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Kinder können Leben ändern

Oder Joey und Seto, späte Liebe ist die schönste
von

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Ich hab mir Sorgen gemacht

Am nächsten Morgen, ziemlich früh, wachte Joey auf.
 

/Wo bin ich?/ Er guckte sich im Zimmer um und sah in einem Sessel Seto schlafend sitzen. Er sah ziemlich fertig aus, so als ob er die Nacht kaum geschlafen hätte.

Joey rappelte sich langsam auf und saß nun im Bett. Er spürte jeden Tritt von Gestern, jeden Schlag und diese Augen, voller Wut und Hass ihm gegenüber, würde er nie wieder vergessen können.

/Seto muss mich gefunden haben und er scheint sich dann auch um mich gekümmert zu haben./ Er guckte zu dem Größeren und sah ihn liebevoll an.

/Er sieht so süß aus, wenn er schläft./

Er guckte auf die Uhr und sah, dass es erst halb fünf war. Er seufzte und machte sich Gedanken, wie es jetzt weiter gehen soll.

/Was soll ich jetzt machen? Zurück? Sollte ich wirklich zurückgehen? Und was erzähl ich am Sonntag Sato? Bis dahin werden die Wunden nicht weg sein. Und was wird Seto sagen, wenn er aufwacht? Wird er mich rauswerfen?/
 

Während Joey seufzend seinen Gedanken nachging, wachte Seto langsam aber sicher auf. Er schaute als erstes zum Bett, wo er Joey auf diesem sitzend sah.

/Es scheint ihm gut zu gehen, zum Glück./ Er atmete erleichternd aus und ging zu Joey ans Bett. Der bekam erst mit, dass der Größere wach war, als er sich neben ihm auf die Bettkante setzte.

Joey zuckte vor Schreck kurz zusammen, lächelte dann aber Seto ins Gesicht.

„Guten Morgen“ grinste der Blonde Seto an, der nur mit dem Kopf schüttelte „Du hast Nerven mir einen guten Morgen zu wünschen. Weißt du eigentlich wie du aussiehst? Ich hab mir Sorgen gemacht. Hätte ich dich nicht da draußen gefunden, im Regen was wäre dann passiert?“ er sah sehr sauer aus und guckte Joey kalt und irgendwie auch verletzt an.
 

Joey schluckte, er hatte Seto noch nie so gesehen. Er wusste nicht genau was er sagen sollte.

„Warum hast du mich nicht angerufen?“ kam es dann von Seto. Joey guckte auf seine Knie, die er immer nähr an sich ranzog.

„Ich konnte nicht. Es ging alles so schnell.“

„Warum hast du ihm das auch alleine gesagt? Wusstest du, dass er so reagieren würde?“

„Ich hab ihm das nicht gesagt, ich hab mich nicht getraut. Er kam betrunken nach Hause. Wir haben uns ein bisschen gestritten und dann ist es eskaliert, weil ich wohl nach jemand anderem gerochen hätte.“

„Nur deshalb schlägt er dich?“ fragte Kaiba ein bisschen fassungslos.

„Nein…er schlägt mich sonst nicht. Er hatte was getrunken und dann haben wir uns gestritten und ich hab ihn auch noch provoziert.“ Joey schaute weiter beschämt nach unten und Kaiba zog die Augenrauen weit nach oben „Du hast ihn provoziert? Wie hast du das gemacht, dass er so provoziert war, dass er dir das antun konnte?“
 

„Er fragte mich, ob ich ihn betrogen hätte und ich hab dann gesagt, man kann nur einen Menschen betrügen, den man liebt. Darauf hin hat er mich geschlagen. Ich konnte mich nicht wären, er war zu stark und in dem Moment konnte ich auch niemanden um Hilfe bitten. Als ich konnte bin ich auch abgehauen. Ich hab den Zettel mit deiner Nummer in einer anderen Hose gelassen. Es tut mir leid, wenn ich dir Sorgen bereitet hab, dass wollte ich nicht. Ich hätte Jack nicht provozieren dürfen. Es war meine Schuld, schließlich hab ich ihn ja auch betrogen und das hier verdient.“

Seto schaute Joey geschockt an. „Du bist doch nicht Schuld, wenn dieser Mistkerl sich nicht beherrschen kann.“ Er wurde wütend und schrie Joey schon fast an.

