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Heiraten Widerwillen

TRxHP oder HPx??
von

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Quidditch

Hallo zusammen

Ja, nach einer anstrengenden Woche, in der ich von Grippe geplagt war, habe ich am Wochenende weiter geschrieben.

Ich danke natürlich allen Kommentarschreibern und hoffe, euch wird auch dieses Kapitel wieder gefallen ^^
 

Kapitel 11 Quidditch

Harry klopfte zaghaft an Riddles Bürotür. „Herein.“, ertönte es und er ging ins Innere des Raums. Harry sah sich kurz um. Das Büro war ziemlich gemütlich. An einer Wand standen mehrere Bücherregale mit alten Büchern. In einer Ecke prasselte im Kamin ein gemütliches Feuer und das Knistern wirkte beruhigend. Am großen Fenster stand ein großer Schreibtisch, hinter dem Riddle saß und zu ihm aufsah. Er trug eine Brille, was Harry etwas verblüffte. Aber es ließ den Mann durchaus gut aussehen. „Ah, Harry, ist dein Unterricht zu Ende?“ Der Jüngere nickte. „Ja, ist es…“ „Gut…“ Riddle stapelte die Pergamente aufeinander, die er gerade bearbeitet hatte, setzte sich seine Brille ab und stand auf, „Dann komm.“ Er verließ das Büro und Harry folgte ihm durch die langen Gänge und in den dritten Stock. Hier war er noch nicht gewesen. Harry sah sich neugierig um. Der Stock glich den anderen. Der einzige Unterschied lag daran, dass es hier nur eine Tür gab.
 

Riddle sah zu Harry, der neben ihm her ging und wirklich alles mit seinen Augen aufsog, was er nur sah. Der Jüngere schien wirklich sehr neugierig. Er schien auch nicht mehr allzu viel Angst vor Riddle zu haben, denn er versteifte sich in seiner Nähe nicht mehr so. Auch dass er sich nun so neugierig umsah war ein Beweis, dass er sich schon sicherer fühlte. Riddle vermutete, dass Narzissa auch große Verantwortung dafür trug und er war der Frau sehr dankbar, dass sie sich so um seinen Zukünftigen kümmerte. Diese Hochzeit war unglaublich wichtig für Tom. Natürlich, es ging mehr um diese eine Sache, die ihn so belastete, als um die Liebe. Aber wenn Harry und er sich näher kennen lernten und sie langsam Vertrauen zueinander fanden, konnte selbst das noch werden. Es war Tom auch klar, dass er mehr auf Männer stand, als auf Frauen. Er hatte, seid er 16 Jahre alt war, immer wieder One-Night-Stands mit Männern. Viele von denen waren nun auch Todesser. Doch alle wussten, dass Riddle nie auf eine Beziehung aus war, sondern es ihm nur um Sex ging und eigentlich wollte auch keiner unbedingt freiwillig mit dem dunklen Lord zusammen sein.
 

Auf jeden Fall war es dem dunklen Lord wichtig, dass es Harry gut ging. Zumindest schien er seine Suizidgedanken nicht mehr zu haben. In den letzten sieben Tagen, in denen Harry in Riddle Manor war, hatte der Junge Tom oft wieder unbewusst nachts seine Träume geschickt. Fast in jedem hatte er sich unmittelbar nach der Hochzeit umgebracht. Seit etwas zwei Tagen hatten diese Träume nachgelassen. Tom hätte gern den Grund dafür erfahren. Wenn irgendwas Harry half, dass er sich besser fühlte, dann wollte er das natürlich unterstützen. Er konnte Harry ja mal drauf ansprechen. Aber nicht mehr heute, denn er wollte erst noch mehr Vertrauen des Jüngeren gewinnen. Es war natürlich schwierig, das Vertrauen seines eigentlichen Erzfeindes innerhalb von drei Wochen zu gewinnen, denn da war schon die Hochzeit. Natürlich hatte auch Tom zum Anfang Schwierigkeiten gehabt, Harry zu akzeptieren und es war ein Schock für ihn gewesen, dass sein einziger Ausweg für… er wollte gar nicht drüber nachdenken, dass der einzige Ausweg daraus die Hochzeit mit seinem größten Feind war.
 

