das ist er.“

*~*~*
 

TBC
 

Nicht sonderlich lang, ich weiß. Aber dafür bemühe ich vor dem Urlaub noch eins fertig zu kriegen.

Würde mich über Kommis freuen! :)

Peedi



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (13)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Cicero
2009-07-09T16:05:23+00:00 09.07.2009 18:05
u! ah! nein! schlecht! was macht du denn da?? ich weiß ja, das hashi pervers ist, aber so? ich mein, ja die beiden haben sex... aber das heißt nioch lange nicht, das er nacktbilder von madara machen darf! oder eher... er darf, aber dann soll er sie doch auch bitte veröffentlichen! wie fies... nur Izuna werden sie gezeigt, ic glaubs nich-.- ich will die soch auch sehen! und wahr scheinlich der gesammte madara-fanclub ebenfalls... aber nein, hashi, du egosau!
hach ja, und endlich kam die maske zum einseatz XDD wie schöööön... ich hätte hidan den hals umgedreht Oo okay, ich sag am besten gar nichts... *auch so ne maske im regal stehen hab* aber in pink? omg! hab ich gelacht, als er das gesagt hat.... genial^^ einfach genial xDD wirklich! hach ja, hidan is tollig^^ und kuzu-chan taucht auf! *knuffz* ich hab ihn lieb^^ genauso wie ita... und haben ita und sein kleiner freund etwa was am laufen??? wie geil XDD nja kisa geht davon aus, aber deswegen muss es noch lange nicht stimmen, oder?
und noch was: wie kann ein einziger kerl, erst mit jemanden schlafen und dann dessen bruder küssen? das ist doch... gemein! er betrügt den armen madra-chan... oder eher im moment tobi-chanOo und wo wir gerade bei dem sind.... wann taucht er denn auf? *ihn auch lieb hab* immerhin brauchen wir noch wen, der hashi auf den sack gehen kann^^
aber das nächste hashi-mada-gespräch wird krank xDDD ich freu mich schon^^ schreib bald weiter!
LG
cic
Von: lunalinn
2009-07-08T21:31:55+00:00 08.07.2009 23:31
Oh, ich liiieeebe dieses Kapitel!! *__*
*strahl*
So viel tolle KisaIta-Szenen...woah~ da wird mir ganz anders, hrrhrr~ xD
Aber gut, na schön, ich fang mal lieber von vorn an...und zwar bei Hashirama und Izuna, die sich auf der Suche nach Madara in eine zwielichte Bar begeben~
Ich fands ja so klasse, wie Itachi da mit Izuna, der keinen Plan hat, was sein lieber Cousin in so einer Gegend "treibt", konfrontiert wird und dann nicht mal eine passende Ausrede hat, so dass Kisame das übernehmen und ihn raus hauen muss. xD
Hach ja, ich liebe es, wenn Kisame so einfalls- und hilfreich ist...überhaupt liebe ich es, denn Itachi steht ja nun auch ein wenig in seiner Schuld- die er wenig später begleichen konnte. xD
Und dann Hidan...oh man...ich fand die Idee, wie du die Maske eingebracht hast wirklich total genial!
Vor allem wie begeistert Madara seinem alten Freund (Maske) begegnet...aber in pink wäre sie noch häßlicher gewesen und...schwuler. xD
(Nebenbei...irgendwie sind alle Uchiha schwul, ne? xD Na ja, alle außer Sasuke...und den Eltern natürlich, lol)
Ich konnte mit bildlich vorstellen, wie Itachi sich das Lachen verkneifen muss und Kisame hat seine Schadefreude ja auch nicht wirklich versteckt...nein, dieses Mal wurde Madara wirklich gedemütigt. xD
Und Itachi hat also einen Fehler begangen...als er Stress mit seinem Lover Shisui hatte, nun, ich sehe da keinen Fehler, sondern nur ungeahnte, neue PErspektiven...go, fishi, go!! xD
Und dann lässt er sich tatsächlich vom guten, alten Kisame flachlegen...rrr~ und Madara fragt sich nur, warum er nicht auch darf. xDD
Aber er hat ja den guten Inspektor, ne? Der muss reichen~ ;)
Ja, ja und dann bespricht er- kurz nachdem er Madara gebumst hat- auch noch Persönliches mit dem Bruder seiner kleinen Affäre...interessant...Hashirama ist echt n komischer Kerl, dass er Izuna küsst, um herauszufinden, ob der tatsächlich schwul ist. xD
Ich hätte einfach gefragt...obwohl, dann hätte er ja lügen können...andererseits...was würde das bringen? ôo
Na egal...jedenfalls geile Szene, ich fands toll. ^^
Und nun ist es rausgekommen...Tobi, Madara und der Mitarbeiter mit der häßlichen Maske sind ein und die selbe Person!! O_O! Wer hätte das gedacht? (Ich! xD)
Bin echt mal gespannt, wie es jetzt weitergeht, wo das raus ist...und ob Madara so bereitwillig Rede und Antwort steht...wohl kaum. ^^
Na ja, war jedenfalls ein tolles Kapi und ich würde mich freuen, wenn es vor deinem Urlaub noch eines geben würde- aber stress dich nicht zu sehr! (Tu ich auch nicht. ;P)
Hab dich lieb
Pia
Von:  Nyna-J
2009-07-08T21:00:41+00:00 08.07.2009 23:00
Endlich mal eine sinnvolle Erklärung wie es zu dieser Lollipop-Maske kam...obwohl ich doch sagen muss das sie mir in Pink warscheinlich noch besser gefallen hätte^^...besonders vorteilhaft ist weder das eine noch das andere...

