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Zwei Welten, ein gemeinsames Schicksal

Eine SciFi-FF mit NaruSasu und eigenen Chars
von

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Ein neuer Anfang

Im Jahr 2810 nach Christus hatte sich auf einem blauen Planeten in einem Sonnensystem der Milchstraße viel verändert. Immer noch erstrahlte die Erde hell im gesamten System. Aber auch der rote Planet Mars erleuchtete nun hell. Selbst auf Pluto, der am weitesten von der Sonne entfernt war, gab es nun Leben. Die Lichter vieler Großstädte waren aber auf der Erde verschwunden. Nur noch in der Mitte Europas und auf den japanischen Inseln, konnte man in der Nacht die strahlend hellen Lichter der Großstädte sehen. Vor über 725 Jahren wurde das Schicksal der Menschheit besiegelt. Nur durch Glück, Zufall und der Erfindungen einer Gruppe begnadeter Wissenschaftler konnten vier Nationen ihrem Schicksal entkommen. Nur vier Nationen überlebten den dritten Weltkrieg.
 

Es war abzusehen, dass der Mensch irgendwann einmal der Natur alles genommen hatte. Im Jahr 2085 waren alle fossilen Brennstoffe dieses Planten verbraucht. Zu wenig Alternativen gab es. Die Industriestaaten kümmerten sich erst viel zu spät um Alternativen zum Erdöl. Die Supermacht USA gab jährlich lieber einen Milliardenetat für ihre Streitkräfte aus. Für die Entwicklung neuer alternativer Energien, gab man nicht einmal ein Zehntel vom Militäretat aus. Überall kürzte die US-Regierung noch den Etat für den Naturschutz, um von den eingesparten Geld Massenvernichtungswaffen herstellen zu können. Eine riesige Panik brach im Jahr 2085 aus, als einfach kein Öl mehr da war. Der Verkehr, die Infrastruktur ganzer Länder war zum größten Teil lahm gelegt. Einige letzte Vorkommen gab es allerdings noch. In Kasachstan fanden die US- Wissenschaftler noch ein letztes kleines Ölvorkommen. Es waren nur 10.000 Tonnen Erdöl und etwas Erdgas. Dieses letzte Ölvorkommen sollte für die Militäreinheiten verwendet werden. Allerdings gab es nun einen Krisenherd. Kasachstan hatte sich zusammen mit früheren Sowjetrepubliken, Russland und China der roten Allianz angeschlossen. Diese rote Allianz wurde von den kommunistischen Staaten gegründet. Außer Indien und einigen orientalischen Staaten wie Irak und Iran gehörte fast ganz Asien dieser Allianz an. Die Nato-Staaten, und besonders die Vereinigten Staaten hatten jetzt einen neuen Gegner. Die rote Allianz stellte enorme Mengen an Atom- und Wasserstoffbomben her. Allein das Arsenal der roten Allianz war schon ausreichend um den Planeten flächendeckend zu bombardieren. Und das Arsenal der Nato- Staaten war nicht annähernd geringer. Beide Seiten waren bis an die Zähne bewaffnet. In Palästina wurde der Funke gezündet, der diese Welt in den Abgrund trieb. Auf einem Angriff palästinischer Fanatiker, bei der viele Israelische Soldaten starben, reagierte Israel mit Luftangriffen einiger Städte im Gaza-Streifen. Damit griffen sie auch einen Bündnispartner der roten Allianz an. Auf den Atombombeneinsatz der roten Allianz in Israel, reagierten die Nato-Staaten mit einem Angriff auf das gesamte Syrien und dem Westjordanland. Nur wurde das Schicksal von Milliarden Menschen durch zwei rote Knöpfe entschieden. Die Regierungen, der beiden Supermächten waren gut gesichert in einem unterirdischen Atombunker. Die anderen Bürger dieser Länder hatten es leider nicht so gut. Ihr Schicksal war dem machthungrigen Politkern egal. Einmal abgefeuert war es nun zu spät. Wie eine Plage schlugen die Massenvernichtungswaffen ein. Explosionen erschütterten den gesamten Planten. Die Götterdämmerung hatte begonnen. Die Menschheit vernichtete sich selbst. Nur auf zwei Ländern waren weder Atomwaffen stationiert, noch wurden sie von solchen Massenvernichtungswaffen heimgesucht. Diese beiden Länder waren Deutschland und Japan.
 

Eine neue Technik schützte diese Länder vor den Atomraketen. Störsignale wurden aus zwei Anlagen tief im Untergrund gesendet. Diese Wellen ließen die Massenvernichtungswaffen, an ihren Zielen vorbeifliegen. Die Atomraketen flogen dann solange weiter, bis sie schließlich aus Treibstoffmangel abstürzten. Eine zweite Technologie schützte schließlich die letzen Menschen des Planeten vor der atomaren Strahlung. Ein leichtes, grünliches Schild schloss Deutschland und Japan ein. Durch dieses Schild konnten keine atomaren Strahlen durchdringen. Es absorbierte jede Art von atomarer Strahlung. In Mitteleuropa, war dieses Schild so groß, dass auch ein Teil Frankreichs, Belgiens, Luxemburgs und der Niederlande gerettet werden konnte. Auch Teile Dänemarks, Polen und Tschechiens wurden duch dieses Schild gerettet. Die Wissenschaftler wollten so viele Menschen wie Möglich retten. Österreich und die Schweiz wurden vom Schild komplett überdeckt und auch Teile Italiens wurden vor so der Vernichtung gerettet. Nun waren nur noch knapp über 215 Millionen Menschen auf dieser Erde. Eine starke Führung der beiden letzten großen Industriestaaten war nun nötig um auf diesem blauen Planeten jetzt noch zu überleben. Auf keinen Fall durften die Leute in Panik geraten. Anarchie wäre letztlich das Ende der Menschheit gewesen.
 

Die damalige Bundesregierung reagierte sofort. Eine klare Ordnung musste hergestellt werden. Die damalige Regierung war der Meinung, dass die einzelnen Landesregierungen sie dabei nur behindern würden. Also wurde der Art. 20 des Grundgesetzes mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Die Bundesländer wurden aufgelöst, Deutschland wurde nun von Berlin aus Zentral regiert. Die Bevölkerung begrüßte im Angesicht der aussichtslosen Situation sogar diese Entscheidung und machte nicht von ihrem Recht gebrauch, welches jedem Bürger in Art. 20 Absatz 4 zugesichert war. Es gab keine Revolution der Bürger. Deutschland war ja auch nach wie vor demokratisch, nur wurde es jetzt eben zentral regiert, ähnlich wie Japan. In Deutschland, sowie in Japan wurde schnell gehandelt. Diese beiden Länder hatten nun ein gewaltiges Problem. Kein Geld und keine militärische Macht konnten den beiden Wirtschaftsnationen jetzt helfen. Beide Länder waren Exportländer, aber sie waren keinesfalls autark. Die Lebensmittel mussten dringen rationalisiert werden. Glücklicherweise wurden in Deutschland, sowie in Japan unterirdische Farmen errichtet. Diese Hydroponischen Farmen wurden in große Menge im Untergrund errichtet, aber trotz Rationalisierungen verhungerten in den ersten 20 Jahren nach dem dritten Weltkrieg gut 15 Millionen Menschen. Oft starben Alte, Kranke und Kinder. Erst nachdem man unter Tage eine ausreichende Anzahl an Farmen errichtet hatte, besserte sich die Situation. Durch die neue Technologie der Bodenanreicherungen und durch die verbesserte Nanotechnik, füllten sich die deutschen und japanischen Kornkammern wieder auf. 25 Jahre nach dem Krieg musste niemand mehr Hunger leiden. Das Strahlungsschild sorgte noch immer dafür, dass der letzte Boden der Menschheit nicht verstrahlt und verseucht wurde. Glücklicherweise erhöhte sich der Meeresspiegel trotz dem Abschmelzen des Polareises nicht annähernd so stark, wie erwartet. Auch dieses Problem bewältigten die letzten Überlebenden. Deutschland und Japan entwickelten in den harten Nachkriegsjahren sehr viele neue Technologien. Mit Antimaterienkraftwerken, Ionenmotoren und Thorium-Treibstoffzellen, war niemand mehr, auf das nicht mehr vorhandene Erdöl angewiesen. Erst durch die Erkenntnis der Antimaterie und durch die Weiterentwicklung von Treibstoffzellen, war ein weiteres Erforschen des Weltraumes möglich. Thorium-Treibstoffzellen regenerierten sich selbst, in einer atemberaubenden Geschwindigkeit, niemand war jetzt mehr auf fossile Brennstoffe angewiesen. Bevor aber die ersten Kolonien auf dem Mond und Mars gegründet wurden, bemühten sich die beiden Nationen erstmal um ihre Außenpolitik. Japan und Deutschland schlossen zusammen einen Konförderationsvertrag. Beide Länder sicherten sich gegenseitig Hilfe und Unterstützung in allen Bereichen zu. Weitere außenpolitische Verträge folgten darauf. Zuerst folgte in Deutschland die Währungsunion. Der Euro als Zahlungsmittel, hatte in einem vernichteten Europa seinen Sinn und seine Bedeutung verloren. Deutschland führte als Zahlungsmittel wieder die Deutsche Mark ein. Die Regierung der Schweiz, pochte allerdings darauf ihre eigene Währung zu behalten. Österreich, Schweiz, und die verbleibenden Teile deutscher Nachbarstaaten, bzw. Italiens bildeten selbständig autonome Regierungen, allerdings waren sie von Deutschland und Japan abhängig. 100 Jahre nach Kriegsende gab es schließlich nur noch die Regierungen Japans, Deutschland, Österreichs und der Schweiz.
 

Um Währungsrisiken für die Nachkriegswirtschaft gleich von vorneweg auszuschließen, wurde im Jahr 2120 der Drei- Währungen- Vertrag geschlossen. In jedem Land mussten die Währungen; Deutsche Mark, Japanischer Yen und Schweizer Franken als Zahlungsmittel anerkannt werden. Die DM, der ¥ und der Schweizer Franken wurden alle als Währung auf eine gleiche Stufe gestellt. Eine DM unterteilte sich in 100 Pfennige; ein Yen unterteilte sich in 100 Sen und ein Schweizer Franken unterteilte sich in 100 Rappen. Durch diese Währungsreform blühten auch Wirtschaft und Verkehr auf. Es wurde sogar eine unterirdische Transkontinentale Eisenbahn errichtet in der Züge mit mehrfacher Schalgeschwindigkeit die Strecke Berlin- Tokio in nicht einmal fünf Minuten zurücklegten. Japan selbst änderte sogar sein Verkehrswesen. Der japanische Kaiser erinnerte die Regierung daran, dass ein Deutscher das Automobil erfunden hatte, demnach sollten alle Japaner im Zeichen des Konförderationsvertrages auch nach deutschem Vorbild fahren. Der Linksverkehr wurde in Japan abgeschafft und nun fuhr man auch in Japan auf der rechten Seite. Die Welt war vielleicht zum größten Teil am Ende, aber ihre verbleibenden Bewohner hatten Hoffnung. Es war an der langsam an der Zeit benachbarte Planeten zu kolonisieren. Deutsche und japanische Wissenschaftler erforschten immer mehr Technologien, die zur Verbesserung der Raumfahrt führten. Die wichtigste Technologie war der Hyperantrieb. Durch diesen Antrieb konnte man schneller als das Licht fliegen. Zortrium, das härteste Metall der Erde, das man nur sehr selten tief im Erdinneren finden konnte, machte einen Flug mit Lichtgeschwindigkeit erst möglich. Ein Schiffsrumpf aus Stahl oder Titan hätte die Belastung eines Fluges mit Lichtgeschwindigkeit nicht ausgehalten. Nur Zortrium, welches dreimal leichter, aber 100-mal härter als Titan ist, konnte diese Belastungen aushalten. Jetzt konnten die Menschen endlich das Weltall erforschen.
 

Die Völker der letzen großen Industrienationen setzten ihre ganze Hoffnung auf die Kolonisierung neuer Planeten. Kulturelle und auch sprachliche Hindernisse sollten nicht mehr existieren. Deutsche Kinder bekamen deshalb schon in der ersten Klasse Japanischunterricht, sowie die japanischen Kinder auch die deutsche Sprache erlernen mussten. 250 Jahre nach dem Krieg konnte sich jeder in Wort und Schrift verstehen. Gemeinsam wurden Kolonien auf dem Mond und später auf dem Mars gegründet. Auf dem Mars und auf Pluto wurden schließlich große Mengen an Xentronium gefunden. Das war das härteste Metall des, dem Menschen soweit bekannten, Universums. In den nächsten 250 Jahren entwickelten die Menschen weitere durchbrechende Technologien, wie z.B. den Interphasenantrieb, Schutzschilde, Multiphasenwechsler, Schildkondensatoren, Gausskanonen, Plasmakanonen, Ionen-Partikelkanonen, Distrubtoren, Zeonraketen, Positronraketen, Quantum-Protonentorpedos, Plasmatorpedos und noch einige weiter Technologien. Das Internet wurde durch das galaktische Cybernetzwerk ersetzt. Die Raumschiffantriebe wurden noch weiter modifiziert. Der Parsec-Sprungantrieb und die Parsec-Bahn erlaubte die Besiedlung von entfernten Planten. Mit Hilfe dieses Antriebes konnten die schnellsten Schiffe aus eigener Kraft eine Geschwindigkeit von 3 Parsec in der Stunde erreichen. Das sind ca. 9,78 Lichtjahre oder etwa 93 Billionen Kilometer. Mit der Parsec-Bahn, welche aus hunderttausenden Sprungtoren bestand, konnten die Schiffe eine Geschwindigkeit von maximal 10 Parsec in der Stunde erreichen.
 

Leider bewahrheitete sich ein uraltes lateinisches Zitat wieder: „Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.“ Einige Verbrecher versuchten durch ihre dunkeln Machenschaften andere zu unterdrücken. Die ersten Weltraumpiraten entstanden. Die japanische Yakuza war unter diesen Gruppierungen die Organisierteste. Deutschland und Japan konnten diese aufkeimenden kriminellen Organisationen mit Hilfe ihrer Streitkräfte vorerst niederschlagen. Auch die Nachfahren der ehemaligen US-Regierungen und die der roten Allianz wurden in ihren Bunkern gefunden. Anstatt sich aber den beiden Nationen anzuschließen, feuerten diese Nachfahren weiter Raketen auf Deutschland und Japan. Die Nachkommen der US-Regierung bezeichneten die Deutschen und Japaner inzwischen als gefährliche Terroristen. Beide Länder erlitten durch diese Angriffe keinen Schaden, aber den Überlebenden wurde der Prozess gemacht. In Nürnberg und in Tokio fanden diese Prozesse statt. Alle Angeklagten wurden zum Tode verurteilt, zugleich wurden vom deutschen Reichskanzler und vom japanischen Kaiser die folgenden Doktrinen beschlossen: Sollten auf der Erde noch Truppen der Nato, bzw. der roten Allianz entdeckt werden, so haben sich diese den konförderierten Truppen zu ergeben. Wird auf verbündete Truppen gefeuert, so haben die Streitkräfte die Erlaubnis sich angemessen zu verteidigen.
 

Der Mensch besiedelte den Weltraum in einigen Planeten der Milchstraße. Im Jahr 2805 stellten die Menschen fest, dass sie nicht alleine im Universum waren. Man entdeckte die Rasse der Rocianer. Das waren menschengroße, vogelähnliche Außerirdische mit Flügeln. Leider waren die Rocianer ein kriegerisches Volk und deshalb verstanden sie auch nur eine Sprache: Gewalt und Krieg. Diplomatische Bemühungen scheiterten kläglich. Einige Kolonien wurden von den Rocianer bereits zerstört. Deutschland und Japan mussten zurückschlagen. Es stand nicht mehr das Schicksal einer Nation auf dem Spiel, nein es ging um die gesamte Menschheit. Der Reichskanzler Herbert Schneider und der japanische Kaiser Seji verkündeten gemeinsam am 5. Mai 2805 folgende Worte: „Unsere Kolonien sind heute früh um 3:45 Uhr deutscher Zeit, 11:45 japanischer Zeit angegriffen worden. Alle diplomatischen Bemühungen mit den Rocianer scheiterten. Unsere unbewaffneten Schiffe wurden hinterhältig und feige abgeschossen, obwohl uns diese außerirdischen Vogelwesen zuerst anhören wollten. Leider verstehen diese Außerirdischen nur eine Sprache. Ich informiere sie hiermit, dass wir uns ab heute im Kriegzustand mit dem Rocianern befinden. Seit drei Stunden wird jetzt zurück geschossen. Wir Menschen werden nicht kampflos untergehen. Wir werden unsern Platz im Weltall, unseren Platz an der Sonne behaupten. Gemeinsam werden wir es schaffen. Von jetzt an soll Bombe für Bombe vergolten werden. Auge um Auge, Zahn um Zahn.“
 

Seit fünf Jahren befanden sich die Menschen nun schon in einen Krieg. Die Rocianer waren technologisch den Menschen unterlegen, dafür waren ihre Streitkräfte zahlreicher als die der Menschen. Mit einem schnellen Blitzkrieg gelang es den verbündeten Streitkräften alle Kolonien wieder zurückzuerobern. Die Rocianer griffen die Menschen nach deren Offensive auch nicht weiter an. Allerdings war diese Ruhe vor dem Sturm zu trügerisch. Deutsche und japanische Truppen konnten sich wegen ihrer geringen Stärke keinen Vorstoß in unbekanntes Territorium leisten. Dafür rüsteten sich die beiden Nationen für die kommenden Schlachten. Am erfolgreichsten in den vergangen Schlachten waren die Piloten von Raumjägern. Die deutschen und japanischen Pilotenasse wurden alle schon wie Helden gefeiert. Aber auch ein Top-Ass konnte nicht alles erreichen. Niemand war allmächtig und unbesiegbar, egal wie gut er flog. Nicht jeder konnte von den Piloten gerettet werden.
 

Die Ruhe vor den Sturm kehrte auch in einen Haus in Nürnberg ein. Die untergehende Sonne eines warmen Sommerabends schien durchs große Fenster. Ein riesengroßer Projektionsbildschirm flimmerte im großen Wohnzimmer. Die Tagesschau des ersten Deutschen Fernsehens lief im Hintergrund. Durch die HiFi Anlage konnte man den Nachrichtensprecher mehr als deutlich hören…..
 

„ Und nun die Ergebnisse der ersten Liga: Der 1. FC Nürnberg hat das Sonntagsspiel gegen den 1. FC Bayern München mit 4:0 gewonnen. Die Meisterschaft ist damit dem Nürnberger Club nicht mehr zu nehmen. In Pokalspiel der Konförderationsliga gewann der FC Naruto (Anmerkung: Naruto ist eine japanische Stadt mit ca. 65.000 Einwohnern auf der Insel Shikoku) überraschend gegen die Spielvereinigung Wien. Und nun zum Wetter für Morgen: In der Nacht Temperaturen von 12 bis 16 Grad, tagsüber werden im Süden Temperaturen bis 33 Grad erreicht, während das Wetter im Norden mit 22 Grad eher mild ist. Nun wünsche ich ihnen viel Unterhaltung mit dem folgenden Spielfilm. Die Tagesthemen werden heute um 23:55 ausgestrahlt. Vor den Spielfilm wird noch ein kurzer Informationsfilm gesendet.“ Langsam wurde jetzt die bekannte Musik der Tagesschau eingespielt. Diese Melodie wurde noch nie geändert und war schon seit etlichen Jahrhunderten gleich. Auf einem schwarzen, teuren Ledersofa saß ein junger, dunkelblonder Mann im Alter von 25 Jahren. Er war einer der wenigen, die den kurzen „Informationsfilm“ schon kannten. Gelangweilt trank er aus seiner Flasche Bier und schaute sich weiterhin das Programm an. Der Bildschirm wurde jetzt schwarz. Ein weiser großer Text wurde nun eingeblendet. Dieser Text wurde auch noch einmal gesprochen.
 

„Sie sehen nun einen Informationsfilm der deutschen Luftwaffe. Für den Inhalt ist alleine die Luftwaffe verantwortlich.“ Jetzt war ein Countdown zu sehen, der bei zehn anfing und langsam herunterzählte. Dann begann der eigentliche Film: „ Sie überfielen unsere Kolonien, Sie vernichteten erbarmungslos, Sie kennen nur eine Sprache. Unsere Truppen können Ihre Sprache auch sprechen. Die Rocianer werden sich schon bald freuen. Bisher kannten Sie schon unsere Jäger; schnell, bis an die Zähne bewaffnet und tödlich. Oder bei uns besser als Messerschmitt™ Me 288 bekannt. Nun werden die Rocianer ihr blaues Wunder erleben: Wir sind noch schneller, noch tödlicher und sogar noch wendiger. Darüber hinaus sind wir jetzt noch stärker bewaffnet. Unser neuer Luft-/Raumüberlegenheitsjäger Messerschmidt™ Me 333 wird diesen „komischen Vögeln“ schon bald die Flügel stutzen. Hier die technischen Daten: ….“ Jetzt konnte man einen lauten Trommelwirbel hören. „ Panzerung: Xentroniumpanzerung, Schutzschilde: 1250 GW Klasse X Schilde mit Multiphasen- und, Festschildfunktionen inklusive Schildkondensatoren. Triebwerke: Zwei BMW™ Interphasentriebwerke mit je 2500t Schub, bzw. etwa 10.000.000 kW, zwei Maybach™ Hilfstriebwerke mit je 150t Schub, bzw. etwa 605.000 kW. Elektronische Systeme: Achilles Zielcomputer, Strukturanalysator, Hochenergiefokus, Hyper X Kondensatoren, Gefechts- Scanner, Molekulartronikcomputer mit intelligenten Unterstützungssystem K.I.U.S……. Primär- Bewaffnung: Zwei 8,8 GW „Zermalmer“ Plasma-Partikel Kanonen, Zwei 2,0 GW Plasma-Disruptoren Kanonen, 16 Gauss- Gravitaions-Ionenimpuls Kanonen mit je 125 MW Leistung. Sekundär- Bewaffnung: Maximal 18 Zeon-Raketen mit je 125 Megatonnen Sprengkraft, oder 12 Quantum- Protonen Torpedos mit je 1,2 Gigatonnen Sprengkraft. Auch Anti-Panzer Waffen oder Anti-Jäger Raketensysteme kann die Me 333 aufnehmen. Maximale Geschwindigkeit: Interstellar, aus eigener Kraft: 2,85 Parsec/ Stunde; Geschwindigkeit planetar: bis max. 100 Mach.“ Jetzt wurden bewegte Bilder des neuen Jägers gezeigt. Nach einer Minute sprach der Generalfeldmarschall der Luftwaffe Peter Krug: „Mit diesem neuen Jäger werden wir unseren Feind besiegen. Die alte Me 288 hatte einen einzigen Nachteil zur Mitsubishi™ AM 8 „Zero“: Ihre Wendigkeit war um einiges geringer. Das Modell Me 333 ist nun sogar noch wendiger als die „Zero“. Die erste Maschine wird noch in dieser Woche an die kaiserliche Luftwaffe ausgeliefert. Zusammen mit ihr wird Major Michael Steiner, ebenfalls in die kaiserliche Luftwaffe eintreten. Als bester Pilot der Luftwaffe, wird er das 64. kaiserliche Luftwaffengeschwader unterstützen. Genießen Sie nun noch einige Aufnahmen unserer Testflüge, ein kurzes Interview mit den Konstrukteuren von Messerschmitt und ein kleines Statement von Hiro Watanabe, dem leitenden Ingenieur von Mitsubishi.“
 

Der Bildschirm verschwand jetzt. Wütend warf der junge Mann nun seine leere Bierflasche gegen die Wand, die nun in tausend Teile zersprang. Er war der Pilot, der schon morgen das Vergnügen hatte mit der neuen Messerschmitt zu fliegen. Er war Michael Steiner, ein in den höchsten Tönen gelobter deutscher Luftwaffenoffizier. Diese glänzenden Orden brachten ihm aber wenig. Michael Steiner, der von seinen Freunden immer nur mit Micha angeredet wurde, war vielleicht der beste deutsche Pilot und ein Top-Ass der Luftwaffe, aber er konnte nicht die Menschen retten, die ihm am Herzen lagen. Vor drei Jahren konnte er seine Freundin nicht retten. Sie war auf dem System Gamma Ares, eine leitende Angestellte eines großen Bergbaukonzerns. Die ganze Kolonie, wurde durch die Rocianer vernichtet. Micha konnte vielleicht in der Raumschlacht im Gamma Ares System, die Klasse T Planeten retten, aber seine Freundin konnte er nicht retten. Was brachten ihm jetzt seine Orden? Das Eiserne Kreuz mit golden Ritterlaub und Ehrenkranz bekam er wegen seiner Tapferkeit und seiner herausragenden Leistungen in etlichen Schlachten verliehen. Der junge Offizier war der jüngste Major in der Luftwaffe, er legte eine Bilderbuchkarriere als Pilot hin. Als er vor fünf Jahren seine Ausbildung beendete, fing auch schon der Krieg an. Das Reichsverdienstkreuz glänzte schön golden in Michas Vitrine. Er bekam diesen Orden vom Reichspräsidenten persönlich, zusammen mit dem Verwundetenabzeichen verliehen. Er rettete damals im Häuserkampf eine Gruppe von Ingenieuren vor ihren sichern Tod. Auch eine Infanterieausbildung genoss Micha während seiner Grundausbildung bei der Wehrmacht, so wie jeder Pilot der Luftwaffe. Natürlich musste der junge Major auch den so genannten „Einzelkämpfer“ machen.
 

Jeder Pilot der Konförderation musste körperlich und geistig gleichermaßen fit sein. Langsam beruhigte sich Micha wieder. Seine Freundin war tot, daran konnte er nichts ändern. Allerdings konnte er den Tod von weitern Kolonisten verhindern, in dem er bei der Luftwaffe diente. Wobei eigentlich war er ja aus der deutschen Luftwaffe ehrenhaft entlassen worden. Von nun an musste er seinen Eid auf den japanischen Kaiser schwören, da er jetzt ja in der kaiserlichen Luftwaffe diente. Michael Steiner konnte an diesem Abend, dankend auf das Unterhaltungsprogramm des intergalaktischen Fernsehens verzichten. In dem privaten Fernsehen war auch viel zu viel Werbung. Nun ja als Werbung konnte man es nicht bezeichnen, die Wehrmacht, Kriegsmarine und die Luftwaffe sendeten eigentlich Propaganda. In Kriegszeiten war das auch nicht weiter verwunderlich. Die kaiserliche Armee, Marine und Luftwaffe machten ja auch nichts anderes. Ein paar Flaschen Bier trank Micha noch, ehe er sich ins Bett legte. Morgen würde er seine Heimatstadt wieder besuchen und dort auch seine Familie vielleicht ein letztes Mal sehen. Wer konnte schon wissen, ob man diesen Krieg überlebt. Die Antwort fand man vielleicht in den unendlichen weiten des Universums.
 

