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Eisiger Friseur - unbekannte Leidenschaft

Auch ein Blader hat andere Interessen xD
von

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I´m here, my Brother!!! *freu*

Ein Tag wie kein anderer in Tokio.

Kai folterte wie immer Tyson, da dieser meinen musste nicht zu trainieren. Max und Ray trainieren brav mit einander und Misa und Dionne machen sich einen schönen Tag, in dem sie Shoppen und zum Strand gehen.

Noch weiß Max nicht dass er eine kleine Schwester hat, doch heute wird er sie kennen lernen.

Am Tokyoter Flughafen:

„Juhu! It´s so cool!“ freute sich Maia, als sie vor dem Flughafen stand, bekam jedoch gleich eine Kopfnuss von ihrer Freundin Saya. „Maia! Du sollst doch nicht immer amerikanisch und japanisch gemischt sprechen. Das macht jeden verrückt!“ meinte sie zu ihr. Beide sahen sich um. „Und wo wohnt nun dein Bruder? Ich möchte ihn endlich kennen lernen. >.<“ jammerte sie weiter. „Ehm, das weiß ich nicht.“ grinste Maya verlegen und kassierte ein enttäuschtes Gesicht Sayas. Daraufhin seufzten beide und ließen sich auf eine Bank nieder sinken. „Und was machen wir nun?“ „Ich habe nur seine Handynummer, aber ich trau mich nicht ihn an zu rufen.“ kreischte Maia halbwegs. Darauf Saya: „Waaas? Du bist doch seine Schwester! Und außerdem sprichst du sonst auch jeden Fremden Typen an!“ „Ja, schon, aber ich weiß nicht, dies ist anders. Rufst du ihn an?“ Saya seufzte. Immerhin ist sie in ihm verliebt, auch wenn sie ihn nicht persönlich kennt.

„Also gut, dann gib mir seine Nummer, aber sei leise!“ Freude strahlend lächelte sie, nickte und reichte ihr die Nummer.

Währenddessen bei den 4 Jungs:

Ray und Max sind mittlerweile bei der vierten Runde.

Max wollte gerade eine Attacke starten, als er eine ihm wohl bekannte Melodie hörte. „Warte mal Ray, mein Handy klingelt.“ und schon zupfte er sein Handy. Ray blickte ihn ein wenig verwirrt an, nickte aber. //Solch eine Unterbrechung hatten wir noch nie gehabt.// kommentierte er gedanklich.

Max ging ans Handy.

„Ja?“

Saya: „Ehm...Hi... Ich bin Saya und...“ //Verdammt! Ich habe mir gar nicht überlegt was ich sagen sollte!//

Max: „...Hi..?“

Saya: „J-ja also... Ich bin ein Riesenfan von dir und wollte dich schon immer kennen lernen, ehm... würdest du mir deine Adresse geben oder sollten wir uns so treffen?“

Maia: „Was machst du denn?“ meinte sie leise zu Saya und sah sie an.

Max: „Äh..weiß du wo der -blabla-Marktplatz ist? Lass uns da um 15:00 Uhr treffen, schlimm wenn ich Freunde mit bringe?“

Saya: „Äh...Nein, ja weiß ich! Danke sehr! Bis dann!“ Und schon hatte sie aufgelegt. Grinsend sah sie Maia an.

„Wir haben noch Zeit, er will sich erst um 15:00 Uhr mit mir treffen. Hach! Maia! Hättest seine Stimmer hören sollen!“ „Ist ja gut Saya, aber wo denn?“ „Der -blabla-Marktplatz....Jetzt haben wir genug Zeit den zu finden.“ „Waaas? Wieso hast du dir nicht einen anderen Ort geben lassen?“ „Na weil wir jeden anderen auch hätten suchen müssen.“ „Stimmt...“ Und so machten sich die zwei auf die Suche.

Bei den Jungs:

Ray fragte Max, wer es war und sah ihn noch immer fragend an.

„Das war ein Fan, die mich schon immer kennen lernen wollte.“ meinte er und überlegte. Tyson, der von sich ablenken wollte, hatte Kai gefragt wieso Max telefonierte. Somit sind die beiden herüber zu Ray und Max gegangen und hatten die Antwort auf ihre Frage bekommen. Doch Kai ist skeptisch. „Und woher hat ein Fan deine Handynummer?“ fragte er ihn und sah ihn dabei ernst an.

„Ich weiß nicht, das habe ich mich selber auch schon gefragt.“ meinte er überlegend. „Vielleicht ist es ja eine Falle!“ warf Tyson mal so unüberlegt wie immer hinein. Max schüttelte den Kopf, doch Ray legte seine Hand auf Max´ Schulter. „Tyson hat recht. Du solltest nicht zu leicht fertig dort hin gehen und lieber jemanden mit nehmen.“ Auch Kai meinte dies. Max musste seufzen. „Ich hatte doch sowieso vor, euch mit zu nehmen. Und als Feind kann ich mir diesen Fan nicht vorstellen. Dazu klang sie viel zu nervös und unschuldig. Aber dennoch werde ich sie fragen. Vielleicht hat ja auch Mrs. Dickenson meine Nummer weiter gegeben oder Misa und Dionne stecken dahinter. Macht euch mal nicht solche Sorgen.“

Sie trainierten noch die ganze Zeit weiter, bis es halb drei war.

Max sagte den Jungs Bescheid und sie machten sich auf den Weg. Unterwegs trafen sie Misa und Dionne. „Deine Handynummer?“ fragte Misa verwirrt. „Ich habe die ja noch nicht mal...“ meinte Dionne zu ihm und zuckte mit der Schulter. „Hm, ja dann mal sehen, kommt ihr mit?“ fragte Max seufzend und sah die beiden an. Tyson war nicht gerade begeistert, da er und Dionne sich meistens immer streiten. Doch Dionne und Misa nickte und gingen mit den Jungs mit.

Saya und Maia hatten es endlich geschafft. Sie sind am Marktplatz, doch von Max noch keine Spur. „Und du bist dir sicher, dass wir nun am richtigem Marktplatz sind?“ jammerte Maia aufgeregt und schaute sich um. „Ja! Er sagte wir treffen uns um 15:00 Uhr am -blabla-Marktplatz.“ meinte Saya seufzend und sah auf dem Display ihres Handys. „Kein Wunder, es ist noch nicht 15:00 Uhr.“ Maia sah sie erfreut an. „Und wie spät ist es jetzt?“ „Es ist fünf vor. Dein Bruder soll pünktlich sein oder?“ Die beiden sahen sich weiterhin um. „Ja, das ist er!“ strahlte sie nun bis über beide Ohren. „Da vorne ist er schon!“ meinte sie und nahm Saya an die Hand. Saya nahm die Hand an und folgte Maia freudig. Zielstrebig liefen die beiden auf Max und Co. zu.

Max schaute sich um, als sie am Marktplatz waren und bemerkte die beiden Mädels, die auf ihn zu kamen. „Wie Feinde sehen mir die beiden nicht aus.“ lächelte er die Jungs an und schaute dann wieder zu den Mädels.

Kai ist jedoch immer noch skeptisch.

Tyson staunte nur, wie hübsch die beiden doch sind und Ray hielt ihn fest,

damit er nicht gleich los prescht auf die beiden und verschreckt.

Dionne ist bereits wieder genervt von Tyson und rollte mit den Augen. Misa lächelte ebenfalls und war nun gespannt, woher die beiden Max´ seine Nummer her haben.

„Hi, ist eine von euch Saya?“ fragte Max.

Darauf lächelte Saya und wurde leicht rot. „Ja, das bin ich...Freut mich dich kennen zu lernen. Jedoch habe ich im Auftrag von Maia dich an gerufen.“ und zeigte auf Maia. Diese musterte Max bereits und strahlte ihre ganze Freude aus. Dadurch sah sie auch noch umwerfend süß aus. „Hi my Brother!“ meinte sie und umarmte ihn gleich. Alle sahen die beiden fragend an. Saya lächelte und Max selber ist auch ziemlich neben der Spur. „B-brother?!“ fragte er lauf und sah sie an. Maia löste sich wieder von ihm und nickte. „Yes! Ich bin deine Schwester und habe lange auf diesen Tag gewartet!“ „Äh...“ meinte Tyson, bekam aber sonst nichts weiter zu Stande. Dionne fragte Max verwirrt. „Aber ich denk du bist ein Einzelkind, Max?“ Max nickte auf die Frage. „Ja das bin ich auch.“ Verwirrt sah er Maia an. „Tut mir Leid, du musst mich verwechseln.“

Maia schüttelte den Kopf.

„Nein, du bist definitiv mein Bruder. Ich bin nur zwei Jahre jünger als du. Du bist Max Mizuhara und meine Name ist Maia Mizuhara!“ meinte sie und lächelte weiterhin. Misa schaute sich um, allmählich fielen sie auf. „Wir sollten uns in eine ruhigere Gegend zurück ziehen und uns setzen.“ Dionne stimmte ihr zu. Dabei musterte sie Maia und auch Saya. //Maia hat schon Ähnlichkeiten mit Max..// dachte sie sich und folgte den anderen zu einem ruhigeren Ort. Sie sind zu ihrer gemeinsamen Wohnung, also WG gegangen und Ray machte ihnen erst mal eine frische Abkühlung und servierte sie zusammen mit Dionne. Kai setzte sich wie so oft schon etwas abseits, auf eine breitere Fensterbank. Max, Tyson, Misa, Saya, Maia, Dionne und Ray setzten sich an den großen Tisch im Esszimmer. „Also noch mal langsam,“ fing Tyson an und Ray setzte fort. „Du bist Maia Mizuhara, 17 Jahre und Max seine Schwester?“ Maia nickte. Max konnte da noch immer nicht glauben. Saya stieß Maia an. „Nun zeig ihm schon die Papiere, das ist Glaubhafter.“ meinte sie.

Maia nickte und holte die Papiere hervor, darunter auch ein Foto von Max und reichte es ihm. Er las sich alles genau durch und sah auf. Alle anderen sahen ihn nun erwartungsvoll an. „Und?“ fragte schließlich Kai, der selber kaum noch die Spannung aus hielt. „Sie ist meine Schwester.“ lächelte Max und sah das liebe Gesicht seiner Sis. „Okay, dann sollten wir feiern!“ schlug Tyson vor und die anderen lächelten und stimmten ein.

Ray stand am Herd und machte das Essen, Dionne und Saya unterhielten sich und deckten den Tisch. Tyson holte die Getränke. Maia und Max unterhielten sich über alles in ruhe und Misa zwang auch Kai, mal mit an zu fassen.

Ende 1. Kapitel

Kein Training??

Max hatte am Party Abend noch viel erfahren über seine Schwester und wieso sie sich erst jetzt kennen lernten und treffen konnten. Nach dem Tyson, Saya und auch Dionne so ziemlich dicht waren, fingen sie an zu singen. Naja, mal was anderes als immer nur streiten. Kai hatte sich gänzlich zurück gezogen in sein Zimmer und dieses auch abgeschlossen. Damit bloß keiner auf die Idee kommen würde ihn zu nerven mit irgendetwas.

Misa hatte sich zu Max und Maia gesetzt und sie bei der Gelegenheit aus gefragt, ob sie dann hier blieben oder irgendwo etwas haben. Ray versuchte derzeit Tyson in sein Zimmer zu verfrachten. Es war ihm schon sehr gruselig, dass Dionne und Tyson eher Arm in Arm singen.

So tanzten und singen Saya und Dionne alleine weiter.

Als Misa ihre Information hatte, die sie wollte, ging sie hoch zu ihr Zimmer und packte ihre Sachen. „Ist besser wenn ich mein Zimmer räume...“ meinte sie leise zu sich selber. Ray kam an ihrem Zimmer vorbei und schaute kurz rein.

„Wo willst du denn hin?“ „Ach Saya und Maia brauchen doch auch ein Zimmer zum übernachten und da räume ich halt mein Zimmer und leg mich mit hin bei Dio hin.“ lächelte sie ihn an. „Du, haben wir denn noch zwei Futons?“ Ray überlegte kurz und nickte dann. „Ja warte ich hole die. Geh du schon mal die beiden 'Fröhlichen' holen und schick sie ins Bett.“ „Ja das mach ich.“ meinte sie und seufzte. Vorher brachte sie aber ihre Sachen in Dionnes Zimmer.

Saya und Dionne haben sich aus gepowert und sind kurz davor,

Rücken an Rücken ein zu schlafen.

Doch rechtzeitig kam Misa und brachte die beiden hoch.

Dionne in ihr Bett und Saya in das von Misa.

Kurz danach kam auch Ray mit den Futons und legte diese aus.

Dann ging er wieder runter zu den beiden und stattet Bericht.

„Tyson schläft endlich, Dionne und Saya schlafen Seelen ruhig und Misa hat sich auch hin gelegt. Und was ist mit euch beiden?“

Maia gähnte ein wenig als Antwort und Max lächelte darüber nur.

„Wir beide werden uns noch ein wenig unterhalten.“ meinte er dann. „Okay, Saya liegt in Misas Zimmer, da liegt dann auch der Futon für Maia bereit. Ich hau mich auch aufs Ohr. Gute Nacht ihr Zwei und macht nicht mehr zu lange.“ winkte er den beiden noch zu und ging dann auch hoch zu seinem Zimmer.

„Weiß du Max, Mom fiel es echt schwer, dir nichts von mir zu erzählen.“

fing sie traurig schauend an. Max sah sie an, ist nun ein wenig irritiert.

„Wie geht es ihr?“

„Ich hoffe und denke gut.“

„Wie meinst du das?“

„Mom ist seit 3 Monaten tot.“

Erschrocken sah Max seine kleine Schwester an und schluckte. Das kann er noch weniger glauben.

Seiner Mutter ging es doch immer so gut,

wieso also ist sie dann gestorben? Maia konnte ihn seine Frage schon ansehen und antwortete darauf.

„Es war Brustkrebs.“ sagte sie nun mit einem ernsten Gesicht.

Das stimmte ihn nun traurig und schon rollte auch eine Träne gefolgt von weiteren über seine Wangen. Maia nahm ihn in den Arm. Sie weiß wie er sich fühlt. Auch sie hat es von einem anderen erfahren.

Nach dem sie so eine weile verweilten, gingen auch sie ins Bett.

Max brachte seine kleine Schwester ins Zimmer und umarmte sie noch einmal.

Dann ging auch er in sein Zimmer und legte sich hin.

Am Morgen war heute eigentlich Kai dran, alle zu wecken.

Doch irgendwie schlafen noch alle, höchst merkwürdig in diesem Haushalt.

Als Tyson müde aufschaute, erblickte er bereits Sonnenstrahlen, dann dreht er sich zur Uhr und schrack auf.

„Waaah! Ich habe schon wieder verschlafen, wieso hat mich denn niemand geweckt??“ Schnell sprang er in seine Klamotten und rannte hinunter in den Garten, doch vor finden konnte er keinen. „Häh? Wieso, wo sind denn alle?“ Weil er niemanden gefunden hat, ist er zurück ins Haus gegangen und machte sich erst mal in ruhe was zu essen.

Wenige Minuten später kam Maia herunter und rieb sich noch müde die Augen.

„Morgen“ murmelte sie und sah Tyson an.

Dieser schaute sie nun wach an und leicht rötlich um der Nase ist er nun auch.

Als sie seinen Blick sah, wunderte sie sich und sah an sich herunter.

„Was ist?“ „Du hast nur....ein kurzes Shirt an...“ meinte er darauf hin und schaute starr auf den Tisch. „Und? Das ist bei uns üblich, ich habe damit kein Problem. Sag mal, wieso hast du erst so einen Krach gemacht?“ sie setzte sich auch mit an den Tisch und sah ihn fragend an. „Naja,“ blickte er in ihr Gesicht und seufzte. „eigentlich hätten wir heute früh aufstehen müssen, um zu trainieren. Aber als ich herunter kam, hab ich niemanden gefunden.“ meinte er und stand auf. „Möchtest du auch etwas essen?“ fragte er sie und zeigte ihr einige CornFlakes. Darauf nickte sie freudig. „Jaa! Ich nehme die gleichen die du auch hast!“ Dann überlegte sie kurz. „Heute Morgen ist nur der Junge mit den blauen Haaren auf gestanden, sonst keiner.“ Tyson setzte sich wieder, reichte ihr die Schale und sah sie fragend an. „blauen Haaren? Das muss Kai gewesen sein, aber wieso hat er uns denn nicht geweckt?“ überlegte er und sah dann Maia verwirrt an. „Woher weißt du das denn? Warst du denn heut Morgen auch schon wach?“ „Äh, ja...Ich musste mal und hab mich verlaufen.“ kicherte sie verlegen.

„Du bist Tyson oder? Ab und zu haben wir auch etwas über dich gehört.“ „Ja, von wem denn?“ „Von meiner Mum und meinem Dad!“ meinte sie vergnügt und aß ihre Flakes. Die beiden unterhielten sich noch über vieles, wie zum Beispiel über Gott und die Welt. Bis auch Ray herunter kam und die beiden entdeckte.

„Wieso hat Kai uns nicht geweckt? Er war doch heute dran?“ fragte er und machte sich einen Kaffee.

Tyson zuckte nur mit den Schultern und Maia berichtet das,

was sie auch zu Tyson sagte.

„Hm, merkwürdig.“ meinte Ray und Tyson stimmte nur überein.

„Das passt nicht zu ihm...“ murmelten beide leise und schauten beide überlegend und in Gedanken vertieft aus.

Dabei wollte Maia die beiden nicht stören und schwieg deswegen.

Sie beobachte Tyson, wie sich kleine Grübchen bildeten und amüsierte sich darüber still schweigend. Nach und nach standen auch die anderen auf. Dionne wie immer als letztes. Nun saßen alle da am Tisch, tranken Kaffee, Saft und aßen Frühstück.

„Das bedeutet wir trainieren heute nicht?“ meinte Dionne und sah in die Runde.

Darauf machte Tyson gleich wieder einen Kommentar.

„Ihr beiden trainiert ja eh nicht, also kann euch das ja egal sein!“

Misa und Ray seufzten zu gleich: „Nun streiten die beiden sich wieder.“

Maia sah die beiden Streithähnen zu und wurde ein wenig nachdenklich.

Saya bemerkte dies und stupste sie lächelnd an.

„Soll ich ihn ein wenig mal aus quetschen?“ fragte sie sie leise und zwinkerte ihr zu. Max bekam es als einziger mit und schaute zu Tyson.

Dann lächelte auch er und sagte: „Keine Sorge! Das ist normal, aber von einander etwas wollen tuen die nicht!“ grinste er und räumte sein Geschirr weg.

Ray und Misa sahen ihn verwirrt an und reichten ihm ihr Geschirr auch, sowohl auch das restliche Geschirr.

Saya blickte auch erst verwirrt, grinste dann aber und lachte schließlich.

Maia sah ihren Bruder an und lächelte. Wurde aber noch ein wenig rot an den Wangen.

„Also gehen wir alle Shoppen heute?“ fragte Misa dann und sah alle lächelnd fröhlich an. Dionne nickte, Maia und Saya lächelten erfreut und nickten ebenfalls. Tyson seufzte und stimmte dann mit ein. Ist ihm immer noch lieber als zu trainieren und Max und Ray waren dann auch mit von der Partie.

Wieso auch nicht?

Wenn Kai sich aus dem Haus schleicht und sonst keine Nachricht hinterließ,

können sie ebenso sich auch einen schönen Tag machen.

Kapitel 2 zu Ende

Shoppen, Shoppen und einfach nur Spaß haben!!

Nach dem auch Maia sich an gezogen hat,

sind die Sieben los zum Kaufhaus in der Stadt. Es ist ein riesiges Zentrum, welches mehrere Läden beinhaltet. Maia und Saya waren schon von viele Sachen beeindruckt und jetzt wo sie dieses Einkaufszentrum erblickten, kamen sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. Max nahm seine kleine Schwester an die Hand und marschierte mit ihr los. Saya hängte sich an Tyson, dieser wunderte sich darüber etwas, ließ es aber zu. Eigentlich wollte er ja mit Maia zusammen laufen, aber Max war so schnell mit ihr weg.

Ray, Misa und Dionne laufen gemeinsam los.

