Zum Inhalt der Seite

Zwei Schicksale, ein Weg 2

Neues Leben
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Arztbesuch

3. Kapitel Der Arztbesuch
 

„Wenn ich sagen würde ich will da nicht rein, dann…“

„Würde ich sagen, ich bringe dich trotzdem rein, selbst wenn ich dich tragen müsste.“, beendete Neji meinen Satz. Theatralisch seufzte ich. „Genau damit habe ich leider gerechnet.“, murmelte ich vor mir hin, mir dabei vollends bewusst, dass mein Mann direkt neben mir stand und alles hören konnte. „So schlimm wird es schon nicht werden.“, versuchte Neji mich zu beruhigen, was natürlich kein bisschen half, weil ich immer noch ein flaues Gefühl im Magen hatte, welches nicht weichen wollte und sich auch noch zu verstärken schien, als das Krankenhaus von Konoha in Sicht kam.

Ich hatte mich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt hierher zu kommen, doch Neji hatte einfach nicht nachgegeben und mir gedroht, mich wie einen Sack Kartoffeln über der Schulter durchs Dorf zu schleppen, sodass ich nachgegeben habe, um nicht unnötig in der Dorfgesellschaft aufzufallen, obwohl ich glaubte, dass wir eher der Unterhaltung als der Missbilligung gedient hätten.

Tja, und nun ragte das Gebäude vor uns beiden auf und schien mir kälter, steriler, unpersönlicher zu erscheinen, als je zuvor. Ich hatte nur mit dem Krankenhaus zu tun, da ich meine Ausbildung als Medic-Nin angefangen hatte, ansonsten war ich, wie jeder andere des Hyuga-Clans auch, direkt im Hyuga Viertel verarztet worden, da wir unsere eigenen Heiler für so etwas hatten. Nur selten wurde man in das Dorfkrankenhaus überwiesen, eigentlich nur dann, wenn unsere Ärzte mit ihrem Latein am Ende waren und dies geschah auch nur sehr, sehr selten.

Meine Beine schienen Wurzeln geschlagen zu haben, sie wollten sich einfach nicht bewegen, als Neji den kurzen Weg zum Krankenhauseingang bereits erklomm. Hilflos blickte ich ihm hinterher, sah mich zu allen Seiten um und war verdammt noch mal versucht kehr zu machen oder einfach wegzurennen, die zweite Möglichkeit würde eher in Betracht kommen, bedachte man, wie schnell Neji war.

Schwarze Ränder bildeten sich in meinen Augenwinkeln und ich versuchte sie weg zu blinzeln, doch sie blieben, breiteten sich sogar weiter aus! Vorsichtig hob ich meine Hand und betrachtete sie, da sie sich merkwürdig taub anfühlte, als würde sie gar nicht mehr zu meinem Körper gehören, dasselbe geschah auch mit meinen Beinen, wobei sich mein Kopf anfühlte, als würde er aus Watte bestehen. Ich rieb die Finger zart aneinander, doch weiterhin rührte sich nichts in mir. Wie merkwürdig, fand ich.

Dann spürte ich, wie auf einmal mein Magen ins bodenlose sackte, rein rethorisch betrachtet natürlich. Das erneute, beißende Gefühl der Übelkeit stieg in mir hoch und ich hielt mir vor Schreck den Mund zu, als mich bereits das erste heftige Zusammenziehen meines Magens durchschüttelte. Die scharfe Magensäure schoss mir in die Speiseröhre und ich musste all meine Kraft aufbringen, um sie davon abzuhalten auch noch in meine Mundhöhle zu gelangen. Die schwarzen Ränder nahmen Übermaß an! Ich schloss gequält die Augen, presste die Lippen hart aufeinander, um keinen Ton von mir zu geben, obwohl ich mir bestimmt denken konnte, dass mich die Leute komisch von der Seite betrachteten.