Am nächsten Morgen stand Micha ganz normal auf, frühstückte und machte sich dann auf den Weg. Mit dem Auto würde er auf der belebten deutschen Autobahn mindestens eine Stunde brauchen, bis er nach Kronach kam. Micha wurde in dieser Stadt im Frankenwald geboren und er verbrachte dort auch seine Jugend. Er wohnte eigentlich nur in Nürnberg, weil erstens eine Division der Luftwaffe dort ihren Sitz hatte und zweitens war in Nürnberg mehr „los“ als in Kronach. Die kleine Stadt im Frankenwald war aber nicht bedeutungslos, ein Hersteller für elektronische, visuelle Anzeigen hatte dort seinen Sitz. Dieser Hersteller belieferte auch das Militär. Außerdem befand sich inzwischen auch ein Entwicklungswerk von Messerschmitt in Kronach. Micha verabschiedete sich noch kurz von seinen Eltern und schon eine Stunde später stand er auf den kleinen Flugplatz von Kronach. Ein Beamter begrüßte ihn auch sofort unfreundlich. „Ja, was soll den das? Haben Sie überhaupt einen Befugnis dazu, dieses Flugfeld zu betreten? Das hier ist alles Militäreigentum, Zivilisten haben hier nichts zu suchen….“ Micha konnte es nicht fassen. Gestern wurde er noch im Fernsehen als Held gelobt und heute schien niemand vom Flugplatz bescheid zu wissen. Anscheinend hatte es niemand von Messerschmitt für nötig gehalten, das Flugplatzpersonal zu informieren. Eigentlich konnte Micha dem Beamten keinen Vorwurf machen, aber als Major brauchte er sich eine solche Begrüßung nicht bieten zu lassen. Langsam öffnete er jetzt seine Lederjacke und schnell legte er sie ab, damit man seine Uniform sehen konnte. Nun sagte er zum Beamten: „Major Michael Steiner, 3. Luftwaffen Division, 5 Brigade, 26 Regiment…., oh…. das heißt natürlich jetzt: kaiserliche Luftwaffe 64 Geschwader. Ich haben den Befehl mit der Me 333 aus diesem Hangar in das System Hades zu fliegen. Hier ist mein Einsatzbefehl.“ Langsam erkannte der Beamte, wen er da vor sich hatte. Sofort entschuldigte er sich bei Micha, in dem er Haltung annahm und salutierte: „Herr Major, ich bitte vielmals um Verzeihung. Ich wurde davon nicht in Kenntnis gesetzt. Ich will Sie nicht weiter behindern. Einen guten Flug wünsche ich Ihnen, kommen Sie gut an.“ Grinsend sagte Micha nun: „Keine Sorge, runter kommen wir von der Luftwaffe immer…“
 

Jetzt war für Micha der Moment gekommen. Langsam öffnete sich das Hangartor. Micha setzte sich jetzt in Flugzeug. Die Me 333 war wirklich ein Wunderwerk, modernster Technik. In den Händen eines Top-Piloten eine der gefährlichsten Waffen der Menschheit. Das Bordsystem startete sofort, als sich Micha setzte. Eine Frauenstimme begrüßte ihn sofort: „Guten Morgen, K.I.U.S ist einsatzbereit. Alle Systeme sind voll funktionsfähig. Wie lauten Ihre Anweisungen?“ Jetzt durfte sich Micha auch noch mit einem Computer herumärgern. Lässig sagte er: „Computer ich gebe Ihnen….dir meine Navigationsbefehle, wenn ich es für nötig halte.“ Als Antwort bekam Micha jetzt zu hören: „Es ist mir egal, wie Sie mich anreden, aber ich bevorzuge die Bezeichnung: künstliches, intelligentes Unterstützungssystem, oder kurz: K.I.U.S.“ Nun lachte Micha und er sagte: „K.I.U.S….. das hört sich doch bescheuert an. Einigen wir uns doch auf CPU.“ Das Bordsystem antworte nur: „Ihre Antwort basiert nicht auf logischen Erkenntnissen, aber ich akzeptiere Ihren Vorschlag.“ Erleichtert atmete Micha jetzt auf und sagte: „Gut, also CPU ich glaube wir beide werden noch gute „Freunde“ werden. Ich fliege diesen Jäger und du gibt’s mir die nötigen Infos. Ich denke wir werden gut zusammenarbeiten. So und nun habe ich auch schon den ersten Befehl für dich: Starte die Motoren.“ Jetzt hörte Micha ein vertrautes Geräusch. Der Lärm seiner Turbinen war für ihn wohltuende Musik in den Ohren. Schnell startete er durch und hob binnen weniger Sekunden ab.
 

Gut 3 Lichtjahre vom Hades-System entfernt, auf einen Klasse T Planeten, hatten die Bewohner andere sorgen. Sie wussten durch ihre primitive Technik nicht, dass es noch andere Völker im Universum gibt. Auch das in ihrer Nähe gerade eine großer Trägerverband der Rocianer war, bekam niemand mit. Die Bewohner dieses Planeten waren Menschen, die ihren Planeten ebenfalls Erde nannten. Diese Menschen hatten ihre eigenen Probleme auf ihrer Welt. Sie benutzten andere Waffen als die Streitkräfte der Konförderation, aber auch sie töteten damit.
 

Ein schwarzhaariger Mann, stand gerade mit einem erhoben Katana auf einer Lichtung. Die Abendsonne schien ihm ins Gesicht. Er sah entfernt die Umrisse seines Heimatdorfes. Sasuke Uchiha hatte gerade einen harten Kampf hinter sich. Sein blondhaariger Gegner lag am Boden. Sasuke hätte den Kampf nicht gewonnen, wenn Naruto Uzumaki ernst gegen ihn gekämpft hätte. Aber Naruto verteidigte sich nur, erst bei Sasukes letztem Angriff wehrte er sich. Nur eine Technik von Naruto reichte aus, um Sasuke fast zu besiegen. Der schwarzhaarige Nuke-nin konnte sich gerade noch auf den Beinen halten. Eigentlich wollte Sasuke nicht diesen Kampf, aber dennoch kämpfte er vergnügt gegen seinen ehemaligen Teamkameraden. Sasuke hatte sein Ziel erreicht: Sein Bruder Itachi lebte nicht mehr. Sein verdammter Bruder, der ihm alles genommen hatte: Seine Eltern, seine Verwandten, alles. Nach Itachis Tod fühlte sich Sasuke leer. Er entfloh aus den Klauen seines Meisters Orochimaru. Er wanderte in der Welt umher. Nirgends konnte er sich noch blicken lassen. Als Nuke-nin aus Konoha, hängte inzwischen in jeder größeren Stadt ein Bild von ihm. Er wurde zahlreicher Verbrechen beschuldigt. Und nun, wo sein Gegner Naruto so vor ihm lag, entschied er sich zu handeln. Obwohl er den Blonden mochte, wie einen Bruder, naja eigentlich mehr als das. Seinen ersten Kuss hatte er mit Naruto, aber das war schon Jahre her und dieser Kuss war von keinen der beiden gewollt. Dennoch gefiel Sasuke dieser Kuss. Aber sein Leben hatte er sich selbst ruiniert. Er war der letzte der Uchihas. Dieser Clan war einst ein mächtiger Clan in Konoha und jetzt musste sich der letzte Uchiha so ehrlos durchs Leben schlagen. Sasuke nahm sein Schwert und sagte leise:„Naruto warum hast du nicht richtig gekämpft? Du hättest mich besiegen können….. mit Leichtigkeit hättest du mich töten können…. Warum Naruto? Du bist zu naiv… Du wirst keine zweite Gelegenheit mehr haben…. du hättest mich lieber vorhin töten sollen, kleiner Baka…“ Sasuke wollte jetzt den bewusstlosen Naruto mit seinem Schwert enthaupten, aber sein Schwert wurde ihm aus der Hand geschlagen. Ehe er reagieren konnte, traf ihn eine Faust mit voller Wucht in den Bauch. Wie ein Sack ging er zu Boden. Sasuke hatte keine Kraft mehr. Grob wurde er jetzt umgedreht und schnell bekam er Handschellen angelegt. Langsam erkannte er auch seinen Angreifer. Zwar hatte er ihn schon Jahre lang nicht mehr gesehen, aber vor Sasuke stand Neji Hyuuga, kein Zweifel. Neji sah Sasuke nun angewidert an und sagte laut: „Sasuke Uchiha ich, Neji Hyuuga nehme sie hiermit fest. Ihnen wird folgendes zur Last gelegt: Hoch- und Landesverrat, Beihilfe zum Raub, Beihilfe bei einer Brandstiftung, Beihilfe zum Mord, und der versuchte Mord an Naruto Uzumaki, Vergehen strafbar gemäß den Paragraphen: 34, 78, 45, 68 und 69 der Verfassung von Konoha. Alles was sie jetzt aussagen, wird bei Gericht gegen Sie verwendet werden. Sie haben das Recht zu Schweigen und das Recht auf einen Rechtsanwalt. Sollten Sie sich keinen Anwalt leisten können, wird Ihnen einer zur Verfügung gestellt.“ Sasuke sagte kein einziges Wort zu Neji. Den jungen Hyuuga war das nur Recht. Von Sasuke Uchiha hielt er eh nicht viel, und seit dem vorherigen Mordversuch empfand er nur noch Verachtung für seinen ehemaligen Kameraden. Bei Naruto stand schon Nejis Cousine Hinata und Sakura Haruno, die beide Medic-nins von Konoha waren. Hinata kümmerte sich bereits um Narutos Verletzungen, aber Sakura kochte jetzt vor Wut. Sie ging auf Neji und Sasuke zu und holte bereits mit ihrer Hand aus. Das Echo der Ohrfeige schallte laut durch den Wald. Zweimal schlug Sakura fest zu. Beide Backen von Sasuke leuchteten jetzt rot. Sakura packte nun ihren ehemaligen Teamkameraden Sasuke und sagte: „Du bist echt das letzte Uchiha. Und ich, fand dich damals so toll und war auch noch in dich verknallt. Wir haben den ganzen Kampf gesehen. Naruto hatte sich nie richtig gewehrt. Verdammt, er mochte dich als Kameraden…. Und du wolltest ihn feige umbringen, du Arschloch. Dreckiger Bastard….. du bist keinen Deut besser als dein Bruder. Ich schwöre dir eines Uchiha: Sollte Naruto nicht überleben, nein sollte er nicht wieder richtig gesund werden…..dann: BRING ICH DICH UM DU BASTARD.“ Sakura kochte wirklich vor Wut. Von Lee wurde sie jetzt schon vorsorglich zurückgehalten. Leise sagte jetzt der Tajjutsu- Spezialist: „Alles ist gut Sakura-chan. Er hat es kapiert. Los wir kümmern uns um Naruto. Neji führe ihn bitte jetzt ab. Bringe ihn erstmals in Krankenhaus.“ Ruhig nickte ihm Neji zu und sagte: „Okay ich bin unterwegs. Eine Sache noch: Hinata und Sakura, wie geht es Naruto?“ Hinata schaute ihn jetzt an und sagte: „ Er wird überleben, keine Sorge. Aber er braucht jetzt Zeit um sich zu erholen.“ Unsanft stieß Neji jetzt Sasuke an und er sagte: „Na los, beweg deinen Arsch Uchiha. Den Weg zum Krankenhaus solltest du noch kennen. Es ist genau der gleiche wie vor sechs Jahren.“
 

Sasukes Verletzungen wurden schnell behandelt. Neji war die ganze Zeit in seiner Nähe. Sasuke dachte über seine Vergangenheit nach. Jetzt saß er gewaltig in der Klemme. Er wusste was ihn in Konoha für seine Verbrechen erwarten würde. Man würde ihn zum Tode verurteilen. Er würde wie ein Verbrecher sterben, wie sein Bruder. Auf einen gnädigen Hokage brauchte Sasuke nicht zu hoffen. Wobei eigentlich wusste er gar nicht mehr, ob Konoha noch einen Hokagen hatte. Vor einem Jahr wurde ja Tsunade von ihm und Orochimaru getötet. Eigentlich tötete zwar Orochimaru die Hokagin, aber er selbst hatte Tsunade in einem langen Kampf schwächen können. Zuvor hatte er Hinata in einem Kampf über zugerichtet, aber er hatte sie am Leben gelassen. Seinen ehemaligen Sensei Iruka, schlug er einem Arm ab, weil dieser die Ninja- Akademie vor den Flammen schützen wollte. Damals waren viele Top-Ninjas auf einer Notfallmission in Suna. Als sie trotzdem früher als erwartet zurückkamen, war bereits alles zu spät. Die Akademie war niedergebrannt und Tsunade war tot. Plötzlich wurde Sasuke beim Nachdenken unterbrochen. Langsam wurde die Tür geöffnet und Sakura sagte laut: „Uchiha, Naruto will euch beide sehen. Los kommt beeilt euch.“ Sasuke stand jetzt schnell auf und sagte: „Führe mich hin, Neji.“ Ohne Worte begleitete Neji seinen Gefangen jetzt zu Narutos Zimmer. Der blondhaarige Shinobi lag auf seinem Krankenbett mit einem ausdrucklosen Gesicht. Er schaute Sasuke tief in die Augen, als er ins Zimmer kam. Leise sagte er: „Danke Neji, danke für deine Hilfe.“ Neji verbeugte sich jetzt und sagte: „Naruto-sama, das war doch selbstverständlich.“ Leicht lächelte er jetzt Neji an und sagte: „Trotzdem hast du bei mir was gut. Ich lade dich und TenTen mal wieder zum Ramenessen ein, wenn mich Sakura hier raus lässt, was noch etwas dauern kann.“ Leise hustete jetzt Naruto, dann schaute er sich erneut Sasuke an und nun sagte er laut: „Sasuke an dich habe ich nur eine Frage: Warum?...... Ich habe von deiner letzen Tat gehört. Erkläre es mir bitte, ich verstehe es nicht.“ Jetzt grinste Sasuke Naruto nur ins Gesicht. „Tja Naruto, warum nicht? Ich komme nicht mehr zurück nach Konoha, ich war ein Rächer der nun seine Rache bekommen hat und sich seit einem halben Jahr so durchs Leben schlägt. Ich hätte so schön abhauen können, wenn sich Neji nicht eingemischt hätte. Ich dachte, dass du nur alleine wärst. Du warst ja schon immer ein naiver, schwacher Baka. Anscheinend bist du schlauer geworden, oder Hyuuga arbeitet jetzt nebenbei als Babysitter. Ich habe dir nichts mehr zu sagen. Nie wäre ich in Konoha wieder aufgenommen worden. Nie. Tz…. und jetzt bin ich trotzdem wieder hier. Na ja, meine Strafe kenne ich schon…. lange werde ich nicht in eueren Gefängnis bleiben. Vollstreckt mein Urteil schnell, ich habe alles erreicht, was ich erreichen wollte.“ Langsam richtete sich jetzt Naruto auf und leise sagte er: „Du bist nicht besser als dein Bruder. Weißt du was Sasuke? Ich habe mich beim Ältestenrat und bei Tsunade immer für dich eingesetzt. Ich wollte, dass du freiwillig mit nach Konoha kommst. Ich will keine Teamkameraden töten. Das wollte ich schon damals nicht. Damals als wir zum ersten Mal kämpften. Hätte ich mein Rasengan nicht abgeschwächt, wärst du schon lange tot. Sasuke ich war gerne mit dir in einem Team. Du warst für mich so etwas wie ein Bruder, ein Bruder den ich nie hatte. Du hast also deinen Traum erfüllt…. in dem Bereich sind wir uns ähnlich. Gut, du bleibst anscheinend weiterhin bei deinen Ansichten. Also müssen wir entsprechend handeln. Nur noch eine Sache: Ich wusste nicht, dass du schon so tief gesunken bist und hilfslose Kameraden umbringen willst. Mehr habe ich dir nicht zu sagen. Du willst ja keine Hilfe. Du bist eine Schande für dieses Dorf.“ Naruto räusperte sich jetzt laut und sagte zu Neji: „Hyuuga, entfernen Sie bitte dieses kriminelle Subjekt aus diesem Raum.“ Wieder wurde Sasuke jetzt grob von Neji gepackt. Laut lachte jetzt Sasuke: „Also Hyuuga du bist wirklich erbärmlich gesunken, wenn du schon Befehle von einem dummen Fuchsungeheuer annimmst.“ Jetzt schlug Neji seinen Gefangenen wütend in den Rücken. Sasuke hatte mit seinen Worten Naruto schlimmer verletzt, als er es sich vorstellen konnte. Stumm lief Naruto eine Träne von der Wange hinunter. Laut und wütend schrie Naruto jetzt: „HALT DEIN MAUL SASUKE, DU BIST HIER DER BAKA. DU BEMERKST NICHTS. DURCH OROCHIMARU BIST DU ANSCHEINEND VERBLÖDET. VERPISS DICH DU ARSCHLOCH.“ Jetzt wurde Sasuke wieder unsanft von Neji hochgezogen. Neji verbeugte sich jetzt kurz und er sagte laut: „Ich bringe diesen Bastard jetzt weg, Hokage-sama.“
 

Sasuke wollte seinen Ohren nicht trauen. Naruto ist wirklich Hokage geworden. Viel konnte er darüber aber nicht nachdenken, weil schon Sakura und einige andere von Narutos Freunden vor den Zimmer warteten. Sofort sagte Sakura laut: „Was war da drin los?“ Neji schluckte jetzt und antwortete: „Die beiden haben sich unterhalten, mehr nicht.“ Allerdings reichte diese Antwort Sakura nicht aus. Leise fragte sie noch einmal: „Neji sag mir was da drin los war. Ich kenne Naruto, also was war los?“ Ganz leise, so dass es nur Sakura und Sasuke es hören konnten, sagte jetzt Neji: „ Uchihas letzter Satz war, das ich ein dummer Idiot bin, weil ich Befehle von einem dummen Fuchsungeheuer annehme.“ Bevor Sasuke irgendetwas unternehmen konnten, spürte er schon schmerzhaft das Knie von Sakura zwischen seinen Beinen. Wimmernd sackte er jetzt zusammen. Die anderen Freunde von Naruto staunten nur. Sakura sagte jetzt noch: „Ich schlag dich windelweich du Bastard….“ Bevor Sakura aber weiter auf Sasuke einschlagen konnte hielt sie Kiba Inuzuka auf. „Mensch Sakura, wenn du ihn Krankenhausreif zusammenschlägst darfst du ihn nur wieder zusammenflicken. Neji wird ihn jetzt sicherlich in den Knast bringen. Er wird Naruto nie mehr etwas antun können. Und Uchiha, noch ein kleiner Tipp: Bücke dich im Knast nicht nach der Seife, wir haben echt ein paar schlimme Typen da drin. Na los Neji bring ihn jetzt bitte weg.“ Sasuke wimmerte immer noch am Boden. Neji packte ihn sofort und er trug ihn jetzt auf seinen Schultern hinaus.
 

Sakura ging zusammen mit Hinata jetzt sofort in Narutos Zimmer. Was die beiden Medic-nins sahen gefiel ihnen gar nicht. Ihr Naruto weinte vor ihnen ins Kopfkissen. Beide wussten nicht was sie den Hokage sagen sollten. Die beiden hatten immer noch eine besondere Beziehung zu Naruto. Der blonde Chaos-Hokage liebte sie einst, aber beide Beziehungen gingen in die Brüche. Naruto war zuerst mit Sakura zusammen aber beide merkten, dass sie ihre Beziehung keinen Sinn hatte. Inzwischen war Sakura mit Lee zusammen. Hinata war damals schon als Genin bis über beide Ohren in den blonden Chaos-Ninja verknallt. Doch auch Hinata merkte, dass ihre Liebe für Naruto nur Schwärmerei war. Nun war Hinata mit Kiba glücklich zusammen. Naruto ist aber immer noch einer der besten Freunde der beiden Medic-nins. Hinata tat es weh, ihren Freund so zu sehen. Das freundliche Lachen von Naruto schien der Vergangenheit anzugehören. Langsam setzten sich die beiden auf das Bett zu Naruto. Hinata sprach ganz leise: „Hey…. Naruto, komm höre auf zu weinen. Sasuke ist es nicht wert. Höre nicht darauf was dieser impotente Trottel sagt. Komm….“ Langsam drehte sich jetzt Naruto um und sagte: „Ihr beiden…… es ist okay…. Ich bin das ja gewöhnt. Ja, ich bin noch immer das Monster…“ Sakura schaute jetzt ernst Naruto an und sagte laut: „Nein du bist kein Monster. Du bist der Hokage. Der Rokudaime Hokage. Jeder der dich als Monster bezeichnet bekommt es mit mir zu tun. Was glaubst du was ich mit Sasuke gemacht habe? Ich habe ihn schön zwischen die Beine getreten. Und jetzt komm, mein Hokage. Wir alle brauchen dich. Vergiss Sasuke Uchiha einfach. Es gibt wichtigere Leute in Konoha.“ Naruto wischte sich langsam seine Tränen aus dem Gesicht und meinte dann grinsend: „Das Gesicht von Sasuke hätte ich gerne gesehen. In seiner Haut möchte ich nicht stecken. Hi hi…..“ Verdutzt fragte jetzt Hinata: „ Warum?“ „Na ganz einfach Hinata: Wo Sakura zutritt wächst so schnell kein Gras mehr. Das durfte ich früher auch genießen. Allerdings, schlug sie mir nie unter die Gürtellinie. Zum Glück.“ Alle drei mussten jetzt lachen. Unterbrochen wurde sie kurz durch Iruka, der nun ins Zimmer hereinkam. „Iruka-sensei“ begrüßte ihn sofort Naruto. Langsam verbeugte sich jetzt Iruka und sagte: „Hokage-sama...“ Naruto schüttelte jetzt den Kopf und sagte: „Für dich immer noch Naruto, Iruka.“ „Ähm Naruto geht es dir schon besser?“ Naruto grinste jetzt nur seine beiden Freundinnen an und sagte: „Nun ja es geht mir schon besser und eine Portion Ramen würde mich viel schneller heilen. Was sagst du dazu Sakura?“ Jetzt lachten alle im Raum: „Okay ausnahmsweise Naruto-kun.“ Naruto stand jetzt langsam auf und er betrachte sich Irukas Arm. Sein linker Arm fehlte dem Chunin ja und dafür war Sasuke verantwortlich. Mit fester Stimme sagte jetzt Naruto: „Iruka, Sasuke Uchiha wird für seine Taten büßen müssen. Er hat nun seine letzte Chance verspielt. Mir tut es in der Seele weh, dass dieser Clan in Konoha nun keine Zukunft mehr hat, aber als Hokage muss ich handeln. In der nächsten Woche wird Sasuke der Prozess gemacht. Das Urteil wird dann binnen eines Monats vollstreckt werden. Aber nun komm Iruka ich lade dich ein zum Ramenessen. Ich lade euch alle ein, meine Freunde.“
 

Ichirakus Ramenstand war schon lange nicht mehr so voll. Sein blonder Stammkunde feierte heute Abend mal wieder richtig. Seit Naruto Hokage geworden ist, hatte er nur noch selten Zeit um bei Ichiraku Ramen zu essen. Die Probleme von Konoha verdrängte Naruto an diesen Abend. Morgen konnte er sich wieder erneut den Kopf zerbrechen über die Akatsuki, Orochimaru und die anderen Feinde Konohas. Ichiraku, der alte Besitzer des Ramenstandes zeigte nun auf eine Sternschnuppe und sagte: „Sieh mal Naruto, eine Sternschnuppe. Schnell wünsch dir etwas.“ Naruto sah diese Sternschnuppe und er wünschte sich, dass er alle Probleme Konohas beseitigen konnte. Es gab nicht mehr viele freie Plätze in dem Lokal. Auf einen freien Platz setzte sich nun ein Fremder. Gut für Naruto war dieser Mann nicht fremd. Und auch Sakura und Hinata kannten diesen Mann. Sonst aber kannte niemand den Fremden. Der Fremde legte seinen Arm auf Narutos Schulter und sagte laut: „Da kommt man, nach zweieinhalb Jahren wieder nach Konoha und wo findet man den Rokudaime Hokage? Natürlich bei meinen Freund Ichiraku.“ Jetzt erst bemerkte Naruto den neuen Gast von Ichiraku. Sofort umarmte er ihn und er sagte: „Seit wann bist du wieder in Konoha, Jun?“ „Nun Naruto, seit einer Stunde. Ich bin mal wieder in der Gegend. Mit meinen Geschäften läuft es gut, mein Junge. Aber herzlichen Glückwunsch erstmal Naruto. Dein Vater wäre stolz auf dich.“ Jetzt stand Naruto auf und sagte laut: „Freunde ich möchte euch jemanden vorstellen. Eigentlich hätte ich das schon viel früher machen sollen. Dieser blonde Mann mit dem Pferdeschwanz ist Jun Uzumaki, mein Onkel.“ Jetzt schauten alle Freunde von Naruto verblüfft den Fremden an. Der Fremde, der etwas größer war als Naruto hob jetzt die Hand und sagte: „Hallo Leute, nett euch kennen zu lernen.“ Grinsend sah Naruto jetzt in die verblüfften Gesichter seiner Freunde. Er war ihnen langsam eine Erklärung schuldig. Ruhig schaute er Hinata und Sakura an, dann fing er an zu sprechen: „Also Leute das ist eine längere Geschichte. Jun erschien vor zweieinhalb Jahren in Konoha und sagte mir, wer mein Vater war. Von hier aus könnt ihr ihn auch sehen. Zumindest sein Andenken, denn er opferte sein Leben für unser Dorf kurz nach meiner Geburt. Er war derjenige der den Kyuubi in mir versiegelte. Minato Namikaze, der Yondaime Hokage war mein Vater. Jun ist der jüngere Bruder meiner Mutter Kushina Uzumaki. Mein Vater war mit meiner Mutter zwar zusammen, jedoch waren sie bei meiner Geburt noch nicht verheiratet, deswegen habe ich den Nachnamen meiner Mutter. Es war an der Zeit, dass ihr endlich auch die Wahrheit wisst.“ Jetzt applaudierten seine Freunde kurz und Neji sagte jetzt: „Ich glaube auch, dass dein Vater stolz auf dich wäre, Naruto. So und jetzt lasst uns noch etwas weiterfeiern.“
 

Die Feier ging noch bis spät in die Nacht hinein. Naruto freute sich, dass sein Onkel wieder bei ihm war. Jun brachte ihm eine Menge Techniken bei. Erst nachdem Naruto wusste, wer sein Vater war, wollte er noch schneller Hokage werden. Inzwischen konnte Naruto sogar die Techniken seines Vaters. Konoha hatte also wieder einen „gelben Blitz“. Aber nur selten setzte Naruto diese Technik ein. Sasuke hätte gegen Naruto im Kampf nicht einmal den Hauch einer Chance gehabt, aber Naruto wollte keinen Konoha-nin töten. Als Hokage hatte er den härtesten Job in ganz Konoha. Zwar respektierte ihn jetzt jedermann, aber nun war er für das Schicksal des gesamten Dorfes verantwortlich. Die meiste Zeit musste er Anträge genehmigen oder ablehnen, sich mit dem Ältestenrat treffen und Missionen unter den einzelnen Teams verteilen. Manchmal wurde es Naruto einfach zu viel. Er schaute dann aus dem Fenster und dachte nach. Über seine Zukunft, über Konohas Zukunft und über einiges mehr. Nun hatte er sein Ziel erreicht aber was würde ihn noch alles erwarten? Nun, Naruto war auf das schlimmste gefasst. In den nächsten Wochen müsste er mit ansehen, wie einer seiner ehemaligen Teamkameraden enthauptet würde. Vor diesem Tag hatte Naruto schon Angst. An der Gerichtsverhandlung würde er nicht einmal als Schöffe teilnehmen. Durch seinen Kampf war er voreingenommen in diesem Fall. Von Konohas neuen Feinden hatte Naruto noch nichts mitbekommen.
 

