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Heiraten Widerwillen

TRxHP oder HPx??
von

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When I’m flying

Hey zusammen

Ja, wie immer danke ich euch für eure Kommentare *freu*

Was soll ich noch sagen, ihr motiviert mich wirklich für die FF weiter zuschreiben

Pünktlich zum Sonntag gibt es dann mal wieder ein neues Kapitel *g*

Ich bin schon sehr gespannt, was ihr dazu sagt
 

Kapitel 15 – When I’m flying

Tom sah Harry genau an, der nicht weit von ihm stand, den Blick auf seine Schuhe gerichtet und den Zauberstab hatte er fest umklammert. Als er in Harrys Gedankenwelt eindrang, konnte er zwar Verlegenheit erkennen, aber keine Spur Reue. Das gefiel dem dunklen Lord gut. Ein leichtes Lächeln stahl sich auf seine Lippen. Er konnte sich gut vorstellen, wieso Harry das getan hatte, immerhin hatte Bellatrix Harrys Paten ermordet. Ihm war es auch egal, er konnte Bellatrix nie leiden. Die Frau selber merkte dies nie und glaubte schon von sich selbst, dass sie Toms treueste Todesserin war und sie hatte einen Narren an ihrem Lord gefressen. Tom fand sie unerträglich und schrecklich nervig. Auch Rudolphus, der sie ja nur auf Wunsch seiner Eltern heiraten musste, konnte die Frau noch nie leiden.
 

„Komm zum Abendessen, Harry. Du hattest fast den ganzen Tag noch nichts.“, bat er Harry dann mit freundlicher Stimme. Der junge Mann sah zu ihm auf. Er schluckte leicht, folgte ihm dann aber. Tom seufzte. Er konnte sich gut vorstellen, wieso der Junge wieder so zurückhaltend war. Heute Morgen lief es ja noch relativ gut, obwohl Tom zwei Tage zuvor ausgerastet war. Doch dann hatte Tom Harry kalt und abweisend klar gemacht, dass dieser Rabastan nicht wieder sehen durfte und danach hatte sich der Jüngere zurückgezogen und war weder zum Mittagessen noch zum Abendbrot erschienen. Doch Tom hatte einen strengen Ernährungsplan aufgestellt. Er wollte Harry gerade zum Essen holen, als er gesehen hatte, wie dieser den Cruziatus auf Bellatrix gesprochen hatte.
 

Tom hatte irgendwie befürchtet, dass so was in der Art passieren konnte. „Hat Bellatrix dich angreifen wollen?“, fragte er nun mit ruhiger, tiefer Stimme. „Ich…also…ja, sie hat mich angegriffen, aber ich habe mich verteidigen können.“, erklärte der junge Mann seinem Verlobten. Toms Augen verengten sich und blitzten rot auf, was Harry wohl zum Glück nicht mitbekam, weil er hinter Tom ging. Im nächsten Moment entspannten sich die Gesichtszüge des dunklen Lords wieder, doch Bellatrix sollte das noch büßen. Niemand griff Harry an, das hatte er bereits befohlen und wer es tat, wurde bestraft. Und wenn er die Frau dafür umbrachte. Auf sie kam es nicht drauf an und er tat sicherlich allen einen Gefallen damit.
 

Während er innerlich einen Mord plante, sah er ab und zu besorgt zu Harry, der es nicht wagte, aufzusehen und den Blick des Älteren zu erwidern. Harry sah irgendwie gequält aus. „Alles okay?“, fragte Tom und blieb stehen. „Ja…nein…ich…ich spüre deine Wut.“, Harry deutete auf seine Narbe. Er war unglaublich blass. Tom verstand und unterdrückte seine Magie, denn er kannte den Schmerz, den Harry spürte, wenn er wütend war. Es hatte auch schon Momente gegeben, wo der Schüler wütend war und Tom die Wut spürte und den dazugehörigen Schmerz. Auch Tom hatte eine Blitznarbe am Oberschenkel, da er damals ebenso von dem Avada Kedavra getroffen wurde. Doch auch er konnte nicht dran sterben.
 