Ich wollte schreien, doch ich konnte nicht, wann zum Teufel drehte sich Neji endlich um?! Sonst spielte er doch auch das überbesorgte Küken, jetzt wo ich ihn mal brauchte, war er nicht da!

Das Zusammenziehen des Magens nahm mir die Luft zum Atmen, es schmerzte so stark, dass ich direkt über meinen Bauch die Hand ins T-Shirt krallte, welches ich am Leib trug. Von weit her, so schien es mir zumindestens, hörte ich eine Stimme etwas rufen, doch das Klingeln in meinen Ohren übertönte alles, was meine Außenwelt betraf, nur meinen rasenden Herzschlag vernahm ich deutlich, kein Wunder, es wummerte förmlich in meinem Brustkorb und ich glaubte, jeder könnte es hören.

Dann erlöste mich mein Körper endlich und ich konnte in die Bewusstlosigkeit abdriften, die ich mehr als nur willkommen hieß. Die Muskelspannung in meinem Körper fiel von einem Moment auf den anderen aus, ich sackte einfach in mir zusammen. Allerdings hielten mich zwei starke Arme, die mir von irgendwoher bekannt vorkamen, ehe ich auf den harten gepflasterten Boden aufschlagen konnte.
 

Um zu sagen ich fühlte mich scheiße, als ich das nächste Mal erwachte, war die Untertreibung des Jahrhunderts. Mein Kopf dröhnte, mein Magen fühlte sich wie ein schwerer, unbrauchbarer Stein in meinem Körper an und in meinem Unterleib zog es so unangenehm, dass ich das Gefühl hatte, es würde mir bis ins Rückenmark ziehen. Ich verzog mein Gesicht und kugelte mich wie ein Baby ein, um wenigsten die Schmerzen etwas zu lindern. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich auf etwas weichem lag. Ich konnte es nicht richtig zuordnen, aber ich glaubte es war eine Matratze, dann musste das, was über mir ausgebreitet war, eine Decke darstellen, obwohl sie sehr dünn war, höchstwahrscheinlich weil wir noch Sommer hatten und so verhindert werden sollte, dass sich die Patienten zu Tode schwitzten.

Leise Stimmen waren im Raum zu hören, doch ich konnte mich nicht weiter darum kümmern, zu erkennen, welche Stimme wem gehörte und ob sie mir bekannt vorkam, da wieder eine neue Schmerzenswelle durch meinen Unterleib schoss und ich die Hand daraufhin in meine Decke krallte, die einen gepressten Laut von sich gab.

Sanft fasste eine warme Hand nach meiner und versuchte zart aber bestimmt meine geballte Faust zu lösen, was ihr auch gelang, als sie sich zwischen meine Finger drängte, sodass wir die Hände ineinander verschränkt hielten, mit dem einen Unterschied, dass ich nun nicht mehr die Bettdecke massakrierte, sondern diese Hand, die mir, ich könnte schwören, sehr, sehr bekannt vorkam.

Das Bett, auf welchem ich wohl unweigerlich liegen musste, sackte leicht ein, als sich eine Person neben mich setzte, die zärtlich über meinen Haarschopf strich. Ein warmer Atem schlug mir ans Ohr, was mir einen angenehmen Schauder über den Rücken jagte. Eigentlich kannte ich nur eine Person auf die ich so extrem reagierte. Kurz darauf ertönte auch schon die angenehm samtene Stimme, die mich immer förmlich zum Schmelzen brachte, wenn sie in diesem beruhigenden, schweren Ton mit mir sprach.

„Beruhig dich Hinata.“, mahnte sie mich. „Wenn du dich entspannst, hören die Schmerzen auf.“, flüsterte sie leise und ich versuchte das zu tun, was sie von mir verlangte, doch es kam mir in dem Moment so unendlich schwer vor, meine Schmerzen in den hinteren Teil meines Gedächtnis zu verdrängen und meinen Körper dazu zu bringen, zu entspannen. Ich drückte seine Hand noch fester.

