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Only time...

When you keep bleeding love and your love grows
von

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Caradhras

Also~

Ich hoffe, Sironi nimmt es mir nicht allzu übel, aber leider gottes sind unsere beiden ffs sich wahnsinnig ähnlich...teilweise sogar die gleichen Sätze-.- Aber ich schwöre, dass purer Zufall ist!! An manchen Stellen habe ich versucht es umzuschreiben... Jedenfalls, foltert mich deswegen gerne wenn ihr wollt. Weiterschreiben werd ich trotzdem...
 

Kapitel 7: Caradras
 

„Wer zum Teufel hat meine Sachen zusammen gepackt?“, rief Nienna entrüstet.

Sie war gerade von einem nahegelegenen Bach wiedergekommen, wo sie sich kurz gewaschen hatte und zurück im Lager fand sie ihr Bündel schon fest verschnürt vor.

Sam deutete auf Legolas:„Er war’s.“

Nienna stapfte auf den hochgewachsenen schlanken Elben zu. Sie tippte ihm mit dem Finger drohend vor die Brust und fuhr ihn an: „Ich kann das sehr wohl alleine, Legolas Grünblatt!“

„Ich wollte dir lediglich einen Gefallen tun. Ich glaube so was nennt man Höflichkeit.“, entgegnete er trocken, man(n) musste sich schließlich verteidigen.

„Hmpf…Männer.“, murmelte sie und drehte sich um, um ihr Bündel zu schultern.

Es tat ihr leid ihn so angemeckert zu haben, denn eigentlich fand sie es richtig süß von ihm, dass er ihre Sachen packte. Aber sie wollte die Gemeinschaft und die Aufgabe nicht durch eine Romanze zwischen ihr und Legolas gefährden. Es fiel ihr schwer ihn nicht zu beachten und ihn distanziert zu behandeln. Und sie sah ihn darunter leiden. Am liebsten wäre sie auf ihn zu gelaufen und hätte ihn geküsst, aber mühsam hielt sie sich zurück. Das musste einfach warten. Wenn sie sich wirklich liebten, dann würden sie später zueinander finden, da war sie sich ganz sicher.
 

Unter Gandalfs Führung machten sie sich auf zum Pass des Caradhras, dem Rothorn. Der Berg hatte nur wenige auf die andere Seite des Nebelgebirges gelangen lassen und viele für ihren Leichtsinn mit einem grausamen Erfrierungstod bestraft.

Trotzdem nahmen die Zehn die gefährliche Route auf sich.
 

~ ° ~ ~ ° ~
 

Sie stapften durch den feinen frischgefallenen Pulverschnee. Mühsam bereiteten Boromir und Aragorn einen Pfad durch den Schnee für die Anderen, in dem sie bis fast an die Knie versanken und mit den Zähnen klapperten. Legolas und Nienna wandelten leichten Fußes über den weißen Untergrund ohne auch nur die leiseste Anmerkung der Kälte zu verspüren.

„Na, kalt?“, fragte Legolas grinsend Aragorn.

Der Waldläufer verdrehte die Augen.

„Ach, halt die Klappe, Legolas!“, fuhr er den Freund an.

Lachend ging der Elb voraus. Aragorn griff sich eine Hand voll Schnee und formte einen Ball. Dann warf er ihn mit voller Wucht in Richtung des Prinzen.

Der Ball flog und fand sein Ziel exakt auf dem Hinterkopf des blonden Elben.

Dieser blieb wie angewurzelt stehen und drehte sich langsam um.

Er blickte Aragorn wütend an. Und würden Blicke töten können, dann wäre Aragorn mausetot, ein Skelett und meilenweit unter der Erde begraben.

Kurzerhand formte Legolas einen Schneeball und warf ihm nach dem Waldläufer. Der duckte sich geschickt darunter hinweg und das Geschoss traf stattdessen Nienna.

Diese hatte den beiden gerade den Rücken zugewandt, weil sie Sam half Bill, das Pony, dazu zu überreden weiterzugehen.