Michael Steiner bekam weit entfernt davon nichts mit. Er flog gerade über die Sahara mit seinem Jäger. Jede Sekunde mit diesem Flugzeug wollte er genießen. Außerdem wollte er noch einen kleinen Waffentest machen. Im Propagandafilm wurden nämlich nicht alle Waffen der Me 333 erwähnt. Micha wollte zunächst das Luftwaffenoberkommando in Berlin anfunken aber ihm fiel noch rechtzeitig ein, dass er sich als Offizier des Tennos natürlich mit Tokio in Verbindung setzen musste. Also befahl er seinen Bordsystem: „CPU, verbinde mich bitte mit dem Oberkommando der kaiserlichen Luftwaffe in Tokio.“ „Mit wem wollen Sie dort verbunden werden?“ „Mit einem zuständigen Offizier, oder General.“ Langsam wurde das Gespräch über eine sichere Militärleitung aufgebaut. Am andern Ende meldete sich sofort ein Offizier: „General Heisuke Yamashiro, was kann ich für Sie tun.“ Micha freute sich gleich mit einem General zu sprechen: „Herr General hier ist Major Steiner, 64. Geschwader „Hayabusa“. Ich bin gerade auf den Weg zum Träger Soryu im Hades System. Bitte um Erlaubnis meine Primärbewaffnung über der Wüste auf ihre volle Funktionstauglichkeit zu überprüfen.“ Nun lachte der General laut und sagte: „Sie sind das deutsche Ass, nicht wahr? Erlaubnis erteilt, testen Sie ihr Spielzeug. Yamashiro Ende.“ Mehr wollte Micha von seinem neuen Oberkommando gar nicht hören. „CPU, aktiviere alle Primärwaffen.“ „Waffensystemen sind bereit.“ Micha testete jetzt seine Waffen ausgiebig an den Sanddünen. Nach zwei Minuten sagte er zum Bordsystem: „Ich denke das reicht CPU. Die Zielsuchfunktion der Gausskanonen werde ich eh schon bald testen müssen. Okay lass uns mal etwas mit Mach 90 durch die Gegend fliegen.“ „Die von der Luftfahrtbehörde maximal zulässige Geschwindigkeit für den Luftraum der Erde beträgt Mach 50.“ Jetzt lachte Micha laut und sagte: „Na und? Die können mich mal. Ich gebe jetzt Gas.“
 

Das Bordsystem konnte Micha nur vorwarnen. Als Pilot flog Micha immer noch selbst seinen Jäger. Viel Ärger würde der junge Pilot wahrscheinlich nicht bekommen. Militärmaschinen genossen mehr Freiheiten im Luftraum als zivile Maschinen. Mittlerweile war Micha kurz vor Australien. Sein Neutronen-Taychon-Scanner erfasste etwas Merkwürdiges. Micha untersuchte das Signal mehrmals mit seinem System. Vorsichtig näherte er sich dem Signal. Er sah beim genaueren hinsehen einem heruntergekommenen Flugzeugträger. Für Micha sah dieses Schiff aus wie ein Vorkriegsmodell. „CPU untersuche den Träger dort unten auf Lebenszeichen.“ Nur zehn Sekunden später war das Bordsystem schon fertig. „Lebenszeichen sind positiv.“ Micha versuchte nun das Schiff anzufunken. Seine Englischkenntnisse würden hoffentlich ausreichen. „Hier ist Major Michael Steiner, kaiserliche Luftwaffe an den unbekannten Träger. Kann mich jemand hören?“ Michas Englisch war verständlich, allerdings konnte man seinen deutschen Akzent deutlich heraushören. Ein paar Sekunden später empfing Micha auch eine Antwort. „Hier ist die U.S.S. Kennedy an den feindlichen, terroristischen Jäger. Sie haben gerade einen großen Fehler begannen. Unsere Vorfahren haben uns gewarnt. Fahren Sie zur Hölle.“ Jeglicher weiterer Funkverkehr war nun nutzlos. Micha wurde nun freundlich mit Flakfeuer begrüßt. Ein paar Sekunden später flogen auch schon die ersten Raketen auf ihn zu. Ohne große Mühe konnte er den Angriffen ausweichen. „Warnung: Vom Träger starten Abfangjäger“ sagte jetzt das Bordsystem. „Identifiziere diese Jäger, CPU“ befahl Micha „Grumman F 14 „Super Tomcat“ Trägergestütztes Jagdflugzeug. Höchstgeschwindigkeit: ca. 2517 km/h. Bewaffnung: 20mm Kanone, optional bewaffnet mit Phoenix, Sparrow und Sidewinder- Raketen. Bedrohungslevel: minimal.“ Micha sagte jetzt ruhig: „Anscheinend werde ich trotzdem noch die Gausskanonen testen. Nun gut, lassen wir sie starten.“ Insgesamt starteten sechs Jäger. Micha beschleunigte sofort durch. Wie vorhergesehen kamen die F-14 Jäger nicht mit seinem Tempo mit. Schnell machte Micha eine Kehrtwende um seine sechs Gegner anzuvisieren. Er wartete bis die Gausskanonen ihr Ziel erfasst hatten. Dann feuerte er seine Waffen ab. Die sechs Jäger explodierten gleichzeitig. Zufrieden stellte Micha fest, dass alles an seinem Jäger funktionierte. Schnell widmete er sich nun dem Träger zu. Sein Radar zeigte ihm sofort die Schwachpunkte des Trägers. Er wusste nun wo die gesamte Hauptmunition und der verbleibende Treibstoff des Trägers gelagert wurden. Mit allen Kanonen feuerte er nun einmal auf dem Träger. Mit einem großen Feuerwerk sank nun der Flugzeugträger. Schnell kontaktierte Micha noch die kaiserliche Marine, ehe er langsam Richtung Orbit flog.
 

In den restlichen 3 Stunden hatte Micha einen langweiligen Flug vor sich. Zum Glück gab es im 29. Jahrhundert schon einen Autopiloten. Endlich sah Micha die Soryu. Dieser Träger war schon gewaltig. Mit 6,5 km Länge und knapp 1,2 km Breite hatte er schon die Größe eines Schlachtschiffes. Gut 750 Jäger/Bomber konnte dieser Träger maximal transportieren. Über 85 Decks hatte dieses Raumschiff. Gut 120 Jäger konnten pro Minute von dem insgesamt sechs Landebahnen starten. Gekonnt legte Micha eine Musterlandung auf diesen Träger hin. Sofort wurde sein Jäger in den richtigen Hangar geleitet. Micha staunte nicht schlecht. Die Zeros waren in einem Top Zustand und er staunte auch darüber, dass auf einen japanischen Träger deutsche Junkers JU 188 „Stuka“ stationiert waren. Eigentlich erwartete er einige alte Vals oder Kate Bomber. Michael Steiner sah schon von weitem den Kapitän dieses Trägers. Mit akkuratem Gleichschritt ging er zu ihm hin und salutierte. Laut sagte er: „Herr Kapitän: Major Michael Steiner vom 64. kaiserlichen Jagdgeschwader, meldet sich zum Dienst.“ Der Kapitän dieses Trägers hatte schwarze Haare und war etwa Mitte 30. Mit ruhiger Stimme sagte er jetzt: „Rühren Sie sich Major.“ Natürlich kam Micha dem Befehl sofort nach. „Ich bin Kapitän Shinichi Hasabe, kaiserliche Marine. Ich freue mich, dass jemand wie Sie nun bei uns ist. Von ihnen habe ich nur gutes gehört. Mein Freund Admiral Krüger vom deutschen Träger Poseidon sagte zu mir vor einer Woche: „Steiner alleine ersetzt eine ganze Division.“ Ich glaube Ihnen dürften nicht mehr viele Abschüsse fehlen. Sie werden der erste Pilot sein, der ein fünfstelliges Abschusskonto vorweisen kann. Nun gut, genug gelobt. Warten sie hier bitte noch etwas. General Maeda von der Luftwaffe wird sie gleich abholen.“ Zügig verließ der Kapitän wieder das Deck. Micha ging wieder zu seinem Jäger. Zwei junge Piloten waren dort. Einer saß bereits schon frech im Cockpit. So etwas hatte Micha noch nie erlebt. Von weitem hörte er schon die beiden reden. „Wow, Hey Koji schau dir mal dieses Schiff an. Das ist die neue Messerschmitt™. Geil, das Cockpit ist super. Und die Bewaffnung erst. Angeblich soll das Ding sogar wendiger sein als eine Zero.“ Der junge japanische Pilot, der in Michas Jäger saß hatte blonde Strähnen im Haar und war etwa so groß wie Micha. Er war höchstens 25 Jahre alt. Sein Kamerad war etwas kleiner und hatte pechschwarzes langes Haar, das er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden hatte. Er sagte jetzt etwas verärgert: „Taro bist du noch ganz dicht? Einfach in ein fremdes Schiff einzusteigen. Komm bloß raus bevor der Alte etwas davon mitkriegt.“ Micha schlenderte jetzt langsam zu den beiden und er sagte: „Sagen Sie mal Taro, was würden Sie mit einem solchen Jäger machen, wenn fünf leichte Jäger der Rocianer vor ihnen in ein Asteroidenfeld fliehen?“ Erschrocken schauten sich die beiden jetzt um. Michas Rang erkannten die beiden noch nicht, weil er über seiner Uniform einen Messerschmitt Werksanzug trug. Der junge Pilot lachte nun und sagte: „Ich würde Vollgas geben und sie im Asteroidenfeld fertig machen.“ Frech grinste Micha zurück und er sagte nun: „Falsch. Damit tappen Sie in eine Falle. Im Asteroidenfeld dürfen Sie sich dann alleine mit mehreren kleinen Trägern der Rocianer herumschlagen.“ Taro antworte jetzt frech: „Also für einen Mechaniker wissen Sie schon verdammt viel. Eigentlich bin ich es ja nicht gewohnt Ratschläge von einem Mechaniker zu bekommen.“ Jetzt reichte es Micha. Er erkannte nun den Rang und den Nachnamen auf Taros Uniform. Langsam zog er sich nun seinen Overall aus. Koji, der junge Kamerad von Taro schluckte schon. Laut sagte Micha nun: „ Leutnant Taro Myamoto, würden Sie freundlicherweise aus meinen Jäger herauskommen.“ Langsam erkannte auch Taro, wer da vor ihm war. Sofort standen jetzt er und sein Kamerad stramm vor Micha. „Herr Major. Ich möchte mich für mein Verhalten entschuldigen. Meine Neugier war zu groß. Bitte verzeihen Sie mir meine Dummheit.“ Micha grinste jetzt. Bevor er aber etwas sagen konnte, hörte man jetzt im Hangar einen lauten Schrei. „MYAMOTO UND SASAKI, WAS HABEN SIE NUN SCHON WIEDER ANGESTELLT? KANN MAN SIE DENN KEINE SEKUNDE ALLEINE LASSEN.“ Schnell lief ein General jetzt auf die drei zu. Nun salutierten alle vor dem General und Micha sagte laut: „Major Michael Steiner meldet sich zum Dienst. Herr General. Der Leutnant Myamoto hat mich nur respektvoll begrüßt, Herr General.“ Langsam schaute sich der General jedes Gesicht seiner Offiziere an. Er räusperte sich kurz und meinte dann: „Gut. Ich bin General Kogoro Maeda. Major Sie werden morgen bereits Ihren ersten Einsatz fliegen. Bis dahin haben Sie und ihre beiden Flügelmänner hier Freizeit. Myamoto und Sasaki werden Ihnen alles Wichtige auf diesem Träger zeigen. Bis Morgen, Herr Major.“ „Bis Morgen dann, Herr General.“
 

Taro Myamoto und Koji Sasaki standen immer noch stramm neben Micha. Ruhig sagte nun Micha: „Rühren Sie sich beide.“ Ein paar Sekunden später sagte jetzt Taro: „Major darf ich offen mit Ihnen reden?“ „Erlaubnis erteilt Taro, was gibt es.“ Jetzt schaute Taro seinen neuen Vorgesetzten direkt in die Augen und sagte: „Vielen Dank für vorhin. Sie sind echt in Ordnung. Wird eine Freude sein mit Ihnen zu fliegen.“ Micha grinste nun und sagte: „Jungs wenn wir unter uns sind, dann nennt mich Micha. Und jetzt wäre es wirklich nett von euch, wenn ihr mir mal etwas auf diesem Träger zeigt.“ Koji lachte jetzt und sagte: „Micha du bist wirklich in Ordnung. Na dann komm mal mit.“ Die beiden zeigten Micha einiges auf diesem Träger. Dieses Schiff war ja auch so groß wie eine ganze Kleinstadt. Nach Michas kleiner Sightseeingtour, wechselte er noch in seiner Kabine seine Uniform. Seine Galauniform würde er am Abend mit seinen Flügelmännern wirklich nicht brauchen. In der Offiziersmesse würde er nun sicherlich häufiger seine Abende verbringen.
 

Die Offiziersmesse auf diesem Schiff gefiel Micha. Die Bar war schön groß und es gab eine riesige Auswahl an Getränken, natürlich auch an Cocktails. Taro ging zusammen mit seinem Freund Koji und Micha zu dem Barkeeper. Es war noch nicht sehr viel los an der Bar und so gab es noch genügend freie Plätze. Der Barkeeper war ein etwa älterer Herr mit grauen Haaren. Er grinste sofort als er die drei sah. „Ah wie ich sehe hat unser Chaos-Team Taro und Koji mal wieder Freizeit. Ah…. und Sie sind bestimmt der neue deutsche Pilot. Ich habe schon einiges über sie gehört. Sie sollen das beste deutsche Ass sein. Ich bin Mitsuhide Matsune und ich bin hier der Barkeeper.“ Micha antwortete jetzt grinsend: „Jawohl, ich bin Major Michael Steiner aber reden Sie mich bitte hier mit Micha an. Und das „Sie“ können wir auch weglassen. Also Mitsuhide ich hätte dann gerne ein Bier. In einem großen Glas. Am besten gleich eine Maß, falls du weißt was ich meine.“ Taro und Kenji schauten beide jetzt mit fragendem Gesicht Micha an. Mitsuhide lachte: „Natürlich weiß ich was eine Maß ist. Was glaubst du wie oft ich schon auf dem Oktoberfest war? Taro und Kenji ihr müsst auch mal eine Maß trinken, damit ihr auch wisst, was das ist.“ Mitsuhide verschwand kurz und kam dann mit drei vollen Krügen zurück. Das erste was Taro sagte war: „Alter, sind das große Krüge, da geht ja mindestens ein Liter rein. Na dann mal Prost.“ Als die drei mit ihren Krügen anstießen meinte Micha grinsend: „Taro da geht genau ein Liter rein. Deswegen heißt das auch Maß.“ Mitsuhide meinte jetzt: „Nur noch eine Sache mir geht langsam das Bier aus. Leider kam bei der letzten Bestellung keines mehr mit. Nun habe ich nur noch zwei Flaschen. Genießt also unser letztes deutsches Bier.“ Micha seufzte jetzt und meinte: „Das Bier werde ich wirklich genießen. Mitsuhide wehe ihr wechselt die Biermarke. Zufällig ist das meine Lieblingsmarke. Aber jetzt mal etwas anderes: Ich habe hier auf der Soryu eine Menge Stukas gesehen. Aber keine Vals oder Kates. Wisst ihr warum Jungs?“ Diesmal war es Koji der als erster antworte: „Ist doch klar Micha. Stukas sind einfach besser bewaffnet und schneller. Jeder hier weiß, dass die Deutschen die besten Sturzkampfbomber bauen. Aber Micha, eine Frage: Konntest du schon die Waffen deines „Babys“ alle austesten? Die Me 333 soll ja sogar zielsuchende Gausskanonen haben, oder?“ Micha trank noch genüsslich seine Maß Bier aus und sagte dann ruhig: „Mitsuhide bringe mir bitte noch einen Sake. Nun Koji, meine Primärwaffen konnte ich schon testen auf der Erde. Sogar die Zielsuchfunktion. An mehren bewegten Zielen.“ Taro verschluckte sich fast an seinem Bier, als er das hörte. Mit einem staunenden Gesicht fragte er seinen neuen Vorgesetzten: „Wo hast du denn auf der Erde bewegliche Ziele gefunden? So wie ich dich kenne hast du dich nicht mit Drohnen zufrieden gegeben.“ Micha schüttelte jetzt den Kopf und meinte: „Nein für mich mussten es schon ein paar Jäger der U.S. Navy sein. Sechs F 14 Jäger. Natürlich halten diese alten Vorkriegsjäger nicht mit meinen Tempo mit. Ich beschleunigte schnell auf Mach 30 und wartete bis ich etwa 10 km entfernt war. Dann lud ich die Energie meiner Gausskanonen auf. Das dauert ungefähr drei Sekunden. Die sechs Jäger wurden alle gleichzeitig von mir „durchlöchert“. Und der Flugzeugträger hatte natürlich auch keine Chance. Ein konzentrierter Angriff mit allen Waffen und er sank. Aber nun gut, ich denke morgen werde ich die Gausskanonen bestimmt an einigen Rocianern ausprobieren können.“ Taro meinte jetzt zu Micha: „Ach übrigens auch die Zeros haben jetzt eine Zielsuchfunktion bei ihren Gausskanonen. Allerdings sind unsere Zekes leider etwas schwächer bewaffnet. Wir haben nur zwei 7,5 GW Kanonen, zwei 2,0 GW Kanonen und acht 100 MW Gausskanonen. Dafür sind die Zekes sehr wendig und nicht viel langsamer als die Me Modelle. Was hältst du von einem kleinen Simulationskampf. Wir haben hier einen Simulator in der Messe. Der Kapitän hat in sogar schon auf den neusten Stand gebracht. Du kannst also mit Stukas, Zekes und Messerschmitts fliegen. Sogar mit beiden Modellen. Na was ist? Koji macht bestimmt auch mit.“ Micha lachte jetzt und sagte: „Warum nicht. Ach ja was sind überhaupt eure Codenamen? Also meiner ist „Iceman“.“ Koji sagte jetzt kurz: „Hunter“ und Taro antworte nur knapp: „Talisman, weil ich Glück bringe.“ Zügig tranken alle noch aus und dann gingen sie zu den Simulatoren.
 

Taro sagte jetzt laut: „Hey Jungs schaut uns mal alle zu. Ihr seht gleich einen Testkampf zwischen zwei Zeros und einer Me 333. Mal schauen wie lange wir gegen unsern Major hier bestehen werden.“ Micha lachte jetzt und sagte: „Viel Glück, ihr zwei.“ Koji und Taro konzentrierten sich jetzt nur noch auf den Simulator. Auch Micha war angespannt. Jetzt würde er gleich mal sehen, was seine Flügelmänner alles drauf hatten. Sobald sich Micha den Helm aufsetzte, sah er den virtuellen Weltraum vor seinen Augen. Zwei Ziele wurden ihm sofort angezeigt. Taro und Koji waren wirklich gute Piloten. Michas Fernangriff mit seinen 8,8 GW Kanonen wichen sie sofort aus. Natürlich ließ sich auch Micha nicht einfach besiegen. Die Raketen die seine beiden Flügelmänner abfeuerten trafen ihn nicht. Zu schnell konnte er mit seiner Me 333 beschleunigen. Gegen Koji und Taro half Micha nur der Nahkampf, der „Dogfight“. Nur bekam er die beiden schlecht vors Korn. Auch seine Zielsuchkanonen halfen ihm nicht weiter. Die Gauss-Energiekugeln waren keine Fire and Forget Raketen. Die Zeros waren viel zu wendig, als das man sie damit treffen konnte. Natürlich konnten auch Taro und Kenji Micha nicht so einfach treffen. Der junge deutsche Pilot musste also in die Trickkiste greifen. Die Zeros kamen nicht mit der Beschleunigung der Me 333 nach. Also flog Micha einen Looping und drosselte seine Geschwindigkeit. Koji tappte in seine Falle. Koji schrie nun laut: „Scheiße“ aber Micha behakte ihn schon mit seinen Waffen. Ein paar Treffer konnte Micha landen, aber dann musste er sofort wieder aufpassen. Taro hätte ihn um ein Haar mit allen seinen Waffen getroffen. Außerdem wurde er jetzt von zwei Raketen verflogt. Gerade noch rechtzeitig konnte Micha diese Fire and Forget Raketen austricksen. Eigentlich galt das als unmöglich. Aber Micha war kein rocianischer Pilot. Taro und Koji waren wirklich ein eingespieltes Team. Gegen die beiden würde Micha nicht so leicht gewinnen. Natürlich hatte Micha noch ein paar Tricks auf Lager. Diese Mal viel Taro auf Michas Fassrolle herein. Auch er wurde ein paar Mal getroffen. Nun entschied sich Micha den Kampf zu beenden. Er zündete die vier Nachbrenner seiner Maschine und flog eine horizontale Schraube. Als er genügend Abstand zu Koji und Taro hatte, machte er eine High-G-Wende. Weder Koji noch Taro rechneten damit. Jetzt wurden beide von Micha durchlöchert. Die „Zermalmer“ Kanonen von Micha leisten ganze Arbeit. Beide Zeros waren nun Geschichte, da sie ohnehin schon geschwächt von Michas Angriffen waren. Langsam zog sich nun Taro seinen Helm vom Kopf und sagte: „Micha du bist wirklich ein Top-Ass. Iceman es wird eine Freude sein mit dir zu fliegen.“ Micha lächelte jetzt und sagte: „Hey auch ihr beide seid ein Spitzenteam. Als Team werden wir diese „Vögel“ ganz schon aufmischen. Talisman und Hunter ich glaube ihr beide bringt wirklich Glück. Aber kommt lasst uns noch etwas trinken.“ Jetzt applaudierten allen in der mittlerweile vollen Offiziersmesse. Noch nie haben sie einen Piloten gesehen der so schnell Taro und Koji besiegt hat. Die beiden waren die besten Piloten auf diesem Träger und deswegen zu Recht in dem 64. Geschwader, dem Elite- Geschwader des Kaiserreiches.
 

Micha trank noch ein paar Becher Sake zusammen mit Koji und Taro. Kurz nach Mitternacht ging er aber wieder in seine Kabine. Er musste für seinen ersten Einsatz fit sein. Pünktlich um 8:00 Uhr waren alle Piloten bei der Einsatzbesprechung. Der General wartete noch bis alle Piloten sich gesetzt hatten. Dann fing er an: „Meine Damen und Herren, als erstes darf ich Ihnen den neuen Anführer des 64. kaiserlichen Geschwaders vorstellen: Major Michael „Iceman“ Steiner wird den Posten von Hauptmann Kusanagi übernehmen. Lassen Sie sich durch sein junges Alter nicht täuschen. Er hat bereits jetzt 9.800 Abschüsse bei über 1.500 Einsätzen. Nicht umsonst trägt er das Reichsverdienstkreuz, das Eiserne Kreuz und das Verwundetenabzeichen. „Iceman“ wird zusammen mit „Hunter“ und „Talisman“ das Team „Taifun“ bilden. Das 64. Geschwader besteht aus insgesamt sechzehn 3er Teams und aus dreizehn 4er Teams. Insgesamt haben wir eine Me 333, 59 Zeros und 40 Stukas zur Verfügung. So nun kommen wir zum Einsatz. Das Team Taifun wird die Vorhut bilden. Ca. 1 Parsec von diesem System entfernt haben unsere Langstreckenscanner einige Signale aufgenommen. Wenn sich unsere Vermutungen bestätigen haben wir es mit einem Kreuzerverband der Rocianer zu tun. Rechnen Sie mit 20 leichten Trägern, 35 Korvetten, 40 Zerstören, 10 Flakfregatten, 30 Kreuzern. Bedenken Sie, dass auf fast jedem Schiff Jäger stationiert sind. Die Rocianer würden am liebsten Träger-Träger bauen, wenn Sie das könnten, da Sie ihr Personal regelrecht verheizen. Sie wollen uns durch ihre Anzahl beeindrucken. Wir können das nur durch unsere überlegene Technik ausgleichen. Buddha sei Dank, dass diese Vögel noch nicht so weit technologisch entwickelt sind. Nun wo war ich stehen geblieben……..? Ach ja, weitere Informationen: Sobald Team Taifun fertig ist, werden wir uns überlegen was zu tun ist. Sollten sich unsere Vermutungen bestätigen, werden wir den Rocianer eine schmerzliche Niederlage zufügen. Die Yamato und die Musashi sind nicht weit von hier. Mit der Fuso und der Yamashiro im Rücken werden wir diese Schlacht schon für uns entscheiden. So „Iceman“ Sie wissen was zu tun ist. Alle anderen halten sich in Bereitschaft. Meine Herren und meine Damen natürlich, zeigen Sie diesen Vögeln wie unsere „Hayabusas“ fliegen. Erteilen Sie ihnen eine Lektion. Hat noch jemand Fragen?“ Niemand meldete sich. „Gut dann legen Sie los Team Taifun. Viel Glück.“ Micha stand auf, salutierte vor dem General und machte sich zusammen mit Koji und Taro auf dem Weg zum Hangar.
 