Der Schmerz ließ und ließ nicht nach, egal wie weit ich versuchte mich zu entspannen. „Kann ich nicht irgendetwas machen?“, fragte die angenehme Stimme von Neji, wobei ich glaubte eindeutig einen beunruhigten Ton herauszuhören.

„Nein, leider noch nicht.“, erklang da eine neue Person, die ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesehen oder eher gesagt wahrgenommen hatte. „Die Untersuchungen dürfen erst vorgenommen werden, wenn entweder Ihr Vormund auftaucht, der bereits auf Wunsch von Ihnen benachrichtigt wurde oder Frau Hyuga aufwacht. So Leid es mir auch tut, Sie müssen waren.“, wurde herumdiskutiert, allerdings verstand ich die Hälfte nur, weil ich immer noch viel zu bedeppert und weggetreten durch die Schmerzen war, die wellenartig durch mich hindurch schossen.

Nejis warme Hand, nur er konnte es sein, da er der letzte an meiner Seite war, streichelte mir lieb über den Unterarm, versuchte mich damit anscheinend irgendwie zu beruhigend und so seine Sorgen irgendwie Ausdruck zu verleihen, schließlich war er noch nie ein Mann mit großen Worten gewesen, zumindest nicht in meiner Gegenwart, noch nicht einmal wenn er angetrunken war, was bisher auch nicht oft vorgekommen war, nur als er einmal zu seiner Anbu-Weihe abends mit seinen Teamkollegen weg gewesen war und das auch noch nicht mal lange, damit ich nicht so einsam war.

In dem Moment, indem meine Schmerzen endlich nachließen, drückte ich seine Hand bestätigend, um ihm zu zeigen, dass ich da war, auch wenn es mir momentan alles andere als gut ging. Schlagartig wandte er sich zu mir um, ich spürte einen leichten Luftzug um meinen Kopf, als er seine Lippen federlicht auf meine Stirn drückte, was in mir ein Gefühl tiefer Verbundenheit hervorrief. Das er diese tiefen Gefühle, die er schon eine längere Zeit für mich hegte, so offen anderen Personen gegenüber zeigte, trieb mir die Tränen ins Gesicht und rief ein Brennen hinter meinen Lidern hervor, welches stetig zunahm, bis eine einzelne einsame Träne meine Wangen hinunterlief, bevor sie wenige Sekunden später schon vom Kopfkissen aufgesogen wurde.

Schwerfällig kniff ich die Augen zusammen, ehe ich sie vorsichtig versuchte aufzubekommen, ohne von der Deckenlampe, was ich leider schon des Öfteren erlebt hatte, geblendet zu werden. Zuerst sah ich nur verschwommen, ehe sich mein Blick scharf stellte und ich direkt in die lavendelfarbenen Augen von Neji blickte, der emotionslos wie immer aussah, außer seinen Augen, sie verrieten ihn total, aber ich war mir sicher, dass dies nur die wenigsten Mitmenschen wahrnahmen, sprich Hanabi, meinen Vater und mir, obwohl ich wahrscheinlich sogar noch mehr als die zwei anderen mitbekam, da ich jede einzelne Minute mit ihm verbrachte, wenn er nicht gerade auf Mission war, was zu meinem Leidwesen viel zu oft passierte, obwohl ich hoffte, dass er wenigsten mehr Zeit bei meiner Schwangerschaft verbringen würde, wenn es sich den bestätigen sollte.

Dann sah ich hinter Neji, wo mir eine Krankenschwester entgegenblickte, mit dem sterilen weißen Kittel und einem Notizblock in der Hand, der auf mich den Eindruck erweckte, als würde er noch nicht viel benutzt worden. Freundlich lächelte sie mich an, doch ich wusste, dass ich nur ein verzogenes, grimmiges Gesicht zurück machte. „Wie geht es Ihnen, Frau Hyuga? Schön Sie wieder wach zu sehen.“, sagte sie leise. Sah ich wirklich so schlimm aus, dass man so vorsichtig mit mir umgehen musste? Ich sah vielleicht ein bisschen blass aus im Gesicht, aber mein Geist war einigermaßen zur Aufnahme bereit.

