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Mosaik

von

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Erstens, zweitens, drittens

Hey Ho :)!

Ich habe mich in den letzten Tagen echt reingehängt, damit ich Euch nach all der Zeit und all den verworfenen Anfängen mal wieder mit einem neuen Kapitel beglücken kann^^.

Es war ein Kampf, das will ich Euch nicht verhehlen, und leider muss ich mich ab jetzt auch wieder der Uni widmen, weshalb es bis zum nächsten Kapitel leider, leider wieder dauern kann. Ich hoffe, Ihr nehmt mir das nicht allzu übel, das mache ich schon...><...!

Kapitelwidmung: Once again für meine Mi, die mich ununterbrochen inspiriert und angefeuert hat und ohne die ich das Schreiben vermutlich aus Frust ganz und gar an den Nagel hängen würde.

Ich hoffe, es gefällt Euch :)!

Liebste Grüße,

Lung

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Am Anfang waren die Geräusche. Und die Worte.

Sie drangen in Davids Träume ein und konfrontierten sein behaglich schlafendes Gehirn mit der geradezu unrealistisch realen Realität. Davids Ich winselte flehentlich und schob den Lärm beiseite, versuchte zurück in den warmen, weichen Traum zu gleiten, der grad noch seine ganze Welt gewesen war. Keine Chance. Der Krach wiederholte sich und der Traum versank allmählich im Vergessen. Es war zu spät: Davids Verstand knipste das Licht an, sein Gehör rollte die Tomaten zur Seite, seine Augen vertrieben die Fische, die ihnen die Sicht versperrten. Er erwachte.

Als erstes bemerkte er, dass es bereits hell im Zimmer war. Dann nahm er zur Kenntnis, dass er nichts an hatte. Einen Moment später registrierte er, dass er nicht der einzige nackte Kerl in seinem Bett war. Da lag noch einer. Direkt neben ihm. Und der rieb sich die Augen und gab eine Art brummendes Wimmern von sich.
 

Es klopfte erneut.

„David?“, rief es piepsig hinter der Zimmertür und der Angesprochene fuhr zusammen, „Schlaft ihr immer noch?“, die Türklinke bewegte sich anklagend, „Wieso hast du abgeschlossen?!“

David blinzelte. Dann aktivierte sich jener kleine Schalter im Gehirn, den jeder Mensch besitzt und der für diese Art von brenzligen Situationen bestimmt ist, die nackte Körper und kleine Geschwister implizieren. Von einer Sekunde zur anderen saß David aufrecht im Bett.

Seine Beine reagierten zuerst: Sie stemmten sich gegen den unbekleidete Mann neben sich – Sascha, wie David auf den zweiten Blick feststellte – und gaben ihm einen heftigen Tritt, der ihn vom Bett beförderte. Dings japste vor Überraschung und Schmerz auf und landete bäuchlings auf der nach wie vor unbenutzten Matratze weiter unten.

„Was zum–,“ keuchte er erschrocken, stemmte sich mühsam auf die Unterarme und fixierte David mit einem Ausdruck schläfriger Fassungslosigkeit.
 

„Pschhhht!“, machte David panisch und hämmerte sich den Zeigefinger auf die Lippen, während er versuchte, sich der klammernden Bettdecke zu entledigen und sich gleichzeitig nicht davon ablenken zu lassen, wie entzückend Saschas Haare zu Berge standen oder wie verführerisch sein Rückgrat–

Grundgütiger Gott!

„DAVID! Aufwachen!“, kreischte es von draußen.

„Ja, doch!“, bellte er zurück und war mit einem Satz auf den Beinen, „Ich komme gleich!“

Verflucht, wo war nur seine Jeans? Und die Boxershorts?!

„Weg da...!“, blaffte er Mr. Schreck-Lass-Nach an, der die Gefahr offenbar endlich begriffen hatte und sich gerade hektisch in die zweite Bettdecke einwickelte, um seine Blöße zu bedecken, falls die Tür unter Marisas Entrüstung freiwillig aus den Angeln springen sollte.
 

David erspähte seine zerknitterten Klamotten, nachdem Sascha, der anscheinend ahnte, dass er David in diesem Zustand besser nicht widersprach, eilig zur Seite gerückt war. Er zerrte sie hervor und schlüpfte nacheinander in Shorts und Jeans hinein, so schnell, dass er beinahe rückwärts zu Boden gestürzt wäre. Es klopfte schon wieder.

„Daaaviiid...,“ jammerte es von der Tür her.

„Ich komme!“, erwiderte David laut, während er sich fieberhaft die Jeans zuknöpfte und die zahlreichen zerknüllten Taschentücher am Boden, deren Anblick ihm absolut unpassendes Feuer durch die Venen pumpte, mit hüpfendem Herzen unters Bett kickte.

Einfach nicht hinsehen. Ganz cool bleiben. Nicht an letzte Nacht denken. Durchatmen.
 

Er holte einmal tief Luft, verzichtete darauf, sich prüfend nach Dings umzudrehen, stolperte stattdessen jedoch prompt über seinen Kleiderhaufen, der noch immer in der Mitte des Raumes lag und in Davids Verdrängungstaktik nahezu unsichtbar war.

Wie gut, dass Davids Zimmertür nach innen aufging. Sonst hätte er seiner kleinen Schwester vermutlich vor unterdrücktem Zorn die Nase gebrochen. Ihr Gesichtsausdruck erinnerte ihn an die letzte Woche: sieben Tage Regenwetter.

