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Akatsuki wo sagashite

Auf der Suche nach der Abenddämmerung
von

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Prolog - Itachis Ankunft

AKATSUKI wo sagashite

~ Auf der Suche nach der Abenddämmerung ~
 

Chapter 1
 

“Der Frieden über den Wolken war trügerisch.

Niccolo saß allein auf einer Felsspitze, einem der höchsten Gipfel der Himmelsberge,

und blickte hinab auf das brodelnde Wolkenmeer. ...”

(Kai Meyer- Drache und Diamant)
 


 

Der Abend war bereits angebrochen und verwaschen wirkende, stahlgraue Wolken hingen tief über der Stadt.

Von hier oben hatte man eine hervorragenden Aussicht, man konnte über alle Dächer der Häuser hinwegblicken, die wie Spielzeuge wirkten, dort unten am Fuße des Hügels und weit entfernt.

Die ersten schweren Regentropfen liefen an der Fensterscheibe hinab, und Itachi wandte den Blick ab.

Die letzte Viertelstunde war er so reglos am Fenster gestanden und hatte zugehört. Wie er es hasste, dass Erwachsene immer über ihre Kinder redeten, als wären sie gar nicht da, auch wenn diese nur 2 Meter entfernt standen.

“Er wird sich hier sicher rasch einleben... Da sehe ich kein Problem...”, der Direktor nahm einen Schluck Kaffee. “Allerdings gibt es mit der Zimmerverteilung ein paar Komplikationen.. Schließlich bekommen wir nicht immer mitten im Schuljahr Neuzuwachs... Es macht ihnen doch nichts aus, dass Itachi-kun sich das Zimmer mit einem Zweitklässler teilen muss, Uchiha-san?”

Während Ita so tat als würden ihn die Bücher in dem riesigen Regal an der Wand interessieren, sah er aus dem Augenwinkel wie sein Vater den Kopf schüttelte.

“Natürlich nicht..”, erwiderte Fugaku höflich. “Und ich entschuldige mich nochmal vielmals Ihnen Unannehmlichkeiten zu bereiten, Jiraiya-san...aber..”

“Nein, nein.. Ich verstehe.. Es war die absolut richtige Entscheidung ihn hierher zu bringen...”, fiel der Direktor ihm ins Wort und nickte ernst. “Und da wir ja bereits seinen Bruder hier haben, wird er sich nicht gar so alleine fühlen..”

Oooh ja, wenn Sasulein da war, würde er sich sicher nicht so schreeecklich einsam fühlen~

Itachi konnte ein verächtliches Schnauben kaum unterdrücken.

1. Er hatte nichts gegen das Alleinsein - ganz im Gegenteil

und 2. Sein kleiner Bruder war ein Psychopath!! Deswegen war er ja hier!

“Ich kann es immer noch nicht fassen.. Ich war immer so stolz auf unseren Großen...”, Itas Vater warf einen raschen Blick zu seinem Sohn, der immer noch seine Aufmerksamkeit den Büchern gewidmet zu haben schien. “Und dann sowas... Ein Mord...” Seine Stimme klang erstickt; ungewohnt bei so einem ernsten und starken Mann...

ES WAR EIN UNFALL! , wollte der Schwarzhaarige schreien. Himmel, ein UNFALL!! Ich hab ihn nur angerempelt und er ist die Treppe runtergefallen!

Doch sein Gesicht blieb reglos. Es hatte auch gar keinen Zweck sich darüber aufzuregen - wie oft hatte er das schon beteuert... erfolglos.

Die Polizei hatte ihm geglaubt - es entsprach ja auch, mehr oder weniger, der Wahrheit. Aber seine eigene Familie misstraute ihm und steckte ihn in diese Schule für...geistesgestörte Psychos!!

Nun gut, offiziell war es eine “Lehr- und Besserungsanstalt für schwererziehbare Jugendliche” aber das kam einem Knast mit integrierter Klapse schon ziemlich nah...

Er hörte wie Stühle zurückgeschoben wurden und wandte sich zu den beiden Männern um.

Der Direktor und sein Vater schüttelten sich über den Schreibtisch hinweg die Hände - jetzt war es also soweit: sein Dad würde gehen und ihn hierlassen. Wie einen Verräter, den man aus der Familie verbannte, weil er ein Schandfleck war...

Sein hübsches, schmales Gesicht zeigte keinerlei Regung als Fugaku auf ihn zutrat und ihm eine Hand auf die Schulter legte.

“Mach’s gut, mein Sohn.. Du weißt, dass hier ist nur zu deinem Besten..Und je nachdem wie dein Betragen ist, ist es ja auch nur für dieses eine Jahr...”

Natürlich. Das hatte er zu Sasuke auch gesagt. Und der war nun schon seit zweieinhalb Jahren hier...

Itachi nickte nur stumm und schien es nach außen hin ziemlich gelassen zu nehmen.

Nun trat auch Jiraiya an die Seite des schwarzhaarigen und lächelte aufmunternd. “Ich werde mich seiner schon annehmen...”, versprach er und klopfte ihm auf den Rücken.

_________________~_______________________~_____________________~_________________
 

Ok.. das war schon mal der Prolog xD

mal sehen.. achja.. das hier wird Shonen-Ai beinhalten...also.. ihr lieben Homophobes vor den Bildschirmen- macht euch gar nicht erst die Mühe das hier zu lesen... xD Aber wenn ihr eure behinderten, kleingeistigen GayBasher-Kommis abgeben wollt, nur zu! Ich werde mich köstlich amüsieren

2 - Itachis erster Eindruck

AKATSUKI wo sagashite

~ Auf der Suche nach der Abenddämmerung ~
 

Chapter 2
 

“Es ist nicht so wie du denkst - wenn du denkst, was ich denke, was du denkst..

Denn das Denken der Gedanken ist ein denkenloses Denken, darum denke nicht gedacht zu haben...”

(By Coldmirror xD)
 

“Am Anfang wirst du sicher etwas Heimweh haben..das ist völlig normal. Aber du wirst hier sicher schnell Freunde finden..”, sinnierte Jiraiya, während er Itachi durch die Schulanlage führte.

Bei dem Gebrabbel des Alten, wünschte der Schwarzhaarige sich, doch im Knast gelandet zu sein. Dort wäre es sicher nicht halb so nervtötend gewesen wie hier.

Der Direktor schritt durch eine große Tür. “Die Kantine..”, erklärte er sinnloserweise.

Die Mensa in Itas alter Schule hatte fast detailgetreu genauso aus gesehen...

An einigen der langen Tische saßen noch einige Schüler, wahrscheinlich die letzten Nachzügler vom Abendessen...

Mit einem höflichen Nicken, aber nach wie vor unbewegter Miene stand er da, und wünschte sich im Moment nichts sehnlicher als eine geladene Waffe. Ob er damit allerdings Amok laufen oder sich das Ding gleich selbst an die Schläfe setzen wollte, wusste er noch nicht so genau.

Jiraiya unterdessen setzte seinen Rundgang fort.

“Die Unterklassen sind in einem separaten Gebäude - nur die Kantine nutzt ihr gemeinsam. Das heißt, dass du bei jedem Essen deinen kleinen Bruder sehen kannst, ist das nicht toll?”

Toll? Ja, sicher.. Kam ganz darauf an wie man ‘toll’ definierte. Manche Menschen fanden es ‘toll’ sich mit glühenden Zangen die Fingernägel ausreißen zu lassen. Und es gab ganz sicher auch Menschen die ein Treffen mit Sasuke Uchiha ‘toll’ fanden, aber zu diesen Menschen zählte Itachi sich definitiv nicht...

“Die Klassenzimmer befinden sich im Untergeschoss”, fuhr der Alte fort, ohne auf eine Erwiderung Itas zu warten.

Wow, Im Untergeschoss... warum erinnerte ihn das nur irgendwie an Harry Potter und einen gewissen Severus Snape..?

“Allerdings auch nur die Klassenräume der 1. und 2. Oberstufenklassen.. Die 3.Klassen haben ihre Räume im Obersten Stock...”

Und wen interessierte das? Konnte der gottverdammte Idiot ihm nicht einfach sein Zimmer zeigen und ihn in Ruhe lassen!?

Es verging allerdings noch eine gute halbe Stunde (“Das ist die Turnhalle.” “Hier ist das Lehrerzimmer..” ...)

bevor der Direktor Itachi endlich durch einen langen Gang im ersten Stockwerk führte, der den Schwarzhaarigen auf unheimliche Weise an das Schullandheim erinnerte, in dem er vor ein paar Jahren eine furchtbare Woche verbracht hatte.

An den meisten Stellen blätterte die weiße Farbe bereits von den Wänden, manchmal bröckelte sogar bereits ein wenig Stuck mit ab. Die Türen links und rechts an den Wänden waren dunkelbraun und wirkten so alt als würden sie direkt aus der Barockzeit stammen...und Itachi zweifelte keinen Moment daran, dass dem tatsächlich so war..

Die Türen an sich waren unbeschriftet, nur neben den Türrahmen waren die Namen der jeweiligen Bewohner angegeben.

» Room 016 - Hoshigaki, Kisame - Uchiha, Itachi « stand neben der Tür, fast gänzlich am Ende des Ganges, neben der Jiraiya stehenblieb.

“Und das hier wird dein Zimmer sein...”

Ach, nee, echt..? Und er hatte sich schon gewundert, dass es hier einen zweiten Itachi Uchiha gab...

Träge ließ er den blick nochmals über den Namen seines Zimmergenossen gleiten.
 

Hoshigaki, Kisame... Himmel, das KLANG schon allein nach einem gewalttätigen Schwerverbrecher...!

Ohne zu klopfen öffnete der Direktor die Tür.

“Kisame-kun ist um die Uhrzeit im Training.. Also kannst du erstmal ungestört deine Sachen einrämen..”, verkündete der Weißhaarige und deutete auf Itachis Koffer, die bereits hergebracht worden waren.

Wieder nickte der Uchiha nur.

“Ich lass dich dann mal allein... Aber denk dran, ab 22:00 Uhr ist Nachtruhe”, mit diesen Worten schenkte Jiraiya dem Jungen noch ein väterliches Lächeln und zog die Tür hinter sich zu.

Endlich allein, blickte Ita sich um.

Ein Zimmer das eine Mischung aus Schullandheim und Knastzelle darstellte - genau was er erwartet hatte.

An der linken Wand ein schmales Bett, an der rechten Wand ein schmales Bett. Weiße Bettwäsche. Jeweils ein kleines Nachttischchen mit Leselampe. Eine schmale Tür, die wohl zum gemeinsamen Badezimmer (bestehend aus einer Dusche und einer Toilette) führte. Zwei mehr oder minder große Schränke, einen Schreibtisch mit 2 Stühlen direkt am einzigen Fenster gegenüber der Tür.

Herrlich. Der puuure Luxus...

Einer der Schränke stand offen und war leer. Offensichtlich war das ab heute sein Schrank.

Mit ein paar raschen Handgriffen ordnete er seine Sachen (überwiegend Klamotten) von seinen beiden kleinen Koffern in den Schrank - und ließ sich dann auf das Bett rechts von der Tür nieder - offensichtlich sein Bett - denn das andere war weder ordentlich gemacht noch sauber. Chipstüten und Coladosen lagen unter dem Bett herum und Krümel waren in der gesamten linken Zimmerhälfte verteilt.

Einfach fantastisch...

Itachi wollte das Gesicht gerade in dem Händen verbergen und sich ein klein wenig Selbstmitleid gönnen, als er Schritte vernahm, die sich näherten.

Nur ein, zwei Herzschläge später wurde die Tür auch schon geöffnet und sein Zimmerpartner betrat den Raum.

Itachi wusste nicht was er erwartet hatte, aber das irgendwie nicht:

Der Junge war einen guten Kopf größer als er, hatte leicht schiefwirkende dunkelblaue Haare und ein Grinsen, das Ita irritierenderweise an einen Haifisch erinnerte.

Seine Statur war athletisch und er trug ein verschwitztes Basketballtrikot.

Itachi wollte aufstehen und sich vorstellen, doch der andere kam ihm bereits zuvor.

“Ah, du musst der Neue sein.. “, meinte er lässig. “Ich geh nur eben kurz duschen - dann können wir reden...”

Und schon verschwand er im Bad.
 

Als Uchiha-kun gerade damit fertig war, seine kleineren Habseligkeiten (ein paar Bücher, sein Handy und seinen Ipod - die er gnädigerweise hatte behalten dürfen) in die Nachttischschublade zu räumen, kam sein Zimmergenosse aus dem Badezimmer.

Frisch geduscht, mit noch feuchten Haaren, einem weißen XXL-Shirt und grauen Shorts ließ er sich schief grinsend auf einem der Stühle(mit der Lehne nach vorne) nieder und sah Itachi gespannt an.

“Ich..bin Itachi Uchiha.. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen..”, leierte er, allerdings darauf bedacht nicht zu falsch zu klingen - mit einem Typen der die Statur eines Türstehers hatte wollte er sich nicht quer stellen.

“Pfff~”, der andere blickte belustigt drein. “Was bist du denn? Einer von diesen neunmalklugen, hochreichen Söhnchen aus behütetem Hause?”

Volltreffer - 100 Punkte. Herzlichen Glückwunsch. Sie haben eine Waschmaschine gewonnen..!

Der Blauhaarige reichte ihm die Hand und stellte sich selbst vor. “Ich bin Kisame - Kapitän der Basketballmannschaft, Libero der Fußballmannschaft, Mentor des Unterklassen-Karatekurses und ab nächstes Jahr vielleicht noch Spieler der Footballmannschaft...”

Unentschlossen ob er beeindruckt oder eingeschüchtert sein sollte, reichte Ita ihm die Hand.

Kisames Händedruck war fest, aber nicht brutal..

“Meine Fresse hast du zierliche Hände.. Fast wie ‘n Mädchen...”, bemerkte der Größere und grinste noch breiter.

Schliefen ihm von dem vielen Gegrinse nicht bald die Gesichtsmuskeln ein!?

Der Schwarzhaarige fühlte sich etwas unbehaglich unter dem Blick des anderen, zeigte dies nach außen hin allerdings keineswegs. Was Emotionslosigkeit anging war Itachi wahrlich ein geübter Meister....

“Wie alt bist du?”

“16...”, antwortete der Uchiha tonlos.

“Was für ein Sternzeichen?”

“...Zwilling”

“Hobbys?”

Was sollte das werden? Ein Verhör?!

Er zuckte mit den schmalen Schultern. “Lesen...”

Eine von Kisames Augenbrauen ging ungläubig in die Höhe. “Lesen..?” wiederholte er.

Ita nickte.

“...und was liest du so?”

“Werke von Kafka, Goethe, Shakespeare...”

Man sah dem Gesicht des Blauhaarigen deutlich an, das er von keinem der genannte je etwas gehört - geschweige denn gelesen hatte..

Er seufzte lediglich. “Du bist wohl einer von der ganz stummen Sorte.. Dir muss man ja alles aus der Nase ziehn..”

Du kannst es ja auch einfach lassen..., schoss es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf.

Allerdings schien Kisame noch nicht genug Informationen gesammelt zu haben.

“Familie?”

Nein, ich bin noch unverheiratet, lag es ihm auf der Zunge. “Vater, Mutter, jüngerer Bruder...”, antwortete er statt dessen mit einem Achselzucken und unbewegter Miene.

Kisame schien einen moment angestrengt nachzudenken.

“Dein Bruder...heißt nicht zufällig Sasuke..?”

Bing-bing-bing! Schon die zweite gewonnene Waschmaschine heute!

Er nickte zögerlich.

“Oh..mein herzlichstes Beileid... ‘Psycho-Sasu’ ist einer meiner Karateschützlinge..” Hoshigaki-kun musste sich auf die Unterlippe beißen um nicht laut loszulachen. Aber das wäre wirklich unhöflich gewesen.

So einen kleinen Bruder zu haben - das hatte wirklich keiner verdient. Besonders nicht, wenn besagter Bruder zusammen mit ‘Naru-Nerd’ und ‘Sasu-Fanclub-Sakura’ zusammen rumlief....

Gerade wollte Kisame einen Kopf-hoch-Spruch loslassen, als draußen auf dem Gang eine weibliche, autoritäre Stimme erklang.

“Zehn Uhr, Jungs! Bettruhe!”, hallte es durch den ganzen Flur.

“Tsunade.. Die Aufseherin und Stellvertretende Direktorin..”, erklärte Kisame nur mit einem knappen Nicken in Richtung Tür, erhob sich, löschte das große Licht und tapste im düsteren Halbdunkeln, das der fast volle Mond in ihr Zimmer zauberte, zu seinem Bett.

“Zum Glück ist morgen erst mal Sonntag..”, meinte der Blauhaarige noch, als er sich zudeckte.

Itachi, der sich nur rasch seiner Jeans entledigte, erwiderte nichts und schlüpfte ebenfalls in sein Bett.

Hätte er nicht noch einen letzten Rest an Würde in sich, hätte er sich wahrscheinlich in den Schlaf geweint...

Warum..? Warum nur hatte er das verdient..?
 

____________________________________________________Act 2END_______________________
 

XD was für ein Schrott...

Irgendwie wirkt die Story unsicher und merkwürdig - weil ich mir einfach nicht sicher bin, ob ich das alles ins Lächerliche ziehen oder größtenteils ernst bleiben soll xDDDDDD

Aber die letzten beide Sätze sollte man nicht zu ernst nehmen, nein~
 

Oh Jeezes~ xD

Ich liebe es Sasuke alias ‘Mister super-Gary-Stue’ ein klein wenig durch den Kakao zu ziehen XD

so ein H-sohn xDD aber der ganze Uchiha-clan scheint ja nicht ganz dicht zu sein (außer du, Italein *patpat*)

Joa, freu mich schon drauf wenn die anderen Akas bald ihren Auftritt haben werde xD und auch Sasu + Fanclub xD nya, werde mir in Zukunft n bisschen mehr Mühe beim Schreiben geben.... und wer Rechtschreibfehler findet, der darf sie behalten! Ja, echt! Alle Rechtschreibfehler sind exklusive Special Effects meiner Tastatur!!!! xD Dattebayooooooo~

Oh Jashin, ich sollte dringend Schlafen gehen...

Bis zum nächsten Kap!

3 - Itachis erster Tag als Böser Junge

AKATSUKI wo sagashite

~ Auf der Suche nach der Abenddämmerung ~
 

Chapter 3
 

“Keiner sieht was geschah - vergiftet

Und keiner fragt was da war - vergiftet...” (Thomas D. - Vergiftet im Schlaf))
 

Itachis Inneres fühlte sich träge und schwer an. Er war von einer merkwürdigen Müdigkeit erfühlt; was an sich schon mal ungewöhnlich war, denn normalerweise war der Uchiha kein Mensch, der viel Schlaf brauchte und deswegen war er auch nie ein Morgenmuffel gewesen.
 

Aber wahrscheinlich lag es an der ersten Nacht in diesem schmalen, fremden Bett (das nicht mal ansatzweise mit seinem weichen Luxusbett zuhause konkurrieren konnte) und an der schrecklichen Aussicht die nächsten Monate in diesem Gefängnis für Gestörte leben zu müssen..

Stumm lief er neben Kisame den Gang runter, zur Treppe.

Um sie herum herrschte reges Treiben, denn schließlich wollten alle runter um Frühstück. Aber Itachi würdigte keinem von ihnen auch nur einen Blick. Elendige Bastarde... Er gehörte hier nicht hin! Warum hatte sein Vater ihn nicht einfach auf eine teure, renommierte Jungenschule schicken können!? Warum?
 

Ganz einfach - weil Mörder in eine Anstalt wie diese gehörten, und nicht auf ein Jungeninternat...

“Wenn du willst, kann ich dir schon ein paar von deinen Mitschülern zeigen...Dann kommst du dir morgen im Klassenzimmer vielleicht nicht ganz so fremd vor...”, meinte Kisame unvermittelt und sah den Schwarzhaarigen von der Seite an.

Oh ja! Bitte! Ich will ganz schnell nette Freundinnen kennenlernen - dann können wir Pyjamapartys geben und uns gegenseitig die Haare flechten!!

Für was hielt der Kerl ihn!? Für eine hilflose Neunjährige?!

Ita zuckte mit den Schultern.
 

Im grunde wollte er dieses Schuljahr doch nur mit guten Noten und untadelhaften Verhalten hinter sich bringen... Er wollte nach hause... War das denn so schwer nachzuvollziehen?
 

In der Mensa schlug ihnen ein Geräuschpegel wie bei einem WM-Finale entgegen, kein Wunder bei knapp 400 unzivilisierten Gangstern...

Doch ein Schrei hob sich deutlich vom Stimmengewirr ringsum ab.

“ITAAAAAAACHIII !!!!!!”
 

Wie ein Kampfvogel auf LSD rannte jemand durch die Menschenmassen auf Kisame und Itachi zu, welcher nur mit unbewegter Miene eine Augenbraue hob.

Mit einem Brüllen rannte der Junge auf Ita zu und wollte sich wohl mit seinem ganzen Körpergewicht auf ihn stürzen und zu Boden reißen- was allerdings kläglich daran scheiterte, dass Itachi einen lässigen Schritt zur Seite machte..und der Jüngere somit ungebremst an ihm vorbei schlitterte und -dem Geräusch nach zu urteilen (der Schwarzhaarige machte sich nicht die Mühe, sich nach dem anderen umzublicken)- mit dem Kopf voraus gegen die Mensatüre donnerte.
 

“Hallo, Sasuke... Ich soll dir von Mam ausrichten, dass du ja jeden Tag deine Unterwäsche wechseln sollst...”, meinte Itachi gelangweilt und ohne seinen jüngeren Bruder auch nur anzusehen.

Kisame betrachtete beide Brüder mit einiger Faszination - schon hart, wie unterschiedlich zwei Geschwister sein konnten.

Tja, Ita hatte als Erstgeborener wohl Gutes Aussehen und Intelligenz geerbt..für ‘SasUKE’ war da wohl nichts mehr übrig gewesen...
 

“Gott, glaubst du dein Bruder zieht diese Nummer jetzt jeden Morgen ab?”

Der Blauhaarige klang halb belustigt, halb besorgt.

Jeden Morgen? Sie konnten froh sein, wenn der Kleine nicht bei jeder der drei Mahlzeiten am Tag versuchen würde, ihm an den Kragen zu gehen...

Mit voll beladenem Tablett kämpfte sich Kisa einen Weg durch die Menge und die eng stehende Tische, dicht gefolgt von Itachi (dessen Tablett lediglich ein Glas Milch und ein Apfel zierten - er hatte keinen wirklichen Hunger).

Zielsicher steuerte sein Zimmergenosse nun einen der hintersten Tische an.
 

“Hi Leute...”, grinste Kisame und ließ sich auf einen noch freien Stuhl fallen, während er dem Schwarzhaarigen bedeutete, sich auf den Stuhl neben sich zu setzen.

Itachi kam dem widerstrebend nach - was sollte er auch anderes tun...

Unauffällig betrachtete er die drei anderen, zu denen sie sich gesellt hatten. Offensichtliche Kisames Klassenkameraden, denn sie wirkten ein wenig älter.

“Is das der Neue?”

Die Frage kam von einem Schwarzhaarigen Kerl mit stechend grünen Augen, der bis grade eben Zeitung gelesen hatte und den Neuankömmling nun abschätzend musterte.

“Jep.. Jungs, das is Itachi - Itachi, das ist Kakuzu-“, Kisa deutete auf den Zeitungstyp (Itachi konnte nicht anders als für einen Augenblick wie gebannt die unzähligen Narben auf der gebräunten Haut des Anderen zu betrachten). “-Sasori-“, er machte eine Handbewegung zu dem zweiten Jungen. Er hatte fast so helle Haut wie der Uchiha und rote Haare, unter denen emotionslose dunkelbraune Augen hervorblickten. Irgendwie wirkte er nicht ganz anwesend.

“-und Zetsu” Der letzte im Bunde hob kurz die Hand zur Begrüßung. Neben seinem auffällig grünen Haaren waren vor allem seine Augen ein Blickfang. Der Kerl wirkte wie ein Schlittenhund - denn er hatte zwei unterschiedliche Augenfarben. Das eine Auge war schwarz -vollkommen schwarz- und das andere fast gänzlich weiß, nur ein leichter Grauschimmer unterschied die Iris von Augapfel.
 

Gruselig. Wo war er denn hier gelandet? In der Freakshow?!

“Der sieht nicht aus, als würde er hier hin gehören..”, brummte Kakuzu und wandte sich wieder seiner Zeitung zu.

Ihr dafür um so mehr...hätte der Uchiha beinahe erwidert, aber er hatte seine Zunge gut unter Kontrolle.

“Was hat er denn angestellt..?”, wollte Zetsu wissen; der Grünhaarige schien interessiert, aber nicht neugierig.

Kisame zuckte mit den Schultern und sah seinen neuen Zimmerkollegen an. Eins der Dinge, die er ihn gestern aus rücksichtnahme nicht gefragt hatte...

Itachi überlegte einen Moment lang, überhaupt nicht zu antworten. Entschied sich dann aber doch dafür.

“Mord.”, antwortete er kaltblütig.

Kurz herrschte Stille am Tisch.

Kakuzu blickte ihn wieder über die Zeitung hinweg an. Kisame pfiff anerkennend durch die Zähne.

“Nicht schlecht...”, meinte er leise. Sasori hob nur eine Augenbraue - anscheinend hielt er den Neuen für einen Hochstapler und Angeber.

“Wirklich?” Der Grünhaarige mit den ungewöhnlichen Augen sah Itachi intensiv an.

Ita nickte nur. “Nichts großartiges.. Hab ihn nur ne Treppe runtergeschubst...Gab n hübsches Geräusch als sein Hinterkopf auf den Marmorstufen aufgeplatzt ist wie eine überreife Melone...”

So. Wenn er schon bei den Bad Boys saß, würde er sich auf wie einer gebären.

Emotionslos und cool. Ha!

Kakuzu verzog die vernarbten Mundwinkel. “Widerlich...”

Kisame dagegen schien ehrlich erschüttert darüber. So hatte er den Uchiha nicht eingeschätzt.. Ganz und gar nicht... Aber im grunde musste es ja einen Grund geben, das er hier gelandet war...

“Wieso bist du dann nicht im richtigen Jugendknast gelandet?” Sasori hatte seinen desinteressierten Blick auf Ita geheftet.

“Weil ich der Polizei aufgetischt hab, dass es n Unfall war...”

Er erwiderte den Blick des Älteren ohne Probleme ebenso ruhig und nüchtern, wie seine Worte klangen.
 

“Saubere Leistung... Dagegen sind wir ja die reinsten Peanuts..”, lachte der Blauhaarige und brach damit das stumme Blickduell zwischen Sasori und dem Schwarzhaarigen.

“Kakuzu hat nämlich nur wiederholte Einbrüche und Diebstähle auf dem Kerbholz; Sasori soll desöfteren Mitschüler und einige Lehrer vergiftet haben - man konnte ihm aber vor Gericht nie was nachweisen-; Zetsu hat mit Drogen gehandelt - glaub den Gerüchten nicht, dass er Kanibale sei -und ich..” Er zuckte mit den breiten Schultern. “...Mobbing, Prügeleien, Tierquälerei...”

“Kurz gesagt, ist er Sadist...”, warf Zetsu ein und ein winziges, amüsiertes Lächeln umspielte seine Lippen. “Also sei auf der Hut, Itachi...”

Kisame warf ihm einen ‘Behalt-deine-dummen-Kommentare-für-dich’-Blick zu. “Haaa Haa..”, meinte er gedehnt.
 

Ita schluckte leicht, behielt aber seine ausdruckslose Fassade aufrecht.

Ein Sadist gegen einen Möchte-gern-Mörder... Ein muskelbepackter, großer Sadist gegen einen dünnen, zierlichen Möchte-gern-Mörder...

Super Aussichten...
 

Eine Weile lauschte Itachi den Gesprächen der anderen, während er an seinem Glas Milch nippte. Der Apfel bleib unberührt. Ihm war der Appetit nun gänzlich vergangen...

“..und ich schwör euch! Wär ich in dem Moment nicht ins Sekretariat gekommen, hätte der Alte sie glatt auf dem Kopierer gevögelt!”, erläuterte Kisame und nickte ernst in die Runde.

Sasori zog die Augebrauen zusammen. “Abartig.. Der Direx und Tsunade...das will man sich echt nicht vorstellen..”, murmelte er.

Kakuzu knurrte. “Ihr habt Probleme...”. Er faltete seine Zeitung ordentlich zusammen. “Und ich dachte, nur Mädchen würden soviel tratschen und lästern...”

Gerade wollte Kisame zu einer Erwiderung ansetzen, als sich ein lautes Brüllen durch die Schulkantine zog:

“ESSENSSCHLAAAAAAACHT!!!” ...
 

_______________________________Act 3 END_________________________________________
 

=_= Notiz an mich selbst : nicht mehr schreiben wenn man müde ist und einen kotzübel is...
 

Mäh.. I-wie..is des Kapitel total sinnfrei - oda kommt mir das nur so vor?

Oh, macht nix. Mir fällt grad wieder ein, dass die ganze Story sinnfrei is - also was soll’s xD
 

Das Nächste Mal:

> Herrgott, bin ich denn nur von Spinnern umgeben?! Scheint so. Was will diese blonde Barbie von mir, und warum muss Kakuzu in ein anderes Zimmer ziehen..?? Hm, das alles und noch mehr erfahrt in der nächsten Folge von Gute Z- äh ich meine AKATSUKI wo Sagashite - Auf der Suche nach der Abenddämmerung. Bis dann! <

4- Itachis erster Schultag

AKATSUKI wo sagashite

~ Auf der Suche nach der Abenddämmerung ~
 

Chapter 4

“You know the closer you get to something

the tougher it is to see it (CLOSER.- Shippuuden Opening 4)
 

Itachis Magen fühlte sich an als hätte er eine Hand voll Steine gefrühstückt (in Wirklichkeit war es ein Müsli gewesen, in dem die Rosinen aussahen wie schrumpelige, tote Fliegen und ein Tee, der sich nicht entscheiden konnte, ob er nach eingeschlafenen Füßen oder überfahrenem Frosch schmecken sollte).

Davon sah man ihm zwar, wie meistens nichts an, doch selbst der sonst so redselige Kisame schien genug Feingefühl zu haben, um die gewisse Anspannung seines neuen Zimmergenossen zu spüren.

Es war meistens furchtbar in eine neue Klasse zu kommen, besonders mitten ihm Schuljahr, wenn sich die meisten bereits zu Cliquen zusammengeschlossen hatten... und besonders wenn man kein sonderlich extrovertierter Mensch war...
 

Der Schwarzhaarige widerstand der Versuchung mit den Zähnen zu knirschen - früher hatte er das in Stresssituationen immer gemacht, so wie andere zum Beispiel an ihren Fingernägeln kauten. Aber er hatte es sich schon vor Jahren abgewöhnt - schließlich war das ein Zeichen von Schwäche...

Warum sollte er sich schon Sorgen machen!? Was interessierten ihn diese kriminellen Affen schon?

Er würde sie allesamt ignorieren und einfach einen Musterschüler abgeben. Ha! Vielleicht konnte man ja hier auch wegen guter Führung frühzeitig entlassen werden...?
 

“Da wären wir...”

Sogar Kisames Stimme klang bei diesen Worten ein wenig angespannt, als sie so vor der halb offenen Klassenzimmertüre standen.

Klasse 1-A...

Plötzlich kam Itachi der Schulkomplex der Anstalt furchtbar kalt vor. Die glatten Marmorböden, die sterilen weißen Wände....

Kisame hob zur Verabschiedung eine Hand und versuchte ein Lächeln. “Bis zur Pause..”

Dann machte er sich auf den Weg, weiter den Gang entlang zu seinem Klassenzimmer.

Einen Moment lang stand der Schwarzhaarige unschlüssig herum. Gerade als er tief Luft holen und den Klassenraum mutig betreten wollte, legte sich von hinten eine Hand auf seine Schulter.

Er drehte sich um.

“Du musst Itachi Uchiha sein, nicht wahr?”

Ita nickte und musterte den Kerl vor ihm. Er wirkte zwar nicht so, aber ihn beschlich das Gefühl, dass das hier wohl einer seiner Lehrer sein musste. Allerdings wirkte der Typ mit der sonnengebräunten Haut, den dunkelbraunen Haaren die zu einem Hochzopf gebunden waren und der Narbe über dem Nasenrücken nicht gerade autoritär...

“Ich bin Iruka Umino, dein Sozialkundelehrer”, erklärte er lächelnd.

Gott, was für ein naiver Hohlkopf...

Mit sanftem Druck schob der Lehrer Itachi durch die Türe und blieb vorne an der Tafel mit ihm stehen.

“Ruhe, Kinder!”

Oh heiliger Buddha.. Hier waren alle mindestens 16 Jahre alt! Und sie wurden immer noch mit ‘Kinder’ angesprochen!?

Die Schüler, die sich bis dato laut unterhalten hatten und in Grüppchen zusammengestanden waren, verstummten und alle ließen sich auf ihren Plätze nieder.
 

“Das ist Uchiha, Itachi - euer neuer Mitschüler. Ich möchte, dass ihr euch ihm gegenüber nett verhaltet und ihn herzlich in die Klassengemeinschaft aufnehmt..”

Jaa, genau... und das würden diese asozialen Bastarde auch voll tun, nur weil der liebe Iruka das möchte...

Ein schleppendes Gemurmel erklang, aus dem weder Zustimmung noch Abneigung wirklich herauszuhören waren. Doch allein die Tatsache, dass gut 80 % der circa 20 Schüler männlich waren, beunruhigte ihn. Jungs waren Neuen gegenüber immer feindlich eingestellt - das wusste er aus Erfahrung.

“Setzt dich doch einfach da in die zweite Reihe...” Der Pädagoge deutete auf einen freien Einzeltisch, direkt vor eine blonde Schönheit, bei der Itachi nicht sofort sagen konnte, ob es sich um ein Mädchen oder einen Jungen handelte. Aber das feindselige Funkeln in den himmelblauen Augen des Blondchens, als Ita sich auf dem angewiesenen Platz niederließ, kam ihm dann doch eher maskulin als feminin vor...

“Also dann.. Schlagt bitte Seite 31 in euren Büchern auf..”
 

“Fest steht jedenfalls, dass es so nicht weitergeht...”

Jiraiya nickte sinnierend und verschränkte nachdenklich die Finger ineinander. Ja, das war wohl allen klar...

“Und was schlägst du vor?” Er warf Tsunade einen schiefen Blick zu.

Sie stand da, eine Hand auf der Tischfläche, die andere hart in die Hüfte gestemmt und blickte mit gerunzelter Stirn aus dem Bürofenster.

“Ich sage es ungern...aber keiner von uns Lehrern wird mit ihm fertig... Schlimm genug, dass Shizune wegen ihm einen Nervenzusammenbruch erlitten hat..”, murmelte sie und biss sich auf die Unterlippe.

Wieder nickte der Direktor.

Dann warf er erneut einen Blick in die vor ihm ausgebreitete Schülerakte, wie schon dutzende Male vorher...

Schlägereien, vulgäre Beschimpfungen, Erpressung, Diebstahl, versuchte Vergewaltigung, Mobbing von Mitschülern.. UND Lehrkräften.