Nun würde er seinen ersten richtigen Einsatz mit dem neuen Modell fliegen. Ruhig startete er seine Maschine. Koji und Taro starten auch zusammen mit Micha. Die drei Piloten flogen schön in Formation. Micha sagte jetzt über Funk: „ Hunter und Talisman folgt mir bitte. Ich habe euch die Wegpunkte bereits hochgeladen. Ich gehe nun in den Hyperraumsprung. Geschwindigkeit 1,5 Parsec/Stunde. Bis auf weiteres ist Funkstille. Nur in Notfall funken. Das ist ein Befehl.“ „Verstanden Iceman. Wir folgen dir“ antworteten beide. In nicht einmal einer Stunde waren Micha und seine Flügelmänner schon da. Bis jetzt sah alles noch normal aus. Ein Klasse T Planet war in diesem Sektor. Dieser Planet hatte sogar einen Mond. Aber Michas Langstreckensensoren täuschten ihn nicht. Ruhig sagte er jetzt: „Hunter, Talisman ich kann einige Jäger der Rocianer Orten. Das sind Typ A Jäger. Also leichte Abfangjäger. Sieht aus, als hätten sie schon uns per Langstreckensensor geortet. Es sind ca. 20 Jäger. Wir stellen uns den Kampf. Ladet eure Waffen auf. Begrüßen wir sie mit einem schönen Feuerwerk.“ „Endlich geht’s rund, nicht wahr Iceman?“ antwortete jetzt Taro. „Ja Talisman. Achtung dort sind sie.“ Genau 30 Jäger waren jetzt in Reichweite. Micha feuerte sofort ab. Mit seinen beiden Hauptkanonen erledigte er sofort vier Jäger. Gut acht Jäger schoss er mit seinen Gauskanonen ab. Taro und Koji erledigten beide je neun Jäger. Zwar konnten noch zwei Jäger der Rocianer Raketen abfeuern, aber Micha wich den Raketen ohne Probleme aus. Nach gerade einmal zwei Minuten war der Kampf vorbei. Koji sagte jetzt: „Du bist wirklich gut Iceman. Kommt Jungs, lasst uns zum Punkt B fliegen.“
 

Die drei Piloten unterhielten sich während des Fluges nicht. Micha achtete immer darauf nicht so viel zu funken. Schließlich konnten auch die Rocianer den Funk abhören. Selbst einen verschlüsselten Kanal konnte man knacken. Gut 150.000km vor Punkt B entdeckte Koji etwas Merkwürdiges auf seinen Sensoren. Sofort gab er seinen beiden Kameraden bescheid. „Jungs, ich sehe hier einiges Signale auf meinen Radar. Oh…. Scheiße…. Das müssen ein paar Träger und ein paar Zerstörer sein.“ Micha überprüfte selbst das Signal und antwortete: „Das sind höchstens ein Träger und zwei Zerstörer. Moment, nein da sind noch zwei Frachter die den Träger beladen. Laut meinen Erfahrungen müsste es ein leichter Träger sein. Der hat ungefähr 50 Jäger an Bord. Wenn die Rocianer dieser Schiffe beladen, dann können die Jäger nicht starten, weil die Frachter beide Landebahnen blockieren. Wir brauchen hier keine Stukas, Jungs. Passt auf: zuerst müssen wir die Kommunikation von den Vögeln lahm legen. Dann kümmern wir uns um den Träger und um die beiden Zerstörer. Und anschließend geht es weiter zu Punkt C. Seid ihr bereit, Hunter und Talisman?“ Ein vertrautes Lachen war nun von Taro zu hören. Er sagte: „Aber immer doch Iceman. Treten wir ihnen in den Arsch.“ Die drei Jäger beschleunigten schnell durch. Die Rocianer sahen sie nicht kommen. Micha sagte jetzt: „Hunter du nimmst den Frachter, Talisman nimmt den hier und ich kümmere mich um den Träger.“ Bevor die Rocianer merkten was überhaupt los war, feuerte Micha schon wie ein Verrückter auf den Träger. Der Träger hatte nicht einmal seine Schutzschilde aktiv. Michas Zermalmer Kanonen durchschlugen sofort die Panzerung des Trägers. Durch seine Erfahrung kannte Micha diese Schiffe gut genug. Er wusste genau, wo der Hauptreaktor war. Mit einer lauten Explosion wurde dieser Träger nun in zwei Teile gerissen. Auch Koji und Taro hatten mittlerweile mit Leichtigkeit die beiden Frachter vernichtet und zusätzlich legten sie auch die Kommunikationsanlagen der Zerstörer lahm. Die Zerstörer konnten den schnellen Raumjägern nicht gefährlich werden. Gegen drei Jäger waren die rocianischen Zerstörer machtlos. Nun sagte Taro: „Hey Iceman, lass uns noch was übrig.“ „Keine Sorge Talisman, es ist genügend für alle da. Jungs weiter zu Punkt C.“
 

Micha sah beim Punkt C schließlich den Planeten der Klasse T. Sein Bordsystem meldete sich nun auch. „Ich erfasse Lebenszeichen von diesem Planeten. Nach meinen Informationen sind das keine Rocianer. Dieser Planet ist technologisch weit unterentwickelt. Soll ich die Soryu kontaktieren?“ „Später CPU. Ich mache das lieber selbst.“ Nun blinkte Michas Radar plötzlich auf. Auch Taro und Koji wussten schon bescheid. Das laute Fluchen von Koji war nicht zu überhören. „Verdammt, Iceman und Talisman, mein Radar zeigt mir hier über 100 Ziele an. Ich schlage vor wir verduften.“ Micha antworte darauf entschlossen: „Negativ Hunter, damit zeigen wir unseren Freunden nur die Position unseres Trägers. Sie haben uns schon erfasst. 50 Jäger nähern sich unserer Position. Oh wir haben es hier mit zwei Trägern und einem schweren Kreuzer zu tun. Jungs, wir müssen sie ablenken. Werdet ihr mit 50 bis 100 Jägern alleine fertig?“ Taro antwortete jetzt sofort: „Na klar, aber was hast du vor Iceman?“ Entschlossen antwortete Micha jetzt: „Ich kümmere mich um den Kreuzer und um die Träger. Ich muss wenigstens ihr Radar vernichten.“ Koji schrie jetzt sofort: „Bist du bescheuert. Das ist zu gefährlich.“ „Das weis ich Hunter aber es ist für mich an der Zeit mit den Engeln zu tanzen. Kümmert euch erst um die Jäger, danach könnt ihr mich unterstützen. Das ist ein Befehl.“ Beide sagten jetzt: „Pass auf dich auf Iceman.“ Micha grinste jetzt während er sich den terranischen, blauen Planeten anschaute. Ruhig antworte er zurück: „Hier kommen sie. Team Taifun, jetzt ist es an uns sie fertig zu machen.“ Taro und Koji sahen jetzt nur noch die Nachbrenner von Michas Jäger. Die beiden Zero Piloten mussten sich aber jetzt schon um ihre rocianischen Freunde kümmern. Schnell näherte sich Micha den Trägern. Die schweren Kanonen des Kreuzers konnten ihn nicht erfassen und feuerten kilometerweit an ihm vorbei. Zu seinem Bordsystem meinte Micha nur noch trocken: „CPU, schnell welcher Träger hat noch Jäger im Hangar?“ „Der rechte auf zwei Uhr. Was haben Sie vor?“ Micha lachte und sagte: „Ich will mal sehen was dieses Baby kann. CPU, mache eine Zeonrakete scharf. Auf meinen Befehl klinkst du sie aus. Einfach ausklinken.“ Piepsend meldete sich jetzt die Frauenstimme und antwortete: „Ich weise Sie darauf hin, das Zeonraketen dafür nicht entwickelt wurden. Außerdem ist ein Flug mit hoher Geschwindigkeit durch einen geöffneten Hangar sehr gefährlich. Ihre Überlebenschancen stehen bei 3 %. Ihr Vorhaben ist nicht logisch. Es entspricht typisch dem menschlichen Denken.“ Micha meinte darauf: „Na und? Ohne Risiko macht doch das Leben keinen Spaß. Außerdem, wenn sich unsere Truppen immer an die Logik gehalten hätten dann würden in Berlin schon diese Vögel herumlaufen. Also auf meinen Befehl, okay?“ „Verstanden.“ Schnell näherte sich Micha dem Hangar. Mit ca. Mach 4 flog er durch den kleinen Hangar durch. Im richtigen Moment klinkte er seine Rakete aus. Es gab eine Kettenreaktion. Alle Jäger gingen hoch und zusätzlich wurde auch der Reaktor des Trägers dadurch zerstört. Koji und Taro, die immer noch gegen 35 Jäger kämpften staunten nicht schlecht, als sie die Explosion des Trägers sahen. Schnell widmete sich Micha nun dem zweiten Träger zu. Hier hatte er es nicht so einfach. Zuerst überflog er den Träger um aus der Schusslinie des Kreuzers herauszukommen. Micha reduzierte jetzt seine Geschwindigkeit und feuerte aus 1.500 km Entfernung nun seine Waffen ab. Seine Langstreckenzielvorrichtung leiste phantastische Arbeit. Das schwache Schild des Trägers war schon bald Geschichte. Die Panzerung hielt ebenfalls nicht viel aus. Zusätzlich waren die Bordschützen des Kreuzer so dumm, dass auch jetzt noch auf Micha schossen. Natürlich trafen sie nur ihren eigenen Träger und gaben dem Schiff damit den Rest. Jetzt gab es nur noch den schweren Kreuzer. Taro und Koji kämpften immer noch mit den rocianischen Jägern. Micha war in seinem neuen Jäger einfach nicht zu stoppen. Er flog jetzt einmal über den schweren Kreuzer und sofort zerstörte er die vorderen Hauptbatterien des Kampfschiffes. Die Rocianer hatten zum Glück schwache Schutzschilde und Michas 8,8 GW Kanone war zu seinem eigenen Glück einer der stärksten Jägerkanonen die es gab. Mühelos konnten diese Kanonen fast alles zerstören. Die Sekundärbatterien des Kreuzers feuerten weiter auf Micha aber gekonnt wich der junge Pilot aus. Er brachte seine Me 333 auf Geschwindigkeit und bereitete seinen letzten Angriff vor. Er verlangsamte seinen Flug etwas als er ein Rauschen in seinen Funk hörte. Es waren aber nicht Koji oder Taro, nein Micha hörte den Funk des Feindes. Diese Vögel funkten in einer bekannten Sprache. Zwar verstand es Micha schlecht, weil die Rocianer anscheinend die Vokale immer vertauschten und zusätzlich kein richtiges „th“ sprechen konnten, aber diese Sprache war eindeutig Englisch. Michas Bordsystem übersetzte sofort: „Wir sind fast kampfunfähig. Ein einzelner Jäger hat das gemacht. Kommunikationssysteme sind auch vernichtet. Verdammt warnen Sie unsere…… oh nein, mehrere Brände auf Deck 3 und 4. Gesamtleistung ist auf 20 % und fällt weiter.“ Micha hörte nun sofort eine andere Stimme über Funk. Diese Person sprach perfekt englisch. „Sie dämlicher Vollidiot was reden Sie da? Ein einzelner Jäger zerstört einen Kreuzer? Schießen Sie diesen Bastard endlich ab.“ Jetzt hatte Micha genug gehört. Natürlich zeichnete er dieses Gespräch auf. Noch einmal beschleunigte er jetzt durch. Sein Quantum- Protonen- Torpedo würde dem Kreuzer den Rest geben. Der Sprengkopf war zum Glück hitzebeständig. Michas Ziel war nämlich der Hauptantrieb des Kreuzers. Sein Torpedo traf voll ins Schwarze. Mit einer gewaltigen Explosion flog der schwere Kreuzer in die Luft. Taro jubelte jetzt: „Wow, du bist ein verrückter Teufelskerl Iceman. Wir sind gerade erst fertig und du machst alleine schon eine kleine Flotte platt. Die anderen Jungs werden Augen machen, wenn sie das erfahren.“ Micha grinste die beiden Zeros aus der Entfernung nur an.
 

Michas Freude war nur kurz. Eine Frauenstimme nervte ihn jetzt: „Achtung, Achtung, wir haben ein Leck in dem Thoriumsystem. Ich wechsele auf Ionenantrieb. Ich empfehle die Landung auf dem Planeten zur Reparatur.“ Auf Deutsch fluchte jetzt Micha laut: „WAS DAS KANN NICHT SEIN? HAT DA JEAMAND BEI MESSERSCHMITT MIST VERBAUT? KOMMT DAS VON DER MEGAFLUXLEITUNG, CPU?“ Micha bemerkte gar nicht, dass sein Teamfunk noch eingeschaltet war. Über seinem Bordmonitor wurden ihn alle Probleme angezeigt. Koji und Taro verstanden Micha sofort. Beide konnten perfekt deutsch. Taro fragte Micha jetzt auch auf Deutsch: „Was ist los Iceman?“ Langsam versuchte sich Micha zu beruhigen. Seufzend sagte er: „Ich habe ein Problem mit meiner Megafluxleitung. Ich kann es aber selbst auf dem Planeten reparieren. Wenn ich den zuständigen Konstrukteur von Messerschmitt in die Finger bekomme, dann kann er sich von mir etwas anhören. Jungs ich übertrage euch noch eine Aufzeichnung von mir. Spielt sie dem „Alten“ vor. Hunter dir gebe ich das Kommando. Sagt dem Alten, was hier los ist. Sollte ich in 24 Stunden nicht auf der Soryu sein, dann schickt ein Team auf den Planeten.“ Koji antworte jetzt ruhig: „Okay Iceman. Pass auf dich auf. Ich habe die Aufzeichnung erhalten. Wir holen dich da raus.“ Taro sagte jetzt noch ruhig: „Ey Alter, pass auf dich auf da unten. Viel Glück. Wir sehen uns.“ Die beiden japanischen Zeros beschleunigten jetzt sofort auf Überlichtgeschwindigkeit. Micha steuerte jetzt den Planeten an. Die noch unberührte Natur auf diesem Planten war wunderschön. Der Planet hatte genügend Sauerstoff für Menschen. Sogar fünf Prozent mehr wie auf der Erde. Es gab weniger Stickstoff und mehr Edelgase wie z.B. Helium. Auf einer Lichtung fand Micha einen schönen Platz für seine Landung. Entfernt sah er auch eine Siedlung, die etwa die Größe einer kleinen Stadt hatte. Das waren definitiv keine Rocianer. Leider gab es auch Anzeichen der Rocianer auf diesem Planten. Langweilig würde es Micha also bestimmt nicht werden.
 

Eine Rocianische Infanteriegruppe, die etwas weiter entfernt war, wurde jetzt auf den Jäger aufmerksam. Diese Infanteriegruppe hatte gerade einen harten Kampf hinter sich. Vom ehemaligen Regiment war nicht mehr viel übrig. Die Rocianer nahmen eine Stadt in der Wüste dieses Planten mit großen Verlusten ein. Der Kazekage Gaara konnte viele Rocianer töten. Aber gegen die fortschrittlichen Laser- und Massenkatapult- Waffen der Rocianer kamen sie nicht an. Das Dorf Sunagakure wurde trotzdem eingenommen. Gaara befand sich mit seinen Geschwistern nun auf der Flucht. In Konoha würde man ihn aufnehmen. Er musste auch Naruto, den Hokagen warnen. Mühsam gelang es Gaara noch ein paar Verfolger zu töten. Die neuen Feinde von Suna und Konoha waren zu zahlreich. Wie eine Seuche suchten diese Vogelmenschen den Planeten heim.
 

Es gab eine Sache, die die Rocianer und die Menschen dieses Planeten gemeinsam hatten. Beide nutzten das Chakra. Nur bezeichneten die Rocianer die Kraft des Planeten nicht als Chakra, sondern als Metatron. Das Metaron ermöglichte es den Rocianer sich schnell fortzupflanzen. Ein rocianisches Weibchen konnte im Jahr viermal Kinder gebären. Meistens drei bis fünf Kinder pro Geburt. Mit zwei Erdenjahren wurden Rocianer geschlechtsreif und mit vier Jahren waren sie ausgewaschen. Zwar lag ihre Lebenserwartung nur bei 30 bis 35 Jahren, aber sie vermehrten sich durch diese Eigenschaft natürlich zahlreich. Die Rocianer lebten wie in einem Ameisen- oder Bienenvolk. Jeder Rocianer arbeitete nicht für sein eigenes Wohl sonder für das Gemeinwohl seines gesamten Volkes. Deswegen war es Rocianer egal mit wem sie sich fortpflanzten. Die Rocianer sahen Sex und die Geburt von Kindern als das Erhalten ihrer Rasse an. Deswegen waren Rocianer bei diesem Thema nie wählerisch.
 

Micha ahnte nichts von dieser Tatsache. Er musste sich nun mit einem anderen Problem herumschlagen. Drei Männer, die wie Menschen aussahen und 50 Rocianer. Zum Glück hatte sein Nanoanzug eine Phasendeckung eingebaut. Damit konnte er sich erstmal tarnen. Er würde es den Rocianern schon zeigen. Mit geladenem Sturmgewehr wartete Micha auf eine günstige Situation.

Der Feind meines Feindes ist mein Freund.

Gaara, Kankuro und Naruto ahnten noch nichts von dem unbekannten Piloten. Wie ein Verrückter redete Gaara auf Naruto ein. Der blonde Hokage ahnte sofort das schlimmste. Gaara war auch als Kazekage kein Mann vieler Worte. Die Leute aus Suna liebten ihren Kazekage aber trotzdem. Wie ein Wasserfall redete nun Gaara laut auf Naruto ein: „Naruto, sie müssen Temari haben. Wir haben sie verloren, sie kämpfen mit anderen Waffen. Im Nahkampf sind sie schwach, aber im Fernkampf. Außerdem besitzen sie große Tiere aus Eisen, die ganze Städte vernichten können….. Suna ging in einer einzigen Stunde unter….. mein Heimatdorf, es gleicht nun dem sandigen Boden der Wüste. Naruto ich bitte dich, helfe uns Temari zu finden. Ich will nicht noch mehr Menschen verlieren. Sie ist meine große Schwester. Bitte Naruto.“ Unaufhaltsam liefen die Tränen von Gaaras Wangen hinunter. Naruto umarmte ihn einfach und sagte nichts. Kein Wort von Naruto hätte Gaara jetzt trösten können. Nach einer kurzen Weile hatte sich der Kazekage beruhigt. Ruhig sagte jetzt Naruto: „Gaara ich helfe euch. Kommt lasst uns gehen.“ Langsam verschwanden nun die drei Männer.
 

Micha wollte seinen Augen und Ohren nicht trauen. Das waren Menschen und sie sprachen japanisch. Natürlich verstand Micha jedes Wort. Nicht nur diese Fremden hatten ein Problem. Nun hatte auch Micha ein gewaltiges Problem: Auf diesem Planeten wimmelte es vor Rocianern. Die Vogelmenschen wollten diesen Planeten unbedingt erobern. Aber warum wollten die Rocianer gerade diesen Planeten? Immerhin befand sich der Planet direkt in einem Grenzbereich zu den konförderierten Systemen. Zum Glück hatten weder die Rocianer noch die fremden Menschen den Jäger von Micha bemerkt. Nur wie lange würde Michas Glück anhalten? Der deutsche Pilot musste handeln. Per Nanouplink war er noch mit seinem Bordsystem verbunden. Obwohl CPU manchmal nervte, war sie Micha trotzdem eine gute Hilfe. Im Moment freute sich Micha sogar, ihre Stimme zu hören. „Achtung passen Sie auf. Mehrere Personen nähern sich ihrer Position. Etwa 40 Personen. Oh…. 39 Personen. Eine Personen weist eine andere Kennzeichnung auf. Diese Person ist ein weiblicher Mensch, alle anderen sind Rocianer.“ Kurz grinste Micha jetzt zurück und leise flüsterte er in sein Headset: „CPU, weibliche Menschen sind Frauen….ich glaube ich sollte dich mal updaten…. Halte mich auf den Laufenden. Ich schaue mir das einmal an.“
 

Es dauerte nicht lange bis Micha bei der Gruppe Rocianern war. Die junge, blonde Frau flüchtete vor Angst. Sie hatte schreckliches miterlebt. Manchmal griff sie die Rocianer mit einer seltsamen Attacke an. Zwar konnte sie so schon etliche Rocianer töten aber langsam hatte sie keine Kraft mehr. Keuchend flüchte sie nur von den Vogelwesen. Die hellen gelben Strahlen, der Massenkatapult Gewehre schlugen neben ihr ein. Ein Granate die nicht weit hinter ihr explodierte, brachte sie schließlich zu Fall. Temari wusste, dass dies ihr letzter Sturz sein würde. Die Kunoichi aus Suna fiel aber nicht auf den harten Boden. Von einer unsichtbaren Macht wurde sie sanft aufgefangen. Verdutzt blickte sie sich jetzt um. Es war wirklich niemand zu sehen. Drei Sekunden später hörte man nur noch Schreie aus dem Wald. Ein paar gelbe und grüne Blitze erhellten nun die Umgebung. Mit den ersten 10 Gegnern hatte Micha kurzen Prozess gemacht. Sein Xenotronium-Energie Katana half dem Offizier bei dem restlichen 20 Gegnern im Nahkampf. Durch seinen Nanoanzug war er den Feinden überlegen. Micha konnte auch seine Geschwindigkeit kurz erhöhen. Außerdem leistete das eingebaute Röhrenbeck-Sprungsystem gute Arbeit. Mit diesem System konnte sich Micha über kurze Strecken fast schon teleportieren. Mit einer hohen Unterlichtgeschwindigkeit konnte er durch dieses System verdammt schnell im Kampf seine Position wechseln. Seine Tarnung musste Micha beim Angriff natürlich beenden. Jeder konnte ihn nun sehen.
 

Naruto, Gaara und Kankuro nahmen sofort eine Kampfformation an. Zwar hat dieser komische Fremde Temari gerade das Leben gerettet, aber das „Warum?“ wusste noch keiner. Gaara hatte noch nie einen solchen Kämpfer gesehen. Aus dem „Nichts“ tauchte er auf und innerhalb weniger Sekunden veranstaltete er ein Blutbad unter den Vogelwesen. Seine komischen Waffen schossen mit farbigen Blitzen und sein Schwert glühte in einer grellen weisen Farbe. Naruto sagte sofort laut: „Wer bist du?“ Micha blickte den vor ihm stehenden Mann an und langsam legte er nun seine Waffen ab. Laut sprach der deutsche Offizier nun: „ Mein Name ist Major Michael Steiner, kaiserliche japanische Luftwaffe. Registrierungsnummer: 85 08 18 0049 2785 08. Ich komme in Frieden. Mein Land und seine Verbündeten kämpfen schon seit Jahren gegen diese Vogelwesen, gegen diese Rocianer. Ich sah, dass diese Dame in Not war und deswegen musste ich ihr helfen.“ Gaara schrie jetzt: „Und das sollen wir dir glauben? Wer garantiert uns, das…. das dieser Kerl uns nicht reinlegt?“ In Gaaras Gesicht, sah Micha schon die Spuren des Krieges. Der rothaarige, junge Mann vor ihm musste Schreckliches erlebt haben. Die Spuren und die Sprache des Krieges kannte Micha aus eigener Erfahrung. Micha konnte Gaara verstehen. Er hätte in seiner Situation nicht anders reagiert. Ruhig atmete Micha nun einen Zug der frischen Luft ein, dann sagte er: „Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Ich sah wie diese Frau, mehrere Rocianer auf ihrer Flucht tötete. Wir haben beide den gleichen Gegner, warum sollte ich euch bekämpfen? Ich habe meine Waffen bereits vor euch abgelegt…..“ Naruto hob jetzt seine Hand und sagte: „Du bist ein guter Kämpfer. Angesichts der Situation können wir jeden Verbündeten brauchen. Ich bin Naruto Uzumaki, der Rokudaime Hokage und der höchste Mann in Konoha. Komme mit uns nach Konoha. Dort können wir alles weitere besprechen. Ich garantiere dir deine Sicherheit in Konoha. Zumindest von meinen Leuten wirst du nichts zu befürchten haben.“ Micha ahnte schon, dass dieser Mann mit dem Hut und den langen Mantel wohl ein Anführer sein müsste. Natürlich hatte er keine Ahnung, was ein Hokage ist aber sofort verbeugte er sich tief. Ruhig sagte er nun: „Euer Gnaden ich danke Euch für Eure Gastfreundschaft und für Eurer Vertrauen. Natürlich werde ich Eure Einladung annehmen, aber eine große Bitte hätte ich noch an Euch: Mein Jäger wurde beschädigt und ich müsste ihn reparieren. Darf ich meinen Jäger in Eurer Siedlung reparieren? Mit einem intakten Jäger könnte ich Euch noch besser unterstützen.“ Verdutzt schaute ihn jetzt Naruto an. Lächelnd sagte er: „Ähm… ein Jäger muss wohl eine Art Waffe sein, oder? Nun gut ich gebe dir die Erlaubnis dazu. Und noch etwas: Rede mich bitte nicht in der dritten Person an. So eine Ehre habe selbst ich nicht verdient.“ Über Narutos Bescheidenheit war Micha erleichtert. Zufrieden antwortete er: „Ich danke Ihnen Hokage-sama.“ Gaara sprach jetzt sofort: „Wo ist dein Jäger? Zeig uns diese Waffe!“ Micha nickte nur und führte seine neuen Verbündeten zu seiner Messerschmitt.
 

Naruto machte sofort große Augen. Vom respektvollen und mächtigen Hokage konnte Micha jetzt wirklich nichts mehr sehen. Wie ein kleines Kind fragte jetzt Naruto: „Was kann man damit machen? Kann man damit auch fliegen? So wie ein Vogel?“ Micha konnte sich ein Lächeln wirklich nicht verkneifen. Lässig sagte er nun: „Ja Hokage-sama, damit kann man fliegen und noch vieles mehr.“ Plötzlich grinste Naruto jetzt. Mit einem komischen Grinsen sagte er jetzt: „Du darfst deinen Jäger in Konoha reparieren. Allerdings nur unter einer Bedingung: Ich will mit dir fliegen.“ Gaara, Kankuro und Temari schauten sich jetzt nur noch den blonden Hokagen an. Grinsend schüttelten die drei Geschwister nur noch ihre Köpfe. Micha lachte jetzt erst einmal. Als er sich kurz beruhigte meinte er: „Gut, es wird aber eng werden. Das ist nur ein Ein-Mann- Jäger, aber na ja der Flug wird ja nur kurz sein. Ach ja, Sie können mir dann auch gleich einen Platz zeigen, wo ich damit landen kann, Hokage-sama.“ Fröhlich rief Naruto jetzt: „Klasse, ach ja du bist in Ordnung. Mein Instinkt sagt mir, dass wir dir trauen können und mein Instinkt hat sich noch nie getäuscht. Ach ja: Lass das Hokage-sama weg. Nenne mich Naruto, okay?“ Irgendetwas hatte dieser junge blonde Mann an sich. Auch Micha kam sofort mit dem Blonden gut zurecht. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie vertraute auch er Naruto. Ruhig und gelassen antwortete Micha seinen neuen blonden Freund: „Okay Naruto dann steig einmal ein. Ach ja, du kannst mich mit Micha anreden. Alle meine Freunde machen das. Oh Moment, ich steige zuerst ein, dann musst du dich auf meinen Schoß setzen. Anders geht es leider nicht.“
 

Naruto nickte Micha nur stumm zu. Langsam stieg Micha jetzt ein. Mit einem Handzeichen gab er seinen neuen Freund bescheid nachzukommen. Naruto stieg etwas tollpatschig ein und landete unbequem auf Michas Schoß. Der deutsche Pilot sagte nun verärgert: „Naruto ich wäre die dankbar wenn du deine Hand „DA“ weg nehmen könntest.“ Langsam stieg die Schamesröte nun in Narutos Gesicht. Dummerweise fasste er mit seiner Hand genau in Michas Schritt. Wie von der Tarantel gestochen zog der Hokage nun blitzschnell seine Hand zurück. Mit einem leisen: „Gomen“ entschuldigte er sich sofort verlegen. Ruhig meinte Micha: „Ist schon gut. Kann mal passieren. Nur mag ich Berührungen von anderen an dieser „Stelle“ nicht so besonders. Zumindest nicht von jeden. Aber egal. Lass uns fliegen.“ Nur leicht nickte ihm jetzt Naruto zu. Sofort meldete sich das Bordsystem und fragte Micha: „Was wollen Sie als nächstes tun?“ „CPU starte die Hilfstriebwerke. Nur die Hilfstriebwerke. Leistung auf 5 % reduzieren. Aktiviere Anti-Grav Modus. Deaktiviere die Haupttriebwerke. Keine Sorge wir fliegen nicht weit.“ Ohne weitere Worte startete das intelligente Bordsystem die Triebwerke. Ganz langsam hob Micha ab. Naruto staunte jetzt als er Konoha aus der Luft sah. Ruhig sagte er: „Von hier oben sieht alles kleiner aus. Das muss schön sein so zu fliegen.“ Micha lächelte nur und sagte: „Ja Naruto, das Fliegen macht schon Spaß. Höher kann ich aber nicht fliegen, ich will nicht vom Radar der Rocianer erfasst werden. Wir fliegen gerade über dein Dorf. Wo soll ich landen?“ Naruto sagte jetzt: „Was wir sind schon da? Das war aber ein kurzer Flug. Ähm….. lande auf den großen Platz hier. Das sollte doch gehen, oder?“ „Natürlich Naruto da pass ich zehnmal rein, mit meiner „Süßen“.“ Jetzt meldete sich auch das Bordsystem zu Wort: „Wenn meinen Sie mit „Süßen“.“ Micha und Naruto mussten jetzt beide lachen. „Mensch CPU ich meine natürlich dich und die Me 333 damit.“ Es dauerte etwas bis das intelligente System antwortete: „Vielen Dank für Ihr Vertrauen, Major.“ Zehn Sekunden später landete Micha schon in Konoha. Alle Leute starrten nur noch auf den Raumjäger.
 

