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Broken Darkness

von

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Das hab ich jetzt davon

So, hier Kapitel 17. Sorry, dass es so lange gedauert hat, bin imo ein bisschen beschäftigt ^^“.

Für mich war es heftig, dieses Kapitel zu schreiben. Und meine Meinung darüber, geht in zwei Richtungen, denn auf der einen Seite passiert viel und auf der anderen Seite wieder wenig..und bestimmt wird nicht jeder von den Geschehnissen überzeugt sein..aber lest einfach selbst ^^.
 

Kapitel 17- Das hab ich jetzt davon
 

Wir liefen schon eine ganze Weile schweigend nebeneinander her, immer wieder musterte ich Lizzie aufmerksam, um die kleinste Veränderung zu bemerken. Denn trotz allem war sie ein Vampir, jung und verrückt nach Menschenblut. Und auch wenn Seth und ich Wölfe waren, es floss immerhin sehr menschliches Blut durch unsere Adern. Auch Seth schien diese Gedanken zu haben, denn er ließ sie nicht aus den Augen. »Ihr tut gerade so, als wären wir auf einer Beerdigung! Ich bringe euch schon nicht um, Herrgott!«, rief Lizzie, als sie die Stille satt hatte. »Das kannst du nicht wissen. Du könntest augenblicklich die Kontrolle verlieren, wenn nur einer von uns sich an einem Ast zerkratzt«, erwiderte ich trocken. »Und freiwillig einen Hund aussaugen? Bei allem Respekt oder was auch immer, ich hab schon etwas mehr Würde!«, schnaubte sie verächtlich. »Besser wäre es doch, wenn du dich vegetarisch ernähren würdest, weißt du.«, mischte sich Seth nun ein. Sie schaute ihn erstaunt mit großen Augen an: »Was soll ich als Vampir bitteschön mit Gemüse anfangen?« Er lachte und auch ich rang mir ein Lächeln ab. Verwirrte schaute sie uns an. »Ich spreche von Tierblut, Lizzie!«, lachte Seth immer noch. »Oh nein, das kommt ja gar nicht in Frage! Tierblut schmeckt nicht und es ist schlecht als Durstlöscher. . Klar, ich bewundere solche, die diesen Lebensstil konsequent durchziehen, aber für mich ist das nichts!« »Ne ziemlich langatmige Erklärung.«, bemerkte ich beiläufig. »Besser als keine. Und hey, ich hätte auch sagen können, dass ich einfach nicht auf Tiere stehe, aber wo wäre da die Dramatik geblieben?«, grinste sie mit einem Ausdruck des Triumphs auf dem Gesicht. »Dramatik, hm? Die kannst du so doch auch haben!«, rief Seth belustigt. Lizzie schaute ihn herausfordernd an: »Her damit, aber schnell!« Er holte Luft, dann legte er los: »Du vergisst, dass wir gerade dabei sind, eine Wölfin zu suchen, mitten in Reihen der Vampire, du selbst als solcher. Was willst du mehr?« »Da fehlt noch die Liebesgeschichte!«, meckerte sie. »Wir leben nicht in einem Buch.«, warf ich murrend ein. »Pech.« Damit lief sie wieder voraus. Seth warf mir einen Sie-Weiß-Nicht-Was-Sie-Sagt-Blick zu, den ich nur mit einem Schulterzucken quittierte. In dem Fall war's mir doch ziemlich egal. Er schloss zu mir auf und murmelte: »Schon komisch, wir bleiben nicht von Frauen verschont. Erst Leah, dann Cat und jetzt auch noch diese Lizzie.« »Wohl wahr. Naja, Leah ist deine Schwester, die zählt nicht.«, gab ich zurück und grinste. Es fühlte sich jedoch mehr wie eine Grimasse an und sah wohl auch so aus, denn er setzte einen mitfühlenden Blick auf. Ich seufzte. So genervt wie ich von mir selbst war, könnte ich mich am liebsten ertränken. Lizzie kam gehetzt zurück: »Puh, diese Neugeborenen sind echt schnell! Und verdammt zäh!« Sie drehte sich die Haare hoch. »Du bist Neugeborenen begegnet?«, fragte ich alarmiert. Sie nickte, lächelte aber: »Keine sorge, ich konnte sie abhängen. Manchmal sind sie einfach nur dumm. Bei ihnen ist Cathleen aber nicht.« »Wenn die sie nicht haben..und ihr auch nicht..«, fing Seth unheilvoll an. »Dann bleiben nur noch die Volturi oder sie ist gegangen.«, beendete ich seinen Satz, auch wenn letzteres vollkommen sinnlos in meinen Augen war. Einen Moment lang war nur das Rauschen des Windes in den Baumkronen zu hören. Dann sagte Seth leise und zögernd: »Sie könnte bei den Cullens sein.« Ich dachte, ich hörte nicht recht und drehte mich ruckartig zu ihm um: »WAS?!« »Nunja..sie findet es schade..also das mit dir und N-Nessie..Bei ihrer Spontanität wäre es möglich..dass sie dort ist..«, murmelte er unsicher. Ich war bestürzt, sehr bestürzt, und brauchte eine Weile, bis ich meine Stimme wiederfand: »Aber..sie kennt die Cullens doch gar nicht, wieso sollte sie..« »Weil sie helfen will.«, antwortete Seth, bevor ich zu Ende sprechen konnte.