Gegen 14:00 Uhr haben sie sich alle wieder verabredet um dann gemeinsam zu laufen.

Bei Ray, Misa und Dionne:

Die drei waren beim Eiscafé und haben sich jeweils eine Kugel Eis geholt und laufen nun durchs Zentrum herum. Da die beiden Mädels so ruhig waren und Ray auch sonst nicht wüsste was sie unternehmen sollten, fängt er mit dem Thema Liebe an. „Sagt mal ihr zwei. Habt ihr jemanden den ihr liebt? Also einen Schwarm?“ neugierig sah er die beiden an, schleckte aber sein Eis weiter.

Misa sah ihn erschrocken an und wurde leicht rot. //Oh Gott, was mach ich denn nun?// fragte sie sich und schaute sich wieder um. Dionne antwortete ihm zu erst. „Ja, ich habe einen Schwarm, aber ich weiß nicht wie er fühlt.“ meinte sie und schleckte ebenfalls ihr Eis weiter.

Ray nickte, „Mir geht’s genauso. Ich habe auch jemanden in den ich verliebt bin, nur bin ich ein wenig zu schüchtern ihr das zu gestehen.“ meinte er dann und lächelte. Dionne sah ihn daraufhin fragend an. „Wieso?“ „Weil ich nicht weiß wie sie fühlt.“ Das verstand sie nicht und sah deswegen ihn und auch Misa fragend an. Ray lächelte nur und sah dann auch Misa an. „Was ist mit dir Misa?“ fragte er sie dann.

Sie zuckte leicht zusammen und sah erst Dionne an und dann Ray.

„Wie? Ich habe gerade nicht zu gehört.“ lächelte sie und biss von ihrer Waffel ab. Darauf Dionne: „Ray fragte dich, wie es mit deiner Liebe steht.“ „Ach so. Hm ja, ich liebe auch jemanden. Nur weiß ich genauso wenig wir ihr.“ meinte sie dann und lachte leise. Doch im Gedanken fragte sie sich, in wen Dionne verliebt ist und vor allem in wen Ray verliebt ist. Auch Ray und Dionne fingen an zu lachen.

Bei Max und Maia:

„Ui Max! Schau dir das an! Ist der süß!“ meinte sie und schaute dabei in ein Schaufenster. Max ging zu ihr und schaute ebenfalls hinein. „Du meinst den Hasen da?“ fragte er sie. Sie nickte mit den Kopf. „Ja, der ist süß.“ lächelte er nun und sah sie wieder an. „Magst du Hasen?“ „Ja, sehr sogar! Die sind so knuffig und zu hause haben Saya und ich uns immer um die Schlachthasen gekümmert!“ Max sah sie ein wenig irritiert an. „Schlachthasen? Aber taten die euch nicht Leid?“ „Doch schon, aber wir hatten nicht genug Geld um uns selber welche zu kaufen.“ meinte sie dann und seufzte. Max wollte sie nicht traurig stimmen und sah er wieder den Stoffhasen an. „Willst du ihn haben?“ Sie sah ihn nun an. „Wie?“ fragte sie verblüfft und zog ein fröhlich freuendes Gesicht. Max lächelte und nickte. Dann gingen beide in diesen Laden und holten den Stoffhasen. Zum Dank knuddelte sie ihren Bruder. „Thank you, Max!“ lachte sie und auch Max lachte dann erfreut. „Please my little Sis!“ Die beiden hatten bisher schon viel Spaß.

Bei Saya und Tyson:

Tyson war die ganze Zeit schweigsam, gab ab und an einige Infos und hin und wieder hinterließ er ein Kommentar. Saya hat bemerkt was Sache ist und seufzte. Dann stellte sie sich vor ihm, piekste mit dem Zeigefinger auf seine Brust und riss ihn somit aus den Gedanken. „Du wärst lieber mit Maia gelaufen hab ich recht?“ fragte sie dann mit fester Stimme. Tyson sah sie erst fragend an, als wüsste er nicht worum es geht, doch dann sah er sie ernst an und nickte. „Ja, aber Max war schneller.“ seufzte er schließlich. „Sie sah ihn skeptisch an, suchte nach einer Sitzgelegenheit und zog ihn mit zu einer Bank. „Logo war er das! Er ist immerhin ihr Bruder, wieso also sollte er nicht mit ihr zusammen herum laufen?“ fragte sie ihn dann und setzte sich. Auch Tyson setzte sich und sah sie an. Dann lehnte er sich an und beobachtete die Menschen, die an ihnen vorbei gingen. „Stimmt, du hast recht. Aber woher wusstest du, dass ich lieber mit ihr laufen wollte?“ fragte er sie, ohne sie an zuschauen.

„Man sieht es dir an. Du bist in sie verliebt hab ich recht? Auch das kann man dir ziemlich ansehen.“ seufzte sie und lehnte sich auch an. Doch statt die Leute zu beobachten, musterte sie Tyson.

„Sieht man es mir echt so sehr an? Hm, dann bin ich wohl enttarnt wie?“

lächelte er sie nun an.

Sie sah ihn noch fest und ernst an, dann jedoch musste sie grinsen.

„Nein, man sieht es dir nicht an. Ich habe einfach mal geraten, aber danke für diese Information!“ sagte sie frech und lachte.

Tyson dagegen sah sie gestutzt an. Wie jetzt? Hat er gerade etwas verpasst oder das eben nur geträumt? Nach dem er sich diese Frage durch den Kopf gehen lassen hat, stellte er sich hin und sah sie erschrocken und empört an.

„Waaas? Du hast einfach mal eben so geraten? Boah bist du gemein! Das wirst du ihr aber doch nicht erzählen, dass ich sie Liebe oder?“ „Nein, werde ich schon nicht. Sieh nur zu, dass du auch wirklich ernst bei dieser Sache bist!“

Tyson setzte sich wieder.

„Das bin ich mir. Aber wieso nun so ernst? Sicher, du bist ihrer Freundin und willst nicht dass sie Kummer hat, aber das ist doch nicht der wahre Grund dafür oder?“ Saya schüttelt den Kopf. „Nein, das ist nicht der einzige Grund.“

Bevor sie ihm dann antwortete, schaute sie auf die Uhr, um zu schauen wie spät es ist. Immerhin befinden die beiden sich bereits am verabredeten Ort und es war nur noch die Frage der Zeit, wann die Anderen auftauchen würden.

„Schon viele Typen haben mit ihr einfach nur gespielt. Erst meinten sie zu ihr, sie wär ihr ein und alles und dann haben sie Maia einfach fallen gelassen. Und das nur weil sie ein wenig verrückt und einfach zu fröhlich drauf ist. Das ist auch der Grund, warum sie nur mich als Freundin an.“ meinte sie und schaute zu Boden. Es ist einfach zu traurig. Tyson sah sie an, versteht es nicht und seufzte.

„Keine Angst, ich schrecke bestimmt nicht zurück, nur weil sie immer so Happy und verrückt ist. Max ist doch genauso und ich bin sein Freund? Es ist mir egal wie meine Freunde drauf sind. Hauptsache sie stehen zu ihrem Wort und ihre Freunde. Nur das ist doch wichtig oder nicht?“ meinte er klipp und klar zu ihr. Erstaunt sah sie ihn an und lächelte dann. „Ja.“

Als die beiden sich dann umschauten, entdeckten sie Ray, Misa und Dionne.

„Na ihr zwei, was habt ihr so gemacht?“ fragte Ray lächelnd und stellte sich vor ihnen. Misa setzte sich zwischen Saya und Tyson und lächelte den beiden nur zu.

„Ach, wir haben nur geredet und die Leute beobachtet, nicht war Tyson?“ zwinkerte Saya ihm zu. „Jap!“ lächelte er und lehnte sich entspannt zurück.

„Ach, das kann man mit ihm?“ fragte Dionne ihn, nur um ihn zu ärgern und auf zu ziehen. Darauf sprang er natürlich an und schon fetzten die beiden sich.

Doch dann wurden sie unterbrochen von eine laute Stimme, die ihnen alle sehr bekannt vor kam.

„Sayaaa! Schau mal!“ Es war wie zu erwarten Maia, die freudestrahlend auf ihnen zu kam und einen Stoffhasen in die Höhe hielt. Max lief neben ihr, bis sie schließlich zu gerannt kam, direkt zu Saya. „Schau! Den hat Max mir gekauft ist der nicht knuffig?“ lächelte sie sie an. Saya nickte, zwinkerte Tyson noch mal zu. Doch das bemerkte er nicht. Er war grad viel zu fasziniert von Maia, wie sie sich über diesen Stoffhasen freute. „Hi Max, na hast du Spaß mit deiner Schwester gehabt?“ fragte Misa ihn lächelnd. „Jap, das hab ich.“ grinste er fröhlich wie er immer war. „Dann teilst du nun diesen Spaß mit deiner Schwester?“ fragte Dionne ebenfalls grinsend. Auch Ray musste ein Kommentar ablassen. „Das muss jetzt sein, Max. Wir wollen immerhin sehen ob sie genauso ist wie du!“ lachte er und steckte alle mit diesem Lachen an.

Gemeinsam machten die Sieben Jugendliche das Kaufhaus unsicher und hatten dabei viel Spaß. Die Mädels gingen zusammen in einen Laden, in denen sich die Jungs nicht unbedingt aufhalten wollten. Es war ein Laden, in den es hauptsächlich Damenunterwäsche gab und es deswegen auch ein wenig merkwürdig aussehen würde, wenn drei Jungs in diesem Laden wären. Währenddessen gingen die Jungs in einen anderen Klamotten laden, schauten sich nach Hosen, Shirts und vielen anderen Sachen um. Doch waren sie dummer weise schneller fertig als die Mädels und setzten sich somit auf eine Bank vor dem besagtem Laden.

Nach einer Viertel Stunden waren die Mädels fertig und sahen die Jungs gelangweilt vor.

In einem anderen Laden sind dann alle gemeinsam hinein gegangen, haben Witze und Scherze gerissen, der eine hatte nur Blödsinn in den Kopf die anderen lachten darüber und einige passten auf, dass der Blödsinn nicht zu weit ging. Allen in allem hatten sie richtig Spaß und gegen Abend sind sie nach Hause gegangen, hatten sich aber vorher zum Abendessen in einem Schnellrestaurant nieder gelassen. Auf den nach Hause weg, fragten sie sich, was Kai wohl so den ganzen Tag gemacht hat. Denn gemeldet hat er sich auch nicht. Als sie nach Hause kamen, fanden sie Kai im Haus nicht. Alle zogen sich aus, doch Saya hörte etwas und bat alle leise zu sein. Ray schaute sie leicht fragend an. „Da ist jemand im Garten.“ meinten sie. Darauf schaute Misa und Tyson nach und es ist war. Da ist jemand im Garten und zwar Kai. Und wie es für ihn normal ist, ist er am trainieren. Auch die Anderen gingen in den Garten und fanden ihn so vor. Ray schaute Saya an und musste einfach eine Frage stellen.

„Du scheinst ein gutes Gehör zu haben. Wir waren doch ziemlich laut und Kai ist total leise, noch hinzu kommt, er ist her hinten im Garten. Wie konntest du ihn hören?“ Sie hatte sich schon gedacht, das so eine ähnliche Frage kam und lächelte deswegen. „Ach weiß du, ich habe neun weiter Geschwister und um auf jeden auf passen zu können, braucht man nicht nur die Augen.“ „Ach so. Wow, gleich neun? Ist das nicht ein wenig zu viel?“ „Ja schon, aber meine Eltern wollten eine große Familie haben.“ meinte sie und lächelte.

Während die beiden im Hintergrund mit einander sprachen,

stellten die Anderen Kai jeden menge Fragen:

„Kai? Wieso hast du uns heut Morgen nicht geweckt?“ maulte Tyson und wollte eine Antwort. Doch Kai ignorierte ihn. Weil alle eine Antwort wollten und sich sonst keiner traute, ging Misa zu Kai und stupste ihn grob an.

„Hey! Tyson hat dich was gefragt!“ nörgelte sie ihn an.

Darauf sah Kai sie schief genervt an und dann den oberen Haufen,

der auf der Veranda stand. Bevor er sich streitet mit ihnen, gab er lieber auf und beantwortet seine Frage.

„Ich hatte was wichtiges zu erledigen und da ihr gestern noch so lange gefeiert habt und Max auch Besuch hat, hab ich gedacht ihr wolltet lieber etwas unternehmen statt zu trainieren.“ meinte er und hob Dranzer auf. Dann drehte er sich der Arena wieder zu und startete ihn wieder.

Alle waren ein wenig baff, jedoch nahmen sie es so an bereiten alles für einen Videoabend vor.

Kapitel 3 zu Ende

Fast stalking

Am Abend des Shopping-Tag:

Alle außer Dionne und Kai bereiten den gemeinsamen Videoabend vor. Kai hing gegen trainierte lieber im Garten, ganz ohne Störung. Dionne schaute ihm zu und setzte sich auf die Veranda. Als Saya zu den beiden kam und fragte, ob sie mit schauen wollen, verneinte Dionne ihr. Sowohl für sich als auch für Kai, da dieser mal wieder keinen Ton von sich gibt. Darauf lächelte Saya nur, schloss die Tür und ging wieder zu den Anderen. Misa fragte was mit Dionne sei, denn von Kai wusste sie eh, dass er nicht mit schaut. Saya meinte dann nur, dass sie müde sei und gleich ins Bett gehen wollte. Schließlich schauten sie sich endlich die heraus gesuchten Filme in ruhe an und kümmerten sich nicht mehr um die beiden im Garten.

Kai ignorierte Dionne lange, bis er sie dann doch anspricht, aber ansehen tat er sie nicht. Dazu war er doch wieder zu beschäftigt. „Willst du nicht mit schauen?“ „Nein“ lächelte sie. „Ich habe bereits den ganzen Tag mit ihnen zusammen verbracht.“ „Und mit mir nicht...“ nuschelte er leise, kühl und abweisend in seiner Tonlage. Sie konnte es gerade noch so hören und smilte ganz fröhlich. „Ja!“ die total freuende Antwort, ließ ihn aufblicken und er sah ihr total fröhliches Gesicht. Dadurch verlor er seine Konzentration über Dranzer und war baff. Woraufhin Dranzer dann auch aus der Arena flog, nach dem nicht nur er sondern auch sein Besitzer sein Gleichgewicht der Konzentration verlor. Jedoch hatte Dionne sich nichts weiter bei gedacht und schaute wieder normal, aber mit ein wenig Traurigkeit hinein gemischt. „Tut mir Leid, dass Tyson und die anderen dich so an gepflaumt haben.“ seufzte sie und schaute zu Boden. Kai hob Dranzer auf und schaute sie an. Verzog aber nicht seine Miene. „Wieso entschuldigst du dich? Du kannst doch nichts dafür, dass Tyson so ist wie er eben ist.“ meinte er schon fast seufzend, aber nur fast. Schließlich ging er an ihr vorbei, um hinein zu gehen. „Du solltest auch hinein gehen, ihr werdet Morgen nämlich wieder trainieren!“ „Und du?“ schaute sie ihn fragend an und folgte ihm ins Haus. „Ich habe noch was zu erledigen.“

Am Morgen weckte Kai Dionne und verließ wieder alleine das Haus. Dionne war immer noch skeptisch. Was er wohl zu erledigen hat?, fragte sie sich die ganze Zeit über und sie machte sich schließlich selber fertig. Dann weckte sie Misa, die schaute ihre Freundin nur müde an. „Was ist?“ „Komm mit! Und sei leise!“ meinte Dionne zu ihr und verließ den Raum, um Unten den anderen eine Nachricht zu hinterlassen. Misa zog sich an, gähnte dabei und machte sich ebenfalls fertig, dann kam auch sie nach Unten und schaute auf die Nachricht. „Trainieren?“ fragte sie und schaute Dionne an. Sie nickte nur und zog sich bereits Schuhe an.

„Nun komm schon. Ich möchte wissen wo hin er geht!“ jammerte sie bereits, damit Misa sich schneller die Schuhe an zog. Was sie dann auch tat, denn am frühen Morgen brauchte sie keine jammernde Dionne. „Wo wer hin geht?“ „Kai..“ meinte sie dann und zog Misa mit sich mit. Sie hatten wirklich ein gutes Stück auf holen müssen, wie gut dass Kai ihr ungefähr sagte in welche Richtung er gehen wird. Denn sie haben ihn wieder im Sichtfeld und leise folgten die beiden ihm. Bisher sind sie noch nicht auf gefallen. Misa verstand noch nicht wirklich was das sollte, aber neugierig wohin der Herr wollte, war sie auch. „Sag mal Dionne, wieso hängst du in letzter Zeit eigentlich so an Kai?“ fragte sie ganz unbedacht. „Darum, weil ich ihn gern habe und er sonst immer so alleine ist!“ sagte sie und schaute Misa ernst an. Diese schaute sie erstaunt und dann erschrocken an. „Echt jetzt?“ „Ja, echt jetzt!“ maulte sie genervt und schaute sich wieder nach Kai um. „Du erzählst es doch niemanden oder?“ „Nein werde ich nicht. Wäre doch peinlich für dich, besonders wenn Tyson dich damit auf ziehen würde oder?“ „Eben!“ antwortete Dionne schnell und zog Misa wieder mit sich. //Und ihm wäre es auch bestimmt peinlich!// dachte sie sich dabei und behielt Kai bloß im Auge. Doch dann stolperte sie und fiel hin. „Au...“ meinte sie und stand schnell auf. Immerhin durfte sie Kai nicht aus den Augen verlieren. Doch was war? Sie konnten ihn nirgendwo wieder finden, als wäre er vom Erdboden verschluckt worden. Betrübt gehen die zwei wieder zurück und fanden einige bereits beim Training und einige noch beim Frühstücken. Als Tyson fragte wo die beiden waren, meinte Misa sie hätten gejoggt und sind nun schon wieder zurück, weil sie Hunger haben, da sie noch nicht gefrühstückt hatten. Doch dann fragte Tyson auch wo sich Kai befindet und beide zuckten mit der Schulter. Das konnte sie dank Dionnes Tollpatsch nicht heraus finden.

Währenddessen bei Kai, als die beiden kehrtmarsch gemacht haben:

//Puh...hätte nicht gedacht dass sie mir folgen würde...// dachte er sich erleichtert und kam aus einer engen Gasse heraus, in die er sich notgedrungen quetschen musste. Dann machte er sich wieder auf den Weg zu seinem Geheimnis, welches keiner bisher herausfinden darf.

Ende 4. Kapitel

Einmal kurz und Farbe bitte!

Kai konnte seine Verfolger mit Glück abhängen und machte sich auf den Weg zur Arbeit. Dort gerade mal angekommen kam ihm schon sein Chef mit gemecker entgegen. „Wo bleibst du denn? Deine Kunden stehen schon Schlange!“ „Verzeihen sie die Verspätung, aber mir ist etwas dazwischen gekommen.“ „Das ist mir egal! Durch dich verli-“ „Ich werde heute doppelt so viele Kunden behandeln als wie gestern!“ fiel er ihm ins Wort und ließ ihn wie angewurzelt stehen, da Kai sich seinen Kunden zu wandte.

Währenddessen trainieren die anderen ganz brav, Dionne schaute sich die Beyblades von Maia und Saya an, da sie Kennys Job übernommen hat. Kenny ist vor 4 Jahren gestorben, es stellte sich heraus dass er einen Herzfehler hatte und es zu spät für eine Behandlung gewesen ist. Dionne staunte nicht schlecht. „Maia, dein Beyblade ist ja Haar genau wie Draciel auf gebaut.“ Max hörte das und kam zu ihnen. Saya sprang ein und trainierte mit Ray weiter. Max nahm den Beyblade seiner Schwester in der Hand und verglich mit seinem in der anderen Hand das Gewicht. „Vom Gewicht her sind sie ebenfalls identisch.“ Maia nickte darauf. „Ja, ich habe Mama gebeten mir den Bauplan Draciels zugeben.“ „Dann hast du ihn alleine gebaut?“ schaute Misa und auch Tyson sie fragend an. Auch darauf nickte sie lächelnd. „Max hat seinen doch auch selber gebaut.“

Dionne, Tyson und Misa schauten Max fragend an und erhielten eine Bestätigung per nicken Max`.

