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Vergessene Erinnerungen

Das finale Kapitel ist on!
von

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Kikyous Entscheidung

Hallo liebe Leser ^^

Ja, ich weiss, es ist seit dem letzten Kapitel etwas länger her. Ich denke, es wird euch aufgefallen sein, dass ich während dieser Fanfic mehrmals etwas in Konflikt mit...nenen wir es einmal dem restlichen Alltag kam ^^. Als ich mit meinem ersten Fanfic auf Animexx begann ging ich noch in die Oberstufe, hatte Mittwochnachmittags frei und auch sonst viel Freizeit, in welche ich das Schreiben perfekt einpassen konnte. Doch mittlerweile bin ich in der Lehre und musste meine "Schreibtermine" festlegen, da sich seit der Oberstufe Einiges geändert hat... Ich habe das vor allem bei dieser Fanfiction gemerkt, welches sich in den letzten Wochen als richtige Schreibblockade manifestiert hat - etwas was mir bis jetzt noch nicht passiert ist -_-

Aber ich kann mir natürlich auch erklären, woher das kommt, denn früher hatte ich noch die Gelegenheit zu schreiben wenn ich gerade Lust hatte, Nachmittags am Wochenende oder wann auch immer ;), heute bin ich am Wochenende sowieso meistens mit Freunden unterwegs und wenn ich schreibe ist es manchmal beinahe so, als würde ich Hausaufgaben machen <_<

Ich war letzte Woche sogar kurz davor die Fanfic abzubrechen, doch soweit wollte ich es dann doch nicht kommen lassen und entschloss mich, diese Fanfiction noch zu Ende zu schreiben. Danach werde ich wohl längere Zeit keine Fanfictions schreiben. Das Schreiben möchte ich trotz allem nicht aufgeben, nur fällt es mir im Moment schwer das alles unter einen Hut zu bringen, wie man so schön sagt...
 

Ich hoffe ihr seid mir wegen der Wartepause nicht zu böse und danke euch für's Lesen
 

Manu
 

Krachend landete der gläserne Gigant zwischen Kikyou und Inuyasha und blickte auf sie herab.

Shingami hatte seinen Weg erneut in die Welt der Lebenden gefunden, während Kagome und Sango neben Inuyasha in Stellung gingen.

„Das ist derselbe Youkai, welcher uns schon einmal angegriffen hat!“, erkannte Sango.

Kagome nickte, „Aber wieso lebt er immer noch? Eines von Narakus Insekten selbst hat ihn doch zerstört…“

Kikyous Gestalt verschwamm hinter dem gläsernen Giganten, welcher sich langsam zu den Drei herabbeugte.

„Ein weiteres Mal habe ich dich gerufen, Dämon des Shikon no Tama!“, erklang Kikyous Stimme. „Töte sie! Töte sie alle, damit…“, ihre Stimme verstummte plötzlich und Kagome konnte erkennen, wie die verschwommene Gestalt Kikyous in sich zusammsank.

„Kikyou muss wirklich von dem Juwel kontrolliert werden…Sie scheint sich zu wehren…“

Sango nutzte die Gelegenheit aus und schleuderte ihren Bumerang gegen die Beine Shingamis, doch ihr Bumerang prallte ab und krachte in eine benachbarte Hütte.

Mit besorgtem Ausdruck betrachtete Inuyasha die gläserne Oberfläche ihres Gegners, er war sich nicht sicher, ob seine Krallen grossen Schaden anrichten konnten, als Kagome ihm plötzlich einen länglichen Gegenstand entgegenhielt, eine Schwertscheide.

„Was ist das?“, fragte Inuyasha und nahm Tessaiga entgegen, betrachtete die beschädigte Hülle und zog das rostige Schwert hervor.

„Tessaiga, ein Erbstück von deinem Vater“, antwortete Kagome und schielte besorgt zu Shingami.

Dieser setzte in diesem Augenblick zum Gegenangriff an: aus seinen Schultern schoss eine Fontäne funkelnder Speere in den grauen Himmel empor.