Von allen Familien der Welt sollte sie ausgerechnet dort sein? »Das ist durchaus möglich. Neben Cathleens Spur ist die eines Vampires zu sehen. Vegetarisch, wenn ich mich nicht täusche.«, warf Lizzie stirnrunzelnd ein. »Du kannst aus der Spur die Ernährungsweise eines Vampires erkennen?«, fragte Seth verblüfft. Sie zuckte gelassen die Schultern: »Vegetarier hinterlassen eine leichtere Spur.« »A-ha..Interessant.«, meinte er beeindruckt. Dann wandte er sich mir zu: »Soll ich mit Lizzie allein gehen? Ist ja für dich nicht gerade angenehm.« »Ich komme mit.«, sagte ich entschlossen. »Bist du sicher?«, fragte er überrascht. »Klar.« Ich schlug den Weg zum Haus der Cullens ein.
 

Als das Gebäude allmählich in Sichtweite war, bekam ich es doch mit der Unsicherheit zu tun. »Noch kannst du hier warten, Jake.«, sagte Seth ruhig. »Schon okay. Vielleicht ist Renesmee ja gar nicht da.«, erwiderte ich. Als ich nach oben schaute, war meine Kehle staubtrocken.

Doch sie war da. Sobald wir die Auffahrt erreicht hatten, konnte ich ihre Stimme hören. Sie war nur schwach und leise, aber sie lachte. Seth warf mir einen Blick zu, der mehr als besorgt war. »Cat ist wirklich hier.«, sagte ich nur. Hey, ich konnte zwar grade kaum atmen, aber ein Themenwechsel gelang mir nach wie vor. »Hab ich gemerkt. Was sollen wir jetzt tun?«, fragte Lizzie. Ihr Blick war undefinierbar und irgendwie störte mich das, keine Ahnung warum. Ich stierte nach vorne und hörte Edward überrascht sagen: »Seth, Jake und jemand Unbekanntes-ein Mädchen-sind draußen.« Nessie stellte ihrem Vater leise eine Frage. »Sie haben nach Cat gesucht.« »Diese Dummköpfe!«, rief Cathleen. »Nein, du musst im Bett bleiben.«, sagte Edward mit leichter Strenge. Ich horchte auf. Wen hatte er damit gemeint? »Nessie, du hast gehört, was dein Vater gesagt hat.«, sagte Benjamin sanft. Ein doppelter Schock, der mich zwang, einen Schrei zu unterdrücken. Nessie musste im Bett bleiben UND dieser fröhliche Knirps von einem Vampir war immer noch bei ihr?! Wo blieb da die Gerechtigkeit? «Ich will ihn aber sehen.«, sagte sie nachdrücklich, dann hustete sie plötzlich. Ich kämpfte gegen den Drang an, auf meine Prinzipien zu scheißen und zu ihr zu stürzen. »Rose..«, murmelte Edward. »Ich weiß.«, zischtre sie, dann lief der Wasserhahn. »Hier, Nessie,Schatz. Trink das, aber schön langsam.«, sagte Rosalie so liebevoll, wie es ihr nur bei Nessie gelang.