Dann machten alle Mittagspause und setzten ihr Training, Dionne ihre Arbeit danach fort.

Bei Kai sieht es anders aus.

Er hatte keine Zeit für eine Pause, vor allem weil er seine Klappe auf machen musste. Aber es passte ihm nun mal nicht das Wort 'verlieren' oder Artgenossen des Wortes zu hören. Das hat er nun davon. Naja, immerhin hat er gerade seine 13. Kundin fertig bekommen. Als sich der nächste Kunde gerade gesetzt hat und Kai ihn fragen wollte was er wünscht, kam sein Chef Freude strahlend an gesprungen. Kai und auch sein Kunde hielten ihn erst für einen größeren Ball der auf ihnen zu gehobst kommt. „Herr Hiwatari!“ Kai entschuldigte sich kurz und wandte sich seinem Chef zu. „Durch dich habe ich einen guten Umsatz und wir haben somit Sonntag geöffnet, als eine Premiere!“ „Das bedeutet ich muss die Woche bis einschließlich Sonntag durch machen?“ seufzte Kai und erfuhr gerade den Wunsch seines Kunden. Dann fing er auch schon an zu schneiden, hörte seinem Chef aber zu. „Nein, nein!“ grinste dieser ihn an, sah zu der Schlange wartender Kunden und setzte fort: „Wenn du deine Kunden heute durch hast und der Tag zu ende ist, kannst du die tage bis Sonntag faulenzen. Sonntag fängst du wie Heute an!“ Dann verschwand der Ball förmiger Chef auch wieder und Kai wandte sich seinem Kunden vollkommen zu. //Von wegen faulenzen, die Tage werde ich als ein Intensiv-Training zusammen mit den anderen nutzen.//

Schließlich war er mit dem Herr fertig.

„Auf wiedersehen und schönen Tag noch.“ meinte er freundlich zu ihm, machte seinen Arbeitsplatz sauber und meinte dann: „Der Nächste bitte! Setzen sie sich, ich bin gleich für sich da.“ Somit ging Kai mal nach Hinten. Als er wieder kam und seinen nächsten Kunden sah, erschrak er erst, blieb aber dann freundlich. „Was kann ich für sie tun?“ „So freundlich kenne ich dich ja gar nicht...“ grinste sein Kunde zu ihm. Kai sagte nichts dazu. „Ich hätte gerne einen Schnitt und neue Farbe.“ „Den selben Farbton?“ „Ja.“ Kai bereitet die Sachen vor und seufzte innerlich. „Möchtest du etwas trinken?“ „Ja, einen Schwarzen Tee bitte.“ Auch diesen machte Kai fertig und brachte ihn her. „Was willst du wirklich?“ fragte er schließlich, stand hinter den Stuhl und erblickte den sitzenden Mann im Spiegel. „Darf sich dein Opa nicht mal die Haare schneiden lassen?“ „Von mir?“ fragte er Boris unglaubwürdig, legte ihm aber den Schutzkittel um. Dann nahm er seine Schere und begann zu schneiden.

„Ich wusste nicht dass du hier arbeitest, lebst du immer noch zusammen mit deinen Freunden?“ „Und wenn es so wäre?“ Es passte ihm überhaupt nicht, dass Boris hier in Japan ist. „Ich würde gerne meine kleine Dionne wiedersehen. Ich hab sie lang nicht mehr gesehen.“ „Liegt wohl an deinem Beruf.“ meinte Kai nun schon fast genervt. Schließlich ist er mit dem Schneiden fertig und wusch ihm nun die Haare. Boris sagte nichts dazu und seufzte nur. „Ich weiß du hasst mich, aber könntest du Dionne einen Gefallen tun und ihr diesen Zettel geben?“ „Dir ist aber schon bewusst, dass Misa ihre beste Freundin ist?“ Nun trocknete er sie ein wenig ab und begann mit färben. Boris nickte. „Ja, deswegen sollst du ihr ja auch heimlich zu stecken.“ „Wieso sollte ich dir diesen Gefallen tun?“ Boris grinste. „Nicht mir, sondern Dionne!“ Kai seufzte nur noch innerlich, steckte den Zettel ein und begann seinen Arbeitsplatz auf zu räumen. Die Farbe muss erst ein wirken, ehe er sie wieder aus waschen konnte. Nach einigen Minuten wusch er die Haare, föhnte sie und befreite Boris von dem Kittel. Die beiden schwiegen sich die ganze Zeit an, jedoch brach Boris die Stille, als er den Laden verlassen wollte. „Ach Kai.“ „Hm?“ „Es war ziemlich sinnlos heute so spät zu machen.“ Die beiden sind alleine, spät Nachmittag ist es bereits und auch Kai hat nun endlich Feierabend. Kai wusste was Boris damit meinte und seufzte. Nach dem er auf geräumt hatte, machte er sich auf den Weg nach hause. //Dann läuft das mit Sonntag also auf seinen Mist// Bereits die Hälfte des Weges hatte er hinter sich gelassen. //Ich frage mich warum er das macht, will er etwa wieder Misa etwas antun? Aber so was würde er nie machen, wenn Dionne dabei ist// Er holte den Zettel heraus und las ihn sich durch. //Ein ziemlich ablegender Ort... Da lasse ich sie nicht alleine hin!//

Als er zu hause an kam, trainierten Tyson, Ray, Max, Misa, Saya und Maia mit einander. Maia allerdings mit einem Ersatz Beyblade, da Dionne ihren noch untersuchte. „Wo ist Dionne?“ Misa antwortete ihm gerne, aber auch nur weil sie Dionne eine Chance geben wollte. „Sie ist auf den Dachboden, untersucht Maias Beyblade.“ lächelte ihn ausnahmsweise an. Das kam ihn komisch vor, aber ohne noch etwas zu sagen ging er hoch. //Sie ist neugierig wie Kenny// dachte er sich und betrat den Raum. „Dionne?“ Doch eine Antwort bekam er nicht, sie schläft. Als er sie so sah, lächelte er und hing ihr seine Jacke um. „Wie Kenny...“ meinte er dicht an ihrem Ohr gehaucht. „Ich lass dich nicht alleine gehen, selbst wenn mein Geheimnis zum Vorschein kommt.“
 

Ende Kapitel 5

Hey Misa! Schau mal, Ray ist nackt! *grins*

Aus dem Training wurde eine Wasserschlacht, Tyson hatte sich den Gartenschlauch geschnappt und alle nass zu machen. Misa versuchte den Schlauch zurück zu gewinnen, während Saya und Maia ablenkten. Doch sie erwischte nicht den Schlauch sondern Rays Haar bzw. Dessen Haarband. Und schon waren überall Haare. Misa schwärmte, hat immer noch das Haarband in der Hand. Maia und Saya sind so perplex, dass sie ihn anstarrten und auf amerikanisch sprachen. „Wow! His Hair is so..“ fing Maia an und Max lachte. Tyson schaute sie nur blöd an, da er ja kein Wort verstand. Dann schaute er Saya an, die anscheinend Maias Satz voll endet. „so long!“ Auch Misa staunte nun, sie wusste zwar, dass er langes Haar hatte, aber so langes nun auch wieder nicht. Ray seufzte und versuchte hervor zu schauen hinter seinem langen Haaren. Als Kai kam und den Haar- und Wassersalat entdeckte, legte er die Stirn kraus und verschwand wieder ins Haus, um sich schlafen zu legen, so müde ist er vom heutigen Tag.

Tyson, Maia und Saya machen derzeit weiter mit der Wasserschlacht, während Ray versuchte sein Haar zu bündeln. Misa half ihm, auch wenn ihr Herz überschlägt vor Freude machte. „Tut mir Leid Ray, das war echt keine Absicht.“ meinte sie und schaute ihn fragend an, wie sie ihm denn nun helfen könnte. Flüchtig schaute er sie an und auch sein Herz zersprang fast vor Aufregung. //Sie schaut so süß aus// dachte er sich. „Ist schon okay, aber du könntest mir nach her helfen sie zu kämen, nach dem ich geduscht habe.“ leicht rötlich lief er an und schaute sie deswegen nicht an, somit konnte er aber auch nicht ihre Röte sehen. Ein leises „Ok..“ war ihre Zustimmung. Darauf nickte Ray und stand auf. „Gut, soll ich dann zu dir ins Zimmer kommen?“ fragte er völlig unverfroren. Misa nickte und stellte sich die Situation für gleich schon vor. Ihre Fantasie ging zu weit und fast hätte sie damit Nasenbluten bekommen.

So ging sie in ihr Zimmer, machte alles ordentlich und legte Bürste und Kamm startklar. //Hmm...Dio schläft bestimmt im sitzen..Sorry Dio, aber dies geht voooor >.<// smilte sie summend. „Hey, schon so erfreut mir die Haare zu machen?“ grinste Ray am Türrahmen gelehnt und auch nur mit einem Handtuch bekleidet. Misa schaute ihn an und musterte ihn unauffällig. „Also, soll ich mich setzen? Aufs Bett? Einen Stuhl oder wo?“ „Ehm Ja! Auf das Bett!“ meinte sie kurz und schnell und versuchte ihr springendes Herz zu beruhigen.

Aber nicht nur ihres, sondern auch Rays Herz hielt es kaum aus.

Insgeheim hoffte sie, dass er ihr Herz nicht hörte.

Solch ein Herzklopfen hatte er noch nie gehabt. Auch Misa setzte sich, nahm sich den Kamm und griff langsam nach dem Haar.

Ray bekam fast eine Gänsehaut. Lächelnd kämmte sie sein Haar durch. „Stell dich mal doch hin!“ seufzte sie schließlich und stellte sich selber bereits hin.

„Ok.“ meinte Ray und tat es ihr gleich, doch in den Moment wo er aufstehen wollte, löste sich das Handtuch und rutschte hinab. „Ah..“ erschrocken stand er da und nicht mehr fähig sich zu bewegen.

„Ray?“ schaute sie ihn fragend herum an, stolperte wegen dem Handtuch.

„Uwah...was? Ich habe doch alles aus dem Weg geräumt!“ meinte sie und lag auf Ray auf dem Bett. Dieser war noch immer ziemlich erschrocken und nun konnte sie sein Herz definitiv hören. Jetzt merkte Misa dass sie auf Ray gefallen ist und rollte sich schnell ab. Doch nun musterte sie ihn erneut und erkannte nun, dass er gar nicht mehr bekleidet war. Mit der Hand tastete sie nach irgendetwas und fand schließlich etwas und warf es ihm auf den Schoss, aber so dass sie ihm auch nicht weh tat.

„Tut mir Leid!“ beide waren nun Reif zum pflücken.

„Ich geh mich eben anziehen!“ meinte Ray verlegen. Doch Misa hielt ihn fest. „Wie wärs mit einer Gegenleistung? Dafür dass ich dich nackt gesehen habe?“

Überrascht sah Ray sie an, lächelte dann aber.

„Sehe ich etwa so schlecht aus?“ fragte er frech.

„Was?“ mit mal wurde sie noch roter im Gesicht, so dass man sie bereits mit einem blutigem Steak vergleichen konnte. „Nein nein. Das tust du nicht. Im Gegenteil, du siehst sehr gut aus.“ lächelte sie verlegen und musste beiseite schauen. Diese Worte erwärmten sein Herz. „Lass gut sein, ich brauche keine Gegenleistung.“ smilte er wie immer freundlich und ging schließlich in sein Zimmer um sich an zu ziehen. Misa hingegen sah noch einige Minuten aufs Bett und ging dann runter zu den anderen. Natürlich hat sie sich vor diese ganze Aktion trockene Klamotten an gezogen. Tyson, Maia und auch Saya tobten weiter, Max hat sich in der Zwischenzeit unter die Dusche gestellt und sich ebenfalls umgezogen. Nun steht er auf der Terrasse und bat Maia hinein zu kommen, bevor sie sich noch erkältet. Ray kam auch herunter und machte Abendbrot, smilte als er Misa immer wieder sah und schickte die anderen Drei nun auch unter die Dusche. Diesmal ist Ray der Bu-Mann und nicht Kai. Max und Misa bekamen deswegen einen Lachflash, Saya holte, nach dem sie mit duschen und anziehen fertig war, Dionne. Tyson musste sich opfern und Kai wecken. Dafür kassierte er auch eine Kopfnuss.

Nun sitzen sie am Tisch und essen mal wieder fröhlich mit einander.

Max und Misa waren immer noch am lachen und erklärten Saya warum und wieso, die dann auch lachen musste. Was die Fantasie alles hin zufügt! Ray grumelte nur und aß sein Brot. Kai schaute Tyson noch immer giftig an, dieser nahm sich in Acht und hielt noch immer seine Beule am Kopf. Dionne gähnte und versuchte mal durch gerades und ungerades Sitzen ihre Rückenschmerzen aus zu gleichen. Maia bemitleidet sie, musste dann aber durch ein Niesanfall selber leiden. Anscheinend hat sie sich echt eine Erkältung zu gezogen, wie ihr Bruder es voraus gesehen hatte.
 

Ende Kapitel 6

Das Treffen

Es ist Freitag Morgens, kaum einer war schon hoch, da sie die letzten Tage hart trainiert hatten. Es hatten sich schon alle gefragt, wie es kommt, dass Kai so viele Tage zu hause verbrachte. Und wenn dieser weg war, fragten sie sich wiederum, was dieser überhaupt machte, dass er Morgens das Haus verließ und Abends erst wieder nach hause kam. Doch Antworten bekamen sie nicht.
 

Jedenfalls ist es sieben Uhr in der früh, und wirklich keiner war wach, nicht mal Ray, der sonst immer dann schon das Frühstück machte. Naja, Kai war wach, aber das kennt man ja auch nicht anders von ihm. So stand er in der Küche, an gelehnt an der Arbeitsfläche und überlegte. Heute ist der Tag, an dem Boris Dionne treffen wollte und er wusste hundert pro, dass sie hin gehen wird. Doch was führte Boris im Schilde? Da kam Dionne dann auch schon die Treppen herunter, hatte den Zettel in der Hand und war doch recht überrascht, dass doch bereits jemand wach und im Hause war. So schluckte sie und steckte heimlich den Zettel in die Tasche. „Oh! Kai...Morgen...“ murmelte sie und ging ebenfalls in die Küche, hatte seine Jacke auch dabei, da sie sie an die Garderobe hängen wollte. „Hey, ehm, danke wegen neulich...“ meinte sie und hob deutend seine Jacke hoch, legte sie über einen der Stühle. //Mist, was soll ich denn nun sagen, wo ich so früh hingehe?// fragte sie sich und wich seinem eindringlichen Blick aus. „Mach dir keine Gedanken, ich werde mit kommen.“ klärte er kurz, als hätte er ihre Gedanken gelesen. So sah sie ihn auch an. „Wie? Äh....du hast gelesen was drauf steht?“ fragte sie leise und sah ihn doch schon recht entgeistert an. „Sicher.“ meinte er und trat auf sie zu, sah sie von Oben herab an, da er gut einen halben Kopf größer war und nahm seine Jacke. „Du glaubst doch nicht, dass ich dich zu ihm alleine gehen lasse, schon gar nicht zu einem so abgelegenem Ort.“ meinte er weiter und ging an ihr vorbei. Er hat heute bereits geduscht, das konnte Dionne riechen und wenn sie ehrlich sein sollte, so duftet er recht gut, sie mochte seinen Geruch und doch war sie gerade recht böse auf ihn und ging ihm nach, da dieser bereits draußen war.
 

„Das kannst du dir abschminken! Ich schleiche mich doch nicht heimlich aus den Haus um dann doch jemanden mit zu nehmen!“ meinte sie und holte ihn ein, um sich dann vor ihm stellen zu können. Böse sah sie ihn an, wartete auf eine Antwort, auch wenn sie wusste, dass sie vergebens warten könnte. Auch er sah sie an, sah ihr in den Augen. „Hör zu! Er hat irgendwas vor, sonst wäre er nicht zu mir gekommen und hätte mich auch nicht gebeten, dir den Zettel heimlich zu zustecken. Außerdem wenn du nicht zurück kommen solltest und ich den anderen ihre Sorgen dann nehme, gehen sie mit an die Gurgel und darauf hab ich später auch keine Lust!“ meinte er und ging an ihr vorbei, um weiter zu gehen. Empört und auch leicht fassungslos schaute sie ihn an und folgte nach einem zögern ihm dann.
 

So lief sie nun neben ihm her, sagte nichts und auch er sagte nichts. Doch wurde die Stille ihr unangenehm und so brach Dionne sie. „Wieso hat er dich auf gesucht?“ „Denk mal scharf nach. Du bist oft mit Misa unterwegs, sie würde vor Angst erstarren oder ihm an die Gurgel gehen und da er nicht wollte, dass du dir sorgen machst oder du Schwierigkeiten bekommst, hat er mir den Zettel gegeben.“ Und wieder brach die Stille zwischen den beiden ein. //So oft bin ich gar nicht mit ihr unterwegs...Und wieso kommt Kai wirklich mit?// fragte sie sich erneut und musterte ihn kurz, aber unauffällig. //Ob er sich sorgen macht? Ach, wohl eher nicht. Wahrscheinlich will er ihm für ein und alle mal klar machen, dass er sich nicht mehr blicken soll...// seufzte sie und blickte leicht geknickt zu Boden.
 

Kai musterte sie ebenfalls und machte sich genauso Gedanken, wie sie es auch machte. Dabei fiel ihm auch auf, wie geknickt sie mit mal ist, sprach sie aber nicht drauf an. //Was will er in Wirklichkeit? Und wieso will er unbedingt Dionne sehen? Das wollte er sonst auch nicht unbedingt und nun nach so vielen Jahren auf einmal?//
 

Sie sind angekommen, im Hafen. „Welche Nummer?“ fragte Kai und schaute sich um. Sein Ton war fest, streng und auch sehr ernst, dennoch zögerte Dionne, da sie doch noch etwas wütend war. „Ich dachte du hast den Zettel gelesen?“ meinte sie zickig und ebenso Arrogant, wie er es meist auch sein konnte. Doch Kai sah sie an, drehte sich zu ihr um und sah sie nun doch recht bedrohlich an. „Dionne!“ meinte er in einem sehr ernsten Ton, so als wolle er sie aus schimpfen. „Nummer 23..“ murmelte sie und schaute sich ebenfalls um, verstand einfach nicht, wieso Kai sich solche Sorgen machte. Rasch hatte er die Nummer gefunden und ging drauf los, wie schon die ganze zeit, folgte Dionne ihn ins Lagerhaus. Es war beleuchtet, aber niemand war da. Dionne schloss die Augen, hielt Kai fest und roch. „Das riecht hier doch nach...“ fing sie leise murmelnd an und zog Kai leicht nach hinten, nur um einen Schritt nach vorne zu machen. „..ja ganz klar! Das ist Zuckerwatte!“ smilte sie. Das isst sie doch am liebsten! Smilend drehte sie sich zu Kai um, ließ ihn wieder los und ging weiter in die Halle, folgte ihre Nase und fand schließlich den kleinen Zuckerwattenstand.
 