„Warum hat das so lange gedauert?“, meckerte sie sofort und drängte sich an ihrem Bruder vorbei ins Innere des Zimmers, „Ich warte schon seit Stunden!“

„Pfta...!“, machte David, gleichermaßen einsilbig vor Empörung und Entsetzen, und folgte ihr hastig, „Marisa! Was, zum Teufel, willst du hier?!“

Seine Schwester wirbelte erbost zu ihm herum.

„Ich komme euch natürlich wecken! Ich wollte schon heute Morgen reinkommen, aber Mama hat es mir verboten. Und jetzt ist es schon Mittag!“, sie schnaufte, offenbar vor Entrüstung, „Ich war schon in der Schule. Und Sascha hat versprochen, uns heute Pfannkuchen zum Mittagessen zu machen.“
 

Die kleine Nervensäge wies mit dramatischer Geste in Richtung besagtem Verbrecher, der die Augenbrauen hoch und sich die Bettdecke bis zum Kinn gezogen hatte.

David schwirrte der Kopf. Schon Mittag? Das konnte doch nicht stimmen! Sollte das heißen, sie hatten den ganzen Vormittag verschlafen, weil sie gestern Nacht so lange–

Rasch unterbrach sein Kopf sich selbst: PFANNKUCHEN? Wieso Pfannkuchen?!

„Pfannkuchen?“, wiederholte David dumpf.

„Ja!“, erwiderte Marisa vergrämt, stemmte die Hände in die Hüften und funkelte Dings an, dessen Gesichtsausdruck zwischen Belustigung, Schreck und schlechtem Gewissen pendelte, „Er hat es versprochen!“

David stöhnte und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ist das wahr?“, brummte er an Sascha gewandt.

Der lächelte unterwürfig.

„Ähm, ja... Kann schon sein, dass ich gestern, im...Eifer des Gefechts..., sowas gesagt hab...,“ er schluckte, „Sorry...,“

David verdrehte die Augen.
 

„Schön,“ murrte er dann, „Meinetwegen. Marisa – sei so nett und lass uns allein, damit wir uns...anziehen können. Wir kommen dann gleich runter.“

Marisa faltete ihr Gesicht so konzentriert zusammen, dass es mehr lächerlich als wütend wirkte. Ihr Mund war so schmal wie die Schneide eines Tranchiermessers.

„Versprochen?“, mäkelte sie.

„Jaah, versprochen...,“ erwiderte David entnervt und wedelte mit den Händen, während Dings emsig aus seinem Deckenzelt heraus nickte und unentwegt lächelte.

Misstrauisch blickte Marisa sie abwechselnd an. Dann machte sie ein zischendes Geräusch, drehte sich auf dem Absatz um und stolzierte aus dem Zimmer. David beeilte sich, hinter ihr die Tür zu zuschlagen.

„Kinder...,“ grummelte er gedämpft und drehte sich ins Zimmerinnere um.

Seine Augen fanden augenblicklich Saschas Gesicht und sein Herz machte einen kleinen Hüpfer. Der Arsch erwiderte seinen Blick.
 

„Guten Morgen,“ sagte Sascha leise und seine Mundwinkel zuckten leicht.

„Morgen...,“ erwiderte David ungnädig.

Es entstand ein sonderbares, leicht verlegenes Schweigen. Prompt stiegen Erinnerungen in David auf, Erinnerungen an heiße Küsse, forschende Hände und schweres Atmen. Er spürte, wie das Blut sowohl in seinen Kopf, als auch in seinen Schritt schoss und wandte sich ab.

„Wir sollten uns beeilen,“ knurrte er und schritt energisch zu seinem Rucksack hinüber, ohne Sascha oder seinen Kleiderhaufen eines weiteren Blickes zu würdigen, „Sonst steht die kleine Pest in fünf Minuten wieder hier auf der Matte.“

„Okay.“

Die Antwort kam prompt und schlicht und mit der üblichen Portion augenzwinkernder Heiterkeit, die für Mr. Lasst-Uns-Froh-Und-Munter-Sein so bezeichnend war und die einem in geballter Ladung – und besonders David – schrecklich auf die Nerven gehen konnte.
 

Und doch... Irgendetwas war anders als sonst. David spürte es, obwohl er nicht wusste, woran es lag. Vielleicht war es nur eine klitzekleine Vibration in der Tonlage oder so. Aber er hatte das deutliche Gefühl, dass dieses unverbindliche Okay in Wirklichkeit viel weniger fröhlich war, als es klang. Und vermutlich auch klingen sollte.

Er hielt beim Durchwühlen seines Rucksacks nach frischen Socken inne und sah vorsichtig auf, um Dings anzuschauen. Der stand inzwischen aufrecht, trug bereits eine frische Boxershorts (David war sich sicher, dass sie frisch war – an das Muster der vorigen konnte er sich beunruhigenderweise noch ganz genau erinnern) und war soeben damit beschäftigt, in seine Jeans zu schlüpfen. Dabei klapperte die Schnalle seines Gürtels leise und erinnerungsträchtig vor sich hin und bei jedem Handgriff bewegten sich die Muskeln seiner Oberarme verlockend unter der glatten, nackten Haut und–

Nein, nein, nein! Lass das gefälligst! Schau ihm ins Gesicht, ins GESICHT!