“Wir können ihn nicht abschieben.. Weder zurück ins Waisenhaus noch in die Jugendvollzugsanstalt...”, hob Jiraiya an.

“Ich weiß.” Die blonde Rektorstellvertreterin wandte ihm den Blick zu. “Das wäre eine Schande für unser Haus - bis jetzt sind wir noch mit jedem dieser kleinen Monster fertig geworden und haben sie soweit in zivilisierte Bürger verwandelt, dass man sie wieder gefahrlos auf die Menschheit loslassen konnte...”

Durchaus. So war es. Konoha- die beste und angesehenste Besserungsanstalt im Land. Und diesen ruhmhaften Titel würden sie auch nicht wegen dieses Rebellen verlieren!

“Wenn also kein Lehrer mit ihm zu Gange kommt - dann vielleicht...”

“..ein älterer Schüler. Ganz recht”, vollendete sie seinen Gedanken. “Allerdings kann man da nicht irgendwen nehmen. Und einen Drittklässler möchte ich damit auch nicht behelligen - die sollen sich auf ihre Abschlussprüfungen konzentrieren. Es kommt also nur einer aus der zweiten Jahrgangsstufe in Frage..” Tsunde-san fing unbewusst an, an ihrem Daumennagel zu kauen.

“Und schwebt dir da schon jemand bestimmtes vor..?” Jiraiya hatte sich in seinem Chefsessel zurückgelehnt und betrachtete seine Kollegin mit erwartungsvoller Neugier.

Sie schien noch einen Augenblick zu überlegen, dann ging sie zum Metallschränkchen mit den Ausziehschubladen, in dem alle Schülerakten alphabetisch geordnet ihren Platz hatten.

“Allerdings.”

Zielsicher zog sie eine der beigefarbenen Mappen heraus und warf sie dem Weißhaarigen auf die Tischplatte. Er nahm sie und blätterte darin.

“Mhm.. Keine schlechte Idee..und du denkst er spielt mit?”

Mit einem selbstbewussten Lächeln verschränkte Tsunade die Arme vor der üppigen Brust.

“Nun, wenn ihm eine gewisse Entlohnung winkt, wird er sich sicher bereit erklären....”
 

“Hey”

So desinteressiert wie möglich hob Itachi den Blick und sah dem Blondschopf ins Gesicht.

War ja so klar. Kaum war der Lehrer aus dem Raum und der nächste noch nicht da, nutzten diese Bastarde um ihn zu verhören. Nun, ok..im grunde war es nur Blondie der ihn angesprochen hatte. Die anderen sahen zwar interessiert zu ihm rüber, hielten sich aber zurück.

“Was glaubst du eigentlich wer du bist, hm?”

Oh keine Ahnung.. Vielleicht der Osterhase?

Ita hob nur eine Augenbraue. Was sollte die Frage...?

‘Barbie’ verschränkte schnaubend die Arme und beugte sich bedrohlich zu ihm hinunter.

“Was fällt dir ein am Tisch mit Zweitklässlern zu sitzen.. Und dann auch noch ausgerechnet am selben Tisch wie Sasori-danna, un!!”

Verständnislos runzelte der Schwarzhaarige leicht die Stirn; sagte aber nichts. So ganz verstand er nicht was der Girlie-Boy von ihm wollte...

“Es gibt ein paar einfach Regeln,un, kapiert?! Die lauten zum Beispiel, man hängt nur mit Schülern der eigenen Jahrgangsstufe ab, un! Und eine ganz wichtige ist..” Er beugte sich noch näher zu ihm. “Lass. Die. Finger. Von. Meinem. Sasori!”, zischte er.

War dieser Schwachsinn eine Erwiderung überhaupt wert? ‘Sein’ Sasori? Nur mit der eigenen Jahrgangsstufe rumhängen? Wer hatte sich denn den Scheiß ausgedacht?!

“Deidara! Lass ihn gefälligst...”

Abrupt wandte sich der Blondschopf dem Kerl zu der es gewagt hatte ihn zu tadeln.

“Ach spielt dir hier nicht so auf, Kabuto, nur weil du Klassensprecher bist!”, knurrte er und blickte den Grauhaarigen mit der dickumrandeten Brille zornig an.

“Nun, als Klassensprecher hat man nunmal für Ordnung zu sorgen, Prinzesschen..”, mischte sich nun auch eins der wenigen Mädchen ein. Allein ihrer Frisur wegen (Vier wilde zottelige Zöpfe) hätte Ita sie für eine Punkrockerin gehalten...

“Halt’s Maul, Temari.. Dich hat doch keiner gefragt, du verdorrte Pissnelke,un!”, keifte Deidara sie an.

“Ha?! WAS?! Willst du die Fresse poliert kriegen?”, fuhr das Mädchen auf.

Doch bevor sie aufeinander losgehen konnten, betrat die nächste Lehrerin das Klassenzimmer.

“Schnauze! Alle auf ihre Plätze!”

Wie aufgeschreckte Hühner flatterten alle durcheinander.

Die Tussi konnte einem auch echt Angst machen, fand der Schwarzhaarige und betrachtete sie.

Ein Rock, der zwar eng anliegende und nicht gerade lang war, ohne nuttig zu wirken. Eine Jacke in der selben Farbe wie der Rock über einem schlichten schwarzen Top. Die dunklen Haare zu einem spike-zopf gestylt und ein Blick als würde sie jeden Tag ein Kilo rostiger Nägel essen.

Seinem Stundenplan zufolge hieß sie Anko Mitarashi - Lehrerin für Französisch und Sport der Mädchen....
 

Leicht abgeschlagen folgte der Uchiha seinem blauhaarigen Raumpartner zum Stammtisch.

Bis jetzt war der Tag schon mal eine herrliche Folter gewesen - und dabei war jetzt erst Mittagspause und ihm standen noch 3 Stunden bevor.

“Und wie war’s?”, erkundigte sich Kisame gespannt grinsend, als sie sich niederließen. Außer ihnen war noch keiner der anderen da.

Itachi zuckte mit den Schultern. Was sollte man sagen? En Haufen durchgeknallter Lehrer - Angriff einer Barbie - Mitschüler die ein Vokabular haben, dass man damit ein ganzes Schimpfwörterlexikon füllen konnte.

“Es ging.”, antwortete er knapp. “Allerdings..” Ita hob den Blick und sah Kisame ausdruckslos an. “..ist mir zu Ohren gekommen, dass ich mich nicht mit euch Zweitklässlern abgeben..darf.”

“Aah..” Die wandelnde Sportskanone wiegte mit leicht zerknirscht wirkendem Grinsen den Kopf. “Naja..ja..da gibt es dieses ungeschriebene ‘Gesetz’...von wegen man solle sich nur mit Gleichaltrigen abgeben. Das gilt vor allem für die Erstklässler, also euch, und ist gedacht, um unfaire Verbrüderungen zu unterbinden... aber.. im Grunde ist das total bescheuert und irgendwie auch veraltet...”
 

Ita lauschte mit gehobener Augenbraue. Unfaire Verbrüderungen?

Man sollte also nicht mit den Älteren anbandeln, um seinen gleichaltrigen Gegner gegenüber nicht mit ihnen drohen zu können. Die Schulvariante von “Halt’s Maul, sonst hol’ ich meinen großen Bruder und der haut dich dann!!”...

Grandios.

Mit einem kurzen Kopfschütteln wechselte Ita das Thema.

“Wo sind eigentlich die anderen..?” Er deutete auf die leeren Plätze an ihrem Tisch.

“Hm, Zetsu und Sasori sind in der Bibliothek um noch was für ihr morgiges gemeinsames Bio-Referat zu recherchieren - ihr Thema ist ‘Giftige Pflanzen’...” Er lachte rau. “Und Kakuzu wurde zum Direx gerufen..” Er quittierte das mit einem Schulterzucken und widmete sich dann seinem Mittagessen.

Appetitlos stocherte der Schwarzhaarige in seinen Nudeln herum.

Wenigstens hatte sein bescheuerter Bruder sich noch nicht Blicken lassen....

“ITACHIIII!!”

Toll. Wenn man vom Teufel sprach.

Mit einem gezückten Buttermesser sprang Sasuke zwischen den vollen Tischen auf ihn zu.

Und in seinem Kielwasser die zwei Gestalten, die sich dank Kisames Kommentar, als Naru-Nerd und Sasuke-Fanclub-Sakura entpuppt hatten.

Mit einer blitzschnellen Bewegung zog Itachi das Kantinentablett unter seinem Teller hervor und knallte es seinem kleinen Bruder mit unbeteiligter Miene vor den Latz.

Das Geräusch als das Tablett auf Sasu’s Gesicht traf, hörte sich definitiv so an als hätte es ein paar Zähne raus gebrochen - oder zumindest den Nasenrücken angeknackst....

Mit einem weinerlichen Quietschen und aufmunternden Beteuerungen schleppten der Blonde Idiot und die rosahaarige Schreckschraube den ausgeknockten jüngeren Uchiha von dannen...

Ita legte das unbeschädigte Tablett wieder neben sich auf dem Tisch...und begann zu essen...
 

_______________________________________Act 4 END_________________________________
 

..ja... wiedermal ein Meisterwerk an vollkommener Sinnlosigkeit. XD ich bin stolz auf mich...

Juuut, während der Feiertage hatte ich dank langer Autofahrten, einem funkelnagelneuen Ipod Nano (*anluv*) und einiger Songs ein paar neue Ideen für die Story x3

Dabei is mir aufgefallen, das die Geschichte wohl im Laufe der Zeit etwas ernster wird. Nicht toternst natürlich...aber weniger albern vielleicht. Aber auch nur wenn ich es hinkriege, wie ich es mir vorstelle XD

Ich weiß allerdings noch nicht ob ich alle Ideen wirklich einbauen soll ö_o

das werden wir ja noch sehen xD kommt drauf an, ob ihr brav Kommentare hinterlasst und lieb zu mir seid xDDDDD was.auch.immer~

Next Chapter beinhaltet wohl viel aus Kakuzus PoV~ naja x3
 

Das nächste Mal:

» Ha? Kakuzu spielt...Babysitter?! Ob das gut geht~? Denn in diesem Fall scheint das ‘Baby’ ein ausgewachsener Tyrann zu sein.... Und warum zum Teufel halten mich alle für einen EMO?! Das und mehr in der nächsten Folge von AKATSUKI wo sagashite - Auf der Suche nach der Abenddämmerung. Bis dann!! <<

5 - Kakuzus Auftrag

AKATSUKI wo sagashite

~ Auf der Suche nach der Abenddämmerung ~
 

Chapter 5

“You're the saddest bunch I ever met

But you can bet before we're through

Mister, I'll make a man out of you ” (Mulan - I’ll make a man out of you)
 

Kakuzu war in den fast 2 Jahren in denen er nun schon hier war, erst zweimal zum Direktor gerufen worden. Das erste Mal, als er -genau wie Itachi - mitten im Schuljahr hierher gekommen war. Und das zweite Mal vor etwa 5 Monaten als jemand ihn beschuldigt hatte, ihm sein von Mami geschicktes Taschengeld geklaut zu haben. Natürlich HATTE er ihm das Geld gestohlen - allerdings hatte er sich mit geschickten Lügen und seiner überzeugenden Art aus der Affäre raus gewunden, ohne als schuldig erklärt zu werden. Tja, und dem Kerl der ihn verpetzt hatte, hatte mit ein paar Schlägen in die Magengrube einen Denkzettel verpasst gekriegt... So einfach war das.

Man musste nicht zum Engel mutieren, wenn man hier raus wollte (die meisten KONNTEN das auch gar nicht, dazu waren sie einfach viel zu kriminell veranlagt - das Maß aller Dinge war bei denen, sie ‘Gesellschaftstauglich’ zu machen) - man musste den Zuständigen nur weiß machen, ein Engel zu sein.

Solange bis die Eltern vom Rektor ein Schreiben erhielten, indem ihr Sohn als ‘geheilt’ oder was auch immer bezeichnet wurde und die lieben Erziehungsberechtigten einen Nachhause holten - oder eben bis man 18 war. Dann konnte man gehen...
 

Der Schwarzhaarige hoffte eher wenig auf Ersteres. Wahrscheinlich hatte sein Vater sich entgültig das Gehirn weggesoffen und sogar vergessen, dass er überhaupt einen Sohn hatte - geschweige denn das dieser von ihm in diese Pseudo-Psychiatrie abgeschoben worden war.

Nun gut.. ‘abgeschoben’ klang vielleicht ein wenig irre führend.

Kakuzu’s Vater hatte die Schwierigkeiten, die sein Sohn gemacht hatte, als willkommenen Grund angesehen um ihn sich vom Hals zu schaffen... So klang es schon richtiger.

Er schiss auf seinen verfluchten Erzeuger - wahrscheinlich wäre er sofort wieder abgehauen, würde er ihn tatsächlich nachhause holen. Nein, er hatte nur noch ein paar Monate vor sich - dann würde er gehen, genau an seinem 18.Geburtstag. Der Vernarbte wollte keinen Tag länger als nötig hier bleiben. Soviel stand schonmal fest...
 

Mit ausdrucksloser Miene, die einer Steinskulptur alle Ehre gemacht hätte, klopfte er an die schwere, dunkle Holztür und öffnete sie nach einem dumpfen “Herein”, das aus dem Direktorat erklang.

Kakuzu schloss die Tür hinter sich wieder und stellte sich vor den langen Eichenschreibtisch, hinter dem Jiraiya in seinem Chefsessel saß. Seine Stellvertreterin war ebenfalls anwesend , stand allerdings mit dem Rücken zu ihnen und starrte aus dem Fenster in den wolkenverhangenen Herbsthimmel.

“Sie wollten mich sprechen?”, fragte er mit seiner dunklen, leicht rauen Stimme, die bereits vielen Mädchen wohlige Schauer abgerungen hatte. Allerdings hatte er sich nie für eine dieser dummen Puten interessiert... Was für nervige Subjekte sie alle gewesen waren - und wahrscheinlich noch hinter seinem kostbaren Geld her...
 

Der Direktor nickte langsam und schob ihm eine Akten über den Tisch, während er ihn aufforderte sich auf einen der schwarz-belederten Stühle zu setzen.

Mit einem höflichen aber nicht allzu begeisterten Nicken nahm Kakuzu Platz und zog die Akte gänzlich zu sich. Leicht unsicher klappte er sie auf.

Eine Schülerakte also.

Aus dem rechten oberen Eck stierte ihn ein Junge mit erhobenem Mittelfinger auf einem Foto entgegen. Man sah ihn zwar nur bis zu den Schultern, aber ebendiese unbedeckt waren, heiß das wohl dass er kein Oberteil trug.

Die gebleicht wirkenden hellgrauen Haare waren mit schätzungsweise einem ganzen Kilo Pomade nach hinten gegelt und anscheinend trug er entweder Kontaktlinsen oder er war ein Albino, denn seine Augen strahlten ihn einem so intensiven, merkwürden Pink-Ton, dass es einem entweder unglaublich lächerlich oder unglaublich furchteinflößend vorkam - je nach dem was für eine Art Mensch man war...

Alles in allem ein auffälliger Kerl - aber er konnte sich nicht erinnern ihn schonmal gesehen zu haben..zumindest nicht bewusst wahrgenommen.

Der Schwarzhaarige überflog die Schülerangaben links neben dem Foto.

Er hieß Hidan, war 16 Jahre alt und besuchte die 10-B. Soweit so gut. Einigen weiteren eher unwichtigen Daten wie Geburtsort, Namen der Eltern und frühere Schulen (allerdings waren das eine Menge Schulen) folgte auf einem zweiten Blatt sein Strafregister...und das zog sich über zwei weitere, eng beschriftete Seiten.

Ein Schulpsychologisches Gutachten in Fachchinesisch (nicht das Kaku es nicht verstünde, er verstand jedes Wort - und das meiste davon war pompöses Blah-Blah) auf einem hellblauen amtlich wirkenden Bogen Papier, gab nicht viel mehr zu erkennen, als das besagter Hidan ein überaus vorlauter Teenager mit massig Problemen war. Angefangen von absoluter Respektlosigkeit bis hin zu Selbstverstümmelungszwang.

Die weiteren Blätter beinhalteten Berichte von Lehrern und - Kakuzu runzelte die Stirn- einiger Waisenhausangestellter. Er blätterte zurück. Tatsächlich. Das hatte er übersehen, neben den Namen der Eltern befanden sich dort auch ihre Geburts- und Sterbedaten.

Laut dem Datum musste Hidan damals 4 Jahre alt gewesen sein.

Er widmete sich wieder den letzten Seiten - eine Liste aller Gerichtsverfahren, an denen der Junge beteiligt gewesen war.

Ohne eine Miene zu verziehen klappte der Vernarbte mit der sonnengebräunten Haut die Mappe zu und legte sie wieder vor sich auf den Tisch. Ein krasser Fall, keine Frage, nur...

“Was hab ich mit dem zu tun?”
 

Jiraiyas Lippen verformten sich zu einem schwachen, fast entschuldigend wirkenden Lächeln und er blickte seinen Schüler über die breite Tischplatte hinweg an.

“Bis jetzt noch nichts...”, meinte er und legte sein Kinn auf seine ineinander verschränkten Finger.

Tsunade stand immer noch reglos da und sagte kein Wort.

Einzig ein kleines Zucken der Augenbraue, verriet eine Gefühlsregung seitens des Schwarzhaarigen.

Was genau wollten diese beiden Vollpfosten denn von ihm?

Der Direktor seufzte und schloss für einen Moment die Augen.

“Hidan ist... ein Problem für uns geworden. Ein größeres Problem als es je ein Schüler war...” Jiraiya öffnete die Augen und fixierte sein Gegenüber. “Er ist völlig immun gegen jegliche Autorität... und vor allem gegen die lächerlichen Strafen, die wir ihm gegenüber anwenden können - anwenden dürfen.. Uns sind die Hände gebunden... und laut Tsunade bist du ein helles Köpfchen, du verstehst sicher, dass es äußerst schädlich für unser Image wäre, ihn einfach an eine andere Einrichtung abzuschieben...”

Kakuzu lehnte sich mit in seinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. “Durchaus..”, murmelte er nur.

Jiraiya nickte erleichtert. “Nun..und da kommst du ins Spiel...”

“Wir bieten dir 2000 jetzt und weitere 3000 wenn du ihn bis zum ende des Schuljahres in ein halbwegs vorzeigbares menschliches Wesen verwandelst...”, erklang nun Tsunades kühle Stimme.

Einen Moment herrschte Stille.

Kakuzu leckte sich über die Lippen. “Sie bieten mir Geld um einen anderen Schüler zu..erziehen?”

Endlich drehte sich die blonde Frau zu ihm um und nickte ernst. In ihren haselnussbraunen Augen lag unter all der Strenge und dem Ernst auch ein stummes Flehen. Bitte...

Er ließ den Blick von der Vize-Rektorin wieder zum eigentlichen Schulleiter wandern. Auch er machte ein Gesicht wie ein Politiker, dessen Bestechlichkeit grade publik gemacht wurde - eine Mischung aus Verzweiflung, lächerlich aufrecht erhaltenem Stolz und Ernsthaftigkeit.

Für die beiden schien der kleine Junge ja tatsächlich eine Bedrohung darzustellen....

Kakuzu legte den Kopf leicht schief und meinte : “Okay...”

Erleichterung spiegelte sich in den Gesichtern der beiden Erwachsenen.

Nein, wie niedlich... wie Kinder im Süßigkeitenladen....

Er hob den Zeigefinger. “Unter einer Bedingung. Ich werde mir den Kerl ansehen - und gegebenenfalls werden wir uns dann noch mal über den Preis unterhalten müssen..”

“Natürlich...”, stimmte Tsunade zu und schien vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten des schwarzhaarigen Schülers zu haben. “Alles was du willst...”
 

Wie zufällig rempelte der Blonde Itachi auf dem Weg aus dem Klassenzimmer an - war ja klar...

Sah aus wie eine Zicke, benahm sich wie eine Zicke... Und wahrscheinlich hatte es auch keinen Zweck ihm zu verklickern, dass er überhaupt nichts von Sasori wollte- ganz im Gegenteil.. Allerdings fragte Ita sich schon, ob der Rothaarige von den Besitzansprüchen wusste, die dieser Deidara an ihn hegte.

Er seufzte. Was für ein Kindergarten....

“Naa? Überlebt?”

Kisame wartete bereits auf dem Gang auf ihn und grinste.

“Wie du siehst...”, antwortete er monoton. Noch nie in seinem Leben war er allerdings so froh über das Ende eines Schultages gewesen...

Der Blauhaarige Muskelprotz lachte. “Sei doch nicht so.. Du wirst dich schon an alle gewöhnen..”

Jaa, natürlich. Und rosa Ponys pupsen Regenbögen....

Sich an die gewöhnen!? Sicher nicht! Diese Horde hirnloser Primaten!!!

Und allen voran diese eingebildete Primadonna!

Er schnaubte leise.

“Weißt du... wenn du mal etwas..weniger unnahbar rüberkommen würdest..”, begann sein Zimmerpartner, nach einem kleinen Schweigen. “...dann...würden dich die meisten hier auch vielleicht nicht mehr für einen Emo halten..”

Beinahe wäre Itachi wie angewurzelt stehen geblieben und er hätte “Waas!?!” durch den überfüllten Schulflur gebrüllt - aber er zwang sich weiterzugehen und keine Miene zu verziehen.

“..Warum..zum Teufel...halten die mich für einen Emo..?”, seine Stimme klang abgehackt aber keineswegs so gereizt und fassungslos wie er sich fühlte.

Ita musste nicht hinsehen, er konnte förmlich spüren , wie Kisames Augenbraue in die Höhe wanderte.

“Najaa, da wären zum einen, mal deine desinteressiert-todunglückliche Aura,...”

Seine WAS!?

“..deine schwarzen Klamotten...”

Also erstens stand ihm Schwarz einfach! Und zweitens trügen ja wohl eher Satanisten schwarz..

“..und wegen deiner...” Der Blauhaarige räusperte sich. “..hübschen Augen glauben die meisten, dass du Mascara und Kajal benutzt...”

Mit einer abrupten Kopfbewegung wandte der Uchiha ihm den Blick zu und starrte ihn mit zusammengepressten Lippen an.

“Wer sagt sowas..?”

Kisa zuckte mit den Schultern. “Einige aus meiner Klasse, aber auch aus den anderen Klassen.. Schließlich haben sie dich ja schon in der Mensa gesehen...Aber hey.. Mach dir doch nichts aus solchen Gerüchten..Drauf geschissen..”

Uh, drauf geschissen! Aber hallo, mit Schlagsahne und Cocktailkirsche oben drauf!

Emo. Das er nicht lachte!

Emojungs waren schwul, hatten rosa und blaue Hair-extentions und ritzten sich den Einkaufszettel in den Arm - nichts davon traf auch nur im entferntesten auf ihn, Itachi Uchiha, ersten Sprößling der ehrenwerten Uchiha-clans, zu!

Zuvorkommend hielt Kisame dem Jüngeren die Zimmertür auf, schloss sie hinter sich und warf seinen Schulrucksack in eine Ecke.

Leicht angepisst, aber mit einem - wie er hoffte - unbeteiligten Gesichtsausdruck ließ der Schwarzhaarige sich auf sein Bett sinken.

“Echt ey.. Nimm das nicht ernst.. Von mir haben sie ne zeitlang behauptet, ich wär’n Hopper...” Kisame verzog das Gesicht, während er mit unterm Kopf verschränkten Armen auf seiner Matratze lag.

“Also ob ich was mit Hip-Hop anfangen könnte... Außerdem solltest du dir lieber Gedanken darüber machen, welcher AG du beitreten willst..”

Itachi runzelte die blasse Stirn ein wenig. “AG?”

“Yep..” Der Ältere drehte sich auf die Seite, stützte sich auf dem Ellbogen ab und blickte Ita an.

“Mindestens eine Nachmittagsarbeitsgruppe ist Pflicht...”

Herrlich. Woohoo! Konnte der Tag eigentlich noch besser laufen!?
 

____________________________________Act 5 END_______________________________________
 

Joa, wieder ein Kap fertig.. I-wie bin ich mit dem hier zufriedener als mit den 4 vorherigen x3

is vielleicht nicht so herrlich bekloppt wie die letzten UND Sasgay kam nicht vor (der muss sich von dem Tablettangriff noch erholen xD), aber von Schreibstilistischen endlich näher an meiner gewöhnlichen Art..

Naja.. Wenn ich jetzt noch die perfekte Balance zwischen guten, ernsten Schreibstil und unwerfenden Gag-einlagen schaffe, dann wird das hier vllt noch ne recht passable FF xD

mal sehen
 

Nächstes Mal:

Oh-my-fuckin’-godess! Was um himmelswillen hab ich verbrochen um derart bestraft zu werden!?

Barbie löst eine Kettenreaktion aus und plötzlich wird es ziemlich voll am Tisch~

Und was genau der arme Kaku sich mit dem elternlosen Albino eingehandlet hat, erfahren wir auch in der nächsten Episode von AKATSUKI wo sagashite - Auf der Suche nach der Abenddämmerung! Bis Dann!

6 - Kakuzus Methoden

AKATSUKI wo sagashite

~ Auf der Suche nach der Abenddämmerung ~
 

Chapter 6

“So und so warst du schon immer - im Alter wird sowas nur schlimmer..”

(Wir sind Helden - Soundso)
 

“..Basketball, Fußball, Volleyball, Werken und Gestalten, Literatur, Schauspiel, Chor...und Kunst..”, zählte Kisame die AG’s auf die zur Wahl standen und warf gelangweilt auf seinem Bett sitzend einen Tennisball gegen die gegenüberliegende Wand - wieder und wieder...

Itachi dagegen lag auf dem Bauch und hatte das Gesicht in sein Kissen gepresst.

Für Basketball war er nicht groß genug..auch wenn es ein Vorteil wäre, weil Kisame auch in der Basketball-AG war, also wäre schon mal nicht völlig unter Fremden..aber es ging trotzdem nicht...

Fußball? Dazu war er eindeutig nicht ruppig genug..die Erfahrung hatte er schon machen dürfen.

Vom Volleyball taten ihm erstens immer so die Hände weh und zweitens war dieser Sport so furchtbar weibisch...

Werken und Gestalten - nun ja, er hatte nie großartig was für’s Basteln übrig gehabt.. Auch wenn er handwerklich ziemlich begabt war.

Sich auf ne Bühne stellen und grausige Verhunzungen von ‘Romeo and Juliet’ nachspielen? Kam ja gar nicht in Frage! Am Ende müsste er vielleicht noch die Julia spielen - nein danke...

Chor. Singen gehört definitiv nicht zu seinen Hobbys. Nicht seit seine Mam ihn mit 7 Jahren gezwungen hatte, beim Krippenspiel an Weihnachten einen der Engel zu spielen. Eine furchtbare Kindheitserinnerung....

Und von Kunst hatte er -mehr oder weniger - keine Ahnung..und auch kein großes Interesse..

Seufzend drehte er sich auf den Rücken und seufzte leise und resigniert.

Blieb ja wohl oder übel nur noch die Literatur-AG... was an und für sich ja nicht schlecht war. Schließlich las er sehr gerne und ziemlich viel....

Aber irgendwie hatte er nicht wirklich viel Lust, mit diesen Banausen über Bücher zu diskutieren, von denen diese Analphabeten nicht einmal den Titel lesen konnten!

Aber er hatte ja keine andere Wahl....

Kisame hielt in seinem ‘Ball-gegen-die-Wand-Spiel’ inne und sah zu dem Schwarzhaarigen hinüber.

“Und..?”

“Literatur...”, murmelte Ita und seufzte erneut.

“Aah...” sein Zimmergenosse nahm das nervtötende Spiel wieder auf. “Die Leseratten-AG leitet Kakashi-sensei... Der is ziemlich cool drauf...”, erklärte er mit einem breiten Grinsen.

Na herrlich.. Ein ‘cooler’ Lehrer der Literatur-AGs betreute ließ seine Schüler wahrscheinlich irgendwelche billigen Porno-Romane als Pflichtlektüre lesen... ‘Coole’ Lehrer sollten sich nicht mit Literatur beschäftigen, für so etwas brauchte man intelligente, strenge Lehrer..

Aber sei’s drum, ändern konnte er es nicht und er hatte verdammt nochmal vor dieses Schuljahr einfach kurz, schmerzlos und ohne großartig darüber nachzudenken, geschweige denn sich zu beschwere, hinter sich zu bringen. Amen.
 

Mit einer Sporttasche voll von seinen Habseligkeiten und einer Miene die ausdrucksloser nicht hätte sein können, stand Kakuzu vor der Tür des Zimmers 021. Die Tür sah aus als wäre sie bereits mehr als einmal unfreundlich mit Füßen malträtiert worden und die obligatorischen Teenie-Room Türdekos durften natürlich auch nicht fehlen.

In der Mitte das sattsam bekannte schwarz-gelbe “KEEP OUT”-Schild, umringt von Fußballer-Sammelstickern, einem Miniposter von zwei sich ableckenden Lesben und mit Edding hingeschmierten Sprüchen wie: “Danger! Hidan-Zone” und “Jashin is the best - fuck the rest”.

In Gedanken fügte der Schwarzhaarige dem Strafregister des Albino-Jungen noch “Mutwillige Beschädigung von Schuleigentum” hinzu. Die arme Tür.

Im Grunde hatte er nicht übel Lust einfach besagte Türe aufzureißen, den Kleinen zu packen, zu schütteln, seinen Kopf gegebenenfalls ein paar Mal gegen die Wand zu donnern und ihm damit gleich von Anfang an zeigen, WER hier ab sofort der Leitwolf war...

Aber er war nicht umsonst der Sohn einer Psychologin (auch wenn seine Mam ihn nach der Geburt einfach mit seinem Säufervater allein gelassen hatte und irgendwo in Los Angeles jetzt wahrscheinlich Glanz und Glamour genoss. Sie hatte trotz allem immer brav Alimente gezahlt. Tja, das hatte er definitiv nicht von ihr... Er in ihrer Situation hätte keinen Cent bezahlt!)....

Ein guter Start war nunmal immer: dem Patienten eine Chance geben.

Er seufzte... und klopfte an.

Es dauerte einige Sekunden bis von drinnen schwere Schritte zu hören waren, ein Geräusch erklang als wäre etwas runtergefallen, dann dröhnte ein unverständliches Fluchen nach draußen - und dann öffnete sich die Tür schwungvoll und Albino-Ratte höchstpersönlich stand da.

Fast einen Kopf kleiner als Kakuzu, mit grimmigen Gesichtsausdruck und nur mit einer dreckigen Jeans bekleidet.

“Was?”, schnauzte er und blickte zu dem Fremden hoch.

“Ich bin ab heute dein Zimmernachbar.”, erklärte der Schwarzhaarige emotionslos und absolut sachlich.

Hidans Gesichtszüge entglitten ihm, aber nur kurz. Schnell hatte er sich wieder unter Kontrolle und er setzte eine noch angepisstere Miene auf als vorher.

“Hä? Verpiss dich!”

Kakuzu schüttelte nur den Kopf - mehr zu sich selbst als zu dem Pinkäugigen- und betrat ungeachtet des Protestes das Zimmer..nun ja, “Müllhalde” hätte es eher getroffen...

Ebenfalls ziemlich archetypisch für so einen Problem-Teenager.

Dreckige Wäsche, Schmuddelhefte, Papiere, Essensreste, Verpackungen, Dosen und weitere Kleinutensilien waren so dicht über dem Boden verteilt, dass der Teppich nicht mehr zu sehen war.

Langsam begann er zu verstehen, warum absolut niemand es als Zimmernachbar von Hidan ausgehalten hatte..

“Sag mal, hackt’s bei dir!? Was geht ab!? Hallo? Beweg deinen Arsch hier raus oder ich polier’ dir die Fresse...!” Mit zu Fäusten geballten Händen stand der Kleinere hinter dem “Eindringling” und knurrte wie ein Straßenköter.

“Aufräumen.”, meinte Kakuzu nur und drehte sich desinteressiert zu ihm um.

“Hä!?”

“Aufräumen. Zu allererst wirst du diesen Saustall hier aufräumen...”

Einen kurzen Moment herrschte Stille.

“Seh ich aus wie die Putzfee oder wie!? Alter, hau ab, sonst-“

Schneller als Hidan gucken konnte, hätte der Schwarzhaarige seine Hand um dessen Kehle gelegt und drückte zu.

Ächzend rang der Grauhaarige nach Luft.

“Hör mir zu..”, knurrte Kakuzu nun seinerseits, allerdings weitaus leiser - und um einiges bedrohlicher.

“Ich bin hier um dir Manieren beizubringen... Und das Beste für dich wäre zweifellos mitzuspielen, ist das klar?”

Hidan wehrte sich wie eine Katze und versuchte die Hand des anderen von seinem Hals zu lösen. Ohne Erfolg.

“Ob das klar ist, hab ich gefragt!” er wurde etwas lauter und drückte fester zu.

Doch der Kleine schüttelte nur wild den Kopf und brachte ein heiseres “Leck mich!” hervor.

Ohne jegliche Vorwarnung knallte der Größere ihn mit dem Rücken gegen die Wand, ohne seinen Griff um die Kehle zu lockern.

Ein schmerzverzehrtes Ächzen entrang sich den gepeinigten Lungen Hidans.

So schnell wie er zugegriffen hatte, zog Kakuzu seine Hand nun zurück und verschränkte die Arme, während er auf Hidan hinabblickte, der nach Luft schnappte und sich die schmerzende Kehle reibend an der Wand hinunterglitt, und dort auf dem verschmutzten Boden sitzen blieb.

“Du...verdammtes Arschloch..”, japste er noch leicht heiser aber mit deutlicher Wut in der Stimme.

Ungerührt sah der Größere zu ihm herab.

“Ich bin nicht die Super-Nanny..bei mir gibt’s keinen Benimm-Stuhl und keine Wut-Höhle, sondern eins in die Fresse und Arschtritte, kapiert?”

Eine Chance? Die hatte Albino-Ratte bekommen und er hatte sie nicht genutzt. Ab jetzt wurden hier andere Saiten aufgezogen!

Einen Augenblick lang schwieg Hidan und versuchte sein Gegenüber nur mit Blicken zu töten.

“Dazu hast du kein Recht!” Er spie die Worte regelrecht aus.

“Glaubst du also? Und hattest DU das Recht, Schwächere zu verprügeln, aus purer Langeweile? Hattest DU das Recht das Mädchen fast zu vergewaltigen? Hattest DU das Recht, Shizune-san in den Wahnsinn zu treiben!?”

Die Täter mit ihren Taten auf diese Weise zu konfrontieren, das war eine der ersten Kriminalpolizeilichen Maßnahmen von denen Kakuzu als Kind gelesen hatte. Und einer der Auslöser, dafür dass er sich für Psychologie zu interessieren begann...

Und er konnte förmlich die Veränderung in Hidans Augen sehen. Nicht das Reue oder etwas ähnliches sich nun in seinem Blick spiegelte, nein...aber er schien zu begreifen, worauf der Schwarzhaarige hinaus wollte.... Ab jetzt würde das hier nach dem Motto laufen: “Wie du anderen, so ich dir..” und “Zutreten und drauf schlagen” (© Bell-chan)....