„In Deckung!“, hörten sie Sango schreien. Inuyasha erkannte die Gefahr und zog Kagome mit sich, hinab ins Wasser und unter den Holzsteg. Doch der Steg bot keinen grossen Schutz. Dutzende der gläsernen Speere durchlöcherten den Holzsteg und platschten neben Kagome und Inuyasha ins Wasser.

Erneut erklangen die Flüsterstimmen, lauter als zuvor und schrien ihnen Warnungen zu. Inuyasha ergriff Kagome und sprang mit ihr hoch über Shingami hinweg, „Also, was ist das für ein Schund?“

„Das ist keineswegs Schund! Du hast die Macht dieses Schwertes früher einzusetzen gewusst und wenn du diese Macht jetzt nicht schnell wiederentdeckst…“

Ein grosser, Glasdorn schoss dicht vor den Beiden vorbei und unterstrich Kagomes Bedenken nochmals.

Die Beiden landeten unbeschadet auf den Überresten des Steges, wo sie Sango bereits erwartete, „Er ist noch stärker geworden! Meine Attacken machen ihm gar nichts mehr aus!“

„Soll das etwa heissen, dass ihr schon einmal gegen diesen gläsernen Brocken gekämpft?“, folgerte Inuyasha aus Sangos Aussage.

„Und dabei hast du dein Gedächtnis verloren.“ Noch während sie sprach, fiel es Kagome plötzlich wie Schuppen von den Augen. Sie hatte eine Verbindung gefunden, einen Zusammenhang.

Inuyasha bemerkte den entsetzten Ausdruck auf Kagomes Gesicht, doch Zeit für eine Frage blieb ihm nicht mehr, als die riesige Faust Shingamis, welche beinahe doppelt so gross war, wie die drei Freunde zusammen, vor ihnen in den Steg rammte und die Drei erneut in das Wasser warfen.
 

Das Wasser trieb auseinander und die darin eingeschlossenen Lichter stoben mit den Fluten beiseite. Inuyasha rappelte sich hastig auf und erkannte Hoyoku in der Nähe stehen. Sein Blick war auf den gigantischen Kristallriesen gerichtet.

„Wer bist du?!“, schrie der Hanyou plötzlich und sprang zu Kikyou und dem Kristallgiganten empor. Gerade als sich Inuyasha nach ihr umsehen wollte, war Kagome auch schon da, gefolgt von Sango. Doch da waren auch schon der Kazumi, ihr Gesicht hatte einen finsteren Ausdruck angenommen. Etwas weiter hinter ihr lag Ibuki, ein Pfeil ragte aus seiner Stirn, Kagome erblasste. Kazumis und Inuyashas Blicke kreuzten sich, keine der Beiden Gruppen regte sich, da eilte plötzlich Megumi zwischen die Fronten: „Einen Moment!“

„Megumi…“, flüsterte Kazumi. „Wie kannst du dich immer noch zwischen uns stellen?! Sie haben dir vielleicht dein Leben gerettet…Aber sie haben…“, Kazumis verurteilender Blick fiel auf Kagome, „Sie hat ihn getötet!“

Kagome erstarrte, sie wusste nicht was sie sagen sollte, wie sie reagieren sollte, denn erst jetzt begann sie zu realisieren, was geschehen war. Sie hatte jemanden, einen Hanyou getötet.

Sie fühlte Sangos Hand auf ihrer Schulter, hörte ihre Worte: „Kagome du musstest das tun, ansonsten hätte er uns alle umgebracht.“ Aber Sangos Worte hatten in diesem Moment keine Bedeutung für Kagome.

„Ich…“, auch Megumi fand keine Worte mehr. Dafür erklang Kikyous Stimme zu ihnen: „Es war wirklich leicht…Leicht euch zu überzeugen.“

Sie wandten sich zu der Sprecherin um, welche hoch über ihnen, auf Shingamis Schulter stand. Inuyasha registrierte erneut diesen kühlen, gefühlslosen Blick in den Augen der Miko. Von den Emotionen, welche ausgebrochen warnen, als Kagome aufgetaucht war keine Spur. Womöglich hatte Kagome recht und das leuchtende Juwel kontrollierte Kikyou, aber aus dem Juwel war inzwischen dieser Riese geworden.

