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Closer...

NaruSasuIta
von

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So fängt es an...Aber wie endet es?

Ich traue mir wirklich so einiges zu.

Aber, dass ich mich eines Tages hier wieder finde...

Dass ich mich auf dieses Niveau herab begebe...

Dass ich ihm diese Genugtuung verschaffe...

Das ist wirklich unglaublich.

Aber hab ich eigentlich eine andere Wahl?

Im Grunde ja...

...Oder??
 


 

Kommentar von mir:

Ich werde die einzelnen Kapitel nicht sonderlich lang schreiben (ist einigen sicher schon aufgefallen XD).

Ich mag es nämlich nicht, wenn ein Kapitel so verdammt lange ist, kürzer finde ich es viel angenehmer.^^

Also viel Spaß beim Lesen!
 

Eure Salvani XD

Money Money Money

Geschockt guckte ich auf den Brief, den mir die Hokage, Tsunade, zukommen gelassen hatte.

Mein größter Traum ist es Hokage von Konoha-Gakure zu werden, jedoch wird dies wohl noch einige Zeit dauern, bis dieser Traum in Erfüllung geht.

Bis dahin mache ich mich erst mal an die Arbeit ein Ninja der Anbu-Einheit zu werden. Zurzeit bin ich noch Chunin. Ich dachte, mit ausreichend Training bekomme ich das schon hin.

Aber die alte Tsunade macht mir, wie ich so eben erfahren habe, einen dicken Strich durch die Rechnung.

Die Gebühren für die Ausbildung zum Anbu sind viel zu hoch! Das kann ich mir nie im Leben leisten!

Hach…Aber zurück zum Wesentlichen.

„Oma Tsunadeeee!“, meine Stimme schallte bis hoch zu dem Büro der Hokage.

„Oh nein, Naruto Uzumaki…“, stöhnte Tsunade leise. Kurz darauf riss ich ihre Bürotür auf und drängte mich an Shizune, Tsunades Bimbo, vorbei. Mit einer schnellen Bewegung schmiss ich den Brief von Tsunade, auf ihren Tisch.

„Was soll der Mist?!“, pöbelte ich sie an.

„Was meinst du?...Und nenn mich nicht immer Oma.“, sie sprach ruhig, aber man konnte genau hören, dass sie jetzt schon genervt war. Wahrscheinlich hatte ich sie beim Schlafen oder so gestört. Tolle Hokage…

„Na das Geld zur Ausbildung zum Anbu! Ich wusste ja, dass die Ausbildung teuer ist, aber doch nicht SO teuer. Ich bin doch nicht reich! Ich hab keine drei Häuser am Strand! Ich hab gerade mal eine Zweizimmerwohnung und die steht verdammt nah an einer alten Wäscherei!“, schnaubend stand ich vor ihr und bäumte mich vor ihr auf. Auf meiner Stirn pochte eine Ader angestrengt.

Tsunade seufzte einmal auf.

„Und was denkst du soll ich jetzt tun? Ich..“

„Na, du könntest mal die Kosten etwas senken! Wie wär‘s damit?!“, unterbrach ich sie.

„Das kann ich nicht einfach machen.“

„Warum nicht? Du bist die Hokage von Konoha. Also wirst du das ja wohl können. Du musst schließlich für dein Volk sorgen!“, ich merkte, wie mir allmählich die Puste ausging und atmete einmal tief durch.

„Und genau das ist der Punkt.“, bemerkte sie. „Ich kann nicht einfach die Regeln ändern. Das Geld bekomm ja nicht ich. Ich benutze das Geld für den Aufbau des Dorfes. Es sind noch immer hier und da Häuser zerstört, von dem letzten Angriff feindlicher Ninja. Außerdem muss der Zaun, der Konoha abgrenzt, erneuert werden.“, erklärte sie mir.

Ich schwieg darauf hin kurz.

Sie hatte ja Recht. Es war wichtig, dass das Dorf geschützt ist.

„Ja, okay. Stimmt…“, ich dachte kurz nach. „Aber ich weiß halt nicht, wie ich das bezahlen soll, Tsunade.“

„Ganz einfach…“, sagte sie knapp, woraufhin ich sie neugierig anguckte.

„Was meinst du??“, fragte ich sie mit hochgezogener Augenbraue.

Sie lehnte sich gemütlich in ihrem Drehstuhl zurück, der daraufhin einmal knatschte. Ihr Blick ruhte auf mir.

„Du suchst dir einen Job.“

Stille erfüllte das Büro.

„Einen…Job?“, fragte ich nachdenklich.

„Natürlich. Das ist die einfachste Methode um an Geld zu kommen. Oder was dachtest du, wie du an Geld kommst?“

Und wieder hatte sie Recht. Mir eine Arbeit zu suchen erschien mir auch die einzige Lösung zu sein, um schnell an möglichst viel Geld zu kommen.

„Okay. Ich werd mich mal umgucken, ob es irgendwo Arbeit für mich gibt.“, sagte ich und verschränkte meine Arme hinter meinem Kopf.

„Tu das, Naruto. Ach ja, neben der Trainingshalle ist ein schwarzes Brett, da hängen immer mal wieder Zettel mit Jobs. Nur als kleine Hilfestellung.“

„Mhm, ja gut. Danke.“, ich erhob meine Hand zum Abschied und verließ ihr Büro. Na mal sehen, wo ich auf die Schnelle einen anständigen Job herbekomme. Aber ich bin ja optimistisch.

Hilfe!
 

So, das war Kapitel Nummer eins XD

Danke fürs Lesen^^

Ja oder Nein?

Es begann zu regnen, als ich aus Tsunades Gebäude trat. Mit einem kurzen Blick zum Himmel, ging ich durch die Straßen Konohas. Es war schon recht spät, daher war nicht mehr sonderlich viel los.

Alle saßen sie zusammen in ihren Häusern. Familien…

Ich schüttelte kurz meinen Kopf und steckte meine Hände in meine Jackentaschen.

Ich muss damit aufhören, immer an sowas zu denken. Aber immer kann ich diese Gedanken nicht verdrängen. Ich geb‘s ja zu, ich hätte nichts gegen eine Familie, oder auch nur eine feste Bezugsperson.

Okay, ich hab ja viele Freunde, aber niemanden, zu dem ich gehen kann, bei dem ich weiß, dass er mich wirklich kennt und versteht.

Meine alte Teamkollegin Sakura Haruno hat für einige Monate das Dorf verlassen. Sie untersucht irgendwelche seltenen Pflanzen in den Wäldern, oder so. Zusammen mit ein paar anderen Medic Nins.

Und Sasuke Uchiha?

Ich schnalzte einmal sarkastisch mit der Zunge, als ich einen Zaun entlang balancierte.

Wir sind zwar Freunde (irgendwie), aber so einen richtigen Draht zueinander haben wir nun auch nicht. Wir sind eben doch zu verschieden.

Sasuke wohnt zurzeit wieder in dem riesigen Uchiha Anwesen.

Ich frag mich, wie viele „Sklaven“ er da wohl haben mag, die alle nach seiner Pfeife tanzen müssen?

Er wird sich ja wohl nicht vollkommen alleine um das Anwesen kümmern.

Diese Vorstellung ist wirklich absurd.

Ein breites, amüsiertes Grinsen huschte mir über die Lippen, als ich an der Trainingshalle ankam. Wie Tsunade gesagt hatte, stand neben der großen Halle ein großes schwarzes Brett, das von einem Glaskasten vor dem Regen bewahrt wurde.

Auf direktem Weg schritt ich zu dem schwarzen Brett, als ich hörte, wie mich jemand beim Namen nannte.

„Naruto!“

Ich drehte mich um und suchte denjenigen, der mich ansprach.

Ein großer, weißhaariger Ninja kam auf mich zu. Sein langes weißes Haar war durch den Regen vollkommen durchnässt und hing ihm schwer vom Kopf herab. Von seinen Augen aus, verlief jeweils ein roter Strich seine Wangen herunter.

Diesen Herrn kenn ich allzu gut, dachte ich mir.

„Hallo, kauziger Bergeremit.“, begrüßte ich ihn mit einem breiten Grinsen.

„Was heißt hier „kauzig“, du verzogener Bengel, häh? Ich dachte, ich hätte dich gelehrt, wie man mit angesehenen Sannin umzugehen hat?!“, protestierte er und verschränkte seine Arme vor seiner Brust.

„Tse, nix is! Du warst viel mehr damit beschäftigt „Informationen“, für dein neues Buch, zu sammeln!“, ich legte meine Stirn spöttisch in Falten und wartete auf die Ausrede des alten Sannins.

„Diese Informationen waren ja auch sehr wichtig. Wie du vielleicht weißt, bin ich ein sehr beliebter Autor. Ich habe bereits mein siebtes Buch veröffentlicht.“, prahlte er stolz und lachte rauchig auf.

„Deine Bücher kommen doch nur bei alten Leuten an, die nichts besseres zu tun haben, als sich Tricks durchzulesen, wie sie schnell an Weiber rankommen, um ja nicht allzu schnell impotent zu werden.“, ich zog meine Augenbraue bestimmend hoch.

„Wah..??“, sein amüsiertes Gesicht verzog sich schlagartig zu einer geschockten Grimasse. „Was redest du denn da für einen Müll?! Meine Bücher kommen bei jeder Altersgruppe wunderbar an. Denn meine Bücher liefern reichliche, wichtige Informationen über das weibliche Geschlecht.“

„Sowas zu schreiben ist nun wirklich nicht so schwer. Gib mir ein Stück Papier und nen Füller und ich schreib dir einen gesamten Text über die Launen des weiblichen Geschlechts und wie man diesen Launen am Besten aus dem Weg gehen kann.“, in meiner Stimme schwang einer kleiner Unterton Selbstzweifel mit. Denn ich hatte ja noch nicht mal eine Freundin, geschweige denn mich in irgendeiner Weise einem Mädchen genähert.

Ich bin in jeder Hinsicht noch jungfräulich. Außer das eine mal vielleicht, als ich mich mit Sasuke gezofft hatte und vor ihm auf einem Tisch saß und ich plötzlich angestoßen wurde und ihn…STOP!

Böse Erinnerungen…

Jiraiya regte sich immer noch auf und zählte mir lauter Dinge auf, weshalb seine Bücher so gut ankommen.

„Okay okay!“, unterbrach ich ihn und atmete durch, um die Erinnerungen in meinem Kopf zu vertreiben. „Deine Bücher sind beliebt. Ich geb‘s ja zu, Jiraiya.“

„Wunderbar.“, zufrieden strich er sich eine nasse, weiße Strähne aus dem Gesicht. „Nun gut…Was ich dich vorhin eigentlich schon fragen wollte, was treibt dich bei so einem Wetter hierher? Willst du in der Halle trainieren?“

„Nein.“, ich nickte einmal zum schwarten Brett. „Ich wollte nur mal gucken, ob an dem schwarzen Brett ein anständiger Job zu finden ist.“

„Mhm? Ein Job?“, er guckte mich an, als hätte er noch nie einen Jugendlichen gesehen, der sich einen Job besorgen will.