Der Schutz von seiner Mutter, der Harry umgeben hatte, hatte dafür gesorgt, dass der Fluch von dem damaligen Baby abprallte und die Blitznarbe auf der Stirn hinterließ. Tom hätte nie damit gerechnet, dass er Fluch auf ihn zurückprallte, doch er hatte damals binnen Sekunden handeln können und den einzigen Verteidigungszauber gesprochen, der gegen einen Avada half und den nur wenige kannten. Der Zauber war aber immer noch nicht stark genug, um einen Avada vollkommen abzublocken und hatte Tom mit halbierter Kraft am linken Oberschenkel getroffen. Seit dem Tag hatten sie die Narben verbunden. Es war ein Zeichen des jeweils anderen und nun war es wichtig, diese Verbindung wieder zu trennen. Das konnte nur durch eine Hochzeit passieren. Tom seufzte und strich sich über die Augen.
 

Er hätte nie geahnt, dass zwei einzige Narben eines Tages über ihr Schicksal entschieden, aber wenn sie die Verbindung nicht trennten und Tom spürte es schon sehr stark, er war schon lange nicht mehr so fit, wie noch nach seiner Wiedergeburt auf dem Friedhof, würde etwas passieren, was er am Liebsten vermied. Am Anfang hatte er es noch schrecklich gefunden, dass er Potter in die ganze Sache mit einbeziehen musste, doch anders ging es nicht. Außerdem war ihre Verbindung so stark, dass er auch starb, sollte er Potter töten. So konnten sie die Verbindung nicht trennen. Doch nun, da Harry fast zwei Wochen in seinem Manor wohnte, fand er die Idee diesen zu heiraten nicht mehr im Geringsten schrecklich. Er hatte sogar wirklich eine Zeit lang die Hoffnung gehabt, dass Harry Vertrauen zu ihm gewann und ihn vielleicht zumindest eines Tages als Freund ansah, doch er hatte nie geglaubt, dass einer seiner treuesten Todesser, den er auch sehr geschätzt hatte, ihn so hinterging.
 

Tom seufzte bei dem Gedanken an Rabastan. Er hatte die letzten beiden Nächte wach gelegen und nachgedacht. Er hatte sogar überlegt, ob es wohl falsch war, wie er mit seinem Todesser umgegangen war. Doch dann hatte er nur den Kopf darüber geschüttelt. Rabastan konnte schon froh sein, dass Tom ihn nicht getötet hatte. Und trotzdem plagte den dunklen Lord irgendwie ein schlechtes Gewissen. Etwas, was er vorher noch nie wirklich gefühlt hatte. Er konnte sich auch nicht erklären, Rabastan nicht hasste. Immerhin wollte Tom Harry heiraten. Es hatte ihn wirklich stark verletzt, dass Rabastan und Harry ein Verhältnis hatten und wütend war er auf jeden Fall auf den Todesser. Doch wieso war er gerade verletzt? Wenn er Harry nicht gerne mochte, dann hätte es ihm auch egal sein können. Dann wäre es ihm jetzt auch egal gewesen, dass Harry sich nun wieder vor ihm zurückzog, da dieser ihm verbot, Rabastan wieder zusehen. Doch es war Tom nicht egal.
 

Was seine Gefühle betraf, war Tom noch nie so verwirrt gewesen. Vielleicht lag es auch daran, dass er noch nie so viel auf einmal gefühlt hatte und die Gefühle nicht kannte. Er konnte sie einfach nicht zuordnen. Er wusste, dass er Harry mochte und er war nicht abgetan von dem Gedanken, diesen bald mit in seinem Bett zu haben. Er hatte sich schon des Öfteren nicht jugendfreie Szenen mit dem Schüler ausgemalt, doch dafür wirkte der noch viel zu schüchtern und zurückhaltend und erstmal musste er richtig Vertrauen zu Tom fassen. Der dunkle Lord befürchtete schon, dass er auch nach der Hochzeit Harry viel Zeit lassen musste, bis der sich an die Situation komplett gewöhnt hatte und sich vielleicht sogar auf Sex einließ. Das stand wohl wirklich noch weit in der Ferne und eigentlich sollte Tom über so etwas noch gar nicht nachdenken und sich lieber mit ein paar seiner niedrigen Todessern abfinden. Doch er spürte, dass auch die nie wirklich begeistert waren, von einem Schlangengesicht gefickt zu werden.
 