Die Bürger Konohas waren erleichtert als sie Naruto sahen, der zuerst aus dem Jäger ausstieg. Naruto sprach sofort zu den Bürgern: „Hört mir zu: Dieser Mann, Michael Steiner ist unser Verbündeter. Er hat uns gegen einen neuen Feind geholfen und sein eigenes Leben eingesetzt um jemanden von uns zu retten. Ich möchte, dass ihr ihn alle akzeptiert. Er wird auf diesen Platz seinen Jäger reparieren, damit er uns gegen weitere feindliche Angriffe helfen kann. Ich werde mit ihm und den Rat heute Abend alles Weitere abklären.“ Die Bürger nickten ihren Hokage nur stumm zu. Micha stieg kurz darauf aus seinem Jäger aus und verbeugte sich kurz vor der Bevölkerung. Danach fing er sofort an, seinen Jäger zu reparieren. Inzwischen schauten ihm Naruto, Neji, Gaara, Kankuro, Temari, Kakashi Jiraya, Iruka, Kiba, Shikamaru, Hinata, Sakura und Choji zu. Micha kannte sich zum Glück mit der Technik seines Jägers etwas aus. Es dauerte nicht lange bis er die Megafluxleitung fand. Was er dort sah, konnte er nicht fassen. Am liebsten hätte er den zuständigen Ingenieur erschossen. An dem 60 Millionen DM Jäger war anstatt einer 75mm² starken Xentroniumleitung eine 1,5mm² starke Kupferleitung verbaut. Laut fluchte jetzt Micha: „VERDAMMT. DEN INGENIEUR BRINGE ICH UM. SO ETWAS VERANTWORTUNGSLOSES. DIESER VERDAMMTE JÄGER KOSTET ÜBER 60 MILLIONEN UND AN DER WICHTIGSTEN STELLE WIRD EIN STÜCK KUPFERDRAHT IM WERT VON 30 PFENNIGEN VERBAUT. VERDAMMTE SCHEIßE NOCH MAL.“ Laut trat Micha mit seinen Fuß gegen seinen Jäger. Allerdings brachte ihm das, abgesehen von einem leicht schmerzenden Zeh, keinen weiteren Nutzen. Völlig verdutzt schauten ihn nun alle Konoha-nins an. Micha riss sich von seinem Anzug einige Knöpfe ab und schmolz sie mit seinem kleinen Bogenschweißgerät ein. Die Knöpfe seines Anzuges waren aus Xentronium. Micha kratze in den Boden eine kleine Linie und goss dann das geschmolzene Metall hinein. Der Draht war nicht sehr lang, aber er war wenigstens 5mm dick. Damit konnte Micha die Verbindung überbrücken. Der Pilot konnte seinem Bordsystem danken. Ohne die rechtzeitige Warnung von CPU wäre er wahrscheinlich schon tot. CPU reparierte auch mit dem automatischen Reparatur System das kleine Leck im Thoriumsystem. Micha war so nicht mehr auf den Ionenantrieb angewiesen. Endlich funktionierten wieder seine Interphasentriebwerke. Zufrieden wischte er sich den Schweiß von seiner Stirn ab. Die Mittagssonne brannte heiß über Konoha. Kiba ging nun zu Micha und meinte: „Also so wild habe ich noch nie einen Fluchen gehört. Geht dein komisches Gerät wieder? Wenn ja, dann folge mir bitte. Wir haben etwas zu besprechen.“ Micha antwortet nur knapp: „Ja alles geht wieder. Ich folge dir dann einmal.“
 

Von Kiba wurde Micha in den großen Versammlungssaal des Ältestenrates geführt. Naruto und ein paar ältere Herren warteten dort auf ihn. Das Pilotenass erkannte sofort wer zum Ältestenrat gehörte. Politiker waren wohl im ganzen Universum gleich. Naruto erhob sich von seinem Stuhl und schon war es im gesamten Saal leise. Laut sprach der Hokage nun: „Verehrte Ratsmitglieder, dieser junge Mann hier ist Michael Steiner. Er ist unser neuer Verbündeter gegen die Rocianer. Diese Vogelwesen sind außerirdische Invasoren. Auch mit all unseren Shinobis haben wir keine Chance gegen sie. Im Nahkampf sind sie uns unterlegen, dafür sind uns in ihrer Anzahl überlegen. Zudem können ihre Waffen sehr weit feuern. Sunagakure fiel in wenigen Stunden und auch unsere Verbindungen zu anderen Städten sind abgebrochen. Die Rocianer werden jeden auf diesem Planeten töten. Als Hokage ersuche ich Michael Steiner-sama daher mit einer Bitte: Geben Sie Ihren Vorgesetzten, Ihren Herrschern über unsere Lage bescheid. Unser Volk braucht Hilfe. Sie und ihre kaiserliche Luftwaffe haben die Technik um diese Vogelwesen zu besiegen. Michael Sie kommen von einem anderen Planeten, aber Sie sind wie ich ein Mensch. Wir Menschen sollten brüderlich zusammenhalten gegen solche außerirdischen Invasoren. Werden Sie den 25.000 Bewohnern von Konoha helfen?“ Die Mitglieder des Rates waren sprachlos. Naruto verbeugte sich nicht nur, nein er wagte es sich nicht einmal mit seinem Haupt auf den jungen Piloten zu blicken. Noch nie wurde Micha so demütig und respektvoll um etwas gebeten. Eine politische Entscheidung konnte er aber nicht treffen. Er war weder Kaiser noch Reichskanzler. Tief holte Micha jetzt Luft und sagte laut: „Hokage-sama erheben Sie sich bitte. Ihr Vertrauen in meine Person schmeichelt mir. Sie sind ein guter und respektvoller Herrscher. Ich sage meine nächsten Worte jetzt als Major der kaiserlichen Luftwaffe und als ein freier Mensch: „Wir werden euch helfen“. Was meine Vorgesetzten dazu sagen interessiert mich nicht. Ich könnte selbst nicht mehr in den Spiegel schauen, wenn ich euch im Stich lassen würde. Ich werde meinen Vorgesetzten alles über euch erzählen. Mir Verstärkung werde ich zurückkommen. Wir werden euch retten. Das Verspreche ich euch.“ Der gesamte Rat verbeugte sich nun vor Micha. Naruto stand langsam auf und sagte ruhig: „Ich werde dir meinen Stellvertreter, meinen Sannin Neji Hyuuga mitschicken als Botschafter von Konoha. Er ist bereit für die Reise zu deinen Leuten. Bist du auch bereit?“ Grinsend sagte Micha: „Mein Jäger ist wieder einsatzbereit. Ich bin bereit.“ „Gut Micha.“ Ein schwarzhaariger junger Mann kam nun auf die beiden zu. Er verbeugte sich kurz vor Micha und meinte: „Neji Hyuuga, nett Sie kennen zu lernen.“ Lässig sagte Micha jetzt: „Nenn mich Micha, Neji okay?“ Neji nickte ihm nur kurz zu. „Gut Neji dann folge mir bitte. Naruto ich komme wieder. So schnell ich kann. Versprochen.“ Der Hokage gab dem Pilotenass noch die Hand und sagte nur kurz: „Wir sehen uns.“ Danach ging Micha mit Neji zu seinem Jäger.
 

Nach einem etwas unbequemen Start, befanden sich die Beiden schnell im Orbit. Der Anblick seines Planeten brachte sogar Neji ins staunen. Leise sagte er: „So sieht also die Erde aus…..“Sofort schaute Micha Neji an und fragte ihn: „Ihr nennt eueren Planeten Erde? Und eueren Mond, nennt ihr wahrscheinlich auch „Mond“. Neji unsere beiden Völker haben mehr gemeinsam als du denkst. Aber halte dich nun fest ich muss schnell beschleunigen.“ Sofort startete Micha seine Antriebe. Obwohl seine Megafluxleitung alles andere als einsatztauglich war, flog er mit der maximalen Sturmgeschwindigkeit von 3,15 Parsec/ Stunde. Jede Minute zählte. Schnell erreichte Micha die Soryu. Von den Fluglotsen wurde er sofort begrüßt. Einen kurzen Moment zögerte Micha mit der Landung. Er funkte nun den Kapitän an. Schließlich musste er den Besuch eines Diplomaten auf der Soryu ankündigen. Fröhlich meldete sich schon der Kapitän am anderen Ende. „Was kann ich für Sie tun Major?“ „Kapitän Hasabe ich bin nicht alleine auf meinen Schiff. Ich habe den Diplomaten Neji Hyuuga vom Dorf Konoha am Bord. Seine Leute kämpfen auch gegen die Rocianer und erbitten uns um Hilfe. Sie sind Menschen, genau wie wir. Ich möchte, dass Neji mit den größten Respekt empfangen wird. Ich selbst übernehme die Verantwortung für ihn. Habe ich Landeerlaubnis, Kapitän?“ Mit zitternder Stimme meldete sich nun der Kapitän der Soryu zurück: „Major Steiner, Sie sind wirklich für Überraschungen gut. Landen Sie ruhig, aber geben Sie mir ihren Gast.“ Micha schaute nun Neji an und sagte: „Rede mit ihm er ist der Anführer dieses riesigen Trägers. Sprich einfach ganz normal, er kann dich hören.“ Etwas unsicher sagte nun Neji: „Kapitän Hasabe, Sie sind der Anführer dieses großen Kolosses richtig?“ „Ja, das ist richtig“ antwortete der Kapitän nur knapp. „Mein Name ist Neji Hyuuga, ich bin der erste Sannin von Konoha und damit der stellvertretende Herrscher über Konoha. Mein Hokage schickt mich um Ihr Volk um Hilfe zu bitten. Ich möchte bitte mit Ihnen und allen weiteren Anführern auf diesem Schiff sprechen. Bitte hören Sie mich an.“ Ganz ruhig antwortet nun der Kapitän: „Neji Hyuuga-sama ich versichere Ihnen, dass Sie auf meinen Schiff respektvoll und freundlich behandelt werden. Hasabe Ende.“ Micha war schon im Landeanflug. Sekunden später rollte er langsam mit seiner Me 333 zu seinem Stammplatz im Hangar.
 

Taro, Koji, General Maeda und Kapitän Hasabe warteten schon im Hangar. Neji stieg als erster aus und sofort verbeugte er sich respektvoll vor seinen neuen Verbündeten. Micha stieg wenige Sekunden danach aus und salutierte sofort vor seinem General. „Mission abgeschlossen, Herr General. Wurde Ihnen meine Aufzeichnung gezeigt?“ Der General starrte Micha nur an und sagte monoton: „Ja Major und gerade das macht mir Sorgen. Aber nun gut. Neji Hyuuga, so war doch Ihr Name? Wir werden Sie nun anhören. Bitte folgen Sie mir und den Kapitän. Noch etwas Iceman, gerade war ein Ingenieur von Messerschmitt bei mir. Er wollte sich ihre Me 333 anschauen. Sicherlich haben Sie ihm etwas zu sagen. Laut Talisman war Ihr „unfreiwilliger“ Ausflug kein menschliches Versagen.“ Ohne sich ein Blatt vor dem Mund zu nehmen meinte Micha: „Darauf können Sie einen lassen, Herr General. Diesen Kerl nehme ich mir ordentlich zur Brust. Neji bitte folge dem General.“ Neji schaute Micha nur kurz an und meinte: „Hai Micha-sama“. Stumm ging Neji dann langsam mit dem General und den Kapitän mit. Von weitem erkannte Micha schon den Messerschmitt- Ingenieur. Zu Koji und Taro sagte er nur: „Jungs, ich freue mich euch zu sehen. Wir treffen uns gleich in der Messe. Ich habe jetzt noch etwas zu klären mit diesem Herrn hier.“ Die beiden jungen Piloten nickten ihm kurz zu. Mit stechendem Gleichschritt ging Micha nun auf dem Ingenieur zu. Er gab ihm freundlich die Hand und sagte: „Wir müssen reden. Unter vier Augen in meiner Kabine.“
 

Es dauerte nicht lange, bis beide in Michas Kabine waren. Micha redete nicht lange um den heißen Brei herum. „Erklären Sie mir nur, WIESO ich DAS bei meiner Megafluxleitung finde? Wird bei Messerschmitt jetzt gespart? An der wichtigsten Stelle? SEID IHR NOCH GANZ DICHT? WEGEN DEM MIST HÄTTE ICH DRAUFGEHEN KÖNNEN.“ Sofort sah der Ingenieur den Kupferdraht. Diese Nachricht war ein Schock für ihn. Er antwortete Micha stotternd: „Wir…… werden noch einmal überprüfen……. Hier hat jemand unverantwortlich geschlampt. Ich möchte mich bei Ihnen für diesen Fehler entschuldigen. Ich versichere Ihnen auch, dass der bzw. die schuldigen Mitarbeiter mit innerbetrieblichen Maßnahmen rechnen müssen. Keine Sorge ich werde sofort Ihren Jäger fachgerecht reparieren. Zufällig habe ich einen Satz Xenotroniumkabel mit an Bord. Bitte nehme Sie meine Entschuldigung an.“ Demütig verbeugte sich der Ingenieur jetzt vor Micha. Ruhig sagte Micha jetzt: „Sorgen Sie bitte dafür, dass sich das auf keiner Me 333 noch einmal wiederholt. Sie können nichts dafür, wenn andere Fehler machen. Entschuldigen Sie bitte meinen kleinen Ausbruch von vorhin. Ich kann mich darauf verlassen, das Sie mein Schiff so schnell wie möglich reparieren?“ „Ja, ich werde es sofort reparieren.“ Jetzt gab Micha den Ingenieur erneut seine Hand und sagte: „Ich muss noch einige Sachen erledigen während Sie mein Schiff reparieren. Noch etwas, Sie sind echt in Ordnung. Wir sehen uns, Ciao.“ Kurz darauf befand sich Micha schon mit Taro und Koji in der Offiziersmesse der Soryu wieder.
 

Auf Konoha hatte Naruto hingegen andere Sorgen. Irgendwie ahnte er etwas. Er wusste nicht wie er es sich selbst erklären konnte. Diese neuen Gegner, diese Rocianer würde er nicht mit seinen Techniken besiegen können. Was Naruto am meisten störte war diese Ruhe. Der Wind streichelte leicht die Blätter der Bäume, Vögel zwitscherten vergnügt umher und nichts passierte. Naruto hatte Angst. Gewaltige Angst. Er wollte nicht das verlieren, was er liebte. Zu viel Leid musste er schon in seinem Leben ertragen. Der Hokage fragte sich, wann es endlich aufhören würde? Wann würde er kein Leid mehr erdulden müssen? Diese Frage stellte er sich schon seit einigen Jahren. Die Antwort darauf war schlicht: Nur der Tod würde einen Menschen von seinen körperlichen und seelischen Leiden erlösen. Doch der Preis dafür war hoch. Der Tod kostete das eigene Leben. Naruto musste wie jeder andere Mensch, wohl oder übel auch die schlechten Zeiten überstehen. Als Hokage wurde er gebraucht in Konoha. Jeder vertraute ihm, jeder respektierte ihn. Naruto wusste, dass er gerade jetzt in dieser Situation Rückgrat zeigen musste. Er musste Lächeln können obwohl er in seiner Situation eher weinen würde. Suna und viele andere Dörfer waren zerstört. Konoha schien noch die einzige Bastion dieses Planeten zu sein. Was wäre Naruto für ein Hokage, wenn er nicht bis zum letzten Tropfen seines Blutes kämpfen würde? Nein, Naruto musste handeln. Die drei Stunden, die er alleine in seinem Büro mit seinen Gedanken verbracht hatte, reichten aus. Mit einem entschlossenen Gang ging Naruto nun zu Gaara, der in seinem Haus wartete. Kankuro und Temari begrüßten Naruto sofort. Der blonde Chaos-Hokage sagte gleich: „Leute egal was passiert, wir werden nicht kampflos untergehen. Wir sind die letzten Menschen auf diesen Planeten. Die Rocianer warten noch mit ihren Angriff. Rechnet damit, dass sie in Massen kommen werden. Ich hoffe, Micha bringt bis dahin seine Kameraden mit. Gaara, Kankuro und Temari: Ihr habt schreckliches erlebt. Und….. ich konnte euch …… als Hokage…… als euer Verbündeter nicht helfen….. zu schnell waren unsere Feinde. Freunde zeigen wir diesen Vogelmenschen, dass wir den Titel Shinobis zu Recht tragen.“ Gaara ging stumm nach vorne und umarmte Naruto einfach. Nur ein schlichtes: „Danke Naruto“ kam aus seinem Mund. Temari und Kankuro gaben Naruto nur freundschaftlich ihre Hand. Die Stille wurde plötzlich von Gaaras knurrenden Magen unterbrochen. Alle, selbst Gaara lachten nun. Grinsend sagte Naruto nur: „Leute ich habe noch etwas Ramen übrig, ihr seid meine Gäste also schlagt ordentlich zu.“ Temari fand das Naruto etwas untertrieb. In Narutos Kühlschrank gab es nur Ramen. Aber den wahrscheinlich letzten drei Suna-nins war jedes Essen im Moment recht. Schnell waren alle vier versorgt. Gaara und Naruto unterhielten sich nach dem Essen gerade über die Verteidigung des Dorfes, als Kankuro plötzlich rief: „Gaara und Naruto schaut mal aus dem Fenster raus. Was ist das?“ Dem Kazekage und dem Hokage blieb der Atem stehen. Noch nie hatte Naruto eine solche Waffe gesehen. Die weisen Kugeln flogen direkt in das Gefängnis. Sofort wurden Mauern aus dem Gefängnis gesprengt und halb Konoha wurde von einer Staubwolke überdeckt. Naruto wollte es nicht glauben. Er rief Gaara noch schnell zu: „Ich sehe mir das an, Leute…. ich muss mir das einfach ansehen. Bis gleich.“ Bevor auch nur einer der Anwesenden etwas sagen konnte, war Naruto schon verschwunden. Der „gelbe Blitz“ aus Konoha war schon vor Ort.
 

Vom Gefängnis war nicht mehr viel übrig. Die Hälfte des Gebäudes stand nicht mehr. Tote Gefangene lagen unter den Trümmern. Der Staub erschwerte das Atmen. Die wenigen überlebenden Gefangenen sahen in dieser Situation ihre Chance. Fast alle flohen. Naruto störte es nicht. Wohin sollten die Gefangen auch fliehen? In die Klauen der Rocianer? Außerdem würde es hier schon bald vor Anbu-Einheiten wimmeln. Nur eine Zelle interessierte Naruto am meisten. Die Tür dieser Zelle war zerstört. Das Bett aus Metal stand gerade noch auf dem Boden. Eine Decke gab es nicht mehr. Auch das Gitterfenster existierte nicht länger. Der Insasse konnte sich nun über einen Panorama- Blick freuen. Ein spartanischer Stuhl stand noch an der Wand, zusammen mit einem schlichten hölzernen Tisch. Naruto war erleichtert, dass er noch den Insassen der ehemaligen Hochsicherheitszelle fand. Sasuke Uchiha hockte auf den alten Holzstuhl und verzog nicht einmal eine Miene. Er schien Naruto zuerst gar nicht zu bemerken. Naruto schüttelte nur verständnislos den Kopf. Der Hokage fragte sich, warum Sasuke nicht abhaute? Lange konnte sich Naruto darüber aber nicht den Kopf zerbrechen. Sasuke drehte sich zu ihm um und meinte trocken: „Naruto, eure Luft im Gefängnis stinkt zwar bis zum Himmel aber „so“ hättet ihr wirklich nicht lüften müssen.“ Erst langsam realisierte Naruto den Sarkasmus und die Ironie in Sasukes Stimme. Für Sasuke war das untypisch. Naruto hatte noch nie einen Witz von Sasuke gehört. Nie lachte Sasuke. Er war immer kaltherzig und jetzt in dieser Situation machte er einen Witz? Bevor Naruto weiter nachdenken konnte sagte Sasuke: „Bist du gekommen um mich zu besuchen oder um mir einfach ins Gesicht zu starren? Keine Sorge ich haue nicht ab. Wohin auch sollte ich schon fliehen? An keinen Ort könnte ich lange bleiben. Und ich werde leider auch nicht mehr von jedem Gegner respektiert. Es gibt leider auch eine Person, die nicht einmal ernsthaft gegen mich kämpft. Also Naruto was ist?“ Der böse Ton von Sasuke entging Naruto nicht. Ruhig antwortete er: „Ich wollte mich nur vergewissern ob unser Neuzugang noch lebt. Natürlich wirst du in eine andere Zelle gebracht werden. Ich werde dich persönlich abführen. Es dauert mir zu lange, bis die Anbus hier sind. Die dürfen nämlich den anderen Rest aufsammeln. Sasuke, strecke bitte deine beiden Hände aus und lasse dich widerstandslos festnehmen.“ Von Sasuke kam nur noch ein lautes Lachen. Es dauerte etwas bis er sich beruhigte. Schließlich antwortete er seinen ehemaligen Teamkameraden: „Festnehmen? Von dir? Widerstandslos? Nein ich lasse mich nicht von einem Baka festnehmen. Dir fehlte der Mut um anständig gegen mich zu kämpfen. Mal schauen ob du mir jetzt zeigst, was du kannst.“ Blitzschnell griff Sasuke jetzt Naruto mit seinem Chidori Nagashi an. Diesen Kampf wollte Naruto nicht. Er konnte gerade noch rechtzeitig ausweichen. Für Sasukes Geplänkel hatte Naruto jetzt wirklich keine Zeit. Früher als er noch ein Genin war, hätte er mit Sasuke stundenlang kämpfen können aber die Zeiten ändern sich. Obwohl Naruto Sasuke nicht verletzen wollte, musste er handeln. Sasuke sollte den neuen „gelben Blitz“ aus Konoha kennen lernen.
 

Der junge Nuke-nin konnte es nicht fassen. Naruto war verschwunden. Weit und breit war nichts mehr von ihm zu sehen. Der Hokage setzte nicht einmal Rauchbomben oder ein Ninjutsu ein. Er war einfach weg. Sasuke konzentriert sein Sharingan auf Naruto. Als er endlich eine Spur hatte, war es schon zu spät. Er spürte, wie sich eine Faust in seinen Magen grub. Mit der anderen Hand, verpasste Naruto seinen ehemaligen Teamkollegen eine saftige Ohrfeige. Mit voller Wucht wurde Sasuke jetzt an die Wand geschleudert. Dort hielt ihm Naruto ein Tanto an den Hals. Laut schrie Naruto jetzt in Sasukes Ohr: GIBST DU AUF UCHIHA? HÖR AUF, HÖR AUF VERDAMMT NOCH MAL. DU BESCHEURTER DÄMLICHER BAKA. DUMMER VOLLIDIOT. GIB AUF UCHIHA. ICH WILL DICH NICHT VERLETZEN.“ Sasuke Ohr schmerzte jetzt schon. Der Schlag von Naruto tat ihm nicht so sehr weh, wie diese Demütigung. Er war inzwischen Naruto unterlegen. Weit unterlegen. Ohne zu zögern hätte ihn Naruto jederzeit töten können. Ruhig antwortete er: „Ich gebe auf Naruto aber bevor ich mit dir gehe, muss ich dir noch etwas sagen.“ Langsam entfernte Naruto sein Tanto wieder von Sasukes Hals. Sasuke ging jetzt auf die Knie und verbeugte sich tief vor Naruto. „Naruto, dass was ich im Krankenhaus zu dir gesagt habe tut mir leid. Diese Beleidigung hat dich mehr verletzt als meine Attacken. Ich verlange nicht, dass du mir verzeihst Naruto. Noch eine Sache: Hätte ich mit meinen Mordversuch Erfolg gehabt, dann hätte ich mich danach selbst gerichtet. Jetzt kannst du mich abführen…..“ Ganz langsam blickte Sasuke jetzt auf Naruto. Einige Tränen liefen ihn jetzt von der Wange. Sasuke hatte schon seit Jahren keine Tränen mehr vergossen. Naruto starrte Sasuke jetzt nur noch tief in die Augen und sagte: „Ich verzeihe dir Sasuke. Endlich kapierst du mal etwas. Und du sagst über mich, dass ich ein Baka bin? Du warst der größere Baka von uns beiden. Zwar hast du, wie ich, dein Ziel erreicht aber ich musste dafür nicht mein Dorf verraten. Denke einmal drüber nach.“
 

Freiwillig streckte Sasuke jetzt seine Hände aus und sagte: „Ein Frage hätte ich noch an dich, bevor du mich abführst. Wie konntest du mich so schnell besiegen? Dein Schlag war verdammt hart, fast hättest du mir alle Knochen gebrochen. Sage es mir Naruto.“ Jetzt grinste Naruto seinen ehemaligen Teamkameraden nur an. „Sasuke nur durch meinen festen Willen, hartes Training und durch meinen Onkel bin ich so stark geworden.“ Naruto machte jetzt eine kurze Pause, die Sasuke unterbrach. „Dein Onkel, Naruto?“ „Jun Uzumaki, der Bruder meiner Mutter Kushina Uzumaki. Er wusste wer mein Vater war. Durch ihn erfuhr ich die Wahrheit. Er machte mich zu Konohas neuen „gelben Blitz“. Diesen Namen wirst du vielleicht kennen.“ Und ob Sasuke diesen Namen kannte, sein Bruder hatte ihn in seinen letzten Kampf erwähnt. Ruhig antwortet Sasuke: „ Du bist das also… ich hatte in keinen Moment gegen dich eine Chance. Ohne Probleme hättest du mich besiegen können. Selbst mein Sharingan hätte mir nicht mehr geholfen. Dein Name ist bei den Akatsukis gefürchtet. Selbst Itachi hatte vor dem gelben „Blitz“, Konohas Top-Anbu Angst. Naruto das ist zwar nur eine Vermutung, aber ist „er“ dein Vater?“ Mit seinem Zeigefinger zeigte er auf den Hokage- Felsen. „Ja Sasuke, der vierte Hokage ist mein Vater. Du siehst ich habe die restlichen Jahre hart an mir gearbeitet. Die Zeiten in dem ich nur ein naiver Genin war sind vorbei Sasuke. Wir beide haben uns verändert. Lass uns jetzt gehen.“ Widerstandslos lies sich Sasuke jetzt abführen.
 