Doch er konnte akzeptieren, dass er Harry heiraten musste und sich langsam Gedanken über den jungen Mann gemacht. Als er Harry nun vor einer Woche hierher geholt hatte, hatte er sich ihn und sein Verhalten zum ersten Mal richtig angesehen. Harry wirkte auf ihn eher klein, zerbrechlich, schüchtern und ängstlich. Auf jeden Fall war er kein Mensch, der wirklich freiwillig jemanden töten wollte, auch wenn davon die ganze Zaubererwelt abhing. Harry war eher zu bemitleiden, dass die ganze Zaubererwelt ihn so unter Druck setzte, ihn, Tom Riddle zu töten. Tom hatte tatsächlich ein Schützerinstinkt für den eigentlichen Gryffindor entwickelt und er wagte zu behaupten, dass er sich sogar ein kleinen wenig Sorgen um den abgemagerten jungen Mann machte. Woher diese plötzlichen Instinkte herkamen, konnte Tom sich selbst nicht erklären. Er wusste nur, dass er Harry gar nicht mehr so verabscheute, wie früher, überhaupt nicht mehr verabscheute oder hasste.
 

Sie hielten nun vor der einzigen Tür im Gang. Tom öffnete sie und ließ Harry vortreten. Der sah, wie Tom fand, niedlich aus, wie er etwas verwirrt aus seinen Gedanken geschreckt war und nun eintrat. Der dunkle Lord folgte ihm und mit einer Handbewegung gingen die Lichter an. Vor ihnen erschien ein unglaublich großer, runder Raum. Wenn man hochsah, ging es mindestens 10 Meter hoch. Bis unter die Decke gingen die Bücherregale an der Wand lang und in der Mitte des großen Raumes standen Tische mit Stühlen oder gemütliche Sitzecken an Kaminen, an denen man lesen konnte. Leitern führten die Bücherregale hoch Alle zwei Meter in der Höhe waren Balustraden, damit man an den Bücherregalen langgehen konnte. An den Bücherregalen waren goldene Schilder befestigt, die das Thema und den Inhalt der Bücher in einem Wort beschrieben. „Wow.“, war das erste, was Harry zu Stande brachte, „Beeindruckend.“ Er erinnerte sich daran, dass Riddle etwas von einer „kleinen Bibliothek“ gesagt hatte und musste doch leicht schmunzeln.
 

Riddle hatte Harrys überraschtes Mimikspiel beobachtet und er lächelte leicht, als Harry völlig begeistert zu ihm aufsah. Dann wurde Harry scheinbar wieder bewusst, wer da neben ihm stand. Er wurde leicht rot und wandte sich wieder den Büchern zu. Er ging zu einem Regal, über dem auf dem goldenen Schild: „Zaubereigeschichte“ stand und nachdem er sich die Bücher angesehen hatte, wanderte er von Regal zu Regal. Überall standen Schilder wie: „Schwarze Magie und Weiße Magie“, „Zaubertränke“, „Fabelwesen“, dann gab es noch Romane, von Zauberern geschrieben, die über Zauberer handelten. Doch als Harry auch mal eine Leiter aufstieg auf die erste Balustrade, entdeckte er auch Romane von Muggeln geschrieben. Auf einem Schild hieß die Kategorie: „Muggelromane über die Hexen und Zauberer“. Harry schmunzelte wieder. Es war wirklich lustig, wie manche Muggel über Zauberei schrieben, denn es war doch in Wirklichkeit ganz anders, als es beschrieben wurde. Natürlich wusste ja kaum ein Muggel darüber bescheid, dass es wirklich Zauberei gab.
 

Harry sah über das Geländer wieder runter. Riddle hatte sich mit einem Buch in eine der Sessel direkt am Kamin gesetzt und begonnen zu lesen. Ab und zu huschte sein Blick aber wieder mal hoch zu Harry. Harry sah sich erst mal wieder die ganzen Regale ein. Er hatte es wirklich lieben gelernt zu lesen. In den letzten Wochen hatte er fiel Zeit in der Bibliothek verbracht. Vor allem, seid Ron und Hermine zusammen waren und Harry, der es ihnen gönnte, ihnen mehr Zeit für sich gegeben hatte. Kurz seufzte der Gryffindor an den Gedanken seiner Freunde auf. Machten sie sich wohl Sorgen um ihn? Was sie wohl jetzt über ihn dachten, da er nun mit Voldemort verlobt war. Tom sah wieder besorgt zu Harry. Er hatte bemerkt, dass der Junge aufgehört hatte, sich die Bücher anzusehen und nun tief in Gedanken und vielleicht sogar ein wenig traurig an dem Geländer lehnte.
 