David schluckte und zwang seine Augen und Gedanken nachdrücklich an Saschas körperlichen Vorzügen vorbei, hin zu seiner Miene.
 

Mehrere Strähnen seines braunen Haarschopfes fielen ihm weich und überaus bezaubernd in die Stirn. Seine vollen Lippen schimmerten betörend und die dichten Wimpern umrahmten die dunklen, wunderschönen Augen wie–

Verdammt noch mal, DAVID! Bist du verrückt geworden?!

Wutentbrannt wandte David den Blick ab und biss sich fest und schmerzhaft auf die Zunge.

Nein, mit Mr. Zu-Sexy war alles in bester Ordnung. Er, David, war derjenige, der augenscheinlich vergangene Nacht komplett den Verstand verloren hatte und nun nur noch mit dem Unterleib denken konnte.

Mein Gott, wie konnte das passieren?!

Zwei Jahre lang hatte seine sexuelle Lust passiv und praktisch nonexistent irgendwo hinter Schloss und Riegel verbracht, ohne sich auch nur im Geringsten zu regen. Sven hatte sie damals deaktiviert und David hatte damit wunderbar leben können. Und nun...hatte Sascha sie gestern Abend offenbar reaktiviert und da war sie nun – gefährlich und unstillbar wie nie.

Er würde Sascha umbringen müssen, diesen Mistkerl.
 

„Bist du fertig?“, fragte der Mistkerl in diesem Moment und David erwachte jäh aus seinen zutiefst niederschmetternden und unkeuschen Gedanken.

„Ähm...,“ erwiderte er zugleich zerstreut, alarmiert und verlegen und schaute den mittlerweile vollständig angezogenen Dings nur einen sehr flüchtigen Moment lang an, bevor er schleunigst und verbissen wieder in seinen durchgekramten Rucksack starrte, „Nein... Ich...wollte noch kurz...duschen gehen... Geh ruhig schon mal vor.“

„Okay,“ meinte Sascha kurz angebunden, „Dann...bis gleich.“

Und ohne ein weiteres Wort oder einen weiteren Blick ging er an David vorbei und verließ das Zimmer. Mit offenem Mund starrte David ihm nach und hörte, wie er schnellen Schrittes die Holztreppe hinunter lief, als würde er vor ihm flüchten.
 

Okay. Mal ganz abgesehen davon, dass Saschas Hintern in dieser Jeans wirklich zum Anbeißen aussah – räusper! –, war er sich jetzt doch absolut sicher: Irgendetwas stimmte nicht, ganz gewaltig nicht. Etwas war anders.

David hatte Sascha gerade die ideale Vorlage gegeben! Eine Vorlage, die Mr. Berechenbar normalerweise sofort ergriffen hätte, die er sich niemals durch die Lappen hätte gehen lassen. Aber was hatte er getan? Nichts! Absolut nichts.

Wie war das möglich? Wie war es nur möglich, dass er ihm nicht angeboten hatte, ihn unter die Dusche zu begleiten?

David schluckte. Tief irritiert griff er sich wahllos eine handvoll frischer Klamotten, stapfte nachdenklich ins Badezimmer und knipste das Licht an.

Vielleicht war Dings ja einfach nur höflich...? Vielleicht dachte er, nach dieser Nacht bräuchte David erst mal ein Weilchen Pause und Privatsphäre? Oder vielleicht hielt er es in Davids Elternhaus dann doch für etwas...gewagt, gemeinsam im Bad zu verschwinden?

Mit gerunzelter Stirn starrte David den Schlüssel an, der im Schloss der Tür steckte und seinen Blick unschuldig und stumm erwiderte.
 

Wenn er im Zentrum duschte, schloss er die Badezimmertür immer ab. Man konnte schließlich nie wissen, ob nicht irgendein Mitarbeiter plötzlich ein dringendes Bedürfnis verspürte und sich gezwungen sah, das verräterische Wasserrauschen zu ignorieren. Für Sascha galt dies im Besonderen, da es ihm bewiesenermaßen sowohl an Takt- als auch an Schamgefühl fehlte und er außerdem schon immer ein Faible fürs gemeinsame Duschen hatte.

Und eben hier lag der Hund begraben: Sascha hielt beim Duschen nichts von Höflichkeit oder Privatsphäre. Er würde sich niemals eine Duschbemerkung verkneifen können, vollkommen gleichgültig, in welchem Haus sie sich befanden.

Also gab es nur eine Erklärung: Sascha hatte ein Problem, das ihn offenbar ehrlich belastete. Und David hatte absolut keine Ahnung, was es war und woher es plötzlich kam.

Betroffen schloss er die Tür – ohne den Schlüssel umzudrehen! –, zog sich aus und stieg unter die Dusche, wo er sich das angenehm heiße Wasser aufs Gesicht prasseln ließ.

Himmel! Nun, wo er darüber nachdachte, fiel ihm auf, dass es noch viel mehr verdächtige und überdeutliche Anzeichen gegeben hatte, die ihm eigentlich unleugbar hätten signalisieren müssen, dass irgendwas nicht richtig war, dass Dings etwas bekümmerte:
 

Erstens hatte er ihn nicht unmittelbar nach dem Aufstehen zu einem Guten-Morgen-Kuss genötigt, eine Tätigkeit, mit der Sascha sonst und gegen alle Widerstände den größten Teil des Vormittags zubringen konnte.