„Er schlägt dich fast zu Tode und du nimmst auch noch die Schuld auf dich! Wieso tust du das? Du liebst ihn doch nicht mehr oder?“ Joey wusste es nicht, er konnte ihm nicht antworten. Seto, der das sah, stand auf und schüttelte nur den Kopf. „Wie kannst du das nicht wissen? Er schlägt dich, reicht das nicht?“ Seto wurde immer wütender. „Hier schau dir an was er dir angetan hat.“ Er reichte ihm einen Handspiegel, den er aus dem Badezimmer holte.
 

Joey sah sich zögern an. Er hatte ein blaues Auge und überall Wunden, Kratzer und viele blaue Flecke. Er sah schlimm aus.

„Und das ist noch nicht alles. Sie dir deinen Körper an.“ Sagte Seto schon fast in einem Befehlston. Joey tat was der Größere von ihm verlangte und sah sich weiter an. Seine Arme waren überseht von blauen Flecken, von Blutergüssen und von Kratzern. Er hatte versucht sich mit den Armen zu verteidigen, deshalb sahen sie so schlimm aus. Aber sein restlicher Körper sah nicht besser aus.

Joey legte den Spiegel bei Seite und guckte wieder traurig auf seine Knie.

/Er hat ja recht. Wie konnte Jack mir das nur antun? Aber ich hab angefangen, so ist es nun mal./

Seto seufzte und ging zu dem Blonden. Er setzte sich neben ihn und nahm ihn in den Arm. „Ach Joey, ich weiß, dass es schwer fällt zu akzeptieren, dass Jemand den man liebt, sich verändert hat. Er ist nicht mehr der Mann der er früher einmal war. Du musst jetzt loslassen, sonst wird das hier kein Einzelfall mehr bleiben.“

Joey fing an zu weinen. Er wollte es nicht aber er konnte es nicht mehr verhindern. Er schmiegte sich an Seto an und spürte die wärme und das Gefühl von Geborgenheit.

Keiner der Beiden sagte noch was. Sie saßen einfach noch eine Weile so auf dem Bett und genossen die Anwesenheit des Anderen.
 

Nach einer guten Stunde stand Seto dann auf „Wir sollten dich von einem Arzt untersuchen lassen. Und dann zur Polizei gehen.“ fing Seto an zu reden.

„Nein ist schon gut. Mir geht es besser und die paar Kratzer heilen von selbst.“ Antwortete Joey gelassen und mit einem leichten lächeln im Gesicht. „Und zur Polizei werde ich auch nicht gehen.“ Sagte er noch und das so entschlossen, dass Seto geschockt zu dem Blonden sah. „Joey du musst das anzeigen gehen. Er darf damit nicht durchkommen.“

„Nein! Ich hab ihn provoziert und er hatte noch was getrunken. Er ist sonst nicht so Seto. Ich werde ihn nicht bei der Polizei anzeigen.“ Sagte der Blonde und es schien so, als ob man an seiner Entscheidung nichts mehr ändern könnte.

/Jetzt ist er sicher sauer und wird mich rausschmeißen./ dachte sich Joey, als er Setos böses Gesicht sah.
 

Seto seufzte und schüttelte mit dem Kopf. „Okay, wie es scheint kann ich an deiner Entscheidung nichts mehr ändern. Ich muss es akzeptieren. Aber wenn ich diesen Kerl erwische, dann gnade ihn Gott.“

Joey war nach dieser kleinen Ansprache ein bisschen verwundert, dachte er ja, dass Seto ihn vor die Tür setzen würde und seine Entscheidung nicht tolerieren würde aber der Braunhaarige scheint sich wirklich verändert zu haben oder er zeigt mal wie er wirklich ist.
 

Joey lächelte ihn an. „Also bist du mir nicht böse, wenn ich Jack nicht anzeige?“

„Na ja es ist deine Entscheidung, du musst wissen was du tust. Du bist ja schließlich schon Erwachsen.“ Seto zwinkerte ihn bei dem letzten Satz an und sah Joey lächeln. Dann beugte er sich zu ihm runter und hauchte ihm verführerisch ins Ohr. „Außerdem kann ich nicht auf dich böse sein. Du bist viel zu süß dafür.“ Joey wurde gleich knall rot im Gesicht und Seto der das sah fing laut an zu lachen und entfernte sich wieder von ihm.