Mein vollstes Verständnis für Hashirama:..wer würde keine Fotos machen wen er ein schlafendes Madara im Bett hätte^^!
Von: lunalinn
2009-06-28T13:52:06+00:00 28.06.2009 15:52
So, hier kommt endlich dein lang ersehnter (?) Kommentar. :D
Mir gefiel das Kapitel sehr gut, vor allem die Lemon war interessant, wie Tobi alias Madara auf Hashiramas prekäre Lage eingeht. xD
Ist halt nicht so einfach, wenn mans noch nie mit nem Kerl versucht hat, aber Madara besaß ja genügend "Einfühlungsvermögen", um ihm die Sache einfacher zu machen...sogar nehmen lässt er sich, olala~ xD
Ich denke, das hat er wohl nur gemacht, weil er sich einen Vorteil davon verspricht...Kontakt zur Quelle/Polizei ist immer gut.
Heißt es nicht, man solle seinen Feinden nahe sein, da gab es doch mal so einen schönen Spruch...tja, Madara nimmt ihn wohl sehr wörtlich. ^^

Ja, ja und der liebe Hidan wieder...der Junge hat echt ne große Fresse, aber bei seinem Boss nimmt er sich ja noch einigermaßen zusammen, wa? xD
Ich liebe die Zombie-Twins...bitte mehr davon (und von KisaIta :).
Und Sakura wird ausgenutzt...das ist wirklich nicht schön, aber Sasuke wird ja wohl etwas mehr für sie empfinden...ach, ich bin überzeugt, dass sich das alles zum Guten wendet. xD
Oder ich hoffe es für die beiden...hm und Shisui soll nun sterben, ja?
Ehrlich gesagt habe ich wenig Mitleid mit ihm...weiß auch nicht, meine Sympathie für ihn ist etwas zurückgegangen, den Grund sag ich jetzt mal lieber nicht. xD
Aber wie auch immer...Itachi will ja wohl auch nicht so recht, muss ihn nur beseitigen, weil er sonst mehr über Akatsuki rausfindet und das wäre wirklich fatal. Zwickmühle, das arme Wiesel.