Zweitens hatte er keine einzige zweideutige und oberpeinliche Bemerkungen über die letzte Nacht oder Davids unkontrolliertes Verhalten gemacht, was sonst zu seinen Lieblingsbeschäftigungen zählte und womit er David regelmäßig auf die Palme brachte.

Und drittens – und jetzt wurde es wirklich ernst – hatte er ihn heute noch kein einziges Mal angestrahlt, was sonst die erste, mittlere und letzte Tat seines Tages war, sodass es manchmal beinahe so wirkte, als wäre dieses Strahlen mit seinem Gesicht verwachsen. Schlimmer noch, er hatte ihn noch nicht einmal richtig angelächelt. Jedenfalls nicht auf diese herrlich liebevolle, zärtliche Weise, auf die er ihn sonst anzulächeln pflegte und nach der David insgeheim verrückt war.
 

Grundgütiger, so viele Signale... Wie hatte David das nicht sofort bemerken können? Hatte ihm etwa seine neugewonnene Libido den Blick verschleiert? Pff, vermutlich...

Doch was, zum Teufel, war passiert? Was hatte sich seit gestern Nacht zwischen ihnen so verändert, dass Sascha nun so geknickt war, dass er sogar sein Atomstrahlen eingebüßt hatte?

David hielt beim Einschäumen seiner Locken inne und betrachtete verwirrt die zahlreichen Wassertropfen, die inzwischen an den gläsernen Innenseite der Duschkabine hinab rannen.

Mhm, vorhin konnte es nicht geschehen sein, schließlich hatten sie, seit Marisa sie so grob aus dem Bett geworfen hatte, kaum miteinander gesprochen. Es war absolut nichts vorgefallen, was diese dramatischen Charakterveränderungen gerechtfertigt hätte. Also musste es davor gewesen sein....
 

Aber davor hatten sie geschlafen. Und davor hatten sie eine atemberaubende Nacht zusammen verbracht, in der Mr. Leidenschaft-Pur nicht den geringsten Zweifel an seiner Glückseligkeit gelassen hatte. Also...musste die Erklärung dazwischen zu finden sein...

Die Erkenntnis traf David so plötzlich und erschreckend, dass er unwillkürlich ein bisschen taumelte und sich am festgeschraubten Duschkopf festhalten musste.

Wie hatte er das nur vergessen können?!

Gestern Nacht...da hatte Sascha ihm doch etwas sagen wollen! Etwas so ungeheuer Großes und Wichtiges, dass er es auch nach mehreren Anläufen nicht über die Lippen gebracht hatte und David, noch völlig benommen von all den Orgasmen, hatte es nicht begriffen und dann...hatte Dings behauptet, er wäre müde, und hatte ihm den Rücken zugedreht.

Das musste es sein!

Dies war der Moment gewesen, an dem die Stimmung urplötzlich gekippt war. Der Augenblick, in dem sich durch Davids Beschränktheit und Saschas Unfähigkeit, mit der Sprache rauszurücken, etwas verändert und Sascha unglücklich gemacht hatte.

Wenn David nur wüsste, was es damit auf sich hatte...
 

Während er sich den weißen, weichen Schaum aus den Haaren spülte, zermaterte er sich das Hirn darüber, was Sascha ihm hatte sagen wollen. Aber er...kam einfach nicht darauf.

Umso länger er darüber nachdachte, desto mehr bekam er zwar das Gefühl, dass die Antwort eigentlich ganz und gar unübersehbar auf der Hand lag, doch es war, als hätte er in dieser Hinsicht ein Brett vor dem Kopf, welches klare Gedanken verhinderte. Und irgendwie hatte er das unmissverständliche Gefühl, dass das mal wieder mit Sven zu tun hatte.

Deprimiert und verärgert über sich selbst stieg David schließlich aus der Dusche, wickelte sich in ein frisches Handtuch und betrachtete sein Gesicht im beschlagenen Spiegel.

Mein Gott, wie Leid er es war... Wie konnte er nur zulassen, dass sein verfluchter Ex-Freund ihm systematisch das Leben versaute, seine Psyche bis zur Unkenntlichkeit verkorkste und ihm damit ein Problem nach dem anderen bescherte?

Nach all den Problemen, die er bereits entdeckt und einigermaßen bewältigt hatte, waren es nun schon wieder drei an der Zahl, die ihn vor schier unlösbare Schwierigkeiten stellten:
 

Erstens hatte er sich über Nacht in ein gruseliges Sexmonster verwandelt, das sich nur noch für nackte Tatsachen interessierte und die überdeutlichen Probleme anderer Menschen mutwillig übersah.

Zweitens hatte er Sascha offenbar unabsichtlich, aber nachhaltig vor den Kopf gestoßen und traurig gemacht, sodass er der ihn nun nicht mehr anlächeln oder necken mochte, und zwar weil er

drittens eine unausgesprochene Nachricht von ihm einfach nicht begriffen hatte, obwohl er gleichzeitig das Gefühl nicht los wurde, dass sie eigentlich und verdammt noch mal absolut offensichtlich war.

Es war zum Verzweifeln!
 

Davids Temperament begann sich entschiedener zu regen. Es schnaubte zornig und schlug grimmig vor, wie üblich vorzugehen und Sascha an allem die Schuld zu geben.

Aber David schüttelte den Kopf.