„Es geht.“, presste ich angestrengt hervor. „Was passiert jetzt?“, fragte ich leicht krächzend, da mein Hals sich anfühlte, als hätte ich frisch zum Frühstück Sägemehl gegessen. Erwartungsvoll sah ich zu der Helferin hoch, die kurz ihre Augenbrauen grübelnd zusammengezogen hatte, als müsse sie scharf überlegen, was man mit einer heranwachsenden Frau in meinem Alter machen musste.

„Wenn Sie sich gut genug fühlen, werden wir eine Grunduntersuchung bei Ihnen durchführen, worum Ihr Mann uns heute Mittag bat. Natürlich nur, wenn Sie einverstanden sind. Wir zwingen niemanden zu irgendetwas.“, erklärte sie mir die nächsten Vorgänge in diesem Krankenhaus, die wohl bedeuten könnten, dass sich mein ganzes Leben verändern könnte oder gerade dabei war sich dramatisch zu verändern. Einen Moment war ich versucht meinen Mann anzufauchen, dass er mich wieder gefälligst nach Hause bringen sollte, doch irgendetwas hinderte mich daran, ihm das zum Vorwurf zu machen, denn einerseits ging es ihm genauso etwas an wie mir, andererseits machte er sich doch nur Sorgen um mich, wie könnte ich ihm denn so etwas verwehren? Ich sollte dankbar dafür sein, dass sich überhaupt irgendjemand um mich Sorgen machte, erinnerte ich mich an das vergangene Verhältnis meiner Familie, wurde mir allein bei diesem Gedanken schon wieder schlecht.

Wenn man so etwas denn damals Familie nennen konnte, ich glaubte eher nicht.

Ich schluckte kurz, bevor ich langsam mit dem Kopf nickte. Dinge waren schon vor Wochen ins Rollen geraten, die nun allmählich die Spitze des Eisberges erreichten. Manchmal fragte ich mich, wie das alles noch werden sollte.

Zufrieden nickte die Frau, ehe sie leise und still das kleine Krankenzimmer verließ, Neji und mich mit unseren Gedanken und Gefühlen somit alleine ließ. Ich holte tief Luft, wandte meinen Blick zu ihm, dabei intensiv sein angespanntes Gesicht musterte.

Er starrte auf die Bettdecke, die Stirn tief gefurcht, er schien sehr stark über etwas zu brüten und ich war bestimmt nicht ganz unschuldig an dieser Situation.

Dieser Gesichtsausdruck gefiel mir nicht! Neji machte ihn nur, wenn ihn wirklich etwas beschäftigte und wenn er dann scharf über etwas nachdachte, kam gerade in diesen Situationen nichts Gutes bei raus, obwohl für ihn vielleicht, für mich auf jeden Fall nicht. Ich richtete mich ein wenig auf, ehe ich mit der Hand ausholte und ihm einen leichten Klaps auf den Kopf verpasste. Er schreckte aus seinen Gedanken hoch, sah mich einen Moment verstört an, ehe sich sein Gesichtsausdruck verfinsterte. Ein wenig hegte ich die leise Angst, dass ich jetzt das Falsche gemacht hatte, welches sich bestätigte, als Neji sich förmlich auf mich stürzte, um mich ordentlich durchzukitzeln.

Ich glaubte mein Lachen war noch den ganzen Gang entlang zu hören, so laut kam es mir vor. Erst das diskrete Räuspern einer anderen Person im Raum, ließ meinen Mann und mich aufhorchen, der sich sofort ordentlich wieder hinsetzte, als er unsere Hokage, das Dorfoberhaupt, Tsunade im Türrahmen erkannte, die anscheinend vergeblich versuchte ihr Grinsen zu unterdrücken.