Der Schneeball traf sie hart im Nacken. Ein hoher erschrockener Schrei entfuhr ihr.

Blitzartig drehte sie sich um und musterte die beiden Männer wutentbrannt.

„Wer. War. Das?“, presste sie hervor. Energisch pflückte sie die Reste des Ball aus ihrem Kragen hervor.

Legolas zeigte auf Aragorn. Aragorn auf Legolas.
 

Nienna blickte beide prüfend an. Am Ende konnte Legolas sich das Lachen nicht mehr verkneifen.

Damit hatte er sich verraten.

Die Anderen waren inzwischen an ihnen vorbei gezogen.

Aragorn setzte seinen Weg nun auch fort. Sollten sie sich ruhig einseifen, er war es nicht gewesen.
 

Nienna griff in den Schnee und bewarf Legolas ihrerseits mit dem Weißen Pulver.

Geschickt wich der Elb dem Geschoss aus. Lachend wandte er sich um und wollte seinen Weg fortsetzten, aber Nienna gab nicht auf.

Kaum kehrte der Elb ihr den Rücken zu, formte sie ein weiteres Geschoss. Diesmal traf sie.

Legolas fiel in den Schnee.

//Upps…//, dachte Nienna betreten. Hatte sie wirklich so fest geworfen?

Besorgt ging sie auf den Elben zu. Er lag mit dem Gesicht im Schnee und rührte sich nicht.

„Legolas?“, fragte sie.

Keine Antwort.

Nienna drehte ihn auf den Rücken und – wurde prompt eingeseift.

Legolas hatte unter seinem Körper Schnee angesammelt und wuschelte Nienna diesen nun durch das Gesicht und die Haare.

Sie quietschte auf.

Er lachte.

„Du hinterhältiges…Etwas!“, mehr fiel ihr auf sein Verhalten nicht ein.

Er lachte noch mehr.
 

Aragorn hatte sich zu Gandalf zurück fallen lassen. Er blickte sich um, als er Legolas lachen und Nienna quietschen hörte.

„Sie scheinen sich zu mögen.“, bemerkte er.

„Natürlich mögen sie sich, oder warum meinst du haben sie sich geküsst?“, erinnerte Gandalf ihn an den vergangenen Tag.

„Hm, ja. Ich habe Legolas selten so erlebt. Sie tut ihm gut.“

„Ja.“

„Normalerweise gibt er sich nicht so. Er geht mit ihr ganz anders um als mit seinen Landsleuten in Düsterwald.“

„Ich fürchte nur, dass diese Liebe keine Zukunft hat. Alles in ihrer Welt beginnt zu schwinden, besonders in der Niennas. Weißt du warum sie nicht in Bruchtal bleiben wollte? Sie will nicht nach Valinor. Dort hat sie niemanden. Hier in Mittelerde sind die letzten ihrer Familie und bei ihnen will sie bleiben.“

„Dann lass uns hoffen, dass sie es schaffen und gegen Sauron bestehen können.“, seufzte Aragorn.
 

Nienna schmiss sich auf Legolas. Sie kitzelte ihn am Bauch.

Er krümmte sich vor Lachen.

Er versuchte Nienna ebenfalls zu kitzeln oder ihr zumindest noch eine Salve Schnee mit zu geben, aber die Versuche schlugen fehl. Er richtete sich auf und ehe sie sich’s versahen, kullerten sie den Abhang hinunter.

Nienna spürte, wie Legolas die Arme um sie schlang und sie vor dem Aufprall schützte. Sie spürte, wie ihr Herz klopfte und ihr trotz der Eiseskälte heiß wurde. Lachend blieb sie auf seiner Brust liegen. Das schwarze Haar hing ihr wirr auf dem Kopf. Legolas strich es ihr mit seinen schlanken Fingern ordentlich zurück. Verliebt schauten sie sich an.
 

„Hey, kommt ihr jetzt mal! Sonst liegt ihr da immer noch rum, wenn wir schon auf der anderen Seite sind!“, rief Aragorn.