„Wenn wir schon wach sind, können wir auch aufstehen und Frühstücken oder?“ Joey konnte nur Nicken, weil er immer noch in seiner Starre verharrt war. „Geh duschen Joey, im Bad findest du alles was du brauchst und im Schrank kannst du dir neue Kleidung rausholen. Ich geh und sage bescheid, dass wir essen wollen.“ Mit diesen ernsten Worten verschwand Seto dann aus dem Raum und ging runter in die Küche.
 

Joey stand auf und ging ins Bad. Er zog seine Pyjama aus und stieg unter die warme Dusch. /Das tut gut./ dachte er nur und na dem er fertig war und sich abgetrocknet hatte. Ging er mit dem Handtuch um die Hüfte gebunden ins Schlafzimmer zurück. Dort angekommen machte er den Kleiderschrank auf und wollte sich eigentlich nur eine Hose und einen Pulli rausnehmen aber das war gar nicht so einfach.

Seto hatte so viele Klamotten, da wusste Joey gar nicht welche Hose oder welchen Pulli er nehmen sollte.

Nach einer Weile entschied er sich für eine blaue Jeans, einen weißen Pulli und eine helle Boxershorts, die er ja auch brauchte und ging dann in Richtung Küche. Eigentlich wusste er ja nicht wo sich diese befindet aber Joey hatte eine gute Nase und konnte Essen schon in 5 Kilometer Entfernung riechen. Er fand ganz schnell die Küche und sah dann auch schon Seto, der scheinbar nur auf ihn gewartet hatte.

„Da bist du ja endlich, ich dachte schon du wärst wieder eingeschlafen.“

„Aber nicht wenn so ein tolles Frühstück auf mich wartet.“ Er zeigte auf den reichlich gedeckten Tisch und ihm lief schon das Wasser im Mund zusammen. Er setzte sich schnell und fing gleich an sich über das Essen herzumachen.

Seto tat dasselbe, nur aß er nicht wirklich was. Er trank einen Kaffee und beobachtete amüsiert das Treiben von Joey.

Der schlag schon fast ein Brötchen nach dem anderen runter und es schien so als ob er immer noch nicht genug hatte.
 

Nach einer Weile war der Tisch leer und Joey voll.

„Man war das gut.“ mehr konnte Joey nicht sagen, er war zu voll gefressen.

„Das freut mich, dass es dir geschmeckt hat.“ Gab Kaiba von sich und lächelte ihn an.

„Das lachen steht dir.“ Kam es dann ernst von Joey, der Seto in sein verwundertes Gesicht grinste. Der wollte nicht darüber reden und entschloss sich eine wichtige Frage zu stellen. „Was wirst du jetzt machen? Ich meine wegen der Sache mit Jack?“

Joey verlor sofort sein lächeln und guckte mal wieder traurig zu Boden.

„Ich hab keine Ahnung. Erst mal werde ich mir ein Hotelzimmer nehmen und ein paar Sachen aus unserer Wohnung holen. Ich kann ja nicht immer in deinen Sachen rumlaufen, sie sind zuwar schön aber ein bisschen zu groß für mich. Ich werde ihn erst mal ein bisschen in Ruhe lassen und später mit ihm drüber reden. Nur weiß ich nicht, was ich Sato erzählen soll.“ Er seufze und wusste nicht wirklich weiter.

„Du kannst bei mir wohnen, wenn du willst. Dann musst du nicht dein Geld für ein Hotel ausgeben. Und bei den Sachen holen, werde ich dir helfen, falls Jack da sein sollte. Ich werde nicht mehr zulassen, dass dir jemand was antut. Und das mit Sato bekommen wir auch hin.“ Er sagte das alles so entschlossen, dass Joey sich nicht traute etwas dagegen zu sagen. Er freute sich sogar, dass er hier bei Seto bleiben durfte.

„Bist du dir da sicher?“ fragte er trotzdem noch mal nach. Seto Nickte nur und stand auf. „Musst du heute arbeiten?“ fragte er noch. „Nein. Ich hab bis Montag frei, zum Glück.“ Seufzte Joey erleichtert auf. Seine Kollegen müssen nicht wissen was passiert ist.