Tom schüttelte den Kopf. Ja, er hatte vorgenommen, sich zu ändern und wenn er es sich eingestand, dann wollte er sich für Harry, für seinen baldigen Ehemann ändern. Das Abendessen ging verlief relativ schweigsam und da es danach schon spät war, zog Harry sich bald auf sein Zimmer zurück. Er versuchte ein Buch aus der Bibliothek zu lesen, doch er musste ständig an Bellatrix Lestrange denken und über sie schnell an Rabastan, der ja ihr Schwager war. Er wollte nicht, dass er den Mann nicht mehr sehen durfte. Dadurch verlor er eine große Stütze. Stumme Tränen verließen Harrys Augen, aber er versuchte, seine Magie zu unterdrücken, damit der dunkle Lord, der noch in seinem Büro saß, seine Gefühle nicht spürte.
 

Erst spät nachts schlief Harry ein. Ihn plagte mal wieder ein Alptraum. Er war alleine in einem Raum. Immer wieder tauchten Rabastan, Sirius und auch Tom vor ihm auf, doch immer, wenn er sie erreichten wollte, tauchte Voldemort auf und lachte Harry kalt aus, sodass der eine Gänsehaut bekam. Als Harry wach war, war es fünf Uhr morgens und der ging erstmal kalt duschen. Er versuchte den Traum zu vergessen, doch unter dem kühlen Wasser traten ihm wieder Tränen in die Augen und liefen zusammen mit dem Duschwasser über sein Gesicht und tropften auf den Duschboden. Als Harry sich wieder etwas beruhigt hatte, ging er runter zum Frühstück. Es wurde langsam hell draußen, doch da es noch immer noch sehr früh war, aß er alleine. Sicher schlief Tom noch.
 

Harry bekam nicht viel runter und nach einem Toast und einer Tasse Kakao überlegte er sich, was er nun tun konnte. Er dachte erst an die Bibliothek, doch er konnte sich sicher nicht aufs Lesen konzentrieren. Er brauchte etwas, was ihn ablenkte. Da fiel es ihm ein. Draußen war es nun hell und die Sonne schien. Also stand er auf und bewegte sich nach draußen. Er ging an den Pferdeweiden vorbei. Im Moment standen zwei große Schimmelpferde auf der Weide und beachteten ihn nicht weiter, während sie grasten. Harry wusste nun, dass Tom nur Arabervollblüter und ein Shetlandpony hatte. Aber auch der Schüler interessierte sich grad nicht besonders für die eleganten Tiere. Er ging auf eine große Wiese zu und zu dem Schuppen daneben. Die Tür war offen, so konnte er sich leicht einen der guten Besen rausholen, die noch nagelneu wirkten, denn selten wurde mit ihnen geflogen.
 

Harry erinnerte sich daran, wie er das erste Mal hier hergekommen war, um mit Rabastan Quidditch zu spielen. Harry seufzte noch mal. Er war jetzt hier, weil er nicht mehr an Rabastan denken wollte. Er schwang sich nun auf den Besen und flog in die Luft. Der Wind peitschte um sein Gesicht und Harry drehte seine Kurven. Wenn er flog, fühlte er sich immer befreit und einfach nur glücklich. Hier oben in der Luft konnte er all seine Sorgen vergessen, hier war er einfach nur er selbst. Harry genoss den Wind in seinem Gesicht. Der wirbelte seine Haare auf, die schon ein kleines Stück länger geworden waren, seid Harry hier war. Harry jubelte, als er ein paar Sturzflüge und Loopings ausprobierte. Seine Trauer wegen Rabastan war vorerst vergessen. Doch er bekam auch nicht mit, wie sich irgendwann ein Zuschauer heranschlich und sich an den Schuppen lehnte.
 

Tom verfolgte Harry mit seinem Blick und lächelte leicht, als er sah und auch spürte, wie befreit und irgendwie auch glücklich sich der junge Mann in der Luft fühlte. Er musste mindestens eine halbe Stunde hier gestanden sein und Harry beobachtet haben, als dessen Blick zufällig zu Boden fiel und ihre Blicke sich trafen. Der Jüngere blieb eine Weile unentschlossen in der Luft hängen, dann flog er aber in Toms Richtung und blieb etwas einen Meter vor und über ihm hängen. „Hallo.“, sagte er leise, „Ich habe dich gar nicht bemerkt.“ „Ja, das ist mir aufgefallen.“, Tom zeigte eines seines seltenen und freundlichen Lächelns. Er war heute Morgen relativ gut gelaunt, was auch daran lag, dass er ein Gespräch mit Bellatrix Lestrange geführt hatte und ihr mal nonverbal genau gezeigt hatte, was er von ihr hielt.
 