Nienna rappelte sich auf und auch Legolas stemmte sich hoch. Die Gemeinschaft war ungefähr schon dreißig Meter von ihnen entfernt. Die beiden setzten sich in Bewegung und schlossen schnell wieder auf.
 

~ ° ~ ~ ° ~
 

Mühsam kämpfte sich die Gemeinschaft durch einen Schneesturm.

Legolas erkundete den Weg, weil er die besten Augen und Ohren hatte.

Aragorn, Boromir und Nienna versuchten so gut es ging die Hobbits vor der Kälte zu schützen.

Ein Blitz erhellte die Nacht.

Er schlug in den Berg ein. Schneemassen stürzten auf sie hinunter.

„Eine Lawine!“, brüllte Boromir gegen den Sturm an. Instinktiv griff er nach Nienna, die neben ihm nahe am Abgrund lief. Er presste sie an sich und warf sich mit ihr gegen die Felswand. Und das keine Sekunde zu früh. Schon krachten Schneebrocken auf sie herab und begruben sie unter sich.

Nienna klammerte sich perplex in Boromirs Umhang. Er presste sich an sie und bildete mit seinem massigen Körper eine Art Schutzschild um sie herum. Sie presste das Gesicht in den Fellbesatz seines Umhangs.

Wenig später grub Boromir sie und sich selbst aus der Schneedecke heraus. Nienna schnappte nach Luft. Durch das dichte Schneetreiben sah sie, wie Legolas ihr und Boromir einen finsteren Blick zuwarf.

„Gandalf! Wir können nicht weiter!!“, brüllte Aragorn von hinten.

Der Zauberer schloss die Augen. Nein, sie konnten nicht weiter.

„Was denn jetzt? Wir müssen uns entscheiden! Oder die Hobbits werden streben!!“, drängte Boromir.

Darauf blickte Nienna zu den kleinen Herren.

Merry und Pippin waren kreidebleich und hatten blaue Lippen. Frodo und Sam sahen auch nicht sonderlich besser aus. Alle vier waren erbärmlich am zittern.

„Der Ringträger soll entscheiden.“, bestimmte Gandalf.

Fragend blickten alle Frodo an.

„Wir werden durch Moria gehen.“, beschloss dieser.
 

Langsam machten sie sich wieder auf den Weg den Berg hinab. Mitten in der Nacht überschritten sie endlich die Schneegrenze.

Legolas entzündete ein Feuer.

Die Hobbits setzten sich so nah wie möglich an die warmen Flammen. Sie fühlten sich, als ob sie schon halb eingefroren wären. Langsam wärmten sie sich wieder auf.

Nienna setzte sich zu Boromir.

„Danke, dass du mich da oben gerettet hast.“

„Ach, war doch selbstverständlich“, nuschelte er.

„Also, so wie du über meine Anwesenheit geredet hast, fand ich das nicht selbstverständlich.“, meinte sie.

Er lächelte. „Damit hat das doch nichts zu tun.“

Schweigen.

„Sag mal, was läuft da eigentlich zwischen dir und Legolas?“, fragte er nach einiger Zeit.

Nienna zuckte mit den Schultern. „Nichts, warum?“

„Nur so, außerdem sah es überhaupt nicht nach nichts aus.“

„Ach so, das. Nein, das war…das ist einfach passiert.“, ihre Ohren erröteten, aber zum Glück konnte er das in der Dunkelheit nicht erkennen. Sie gähnte.

„Du solltest schlafen gehen.“, bemerkte er.

„Ja, das werde ich auch.“ Sie stand auf und wickelte sich in ihre Decken auf der anderen Seite des Feuers zwischen den schon tief und fest schlafenden Hobbits.
 

Am nächsten Morgen machten sie sich auf den Weg nach Moria.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-01-08T13:55:40+00:00 08.01.2009 14:55
in dem sinne finde ich boromir auch niedlich mein favo ist immer noch faramir^^
und mien name auf elbisch ist auch nienna
Von:  Monny
2008-10-15T19:34:28+00:00 15.10.2008 21:34
Oh man ich seh schon einen Eifersüchtigen Legolas vor mir stehen^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.


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