Harry schüttelte leicht den Kopf. Er wollte jetzt nicht darüber nachdenken. Er wollte weder an seine Vergangenheit und schon gar nicht an seine Zukunft denken. Er wusste einfach noch nicht, was er machen sollte, wenn er erst einmal mit Riddle verheiratet war. Harry wollte sich jetzt erst einmal auf das wesentliche konzentrieren und das war für ihn im Moment diese unglaubliche Bibliothek. Er nahm sich eines der Bücher aus dem Regal, welches ihm ins Auge gefallen war und kletterte damit wieder die Leiter runter. Harry zögerte kurz, doch da es ziemlich blöd aussah, wenn er sich drei Meter weiter weg von Riddle setzte, atmete er einmal tief durch und ließ sich in den Sessel neben Riddles fallen. Der Ältere sah nur kurz zu Harry auf, bevor er sich wieder seinem Buch widmete. Harry hätte sogar fast gedacht, dass sich ein kleines Lächeln auf den Lippen des Mannes abgespielt hatte, doch das war sicher nur Einbildung. Er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass ein Lord Voldemort Lächelte. Auch wenn er ihn dabei tatsächlich schon gesehen hatte, schob er es darauf, dass er es sich ganz bestimmt nur eingebildet hatte.
 

Sie saßen noch lange stillschweigend nebeneinander und lasen in ihren Büchern. Es war eine relativ angenehme Gesellschaft und die Anwesenheit des jeweils anderen störte keinen. Auch, dass keiner etwas sagte, machte nichts aus. Beiden war die Anwesenheit durchaus bewusst und Harry schielte immer wieder mal über sein Buch zu Tom. Natürlich konnte er nicht ahnen, dass auch der immer mal wieder seinen Blick in Harrys Richtung warf. Der Jüngere wusste nicht, wieso, aber diese Stunden, die er einfach hier mit Riddle saß und las, waren die wohl Entspanntesten in den letzten sieben Tagen. Er konnte einfach mal an nichts denken. Er dachte nicht daran, dass er wieder zurück wollte, er dachte nicht daran, dass er seinen Feind bald heiraten sollte, er dachte nicht daran, dass er ja eigentlich Angst vor dem anderen Mann hatte und er dachte auch nicht an die Probleme darüber nach, was war, wenn Riddle von den Küssen zwischen ihm und Rabastan erfuhr.
 