Der Vernarbte wandte den Blick ab und entdeckte was er gesucht hatte: einen mittelgroßen leeren Pappkarton.

Er angelte sich das Ding und stellte es dem immer noch am Boden Kauernden vor die Nase.

“Du räumst auf - hier rein tust du deine Schmutzwäsche und bringst sie dann, wie jeder von uns, in die Waschküche...”, erklärte er mit ruhiger Stimme.

Ein Muskel an Hidans Kiefer zuckte und er starrte Kakuzu mit hasserfüllten Augen an, doch er schien es sich zweimal zu überlegen, was er nun tat oder sagte ....
 

Wenn es nicht gerade regnete, waren die ersten Herbsttage und sogar -abende noch relativ warm.

Die untergehende Sonne ließ die sowieso schon leicht rot, gelb und braun gefärbten Blätter noch intensiver leuchten und tauchte die ganze Gegend in dieses warme, rotgoldene Licht.

Das Gras auf dem Itachi saß war sogar trocken und leicht warm. Und auf einem der Äste des Baumes an dessen Stamm er sich lehnte, flitzt ein geschäftiges Eichhörnchen umher.

Mit einer Mischung aus Ehrfurcht und leichten Neid im Bauch hatte er die Beine angezogen und beobachtete er mit auf die Knie gestützten Kinn, Kisame und die anderen beim Basketballtraining auf dem keine 3 Meter von ihm entfernten Spielfeld.

Der Blauhaarige hatte ihm angeboten mitzukommen und zuzusehen und vielleicht sogar mitzumachen, anstatt immer nur rumzusitzen und “die Nase in staubige Bücher zu stecken”.

Und er hatte sich tatsächlich überreden lassen. Warum auch nicht. Die frische Luft tat ihm gut, und interessant war es allemal ihnen zuzugucken (auch wenn er sicher nicht mitspielen würde)...

Man merkte, wieso Kisame der Kapitän der Mannschaft war. Er hatte hervorragende Wurftechniken drauf und an Teamgeist schien es ihm auch nicht zu mangeln... Und vor allem sah man, dass es ihm Spaß machte zu spielen....

“Okay.. Gut gemacht..! Schluss für heute..”, beendete Hoshigaki-kun das Training und verabschiedete sich von seinen Teamkameraden. Dann kam er zu Itachi hinüber - schwitzend und breit grinsend.

Der Schwarzhaarige reichte ihm Handtuch und Trinkflasche, die neben ihm ihm Gras gelegen hatten.

Dankbar nahm der andere beides entgegen und ließ sich dann ebenfalls, K.O aber zufrieden, unter dem Baum nieder.

“Du bist echt gut...”, meinte Ita anerkennend und blickte auf das nun leere Spielfeld.

Kisame lachte geschmeichelt auf. “Ach naja..wenn man etwas mit viel Leidenschaft tut, wird man wohl irgendwann zwangsläufig ganz gut..”, entgegnete er und nahm einen Schluck Wasser.

Der Uchiha warf ihm einen raschen Seitenblick zu und sah dann in die Baumkrone hinauf.

“Hast du vor das später professionell zu machen..? Ich meine, als Profi-Basketballer?”

Das Sport-Ass gab einen fragend-überraschten Laut von sich, und Ita konnte seinen Blick auf sich spüren.

“Darüber hab ich noch gar nicht nachgedacht... Man muss schon verdammt gut sein, um damit seine Brötchen verdienen zu können...”

“Du BIST verdammt gut..”, entglitt es den Lippen des Schwarzhaarigen ohne darüber nachzudenken.

Itachi biss sich leicht auf die Zunge. Verdammt! Nicht dass er bereute es gesagt zu haben - nein, es entsprach ja der Wahrheit. Aber normalerweise war er nicht so großzügig mit Komplimenten..und generell mit Worten. Sprechen ohne vorher nachzudenken war eine Sache, die er schon vor Jahren vollständig abgelegt hatte....

Ein Lächeln umspielte die Mundwinkel des Blauhaarigen.

“..Danke.. Wer weiß...Manchmal kommen Talent-Scouts zu Jugend-Turnieren....”

Itachi nickte. Sicher würde er einem Talentsucher mal auffallen..

Plötzlich sprang der Blauhaarige auf, griff nach einem Handgelenk des Uchihas und zog ihn ebenfalls hoch.

“Komm.. Wir beide spielen jetzt ne Runde...”, verkündetete er fröhlich.

“Was?! Nein.. Ich..”, protestierte Ita, bemüht seine Stimme nicht allzu sehr unsicher klingen zu lassen.

“Ach komm, es ist doch keiner mehr da... “ Er zog den Kleineren mit sich.

Es war ein ungewohntes Gefühl vom weichen Gras auf das unnachgiebige rote Gummi des Basketballplatzes zu treten.

Kisame ließ seine Hand los und hob einen der Bälle auf. “Sei doch nicht so.. Wirf ‘n paar Körbe..”

Er grinste aufmunternd.

Gerade wollte er zu einer Erwiderung ansetzen als ein wütendes Brüllen die abendliche Stille zerschnitt wie ein stumpfes Messer.

“IITAAAACHIIII!!!” Gefolgt von einem theatralischen “SAASUKEEE!”

Sasuke Uchiha lief wie ein Kurzstreckensprinter auf Dope über den Rasen auf seinen älteren Bruder zu. Etwa 2 Meter hinter ihm - der blonde Flummi und der rosa Popel. Ob sie ihn mit ihren Rufen nun aufhalten oder anspornen wollten, war zwar nicht ganz ersichtlich. Aber wenig von dem was die drei taten, schien überhaupt Sinn zu machen...

Mit einer einzigen schnellen Handbewegung riss Itachi Kisame den Basketball aus den Händen und schleuderte ihn kraftvoll gegen seinen kleinen Bruder.

Mit einem hohlen Geräusch traf das Geschoss ihn ihm Gesicht - und knockte ihn somit aus.

Der Ball war derweil brav vom inhaltslosen Dickschädel des jüngeren Uchiha abgeprallt und zurück vor Itachis Füße gerollt wie ein treuer Hund.

Wortlos und mit wie immer ausdrucksloser Miene hob er ihn auf und drückte ihn wieder seinem Zimmergenossen in die Hand.

Hatte man den nicht mal hier seine Ruhe!?

Nein. Natürlich nicht. Schließlich waren die Sportplätze der Anstalt für JEDEN nutzbar....

Er seufzte leise...

_________________________Act6 END______________________________________________
 

Ok.. XD jut... Und um gleich eins vorweg zu nehmen: Hidan wird jetzt natürlich nicht gleich ein gehorsames Liebchen - keine Angst. Das wird noch ein sadistisches Vergnügen für Kaku~

und spätestens wenn er dann seine ‘Geheim-waffe’ entdeckt, sollten Shonen-Ai-Hater die Finger von dieser FF lassen x3

xD

letztens is mir beim iPod hören aufgefallen, das “Teenagers” von My Chemical Romance einen guten Openingsong für diese FF abgeben würde xDD Ja~ wäre Akatsuki wo sagashite ein Anime wäre das wohl das Openingtheme *rofl* Fehlt nur noch ein Ending~ xDD Wär Vorschläge hat, meldet euch! XD
 

Shit~ das mit DeiDei kam jetz gar nicht vor..aber ich hab keinen Bock weiterzuschreiben~

dann eben im nächsten chapter..

Das nächste Mal:

Die Freak-Show wird immer perfekter! An unseren Tisch gesellen sich nun auch der Barbie-Guy und ein Albino-Affe... herrlich. Als dann auch noch ein gewisser Tobi auftaucht und seinen stummen Begleiter mitbringt, ist das Chaos vorprogrammiert.... Bis dann~!

7 - We are Family...

AKATSUKI wo sagashite

~ Auf der Suche nach der Abenddämmerung ~
 

Chapter 7

“You woke up to hate your Life again...”

(Sunrise Avenue - Diamonds)
 

“Sasori-no-danna, un!”

Langsam hob Sasori den Kopf und wandte Deidara den Blick zu.

Der Blonde hielt ihm eine Tonfigur entgegen; eine perfekte und detaillierte Darstellung eines kleinen Singvogels mit ausgebreiteten Flügeln und leicht geöffnetem Schnabel. Sogar die einzelnen Federn hatte er ausgearbeitet...

Der Rothaarige nickte anerkennend. “Gut...”, meinte er und die Andeutung eines Lächelns umspielte seine Mundwinkel.

Deidara grinste stolz und zog die Hand mit dem Tonfigürchen wieder zurück, um den Vogel noch einmal genauer zu betrachten.

“Natürlich wäre er noch hübscher, wenn man ihn aushöhlen, einen Chinaböller reinstecken, den Vögel dann aus dem Fester werfen und ihn explodieren lassen würde!” Das Grinsen des feminin aussehenden Blonden wurde eine Spur breiter und er blickte fast schon sehnsüchtig nach draußen, wo die Sonne gerade mit einem wunderschönen Rotton unterging.

Sasori sagte dazu nichts - nicht mehr.

Deidara war eben ein Pyromane wie er im Buche stand - alles war hübsch und gut, aber solange es nicht in Flammen stand oder explodierte eben nicht perfekt...

Er wandte sich wieder seinem eigenen Kunstwerk zu - einem beängstigend real wirkenden Ölfarbenbild einer Wüstenlandschaft. Den Mittelpunkt des Gemäldes bildete ein tödlicher rot-schwarzer Skorpion...
 

Die beiden trafen sich nahezu jeden Tag hier im ansonsten leerstehenden Klassenzimmer.

Denn Sasori und Deidara waren die einzigen beiden Mitglieder der Kunst-AG...

Und so hatten sie keine festen Vereinbarungen... Sie verbrachten beinahe jede freie Minuten gemeinsam in dem kleinen Klassenraum, und erschufen Kunstwerk um Kunstwerk...

Saßen einfach in der Stille und arbeiteten, manchmal hörten sie leise Musik, manchmal unterhielten sie sich (wobei es meist Dei war der erzählte..)

Während der Blonde sich eher auf Tonskulpturen beschränkte, wechselte der Rothaarige die Art seiner Werke; mal malte er egal ob mit Ölfarben, Acrylfarben, Aquarell oder Kohle, manchmal probierte er sich an Drucktechniken, sogar an Basteleien und Origami hatte er sich bereits des öfteren versucht, aber am liebsten baute er Puppen - Marionetten, um genau zu sein.

Für Sasori war Kunst, etwas das für die Ewigkeit hielt - Dei dagegen hielt wahre Kunst für etwas, das nur einen Augenblick andauerte - eine Explosion zum Beispiel..

Er mochte Deidara, und respektierte ihn auf seine eigene Weise. Und vor allem war er ganz froh, dass er nicht der einzige Künstler unter einem Haufen von Banausen war, aber bei seiner Vorstellung über wahre Kunst, konnte er nur den Kopf schütteln.

Wie konnte man zum Beispiel so viel Mühe und Liebe in eine so hübsche Vogelfigur stecken, und dann den Drang verspüren, diesen in die Luft zu jagen!?
 

Mit einem letzten präzisen Pinselstrich vollendete der Rothaarige sein Bild und betrachtete es noch einmal mit dem kritischen Auge eines Malers.

Derweil war Dei-kun hinter ihn getreten und bewunderte das Ölgemälde ebenfalls.

“Begnadet, Danna...Du bist einfach begnadet..”, seufzte er.

Sasori legte nur den Kopf leicht schief.

Nun, ‘begnadet’ war gewiss zu hoch gegriffen, aber das Bild hatte er tatsächlich recht gut hinbekommen...

Der Blonde machte sich wieder auf zu seiner Töpferscheibe und begann einen kleinen Klumpen Ton zu formen, der schon nach wenigen Handgriffen die grobe Form einer handtellergroßen Spinne annahm.

“Warum sitzt dieser Neue eigentlich mit euch an einem Tisch..?”, fragte er nonchalant, nach einer kurzen Weile des Schweigens.

“Hm?” Sasori blickte leicht verwirrt zu dem anderen hinüber, während er das Bild zum Trocknen gegen die Wand lehnte.

“Na, dieser Itachi...” Deidara blickte gar nicht erst von seiner Tonspinne auf.

“Achso..” Der Rothaarige richtete sich auf, rieb sich den leicht schmerzenden Nacken, und ließ seinen wie meist gelangweilt wirkenden Blick aus dem Fenster wandern.

“Er ist eben mit Kisame in einem Zimmer...”

“Wirklich..?” Die sah kurz zu dem anderen hinüber, der reglos am Fenster stand.

Er nickte.

“Und was ist mit der ungeschriebenen Regel...?”

“Diese Regel ist das dümmste was sich jemals jemand ausgedacht hat..”, fiel Sasori ihm mit tonloser Stimme ins Wort.

Wieder herrschte kurz Stille.

“Das heißt..ich dürfte auch...an eurem Tisch sitzen?”

Der Ältere wandte sich langsam zu dem Blonden um und zuckte dann mit den Schultern.

“Sicher. Warum nicht...”
 

“Und..?”

Kakuzu leckte sich über die Lippen. Er hatte sich weit im bequemen Stuhl zurück gelehnt.

Erwartungsvoll starrten Tsunade und Jiraiya-san ihn an.

“Nun... Eine harte Nuss...aber ich denke ich werde mit ihm fertig.” Er massierte sich die Fingerknöchel. “Vorausgesetzt Ihre uneingeschränkte Erlaubnis zur Durchführung aller nötigen Maßnahmen steht noch..und wenn Sie ihr freundliches Angebot um 2000 erhöhen..”

Der Direktor und seine Stellvertreterin tauschten einen kurzen Blick.

“Natürlich..”, nickte Jiraiya dann.

“Gut...”

Ja, das war gut. Denn was er so nett als ‘Erlaubnis zur Durchführung aller nötigen Maßnahmen’ bezeichnet hatte, war nichts anderes als die freie Verfügung über Leben und Gesundheit von Hidan.

Die beiden hatten ihm schon im voran gegangenen Gespräch klar gemacht, dass selbst der Tod des Problemkindes keine große Sache wäre. Die beiden würden alle Hebel in Bewegung setzen um es wie einen Unfall aussehen zu lassen...

Nett war das zwar nicht gerade, aber es sollte ja auch nur als letzter Ausweg dienen...

Wesentlich wichtiger war dem Schwarzhaarigen die Rückendeckung der beiden Anstaltsleiter, was Verletzungen Hidans anging. Er hatte da freie Bahn, ohne Ärger befürchten zu müssen...

Ja, so konnte er arbeiten...

“Und...wo ist er gerade?”, wollte Tsunade wissen.

“Als ich gegangen bin war er damit beschäftigt sein Zimmer aufzuräumen, mit dem Auftrag, damit fertig zu sein, wenn ich wiederkomme..”

Wieder tauschten die beiden Älteren einen tiefen blick miteinander.

“Und du glaubst wirklich, dass er das tut?” Die Lippen der drallen Blondine verzogen sich zu einer skeptischen, schmalen Linie.

Kakuzu zuckte mit den breiten Schultern.

“Wenn er es nicht tut, wird er die Konsequenzen tragen müssen...”, war seine schlichte und tonlose Antwort.

Dann erhob er sich. “Wenn alles geklärt ist, werde ich mich dann wieder zurückziehen..”

Er schüttelte beiden über den Schreibtisch hinweg höflich die Hand.

Nun waren er und die Leiter Geschäftspartner... Und das gefiel ihm wesentlich besser als die Lehrer-Schüler-Position.
 

Ohne Anzuklopfen betrat er das Zimmer 021; schließlich war es nun auch sein Zimmer.

Hidan saß auf seinem Bett. Seinem sauberen Bett.

Der Boden war müllfrei - und wenn er sich nicht ganz irrte, hatte die Albino-ratte sogar gelüftet.

Kakuzu warf ihm einen pseudo-freundlichen ‘Na-also’-Blick zu.

“Bilde dir nichts ein, Pisser..! Ich wollte schon seit langem mal wieder aufräumen..”, kläffte der Jüngere und zog eine Grimasse.

Der andere sagte dazu nichts, sondern zog sich nur den Schreibtischstuhl heran.

Er machte es ich bequem und blickte Hidan geradeheraus an, dieser starrte nur trotzig zurück.

“Ich bin ehrlich zu dir... Schließlich hab ich keinen Grund dich zu belügen.. Für mich bist du nicht mehr als ein räudiger Straßenköter. Und ich bin ab heute nunmal dein Hundetrainer. Ich werde dich zu einem vorzeigbaren Bürger erziehen...”

Hidan zischte spöttisch. “Und du glaubst, dass schaffst du mit Gewalt? Pech gehabt, ich sag dir was: ich liebe Schmerzen!” Ein überlegenes Grinsen formte sich um seine Mundwinkel.

Der Schwarzhaarige hob nur eine Augenbraue. Nun, das war zu Erwarten gewesen.... Er hatte damit keine großen Probleme.

“Hunde werden am besten durch das Belohnung-Bestrafung-Prinzip erzogen... Und genau das werde ich bei dir einsetzen.... Immer wenn du etwas gut machst, bekommst du eine Belohnung..und wenn du ein böser Hund warst, wirst du bestraft...”, fuhr er ruhig fort.

“Hör auf mich ständig mit einem scheiß Köter zu vergleichen!!”, fuhr der Hellhaarige auf. Das Grinsen war verschwunden, jetzt wurden seine Züge von Wut gezeichnet.

Es erstaunte den Vernarbten, wie jemand seine Gefühle so offen zeigen konnte. Die meisten hier, waren schon lange daran gewöhnt, so wenig Emotionen wie möglich zu zeigen...

Aber dieser Kerl hier... er schien nicht im Geringsten Angst zu haben, dass man ihm aus seinen Gefühlen einen Strick drehen könnte... Er war entweder bewundernswert mutig - oder aber unbeschreiblich dumm...

“..Dann hör auf dich wie einer zu benehmen...”, erwiderte Kakuzu trocken.

Er konnte förmlich sehen, wie sich Hidans Nackenhäärchen vor Zorn aufstellten...

‘Genau wie bei einem Hund...’, schoß es ihm durch den Kopf, und fasste hätte er spöttisch gelächelt.

“Ich muss nur noch heraus finden, wie ich dich belohnen...und wie ich dich bestrafen kann...”, erklärte er weiter, als Hidan nichts mehr erwiderte.

“Viel Spaß...”, knurrte der Kleinere leise.

Pah! Wie wollte dieser Spast ihn schon belohnen!? Was konnte der ihm schon geben, was Hidan unbedingt wollte?! Und bestrafen!? Das er nicht lachte. Man konnte ihn nicht bestrafen... womit auch?

Dieser arrogante Kerl würde sich an ihm die Zähne ausbeißen...!
 

Gähnend machte Kisame sich gleich auf den Weg ins Bad, als sie in ihrem Zimmer ankamen.

Itachi zog sich um. Es war zwar erst acht, aber da er heute ja nirgendwo mehr hingehen würde, konnte er auch gleich in seine Schlafsachen schlüpfen.

Draußen färbte sich der Himmel violett und ganz im Osten sogar schon blau. In nicht mal ganz einer Stunde würde es draußen wahrscheinlich schon zappenduster sein.

Und Herbstnächte - stürmisch oder nicht - waren immer besonders dunkel, fand Ita.

Er griff sich sein Buch und machte es sich auf seinem Bett bequem....
 

“Warum zum Teufel, will dein Bruder dir eigentlich ständig an den Kragen?”, meinte Kisame und ließ sich auf seine Schlafstätte fallen, während er sich die Haare mit einem Handtuch trocken rubbelte.

Der Schwarzhaarige hob den Kopf, sah den anderen kurz an und blickte dann leicht nachdenklich an die gegenüberliegende kahle Wand.

Vielleicht weil er ein geisteskranker Psychopath ist?

Er hob leicht die schmalen Schultern.

“Möglicherweise ist er eifersüchtig auf meine Position als Erstgeborener und Erbe...”, überlegte er trocken. “Oder er bildet sich ein, dass ich ihm irgendwann mal was angetan habe...”

Ungläubig schüttelte der Blauhaarige den Kopf.

“Ich hab ja schon von Fällen gehört, wo Ältere Geschwister aus Eifersucht umbringen wollten - aber der Jüngere den Älteren..?” Er klang amüsiert. “Zum Glück hab ich keine Geschwister...”

Jaa, es hatte eine Zeit gegeben, da hatten die Knirpse noch Respekt vor den älteren Brüdern und Schwestern... Aber die waren offensichtlich vorbei.

“Du Glückspilz..”, murmelte Itachi, und wandte sich leise lächelnd wieder dem Buch zu, während Kisame herzhaft lachte....
 

“Waaah~ noch mehr Spastis! War ja klar, dass n Depp wie du mit solchen Pennern abhängt..!”

Wortlos ließ Kakuzu sich an seinen Platz am Frühstückstisch fallen, und bedeutete der Albino-Ratte sich neben ihn zu setzen. Grinsend und abfällig schnaubend setze sich der Grauhaarige und blickte provozierend in die Runde.

Kakuzu seufzte lautlos.

“Leute- Hidan, Hidan - Leute...” stellte er die beiden Parteien einander vor und nippte an seinem Kaffee.

Itachi zog die Augenbrauen zusammen.

HIDAN? Wofür stand das? Für “Hyperaktiver Idiotischer Dämlicher Arroganter Nervtöter”?

“Wo hast du DEN denn aufgegabelt? Und vor allem WARUM?”, entfuhr es Kisame und er wandte den Blick von dem Albino-Arschloch ab, um statt dessen den Vernarbten mit ungläubig geweiteten Augen zu taxieren.

DAS war eine sehr gute Frage..

Er erwiderte den Blick des Blauhaarigen über seine Morgenzeitung hinweg stoisch.

“Ich bin seit gestern sein Babysitter..und sowas wie Bewährungshelfer...und Hundetrainer...”

Doch bevor weitere Fragen aufgeworfen worden konnten, schallte ein ‘DANNAAA!!’ zu ihnen hinüber und jemand ließ sich mit viel Elan und einem fröhlichen Grinsen auf den freien Platz rechts von Sasori fallen. “Guuten Moorgen!”, begrüßte Deidara nun alle Anwesenden - bis sein Grinsen plötzlich gefror und sich zu einer Miene des Ekels verzog.

“Was, um alles in der Welt, macht DER hier?”, anklagend deutete der Blonde auf Hidan.

“Barbie!”, begrüßte dieser den Neuankömmling mit einem mehr als eindeutigen Grinsen. “Wenigstens eine Schönheit hier am Tisch!”

Kisame runzelte die Stirn und konnte sich grade noch ein Kommentar verkneifen. Als ob Itachi nicht hübsch wäre!

Deidara streckte dem Schul-Tyrannen nur die Zunge heraus und wandte sich dann mit flehenden Augen an Sasori. “Seit wann gebt ihr euch mit dem ab!? Muss das sein?”

Der Rothaarige zuckte ziemlich desinteressiert mit den Schultern . “Anscheinend..”

“Aber Deidara-Senpai! Seien sie doch nicht so unfreundlich - wir können doch alle lieb zu einander sein~!”

Abrupt wandten alle den Blick zum Tischende. Dort saß ein Junge, mit kurzen strubbeligen, rabenschwarzen Haaren und einer hauchdünnen, roten Narbe am linken Auge, der das Gesicht in die Hände gestützt hatte und breit in die Runde grinste.

“TOBI!”, fuhr Dei-kun ihn an.

Seit wann zum Teufel war der Kerl hier?! Normalerweise bemerkte man sein Kommen auf einen Kilometer Entfernung...

“Und wer ist DAS jetzt nun wieder?” Langsam schienen diese ganzen Neuzugänge Kisame zu verwirren.

“Tobi heißt Tobi und Zetsu-san hat gesagt, das Tobi sich zu euch setzen darf - weil Tobi sonst immer so alleine ist...”, plapperte der Kerl, der um einiges jünger wirkte, obwohl er genau wie Deidara, Hidan und Itachi 16 sein musste.

“Na, wunderbar...Jetzt hat jeder von uns einen Kohai..”, murmelte Kisame belustigt.

Der Tobi-Junge klatschte vergnügt in die Hände.

“Das heißt wir sind alle eine große glückliche Familie!! Tobi ist der kleine Bruder, und Deidara-Senpai die große Schwester, und Kakuzu-san ist der Papa und die Mama ist Itachi-san.. Und..und Zetsu-san ist der Onkel und Kisame-kun und Sasori- danna sind die großen Brüder und Hidan-kun, Hidan-kun ist Tobis Zwillingsbruder !”

Alle blickten sich einen Moment lang schweigend und entweder peinlich berührt, absolut verwirrt oder einfach nur pisswütend über Tobis Einteilungen des Pseudo-Vater-Mutter-Kind-Spiels an.

“ARSCHLECKEN ‘Zwillingsbruder’, du Rektalfurunkel!!”, schnauzte Hidan und schlug mit der Faust auf den Tisch. “Dich Atemluftverschwender hätt ich schon in der Gebärmutter mit der Nabelschnur erwürgt!!”

“Ganz genau! Wenn ich deine große Schwester wäre, hätt ich dich schon längst kalt gemacht..!!”, keifte auch Deidara.

Dieses ganze Sibling-Kill Gequatsche machte Itachi ganz nervös - das war ja geradezu ein Stichwort für Sasgay.... Unauffällig warf er einen Blick über die Schulter.

Aber von Besagtem war keine Spur zu sehen... Noch nicht.

Eigentlich schade, sonst hätte er ihm gleich die ‘freudige’ Botschaft überbringen können, dass er nun 5facher Onkel geworden war...

__________________________________________Act7 END_________________________________

xD

gut, wieder wunderbar sinnfrei

aber wenigstens sind ab jetzt alle in die Story involviert - außer Pein und Konan, aber die kommen sowieso erst gegen Ende dran..

Und nicht wundern warum Tobi schon alle Namen weiß - er hat Zetsu natürlich über alle ausgequetscht~

Nya, is ja nich viel passiert diesmal~ XD

Rechtschreib- und Tippfehler sind selbst wegzudenken, ich bin zu übermüdet um mir den Mist noch mal durchzulesen ~

*rofl*
 

Achja, danke für alle Kommis ! *alle kommischreiber knuff und ihnen Kekse hinstell*

und auch mal ein Hallo an alle ‘schwarzleser’~

xD
 

und ich hab auch endlich einen passenden ‘Endingsong’ für die FF!!! xD

“Highschool never ends” von Bowling for Soup!!! *lol*
 

Nächstes Mal:

Kaku beginnt seine ‘Nachforschungen’ in sachen Hidan und probiert so einiges aus.. Good Luck, alter! Mit dem Kerl bist du echt gestraft~

Und Deidara bekommt Tobi nicht von der Arschbacke - der Kerl is ja auch vllt ne Klette, ey...

U_U leider erfahr ich in welche beziehung der Typ zu MIR steht..oh jeezes...

Und die wichtigeste aller Fragen: was ist mit Psycho-Sasu!?

Das alles und mehr erfahrt ihr in der nächsten aufregenden (oder auch nicht) Folge von AKATSUKI wo sagashite - Auf der Suche nach der Abenddämmerung!2 Vielleicht erfahren wir irgendwann auch mal warum die gestörte Autorin diesen absolut dämlichen Titel für diese Story ausgesucht hat!

Bis dann!

8 - Prepare for Trouble

AKATSUKI wo sagashite

~ Auf der Suche nach der Abenddämmerung ~
 

Chapter 8

“Now I know - I am on my road....”

(Blue Cafe - My Road)
 


 

Hidan hatte die Arme vor der bloßen Brust verschränkt und und bedachte seinen älteren Gegenüber mit einem ‘Ich-schalte-auf-stur-weil-ich-weiß-dass-du-ein-dummes-Arschloch-bist’-Blick.

Kakuzu seufzte innerlich und in Gedanken ließ er den kleinen Gnom, der so selbstgefällig auf seinem Bett saß, bereits tausend Tode sterben. Er war kein sehr geduldiger Mensch. Auch wenn er auf andere meistens schon so wirkte, als hätte er Nerven wie Drahtseile und eine unerschütterliche Ruhe gepachtet.

Dem war nicht so - zumindest jetzt nicht.

“Lass es mich dir noch einmal erklären: Du wirst keinerlei Nachteile daraus ziehen, wenn du mit mir kooperierst..”, brachte er ruhig hervor und blickte den Silberhaarigen eindringlich an.

Hidan antwortete darauf nur mit einem “Tzz..”.

“Wenn du dich fügst.. bringt dir das doch ausschließlich Vorteile...” Ein gefährliches Lächeln umspielte Kakuzus vernarbte Mundwinkel. “Erstens: Ich wende keine Gewalt an, Zweitens: du hast weniger Ärger mit den Lehrern und drittens: vielleicht hast du dann sogar eine reelle Chance vorzeitig hier raus zu kommen..”

Noch immer fixierte der Schwarzhaarige den Kleineren. Beobachten war wichtig - die Körpersprache war unterbewusster als man glaubte.

Und das kurze Aufflackern in den violetten Augen des Problemkinds, schien ihm zu signalisieren, dass er soeben auf etwas gestoßen war.

“Ersten: Fick dich, zweitens: Leck mich kreuzweise, drittens -“

Kakuzu bemerkte ein feines, winziges Zögern an dieser Stelle.

“-schieß dir in den Sack und stirb tanzend!”, beendete er seine geistreiche Erwiderung.

Der Ältere leckte sich kurz über die Lippen. Was hatte dieses Zögern zu bedeuten? Hatte der Idiot etwa in seinem Schimpfwörterrepertoire nach einer passenden Beleidigung kramen müssen?

Er bezweifelte es.

Diese vulgären Dinge schienen bei Hidan am Fließband zu laufen. Er musste nicht denken, ihm lag immer irgendein Fäkalausdruck auf der Zunge.

Was also dann? Den Schwarzhaarigen beschlich eine leise Ahnung.

Ohne eine Miene zu ziehen, lehnte er sich in seinem Schreibtischstuhl zurück.

“Hidan...” Mit Absicht legte Kakuzu eine leichte Spur von bevorstehender Resignation in seine Stimme.

“Würdest du mir dann wenigstens ein paar Fragen beantworten - und zwar ehrlich?”
 

Mit leicht schief gelegtem Kopf und hochgezogener Augenbraue sah der Silberhaarige den anderen an.

Fragen? Tz, wenn er glaubte damit weiterzukommen...

Aber so wie der Ältere klang, würde er sowieso bald aufgeben. Tja, es hielt eben niemand lange mit ihm aus... Alles schwächliche Hackfressen.

Im grunde sprach dann ja nichts dagegen, dieses Frage-und-Antwort-Spiel eine Weile mitzuspielen.

Viel würde es diesem Hobby-Psychologen sowieso nicht bringen...

“Sicher...” Ein selbstsicheres Grinsen umspielte Hidans Züge. “Frag ruhig...”
 

Das Kratzen der Füllerspitze auf Papier war das einzige Geräusch im Raum.

Itachi hatte seinen Aufsatz in Englisch bereits fertig und es waren gute 4 Seiten geworden. Selbstkritisch aber recht zufrieden las er sich das Ganze noch einmal durch.

Viele Hausaufgaben bekam man hier ja nicht auf, und wenn dann waren es meistens Aufsätze wie dieser. Keine schlechte Idee - Aufsätze kosteten mehr Zeit als einfaches Aufgaben-lösen und waren so Teil der “Beschäftigungstherapie” - frei nach dem Motto ‘Je mehr die kleinen Biester zu tun hatten, desto weniger Zeit hatten sie um Scheiße zu bauen.’

Er strich sich eine widerspenstige Haarsträhne hinters Ohr und ließ den Blick zu seinem Zimmerpartnerschweifen, der neben ihm am Tisch saß und immer noch krampfhaft über seinen Aufsatz gebeugt war, verzweifelt versuchte die minimal geforderten zwei Seiten zusammenzukriegen (er hatte nicht mal eine ganze Seite voll) und immer wieder gehetzte Blicke auf seine Armbanduhr warf.

Kein Wunder, in nicht mal 20 Minuten begann sein Fußballtraining, und er wollte diese Hausaufgabe vorher fertig bekommen.

Wortlos schob Itachi ihm seinen Aufsatz rüber.

Überrascht sah Kisame auf und blinzelte ihn verwirrt an.

“Schreib ab - sonst wirst du nicht fertig... Aber übernimm es ja nicht wörtlich..”, meinte der Uchiha nur.

Dankbar und erleichtert zog der Andere die Blätter zu sich heran und begann den Englischaufsatz Itachis -in einer leicht umformulierten und drastisch gekürzten Version- abzuschreiben...

Normalerweise verabscheute der Schwarzhaarige so etwas. Er hatte nie jemanden von sich spicken lassen. Warum auch sollten die faulen Dummköpfe von SEINER Intelligenz und SEINER Lernbereitschaft profitieren?

Aber das hier war etwas anderes.

Vor allem da Kisame sich ja bereits freiwillig mit den ganzen Sportarten mehr als genug ‘Beschäftigung’ verschaffte...

Itachi konnte immer weniger glauben, dass der Blauhaarige wirklich so etwas wie eine böse Seite haben sollte...
 

“Nein, un! Verpiss dich!!”

Mit einem genervten Laut schlug Deidara die Tür zu.

“Aber Tobi-“, kam es von der anderen Seite kläglich.

“Tobi ist mir scheißegal und soll verschwinden, hm!”, fauchte der Blonde durch die Tür.

Dann war nur noch so etwas wie ein Schluchzen zu hören und dann sich entfernende Schritte.

Erleichtert diesen unnützen Kropf am Arsch endlich los zu sein, schritt nun auch Dei von der Tür weg und ließ sich auf seinen Drehhocker bei seiner Töpferscheibe nieder.

“Der Kleine scheint einen Narren an dir gefressen zu haben”, bemerkte Sasori trocken und schraubte mit ausdrucksloser Miene an dem Gelenk einer Marionette herum.

“Das is mir herzlich egal, un... Der nervt einfach nur..”, erwiderte der Blonde und beobachtete seinen Danna von seinem Hocker aus.

Der Rothaarige prüfte das Puppengelenk und ölte es vorsichtig.

“Kann es sein, dass er sich in dich verliebt hat..?”

Erschrocken weitete Deidara-kun die Augen. “W-Was? Alles nur das nicht, un...”, stöhnte er auf und verbarg das hübsche Gesicht in den Händen. “Was für eine furchtbare Vorstellung, hm!”

“Du hast also wirklich nichts für ihn übrig?”

Ruckartig schnellte der Kopf des Blonden hoch und entgeistert starrte er seinen immer noch desinteressiert-dreinblickenden Danna an.

“Natürlich nicht, un! Ich...ich..” Er verstummte und wandte den Blick ab, in der Hoffnung Sasori würde den aufsteigenden Rotschimmer auf seinen Wangen nicht bemerken.

“Ja?”, hakte der andere mit ruhiger Stimme nach, während er mit der Überprüfung einiger Marionettenfäden beschäftigt war.

“Ich..steh nicht..auf solche kindischen Idioten, un... Ganz im Gegenteil..”, antwortete er leiser als beabsichtigt und erhob sich dann abrupt. “Ich hol mir was zu trinken - willst du auch was?”