Seto nickte und ging aus der Küche. Joey blieb sitzen und wartete bis der Größere wieder kam.

Es dauerte auch nicht lange, da stand ein frisch geduschter und umgezogener Seto Kaiba vor ihm und warf ihm eine Jacke zu. „Los komm wir fahren zu dir nach Hause und holen deine Sachen.“ Joey stand auf und zog sich die Jacke an.

Sie gingen zum Wagen von Seto und stiegen ein. Seto fuhr heute selber und Joey saß neben ihm und wurde immer nervöser um so nähr sie seiner Wohnung kamen.
 

Dort angekommen guckte Joey erst mal, ob Jacks Auto vor der Tür stand aber es war zum Glück weg. Sie gingen zur Tür und Joey nahm den Ersatzschlüssel, der unter einem Blumentopf lag und öffnete die Tür.
 

Im Flur roch man noch den Gestank vom Alkohol und an den Wänden sah man kleine Blutflecke, die von Joey sein mussten.

Joey atmete eine mal kräftig ein und aus und ging dann weiter in die Wohnung hinein. Seto folgte ihm und gemeinsam packten sie Joeys Sachen.
 

Als das alles erledigt und ins Auto gepackt war, schrieb Joey noch einen Zettel für Jack, was Kaiba allerdings nicht mitbekam.

Er legte ihn auf den Küchentisch und ging zum Auto, wo Kaiba schon auf ihn wartete. Gemeinsam fuhren sie dann zurück zur Villa.
 


 

So fertig^^ Das wars dann mal wieder…ich freue mich wie immer über eure Kommis, hoffe es hat euch gefallen und bis zum nächsten Kapitel, was übrigens schon in Arbeit ist^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Yu_B_Su
2009-02-08T18:06:43+00:00 08.02.2009 19:06
Naja... Kaiba klingt mehr wie eine gute Freundin als nach Kaiba. Sein Appell an Joey, zur Polizei zu gehen und ihn anzuzeigen passt irgendwie nicht... ich meine, es ist klar, dass er sich Sorgen macht, aber er hat ja auch nicht die Polizei gerufen, als beim Battle-City-Tunier usw. etwas schief gelaufen ist, Seto hat seine eigenen Sicherheitskräfte... und allgemein finde ich es einfach nicht sooooooo passend...

Ansonsten war es wieder gut, sehr gefühlvoll, RGs etwas störend, aber alles in allem echt hübsch!

Von:  Ryuichi-Sakuma-
2008-09-05T00:26:54+00:00 05.09.2008 02:26
Schönes Kapi *knuddel*
Du kannst aber auch immer sssoooooo klasse schreiben *knuddel*
Und schön das Joey zu Seto so lange ziehen kann ich hoffe ja das Joey nicht mehr zu diesen Idioten zurück geht!!
Er soll bloss bei Seto bleiben *smilie*
Immer schön weiter so klasse schreiben *kiss*

Gruß: Ryuichi-Sakuma-
(^-~)/
Von:  jewel-hope
2008-09-01T10:23:54+00:00 01.09.2008 12:23
wieder mal ein supi pitel
ich denke ja, dass jack noch ne menge ärger machen wird
aber super-seto wird joey retten und beschützen^^°°° XDDDD
weiter so
j-h
Von:  soraya-solan
2008-08-28T19:10:02+00:00 28.08.2008 21:10
Ja,
das ist das Beste,
wenn er jetzt erstmal zu Seto zieht.
Vielleicht ja für immer.
*hoffend guck*

Ich hoffe nur,
es Jack macht keinen Ärger.
Bin gespannt wie er darauf reagiert
das Joey weg ist.
Mal sehen was auf dem Zettel steht,
wirst du uns ja bestimmt noch sagen.

Bin gespannt was Sato zu der Situation sagt.

Freue mich schon auf das nächste Kapitel.

VLG SS
Von:  Rani
2008-08-27T16:32:31+00:00 27.08.2008 18:32
Was er wohl geschrieben hat, wird das noch verraten? Ich bin so neugierig wie es weiter geht und danke für deine Nachricht ich freue mich jetzt schon auf die neue^^ Ich finde das es nicht einfach für Joey wird und ich hoffe das er erstmal über alles nachdenken kann

lg Rani


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