Erfreut ging sie drauf zu, entdeckte Boris und lief ihm in die Arme, drückte ihn fest. „Och Onkel! Was machst du denn hier! Und was soll das werden?“ fragte sie und deutete auf den Stand. Kai sah sie skeptisch an, er roch nichts, folgte ihr erst auch nicht. Doch als sie sich mit mal so freute und sich auch ihre Stimme und auch die seines Opas im Raum hallte, ging er doch lieber nach. „Ach, ich weiß doch das meine kleine Dio-maus Zuckerwatte so gerne isst und da du doch auch bald Geburtstag hast, hab ich gedacht, ich mache dir eine kleine Vorfreude, da ich an deinem Geburtstag leider nicht kurz vorbei schauen kann!“ lächelte und blickte auf, da er doch noch weitere Schritte war nahm. „Sieh an, Kai, hab ich mir schon gedacht dass du mit ihr gehst, vertraust mir noch nicht? Wirklich schade..“ seufzte er und grinste ihn leicht an. Dionne freute sich währenddessen an der Zuckerwatte und lauschte neben den Worten ihres Onkels. „Och das ist schade, aber supi dass du dran gedacht hast!“ umarmte sie ihn wieder und sah Kai dann an. „Ja, er wollte partou mit kommen..“ seufzte sie und rollte auch leicht mit den Augen. Leise lachte Boris, so hatte er sich dies ja doch schon gedacht, aber es störte ihn nicht weiter. „Gefällt dir dein Geschenk? Hast es gefunden?“ grinste er sie breit an. Darauf sah sie ihn mit großen Augen an, sah sich noch mal genauer um und fand doch wirklich eine Maschine, um Zuckerwatte herzustellen. „Aber Onkel!“ schaute sie ihn verblüfft aber freudig an. „Nun mach dir keine Gedanken, sie gehört dir, da du Kai ja dabei hast, hilft er dir sicher tragen. Ich habe leider nicht mehr Zeit, sonst würde ich gerne noch mit dir Frühstücken.“ erklärte er ihr und knuddelte sie noch mal, half ihr es einigermaßen einzupacken, damit sie auch bereits die fertige Zuckerwatte mit nehmen kann. Noch begleitete er die beiden mit raus, dann kam auch schon ein Wagen und er wurde abgeholt. Kurz knuddelte er sie noch mal, trat auf Kai zu, als Dionne unachtsam war und drückte ihn mit einem zynischem Lächeln, einen weiteren Zettel, mehr einen Brief in die Hand. //Ich wusste es!// schaute er ihn giftig zurück an, steckte den Brief aber ein und schaute noch, wie das Auto weg fuhr, dann sah er zu Dionne und hörte auch schon ihre Worte.
 

„Siehste! Brauchtest gar nicht mit zu kommen! Ich wusste, dass nichts passieren würde, du bist echt gemein, mir tut er nichts!“ meinte sie, noch immer leicht wütend auf ihn. „Ich weiß was er euch an getan hat, aber er hat mich doch auch auf genommen und mich großgezogen. Er war wie ein richtiger Vater für mich...Ich mag ihn nun mal, daran wird sich nichts ändern..“ wurde sie immer leiser und schaute auf das Geschenk. Lange blieben die beide da noch stehen und schwiegen. Kai schaute sie nur an, gab ihr keine Antwort, sondern beobachtete sie einfach. //....Ich weiß....aber ich mach mir doch trotzdem Sorgen und irgendwas scheint er ja doch im Schilde zu führen...// dachte er sich und musste an den Brief denken, den Boris ihn zusteckte. „Na komm, gehen wir, ich will hier nicht länger bleiben...“ meinte er und lief los.
 

Auch auf den Rückweg lief Dionne Kai hinter her, trug ihr Geschenk selber und freute sich sehr darüber. „Du hast bald Geburtstag?“ fragte Kai nach langem Schweigen. „Ja, am Sonntag..“ antwortete sie und fügte in Gedanken zu. //..er wusste es nicht..dann interessiert er sich auch nicht für mich...// Schließlich blieb Kai stehen und drehte sich zu ihr. „Nun gib schon her, das ist doch zu schwer.“ sah er sie fordernd an und wollte ihr die Maschine abnehmen, doch sie drehte sich weg. „Nein! Es ist meins, ich will es selber tragen und so schwer ist es auch nicht!“ nörgelte sie, seufzte den nächsten Moment aber. „Dionne!“ wieder rief er sie in diesem Ton, als wollte er sie aus schimpfen. Nach langem Zögern, gab sie ihm doch die Maschine. „Die anderen Sachen trage ich aber selber!“ zickte sie leise und nahm die Tüte mit dem Zubehör und der Zuckerwatte, und so liefen die beiden weiter nach Hause.
 

Zu hause machten sich alle Sorgen um Dionne, besonders Misa. Sie saß besorgt am Tisch, Ray neben ihr. Auch Tyson und Max sahen sehr besorgt aus, Saya und Maia machte sich leichte Gedanken. „Mensch, wo ist sie denn nur? Sie schleicht sich doch sonst nicht immer weg!“ moserte Misa und seufzte schwermütig. „Stimmt...Eigentlich ist sie so ziemlich die einzige Person, die Bescheid gibt wohin sie geht, oder hinter lässt eine Nachricht..“ meinte Tyson dazu. Ray strich Misa über die Schultern. „Versuch dich zu beruhigen, sie wird sicher bald da sein.“ versuchte er sie ein wenig zu beruhigen, trotz dass er sich selber auch sorgen machte. „Hat sie denn kein Handy?“ fragte Maia nach. „Doch, aber das liegt hier auf den Tisch...“ meinte Max leise. „Vielleicht ist sie mit Kai mit?“ schlug Saya fragend vor und setzte fort. „Und wollte nicht gestört werden, und eine Nachricht zu hinterlassen hat sie bestimmt vergessen...“ lächelte sie wage alle an. „Nein, das würde sie nicht vergessen und wenn sie mit Kai mit wäre...bzw. Kai hätte sie doch nie und nimmer mit gehen lassen. Kai nimmt niemanden mit, wenn er weg geht, deswegen weiß ja auch keiner wo er immer hin geht.“ nörgelte Misa weiter und schaute dann zur Tür, da sie diese hörte. Kai kam in die Küche und stellte die Maschine ab.
 

„Es geht euch auch nichts an, wohin ich Tag ein und Tag aus gehe!“ verengte er seine Augen und sah Misa desinteressiert an. Nun platzte ihr das Fass und sie stand auf, ging auf Kai los und hatte ihn auch schon an der Jacke gepackt. Schüttelte ihn und schlug auf seine Brust ein. „Du Blödmann! Hör auf hier Sprüche zu machen! Dionne ist weg! Gib zu, du hast was damit zu tun!“ nörgelte und schimpfte sie nun auch schon, kleine Tränen hatten sich sogar schon gebildet. So schnell wie sie auf gestanden ist und auf Kai los ging, konnte keiner reagieren. Ray stand erschrocken auf und wollte ebenfalls zu Kai rüber gehen, aber auch nur um Misa fest zuhalten. Tyson schluckte und auch Max war recht erschrocken. Die beiden anderen Mädels waren ruhig und sahen sich das Szenario still schweigend an.
 

Kai ließ sich nichts an merken, wehrte sich auch nicht, sondern schaute die tobende Misa nur an. „Ja hab ich...“ stimmte er ihr auch dann zu. Mit großen und noch immer besorgten Augen schauten ihn alle an, während Misa nur versuchte ihn kräftiger zu Schlage. Doch nun kam auch Dionne rein, die hatte den Briefkasten geleert und sich kurz mit dem Nachbarn unterhalten, weswegen es so lange gedauert hatte, bis rein kam. Als sie Misa dann sah, sah was diese mit Kai machte, legte sie die Post beiseite, legte die Tüte auf den Boden und ging dazwischen, statt Kai fing Dionne sich die Ohrfeige ein.
 

Erschrocken trat Misa einen Schritt zurück und auch die anderen waren nun recht verwundert. Dionne hatte den Kopf leicht nach rechts geneigt wegen der Ohrfeige und schaute Misa dann an. „Oh Gott...Dio...Was...“ diese ist jedoch noch total perplex, sie hat ihre eigene beste Freundin geschlagen ohne einen Grund dafür zu haben, dann nahm sie sie rasch in den Arm, ließ die Tränen fließen und drückte sie. „Tut mir Leid! Ich wollte dich nicht...! Ich hab mir solche Sorgen gemacht! Du hast keine Nachricht hinterlassen und als Kai dann meinte, er hätte was mit deinem heimlichen verschwinden was zu tun, da....Dio!“ erklärte Misa sich hastig und knuddelte sie noch immer.
 

Die anderen mussten erst mal schlucken, mussten selber nun erst mal drauf klar kommen, woher Dionne mit mal kam. Max nahm ein Tuch und machte es feucht mit kaltem Wasser und gab es Dionne, die Misa leicht weg drückte und nur lieb lächelte. „Danke Max...“ meinte sie leise und hielt es an ihre Wange, die auch nun schon rot wurde. „Tut mir Leid Misa, ich hab vergessen einen Zettel zu schreiben, ihr habt alle noch so friedlich geschlafen, da wollt ich niemanden wecken.“ erklärte sie sich. „Ja, aber warum hast du dein Handy nicht mit gehabt?“ fragte Tyson sie, Misa sah sie aber ernst an. „Das glaub ich dir nicht, du vergisst nie eine Nachricht zu hinter lassen, was war wirklich und wo warst du so früh am Morgen?“ fragte sie nach. „Doch ich habe es wirklich vergessen, weil ich mich mit Kai gestritten habe...“ erklärte sie und schaute böse zu ihm hin. Dieser hatte weder etwas unternommen, als Dionne sich zwischen ihn und Misa stellte, noch hatte er versucht sie weg zu schieben oder Misas Hand fest zuhalten. Nicht mal nach gefragt, wie es ihr nun ging.
 

„Und wo warst du?“ fragte Tyson nun, da sie diesen Teil der Frage noch nicht beantwortet hatte. Darauf zögerte Dio auch, alle sahen sie neugierig an und auch Misa sah sie nicht nur neugierig an, sondern auch besorgt und ernst. Dionne wich ihren Blick aus. Nun sagte auch Kai mal wieder etwas. „Erzähl ihnen wo du warst, wo wir waren. Nun kannst du es ihnen ja sagen, es ist ja schon geschehen, dich kann keiner mehr dran hindern.“ meinte er. Maia und auch Saya schauten Kai an, dann zu Dionne und schließlich zu Max. Auch dieser war sehr überrascht, das hörte sich doch fast so an, als wäre Dionne schwanger. Und auch Misa schaute Kai mir großen Augen an, dann Dionne und errötet. „Du bist....?“ Dionne schaute sich um, es herrschte mit mal eine Merkwürdige Stille und als sie in das Gesicht von Misa blickte, winkte sie ab. „Nein! Um Gottes Willen! Das bin ich nicht! Woran denkt ihr denn!“ gab sie gleich von sich.
 

„Ich habe mich mit Boris getroffen, ich wollte eigentlich alleine gehen, aber Kai kam dann mit. Da ich mich mit ihm noch gestritten habe, weil ich ja nicht wollte dass er mit kam, hab ich eine Nachricht vergessen.“ erklärte sie. Dennoch sah Misa sie mit großen Augen an. „Mit Boris?“ fragte sie nach und Dionne nickte. Nun zitterte sie leicht, Ray stand hinter ihr und legte die Hände auf ihre Schultern. „Schon gut Misa, er ist wieder weg. Er hat mir nur ein Geburtstagsgeschenk gegeben, da er am den Tag nicht mehr in Japan ist.“ erzählte sie und nahm Misa in den Arm und drückte sie. Kai ging hoch in sein Zimmer, hatte kein Wort mehr gesagt. Maia, Max, Saya und auch Tyson versammelten sich um die Maschine auf den Tisch und lenkten etwas vom Thema ab, um die Stimmung ein wenig zu heben. „Was ist das denn überhaupt?“ Auch Ray lächelte, ihr konnte nichts passieren, Kai war mit. „Das ist eine Zuckerwattemaschine!“ smilte Dio und packte sie aus, präsentierte Misa und den anderen die. Dann holte sie noch die Tüte und schloss die Maschine an.
 

So machten sie heute Zuckerwatte und davon mehr als genug. Wäre nun Jahrmarkt, dann könnten sie ohne Problem gute vier Stunden verkaufen ohne Nachschub zu verlangen. Misa entschuldigte sich erneut. „Schon okay, das war ja keine Absicht!“ lächelte Dionne nur. „Ich komm gleich wieder..“ meinte sie und ging zu Kais Zimmer, klopfte an und wartete gar nicht auf eine Antwort. Er hatte erneut geduscht gehabt, da der süße Geruch an ihm klebte und saß nun nur in Hose auf sein Bett und blätterte den Brief durch. Das klopfen hatte er gar nicht so war genommen, erst als er dann eine Stimme hörte, legte er den Brief weg, stand auf und drehte sich herum. „Hey Kai...“ meinte sie und errötete leicht, musterte ihn aber. So erblickte man ihn immerhin selten.
 

„Hey...“ gab er zurück und trat auf sie zu. Warum sie nach hinten ging und sich an die Geschlossene Tür lehnte, wusste Dionne nicht. Doch Kai trat auch immer näher auf sie zu. Nun stand er dicht vor ihr, lehnte sich mit einem Arm an die Tür an und mit der anderen Hand strich er sachte über ihre Wange, die Misa geschlagen hatte. „Alles in Ordnung mit dir?“ fragte er leise. So kannte sie ihn ja gar nicht, was war denn mit ihm los, wieso kam er ihr so an und warum fragte er sie so etwas. Sollte er sich etwa doch Sorgen machen? „Äh...Ja...alles wieder gut..es brennt nur noch leicht...“ murmelte sie, sah ihn dann im nächsten Moment auch wieder böse an. „Das Theater wäre ja nicht passiert, wenn du dich heute Morgen nicht mit auf gedrängt hättest!“ moserte sie. „Du hättest nicht dazwischen gehen brauchen...“ wies er sie darauf hin. Zornig sah Dionne ihn an, was sollte das denn? Sie liebte ihn doch, da ist es doch nur logisch, dass sie ihn vor ihre Freundin schützen wollte! Aber sie traute sich nicht, ihm das zu sagen und so neigte sie den Kopf herab. Kai lächelte. „Was denn? Gerade noch so erzürnt gewesen und nun den Kopf hängen lassen?“ fragte er amüsiert, legte seine Hand an ihr Kinn und hob ihren Kopf an und legte seine Lippen sanft auf ihre. //Was..?Kai??// fragte Dionne sich innerlich, lehnte ihn aber auch nicht aber, sondern gewährte ihn.
 

Kapitel 7 zu ende

Kleines Geheimnis!

Es war erst Mittag und so langsam räumten alle die Küche auf und machten Mittag, bis auf Dionne und Kai. Misa wunderte sich ja schon, sie wollte doch gleich wieder herunter kommen. Vielleicht war bei dem Treffen mit Boris doch mehr, sie malte sich das nicht mal Gedanklich aus und wurde schon kreide Bleich. Saya sah dies und rückte einen Stuhl unterm Tisch hervor und zog die Braunhaarige auf diesen. „Alles okay mit dir?“ fragte sie. Ray bekam es mit, schaute auch kurz rüber. Max und Maia deckten schon mal den Tisch und Tyson setzte sich zu Misa. Da war Ray überflüssig und so machte er weiter Essen. „Hey? Was hast du denn?“ fragte er fürsorglich und schaute Misa an, diese sah ihn an und schluckte. „Dionne wollte gleich wieder kommen, nun ist es schon eine Viertel Stunde her. Vielleicht war ja doch mehr beim Treffen, als die beiden uns gesagt haben..“ erzählte sie. Saya und auch Tyson schauten sich gegenseitig an, Saya legte ihre Hände auf Misas Schultern. „Mach dir mal keine Gedanken, sie ist doch alt genug, da wird sie schon wissen was sie macht.“ lächelte sie und auch Tyson stimmte zu. „Genau, sie wird schon erzählen, wenn mehr wäre.“
 

Er löste sich von ihr, schaute ihr in den Augen und blieb direkt vor ihr, bewegte sich keinen Millimeter von ihr. Sanft strich sie mit der Zunge über ihre Lippen, als er sich gelöst hatte, öffnete dann auch ihre Augen und sah ihn ebenfalls an. Sie wusste nicht was sie sagen sollte, nicht mal was sie denken sollte. Total verwirrt blieb sie stehen, rührte sich ebenfalls nicht. Noch immer hatte sie die Röte um ihre Nase. Ihr Herz pochte, man konnte es wohl hören und dafür schämte sie sich. Doch auch er sagte nichts, starrte sie einfach an, sah ihr nur in den Augen. So musste sie doch schlucken, sein Verhalten machte ihr Angst und somit brach sie die stille.

„Kai...was...“ doch sie fand nicht die Worte dazu, sah ihn an und wartet auf eine Reaktion seinerseits. Dieser lächelte nur, sanft wie er es noch nie getan hatte. Dann entfernte er sich von ihr und schritt zum Fenster um diese zu schließen. Etwas erleichtert atmete sie auf, als Kai sich entfernte und schritt etwas nach vorne. Sie musste sich setzen, das war doch recht viel auf ein Mal und so setzte sie sich unverfroren auf sein Bett. Als er die Fenster zu hatte, drehte er sich zu ihr und schritt auf sie zu. „Na, bequem?“ grinste er wieder amüsiert und sie schrack auf. „Äh! Ja! Also ich mein, Kai....“ schluckte sie. „..was ist mit dir? Du bist so komisch...“ wurde sie leiser. Er kam weiter auf sie zu, sein grinsen wurde breiter mit jedem Schritt dem er ihr näher kam. „Wer weiß, mach ich dir angst?“ fragte er zurück, ein nicken bekam er. Erneut küsste er sie sanft, aber kurz. „Brauchst du nicht, genieße es einfach.“ hauchte er gegen ihre Lippen und drängte sie weiter aufs Bett.
 


 

Mittlerweile waren weitere fünf Minuten vergangen, der Tisch fertig gedeckt und das Essen ebenfalls fertig. Ray und die anderen sitzen auch am Tisch. „Tjaa...warten wir auf die beiden, oder holt einer die beiden?“ fragte Tyson nach und schaute in die Runde. Misa hat wieder Farbe im Gesicht, innerlich ist sie aber doch noch besorgt. Maia zuckte mit den Schultern, Saya äußerte sich nicht. So seufzte Max und stand auf. „Ich werde sie holen.“ meinte er und ging los. Zuerst klopfte er bei Dionne an der Tür an und öffnete die Türe. //Oh..sie ist ja gar nicht hier?// stellte er fest, ging schließlich auf den Dachboden, vielleicht ist sie ja dort. Doch auch da fand er sie nicht und so ging er nach Kai und klopfte an. Doch auch da bekam der Blondschopf keine Antwort. Hier trat er aber auch nicht ein, er wusste dass Kai dann mies gelaunt ist. So klopfte er lieber noch mal, gab dann aber auf und ging nach unten und setzte sich. „Ich denke wir können anfangen. Dio hab ich nicht gefunden und Kai meldet sich auch nicht, die beiden werden schon an kommen, wenn sie Hunger haben.“ meinte er und begann. Tyson und Ray stimmten zu und fingen ebenfalls an, auch die drei Mädels.
 

Ihre Augen weiteten sich, hatte doch angst und schluckte ein weiteres Mal. So nah war er ihr noch nie gekommen und so wusste sie auch nicht was sie machen sollte. Ob sie ihn nun weg schubsen sollte? Oder ihn machen lassen sollte? Es sogar erwidern sollte? Solche Fragen quälten sie gerade regelrecht und schafften es, dass sie kein Ton heraus bekam. Er sah ihr in den Augen, ist noch immer mit dem Kopfe so nah, dass sie sich wieder küssen könnten und doch tat er es nicht. Blieb er ruhig, schweigt schon wieder, lässt sie aber nicht los. Nun lag er doch schon auf ihr, was sollte sie tun, wie würde Kai reagieren? Geschockt sah sie ihn an, er rutschte ein Stückchen hinab und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Sie konnte gerade noch sehen, wie er seine Augen schloss. „Mach nicht so ein Gesicht, ich tue dir ja nichts...“ seufzte er leicht genervt aus, blieb aber so auf ihr liegen. „..lass mich nur ein bisschen so bleiben...“ murmelte er weiter und lässt sogar ihre Hände los. Langsam drehte sie den Kopf zu ihm hin, hörte seine Worte und nickte still. //Oh Gott!! Hat er mich erschreckt, und auch jetzt! Was soll das nur, wieso macht er das?// Weiter sah sie ihn an, beruhigte sich, ihre Augen waren wieder normal und sie legte auch einen Arm auf seinen, doch konnte ihr Herz nicht aufhören zu pochen.