Ich war benommen die Treppe zur Haustür hochgestiegen und hatte die Hand schon auf dem Türgriff liegen, als ich's mir doch anders überlegte. Ich hate schon aufgehört zu funktionieren, als ich nur die Stimme von Nessie gehört hatte. Würde ich sie sehen, ginge gar nichts mehr. Totalabsturz. >Edward, ich kann es nachvollziehen, dass du mich hasst, aber BITTE, schick Cat raus.<, dachte ich. Es folgte keine Reaktion, zumindest nicht auf meine Bitte. »Geht's wieder, Nessie?«, fragte Benjamin. »Mhm..« »Edward, wir sollten sie zu einem Arzt bringen!«, drängte Rosalie. »Carlisle IST Arzt.«, gab er knapp zurück. »Aber er und Bella sind nicht hier!« Was? Bella war nicht da? Jetzt machte ich mir wirklich große Sorgen. >EDWARD! Was ist los?< Neben mir lief Seth unruhig auf und ab: »Jake, ich könnte doch reingehen und..okay, vielleicht besser doch nicht.« Rosalie war eben ein Fauchen entwischt, sie klang extremst gereizt. >Verdammt, du elender Blutsauger, ich weiß du kannst mich hören! Zum Teufel, schick Cat raus, bevor Seth durchdreht!<, bedrängte ich Edward.

Er murmelte etwas, kurz darauf ging die Haustür auf. Er und Cat kamen raus, sie lief gleich zu Seth um ihn zu beruhigen, während Edward still vor mir verharrte. Ich schwieg ebenfalls, jedoch nur für den Moment. Dann brach alles hervor, ich verhedderte mich fast in den Worten, ich wusste kaum, was ich zuerst fragen sollte: »Was ist los? Was fehlt Nessie? Und wieso sind Bella und Carlisle weg und wo sind sie?« Er verzog die Lippen zu einem dünnen Strich: »Jacob, du wolltest ihr nicht wehtun, das weiß ich. Du wolltest sie nicht in Gefahr bringen und ich bewundere deine Selbstlosigkeit sehr. Doch es hat ihr nicht bekommen, sie macht sich zu viele Gedanken. Aber ich bin zuversichtlich, dass es ihr bald besser gehen wird. Dir soll auch etwas versichert sein: Sei dir gewiss, dass weder Nessie, noch Bella oder ich dich hassen.« »Aber erwünscht bin ich auch nicht.« »Nun..im Moment tust du wirklich beser daran, dich fernzuhalten, in der Tat.« Lizzie, die bisher nur schweigend im Hintergrund geblieben war, regte sich nun: »Ihr solltet euch vor den Neugeborenen in Acht nehmen.« Edward wandte sich nun ihr zu: »Darüber wissen wir bereits bescheid, trotzdem danke. Dich hat bestimmt Selen geschickt, nicht wahr?« »Ja und nein. Wir haben gegen die Neuen gekämpft und wissen wie stark sie sind. Ihr Anführer nennt sich Rubeo..«, sie erklärte weiter, doch ich hörte nicht mehr hin. Diese Hauswand war alles, was zwischen mir und meinem Universum stand. Ich müsste nur durch die Haustür gehen, dann würde ich sie sehen können. Ich wusste nicht, ob sie sich freuen würde, mich zu sehen. Die Anziehnung war jedenfalls bei mir mit voller Wucht wiedergekehrt. Immerhin hörte ich ihre Stimme, ihren Herzschlag und fast konnte ich ihre Wärme fühlen. So nah...

»Verschwinde, kläffende Töle!«, zischte Rosalie plötzlich an meinem Ohr und ich zuckte zusammen. Ich war unbewusst über die Türschwelle getreten und hatte sie somit auf mich aufmerksam gemacht. Ich murmelte etwas Unverständliches und ging einen Schritt zurück, als mein Herz aussetzte. Nessie hatte nach mir „gerufen“! Und sie tat es wieder: »Jacob, komm doch bitte zu mir!« Sie hörte sich so kraftlos, so tonlos und fast tot an. Ich erschrak darüber. Sie wiederholte ihr Anliegen und ich hatte Mühe, ihr zu antworten: »Es tut mir leid. Ich kann nicht. Wenn ich dich jetzt sehen würde, könnte ich es nicht fertigbringen, mich erneut zu verabschieden.« »Das müsstest du doch nicht!«, widersprach sie. »Nicht, bleib liegen.«, murmelte Benjamin. »Doch. Ich muss.«, sagte ich wehmütig. Blondie warf mir einen Wo-Du-Recht-Hast-Blick zu. »Ich hoffe, dir geht's bald wieder gut.«, sagte ich und damit ging ich wieder nach draußen, total geknickt, aber auch glücklich-irgendwie.
 