Und Izuna ist schwul, ja? xD
Das Outing war ja mal der Hammer...er wird also nie eine Freundin haben? Tja, direkter gehts wohl nicht. xD
Aber seine Annäherung an Hashirama war wohl kaum zu übersehen...scheint als hätten beide Uchiha Interesse an dem guten Inspektor~ hrrhrr~
Freue mich, wenns weitergeht. ^^
lg
Pia
Von: lunalinn
2009-06-11T10:18:23+00:00 11.06.2009 12:18
So, hier kommt endlich dein Kommi, zwar spät, aber besser spät als nie. ;D
Das Kapitel gefiel mir sehr gut, vor allem weil indirekt "KisaIta" vorkommt~ und ich mags wirklich, wie du Kisame dargestellt hast, loyal...ist er ja auch eigentlich. xD
Unter bestimmten Umständen...und zuverlässig auch, wenn auch etwas unberechenbar, was wohl Itachi am meisten zu spüren bekommt~
Und jung sieht er ja auch wirklich aus...kein Wunder also, dass Hashirama den Ausweis verlangt.
(Übrigens...Itachi hat meines Wissens am 9. Juni Geburtstag und nicht am 6. ^^)
Oh und Tobi alias Madara flirtet mit dem Polizisten~ olala~ und dann schafft er es auch noch, ihn rumzukriegen...tja, scheint als sei Hashirama bisexuell~
Und dass Hidan ne Nervensäge ist, wissen wir ja alle nur zu gut...der arme, arme Kakuzu~ aber der weiß sich ja zu helfen~ hrrhrr...
So, ist jedenfalls sehr spannend gewesen, auch weil mehr über Izunas und Madaras Vergangenheit zu erfahren war, zwar blicke ich wie wohl die meisten noch nicht durch und kann mir nicht vorstellen, warum Madara seine Eltern umgebracht haben soll, aber es wird sich wohl alles nach und nach aufklären und darauf freue ich mich sehr. ^^
Der Kommentar für das zweite Kapitel kommt auch noch...bitte um Geduld. >_<
Und ein großes Sorry!!
hdl
Pia
Von: abgemeldet
2009-06-10T11:05:26+00:00 10.06.2009 13:05
So~...das Hashi-chan alias deine Namensvetterin meldet sich jetzt auch mal wieder :P
Ich liebe das Kapitel und das weißt du...ich kenne ja deinen Plan vom eigentilchen Kapitel nud finde auch, dass es später reinpasst.
Hidan ist wie immer nervig und provozierend...ich frage mich nur, welche Rolle Sakura später noch bekommt.
Nun..das zwischen Hashirama und Madara scheint ja klar geworden zu sein, ne?
Und auch zwischen Izuna und Hashirama gehts voran...nun....ich freue mich schon auf nächsgte Chap!
Lieb dich! <3
Slü~
Von:  sajira-yori
2009-06-09T12:47:23+00:00 09.06.2009 14:47
Ich war überrascht, dass es hier schon wieder so schnell weiterging...
Aber dennoch nicht negativ, sondern positiv^^

Du hast wieder einmal ein wirklich tolles Kapitel geschrieben!
Zugegeben, in der ersten Szene fand ich die Wechsel von "Madara" zu "Tobi" und umgekehrt etwas verwirrend, aber da die Erzählperspektive zwischen den Beiden hin und her wechselt, ist das völlig in Ordnung. Soso, Hashi ist wohl wirklich nicht so ganz hetero, wie er immer gedacht hat xD
Wer hätte es gedacht, aber so kommt die Geschichte zwischen den Beiden endgültig ins Rollen, wobei ich mich auch frage, was Madara jetzt mit seinem Lover vorhat. Mich hat es auch erstaunt, dass er freiwillig Uke gespielt hat, aber in Zukunft wird er das vermutlich müssen. Aber seit wann ist er so sozial, dass er auf die Lage der Anderen eingeht? Na gut, es war Hashis erstes Mal mit einem Kerl, aber die Beiden kennen sich eigentlich überhaupt nicht... Okay, er ist Hashirama, aber trotzdem!

Hidans Darstellung ist auch ziemlich gut geworden, du hast ihn mit seiner provokanten Art und seiner großen Klappe wirklich getroffen.
Mann, Sakura wird also nur ausgenutzt. Ich mag sie zwar nicht, aber ich finde das dennoch ein wenig - okay, ziemlich - fies. Allerdings hat Sasuke Madara zu gehorchen und das fordert eben Opfer.
Shisui darf nicht sterben! TT.TT
Aber vermutlich wird er es doch, immerhin hat Itachi ihn auch schon im Anime und Manga getö - äh, verraten! Gomen, Pokito lässt grüßen^^°

Ach, Izuna ist also auch schwul? Interessant, aber die Andeutung war auch schön: "Nein. Werde ich auch nie haben." Mich erstaunt es aber, dass Hashirama die Andeutung nicht verstanden und ihn nicht gleich als schwul abgestempelt hat...
Okay, Izunas Ausrede war etwas billlig, mal sehen, wie das nächste Gespräch zwischen den Beiden aussieht. Meiden sie das Thema oder reden sie darüber. Da das alles inzwischen ins Rollen kommt, denke ich, dass da durchaus noch etwas passieren könnte.