„Ja, einen Job. Stell dir vor.“, seufzte ich genervt. „Ich möchte ja meine Ausbildung zum Anbu bezahlen können.“, fügte ich noch hinzu.

„Ach ja, genau. Du willst ja Anbu werden, weil du noch nicht Hokage werden kannst.“, erinnerte er sich und nickte einmal.

Auch ich nickte ihm zu.

„Aber die Ausbildung ist halt zu teuer für mich.“, beiläufig zuckte ich einmal mit den Schultern.

„Armer Schlucker…“, nuschelte er.

„Hey!“, ich ballte eine meiner Fäuste und streckte sie ihm bedrohlich entgegen.

„‘tschuldige!“, sagte er entschuldigend und erhob seine Hände, als hätte ich einen Revolver in der Hand, vorauf hin ich einmal schnaubte und meine Hand wieder sinken ließ.

„Na gut.“, begann er. „Ich muss jetzt los. Ich hab noch wichtige Geschäfte zu erledigen.“, er wandte sich von mir ab und stolzierte lachend die Straße entlang.

„Jaja...“, murmelte ich.

Alte Schnapsdrossel.

Ich drehte mich um und ging die letzten verbliebenen Schritte auf das schwarze Brett zu und begann alle Zettel durchzulesen.

Da ist ja echt nichts, dachte ich und steckte meine kalten und nassen Hände in meine Jackentaschen. Ich wollte mich gerade enttäuscht wegdrehen, als mir ein kleiner, blauer Zettel ins Auge viel. Interessiert laß ich ihn mit durch.

„Haushaltshilfe gesucht…Muss putzen und kochen können…“, laß ich laut vor. Auch wenn niemand um mich stand, dem ich es hätte vorlesen können.

„Mindestens 8 Stunden Arbeit…Anfangsgehalt 100€.“

Na es geht doch. Vielleicht kann ich ja denjenigen, für den ich die Putze spielen muss, irgendwann für noch mehr Gehalt begeistern.

Ein grinsen huschte mir über die Lippen, was aber sofort wieder verflog, als ich unter dem Text ein mir bekanntes Wappen sah. Ich rümpfte die Nase.

„Nee, nä???“
 

In der Ferne hörte ich meinen Wasserkocher jaulen.

Ich war wieder zuhause.

Schwerfällig erhob ich mich von meinem Sofa und schlurfte in die Küche. Vorsichtig stellte ich den alten Wasserkocher, dessen Inhalt laut brodelte und ihn zum Wackeln brachte, ab und goss das heiße Wasser in eine Schüssel, in der meine Lieblingsramen lagen.

Dieser Wasserkocher war schon immer etwas unheimlich. Es ist doch nicht normal, dass diese Viecher so extrem rumwackeln und Laute von sich geben, die einem überfahrenen Tier ähneln.

Zusammen mit meinen Essstäbchen im Mund und der heißen Schüssel in den Händen, schlurfte ich wieder in mein Wohnzimmer und setze mich auf das Sofa zurück. Die heiße Schüssel stellte ich vor mir auf meinen kleinen Tisch.

Seufzend lehnte ich mich zurück und wartete bis meine Ramen fertig waren. Ungeduldig kaute ich auf meinen Essstäbchen.

Warum muss es unbedingt da sein? Kann ich nicht woanders, für genau die gleiche Summe, putzen? Da kann ich mich doch nicht zur Putze abstempeln lassen. Wo wäre denn dann mein Stolz?

Ich seufzte erneut und strich mir mein noch etwas nasses Haar aus dem Gesicht. Ich nahm mir die Schüssel und begann zu essen.

Es war still im Wohnzimmer, nur mein Schlürfen und die Uhr, die sich jede Sekunde mit einem leisen Ticken bemerkbar machte, waren noch zu hören.

Es war schon spät, der Mond schien in meine kleine Wohnung.

Ich brachte meine leere Schüssel weg und machte mich im Bad bettfertig.

Müde und mit vollem Magen kuschelte ich mich in mein Bett und guckte aus dem Fenster. Durch einen Spalt in der Gardine konnte ich den schwarzen Himmel sehen.

Was mach ich denn jetzt? Sollte ich vielleicht mal Ino Yamanaka fragen, ob ich in dem Blumenladen helfen kann?

Nachdenklich warf ich einen Blick zu meiner Kommode, die neben der Tür stand. Auf ihr stand eine vollkommen verschrumpelte Pflanze, die ich erst kürzlich, mit dem Versprechen „Hält ein Leben lang“, gekauft hatte. Skeptisch zog ich eine Augenbraue hoch und richtete meinen Blick wieder zum Himmel.

Mensch nochmal, was soll ich machen? Soll ich auf den Strich gehen, oder was??

Ich schnaubte schwer und rollte mich auf die Seite.

Ich geh morgen einfach mal hin. Einfach so. Das wird schon nicht weh tun. Vielleicht kratzt es meinen Stolz etwas an, aber das werde ich überleben.

Ich brauch das Geld!
 

Der nächste Morgen war nicht wesentlich freundlicher als der gestrige. Der Himmel war mit grauen Wolken bedeckt und es regnete leicht.

Ich schlüpfte in meine Schuhe und Jacke und verließ meine Wohnung. Dieses Mal nahm ich mir einen Regenschirm mit, den ich aufspannte, sobald ich nicht mehr überdacht war.

Vollkommen in Gedanken vertieft schritt ich durch die Straßen Konohas.

Nach einiger Zeit sah ich mein Ziel. Es war ein verdammt großes Haus. Ich blieb zögernd stehen.

Ist es das wehrt?

Langsam ging ich auf das Haus und näherte mich der Haustür. Als ich sie erreichte, verharrte ich und guckte zur Klingel auf dem der Nachname des Besitzers stand.

Bitte sei nicht da.

Ich klingelte einmal und wartete. Nervös trat ich einen Schritt von der Tür weg. Die Tür öffnete sich. Ich blickte der Person in die Augen, die nun vor mir stand, dessen Stirn war fragend in Falten gelegt.

„Hallo“, brummte er.

Ich atmete durch.

„Hallo, Sasuke.“
 


 

Das wars auch erstmal wieder ^-^*

Eure Salvani XD
 

Geld regiert die Welt!

Es herrschte eiskalte Stille, nach unserer knappen Begrüßung.

Sasuke lehnte sich mit der Schulter gegen den Türrahmen und verschränkte die Arme. Ich merkte sofort, dass er darauf wartete, dass ich etwas sagte.

Dann mal los…

„Ich bin hier…wegen des Jobs.“, presste ich zwischen meinen Lippen hervor. Er guckte mich an, seine Gesichtszüge verrieten nichts von seiner jetzigen Stimmung, was es mir nicht leichter machte, seine Antwort zu erahnen.

„So.“, Sasuke zog einen Mundwinkel belächelnd nach oben. „Du möchtest also für mich arbeiten, mhm?“

Wie er das so sagt. Das klingt echt dämlich. Was mach ich hier nur?!

Ich schluckte meinen ganzen Stolz runter, den ich in den vergangenen Jahren aufgebaut hatte und nickte.

Sasukes Mundwinkel zog sich noch weiter nach oben, nachdem ich seine Frage bestätigt hatte.

„Nagut.“, er machte im Türrahmen Platz. „Dann komm mal rein.“

Gedemütigt bis in die Knochen schlurfte ich in das Anwesen. Ich trat noch nicht mal über Türschwelle, als Sasuke mir eine Hand auf die Schulter legte.

„Schuhe aus.“

Ich kam seiner Bitte grummelnd nach und schlüpfte aus meinen Schuhen, die ich neben der Tür abstellte.

Jetzt bemerkte ich auch, dass Sasuke keine Schuhe anhatte.

Typisch Japaner.

Wenn man mich mal so in meiner Wohnung beobachten würde, würde man eher denken, ich bin Amerikaner.

Naja, ein Amerikaner mit einer unglaublichen Schwäche für Nudelsuppen.

Ich war noch in Gedanken bei den verschiedenen Nudelsuppensorten die es gab, als mich Sasuke in ein schönes japanisches Wohnzimmer führte.

Das Anwesen an sich war sowieso in einem schönen japanischen Stil gehalten.

Die ganze Einrichtung beeindruckte mich ziemlich, was ich mir aber nicht anmerken ließ.

So einen Luxus bin ich nicht gewohnt, kann man sich ja denken. XD

Sasuke setzte sich auf einen großes Sofa. Er nickte einmal zu einem Sessel, womit er mir verständlich machte, dass ich mich setzen konnte.

Ich kam seiner Aufforderung nach und setzte mich auf den weichen Sessel.

„Und warum willst du für mich arbeiten?“, begann er.

Ich schnaubte einmal auf.

„Ich bin nicht hier, weil ich unbedingt für DICH arbeiten will, sondern weil ich Geld brauche und an Geld komme ich nun mal nur durch Arbeit.“

Ich war jetzt schon von seiner Art genervt. Als käme ich zu ihm, nur um ihn unbedingt verhätscheln zu wollen und wir glücklich bis an unser Lebensende zusammen leben würden.

Das klingt ja wie aus einem billigen Shojo-Manga…-.-

„Du brauchst also Geld.“, gab er von sich zu hören. „Wofür?“

„Was interessiert dich das?“, ich verschränkte meine Arme vor der Brust und lehnte mich in dem Sessel zurück.

„Brauchst mich ja nicht so anzuzicken, Uzumaki. Ich hab doch nur gefragt.“

Ich schnaubte einmal.

„Ich brauch das Geld für die Anbu-Ausbildung.“

Sasuke lachte leise, was mir das Blut in den Kopf steigen ließ.

„Was gibt’s da zu lachen?!“, meckerte ich.

„Du weißt, dass die Ausbildung sehr teuer ist?“

Ja, du Schlaumeier. Weshalb denkst du bin ich wohl hier?

„Ja.“, knurrte ich ihn an.

„Na, aber ich will mal nicht so sein. Wenn du willst, darfst du hier arbeiten.“

Ich nickte und schluckte meinen Stolz erneut runter.

„Danke.“

„Anfangsgehalt beträgt 100€. Das weißt du sicherlich.“

Ich nickte wieder zur Bestätigung.

„Deine Aufgaben werden die üblichen Haushaltsaufgaben sein. Kochen, putzen, Gartenarbeit, sowas eben.“

„Kein Problem. Und was das Gehalt angeht…Werde ich später auch etwas mehr bekommen?“, ich guckte ihn erwartungsvoll an.

Er lachte kurz.

„Immer langsam, Uzumaki. Ich weiß ja noch gar nicht wie viel Hausfrau in dir steckt.“, auf seinen Lippen sah ich sein typisches schiefes Grinsen.