Schnell wurde eine leer stehende Lagerhalle als neues Gefängnis umfunktioniert. Von Naruto wurde Sasuke direkt dorthin gebracht. Jetzt passten Kakashi und Iruka auf ihn auf. Sasuke konnte es nicht glauben, dass Kakashi und Iruka vergnügt im Ichi-Ichi Paradise von Jiraya lasen. Beide kicherten wie ein verliebtes Paar. Irgendwann fingen die beiden auch an sich zu küssen. Spätestens jetzt wusste auch Sasuke, dass beide tatsächlich ein Paar waren. Lange betrachtete Sasuke seinen ehemaligen Sensei Iruka. Er hatte ihn damals ohne zu zögern den Arm abgeschlagen. Besser als sein eigener verhasster Bruder war er wirklich nicht. Seine Taten konnte er nicht wieder gut machen. Wie sollte er Iruka seinen Arm zurückgeben? Sasuke konnte nichts mehr rückgängig machen. Iruka, Naruto und alle anderen würden seine aufrichtige Entschuldigung erst bei seiner Hinrichtung hören. Wie ein Mann, wie ein Uchiha würde Sasuke dieses Urteil akzeptieren. Wieder einmal wurde Sasuke beim Nachdenken gestört. Selbst im Gefängnis hatte man in diesem Dorf nicht seine Ruhe. Früher hasste Sasuke die Gesellschaft anderer. Deswegen verließ er Konoha. Außerdem war er auch der Meinung, dass andere ihn nur behindern würden. Auch Sasukes weiblicher Fan-Club ging ihm gehörig auf die Nerven. Am schlimmsten war Sakura damals. Die Zeiten änderten sich auch in Konoha. Sakura zog es nun lieber vor, Sasuke eine zu verpassen. Auch vor Tiefschlägen schreckte sie bei Sasuke nicht mehr zurück. Der junge Uchiha hoffte, dass sein „bestes“ Stück, Sakuras letzte Attacke heil überstanden hatte. Als impotenter Nuke-nin, wollte Sasuke wirklich nicht diese Welt verlassen. In dieser Lagerhalle war es wirklich kein Vergnügen als einziger eingesperrt zu sein. Zwar war Sasukes Zelle jetzt größer, aber die Akustik in dieser Halle war schlecht für ihn. Jeder Schritt von den Wächtern hallte laut umher. Und eine bekannte Stimme hallte nun noch lauter in Sasukes Ohren umher. „Hey Kakashi und Iruka, also wirklich. So passt ihr also auf unseren Gefangen auf. Und als netten Nebeneffekt „unterhaltet“ ihr ihn auch noch. Nicht das ich es euch nicht gönne…. ihr seid meine besten Freunde. Durch Kakashi lernte ich das Ichi-Ichi-Paradise erst zu schätzen. Und Iruka war der Erste der an mich glaubte. Jungs ich mag euch, aber eines muss ich euch jetzt als Freund und als Hokage sagen: DAS HALBE GEFÄNGNIS FLIEGT IN DIE LUFT. WIR WISSEN NICHT, WIE WEIT UNSERE GEGNER ENTFERNT SIND UND WIR SIND DIESEN VERDAMMTEN BASTARDEN AUCH NOCH UNTERLEGEN. VERDAMMT NOCH EINMAL“ Sofort hörten Kakashi und Iruka auf und beide standen nun in Reih und Glied vor ihrem Hokagen. Etwas verlegen entschuldigte sich nun Naruto: „Entschuldigung…. Es ist nur….. ach Jungs ich … bin mit der Situation überfordert….. ich habe ein scheiß Gefühl. Mein Instinkt sagt mir, dass wir noch einen harten Kampf vor uns haben. Viele von uns werden wahrscheinlich draufgehen. Kakashi du kennst meinen Instinkt. Er hat sich noch nie getäuscht. Ich hoffe, dass er sich dieses eine Mal täuscht. Gegen diese Gegner kann uns nur noch ein Wunder oder ein Gott helfen. Suna ging in wenigen Stunden unter. Ich will nicht, dass dies auch mit Konoha geschieht. Ihr beide bleibt bei der Sache. Bitte verzeiht mir meinen kleinen Ausbruch von vorhin, aber bei mir liegen die Nerven blank.“ Kakashi sagte nun laut zu Naruto: „Kein Problem Naru. Wir haben es verstanden. Naruto, gemeinsam werden wir diesen Kampf schon überstehen. Entweder wir gewinnen gemeinsam oder wir sterben gemeinsam.“
 

Der Hokage starrte die ganze Zeit schon Sasuke an. Gerade jetzt musste er an frühere Zeiten denken. Lange konnte Naruto aber nicht nachdenken. Laute Geräusche rissen ihm aus seinen Gedanken. Es hörte sich alles wie beim letzten Angriff an. Kakashi, Iruka und Naruto waren sofort in Alarmbereitschaft. Bevor Naruto aber etwas unternehmen konnte, stürmten schon Kiba und seine Freundin Hinata in das provisorische Gefängnis. „Keine Sorge Naruto. Kein Gebäude in Konoha ist beschädigt“ rief ihm Hinata sofort zu. Kiba und Sie stoppten kurz vor Naruto. Beide waren schon etwas außer Atem. Naruto wollte Hinata schon fragen, doch Kiba beantwortete seine Frage gerade: „Naru, sie hat sich mit ihrem Byakugan umgeschaut. Ich weiß nicht was das war, aber in Konoha wurde nichts zerstört.“ Naruto schaute jetzt nachdenklich auf den Boden. Sasuke beobachtete seine ehemaligen Kameraden aus seiner provisorischen Zelle aus. Die Blicke von Naruto und Sasuke trafen sich nun kurz. Nur einen kurzen Moment lang, nicht mal eine Sekunde starrten sich die beiden direkt in die Augen. Sasuke wollte Naruto noch so vieles sagen, aber er spürte wie ihm die Zeit davonlief. Seine Gefühle für den Blonden würden immer unausgesprochen bleiben. Naruto selbst ging es ähnlich. Durch Sasukes Taten war er aber verpflichtet zu Handeln. Niemand im Raum sagte etwas. Selbst Kiba, der eigentlich meistens genau so ein Chaot war wie Naruto sagte kein Wort. Plötzlich erschien wie aus dem „Nichts“ Jun Uzumaki neben seinen Neffen. Fast alle im Raum bekamen einen Schock. Nur Naruto blieb ruhig. Er kannte seinen Onkel ja schon etwas. „Hey Jun hast du diesen ganzen Krach verursacht?“ fragte jetzt der Hokage. Jun schaute sich kurz um und sagte: „Na ja ich wollte diesen Vögeln eine kleine Lektion erteilen. Sie haben meine Existenz zerstört. Wegen denen werde ich mir jetzt eine neue Arbeit suchen müssen. Die haben wirklich komische Maschinen, Leute. Ich habe einfach ein paar Mal drauf geschlagen und ein paar Knöpfe gedrückt. Dann hat es sofort: „KA-BUUUUMM“ gemacht. Jetzt greifen die so schnell nicht mehr an.“ Zum ersten Mal an diesem Tag musste jetzt Naruto lachen. Kiba, Hinata, Iruka und Kakashi lachten jetzt auch. „Ach Jun, du bist schon ein Teufelskerl weißt du dass?“ sagte jetzt Kiba. „Leute lasst uns zu Ichirakus-Ramen gehen. Ich lade euch alle ein“ meinte Naruto plötzlich. Alle, selbst Sasuke verdrehten jetzt die Augen. „Was denn? Wer weiß wie oft ich noch die Gelegenheit habe zu dem alten Mann zu gehen“ sagte Naruto nun aufgebracht. Seine Freunde begleiteten ihn fast alle. Kakashi musste ja noch auf einen Gefangen aufpassen, deshalb leistete er Sasuke Gesellschaft. Sasuke legte sich hingegen auf den Boden und schlief. Er hatte eh keine Lust sich mit Kakashi zu unterhalten und was sollte er sonst im Knast schon großartiges machen?
 

In Konoha ging es noch ruhig zu, während auf der Soryu hingegen hektisches Treiben herrschte. Endlich wusste man über die Aktionen des Feindes bescheid. Allerdings gab es keine guten Nachrichten für die Piloten. Genta Shimazu, ein Wissenschaftler der auf der Soryu stationiert war, erkannte die Macht des Chakras. Neji zeigte ihm einige Jutsus. Sofort erkannte Genta nicht nur die Kraft von Chakra sonder auch den Nutzen für die Rocianer. Das Chakra veränderte die Gene dieser Rasse. Nur damit konnten sie sich so rasant vermehren. Auf Nejis Planeten konnten Milliarden Rocianer innerhalb eines einzigen Jahres geboren werden. Genta plante schon ein neues Gerät, das den Verlauf dieses Krieges vielleicht entscheiden könnte. Ohne genügend Chakra würde es weniger Rocianer geben. Genta würde sich bald in Tokio mit allen wichtigen Konförderationswissenschaftlern treffen. Es war nun an der Zeit zurückzuschlagen. Neji hingegen war überwältigt von der Technik dieser Menschen. Er konnte es nicht fassen, dass der Weltraum so groß ist. Sein Planet hingegen war jetzt nur noch ein winziger Punkt in dem dunkeln Weltall. Ein kurzes Nickerchen konnte Neji an Bord der Soryu genießen. Nicht einmal acht Stunden war Neji an Bord der Soryu. Diese Menschen beeindruckten ihn wirklich. Jetzt führten sie ihn schon in einem großen Besprechungsraum. Über 100 Piloten warteten nur noch auf General Maeda. Micha deute mit seinem Finger kurz auf dem freien Platz neben ihm. Neji setzte sich sofort zu ihm. Endlich erschien der General. Sofort herrschte eine Totenstille im Raum. Ruhig blickte sich nun Maeda um, bevor er mit seiner Besprechung anfing: „Hören Sie jetzt alle gut zu. Unsere Zeit ist knapp und ich möchte mich nicht wiederholen. Wir haben schlechte Nachrichten erhalten: Die Rocianer starten in diesem Moment eine Offensive auf unser System Beta Centauri. Ihre Armada wird dort gerade von 3 Flottillen der kaiserlichen Marine und von 4 Flottillen der Kriegsmarinen empfangen. Wir wissen jetzt, dass die Rocianer uns mit dieser Offensive nur ablenken wollen. Sie wollen, das sich unsere kleine zusammen gewürfelte „Flotte“, bestehend aus zwei Superkriegsschiffen der Yamato-Klasse, zwei Schlachtschiffen der Fuso-Klasse einen Träger der Soryu-Klasse, zwei deutschen schweren Kreuzern der Barbarossa-Klasse, acht deutschen Typ XXXVIII Zerstörern, fünf deutschen Begleitträger der Pelikan-Klasse und fünf großen Frachtern, zurückzieht. Die Rocianer wollen den teranischen Planeten im Hades System für sich haben, damit sie in aller Ruhe dort neue Basen errichten können. Genau das werden wir nicht zulassen. Die rocianische Flotte die zurzeit Beta Centauri angreift ist groß, aber unsere 7 Flottillen werden sie lange genug aufhalten können. Ich habe beschlossen, dass wir diesen Planeten verteidigen werden. Der Planet darf den Rocianer auf keinen Fall in die Hände fallen. Allerdings werden wir die restliche Bevölkerung des Planten evakuieren müssen. Gerade eben sind weitere 150 Kreuzer und sogar 50 Angriffsträger der Rocianer in dieses System eingedrungen. Alle Schiffe sind soeben auf diesen Planten gelandet. Sie sind uns überlegen, aber jetzt können wir zuschlagen. Sie werden uns nicht bemerken da Ihre Sensoren alles andere als gut sind. Vergessen Sie aber eines nicht: Diese Schiffe sind nur eine Vorhut der Rocianer. Die restliche Armada ist noch etwas entfernt. Wir müssen nun unsere Chance nutzen. Und jetzt kommt der Teil der für Sie wichtig ist: „Iceman“ Sie führen in dieser Mission das gesamte Geschwader an. Sie werden allerdings nicht in Ihrer Me 333 fliegen. Sie werden Neji mit einer Stuka sicher nach Konoha bringen. Auf den Planeten werden Sie drei Panzerbrigaden und zwei mobile Infanteriebrigaden der Wehrmacht unterstützen. Die Bevölkerung Konohas wird mit den Frachtern evakuiert werden. Drei Zerstörer werden dem Bodentruppen zusätzlich Artillerieunterstützung geben. Nutzen Sie diese Unterstützung weise. „Iceman“ Sie kennen sicherlich Arthur „Maniac“ Redel, den erfolgreichsten deutschen „Stuka“ Piloten. Er wird Sie mit seinem Geschwader unterstützen. Neji Hyuuga, sicherlich fragen Sie sich warum wir diesen Planten evakuieren. Der Grund ist einfach: Die Armada der Rocianer besteht etwa aus 2.500 Schiffen. Ihre Infanterietruppen sind unseren 1000 zu 1 überlegen. Die Industrie der Rocianer stellt massenhaft Schiffe her. Niemand weiß über wie viel solcher Armadas die Rocianer wirklich verfügen. Gerne würde ich Ihrem Volk mehr Hilfe anbieten, aber uns fehlen dafür einfach die nötigen Truppen. Wenn Sie keine weiteren Fragen haben, dann startet diese Mission in fünf Minuten.“ Etwas zögerlich hob Neji jetzt die Hand. „Hyuuga-sama bitte fragen Sie.“ Neji stand jetzt auf und verbeugte sich vor dem General: „Herr General ich danke Ihnen für Ihre Hilfe. Ohne Sie wäre auch die Bevölkerung Konohas ihren Untergang geweiht. Vielleicht wird Konoha zerstört werden, aber das Feuer von Konoha wird in den Herzen aller Bürger Konohas ewig brennen.“ Jetzt stand Micha auf und sagte: „Meine Freunde und Kameraden: Bitte gebt alles auf dieser Mission. Haltet euch an die Anweisungen eurer Gruppenführer. Übrigens wird General Maeda ständig mit uns in Verbindung sein. Er wird in dieser Operation unser AWACS (Abkürzung für Airbone Warning and Control System = Luftwaffen Warn- und Kontrollsystem) sein. Leute zeigen wir den Rocianer, dass wir die besten Flieger des Kaiserreiches sind. Es ist an der Zeit ihnen in den Arsch zu treten. Lasst uns mit den Engeln tanzen, Jungs und Mädels. Auf geht’s“ Alle Piloten standen nun auf und rannten schnell zu ihren Maschinen. Neji begleitete Micha und stieg nun etwas zögernd in die Stuka ein.
 

Auf den Sitz des Co-Piloten fühlte sich Neji gleich wohl. Micha hockte nun vor ihm und fragte: „ Ich habe gehört du hast eine kleine Einweisung bekommen, stimmt das?“ „Ja Micha, Taro und Koji zeigten mir wie ich die beiden Heckgeschütze bediene. Sie sagten mir auch das ich theoretisch nichts falsch machen könnte.“ Micha grinste nun still und meinte: „Trotzdem deaktiviere ich deine Feuerleitstelle. Du kannst also keine Sekundärwaffen benutzen. Und einen Radar dürftest du auch noch nie gesehen haben. Aber na ja…… ach stimmt ja, du brauchst noch einen Spitznamen, Neji.“ Jetzt fragte Neji verwundert: „Warum?“ „Weil wir immer Spitznamen bei Missionen benutzen. Ich bin „Iceman“, Taro ist „Talisman“ und Koji ist „Hunter“. Bitte spreche mich während des Fluges nie mit meinen richtigen Vornamen an. Auch Taro und Koji nicht. Weißt du schon einen Spitznamen für dich?“ „Ähm…. nein, noch nicht.“ „Gut dann bist du ab sofort „Ghost Eye“ ich hoffe dir gefällt der Name?“ Ein paar Sekunden überlegte jetzt Neji ehe er sagte: „Ja der Name klingt gut. Lass uns fliegen.“ Micha startete bereits die Motoren als er eine vertraute Stimme hörte: „CPU kampfbereit. Wie lauten Ihre Befehle?“ Micha fasste es nicht. Wie kam sein System in diese Stuka herein? Stukas waren für solche Systeme eigentlich nicht vorgesehen. Ruhig sagte nun Micha: „Warum bist du nicht in der Me CPU?“ „Ich wurde auf diese Stuka transferiert. Ich bin Ihr persönliches Kampfunterstützungssystem und werde Sie immer begleiten.“ „Gut, CPU ich freue mich wieder mit dir zu fliegen. Wäre sonst ja langweilig ohne dich. Halte dich bereit gleich geht’s richtig zur Sache.“ Sofort startete Micha die Triebwerke seiner Maschine. Er startete als erster von der Soryu und wartete bis die gesamte Staffel im All war. Er bewunderte so lange die Schlachtschiffe der kaiserlichen Marine. Mit dieser Feuerkraft würden sie ihren Feinden das Fürchten lernen. Leise sagte Micha jetzt zu Neji: „ Ghost Eye das ist dein erster „unfreiwilliger“ Kampfeinsatz. Bereit um mit den Engeln zu tanzen?“ „Ich weis zwar nicht was du meinst Mi….. ähm……. Iceman aber ich bin bereit um diesen Viechern in den Arsch zu treten.“ Zufrieden sprach Micha jetzt in sein Mikrophon: „An alle hier ist Hayabusa- Anführer. Es ist an der Zeit die Operation: „Rettet Konoha“ zu beginnen. Keilformation annehmen und nur im äußersten Notfall funken. Bereitet euch alle auf einen Flug mit Maximalgeschwindigkeit vor. AWACS ich lege dann los.“ General Maeda saß bequem neben den Kapitän in der Brücke der Soryu und antwortete ruhig: „Zeigen Sie den Rocianer aus welchem Holz Sie geschnitzt sind „Iceman“. Zufrieden sah Kogoro Maeda jetzt wie die Staffel Hayabusa in Richtung des Feindes flog. Zum Kapitän meinte er jetzt: „Glaubst du wir schaffen das, Shinichi?“ Nachdenklich schaute jetzt der Kapitän auf seinen Kommandobildschirm und antwortete: „Mit Piloten wie Steiner, Myamoto und Sasaki ist fast alles möglich Kogoro. Und außerdem bei Kami-sama noch mal wir müssen es einfach schaffen. Diesen Krieg dürfen wir nicht verlieren. Wir werden es entweder schaffen oder wir sterben wie Samurais ehrenvoll auf dem Schlachtfeld. Kogoro wenn ich in die Augen der jungen Piloten sehe, dann weiß ich das wir es schaffen werde. Durch ihren Mut und ihr Können werden wir gewinnen.“ Nachdenklich sagte jetzt Kogoro: „Du hast recht Shinichi. Lass uns nun mit Phase Zwei beginnen. Die Flotte soll sich bis auf 0,25 Parsec dem Planeten nähern. Geschwindigkeit: 1 Parsec/ Stunde.“ Shinichi nickte Kogoro zu und gab seinem Team auf der Brücke sofort die nötigen Befehle dazu. Zwar war Kogoro Maeda ein General, allerdings hatte er Mitgliedern der kaiserlichen Marine keinerlei Befehle zu erteilen. Shinichi Hasabe war als Kapitän für diesen Träger verantwortlich. Er und sein Freund Kogoro waren für alles bereit. Die bevorstehende Schlacht würde sicherlich nicht einfach werden.
 

Micha flog zufrieden mit dem gesamten Geschwader zum Planeten. Nicht mal ein Schiff der Rocianer war in der Nähe. Alle waren auf dem Planeten gelandet. Micha kannte die Rocianer gut genug um zu wissen was sie als nächstes vorhatten. Eine gewaltige Armee von mehren Millionen Soldaten würde diesen Planeten überrennen. Gerade jetzt war es günstig die Schiffe der Rocianer anzugreifen. Kurz bevor das Geschwader Hayabusa in die Atmosphäre des Planten eindrang meldete sich noch einmal Maeda: „An alle hier ist AWACS. Unsere Langstrecken-Sensoren orten eine gewaltige Flotte der Rocianer. ETA (Estimated Time of Arrival = Voraussichtliche Ankunftszeit) 5h 30 min. Kümmern sie sich nur um die feindlichen Truppen die sich in einem Umkreis von maximal 1.000 km von Punkt A befinden. AWACS Ende.“ Ein letztes Mal blickte Micha noch auf seine Sensoren, bevor nun endgültig in die Atmosphäre des Planten eindrang. „Iceman an alle: Treten wir diesen Vögeln in den Arsch“ sagte Micha jetzt zu seinem Geschwader. Taro funkte ihn jetzt frech an und meinte: „Wir passen dann mal auf deinen Arsch auf, Iceman. Mal sehen wie gut du eine Stuka fliegen kannst.“ Micha antwortete erst gar nicht. Dafür hatte er auch gar keine Zeit. Er wies den einzelnen Gruppen neue Ziele zu. Gut 50 Schiffe, darunter auch 15 Angriffsträger befanden sich im Missionsgebiet. Zusammen mit Taro und Koji flog Micha jetzt auf drei Schiffe der Rocianer zu. Zwei Kreuzer und ein Angriffsträger waren etwa 3.000 km von ihnen entfernt. Leider hatten auch drei Jägerstaffeln der Rocianer die Anwesenheit von den japanischen Jägern gemerkt. Die Feinde fingen Michas Gruppe sofort ab.
 

„Okay Ghost Eye jetzt zeig mal was du kannst“ meinte Micha jetzt zu Neji. Taro flog jetzt ziemlich nah an Micha vorbei und sagte: „Ich und Hunter übernehmen die Jäger, du kümmerst dich bitte mit deinen vier großen Kanonen um den Träger.“ „Okay, dann lasst uns einmal loslegen“ antwortete Micha. Mit hoher Geschwindigkeit flog Micha an den Jägerstaffeln vorbei. Neji schoss mit dem Heckgeschütz auf die Jäger, konnte aber nur einen vernichten. „Verdammt, Iceman diese vielen bunten Lichter und Lampen lenken mich ab. Darf ich mein Byakugan einsetzen?“ meinte Neji fluchend zu Micha. Lässig antwortete jetzt Micha: „Hab zwar keine Ahnung was das ist, aber solange du damit besser zielen kannst setze es ein.“ Natürlich lies sich das Neji nicht zweimal sagen. Laut rief er: „Byakugan“ und schon konnte er klar sehen. Jetzt konnte er die sechs Jäger genau sehen, die Michas Stuka verfolgten. Er feuerte mehrere kleine Salven auf die Jäger. Jeder Schuss traf und das obwohl sich die Jäger eigentlich schon außerhalb der Effektivreichweite seiner Heckgeschütze befanden. Verärgert funkte jetzt Koji: „Hey Iceman, dein Bordschütze soll uns auch was übrig lassen.“ Taro funkte jetzt Neji an und sagte: „Gut geschossen, Kleiner. Mach das bei den beiden Kreuzer genauso.“ Bevor Neji antworten konnte näherte sich Micha schon den Träger. Das Schiff hatte immer noch einen geöffneten Hangar. Im Sturzflug beschoss Micha nun das Ziel. Nach 30 Sekunden explodierten mehrere Bereiche des Trägers. Mit einem lauten Knall ging der Träger schließlich hoch. Taro und Koji hatten inzwischen alle Jäger vernichteten und griffen nun gemeinsam einen Kreuzer an. Micha und Neji kümmerten sich gemeinsam um den anderen Kreuzer. Dank Nejis Hilfe brauchte Micha nur ein einziges Mal über den Kreuzer zu fliegen. Fast alle Geschütze des Kreuzers wurden zerstört. Koji und Taro zerstörten schließlich noch die beiden Kreuzer endgültig. Die Rocianer konnten von dem Geschwader „Hayabusa“ keine Gnade erwarten.
 

„Jungs fliegen wir nach Konoha, so schnell wie es geht. Mehrere feindliche Jäger und Bomber nähern sich der Stadt. Iceman Ende.“ sagte Micha jetzt zu seinem Team. Plötzlich wurde Micha von einem unbekannten Objekt angefunkt: „Hey Iceman mal wieder haben Sie mir nichts übrig gelassen. Seit wann fliegen Sie eigentlich Stuka? Eigentlich sind sie doch ein Messerschmitt- Pilot. Na ja egal, ich schließe mich mal Ihrer Gruppe an.“ Taro fragte jetzt: „Wer sind Sie?“ „Das ist Maniac, Jungs. Er ist einer der verrücktesten Stuka- Flieger den ich kenne. Also auf nach Konoha! Wir haben keine Zeit zu plaudern.“ Jetzt flogen drei Stukas und zwei Zeros mit voller planetarer Geschwindigkeit in Richtung Konoha.
 

Naruto schaute sich ängstlich die komischen Maschinen am Himmel an. Ohne Probleme konnten die Rocianer damit ein riesiges Loch in die massive Stadtmauer von Konoha schießen. Konoha konnte solchen Feinden nichts entgegensetzten. Schutzlos waren die Bewohner Konohas nun ihren Schicksal ausgeliefert. Der Hokage konnte in dieser Situation nichts für Konoha unternehmen. Genau wie alle anderen war er den Rocianern schutzlos ausgeliefert. Die Chunins auf der Stadtmauer warfen Shuriken und Kunais auf die Angreifer, aber diese schnellen Jäger konnten sie nicht treffen. Und wenn sie trotzdem ein paar Treffer erzielten prallten ihre Kunais einfach ab. Die rocianischen Jäger flogen nun immer tiefer durch die Straßen Konohas. Auch auf Naruto flog ein einzelner Jäger zu. Zum ersten Mal seit langen war Naruto vor Angst gelähmt. Im Angesicht seines Feindes konnte er schlicht keinen Schritt zur Seite machen. Immer näher kam der rocianische Jäger. Die ersten Salven verfehlten noch Naruto. Laut sausten die Laserstrahlen an ihm vorbei. Es gab für Naruto jetzt kein entkommen mehr. Der Hokage war auf alles vorbereitet. Wie oft war er schon dem Tod davongekommen? Irgendwann hatte auch seine Stunde geschlagen. Nicht einmal teleportieren konnte sich Naruto jetzt. Für ihn hatte alles keinen Sinn mehr. Gegen die gewaltigen Massen dieses unbekannten Feindes kam Konoha nicht an. Entschlossen starrte Naruto jetzt auf den Jäger. Das Geräusch der Triebwerke wurde immer lauter. Der Jäger war jetzt nur noch 50m von Naruto entfernt. Naruto rechnete mit allem. Gerade als der Jäger seine Waffen abfeuern wollte, zerfiel er in tausend brennende Teile. Naruto schaute langsam nach oben. Er sah andere komische Maschinen. Drei davon hatten aber ein bekanntes Symbol auf ihren Tragflächen. Einen roten Punkt auf den hochweißen Flügeln. Genau dieses Symbol hatte auch Michas Jäger. Naruto wusste nicht, das dieses Hoheitszeichen die aufgehende Sonne darstellte. Die aufgehende Sonne stand für Japan, für das Kaiserreich. Laut rief Naruto nun: „Michas Leute kommen. Sie helfen uns. Alle Anbus sofort zu mir.“
 

Neji war inzwischen mit dem Heckgeschütz der Stuka vertraut. Er erledigte massenhaft rocianische Jäger. Schnell war der Bereich von den restlichen Feinden gesäubert. Vorerst herrschte in Konoha Ruhe. Micha funkte jetzt die gesamte Staffel an: „An alle: Hier ist Taifun 1. Ich lande nun in Konoha und teile unseren Verbündeten die Mission mit. AWACS hallten Sie mich über Funk auf den Laufenden. Ich gebe das Kommando über die Staffel an AWACS weiter. Talisman und Hunter unterstützen Sie die beiden Stukas der Luftwaffe. Bleiben Sie alle in Ihren Gruppen. Keine Alleingänge, keine Heldentaten. Wir brauchen jeden Mann. Iceman Ende.“ Sofort meldete sich General Maeda zu Wort: „Viel Glück Iceman. An alle Teams ich lade Ihnen nun neue Einsatzbefehle hoch. Sorgen sie für eine Roci- Freie Zone in Konoha und Umgebung. AWACS Ende.“ Arthur „Maniac“ Redel flog mit seiner Stuka nun genau in der Mitte von Taro und Koji und sagte: „Tailsman und Hunter ich übernehme ab jetzt das Kommando über Ihr Team. Kommen Sie beide mit. Eine ganze Division von Panzer wartet auf uns. Noch ohne Luftunterstützung. Iceman kann allein landen, oder brauchen Sie einen Babysitter?“ „Nein Maniac das kriege ich noch alleine hin. Obwohl es schön gewesen wäre, wenn Sie mein Händchen dabei gehalten hätten“ antworte Micha frech. „Maniac, der Name passt wirklich zu Ihnen. Okay dann erledigen wir mal ein paar Blecheimer. Nicht nur Stukas können Panzer erledigen. Achten Sie immer auf Talisman, Maniac“ sagte jetzt Taro. Die vier Schiffe flogen jetzt mit voller Geschwindigkeit auf ihr Ziel zu, während Micha schon in Konoha landete.
 