„Es ist spät. Ich denke, wir sollten langsam Abendessen.“, sagte Riddle irgendwann und brach zum ersten Mal die Stille. Harry warf einen Blick auf die Wanduhr ihm gegenüber. Er war ziemlich überrascht. Es war wirklich schon fast zwanzig Uhr. Der Grünäugige hatte gar nicht bemerkt, wie viel Zeit schon vergangen war. „Oh, okay.“, sagte er also, obwohl er am liebsten noch viel länger in dem ziemlich spannenden Buch gelesen hätte. „Du kannst das Buch gerne mitnehmen und es in deinem Zimmer weiter lesen.“, erklärte der dunkle Lord, der sein eigenes Buch scheinbar durch hatte. Er hatte wohl auch die Zeit über das Lesen vergessen und wenn er noch nicht durch gewesen wäre, hätte wahrscheinlich auch er noch lange weiter gelesen. Riddle packte sein Buch weg und Harry packte bei seinem ein Lesezeichen rein und nahm es mit. Er beschloss nun, öfters in die Bibliothek zu kommen.
 

~~~
 

Harry wachte am nächsten Morgen pünktlich auf. Er kuschelte sich noch eine Weile in seinem gemütlichen Bett ein, ehe er sich aus den Laken schälte und fertig machte. Es war, soweit er sich erinnerte, wohl das erste Mal, dass er nun pünktlich zum Frühstück erschien. Bisher hatte Riddle es scheinbar nicht gestört, dass er oft zu spät kam, trotzdem, nach dem Tag gestern in der Bibliothek musste Harry zugeben, dass sie sich still schweigend doch ganz gut verstanden hatten und er hatte immerhin beschlossen zu versuchen, Riddle besser kennen zu lernen. Harry wusste nicht, ob er jetzt schon zumindest ein wenig Vertrauen zu Riddle hatte. Auf jeden Fall merkte er, dass seine Angst weniger geworden ist. Er hatte einfach im Gefühl, dass Riddle ihm nichts antat und ehrlich freundlich zu ihm war. Natürlich, irgendwie hieß das schon, dass Harry dem Mann wenigstens etwas vertraute…trotzdem war er sich noch immer ziemlich unsicher.
 

Harry trat in den großen Salon. Er blieb überrascht stehen, als mehrere Augenpaare zu ihm aufsahen. Riddle schien nicht anwesend, dafür saßen dort Narzissa und Rabastan und daneben Draco Malfoy, Blaise Zabini und Theodor Nott. „Hallo Harry.“, grüßte Narzissa freundlich, „setz dich.“ Harry sah kurz zu Rabastan, der ihm zulächelte und dann zu den drei Slytherins, die alle neutrale Blicke aufgesetzt hatten, als sie zu ihm sahen. „Oh ähm…“, Harry setzte sich auf den Platz neben Rabastan. „Du bist sicher überrascht, dass wir hier zum Frühstücken sind und nicht Tom.“, sagte Narzissa, als Harry nicht wirklich wusste, was er sagen sollte. Harry nickte leicht und sah immer noch etwas unsicher zu den Slytherins. Er konnte nicht erraten, woran diese wohl gerade dachten. Alle hatten perfekte Masken aufgesetzt. „Nun, Tom hat heute Vormittag zu tun, nachher ist eine Todesserversammlung…wir sind heute schon ein bisschen früher gekommen. Vielleicht hast du ja Lust mit den anderen Jungs Quidditch zu spielen.“
 

„Oh ähm…“, zuerst einmal behagte Harry der Gedanke nicht, dass nachher viele Todesser in dem Manor sein sollten wegen der Todesserversammlung. Er hoffte nur, dass er keinen von denen begegnete. Und dann mit den Slytherins Quidditch spielen? Er war sich unsicher. Harry wusste ja nicht, wie seine ehemaligen Rivalen nun, wo er mit deren Lord verlobt war, auf ihn reagierten. Außerdem wollte er nicht, dass irgendjemand nur zu ihm nett war, weil man es ihnen befohlen hatte und man sich im Grunde doch noch hasste. „Hm, das wäre doch eine gute Idee, beim Quidditchspielen würde ich auch mitmachen.“, warf Rabastan ein, der Harrys Unsicherheit scheinbar bemerkt hatte. „Ist gut.“, Harry war schlagartig schon wieder von der Idee begeistert, auch wenn man es ihm nicht anmerkte. Sie frühstückten nun alle. Harry konnte die Slytherins immer wieder tuscheln hören und er hatte das seltsame Gefühl, dass sie über ihn redeten. Allerdings beruhigte ihn Rabastans Nähe ungemein und er suchte immer wieder nach den Blicken des Älteren. Der lächelte ihm auch immer wieder zu, während er sein Toast aß.
 