Ich knurrte tief auf.

„Jaja!“

„Okay“, begann er. “Du kannst morgen um 07:30 Uhr anfangen.“

07:30 Uhr? Das heißt früh aufstehen, oh nein!

„Und was mach ich dann?“

„Dann machst du zuerst mir und meinem Bruder Frühstück.“

Ach ja, sein großer Bruder, Itachi Uchiha, wohnt hier auch.

„Komm.“, er erhob sich von Sofa. „Ich führ dich im Anwesen rum, damit du dich morgen schon mal einigermaßen zu Recht findest.“

Und das tat er dann auch.

Das Anwesen ist wirklich enorm groß und beeindruckend.

Alles schien so sauber, wozu brauchen die hier eigentlich eine „Putze“, wenn hier sowieso alles wie geleckt aussieht?

Auch der Garten ist schön groß und am ende des Gartens ist ein Teich in dem irgendwelche Fische schwimmen.

Keine Ahnung was das für welche sind, ich bin nicht sonderlich fischbegeistert, außer wenn der Fisch auf meinem Teller liegt.

Im Moment ist Herbst und über all im Garten liegen goldene und braune Blätter rum und bedecken das Gras. Da kann ich verstehen, dass hier Hilfe benötigt wird.

Ich guckte mich um, und fragte mich, wo wohl Sasukes älterer Bruder sei? Wir gingen einmal an einer verschlossenen Tür vorbei, bei der mich Sasuke ermahnte, sie niemals zu öffnen. Da dachte ich mir, dass das wohl das Zimmer seines Bruders ist.

„Mein Bruder und ich sind tagsüber immer außer Haus, da hast du genug Zeit alles sauber zu machen und für Abendessen zu kochen.“, erklärte er mir, als die Führung zu Ende war und wir wieder an der Haustür standen.

„Okay“, murrte ich und zog mir wieder meine Schuhe an. „Und wo seid ihr tagsüber? Auf Missionen vielleicht?“, fragte ich ihn beiläufig, als ich den Kragen meiner orangenen Jacke zurecht zupfte.

„Mein Bruder schon. Er ist bei der Anbu-Einheit und deshalb immer auf Achse.“, erklärte er mir.

„Und er?“, fragte ich mich gedanklich. Bevor ich die Frage aussprechen konnte, antwortete er mir schon.

„Und ich bin mitten in der Ausbildung.“, beantwortete er mir meine nicht gestellte Frage.

Ausbildung? Zu was??

„Ich lass mich nämlich auch zu einem Anbu ausbilden, wie mein Bruder.“, sagte er mir mit einem schiefen Grinsen.

Keiner meiner Gesichtsmuskeln rührten sich mehr und das einzige was sich noch in meinen Augen spiegelte war: NEID! PURER NEID!

Aber nicht die Sorte Neid, die man seinem Gegenüber zeigt, auf keinen Fall, diese Genugtuung schenke ich dem Kerl doch nicht!

„Also dann bis morgen, Uzumaki.“, verabschiedete er sich von mir und schloss die Tür.

Ich verließ wieder das Anwesen der Uchiha Brüder und machte mich auf den Weg nach Hause.

Das ist so gemein, die beiden können sich die Ausbildung locker leisten und ich muss erst dafür hart arbeiten.

Das ist doch total unfair!

Aber morgen geht die Arbeit los und dann verdien ich mir mein Geld, damit ich meinem Ziel näher komme!
 

Am nächsten Morgen erwartet Naruto eine ungeheure Überraschung im Anwesen der Uchihas.

Naruto, zieh dich warm an!


 

Das war Kapitel 3 XD

Danke fürs lesen, ich freue mich wie immer über eure Kommis!

Eure Salvani ~^-^~

Willkommen im Hause Uchiha!

Am nächsten Morgen stand ich rechtszeitig auf und saß am Frühstückstisch und rührte nachdenklich in meinen schon vollkommen matschigen Cornflakes rum.

Im Grunde ist dieser Job doch wirklich einfach. Ein großes, erstaunlich sauberes Haus, das sauber gehalten werden muss. Ich bin zwar nicht besonders ordentlich, bestes Beispiel dafür bietet wohl meine kleine Wohnung, in der überall Klamotten, Schriftrollen, Nudelsuppenverpackungen und kaputte Essstäbchen rumliegen, aber dieses Anwesen sauber zu halten werde ich ja wohl hinkriegen. Vor allem für Geld!

Ich warf einen kurzen Blick auf die Uhr. Verdammt! Ich sprang von meinem Stuhl und lief aus meiner Wohnung. Nachdem ich die abgeschlossen hatte, rannte ich über die Dächer Konohas, auf den direkten Weg zum Anwesen der Uchihas.

Ein kalter, stürmischer Wind wehte um mich. Es war ein ziemlich bewölkter Tag, es sah nach Regen aus.

Ich war spät dran, ich hatte noch 5 Minuten. Aber, optimistisch wie ich war, fand ich, dass ich es noch rechtzeitig schaffen konnte, zu erscheinen.

Um ungefähr 07:55 Uhr schwankte ich keuchend zu der Haustür des Anwesens.

Wie schon so oft, hatte ich mich überschätzt und kam doch tatsächlich 25 Minuten zu spät.

Ich wollte gerade klingeln, als sich die Haustür öffnete und mir ein großer junger Mann, mit langem, rabenschwarzem Haar, entgegen kam und schweigend, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen, an mir vorbei ging und das Anwesen verließ.

Ich guckte ihm nach und dachte nach.

Das ist doch…

„Er ist verärgert. Schlechter Start, Uzumaki.“, erklang eine Stimme hinter mir. Ich wandte mich der Stimme zu und erblickte Sasuke.

„Hallo. Tut mir leid.“, sagt ich knapp.

Das war Sasukes Bruder. Itachi Uchiha.

„Jetzt hat er nur einen Apfel gegessen. Das ist nicht gut, er muss morgens was zu essen bekommen. Er hat tagsüber viel zu tun.“, sagte er mir streng.

„Ja, war ja nicht mit Absicht.“

Er ging ins Haus, woraufhin ich ihm folgte.

„Die Schuhe.“, hörte ich ihn noch aus der Küche rufen.

Ich war schon im Flur und guckte an mir runter. Meine Schuhe waren wegen des Sandweges, der zum Anwesen führt, dreckig. Schnell zog ich meine Schuhe aus und stellte sie neben die Tür. Ich bemerkte, dass der Holzfußboden voller Sand war.

Da hab ich ja gleich schon mal was zu tun.

Ich ging zu Sasuke in die Küche und guckte mich um.

„Was…?“, begann ich, als ich auf der Küchenanrichte Berge von Geschirr sah.

Das war doch gestern noch nicht da!

Sasuke trank gerade etwas aus einer Tasse aus und stellte die zu dem Geschirrberg.

„Was ist denn hier los? Wo kommt das ganze Geschirr her?“, ich ging zu dem vielen Geschirr, um mich zu vergewissern, dass es echt war.

„Mein Bruder hat nun mal hunger, wenn er von seinen Aufträgen wiederkommt.“, sagte er beiläufig und ging an mir vorbei.

Mein Blick war noch kurz an dem Geschirr geheftet, als ich Sasuke folgte.

„Also, da du deine erste Aufgabe nicht erledigt hast, sind hier gleich die nächsten.“, er reichte mir eine Liste auf der verschiedene Aufgaben standen.

Ich laß mir die Liste im Kopf durch:

-Geschirr abwaschen

-Fliesen in der Küche schrubben

-Alle Zimmer aufräumen

-Anwesen durchsaugen

-Blätter im Garten zusammenhaken

-Wäsche waschen/im Garten zum Trocknen aufhängen

-Essen kochen

Das kann ja was werden…

„Achja, alle Zimmer aufräumen, außer das meines Bruders und meins.“, fügte er noch hinzu, als er sich die Jacke zumachte.

„Okay. Und das Essen? Ich meine, was soll ich denn kochen?“, fragte ich ihn. Woher soll ich wissen, was die beiden gerne essen?

„Irgendwas. Und nicht zu wenig.“, sagt er nur und öffnete die Haustür.

„Warte mal! Soll ich einkaufen gehen?“, fragte ich ihn schnell, bevor er aus der Tür verschwand.

Er überlegte kurz.

„Ja, mach mal. Wir haben nicht mehr so viel.“, er ging auf mich zu und reichte mir einen 50€-Schein. „Damit kaufst du was.“

Ich schnaubte leise.

„Okay. Und wenn ich Fragen habe?“

„Auf der Liste steht unten meine Handynummer. Wenn du Fragen hast, kannst du mich anschreiben, aber nicht anrufen. Achja und auf der Kommode dahinten liegt ein Kimono, den du zum Putzen anziehen kannst.“, mit diesen Worten verschwand er aus dem Anwesen und ließ mich allein zurück.

Ich drehte mich um und erblickte die besagte Kommode und ging zu ihr. Auf ihr lag ein schwarzer Kimono. Ich ging ins Bad und zog mir den Kimono an. Er war sehr weich und bequem. Hinten am Kragen war das Wappen der Uchihas klein eingestickt. Meine Klamotten legte ich auf die Kommode, wo vorher der Kimono lag.

Zuerst ging ich in die Küche und beseitigte dort das Chaos.

Wie können es zwei Kerle schaffen, in so kurzer Zeit, so viel zu essen?

Dumme Frage, oder?

Nachdem ich das saubere Geschirr wieder verstaut hatte, säuberte ich den Küchenboden.

Nach ungefähr einer Stunde war ich in der Küche fertig, sie war wieder genau so sauber, wie ich sie gestern vorgefunden hatte.

Ich ging ins Wohnzimmer, um dort fortzufahren und mich traf der Schlag.

Überall lagen dreckige Klamotten und Handtücher rum. Auf dem kleinen Couchtisch lagen zwei Bierdosen, Zeitschriften und ein Aschenbecher mit Zigaretten drin. Sonst sah ich noch einige Shuriken und Kunai die im Wohnzimmer rumlagen.

Die sind ja schlimmer als ich! Kein Wunder, dass die jemanden zum Saubermachen brauchen!

Seufzend machte ich mich an die Arbeit. Ich dachte, die Uchihas sind ordnungsbewusster?

Nach mehreren Stunden hatte ich alles im Haus fertig. Alles war wieder sauber und die gewaschene Wäsche hing draußen auf einer Wäscheleine zum Trocknen.

Jetzt musste ich nur noch was zu essen kaufen, nur was?

Ich ging erstmal in den Supermarkt und kaufte einige Sachen ein.

Als ich wieder im Anwesen war, packte ich alles aus und räumte alles in die, so gut wie leeren Schränke. Danach fing ich mit dem Kochen an.

Um ungefähr 16:30 Uhr kamen Sasuke und Itachi gleichzeitig im Anwesen an.