Der Rothaarige schüttelte nur sachte den Kopf. Und so stapfte Deidara hinaus auf den Flur zum Getränkeautomaten...
 

Mit einem schwarzen Kugelschreiber in der Hand und einem Block auf dem Schoß saß Kakuzu da und versuchte dem Drang zu widerstehen, dem Kleineren das dumme Grinsen aus der Fresse zu prügeln.

Ruhig, es war ja schließlich sein Vorteil wenn Hidan sich in Selbstsicherheit badete. Solange er glaubte, dass er am Ende als Gewinner dastehen würde, würde er sich auf solche Dinge wie dies hier einlassen...

“Also gut..”, begann der Schwarzhaarige. “Lieblingsfarbe..?”

Einen Moment verzog der Kleinere spöttisch das Gesicht. Was sollten denn solche Fragen bitte bringen?

“Rot...wie Blut. Und Schwarz wie meine Seele..”

Innerlich verdrehte Kakuzu die Augen, notierte die Antwort aber brav auf der ansonsten noch leeren Blockseite.

“Lieblingstier?”, fuhr er dann fort.

Hidan überlegte einen Augenblick. Dann zuckte er die Schultern. “Keins. Sind doch alles stinkende Scheißviecher..”

Na, herrlich. Der Schwarzhaarige schrieb es auf. Gut, was hatte er darauf als Antwort erwartet? ‘Niedliche, kleine Katzenbabys’ ?

“Gehörst du einer Religion an?”

Das selbstgefällige Grinsen auf dem Gesicht des Silberhaarigen wurde um einiges breiter. “Jaa..”

Erstaunt hob der Vernarbte den Blick. Interessant.. Hidan war also gläubig..?

“Und welcher Religion..?”

“Dem Jashinismus...”

Eine von Kakuzus Augenbrauen schnellte in die Höhe. “Dem was?”

“Jashinismus..”, wiederholte der Jüngere mit leicht vor stolz geschwellter Brust, griff unter sein Kopfkissen und warf dem Schwarzhaarigen ein kleines Büchlein zu.

Misstrauisch musterte dieser es. Auf dem Einband prangte das selbe Symbol, das auch an einer Kette um Hidans Hals baumelte; ein Dreieck in einem Kreis.

Also eine Art Bibel?

Mit einer Mischung aus Neugier und Abneigung schlug er das Buch auf und begann die Seiten zu überfliegen...
 

Itachi hatte auf einer der verwitterten Holzlangbänke am Spielfeldrand Platz genommen und beobachtete aufmerksam das Trainingsspiel.

Es war schwer zu sagen, ob Kisame nun im Basketball oder im Fußball spielen besser war...

Und das war eine Erkenntnis, die den Schwarzhaarigen einerseits ehrfürchtig jede seiner Bewegungen im Augen behalten ließ und ihn andererseits ziemlich runter zog.

Wenn man bedachte, wie ER sich auf einem Fußballfeld anstellte.. Das war dann immer eher eine peinliche Angelegenheit..

Überhaupt war der einzige Sport in dem Itachi nicht total versagte, “Sasgay-eine-überbraten-und-dabei-noch-cool-und-überheblich-aussehen”. Aber er bezweifelte, dass das eine weltweit anerkannte Sportart werden würde...

Kisame erinnerte ihn an einen kraftvollen, jungen Hund, so wie er da auf dem Rasen rumrannte und eine so spielerische Ballbeherrschung an den Tag legte, dass man schon vor Neid erblassen konnte, auch wenn man sich nicht sonderlich für Fußball interessierte....

“Itachi-san!”

Fast schon erschrocken drehte sich der Uchiha um und hätte fast mit den Zähnen geknirscht, als er Tobi auf sich zu kommen sah.

“Deidara hat Tobi verjagt, also hat Tobi nach den anderen gesucht, und jetzt hat Tobi Itachi gefunden!”, erklärte der etwas Kleinere und ließ sich prompt neben Ita auf der Bank nieder und grinste fröhlich.

Itachi beschloss einfach, mal nichts darauf zu erwidern. Vielleicht würde der redende Hirntumorverursacher dann von alleine wieder gehen...

Momentan schien es allerdings weniger als ob Tobi Lust zum gehen hätte.

“Tobi hat sich riesig gefreut als er Itachi-kun gesehen hat! Weil Tobi gar nicht wusste dass Itachi auch hier ist! Tobi fragt sich wie es Tante Mikoto geht..”

Abrupt wandte der Langhaarige ihm den Blick zu und eine Mischung aus Wut und Verwirrung lag in seinem schmalen Gesicht.

Tante Mikoto!? Mikoto war der Name seiner Mutter! Aber..?

Und dann traf ihn die Erkenntnis wie ein überdimensionaler 1000 Tonnen-Holzhammer aus einem miesen Sonntagmorgen-Cartoon.

Ihm wurde einen Moment schwindlig.

“Cousin Tobi...”, flüsterte er und es klang heiser, fast krächzend.

Nein.... nein......nein....neinnein..

Er hatte ihn zwar seit gut 8 Jahren nicht mehr gesehen und auch die letzten Jahre keinerlei Gedanken an ihn verschwendet. Aber es war unumstößlich. Dieser Tobi..war SEIN Tobi...

Natürlich... Der Stiefsohn des Exmannes seiner Halbtante mütterlicherseits... Sasuke und er hatten Tobi immer ihren Ex-Stief-Halb-Cousin genannt..aber Ex-stief-Halb oder nicht... Er gehörte zum Uchiha-Clan...und war somit mit ihm verwandt.

Beinahe, aber nur BEINAHE wäre Itachi in Tränen ausgebrochen ....

________________________________________________Act 8 END_____________________________________
 

ö______o irre ich mich, oder war dieses Kapitel gradlinig unlustig?

OMJ!!!!! Unlogisch und Unlustig!!! und dann noch nicht einmal informativ!! Schande über mich und meinen scheißefressenden Clan voller Tokio-Hotel-Fans!!!!

- _- damit bekommt dieses Chapter den Stempel “VERSAGT”

ha!

Egal... für’s nächste Kap hab ich schon bessere Ideen xDD jaja
 

Dann red ich halt n bisschen mehr als sont~ lalalalalala x3

Hm.. Okay..

Beantworten wir Fragen!

Wo ich meine (in diesem Kap zugegebenerweise dürftigen) Ausdrücke und Bezeichnungen herhabe?

(Rektalfurunkel scheint euch gefallen zu haben xD)

- Nun ja, da kommt schon so einiges zusammen:

1. Medien (Filme, Hörspiele, Zeitschriften)

2. Andere FF’s

3. Die Eigenkreationen an Vulgärvokabular von moi und meiner Clique xD

jaha... es werden noch einige hübsche Bezeichnungen fallen - man muss Hidan ja nur mal richtig zu Wort kommen lassen *muha*
 

mir is übrigends eingefallen dass man unsere lieben Akas echt in jedes AU stecken könnte xDD es würde immer geil werden XD

momentan bin ich angetan von einer Krankenhaus-Story oder auch dem Stecken-wir-alle-ins-Musikgeschäft-Plot xD

jap... stellt euch das nur mal vor!! Akatsuki, die beliebteste Boygroup ever!

Besser als N’Sync, BackstreetBoys, US5, Take That und 3rd Wish zusammen XDDDDDDDDDDD

ok, ok..ich hör schon auf... Ich sollte nicht so viele Kopfschmerztabletten aufeinmal nehmen.. Huii~

Oder die Akas als die Neubesetzung der WILDEN KERLE!!!!!!!!!!! xDDD wie putzig!!

Jaa, is ja gut... ich geh ja schon >3<

..
 

NExT:

Werden Kakuzu und Hidan auf einen gemeinsamen grünen Zweig kommen?

Wird Tobi jemals Ruhe geben?

Was wird Kisame mit dem kleinen Kätzchen machen?

Warum wirkt Zetsu wie ein Beruhigungsmittel?

Werden Deidara und Luke wie geplant heiraten oder werden Sasori und Anna die Hochzeit stürmen!?

Und warum hält Richard den armen John weiterhin gefangen!?

Das alles und mehr erfahrt ihr in der nächsten komplett bescheuerten Folge von “Gute Akas - Böse Akas”.. Äh.. “Unter Akas”.. Nein,..”Akatsukihof”.. Argh!.. “Verbotene Akatuski” >____ < “Verliebt in Akatsuki” ???

Ach, ihr wisst schon....

9 - Everything has two sides

AKATSUKI wo sagashite

~ Auf der Suche nach der Abenddämmerung ~
 

Chapter 9

“We were meant to live for so much more

Have we lost ourselves?

Somewhere we live inside...” (Switchfoot - Meant to live)
 


 

“..und dann hat Tobi natürlich zugestimmt, denn Tobi ist ein guter Junge! Und als der andere dann die Tür geschlossen hat, hat er Tobi aus dem Fenster geschubst. Aber Tobi ist ihm gar nicht böse, weil es bestimmt nicht mit Absicht war und...”

Was. Auch. Immer...

Himmel! War der Kerl denn schon immer so nervtötend gewesen!?

Wie hatten Sasuke und er das nur früher ausgehalten??

Eine einzige, winzige Stirnrunzelfalte erschien auf Itachis ansonsten demonstrativ desinteressiertem Gesicht, als er angestrengt darüber nachdachte.

Oft hatten sie Tobi nicht ertragen müssen... lediglich bei Familientreffen, Hochzeiten und so etwas...

Und wenn er da genervt hatte, hatten sie.... achja, sie hatten ihn mit pseudo-freundlichen, fadenscheinigen Ausreden weggeschickt.

“Tobi, mir fällt gerade ein, dass Zetsu nach dir gefragt hat.. Ich glaube er sucht dich schon überall...”, meinte er trocken ohne den Blick vom immer noch ziemlich heißblütigen Trainigsspiel zu nehmen und ohne darauf zu achten, ob er seinen Cousin gerade unterbrach oder nicht.

“Oh..”, kam es von dem etwas jüngeren Uchiha. “Dann wird Tobi wohl zu ihm gehen - vielleicht ist es wichtig.. Danke, Itachi-kun und bis später!” Er sprang auf, verbeugte sich knapp und lief - Dank allen Göttern! - Richtung Schulhaus davon.

Die innere Anspannung löste sich und Itachi erlaubte sich sogar einen kleinen erleichterten Seufzer.

Geschafft.

Endlich konnte er sich wieder in Ruhe auf das Fußballspiel konzentrieren....
 

Mit unbewegter Miene klappte Kakuzu das kleine Buch zu und warf es Hidan zu, der mit erwartungsvollem Grinsen immer noch auf seinem Bett saß und auf ein Kommentar wartete.

Die beiden sahen sich einen Moment lang schweigend an; dann hob der Schwarzhaarige eine Augenbraue.

“Das ist der größte Bullshit von dem ich jemals gehört habe..”, sagte er trocken.

Die Gesichtszüge des Albinos entgleisten - wurden von vorfreudig grinsend zu stocksauer-aggressiv.

“Hää!? Willst du meine Religion beleidigen!?”

“Glaub mir.. JEDE Religion ist blanker Unsinn. Aber das da-“ Er deutete mit einem leichten Kopfnicken auf die ‘Bibel’ in Hidans Händen. “-ist krank. Ganz ehrlich, hast du dir das alles selbst ausgedacht?”

Kakuzu gab sich keine Mühe, den Hohn in seinem Blick zu verbergen.

Wütend sprang der Jüngere vom Bett und stand mit 2 Schritten direkt vor dem anderen, der nur weiter dasaß, mit lässig verschränkten Armen und ungerührter Miene.

In seinem Inneren brodelte es. Wie konnte dieser heidnische Bastard es wagen, so über Jashin zu sprechen!?

Sein hübsches Gesicht hatte sich zu einer Fratze des Zorns verzerrt.

Hidans Hand schnellte vor um den Größeren am Kragen zu packen, doch Kakuzu hatte keine Mühe ihn vorher am Handgelenk zu fassen zu bekommen und brutal zuzudrücken.

Schmerzerfüllt biss Hidan die Zähne aufeinander; energisch versuchte er sich aus dem Griff zu befreien.
 

“Hidan..”, meinte der Schwarzhaarige mit erschreckend ruhiger Stimme. “Du sollst doch nicht immer so aggressiv und gewalttätig sein..”

“Fick dich..”, zischte er zurück.

Der Druck um sein Handgelenk verstärkte sich. Scharf sog er die Luft ein. Ein Taubheitsgefühl breitete sich in seinen Fingern aus.

“Lass mich los, du Hurenarschlochfickbastard!”, keifte er und begann nun auch seine andere Hand einzusetzen, um sich aus Kakuzus Griff zu winden.

“Was für eine sinnlose Aneinanderreihung von Schimpfwörtern...”, erwiderte der Vernarbte und ließ Hidan so abrupt, dass er von der Energie seiner eigenen Befreiungsaktion einige Schritte rückwärts taumelte.

“Man könnte glatt meinen, du leidest unter Aphasie...”

Mit leicht vor Wut gefletschten Zähnen rieb der Hellhaarige sich das schmerzende Handgelenk und funkelte ihn aus zornig funkelnden Iriden an. “Unter was..?”

Ein kleines herablassendes Lächeln umspielte die narbigen Mundwinkel des Älteren. “Aphasie - eine Zentral-“

Er tippte sich gegen die Schläfe. “-bedingte Sprachstörung..”

Hidan zog die Stirn vor Wut und Unverständnis in Krausen. Was laberte der Kerl da bloß für nen Scheiß`?

Kakuzu rutschte auf seinem Stuhl in eine bequemere Haltung.

“Anscheinend verstehst du nicht was ich meine...”, murmelte er. “Dann will ich es dir ausführlich erklären - du sollst ja nicht vollkommen dumm sterben: Im 19. Jahrhundert fanden Paul Broca und Carl Wernickel etwa zeitgleich heraus, dass Läsionen in der linken Hemisphäre des Gehirns zu Sprachstörungen führen, bei welchen der Fluss der Spontansprache großteils erhalten bleibt, die wesentlichen Teile der Äußerungen von Erkrankten jedoch weitgehend unverständlich sind. Weiters zeigten die von dieser Störung betroffenen Personen massive Defizite beim Sprachgebrauch. Solche charakteristische Sprachstörungen infolge von Hirnläsionen werden als Aphasie bezeichnet ..”

Ein Moment der Stille.

“Willst du mich verarschen oder so?! Was soll der Scheiß? Du laberst verfickten Schrott, ey! Weißt du das?

Klingt als würdest du Lexikone auswendig lernen oder so n Kack!” Hidan spuckte ihm diese Worte quasi vor die Füße.

“Die Mehrzahl von Lexikon ist nicht Lexikone, sondern Lexika, du gehirntoter Neandertaler..”, erwiderte der Schwarzhaarige emotionslos.

“Hä!? Is mir doch scheißegal, du Blödficker!”

Kakuzu schüttelte leicht den Kopf. Der Kerl war einfach strohdumm...

“Egal was dich so dämlich macht, wir müssen es beheben. Sonst krieg ich meine Kohle nicht... Am besten wenden wir erst mal die Desensibilisierung an, sobald wir dein Problem gefunden haben... Und bevor du fragst:

Desensibilisierung bezeichnet den Vorgang des schrittweisen Abbaus von neurotischen Angstreaktionsgewohnheiten. Der Patient wird in einen angstfreien Zustand versetzt. Danach wir er schwachen Angstreizen ausgesetzt. Nach mehrmaliger Konfrontation mit diesen schwachen Angstreizen verlieren diese Angstreize ihre angsterregende Wirkung. Jetzt wird mit stärkeren Angstreizen fortgefahren. Da der Patient mit schwachen Reizen beginnt und sich dann zu stärkeren steigert bezeichnet man das Verfahren als systematisch. Eltern wenden das Verfahren der systematischen Desensibilisierung oft intuitiv bei ihren Kindern an ohne es extra erlernt zu haben - aber da du ohne Eltern aufgewachsen bist...” Er zuckte mit den Schultern. “..konnte dich auch keiner vor deinen Ängsten retten..” Der Schwarzhaarige grinste leicht diabolisch. Mal sehen ob Hidan “Heilbar” oder ein hoffnungsloser Fall war...
 

Ein Vogel zwitscherte lieblich. Er saß auf einem der Jungbäume, die Zetsu in großen Blumentöpfen großzog um sie dann an eine geeignete Stelle auf dem Schulgelände einzupflanzen.

Der Grünhaarige betrachtete den winzigen Singvogel und wunderte sich wie er hier ins Gewächshaus gekommen war. Aber wahrscheinlich hatte er einfach mal die Türe offen gelassen...

Er wandte sich wieder den Stiefmütterchen zu, die er gerade mit Düngestäbchen verwöhnte.

“Zeeetsuu-saaan~”

Er musste sich wahrlich nicht umdrehen, um zu wissen, wer da soeben sein Reich betreten hatte.

Doch im Gegensatz zu den anderen störte ihn Tobis Anwesenheit weit weniger. Er lebte seit eineinhalb Jahren mit dem Schwarzhaarigen in einem Zimmer. Und er wusste Dinge über ihn, die es ihm unmöglich machten, so über Tobi zu denken, wie die anderen es taten...

“Was macht Zetsu-san da?”

“Ich ..füttere die Pflanzen..”, sagte er mit ruhiger Stimme, ohne seine Tätigkeit zu unterbrechen. “Das mit dem Düngen hatte ich dir doch schon mal erklärt, nicht wahr?”

Der Uchiha, der dicht hinter dem in der Hocke sitzenden Zetsu stand nickte eifrig und bewunderte die bunten Stiefmütterchen.

Er hatte Tobi bereits eine Menge über Pflanzen beigebracht, denn der Kleinere besuchte ihn oft hier im Gewächshaus. Besonders dann, wenn andere ihn wieder fortgeschickt hatten...

“Warst du bei den anderen..?”, fragte er , scheinbar teilnahmslos, während er begann einige Chrysanthemen zu gießen.

Der Vögel hüpfte auf dem noch winzigen Ästchen des Jungbaums herum und gab leise Piepsgeräusche von sich.

“Ja.. Deidara und Itachi haben Tobi weggeschickt..” Da war sie wieder. Zetsu hatte sich immer noch nicht so recht daran gewöhnt. An die Stimme. An Tobis wahre Stimme... seine echte Tonlage und Betonung..

Die Worte waren die selben..doch die Bedeutung war eine andere...

Der Grünhaarige nickte nur..und wandte sich seinen Kakteen zu.
 

“Worüber denkst du nach?”

Kisame zog sich ein frisches T-shirt über den vom Duschen noch feuchten Kopf und sah dann wieder zu seinem Zimmerpartner hinüber.

Itachi hatte nach dem Trainigsspiel wie immer sein Lob und seine Bewunderung über Kisames Sportlichkeit in seiner ruhigen, zurückhaltenden und doch ehrlichen und irgendwie schmeichelnden Weise kund getan, aber auf dem Weg zurück ins Zimmer war er dann in Schweigen verfallen.

Nun lag der Schwarzhaarige auf seinem Bett und starrte an die Decke. Nicht ungewöhnlich für ihn, aber immer ein Anzeichen, dass ihn etwas beschäftigte.

Einen Moment lang schien es als hätte er nicht gehört oder hatte nicht vor zu antworten; dabei wägte er nur ab ob er Kisame die Wahrheit sagen sollte. Eigentlich gab es keinen Grund zu lügen, andererseits ging es um den Clan - und man hatte ihm schon als Kind eingebläut, nicht leichtfertig und schon gar nicht schlecht mit Fremden über die Familie zu sprechen.

Aber Erstens: Kisame war vertrauenswürdig und Zweitens: war die Regel saudumm.

“Über Tobi..”, antwortete Itachi schließlich mit leicht rauer Stimme.

Der Blauhaarige ließ sich auf sein eigenes Bett nieder und betrachtete den anderen weiterhin.

“Tobi..? Was gibt’s schon über den Nachzudenken - außer wie man ihn am besten umbringt?”

“Er ist mein..Cousin.” Das “Ex-Stief-Halb” ließ er weg. Man musste die Sache nicht noch verkomplizieren.

Geschockte Stille.

Dann: “Kann es sein, dass du nur mit Vollidioten verwandt bist?”

Schien fast so. Und die Mehrzahl aller minderjährigen dieser Vollidioten schien sich langsam aber sicher in dieser Anstalt zusammenzufinden. Wenn jetzt noch Shisui und Obito auftauchten....

Kisame schüttelte den Kopf. “Unfassbar... und..? Über was denkst du nun genau nach? Etwa tatsächlich wie du ihn am unauffälligsten um die Ecke bringst? Ich glaub die “Treppen-Unfall-Nummer” kaufen sie dir kein zweites Mal ab..” Er grinste schief.

Itachi wandte sich vom herrlichen Anblick der schmutzig-weißen Decke ab, und warf dem Sport-Ass einen Halb vorwurfsvollen, halb belustigten Blick zu.

“Ich frage mich, warum er hier ist... Tobi wirkte immer als könnte er keiner Fliege was zu leide tun..”, meinte er.

“Naja, du wirkst auch nicht gerade wie jemand der einen armen Jungen mit einem diabolisch-sarkastischen ‘Oops’ auf den Lippen die Treppe runter schmeißt und ihn so in ein Häufchen blutende Gehirnmasse verwandelt..”

Gerade als der Schwarzhaarige zu einer Erwiderung ansetzen wollte, wurde die Aufmerksamkeit der beiden Jungs durch ein Geräusch in Beschlag genommen.

Ihre Blicke wanderten zum weit geöffneten Fenster und blinzelten überrascht als die den Verursacher des Geräusches erblickten.

Eine kleine weiß-braun getigerte Katze saß auf dem Fensterbrett und miaute leise und schleckte sich eine Pfote sauber.

Mit einer putzigen Eleganz wie sie nur jungen Kätzchen zu eigen ist, hopste das Tier vom Fensterbrett ins Zimmer.

Der Blauhaarige stand auf und ging ein paar Schritte auf das pelzige Etwas zu.

“Na, du kleine Flohkugel?”, meinte er leise und mit einem Grinsen auf dem Gesicht, das Itachi nicht ganz einordnen konnte.

Die Katze blickte zu ihm auf und schnurrte leise - bis das Schnurren abrupt in ein ängstlich schmerzerfülltes Fauchen und Jaulen überging, als Kisame dem Tier mit voller Wucht und Absicht auf den Schwanz trat.

Ohne Umschweife packte er es dann grob am Nackenfell und katapultierte es in weitem Bogen aus dem Fenster.

“Schade, dass die Drecksvieher immer auf den Füßen landen..”, knurrte er, immer noch mit dem Hauch dieses sadistischen Grinsens um die Lippen.

Okaay... Ita kratzte sich am Hinterkopf. Und er hatte sich schon gewundert, warum Kisame in einer Anstalt für Problemfälle steckte...

Auch gut. Er hatte Katzen sowieso nie ausstehen könnten. Blieb nur zu hoffen, dass er selbst nicht eines Tages wie das Tier enden würde....
 

___________________________Act 9 End____________________________________________________
 

xD Was auch immer..

Hm, bleibt nicht viel zu sagen~ *lol*

Kuzu’s Gelaber ist nachzulesen unter - http://lexikon.stangl.eu/ XD
 

Iiiich hab die grandiose Idee ein Musical-Kapitel zu schreiben xDDD

Oh ja, das wird lustig~ sobald ich genügend Ideen gesammelt hab, fang ich an.

XD Muha - alle werden singend und tanzend durch die Gegend rennen und dumme Dinge tun

Aber das Kapitel wird nicht wirklich etwas mit dem Weiterkommen der Story zu tun haben. Es wird so n Intermission-Ding würd ich sagen xD

Herrlich~ allein die VORSTELLUNG XDDDDD

*räusper*

ok x3
 

Next:

Warum benimmt sich Hidan wie er sich nunmal benimmt?

Wird Kakuzu die Ursache finden und therapieren können?

Werden Sasori, Deidara und Sasuke im nächsten Kapitel vorkommen? xD

Werden wir erfahren warum Tobi in KONOHA ist?

Und wen interessiert das alles überhaupt?

XD das alles und noch viiiel meeehr - würd ich machen, wenn ich König von Deutschland wäär’! *Sing*

ok ok - bis dann!

10 - Feelings are like doors into no-where

AKATSUKI wo sagashite

~ Auf der Suche nach der Abenddämmerung ~
 

Chapter 10 “In Szene 4

Kommt er zu ihr

Der junge Jedimeister

Sein Text ist schwer

Sein Kopf ist leer

Denn sie macht ihn verlegen ...”

(Radiopilot -Von wegen)
 

“Mach nicht so ein finsteres Gesicht. Ich glaube es wird dir gefallen!”

Itachi erwiderte nichts, sondern starrte nur weiter geradeaus und beschleunigte seine Schritte etwas.

Kisame seufzte und beeilte sich, um wieder mit dem Uchiha Schritt zu halten.

Offenbar hatte der Schwarzhaarige heute schlecht geschlafen... oder er hatte einfach schlicht und ergreifend keine Lust auf die Literatur-AG.

Der Blauhaarige kratze sich am Kopf. Manchmal - nein, meistens - verstand er Itachi einfach nicht.

Zu gerne würde er mal einen Blick in sein hübsches Köpfchen werfen, um zu wissen, was er dachte.

An manchen Tagen war er aufgeschlossen und auf seine Art sogar gut gelaunt und an anderen Tagen - wie heute - schien er ziemlich angepisst und arrogant.

Fast wie ein Mädchen, das seine Periode hatte.

Nein... Ein kleines Grinsen huschte über Kisames Gesicht. Itachi-kun war natürlich kein Mädchen.

Denn er hatte noch nie ein Mädchen gesehen, das so intelligent, gut aussehend, geheimnisvoll und anziehend zugleich war.

Nun, so gesehen hatte er auch noch nie einen Jungen getroffen, auf den das alles zutraf.

Der ältere Uchiha war eben ein Phänomen...
 

“Du brauchst mich nicht zu begleiten. Ich glaube, ich finde dieses Klassenzimmer auch ganz gut ohne dich”, meinte Ita kühl, ohne Kisame eines Blickes zu würdigen.

Aber er bemerkte sehr wohl, das die Schritte seines Begleiters daraufhin für einen Moment aus dem Rhythmus gerieten, so als wäre dieser kurz ins Leere getreten.

Dann hatte er sich allerdings schnell wieder gefasst.

“Oh.. Ok..”, kam es nur von dem Blauhaarigen und er blieb stehen. “Wir sehen uns dann später..”, rief er seinem Zimmerpartner noch hinterher, welcher aber ungerührt weiterging.

Nein, Itachi sah sich nicht nach ihm um, sagte nichts, verabschiedete sich nicht mal durch ein Handzeichen von ihm.

Ungerührt rauschte er den Gang weiter entlang, bis er Klassenzimmer 52 gefunden hatte und das Geräusch von Kisames Schritte sich entfernte..
 

Gelangweilt blickte Kakuzu auf als die Tür zum Klassenzimmer sich öffnete.

Das konnte doch unmöglich schon Kakashi-sensei sein – der kam doch immer zu spät..

Leicht überrascht schnellte eine seiner Augenbrauen in die Höhe als Itachi Uchiha den Raum betrat.

Er hatte ihm ja gar nicht erzählt, dass er ebenfalls in der Literatur-AG eingeschrieben war..

Nun ja, kaum verwunderlich. Sie sprachen ja nicht viel miteinander.

Dass sie jede Mahlzeit zusammen am selben Tisch saßen und dass sie laut Tobi ‘Mama’ und ‘Papa’ der anderen waren, heiß ja nicht automatisch dass sie Freunde waren.

Die beiden nickten sich nur wortlos zu und der Jüngere setzte sich in die zweite Reihe, schräg hinter Kakuzu.

Mit einem lautlosen, winzigen Seufzer wand er sich wieder seiner Lektüre zu. Natürlich hatte er das buch bereits fertig gelsen, so wie Kakashi es nunmal aufgetragen hatte, aber er überflog die wichtigsten Stellen nochmal. Schließlich musste man sich ja irgendwie beschäftigen bis der Sensei eintrudelte....auch wenn Kakuzus Gedanken gerade immer wieder zu etwas anderem abschweiften..
 

“Gib mir dein verficktes Geld, du Pisser!”

Bedrohlich knurrend presste Hidan den schwarzhaarigen, jüngeren Schüler gegen die Wand.

“Hab kein’s...”, erwiderte der Kleinere, und klang dabei eher ..gelangweilt als verängstigt.

“Hä? Verarsch mich nicht..!!”,keifte der Violettäugige.

“Tu ich nicht.. Wär mir zu anstrengend..Ich hab kein Geld dabei, mann..”, erklärte das ‘Opfer’ ruhig.

Diese verschissene Ruhe und Desinteresse provozierte den Jashinisten nur noch mehr.

Dann würde er ihn eben so zusammenschlagen! Einfach um sich abzureagieren..!

“How troublesome..”, murmelte der Schwarzhaarige nur gelangweilt. “Schlag zu, oder lass mich gehen - aber mach irgendwas.. Ich hab heut auch noch was anderes vor..”

Was war das den für einer!?

Wütend ließ er den Kleineren los. “Verpiss dich”, zischte er und der andere steckte die Hände in die Hosentaschen und ging so lässig davon, als wäre nichts gewesen.

Ungläubig und genervt blickte Hidan ihm hinterher. Wie hieß der noch gleich?

Ach ja, Shikamaru...Den würde er sich ein andermal vorknöpfen.

Warum?, fragte eine gehässige Stimme in seinem Kopf. Warum hast du ihn nicht jetzt verprügelt?

Der Grauhaarige verzog das Gesicht.

Weil .. Weil eben!

Hast du doch Angst, dass Narbenfresse dich bestraft, wenn du weiterhin ein böser Junge bist?

Die Stimme in seinem Kopf hatte nun einen amüsiert-verächtlichen, spöttischen Ton angenommen.

Sicher nicht!, versuchte Hidan sich einzureden. Mich hat nur die Art von dem Kerl angekotzt!

Ein Grund mehr ihn zusammenzuschlagen...!, erwiderte die Stimme.

Der Jashinist biss die Zähne fest aufeinander - jetzt führte er schon gedankliche Selbstgespräche!

Langsam wurde er hier drinnen echt noch verrückt..

Frustriert trat er gegen die Wand...
 

Durch das weit geöffnete Fenster wehte eine Brise in das kleine Klassenzimmer, in dem es trotz der Belüftung stark nach Ölfarben und Lösungsmittel roch.

Deidara hatte die Zungenspitze seitlich zwischen die Zähne geklemmt und führte den Pinsel konzentriert über die Leinwand.

Verdammt! Irgendwie sah nichts auf dem Bild so aus wie er es haben wollte!!

Er warf einen verstohlenen Blick über den Rand seiner Staffelei zu Sasori hinüber.

Bei ihm sah das alles so einfach aus!

Der Rothaarige wirkte immer so..entspannt beim malen. Der Ausdruck seiner braunen Augen war so weich, seine schmalen Lippen deuteten stets ein mildes, verträumtes Lächeln an...

Er wirkte fast selbst wie ein Gemälde, wenn er seine Kunstwerke erschuf..

Dieser Anblick brachte das Herz des Blonden immer ein wenig zum flattern.

“Danna..?”, fragte er vorsichtig.

“Hm?”, machte Sasori ohne von seiner Arbeit aufzusehen, und ohne den entspannten Ausdruck auf dem Gesicht zu verlieren.

“Irgendwie will mir nichts gelingen...”, schmollte Deidara und warf einen Blick auf sein angefangenes Portrait einer entlegenen Dorflandschaft aus der Vogelperspektive.

Der Rothaarige legte sein Farbpalette beiseite, erhob sich und kam zum anderen hinüber.

Er betrachtete kurz das Bild. Nun, ein Meisterwerk war es nicht, aber rein technisch war daran nichts auszusetzen für das Ölbild eines Anfängers.

“Du malst zu verkrampft... Das sieht man an deiner Strichführung...entspann dich mehr.. Und mal ruhig aus dem Handgelenk heraus..”, erläuterte der Akasuna und legte den Kopf leicht schief. “Außerdem würde ich dir ein anderes Motiv raten..”

“Warum? Is es keine schöne Landschaft?” Deidara blickte den anderen aus großen, blauen Augen an.

Er hatte doch extra so was klassisches, kultiviert wirkendes als Motiv gewählt!

“Doch.”, antwortete Sasori knapp. “Aber das ist nicht das, was du malen möchtest - das merkt man. Wenn man sich zu etwas zwingt, was man gar nicht will und was einen nicht interessiert, ist Malen nicht angenehm..”

Fasziniert und nun mehr oder weniger erleuchtet lauschte Dei den Worten seines Danna, der nach diesen Worten wieder an seine eigene Staffelei ging.

Nachdenklich kratzte sich der Blonde mit dem Pinselende am Kinn, warf noch einen kritischen Blick auf sein Bild, seufzte dann und holte sich eine neue, weiße Leinwand.

‘Tabula Rasa’, dachte er und musste lächeln...
 

“..und dann hatte Emily, ihre kranke Mutter verlassen und war nach London gereist.”, beendete das Mädchen in der letzten Reihe die Zusammenfassung des 10. Kapitels von ‘Silbersonnenstürme’, dem Buch das zur Zeit Lektüre der Literatur-AG war.

Itachi hatte das Buch auch gelesen. Allerdings schon vor zwei Jahren - und er fand das es zu den größten Flops der vergangenen Jahre gehörte. Eine völlig stereotype Liebesschnulze mit Happy End.

Widerlich.

“Ganz recht, Hinata. Und was glaubt ihr, war das Impulsgebende? Was hat Emily dazu gebracht, doch so überstürzt zu fahren?” Kakashi-sensei war ein Typ, wohl kaum älter als 30, mit bereits grauen Haaren, der auf dem linken Auge blind war und seinen schwarzen Schal so weit oben trug, dass dieser die untere Hälfte seines Gesichts bedeckte.

Einer der sage und schreibe 8 Schüler der AG hob die Hand.

“Ja, Chouji-kun?”, rief Kakashi ihn auf.

“Öhm, das gute Essen in London?”

“Mh, eher weniger...”, erwiderte der Lehrer und setzte sich auf die Kante seines Pultes.

‘Oh mein Gott... natürlich war es der Anruf von Dr. Joel! Das ist doch offensichtlich...’ Itachi verdrehte die Augen angesichts soviel Dummheit und literarischem Unverständnis.

Doch er dachte ja gar nicht daran, sich zu melden und die richtige Antwort zu geben.

Er hatte andere Probleme....
 

Nervös saß Kakuzu da, im Stuhl zurückgelehnt, die Beine übereinander geschlagen und wippte mit dem Fuß.

Wann war diese Stunde endlich zu ende?

Er versuchte nicht mal dem lahmen Geschwätz der anderen zuzuhören.

Wieso auch? Das Buch war Schrott - und es zu analysieren war Zeitverschwendung. Und Zeit war Geld....

Nach Ablenkung suchend blickte er sich im Klassenzimmer um - und blieb an Itachi hängen.

Der Uchiha wirkte zwar wie immer - aber etwas an dessen Blick ließ Kakuzu stutzen.