Naruto rannte sofort zur gelandeten Stuka. Nicht nur Naruto freute sich über die Hilfe von Micha. Alle Ninjas die auf den Platz versammelt waren jubelten laut. Micha erkannte Naruto sofort aber den anderen Piloten mit dem Helm erkannte er nicht. Sofort kam Micha zur Sache: „Hokage-sama wir müssen reden. Es ist dringend.“ „Gut, dann komme mit deinem Kameraden in mein Büro. Es ist gleich da oben“ antwortete Naruto. Micha lachte jetzt und sagte: „Eigentlich müsstest du „Ghost Eye“ besser kennen als ich, Naruto. Nimm mal deinen Helm ab Ghost Eye.“ Neji nahm jetzt langsam seinen Helm ab. Naruto schüttelte nur kurz den Kopf und meinte zu seinem ersten Sannin: „Das musst du mir später noch erklären, Neji. Kommt beide mit.“ Micha wollte eigentlich seine Stuka nicht auf diesen Platz stehen lassen. Zum Glück kreiste schon bald eine Gruppe Zeros über Konoha. Narutos Büro war gleich im großen Gebäude vor Micha. Auf Narutos Schreibtisch stapelten sich Berge von Akten. Auch auf seinen Stühlen stapelten sich noch einige Ordner. „Entschuldige Micha, die letzten Tage waren etwas stressig. Ich mach mal schnell Platz.“ sagte Naruto, während er die Akten in die Ecke schmiss. Micha und Neji nahmen Platz. Ruhig schaute Naruto jetzt Micha in die Augen und sagte: „Leg bitte los.“ Micha seufzte jetzt laut und sagte: „ Naruto wo fange ich an: Zuerst mit den guten Nachrichten: Die gesamte Staffel Hayabusa unterstützt euch im Kampf gegen die Rocianer. Nun zu den schlechten Nachrichten: Wir werden den Planeten nicht halten können. Zur Information: Die Rocianer haben gut 150 Schiffe hier auf eurer „Erde“. Das ist aber nur ihre Vorhut. In nicht einmal fünf Stunden werden ca. 2.500 Schiffe diesen Planeten überfallen. Deutschland und Japan können keine weitern Schiffe in diesen Sektor senden. Wir werden an unsern Grenzsystem Beta Centauri ebenfalls angegriffen. Die rocianische Flotte die bald diesen Planeten heimsucht ist und 100 zu 1 überlegen. Für einen Bodenkampf haben wir zu wenig Infanterie und Panzer zur Verfügung. Wir können nur die Bevölkerung von Konoha evakuieren. Es tut mir leid, dass wir deinem Volk nicht mehr anbieten können. Uns bleibt keine andere Wahl. Wir müssen Konoha aufgeben. Was ich Sie jetzt als Anführer des 64. kaiserlichen Geschwaders frage: Hokage-sama wie lautet Ihre Entscheidung?“ Respektvoll verbeugte sich Micha jetzt vor Naruto. Der Hokage schwieg einen Moment lang. Schließlich sagte er zu Neji: „Neji, mein Freund bereite alles vor. Sorge bitte dafür, dass keine Panik unter den Bürgern entsteht. Micha, ich danke dir für eure Hilfe. Ihr habt bereits genügend für uns getan. Wir werden die Bevölkerung evakuieren.“ Micha sagte jetzt ruhig zu Naruto: „Naruto ich verspreche dir, dass wir so schnell sein werden wie möglich. Ich werde selbst gleich wieder in die Luft steigen. Es ist an der Zeit wieder mit den Engeln zu tanzen. Neji, bleibe du hier und kümmere dich um die Evakuierung. Ich kann auch ohne Bordschützen fliegen.“ Neji antworte jetzt: „Ich kenne jemanden der bestimmt auch so gut wie ich schießen wird. Ich muss ihr nur noch schnell das Wichtigste erklären. Meine Cousine Hinata verfügt wie ich auch über das Byakugan. Sie wird dir gern helfen.“ „Gut Neji und Naruto. Ich muss nur noch schnell meinen General anfunken. Moment.“ antwortete Micha.
 

„AWACS können Sie mich hören?“ „Laut und deutlich Iceman. Was gibt es?“ Micha holte jetzt tief Luft und sagte: „Wir können mit der Evakuierung beginnen. Wie weit sind Sie noch entfernt?“ „Wir sind schon vor dem Planeten. Aber ich habe schlechte Nachrichten für Sie. 300 Schiffe der Rocianer nähern sich dem Planeten. Sie werden diesen Planeten überrennen. Die Frachter werden so schnell wie möglich geschickt. Unsere Bodentruppen werden nur im Notfall eingreifen. Unsere Taktik in dieser Mission wird sich ab sofort ändern. Ab jetzt heißt es: „Hit and Run“ Sie wissen was das heißt, oder? Mit Mach 50 bis 100 angreifen und sofort verschwinden. Ich habe aber auch gute Nachrichten für Sie: Drei deutsche Zerstörer werden in gut 2 Minuten über Konoha sein. Es sind die Zerstörer „Kronach“, „Kulmbach“ und „Rodach“. Ich glaube Sie kennen noch gut die Anführer dieser Schiffe. Ab sofort können Sie Artillerieunterstützung anfordern. In fünf Minuten werden die Frachter in Konoha landen. Noch etwas Iceman: Bitte passen Sie auf sich auf. AWACS Ende.“ Ernst schaute jetzt Micha Naruto und Neji an. Er meinte ruhig zu Neji: „Jetzt haben wir sogar noch mehr Feinde. Neji deine Cousine soll bitte schnell kommen. Ich muss wieder in die Luft.“ Neji nickte nur stumm.
 

Hinata bekam schnell von Neji alles Nötige erklärt. Naruto bereitete dann zusammen mit Neji die Evakuierung vor. Bevor Hinata in die Stuka stieg, gab ihr Micha noch freundlich die Hand und stellte sich vor. „So viel Zeit muss auch im Krieg sein“ sagte er schließlich grinsend zu Hinata. Endlich stieg Michas Stuka wieder in den Himmel. Sofort startete er durch. Er flog jetzt nah an den drei Zerstörern vorbei und sagte: „Schön Sie alle wieder zu sehen. Ich gebe Ihnen Bescheid wenn ich Hilfe benötige.“ Den Anführer der Kronach kannte Micha mehr als gut. Er wuchs mit Korvettenkapitän Christian Löffler auf. In der Schule stellten die beiden damals eine Menge an. Die beiden begegneten sich seit dem Krieg nur noch selten. Löffler funkte jetzt zurück: „Pass auf dich auf Flieger. Wir alle werden dir Unterstützung geben. Viel glück Ice.“ Mit einem lauten Knall durchbrach Micha jetzt die Schallmauer. Es gab nur noch wenige Ziele im Umkreis um die sich noch keine Gruppe kümmerte. Aber ein Ziel gab es noch. Dieses Ziel bestand aus drei gerade gelandeten Angriffsträgern. Micha erkannte sofort, dass von diesen Schiffen einige Jäger starteten. Die ersten drei rocianischen Jäger die auf ihn zuflogen erledigte er ohne Probleme. Hinata schoss auch zwei Jäger ab und erledigte einige Infanteristen. Micha funkte jetzt sofort die Zerstörer an: „Erbitte Artillerieunterstützung in Sektor 4D. Quadrat: Hotel 5 Position: Längengrad 45° Breite 50°. Ziele: Drei Angriffsträger der Rocis.“ Jetzt meldete sich sofort Löffler und sagte: „Hast uns schon vermisst, Ice? Haben das Ziel erfasst, mein Freund. Unsere Salven sollten gleich einschlagen.“ Micha griff trotzdem die drei Träger aus sicherer Entfernung an. Mit einem geschwächten Schild würden die Träger vielleicht vernichtetet werden. Natürlich ging Michas Plan auf. Die Angriffsträger gingen mit einem lauten Knall hoch. Sogar General Maeda meldete sich jetzt bei Micha: „Iceman, Sie ersetzen wirklich eine ganze Division. Unser Geschwader hat den Bereich gut „gesäubert“. Jetzt kümmern sich nur noch ein paar Teams um die Randbezirke des Areals. Fliegen Sie zurück nach Konoha. Wir sind mit der Evakuierung bald fertig. Dieser Hokage ist wirklich ein großartiger Anführer. Ich konnte vorhin ein paar Worte mit ihm wechseln. Es gab unter der Bevölkerung auch keine Panik. Geordnet lief bis jetzt die gesamte Evakuierung. Zum Glück hatte einer der Frachter noch mehrere Tonnen von Lebensmitteln an Bord. Damit können wir die Leute erstmal versorgen. Bis jetzt hatten wir auch noch keine Verluste. Iceman fliegen Sie wieder zurück nach Konoha. Eskortieren Sie dann die Frachter. AWACS Ende.“ Micha lächelte jetzt Hinata an und sagte: „Gut geschossen, Hinata. Wir fliegen wieder nach Konoha. Auf Naruto ist wirklich Verlass.“
 

Naruto schaffte es tatsächlich in nicht einmal 15 Minuten die gesamten Frachter zu beladen. Nur noch ein paar Shinobis von Konoha waren noch nicht in den Frachtern. Neji, Sakura, Kiba, Shino, Kakashi, Jiraya, Iruka, Gaara, Temari, Kankuro und Shikamaru waren die einzigen die noch in Konoha waren. Und es gab noch einen, den die andern fast schon vergessen hatten. Aber Naruto konnte diese Person nicht vergessen. Sakura ging jetzt zu Naruto und sagte: „Nur noch wir sind übrig. In einem Schiff ist noch genügend Platz. Ich kann es kaum glauben, dass wir Konoha verlassen müssen.“ Sakura weinte stumme Tränen. Konoha würde ihr fehlen. Keiner wusste wie die Zukunft aussah. Naruto sah jetzt Sakura an und sagte ruhig: „Sakura-chan auch ich werde Konoha vermissen. Niemand weiß wie unsere Zukunft aussehen mag. Der Vernichtung sind wir noch einmal entkommen. Ich wünsche uns allen nur eines: Gesundheit. Ja, hoffentlich bleiben wir alle gesund. Alles andere müssen wir so nehmen wie es kommt. Egal was das Schicksal auch für uns bereithält. Vergesst eines nicht: Das Feuer von Konoha wird immer brennen. Dieses Feuer wird nicht so schnell ausgehen. Nicht solange die Bürger Konohas zusammenhalten. Nur noch einer muss mit in den Frachter: Unser letzter Gefangener Sasuke Uchiha.“ Sakura starrte jetzt Naruto ungläubig an und sagte laut: „Was du willst diesen Bastard retten?“ Langsam legte Naruto nun seine Hand auf Sakuras Schulter und sagte ruhig: „Sakura wenn ich ihm seinen Schicksal überlasse, dann bin ich nicht besser als Orochimaru, die Akatsuki oder als er. Als Hokage kann ich dies nicht mit meinen Gewissen vereinbaren. Neji du wirst mich und Sasuke begleiten. Wir fliegen mit einem Zerstörer zu der Soryu. Ihr anderen fliegt auch mit einem Zerstörer zu Soryu. Geht schon mal vor. Neji warte bitte hier. Es wird nicht lange dauern.“ Neji nickte Naruto nur stumm zu. Alle andern gingen zu einem der gelandeten Zerstörer.
 

Sasuke saß ruhig in einer dunklen Ecke seiner Zelle. Er sah kurz auf, als Naruto seine Zelle betrat. „Was ist?“ fragte Sasuke ruhig. Naruto schaute Sasuke in die Augen und sagte: „Du musst mitkommen. Wir müssen Konoha evakuieren. Die Einzelheiten erkläre ich dir später.“ Sasuke starrte auf den Boden und sagte sarkastisch: „Na und? Was interessiert mich was mit Konoha passiert? Ich werde sowieso von euch zum Tode verurteilt. Lasst mich doch gleich hier. Dann braucht sich von Konoha niemand die Hände schmutzig machen. Ich werde einen Scheißdreck tun Naru. Erst sperrt ihr mich hier ein und dann wollt ihr mich großzügig retten. Lasst mich mit diesem Dorf untergehen. Du bist wirklich ein Baka Naruto. Warum willst du mich retten? Nach all dem was ich getan habe, nur um mein eigenes Ziel zu erreichen. Naruto rette dich selbst. Verschwende deine Zeit nicht. Lass mich hier. Ich habe alles erreicht. NA LOS. VERSCHWINDE HAU AB!“ Naruto blieb hartnäckig stehen starrte Sasuke nur ruhig an. Er warte ein paar Sekunden, bis er Sasuke eine schallende Ohrfeige verpasste. „Sasuke du bist hier der Baka. Wirf dein Leben nicht weg. Du bedeutest mir viel, mein Freund. Ich habe dich immer respektiert. Ob du wirklich zum Tode verurteilt wirst steht noch nicht fest. Du bist unschuldig bis deine Schuld bewiesen ist. Außerdem bringt unter diesen Umständen dein Tod gar nichts. Ich verstehe dich nicht Uchiha. Hast du keine anderen Wünsche oder Träume? Du hast den Tod deiner Eltern gerächt aber du hast auch selbst ein Leben. Du lebst nicht nur für deine Rache. Denk mal zur Abwechslung an dich. Du kommst jetzt mit. Wir werden dich verurteilen und ich erwarte, dass du dein Urteil akzeptierst. Dieses Mal fliehst du nicht wie damals. Und jetzt komm endlich mit du verdammter Baka. Wir haben keine Zeit um uns über alte Zeiten zu unterhalten.“ So gründlich wurde Sasuke in den letzten Jahren selten ins Gewissen eingeredet. Langsam stand jetzt Sasuke auf und sagte: „Naruto auch du bist ein Mensch der mir etwas bedeutetet. Wenn ich dich in unserm letzten Kampf getötet hätte, dann wäre ich kurz darauf mit dir gestorben. Ich hätte Sepuku begangen. Meinen Leben hätte ich selbst ein Ende gesetzt. Das wollte ich dir nur noch einmal sagen. Ohne dich wäre mein Leben wirklich sinnlos. Jetzt lege mir die Handschellen um Dobe und für mich ab. Beeile dich Naru. Sonst wird es zu sentimental.“ Naruto legte Sasuke sanft Handschellen an und meinte frech grinsend zu Sasuke: „Du bist hier der Dobe, Sasu-teme. Sasuke wir werden uns auf der Soryu noch einmal unterhalten können. Jetzt komm Neji wartet schon.“ Widerstandslos ließ sich jetzt Sasuke abführen.
 

Endlich konnten alle Zerstörer und Frachter starrten. Das Geschwader von Micha eskortierte die Schiffe sicher zurück zur Flotte. Die Zerstörer dockten schnell an der Soryu an um die letzten Flüchtlinge Konohas zu entladen. Naruto, Neji, Sasuke und die anderen Freunde von Naruto wurden jetzt zu General Maeda gebracht. Micha wartete auch schon mit Hinata bei seinem General. Respektvoll verbeugte sich jetzt Naruto vor dem General und sagte: „ Danke für Ihre Hilfe General Maeda. Ohne Sie wäre unser Volk verloren. General ich habe noch eine Bitte an Sie. Der Mann mit den Handschellen ist unser letzter Häftling. Könnten Sie ihm in eine Arrestzelle bringen? Sicherlich gibt es so etwas auf so einem großem Schiff.“ Der General nickt nur stumm. Sasuke wurde eine Minuten später von zwei Soldaten abgeführt. Micha fragte nun seinen General: „Herr General, wann verlassen wir dieses System? Sicherlich haben wir schon den Befehl bekommen nach Beta Centauri zu fliegen, oder?“ Ruhig seufzte General Maeda nur und sagte: „Sie denken zu viel, Major Steiner. Das Oberkommando hat uns befohlen die Stellung zu halten. Die Musashi und die Yamato sollen uns noch bei einem letzen Angriff unterstützen. Nur die Musashi und die Yamato werden nach Beta Centauri reisen. Wir sollen gegen die Armada kämpfen. Und wir sollen den Planten zerstören, laut unserem Oberkommando.“ Micha starrte seinen General nur geschockt an und sagte: „Was reden Sie da? Den Planeten zerstören? Wie soll das gehen? Das ist Wahnsinn!“ „Auch mir gefällt das nicht. Außerdem werde ich das nicht alleine entscheiden. Der Kaiser hat uns soeben eine Nachricht geschickt. Diese Nachricht ist für Naruto Uzumaki bestimmt. Nur Naruto alleine kann entscheiden was wir mit dem Planeten machen. Hokage-sama bitte lesen Sie das Schreiben des Kaisers. Major Steiner die Geschütze der beiden Schlachtschiffe wurden im letzten Jahr modifiziert. Näheres werde ich Ihnen gleich erklären.“ Naruto stand jetzt auf und sagte: „Ich muss dieses Schreiben allen Bürgern Konohas vorlesen. Auch unseren Gefangen. Kann ich mit den Frachtern kommunizieren, General?“ „Gerne. Ich stelle eine Verbindung für Sie her. Auch in der Arrestzelle kann man sie jetzt hören und sehen. Sie können jetzt ganz normal sprechen, jeder wird Sie hören.“ antwortete der General. Naruto sagte nun laut: „ Bürger Konohas. Ich muss euch allen etwas Wichtiges mitteilen. Es geht um Konoha und um unsern Planeten. Ich muss eine wichtige Entscheidung treffen. Diese Entscheidung kann ich nicht alleine treffen. Diese Entscheidung müssen wir als Volk treffen. Der Herrscher von Japan, Kaiser Seji hat mir gerade ein Schreiben gesendet. Ich lese euch nun den Inhalt dieses Schreibens vor:
 

Sehr geehrter Hokage von Konoha. Ich schreibe Ihnen um Ihrem Volk unsere uneingeschränkte Solidarität auszudrücken. Unsere Truppen können Ihren Planeten nicht retten. Nicht weil uns der Mut fehlt, nein wir haben schlicht zu wenig Leute. Früher bekämpften sich die Menschen auf der Erde gegenseitig. Sie müssen wissen, dass es auf der Erde verschiedenen Sprache und Kulturen gab. Seit beginn der Menschheit gab es Kriege. Wir Menschen entwickelten immer stärkere Waffen. Schließlich vernichtete sich fast die gesamte Menschheit in einem Krieg. Von sechs Milliarden Menschen überlebten nur 215 Millionen den dritten Weltkrieg. Inzwischen leben zwar wieder 500 Millionen Menschen im Weltall aber wir hatten immer damit gerechnet, dass wir alleine sind. Die Existenz anderer Menschen oder Wesen wollten wir nicht glauben, bis wir mit dem Angriff der Rocianer eines bessern belehrt wurden. Diese Erkenntnis kostete uns vor fünf Jahren ca. vier Millionen Menschenleben. Es fällt mir nicht leicht, dass Ihnen sagen zu müssen, aber auf Ihren Planeten befindet sich etwas, dass auch die Rocianer brauchen. Sie nennen es „Chakra“ laut meinen Informationen, wie es die Rocianer bezeichnen wissen wir nicht. Nur eines wissen wir: Mit Hilfe dieser „Substanz“ vermehren sich die Rocianer rasend. Erst seit wenigen Stunden wissen wir von der Existenz des „Chakras“. Durch Ihren ersten Sannin Neji Hyuuga und durch Genta Shimazu, einen Wissenschaftler an Bord der Soryu, erfuhren wir erst von der Existenz des Chakras. Jetzt wissen wir auch, warum es die Rocianer auf unserer Kolonie Neu-Edo im Ares-System abgesehen haben. Der Planet enthielt Chakra. Ich beschreibe Ihnen jetzt in den nächsten Zeilen, was die Rocianer mit dem Planten in nur acht Monaten angestellt haben. Sie vermehrten sich rasend auf dem Planten in dieser Zeit. Alle Bodenschätze wurden von diesen abscheulichen Kreaturen geplündert. Es gab keine Kohle, kein Eisen, kein Titan, kein Erdöl und kein Gold mehr. Es gab nichts mehr auf diesem Planeten. Diese Vögel verseuchten sogar noch den Boden. Mit ihren Fusionsreaktoren verstrahlten sie auch den Planeten. Wir eroberten den Planeten zurück, aber auf Neu-Edo ist es nun nicht mehr möglich eine Siedlung zu errichten. Auch unsere Terraformung brachte keine Ergebnisse. Für die nächsten Jahrtausende wird dieser Planet verstrahlt bleiben. Die ehemaligen Kolonisten können nie wieder zurückgehen auf ihren Planeten. Ähnliches wird auch in Konoha geschehen. Glauben Sie mir, Ihre Siedlung werden Sie nicht mehr wieder erkennen. Ohne Rücksicht werden die Rocianer diesen Planeten herunterwirtschaften. Sie werden Ihren Planeten als „Zuchtstation“ für neue rocianische Truppen verwenden. Millionen, nein Milliarden von Rocianer werden bald Ihren Planeten bevölkern. Heute in dieser Situation haben Sie nur zwei Möglichkeiten: Ihre erste Möglichkeit ist die Flucht aus diesem System ohne Ihren Planeten zu zerstören. Dann werden die Rocianer noch stärker werden. Die zweite Möglichkeit ist die Zerstörung Ihres Planeten. Damit würden wir den Rocianern eine vernichtende Niederlage zufügen. Ich will Sie aber zu nichts zwingen, Hokage-sama. Es ist Ihre Entscheidung und die Entscheidung Ihres Volkes. Egal wie Sie sich entscheiden, wir werden Ihre Entscheidung akzeptieren. Denken Sie nicht, dass es mir gefällt Ihren Planeten zu zerstören. Alleine die Tatsache, dass unsere Marine dazu in der Lage ist, ist sehr beängstigend. Aber wir befinden uns mit den Rocianern im Krieg. Glauben Sie mir, diese Vogelwesen würden unseren Planeten auch zerstören, wenn sie es könnten. Es heißt in einem alten Sprichwort: „Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf.“ Ich hoffe inständig, dass die Menschheit den dritten Weltkrieg nicht vergessen hat. Egal ob aus Konoha, Japan oder Deutschland. Wir sind alles Menschen wir müssen zusammenhalten. Ich verspreche Ihnen, bei meiner Ehre als Kaiser, dass Ihr Volk von uns freundlich empfangen wird. Auf der Erde gibt es genügend Platz für Ihr Volk. Sobald wir einen neuen terranischen Planeten entdecken, werden wir diesen Planeten Ihrem Volk zur Verfügung stellen. Diesen Planeten werden wir dann Konoha nennen. Wir sind keine Feinde. Gerne hätte ich mehr für Ihr Volk getan, aber leider kann ich es nicht tun. Naruto Uzumaki, als Rokudaime Hokage sind Sie mir immer in meinen kaiserlichen Palast willkommen. Treffen Sie bitte jetzt Ihre Entscheidung. Wir werden nach Ihrer Entscheidung handeln, egal wie diese ausfällt. In diesen schweren Zeiten wünsche ich Ihrem Volk und der gesamten Menschheit im Universum drei Dinge: Kraft, Mut und Glück. Hochachtungsvoll: Von Buddhas erbarmen geleiteter Kaiser Seji , Kaiser des japanischen Kaiserreichs.“
 

Naruto machte jetzt eine kurze Pause ehe er erneut sprach: „Ihr habt es gehört, meine Freunde und Kameraden. Diese Entscheidung kann ich nicht alleine treffen. Diese gewaltige Last kann ich mir nicht aufbürden. Daran würde ich innerlich zerbrechen. So wie es aussieht, werden wir unser geliebtes Konoha nicht mehr wieder sehen. Egal wie wir uns entscheiden. Ich habe diese Rocianer erlebt. Bei unserer Evakuierung konnte ich auch sehen, was mit Suna geschah. Ich erkannte es nicht wieder. Es war komplett zerstört. Alles was ich sah waren zerstörte Schiffe der Rocianer und jede Menge Leichen. Nicht nur von Rocianern, sonder auch von Bürgern Sunas. Ich habe mir die Aufzeichnungen einiger Jäger angesehen. Diese Rocianer holzten ganze Wälder ab und machten die Erde unfruchtbar. Wahrscheinlich essen diese Kreaturen nicht einmal, ich weiß es nicht. Ich weiß nur eines: Ich entscheide nicht alleine über Konoha. Ihr seid das Volk! Es ist eure Entscheidung. Auf allen Frachtern soll nun abgestimmt werden. Neji wird dafür Personen einteilen. Nur wenn 95% Prozent für die Zerstörung sind, werden wir unseren Planeten aufgeben. Entscheidet euch bitte, vertraut dabei auf euer Herz. Ich respektiere eure Meinung. Konoha war mir immer wichtig. Schon als Kind, wo ich doch in diesem Dorf alles andere als eine schöne Kindheit hatte. Aber diese Zeiten sind vergangen. Nun bin ich euer Hokage und setzte mich für jeden Bürger ein. Entscheidet euch bitte jetzt.“ Erschöpft lies sich Naruto in seine Sitz fallen. Neji sprach sofort mit jedem Frachter. Im Besprechungsraum sagte niemand etwas. Micha konnte es nicht fassen, dass der Kaiser so etwas forderte. Nun gut eigentlich forderte der Kaiser nichts. Es war alleine die Entscheidung der Bürger Konohas. Da Schlachtschiffe nun aber auch Planeten zerstören konnten, machte sich Micha große Sorgen. Was wäre wenn Schiffe wie die Yamato in die „falschen“ Hände geraten würden? Was würde ein wahnsinniger damit mit der Erde machen? Wieder einmal entwickelte der Mensch zu viel. Die Atomwaffen vernichteten fast die ganze Erde. Das reichte aber dem Menschen nicht. Jetzt wollten sie auch noch das gesamte Universum vernichten. Irgendwann würde noch der Tag kommen. Der Tag des Jüngsten Gerichts. Der Weltenuntergang. Wie lange würde es noch dauern bis sich der Mensch selbst vernichtet hätte?
 