Ich hatte schon den großen Esstisch im Wohnzimmer gedeckt. Ich ging in den Flur und guckte zu den beiden.

„Na? Hast du alles hinbekommen, Uzumaki?“, fragte mich Sasuke, als er sich aus seiner Jacke schälte.

„Ja, hab ich. War ja nicht sonderlich schwer.“, sagte ich schulterzuckend.

„Und das Essen?“, er ging durch den Flur und guckte ins Wohnzimmer, wo der gedeckte Tisch stand.

Auch Itachi ging durch den Flur, er ging an mir und Sasuke vorbei und guckte zu dem Tisch runter.

„Was soll das sein?“, fragte er mürrisch.

„Das sind Chickenwings mit Kartoffelpüree und Gemüse.“, antwortete ich ihm, auf diese überflüssige Frage

Von Sasuke vernahm ich ein Seufzen.

„Was?“, fragte ich ihn genervt.

„Er mag kein Hühnchen.“, erklärte er mir vorwurfsvoll.

Was soll dieser Ton? Woher soll ich denn wissen, was sein Bruder gerne isst und was nicht?

„Das wusste ich ja nicht.“, sagte ich störrisch.

„Weiß ich.“, Sasuke ging zu Itachi und sprach leise mit ihm, ich konnte nichts verstehen. Auf einmal schlug Itachi mit der Handfläche auf den Tisch, dass ein Glas zu Boden fiel und zu Bruch ging.

„Ich bestell mir ne Pizza.“, sagte er noch zu sich und ging aus dem Wohnzimmer. Als er an mir vorbei ging schubste er mich leicht gegen die Wand.

Itachi verschwand in seinem Zimmer.

Ja, jetzt bin ich der Böse -.-

„Du solltest auch lieber Sachen kochen, an denen man nicht so lange rumknabbern muss. Wenn man totalen Hunger hat, will man auch jetzt essen und nicht erst lange an so einem kleinen Flügel knabbern.“, machte er mir weiß.

„Okay…“, knurrte ich. Ich machte kehrt und ging in die Küche, ich holte mir etwas Alufolie. Dann nehm ich das Essen eben mit, dachte ich nur genervt. Als ich wieder ins Wohnzimmer ging, saß Sasuke am Tisch und aß.

Ich guckte ihn an und schwieg. Er blickte zu mir.

„Was willst du mit der Alufolie? Denkst du, ich esse das nicht?“, es schien ihm ziemlich zu schmecken, denn er kaute schon an dem dritten Chickenwing rum.

„Oh, achso.“ Irgendwie verflog meine schlechte Laune, als ich sah, dass wenigstens einer, mein Essen zu schätzen wusste. Dadurch fühlte ich mich irgendwie geehrt.

„Du kannst nach Hause gehen. Für heute hast du alles gemacht.“, sagte er mir. „Den Kimono kannst du mit nach Hause nehmen.“

„Alles klar.“, ich packte meine anderen Klamotten zusammen und ging nochmal zum Wohnzimmer. Sasuke stand im Türrahmen und blickte zu mir runter, ich erschrak und guckte zu ihm.

„Ehm, dann bis morgen.“, ich kratzte mich am Hinterkopf.

„Morgen musst du erst um 10 Uhr herkommen. Aber dieses Mal bitte pünktlich.“, er schnippte mir mahnend gegen die Wange.

„Jaaa.“, ich rieb mir die Wange, ging zur Tür und schlüpfte in meine Schuhe. „Wiedersehen.“

„Ja, bis morgen.“

Ich verschwand aus der Tür und lief wieder nach Hause.

Sasuke setzte sich wieder an den gedeckten Tisch und schwenkte sein Glas in der Hand.

„Wie es aussieht, steckt wirklich eine Hausfrau in dir, Naruto.“ 
 


 

Soooo, das wars mal wieder von mir! XD

Danke fürs Lesen, freue mich wie immer seeeehr über Kommis!

Eure Salvani!^^
 

GRÜßE AI-CHAN! HDL XD

Ein unmoralisches Angebot

Am nächsten Morgen erwachte ich von dem Geräusch des Regens, der gegen mein Fenster trommelte. Der Regen kam mir eigentlich wie gerufen, denn dann kann ich schon jetzt aufstehen und noch Brötchen für die Uchihas kaufen, als Entschuldigung für mein gestriges zu spät kommen. Ich machte mich also schnell fertig und aß noch etwas, bevor ich aus meiner Wohnung verschwand.

Ich kaufte, wie geplant, Brötchen und ging zum Uchiha Anwesen.

Um 09:50 Uhr war ich da, 10 Minuten früher, sehr gut.

Ich klingelte und Itachi öffnete die Tür. Er schien gerade dabei zu sein, sich sein langes Haar zu kämmen, da sein Haar nicht wie sonst mit seinem Haarband zurückgebunden war, sondern offen und noch leicht struppig von seinem Kopf hing.

Er machte wieder kehrt und ging durch den Flur und verschwand.

„Auch dir einen wunderschönen guten Morgen.“, murmelte ich genervt, als ich aus meinen Schuhen schlüpfte und durch den Flur ging, nachdem ich die Tür geschlossen hatte. Ich ging in die Küche, in der Sasuke saß.

„Guten Morgen, Sasuke.“

„Mhm? Oh, morgen, Uzumaki.“, er warf einen flüchtigen Blick auf die Wanduhr. „Du bist ja heute echt früh dran.“, sagte er mit einem zufriedenen Lächeln, das ich noch nie bei ihm gesehen hatte.

„Ja.“, sagte ich verlegen und kratzte mich am Hinterkopf. „Ich hab auch Brötchen mitgebracht.“, ich hob die Brötchentüte hoch und schwenkte sie leicht.

„Sehr gut. Danke. Du kannst das Frühstück auch schon machen. Itachi kommt auch gleich.“

Ich nickte und machte mich an die Arbeit.

Sasuke saß am Tisch und laß in Ruhe die Zeitung. Auch Itachi betrat jetzt die Küche und setzte sich gegenüber von Sasuke an den Tisch.

„Wo ist mein Kaffee?“, ließ Itachi von sich hören und guckte sich um.

Es dauerte einige Zeit, bis ich schnallte, dass die Frage an mich gerichtet war. Schnell schenkte ich ihm Kaffee in eine Tasse und stellte Zucker und Milch auf den Tisch, als ich bemerkte, dass dies überflüssig war, denn Itachi nippte schon an dem Kaffee.

Ich habe erst einmal schwarzen Kaffee probiert und ihn sofort wieder ausgespuckt. Ich mag Kaffee nur mit Milch und Zucker.

Ich machte das Essen weiter und stellte die Teller mit Rührei und Speck auf den Tisch. Die Brötchen und die Beilagen stellte ich daneben.

Sasuke faltete die Zeitung sorgsam zusammen und begutachtete das Essen.

„Sieht gut aus.“, er blickte einmal zu Itachi und wartete, dass auch er sich zu dem Essen äußerte, aber er aß bereits. Jetzt begann auch Sasuke mit dem Essen.

„Die Liste mit deinen Aufgaben hängt draußen an der Pinnwand.“, erwähnte Sasuke, bevor er einen Schluck seines Kaffees trank.

„Oh, okay.“, ich wanderte in den Flur und ging zur Pinnwand. Auf der Liste standen wieder die üblichen Haushaltstätigkeiten.

Einige Zeit später kam Sasuke zu mir. Ich legte gerade im Keller die gewaschene Wäsche zusammen.

„Wir sind jetzt wieder weg.“, sagte er zu mir und legte einen Geldschein auf die Waschmaschine. „Davon kannst du wieder was zu essen kaufen.“

Der Gedanke gefiel mir nicht, wieder etwas zu kaufen, was am Ende nicht anerkannt wird.

„Du kannst zum Beispiel reichlich Sushi machen. Und Reisbällchen. Das mag er.“, gab er mir als Tipp. Dankend nickte ich ihm zu.

„Okay. Danke.“

Auch er lächelte kurz.

„Bis heute Abend.“, sagte er noch, bevor er wieder nach oben ging.

Seit wann ist Sasuke eigentlich so nett zu mir? Jetzt ist ja eher sein Bruder der Böse, anstatt Sasuke.

Ich machte alle meine Aufgaben. Was echt ein Phänomen war, war, dass das Wohnzimmer schon wieder total unordentlich aussah. Aber auch das hatte ich wieder recht schnell in Ordnung gebracht.

Am Abend kamen die beiden wieder ins Anwesen. Ich hatte das Essen schon gemacht und auf den Tisch gestellt, wie Sasuke es vorgeschlagen hatte, hatte ich Sushi und Reisbällchen gemacht. Sasuke und Itachi setzen sich an den gedeckten Tisch und Itachi fing zufrieden an zu essen. Ich musste kurz erleichtert grinsen, das sah Sasuke und warf mir ein zufriedenes Lächeln zu. Mir stieg etwas Schamröte ins Gesicht, woraufhin sich Sasukes Lächeln in ein Grinsen verwandelte. Ich drehte mich um und verließ das Zimmer. Ich packte meine anderen Klamotten wieder ein und zog mir die Schuhe an. Ich ging nochmal in das Zimmer, in dem Sasuke und Itachi aßen.

„Also bis morgen. Wann soll ich da sein?“, fragte ich noch.

„Gegen 09:00 Uhr.“, beantwortete mir Sasuke.

„Alles klar, Bye!“, ich verabschiedete mich und verschwand aus dem Anwesen.
 

So verliefen die weiteren Wochen auch. Frühstück machen, aufräumen, einkaufen, Abendessen kochen. Und an den restlichen Abenden, hatte ich immer etwas gekocht, was auch Itachi zufrieden stellt, damit ich nicht seinen Zorn auf mich ziehe, darauf hatte ich nämlich keinen Bock.

Bis dann endlich ein Monat rum war und Sasuke mir mein Gehalt gab.

„Ist doch schon mal ein Anfang, wie?“, sagte er zu mir, als er mir 150€ in die Hand drückte.

„Ich dachte, es gibt nur 100€?“, fragte ich ihn und blickte auf das Geld.

„Schon, aber in dem ersten Monat geb ich dir mal etwas mehr, weil du dich gut geschlagen hast. Nicht jeder kommt mit den Wünschen meines Bruders klar.“, sagte er grinsend. Das glaubte ich ihm aufs Wort!

„Achso, danke.“, ich lächelte dankbar, steckte das Geld weg und verabschiedete mich.
 

Am nächsten morgen ging ich wie gewohnt zu den Uchihas, machte Frühstückt, verabschiedete mich von den beiden und machte mich an die Arbeit.

Es war 13:00 Uhr als ich gerade die Blätter von der Holzveranda fegte, die der Wind her geweht hatte, als ich plötzlich hörte, wie die Haustür sich öffnete und wieder schloss. Fragend blickte ich auf.