Nach dem Essen ging Narzissa weg und die Jungs machten sich auf den Weg nach draußen. Harry hielt sich an Rabastan. Die Slytherins gingen vor, sie hatten mit Harry noch kein richtiges Wort gewechselt. Als sie durch die Eingangstür gingen spürte Harry, wie Rabastan kurz sanft mit einer Hand über seinen Rücken strich, bevor er wieder etwas Abstand zwischen sie brachte. Harry lächelte ihn dankbar an. „Sie sind nicht freiwillig hier, oder?“, er nickte zu Malfoy und den anderen Jungs. „Hm…irgendwie schon. Narzissa hat sie gefragt, ob sie zum Quidditchspielen kommen wollen und ihnen die Wahl gelassen, aber sie haben letztendlich zugestimmt.“ „Oh…“, Harry wusste nicht wirklich, ob er jetzt überrascht sein sollte. Es war ihm überhaupt unangenehm, dass sie nicht einmal richtige Worte wechselten und dass es so schien, als wenn die Slytherins ständig über ihn tuschelten.
 

Sie holten die Besen aus dem Schuppen und gingen zu einer großen Wiese, wo man sehr gut Quidditch spielen konnte, und wo Stangen angebracht waren, die die Tore darstellten. Auf dem Platz stellten sie sich zusammen. „Hm, ich würde vorschlagen, einer macht den Hüter und die anderen versuchen die Bälle ins Tor zu bekommen. Wir haben leider keine echten Quidditchbälle und zwei Sucher zu wählen bringt nichts, weil wir keine vollständigen Teams bilden können.“, schlug Blaise Zabini vor. „Gut, dann spiele ich den Hüter.“, beschloss Rabastan und er flog hoch zu den drei Torringen. Die anderen folgten ihm, Malfoy hatte den Fußball, den sie als Quaffelersatz benutzten. In der Luft flogen sie noch Mal zusammen.
 

„Wir könnten im Prinzip aus uns vieren noch mal zwei Teams bilden, die versuchen den Ball ins Tor zu bringen.“, schlug Harry nun sogar vor. Wenn es um Quidditch ging, war er immer begeistert bei der Sache und da war es ihm egal, mit wem er spielte. Zu seiner Überraschung stimme Malfoy als Erster zu. „Ja, so machen wir das. Potter und ich sind hier die besseren Quidditchspieler…“, man merkte, dass es dem Blonden schon ein wenig schwer fiel, etwas Nettes über Harry zu sagen, „Daher schlage ich vor, dass ihr dann noch zu einem von uns kommt.“ Blaise grinste Draco frech an und flog zu Harry. Draco sah den Dunkelhäutigen etwas wütend, wenn nicht sogar schmollend an. Harry musste doch leicht grinsen und erinnerte sich dran, dass Narzissa ihm erzählt hatte, dass ihr Sohn mit Blaise Zabini zusammen war.
 

Dann begannen sie aber zu spielen. Rabastan warf den Ball in die Höhe und flog zurück zum Tor. Harry fing den Ball auf und preschte über den Platz zu den Torringen. Blaise flog neben ihm. Als Draco und Theodor ihn einkreisten und versuchten, den Ball zu bekommen, warf er ihn schnell zu seinem Teamkollegen. Der fing ihn geschickt und warf den Ball auf die Ringe zu. Allerdings schaffte Rabastan es, den Ball abzuwerfen. So ging das noch eine Weile weiter. Harry machte es wirklich Spaß und er konnte wirklich gut mit Blaise spielen. Am Ende stand es 12 zu 9 für ihn und Blaise. Dann wurde gewechselt. Da Rabastan im Tor bleiben wollte, spielte Harry nun mit Theodor. Auch mit ihm schaffte er es ganz gut. Harry hätte nie erwartet, dass die Slytherins so teamfähig mit einem Gryffindor spielen konnten.
 

Nur Draco schien nicht ganz so begeistert beim neuen Teamwechsel zu sein, als er mit Harry machen sollte und er spielte erst einmal für sich selber, als dass er Harry den Ball zuwarf. Allerdings hatte Rabastan da ein Wörtchen mitzureden und er wies den blonden Eisprinzen erst einmal zurecht, dass er absolut unfähig war und es für Quidditch wichtig war, auch gut im Team spiele zu können. Doch ab da hatte es selbst mit dem Malfoy gut geklappt und man merkte dem Blonden nach und nach an, dass es ihn wohl doch nicht mehr allzu sehr stören schien, dass er mit Harry in einem Team spielte. Sie gewannen sogar mit einem Vorsprung von über zwanzig Punkten.
 

Am frühen Nachmittag brach Rabastan dann aber ihr Spiel ab. Alle landeten etwas erschöpft, aber auch ziemlich glücklich auf den Boden. „Klasse.“, rief Blaise aus, „Das müssen wir echt wiederholen.“ Er reichte Harry seine Hand. Harry sah diese etwas überrascht an und schüttelte sie dann lächelnd. „Ja, der Meinung bin ich auch.“ „Ich wusste ja, dass du ein echt guter Spieler bist, aber gleich so gut.“, lobte auch Theodor. Die beiden dunkelhaarigen Slytherins schienen wirklich begeistert von Harry und seinen Flugkünsten. „Danke…ihr wart aber auch nicht schlecht.“ Harry war doch sehr überrascht über die Reaktionen der Slytherins. Nie hätte er gedacht, dass er sich je mit einem so gut verstand.
 