//Ich kann es hören..Sie scheint noch immer erschrocken zu sein....// dachte er sich, lässt aber weiterhin seine Augen geschlossen und dachte nicht mal ansatzweise daran, sich von ihr runter zu bemühen. //Ob ich ihr solch eine Angst eingejagt habe? Die Augen, mit denen sie mich ansah....Ich hatte gehofft, solche Augen nie mehr sehen zu müssen...//
 


 

Die anderen waren inzwischen fertig mit dem Essen und fragten sich nun wirklich, was mit den anderen beiden ist. So sitzen sie noch immer am Tisch und blickten sich gegenseitig an. „Und du hast Dionne nirgends gefunden?“ fragte Misa ihn ernst und seufzte zugleich. „Aber raus gegangen ist sie doch auch nirgends oder? Ich mein dann hätten wir sie doch sehen müssen.“ meinte sie weiter und schaute Max an. Dieser nickte auf ihre erste Frage. „Ja eigentlich schon.“ meinte Saya nun. Maia überlegte noch, sah dann alle an und ließ sie an ihrem derzeitigen Gedanken teilnehmen. „Hmm...Und was ist, wenn Dionne in Kais Zimmer ist? Immerhin sagtest du, dass dieser die Tür nicht geöffnet hat und auch keine Antwort von sich gegeben hat. Vielleicht ist da ja was zwischen den beiden?“ schlug sie vor und schaute alle fragend an. Tyson schaute sie recht skeptisch an. Ray und Max aber überlegten, Misa staunte innerlich leicht. „Also Maia, ist klar dass dir so ein Gedanken einfällt...“ fing Tyson an und schaute sie genau an.
 

„Immerhin kennst du Kai noch nicht so lange, aber wenn ich mir das so überlege, dann kommt das nicht hin. Ich bitte euch, das ist Kai, unser Eisblock, einer der nie Gefühle zeigt, dem alles egal ist. Wenn da was zwischen den beiden laufen sollte, dann hätte er doch verhindert, dass Dionne geohrfeigt wird...nichts gegen dich Misa, aber demnach wäre es so!“ erklärte er kurz aber deutlich, worauf Ray nickt. „Ja, da hat er ausnahmsweise mal Recht, Leute.“ Auch Max meinte dies und schaute zu Misa. Im Hintergrund konnte man Tyson maulen hören, wieso er nur ausnahmsweise mal Recht hatte, doch dies ignorierten alle wie immer. „Meint ihr denn Mister Gefrierschrank kann keine Gefühle entwickeln?“ fragte Misa und stützte den Kopf auf den Händen ab. Auch Saya meldete sich wieder zu Wort. „Ehm...So wie sich das anhört, müsste man sich doch jetzt Sorgen machen, dass Kai sie gerade vergewaltigt..“ warf sie so mal ein und Maia nickte zustimmend. „Saya hat Recht, genau so hört es sich an...“ smilte sie mehr oder weniger. So schreckte Misa auf und rannte los, Ray hatte sich dies schon gedacht und folgte ihr. „Misa warte!“ die anderen blieben sitzen.
 

„Nein! Wenn er ihr ein Haar antut! Immerhin hat er heute bereits schon eine Zweideutigkeit von sich gegeben!“ meinte sie, klopfte kurz an und betrat das Zimmer dann. Auf den Bett entdeckte sie die Beide, trat leise ein, weil es auch so ruhig war und musterte sie. Ray wollte sie noch auf halten, das Zimmer zu betreten und war sich eigentlich sicher, nun gezicke zu hören, doch nichts. Es war still und so trat auch er ein und sah die beiden. Leicht lächelte er und zog Misa mit raus, schloss die Tür und sah sie an. „Lass die beiden mal, wer weiß wann die Heute früh auf gestanden sind...Den anderen werden wir sagen, dass sie wirklich nicht da sind okay?“ fragte er sie. „Okay...Ja du hast recht...dann haben wir ein kleines Geheimnis!“ kicherte sie noch leise und er nickte ihr lächelnd zu, durch wuschelte ihr noch den Kopf.
 

So gingen die beiden runter und traten an den Tisch, wo sie von den anderen erwartungsvoll angeschaut werden. „Sie sind nicht da, weder Dionne noch Kai...“ meinte Misa. „Und eine Nachricht?“ fragte Saya leise. „Auch nicht, aber Dionne war noch wütend auf Kai, vielleicht haben die sich wieder gestritten und sie hat es vergessen....“ seufzte Misa. „Sprich wir können heute machen was wir wollen!“ freute sich Tyson, stand auf und ging an den PC. „Dann lasst uns alle samt ins Kino gehen, da soll wieder ein netter Film laufen!“ grinste er und schaute alle anderen an, die mittlerweile hinter ihm standen und sich die Beschreibung des Filmes durch lasen und zu stimmten.
 

Kai wachte gegen Nachmittag auf, lag noch immer auf Dionne. Eine weile blieb er so auch liegen. //Wir sind eingeschlafen...// langsam richtet er sich auf und betrachtete sie noch etwas, strich ihr über die Wange und den Pony aus dem Gesicht. Dadurch wurde sie wach und öffnete ebenfalls ihre Augen, blickte in die von Kais. Jetzt ist die Atmosphäre ganz anders als zuvor, viel ruhiger. Als sie bemerkte wo sie war, und wie sie da lag, fing ihr Herz wieder an zu klopfen. Kai musste deswegen anfangen zu lachen. „Warum lachst du?“ fragte sie leise und errötet leicht. „Bist du so aufgeregt? Wieso?“ fragte er und legte seine Hand auf die Stelle ihres Herzens. „Eben pochte es in einem ruhigen Rhythmus...“ meinte er leise und sah sie wieder an. „Oh...ehm...“ war die Antwort ihrerseits. Dann aber schüttelte sie leicht den Kopf. „Ein wenig...“ gab sie hinzu. Noch immer sah er sie erwartungsvoll an. „Was denn noch?“ „Ich habe dir noch ein Frage gestellt.“ „Und welche?“ „Warum du so aufgeregt bist?“ „Weil...weil..“ fing sie leise an und vergrub ihr Gesicht. „..du mir so nahe bist...“ nuschelte sie. Kai sah sie fragend an.

„Was hast du gesagt? Mann kann dich nicht verstehen, wenn du dein Gesicht versteckst!“ moserte er streng. Darauf drehte sie sich wieder herum und schoss ihre Worte wie aus einer Pistole heraus. „Weil du mir so nahe bist, du Idiot!“ sah sie ihn ernst an und erschrak, sie wollt ihn doch nicht beleidigen. „Ehm...das mit dem Idiot...also das war nicht so geme-“ Er unterbrach sie mitten im Satz in dem er sie wieder küsste, verlangend. Als sie ihn erwidern wollte, löste er sich von ihr. Zwinkerte sie an und grinste fies, aber amüsiert. „Dafür dass du mich Idiot genannt hast, Idiot!“ meinte er, sah sie noch ernst an, lachte dann aber wieder. „Ach Dio, ich mag dich doch auch!“ gab er von sich und umarmte sie, lass dies unser Geheimnis sein, unser Geheimnis!“ meinte er flüsternd in ihr Ohr. „Ja....“ meinte sie zurück, war zwar noch ein bisschen perplex, aber freute sich sehr und umarmte ihn auch. „Unser Geheimnis!“ wiederholte sie.
 

Ende 8. Kapitel

Unerwarteter Besuch!

9.Kapitel: Unerwarteter Besuch
 

Die anderen haben ohne den beiden gegessen und alles wieder aufgeräumt, sind dann in den Park gegangen, um zu trainieren. Auch Maia und Saya trainierten diesmal mit ihren Beyblades mit. Gespannt sahen Max, Ray und Misa zu, wie Tyson und Saya sich einen Kampf lieferten. Maia hingegen war ganz locker und musste bei diesen Anblick kichern. Daraufhin sah Ray sie fragend an. „Du scheinst ganz locker zu sein, trotz dass deine Freundin gegen Tyson schlecht ausschaut?“ fragte er und wandte sich ihr zu. Ja, es sah gerade sehr schlecht für Saya aus. Sie ist in der Defensive, während Tyson sie durchgehend attackierte. „Ja, aber es sieht nicht schlecht für sie aus.“ lächelte sie dem Schwarzhaarigen zu. „Wie meinst du das?“ „Sie spielt mit ihm, sie ist ihm haushoch überlegen und das könnte dir sogar Dionne beweisen.“ lächelte sie lieb und schaute wieder zur Arena. Auch Ray tat dies, da er wohl doch keine Antwort mehr von der Blauhaarige erwarten könnte.
 

Derzeit begab sich Dionne raus aus Kais Zimmer und nach unten in die Küche. Nun hatte sie doch auch Hunger bekommen. Kai ist noch mal ein genickt und dies hatte sie genutzt. Nun steht sie an der Mikrowelle und wartete darauf, dass ihr Essen warm wird. //Die anderen sind gar nicht da...ob die sauer auf uns sind?// fragte sie sich, nahm ihren Teller und setzte sich an den Tisch. //Vielleicht sind sie ja trainieren, immerhin sind die Beyblades von Maia und Saya weg.// dachte sie sich weiterhin und isst in ruhe ihr Essen.

Kai, der seit einigen Minuten hinter ihr steht, da er sich ebenfalls einen Teller in die Mikrowelle gestellt hat, hatte sie nicht bemerkt, dafür war sie zu sehr in ihre Gedankenwelt.

„Hey, lebst du noch?“ meinte er dann Gefühllos und setzte sich neben ihr. Doch auch das nahm sie gar nicht wahr und isst ruhig weiter. Das war ihm dann auch zu doof. „Sag mal, ignorierst du mich jetzt oder was?“ murrte er und piekste ihr in die Seite. Da zuckte sie auf, erschreckte sich mächtig und sah ihn entgeistert an. „Sag mal, was sollte das denn?“ maulte sie ihn an. „Na wenn du mich seit geschlagenen 10 Minuten ignorierst..“ murrte er zurück und fing nun selber an zu essen.
 

Wie Maia es voraus gesagt hatte, hat Saya gewonnen.

Nicht nur Tyson, sondern auch die anderen konnten dies einfach nicht begreifen, dass ging alles mit mal zu schnell. „Ja, aber wie? Dein Blade drehte sich doch schon gar nicht mehr richtig, wieso konntest du mich denn noch raus kicken?“ fragte er verwirrt und hob Dragoon auf. Auch Saya hob ihren auf und kicherte. Ray erinnerte sich an Maias Worte und lässt diesen schnellen Durchlauf im Kopf wiedergeben. „Tyson, das war nur vor getäuscht, sie war die ganze Zeit in Führung!“ meinte er dann. Nun sahen alle, bis auf die beiden jüngeren Mädels, Ray an. „Wie kommst du denn darauf? Er war doch in Führung und sie in der Defensive, das haben wir alle doch genau mit verfolgt.“ meinte Misa und überlegte noch mal genau. Saya nickte und Maia lachte. „Wisst ihr, in Amerika ist es üblich, dass man mit seinen Gegner spielt. Damit täuscht man ihn und führt ihn auf sicheres Glatteis. Ich habe nur vor getäuscht, als würde ich verlieren, doch tatsächlich, habe ich meine Kraft zurück gehalten und abgewartet, bis Dragoons Ausdauer sich dem Ende neigte.“ erzählte Saya das Geschehen des Kampfes.
 

Dionne und Kai hatten auf gegessen, hatten aber auch lange diskutiert über das „versehentliche ignorieren“. So behielt Kai heute seine schlechte Laune für den Tag und räumte das Geschirr weg, während Dionne die Post rein holte. Sie machte die Tür auf und sah eine kleine Frau vor sich stehen, graues Haar, dunkle kleine Augen und eine Tasche in der Hand. „Oh, Hallo..“ meinte sie zu der alten Dame und lächelte lieb. „Guten Tag, lebt Raymond Kon hier?“ fragte die Dame. „Äh, ja, komm sie doch rein!“ lächelte Dionne wieder und nahm kurz die Post heraus, ehe sie die Tür hinter sich und der Dame wieder schloss.

„Kann ich ihnen etwas abnehmen?“ fragte sie dann und bekam doch prompt die Jacke von ihr und die Tasche, welche sie in der Garderobe verstaute. „Wo ist mein Enkel denn? Ist er auch zu hause?“ fragte die alte Frau und stolzierte in Richtung Wohnzimmer. „Ähm, nein tut mir Leid....“ meinte Dionne und sah die Frau mit großen Augen an. //Ihr Enkel? Dann ist das Rays Oma?// fragte sie sich gedanklich. „Aber er wird bald wieder kommen, denke ich. Kann ich ihnen vielleicht was zu trinken an bieten?“ fragte sie weiter. „Ja, einen schwarzen Tee bitte.“ erhielt sie eine Antwort. Sie ging in die Küche und setzte Wasser auf. Kai schaute sie an und fragte sich was das nun sollte. „Warum hat das mit der Post solange gedauert?“ „Ach, Rays Oma ist da und sie möchte gerne einen Tee trinken...“ erzählte sie noch und bereitet eine Kanne vor. „Rays Oma?“ fragte er verwirrt und skeptisch. „Du willst mir doch jetzt einen Bären auf binden.“ meinte er mit seiner schlechten Laune. „Denn soweit ich weiß, hat Ray doch keine Verwandten mehr...“ verschränkte der Hausherr seine Arme.

Dionne musste seufzen und ignorierte ihn nun mit Absicht. „Wenn du meinst, du kannst ja nach schauen gehen...“ Diese Antwort passte ihn selbstverständlich gar nicht und so verengte er seine Augen weiter und schnaufte leise auf. Das Wasser war fertig. Sie kippte es in die Kaffeekanne, ließ die Tee Beutel ein wenig ziehen und verschloss den Deckel. Dann nahm sie eine Tasse und eine Untertasse und ging zurück zu der alten Dame. „Hier bitte sehr.“ meinte sie und schenkte ihr auch etwas ein. Kai war ihr diesmal gefolgt und schaute nun doch sehr überrascht aus. Da sitzt doch wirklich eine alte kleine Frau auf der Couch und lässt sich bedienen. „Möchten sie noch Zucker oder Milch dazu?“ meinte Dionne zuvorkommend. „Nein danke und nenne mich doch bitte Oma. Ich mag es nicht, wenn Freunde von Raymond mich sietzen.“ lächelte sie nun lieb und nippte an ihre Tasse.
 

Bis zum späten Nachmittag haben sie hart trainiert und einige Techniken von Saya und Maia kennen gelernt und sind auf den Weg nach hause. „Das nächste mal können Maia und ich ja gemeinsam kämpfen, dann erfahrt ihr ja mehr über unsere Techniken.“ smilte Saya fröhlich, Maia aber schnaufte nur desinteressiert, „Nee, lieber nicht, der Kampf zieht sich sonst so in die Länge...“ nörgelte sie. „Wieso, seit ihr gleich stark?“ lachte Max nur neben bei und bekam ein nicken von beiden. „Aber dennoch wäre es besser, wenn ihr das machen würdet, dann können wir wirklich mehr über euren Stil erfahren.“ meinte Ray. Dieser öffnete gerade die Tür und trat als erstes ins Wohnzimmer. „Hallo Ray, schau mal wer zu Besuch ist!“ lächelte Dionne ihn an. „Oma?“ fragte der Schwarzhaarige verwirrt und erblickte die kleine alte Dame. Auch die anderen standen nun neben ihn und sahen sowohl die alte Frau als auch Ray abwechselnd an.

„Hallo Raymond, da bist du ja!“ freute sie sich, stand auf und drückte ihn. Ray drückte sie ebenfalls und lächelte. „Mensch, was machst du denn hier?“ fragte er. „Ich wollte meinen Enkel mal wieder besuchen kommen...“ smilte sie und setzte sich wieder. „Darf ich dir einen schwarzen Tee machen?“ fragte er dann weiter. „Nein danke, das liebe Mädchen hat mir bereits einen gemacht. Sag ist das deine Freundin?“ lächelte und deutete auf Dionne. Misa erschrak ein wenig, konnte sich aber bestimmte Wörter unterdrücken. Dionne wurde leicht rot, als die Oma das sagte. „Äh nicht doch, Oma.“ fing Dionne an. Misa, Saya,Max, Tyson und auch Maia sahen Dionne verwirrt an. Da Ray dies mit bekam, erklärte er es kurz.

„Oma wird ihr gesagt haben, dass sie sie auch Oma nennen soll. Sie mag es nicht, wenn Freunde sie siezen.“ lächelte Ray. „Ach so..“ meinte Tyson. „Kann jemand von euch das Abendessen machen?“ fragte er und seine Oma stand auf. „Schon gut Ray, ich werde es machen. Immerhin bleib ich ein bisschen da. Aber nun sag doch, du lebst mit so vielen Mädchen zusammen, welche ist denn nun deine Freundin?“ fragte sie laut und deutlich genug. Ray wurde rot und schob sie in die Küche. „Schon gut Oma, dann mach ich mit dir das essen! Und davon ist keine meine Freundin!“ meinte er dabei. Tyson musste lachen und auch Max konnte sich das nicht verkneifen. „Ich wusste gar nicht, das Ray noch Verwandte hat!“ meinte Max dabei.
 

Die anderen setzten sich auf die Couch und den Sessel, ließen aber aus irgendeinen Grund, den Platz von Oma frei. Kai hat sich den Tag in den Garten verzogen, da Dionne sich nur noch um die Oma gekümmert hat. „Sag mal, wann ist sie denn angekommen?“ fragte Tyson Dionne und alle anderen sahen sie starr an. „Und wann bist du und Kai wieder gekommen und wo wart ihr überhaupt?“ fragte er gleich weiter. Was wäre Tyson ohne seine Neugierde?

Da kam Misa dazwischen, zog Dionne mit sich. Diese konnte aber noch auf die erste Frage antworten. „Sie kam gegen 15 Uhr.“ meinte sie und sah dann verwirrt aus. Misa zog sie mit in den Flur. „Misa, was hat er denn damit gemeint? Kai und ich waren doch gar nicht...“ „Pssst! Ray und ich haben gesagt ihr wärt nicht da, damit Tyson euch nicht ärgert!“ lächelte und zwinkerte sie ihr zu. „Ach so...“ seufzte Dionne etwas erleichtert auf. Dann lächelte sie schon im nächsten Moment. „Was?“ fragte Misa gleich misstrauisch. „Na, du kannst doch mit das Essen machen. Unterhalte dich mit seiner Oma, erfährst du super Geschichten von Ray!“ grinste sie. „Und wenn du nur den Tisch deckst!“ lächelte sie weiter und war nun an der reihe, Misa zu schieben. Und zwar in die Küche hinein.
 

Als Misa in der Küche war, drehte sie sich noch mal um und fluchte über ihre Freundin. Doch irgendwie konnte sie weder Geschirr noch irgendein Kochgeräusch hören. So drehte sie sich wieder zu Ray und Oma um. „Was ist hier denn los?“ fragte sie verwirrt. Der Tisch ist fertig gedeckt, doch nicht Oma, sondern Ray machte das Essen und zwar alleine! „Raymond will nicht, dass ich ihn helfe...“ seufzte die Oma traurig. Ray sagte nichts dazu. Das konnte Misa doch nicht zu lassen und so meinte sie mit voller Elan: „Kommt doch nicht in die Tüte! Ray, lass deine Oma helfen!“ moserte sie ihn an. Doch noch immer sagte er nichts dazu. Oma sah Misa an und lächelte. „Komm Oma, wir beide können das Gemüse schneiden!“ lächelte sie ihr zu. So stand Oma freudig auf und fing an mit Misa das Gemüse zu schneiden. „Och, Wie heißt du denn meine Kleine? Ich komme einfach hier her und war so unhöflich, euch nach euren Namen zu fragen.“ meinte sie als Entschuldigung. „Ich heiß Misa Yutaki, es reicht aber wenn du mich Misa nennst!“ smilte sie und schnitt gerade die Karotten.

„Weiß du, Misa. Ray war schon immer für das Kochen zuständig, schon als er klein war. Sein Vater wollte ihn nicht ausbilden in der Kampfkunst, dazu fand er ihn zu sehr wie ein Mädchen. Und war er auch schwach, was die Stärke an ging. So sollte er immer kochen und den Haushalt erledigen, während sein Vater und seine Brüder trainierten.“ erzählte die Oma. Ray sagte nichts dazu, seufzte nicht mal, sondern verarbeitete einfach das Fleisch weiter.

„Und was war mit seiner Mutter?“ fragte Misa traurig. Das hatte sie gar nicht gewusst. //Kein Wunder wenn er nichts über sich erzählt. Er hatte ja auch keine bessere Kindheit...// dachte sie sich weiter. „Seine Mutter ist gleich nach seiner Geburt gestorben. Sie war leider einfach zu schwach, sich länger am Leben zu halten...“ erzählte sie weiter.
 