Es war noch viel zu früh. Die beiden sind doch eigentlich noch unterwegs. Neugierig, wie ich war, ging ich in den Flur und erblickte Itachi, der sich die blutende Schulter hielt.

„Was ist denn mit dir passiert?“, fragte ich und ging zu ihm.

„Nichts.“, er lehnte sich keuchend gegen die Wand und schloss kurz die Augen.

Jaja, der Männerstolz.

Ich ging zu ihm und guckte mir seine Schulter an. Sein Oberteil war in Blut getränkt und klebte an seinem Oberkörper.

„Ich verbinde dir das.“, bot ich ihm an. Er schlug meine Bitte nicht aus, denn, auch wenn er es nicht zugeben würde, er hatte Schmerzen. Itachi legte sich im Wohnzimmer auf das Sofa und ruhte sich aus. Ich holte in der Zwischenzeit eine Schüssel mit Wasser, einen Lappen, Desinfektionsmittel und Verbände. Ich ging wieder zu ihm und zog ihm erst mal das klebrige, rotverfärbte Oberteil aus. Zum Vorscheinen kam eine klaffende Schnittwunde. Ich wischte das Blut weg und versorgte die Wunde. Schließlich wickelte ich seine Schulter sorgsam in einen Verband ein.

Itachi hatte die Augen geschlossen, also vermutete ich, dass er etwas schlief. Ich bemerkte das typische geschwungene Mal auf seinem Oberarm, das alle bei der Anbu-Einheit trugen. Ich guckte nochmal in Itachis Gesicht, bevor ich das Mal neugierig mit dem Zeigefinger berührte. Kurz danach lag ich auch schon auf dem Sofa. Itachi lehnte über mir und guckte zu mir runter.

Ubs!

Eine seiner großen Hände lag an meinem Hals und hielt mich fest. Ich guckte ihn fragend und respektvoll an.

„Mein Bruder hat mir erzählt, dass du auch ein Anbu werden willst.“, sagte er mit ruhiger Stimme.

„Ja.“, sagte ich kurz, da mich der Druck an meinem Hals etwas beim Reden störte.

„Aber du hast nicht genug Geld, mhm?“, ein flüchtiges, fieses Grinsen war auf Itachis Lippen zu sehen. Ich schüttelte nur kurz meinen Kopf, so gut es denn ging.

„Nun…Stattdessen hier Tag für Tag für uns deine Hände wund arbeiten zu müssen, könntest du das Geld auch anders verdienen.“, sein Blick beunruhigte mich etwas, aber etwas neugierig war ich auch.

Was könnte ich denn stattdessen machen??

„Ich gebe dir jeden Monat Geld.“, ich spürte wie er seine andere Hand auf meinen Bauch legte. „Und du stellst mir deinen Körper zur Verfügung, wenn ich von der Arbeit wiederkomme.“ Seine Hand wanderte langsam meinen Bauch hinunter. Ich wusste genau, wo seine Hand hin wollte.

„Was sagst du dazu? Körper gegen Geld.“ 

In was bin ich denn jetzt schon wieder rein geraten?
 

Das wars mal wieder! XD

Hoffe euch gefällt meine FF bis jetzt. ;-)

Weiterhin viel Spaß beim Lesen!

Eure Salvani XD

Dinner for one...or three??

Immer noch spürte ich den Druck an meinem Hals und die Hand die meinen Bauch runter glitt. Ich spürte, wie Itachi den Gurt meines Kimonooberteils, langsam öffnete. Ich geriet aber erst etwas in Panik, als ich seine kalte Hand auf meiner bloßen Haut spürte. Das befreite mich aus meiner Starre.

„Was soll das werden?“, protestierte ich und schob seine Hand von meinem nun nackten Bauch.

„Wie lautet deine Antwort, Bursche?“, hörte ich ihn leise fragen, sein Blick ruhte immer noch auf mir.

Antwort? Antwort?

Das war doch wohl ein Scherz! Meinte er das eben ernst? Ich bin doch keine Hure!

Als ich hörte, wie Itachi sich den Gürtel öffnete, merkte ich, dass es höchste Zeit war, abzuhauen.

„Natürlich nein!“, knurrte ich ihn an. Ich rollte mich nach rechts und fiel vom Sofa, auf den Boden. Schnell löste ich seine Hand von meinem Hals. Ich wollte schnell aufstehen und mich verziehen, aber Itachi packte mich am Schopf und hielt mich fest.

„Du arbeitest also lieber?“, fragte er mich unglaubwürdig.

„Natürlich!“, schnauzte ich ihn an und versuchte mich aus seinem Griff zu befreien.

„Nun, du kannst es dir ja nochmal überlegen.“, er ließ mich los, wofür ich unheimlich dankbar war. Mit schnellen Schritten ging ich aus dem Wohnzimmer, auf dem direkten Weg zur Haustür. Ich legte meine Hand an die Klinke und verharrte.

Darf ich jetzt überhaupt gehen? Krieg ich dann nicht Ärger? Oder sogar weniger Geld? Aber was ist mit Itachi? Was passiert wohl noch alles, wenn ich weiter hier bleibe? Und was ist mit Sasuke? Kann ich ihm das von eben erzählen? Würde er mir das überhaupt glauben?

Meine Hand glitt von der Türklinke und ich blieb regungslos im Flur stehen. Ich entschloss mich, im Anwesen zu bleiben. Er wird mir schon nichts tun, hoffe ich doch. Ich ging in die Küche und machte diese etwas sauber. Ich machte mir etwas Musik an, um meine verwirrenden Gedanken zu übertönen. Ich summte leise mit. Auf einmal hörte ich, dass sich die Tür öffnete und Itachi sich in die Küche schleppte. Ich wagte es nicht, irgendwas zu sagen, deshalb putze ich schweigend weiter. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, dass sich Itachi neben mich stellte. Ich wurde ziemlich nervös und tat so, als wäre ich total beschäftigt.

„Du musst mal eben für mich zum Kiosk, Junge.“, sagt Itachi knapp.

„Warum?“, fauchte ich ihn an und verzog das Gesicht genervt.

„Ich hab keine Zigaretten mehr.“, er schob mich von der Herdplatte weg, die ich gerade putze und drängte mich zur Tür. „Kauf einfach zwei Packungen »Marlboro«.“, er steckte mir zwei Geldscheine in den Hosenbund. Bin ich ein Stripper, oder was?! Mürrisch verfrachtete ich das Geld in meinem Portemonnaie.

„Ja, ja.“, brummte ich, verschränkte meine Arme hinter meinem Kopf und verließ das Anwesen genervt. Er schaute mir, mit einem schiefen Grinsen, nach.

Ich ging zu dem nächsten Kiosk und kaufte zwei Packungen von Itachis Zigaretten. Der Verkäufer wollte nicht mal meinen Ausweis sehen, na, mir soll’s recht sein. Ich ging wieder zurück zum Uchiha Anwesen. Es war ungefähr 15:30 Uhr, als ich das Anwesen wieder betrat und Itachi suchte.

„Itachi?“, ich guckte mich im Anwesen um, konnte ihn aber nicht finden. „Wo ist der Kerl...?“, genervt schlurfte ich durch den Flur. Vielleicht ja… Ich ging zu Itachi’s Zimmertür und klopfte an.

„Hallo?“, ich lehnte mein Ohr an die Tür, um was hören zu können.

„Komm rein.“, hörte ich Itachi im Zimmer sagen. Soll ich da wirklich reingehen? Sasuke hatte mir schon mal gesagt, dass ich ihre Zimmer nie betreten darf. Ist das jetzt okay? Obwohl, will ich da überhaupt rein?? Nachdem, was er vorhin angestellt hat? Ich bekämpfte meinen inneren Schweinehund, öffnete die Tür und trat ein. Itachi lag entspannt auf seinem Bett, der Fernseher lief leise. Ich ging vorsichtig, was ich mir nicht anmerken ließ, zu seinem Bett und reichte ihm die Zigarettenpackungen.

„Hier.“, sagte ich knapp und wartete, dass er sie mir abnahm. Aber stattdessen zog er mich aufs Bett neben sich. Nicht schon wieder!

„Hey! Hey! Hey!“, ich zappelte rum und wollte wieder aufstehen, aber er hielt mich fest.

„Wohin so schnell, Kleiner?“, er drückte mich, ohne großen Kraftaufwand, auf die Matratze, sodass ich keine andere Wahl hatte, als liegen zu bleiben. „Hast du dich mittlerweile entschieden?“, fragte er mich, mit einem gehässigen Grinsen auf den Lippen.

„Ich hatte mich vorhin schon entschieden!“, quietschte ich auf, als ich spürte, dass er sein langes Bein, zwischen meine Beine gelegt hatte.

„Vielleicht solltest du nochmal über deine Antwort nachdenken, mhm? Findest du nicht, Bursche?“, er übte etwas Druck zwischen meinen Beinen aus, was mich erschrocken aufkeuchen ließ.

„Nein!“, ich zappelte mit Armen und Beinen rum und versuchte verzweifelt mich zu befreien. Itachi lachte und hielt mich weiter fest. Als er sich zu mir runter lehnte und seine kalten Lippen meinen Hals berührten, weiteten sich meine Augen und ein erschrockenes Seufzen entwich mir zwischen den Lippen, worüber Itachi grinsen musste.

„Loslassen! Ah! Ich schenk dir auch ganz viele Nudelsuppen-Rabattgutscheine!“, ich zappelte noch immer wie wild rum.

„Was wird das?“, hörte ich auf einmal eine Stimme hören. Ich blickte fragend zu dem Besitzer der Stimme.

„Ah, Sasuke! Dein Bruder ist wahnsinnig geworden!“, ich flatterte panisch, wie ein Kind, mit den Armen herum. Sasuke seufzte schwer und ging zum Bett.

„Lass den Scheiß.“, brummte Sasuke und zog mich aus dem Bett. „Er ist nicht eines deiner »Spielzeuge«, schon vergessen?“, er schob mich aus der Tür.

„Ich hab doch gar nichts gemacht. Der Kleine übertreibt doch bloß.“, sagte Itachi, während er sich aufsetze.

„Hab ich ja gesehen.“, meinte Sasuke und verzog sein Gesicht, da er sich von Itachi verascht fühlte. Ich stand im Türrahmen und guckte zu den beiden.

„Ach was.“, Itachi schnalzte beiläufig mit der Zunge. „Den Kleinen hat das doch angemacht.“, meinte er unschuldig.

„WAS?!“, brüllte ich mit hoch rotem Kopf. „Das ist nicht wahr!“, protestierte ich.

„Jaja…“, er grinste gehässig und siegessicher.

„Du elender…!“, ich plusterte mich wütend auf und ballte die Fäuste.