Nicht dass es ihn in irgendeinster Weise interessierte oder etwas anging..aber in dem gelangweilten, fast hochmütigen Blick Itachis ..schien sich Traurigkeit eingenistet zu haben..
 

“Also gut, bitte lest das Buch bis Kapitel 9 - wir sehen uns dann nächste Woche”, beendete Kakashi-sensei die Stunde.

Kakuzu warf nur noch einen kurzen Blick auf das Buch, das eben als neue Lektüre ausgeteilt worden war.

‘Regenzeitsonate’ - das klang ja schon wieder nach einer Liebesgeschichte ohne Niveau.

Egal...

Der Vernarbte erhob sich und verließ wie die anderen das Klassenzimmer.

“Hey.”, sprach er Itachi an, der einige Schritte vor ihm lief. “Ist irgendwas? Du wirkst wie ein depressiver Murch..”

Der Uchiha drehte sich um und blinzelte ihn an. “Murch?”, fragte er und ein Lächeln umspielte seine geschwungenen Lippen. “Du liest die Bücher von Walter Moers?”

Kakuzu nickte, während er nun neben dem andern Schwarzhaarigen herging.

“Ich habe alle seine Werke verschlungen - ‘Stadt der Träumenden Bücher’ ist eins meiner Lieblingsbücher. Die meisten halten seine Werke für ..Kinderliteratur. Aber ich mag seinen erfrischenden Humor und seine mitreißende Erzählweise..”

Itachi lachte verhalten. “Wow.. Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemanden in meinem alter finde, der Walter Moers ebenfalls liest..”

Da war es wieder. Kakuzu betrachtete ihn aus den Augenwinkeln. Obwohl Itachi lachte, wirkte er irgendwie wehmütig...

Das beschäftigte ihn ein wenig - Es schien einfach nicht zu Ita zu passen...

“IIIIIIITAAAAAAAACHIIIIIIIIIII!!!!!!”

Durch die langen Gänge hallte der Schrei wider, wie in einer Höhle.

Mit geschätzten 100 Km/h kam Sasuke um die Ecke gestürzt und in seinen Augen flackerte der selbe paranoide Hass wie eh und je. Nichts neues.

Beinahe synchron hoben Itachi und Kakuzu ihre dicken Bücher - und verpassten dem Störenfried zeitgleich einen auf den Deckel, als dieser nah genug herangestürmt war.

Gleichgültig stiegen sie über ihn hinweg und setzten ihren Weg fort...
 

____________________________________Act 10 end____________________________________
 

*hüstel*

hurra, xD ein neues Kap is da.. So sinnlos und inhaltsleer wie fast alle vorangegangenen!

*Konfetti werf*

Mwuahahahahahahahahahahahahahahaha~ *räusper*
 

ok...

Also Regenzeitsonate und Silbersonnensturm sind meinem eigenen kranken hirn entflohen - und sollte es tatsächlich Bücher mit solch hirnverbrannten Titeln geben - dann is das ein versehen xD und nicht von mir beabsichtigt

‘Stadt der Träumenden Bücher’ und den Autor Walter Moers gibt es allerdings tatsächlich.

Ich erlaube mir hiermit ein wenig Schleichwerbung~

Lest die Zamonien-Bücher! XD Ende der Durchsage
 

Ähm, ja.. Die unlogik dieses Kapitels entschuldige ich durch Schlafmangel, denn ich war gestern laaange unterwegs um Stoff für Aka-Mäntel zu kaufen xD und dannach konnte ich nicht gut einschlafen ..

Immer diese Ausreden!

Ö_O das is keine Ausrede! Das war echt so!

XD äh.. Ok was auch immer...

Also lasst mir n Kommi da...

Denn: Feedback ist des Autors Brot!

Und danke für jeden der sich schon bisher die Mühe gemacht, mir ein Review zu schreiben - ich liebe euch alle Q__Q

xD nächstes Kapitel wir auch hoffentlich länger und logischer

und das Musical-Zwischenkapitel nimmt auch langsam Form an xDDD

see ya!
 

Next:

Warum ich mich so komisch gegenüber Kisame verhalte?

Ob Kakuzu ein guter Psychotherapeut ist?

Von wem der Anruf ist, den Sasori erhält?

Das wollt ihr wissen?

Nun, dann erzähl ich euch das alles im nächsten Kapitel von “Akatsuki wo sagashite” - also bleibt dran!

Bis dann~

_________

Haltet auch die Augen offen nach meiner neuen FF!

einer OS-Sammlung Rund um die Akas und meistens Shonen-ai x3

mit namen: "Bad Weeds grow tall"!

11 - Things happen

AKATSUKI wo sagashite

~ Auf der Suche nach der Abenddämmerung ~
 

Chapter 11
 

“Ich bin eins dieser Wesen, geschaffen aus Wind

Ich bin nie dort gewesen, wo die Antworten sind

Bin nie dort verblieben, wo das Wissen mich lenkt

und mein Kopf vor dem Herzen die Arme verschränkt

Ich bin Flieger ohne Fallschirm - bin auf und davon

Bin vertraut mit dem Sturzflug,, bin auf Schwingen geborn’ ..”

.(Tom Albrecht - Höher mit mir)
 

Mit schnellen Schritten eilte Sasori den Gang entlang. Der Teppich unter seinen Füßen schluckte jegliches Geräusch und so lag eine fast unheimliche Stille in der Luft.

Nicht mal hinter den vielen Türen an denen er vorbeilief -Lehrerzimmer, Konferenzraum, Sprechzimmer- erklangen irgendwelche Laute.

Mit unbewegter Miene blieb der Rothaarige vor der Tür des Rektorats stehen, hob eine Hand und pochte gegen das schwere Holz der Tür.

Wieder einige Sekunden Stille.

“Herein..”, ertönte es dann, und Sasori trat ein.

“Sie haben mich rufen lassen?”, fragte er mit einem Ton in der Stimme, der weit weniger desinteressiert klang als üblich, wenn er mit Deidara und den anderen sprach. Es war die Stimme, die er benutzte wenn er mit Lehrern und Autoritätspersonen sprach. Um Interesse zu heucheln, um Respekt zu heucheln...

Jiraiya hatte die Ellbogen auf seine Tischplatte gestützt und die Finger beider Hände ineinander verwoben.

Er sah seinen Schüler an und nickte. Dann deutete der Weißhaarige auf das Telefon neben sich - der Hörer lag neben dem Apparat.

“Ein Anruf für dich..”, meinte der Direktor nüchtern und erhob sich dann, um im Bücherregal am Fenster etwas zu suchen.

Leicht irritiert und unsicher machte Sasori einen Schritt nach vorne und griff nach dem Telefonhörer.

Wer sollte ihn denn schon anrufen?

“Ja, hallo?”, fragte er und wartete gespannt auf eine Antwort...
 

Konzentriert huschten Kakuzus Augen über das Blatt Papier mit verschiedenen handgeschriebenen Notizen.

Es waren die Auflistungen aller Vergehen , die Hidan sich im Laufe des Schultages hatte zu schulden kommen lassen und die Liste war lang; von A wie “Arschloch!” bis Z wie zuspät zum Unterricht erscheinen war so ziemlich alles vertreten...

Es war eine Abmachung die Kakuzu mit den Lehrern getroffen hatte: sie schrieben alles auf was die Albino-Ratte anstellte; und er würde so schnell wie möglich einen erträglichen Schüler aus ihm machen.

Was allerdings nach wie vor das Hauptproblem an der ganzen Geschichte war, war die Tatsache, dass der Schwarzhaarige keinen blassen Schimmer hatte, warum Hidan sich gegen alles und jeden quer zu stellen versuchte. Die meisten Anderen die hier landeten, waren irgendwann schlau genug, um zu begreifen, dass sie bessere Chancen auf Entlassung hatten, wenn sie kooperierten.

Was also zwangsläufig nur folgende Optionen freiließ:

a) Hidan war außergewöhnlich dumm, b) er bezweckte etwas mit seinem Verhalten oder c) eigentlich gab es kein c)...

Der Vernarbte blickte von dem Blatt auf und fixierte Hidan, der lässig auf seinem Bett lag - die Arme hinterm Kopf verschränkt und die Augen geschlossen.

Reue würde er bei diesem Typen wohl nie finden....

Am liebsten hätte er gefragt “Warum? Warum, Hidan?”.. Aber er wusste, dass das nichts bringen würde. Wenn es so einfach wäre, bräuchten sie IHN nicht, dann hätte wahrscheinlich schon der erstbeste Psychiater bei der Albinoratte Erfolge verzeichnen können...

Er konnte nur weiterbohren - denn von selbst würde sich der Silberhaarige ebenso wenig offenbaren, wie ein Rohdiamant von selbst aus dem Gestein springen würde..

“Warum bist du heute zu spät zum Unterricht gekommen?”, fragte Kakuzu ruhig, ihm war einfach nicht danach jetzt wütend zu werden. “Ich hab dich doch höchstpersönlich geweckt und dafür gesorgt, dass du rechtzeitig mit dem Frühstück fertig bist... Warum hast du Mitarashii-sensei wüst beschimpft als sie dich aufgerufen hat? Wieso hast du Deidara ein Bein gestellt als er nach vorne zur Tafel wollte? Warum...-“

“So viele Fragen..”, unterbrach Hidan die Litanei des Älteren gedehnt und öffnete ein Auge um ihn mit funkelnden violetten Iriden zu taxieren. “Darf ich auch mal Fragen stellen?”

Er richtete sich auf, saß nun im Schneidersitz auf seinem Bett, blickte Kakuzu mit leicht schief gelegtem Kopf an und wartete nicht mal auf eine Antwort, ehe er weitersprach:

“Woher, zum Beispiel, hast du diese ganzen Narben?”

Reglos und ohne eine Miene zu verziehen, erwiderte der Schwarzhaarige den stechenden Blick des anderen.

Okay, Hidan wollte also auch mal der Fragensteller sein; wollte selbst einmal versuchen durch Fragen Schwachstellen seines Gegenüber zu finden, wollte erfahren...

Gut, warum auch nicht...

“Autounfall...”, erwiderte Kakuzu und außer dem leichten Heben einer Augenbraue, war auch diesmal keinerlei Emotion aus seinem Gesicht zu lesen.

Hidan blickte mehr als ungläubig drein. Man konnte seine Gedanken und Gefühl so gut an seinen Zügen ablesen.. Diese kleinen “What-the-Fuck..?-Niemals!”-Fältchen zwischen seinen Brauen, das leichte “Verarschen-kann-ich-mich-alleine”-Naserümpfen, und die nach unten gezogenen Mundwinkel a là “Ernsthaft jetzt?!”

“Wie kann man denn durch einen einfachen Autounfall so viele Narben abbekommen..?”, fragte er schließlich.

Einfacher Autounfall... Man merkte, dass Hidan noch nie in einen Verkehrsunfall verwickelt gewesen war.. Vielleicht hatte er mal einen verursacht, aber war nie Teil davon gewesen...

Mit einem kaum wahrnehmbaren Seufzen ließ Kakuzu sich auf den Schreibtischstuhl sinken und zog seinen Geldbeutel aus der Gesäßtasche seiner schwarzen Jeans.

Mit tausendfach immer gleichen Handgriffen, klappte er die Brieftasche auf, zog ein Bündel Scheine hervor und begann zu zählen...

Das leicht raue, aber weiche Gefühl des Papiers beruhigte ihn, ohne dass er sich eingestand, dass er unruhig war.. Der einzigartige Geruch nach Holz und Druckerfarbe weckte Erinnerungen und Sehnsüchte, von denen er nicht mal wusste, dass er sie hatte..

Aber eins wusste er - er liebte Geld.. Geld machte ihn ..’glücklich’...

“Mein Vater war Alkoholiker.. Und als ich eines Regentages mal keine andere Möglichkeit hatte, zum Fußballtraining zu kommen..hab ich ihn gebeten mich zu fahren.. “ Kakuzu blickte nicht ein einziges Mal von seinem Geld auf als er erzählte. Er erzählte, als als würde er die Geschichte eines anderen Menschen wiedergeben.

“..Eigentlich hat er einen relativ nüchternen Eindruck gemacht.. Aber wie sich herausstellte hatte er 1,8 Promille im Blut, als ich mich zu ihm ins Auto setzte.. Ein Wunder, dass er überhaupt noch fahren konnte..”

Er hielt einen der Geldscheine gegen’s Licht, um seine Echtheit zu prüfen - dabei wusste er ganz genau, dass es keine Blüte war.. Er kontrollierte immer alle Scheine sofort..

“Jedenfalls.. Spielten Alkohol und strömender Regen perfekt zusammen.. Mein Vater überschätzte seine Fahrkünste... und kurz gesagt.. starben durch ihn 4 Menschen, und ich flog durch die Frontscheibe, weil der Sicherheitsgurt des Beifahrersitzes kaputt war.. Ich klemmte zwischen unserer Kühlerhaube und der des Wagens vor uns.. Eingeklemmt zwischen Glasscherben und schneidenscharfen Metallkanten.. Wären die Ärzte nicht so verdammt kompetent gewesen, wäre ich elendig krepiert..” Kakuzu zuckte mit den Schultern, fuhr mit dem Daumen noch einmal über den obersten Geldschein, heftete seinen Blick auf das Grün der Papiere, welches dem Grün seiner eigenen Augen so sehr ähnelte..

Dann verstaute er die Scheine wieder in seinem Portmonee.

Er musste nicht hinsehen, um zu wissen wie Hidans Gesichtsausdruck aussah. Das Schweigen war Beweis genug.. Sie schauten alle gleich drein, wenn man ihnen diese Gesichte erzählte..
 

Mit schmerzverzerrtem Gesicht und Wut in den azurblauen Augen saß Deidara auf dem Boden seines Zimmers, mit dem Rücken gegen sein Bett gelehnt und hielt sich einen Beutel mit Eis an die Stirn... Sein Knie brannte zwar noch leicht, aber es war erträglich...

Gottverdammt!

Der Blonde hatte nicht übel Lust Hidan so dermaßen eine in die Fresse zu hauen, dass-

Ein zögerliches Anklopfen an der Zimmertür unterbrach seine gedankliche Schimpftirade. Er spielte er mit dem Gedanken einfach “Hau ab!” oder einfach gar nichts zu sagen, aber wenn ihn schon jemand besuchte, war das ja schließlich nett gemeint und so grollte er nur: “Es is’ offen,hm..”

Keine zwei Sekunden später steckte Tobi den Kopf durch die Tür.

“Tobi wollte sehen, wie es Deidara-Senpai geht...”, meinte der Schwarzhaarige mit bekümmertem Blick und war ins Zimmer geschlüpft, bevor “Senpai” noch Einwende erheb n konnte.

“Tobi, wenn du bleiben willst, tu mir einen Gefallen, un.. Sei mal nicht ganz so nervig wie sonst, ja? Mein Kopf schmerzt auch ohne deine Dummheit schon genug..”

Der Uchiha nickte eifrig und setzt sich mit angezogenen Knien neben Dei auf den Boden.

“Tobi findet das echt gemeint von Hidan! Und Tobi kann auch gar nicht verstehen, warum er das gemacht hat..”

Der Blonde schnaubte. “Weil er ein vertrottelter Hurensohn ist...deswegen, un...”

Ein wenig geschockt blickte Tobi ihn an. “Sowas sollte Deidara-senpai nicht sagen...”

“Ich sage was ich will, hm! Besonders wenn es der Wahrheit entspricht..” Und damit war das Thema für den Künstler beendet.

Er nahm den eisbeutel von seiner Stirn und wandte das Gesicht seinem Besucher zu.

“Sieht es sehr schlimm aus?”, fragte er, weil er in Erwartung das ein blühender Bluterguss seine Stirn zieren würde, gar nicht erst in den Spiegel sehen wollte.

Tobi legte den Kopf leicht schief, betrachtete einen Moment stumm die ramponierte Stirn und schüttelte denn Kopf.

“Nur eine kleine Beule...Soetwas Nichtiges kann Deidara-Senpai gar nicht entstellen...”, erklärte der Schwarzhaarige ruhig. Und nicht nur die untypische Art zu sprechen, sondern auch das ganz und gar merkwürdige Glitzern in den Augen des Uchihas, verwirrte den Blonden.

Doch darauf was der andere nun tun würde, war er ganz und gar nicht vorbereitet.

Tobi wechselte in eine kniende Position, legte beide Hände an Deidaras Wangen - und küsste ihn auf die verletzte Stirn.

Einen Moment lang schien die Zeit für einen Herzschlag lang langsamer zu laufen, fast stehen zu bleiben.

Deidara spürte das weiche Gefühl der Lippen auf seiner geschundenen Haut, bemerkte das grelle Orange von Tobis T-shirt, fühlte die Wärme die von ihm ausging... und seine eigenen Verblüffung.

Mit einem eher unkoordinierten Hieb traf er den Uchiha in der Magengegend und stieß ihn von sich weg.

“Lass das! Bist du komplett verblödet!?! Hau ab, un!”, keifte der Blonde, sein Herz schlug schneller in seiner Brust als üblich, aber das kam definitiv eher von dem Adrenalinstoß und nicht von Tobis ‘Zärtlichkeit’...

“Aber...”, setzte der jener an, der nun eher auf dem Rücken lag, als zu sitzen, wurde aber jäh unterbrochen.

“ICH SAGTE: RAUS!!!”

Nun war es ein ausgewachsenes, wütendes Brüllen - und auch wenn Deidara ein wenig feminin aussah, so wollte der Schwarzhaarige keineswegs in Frage stellen wie männlich er zuschlagen konnte....

Rasch rappelte er sich auf und..floh.
 

..138, 139, 140, 141...

Immer wieder warf Kisame den Tennisball gegen das Stück Wand neben der Tür, fing ihn wieder auf, warf ihn erneut, fing ihn wieder auf...

Er war nun schon seit fast einer halben Stunde vom Karate zurück (er hatte die Kids heute hart rangenommen, und sogar Sasuke schien zu erschöpft um Itachi heute noch aufzulauern) und eigentlich hatte er erwartet, Itachi im Zimmer vorzufinden. Ein Buch lesend oder Wortlos aus dem Fenster starrend... aber alles war er vorfand war Stille.

Soweit er wusste, hatte der Uchiha heute keine AG’s.. schließlich war die Literatur-AG gestern gewesen und andere besuchte er nicht. Aber natürlich war es sein gutes Recht rumzulaufen wann und woimmer er wollte... aber es bedrückte den Blauhaarigen doch irgendwie, dass der andere nicht da war.

Es bedrückte ihn auch, das Itachi seit gestern so anders zu ihm war... Distanziert war er auf seine Weise schon zu Beginn und danach immer irgendwie gewesen, was auch verständlich war.. Sie kannten sich ja noch nicht lange.. Aber er hatte stets das Gefühl gehabt, dass Ita ihn mochte.. Und jetzt? Jetzt fühlte er sich durch das Verhalten des Schwarzhaarigen ziemlich vor den Kopf gestoßen...

Aber vielleicht war das ja wirklich nur eine Laune, etwas das vergehen würde... Unsymphatisch machte ihn dieses Gebaren jedoch nicht, eher noch geheimnisvoller... anziehender..

Ein Lächeln legte sich um seine Mundwinkel, als er den Ball wieder ein ums andere Mal gegen die Wand prallen ließ...
 

Mit schweren Schritten ging der älteste Uchiha-Sprößling den Gang entlang.

So zu gehen passte gar nicht zu ihm, sonst war sein Gang stets von Würde und leichter Überheblichkeit gezeichnet, doch heute erinnerte er eher an Jemanden der seinen letzten Weg zum Schafott antrat..

Bis gerade eben hatte er seinen Nachmittag mit Kakuzu verbracht.

Er war erstaunt wie viele Gemeinsamkeiten sie neben Walter Moers-Büchern noch hatten, und wie einfach es war, mit ihm ein niveauvolles Gespräch anzufangen.

Nur eines hatte ihn gestört. Kakuzu besaß den Blick eines Psychologen - er durchleuchtete einen und bemerkte Details, die man möglichst verbergen wollte... aber er sagte nichts. Gottseidank.

Leider war ihre Umherschlenderei davon vorzeitig unterbrochen worden, dass sie, als sie zufällig beim Lehrerzimmer vorbeikamen, gleich die Lehrer-Notizen zu Hidans Verhalten abholen wollten.

Natürlich hatten weder er noch der Vernarbte daran geglaubt, dass es ein tadelfreier Bericht war, aber das die Liste so lang sein würde, war dann doch eher überraschend... und Itachi hatte natürlich eingesehen, dass Kakuzu sofort mit Hidan sprechen wollte...

Und so hatte auch er sich auf den Weg in sein Zimmer gemacht - und jetzt stand er vor der Tür..und traute sich nicht hinein... traute sich nicht in die grün-blauen Augen zu sehen, die ihn erwarten würden und das breite Grinsen mit einem Lächeln zu erwidern..

Er hatte Angst davor nachzugeben..und damit alles kaputt zu machen ...
 

Mit vorbildlich unterdrücktem Zittern und blanker Miene legte Sasori den Hörer auf.

Nicht ein fahriges Seufzen entglitt seinen schmalen Lippen, nicht ein einziges Funkeln in seinen dunkelbraunen Augen verriet seinen Gemütszustand.

Jiraiya hatte zeit des Telefonats mit dem Rücken zu ihm gestanden und in einem dicken Schmöker geblättert, nun wandte er sich ihm wieder zu und eine bedrückte Ernsthaftigkeit lag in seinem Blick.

“Wirst du das Angebot annehmen?”, fragte er.

Sasori schwieg einen Moment, dann wandte er sich zum Gehen um.

“Ich glaube nicht, dass ich die Wahl habe...”, erklärte er nüchtern, bevor er das Direktorat verließ....
 

”Bist du höher als all ihr kluger Verstand?

Reichst du weiter als Weisheit, geschrieben im Sand

bist du furchtlos? Ziehst du vorbei - zeitgleich bedingungslos frei?

Bist du noch hier- oder höher mit mir?

Ich bin eine dieser Katzen, auf nächtlichem Weg

du kennst nicht mein Ziel, weißt nicht was mich bewegt....[..]

Ich bin einer dieser Vögel, der den Himmel durchquert

Du kennst nicht den Plan, den ich hab und sagst er ist verkehrt...”

(Höher mit mir - Tom Albrecht)

_______________________Act 11 End____________________________________________________
 

So.. Nach langer Abwesenheit mal wieder ein Kapitel XD

Freut ihr euch?

Kyaha, wenn es so läuft, wie ich es plane, dann ist das nächste Kap das Musical-chapter und danach ein kleiner Time-skip x3

Irgendwie hab ich diesmal nicht viel zu sagen XDD wow

Würde mich über Feedback freuen ^-^

Hab euch alle Lüb xDDDD fühlt euch geknuddelt

bis zum nächsten sehr melodischen Kapi!!!

AS

- INTERMISSION -

xD okay.. Hier ist TEIL 1 der Intermission..

Disclaimer: weder die Figuren noch die Songtexte gehören mir, ich habe keinerlei Rechte daran und verdiene kein Geld damit Ö_o

und man kann es schon gar nicht mehr eine Songfic nennen, eher eine Musicalfic xD

Warnings: Kann zu Gehirnschädigung und Brechreiz führen!

Äh ja, also diese Intermission hat nichts, aber auch gar nichts, nada, niente mit der regulären AkaWoSaga-Storyline zu tun, ja? Got it? Es passiert quasi in einem Paralleluniversum und wird in keinsterweise mit den zukünftigen Ereignissen zutun haben... xD echt jetz.

Oh gott, nehm das Pitel JA NICHT ERNST! Seht als als Akawosaga und Highschoolmusical -Parody an, kay? XD

Songs:

At the beginning - Richard Marx and Donna Lewis (cute x3)

Now or never- High School Musical3 (das geht so ab xD)

I am what I am - John Barrowman (*adore him*)
 

Song 1: http://www.youtube.com/watch?v=8h6RhJMHDho

Song 2: http://www.youtube.com/watch?v=qcGwcb7oSaw

Song 3: http://www.youtube.com/watch?v=mGrQ8e2mFck

________________________________________________________________________
 

AKATSUKI wo sagashite

~ Auf der Suche nach der Abenddämmerung ~

///// INTERMISSION /////
 

...::: Von Tränen, Träumen und Tragödien :::...
 

Es war einmal... und ist immer noch... und wird wahrscheinlich noch eine ganze Weile sein (denn “Problemkinder” wird es immer geben..) eine Schule auf einem Hügel vor den Toren eines beschaulichen kleinen Dorfes...

Durch ein gewöhnliches Internat von außen hin nicht zu unterscheiden, thront es dort und rühmt sich mit einem guten Ruf...

Erst wenn man eintritt, erkennt man den kleinen aber feinen Unterschied zwischen KONOHA und anderen Schulen.

Alle Jugendlichen sind... “schwer erziehbar” - aber ganz ehrlich? Welche Teenager sind das nicht?

Im grunde sind sie wie alle anderen.

Es gibt die sensiblen Künstler...
 

We were strangers

Starting out on a journey

Never dreaming

What we'd have to go through

Now here we are

And I'm suddenly standing

At the beginning with you
 

***

“WIE OFT UM ZUM TEUFEL SOLL ICH DIR NOCH SAGEN, DASS DU DICH VERPISSEN SOLLST, HM?!”

Die Wucht mit der der Blonde die Schiebetür des Kunst-AG-Raums zuknallte, ließ einige seiner Tonfiguren bedenklich wackeln und auch Sasoris Staffelei zitterte ein wenig.

“Dich ständig so aufzuregen ist nicht gut für deinen Blutdruck.”

Der Rothaarige ließ den Pinsel mit unbewegter Miene einige Millimeter über der Leinwand schweben; solange er nicht sicher war, dass Deidara sich wieder beruhigt hatte, würde er nicht weitermalen - das Risiko sich dann aufgrund unüberlegter Handlungen seitens des Blonden wie eben, zu vermalen war einfach zu hoch.

Ruckartig wandte der Langhaarige ihm den Blick zu, immer noch wie ein Ochse schnaubend.

Manchmal fragte Deidara sich schon, was Sasori morgens rauchte, um den ganzen Tag über so STONED zu wirken....

“Was kann ich dafür, wenn dieser unterbelichtete Arschkriecher mich ständig auf 180 bringt, un?!”, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

Tobi als die Pest zu bezeichnen, wäre der Meinung des Blonden nach die größte Untertreibung seit ...nun, seit dem Urknall.

Mit einem frustriert-verärgerten-nahzezu hysterischen Laut ließ er sich wieder auf seinen Drehhocker nieder und begann in einem Haufen feuchten Lehm herumzupanschen..

***
 

...die unbelehrbaren Unruhestifter....
 

No one told me

I was going to find you

Unexpected

What you did to my heart

When I lost hope

You were there to remind me

This is the start
 

****

Wenn es ein Wort gab, das auf Hidan zutraf, dann war es: Nervtötend.

Um das Kind beim Namen zu nennen: er war UNAUSSTEHLICH.

Und Kakuzu hatte so einige Menschen kennen gelernt, die er für unausstehlich gehalten hatte - aber Hidan übertraf sie alle um ein Millionenfaches.

Die neueste Ausgeburt und ein weiterer Beweis seines verkümmerten Verstandes, bestand aus 4 Buchstaben und lautete: KUZU.

“Klingt wie der Name einer dummsabbernden Katze, die ständig versucht gegen eine verschlossene Glastüre zu rennen - Ich finde der passt zu dir..”, gab Besagter gerade süffisant grinsend ein Kommentar zum eigens erdachten neuen Spitznamen für seinen “Babysitter” von sich.

Wenn er nachdenken würde, würde er vielleicht erkennen wie kindisch und wie wenig geistreich diese Bemerkung war.

Kakuzu konnte sich ein humorloses Lachen kaum verkneifen. Hidan und Nachdenken? Was hatte er denn für Wahnvorstellungen..?

Wenigstens kosteten Nerven nichts - denn sonst wären Kakuzus Ausgaben mit Sicherheit höher als seine Einnahmen...

***
 

...die schweigsamen Streber...
 

Life is a road

And I want to keep going

Love is a river

I wanna keep flowing

Life is a road

Now and forever

Wonderful journey
 

***

Nicht das er mitgezählt hätte, aber den Absatz laß Itachi jetzt sicher schon zum 27. Mal ... und hatte immer noch nicht ein einziges Wort von dem mitgekriegt, was er da laß.

So langsam wusste er nicht mal mehr, worum es in dem Buch eigentlich ging. Hatte er eigentlich auch nur einen einzigen Fetzen der Handlung bewusst mitbekommen?

Mit einem resignierten Seufzen, das in der Stille der Bibliothek furchtbar laut wirkte, klappte er das Buch zu und fuhr mit dem Finger über die verschnörkelte Schrift des Titels auf dem Einband.

Forgotten Fairytale..

Wieder erlaubte er sich in der Einsamkeit zwischen den Bücherregalen einen Seufzer.

Es war eben schwer sich auf etwas zu konzentrieren, wenn die Gedanken ständig abschweiften....

***
 

...die umjubelten Sportcracks....
 

I'll be there

When the world stops turning

I'll be there

When the storm is through

In the end I wanna be standing

At the beginning with you
 

***

“KI-SA-ME ist unser Mann - es gibt nichts, was er nicht kann!”

Freudig hüpfend wackelten die Cheerleader mit ihren Pom-Poms und gaben weitere solche schier vor poetischer Genialität berstenden Reime von sich.

Im Grunde hatte Kisame keine Ahnung warum einige der Mädchen hier, den Cheerlead-Club eröffnet hatten, aber er vermutete, dass es ihnen einfach Spaß machte, in super-kurzen Röckchen alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Das Gehüpfe und Gesinge am Spielfeldrand irritierte ihn eher, als das es ihn anspornte. Aber seinen Teammitgliedern schien es durchaus zu gefallen, also verkniff er sich jegliche Kommentar im Bezug darauf...

Solange die anderen dadurch besser Basketball spielten sollte es ihm recht sein.

Was der Blauhaarigen allerdings weniger förderlich fand, war die Tatsache, das die Mädchen es bei ihren Anfeuerungen stets nur ihn erwähnten. Er war Teamkäptn und der (auch wenn das eingebildet klang) beste Spieler im Team.. ER brauchte keinen Ansporn...

Er würde also wohl doch ein Wörtchen mit den Mädels reden müssen...

***

..und die freakigen Außenseiter.
 

We were strangers

On a crazy adventure

Never dreaming

How our dreams would come true

Now here we stand

Unafraid of the future

At the beginning with you
 

***
 

Pikiert klappte die Mimose alle ihre Blätter zusammen, als Tobi sie mit dem Finger anstupste.

Er schlang beide Arme um seine angezogenen Knie und starrte mit zusammengepressten Lippen auf die Pflanze vor ihm auf dem Boden.

“Tobi hat das Gefühl, dass nicht mal Zetsu-sans Grünzeug Tobi leiden kann..”, murmelte er in ungewohnt betrübtem Tonfall.

“Das macht sie bei jeden der ihr zu nahe kommt.. Mimi ist empfindlich..”, grummelte Zetsu und goss die Geranien, die in einem weißen Blumentopf vor sich hin wucherten.

Die beiden sahen sich einen Moment lang schweigend an und mussten sich ein schallendes Lachen verkneifen..

***
 

Oh, und nicht zu vergessen..die gestressten Lehrkörper.

***

“Ich glaube immer noch nicht, dass es eine gute Idee ist...”

Misstrauisch verschränkte Tsunade die Arme unter ihrer üppigen Brust. Man konnte ihr ziemlich gut ansehen, wie wenig ihr die Sache gefiel.

“Entspann dich.. Ich glaube, wir haben so weit alles im Griff... und es ist mal eine Abwechslung für die Kinder..”, lachte Jiraiya und drehte sich auf dem Bürostuhl so, dass er aus dem großen Fenster nach draußen blicken konnte.

“Ja, ich glaube daran..dass es ein schönes Fest wird...”

***
 

Nun, und hier soll unsere Geschichte beginnen.

An einem mehr oder minder normalen Frühherbsttag, an einer mehr oder minder normalen Schulanstalt...

Genau während den letzten Minuten eines entscheidenden Basketballspiels...

***
 

Sixteen, sixteen minutes left

better get it done!

Sixteen, sixteen

sixteen more minutes

get ready, game on!

Sixteen, sixteen

sixteen minutes left

running out of time!

Sixteen, sixteen

sixteen more minutes

it’s on the line!

Sixteen, sixteen

sixteen minutes left

better get it done!

Sixteen, sixteen

sixteen more minutes

’til we’re number one!
 

Hastig warf Kisame einen Blick auf die große Digitaluhr, die die verbleibenden Spuielminuten anzeigte, während er geschickt einige seiner Gegner umdribbelte und hochkonzentriert darauf achtete jetzt bloß keinen Schrittfehler zu machen. Kraftvoll passte er den Ball zu einem freistehenden Mitspieler.

Verdammt nur noch 16 Minuten zu spielen - und es stand unentschieden.

Die andere Mannschaft - die Suna Taifuns- hatte mehr Tabellenpunkte - und damit würden sie sich statt der Konoha Sharks für die Landesmeisterschaft qualifizieren...

Ein Korb musste noch her - nur noch einer.. Und zwar möglichst schnell ...
 

(Let’s go team!)
 

Gotta get it together!

Yeah, pull up and shoot! Score!

Are you ready? Are you with me?
 

TEAM! TEAM! TEAM! YEAH!

Shake’em with the crossover? (Wild Cats)

Tell me what are we here for? (To Win)

’cause we Know we’re the best team!

(Come on boys! Come on boys! Come on!)
 

Das war ihre Chance etwas zu erreichen!

Sie waren ein gutes Team, sie waren gute Spieler! Warum sollten sie gegen die Basketballmannschaft dieser Snopschule verlieren!?

Kisames Gummisohlen quietschten laut auf dem Hallenboden, was sogar trotz der lärmenden Zuschauermassen zu hören war, als er in seinem Lauf zum gegnerischen Korb innehalten und dann wenden musste.

TenTen, das einzige Mädchen in seiner Mannschaft (aber eine verdammt talentierte Kleine, wie der Blauhaarige bereits anerkannt hatte) hatte den Ball an Kankuro von den Suna Taifuns verloren - und dieser preschte nun auf den Korb der Konohas zu.
 

The way we play tonight

is what we leave behind! (That’s right)

It all comes down to right now

it’s up to us! (Let’s go!)
 

So what we’re gonna be? (Gonna be)

T-E-A-M Team!

Gotta Work it out

Turning on (Come on)
 

This is the last time

to get it right!

This is the last chance

to make it or not!
 

We gotta show

what we’re all about (TEAM)
 

Work together!
 

This is the last chance

to make your mark

History will know

who we are

This is the last game

So make it count
 

It’s Now or Never!
 

Der Hoshigaki schnaubte wütend.

Nein, oh nein... das würde er nicht zulassen.. Kein weiterer Punkt für die Sunas...

Mit schnellen Schritten holte der Blauhaarige seinen Gegner ein und luchste ihm den Ball mit einem geschickten Griff ab.

Bevor Kankuro den Verlust des Balls überhaupt realisiert hatte, war Kisame schon dabei, Neji Hyuga den Ball zu zu spielen.

Der Junge aus dem ersten Jahrgnag mit den langen schwarzen Haaren umspielte die angreifenden Gegner mit einer katzenhaften Eleganz..