Max wollte ein wenig frische Luft tanken und ist daher in den Garten gegangen, aber hatte er nicht erwartet, Kai dort anzutreffen. Zu dem schläft der auch noch. //Kai trainiert nicht...die Dinge in diesem Haus werden immer merkwürdiger..// musste der blonde Junge feststellen. So blieb er noch ein bisschen draußen, hörte dann Misa, wie sie zum Essen rief. Dann ging er auch rein, wagte sich aber nicht, Kai zu wecken.
 

Alle am Tisch versammelt, bis auf Kai.

„Wo ist der der Junge mit den blauen Streifen im Gesicht? Hat er keinen Hunger?“ fragte Oma Kon und sah sich in der Runde um. Nun fiel Tyson auch wieder ein, dass Dionne ihm gar nicht die Frage beantwortet hatte. „Ja, Dio! Wo ist denn der Junge mit den blauen Streifen?“ grinste Tyson wieder und sah sie so an. Die anderen machten sich bereits über das Essen her. Ray blieb ruhig, äußerte sich zu nichts. Misa machte sich deswegen sorgen. Seit sie in der Küche waren, hat er kein einziges Wort mehr gesagt. Die anderen beiden Mädels ließen sich den Appetit durch die Stimmung nicht nehmen. Max dachte nur daran, nichts aus zu plaudern. Würde Kai bestimmt nicht gefallen, wenn er sagen würde, dass dieser im Garten schläft. Dionne hatte nun die Nase voll und stand auf, ignorierte Tyson einfach. „Ich werde nach ihm gucken, er wollte glaub ich trainieren!“ meinte sie und verließ die Küche. „Ja ja, wäre auch ein Wunder wenn der mal nicht trainieren würde....“ meinte Tyson dann desinteressiert. „Spielt ihr immer noch dieses Spiel mit den Kreiseln?“ fragte die alte Dame dann und nippte an ihre Tasse. „Ja, es macht furchtbaren Spaß! Und außerdem sind alle gleich gestellt. Man kann einfach heraus finden, wer geschickter in diesem Spiel ist.“ lächelte Maia mit dieser einfachen Erklärung.
 

Dionne entdeckte wie Max, dass Kai auf eine Liege im Schatten lag und schlief. Völlig untypisch von ihm. //Ob er immer noch beleidigt ist?// fragte sie sich selbst und schaute zur untergehenden Sonne. Dann aber ging sie zu ihm, sah einen kleinen Eimer mit Wasser und grinste ein wenig. //Au ja, das lasse ich mir jetzt nicht verbieten.// freute sie sich und hob den Eimer auf. Wenig später goss sie das Wasser über Kai aus und traf ihn wie geplant im Gesicht. „Pfuah!“ machte er ein Geräusch des überraschenden aus und schrack rasch auf. Seine Frisur war hin und er blickte Dio an, die gerade den Eimer weg stellte. „Was sollte das denn?“ brummte er auch gleich los. Doch sie warf ihn ein Handtuch zu. „Das war gerade meine Laune!“ nörgelte sie ruhig zurück, verschränkte die Arme und stand direkt vor ihm. Dabei grinste sie ihn auch noch arrogant wie er es immer machte, an. „Das essen ist fertig. Komm rein!“ herrschte sie ihn an und ging dann zurück zu den anderen. Einige Minuten später, trat auch Kai in die Küche und setzte sich an seinen Platz. Verwundert schauten Ray, Misa, Tyson, Maia und Saya Kai an. Max konnte sich denken, wieso dessen Haare so nass waren und unterdrückte sich sein Lachen. Auch Oma Kon wusste weswegen. Sie hat genau mit bekommen, was zwischen diesen beiden jungen Menschen lief. Zudem hatte sie zuvor auch schon gesehen, dass Kai im Garten geschlafen hatte. Dionne ignorierte Kai aber nun, so tat er ihr es gleich und ignorierte sie ebenfalls. Ray wagte sich dann, doch nach zu fragen, was Misa einigermaßen wieder beruhigt. „Sag mal, wieso ist dein Kopf, sind deine Haare so nass?“ Alle, bis auf Max, Oma und Dionne, schauten Kai erwartungsvoll von. Doch nicht von ihm, sondern von Dionne bekamen sie eine Antwort.

„Er wollte nicht aufhören mit dem Training, so habe ich ihn kurzer Hand und schmerzlos einen klaren und kühlen Kopf verschafft.
 

Nach dem Essen ging Oma Kon auf die Terrasse und setzte sich dort in einen gemütlichen Stuhl. Sie bat Dionne, ihr ihre Tasche zu bringen, welche sie nach einigen Minuten auch erhielt. Die anderen räumten die Küche auf. Misa gesellte sich zu Oma Kon, sah wie diese an fing zu stricken und erblickte kurze Zeit später dann den Wollknäuel. Mit großen Augen beobachtete sie diesen. Max, Maia, Saya und auch Tyson kamen dazu und sahen, wie hoch konzentriert Misa dem Knäuel zusah. Tyson grinste, nahm sich den Knäuel und begann diesen zu Max zu rollen. Dieser rollte ihn zu Saya und Saya ihn zu Maia. So ging dies nun für den restlichen Abend. Die vier hatten ihren Spaß. Denn Misa sprang wie eine Katze hinter, ließ sich nicht davon abhalten.
 

Nun kamen auch Ray und Kai nach draußen und schauten sich dieses „Spiel“ der fünf an. Kai schüttelte den Kopf und setzte sich neben der Oma. Ray aber konnte den Blick nicht von ihr lassen. Einerseits sah dies recht merkwürdig aus, andererseits auch total süß bei ihr. „Das ist also die Kleine, die Boris manipuliert hat..“ fing Oma leise und auch nur zu Kai meinend an. Dieser sah sie ernst an, nickte und grinste schließlich. „Sie kennen ihn also? Ja, er hat ihr Katzengene eingefügt.“ meinte er und schloss seine Augen.
 

Dionne ist ins Arbeitszimmer gegangen, um die Notizen der anderen und auch die Beyblades von den Mädels weiter zu inspizieren.
 

Ray setzte sich auf den Boden und beobachtete sie weiter, lächelte wieder und fühlte sich nun wieder besser. Um seine Oma kümmerte er sich nicht. Das machte er noch nie, denn je mehr er das machte, desto mehr erzählte sie Geschichten über ihn und seine Familie, genau die Dinge, die niemand erfahren sollte.
 

Am nächsten Tag verabschiedete sich Oma Kon wieder.

„Kommen sie doch bald wieder vorbei!“ lächelte Dionne sie fröhlich an.

„Ach, lieber nicht. Mein Raymond freut sich, wenn seine Oma alle drei Jahre mal vorbei schaut.“ lachte die ältere Frau. Dann wandte sie sich zu Misa und flüsterte ihr etwas ins Ohr. „Das mit Ray wird schon, spreche ihn nur nicht auf seine Kindheit an, lass ihn auf dich zu kommen!“ zwinkerte sie ihr schließlich zu. Misa wurde rot und nickte. //Woher weiß sie denn...? Ist das so offensichtlich?// Dann wandte sie sich zu Kai rüber und sah ihn ernst an, was er ihr gleich tat. „Und du passe auf alle gut auf!“ brummte sie ihn die Verantwortung auf. //Das mache ich doch eh schon, aber wieso soll ich das machen? Können die nicht selber auf sich auf passen?// dachte er sich und zog schon wieder ein schlecht gelauntes Gesicht. Maia und Saya drückten die alte Frau zum Abschied. Tyson bekam ein Schnipsen gegen die Stirn. „Und du werde ein bisschen ruhiger! So, wir sehen uns wieder, bis dann Raymond!“ meinte sie, stieg ins Taxi ein und fuhr los. Durch die Worte, die Tyson von ihr bekommen hatte, mussten alle auf lachen. So wandten sich alle wieder ihren Tagesablauf zu.
 

Ende

Happy Birthday!

Happy Birthday!
 

Nach dem Ray´s Oma sie besucht hatte und sich alle wieder in den Alltag gewöhnt haben, startet bereits das nächste Ereignis: Dionnes Geburtstag.

Da Kai dies erst vor kurzem erfahren hatte, hatte er leider auch noch keine Möglichkeit seiner Freundin ein Geschenk zu besorgen. Zu dem hat Misa ihn mal wieder dazu verpflichtet, bei der Überraschungsparty zu helfen. Und irgendwie hat sie von der Sache zwischen ihm und ihr Wind bekommen. Natürlich hat er kühl und abweisend reagiert, alles andere wäre ja auch nicht er. Und viel helfen wird er auch nicht. Gerade ist er beim Joggen und intensiven Denken, was er seiner Freundin schenken könne und wie er sich entschuldigen könnte, dass er Sonntag nicht da sein wird.
 

Misa macht derweil zuhause alle ganz wuselig. Ray hielt sie ein wenig zurück. Max und Maia besorgten die Dekorationen, während Tyson und Saya die Geschenke besorgten. Von Kai haben sie natürlich keinen Vorschlag bekommen, was sie für ihn besorgen sollen. Und Dionne selber, weiß von all dem noch rein gar nichts. Sie macht sich nicht mal Gedanken darum. Immerhin dauert ihr Geburtstag noch ganze 3 Tage. Wieso deswegen schon aus dem Häuschen sein? Dieses mal ist sie mit dem Einkaufen dran, welchen sie gerade erledigt hatte und nun auf den Weg nach Hause ist. Sie nimmt immer einen Umweg, wenn sie einkaufen geht, da sie liebend gern durch den Park geht. Dieser Park gibt ihr viele Erinnerungen wieder, sowohl mit ihren Freunden, als auch mit Boris und gar mit ihren Eltern, die sie leider nur von Erzählungen kennt.
 

Auch dieses mal ging sie durch den Park, schmelzte in Erinnerungen. Doch schnell wurde sie aus diesen gerissen, da sie ein paar Kinder und ein leises jaulen vernahm. Fragend blickte sie sich um und fand schnell die Rasselbande. Alle samt treten sie auf etwas ein, etwas, was ein Geräusch von sich gab. Aus Neugierde ging sie hin, erkennt den Ernst der Situation und verscheucht die Kinder. „Hey ihr! Haut ab, los! Ihr solltet euch etwas schämen!“ schimpfte sie die Kinder noch aus. Die Kinder waren überrascht und Ruck zuck mit einem Fluchen verschwunden. Dionne kniete sich hin und nahm das winselnde Hündchen auf den Arm. „Du arme kleine...“ schmiegte sie sich an den Welpen und strich den groben Dreck ab. Ziemlich lang blieb sie auf den Boden sitzen und knuddelte den Welpen.
 

Auch Kai kam durch den Park und war doch deutlich überrascht, Dionne an zu treffen. Da er sie nur von hinten sah und sie auf den Boden hockte, schoss ihm sonst etwas durch den Kopf und er wollt ihr helfen. „Dionne!?“ fragte er und legte sofort seine Hand auf ihre Schulte und beugte sich herab zu ihr. Erschrocken blickt sie ihn an. „Kai?“ „Alles in Ordnung mit dir?“ fragte er und hatte den Welpen in ihren Armen noch nicht gesehen. Sie lächelte und nickte. „Ja, mir geht es gut, aber ihr nicht..“ murmelte sie dann schon und zeigte Kai den Hund. „Hm?“ schaute er fragend zu dem was sie auf den Arm trug. Damit konnte er ja gar nichts anfangen. „Wo hast du den her?“ „Ich hab sie hier gefunden..“ murmelte sie und stand schliesslich mit dem Welpen auf, bückte sich ein weiteres mal, um den Einkauf auf zu heben und sah nun Kai an. Auch dieser stand wieder auf und erblickte die großen runden Augen sowohl von seiner Freundin als auch die des Welpen. Doch wer wäre er, wenn ihn so was erweichen würde? Jedenfalls nicht Kai Hiwatari. „Du brauchst mich erst gar nicht so ansehen, wir haben keine Zeit für einen Hund. Besser du bringst ihn ins Tierheim, dort wird sich schon jemand um ihn kümmern oder vielleicht wird der ja auch schon vermisst?“ meinte er ruhig und abweisend. „Klar, deswegen war er ja auch in einem Sack hier im Park ganz ohne Marke..“ brummte sie leise und nickte aber, dass sie den Welpen ins Tierheim bringen wird. „Na gut.. Ich komme dann später nach Hause..“ murmelte sie noch und ging Richtung Tierheim los. Kai, der wirklich nichts damit an zu fangen wusste, nickte ihr noch zu und sah ihr schliesslich nach. Kopf schüttelnd joggte er nach Hause.
 

„Wo warst du die ganze Zeit? Du solltest doch mit helfen!“ maulte Misa ihn gleich an, kaum dass er in der Tür stand. Doch er erwiderte nichts, nicht mal ein genervtes Gesicht, was Misa stutzig machte. Fragend blinzelte sie ihm hinter her und zeigte mit dem Finger auf ihn, während ihr Blick Ray bereits suchte und auch fand. Dieser kam dazu und nickte stumm. „Was ist denn mit dem?“ fragte sie und Ray zuckte erst mit den Schultern, ehe er dann antwortete. „Ich weiß nicht, er scheint in Gedanken zu sein.“ „In Gedanken? Von was sollte er denn so abgelenkt sein?“ noch ehe Ray antworten konnte, kam Kai die Treppen wieder hinunter. „Dionne kommt erst später vom Einkauf nach Hause, sie ist erst zum Tierheim..“ erzählte er ihr, bevor sie sich wieder umsonst Sorgen macht. „Wieso zum Tierheim?“ „Sie bringt einen Hundewelpen dahin, den sie gefunden hat.“ erklärte er und sah ihr verdutztes Gesicht. „Was?“ „Sie bringt ihn ins Tierheim?“ Darauf nickte Kai. Ray verstand nicht worauf Misa hinaus wollte. „Noch mal Klartext: Sie hat einen Welpen gefunden und bringt ihn ins Tierheim? Freiwillig?“ „Nein, weil ich es ihr gesagt hab.“ Und schon wurde Misa wütend und rüttelte Kai am Kragen, naja, soweit sie ihn rütteln konnte. „Bist du denn des Wahnsinns, so was von ihr zu verlangen? Weiß du wann sie heute erst nach Hause kommt? Die geht doch erst, wenn das Tierheim sie da wieder raus schmeißt!“ „Wieso das?“ fragte Ray, um Kai dadurch etwas zu entlasten. „Na, weil sie Hunde über alles liebt und sie schon immer einen haben wollte! Und nun hat sie die Chance, einen zu bekommen und du verbietest ihr es! Kurz vor ihrem Geburtstag!“ schimpfte sie weiterhin mit Kai. Doch er schaute sie nur kühl an, es gefiel ihm gar nicht, in was für einen Ton sie schon wieder mit ihm sprach. „So freu dich doch, nun hast du zeit genug, zu planen!“ kam er dann aber doch eher schmollend rüber und verschwand die Treppen hinauf. Er verzog sich in sein Zimmer und setzte sich aufs Bett.
 

Ray schaute Misa an, diese war einfach nur wütend und schimpfte. „Wie kann er nur so was sagen? Ich denk er und sie...!“ ehe sie weiter etwas sagen konnte, hielt der Schwarzhaarige ihr den Mund zu und sah sie ernst aber mitfühlend an. „Nicht, die anderen sind doch auch hier..“ flüsterte dieser zu ihr und strich ihr sanft über die Wange. Misa dagegen konnte ihn nicht aus den Augen lassen, nickte und lächelte leicht. „Hast recht.. aber es regt mich einfach so auf... sie hat Hunde doch so gern..“ murmelte das Mädchen weiter. Tyson hatte etwas auf geschnappt und schaute nun neugierig die beiden an. „Was ist mit Kai und sie? Und wer ist mit sie gemeint? Hat Kai etwa eine Freundin?“ fragte er gleich den beiden Löcher in den Bauch. Beide erschreckten, stellten fest, dass Tyson nicht alles mit angehört hatte und ihnen nun diese Fragen stellte. „Ja, wissen wir nicht.“ fing Misa an, sie fühlte sich ertappt. Wieso bekam der ausgerechnet solche Sachen immer mit? „Hä? Und worüber hast du dich dann mit ihm gestritten?“ hakte er weiter. Ray seufzte. „Tyson, wie weit bist du und Saya denn nun gekommen?“ sprach er ein anderes, nun im Moment ein wichtigeres Thema an. „Wir haben alles besorgt und gut versteckt!“ kam Saya hinter Tyson lächelnd hervor. Auch Max und Maia gesellten sich zu ihnen. „Die Dekorationen haben wir ebenfalls gut versteckt und soweit das Wohnzimmer, den Flur und die Küche sauber gemacht.“ „Gut, Misa und ich haben oben soweit alles sauber gemacht. Jeder ist für sein eigenes Zimmer zuständig.“ tauschten sie alle ihre Berichte aus.
 

Während dessen ist Dionne am Tierheim angekommen, konnte sich von den kleinen Welpen aber wirklich nicht trennen. So gab sie ihn erst mal ab, damit man den Welpen untersuchen konnte. Sie ließ sich dabei gut beraten, was da alles auf einen zu kommen würde, sollte man sich solch einen Hund anschaffen. Sie versprach dem Leiter des Tierheimes, dass sie sich melden wird und ging erst einmal nach Hause. Sie hat doch noch immer die Einkäufe bei sich und es war auch schon längst Mittag durch! Sicher haben die anderen auch Hunger. Deswegen hatte sie sich auch beeilt nach Hause, staunte wie sauber alles war und fragte Maia, ob sie den Frühjahrsputz hatten. Diese zuckte mit den Schulter, sie konnte ja schlecht sagen, dass sie alle das Haus nur für Dionnes Überraschungsparty sauber gemacht haben. Naja, dann schien es auch nicht so wichtig zu sein, dachte Dionne sich und brachte den Einkauf direkt in die Küche. Tyson kam ganz aufgeregt zu ihr gerannt, als er sie erblickte. „Dio! Hast du das schon gewusst, dass Kai eine Freundin hat?“ Diese sah den dunkelhaarigen fragend an. Das war jetzt nicht sein ernst, wie hat er davon erfahren können? Durch Kai ganz bestimmt nicht, etwa Misa? Oder Ray? Sie waren doch die einzigen, die davon wussten. Schluckend schüttelte sie leicht den Kopf, konnte ihn aber nicht aus den Augen lassen. „Komisch, du stehst ihm doch am nächsten, aber wenn nicht mal du davon wusstest..“ gab er nach denkend von sich. Nun betrat auch Ray die Küche, immerhin sein Reich im Haus. „Dionne? Du bist schon da?“ fragte er ganz verblüfft. Meinte Misa nicht, sie würde erst dann wieder kommen, wenn man sie aus dem Tierheim raus schmeißt? Diese sah ihn geschockt an, zeigte mit dem Finger auf Tyson und fragte Ray: „Wusstest du, dass Kai eine Freundin hat?“ „Wie..?“ sah der langhaarige sie sehr verdutzt und überrumpelt an. Es dauerte ein Moment, bis er das alles in seinen Gedanken zusammen fügen konnte. „Ach so. Ja, also. Keine Ahnung. Was denn Tyson, hast du nun mehr heraus gefunden?“ fragte dieser ihn ruhig, als wäre das keine große Sache. Dionne, die anfing die Einkäufe aus zu räumen, verstand gar nicht, was nun los ist. Warum ist Ray denn so ruhig? Vielleicht sollte sie auch ruhig bleiben und es sich später von Ray erklären lassen. „Nein, das hab ich nicht... Aber ich dachte, vielleicht wüsste Dio ja etwas, weil sie und Kai sich doch am nächsten sind, wegen dem Team und so.“ „Also Tyson, wenn du nichts genaueres weißt, dann solltest du vielleicht damit aufhören. Ich glaube kaum, dass es Kai gefallen wird, wenn du so was behauptest.“ sprach er weiterhin ruhig und verkraulte Tyson damit aus die Küche. „Du weiß doch davon oder? Was hat er also damit gemeint?“ fragte sie den schwarzhaarigen und half ihn beim Vorbereiten des Mittags, was wohl nun mehr das Abendessen sein wird. „Misa und Kai hatten sich unterhalten und irgendwie hat Tyson etwas mit auf geschnappt. Er hat aber nichts genaues mit bekommen.“ erklärte er ihr, was Tyson damit gemeint hatte.
 