„Dieser…Takeru…Aus eurer Gruppe…Er hatte Recht in seiner Überzeugung, nicht an die Prophezeiung zu glauben. Aber ihr anderen, ihr habt euren letzten Funken Hoffnung für diese Prophezeiung zu einem wahren Feuer entfacht“, Kikyou lachte leise.

„Doch schlussendlich habt ihr euren Zweck erfüllt.“

„Wo ist Urakata?!“, schrie Hoyoku zornig und zauberte ein paar Federpfeile hervor, welche er drohend emporhielt.

Völlig unbeeindruckt und das wohl zu Recht, beugte sich Shingami zu Hoyoku herab, sodass Kikyou von seiner Schulter steigen konnte.

„Es gibt sie nicht, Urakata ist eine Illusion. Erschaffen von mir um euch…Für meine Zwecke zu gewinnen.“

„Wozu?!“, kam es aus Hoyokus Mund geschossen, doch Kikyou schüttelte ihren Kopf.

„Ich weiss nicht, was er von euch will…Aber ich habe seine Bedingungen erfüllt und ich…“, Kikyou stockte erneut.

Inuyasha erinnerte sich an Kagomes Worte und schritt an Kazumi vorbei zu Hoyoku und Kikyou. „…Das bist nicht du, etwas kontrolliert dich, Kikyou. Du-“, ein Hagel von Shingamis Diamantspeeren hagelte vor Inuyasha und Hoyoku.

Dann aber flog einer der Speerer genau auf Inuyasha zu, Ausweichen war jetzt unmöglich! Instinktiv umschloss Inuyasha den Griff des Schwertes, welches Kagome ihm zuvor gegeben hatte und plötzlich geschah das Unglaubliche: Tessaiga glitt aus der Schwertscheide und verwandelte sich zu seiner vollen Größe!

Noch während Inuyasha das wuchtige Schwert bewunderte donnerte der Diamantspeer dagegen und verlangte Inuyasha gleich einen verstärkten Druck auf den Griff, damit ihm die Klinge nicht aus der Hand flog.

„Kagome!“, rief Inuyasha, doch sie stand immer noch regungslos da und betrachtete das Geschehen tatenlos. Keuchend eilte er zu Kagome, „Kagome! Ich brauche jetzt deine Hilfe, bitte! Ich weiß nicht wie man dieses Schwert einsetzt, Kagome!“

„Ich versuche es abzulenken!“, hörte er Sango und sah aus den Augenwinkeln wie sie an Kazumi vorbeiging.

„Inuyasha…“, stammelte Kagome. „Ich habe…“

Inuyasha blickte angespannt über die Schulter zurück, noch hatte Shingami Sango noch nicht überwunden.

„Kagome! Was muss ich tun um…?“

Ein lauter Schrei erklang, Inuyasha wirbelte herum und sah, wie Sango durch die Luft flog und platschend irgendwo hinter ihnen im Wasser landete.

Shingami, auf dessen Schulter Kikyou, ragte vor Inuyasha, Kagome und Kazumi.

„Inuyasha“, rief Kikyou. „Ich werde dem jetzt ein Ende setzen…“. Shingamis Faust fegte wie eine Ramme über sie hinweg und rissen Hoyoku und Kazumi nach hinten, Inuyasha und Kagome schafften sich noch rechtzeitig darunter wegzuducken.

Erneut glaubte Inuyasha für einen kurzen Moment zu sehen, wie sich Kikyous Ausdruck veränderte, dann aber sofort wieder ernst wurde, sie kämpfte immer noch dagegen an. Doch dann schossen aus Shingamis Körper tausende Nadeln, ein wahrer Hagelsturm, auf Inuyasha und Kagome herab.

Verzweifelt riss Inuyasha Tessaiga herum, er musste Kagome beschützen, er musste es einfach schaffen! Und mit diesen Gedanken erschien zwischen den tausenden, heran sausenden Speeren und Shingami erschien ein zuckender Blitz, ein leuchtender Riss mitten in der Luft.

Inuyasha überlegte nicht lange, er wusste was er tun musste. Mit voller Kraft schnitt er mit Tessaigas Klinge durch den energieversprühenden Blitz und entfesselte die Macht des Kaze no Kizu, welche ungehemmt durch den glitzernden Regen schoss und gegen Shingami prallte.