Aber es überraschte ihn nicht, dass Malfoy sich eher im Hintergrund hielt und anstatt etwas zu sagen, lieber schnaubend die Arme verschränkte. Allerdings fand Harry, dass er nicht typisch so wirkte, wie sonst. Man sah ihm schon an, dass ihm das Spielen Spaß gemacht hatte, doch nach sechs Jahre langer Feindschaft war ein Malfoy wohl der letzte, der Freundschaft schloss. Aber Harry war es auch egal. Er sehnte sich nicht in irgendeiner Weise nach Malfoys Freundschaft, er konnte auch die letzten Jahre drauf verzichten. Trotzdem freute es ihn sehr, dass die anderen Slytherins so nett zu ihm waren. Harry sah kurz zu Rabastan, der hinter den Slytherins stand und ihm sanft zulächelte. Harry erwiderte das und irgendwie sehnte er sich danach, nun alleine mit dem Älteren sein zu können. Allerdings musste der und die Slytherinschüler zu einer Todesserversammlung und Harry zog sich mit seinem Buch in sein Zimmer zurück. Dort dachte er noch einmal über das Quidditchspiel nach. Als er auf seinem Bett lag, lächelte er und schlummerte ein. Er fühlte sich von Zeit zu Zeit doch langsam besser. Wenn es so weiter ging fühlte er sich ja fast schon besser, als wenn er wieder zurück nach Hogwarts kam. Doch das war wohl doch eher zweifelhaft.
 

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Ja, was sagt ihr dazu?

Ihr dürft schon mal aufs nächste Kapitel gespannt sein, so viel verrate ich schon mal, es passiert etwas, was sehr relevant für Harrys Beziehung zu Voldemort sein wird (positiv oder negativ?!)

Was das ist, da müsst ihr noch warten, ihr könnt ja mal raten ^^

Lg Shadè



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dranza-chan
2009-02-21T12:37:39+00:00 21.02.2009 13:37
Ein super Kapi!
Das die "kleine" Bibliothek alles andere als klein is war ja klar!
Das mit dem Quidditsch is ne gute Idee. Aber Harry hat sich total an Rabastan gehalten am Anfang, ich bin echt auf das große Donnerwetter von Tom gespannt!
lg Dranza-chan
Von:  Ray-chan01
2009-02-21T11:45:42+00:00 21.02.2009 12:45
huhu ^^

Erstmeal ein rieeeeeeeeesig großes Lob !!!!
Ich finde dieses Kapi echt hammer geil und finde es toll , dass du Quidditch eingeflochten hast . Ich freue mich schon jetzt auf das nächste Kapi und hoffe mal , das dann auch schnellstmöglich lesen zu können XD
Also beeil dich ^^ hehehe

lg,

Ray-chan01
Von:  Makoto-chan
2009-02-18T12:48:34+00:00 18.02.2009 13:48
wahnsinn...ein klasse kapi
find harry echt niedlich *kicher*
hoffentlich wird tom nicht sauer auf rabastan und harry weil die zwei sich mögen...
bin schon sehr gespannt auf die fortsetzung
schreib bitte schnell weiter
lg Makoto-chan
Von:  LeilanaSirana
2009-02-16T18:24:38+00:00 16.02.2009 19:24
hey ^^

also ich finde es auch auf jeden fall sehr gut gelungen ^_^
vorallem da harry und tom solche fortschritte machen
und das mit dem quidditch war auch toll
und das mit draco war ja klar gewesen *augen roll*
ich freue mich schon auf jeden fall aufs neue kapi
besonders wenn es schon so einen einblick da gibt...?
bis dann

LG LeilanaSirana
Von:  miaga
2009-02-16T18:04:07+00:00 16.02.2009 19:04
klasse kapi.
Von:  Caratinu
2009-02-16T17:57:38+00:00 16.02.2009 18:57
Tolles Kapi
Von:  ai-lila
2009-02-16T11:17:37+00:00 16.02.2009 12:17
Hi~~

Finde es klasse, das sich Harry laaaangsam einlebt.
Hoffe jedoch sehr, das Malfoy net merkt, wie sehr sich Rabastan und Harry mögen.
Der würde doch gleich petzen gehen. <.<

Klasse Kapi.
Freue mich schon auf das Nächste.
lg deine ai

^__________^/)

Von: abgemeldet
2009-02-16T05:57:35+00:00 16.02.2009 06:57
ich hoffe harry vertägt sich mit draco.....ich hoffe du schreibst schnell weiter..bin jetzt echt gespannt auf den nächsten kappi^^

LG
Von:  toya-chan
2009-02-15T19:08:16+00:00 15.02.2009 20:08
das is ja wieda ein tolles kapitel muss ich sagen =)
freu mich scho auf das nächste....
und ich bin wahnsinnig gespannt wie tom reagiert wenn er erfährt was zwischen rabastan und harry 'läuft'......
und das die zwei 'dunklen' slytherin´s sich so gut mit harry verstehen find ich supi~
lg
toja-chan
^_^
Von:  sann
2009-02-15T19:04:06+00:00 15.02.2009 20:04
tolles kapi
ich freue mich das harry sich so gut mit den anderen versteht
schreib schnell weiter


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