„Es reicht jetzt.“, mischte sich Sasuke ein. „Zieh dich um, du kannst gehen.“, sagte Sasuke zu mir. Eigentlich müsste ich noch mindestens zwei Stunden arbeiten, aber das war mir jetzt auch recht.

„Fine!“, brummte ich und zog mich um.

„Man, wie alt bist du eigentlich?“, Sasuke schlug Itachi einmal auf den Hinterkopf. „Du kannst sowas doch nicht einfach machen. Bist du notgeil, oder was?“, knurrte er genervt.

„Vielleicht.“, sagte sein Bruder lachend. Sasuke seufzte schwer.

„Du raubst mir noch den letzten Nerv. Wir können nicht jede Woche eine neue Haushilfe einstellen, nur weil du mit allen was anfangen willst.“, argumentierte Sasuke genervt, was Itachi nicht zu beeindrucken schien, denn der zog Sasuke am Handgelenk zu sich runter und raunte leise in sein Ohr.

„Manchmal kann ich halt nicht anders, Bruderherz.“, er hob Sasuke’s Hand an und führte sie sich zu den Lippen. Sasuke grummelte leise und schnippte abweisend gegen seine Lippen.

„Lass das.“, knurrte er.

„Sorry.“, wieder tat Itachi vollkommen unschuldig.

Als ich mich umgezogen hatte, ging ich zu Itachi’s Zimmer zurück. Ich stand im Türrahmen und beobachtete das eigenartige Schauspiel, bis ich mich schließlich verabschiedete. Dann verschwand ich aus dem merkwürdigen Anwesen, mit den ebenso merkwürdigen Bewohnern.
 

Gegen 20:30 Uhr ging ich in ein kleines Restaurant, da ich kein Essen mehr zu hause hatte. Deshalb hatte ich beschlossen, mir hier den Bauch ordentlich voll zu schlagen. Ich hatte ja erst Gehalt bekommen, also kann ich mir das ruhig mal erlauben.

Ich saß in Ruhe an einem Tisch und aß entspannend. Ich dachte, nichts könnte meinen entspannten Abend stören, aber da hatte ich mich getäuscht. Die Tür des Restaurants öffnete sich und die Uchiha Brüder kamen herein.

Was machen die denn hier? Ich hab doch für die beiden gekocht. Moment…Hab ich ja gar nicht, da ich früher nach Hause gelassen wurde. Vergeblich versuchte ich mich so klein wie möglich zu machen, dass die beiden mich nicht sehen konnten, aber Itachi hatte mich schon längst gesehen. Jetzt kamen die beiden auf direktem Wege zu mir und setzten sich, ohne lange zu warten, an meinen Tisch.

„Was macht ihr denn hier…?“, murmelte ich genervt.

„Essen, natürlich.“, sagte Sasuke. „Du hast ja nicht gekocht.“

„Du hast mich ja früher gehen lassen.“, konterte ich und setzte mich wieder ordentlich hin.

„Ist ja gut. Wir wollen doch nur was essen.“, erklärte Sasuke und guckte in die Speisekarte.

„Genau. Ein schöner Abend zu dritt.“, grinste Itachi neckisch. So wie er das sagte, klang das gleich wieder pervers. Sasuke zog ihm kurz darauf eins mit der Speisekarte über, was Itachi zum Schweigen brachte. Als ein Kellner kam, bestellten die Brüder sich was zu trinken und zu essen.

„Ihr habt ja echt immer einen gewaltigen Hunger, mhm?“, bemerkte ich, als die vielen, gefüllten Teller auf den Tisch gestellt wurden.

„Kann sein.“, meinte Sasuke beiläufig, als er an seinem Getränk nippte.

„Naja, wenn man eingeladen wird, greift man doch gerne zu.“, sagte Itachi dazu und begann zu essen, ebenso Sasuke.

„Eingeladen? Von wem?“, fragte ich und guckte die beiden an.

„Na, von dir.“, erklärte Itachi knapp, mit einem schiefen Grinsen.

„Eh?! Bitte? Das hab ich doch nie gesagt!“, protestierte ich laut, womit ich einige Blicke anderer Gäste auf mich zog.

„Wie gesagt.“, begann Sasuke. „Du hast ja nicht gekocht.“

„Also wird es dir jetzt sicher eine Freude sein, uns einzuladen. Steht uns schließlich zu.“, fuhr Itachi fort, während er sich ein Stück Steak abschnitt.

„Das ist doch nicht fair!“, bedauerte ich mich selbst und guckte auf die vielen Teller auf dem Tisch.

„Naruto, jetzt sei doch mal ruhig und iss einfach mit uns.“, ich war schlagartig still. Sasuke hatte mich noch nie bei meinem Vornamen angesprochen. Ich weiß nicht warum, aber irgendwie war mir das peinlich. Also aß ich, ohne weiter rumzumeckern, weiter.

Eigentlich war es auch mal ganz schön, nicht alleine essen zu müssen.
 

Das war's mal wieder von mir! Danke für's Lesen!^^

Eure SALVANI! XD

XXX

P.S.: Ai-chan zwingt mich, weiter zu schreiben T-T

Böses Erwachen(?)

Am nächsten Morgen wachte ich mit einem furchtbaren Kater auf. Ich hatte gestern Abend wohl zu viel getrunken, da ich mit der Situation, mit den beiden Uchihas zu essen, überfordert war.

Als ich meine schweren Augenlider aufschlag, sah ich, dass nur ein dünner Strahl Sonnenlicht, der durch meine Gardinen schien, mein Zimmer erhellte. Dementsprechend dunkel war es auch im Raum. Müde rollte ich mich auf die Seite, wobei ich erst so richtig bemerkte, wie schwerfällig mein Körper war. Mir tat echt alles weh. Als ich auf der Seite lag, öffnete ich meine Augen erneut, da ich spürte, dass etwas neben mir lag. Das war aber nicht die Wand. Es war etwas Warmes. Ein Körper…

Aber wessen Körper??

Schwerfällig richtete ich mich auf und blickte auf die Person neben mir herunter. Mein Mund öffnete sich erschrocken, woraufhin ich mir eine Hand auf den Mund presste.

Was geht denn hier ab???

Es war Itachi. Wie ein kleines Kind lag er friedlich neben mir im Bett und schlief zufrieden. Sein langes schwarzes Haar, das er nicht mehr zusammengebunden hatte, lag ihm leicht im Gesicht und über seine nackte Schulter.

Moment mal! Seine Schulter war nicht das einzige Nackte an ihm!

Mein Blick glitt an Itachis Körper herunter. Er war nicht richtig zugedeckt, so konnte ich genau seine Körperstruktur erkennen. Sein nackter Oberkörper, sein nackter Bauch, seine nackte Hüfte, sein nackter Hintern, sein…!!

Meine Augen weiteten sich und ein erschrockenes Quietschen entwich mir aus dem Mund, welches ich sofort mit meiner Hand unterbrach, in dem ich mir diese wieder auf den Mund presste.

Ach du Scheiße!!

Ich wandte mich von Itachi ab und machte mich zur Flucht aus dem Bett bereit, doch daraus wurde nichts. Ich erstarrte erneut und blickte auf die andere Seite neben mir. Sasuke, der ebenso friedlich schlummerte wie sein großer Bruder, hatte sich neben mir zusammengerollt und atmete leise. Vollkommen verstört blickte ich von rechts nach links. Links lag Itachi und rechts Sasuke. Es gab keinen Ausweg. Meine Atmung wurde schneller und ich spürte, wie sich nervöser Schweiß auf meiner Stirn bildete, der an meiner Schläfe abperlte.

Was ist denn hier nur los??

Prüfend blickte ich an Sasuke runter, zu meinem Glück trug er noch eine schwarze Boxershort, aber das muss ja nichts bedeuten. Erschrocken blickte ich auf, da ich das wichtigste vergessen hatte. Langsam guckte ich an mir runter und legte eine Hand an die Bettdecke.

Bitte nicht, bitte nicht…Oh Gott…!

Langsam hob ich die Decke an. Ich ließ sie wieder auf mich runter sinken, nachdem ich meine orangene Boxershort mit der Aufschrift „I Love Ramen“ erblickt hatte.

Aber wieso liegen wir dann hier alle so rum? Und vor allem Itachi! Der Kerl ist splitternackt! Haben wir etwa SO viel gesoffen??

Ich richtete mich vorsichtig noch weiter auf und versuchte langsam aufzustehen. Mein Herz raste fürchterlich. Ich kam mir vor wie die Beute, die in eine Schlangengrube geraten war. Ich wollte die beiden unter keinen Umständen aufwecken. Ich hatte mich nun soweit aufgerichtet, dass ich auf allen Vieren auf dem Bett stand. Sasuke bewegte sich etwas im Schlaf, woraufhin ich regelrecht versteinerte. Ich wagte es nicht einmal zu atmen. Nachdem Sasuke wieder friedlich dalag und schlummerte, richtete ich mich weiter auf, sodass ich auf dem Bett kniete.

Jetzt nur noch irgendwie über Sasuke rüber.

Ich schluckte schwer und streckte eines meiner Beine aus und hob es über Sasuke hinweg, wobei ich etwas hin und her schwank. Neben meiner kleinen Zirkusnummer hatte ich stets ein wachsames Auge auf die beiden Uchihas gerichtet. Schließlich erreichte mein Fuß den Boden, woraufhin ich mich vorsichtig vom Bett hievte.

Als ich endlich vernünftig stand, bemerkte ich, dass ich gar nicht in meinem Zimmer war. Ich erkannte das Zimmer aber auch nicht wieder, noch nie zuvor war ich hier drin gewesen. Neugierig wanderte mein Blick durch das große, dunkle Zimmer, bis mein Blick wieder auf dem großen Doppelbett haftete, in dem die zwei Brüder friedlich wie zwei Puppen lagen.

Das muss deren Zimmer sein.

In das Zimmer der beiden durfte ich bis jetzt noch nie. Nicht einmal wenn ich putzen sollte, durfte ich es betreten. Aber ich dachte, sie haben getrennte Zimmer.

Ich hob eine meiner Augenbrauen fragend hoch und musterte die beiden.

Oder wenigstens getrennte Betten.

Ich strich mir kurz durchs strohblonde Haar, bis ich mich dann nach meinen Klamotten umsah – Allerdings ohne Erfolg. Meine Klamotten waren nirgends aufzufinden. Ich wanderte nochmal suchend durch das Zimmer, bis ich es schließlich aufgab, zur Tür ging, diese vorsichtig öffnete und leise durch den Türspalt hindurch schlüpfte. Ich fand mich in dem mir bekannten Uchiha-Flur wieder und durchsuchte die anderen Zimmer nach meinen Klamotten. Das Wohnzimmer war schon wieder total verdreckt und auch meine Klamotten und die der Uchiha‘s lagen durcheinander im Wohnzimmer rum. Ich seufzte schwer und sammelte meine Klamotten zusammen, die fürchterlich nach Rauch und Alkohol stanken, weshalb ich diese auch gleich wieder mit gerümpfter Nase zu Boden fallen ließ. Ich nahm mir nur noch meine Hausschlüssel aus meiner Hose und schlich mich erneut durch den Flur und ging runter in den Keller, um nachzusehen, ob unten im Waschraum Arbeitsklamotten von mir rumliegen.