Er hatte endgültig genug davon, immer nach diesem Schema zu handeln und Dings für Probleme verantwortlich zu machen, die in Wirklichkeit nur etwas mit ihm selbst und den unangenehmen Erlebnissen seiner Vergangenheit zu tun hatten. So konnte es nicht weiter gehen. Es musste etwas passieren, wenn er nicht auch noch den Rest seiner Tage an Sven und dessen Scheußlichkeiten knabbern wollte. Aber was tun? Wie durchbrach man einen solch festgefahrenen Kreislauf?

David strich sich ein paar triefende Locken aus der Stirn und starrte in die Augen seines nachdenklichen Spiegelbildes. Dann kam ihm die Idee: Wie wäre es, wenn er genau das Gegenteil von dem tat, was er unter normalen Umständen tun würde?
 

Das würde bedeuten, dass er erstens, seinen erwachten Sexualtrieb nicht wie gehabt unterdrücken und leugnen, sondern ausleben würde. In Zukunft würde er sich nicht von Sascha zurückziehen, weil ihn seine natürlichen Bedürfnisse mit Scham erfüllten. Stattdessen würde er ab jetzt zu seinen Gelüsten stehen und sich auf Mr. Sex-Auf-Zwei-Beinen stürzen, wann immer ihm der Sinn danach stand.

Zweitens würde er sich nicht mit der einfachen Erklärung zufrieden geben, dass Dings schlicht und ergreifend keinen Grund für seine Empfindungen hatte, da er ja kaum von David verlangen könnte, seine kryptischen Andeutungen von gestern Nacht zu entschlüsseln, und von ihm erwarten, dass er sich zusammen riss. Stattdessen würde er ihn auf sein Problem ansprechen, zu ergründen versuchen, was ihn so bedrückte und sich bei ihm entschuldigen.

Und drittens...würde er Sascha – tja, und es gab wohl keine andere Möglichkeit – einfach fragen, was er ihm hatte mitteilen wollen. Auch wenn dies implizierte, sich als stumpfsinniger Hornochse outen zu müssen. Aber das...würde es hoffentlich wert sein.
 

Leider Gottes musste sich David noch eine ganze Weile in Geduld üben, bis er seine Pläne eins bis drei in die Tat umsetzen konnte.

Als er nach dem Anziehen die Küche betrat, war diese bereits voll von seinen Familienmitgliedern, die alle begeistert lachten, im Chor Hochwerfen! Hochwerfen! riefen und damit ein vertrauliches Gespräch unter vier Augen mit Dings unmöglich machten.

Missmutig und mit vor Nervosität rollendem Magen lehnte sich David in den Türrahmen und beobachtete Sascha, der vergnügt lachend und mit geröteten Wangen am Herd stand und in regelmäßigen Abständen goldbraune Eierkuchen aus der Pfanne in die Luft warf, um sie nach einem anmutigen Salto wieder aufzufangen. Nach jedem geglückten Wurf klatschten und jubelten Felix und Marisa so ohrenbetäubend, dass es die Stimmen von Davids Eltern und Julian glatt übertönte. David schwieg dazu nur und feindete stumm die Pfannkuchen an. Immerhin bekamen sie all die Aufmerksamkeit und all die strahlenden Einheiten, die eigentlich ihm gebührten und auf die er schon den ganzen Vormittag verzichten musste. Aber er würde es ihnen schon zeigen.
 

„Warum seid ihr gestern eigentlich so plötzlich verschwunden und nicht mehr wiedergekommen?“, wollte Julian von David wissen, während ihre kleinen Geschwister lautstark Mr. König-Der-Pfannkuchen anhimmelten – etwas, das David zur gleichen Zeit ebenfalls tat, allerdings geräuschlos.

„Mhm...?“, machte der Angesprochene abwesend und bemerkte einmal mehr, wie umwerfend und einmalig Dings beim Kochen aussah.

„Hör mir zu, du Arsch! Warum ihr so plötzlich verschwunden seid, hab ich gefragt,“ echote Julian ruppig und diesmal hörte David die entsetzliche Frage. Sein Magen verkrampfte sich und sein Kopf begann vor Scham zu köcheln. Er schluckte.

„Ähm...,“ begann er panisch, ohne die geringste Ahnung, was er sagen sollte.

Wenn Julian auch nur das kleinste aller kleinen Stückchen über das herausfand, was er und Dings gestern Nacht miteinander getan hatten, dann würde er sich die Kugel geben müssen. Glücklicherweise kam ihm in diesem Moment Volker zu Hilfe und bat ihn, mit Julian den Tisch zu decken. So eilig hatte es David noch nie gehabt, eine Hausarbeit zu erledigen.
 

Das Mittagessen schien sich eeeewig lang hinzuziehen. Marisa erzählte Sascha unentwegt von der Schule, ihrem blöden Puppenhaus und ihren Lieblingstieren (Pferde natürlich) und da dieser Idiot auch noch interessierte Fragen stellte, hörte sie vor Entzücken selbst dann nicht auf zu plappern, als Julian laut zu betonen begann, wie wenig sich alle Anwesenden für ihren ,Babykram´ interessieren würden. Offenbar hatte sie glatt vergessen, dass außer ihr und Mr. Kinderflüsterer überhaupt noch andere Menschen am Tisch saßen.