Die Gesänge der Cheerlader wurden immer lauter - so wohl die der Konoha Flowers als auch die der SunaDesertRoses..
 

W-I-L-D (Out of Bounds)

Wildcats!

You know! Come on!

W-I-L-D

Wildcats!

Come on! Come on!

West High Knights, hey

Yeah, we’re doing it right? (OH YEAH)

W-I-L-D

Wildcats!

It’s now the time!
 

Immer wieder wechselte der Basketball den Besitzer, ohne das es auch nur einmal zu einem Korbwurf kam...

Nur noch 4 Minuten..
 

Gotta get inside, downlow

In the pain now shoot! Score! (Defence!)

We gotta work it together

Gimme the ball! (3x)
 

Fastbreak! (Keep the ball in control)

Let it fly from downtown (Three! Four!)

Show’em we can do it better! (No way! Go go go!)

(Come on boys! Wildcats!)
 

The way we play tonight

is what we leave behind! (That’s right)

It all comes down to right now

it’s up to us! (Let’s go!)
 

....

This is the last chance

to make your mark

History will know

who we are

This is the last game

So make it count
 

It’s Now or Never!
 

Verdammt!

Die Zeit wurde knapp... Es ging um alles oder nichts...

Kisames Lungen brannten förmlich bei jedem Atemzug - dieses Spiel war sogar für seine ungeheure Ausdauer eine harte Nuss.. Und ein Blick auf seine Teamkollegen reichte, um zu zeigen, dass es ihnen genauso ging..

Ein Korb musste her - ein Punkt..

“Zu mir, Lee!”, kommandierte Kisame harsch und atemlos.

Angesprochener reagierte augenblicklich und passte den Ball zu seinem Käptn.

Noch nie war der Blauhaarige so verbissen auf die gegnerische Spielfeldhälfte zugestürmt wie in diesem Augenblick, sein ganzes Denken war nur noch auf den Ball in seinen Händen ausgerichtet... Er setzte zum Wurf an und-

Ein heftiger Schmerz durchzuckte seine rechte Schulter, als er im nächsten Moment auch schon hart auf dem Hallenboden aufkam.

Der Aufprall presste ihm die Luft aus der Lunge.
 

Right now I can hardly breath!
 

Erschrocken sprang Itachi von seinem Sitzplatz auf.

Kankuro von den Suna Taifuns hatte Kisame gefoult - undzwar böse...

Einen Herzschlag lang schien es als ob alle den Atem anhalten würden. Besorgnis stand im Blick des Schwarzhaarigen, doch dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck.

“Steh auf!! Kämpf weiter!”, schrie er laut. Es war ein Impuls, ein grimmiger Trotz. Kisame konnte jetzt nicht aufgeben!
 

Oooh, you can do it just know that I believe!

And that’s all I really need!

Then come on!

Make me strong!

It’s time to turn it up, game on!
 

Verwundert hob Kisame-kun den Kopf.. Der Schmerz ließ bereits ein wenig nach, und war fast gänzlich vergessen, angesichts des überraschenden Anblicks.

Itachi schien völlig aufgewühlt - und kampfbereit..und das obwohl er nur Zuschauer war...

Ganz gegen seine übliche Art, hatte er ihn lauthals angespornt..

Ein Lächeln legte sich um seine schmalen Lippen und er rappelte sich auf.

Itachi glaubte an ihn.. Er durfte ihn nicht enttäuschen....

Nun setzten auch wieder die hitzigen Anfeuerungen der Cheerleader lauter denn je ein...
 

Wildcats! Go tear it up!

Go Wildcats! We’re number one!

Hey Wildcats, We’re the champions!

Go! (5x) Oh Team! Oh!

West High Knights, hey

Yeah, we’re putting up a fight! (wildcats)

We’ll never quit it, gonna win it!

Let me hear you say

HEY HEY HEY HEY HEY
 

Er verschwendetete nicht mal einen einzigen Blick an den Schiedsrichter, der wohl entschieden hatte, das Foul nicht gesehen zu haben.

Die nächsten 120 Sekunden würden über Sieg und Niederlage entscheiden....

TenTen war am Ball und schien wie eine Dampflok alle Gegner umnieten zu wollen, passte allerdings dann zu Neji, der den Basketball nur einmal dribbelte und sofort zu Lee warf, als einer der Sunas auf ihn zugerast kam.

Dieser fackelte nicht lange und passte ihn unmittelbar zu Kisame.

Beinahe hätte sich einer der Gegner den Ball aus der Luft geschnappt - doch der Blauhaarige Konoha war schneller.

‘WIRF!’, schrie sein Verstand.

‘Das schaffst du nie.. Ein Korb von der Mittellinie aus? Vergiss es..’. flüsterte eine andere Stimme.

Aber er hatte keine Zeit um auf sie zu hören..

Er musste es wagen - jetzt oder nie...
 

This is the last time

to get it right!

This is the last chance

to make it or not!
 

We gotta show

what we’re all about (TEAM)
 

Work together!
 

This is the last chance

to make your mark

History will know

who we are

This is the last game

So make it count
 

Der Flug des Balls kam ihm wie in Zeitlupe vor, während die Digitaluhr unbarmherzig die letzten Sekunden anzeigte..

5...4...3...2...
 

It’s now or Never!
 

Sauber und ohne den Metallring am Korb auch nur ein einziges Mal zu berühren, fiel der Ball durch das Netz und das Schlusssignal ertönte.

Die Konoha Sharks hatten gesiegt....
 


 

“Wuuuh! Genial. Alter!

“Ich hab keine Sekunde an dir gezweifelt, Mann!”

“Freu mich schon auf die Meisterschaft!”

Unter Johlen, Komplimenten und anerkennenden Schulterklopfen bahnte Kisame sich den Weg aus der Umkleide.

Er grinste tapfer, erwiderte Lob und hatte doch nur ein Ziel: schnell raus hier, ab ins Zimmer und duschen.

Nach feiern war ihm nicht zumute; er war einfach müde..

Erleichtert atmete er auf als er sich aus der Tür zwängte und auf den leeren Platz vor der Turnhalle hinaustrat. Nun, den FAST leeren Platz - denn nur ein paar Meter entfernt, wartete eine schlanke Gestalt mit tiefschwarzen Haaren im Zwielicht des anbrechenden Abends.

“Itachi..” Ein Schmuzeln stahl sich auf die Züge des Blauhaarigen.

Ein anerkenneder Blick lag in den Augen des Uchiha und ein vorsichtiges, angedeutetes Lächeln umspielte seine feinen Lippen.

“Mann, ich kann es immernoch kaum fassen.. Wir nehmen an der Landesmeisterschaft teil! Verdammt, das bedeutet irrsinnig viel Training in nächster Zeit...”, grinste Kisame während sie nebneinander zum Hauptgebäude schlenderten und sah in den Abendhimmel, als ob es dort etwas spannenderes zu sehen gäbe als ein paar Schleierwolken, die von den letzten Strahlen der untergehenden Sonne in dreckig-oranges Licht getaucht wurden.
 

“Wegen dir hab’ ich Kisames Spiel verpasst..”

“Oh, komm schon.. Als ob du dich wirklich dafür interessieren würdest..”

“Es ist ein Akt des guten Benehmens, dass man Ereignissen beiwohnt, die für einen Freund wichtig sind..”

“Uuuh, Kuzu! ‘Freund’?” Hidan schnaubte verächtlich und amüsiert. “Deine einzigen Freunde sind Geldscheine..”

“Du musst es ja wissen..”, erwiderte der Schwarzhaarige trocken.

“Verschissen nochmal! Dann wärst du eben ohne mich hingegangen!”, spie der Albino aus und seine Augen verengten sich wütend.

Kakuzu verschränkte die Arme vor der Brust und sein vernarbter Mundwinkel zuckte.

“Na klar, damit du während meiner Abwesenheit Scheiße baust....”

“Du kannst mich nicht 24 Stunden am Tag überwachen!” Hidans Erwiderung war etwas lauter ausgefallen, als gewollt, aber dieser Idiot brachte ihn immer wieder so auf die Palme! Er benahm sich wie die verdammte STASI!

“Ich kann - und ich werde.. Du bist für die Gesellschaft einfach nicht tragbar, ohne einen Aufpasser..”, begann Kakuzu, wurde von Hidan allerdings abrupt und lautstark unterbrochen.

“HALT DEIN BESCHISSENES MAUL! WENIGSTENS BLEIBE ICH MIR SELBER TREU..!!”

Laut halten seine eigenen Worte ihm noch in den Ohren wider, während er mit fest zusammen gebissenen Zähnen und zornigen Blicken sein Gegenüber anstarrte.

Dann schien die Wut aus ihm zu weichen, er ließ die Schultern hängen und senkte den Blick.
 

“I am what I am.

I am my own special creation.

So, come take a look,

give me the hook

or the ovasion.

It's my world, that I want to have a little pride in.

My world, and It's not a place I have to hide in.

Life's not worth a damn

Till you can say,

Hey world, I am what I am.”,
 

begann er leise zu singen. Er hörte sich so verdammt verletzlich an, und als er den Blick wieder hob und Kakuzu in die Augen sah, war im Blick des Albinos kein Trotz mehr zu sehen, keine Wut - sondern nur die simple Bitte nach Verständnis...

Doch schon im nächsten Moment hellte sich sein Gesicht wieder ein wenig und ein gewisses Selbstbewusstsein funkelte in seinen violetten Iriden.
 

“I am what I am

I don't want praise, I don't want pity.”
 

Mit einem selbstsicheren Lächeln in Richtung Kakuzu, riss er die Tür auf und marschierte auf den leeren Gang hinaus.

Mit verwirrt gerunzelter Stirn setzte der Schwarzhaarige sich in Bewegung um ihm zu folgen.
 

“I bang my own drum, some think it’s noise,

I think It's pretty!!”
 

Mit in die Hüfte gestemmten Händen stand er oben am der Treppe, die hinunter ins Erdgeschoss führte, und sah aus als fühle er sich wie der König der Welt.
 

“And so what if I love each feather and each bangle.

Why not try to see things from a different angle

Your life is a shame,

til you can shout out loud, I am what I am.”
 

Noch nie hatte der Vernarbte diesen Ton in Hidans Stimme gehört, und singen hatte er ihn sowieso noch nie gehört..

Irgendwie verwirrte ihn das Ganze eher als das es ihm half - auch wenn es schon stimmte, was er da sang.

Aber das war doch das typische Gerede von Außenseitern und Anarchisten...
 

“I am what I am

And what I am, needs no excuses.

I deal my own deck, Sometimes the ace, sometimes the duces.

There's one life, and there's no return and no deposit.

One life, so It's time to open up your closet.”
 

Ehe Kakuzu es sich versah, hatte der Silberhaarige sich bereits auf das Treppengeländer geschwungen und rutschte darauf in beachtlicher Geschwindigkeit hinunter, mit einem so natürlichen, offenen Grinsen, dass er fast noch wie ein Kind aussah. Beinahe unschuldig, aber auf alle Fälle..glücklich...
 

“Life's not worth a damn till you can say.

Hey world, I aaam Whaaaat I aaaaaaaam~!”
 

Während dieser letzten Worte stand er unten am Fuß der Treppe, an dem er eben angekommen war und sah mit ausgebreiteten Armen zu Kauzu hinauf, wie ein Opernsänger auf den Brettern die die Welt bedeuteten...

Ein wenig außer Atem schwieg er dann, während der Schwarzhaarige mit unbewegter Miene begann langsam zu klatschen, und mit ruhigen Schritten die Stufen herabschritt.

“Wunderbar.. Aber an unserer Situation ändert das nichts..”, ebenso emotionslos wie sein Gesichtsausdruck aussah.

Mit in Falten gelegter Stirn und leicht gefletschten Zähnen sah Hidan zu dem Größeren auf.

“Du bist beschissen”, knurrte er.

Und das zauberte erst ein kleines, minimales, kaum wahrnehmbares Lächeln auf die vernarbten Mundwinkel.

“Ich weiß...”
 

_______________________INTERMISSION TEIL 1 Ende_____________________________________

TO BE CONTINUED :D oder auch nicht - je nach dem xD
 

Also, ich hab mich beschlossen, diese behinderte Intermission in zwei Teilen hochzuladen, da es jetzt schon 8 Word seiten sind (das meiste sind eh songtexte XD) und das ist nunmal erst der Anfang xD und ich weiß nicht wie lang das noch wird, und ich will erstmal das hier hochladen - wenn ihr sagt, dass es totaler Bockmist ist, brauch ich gar nicht erst weiterschreiben XD wär mir auch lieber

man, die also die ganze Story~ :

Die Idee eines MusicalChappis ist ja schön und gut, und lustig und vorallem einfach. XD

das ganze dann allerdings niederzuschreiben ist die pure Hölle, da das was man sich so vorstellt, aufgeschrieben einfach scheiße klingt xDD und komisch rüberkommt - ja komisch soll es ja eig auch sein xD es ist ja schließlich mehr eine Parodie, also von dem her... *rofl*

Jedenfalls, hat das solange gedauert weil ich vor der Version noch 2 andere versionen hatte, die allerdings scheiße waren und ich sie gelöscht habe xD und dann hab ich das hier geschriebn und es ist NIOCH BESCHISSENER XDDDD

Tja, Ironie des Schicksals? XD

Aber da ich keinen Bock auf noch eine Version hab, geb ich euch das hier, lest es oder lasst es bleiben xD aber wenn ihr es lest, dann gebt mir n Kommi xD damit ich mir ersparen kann, weiterzuschreiben ~

In Teil 2 würde es mit Gesinge und Getanze nämlich erst richtig losgehen :D *oberlol*

Eingeplant waren zum Beispiel Sasori, Kisame und Kakuzu mit “I don’t dance” aus HSM2, und Deidara mit “I need a hero” by Frou Frou xDD scheiße, mein krankes Hirn~

nya, whatever XD

AS

12 - Make it mine

AKATSUKI WO SAGASHITE

~Auf der Suche nach der Abenddämmerung~
 

Kapitel 12 Make it Mine
 

...Stell dich bloß auf Regen ein

Stell dir vor allein zu sein

Stell dich nicht nur in den Schatten,

Stell mal richtig was du denkst, Stell die Weichen wenn du lenkst

Stell die richtigen Fragen

Fragst dich was du willst und dann

stell dich, mach klar wer du bist!.... (Stell dich-PUR)
 

Wenn es etwas gab, das Kakuzu nicht gerne an andere Leute verschwendete, dann war das Geld. Und da Zeit ja nunmal bekannterweise Geld war, konnte er ebenfalls nicht leiden, seine Zeit an andere zu verschwenden.

Der einzige Grund, warum er es bei Hidan trotzdem tat, war: er verdiente daran.

Auch hier war Zeit Geld – nur verlor er kein Geld, sondern kassierte es. Mit jeder Minute, die er mit diesem Albino-Brüllaffen verbrachte, kam er

seinem Ziel, ihn zu 'heilen' und somit natürlich das vereinbarte Sümmchen von Jiraya und Tsunade ausgehändigt zu bekommen, ein Stück näher.

Zumindest theoretisch. Praktisch sah die Sache schon ganz anders aus. Von A wie Aromatherapie, über E wie Elektroschocks bis Z wie Zwangsjacke hatte er sich wirklich alles durch den Kopf gehen lassen – und das Szenario endete immer gleich: es würde nichts bringen.
 

Wenn es etwas gab, das Hidan nicht gerne an andere Leute verschwendete, dann war das Mitgefühl, oder gar Nettigkeit.

Ansonsten teilte er ja ganz gerne. Ganz besonders gern teilte er Schläge aus.

Allerdings musste er sich eingestehen, dass er eben dies schon lange nicht mehr gemacht hatte... sicher, hier und da hatte er anderen ein Bein gestellt, sie mit Spucke-Papierkügelchen beschossen, gehässige Kommentare abgelassen... Aber er hatte so das dumpfe Gefühl, dass das alles irgendwie nicht mehr so der Bringer war wie früher.

Die anderen Schüler hatten irgendwie keine Angst mehr vor ihm. Sie nahmen die Schikanen beinahe gleichgültig hin und das verdarb Hidan die Lust daran, sie zu mobben.

Und Schuld an allem war natürlich nur ein gewisses Scarface, das seinen Hobby-Psychologen-Arsch nicht einfach aus Dingen rauslassen konnte, die ihn nichts angingen. Seit Kakuzu klar gemacht hatte, dass er das "ach so böse Kampfhündchen" von nun an an der Leine hatte, war Hidan's Image quasi zertrümmert.

Das Merkwürdige daran war alllerdings, dass der Schulrowdy, der einmal (und das war noch gar nicht lange her) nichts lieber getan hatte, als Ärger, Angst und Schrecken zu verbreiten – plötzlich keine wirkliche Lust mehr hatte, sein früheres Tyrannen-Image wieder aufzubauen.

Und auch daran war natürlich besagter Hobby-Psychologe schuld.

Denn was kümmerte Hidan jetzt noch der Rest der Schule? Er hatte jetzt einen ganz persönlichen Erzfeind, den es zu erledigen galt...
 

Wenn es etwas gab, dass Itachi nicht gerne verschwendete, dann waren das Gedanken, an Dinge, die er sowieso nicht ändern konnte.

Und zu eben diesen Dingen, gehörten auf jeden Fall diese mehr als unpassenden Gefühle, die er seit einiger Zeit mit sich rumtrug.

Er mochte sie nicht, sie verwirrten ihn und ließen seinen geregelten Alltag ins Wanken bringen – und das konnte er nicht ausstehen.

Natürlich konnte er noch etliche andere Dinge nicht leiden, wozu sein kleiner Bruder und sein irren Attacken ganz oben mit dazu zählten – aber im Moment beschäftigten ihn diese Gefühle viel mehr, als gut wäre.... auch wenn es so schien als ob er nichts gegen sie ausrichten konnte, schließlich wusste er ja nicht mal genau, worum es ich handelte. Natürlich er hatte einen Verdacht.. aber der war so lächerlich, dass er ihn verbannte, sooft dieser in seinen Kopf kroch...
 

Wenn es etwas gab, dass Deidara nicht ertragen konnte, dann war das absolutes Schweigen. Es machte ihn unruhig und gab ihm das Gefühl, verrückt zu werden – ganz besonders, wenn es Sasori war, der so beharlich schwieg. Sicher der Rothaarige war nie ein gesprächiger Mensch gewesen, aber er hatte zumindest immer geantwortet, wenn der Blonde ihn etwas gefragt hatte.. und er hatte auf diese unnachahmliche Weise gelächelt, wenn Deidara scherzte... Aber jetzt? Sein Danna schien mehr Ähnlickeit mit seinen Marionetten und Puppen zu haben, als mit einem lebenden Wesen. Und sein Blick... Deidara ertrug kaum, wie...gebrochen..Sasoris Blick wirkte. Und er sagte einfach nichts... Er schwieg.
 

Wenn es jemanden gab, den Sasori hasste, dann war das sein Vater. Nie hatte sich der Alte auch nur einen feuchten Dreck darum geschert, wie es ihm ging, wie sein Betragen oder seine Noten waren, ob sich seine 'kriminellen Energien' an dieser Anstalt reduzierten oder verstärkten...

Und jetzt auf einmal, kam ihm in den Sinn, dass er ja noch einen Sohn hatte..und wenn er mit diesem irgendwann angeben wollte, müsste er ihn fördern und ihm das nehmen, was er zu..lieben..gelernt hatte. Und Sasori war hilflos.. Und diese Hilflosigkeit war sogar stärker als sein Hass..
 

Wenn es etwas gab, das Tobi begehrte, dann war das ein gewisser blonder Künstler.

So langsam fiel es ihm wirklich schwer, sich in dessen Gegenwart zu beherrschen und die Maske nicht fallen zu lassen.

Aber langsam fragte er sich wirklich, warum er es eigentlich nicht wirklich tun sollte... Wenn er nur wirklich wollte, würde Deidara ihm gehören.

Er musste nur aufhören, diese Farce aufrecht zu erhalten.. Er wusste selbst nicht, wozu sie gut war.

Vielleicht hatte dieses Schauspiel begonnen, weil keiner unter dem Deckmantel von Idiotie das wahre Böse vermuten würde.. und das war lustig.
 

Wenn es etwas gab, das Zetsu über Menschen wusste, dann war es die Tatsache, dass es in ihrer Natur lag zu zerstören. Andere und sich selbst. Und es hatte ihn nie gestört, nur ein Zuschauer an der Seitenlinie zu sein. Es hatte ihn weder amüsiert noch verärgert, vielleicht ab und an sein Mitleid erregt, mehr aber nicht.. Er hatte sich um sich selbst gekümmert, und noch mehr um die Pflanzen und Blumen, die nie anderen Leid zufügten und auch nicht sich selbst.... Stumm ertrugen sie die Vernichtung, die die Menscheit brachte. Aber sie wehrten sich nie. Möglicherweise weil sie wussten, dass man dem Schicksal nur seinen Lauf lassen kann.

Aber vielleicht, vielleicht war es auch möglich durch das Eingreifen von außen großen Schaden zu verhindern.....
 

Wenn es etwas gab, das Kisame nicht verstand, dann war es das merkwürdige Verhalten seines Zimmergenossen.

Itachi hatte sich schon immer anders verhalten, still, ruhig, auf betörend elegante Weise hochmütig und doch zu einem Lächeln fähig, dass einen wie eine Pfeilspitze in die Brust fahren konnte... auf angenehme Art und Weise.

Aber jetzt? Er ging Kisame aus dem Weg, sprach kaum mehr als nötig mit ihm, vermied es ihn direkt anzusehen und verbrachte definitiv zu viel Zeit mit Kakuzu..

Lief da was zwischen den beiden? Wenn es so war, gefiel das dem Blauhaarigen wirklich überhaupt nicht.. Aber es würde nicht erklären, warum er dann ihn mied..

Das alles bereitete ihm verdammte Kopfschmerzen – sogar seine Konzentration beim Basketballtraining ließ nach. Fußball spielte er ohne Elan und die Betreuung der Karate-AG hatte er an einen anderen abgegeben. Stattdessen merkte er, wie die Aggressivität, die er in all der Zeit zu kontrollieren und hinter einem Grinsen zu verstecken gelernt hatte, wieder verstärkt an die Oberfläche kam...
 

Und wenn es etwas gab, dass sie alle hier in KONOHA erworben hatten, dann waren das Freunde.

Sie hatten sich – so verschieden sie auch waren, wie tödlich sie sich manchmal nervten, wie sehr sie versucht hatten Einzelgänger zu bleiben- miteinander angefreundet.

Doch in letzter Zeit, war jeder von ihnen so in seine eigenen Probleme und Gedanken vertieft, das sie die inneren Konflikte der jeweils andern gar nicht bemerkten.....
 

"Sasori....Saso!"

Der Rothaarige schrak ein wenig zusammen und blickte auf. Kisames grün-blaue Iriden blickten ihn ungeduldig an.

"Ich hab gesagt, du sollst mir mal das Salz rüberreichen..", meinte er ungehalten und hielt auffordernd die Hand hin. Teilnahmslos griff Sasori nach dem Salzstreuer und drückte sie dem Blauhaarigen in die Hand.

Kisame knurrte nur ein undeutliches "Na endlich" und kippte sich ordentlich von dem Salz auf den mehr als faden Auflauf auf seinem Teller, ohne einen von den anderen großartig zu beachten. Ganz besonders nicht den Vernarbten neben sich..

Kakuzu beobachtete mit ausdruckslosem Gesicht, aber deutlich in seinem Blick lesbarer Genervtheit, wie Hidan in seinen Nudeln herumstocherte , und zwar in einer Art und Weise, dass das Essen undefinierbar aussah. Genauso gut könnte da püriertes Kinderhirn auf dem Teller liegen – und das war eklig.

"Wie wär's, wenn du das Zeug einfach isst..?", fragte er drohend.

"Wie wär's, wenn ich dir das Zeug einfach übern Kopf kippe?", fragte Hidan provozierend und hielt in seinem Rumgematsche inne.

Zwischen den beiden entbrach das zur Ziet typische, stille Blickduell – das nur noch von Itachi Beachtung fand.

Mit dem leeren Teller von sich wegeschoben, betrachtete er die beiden.

Es war schon wirklich schwierig mit Hidan. Itachi bewunderte Kakuzu ein wenig dafür, dass er es mit dem Albino aushielt. Aber wahrscheinlich war die Aussicht auf so viel Geld, einfach ein Magnet, der ihn an Hidan kettete. Trotzdem bemerkenswert, nicht den Verstand zu verlieren, angesichts dieser schier unlösbaren Aufgabe, aus dem Rebellen ein handzahmes Schäfchen zu machen...

Itachi musste gar nicht aufblicken, um seinen Bruder zu bemerken, der – nach langer Zeit der Abwesenheit – mal wieder eins seiner Attentate startete. Wie sooft in der Kantine, aber diesmal zur Abwechslung mit einer Gabel.. nicht das das einen Unterschied machte.

Als er mit seinem 'Fear-me-I'm-a hirnloser-Büffel'-Schnauben angerauscht kam, begleitet vom 2-Mann-Cheerleader-Chor 'Blond,Blauäugig,blöd + Rosa Kaugummi', ergriff Ita lässig sein Handgelenk, ließ es niedersausen, sodass die Gabel mit voller Wucht in die Tischplatte gerammt wurde, ließ Sasukes Hand los, grub stattdessen seine Finger in das Haar seines kleinen Bruders und schmetterte seine Stirn gegen die Tischkante – und das alles wieder in der Zeit eines Wimpernschlags.

Ungerrührt wie eh und je betrachtete Itachi den eingebrochenen Fingernagel, dem ihm die Aktion beschert hatte, während Sasuke wimmernd auf dem Boden lag.

"Ooh, das war gemein, Itachi-san!", nölte Tobi, konnte jedoch ein Schmunzeln nicht gänzlich aus seinem Gesicht verbannen. "Sasuke-kun wollte dir doch nur die schöne Gabel zeigen... Nicht wahr, Zetsu?"

Mit einem kleinen Grinsen und dem finsteren Funkeln in den Augen, welches zur Zeit immer öfter auftrat – allerdings unbemerkt von den anderen- blickte Tobi zu dem Grünhaarigen auf.

Dieser schob sich nur eine Gabel voll Essen in den Mund und gab einen Laut von sich, den man sowohl als Zustimmung als auch als Widerspruch hätte deuten konnte – ganz wie man wollte. Er hatte wirklich keine Lust, das Ganze zu kommentieren. Schon gar nicht, wenn Tobi so drauf war, so nah dran seine andere Seite zu enthüllen... Er mochte den netten Tobi lieber.. auch wenn er nur ein Fassade war...
 

Von der anderen Seite des Speisesaals aus, beobachteten zwei Augenpaare, die bunte Truppe.

"Willst du wirklich?" Die junge Frau strich sich eine ihrer tiefblauen Haarsträhnen aus dem hübschen aber ernst dreinblickenden Gesicht, während sie den jungen Mann neben sich einen Seitenblick zuwarf.

"Natürlich, ich bleibe dabei.. Die sind alle perfekt.. Aber zur Zeit scheinen sie sich .. verändert zu haben.." Sein mit Piercings verziertes, und von orangen Haaren umrahmtes Gesicht, das beim ersten Teil des Satzes noch ein zufriedenes Lächeln getragen hatte, verwandelte sich nun in ein Stirnrunzeln.

"Sie sind unreif..", erwiderte sie und klang ein kleines bisschen eingeschnappt.

"Vielleicht sind sie das.. Aber das macht nichts.." Der Orangehaarige lächelte wieder. Sie waren trotzdem perfekt...

_________________________________________________________________*Act 12 End*___
 

"Wie jeder Baum, Jahr aus Jahr ein, nach dem Himmel greift – steh ich allein..." (Ich steh allein – Quest of Camelot)
 

Was eigentlich los ist?

Nun, das wüsste ich selber gern.. Aber ich glaube ihm nächsten Kapitel sind wir alle ein wenig schlauer...

Also, verpasst nicht das nächste Kap von AkaWoSagashite – zurück aus der Sommerpause :D

__________

So, Fellas xD I'm back.. mehr oder weniger..

Also, das Kap verwirrt mehr als dass es hilft, ne? Lag aber daran, dass ich mich erst mal wieder reinfühlen, -schreiben und -denken musste XD

aber ganz dolle versprochen: das 13. Kapitel wird einiges ans Licht bringen xD (wird auch wieder länger, voll gepumpt mit neuen Ideen =D)

Und Teil 2 des Pseudo-Musicals ist erstmal.. verschoben :3

ich schreib eilig weiter, wenn ihr immer noch lesen wollt, wie's weitergeht Q _ Q

ich liebe euch und eure Kommis

Keep rolling!

13 - Requiem for a Dream

AKATSUKI WO SAGASHITE

~Auf der Suche nach der Abenddämmerung~
 

"Frost in unseren Adern, Staub in unseren Kehlen

Keiner kann uns hören, wenn wir etwas erzählen..." (Madsen - Sturm)
 

Kapitel 13 Requiem for a Dream
 

Sich scheinbar tiefer in ihren dunklen Pullover kuschelnd, stierte Konan aus dem Fenster.

Der Herbst war mild angebrochen, doch mittlerweile schien es, als ob der Winter nicht länger warten wollte und stattdessen bereits jetzt allen mit beißend-kalten Winden und der Verheißung trügerisch zugefrorener Seen auf die Nerven gehen wollte.

"Ich weiß woran du denkst...", erklang Pein's warme Stimme hinter ihr. Sie antwortete nicht – er wusste doch IMMER was sie dachte..

"Und ich werde dir sagen, warum ich es langsam angehen lasse.." Er trat neben sie und strich ihr eine dunkelblaue Strähne aus dem blassen Gesicht, welche sich aus ihrem Zopf gelöst hatte.

"..Weil sie momentan noch Probleme haben. Und es ist besser für uns, wenn sie diese Probleme lösen, bevor wir sie..einweihen. Das wird ihren Zusammenhalt stärken.."

Ein merkwürdiges Lächeln kräuselte die Lippen des Gepiercten. Konan blickte weiterhin aus dem Fenster.

Sie wusste, dass er alles geplant hatte – ausführlichst und scheinbar bis ins kleinste Detail.

Und er würde nachhelfen – denn sie hatten schließlich auch nicht ewig Zeit..
 

Er war kein ausgebildeter Psychater oder Psychologe – wahrlich nicht. Das wollte er auch gar nicht, schließlich war er nicht seine Mutter. Aber er beherrschte die Materie gut genug, um zu wissen, dass selbst ein erfahrener Nervendoktor seine liebe Not mit Hidan gehabt hatte.

Und Kakuzu konnte dem armen Herren auch keine Vorwürfe machen, dass sie den Albino einfach irgendwann aufgegeben hatten. Jeder der selbst bei Verstand bleiben wollte, sollte irgendwann das Handtuch werfen.

Aber diesen Rat selbst zu befolgen, darauf käme Kakuzu im Traum nicht.

Was war seine geistige Gesundheit schon im Vergleich zu all dem Geld, welches er von seinem Schulleiter überreicht bekommen würde, sobald Hidan als 'gesellschaftstauglich' eingestuft werden konnte?

Nicht, dass dieses Ziel bereits in greifbarer Nähe wäre, aber aufzugeben war nicht seine Art – schon gar nicht bei soviel Kohle..

Er brauchte einfach neue Ideen, neue Therapien, neue Methoden... Und so altmodisch es auch klingen mochte, der Schwarzhaarige suchte eben jene in der Bibliothek statt im World Wide Web.

Schon allein der Tatsache wegen, dass es hier ruhig war – und wohl auch bleiben würde, denn das Hidan sich hierhin verirrte war mehr als unrealistisch.

Dafür begegnete ihm hier allerdings jemand anderes...

Er war gerade dabei stirnrunzelnd ein Kapitel über "Verspätet oder unwillkürlich erneut auftretende Autonomiephasen" (denn die meiste Zeit konnte man wirklich meinen, Hidan wäre einfach irgendwo als 3jähriger in seiner Trotzphase hängengeblieben) zu überfliegen, als er ein leises, kaum wahrnehmbares Geräusch hörte – und unwillkürlich zur Seite blickte.

Der junge Mann war vielleicht ein Jahr älter als Kakuzu, hatte auffällig oranges Haar und eine Menge Metall im Gesicht. Kakuzu hatte schon immer Unverständnis gegen Nasen-, Lippen- oder Zungenpiercings gehegt – und nun alles zusammen plus einiger Ohrringe extraordinärer Art, in einem einzigen Gesicht zu sehen, hätte ihn beinahe verächtlich schnauben lassen. Allerdings war etwas an dem Kerl, was ..Erfahrung ausstrahlte. Erfahrung, Intelligenz und anti-diktatorische Autorität. Und das bei so einem Punk...

Das Geräusch hatte die Ledercouch gemacht, als der Orangehaarige sich darauf niedergelassen hatte.

Und nun saß er da und die beiden Jungs starrten sich ausdruckslos an.

"Kann ich..dir irgendwie helfen?", schnarrte Kakuzu nach einer Weile, weil er bemerkte, dass er so mit seiner Arbeit nicht weiterkam.

"Oh, ganz und gar nicht – die Frage ist doch eher, ob ICH dir helfen kann..", entgegnete der Kerl und grinste wie ein satter Kater. "Denn offenbar suchst du etwas ganz bestimmtes.."

Der Schwarzhaarige wandte sich wieder dem Buch zu, ehe er es zuschlug und sich ein anderes aus dem Regal holte.

"Nein..ich denke nicht, dass du mir helfen kannst. Außer du kennst dich mit wirksamen Heilmethoden gegen Idiotie aus." Seine Worte waren kaum mehr als ein Murmeln, doch offenbar hatte der Fremde gute Ohren und lachte nun leise.

"Hm, vielleicht.. Ich denke du meinst, Heilung ohne denjenigen zu verbrennen, zu ertränken oder ihn bei lebendigem Leibe zu begraben.", sinnierte der Gepiercte sarkastisch und erhob sich, um neben Kakuzu zu treten. "Mein Vorschlag wäre ja... das 'Belohnung-Bestrafung'-Prinzip. Was bei Hunden wirkt, muss doch auch bei Querolanten anschlagen.." Ein beinahe mysteriöses Lächeln, das vorallem die gepiercte Unterlippe beanspruchte.

Der Vernarbte blickte von der Lektion "Prügelstrafe" auf und sah den Kerl an.

Nun, an genau das hatte er selbst auch schon gedacht – nur fehlte ihm zu dieser Erziehungsmaßnahme nach wie vor ein entscheidendes Detail – womit konnte man Hidan bestrafen und womit belohnen?

Alles gängige war bereits versucht worden... Und was ihn weiterhin beunruhigte, war die Tatsache, dass der Piercing-Typ scheinbar genau wusste, über wessen Therapie sie hier sprachen... Halt, so beunruhigend war das gar nicht. Schließlich hatte sich ja bereits rumgesprochen, wer dahinter steckte, dass das Verhalten der Albinoratte sich wenigstens ein wenig gebessert hatte, in den letzten Wochen...

Also gut. Scheinbar war der Orangehaarige einfach jemand der ihm helfen wollte, den Bully von Konoha in einen umgänglichen Menschen zu verwandeln – so würde er schließlich niemandem mehr auf die Nerven gehen...