Und wieder mal hatte ich kein Glück. Weshalb ich mir einfach eine Hose und ein Hemd aus einem Haufen frischer Wäsche zog und mit den Sachen wieder hochging. Im Flur zog ich mir die Klamotten dann an. Die Hose passte mir ganz gut, nur das Hemd war mir viel zu groß, worauf sich schließen ließ, dass es wohl Itachi gehörte. Das störte mich in dem Moment aber nicht sonderlich. Ich kritzelte noch etwas auf ein Stück Papier und klebte dieses an den Türrahmen der Haustür. Schnell, aber mir leisen Schritten, verschwand ich aus dem Uchiha-Anwesen und sprang über die Dächer Konohas, auf den direkten Weg zu meiner Wohnung.

Schnell riss ich die Tür meiner kalten Wohnung auf und schloss sie ebenso schnell wieder.

Ich kann’s nicht fassen! Haben wir wirklich…?! Wir drei?!

Geschockt eilte ich in mein Schlafzimmer und schälte mich wieder aus dem Hemd. Ich musterte meinen Oberkörper ganz genau, ob es irgendwelche „Anzeichen“ gab. Auch der Rest meines Körpers wurde von mir genauestens unter die Lupe genommen. Mit einem lauten Schrei stellte ich einen dunkelroten Fleck oberhalb meines Beckenknochens fest. Ich dachte, oder eher hoffte, es sei nur Farbe, oder der Gleichen. Aber nein, meine Vermutung bestätigte sich.

Verdammte Scheiße! Das kann doch nicht wahr sein!

Nachdem ich mich erstmal gründlich geduscht und mich umgezogen hatte, schlurfte ich in mein Wohnzimmer und ließ mich auf meine weiche Couch fallen. Ich kniff sofort die Augen zusammen und versuchte die Vorstellung davon, was letzte Nacht passiert sein muss, aus meinen Gedanken zu vertreiben.

Es war 16:30 Uhr, als ich auf meiner Couch erneut in den Schlaf driftete.
 

„Hey, Bruderherz“, Itachi war bereits auf den Beinen und stand neben dem Bett, in dem Sasuke noch immer schlummerte. Er strich Sasuke sanft durch das rabenschwarze Haar, der daraufhin Itachi‘s Hand von sich wegschob und genervt aufbrummte. Der junge Uchiha öffnete seine Augen und blickte zu Itachi rauf. Kurz darauf warf er seinem großen Bruder ein Kissen in den nackten Schritt.

„Du sollst nicht nackt durchs Haus laufen, wenn Naruto da ist.“, murmelte Sasuke, während er sich wieder einrollte. Itachi hatte das Kissen geschickt aufgefangen und zog Sasuke anschließend die Bettdecke weg, der ihn kurz darauf böse anknurrte.

„Dein kleiner Naruto ist gar nicht mehr da.“, sagte Itachi mit einem Grinsen auf den Lippen und ließ einen Zettel, den Naruto an der Haustür hinterlassen hatte, auf Sasukes Kopf flattern. Sasuke nahm sich die Nachricht vom Kopf und laß sie sich durch.

Ich schreib mich ab heute für diese Woche krank!, wurde auf das Blatt Papier gekritzelt.

„Wir haben ihn wohl verscheucht.“, Itachi lachte auf und setze sich auf die Bettkante neben Sasuke.

„Wohl eher du.“, Sasuke rollte mit den Augen, zog sich die Decke wieder aufs Bett und deckte sich erneut zu.

„Ich war doch ganz lieb.“, Itachi lehnte sich behutsam über seinen kleinen Bruder und stützt sich mit seinen Händen auf der Matratze ab. „Du bist mein Augenzeuge, Bruderherz.

„Aber sicher...“, brummte der junge Uchiha. Itachi legt seine Hand an Sasuke‘s Kinn und drehte sein Gesicht zu seinem eigenen. Langsam beugt er sich zu dem Kleinen runter.

„Möchtest du mir nicht was zu Essen machen, mein lieber Bruder?“, sprach Itachi treudoof zu Sasuke und grinste dabei. Sasuke kniff Itachi nur in die Wange und drückte ihn weg.

„Leck mich…“, brummte Sasuke genervt und rollte sich ein.

„Liebend gern!“, Itachi lachte amüsiert auf und ließ sich auf Sasuke fallen, der nur ein erdrückendes Keuchen heraus brachte.
 

Das wars mal wieder von mir!

Vielen Dank fürs Weiterlesen XD

Eure SALVANI^^
 

...Ich wurde genötigt weiter zu schreiben XP (Ne, Ai-chan?? XP)...

Der Gefallen

Es war bereits Samstag, als ich müde durch die Stadt trabte, um mir etwas zu essen zu kaufen. Die ganze Woche lang hab ich mich dem Hause Uchiha noch nicht einmal genähert. Auf ein Wiedersehen mit den beiden konnte ich gut verzichten. Außerdem spielte ich immer wieder mit dem Gedanken, den Job als „Putze“ ganz und gar aufzugeben.

Auf gut Deutsch kann ich auch auf das Geld der Uchihas scheißen und mir mit kleineren Missionen mein Geld verdienen. Das hat früher auch wunderbar geklappt, bevor ich mich auf die Hilfe der Uchihas eingelassen habe.

Vollkommen in meinen Gedanken versunken, bemerkte ich erst viel zu spät, dass mir die beiden, um die sich die ganze Zeit meine Gedanken drehten, entgegen kamen. Viel zu spät, um sich noch schnell aus dem Staub zu machen.

„Hey, sieh mal da.“, Itachi berührte leicht Sasukes Arm, um seine Aufmerksamkeit auf mich zu richten. Für einen kurzen Moment überlegte ich mir, mich hinter einer Regentonne, die neben mir stand, zu verstecken. Das wäre allerdings zu lächerlich geworden, da die beiden mich schon längst gesehen hatten.

Ich marschierte voller „Stolz“ zu den beiden rüber.

„Hallo.“, begrüßte ich die beiden knapp.

„Na, Kleiner. Und wie lange hast du noch vor „Urlaub“ zu machen?“, fragte mich Itachi neugierig, während er sich eine seiner langen, seidenen Haarsträhnen hinter das Ohr strich.

„Mal sehen.“, antwortete ich ebenso knapp, wie meine Begrüßung war.

„Es wäre aber gut, wenn du nicht allzu lange weg bleibst. Unser Haus muss mal wieder aufgeräumt werden. Da sieht’s vielleicht wieder aus…“, seufzte Itachi, als wäre er nicht in der Lage aufzuräumen.

„Aha…“, antwortete ich desinteressiert und wollte mich wieder von den beiden abwenden.

„Deine Klamotten sind noch bei uns.“, sagte Sasuke, bevor ich mich vollständig umgedreht hatte.

Ach ja, ich hab die ja einfach bei denen im Wohnzimmer liegen lassen. Verdammt!

„Ja, stimmt.“, ich nickte. „Ich hol die mir irgendwann mal ab.“

„Irgendwann?“, fragte Sasuke.

„Und außerdem hast du uns Klamotten weggenommen, Kleiner. Eine Hose von Sasuke und eines meiner Hemden. Das geht natürlich nicht, hast du kapiert? Also?“, Itachi verschränkte die Arme einschüchternd und wartete auf meine Antwort.

„Ehm, ja. Ich weiß. Die geb ich euch auch bald wieder.“, ich seufzte leise. Wäre ich doch bloß nackt nach Hause gelaufen, dann hätte ich dieses Problem jetzt nicht an der Backe.

„Bald?“, wiederholte Itachi, während er eine seiner Augenbrauen hochzog. Itachis Stimme wurden von einem Grummeln begleitet, welches vom Himmel ertönte. Gewitter?

„Eh, ja. Bald. Ich muss jetzt nach Hause. Ich schick euch die Klamotten per Post.“, ich wandte mich um und wollte schnell weggehen. Doch Itachi packte mich am Kragen meiner Jacke und hielt mich fest.

„Wenn du nach Hause musst, kann ich ja gleich mitkommen und mir die Klamotten von dir holen.“, schlug Itachi vor und schaute mich an.

Bitte was? Der Kerl mit in meine Wohnung? Spinnt der?

„Sasuke du kannst schon mal nach Hause gehen. Ich komm dann mit unseren Klamotten und einer Pizza für uns nach, okay?“, Itachi wandte sich während der Frage zu seinem kleinen Bruder um, mich allerdings ließ er nicht mehr los, weshalb ich auch einmal leise aufschnaufte.

Sasuke nickte kurz, drehte sich um und verschwand. Ich schaute Sasuke fragend hinterher, denn irgendwie hatte er eben einen eigenartigen Gesichtsausdruck. Was ist mit ihm?

„Also dann.“, Itachi stellte sich mir in den Weg und schaute zu mir runter. „Dann lass uns mal zu dir.“

Mir war gar nicht wohl dabei den Kerl mit zu mir zu nehmen. Aber ich brauch ihn ja nicht rein lassen. Ich lass ihn unten vor der Haustür stehen und werfe ihm die Klamotten aus dem Fenster. Das wird wohl das Beste sein.

„Okay…“, antwortete ich ihm und ging los. Mittlerweile fing es an zu regnen. Hin und wieder mal huschte ein Blitz über den dunklen Himmel Konohas, gefolgt von einem tiefen Donner.

Nach wenigen Minuten erreichten wir meine Wohnung. Von dem Regen vollkommen aufgeweicht kramte ich in meiner Hosentasche nach meinem Haustürschlüssel.

„Ich hol kurz die Klamotten. Warte hier.“, ich schloss schnell die Tür auf und huschte in das Treppenhaus. Mit schnellen Schritten lief ich die Treppen rauf, bis ich in meinem Stockwerk ankam.

Oben angekommen keuchte ich erschrocken auf. Itachi lehnte neben meiner Wohnungstür und schaute zu mir. Er war ebenso nass wie ich.

Wie ist er…??

„W-wie…?“, fing ich an und schaute Itachi erschrocken an.

„Du hattest doch nicht etwa vor mich bei so einem Sauwetter einfach draußen vergammeln zu lassen, oder, Kleiner?“, geduldig wartete er darauf, dass ich die Wohnung aufschloss.

Ich grinste ihn nur dämlich an, um mein mulmiges Gefühl zu vertuschen und ging zu meiner Wohnungstür. Nachdem ich sie aufgeschlossen hatte traten wir in meine warme Wohnung.

Schnell schlüpfte ich aus meinen nassen Schuhen und ging ins Schlafzimmer, um die Klamotten von den beiden zu holen.