Ach so war das also, dann ist es noch in Ordnung. Das Abendessen bereiteten sie gemeinsam stillschweigend zu, Ray mochte sie irgendwie nicht zum reden zwingen. Sonst fängt diese ja automatisch an irgendetwas zu erzählen, nur heute nicht. Sie scheint tief in Gedanken zu sein und eine leise Vermutung hatte der Chinese da auch schon. Sicher geht es bei ihren Gedanken um diesen Welpen, den sie wohl fand. Immerhin hat sie sich nicht mal dazu geäußert. Naja, okay, er hat auch nicht danach gefragt. Schließlich ist es schon soweit, dass der Tisch gedeckt ist und Tyson bereits am Tisch sitzt und erneut mit dem Thema „Kai hat eine Freundin“ anfängt. „Und du hast wirklich keine Ahnung?“ murmelte er, aber deutlich an Dionne gerichtet. Eine Antwort kam nicht. Fragend blickte er sie an, doch auch dazu gab es keine Reaktion. „Hey, Dio! Noch da?“ Ray macht sich doch etwas sorgen, sie bekommt nicht mal das mit und dabei wurde Tyson schon etwas lauter. „Hey Tyson, lass sie. Du siehst doch, dass sie nichts weiß! Hol lieber die anderen, das Abendessen ist fertig.“
 

Das Abendessen verlief eigentlich wie immer, nur dass sich innerhalb der Runde alle mehr als nur einmal zu Dionne geschaut haben. Naja, Tyson und Ray wusste schon vorher dass sie ziemlich abwesend ist. Misa konnte sich auch denken woran es lag. Die einzigen die also sich sehr wunderen, waren Saya, Maia und Max. Kai ist derweil noch nicht da, kam erst jetzt dazu und setzte sich Dionne gegenüber. Erst jetzt gibt es auch eine Reaktion seitens Dionne. Alle zuckten erschrocken zusammen, senkten ihre Köpfe und beschlossen stillschweigend, ruhig weiter zu essen. Dabei hatten Misa und Ray den selben Gedanken. //Wahnsinn... eigene Eigenschaften von Kai färben wirklich ab..// Denn Dionne hatte ihn zielstrebig und wütend an gesehen und ihn mehr als nur kalt an gefunkelt. Doch Kai macht das nichts aus, würdigte ihr nur einen kurzen Blick und isst schliesslich ebenso stillschweigend wie alle anderen.
 

Alle haben sich wieder verzogen, klar, warum sollte man auch beim Abwasch helfen? Reicht ja wenn man beim dreckig machen hilft! Das ärgerte Ray jedes mal, nach jeder Mahlzeit. Wie gut dass die Mädels ihn verstehen, sie helfen immer mit. „Danke.“ meinte er und lächelte die vier an. Saya und Maia nickten nur mit einem Lächeln. Dionne ist in ihre Welt und Misa antwortete in Worte: „Hey, ist doch selbstverständlich! Außerdem würde ich es auch nicht wollen, allein mit dem Geschirr hier zu stehen.“ zwinkerte sie ihm zu. Dann wendete sie sich Dionne zu, legte einen Arm um ihre Schulter und sieht sie fragend an. Natürlich konnte sie sich denken, warum und wieso sie so in sich gekehrt ist, aber sie tat lieber so, als wüsste sie nichts von der Sache im Park. „Hey Dio! Was ist los mit dir? Du bist schon die ganze Zeit so schweigsam!“ beschwerte sich ihre Freundin bei ihr. Dionne erschrack sich etwas, blinzelte sie an und lächelte leicht. „Ach nichts.“ meinte sie und wurde nun doch lebhafter, so wie man sie eben kennt. Doch Misa und Ray wissen in etwa was Sache ist und so weiß Misa ganz genau, was Dionne gerade versucht. Hoffentlich legt sie ihre Stimmung wieder, immerhin hat sie morgen doch Geburtstag und sie wollen doch die Nacht feiern! Kurz umarmte sie ihre Freundin. „Schlaf gut und hör auf mit dem Spielchen! Wenn dir etwas auf der Seele liegt, dann spreche dich mit jemanden aus.“ knuddelte Misa sich kurz an sie, ehe Dio die Küche verließ und hinauf zum Bad und anschließend in ihr Zimmer verschwindet. Kai ist ja eh nicht da, der ist mal wieder irgendwohin ohne irgendjemanden Informationen da zu lassen. Außerdem will sie ihn gerade eh nicht sehen. Schon klar, sie kann ihn nicht dafür verantwortlich machen. Woher soll er wissen, dass es ihre Lieblingsrasse ist? Und sicher, er hat ja recht. Sie haben zwar das Geld, aber es gehört allen für das Leben und außerdem müssen sie weiter Beyblade spielen, dass ist immerhin die einzige Geldquelle, die sie haben. Mit den Gedanken, sich für immer von diesem süßen Welpen zu verabschieden, schlief sie ein.
 

Auch die anderen gingen in ihre Zimmer, mittlerweile haben Maia und Saya ein eigenes Zimmer, weswegen auch Misa und Dionne wieder ihre Zimmer für sich hatten. Max schaute mit Tyson, seiner Schwester und Saya noch Fernsehen. Ray beschloss duschen zu gehen, während Misa sich mit einem Buch einfach in Ray sein Zimmer auf dessen Bett setzte. Als dieser aus der Dusche kam und in sein Zimmer ging, sieht er sie überrascht an, guckte sich genau um, ob er nicht eventuell sich in der Tür geirrt hätte. „He... bequem?“ fragte er lächelnd und wollt sein Haar wieder zusammen binden. Misa nickte nur, die Stelle im Buch ist grad zu interessant, als dass man auf schauen konnte. „Mhm... ich wollt nicht allein im Zimmer sein...“ erklärte sie sich und las weiter. Noch immer sieht er sie etwas neugierig an, seufzte dann und konnte es sich nicht nehmen lassen, sein nasses Haar etwas über ihr aus zu wringen. Zu mal lag sie ja nun mit dem Bauch auf sein Bett. Doch es war ein etwas längerer Weg zum Bett und so versuchte er von sich ab zu lenken, in dem er sie etwas fragte. „Was liest du denn da?“ Es dauerte bis eine Antwort kam. „..eine Zeitschrift.. hab ich hier bei dir gefunden..“ murmelte sie. Kurz hielt er inne. Eine Zeitschrift aus seinem Zimmer? Hmm.. eigentlich hatte er alle P-Heftchen versteckt. Nicht dass er unbedingt viele hätte, aber er ist auch nur ein Mann. Ist es dann nicht normal? Schluckend blieb er stehen und sieht sie verlegen an. Noch immer hatte sie nicht aufgesehen. „Sag mal.. wie heißt die Zeitschrift denn?“ war seine nächste Frage dazu. Kurz hörte man es blättern. Sie hatte zum Cover geblättert. „Da kocht das Herz!“ antwortete sie.
 

Erleichtert hörte man ihn auf seufzen, woraufhin sie sich nun doch zu ihm drehte und ihn fragend ansieht. „Was denn? Gibt es dinge, die ich nicht lesen darf?“ grinste sie und musterte ihn. //Mhm~ Ray frisch und ausgepackt! Hach, seine Brust ist so schön und dazu sein langes Haar! Und wie ihm diese Hose steht!// schwärmte sie in Gedanken, schob dass andere Heftchen, welches sie ebenso gefunden hatte, sachte unter sich, ohne dass er das bemerkt. Nun fühlte Ray sich auf komische Art und Weise erwischt. „W-was? Na hör mal, es ist immerhin mein Zimmer, da ist es doch normal.. dass es auch dinge gibt... die nicht für andere bestimmt sind..“ wurde er immer leiser, seufzte letztlich und setzte sich nun neben ihr aufs Bett. //Aha! Ich bin also Privatsphäre!// grinste Misa in ihren Gedanken. „Magst du mir vielleicht helfen? Mein Haar ist noch feucht, da lässt es sich am besten zusammen binden..“ wechselte er für sich zu einem angenehmeres Thema. Es war so klar, dieser Themenwechsel konnte man einfach nur durchschauen. Doch sie kicherte und wollte ihm helfen. „Na komm..“ meinte sie lieb und begann dass Haar zusammen zu nehmen. Dann übernahm er und sie nahm das lange weiße Band, welches sie um sein Haar fest wickelte. Dabei musterte sie aber seinen Nacken, Schulter und schliesslich den Rücken. Kurz kam sie wirklich in die Versuchung, sich an ihm zu lehnen und ihren Kopf auf seine Schulter zu legen. Und bevor sie ihre Gedanken fortsetzen konnte, waren die beiden schon fertig und er bedankte sich bei ihr.
 

Erst jetzt blickte sie auf die Uhr. „Oh.. gern.. Ich werd dann nun auch ins Bett gehen.. Hab in der Zeitschrift einige Seite markiert, würde ich gerne mal essen!“ lächelte sie und verließ sein Zimmer, nur um schnell in ihres zu huschen und sich das Heft an zusehen, welches sie hat mit gehen lassen. Sie hatte in seinem Zimmer nur kurz hinein geschaut und fand es dann sehr interessant und wollte mehr sehen. Schnell machte sie sich Bett fertig, verschwand ruckzuck im Bad und zurück in ihrem Zimmer. Hui! Nun hat sie etwas interessantes gefunden. Nur noch ab ins Bett und voller Neugierde hinein sehen. //Uwaaah!!// dachte sie sich erschrocken, als sie die erste Seite aufschlug und schluckte. Ihr wurde richtig warm im Gesicht, sie muss ja richtig glühen im Gesicht. So sieht er sie also? „Oh je...Wann und woher hat er dieses Bild?“ flüsterte sie leise. Das Bild war auf beiden Seiten abgedruckt. Sie hat ihre Schuluniform an. Und lächelte etwas schüchtern. „Das sieht aus, wie Dionne und meine Einschulung hier in Japan...“ murmelte sie erneut und blätterte weiter. Auf den nächsten Seiten gab es sie ziemlich oft: In einem Kleid, am Strand, beim Training, sogar beim Schlafen! //Oh man... besser ich schau es mir morgen an... morgen muss ich eh nicht schlafen..// dachte sie sich, klappte das Heft zu und legte es sich unterm Kopfkissen. Schließlich zieht sie sich ihre Decke bis zum Kopf und versuchte zu schlafen. Diese Nacht brachte ihr die schönsten Träume.
 

Derweil hatte Ray sich die markierten Seiten angesehen, wunderte sich aber doch ein wenig. „Hatte ich das hier so liegen gelassen?“ fragte er sich leise. Eigentlich war es doch weg geräumt? Naja, darüber machte er sich dann aber auch keine weiteren Gedanken und versuchte lieber auch zu Schlafen. Es ist spät und wenn sie morgen wirklich wieder mal die Nacht durch machen, sollten sie alle heut Nacht so viel Schlaf wie möglich bekommen.
 

Kai kam erst sehr spät nach Hause, es war bereits Mucksmäuschenstill als er Heim kam. Gut, dann würde ihn wenigstens keiner Fragen, wo er sich herum getrieben hat. Müde streckend ging er ins Bad, anschließend zu seinem Zimmer. Unterwegs dorthin, hörte er den Fernseher aus Tyson´s Zimmer. Ein kurzes hinein Linsen bestätigte seinen Verdacht. Eingeschlafen. So betrat er sein Zimmer, entdeckte auch die anderen drei und schüttelte den Kopf. Zu gedeckt ist auch keiner von ihnen. Also wirklich, ist er hier den deren Amme? Anscheinend ja, sonst würde er sie nicht zu decken und den Fernsehen aus machen. Nun will er aber endlich in sein eigenes Bett, er ist müde und kaputt. Und dann geht ihm Dionne`s Blick vom Abendessen nicht aus dem Kopf... Sie schien ihm in den Moment mehr als alles andere zu hassen.
 

Die Nacht war zu ende, der Morgen begann wie immer. Kai ist früh hoch gewesen und bereits weg. Die anderen sind sich nicht einmal sicher, ob er überhaupt in der Nacht zu hause war. Aber das spielt nun keine Rolle. Max bekam die aller erste Aufgabe für Heute: Tala anrufen, noch bevor er mit den anderen Frühstücken durfte. „Hey Tala, würdest du bitte so gegen 9:00 Uhr anrufen? Ja genau darum geht es... Hm? Na, das hört sich doch perfekt an! Dann bis später!“ kicherte der Blondschhopf beim auflegen und betrat nun die Küche, um ebenso zu frühstücken. Kurz nickte er Ray und Misa zu und alle die eingeweiht sind, wusste was es bedeutete. Und so wie es geplant war, rief Tala um 9:00 Uhr an. Dionne ging ran: „Hallo? Oh, Tala! Was denn los? Möchtest du wen- Ach mich? Was möchtest du denn? Du brauchst Hilfe? Wie.. wie soll ich dir denn helfen? Ja, ja, ich mach mich auf den Weg!“ seufzte sie, legte auf und zog sich Jacke und Schuhe an. „Bin bei Tala, weiß nicht wann ich wieder komme!“ rief sie ins Haus hinein und verließ es durch die Tür.
 

Der erste Schritt war schon mal erfolgreich: Dionne aus dem Haus schaffen!

Nun kommt der zweite Schritt: Das Essen! Ray wusste Bescheid und blieb nach dem Frühstück in der Küche. Räumte erst wie gewohnt auf und begann nun mit den Abendessen: Dionne`s Lieblingsessen und ebenso die Snacks für die nächtliche Party. Der dritte Schritt ist das Dekorieren! Alles mögliche was sie finden konnten. Tyson und Max sind für alle Sachen zum Aufhängen verantwortlich, während Maia und Saya die Tische dekorierten, zusammen schieben und deckten. Auch legten sie die Geschenke bereit. „Du, Maia?“ Begann Saya und betrachtete die Geschenke. „Was ist denn?“ fragte das blauhaarige Mädchen. „Es ist überhaupt kein Geschenk von Kai hier... Ich mein.. Er hasst sie doch nicht und doch gab es anscheinend einen Zwischenfall..“ machte sich die grünhaarige Sorgen um den beiden. Maia nickte ihr zu. „Ich weiß was du meinst, ich hab es auch gemerkt... Aber wir kennen die beiden noch nicht so lange.. vielleicht ist das normal?“ fragte sie etwas ratlos, erwartete aber auch keine Antwort von ihrer besten Freundin.
 

Derweil ist Dionne bei Tala angekommen, wollte bei ihm gerade klingeln, als er ihn rufen hören konnte. „Hilfe! Nicht! Bitte!“ kam es aus dem Nachbarsgarten? Verwirrt folgte sie seinem Schrei und stand ziemlich perplex vor diesen. Er war gefesselt auf einen Stuhl, umzingelt von einem Haufen Kinder. Zwei Kinder spielten an seinem Haar, einer setzte ihm verschiedene Plastik- und Verkleidungsnasen auf, weitere Kinder banden seine Schnürsenkel zusammen und andere wiederum piksten ihn abwechselnd in den Bauch. Und der arme Tala kann nichts machen, außer da sitzen, hin und wieder nörgeln, mehr lachen und flehen. Als Dionne die ganze Situation überhaupt realisiert hatte, konnte sie sich vor Lachen nicht mehr auf den Beinen halten und sackte zu Boden. „Hahahahaha! Was machst du denn da? Pfffhihihihi..“ Als der Rothaarige die Frage hörte und vor allem die Stimme erkannte, suchte er mit den Augen die dazu gehörige Person. „Hey! Hör auf zu lachen! Hilf mir lieber!“ murrte er gleich, ist aber mehr als nur verlegen. Reichte schon wirklich dass er sich auf die Kinder eingelassen hat, da sollten ihn Freunde nicht erst zu Gesicht bekommen. Es dauerte bis Dionne sich beruhigte und ihm schliesslich half. „Hey ihr Kleinen... Lasst den armen Jungen eine Pause machen. Wenn ihr ihn weiterhin foltert, könnt ihr später nicht mehr mit spielen.“ lächelte sie lieb, hat die Aufmerksamkeit von den Kindern erhalten. Kurz war es leise, sie überlegten gut, ob sie der Fremden glauben sollten. „Ich erzähl euch dann auch gerne seine Schwächen!“ flüsterte sie dann und grinste. Das galt und so ließen die Kinder von ihm ab. Skeptisch sieht Tala sie an. „Wie hast du das denn angestellt?“ fragte er, war froh als sie ihn los band. „Hehe, das ist Betriebsgeheimnis!“ grinste sie ihn frech an und zottelte auch die unterschiedlichsten Dinge aus seinen Haaren. „Aber sag du mir lieber mal, was du hier machst? Und wozu sollte ich vorbei kommen?“ Tala erklärte ihr die ganze Situation in Ruhe, während sie zum Buffet gingen, damit er sich neben bei stärken konnte.
 

Zur gleichen Zeit bei Kai auf der Arbeit. Es ist wirklich allerhand zu tun, wie es Boris herauf beschworen hat. //Verdammt! Es wird einfach nicht weniger!// fluchte der blau grauhaarige Junge in seinen Gedanken, voll richtet seine Arbeit wie immer brillant. Es wird jedenfalls aber noch wirklich dauern, bis er endlich Feierabend machen dürfte. Also ist nun seine Ausdauer gefragt!
 

Zuhause versucht Misa nun gerade die Anlage sowie diverse Lichter am Strom an zuschließen, wobei Ray hinter ihr steht und versucht ihr zu helfen. Max kam gerade um die Ecke in das Wohnzimmer hinein, als er total verwirrt stehen blieb und beide entsetzt ansieht, weil er folgendes gehört hatte: Von Misa kam lediglich: „Hmm..kch.. Warte... Ich bin fast soweit...“

Während man von Ray „Nur noch ein bisschen, dann hast du es!“ hören konnte. Und kurz danach hörte man anscheinend den Erfolg von beiden. „Ah! Ja, es passt Ray!“ „Na Gott sei Dank!“

Das hat Max deutlich gereicht, mit an zu hören. „Okay, alles klar, ich lass euch dann mal allein!“ meinte er mit großen Augen und verließ das Wohnzimmer wieder. Ray und Misa drehten sich zu ihm und sehen sich dann verwirrt fragend an. Noch total entsetzt wollte er erst einmal frische Luft schnappen, als ihn seine kleine süße Schwester entgegen kam, die ihn besorgt ansieht. „Max, ist alles okay? Warum bist du denn so rot im Gesicht?“ Dazu erschreckt er sich um so mehr, tätschelte ihr auf den Kopf und ging an ihr vorbei. „Alles okay, mach dir keine Gedanken. Egal was du nun machen wolltest, geh nur nicht ins Wohnzimmer.“ Und mit diesen Worten verließ er die Küche und trat auf die Terrasse. Maia verstand die Welt nicht, aber sie hörte auf ihren großen Bruder und ging nicht ins Wohnzimmer. Da wollte sie eh nicht hin.
 

Saya und Tyson halten derzeit Ausschau nach Dionnes Rückkehr. Sie sollte immerhin nicht zu früh zurück kehren und sollte sie es doch, mussten sie sie hier abfangen. Saya machte sich daher auch über Tyson lustig, während er sich ganz schön aufregt. „Bitte? Was soll das heißen, ich bin genau der richtige für diesen Job?“ Die grünhaarige musste kichern. „Mensch, überlege doch mal! Du bist immer der lauteste!“ „Ja und?“ „Das heißt, du bist auch laut genug, sollte das Geburtstagskind zu früh erscheinen und die anderen im Haus wären dadurch rechtzeitig gewarnt. Ich bin nur hier bei dir, damit du A wirklich hier wache hältst und B damit dir nicht langweilig ist.“ Mit verschränkten Armen seufzte der schwarzhaarige. „Na gut, ich bedanke mich bei dir, dass du mir Gesellschaft leistest.“ Da staunt das Mädchen aber, dass hätte sie nie gedacht. „Wow.. gern geschehen.“ lächelte sie ihn an.
 