Kakuzu klappte das dicke Buch unachtsam zu und setzte sich auf die Tischplatte. "Ich höre.. Offensichtlich hast du Anregungen und Ideen für mich...."
 

"Nein..!! Neeeiiin! Lasst mich! Ich will nicht- nei-!!"

Mit einem lauten Knall schloss Itachi das Fenster. Zum einen, weil die Kälte im Zimmer unerträglich war, zum anderen natürlich, um das dämmliche Geschrei draußen auf dem Hof abzublocken.

Noch einen Moment lang blickte er hinab, wo sich einer seiner..Mitgefangenen.. ein Junge namens..(er musste kurz überlegen) Kiba oder so ähnlich, im regenfeuchten Laub wälzte und versuchte, sich die Pfleger und Wärter vom Leib zu halten, und dabei schrie und knurrte und sogar nach ihnen schnappte wie ein Tollwütiger. Wahrscheinlich brach mal wieder seine Sehnsucht nach seinem Hund in ihm durch und er hatte einen Fluchtversuch gestartet – zum achten Mal diesen Monat. Schrecklich...

Die Wolken hingen wie nasse Säcke, grau und traurig und bedrückend, über der Schule. Widerlich.. Itachi hatte den Herbst noch nie ausstehen können.

Er wandte sich vom Fenster ab, um in Kisames Richtung zu sehen. Aber die Kälte, die ihm von diesem entgegen kam, war beinahe schlimmer als die, die vom offenen Fenster hineingekommen war.

Kühl, fest und ein bisschen wütend fixierten ihn die blaugrünen Iriden des Sportcracks. Wie schon seit Tagen.

"Ich weiß echt nicht, was dein Problem ist..", meinte der Schwarzhaarige monoton und leise, um sich dann auf sein eigenes Bett zu setzen und nach einem Buch zu greifen.

"Ich? Ich hab kein Problem.." Kisames Stimme war eben so ruhig, doch ganz hinten, fast versteckt, hörte man die Anspannung heraus.

Ja, das sagte er ständig, wenn Itachi ihn auf seine seltsame Laune ansprach. Wo war die raue Fröhlichkeit, die uneingeschränkte Sympathie, die unstillbare, zynische Lebensfreude seines Zimmerpartners?

Kisame hatte sich verändert... Vielleicht lag es einfach daran, dass im Herbst und Winter nunmal kein Fußballtraining stattfand, das Basketballtraining nur einmal die Woche war und die Karate-AG nun jemand anderes leitete? Vielleicht war er einfach nicht ausgelastet genug.. Er sollte Schwimmen, Tennis spielen oder seinetwegen auch einfach nur ein paar Runden im Regen joggen, denn scheinbar bekam ihm Sportmangel nicht gut..

Der Uchiha konnte sich einfach nicht konzentrieren – er pfefferte das Buch "Mary's Beichte" (ein erschütternder Roman über ein junges Mädchen im Netz einer Sekte und derzeit Lektüre der Literatur-AG)

auf seinen Nachttisch und erhob sich wieder vom Bett, um in seine Schuhe zu schlüpfen und dann zur Tür zu schreiten. Nicht allerdings ohne sich noch einmal an den Blauhaarigen zu wenden.

"Du..solltest dich auspowern..", riet er kühl und verschwand in den Flur hinaus.
 

Auspowern...

Das Wort schwebte in der Stille des Raums. Kisame's Gesichtsmuskeln zuckten, als wüsste er nicht ob er lachen oder weinen sollte. Wenn der Schwarzhaarige nur wüsste, was für Gedanken, was für Bilder dieses Wort wieder in seinem kranken Kopf erscheinen ließ..!

Er bedeckte seine Augen mit einem Arm, während die andere Hand hilfesuchend in die Bettdecke unter ihm gekrallt war. Und so lag er auf seinem Bett und versuchte mit aller Macht gegen die Gedanken und Vorstellungen anzukämpfen die sich ihm aufdrängten...

Auspowern... Gott, warum dachte er in letzter Zeit eigentlich nur noch an..das Eine?!

Und warum zur Hölle, war er nur so scheiße zu Itachi?

Schließlich... mochte.. er den Kleineren immernoch. Sehr. Sehr sehr sogar... Kakuzu war das Problem.

Kakuzu, mit dem Itachi viel zu viel unternahm, mit dem er sich viel zu gut verstand...

Und mit seinem dämlichen Verhalten, brachte Kisame Ita doch erst Recht dazu, weniger Zeit mit ihm und mehr mit Kakuzu zu verbringen.. Er war so ein Idiot!

Aber er war eben..eifersüchtig. Das musste er einsehen. Erschwerend kam noch hinzu, dass er den Uchiha kaum angucken konnte, ohne dass ihm seine ...Träume einfielen, die er nun jede Nacht zu haben schien – und ihnen denen der Schwarzhaarige keine unerhebliche Rolle spielte. Nonsense, von wegen 'keine unerhebliche Rolle' – die Träume handelten AUSSCHLIEßLICH von Itachi...Gab es ein Wort, das am wenigsten zu diesen Träume passte, dann war das "unschuldig" oder "sittsam" . . . Und das durfte Itachi nie erfahren. Niemals....
 

Deidara trat einen Schritt zurück – wich weiter nach hinten – bis er die Türklinke in seinem Rücken spürte.

Weiter kam er nicht. Ein Schluchzen blieb in seiner wie zugeschnürten Kehle stecken..

"Ich kann es nicht ändern. Es ist beschlossene Sache.." Sasori schloss mit einem leisen Schnappen seinen Koffer. Sein Blick war ausdruckslos wie meistens, sein Tonfall schien zu sagen 'Mach kein Drama draus, Dei'.

Der Blonde schluckte. Wie egal es Sasori wieder war! Wie wenig es ihn zu stören schien!

In seine Verzweiflung mischte sich nun auch Wut.

"Du willst es doch gar nicht ändern, un! Gib doch zu, dass du froh bist, uns loszuwerden! Hm!"

Er schrie es regelrecht, aber der Rothaarige zuckte nicht mal mit der Wimper. Stattdessen blickte er ihn einfach nur aus seinen braunen Puppenaugen an – und kam dann auf ihn zu. Wäre da nicht die Tür hinter ihm, wäre Deidara weiter zurückgewichten.

"Sag das nie wieder", flüsterte Sasori als er genau vor dem Jüngeren stand und ihm unerbittlich in die Augen sah. "Ich hasse meinen Vater dafür. Ich hasse ihn, und wenn ich die Gelegenheit bekomme, werde ich ihn umbringen.. und dann komme ich wieder zurück. Ich werde.." Er kam ihm noch näher, und plötzlich waren Sasoris Lippen ganz dicht an Deidara's Ohr. "..eines Tages zurückkommen und dich holen..okay? Das verspreche ich.."

Der Knoten aus all den Gefühlen – Angst, Verzweiflung, Widerwillen, Wut, Trauer – löste sich mit einem tiefen Schluchzer und der Blonde schlang die Arme um den Älteren. Er hielt ihn so fest, das Gesicht an seiner Brust vergraben, als könne er dadurch verhindern, dass Sasori's Vater seinen Sohn am nächsten Tag abholen und auf eine andere Schule verfrachten würde.

Dieser Bastard – Dei würde den alten Sack höchstpersönlich in die Hölle bomben, wenn er ihm begegnete!

Ja, das Internat auf das sein Danna nun kommen würde war ein Kunst-Internat, und das bedeutete große Aussichten auf eine Zukunft als renommierter, etablierter Künstler.. aber das machte die Sache nicht besser. Er würde sich schrecklich alleine fühlen ohne den Rothaarigen.

Nur das Versprechen tröstete ihn ein wenig. Es pulsierte sachte in seinem Inneren, wie ein sanftes Licht in der Dunkelheit und er vertraute diesem Versprechen. Er vertraute bedingungslos..

Und so hielten sich die beiden noch eine kleine Weile und genossen die Nähe des anderen, solange sie noch konnten. . .
 

"Zeeetsu-saan~ Tobi ist traurig! Warum muss Sasori-san geeehen?"

Tobi's Gequängel war nervig – aber nicht so überzeugend wie sonst. Warum auch? Außer ihm und Zetsu war schließlich keiner da. Sie waren allein in ihrem Zimmer.

Und so konnte der Schwarzhaarige auch nonchalante ein breites Grinsen im Gesicht tragen, während er so tat als täte ihm Sasoris Abgang von Konoha tatsächlich leid.

"Was hast du jetzt vor?", fragte Zetsu mit leiser, tiefer Stimme, aber ohne jegliche Wertung oder Regung, während er den Staub von den dicken, fleischigen Blättern der großen Palme neben seinem Bett wischte.

"Oh, Tobi wird sich wohl ein bisschen um Deidara-chan..kümmern müssen..Er wird niedergeschlagen sein, aber das kriegt Tobi schon wieder hin..." Nun war aus der Stimme des Uchiha jeder Kern Idiotie gewichen, jede Nuance von Naiviät war wie weggeblasen. Nur harte, nackte und grausame Fröhlichkeit war da.

Und ein irres Kichern...

"Tu ihm nicht weh..", riet der Grünhaarige teilnahmslos.

"Das werde ich nicht..solange er sich nicht allzu sehr wert...", beruhigte Tobi in einem Tonfall, der einem die Härchen auf den Armen zu Berge stehen lassen könnte.

Zetsu nickte ..und schwieg. Er würde nichts dagegen tun – noch nicht....
 

Nachdenklich fuhr sich Kakuzu über die trockenen Lippen. Er schwieg – denn für den Moment war er sprachlos...

Und der Orangehaarige stand mit verschränkten Armen an das Bücherregal gelehnt und wartete.

"Also? Wirst du es auf diese Weise versuchen?", fragte er nach einer Weile amüsiert.

Kakuzu strich sich die Haare aus der Stirn.

"Das..ist pervers.", entgegnete er, ohne direkt auf die Frage zu antworten. Allein der Gedanke...

Der Kerl lachte. "Außergewöhnliche Fälle brauchen außergewöhnliche Maßnahmen.." Es klang wie eine plausible Erklärung, die alles rechtfertigte. Er stieß sich vom Regal ab.

"Probier es aus – ich hab das Gefühl es wird helfen...", raunte er Kakuzu fast verschwörerisch zu und legte ihm kumpelhaft eine Hand auf die Schulter – ehe er sich auf den Weg aus der Bibliothek machte und den Schwarzhaarigen allein zurückließ.

Gedankenverloren kratzte er über eine der Nähte in seinem Mundwinkel, immer noch Pro und Contra der verrückten Idee abwägend. Es hatte natürlich seine Reize, das auszuprobieren.. und..was hatte er schon zu verlieren? . . .
 

_______________Act13 End________
 

"Ich seh uns beide - du bist längst zu schwer für meine Arme,

aber ich geb dich nicht her. Ich weiß, deine Monster sind genau wie meine -

und mit denen bleibt man besser nicht alleine..." (Wir sind Helden - Elefant)
 

~~~
 

...öhm..*räusper*..jaaaa... hallo, erstmal.. ich weiß gar nicht, ob Sie's wussten.. aber.. ich hab mal weitergeschrieben.. nach nem halben Jahr... XD *sich schäm*

tut mir leid. D: aber ihr seid so toll, dass ihr mir weiterhin die Treue haltet!!

Ich werd mich auch bemühen die FF jetzt so schnell wie möglich fertig zu kriegen, sonst brauch ich wieder 2 Jahre xD also, viele Kaps kommen nicht mehr..

Ich glaube das nächste Kapitel wird ein bisschen.. ähm..für Leser unter 16 nicht geeignet xDD

Egal, freu mich über Feedback ;D nächstes Pitel steht schon in den Startlöchern!
 

Nächstes Mal in AkaWoSaga:

Brodelnde Hormone! Was zur Hölle geht ab!? Sind jetzt alle verrückt – öh, noch verrückter – geworden!?

Heiß – hart – herzlich!

Lila Kühe in rosa Pyjamas!!! Aber zum Glück keine Lamas mit Hüten!

Was ist mit Sasuke? Der kam ja gar nicht vor D:

Apokaypse ._.

und wer mit dieser irrsinnigen Vorschau jetzt was anfangen konnte, bekommt einen Oscar.

14 - Sexual Healing

AKATSUKI WO SAGASHITE

~Auf der Suche nach der Abenddämmerung~
 


 

Kapitel 14 Sexual Healing
 

„All the right friends in all the right places – yeah, we going down

All the right moves in all the right faces - so, yeah we going down..“ (OneRepublic – All the right moves)
 

Unerbittlich trieb der kalte Nordwind die Wolkentürme vor sich her, presste und zog sie dabei in neue Formen, diese stummen grauen Giganten. Auch das vertrocknende Laub wirbelte in Spiralen über den Boden, als wären auch sie Sklaven die vom Wind in unbekannte Gefilde gehetzt wurden.

Die Luft roch bereits nach Schnee und es bestand kaum Zweifel, dass es die nächsten Tage tatsächlich schneien würde. Wie meistens in den Tagen vor dem ersten Schnee, wurde es empfindlich kalt – und natürlich hatte Itachi nicht daran gedacht, sich eine Jacke mitzunehmen.

Denn eigentlich hatte er auch nicht vorgehabt, hier draußen zu sitzen, auf das leer und verlassen daliegende Fußballfeld zu starren und dabei dem beinahe gruseligen Rauschen der Herbstbäume zuzuhören.

Nein, eher hatte er vorgehabt sich in die Bibliothek zurückzuziehen und seine schlechte Laune über einem guten Buch (welches ihn tatsächlich zu fesseln vermochte, und nicht diesen Ramsch, denn sie für die AG lesen sollten) verrauchen zu lassen. Doch er hatte kaum einen Fuß in den staubigen Raum gesetzt, der für ihn stets ein Zufluchtsort gewesen war, da hatte er auch schon auf dem Absatz kehrtgemacht.

Zwischen den deckenhohen Bücherregalen war eine Horde Halbwüchsiger herumgeturnt – offensichtlich eine Aktion des Lehrers, denn freiwillig würden diese Banausen doch nie ein Buch in die Hand nehmen – und wenn er sich nicht gänzlich irrte, war es die Klasse seines Bruders gewesen. Bevor er Sasuke über den Weg lief, suchte er sich dann lieber doch ein anderes Plätzchen.

Sehr zu seinem Leidwesen, hatte sich allerdings im Inneren kein ungestörter Platz finden lassen – weswegen er notgedrungen nach draußen auswich.

Sein Hintern unterkühlte sich auf der modrig feucht-kalten Holzbank und der Wind drang problemlos in seinen eher dünnen Pullover, er hatte dem Wetter nichts entgegenzusetzen. Aber lieber würde er erfrieren als jetzt in sein Zimmer zurückzugehen.

Warum führte sich Kisame bloß so auf?! Ja, Itachi hatte damit angefangen, ihm aus dem Weg zu gehen. Er hatte sich durch tiefsinnige Gespräche mit Kakuzu abzulenken versucht. Aber doch nur, weil er wusste, dass er..diesen Gefühlen die er für den Sport-crack hegte...nicht nachgeben durfte. Himmel, es war ohnehin albern genug, sich zu verlieben. Aber sich in einen anderen Kerl zu verlieben? Das war peinlich.. Und dann noch in einen Kerl, der so männlich war, dass ihm manchmal das Wort TESTOSTERON geradezu auf der Stirn zu glühen schien.. Müde stützte er die Ellbogen auf seinen Oberschenkeln ab und bettete sein Kind in den Handflächen. Wahrscheinlich war das sowieso nur.. eine Phase. Irgendeine Verirrung seiner Hormone.

Gottbewahre, dass sein Vater davon erfuhr... Vielleicht sollte er sich mal die Haare schneiden, dachte Itachi, als eine eisige Böe ihm seine langen Haarsträhnen ins Gesicht blies. Mit kurzen Haaren würde er sich sicher weniger...weibisch..aufführen.

Schnelle Schritte im Laub ließen ihn hochfahren. Gerade noch rechtzeitig konnte er sich umdrehen, um seinen Bruder heran preschen zu sehen. Im nächsten Moment war der jüngere Uchiha bereits nah genug, um mit einem selbst im trüben Tageslicht funkelnden Gegenstand auf ihn einzustechen.

'Ein Dolch?!', schoss es Itachi durch den Kopf, als er sich blitzschnell zur Seite warf, von der Bank runter, sich geschickt abrollend – und nun im feuchten Gras kniete.

Mit großen Augen starrte er Sasuke an. Kein Laut war von dessen Lippen gekommen – kein infernalisches Angriffsgebrüll, keine dummen Bemerkungen – das Geräusch seiner Schritte hatte Ita erst im letzten Moment vernommen. Von dem blonden Strohkopf und dem unerträglichen Mädchen, die seinen Fanclub bildeten, fehlte jede Spur. Und in den Augen seines Bruders funkelte Ernsthaftigkeit..

Itachis Blick glitt zur rechten Hand des Jüngeren – die, die die Waffe hielt.

Ein Brieföffner... Natürlich, wo sollte er auch hier an echte Waffen kommen? Der Brieföffner war relativ stumpf, aber wenn er mit genug Wucht eingesetzt wurde – wer wusste, was er anrichten konnte?

„Irgendwann..ist Schluss mit Lustig..“, brachte der jüngere Uchiha-Bruder leise und erschreckend entschlossen hervor. Itachi starrte ihn einen Moment fassungslos an.

Dann richtete er sich auf. „Ja.. Du hast Recht. Irgendwann ist Schluss mit Lustig...“ Einen Moment Stille.

„Was willst du, Sasuke?“

Der Kleinere schnaubte und bewegte sich nicht, stand immer noch hinter der Bank, wo sein Angriff fehlgeschlagen war. „Was ich will? Ist dir das nicht klar? Rache, Itachi, Rache..“

Doch, natürlich war ihm das klar gewesen. Was sonst? Aber es nun aus seinem Mund zu hören, machte es irgendwie leichter damit umzugehen. Sich wie ein großer Bruder zu benehmen..

„Rache dafür.. das ich das Richtige getan habe?“, fragte er gefasst, den kalten Wind vergessend der unbarmherzig an ihren Kleidern und Haaren zerrte.

„Du Verräter hast mich hier reingebracht!! Zu diesen Irren!!“, schrie Sasuke zornerfüllt und atmete schwer.

„Und hier gehörst du auch hin – was du getan hast, war...“

„Halt's Maul! Du hast nicht das Recht zu urteilen und du hattest kein Recht es Vater zu erzählen!“, fuhr der Jüngere seinen Bruder an, ohne ihn aussprechen zu lassen. „Und du bist nicht besser – sonst wärst du nicht hier!“

Itachi fühlte fast schon Resignation in sich aufsteigen. Offenbar war es tatsächlich noch sinnlos mit ihm vernünftig zu reden – er war noch nicht so weit. Noch lange nicht..

„Was ich getan habe, war ein Unfall – du hast alles mit Absicht gemacht..“ Tonlos hatte er das hervorgebracht und ebenso ausdruckslos war sein Gesicht, als er mit einer erstaunlich schnellen Bewegung an seinen kleinen Bruder herangetreten war und ihm einen gezielten Schlag in den Nacken verpasste.

Bewusstlos sank Sasuke zu Boden, ehe er überhaupt begriffen hatte, was geschah.

Einen Moment lang spielte Itachi mit dem Gedanken ihn einfach liegen zu lassen – doch dann hob er ihn auf und trug ihn wie ein schlafendes Kind zurück ins Konoha-Gebäude. Die Krankenschwester würde sich schon um ihn kümmern...
 

Kakuzu hatte die Bibliothek verlassen, als die Junior-Schüler samt unfähigem Lehrer eingetreten waren.

Das unsinnige Gekreische und die dämlichen Kommentare über dieses und jenes Buch waren wirklich nichts was er über sich ergehen lassen würde.

Zudem hatte er sowieso genug nachgedacht – er hatte sich entschieden.

„Oi, Knitterface – auch mal wieder da?“, begrüßte ihn ein hämisch grinsender Hidan, als er die Tür zu ihrem gemeinsamen Zimmer öffnete. Da ja nun niemand ernsthaft annehmen konnte, dass Kakuzu sich darauf zu einer Antwort herablassen würde, schloss er die Tür hinter sich lediglich wieder und ließ sich dann auf seinen Drehstuhl fallen, um Hidan stoisch zu betrachten.

Der Albino rutschte beinahe unangenehm berührt auf dem Bett rum. „Was? Was starrst du so?“

Nun, wenn er mal die Klappe halten würde, wäre Hidan sicherlich..na, auf jeden Fall war er gut gebaut, hatte ein schön geschnittenes, trotzdem männliches Gesicht und klare Augen.. Die Haare waren natürlich eine Katastrophe, diese geleckte Mafiosi-Matte war schrecklich... aber, egal. Kakuzu schüttelte kaum merklich den Kopf. Er war ja nicht hier um sich zu verlieben oder ähnlichen Unfug – er hatte sich die Sache nur schmackhaft reden wollen...

Doch vorerst lehnte er sich pädagogenhaft im Stuhl zurück und verschränkte locker die Arme.

„Was hast du heute so alles gemacht, Hidan?“, fragte er und achtete darauf keinen Vorwurf in der Stimme durchklingen zu lassen – denn noch hatte er keinen Grund für Vorwürfe.

Das Gesicht der Albinoratte verzog sich zu einem fragend-verwirrten und misstrauischen Ausdruck.

„Ich dachte die Scheißlehrer stecken dir einen Bericht über mein Verhalten zu! Lies doch nach.“, antwortete er patzig und verschränkte ebenfalls die Arme vor der (wie meistens) entblößten Brust.

„Ich hab mir den Bericht heute nicht geholt- Ich will, dass du mir ehrlich und lückenlos alles Gute und Schlechte erzählst, was du dir heute geleistet hast..“

Dieser neuen Masche schien Hidan mal gar nicht zu trauen. Argwöhnisch sah er den Älteren an.

Dann schien er allerdings tatsächlich nachzudenken.

„Keine Ahnung..“, setzte er leise an, es klang fast schon knurrend aber auch irritiert.

„War langweilig heute.. Hab gar nicht so viel Scheiße gebaut..“ Als würde er sich dafür schämen, zog er die nackten Schultern hoch und blickte zur Seite.

Ein Lächeln umspielte die Mundwinkel des Vernarbten. Ausgezeichnet..

Kakuzu erhob sich und trat an Hidans Bett – dieser blinzelte mit gerunzelter Stirn zu ihm hoch. „Was?“,fauchte der Violettäugige, offenbar ahnte er nichts Gutes. Was auch nur klug von ihm war..

Doch ändern konnte er daran nichts.

Schon im nächsten Augenblick drückten ihn Kakuzus Hände an den Schultern auf die Matratze – und das nächste was er spürte waren warme, leicht raue Lippen auf den seinen. Hidan erstarrte.

Kakuzu...küsste ihn. Um einen Protestlaut aus zustoßen öffnete Hidan die Lippen einen Spalt breit – und erlaubte es dem Schwarzhaarigen so eigentlich nur, mit der Zunge in seinen Mund einzudringen.

Ein unartikulierter Laut entwich seiner Kehle und er stemmte die Hände gegen Kakuzus Brustkorb – was allerdings herzlich wenig brachte. Auch als er begann mit den Fäusten auf ihn ein zutrommeln, bescherte es Hidan nur einen schmerzhaften Biss in die Unterlippe und im nächsten Moment hatte der Größere da auch schon von seinen Schultern abgelassen und stattdessen seine dünnen Handgelenke umfasst, um jene auf das Bett zu pinnen und Hidan so ziemlich bewegungsunfähig zu machen. Schließlich lastete Kakuzus Körpergewicht nun auch auf den Hüften des Kleineren.

Merkwürdigerweise brauchte Hidan ein paar Sekunden um zu begreifen....dass er diese Situation gar nicht so schrecklich fand..

Wusste der Teufel, woher dieser Narben-Bastard es konnte – aber er küsste verdammt gut.

Auch das Gefühl des Ausgeliefertseins löste in seinem Bauch ein behaglich-aufgeregtes Kribbeln aus. Egal was für eine Scheiße das hier werden sollte – im Moment fühlte es sich verdammt gut an.

Hidan beruhigte sich deutlich und begann den Kuss zu erwidern, intensiv – dann sogar fordernd. Er hatte ja gar nicht gewusst, dass der große Obermacker so ein Verlangen nach ihm hatte~

Hidan spürte sein Herz in einem angenehm rapiden Rhythmus gegen seine Rippen klopfen.

Wenn er jetzt nur seine Hände frei hätte! Zu gern hätte er die Arme um Kakuzus Hals geschlungen und ihn so näher zu sich herunter gezogen-!

Doch da löste der Größere den Kuss und blickte auf Hidan herab, dessen Hände immer noch festnagelnd.

Und was Kakuzu da im aufgeheizten, geröteten Gesicht des anderen sah, gefiel ihm über alle Maßen:

Sehnsucht. Lust. Enttäuschung über das jähe Ende.

Er konnte sich ein schmunzelnd nicht verkneifen. Dann ließ er Hidans Handgelenke los und schwang sich vom Bett.

„Was zum-?“, setzte der Silberschopf an und wirkte verwirrt. Kakuzu tätschelte ihm, einem lieben Hund gleich, den Kopf. „Brav. Das war deine Belohnung.“

„Hö?“, war Hidans äußerst intelligente Erwiderung. Gönnerhaft lächelte der Schwarzhaarige zu ihm herab.

„Wenn du weiterhin so artig bist, kriegst du mehr. Wenn du böse bist, dann nicht..“

Mit diesen Worten verschwand der Ältere im Bad – er brauchte jetzt dringend eine kalte Dusche...

Hidan dagegen brauchte einige Sekunden um die Situation zu begreifen.

„DU BILLLIGER HURENSOHN!“, schrie er dann und bombardierte die geschlossene Badezimmertür mit seinem Kopfkissen..
 

Er würde es ihm einfach sagen!

Jawohl, irgendwann musste es einfach raus!

Entschlossen ballte Kisame die Hände zu Fäusten und starrte nachdenklich in die Leere des Zimmers.

Dieses ganze Theater machte doch keinen Sinn. Andererseits... wenn er es Itachi sagte, würde dieser ihn verachten, nie wieder ein Wort mit ihm reden und einen neuen Zimmerpartner beantragen. Das wäre..furchtbar. Aber vielleicht auch besser für sie beide..

Oh, dieses Nachdenken bescherte ihm nichts als Kopfschmerzen!! All diese Wenn und Aber!

Wütend rieb er sich die Schläfen, um den Schmerz zu vertreiben, schien ihn damit aber nur noch schlimmer zu machen. Er knurrte... Konnte er sich nicht einfach nehmen was er wollte!? Ohne auf die Konsequenzen zu achten!? So hatte er es doch immer gemacht..!

Kisame vernahm das Geräusch der Tür und blickte auf – da war er, Itachi.. Wer sonst? Er sah ein wenig abgekämpft aus, seine Hose war ein wenig dreckig und er schien draußen in der Kälte gewesen zu sein.

Sein Blick war jedoch so desinteressiert wie immer. Er sagte auch nichts.

Wortlos schlüpfte der Uchiha aus seinen Schuhen und zog sich dann im Gehen das Oberteil über den Kopf – welches er dann – höchst un-Itachi-like – achtlos über einen Stuhl warf, und sich ins Bad aufmachte.

Kisame spürte das Blut in seinen Adern pulsieren. Provozierte ihn der Schwarzhaarige jetzt auch noch?

Hier halbnackt rum zulaufen, seine makellose Haut zu präsentieren.. Wenn schon den Pulli, warum nicht gleich noch die Hose?! Scheinbar wollte er doch sowieso duschen.. Ein beinahe tierisches Knurren entwich seiner Kehle und mit einer geschmeidigen Bewegung war er vom Bett aufgestanden und hinter dem Uchiha ins Bad geschlängelt, ehe dieser die Tür hinter sich schließen konnte.

Ein milde irritiertes Augenpaar traf seinen Blick. Offenbar wollte Itachi gerade etwas fragen – als Kisame ihn gegen die empfindlich kühlen Kacheln drückte und seine Lippen den schlanken Hals des Schwarzhaarigen entlangwanderten, eine Hand streichelte begierig die schmale Brust des Kleineren, während seine andere Hand ungeduldig an an dessen Hose herumnästelte.

„Was..zur Hölle..? Kisame..!“, brachte Itachi mit merkwürdig belegter Stimme hervor, er schien verärgert, überrascht, überfordert, um Kontrolle ringend.. Mit aller Kraft stemmte er den Blauhaarigen von sich weg.

Kisame leckte sich über die Lippen. Er schien kein Stück beunruhigt – nicht jetzt wo er endlich tun würde, was er schon so lange wollte..

„Es wird dir gefallen.. Entspann dich..“, hauchte er mit rauer Stimme ganz dicht an Itachis Ohr, ehe er dann begann an dessen Ohrläppchen zu knabbern und sich nun mit beiden Händen der störenden Hose widmete.

„Lass das! Ich will nicht..!“, schnappte der Uchiha wütend und sich unter den Berührungen windend.

Was bildete der Kerl sich ein!? Hatte er den Verstand verloren?!

„Ich will nicht!!“, protestierte er wieder. 'Zumindest...nicht so.'
 

Der anbrechende Abend brachte Düsternis über das Atelier. Draußen begann es zu regnen, während es immer dunkler wurde. Die Staffeleien mit den halbfertigen Bildern wirkten nur noch wie unklare Schatten.

Deidara und Sasori saßen auf dem Boden an der Wand. Der Blonde hatte seinen Kopf an die Schulter des Älteren gelehnt, während dieser ihm gedankenverloren durch das lange Haar strich.

Sasori war gar nicht klar gewesen, was er für Deidara empfand. Er hatte es stets als natürliche Sympahtie für einen Künstlerkollegen angesehen, auch wenn ihre Ansichten über Kunst weit auseinander gingen...

Er hatte sich immer eingeredet, den Blondschopf mit seinem ständigen Geplapper sogar ein wenig nervig zu finden... Aber jetzt wo er kurz davor vor, ihn und jeden hier, verlassen zu müssen, dämmerte ihm, dass er da wohl dämlicher weise und so kitschig das auch klingen mochte, sein Herz an Deidara verloren hatte.

„Ich werde alles dafür tun..“, setzte er unsicher und leise, beinahe flüsternd, an. „..dass ich ein bekannter Künstler werde und eine Menge Geld verdiene. Und dann..“ Er stockte; war es einfach nicht gewohnt so freiheraus zu sprechen. „..dann hol ich dich zu mir, sobald du Volljährig bist und hier raus kannst..“

Dei-kun hatte die Augen geschlossen und lächelte ganz leicht. „Mhm. Das klingt gut, un.. Versprochen, Danna?“

Der Rothaarige nickte und streichelte dem Jüngeren über die Wange. „Versprochen.“
 

„Tobi...“ Pein trat an den Schwarzhaarigen heran, die Hände in den Hosentaschen, ein gutmütiges Lächeln auf den Lippen. Konan ging schweigend neben ihm.

Tobi wandte sich vom Anblick des regnerischen Abends draußen vorm Fenster ab und setzte ein freudiges Grinsen auf. „Peeeiin-kun~ Konan-chan~ Tobi ist hocherfreut euch zu sehen~“, quäkte er – und brach dann selbst in schallendes Gelächter aus, ehe er sich beruhigte und mit einem berechnenden Schmunzelnd die beiden Achtzehnjährigen betrachtete.

„Ein brillianter Schauspieler..“, murmelte Pain beinahe neidisch, aber lächelnd.

„Zuviel der Ehre..Nagato..“, säuselte der Uchiha und blickte sich im ansonsten menschenleeren Gang um.

„Ehre wem Ehre gebührt, Madara..“ Einen Moment fixierten sich die beiden jungen Männer nur schweigend und schmunzelnd.

„Läuft alles zur Zufriedenheit?“, erkundigte sich Konan sachlich, und der Blick des Schwarzhaarigen streifte sie gutmütig. Dann kratzte er sich am Kinn. „Ich denke schon....“
 

_______AkaWoSaga 14 END____________
 

„Hoch über uns – die Herrscher der Welt. Sie führen ein Leben, das nur ihnen gefällt.

Über die Grenzen reicht ihre Sicht – aber nur scheinbar! Uns sehen sie nicht..“

(Romeo&Julia – Das Musical, „Herrscher der Welt“)
 

Ähm, jaa xDD Da bin ich wieder! Und ich hab kein halbes Jahr gebraucht! Wooohoo~

Ja, was auch immer.. XD I-wie hab ich dazu nicht viel zu sagen~

u.u ich bedanke mich nur hiermit HERZLICHST bei allen Kommi-schreiber! Ihr seid mein Antrieb, DANKE

und wer mir das hunderste Feedback hinterlässt..der äh..darf sich von mir irgendwas wünschen xD

kay~ dann bis zum nächsten Mal :D
 

Nächstes Mal bei Akatsuki wo Sagashite:

Ein tränenreicher Abschied, ein Kampf der dem Oomph-Song „Sex hat keine Macht“ spottet und ein aufgewühltes Wieselchen..plus aufgewühltem Fischstäbchen ;D

see ya next time!

15 - Whataya want from me

AKATSUKI WO SAGASHITE

~Auf der Suche nach der Abenddämmerung~
 


 

Kapitel 15 Whataya want from me
 

„Take everything from the inside – and throw it all away...“ (Linkin Park – From the Inside)
 

Beinahe filmreif. Wie die ersten Schneeflocken des Jahres begannen aus dem dunklen Wolken am Nachthimmel zu fallen.. So ruhig und sanft, so ungehetzt und zerbrechlich als gäbe es nichts auf der Welt, das einen beunruhigen müsste. Als gäbe es keinen Krieg, keinen Hunger, kein Leid..

Als gäbe es keine Angst, keinen Hass, keinen Schmerz... keine krankhafte Begierde, kein inneres Zerbrechen, keinen Abschied...

Aber man brauchte nur einen Augenblick, um zu begreifen, dass der Schnee log...
 

Itachis Fingernägel bohrten sich mit aller Macht in die kräftigen Oberarme seines Zimmergenossen, welcher ihn gegen die kalten, glatten Kacheln drückte und dessen Zunge verlangend über den Hals des Schwarzhaarigen fuhr.

Itachi wäre ebenso ein Lügner gewesen, wie der Schnee, wenn er behauptet hätte, dass das alles nichts in ihm auslöste.. Aber nur weil seine Muskeln sich vor zurückgehaltener Erregung verkrampften, sein Atem stoßweise ging, und seine Lenden zu glühen schienen, hieß das noch lange nicht, dass er es wollte..

Nein, er war doch nicht hier um das wehrlose Opfer zu miemen.. Um sich benutzen zu lassen, wie ein billiges Spielzeug. Er war nicht vor lauter Frust fast eingegangen, um sich dann von demjenigen, der für diesen Herzschmerz verantwortlich war, klischeehaft vögeln zu lassen..

Er spürte das Blut aus den kleinen, aber tiefen Wunden hervortreten, die er Kisame mit den Nägeln zufügte.

Spürte wie es sich unter seinen Fingernägeln sammelte, in dünnen warmen Rinnsälen wie Regentropfen an einer Scheibe an Kisames Armen hinablief..

„Au..“, gab der Blauhaarige nur trocken von sich – löste aber seine Lippen von der Haut des Uchiha, und blickte ihn stattdessen geradeheraus an. „Mach es uns beiden doch nicht noch schwerer...“

Itachis Antwort auf diesen leisen, gönnerhaften Satz war eine Schlag in die Fresse.

Er hatte sich wirklich schon lange nicht mehr geschlagen – wenn man von den Ausschaltungen seines Bruders mal absah – aber er besaß immer noch eine Kraft, die man seinem schmächtigen Körper nicht ansah. Er verpasste keine brennenden Ohrfeigen wie ein Weibstück. Er schlug mit der Faust zu, in der Absicht jemandem den Kiefer zu brechen.. Das hatte er dieses Mal wohl nicht geschafft, doch dass der andere den Schlag alles andere als unbeschadet überstanden hatte, zeigte sich schnell. Stumm war Kisame zurückgetorkelt, hielt sich die schmerzende Gesichtshälfte und spuckte schließlich ein wenig Blut ins Waschbecken.

„Fass mich..nie wieder an..“, brachte der Schwarzhaarige hervor. So ruhig und beherrscht wie er konnte.

Was zur Hölle hatte er sich eigentlich dabei gedacht, sich irgendwelche Gefühle für diesen Typ einzubilden?

Jeder hier war aus einem guten Grund in Konoha.. Die waren alle Psychos und Gewalttäter.. Rücksichtslose, assoziale Subjekte die man nicht mehr auf die Gesellschaft loslassen konnte.. und er bildete sich ein bei einem von denen sowas wie..Zärtlichkeit zu finden? Ach was, Zärtlichkeit.. so eine Scheiße hatte selbst er nicht geglaubt. Aber wenigstens ehrliche..Sehnsucht. Das Gefühl gemocht, geachtet und vielleicht sogar begehrt zu werden.. Und was bekam er? Egoismus. Triebverhalten.

Kisame wischte sich mit dem Handrücken etwas Blut aus dem Mundwinkel – seine grünblauen Augen bohrten sich regelrecht in Itachis. Allerdings ohne Wut, eigentlich sogar ohne jegliche Regung..

Wortlos verließ Itachi das Bad – und Sekunden später knallte die Zimmertür hinter ihm ins Schloss.

Der Blauhaarige stand immernoch einfach da.. dann schloss er die Augen und ließ seine Stirn gegen den Spiegel an der Wand sinken.

Er hatte alles kaputt gemacht....
 

„Schlaf.“

Hidan reagierte gar nicht darauf. Er ignorierte den bedrohlichen Unterton des bereits wiederholt ausgesprochenen Befehls, und saß weiterhin aufrecht, mit verschränkten Armen auf seinem Bett. Die Augen fest auf seinen Zimmerpartner gerichtet, welcher in seinem Bett lag und Hidan seinerseits anstarrte.

„Schlaf endlich..“

Der Albino gab einen zynischen Laut von sich. „Ganz sicher nicht! Damit du über mich herfällst, wenn ich penne oder was?! Du kranker Perverser..“

Kakuzus Augen verengten sich ein wenig. „Du bist ganz schön prüde dafür, dass du mal ein Mädchen vergewaltigen wolltest..“

„Ey, ich wollte die kleine Schlampe doch gar nicht knallen! Ich wollte sie OPFERN! Keine Ahnung was die sich eingebildet hat, die dumme Nutte..“

„Tatsächlich?“, fragte der Vernarbte desinteressiert. Alles was mit Hidans merkwürdiger Religion zu tun hatte, war für ihn einfach nur haarsträubende Scheiße. Scientology war die einzige Sekte, die er akzeptierte. Er beneidete diesen L. Ron Hubbard sogar für diese unglaublich geniale Abzocke.. Wäre er selbst doch nur auf die Idee gekommen.

„Jaa!“, schnarrte der Weißhaarige. „und jetzt schlaf gefälligst selber!“

„Damit du mich mit einem Kissen ersticken kannst?“ Eine von Kakuzus Augenbrauen schnellte fragend in die Höhe. Nicht dass er Angst davor hatte.. aber man musste ja kein Risiko eingehen.

Trotzdem wurde er langsam müde. Und sie mussten morgen früh raus, obwohl Sonntag war..

„Hidan, lass uns diesen Kindergarten beenden. Ich werde nicht über dich herfallen – das wäre doch gegen jede Logik. Ich gebe dir doch nicht, was du willst – wenn du noch gar nicht bewiesen hast, dass du brav sein kannst..“, ließ er wie selbstverständlich verlauten. Als erkläre er einem Kind das Einmaleins..

„Ey, Alter – halt's Maul!!“, keifte der Albino in einer Lautstärke zurück, dass es offenbar ihren Nachbar im Zimmer nebenan weckte und dieser genervt gegen die Wand klopfte, was Hidan gekonnt ignorierte und stattdessen sein Kopfkissen nach Kakuzu warf. Der fing es allerdings leicht auf und umklammerte es großkotzig lächelnd, drehte sich zur Wand und wünschte eine gute Nacht.

Einen Moment herrschte Stille.

„Gib mir mein Kissen wieder..“, knurrte der Violettäugige dann in die Dunkelheit.

„.....Vergiss es.“
 

Die Koffer standen achtlos hingeworfen auf der asphaltierten Zufahrt des Internats. Mitten im frisch gefallenen Schnee.

Deidara hatte jegliches Zeitgefühl dafür verloren, wie lange sie hier nun schon standen und sich umarmeten.

So fest umarmten, dass sie beinahe zusammenklebten, seine Arme um Sasoris Hals geschlungen, dessen Hände an den Schulterblättern des Blonden ruhten und ihn noch mehr an sich zu drücken versuchten.

„Du musst nicht gehen. Sag ihm, dass du hier bleiben willst, un...“, murmelte Dei mit dem Gesicht in der Halsbeuge des Rothaarigen.

„Du weißt, dass ihn das nicht interessiert..“, brachte dieser zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.

„Mein Vater ist ein Arschloch.. Wieso hab ich nicht ihn zuerst vergiftet..“

Deidara schwieg. Innerlich stimmte er dem allerdings zu. Vielleicht sollte er versuchen, Sasoris Dad wegzusprengen, sobald er hier ankam um seinen Sohn zu holen...
 

Kisame hatte keine Ahnung wo Itachi die Nacht verbracht hatte, aber auf jeden Fall war er morgens zur vereinbarten Zeit draußen, um Sasori zu verabschieden. Sicher, sie hatten kein großes Trara darum gemacht, als sie erfuhren, dass er geht.. Doch ihn ohne Auf Wiedersehen ziehen zu lassen kam gar nicht in Frage...

Der Blauhaarige zog die Schultern hoch – beim Anblick des Uchiha, der einige Meter entfernt stand und Deidara und Saso diskret beobachtete und ihn dafür gekonnt ignorierte, fröstelte es ihn trotz der Winterjacke, die er trug. Er hatte es verbockt – Itachi würde nie wieder ein Wort mit ihm sprechen..
 

„Ficken, ey.. Check ich echt nicht, warum wir so fucking früh jetzt hier rumstehen müssen, nur weil Pseudo-Pinocchio geht! Können wir nicht schnell Tschüss sagen und wieder ins Bett gehen!?“

Kakuzu verpasste dem Albino einen Klaps auf den Hinterkopf. „Sei still. Und warum hast du dir keine Jacke angezogen?“, knurrte er leise, während sie sich den anderen näherten – der Schnee knarzte unter ihren Schritten.

„Hey!“, er funkelte den Größeren wegen des Schlags wütend an. „Mir doch pissegal, ich scheiß auf die Kälte!“

„Du holst dir bloß den Tod in Form einer Lungenentzündung...“, kommentierte Kakuzu, klang dabei allerdings nicht als ob ihn das stören würde.

„Ha! Ich bin unsterblich!“ Hidan zog den Rotz in seiner Nase hoch und schlug sich stolz auf die Brust, die gegen die Kälte nur durch einen dünnen, aber dafür viel zu großen Pulli geschützt wurde.

„Natürlich...“ Langsam musste der Vernarbte sich fragen, ob soviel Hirnlosigkeit ansteckend war...

Schweigend blieb er neben Kisame stehen und auch Hidan hielt an, verschränkte fröstelnd die Arme und betrachtete leicht betreten die beiden Künstler. Er hatte ja immer Witze gemacht, über die beiden.. Hatte sie damit aufgezogen, dass sie so aneinanderkletteten und ständig im Atelier allein waren. Ohne zu wissen, dass die beiden wohl wirklich..gewisse Gefühle füreinander hegten.

Musste jetzt ganz schön scheiße sein für die zwei.. Unwillkürlich fragte er sich, ob sie in ihrer letzten Nacht wohl miteinander geschlafen hatten... War das wahrscheinlich? Andererseits wusste Hidan nicht, ob er das überhaupt wissen wollte..
 

„Neeeiiiin! Sasori-kun soll bleiben!! Tobi wird ihn ganz schrecklich vermissen!!“

Der unterbelichtete Vertreter der Uchiha-Familie war derjenige, der die Stille und die Umarmung zwischen Sasori und Deidara auflöste, indem er den Rothaarigen ansprang und jammerte.

Gezwungenermaßen löste der braunäugige Künstler sich von dem Blonden und klopfte Tobi halbherzig auf den Rücken, als dieser an seinem Hals hing. „Ich..komm euch mal besuchen, wenn ich kann“

„Versprochen? Tobi wär so froh!“ Der Schwarzhaarige strahlte ihn an.

Sasori nickte. Und blickte dann zu dem Rest seiner Freunde, die alle in höflicher Distanz standen.

Zetsu war nach Tobi der erste, der näher kam, und ihm sogleich etwas in die Hand drückte.

„Für dich.. das ist eine Daphne cneorum..“, sagte er beinahe tonlos. „Ein roter Seidelbast..“

Die Stimme des Grünhaarigen war ruhig, doch sein Blick so ungewohnt intensiv, dass Sasori stutzte.

Jedoch nahm er die kleine violettblütrige Topfpflanze entgegen – und Zetsu trat zurück.

In der Zwischenzeit waren auch die anderen näher gekommen. Kisame umarmte ihn kurz aber fest.

„Alter, ich werd dich vermissen..“, sagte er leise und starrte in den Schnee, nachdem er den Kleineren wieder losgelassen hatte. Kakuzu reichte dem Rothaarigen die Hand – ein fester Händedruck. „Du meldest dich regelmäßig, versprochen?“ Wieder nickte Sasori. Was sollte er auch sagen?

Von Hidan bekam er einen freundschaftlichen Hieb in die Schulter. „Mach uns keine Schande auf deiner neuen Scheiß-Kunstschule..“, frotzelte er und grinste sogar, während der andere sich die schmerzende Schulter rieb.

Itachi reichte ihm ein Buch. 'Die Kunst sich zu verkünsteln' stand in geschnörkelten Buchstaben auf dem rotbraunen Einband – neugierg und dankbar nahm Sasori auch dieses Geschenk entgegen. Geschenke hatte er nicht mal erwartet. Sie alle hatten seltsam emotionslos aufgenommen, dass er auf eine andere Schule versetzt wurde.. Er hatte nicht gedacht, dass es sie störte.. Aber vielleicht würde ihn außer Deidara ja doch jemand vermissen.. Sasori lächelte matt.

Dann erklangen zwei Geräusche beinahe zeitgleich:

das Knarzen der schweren Eingangstür als Jiraiya und Tsunade heraustraten – und das leise Brummen eines herannahenden Autos.

Traurig lächelnd schüttelten die beiden Erwachsenen ihrem sie verlassenden Schüler die Hand und klopften ihm aufmunternd auf die Schulter. Sie tauschten die üblichen Floskeln.. und dann kam die schwarze Limousine in Sicht und hielt nur wenige Meter von ihnen entfernt.

Zuerst stieg der Cheuffeur aus, eilte zu den Koffern und lud sie in den Kofferraum des Wagens, während eine der hinteren Türen aufging und Sasoris Vater ausstieg.

Ein schmaler, großer Mann, der jünger -oder eher puppenhafter- aussah, als er sein sollte. In einem teuren grauen Anzug und einem noblen Mantel. Das weinrote Haar sauber und ordentlich frisiert, die Miene überheblich und geschäftsmäßig.

Deidara stapfte davon – sonst würde er kotzen. Direkt auf Akasuna-sans teuren Lederschuhe.

Zu gerne hätte er jetzt geweint, einfach so. Aus Frust. Er hasste das alles.

Der Blonde warf nicht einen einzigen Blick zurück, als er wieder ins Innere des Gebäudes verschwand und sich in seinem Zimmer verkroch..
 

Geknickt stand die kleine Gruppe noch einen Moment im Schnee, den die fahle Morgensonne hier und da zum Glitzern brachte, und starrten dem Auto hinterher, das sich rasch entfernte.

Der erste der sich zum gehen wandte, war Itachi. Ohne ein Wort setzte er sich in Bewegung – und Kisame beschloss, ihm kurzerhand zu folgen..
 

„Können wir jetzt auch mal reingehen, verfickte Scheiße? Es ist arschkalt!“, motzte Hidan nur Sekunden danach und zupfte wie ein nerviges Kleinkind an Kakuzus Ärmel, der sich gnädig zeigte, den beiden Schulleitern noch zur Verabschiedung zunickte, und dann mit Hidan wieder in die warme Eingangshalle des Gebäudes schlenderte.

„Du könntest heute mal anfangen für die Prüfungen zu lernen“, stellte der Schwarzhaarige in den Raum.

„Hää?! Hast du sie noch alle? N Scheiß werd ich tun!“ Hidans Geblöke weckte sicherlich einige der anderen Schüler, aber daran war man hier ja schon fast gewöhnt...

„Ach? Dann willst du keine Belohnung?“

Hidan öffnete den Mund um etwas zu erwidern, aber es kam nichts.. Stattdessen schnappte er nach Luft wie ein Fisch auf dem Trockenen. „..Nein, will ich nicht, du Spack!“, presste er schließlich hervor – setzte sich aber beinahe unmittelbar nach Erreichen ihres Zimmers an den Schreibtisch, und holte sein Mathebuch hervor...
 

„Itachi! Warte..!“

Entschlossenen Schrittes eilte der Schwarzhaarige weiter. Natürlich – was hatte Kisame auch anderes erwartet? Dass er geduldig stehen bleiben und sich alles in aller Ruhe erklären lassen würde?

Vor allem.. selbst wenn; Kisame hatte nicht den Hauch einer Ahnung wie er sein Verhalten erklären könnte.

Das hieß..Doch natürlich könnte er es erklären, aber würde das die Sache besser machen, wenn er ihm gestand, dass er so rattig auf ihn war, dass er schon jeden Nacht von ihm träumte, und das eben seinen Verstand kurzgeschlossen hatte? Wohl eher nicht..

„Itachi!“ In einem Anflug grimmiger Entschlossenheit beschleunigte der Blauhaarige seine Schritte ihm knirschenden Schnee und griff nach dem schmalen Handgelenk des Uchiha. „Es tut mir leid! Ich..war gestern abend nicht ganz ich selbst!“

Mit einem hasserfüllten Funkeln in den Augen und dem energischen Versuch seine Hand zu befreien, wandte der Kleinere sich zu ihm um. „Oh, doch! Ich glaube, du warst gestern mehr du selbst, als jemals davor!“, giftete er – und schien sich gleich darauf selbst zur Ruhe zu zwingen, denn die Worte danach sprach er bereits viel hochmütiger und gelassener. „..Sonst wärst du schließlich nicht hier..in diesem Irrenhaus.“

Kisame hielt Itachis Handgelenk immernoch fest, und sein Blick ruhte fast ein wenig erstaunt auf dem schmalen Gesicht des Jüngeren, während ihr beider Atem als blass weißes Wölkchen in der Luft hing.

„Ja.. Ja, vielleicht hast du Recht. Vielleicht ist das mein wahres Gesicht. Und du? Du bist schließlich auch hier, weil..“

„Wirf mich gefälligst nicht mit euch Psychopathen in einen Topf!“, fiel der Schwarzhaarige ihm grob ins Wort. „Ich bin völlig zu Unrecht hier!“

Ein beinahe verächtliches Grinsen entblöste die Zähne des Sportcracks. „Ach?“ Einen Moment hing Stille in der klirrenden Winterluft. „...Dann war das mit dem Kerl der die Treppe runterfiel – was? Ein Unfall?“

Kurz schien es als wolle der Uchiha widersprechen, doch dann straffte er die Schultern und blickte dem Größeren fest in die Augen.

„Ja. Ja, genau das war es..“, sagte er mit leiser Stimme. „Ich bin nicht wie ihr....“
 