Währenddessen fluchte David still in sich hinein, zerschnitt und kaute jeden von Saschas köstlichen Pfannkuchen übertrieben brutal und versuchte gleichzeitig möglichst unauffällig Dings’ Blick auf sich zu ziehen. Vergeblich, wodurch mit jeder Minute seine Frustration wuchs. Mal ehrlich, so ein beschissenes Mittagessen hatte er schon lange nicht mehr erlebt: Da war er und wartete verzweifelt auf eine Situation, in der er allein mit Sascha reden konnte, seinem Kerl, der ihn ignorierte und ihn noch dazu mit seiner neunjährigen Schwester betrog. Es war einfach nicht zu fassen! Am Liebsten hätte David seinem tobenden Temperament nachgegeben, seine Pläne über den Haufen geworfen und das Pfannkuchentablett quer über den Tisch in Saschas Gesicht gepfeffert. Erst als seine Mutter das Wort an ihn richtete, sah er von diesem Plan ab.
 

„Wann wollt ihr zwei eigentlich wieder fahren? Habt ihr euch schon einen Zug rausgesucht?“

„Ähm...,“ erwiderte David abermals sehr einfallsreich und wandte die Augen mühsam von Dings ab, „Nee, keine Ahnung. Unsere Züge fahren immer um dreiunddreißig. Am Besten wir fahren nicht so spät, damit–,“

„Aber Sascha und ich wollten noch mal mit meinem Puppenhaus spielen!“, zeterte Marisa.

„Oh Gott, bitte nerv nicht!“, knurrte Julian, bevor David sie vor Zorn enthaupten konnte, „Also ich fahre um 14:24 Uhr Richtung Rostock. Wie wär’s, wenn ihr den Zug um 14:33 Uhr nehmt? Dann können wir gemeinsam zum Bahnhof fahren.“

In diesem Augenblick liebte David seinen großen Bruder mehr als je zuvor in seinem Leben.

„Ja, das klingt gut,“ antwortete er und sah vorsichtig zu Sascha hinüber, „Was...meinst du...?“

Sein Herz vollführte vor Freude einen wilden Salto, als der seinen Blick endlich erwiderte. Allerdings nur eine einzige Sekunde lang. Dann wandte er das Gesicht hastig wieder ab und nickte seinen vermaledeiten Pfannkuchen zu.

„Okay.“

Gott, wie David dieses Wort hasste!
 

Als das Essen endlich, endlich beendet war, begab sich Mr. Ich-Habe-Gekocht-Und-Muss-Deshalb-Nicht-Mit-Abräumen nach oben, um vor der Abreise noch schnell duschen gehen zu können. David war drauf und dran, einen auf Sascha zu machen und zu versuchen, ihm unter die Dusche zu folgen. Dort würden sie höchstwahrscheinlich ungestört sein. Doch da er nicht diese ,absolut sagenhaft, Sascha!´-Pfannkuchen gebacken hatte, weigerten seine Eltern sich standhaft, ihm ebenfalls einen Freischein auszustellen, wodurch fast noch eine ganze Viertelstunde verging, bevor David endlich die Treppe hinauf poltern konnte.

Vor Aufregung und Groll hämmerte sein Herz geradezu schmerzhaft in seiner Brust. Inzwischen hielt er seine drei Pläne – besonders zweitens und drittens – längst nicht mehr für so einfach durchführbar. Es konnte so viel schief gehen... Was, wenn Dings ihm nicht sagen wollte, was er ihm gestern Nacht hatte sagen wollen? Was, wenn er nicht geneigt war, seine Entschuldigung anzunehmen? Und was, um Himmels Willen, wenn David ihn so getroffen hatte, dass er ihn nicht mehr anfassen oder küssen wollte? Allein der Gedanke war...
 

David kämpfte diese niederschmetternde Vorstellung rücksichtslos beiseite und riss ohne Anzuklopfen die Badezimmertür auf. Sascha, der angezogen, aber barfuß und mit feuchten Haaren am Waschbecken stand, fuhr so heftig zusammen, dass er sein Handtuch fallen ließ.

„Mein Gott!“, keuchte er vor Schreck, „Was ist denn in di–,“

„Halt den Mund!“, fauchte David und schlug die Tür hinter sich zu. Das Krachen gefiel seinem Temperament so sehr, dass er sie gern gleich noch einmal so zugeschlagen hätte. Doch er verzichtete darauf und begnügte sich damit, Sascha so wütend anzufunkeln, dass der unweigerlich einen Schritt zurücktrat.

„Setz dich auf den Klodeckel und hör mir zu!“, kommandierte David und drängte den erstarrten Mr. Mein-Gott-David-Ist-Verrückt-Geworden rückwärts zur Toilette, „Und wehe, du redest dazwischen, ich hab dir was zu sagen, klar?!“

Mit aufgerissenen Augen nickte Sascha und ließ sich gehorsam auf den Toilettensitz sinken. Er sagte kein Wort, aber sein Blick war so unverwandt auf David gerichtet, dass der die Wut wie Sirup aus sich herausfließen fühlte. Dings sah ihn an. Endlich.

Mit einem Mal fühlte er sich nicht mehr groß und zornig, sondern klein und entmutigt.
 

„Hast du...was auf dem Herzen...?“, fragte er leise und schluckte, „Hab ich dich gestern Abend irgendwie...verletzt...? Wenn ja, dann...wollte ich das nicht... Es tut mir wirklich Leid... Ich wollte nicht, dass du...,“

Er verstummte. Saschas Miene hatte sich mit einem Mal vollkommen verändert. Das überrumpelte Erstaunen war aus seinen Augen gewichen und von so weicher, warmer Zuneigung ersetzt worden, dass David ganz schwach zumute wurde.