Nachdem die wahnsinnige Frau unter fielen Flüchen und Erniedrigungen schluchzend zusammengebrochen war, hatte Tom sie in die Kerker gebracht. Irgendwann sollte sie da unten an Einsamkeit und Hungersnot eingehen. Nun, es klang grausam, doch Tom war der Meinung, dass die Frau nichts anderes verdient hatte und er war nun mal der dunkle Lord. Ihm gefiel es, wenn andere Leute litten, wenn sie es denn auch verdient hatten. Aber er wollte Harry lieber nicht sagen, dass er so gute Laune hatte, der sollte nicht auf falsche Gedanken kommen. „Hast du etwas dagegen, wenn ich auch ein wenig mitfliege?“, fragte er dann. „Oh…ähm…nein, hab ich nicht.“, sagte Harry. Er war im Moment kein bisschen von der Anwesenheit des Älteren verunsichert und er dachte auch gar nicht an die Probleme, die er im Moment mit Riddle hatte. Auf dem Besen konnte er wirklich all seine Sorgen vergessen.
 

„Okay…“, Tom holte sich ebenfalls einen Besen aus dem Schuppen und flog auch hoch. Er wirkte ziemlich geschickt und auch ein wenig elegant auf dem Besen. Harry flog neben ihm her. „Hast du früher Quidditch gespielt?“ „Ich hätte jederzeit im Team aufgenommen werden können und jeder wollte mich haben, weil ich ziemlich gut war…jetzt bin ich vielleicht etwas eingerostet…aber ich wollte nicht, ich war eher damit beschäftigt, die Bibliothek zu durchstöbern und…ein paar andere Dinge zu erledigen.“ Tom räusperte sich leicht. Harry sah ihn an. Er wollte lieber nicht fragen und sich auch gar nicht vorstellen, was Tom mit: „Ein paar andere Dinge“ meinte. Sicher hatte es etwas mit seinem Wunsch zu tun, an die Macht zu kommen. „Aber zum anderen liebe ich es, zu fliegen. Ab und zu, wenn ich mal Zeit habe. Obwohl ich dann meistens mit meinen Pferden ausreite.“
 

Harry nickte verstehend. Und sie zogen ihre Bahnen. Irgendwann wurde Harry schneller und er lehnte sich auf seinem Besen weit vor. Er lachte, als ihm der Wind ins Gesicht blies und er sich vorkam. Schweben war schon unglaublich. Tom sah Harry erst verdutzt nach, grinste dann aber und flog ihm nach. Er hatte ihn bald eingeholt und sie leisteten sich ein Rennen, ohne, dass sie ein genaues Ziel vor Augen hatten. Harry sah grinsend zu Tom. Der konnte gar nicht so schnell reagieren, wie der Jüngere auf einmal abbremste und die Richtung wechselte. Erst einmal blieb der dunkle Lord in der Luft stehen und sah sich verwundert um. Als er Harry jedoch wieder sah, der wieder in Richtung Schuppen raste, drehte auch er um und flog mit rasender Geschwindigkeit hinterher.
 

„Erster.“, rief Harry, als er direkt über dem Schuppen flog und Tom noch gute zehn Meter entfernt war. „Das zählt nicht.“, meinte der dunkle Lord gespielt beleidigt, „wir hatten keinen Wendepunkt und kein genaues Ziel vereinbart. Ich fordere eine Revanche.“ Harry grinste. „Okay, selbe Strecke, selber Wendepunkt und Start und Ziel ist über dem Schuppen.“ Er sah Tom an. Der nickte. „Einverstanden. Also, bei drei. Eins…zwei…drei…“ Sobald Tom die Zahl ausgesprochen hatte, preschten beide los. Sie hatten sowohl den noch entfernten Wendepunkt, als auch ihren Gegner in Augen. Zu Beginn hatte Tom eine ganze Besenlänge Vorsprung, doch sobald sie gewendet hatten, beugte Harry sich vor und holte alles aus dem Besen raus, was er nur konnte. Zum Schluss siegte er mit noch einem größeren Abstand als davor schon. Man konnte ihm ansehen, wie glücklich er war und dass er unglaublich Spaß hatte. Daher störte es Tom nicht ein bisschen, dass er zum zweiten Mal verlor.
 