~~~~~~~~~~~~

Jaaa~ genau.. was auch immer..

hier hab ich einfach mal aufgehört, weil ich echt nicht weiterweiß xD alles was ich bisher für die Story und ihr ende geplant hatte, erscheint mir jetz einfach.. dumm. Und unlogisch. Ja, ich weiß – der Großteil der FF is unlogisch daher wär's passend.. aber mir is so dermaßen die Lust an AkawoSaga vergangen :/

vllt bring ich's noch irgendwie zuende....... mal sehen - _-

16 - Rainy Days never stay

Sou. Da wären wir also. Das wird wohl das letzte Kapitel von AkawoSaga sein... Obwohl ich eigentlich viel mehr geplant hatte, bin ich einfach aus dieser FF..'rausgewachsen' xD Wie scheiße sich das auch immer anhört~ Ist einfach nicht mehr mein Fandom.. Ich meine, klar.. böse Organisationen werden für mich immer ihren Reiz haben -also bleiben Akatsuki immer ein Teil meines kleinen verschrumpelten Herzchens – aber die Story kann ich so einfach nicht weiterverfolgen.

Trotzdem wollte ich dem ganzen wenigstens ein offizielles – wenn auch bei weitem unbefriedigendes und hinten wie vorne unlogisches- Ende bereiten. * seufz *

Was auch immer.... DANKE, dass ihr diesen Quark bis zum Ende verfolgt habt – und vllt sogar einen Kommi hinterlassen habt, ihr seid großartig * gequält grins *
 


 

AKATSUKI WO SAGASHITE

~Auf der Suche nach der Abenddämmerung~
 


 

Kapitel 16 Rainy days never stay
 

„Boys & Girls be ambitious. Boys & Girls keep it real...“ (LM.C)
 

Manchmal scheint die Zeit dahin zu kriechen. Scheint zäh zu werden. Der Sekundenzeiger der Uhr scheint ständig auf der selben Stelle zu verharren. Man selbst fühlt sich, als müsste man platzen. Wie lange denn noch?!, brüllt alles in einem. Ungeduld macht sich breit, weil nichts voran geht. Weil man einen bestimmten Zeitpunkt herbeisehnt, der noch sooo weit entfernt scheint und einfach nicht näherrückt.

Aber erst wenn man auch das Gegenteil davon erlebt hat, dann versteht man Albert Einstein's „Zeit ist relativ“.

Denn dann ist auf einmal alles viel zu schnell vorbei. Sekunden beschleunigen auf Lichtgeschwindigkeit, oder hat doch jemand die Zeit einfach gestohlen? Schließlich hat man gar nicht mitbekommen, wie sie vergangen ist!

Und dann gibt es noch das Phänomen, wenn man plötzlich stehen bleibt und bemerkt, wie viel Zeit eigentlich vergangen ist. Und was alles in dieser Zeit passiert ist.

Fast möchte man sich an den Kopf greifen und verwirrt fragen: „Ist das alles echt passiert? Ist das und das schon so lange her?“ Schier unmöglich, wieviel Übermaß in einem Wimpernschlag stecken kann – und wie wenig Leben in einer Ewigkeit passieren kann.
 

Eigentlich kam sowas immer nur in Büchern vor – nein eigentlich sogar nur in Filmen. Mit grandios komponierter Backgroundmusic und ein paar ziemlich weise klingen Floskeln des Hauptcharakters zum Abschied.

Aber das war nun mal der Unterschied zwischen dem echten Leben und einem Blockbuster: es gab keinen Soundtrack zum eigenen Leben, es gab kein Drehbuch mit coolen Sprüchen und tollen Regieanweisungen und ein Leben endete nicht einfach, wenn einer „Schnitt. Wir haben's im Kasten!“ rief, nachdem die Kamera in der letzten Einstellung langsam wegzoomte.

Ein Leben ging weiter, bis zum letzten Atemzug. Und um es mit den Worten eines herrausragenden Musikers zu sagen: „Man kann auch nicht zurückspulen, um das Ende nicht zu sehen.“

Und trotzdem kam es Itachi in diesem Moment wie ein hollywoodhafter Abschied vor. Natürlich, es war ein Abschied. Aber normalerweise kam einem soetwas doch immer weniger episch vor, als man es sich vorstellte. Nun.. diesmal nicht. Diesmal kam ihm die ganze Sache VERFICKT episch vor – er konnte förmlich die musikalische Untermalung hören! Ja, er hatte seine eigene Hintergrundmusik!

...Vielleicht war es auch einfach nur die Musik die aus der Turnhalle leise zu ihm nach draußen drang; und der Alkohol in seiner Blutbahn, der ihn das Ganze als ein so historisches Großereignis sehen ließ.

Genau über ihm hatte sich der erste Stern gezeigt – auch wenn im Westen der Himmel noch orange zu glühen schien. Die perfekte Abenddämmerung...

„Was machst du hier draußen?“ Obwohl man es seiner Größe und seinem sonst so ungehobelten Auftreten nicht zutrauen würde – Kisame hatte es mal wieder geschafft sich völlig lautlos anzuschleichen. Vielleicht auch nur aus dem einen Grund, weil er so gerne sah, wie Itachi dann jedesmal leicht zusammenschrak und ihm dann zusammen mit einem flüchtigen Schauer eine Gänsehaut über den Rücken lief..

Grinsend kam der Blauhaarige neben dem Kleineren zum stehen, ein Bowleglas aus Plastik in der Hand.

„Dasselbe könnte ich dich fragen..“ Der Uchiha schmunzelte, denn schließlich wusste er genau, was Kisame darauf erwidern würde. Was soll ich denn da drin, wenn du nicht da bist?

„Was soll ich denn da drin, wenn du nicht da bist?“, erwiderte Kisame und zog kurz einen Schmollmund, ehe er an seinem (eigentlich alkoholfreien, aber Hidan hatte natürlich wieder seine Finger im Spiel) Drink nippte.

Itachi schüttelte den Kopf. Erstaunt, überwältigt, ungläubig, zynisch – wie immer wenn er bemerkte, WIE GUT er den Blauhaarigen mittlerweile kannte und lesen konnte...
 

Und auch das er überhaupt aufgetaucht war, passte grandios in das verklärte Bild des Abens,das dem Uchiha immer noch vor Augen stand. Das alles wirkte wie die Schlussszene aus einem Film.

Der herreinbrechende Sommerabend, er -als die Hauptperson- stand in dieser aufkommenden Dunkelheit auf dem Schulgelände, im Hintergrund die hell erleuchtete Sporthalle – die Abschlussfeier.

KONOHA war für sie ab morgen Geschichte – das Gefängnis wurde mit stolz geschwellter Brust verlassen.

Und vor ihnen lag eine perfekt geplante Zukunft, die so strahlend und großartig war, dass man es noch kaum begreifen konnte. Man würde einfach einen Schritt nach dem anderen machen und sehen, was alles auf einen zukam. Oder eher: man würde sehen, wie alles was man tat, genau das erzielte, was geplant gewesen war. Allein bei dem Gedanken spürte der Schwarzhaarige wieder das angenehme Kribbeln auf der Haut, dass ihn jedesmal befiel, wenn er an die Pläne der Zukunft dachte... Seit er vor eineinhalb Jahren davon gehört hatte. Seit Pain und Konan in ihr aller Leben getreten waren.
 

„Oooi! Nehmt euch ein Zimmer! Hier draußen will euch keiner vögeln sehen!“ Hidans gehässiges Lachen eilte seiner physischen Präsenz voraus, aber natürlich dauerte es nicht lange, bis der Albino in Persona -und natürlich gefolgt von Kakuzu- in das Blickfeld der beiden getrottet kam.

Nach gut 18 Monaten engstem Zusammenleben und -arbeiten, war selbst Kisame (der ja eigentlich ein sehr aggressiv Verhalten an den Tag legen KONNTE) zu einem unerschütterlichen Stoiker gegenüber Hidans Dreistheit geworden. So dumme Kommentare musste man nicht beachten – vor allem, da er und Itachi sich nicht mal berührt hatten...

Das mussten sie wirklich nicht hier draußen tun... Schließlich hatten sie genug Sex. Ja, es war manchmal schon erstaunlich wie...unersättlich..der Uchiha sein konnte, wenn er erstmal in Fahrt kam.. Aber deswegen waren sie schließlich noch lange nicht so notgeil, dass sie es immer und überall treiben mussten.

Kisame starrte einen Moment in seinen beinahe leeren Becher und im Stillen sprach er einen Toast auf Pain aus. Scheiße, wie viel er diesem gepiercten Kerl zu verdanken hatte...!! Wäre der Orangehaarige damals nicht gewesen, hätte er sich wohl nie wieder mit Itachi vertragen, geschweige denn, dass sie jetzt..naja, sowas wie eine Beziehung führen würden. Pain war großartig...

„Wie oft denn noch? Schließ nicht immer von dir auf andere...“, murmelte Kakuzu und verpasste Hidan einen Klaps auf den Hinterkopf, während er an ihm vorbeiging und sich neben Kisame stellte, den Blick scheinbar auf die letzten vergehenden Sonnenstrahlen fixiert.

Hidan sah einen Moment aus als wäre er beileidigt, doch im nächsten hing er schon am Hals des Vernarbten und begann in schönsten Tönen zu jammern – natürlich nicht, ohne sarkastisch zu grinsen.

„Ooiii, Kuzu-chaan~ Was kann ich denn dafür, wenn ich immer nur an das eine denke, wenn du da bist~“

„Ach, halt's Maul, du Klette..“

Natürlich war klar, dass die einzige Methode Hidan zum Schweigen zu bringen, darin bestand ihm die Zunge möglichst weit in den Hals zu stecken – das hatten die Jungs in den letzten eineinhalb Jahren zu genüge erfahren. Aber solange Kakuzu diese Aufgabe übernahm (und er übernahm sie gerne) war ja alles in Ordnung. So musste es einfach sein – Hidan wollte nerven und um Aufmerksamkeit betteln, und der Vernarbte wollte genervt werden und um Aufmerksamkeit angebettelt werden. Und keiner wollte sich wirklich ausmalen, wie unglaublich schmerzhaft der Sex zwischen den beiden sein musste – auch wenn dieser eigentlich als Belohnung für gutes Verhalten eingeführt worden war. Aber bei den Neigungen des Albinos sah er es wohl als Belohnung gebissen, gefesselt und ohne Rücksicht auf Verluste genommen zu werden...

Itachi schauderte es zum zweiten Mal an diesem Abend bei der Vorstellung - und nur Deidaras aufgeregte Stimme befreite ihn von den gruseligen, fast verstörenden Bildern vor seinem inneren Auge.

„...ja, morgen um 14:30Uhr beim Flughafen, un.. Ich freu mich...“ - Ein mädchenhaftes Giggeln- „Ich dich auch, ciao, un.“

Alle Blicke waren – mehr oder minder interessiert- auf den Blonden gerichtet, dessen Gestalt sich soeben aus den Schatten zwischen den Gebäuden schälte und auf sie zu trappte, das Handy -gerade eben noch an seinem Ohr, verschwand in der Hosentasche.

„Ich glaube nicht, dass Sasori vergessen wird uns morgen vom Flughafen abzuholen. Schließlich hast du es ihm in den letzten Wochen so um die... fünftausendneunhundertsiebenundzwanzig Mal gesagt~“, feixte Kisame, erhielt dafür aber nur ein eingeschnapptes „Hmpf“ vom langhaarigen Künstler, während sich dieser neben Itachi gesellte. „Was kann ich dafür, wenn mir eben alles noch so unwirklich vorkommt, un?“

Schließlich sollten Itachi, er und Hidan, ebenso wie Tobi erst im nächsten Jahr ihren Abschluss machen und Konoha verlassen können. Einzig und allein Pain Talent und Genie war es zu verdanken, dass sie alle durch stramme Organisation und gewagte Tricks ihre Noten so dermaßen in den Einserbereich katapultieren konnten um eine Klasse zu überspringen und mit Kisame, Kakuzu und Zetsu ins dritte und letzte Jahr gelassen zu werden. Das war nun ein Jahr her.. Sie hatten ihre Prüfungen mit Bravour bestanden (bei den Deppen unter ihnen hatten wieder Konan und Pein ihre Finger im Spiel) und nun war tatsächlich der Abend ihres Abschlussballes. Ab morgen würden sie frei sein... und einer glorreichen Zukunft entgegensehen.

Aber vorallem würden sie Sasori wieder sehen... Sasori... u-und natürlich Konan-chan und Pein.. schließlich hatten diese bereits im letzten Jahr die Besserungsanstalt verlassen. Aber in Kontakt waren sie trotzdem gestanden. Natürlich. Für den Plan...

Einer geht noch, einer geht in Tobi noch rein..!

„Scht, beherrsch dich..“

Für keinen war es eine Überraschung, das Itachis Cousin mittlerweile so betrunken auf sie zugetorkelt kam, das Zetsu ihn stützen musste. Der Baka hatte schon gleich zu Beginn der Feier literweise in sich reingeschüttet. Wahrscheinlich als eine Art 'Heute noch Spaß haben, ab morgen beginnt für lange Zeit der Ernst des Lebens'-Aktion. Denn so behämmert der kurzhaarige Uchiha auch gewirkt hatte, in den vergangen Monaten hatten die anderen immer mehr begriffen, dass hinter dieser Idiotie noch etwas anderes steckte – und Tobi war Pein ebenbürdig. Dass hatte der Orangehaarige damals selbst einmal gesagt...

Es hatte sich so viel verändert. So viel... Und so vieles würde noch kommen. Das Beste. Das Großartigste stand ihnen noch bevor, oh ja...
 

Die Welt, die für den heutigen Tag entgültig das Licht verlor und in samtene Dunkelheit getaucht wurde, während die sieben Teenager dastanden und mit glühenden Blicken dem Horizont entgegen blickten, diese Welt würde in Zukunft ihnen gehören. Die Menscheit würde ihnen zu Füßen liegen.

Pein würde zu einem Gott erhoben werden, und sie alle an seiner Seite.

Als Götter einer neuen Welt...
 

* Akatsuki wo Sagashite ENDE *

________________________________________________________________
 

Nein, mehr bekommt ihr nicht. Das ist all die Unlogik die ich euch überlasse, keine Erklärungen – warum auch? Wenn euch die Sache überhaupt noch interessiert, denkt euch euren eigenen Teil xD

Das einzige wofür ich mich entschuldige, ist das zu wenig Sex darin vorkam xDDD Eigentlich sollte das Ganze ja auch die Pairs fokussiert sein, aber naja... D:

Oh Fortuna xD Vielleicht liest man sich mal wieder – würde mich freuen.



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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sumomo_hioru
2011-04-03T10:04:18+00:00 03.04.2011 12:04
Ok... Diese Gesangseinlage von hidan hat mir jetzt echt den Rest gegeben xDDD
Von:  sumomo_hioru
2011-04-02T20:17:37+00:00 02.04.2011 22:17
Oh man! Sry, dass ich das jetzt MAL WIEDER bringen muss, aber ich versteh deine Diss-Atacken gegen sasu einfach nich.... Was nicht heizt, dass ich sie nich lustig finde, ok? xDDD
Von:  sumomo_hioru
2011-04-02T20:02:13+00:00 02.04.2011 22:02
Ok, du kannst sasu deffinitiev nicht leiden -,-
Was hat er dir getan? Er ist doch auch nur eines, durch den tod seiner von seinem bruder getöteten Familie, traumatisiertes Kind! :-(
Von:  sumomo_hioru
2011-04-02T19:45:44+00:00 02.04.2011 21:45
Boah! Ich dachte wenigstens hier im mexx könnte ich ein wenig entspannen, aber der Kafka hat mir jetzt echt den Rest gegeben! Hast du den proceß jemals gelesen? *shiver* ein Albtraum sag ich dir!
Aber die ff ist gut^^ was hast du nur gegen sasu? !O.0
Von:  klene-Nachtelfe
2010-11-14T08:01:27+00:00 14.11.2010 09:01
Also ich fand das Ende im groben nicht schlecht!
Und dafür das du dich mit der story nicht mehr identifizieren kannst sogar sehr gut!
LG -^.^-
Von:  Nanako-chan
2010-11-12T16:10:32+00:00 12.11.2010 17:10
Ich bin dankbar dass du es wenigstens zu ende gebracht hast ^^
Dein Schreibstil ist auf jeden Fall wunderbar! (da will man echt mehr lesen XD)
Haahhh- das Ende macht mich hibbelig XD
(denken wir uns das Ende X3)

bis wann~
Von:  Tamuh
2010-11-11T17:41:50+00:00 11.11.2010 18:41
Schade drum, aber ich bin auch dankbar das du noch ein Ende geschrieben hast <3
und ich bin froh das du noch erwähnt hast wie nahe sich die paare kamen xD *erleichtert*
war ne super FF mit super ausgeschriebenen charas und charaeigenschaften x3 es war so toll die zu lesen T,T ya~

bis iwan~
Von:  magellan
2010-11-10T18:55:22+00:00 10.11.2010 19:55
Das Ende war...ehm.. ja.. nicht übel o,o

Also... danke für die schöne FF :D
Es hat sehr Spaß gemacht die FF zu lesen..
Also.. ehm.. danke o,o

Bis zur nächsten FF |D
Von:  EustassCaptainKid
2010-10-06T19:32:57+00:00 06.10.2010 21:32
ich hab mir deine ff komplett durchgelesen und ich muss sagen ich bin im gesamten echt begeistert von deinem Schreibstil und deinen Ideen
Warum schreibst du nicht weiter????
Ideentief oder einfach keinen Bock mehr?
Wäre mehr als schade darum
Von:  magellan
2010-08-16T11:26:06+00:00 16.08.2010 13:26
Endlich bin ich dazu gekommen es zu lesen T_T"
Du musst wissen.. es ist meine Lieblings-Fanfiction :/D"

>//<"
Ich liebe die Geschichte zwischen Itachi und Kisame..
Es ist.. wunderbar..
Du bringst es einfach alles auf eine wunderbare Weise.. lustig und doch teils ernst rüber..
Sowas kann nicht jeder..
Auch die Geschichte zwischen Hidan und Kakuzu gefällt mir immer mehr x/D
Ich find's so süß.. wenn Hidan wie ein Kleinkind zu Kakuzu ist..
Diese anhängliche Art.. trotzdem die Distanz..
In jeder anderen FF wären schon alle "Paare" zusammen..
Hier nicht..
Hier gibt es eine schöne, gut aufgebaute, lustige Story.. Die sich wirklich gut lesen lässt..
Jedesmal verschlinge ich die Worte nur..
Und auch jetzt hoffe ich auf eine schnelle Fortsetzung..

Ich liebe diese Fanfiction einfach..
..Und ...ich weiß nicht.. es ist klasse :D


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