Dionne spielte mit den Kindern, während Tala eine Pause einlegte und ihr zu sieht. Kai konnte sich wirklich Glücklich schätzen, mit so einer Freundin. Und doch versteht er ihn einfach nicht. Wieso also haben die beiden sich gestritten? Und dann ging es nur um ein Tier? Wie sehen ihre Streits aus, wenn es um etwas größeres, ja sogar wichtigeres handeln? Und noch ehe er sich eine weitere Frage über das Leben von Dionne und Kai machen konnte, zog bereits ein kleines Mädchen an ihm, forderte ihn auch auf, mit ihnen und Dionne zu spielen.
 

Endlich Pause, erleichtert schnappte sich Kai seine Jacke, versprach seinem Chef, er wäre in einer guten halben Stunde wieder da und machte sich auf den Weg zum Tierheim. Er ist der einzige der noch kein Geschenk für Dionne hat und das als ihr Freund. Schämen sollte er sich wohl und irgendwie tat er das auch. Er hat lange nach gedacht und eigentlich hat sie da doch mehr als genug Zeit mit einem Tier. Er ist doch er einzige der kaum Zeit hat und wenn er sie allein lässt, weil er auf der Arbeit ist, dann ist es ihm doch lieber, so ein vierbeiniges Etwas leistet ihr Gesellschaft als irgendjemand anderes. Am Tierheim an gekommen, sieht er sich gleich um und fand dieses vierbeiniges Etwas auch gleich. „Entschuldigen sie! Ich hätte gerne diesen hier!“ rief er jemanden her und verließ seinen Platz nicht. Also wirklich, da muss man wirklich allerlei unterschreiben und beschwören, bevor sie ihm die Kleine mit gegeben haben. „Nein danke, ich habe Zuhause schon ausreichend von Materialien für die Kleine.“ meinte er und nahm den Hundewelpen so auf den Arm. Mit dieser blauen Dogge machte er sich zurück auf den Weg zu Arbeit. In Wirklichkeit hatte er noch gar nichts. Dionne sollte sich selber aussuchen, welche Farben Leine, Halsband und all das haben sollte. Außerdem hat er davon keine Ahnung.
 

Zuhause fällt Max auf, dass sie gar nicht ausreichend Getränke haben und alarmierte alle sofort. „Hey Leute! Wir haben gar nicht genug Getränke für die Feier!“ rief er und holte sogar Tyson und Saya wieder hinein. Misa allerdings blieb auf der Couch sitzen und schlief weiter. Sie will für heut Abend fit sein. Ray, sowie auch alle anderen sahen sich die Getränke an, während Maia und Saya ganz Skeptisch von den Getränken zu Max sahen. „Ehm...“ begann Saya, ließ Maia aber ihre Skepsis aussprechen. „Wir haben eine Kiste Cola, eine Kiste Fanta und Sprite und mindestens 6 unterschiedliche alkoholische Getränke, sowie zwei Kisten Bier... Wir sind doch nur 9 Leute?“ stellten beide Mädels die Frage. Ray und Tyson mussten lachen. „Stimmt, das könnt ihr nicht wissen. Aber Misa und Dionne sind ganz schön Trinkfest. Und auch Kai und Tala. Ja sogar wir können einiges ab.“ lächelte der Blondschhopf. So beschlossen sie also, einkaufen zu gehen.
 

Dionne und Tala haben den Tag geschafft. Die Kinder wurden endlich von ihren Eltern abgeholt. Über bleibt ein totales Chaos im Garten, welcher noch beseitigt werden musste. Aber auch das bekamen die beiden gut hin. Sie sind wirklich gut befreundet und das befürchte Kai, dass Tala ihm irgendwann Dionne weg nehmen wird. „Puh, endlich fertig! Danke Dionne!“ knuddelte der rothaarige das Mädchen. Diese lächelte nur. „Gerne doch.“ und ließ sich knuddeln. „Hey, wie wäre es, wenn du mir einfach mal den Hund zeigst? Ich würde sie gerne mal sehen!“ schlug Tala vor, weswegen Dionne sich freute und ihn doch glatt noch mal knuddelte. „Au ja! Lass uns los! Ich wollte sie heute sowieso noch besuchen, bevor ich nach Hause gehe!“ lächelte sie, nahm ihn an der Hand und zog ihn hinter sich her zum Tierheim. Dort angekommen, wurde ihr gleich erfreut mit geteilt, dass die Kleine schon ein Zuhause erhalten hat. Doch es freute Dionne nur teils. Natürlich findet sie es schön, dass der Welpe ein zuhause bekommen hat. Aber sie konnte sich nicht mehr von ihr verabschieden. So gern hätte das Mädchen noch Zeit mit dem Hund verbracht. Tröstend begleitet Tala sie nach Hause. „Nun lass den Kopf nicht hängen... Also, du hast doch heute Geburtstag, da kannst du nicht so traurig nach Hause kommen..“ lächelte er, legte seinen Arm um ihre Schulter und machte ihr ein Angebot. „Als Geschenk erhältst du von mir einen Gutschein im Wert von 25 und du kannst dir aussuchen, wofür dieser eingesetzt wird.“ Ganz überrascht sieht sie ihn an, nahm die Hand vor den Mund. Jetzt wären ihr beinahe die Augen aus den Kopf gefallen. Wie konnte sie nur ihren eigenen Geburtstag vergessen. „Oh Gott! Tala! Das hab ich total vergessen!“ gab sie geschockt von sich. Fraglich blinzelte er sie an. „Du nimmst mich gerade auf dem Arm!“ „Nein. Ich hab wirklich meinen eigenen Geburtstag vergessen!“ lachte sie so sehr, dass sie sich gar nicht auf den Beinen halten konnte. „Oh man... Du bist mir eine!“ lachte auch er. Doch im nächsten Moment sieht er sich ganz erschrocken an. Sie lachte nicht mehr, sondern dicke Tränen kullerten ihr Gesicht herab. „Hey, so schlimm ist es doch auch nicht, dass du deswegen weinen musst! Heute ist viel passiert, dass kann schon vorkommen!“ versuchte er sie erneut zu trösten. Doch sie schüttelt den Kopf. „Das ist es nicht. Ich hab mich doch mit Kai gestritten. Ob er mir noch Böse sein wird?“ Tala seufzte. „Ach was, du kennst ihn doch. Er konnte nichts damit anfangen, er ist dir also nicht böse. Im Gegenteil, wahrscheinlich hofft er selber, dass du ihm nicht mehr böse sein wirst!“ lächelte er und begleitet sie weiter nach Hause.
 

Dort angekommen, wurden sie sofort von Saya begrüßt, während Tyson laut schreiend ins Haus rannte. Vollkommen verwirrt zeigte Dionne auf den schreienden Jungen. Tala rollte zur Antwort mit den Augen und Saya lächelte. „Komm Dionne!“ hakte sich das grünhaarige Mädchen bei ihr ein und die drei betraten nun ebenfalls das Haus. Kaum die Türschwelle des Wohnzimmers übergangen, wurden die drei mit einem „Happy Birthday, Dionne!“ begrüßt. Da ist sie sprachlos. Fragend blickt sie sich um, wurde von einem nach dem anderen umarmt, zum guten Schluss von Misa. „Leute... Mann... Ich hasse solche Überraschungen...“ begann sie, drehte sich zu Tala. „..Tala... Du hast davon gewusst! Du bist gemein!“ boxte sie ihm leicht an die Brust, während er lachte. „Einer musste dich aus dem Haus lotsen.“ kicherte Misa. Tala erzählte aber gleich, dass das gar nicht nötig gewesen wäre, da Dionne den Tag so wieso als einen normalen Tag angesehen hatte. Das brachte die Atmosphäre schon mal in eine amüsierte Stimmung. „Komm, Ray hat dein Lieblingsessen gemacht, du hast doch noch gar nichts warmes gehabt, oder?“ fragte Misa und begleitete sie in die Küche, zum gedeckten Tisch. Saya und Maia haben die Cam bereits am laufen. „Ist Kai gar nicht da?“ erkundigte sie sich nach ihrem Freund, nach dem sich alle gesetzt hatten, etwas ruhe eingekehrt ist, weil die Münder alle voll sind. Misa schüttelte den Kopf. Ray verneinte in Worte. „Sorry Dio, aber er hat sich heut noch nicht gemeldet.“ Da lässt sie nun den Kopf hängen. Tala reagierte schnell und legte seinen Arm um sie. „Hey! Denk an meine Worte!“ zwinkerte er ihr zu. Misa sieht ihn fragend an, sowie auch die anderen. Das konnte Dio sich nicht nehmen lassen, nickte und grinste und meinte schliesslich: „Ja okay, hast recht! Dann vergnüge ich mich heute mit dir!“ Das brach das Fass dem Boden aus mit einem dicken „Waaaas?“ von den anderen. Tala und Dio mussten so los lachen. Aufgeklärt haben sie die anderen aber nicht und werden sie auch nicht. Nach dem Essen begannen die Mädels auch schon, mit den Geschenke auspacken, Dio freute sich wirklich sehr über jedes einzelne. Jeden umarmte sie. Und dann packte Misa die leichten Geschütze aus: Kurze! „Los, Dio! Lass uns anfangen!“ „Au jaaaa!“ freut sich das Geburtstagskind und kam zu Misa rüber. Sie beide setzten sich an den Küchentisch. Auch Max und Tyson. Während Tala und Ray seufzten. „Ray, es geht los..“ „Jap...“ meinte der Schwarzhaarige. Maia und Saya sehen die beiden fragend an. „Was geht los?“ „Werdet ihr sehen... setzt euch ruhig dazu.. machen wir auch.“ grinsten die beiden etwas verlegen. Sie wissen ganz genau, dass sie sich später total blamieren werden.

„Saufen! Saufen! Saufen!“ sitzen die beiden Mädels ungeduldig, im Chor singend am Tisch und forderten die übrigen damit auf, sich endlich dazu zu setzen. Und kaum hatten die anderen beiden Jungs die Stühle vor gezogen, schenkte Misa die Gläser voll und Dionne verteilte diese. Es gab kein Glas, welches nicht bis zum Rand gefüllt gewesen ist. „Dann auf Dio!“ hob Misa gekonnt ihr Glas, ohne auch nur einen Tropfen zu verschütten. Auch Dio hatte damit kein Problem. Die ersten kleinen Tropfen begannen bei Tyson und bei Max zu fallen. Saya und Maia konnte ihre Gläser gar nicht erst so schnell hoch heben. Bei Ray und Tala ging es langsam zu, dennoch waren die beiden schneller als die anderen Vier, um es in die Höhe zu schaffen. „Auf Dio!“ sprachen alle anderen und stoßen auf ihren Geburtstag an. Naja, kaum hatten die jüngeren ihre Gläser entleert und auf den Tisch zurück gestellt, hatte Misa sie eigentlich auch schon wieder gefüllt. Und Dio hatte ihr Glas bereits wieder in die Höhe geschafft. Total verdutzt blinzelten sie. Schluckend blickte sie zu Ray, nach den Motto: „Das läuft jetzt aber nicht die ganze Zeit so, oder?“ Und Ray erwiderte den Blick mit einer Bestätigung und die beiden rutschten leicht vom Tisch weg, mussten sich kurz beraten. „Psst... Wir sind doch gar nicht trinkfest, wenn wir bei dem Tempo weiter mit trinken, dann können wir doch für Mr. Dickenson das Beweisvideo machen.“ „Ja, ich weiß... meinst du, es fällt auf, wenn wir weniger bzw. langsamer trinken?“ Ratlos blicken sie sich an und dann zu ihren Gläsern, die ja noch immer voll auf den Tisch stehen. Tala mischte sich bei ihnen ein mit einem vergnügten Lächeln. „Keine Bange, ihr seid neu, das fällt also nicht auf. Wenn dann haben die beiden Schnapsdrosseln es eh auf uns abgesehen.“ „Oh? Ach so, dann ist ja gut..“
 

Nach etwa einer Stunde haben Dionne und Misa erst einen leichten Schwips, während Maia, die irgendwie doch mithalten wollte, schon gut einen im Tee hat und wohl auch nicht mehr lange durchhält. Also muss Saya diese Mission alleine weiter führen. Tala und Ray haben sich schon lange vom Küchentisch entfernt. So schnell müssen sie ja nicht in Gefahr laufen, sich dermaßen zu blamieren. Zudem es im nüchtern Zustand einfach zu anstrengend ist, sich mit zwei völlig besoffenen und verrückt kreativen Mädels einzulassen. Max und Tyson sehen das anders. Macht doch Spaß mit den beiden, gut, die beiden Jungen haben aber auch schon einen leichten Schwips, dann können sie die Situation wohl nicht so wirklich beurteilen. Saya staunte, es war wirklich aufregend, bestaunend saß sie da im Hintergrund, hatte sich schon umgesehen, was sie sich in die Ohren stopfen konnte. Die singen... Konnte man das glauben? Naja, wahrscheinlich nichts unbekanntes auf eine Feier, aber... „Ehm.. die brauchen ja gar nicht mehr mit lesen?“ drehte sie sich zu Tala um. Dieser grinste sie an. „Stimmt, die beiden nicht, alle anderen aber ja!“ Ein dickes Fragezeichen zog sich seine Bahnen in ihrem Gesicht. Naja, aber sie hat es mit der Kamera aufgenommen, dass war das wichtige. „Sieh, Maia ist neu dabei, sie liest noch deutlich ab in ihrem Zustand!“ erklärte Ray es ihr noch mal richtig. „Aaah.. Jetzt verstehe ich...“ verwandelte sich das Fragezeichen in ein Ausrufungszeichen. Ray lehnte sich zu Tala rüber. „Sag mal, weiß du was mit Kai ist?“ „Hmm.. ich weiß nur, dass die beiden sich wohl gestritten haben und dass sie sich nun sorgen machte, dass er wohl noch böse auf ihr sei.“ erklärte der rothaarige. „Ach, bestimmt wegen der Sache mit dem Tierheim... Aber deswegen nicht hier auf zu kreuzen oder sich mal zu melden, ist schon eigenartig.“ Dazu zuckte Tala nur mit den Schultern und erschrack, als Dio mit ihrem Gesicht direkt vor ihm auftauchte. „Uwah... He..“ blinzelte er sie fragwürdig an. Auch Misa tauchte wie aus dem Nichts vor Ray auf und starrte ebenso ihn an. „Wouh... Was ist denn nun kaputt?“ fragte Ray und Dionne antwortet leise, grad mal so, dass nur Tala sie verstehen konnte. „Wollen mehr!“ Da es für Ray unhörbar war und er Tala auch nicht sehen konnte, wollte er grad noch mal fragen, als Misa ihm dasselbe sagte. „Wollen mehr!“ noch immer starren die Mädels die Jungs an, die so langsam etwas angst bekamen. Saya, die nebenher ja immer noch am filmen ist, beschloss den beiden zu helfen und hob lächelnd den Schlüssel für den Kühlschrank an. „Miez miez miez..“ begann die grünhaarige, filmte weiter und rasselte mit den Schlüsseln. Wie aufs Wort und wie einstudiert, blickten beide Mädels zu ihr. Ehrlich gesagt, hatte sie nicht damit gerechnet... „Schaut mal, dass ist es doch, was ihr haben wollt!“ lächelte sie zwar noch, aber immer unsicherere, was sie da eigentlich tut. Tyson tauchte hinter den beiden Mädels auf und flüsterte beide ins Ohr: „Worauf wartet ihr noch? Sie hat nicht ewig die Schlüssel da..“ und das war der Startschuss! Wie vom Blitz getroffen stehen die beiden bereits bei Saya, überließen sich geduldig die Schlüssel geben und wanderten zum Kühlschrank. Saya sackte hinab auf den Sessel und seufzte erleichtert aus. „Oh man, hab ich mich vielleicht erschrocken.“ Maia und Max saßen da und applaudierten allen, während Maia sogar eine Zugabe verlangte und Max sie knuddeln musste, weil er seine Schwester so süß fand.

Ray und Tala sind ebenso irgendwie erleichtert, aber eigentlich hat Saya es nur schlimmer gemacht. „Sag mal, wie bist du an den Schlüssel gekommen? Trägt Ray den nicht immer bei sich?“ fragte Tala und auch Tyson schaute ganz neugierig. „Ja, eigentlich trage ich ihn immer bei mir, aber ich hatte sie gebeten, den aufzubewahren, nur für den Fall, dass ich nicht mehr in der Lage sein sollte, den zu beschützen. Aber die Sache hat sich nun auch erübrigt, weil die beiden den nun haben.“ seufzte der Schwarzhaarige und Saya sieht ihn erschrocken an. „oh nein! Hab ich jetzt was falsch gemacht?“ Tala schüttelte den Kopf. „Ob sie nun jetzt schon an den schweren Geschützen ran kommen oder erst später, macht für die beiden auch kein Unterschied. Höchstens bei uns.“ musste er einfach anfangen zu lachen. Und da kamen auch schon Dionne und Misa wieder, beide jeweils zwei Flaschen dabei, laufen beide zur der Gruppe hin. Einer setzte sich neben Tala und die andere neben Ray und grinsten zufrieden: „Weiter geht's, Runde 4!“ und schon waren auch wieder die Gläser gefüllt. Allmählich machte sich Saya Gedanken darum, ob sie wirklich weiter filmen sollte. //Schadet es nicht ihrer Beyblade Karriere wenn ich das Mr. Dickenson zeige? Andersherum gefragt.. kann der alte Mann so was noch ertragen?//
 

Nun ist es schon fast halb 12 Uhr Nachts und er ist noch immer nicht zu Hause. Wie gut dass er das kleine dicke, pummelige und nerviges Etwas nach hause geschickt hatte. Nun konnte er nämlich auch endlich Feierabend machen. Viel zum Aufräumen gab es nicht und wenn schon, ist ja auch nicht seine Aufgabe. Kurz hockte er sich hin, als er seine Jacke angezogen hatte und meinte zu dem anderen komischen, haarigen Etwas auf vier Beinen: „So.. wollen wir mal nach Hause. Deine Besitzerin kann es bestimmt kaum erwarten..“ lächelte er leicht und hob es vorsichtig an. Es ist draußen kalt, da muss er sie unter seine Jacke wieder verstecken. Vielleicht hätte er sich doch etwas an schwatzen lassen sollen. Aber das sollte Dionne dann doch lieber selber entscheiden. Gerade das Geschäft verlassen, musste es nun auch noch an fangen zu regnen. „Klasse..“ grummelte er und beeilte sich um nach hause zu kommen. Völlig durchnässt kam er endlich Zuhause an, eigenartigerweise ist es ziemlich still, dabei wollten die doch eine dicke Party machen? Kurz auf die Uhr geblickt erklärte ihm die Stille. Es ist nach 1 Uhr, da er keinen Bus mehr bekam und auch kein Taxi nehmen wollt, ist er gelaufen. Nachdem er das Haus betrat, die Tür hinter sich schloss und gleich abschloss, zog er sich die Schuhe aus, ohne den Welpen unter der Jacke hervor zu holen. Lieber genoss er noch ihre Wärme, die sie tapfer weiter ausstrahlte, damit er sie sicher nach Hause bringen konnte. Auch das Chaos und die leeren Flaschen erklärten ihm, wieso bereits Zapfenstreich ist. Leise schreitet er die Treppen hinauf, jede Zimmertür war geöffnet, in jedem Zimmer lag jemand, nur in Dionnes Zimmer war keiner. Am Ende des Flures blickte er zu seinem Zimmer und auch diese steht einen Spalt offen. Auf seinem Bett entdeckt er seine Freundin, mit einem Hemd von ihm und beim näher heran treten konnte er deutliche Spuren von Tränen sehen. „Verzeih mir..“ sprach er ganz leise, beugt sich über sie und küsste sie sanft, ehe er sie zu deckte. Nur noch ein paar Sachen nahm er sich mit und verließ den Raum wieder, samt dem Welpen.
 

Ende



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Katze_Misa
2008-08-20T20:54:20+00:00 20.08.2008 22:54
Oh tolli toll, schreib schnell weiter...
Von:  Katze_Misa
2008-08-14T20:16:20+00:00 14.08.2008 22:16
Schreib ja schnell weiter ich will das weiter lesen^^
Von:  Katze_Misa
2008-08-14T20:15:47+00:00 14.08.2008 22:15
Auch das ist sehr supi geworden^^
Von:  Katze_Misa
2008-08-14T20:15:19+00:00 14.08.2008 22:15
Das Kapitel ist toll weiter so^^


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