Er freute sich dafür, dass Harry endlich mal fröhlich und sorgenlos war. Es war alleine ein Wunder, da Tom in seiner Nähe war und eigentlich Schuld daran, dass es Harry in den letzten Tagen so schlecht ging. „Du bist ein wirklich sehr guter Flieger, Harry.“, sagte er, als er endlich bei dem Jüngeren angekommen war. „Danke, du bist auch nicht schlecht, aber bisher habe ich jeden Slytherin im Quidditch und Besenfliegen geschlagen.“, sagte er frech. Tom lachte. Harry war wirklich viel offener. Es überraschte ihn, dass dies gerade auf dem Besen passierte, doch es freute ihn natürlich ungemein. Aber auch er fühlte sich irgendwie befreiter auf dem Besen, wie er jetzt feststellte. Er konnte auch einfach mal von seinem stressigen Alltag abschalten. Ja, selbst ein dunkler Lord hatte viel zu tun und war häufig im Stress.
 

Harry selbst bekam eine komische, aber angenehme Gänsehaut, als Tom so ruhig und tief lachte. Er wusste nicht wieso, aber in dem Moment begann sein Herz etwas schneller zu rasen. Es war so unglaublich, aber auf dem Besen war er einfach er selbst. Da war es ihm auch egal, so wie Harry sich fühlte, wenn Voldemort ihm Gesellschaft leistete. Das hieß, der Voldemort, vor dem er sich eigentlich fürchtete. Harry sah wieder zu Tom. Er…er war Voldemort. Dieser Gedanke schien Harry langsam total absurd. Voldemort war eine ganz andere Persönlichkeit. Eine grausame. Dieser Mann, der war eher…ein Mensch, wenn Harry es so ausdrücken konnte. Ein normaler Mensch wie jeder andere. Vielleicht etwas strenger erzogen und mit einer anderen Hintergrundgeschichte, aber auch nur ein Mensch. Er konnte Tom Riddle einfach nicht mehr mit Lord Voldemort vergleichen.
 

„Wir können gerne des Öfteren mal zusammen fliegen, wenn du auch Lust hast. Alleine macht es ja nicht so viel Spaß.“, bot Tom an, als sie eine Zeit geschwiegen hatten. „Ja, das ist klasse.“ Sie flogen auf den Boden zu. Harry seufzte noch mal. Neben der Tatsache, dass ihm hier zum ersten Mal klar wurde, dass er Tom Riddle schon irgendwie mochte, auch wenn der Gedanke irgendwie schon noch blieb, dass der Mann ja auch Voldemort war, fragte Harry sich, wieso er nicht wütend auf Riddle war, dass dieser ihm verbot, Rabastan zu sehen. Glücklich war Harry darüber sicher nicht und es war auch hart für ihn, Rabastan nicht sehen zu können. Doch anstatt Riddle verantwortlich zu machen…irgendwie gab er sich selbst die Schuld daran. Er wusste immerhin, dass so eine Beziehung Konsequenzen gab, wenn sie raus kam.
 

Sie sperrten die Besen wieder in die Schuppen und gingen gemeinsam an den Weiden zurück zum Manor. Tom sah eine Weile zu den Schimmeln. „Hast du schon mal was mit Pferden zu tun gehabt, Harry?“ „Wie? Oh…ähm nein. Ich hab noch nie auf einem gesessen oder so.“, erklärte der junge Mann etwas verwirrt, da er aus seinen Gedanken geholt wurde. „Hm…also ich hätte Lust auf einen Ausritt. Ich denke ich werde morgen mal wieder reiten.“ Tom sprach eher zu sich selbst als zu Harry. Der sah ihn nachdenklich an und dann zu den Pferden. Aber er hatte sich noch nie so richtig mit den Tieren anfreunden können, also zuckte er mit den Schultern. Sie betraten das Manor. Es war Zeit zum Mittagessen. Harry konnte sich nicht erinnern, dass sie so lange draußen waren, für ihn war im wahrsten Sinne des Wortes die Zeit wie im Flug vergangen. Trotzdem hatte sich der Vormittag sehr gelohnt.
 