Auf Nejis Wangen zeichnete sich eine hauchzarte Röte ab und er wurde wirklich nur rot, wenn ihm die Situation mehr als unangenehm sein musste, deswegen erbarmte ich mich meiner, legte meine Hand auf seine, die sofort dezent gedrückt wurde, ehe ich mich dem Dorfoberhaupt zuwandte, die entschuldigenden zu uns schaute.

„Guten Tag Hokage-sama.“, grüßte ich, wie es der Anstand verlangte, Neji nickte höflich in ihre Richtung. „Es freut mich ebenfalls euch zwei zu sehen.“, erwiderte Tsunade den Gruß, „aber ich hatte eigentlich gehofft unter anderen Umständen.“, setzte sie hinterher, wobei sie einen merkwürdigen Blick auf mich warf. Vielleicht weil ich vorhin vor lauter Aufregung umgekippt war. Plötzlich fiel mir ein, dass ja noch mein Vater verständigt worden war!

„Tsunade-sama eine Frage: Stimmt es, dass mein Vater benachrichtigt wurde und hierherkommt?“, so wie mein Vater sich in den letzten Monaten gewandelt hatte, konnte ich mir erstmal eine kräftige Standpauke anhören! Und wenn dann auch noch die Schwangerschaft herauskam, hatte ich nicht nur einen aufgedrehten Vater Zuhause sitzen, sondern eine richtige Kluge, die mich gar nicht mehr aus den Augen lassen würde! Also ich wusste nicht was schlimmer sein sollte.

Kurz sah mich die ältere Frau verwirrt an, ehe sie mit einem Nicken bejahte. „Ja, es stimmt. Dein Vater wurde direkt benachrichtigt, nachdem du zusammen gebrochen bist. Wenn ihn nicht irgendeine Krankenschwester aufgehalten hat, dann dürfte er in etwa…“, sie kam nicht mehr dazu den Satz zu beenden, denn schon wurde die Tür des Krankenzimmers in nur wenigen Minuten das zweite Mal geöffnet und es stand ein außer Atem schnaufender Hiashi Hyuga dort.

Oh oh!

Der Blick seiner fliederfarbenen Augen richtete sich auf mich und ich hätte schwören können, hätte Neji nicht schon neben mir gesessen, hätte er sich auf mich gestürzt, um mich zu umarmen. In solchen Momenten wie diesen fragte ich mich doch ernsthaft, ob meine Familie noch komischer werden konnte, als sie es jetzt schon war. Auf der anderen Seite musste ich zugeben, dass sie mir gerade deswegen gefiel.

Lächelnd streckte ich ihm auffordernd die Arme entgegen. Zum ersten Mal in der Öffentlichkeit, obwohl als Öffentlichkeit konnte man Tsunade und Neji nicht wirklich bezeichnen, waren sie doch sehr sehr enge Freunde der Familie, nahm er mich in den Arm. Die kräftigen Arme um meinen Rumpf erinnerten mich sehr an die Vergangenheit, als Mutter noch lebte.

Vertrauensvoll schmiegte ich mich näher. Diese Stunden der Geborgenheit zwischen Vater und Tochter hatte ich vermisst. Einfach mal in den Arm genommen zu werden, still vor sich hin zu schweigen, dass Gefühl von Wärme genießen, zu wissen, dass man nicht allein auf dieser großen Welt war. Genau das hatte mir gefehlt, die Situation hätte durch das Wiegenlied von meiner Mutter nur noch perfekter werden können, doch sie war nicht mehr hier, nicht in dieser Welt, doch wusste ich, dass sie irgendwo da oben bei Gott, im Himmelsreich der Engel, auf uns herabschauen würde, um über uns zu wachen. Bestimmt würde sich gerade in diesem Moment ein Lächeln auf ihre rosanen Lippen schleichen, so wie sie es immer taten, wenn wir mit ihr im Garten spielten und ihr tausend Sachen zeigten, die wir neu dazu gelernt hatten.