„Oh David, mein Liebling...,“ wisperte Sascha hingerissen und erhob sich mit einer einzigen raschen Bewegung, „Du bist so süß, ich fass es nicht...!“

Und ohne auch nur ein bisschen angesichts der Tatsache zu zögern, dass sie sich in einem unabgeschlossenen, öffentlichen Badezimmer im Haus einer gemeingefährlichen Puppenhaussüchtigen befanden, griff er mit beiden Händen in Davids Locken, zog ihn zu sich und küsste ihn verlangend auf den Mund.
 

Einen Herzschlag lang drohte David auf den glatten, feuchten Fliesen zusammenzusacken. Dann verlor er jegliche Beherrschung, schlang seine Arme um Dings’ Hüfte und küsste ihn so hemmungslos zurück, dass sie strauchelten und sich gegen das Waschbecken lehnen mussten.

Grundgütiger, wie hatte David auch nur zehn Minuten hierauf verzichten können?

Sein Inneres schien von einem zum anderen Augenblick dem Hitzetod nahe zu sein. Tausende Tausendfüßler kribbelten durch seinen Magen. Seine Hände schoben sich zielstrebig unter Dings’ Shirt, streichelten über seinen nackten, heißen Rücken und legten sich anschließend so fest auf seinen Hintern, dass Sascha aufkeuchte.

„Scheiße... David...,“ seufzte Sascha abgehackt in den Kuss hinein, „Du hast...mir so...gefehlt...,“

David brachte es nicht fertig, zu antworten. Seine Zunge war schwer beschäftigt.

„Tut mir...Leid, dass ich...so abweisend...war...,“ fuhr Dings japsend fort, „Ich...wollte nicht, dass...du...denkst, dass...du–,“

„Schon...gut...,“ keuchte David zurück und zog Sascha mit einem Ruck noch näher an sich heran, als wolle er vor Sehnsucht und Lust in ihn hineinkriechen, „Quatsch nicht... Küss...mich...lieber...,“
 

Dings gluckste erregt gegen seine Lippen und folgte seiner Aufforderung dann voller Leidenschaft. In den folgenden Minuten schaltete Davids Kopf auf Durchzug. Erst als Mr. Mentalist sich schließlich sanft von ihm löste, erinnerte er sich an den dritten Plan.

„Hör...mal...,“ flüsterte David schweratmend und versuchte seine Gedanken zu klären, was nicht einfach war, da Sascha ihm unzählige kleine, heiße Küsse auf Hals und Kiefer hauchte, „Wegen...gestern...,“

„Mhm...?“, machte Sascha und ließ seinen Mund über Davids Kinn, zurück zu seinen Lippen wandern, „Das war...der Wahnsinn...,“

David spürte, wie sich sein Mund gegen seinen Willen zu einem anzüglichen Grinsen verzog.

„Oh jaah...,“ hauchte der Nymphomane in ihm erinnerungsselig.

Zur Antwort kicherte Dings dreckig und verdrängte damit Plan Nr. Drei beinahe restlos von Davids To-Do-Liste. Doch er riss sich zusammen und rief sich und seinen Unterleib erbost zur Ordnung. Dafür war heute Nacht noch Zeit. Konzentration, bitte!
 

„Nein, mal ehrlich!“, sagte er bestimmt, machte sich von Sascha los und sah ihm direkt in die leicht verhangenen Augen, „Wegen gestern... Da hast du doch etw–,“

In diesem Augenblick geschah das, was David irgendwo tief in seinem Alarmsystem schon die ganze Zeit befürchtete: Die Tür flog so plötzlich auf, dass die beiden abrupt auseinander stoben. In der Tür stand natürlich Marisa, diese kleine, verfluchte Mistkröte...!

„Sascha!“, plärrte sie und hatte wieder ihr Wutgesicht aufgesetzt, „Wo bleibst du denn so lange? Wir wollten doch noch mal mit meinem Puppenhaus spielen!“

David hatte den erbitterten Impuls, sie im Klo zu ertränken und ihr verdammtes Puppenhaus mit einer Axt zu Kleinholz zu verarbeiten.

„He, das hier ist ein Badezimmer!“, fauchte David empört und – wenn man’s es genau nahm – ziemlich scheinheilig, „Da klopft man an! Außerdem reden wir hier gerade!“

„Aber dazu habt ihr noch den ganzen Abend Zeit!“, konterte die Mistkröte ebenso entrüstet, „Ich will noch mal mit Sascha spielen!“
 

„Äh...,“ erwiderte Mr. Tauziehtau beunruhigt und blickte von einem aufgebrachten Lockenkopf zum Anderen.

David hatte nicht übel Lust, seine kleine Schwester daran zu erinnern, dass er ihr älterer Bruder war und hervorragend mit pinken Linealen umgehen konnte. Aber...er war eben der ältere Bruder. Er war neunzehn Jahre alt und erwachsen und kein kleines Kind mehr.

„Na, geh schon...,“ brummte er also an Sascha gewandt, „Wir reden später...,“

„Okay,“ nickte Dings und lächelte ihn an, so zärtlich und strahlend wie es sich gehörte und sodass David herrlich warm ums Herz wurde. Dann ließ er sich von Marisa aus dem Bad und in ihr Zimmer ziehen.

Wieder allein im Badezimmer seufzte David und sank sonderbar erschöpft auf den Toilettensitz.
 

Erstens – geschafft!

Zweitens – geschafft!