Nachdem sie also noch Mittag gegessen und sich über den Unterricht unterhalten hatten, den Harry bekommen sollten und der leider ein wenig vernachlässigt wurde, verbrachte Harry den Nachmittag in der Bibliothek und Tom arbeitete noch ein wenig. Beide hätten im Stillen nichts dagegen gehabt, wenn der jeweils andere ihm noch eine Weile Gesellschaft geleistet hätte. Dieser Tag und das Fliegen waren wohl sehr bedeutsam für sie beide und ihre Zukunft. Harry fühlte sich schon wieder etwas besser und wenn Rabastan nun auch noch bei ihm sein konnte, konnte es wohl nicht viel besser sein. Sicher baute sich noch mehr Vertrauen zu Tom auf. Auch der dunkle Lord war da sehr zuversichtlich und froh drüber, dass sie an einem Tag trotz gewisser Umstände einen so großen Sprung gemacht habe. Es ahnte allerdings noch niemand, dass am nächsten Tag aber noch etwas Wichtiges passieren sollte.
 

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Ja, ja. Ein böser, böser und völlig beabsichtigter Cliff.

Ja, was wird das wohl sein. Habt ihr Vermutungen?

Ich denke, es ist unglaublich relevant für die FF *geheimnisvoll tue*

Würde mich über eure Meinung freuen

Lg Shadè



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Ray-chan01
2009-03-12T18:38:04+00:00 12.03.2009 19:38
huhu

Ich find das Kapitel echt klasse ^^
Mich regt es nur derb auf , dass du immer an spannenden Stellen aufhörst !!!XD
Du bist soooooooo fiees ...!*Blumen nach dir werf*(<-- okay, das verfehlt seinen Zweck, aber egal....^_~)

Ich denke mal , dass Harry vom Besen fällt und Tom ihn mit seinen Armen auffängt XD ..... okay, Wunschvorstellung....aber man darf doch Träume haben , oder ???

Schreib bitte gaaaaaaaaaaaaaaanz schnell weiter, ja ?

glg,

Ray-chan01

Von:  miaga
2009-03-10T18:51:24+00:00 10.03.2009 19:51
klasse kapi.
Von:  Makoto-chan
2009-03-10T06:07:29+00:00 10.03.2009 07:07
klasse kapi!!!!!!!!!!!
bin total begeistert...
hoffe sehr das Tom Harry´s vertrauen gewinn kann...aber da muss Tom schon ein bisschen an sich arbeitet...
freu mich riesig auf die fortsetzung
schreib bitte schnell weiter

lg Makoto-chan
Von: abgemeldet
2009-03-09T20:14:03+00:00 09.03.2009 21:14
kann es sein das in dir auch ein slytherin steckt^^...wie fies...viel zu kurz....vielleicht passiert ja ein "ausversehen"- kuss?^^

LG^^
Von:  AngelHB
2009-03-09T19:11:39+00:00 09.03.2009 20:11
Hi!

Wieder ein sehr schönes Kap. Finds gut das die beiden sich so langsam
aneinander gewöhnen. Bin schon gespannt was denn an dem Tag passieren
wird. Wird Tom vielleicht Harry küssen? Bin schon sehr gespannt drauf.

LG Angel
Von:  Attika
2009-03-09T18:32:20+00:00 09.03.2009 19:32
:O
wie fies von dir..man is so schön drin und saugt jedes wort ein..und plötzlich is fa nix mehr-.-' an so einer stelle...schon wieder...*seufz*
gibs zu...du bist eine slytherin!!*lach*
Von: abgemeldet
2009-03-09T18:23:23+00:00 09.03.2009 19:23
Tolles Kapi!^^
Ich find's klasse, dass Harry nun mehr Vertrauen zu Tom hat!
Ich freu mich schon auf's nächste Kapi!^__^
Von:  Caratinu
2009-03-09T18:14:11+00:00 09.03.2009 19:14
tolles kapitel
Von:  ai-lila
2009-03-09T17:16:30+00:00 09.03.2009 18:16
Hi~~

Tja~ Tom muss sich schon ein wenig umstellen wenn er Harrys Vertrauen haben will.
Mein Vorschlag... die Beiden sollten öfter mal miteinander fliegen... ^^
weil sich Harry dort schon etwas sicherer fühlt und so vielleicht mal normal miteinander reden können.
Auch ne Art sich näher zu kommen. *g*

Klasse Kapi. ^_____^b
Freue mich schon auf das Nächste.
lg deine ai

Von:  sann
2009-03-09T17:00:53+00:00 09.03.2009 18:00
tolles kapi
ich bin froh das harry vor tom keine angst mehr hat
schreib schnell weiter


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