„Mir ist nichts passiert Dad.“, versicherte ich ihm, wusste ich doch zu genau, warum er wie ein Rennbesen durch die Gegend hierher gehastet war.

„Erschreck mich nie wieder so.“, mahnte mich Hiashi, wobei er mich noch einmal wie zur Bestätigung drückte, bevor er sich von mir löste und leise einen Schritt vom Krankenbett tat. Naja, er konnte halt noch nicht ganz aus seiner Haut raus, aber dieses kleine Stück, welches er schon zurückgelegt hatte, ließ mich mehr hoffen, als ich es die letzten Jahre getan hatte.

Dann richtete sich wieder alle Aufmerksamkeit auf Tsunade, die diesem ganzen Schauspiel, so wie ich das beurteilen konnte, zufrieden zugesehen hatte.

„Hinata, warum ich eigentlich hergekommen bin, ist folgender Grund: Ich wollte dir sagen, dass du trotz Grunduntersuchung drei Tage im Krankenhaus zu bleiben hast. Mit solchen Zusammenbrüchen wie du sie hattest, ist nicht zu spaßen.“, ertönte ihre vor Selbstbewusstsein triefende Stimme, ehe sie sich einfach von uns abwandte und den Raum durch die Tür verließ, durch die sie vorhin schon gekommen war.

!!!!!!!

Das konnte doch jetzt nicht wahr sein!!!

„Moment, Tsunade sama!“, rief ich ihr hinterher, wollte schon die Bettdecke zurückschlagen, ihr irgendwie hinterher eilen, doch Neji und Hiashi verhinderten dies gekonnt. Hatte sich heute jeder gegen mich verschworen?!

Ich biss die Zähne zusammen, um eine böse Antwort herunterzuschlucken, die mir garantiert später nur Leid getan hätte, ehe ich mich protestierend unter der Decke verkroch. Der Tag konnte nur noch besser werden!
 


 


 

Eine RIESENGROßE Entschuldigung>-<

Ich weiß, ich habe verdammt lange nicht weiter geschrieben, erschlagt mich bitte nicht, aber ich hatte einfach so viel zu tun, dass ich einfach keine Zeit hatte irgendetwas zu schreiben >-<

Ich hoffe trotzdem ihr interessiert euch noch für meine FF, ich zumindest versuche sie so bald wie möglich weiterzuschreiben, aber ihr müsst von nun an mit mehr Wartezeit rechnen, da ich wahnsinnig viel in meiner Ausbildung zur MFA zu tun habe>-<

Ich hoffe auf Verständnis^^

Lesemaus
 

PS: Trotzdem werde ich weiter fleißig ENS schreiben, wenn ein neues Kapitel erscheint, keiner wird vergessen^^

Noch schöne Herbstferien^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KeKsi
2009-12-04T22:47:39+00:00 04.12.2009 23:47
Souuuu~
Da bin cih wieder =)
Und das Kappi war toll
Dein Schreibstyle wie immer super >///<
Alles sehr schön beschrieben und alles
Es gefällt mir immer mehr
Hab mich nicht gelangweilt oder so =)
Sehr süss und gut
mach weiter soo^^
Von:  DarkAngelSatan
2009-10-25T12:47:09+00:00 25.10.2009 13:47
schönes kapitel
xD
as wohl neji und hinatas vater mchen
wen sie herausfinden das hinata schwanger ist
schreib bite bald wieter
lg
Von:  DarkAngelSatan
2009-10-25T12:46:31+00:00 25.10.2009 13:46
schönes kapitel
xD
as wohl neji und hinatas vater mchen
wen sie herausfinden das hinata schwanger ist
schreib bite bald wieter
lg


Zurück