Jetzt bloß nicht trödeln! Dann ist er auch schnell wieder weg!

„Du brauchst anscheinend auch mal eine Putzfrau hier, was?“, rief Itachi aus dem Flur, während er einen Blick in mein leicht chaotisches Wohnzimmer warf.

„Ja. Keine Ahnung. Kann sein.“, ich wuselte zurück in den Flur und drückte Itachi die Klamotten in die Hand. „Hier hast du sie wieder.“, mit etwas Druck schob ich den großen Uchiha durch den Flur, Richtung Tür. „Wiedersehen.“

Itachi blieb auf halber Strecke einfach stehen, sodass mein Schieben vollkommen sinnlos wurde. Wartend schaute ich zu ihm rauf. Und noch bevor ich etwas sagen konnte drückte er mich schon gegen die Wand meines Flurs. Die Klamotten hatte er einfach auf den Boden fallen lassen, um meine Hände festhalten zu können.

„Heh! Was soll der Mist?!“, fauchte ich ihn an und versuchte von der Wand weg zu kommen.

„Nun bleib mal ruhig. Ich wollte dich noch was fragen, bevor ich wieder verschwinde.“, er lehnte sich etwas zu mir runter, während er mit mir sprach. Ich spürte dabei wie einige seiner nassen Haarspitzen meine Wange berührten.

„Dann stell deine Frage und geh wieder.“, murmelte ich, während ich ihm in die schwarzen Augen blickte.

„Es ist viel mehr ein Gefallen, um den ich dich bitten möchte.“, erklärte er mit einem schiefen Grinsen, dem ich keineswegs traute.

Ein Gefallen??

„Und wie lautet der?“, frage ich.

„Ich bitte dich darum, dich für einen Tage als mein Ehemann auszugeben.“, er schmunzelte amüsiert während er mir sagte, worum es ging.

„Bitte was??! Spinnst du?!“, ich verzog das Gesicht fragend und versuchte erneut gegen Itachis Griff anzukämpfen.

„Nun zappel doch nicht so rum.“, er ließ mich seufzend los und strich sich das nasse Haar aus dem Gesicht. „Lass es mich erstmal erklären, Kleiner. Also, als mir und meinem Bruder das Anwesen der Uchihas gesetzlich zugeschrieben wurde, habe ich ein Zertifikat unterschrieben auf dem draufstand, dass ich verheiratet bin.“

„Du bist aber nicht verheiratet!“, widersprach ich mürrisch.

„Das ist ja das Problem. Deshalb brauch ich ja dich.“

„Und wieso? Wieso brauchst du jetzt auf einmal einen Mann?“, fragte ich ihn misstrauisch.

„Ein Kerl von der Behörde, der mir dem Fall unserer verstorbenen Familie vertraut ist, kommt nächste Woche zu uns ins Anwesen und prüft in welchem Zustand sich das Anwesen befindet und ob ich noch verheiratet bin.“

„Und was ist daran so schlimm, wenn das Haus aussieht wie Sau und du nicht verheiratet bist?“, fragend zog ich eine Augenbraue hoch. Itachi hob nebenbei die Klamotten wieder vom Boden auf.

„Wir verlieren sonst das Anwesen.“, erklärte er.

„Dann zieht ihr halt um. Genug Kohle habt ihr ja.“, etwas neidisch auf Grund des vielen Geldes das die beiden besitzen, blähte ich meine Wangen auf.

„Wir kommen an unser Geld nicht ran, wenn wir das Anwesen nicht besitzen. Das Erbe und das Anwesen sind miteinander verknüpft. Haben wir das eine nicht, bekommen wir auch das andere nicht.“, erklärte er deutlich angepisst von dieser Regel.

„Und warum ist das mein Problem?“

„Wenn du uns dabei nicht hilfst, versprech ich dir, dass ich dir das Leben zur Hölle machen werde.“, mit einer finsteren Mine näherte Itachi sich mir. „Ich warne dich also.“, mit einem knappen Meter Abstand blieb er vor mir stehen und wartete.

„Und was hab ICH davon?“, wollte ich mit unruhiger Stimme wissen.

„Wir bezahlen dich dafür.“

„Oh…“, nachdenklich und durchaus interessiert blickte ich zur Seite.

Soll ich das machen? Den beiden helfen? Für sowas bezahlt werden? Das kann ich doch nicht machen!

„Also?“, ungeduldig schaute er zu mir runter.

Andererseits, das Haus ist sozusagen ein Teil vom Erbe ihrer Familie. Es wäre irgendwie grausam, wenn man ihnen das wegnehmen würde.

In meinem Kopf schwirrten zu viele Gedanken auf einmal rum, weshalb ich einfach das antwortete, was ich in dem Moment für das Richtige hielt.

„Nagut, ich helfe euch.“, mit einem Nicken verdeutlichte ich meine Antwort. Itachi lächelte zufrieden und berührte plötzlich meinen Kopf.

„Brav.“, sagte er mit leiser, warmer Stimme, die mich etwas beunruhigte. Schnell schob ich seine Hand von meinem Kopf.

„Aber wenn ich bei diesem Theater mitmache, will ich nichts komisches machen müssen!!“, zischte ich.

„Komisches?“, wiederholte Itachi fragend, mit einem Grinsen auf den Lippen. Er wusste ganz genau was ich meinte!

„Ja, du weißt schon. Dich anfassen und küssen, oder so ne Kacke!“, bei dieser Erklärung wurde ich doch tatsächlich etwas rot. „Sowas mache ich nämlich ganz sicher nicht, kapiert?!“

Itachi grinste schief.

„Keine Sorge. Du musst gar nichts machen.“, versicherte er mir, woraufhin ich einmal durchatmete.

„Hoffentlich.“, schnaubte ich.

Itachi ging nun endlich eigenständig zu meiner Haustür und öffnete diese.

„Komm ab Montag wieder zur Arbeit. Dann klär ich dich über genaueres auf. Wann genau der Kerl kommt und so.“, mit diesen Worten verschwand Itachi Uchiha aus meiner Wohnung und ließ mich alleine im Flur zurück.
 

Ob das wohl gut geht??
 

Und das war's mal wieder von mir!

Ich danke allen lieben Lesern, die meine FF (hoffentlich^-^*) mit Begeisterung verfolgen!

ARIGATO!!! *chu* XD

Eure SALVANI ~^-^~



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Kommentare zu dieser Fanfic (62)
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Von:  Samrachi
2009-09-07T23:37:58+00:00 08.09.2009 01:37
hey! ^^
deine ff ist toll *_*
ich bin gespannt was itachi so alles von seinen 'ehemann' verlangt..
er hat zwar gesagt dass naru nichts tun muss, aber wer garantiert denn dass ita nix macht *grins*

ich freu mich wenns bald weitergeht ;)

vlg nana
Von:  Eziorina
2009-05-25T22:19:44+00:00 26.05.2009 00:19
So, weil du mcih jetzt zum 2. Mal gefragt hast schreibe ich dir jetzt auch ein kommi.
...
...
...
...toll
...
...^^
Ja ich weiß, willst mehr haben ne? Also...ich finds gut ^^
Armer Naruto. Mann von Itachi. Außerdem kann man bei Itachi nie wissen^^ Ich schätze mal, dass Itachi ihm einen Kuss klaut XD
Was wohl Sasuke dazu sagen wird? Ob er einfach nur zuguckt und nichts macht? Oder ob er sienen bruder den Kopf abdrehen wird? *The Call*
Überrasch mich!!!^^
Von:  Lesemaus
2009-05-25T20:45:48+00:00 25.05.2009 22:45
Ein gutes Kapi muss ich sagen, obwohl ich die Story schon länger nicht mehr gelesen habe^^
Dein Schreibstil gefällt mir wie vorher schon auch sehr gut. Du schreibst flüssig, sodass man die Handlungen versteht und beschreibst so viel, wie nötig ist, um die Handlungen auch nachvollziehen zu können. Zudem gefällt mir, dass du ab und an Narutos eigene Gedankenwelt mit einbezieht, da die Geschichte so noch lebendiger wirgt^^
Mir gefällt der weitere Verlauf der Geschichte gut, schade war bloß, dass du so lange nicht mehr weiter geschrieben hast >-<
Ehrlich gesagt tut mir Naruto ganz schön Leid -_- Nur weil er nichts mit Itachi machen musst, heißt das ja nicht, dass Itachi nichts mit ihm macht^^
Jedoch hätte ich gerne gewusst, welchen Gesichtsausdruck Sasuke hatte, als die drei sich begegnet sind, da ich jetzt nicht wirklich einkalkulieren kann, was Sasuke hat.
Ansonsten habe ich nichts zu bemängeln und freue mich schon riesig auf das nächste Kapi, wann immer es denn kommen mag^^ Ich würde mich über eine Benachrichtung per ENS von dir sehr freuen und bitte vergiss es dieses mal nicht, dass wäre sehr nett^^
Weiterhin viel Erfolg bei Mexx^^
Lesemaus

PS: Versuche doch bitte dieses Mal etwas schneller das nächste Kapitel zu schreiben und nicht wieder über Monate zu warten -_- Und ja, bevor du etwas sagst, ich habe Verständnis für deine Schreibfaulheit^^
Von:  FreakyFrosch1000
2009-05-24T21:30:14+00:00 24.05.2009 23:30
hehehe^^
klasse Naruto als Ehemann!! "lach"
das kann ja was werden^^
wird da Sasuke nicht eifersüchtig??
freu mich auf schon das nächste kapitel!
danke für die Ens und bitte sag mir bescheid wenn das nächste on ist^^
Lg FReakyFrosch
Von:  FreakyFrosch1000
2009-05-24T21:29:52+00:00 24.05.2009 23:29
hehehe^^
klasse Naruto als Ehemann!! "lach"
das kann ja was werden^^
wird da Sasuke nicht eifersüchtig??
freu mich auf schon das nächste kapitel!
danke für die Ens und bitte sag mir bescheid wenn das nächste on ist^^
Lg FReakyFrosch
Von:  FreakyFrosch1000
2009-05-24T21:24:52+00:00 24.05.2009 23:24
echt klasse kapitel^^
der arme Naruto!! so aufzuwachen"lach"
lese gleich das nächste ^^
Lg FreakyFrosch
Von: abgemeldet
2009-05-24T13:39:04+00:00 24.05.2009 15:39
eine echt klasse bitte die ita da hat^^
würd ich ne ENS von dir bekommen wenns weitergeht???
Von: abgemeldet
2009-05-24T13:29:17+00:00 24.05.2009 15:29
echt geiles kapi^^
Von: abgemeldet
2009-05-24T13:20:49+00:00 24.05.2009 15:20
klasse kapi
Von: abgemeldet
2009-05-24T13:09:53+00:00 24.05.2009 15:09
wow was er wohl sagen wird ^^


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