Noch während Inuyasha staunend das Schauspiel betrachtete sammelte sich der gigantische Kristallriese wieder und setzte zu einem neuen Angriff an.

„Kagome!“, schrie Inuyasha nochmals und wandte sich zu ihr um. Zum Glück schien sie ihre Fassung wiedererlangt zu haben, auch wenn es ihr keineswegs gut zu gehen schien.

Sie nickte ihm zu, „Es…Es wird schon gehen.“

„Passt auf!“, hörten sie plötzlich Sangos lauten Aufschrei und wirbelten herum.

Nicht Shingami griff sie an! Vor ihnen stand Kikyou, mit Pfeil und Bogen und zielte mit tränenüberströmtem Gesicht auf Inuyasha.

Er verharrte inmitten der Bewegung und erwiderte Kikyous Blick, hinter ihr Shingami, welcher ebenfalls regungslos in seiner Position stand.

Für eine ungewöhnlich lange Zeitspanne standen sie einfach so da und blickten einander an, Kikyou mit gezücktem Bogen, Inuyasha mit Tessaiga und hinter ihm Kagome.

Plötzlich begann Kikyou zu zittern, nein, sie begann leise zu lachen und ließ den Bogen sinken.

Ihre Stimme hatte sich plötzlich verändert, sie war nicht mehr so tonlos und trotzdem hörte Inuyasha die stechende Verbitterung, welche Kikyou plagen musste, aus ihr heraus.

„Du schaffst es immer wieder…Inuyasha.“

„Was…?“, stotterte Inuyasha verwirrt und suchte den Blick Kikyous, doch ihr Kopf war gesenkt. Schimmernde Tränen tropften auf Holz des Steges, während Kikyou etwas an ihrem Hals ergriff und es unsanft hervor riss. Inuyasha erkannte das leuchtende Juwel wieder. Kikyou schloss ihre zitternde Faust darum, blickte kurz nochmals darauf und warf das Juwel schließlich Inuyasha zu, welcher es auffing.

„Wäre in mir nicht immer noch etwas davon zurückgeblieben…Wären in mir nicht immer noch die Erinnerungen an unsere Vergangenheit“, flüsterte Kikyou. „Hätten die Schatten in dem Shikon no Tama es nie geschafft meine Seele aus dem Jenseits zu locken und mich dazu bewegen…“, sie sah auf und ging einen Schritt auf Inuyasha zu. „Ich wünschte ich hätte meine Erinnerungen an dich vergessen können, dann könnte meine Seele endlich zur Rast kommen.“

Inuyasha trat verunsichert zurück, während sich Kikyou im näherte, „Was hast du getan?“, im selben Moment erreichte Sango sie.

Kikyou nahm keine Notiz von ihr, hielt inne und blickte auf den immer noch stillstehenden Koloss zurück, „Ich habe einen Pakt mit Naraku geschlossen. Ich sollte im Körper beschaffen und im Gegenzug dafür dich erhalten…Ihr solltet ihn aufhalten, denn bald wird er beginnen seinen neuen Körper zu formieren.“

Kagome trat zu Inuyasha, „Kikyou, du hast uns doch früher schon versucht zu helfen, als du Sango mit dieser Erscheinung Kohakus kontaktiert hast…Du wolltest ihr doch sagen, dass Naraku für das verantwortlich war, was Inuyasha zugestoßen ist, das er dafür verantwortlich ist, dass Inuyasha seine Erinnerungen verloren hat, oder?“

Kikyous Blick ließ Kagome innerlich erzittern, „Du hast Recht, doch damals kämpfte ich noch gegen das Juwel und ich war zu schwach um mich lange von seinem Bann zu lösen. Naraku hat am eigenen Leib erfahren, wie es ist seine Erinnerungen zu verlieren und deshalb konntet ihr ihn nicht finden.“

„Was?!“, schoss es aus Kagome und Sango gleichzeitig heraus.