Aber was will Madara jetzt wegen Hashi und seinem Bro machen? Hashi hat er ja schon an der Angel, aber was ist mit Izuna?
Die Konversation zwischen Mada und Hashi war wirklich sehr schön, du hast auch die vorherigen Ansichten von Hashirama sehr gut dargestellt. Irgendwie schraubt er seine Moral in letzter Zeit ganz schön runter... Aber mir gefälllts^^

Nichts zu danken, ich mache alles gerne^^
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel! Mach weiter so!
LG
sajira-yori
Von:  Cicero
2009-06-01T09:55:13+00:00 01.06.2009 11:55
omg XDD
wie cool!
madara ftw xDD
endlich kam er mal vor^^

die erinnerungen von izuna sind ja knuffigst... madara und seine mutter, das hatten wir noch nie^^ sonst hat man ihn immer zusammen mit seinem vater dargestellt, oder? okay, sein vater war auch dabei, ich gebs ja zu! aber ich frage mich, was seine mutter denn hat... irgendeine krankheit oder so?? und ist das vll der grund, warum mada die beiden killt? oder killt hat er sie gar nicht umgebracht? vll war das ja eine ganz gemeine vertuschungssituation von der staadtsregierung, die den uchiha clan ausrotten will/wollte! boa, wie unfair... das ist ja mal gar nicht nett! aber das izuna die fragen hashis so mir nichts, dir nichts beantwortet... immerhin kann er sich doch selber kaum an das ganze zeugs erinnern, oder seh ich das falsch? jaja, die schlechten sachen vergisst man gerne, ne? xDD

aber die idee mit der bar find ich toll^^ erinnert mich iwie an "Finder" (shonen-ai manga^^°) aber kisame als barkeeper? da hät ich doch lieber ita-chan genommen! ich hätte viel zu viel angst, bei dem was zu bestellen Oo aber die bar wird universell nutzbar sein,ich meine, es wird nicht schwer sein, ein paar feinde zu vergiften, die nicht wissen, mit wem sie es zu tun haben^^ aber warum killt hidan leute? ich meine, wenn mada sich aufregt, dann kann es kein auftrag sein... warte ma... hidan= jashinist... vergiss die frage wieder^^ aber WIE tötet er sie? immerhin hat er ja kein panda-cos, oder? hach, das ist alles zu spannend^^

und jetzt zu mada xDD boa, wie der mit hashi umgeht, is ja krank! ich mein, ich finds toll, aber trotzdem! küsst der ihn einfach... lässt sich sogar abschleppen! und dann sein name: tobi. das war ja so klar xDD hätte er sich nicht nen cooleren namen einfallen lassen können? ich meine, er, der große madara uchiha nennt sich tobi?? okay, anlehnung an das mange, schon klar... aber ich find das von mal zu mal lustiger xDD tobi is einfach ein irre cooler name! klingt total harmlos und kindisch xDD yay, ich liebe es^^ wetten, das war itachis idee?? immerhin fungiert er bei mada als uke, da muss man den seme ein wenig ärgern... buhaha...

fazit: das kapitel is große klasse und ich freu mich schon auf das nächste^^
mach weiter so!
LF
cic
Von:  sajira-yori
2009-06-01T09:07:08+00:00 01.06.2009 11:07
Hey, ich lag gar nicht mal so schlecht mit meinen Vermutungen^^
Du hast ein wirklich gutes Kapitel geschrieben!
Das Kapitel wirft wieder viele Fragen auf, zum Beispiel, was hinter Izunas Rücken abgelaufen ist und was er und seine Mutter nicht mitbekommen sollten.
Ich habe keine Ahnung, was das sein könnte, aber vielleicht war es etwas Illegales... Allerdings war Fugaku Polizeichef, aber er könnte trotzdem Dreck am Stecken gehabt haben, oder?
Irgendwie ist die Darstellung Madaras in Izunas Erinnerung etwas... erstaunlich... Man weiß eben nie, was für Abgründe hinter der Fassade lauern. Aber dass er so heuchlerisch und verlogen sein kann, hätte ich nicht gedacht... Zumindest nicht in seiner Kindheit, was er momentan ist, ist ja klar^^°
Hm, Hashi wird also der Bodyguard von Izuna? Interessant xD
Mann, ich hab schon wieder perverse Gedanken o.O°