Wir waren wieder in La Push (Lizzie war bei ihrem Zirkel) und ich nötigte Cat dazu, uns zu erzählen, was los war. Sie druckste herum: »Ich weiß nicht so recht..Edward wollte, dass ich schweige..« »Er ist aber nicht da, also kannst du's ja sagen.« Außerdem konnte ich in Wolfgestalt ihre Gedanken lesen. So oder so, ich würde es erfahren. Sie seufzte: »Na gut..Nessie geht es verdammt schlecht. Sie hat Fieber- ihre Temperatur schwankt zwischen 45 und 50 Grad. Sie hat keine Kraft und gestern ist sie zusammengebrochen. Seitdem kann sie das Bett nicht mehr verlassen. Ihre Laune wechselt stetig- von überglücklich bis depressiv dauerts oft nur eine Sekunde. Edward sagt, die meiste Zeit ist sie depressiv oder aggressiv. Ihre Familie hat vieles versucht- Medikamente, Blut, Kräuter-die Medizin verweigert sie, das Tierblut stößt ihr Körper ab und Kräuter sind wirkungslos. Menschliches Blut zeigt zwar Wirkung, aber nur sehr kurzfristig. Und hin und wieder faselt sie verrücktes Zeug, spricht im Fieberwahn. Bella und Carlisle suchen auf der ganzen Welt nach Hilfe, denn selbst Carlisle als erfahrener Arzt weiß nicht mehr weiter.« Cat's Stimme klang weit entfernt, wie aus einem Grab. Seth schwieg betroffen. »Sie stirbt.«, sagte ich tonlos, verängstigt, KO und wütend. »Das wissen wir nicht.«, erwiderte Cathleen, klang jedoch so hoffnungslos wie ich mich fühlte. »Was hab ich da nur angerichtet?« »Jacob, es ist nicht deine schuld!«, sagte Leah bestimmt und schaute mich säuerlich an. »Wegen mir litt sie und jetzt leidet sie noch mehr! Ich habe sie krank gemacht! Scheiße, verdammte, sie wird sterben!«, brüllte ich verzweifelt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-06-18T17:59:14+00:00 18.06.2009 19:59
OMG bist du wahnsinnig?!
Wie kannst du nur bei solch einer Stelle aufhören^^
das ist ja der absolute Wahnsinn, Ness stirb. Ich hab immer schon gewusst, dass Liebeskummer tödlich sein kann^^ Ich als Jake könnte ab sofort keine Minute mehr von ihr getrennt sein, egal was die anderen sagen, auch wenn sie mich dabei töten müssten um mich fern zu halten, der Versuch wäre es wert.
Tolles total aufregendes Kapi^^
lg frangolie
Von: abgemeldet
2009-05-30T11:28:09+00:00 30.05.2009 13:28
oh gott ich krieg die krise wenn du nicht bald weiter schreibst. im ernst, als ich gelesen hab hab ich vor aufregung fast meine finger gefressen, ich wollte gestern abend gar nicht aufhören und konnte heute morgen gar nicht schnell genug weiter lesen. es ist echt der hammer, aber bitte lass nesii und jake sich wieder vertragen. ch werde sonst noch wahnsinnig. im ernst. hoffentlich geht es schnell weiter. du schreibst wirklich gut. aber mein tipp, schreib die nächsten kapitel wieder in nessies sicht. bitte. das war besser zu lesen. nicht das das andere nicht auch gut war. aber aus nessies sicht macht es mehr spaß finde ich persönlich. aber wie auch immer, schreib bitte so schnell wies geht weiter.
Von: abgemeldet
2009-05-29T18:31:43+00:00 29.05.2009 20:31
Wow toll geschrieben... Mach weiter so :)
Von: abgemeldet
2009-05-29T17:29:02+00:00 29.05.2009 19:29
Ach man, das war ja ein sehr abruptes Ende!! :(
Aber beide Kapitel sind dir wieder sehr sehr gut gelungen!!
Macht Spaß deine Sachen zu lesen!!
Ich freu mich schon auf deine nächsten Kapitel und hoffe sie folgen schnell!!!

LG Bella_1808


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