„Verliert ein Wesen seine Erinnerungen, seine Erfahrung ist es nicht mehr das, was es davor war. Naraku hat sich verändert und dafür bist du verantwortlich. Bei eurem letztem Kampf haben sich wie bei Inuyasha zuvor deine Kräfte entladen, was in Zusammenspiel mit dem Siegel diesen Effekt verursacht hat.“

Kagome erinnerte sich an das Siegel, welches Naraku getragen hatte. Ein Gegenstand, welcher ihm große Macht verliehen hatte. Ihr fiel auch gleich wieder den Traum ein, welchen sie vor einer Nacht geträumt hatte, ihr Kampf gegen Naraku. Naraku war erst durch Kagome auf seinen neuen Plan gekommen, indem er den Effekt ihrer entladenen Kräfte und dem Siegel an eigenem Leib erfahren musste.

„Aber das kann nur heißen, dass Naraku seine Erinnerungen wiedererlangt hat“, kombinierte Kagome.

Abermals gab Kikyou ihr recht: „Das Siegel. Das was ihm die Erinnerungen geraubt hat, behält sie weiterhin in sich, indem er das Siegel in Youki auflöste und dieses in sich aufnahm erhielt er seine Erinnerungen zurück.“

„Dann ist alles, was Inuyasha benötigt einen Teil von Shingami!“, schloss Kagome und warf einen Blick auf den stillstehenden Kristallgiganten.

Mit einer raschen Handbewegung Kikyous löste sich dieser aber plötzlich in Nichts auf! Eine Papierblüte segelte in Kikyous Hände.

„Shingami existiert nicht mehr, ihr habt ihn bei eurem ersten Aufeinandertreffen vernichtet.“

Diese Worte erschütterten die eben aufgeglommene Hoffnung heftig, Kagome schluckte schwer und glaubte sich verloren. Sie waren so kurz davor gewesen Inuyasha wieder in den Alten zu verwandeln, als ihr etwas einfiel. Damals, kurz vor dem Angriff von Hoyokus Gruppe auf das Lager der Wölfe. Sie hatte einen Splitter Shingamis gefunden und ihn in ihren Köcher getan!

Doch in diesem Moment sackte Kikyou plötzlich zusammen und fiel auf die Knie. Ihre weiße Kleidung verfärbte sich langsam rot, dann löste Kikyou sich in Licht auf. Ihre Gestalt verschwand und Kagome wusste, dass Kikyous Seele für ein weiteres Mal die Welt der Lebenden verlassen hatte.

Inuyasha und sie blickten auf und sahen die Gestalt die hinter den langsam verblassenden Lichtern aufgetaucht war, Kikyous Mörder und erstarrten.

„Kazumi?“, brachte Inuyasha hervor und starrte fassungslos auf Kazumi, aus deren Rücken zahlreiche Tentakel hervor ragten, von denen einer blutgetränkt war.

„Das habt ihr wohl nicht erwartet…“, meinte Kazumi, offenbar belustigt, trat einen Schritt näher und gleichzeitig schleuderte einer ihrer Tentakel Inuyashas Tessaiga aus dessen Hand.

Die Klinge schrumpfte zu ihrer kleineren, rostigen Version und schepperte über den Steg.

„Du warst es…Von Anfang an“, hörten sie plötzlich Hoyokus Stimme, welcher sich wieder aufgerappelt hatte und neben Inuyasha gehumpelt, gestützt von Megumi. Er hatte sich eine Verletzung zugezogen und blutete stark.

„Du hast unser Versteck verraten...Und hast dich mit Naraku verbündet…“, keuchte Hoyoku und begegnete Kazumi mit hasserfülltem Blick.

Kagome glaubte nicht was sie sah, weder noch was sie in diesem Moment hörte. Mit einem Mal war alles so schnell gegangen: Kikyou hatte ihnen enthüllt, dass Inuyashas Amnesie zum Plan Narakus gehörte. Er hatte mit Kikyou einen Pakt geschlossen, nach welchem sie Inuyasha erhielt und Kikyou im Gegenzug dafür Körper für ihn sammelte. Dafür hatte Kikyou wiederrum Hoyokus Gruppe ausgenutzt und somit gleichzeitig Inuyasha gefunden. Und jetzt stellte sich heraus, dass Kazumi offenbar die ganze Zeit für Naraku gearbeitet hatte!