Drittens – …
 

Nun ja. Gott sei Dank würden sie bald wieder im Zentrum sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Deedochan
2011-04-30T23:35:55+00:00 01.05.2011 01:35
weiter, weiter, weiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiter :P bitte, bitte (ui, diese Wortwiederholungen, sry ^^ Bin für ganze Sätze zu aufgeregt :D)

lg
Deedochan
Von:  Curryschaf
2011-03-26T15:53:48+00:00 26.03.2011 16:53
marisas herrschsüchtige art macht mich ganz aggressiv D:< war die nicht mal niedlich und so?
und sascha hat ja mal stimmungsschwankungen.. aber zumindest ist er nicht ganz abweisend xD
hoffentlich kommt david auch bald dazu, punkt 3 abzuhaken.
lg
Von:  MaiRaike
2011-03-17T23:09:34+00:00 18.03.2011 00:09
Muahaha!!!!
Von mir aus kann das mit der Rückkehr ins Zentrum ruhig noch dauern. Ich finde Davids Familie einfach großartig beschrieben.
Ich wünsche dir eine produktive Zeit!!!
Von: abgemeldet
2011-03-16T13:56:41+00:00 16.03.2011 14:56
Ach ja. Die beiden sind so schrecklich süß :D
Superschönes Kapitel, meine Liebe! Hat echt Spaß gemacht :)
Auch wenn Marisa...also...naja, ne. Sagen wir's mal so: ich bin echt froh keine Geschwister zu haben ;D
GlG, Fatja
Von:  Ur
2011-03-15T11:45:56+00:00 15.03.2011 12:45
Also erlich gesagt dachte ich ja schon, das da nochn lemon komt, wo sie allein im bad waren. naja. ansonnsten natührlich totaaaaa~l kawaii!!

schraib schnell weita!!!!!!!!!!!

*_________________________*
*sabba*
*hechel*
*kekse hinstell*
Von: abgemeldet
2011-03-15T10:49:56+00:00 15.03.2011 11:49
neein!!!
ich hätte so gerne noch "drittens" erledigt gesehn!!
jetzt heißt es wohl erstmal wieder warten...
ich hoffe, dass david seinen genialen plan bald zuende führt, also dann spätestens im nächsten kapitel! :D
ich mochte dieses kapitel und vorallem saschas strahle-rückkehr :)
LG
Von:  Tshioni
2011-03-15T10:15:33+00:00 15.03.2011 11:15
endlich ein neues Kapitel!!
Ich freu mich so =)

Da bin ich schon gespannt, wann David es endlich schafft Dings auf "Drittens" anzusprechen.
Die zwei sind einfach so süß!! Ich freu mich schon auf die nächsten Kapitel!!
Von:  Myrin
2011-03-15T09:16:37+00:00 15.03.2011 10:16
Ich muss sagen, dass ich grad eine ziemliche Aggression auf Marisa verspüre und auf David, weil er sie nicht einfach rausgeschmissen und mit Dings weitergeredet hat, sondern sich wie ein vorbildlicher großer Bruder aufführen muss - in so einer stereotypen Situation hätte ich Lena im Keller eingesperrt, wenn es hätte sein müssen. >:D

Ich finde das Kapitel aber sehr gelungen, allein schon deshalb, weil David eine Veränderung durchmacht, die, wie ich meine, relativ entscheidend ist, denn er will ja jetzt anders handeln als es normal wäre und das ist doch immer eine gute Sache.

Gut, er ist wirklich unglaublich begriffsstutzig und das ist etwas, was mich sonst bei (realen wie fiktiven) Charakteren immer furchtbar nervt, aber das hast du durch Davids Drei-Punkte-Plan und seine Bereitschaft, sich anders zu verhalten als üblich, schon wieder ziemlich entkräftet.

Ich wünsche mir jetzt natürlich, dass die beiden, sobald sie wieder auf der Arbeit sind, nochmal ganz gut in diese Situation, wie sie sie im Bad hatten, kommen können, damit sie endlich mal Tacheles miteinander reden, sonst darfst du mich in eine fiktive Lisa umwandeln und mich zu ihnen hingehen lassen und dann haue ich sie beide mit den Köpfen aneinander und stauche sie so dermaßen zusammen, weil sie beide so blöde Kommunikationsidioten sind!òó

Insgesamt ein sehr gelungenes Kapitel und ich bin mal wieder äußerst gespannt, was du noch so alles für die zwei und deine Leser auf Lager hast.

<3

*Himbeerbonbons verschling*
Von:  Kei-hime
2011-03-15T09:09:44+00:00 15.03.2011 10:09
Yay~ ein neues Kapitel! x3 Hach, die kleinen Geschwister wünscht man sich doch auch... nicht. |D Armer David. Und immerhin hat er am nächsten Tag schon gemerkt, dass da was schief gelaufen ist. Auch wenn er immer noch ein kleines Brett vorm Kopf hat. xD Aber egal. Jungs. xD
Sehr schönes Kapitel. Ich hab wieder gelacht, mitgefiebert und bin dahingeschmolzen.
Von:  _haiiro_
2011-03-14T20:58:23+00:00 14.03.2011 21:58
Und ich dachte ich wär schwer von begriff aber sogar ich hab verstanden was Sascha sagen wollte XD
aaaw ♥ schön das david auch ma den arsch hoch kriegt un was für sascha tut und ihn drauf anspricht,

freu mich aufs nächste Kapitel :)


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