Eh, Madara hat was mit Itachi am Laufen? Interessant... Und wird "abgewiesen"... Könnte es mit Kisame zusammenhängen?
Ich fands auch lustig, dass Hashi so lange zum Schalten gebraucht hat^^ Irgendwie stand er ziemlich auf der Leitung^^ Ich frage mich immer noch, wie lange er braucht, bis er merkt, dass sein "Date" der Typ ist, den er so sucht. Naja, allerdings hat er keinerlei Anhaltspunkte, es gibt immerhin keine Fotos, der einzige vage Anhaltspunkt ist die Ähnlichkeit zu Izuna... Dass Madara sich auch noch Tobi nennt, finde ich einfach nur genial^^
Soso, er mag Hashi also nicht? Was nicht ist, kann ja noch werden! xDD
Den Deal finde ich als HashiMad-Fan seeeeehr gut^^ Obwohl Madara in deiner FF etwas dominanter ist, glaube ich dennoch, dass er unten liegen wird. Es wird auf jeden Fall noch sehr interessant, immerhin verkörpern beide die genauen Gegenteile voneinander. Hashirama ist der pflichtbewusste Ordnungshüter und Madara ist anscheinend der Boss einer Gangsterbande, der wohl schon mehr als ein paar Leichen im Keller liegen hat, auch wenn er sie nicht selbst gekillt hat... Dafür gibts ja noch genug andere.
Ich hoffe, dass Hashi lebend aus der Sache rauskommt, aber das muss er wohl oder übel xDD
Auf jeden Fall ist das mit Madara ein Spiel mit dem Feuer.

Ich habe auch gesehen, dass du die Charakterbeschreibungen geändert hast und die ganzen Akatsuki-Charaktere und ein paar andere hinzugefügt hast.
Soso, Sakura ist also Schülerin und Sasuke ein Spion von Akatsuki. Das wird sicher noch interessant^^
Mal 'ne Frage: Kommen andere Shonen-ai-Pairs wie KakuHi oder SasoDei auch vor? Ich mag die Pairs eben und wenn die Charaktere schon vorkommen... ^^°
Fragen kostet ja nichts xD
Madaras Ring bedeutet also "Unschuld"? Das ist ja mal die Ironie in Persona xDD
Du hast geschrieben, dass Pain und Konan im "Akatsuki Vostand" sind. Ich glaube, du hast da ein "r" vergessen, es sei denn, das ist beabsichtigt.
Es heißt übrigens "Kontrollzwang" (Hashi), nach dem Reden (Kisa), Intoleranz (Zetsu), großes/größtes Talent (Dei), hochintelligent (Sakura). Das ist nicht böse gemeint, es ist mir nur so aufgefallen^^°
Mann, ich mag Fugaku nicht... Und anscheinend bin ich da nicht so ganz alleine xD
Du hast auch die Charaktereigenschaften gut getroffen. Hut ab^^

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel!
Mach weiter so!
LG
sajira-yori
Von: lunalinn
2009-04-25T09:24:24+00:00 25.04.2009 11:24
So, hier kommt jetzt endlich mein Kommentar zu deiner ff, die du auch noch mir gewidmet hast, was ich total lieb von dir finde!! *knuff*
Jaaha~ mich hat dieses Pairing schon ein wenig beschäftigt...HashiMadaIzu...das gibt bestimmte geile Dreckecks-Komplikationen!! Ich freu mich schon drauf...vor allem da Madara ja das krasse Gegenteil von Hashirama ist, während Izuna auch mehr ein ruhiger Zeitgenosse ist. Das kann ja noch was geben...
Ich muss schon sagen, der Prolog war sehr spannend geschrieben...erst hat es mich verwirrt, dann blickte ich aber einigermaßen durch (ist ja auch erst der Anfang) und die ff macht einen wirklich neugierig.
Vor allem warum Madara sich nun für Izuna aufgeopfert hat...so hab ichs verstanden...und warum er von der Bildfläche verschwunden ist.
Ich freu mich total darauf, wenn du etwas Licht in die Geschichte bringst...und auf Hashiramas und Izunas Zusammenarbeit! *___*
Die Pairings sagen mir übrigens mehr als zu...ich liiieeeebe KisaIta, wie du weißt und dass du das Pairing einbringst, hat bei mir Herzklopfen verursacht. xD
Ebenso wie ich es schön finde, dass du SasuSaku und SuiKarin einbringst...nur Shonen-ai ist ja auch irgendwie öde, nicht? ^^
Na ja, wie gesagt, ich freue mich auf ne Fortsetzung, schöner schreibstil, gute Spannung! :D
ld
Piechen


Zurück