„Mein Meister hatte ihr nicht vertraut“, erklärte Kazumi und verschränkte böse lächelnd ihre Arme. „Und trotzdem konnte er ohne sie seinen Plan nicht mehr durchführen, also habe ich in seinem Auftrag ein Auge auf sie geworfen und gleichzeitig Hoyokus Gruppe beobachtet…Und wie ich jetzt sehe zu Recht!“

Kagome konnte Hoyokus fassungslosen Blick, die Enttäuschung in seinem Gesicht nur allzu gut sehen. Wie es aussah, hatte er wohl schon seit längerem eine Vermutung gehabt, nur hatte er den falschen verdächtigt: Takeru. Aber jetzt stellte sich Kazumi als Verräterin heraus und zerstörte somit Hoyokus letzte Hoffnungen.

Inuyasha hob Tessaiga an, richtete die Schwertspitze auf Kazumi und blickte über die Schulter zu Kagome zurück: „Kagome, wir müssen zusehen, dass ich schnellstens wieder zu meinen Erinnerungen komme, damit ich hier endlich für Klärung sorgen kann!“
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-11-04T13:38:25+00:00 04.11.2008 14:38
Hallo Manu

Entschuldige, dass ich erst jetzt schreibe, aber ich habe das Kapitel auch eben erst entdeckt - dachte wirklich schon, du würdest die Fanfiction abbrechen.

Ich kenne diese Probleme auch selbst und ich finde es ist auch gut, wenn du nach diesem Fanfic eine Pause einlegst - denn Talent hast du wirklich, nur hat auch jeder mal seine Zeiten, wo er eben nicht gerne schreiben würde, zwingst du dich dann aber zum "arbeiten" ist das Resultat eine Schreibblockade.

Trotzdem finde ich es super, dass du dich nochmals zusammengerauft hast und das Fanfic zu Ende schreiben willst - denn die Story ist wirklich gut. Überraschende Wendungen: Kazumi gehört zu Naraku und ein kleiner Cliffhanger am Ende.

Warte gespannt auf nächste Kapitel,
Kamika
Von: abgemeldet
2008-10-27T11:07:35+00:00 27.10.2008 12:07
Ja, ja aus ähnlichen Gründen habe ich aufgehört...Aber ich finde es wirklich klasse von dir, dass du dich trotzdem entschieden hast, dei Fanfic nicht abzubrechen, denn sie ist wirklich super spannennd, einfach so mitreissend!

Kikyou scheint also wirklich noch nicht ganz verloren gewesen zu sein und ihre Erklärung, weshalb sich NAraku verstecken konnte, war auch irgendwie einleuchtend...Auch ansonsten hat das Kapitle vieles aufgeklärt und Kazumi zu Naraku gehört <_<, das hat Hoyoku jetzt davon ^^

Hoffentlich liest man sich bald wieder,
liebe grüsse, Namie90
Von:  Hotepneith
2008-10-26T10:12:24+00:00 26.10.2008 11:12
Das ist normal, wenn sich etwas im Leben ändert, ändert sich das auch mit dem Schreiben.
Ich schreibe seit meinem zehnten Lebensjahr, habe auch Pausen gemacht und mich dann an einen gewissen Rhythmus gewöhnt - auch aus der Erfahrung von Schreibblockaden heraus. Darum lade ich nur Geschichten hoch, die fertig geschrieben sind, angefangene habe ich genug^^

Zu deiner Geschichte:
es wäre wirklich schade gewesen, sie abzubrechen. Du schreibst spannend, ein sehr gutes Deutsch - udn ich möchte wirklich wissen, was jetzt noch bis zum hoffentlichen Happyend passiert.
Kikyous Behauptung, dass man ohne Erinnerungen und Erfahrungen nicht man mehr selbst ist und die gewisse Überraschung, dass Kazumi Naraus treueste Verbündete ist....es wird wirklich Zeit, dass Inyuasha seine Erinnerungen zurück bekommt. Fragt sich nur wie, wenn der Kristallriese wnicht existiert....

bis bald
hoffe ich

hotep




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