Im Besprechungszimmer herrschte Totenstille. Fast schon eine ganze Stunde schwiegen sich alle Anwesenden nur an. Endlich betrat Neji wieder das Zimmer. Laut sagte er nun: „Alle auf dem Frachter haben abgestimmt. Das Ergebnis ist eindeutig: Alle sind für die Zerstörung Konohas. Die Rocianer werden unseren Planeten nicht ausbeuten. Nur noch wir und unser Gefangener müssen abstimmen. Ich denke ein Handzeichen wird genügen. Wer ist dafür?“ Naruto und seine Freunde hoben alle gemeinsam die Hand. Ruhig sagte jetzt Naruto: „Verbinden Sie mich bitte mit der Arrestzelle, General Maeda“ Micha starrte Naruto nur noch ruhig in die Augen. Es dauerte nicht lange bis Sasuke sich meldete. Der letzte Uchiha begriff sofort, wie diese neue Technik funktionierte. Naruto sprach nun entschlossen: „Sasuke du hast mich vorhin gehört. Wie lautetet deine Entscheidung?“ Mit zitternder Stimme sagte Sasuke jetzt: „Ich bin ein Nuke-nin. Interessiert euch überhaupt meine Meinung? Die meisten von euch können mich eh nicht mehr leiden. Ich kann es auch selbst niemanden verübeln. Nur auf Sakura bin ich noch sauer. Der Tritt in meine Eier musste nicht sein. Aber egal: Ich bin dafür Hokage-sama. Nicht weil mir Konoha am Arsch vorbei geht. Nein ich bin dort aufgewachsen. Zwar bin ich ein Nuke-nin, doch mein Herz und meinen Stolz habe ich noch nicht verloren. Ich werde Konoha vermissen, aber diese Rocianer sollen Konoha nicht bekommen. Das ist alles was ich dazu zu sagen habe.“ Naruto nickte nur und wollte die Verbindung beenden, aber Sakura rief: „Einen Moment. Sasuke Uchiha ich möchte mich für meinen Tiefschlag entschuldigen. Wie ich höre hast auch du dich bei Naruto entschuldigt. Es war nicht fair von mir. Neji hat dich ja auch gehalten, du konntest diesen Schlag nicht einmal abwehren. Ich kann dich aber beruhigen so schnell wird man nicht…. na ja du weißt schon was ich meine. Aber ich warne dich: Sagst du noch ein einziges Mal so etwas zu Naruto, dann breche ich dir alle Knochen im Körper. Haruno Ende.“ Naruto stand jetzt auf und sagte zum General: „Unser Volk hat sich entschieden. Nur eine Bitte habe ich an Sie: Ich will die Zerstörung sehen. Nicht nur ich, nein auch mein Volk wird die letzten Sekunden unserer Erde sehen wollen.“ General Maeda stand langsam auf und antwortete: „Sie werden alles sehen können, so wie Sie es wünschen Hokage-sama.“ Der Kapitän der Soryu Shinichi Hasabe kontaktierte nun die Yamato. Er sagte: „Sie haben sich entschieden: Der Planet soll zerstört werden. Leiten Sie dazu die nötigen Schritte ein. Hasabe Ende.“
 

Piepsend meldete sich jetzt eine Stimme über den Lautsprecher: „Ich dachte ich halte Sie alle auf den Laufenden.“ „CPU?“ fragte Micha jetzt verwundernd. „Ja, ich bin wieder am Bord Ihrer Me 333. Ich werde Ihnen allen nun den Ablauf erklären. Vier Schiffe werden bei diesen Angriff beteiligt sein: Die Yamato, die Musashi, die Fuso und die Yamashiro. Zuerst werden die beiden Superschlachtschiffe in die richtige Position gebracht. Dann erst werden sich die beiden Schiffe der Fuso-Klasse in die Formation eingliedern. Alle vier Schiffe werden ihr Feuer gemeinsam synchronisieren. Die Schlachtschiffe werden im Strahlenmodus feuern. Mit ihren Waffen werden sie den Planeten durchbohren. Dies wird dazu führen, dass der Kern instabil wird. Der Planet wir dann in mehrere Bruchteile zerfallen. Das war eine kurze Erläuterung. Die beiden Superschlachtschiffe sind in Position.“ Micha schaute jetzt gebannt zu. Naruto und seine Freude starrten nur noch auf dem Bildschirm. Konoha würde es bald nicht mehr geben. Die letzten Sekunden Konohas brachen jetzt an. Nach nur einer Minute Stille, meldetet sic CPU wieder: „Die Fuso und die Yamashiro sind nun in Position. Beginn der Synchronisation in zehn Sekunden……. Verbindung hergestellt. Alle Schiffe laufen jetzt synchron. Upload der Feuerleitstelle…….. fertig. Haupt- und Sekundärbatterien werden nun aufgeladen.“ Naruto starrte nur noch auf den Planeten. Er hielt den Atem an. Sein Instinkt sagte ihm, dass es nun an der Zeit war sich langsam von diesen Planeten zu verabschieden. Er konnte es immer noch nicht glauben. Vor einer Woche noch, atmete er die frische Luft dieses Planeten ein. Er stand noch mit beiden Füßen auf der Erde. Die Sonne, den Monden, Regen und Schnee. Wie oft hatte er das schon erlebt? Alles hatte er immer für selbstverständlich gehalten. Er hatte auf diesen Planeten einige fröhliche und traurige Momente. Und jetzt sollte dieser Plantet gehen? Für alles gab es einmal ein Ende. Naruto hatte sich nie beim Planeten bedankt. Eigentlich musste er sich für jeden Tag auf diesen schönen Planten bedanken. Wie seine Zukunft und die Zukunft seines Volkes aussah, dass wusste er nicht. Er wusste nur eines: Konohas Feuer würde wieder brennen. Es brauchte nur Luft. Es würde sich ein neuer Planet im unendlichen Universum finden. Aber die Erinnerung an seine Geburtsplaneten würde immer bleiben. Entschlossen sah Naruto jetzt die feuerbereiten Geschütze der Schlachtschiffe an. Das gelbe Licht das diese Kanonen ausstrahlen, gab ihm trotz allem Hoffnung. Und die Hoffnung würde bekanntlich ja erst zuletzt sterben. Von CPU wurden jetzt alle aus ihren Gedanken gerissen. „Alle Systeme feuerbereit. Countdown in zehn Sekunden…… Achtung: Die Schiffe eröffnen jetzt das Feuer.“ Alle Schlachtschiffe konzentrierten ihr Feuer jetzt auf einem Punkt. Der Strahl durchbohrte die Erdkruste ziemlich schnell. Es dauerte nur eine Minute, bis der Stahl den Planeten komplett durchbohrt hatte. Risse bildeten sich an der Oberfläche. Das Magma des Planetenkernes strömte langsam aus. Die vier Schlachtschiffe „schnitten“ mir ihren gewaltigen Strahl noch ein Kreuz in den Planten. Langsam zerprang der Planet nun in tausende Teile. Alle Rocianer auf den Planten waren nun tot. Die Geschütze der vier Schlachtschiffe stellten jetzt sofort das Feuer ein.
 

Langsam flossen Naruto die bitteren Tränen von der Wange. Er machte sich selbst Vorwürfe. Obwohl er wusste, dass ihm keine Schuld traf. Während Narutos Amtszeit wurde Konoha zerstört. Dass machte dem Blonden am meisten zu schaffen. Neji ging jetzt zu Naruto und umarmte ihn einfach. Die beiden Freunde sagten sich einander nicht ein einziges Wort. Auf seine Freunde konnte sich Naruto immer verlassen. Nie würden sie ihren Chaos-Hokage die Schuld an dem Ende Konohas geben. Auch Narutos Freunde weinten stumme Tränen über den Verlust Konohas. Als Shinobis weinten sie aber nicht zu lange. Entschlossen schauten jetzt alle auf Naruto. Leise und ruhig sagte Naruto nach einer Weile: „ Freunde es wird Zeit sich neuen Herausforderungen zu stellen. Wir haben einen neuen Feind. Diesen müssen wir vernichten. Dafür brauche ich eure Unterstützung. Kann ich mit euch allen rechnen?“ Jiraya kam jetzt auf Naruto zu und meinte: „Na und ob du mit uns rechnen kannst, Naru. Aus dir ist wirklich ein großartiger Hokage geworden. Du ähnelst deinem Vater sehr. Er war als Schüler nicht viel anders als du. Naruto du wirst der Zündstein sein, der das „Feuer von Konoha“ neu entfacht. Lang lebe Konoha, lang lebe der Hokage.“ Jeder von Narutos Freunden rief den letzten Satz laut mit Jiraya. Naruto musste jetzt sogar lächeln. Entschlossen sagte er jetzt: „Dann wollen wir unser neues Zeitalter beginnen, meine Freunde.“ Micha erkannte sofort den Willen und die Entschlossenheit dieser Menschen. Naruto trauerte um seinen Planten aber er ließ sich das nicht von außen anmerken. Er zerbrach nicht an seiner Trauer, er und sein Volk handelten gemeinsam. Kapitän Hasabe sagte jetzt: „Die Musashi und die Yamato verlassen jetzt dieses System. Auf der Yamato war der Kaiser. Das Schiff hat eine andere Beleuchtung als die Musashi. Deswegen konnte auch der Kaiser so schnell dieses Schreiben verfassen. Die Fuso und die Yamashiro werden in diesem System bleiben. Die deutschen Schiffe ebenso. Zusätzlich werden uns acht schwere Schlachtkreuzer der Kriegsmarine unterstützen. Wir sollen die rocianische Armada abfangen. Das ist ein persönlicher Befehl des Kaisers.“ Micha sagte jetzt zum Kapitän: „Bei allen Respekt, Herr Kapitän. Ich hoffe der Kaiser weis was er tut. Es wird bald nur so von Rocis wimmeln. Aber keine Sorge, davon lassen wir uns nicht unterkriegen. Das „Hayabusa-Geschwader“ wird bis zum äußersten kämpfen. Die Frachter werden hoffentlich noch in Sicherheit gebracht werden?“ „Jawohl, Herr Major. In drei Minuten werden die Frachter mit dem beiden Superschlachtschiffen dieses System verlassen. Glauben Sie mir, der Kaiser hat einen Plan. Er hat diesen Plan zusammen mit dem Reichskanzler entwickelt. Die Kriegsmarine soll angeblich bei dieser Schlacht eine neue Waffe austesten. Mehr weiß ich dazu aber nicht.“ Micha schaute jetzt Naruto in die himmelsblauen Augen und sagte: „Keine Sorge Naruto, hier auf der Soryu seid ihr sicher.“ Naruto antwortete jetzt: „ Ich vertraue unseren Verbündeten und Rettern. Egal wie die Zukunft auch aussehen mag. Wir sind auf alles vorbereitet. Micha, wir werden euch auch in diesem Kampf unterstützen. Unseren Feind werden wir gemeinsam bekämpfen. Lange lebe die Rasse der Menschen. Lang leben unsere Völker.“ General Maeda stand nun auf, reichte Naruto seine Hand und sagte: „Gemeinsam werden wir unser Ziel erreichen Hokage-sama.“
 

Eine gewaltige rocianische Flotte war bereits im Anflug. Sie bestand aus über 2.500 Schiffen. Die Truppen der Konförderation hatten gerade einmal ein Prozent dieser Schiffe in diesem System. Es würde eine schwere Schlacht werden. Diese Schlacht würde einem Himmelsfahrtskommando gleichen. Micha, Koji und Taro waren aber bereits auf ihre Feinde vorbereitet. Würde Micha diese Schlacht überleben, dann könnte er wirklich ein fünfstelliges Abschusskonto vorweisen. Er und seine Flügelmänner hätten sich eine Beförderung nach dieser Schlacht redlich verdient. Oberstleutnant Michael Steiner, dieser Titel gefiel Micha schon jetzt. Aber darüber konnte er sich erst nach der Schlacht seine eigenen Gedanken machen. Eines wusste Micha nämlich nur zu gut: Man sollte den Tag nie vor dem Abend loben.

Eine neue Waffe? Der Wendepunkt im Hades-System

Die letzten verbleibenden Konoha-nins waren jetzt am Bord der Soryu. Alle anderen Bewohner des zerstörten Planeten waren nicht mehr im Hades-System. Sie waren schon auf dem Weg ins Sonnensystem. Alle Konoha-nins saßen inzwischen alleine im Besprechungsraum. Es herrschte Totenstille. Jeder versuchte die Zerstörung des Planeten zu verdauen. Vor einer Woche noch, war in Konoha alles noch „normal“ und jetzt gab es kein Konoha mehr. Auf der Soryu hingegen war Hochbetrieb. Alle Jäger waren in Alarmbereitschaft. Ein Klopfen an der Tür durchbrach diese trügerische, eiskalte Stille. Langsam trat Mich ein. Alle Augen waren nun auf ihm gerichtet. Ruhig sprach Micha jetzt: „ Die Frachter sind bereits im Sonnesystem angekommen. Die Bevölkerung von Konoha wird erstmal auf Phobos untergebracht werden. Laut meinen Informationen sollen die Bürger dort aber nur eine Woche bleiben. Danach werden sie nach Japan gebracht. Auf die Insel Shikoku. Dort wird es den Bürgen besser gefallen als wie auf Phobos. Die Terraformung auf den Marsmond ist alles andere als beendet. Ihr müsst solange auf der Soryu bleiben. Die Konförderation, d. h. der Kaiser und der Reichskanzler haben beschlossen die Rocianer in diesem System zu bekämpfen. Meiner Meinung nach ist das Wahnsinn. Wir haben zu wenige Truppen. Aber es ist nun einmal ein Befehl. Nach der Schlacht, werdet ihr mit einem Zerstörer zum Phobos geflogen. Das wäre alles. Ich muss jetzt zurück zum Briefing-Raum. Die ETA der Rocis beträgt noch zwei Stunden.“ Micha verbeugte sich kurz und wollte schon gehen, als Neji plötzlich aufstand und sagte: „Warte Iceman.“ „Was ist Ghost Eye?“ antwortete Micha jetzt grinsend. Lässig sagte Neji jetzt: „Viel Glück Micha. Pass auf dass du nicht zu viel mit den Engeln tanzt.“ Micha lachte jetzt und sagte: „ Werde ich machen, Neji.“ Auch Naruto stand nun auf und sagte: „Micha, passe auf dich auf. Viel Glück. Tritt diesen Viechern ordentlich in den Arsch.“ Ruhig lächelte Micha einfach nur den Hokagen an. Naruto wusste, dass Micha diese Schlacht überleben würde. Sein Lächeln strahlte Hoffnung, Kraft, Mut und Zuversicht aus.
 

Im Briefing-Raum war die gesamte Staffel versammelt. General Maeda machte ein besorgtes Gesicht. Totenstille herrschte jetzt im Raum. Der General sagte jetzt laut: „ Wir haben nicht mehr viel Zeit, also hören Sie jetzt alle genau zu. Ich will mich nicht wiederholen müssen. Wir wissen jetzt die genaue Anzahl von den feindlichen Schiffen. Uns erwarten genau: 3.350 Kampfschiffe der Rocianer. Darunter befinden sich mindestens 250 Schlachtschiffe, 800 Kreuzer, 500 Zerstörer, 1.200 leichte Träger, 500 Angriffsträger und 100 große Schlachtträger der Rocis. Alle Träger haben zusammen eine Kapazität von über 150.000 Jägern. Wir haben den Befehl bekommen die Stellung zu halten. Die Anzahl der Rocis sind beängstigend, allerdings entscheiden Zahlen alleine keinen Krieg. Wir müssen in dieser Schlacht taktisch vorgehen. In diesem Moment nimmt die Soryu Kurs auf das gerade erst entstandene Asteroidenfeld. In diesem Feld können wir wunderbar in Deckung gehen. Außerdem werden die Jäger der Rocis das Asteroidenfeld nur sehr langsam durchfliegen können. Dadurch können wir sie mir unseren Flaks optimal bekämpfen. Unsere beiden Schlachtschiffe, die Kreuzer und die Zerstörer werden natürlich ihren Reichweitenvorteil ausnützen. Die rocianischen Kanonen haben eine sehr geringe Reichweite. Sie müssen bis auf 10.000 km an unsere Schlachtschiffe herankommen um sie einigermaßen beschädigen zu können. Die Effektivreichweite ihrer Massenkatapulte ist ca. 3.000 km. Nur die Jäger dürfen sich den Schlachtschiffen nicht in zu großer Anzahl nähern. Alle Jäger der Soryu werden jetzt starten. Bereiten sie sich auf die Schlacht vor. Es ist an der Zeit es diesen Vögeln zurück zu zahlen. Meine Damen und Herren, gehen Sie zu ihren Jägern. Kämpfen Sie für die Ehre und den Ruhm des Kaisers. Verteidigen Sie unser freies Reich vor diesen grausamen Invasoren. Ich wünsche Ihnen viel Glück dabei.“ Niemand stellte Fragen an Maeda. Alle gingen sofort zu ihren Jägern. Taro und Koji gingen zusammen mit Micha. Koji und Micha sagten kein einziges Wort, aber Taro versuchte seine eigene Anspannung auf seine bekannte Art zu überspielen. Grinsend meinte er zu Koji: „Streng dich heute an Koji, du auch Micha. Mal schauen wer mehr „Geflügel“ schlachtet. Immerhin haben wir heute eine riesengroße Auswahl. Was meinst du Micha? Wie viele Rocis wirst du heute abschießen? 100, 500 oder 1.000?“ Koji gab Taro nur ein „Hm….“ als Antwort, während Micha ruhig sagte: „ Mal sehen, Taro. Dreistellig wird das Ergebnis aber auf jeden Fall.“ Alle drei waren nun endlich bei ihren Jägern. Wie stolze Adler warteten diese Wunderwerke der Technik auf ihre „Herren“. Diese „Adler“ würden mit ihren „Klauen“ schon bald genügend Rocianer zerreisen können. Micha schaute jetzt seinen beiden Flügelmännern direkt in die Augen und sagte: „Jungs, es ist wieder an der Zeit mit den Engeln zu tanzen. Hoffentlich tanzt dieses Mal der heilige St. Michael mit. Einen Schutzengel werden wir vielleicht brauchen. Und ich will am liebsten einen Erzengel tanzen. Passt beide auf eure Ärsche auf. Viel Glück, Jungs.“ Taro und Koji sagten jetzt gemeinsam: „Pass auch du auf dich auf, Micha. Wir sehen uns gleich im All.“
 

Michas Puls war noch ruhig. Er musste „cool“ sein und Ruhe bewahre. Seine Angst und seine Sorgen durfte er sich nicht anmerken lassen. Er war der Anführer dieser Staffel. Die Moral seiner Flügelmänner würde darunter leiden. Bevor sich Micha seinen Helm aufsetzte, band er sich ein weißes Stirnband mit der aufgehenden Sonne um. Dieser Flug könnte vielleicht sein letzter sein. Kalt war es in Michas Jäger und in seinem Herzen. „Iceman“ dieser Spitzname passte zu ihm. Seit Jahren bestand sein einziges Leben nur aus dem Vernichten von Rocianern. Seit dem Tod seiner Freundin sah er keinen Sinn mehr in seinem Leben. Micha verlor nicht nur seine Freundin durch die Rocianer, auch seine Großeltern und viele seine ehemaligen Schulkameraden. Manchmal glaubte er, dass in seinen Adern kein Blut mehr floss. Den Rocianern zeigte er keine Gnade. Flüssiger Stickstoff musste durch seine Adern fließen, zumindest während des Fluges, während des Einsatzes. Fliegen….ja das war der Grund, warum er überhaupt zu Luftwaffe ging. Schon seit den Anfängen der Menschheit wollte der Mensch fliegen, wie ein Vogel. Micha hatte es nicht leicht: Seine Eltern wollten auf keinen Fall, dass er zur Luftwaffe ging. Michas Vater war der Chef eines intergalaktischen Transportunternehmens und zudem Großaktionär bei vielen deutschen und japanischen Unternehmen. Natürlich sollte Micha in der Firma seines Vaters anfangen. Als ältester und einziger Sohn sollte er die Firma eines Tages einmal übernehmen. Aber das Geld seiner Eltern interessierte Micha nie. Auch wenn ihm sein Vater immer noch monatlich ein Taschengeld von 150.000 DM auf seinem Schweizer Bankkonto überwies. Meistens rührte er dieses Geld nie an. Als Major verdiente er sein eigenes Geld und davon nicht zu wenig. Diesen ganzen Rummel wegen des Geldes hatte Micha satt. Es war für ihn nicht leicht „richtige“ Freunde zu finden. Freunde die nicht nur sein Geld wollten. In der Luftwaffe und besonders in der kaiserlichen Luftwaffe gefiel es ihm am meisten. Dort wusste niemand, dass er ein milliardenschwerer Erbe eines deutschen Top-Unternehmens ist. Und das war auch gut so. Vielleicht würde er irgendwann auch mal die Firma seines Vaters übernehmen, aber erst einmal musste dieser Krieg gewonnen werden. Nach dem Krieg würde die Welt anders aussehen. Allerdings musste dieser verdammte Krieg erstmal gewonnen werden. Eine bekannte Stimme unterbrach jetzt Michas Gedanken: „CPU ist kampfbereit. Wie lauten Ihre Befehle?“ Jetzt war Micha wieder in seinem Element. Egal wie dieser Kampf ausgehen würde. Er würde so viele Rocianer wie möglich vernichten. Laut sagte er jetzt: „Starte die Triebwerke. Bringe uns hier raus. Ach ja, heute musst du zeigen was du kannst, CPU. Ich vertraue dir, ich brauche dich.“ Laut hörte Micha jetzt seine Interphasen-Antriebe. Schnell hatte er den Hangar verlassen. Sein Bordsystem CPU meinte jetzt zu ihm: „Ich werde Sie nicht enttäuschen. Sie können sich auf mich verlassen.“
 

Nicht einmal zehn Minuten dauerte es bis alle Jäger im All waren. Alle japanischen und deutschen Jäger warteten jetzt in Formation auf ihre Feinde. Insgesamt waren es 1.350 Jäger. Sie würden gegen eine Übermacht von 150.000 rocianischen Jägern bestehen müssen. Im Asteroidenfeld versteckt warteten sie wie die Wölfe auf ihre Beute. Die rocianischen Sensoren würden sie nicht sofort entdecken. Von niemandem war jetzt ein Funkspruch zu hören. Nicht einmal Maeda sagte etwas. Michas Sensoren zeigten ihm die rocianischen Schiffe immer deutlicher. Sie nur noch 3,5 Milliarden km entfernt. In gut einer Stunde wären die Schiffe in Angriffsreichweite. Micha durchbrach jetzt die Funkstille: „Piloten der kaiserlichen Luftwaffe und der deutschen Luftwaffe hören Sie mir zu: Bestimmt zeigen Ihre Sensoren das gleiche an wie bei mir. Unser Feind ist auf dem Weg hierher. Die Rocianer wollen in unser Reich eindringen. Davor müssen sie an uns vorbei. Das werden wir nicht zulassen. Zeigen wir diesen Bastarden, dass sie sich auf einen harten Kampf einstellen müssen. Meine Damen und Herren, lasst euch nicht von Ihrer Anzahl beeindrucken. Wir verfügen über die bessere Technik und über einen eisernen Willen. Ziehen wir in die Schlacht wie einst die Samurais. Zeigt den Rocianern keine Gnade. Ihr werdet auch keine erhalten, meine Kameraden. Kämpfen Sie heute alle zusammen. Für die Ehre und den Ruhm Ihres Vaterlandes. Für Ihre Familien, Freunde und für alle die Ihnen am Herzen liegen. Für den Kaiser und den Reichspräsidenten. BANZAI.“ Alle Piloten überprüften jetzt noch einmal ihre Waffensysteme. Endlich meldete sich auch Maeda. „An alle hier ist AWACS. Ich übernehme die taktische Leitung in dieser Schlacht. Gute Ansprache übrigens Iceman, besser hätte ich es auch nicht gekonnt. Ich lade Ihnen nun Ihre Missionsdaten hoch. Wie sie sehen, haben die deutschen Zerstörer und Kreuzer eine kleine Überraschung für die rocianischen Jäger. Hoffen wir, dass es klappt. Meine Herren und Damen ab jetzt gilt Funkstille. Nur im absoluten Notfall funken. Alle Mann gehen sofort auf Ihre Kampfstationen. Viel Glück, meine Kameraden. BANZAI.“ Die Lage war angespannt. Michas Hand zerdrückte schon fast seinen Joystick. Sein Finger lag schon am Abzug. Auch die Besatzungen der Schlachtschiffe warten schon, auf ihre Beute.
 

Naruto und seine Freunde konnten nur zuschauen. Inzwischen waren sie alle auf der Brücke der Soryu. Der Kapitän und der General machten besorgte Gesichter. Kogoro Maeda verstand selbst seinen eigenen Kaiser nicht. Warum sollten sie gerade in diesem System kämpfen? Noch dazu mit so wenigen Schiffen. Maeda hatte bis jetzt die Befehle seiner Vorgesetzten und des Kaisers immer ausgeführt. Noch nie hatte er einen Befehl missachtet. Nur heute war er sich sicher. Wenn sich die Situation verschlechtert, würde er den Rückzug befehlen. Er würde in diesem System nicht seine Soldaten opfern. Naruto ahnte wie sich der General fühlen musste. Er selbst fühlte sich am schlechtesten von allen. Wieder war er hilflos. Er musste auf diesen Träger bleiben und er konnte nichts unternehmen. Wie schon auf seinen eigenen Planeten. Auf den Kommandobildschirm der Soryu sah Naruto jetzt die Trümmer seines Planten. Diese leblosen, kalten Asteroiden waren vielleicht sogar Teile von Konoha. Nachdenklich sagte Naruto jetzt zum General: „Herr General, nach dieser Schlacht will ich nie mehr hilflos zuschauen. Ich will Ihnen helfen. Diese Rocianer sollen kein Unheil mehr anrichten. Nie wieder.General Maeda, ich will der kaiserlichen Luftwaffe beitreten. Beim nächsten Angriff der Rocianer will ich mich verteidigen können.“ Das erste Mal seit Stunde grinste jetzt der General. Er meinte nun zu Naruto: „ Sie sind uns immer willkommen, Herr Uzumaki.“ Der Kapitän unterbrach jetzt alle: „ Achtung es geht los. Alarmstufe Rot auf dem gesamten Schiff. Schilde auf Maximum hochfahren und Waffensysteme bereit machen.“
 

Auch auf den deutschen Zerstörern und Kreuzern wurde der rote Alarm ausgelöst. Für Korvettenkapitän Löffler war es an der Zeit seinen Plan umzusetzen. Er grinste jetzt als er den Radar sah. Wie nicht anders zu erwarten, schickten die Rocianer erstmal eine Vorhut von 30.000 Jägern. Löffler funkte jetzt an alle: „Achtung Operation Nimbus beginnt jetzt.“ Dann ging alles schnell. Marschflugkörper vom Typ V1 und V2 wurden jetzt von den Schiffen abgefeuert. Die kleineren Modelle von Typ V1 hatten Zeonsprengköpfe, während die größeren Modelle des Typs V2 alle Positron- und Pulsarsprengköpfe hatten. Löfflers Plan war es alle Raketen in der Mitte der riesigen Jägerformation detonieren zu lassen. Die rocianischen Maschinen flogen alle in einer dichten Formation. 20 V1 und zwölf V2 Marschlugkörper sollten diese Vorhut erledigen. Noch waren die rocianischen Jäger nicht in Reichweite der Schlachtschiffe. Mit Überlichtgeschwindigkeit flogen die Marschflugkörper jetzt auf ihre Ziele zu. Alle Raketen mussten gleichzeitig gezündet werden, damit sich ein Pulsarnetz bilden konnte. Diese Netz würde alle Jäger einschließen und vernichten. Die rocianischen Piloten ahnten nichts von der Gefahr. Sie konnten die Raketen auch nicht vernichteten, weil dazu ihre Zielerfassungssysteme zu langsam waren. Alle Marschflugkörper durchflogen jetzt die Jäger. In der Mitte der feindlichen Vogelmenschen wurden jetzt alle Raketen gezündet.
 

Es gab eine riesige Detonation. Alle Jäger wurden in der grüngelben Explosion vernichtet. Micha wollte seinem Radar nicht trauen. Die gesamten Jäger waren verschwunden. Er rief jetzt in sein Mikrophon: „Super gemacht, Jungs. 30.000 auf einen Streich. Wusste gar nicht, dass unsere V-Waffen auch gegen Jäger gut sind. Wer immer diese Idee gehabt hat, man sollte ihm einen Orden verleihen und ihn befördern. An die Yamashiro und die Fuso: Es scheint als ob es alle rocianischen Schiffe auf sie abgesehen haben. Konzentrieren Sie sich auf die größeren Schiffe. Wir Jägerpiloten greifen erst ein wenn die rocianischen Schiffe in unserer Reichweite sind. Sagen sie Ihren Artillerieoffizieren, dass sie gut zielen sollen. Hayabusa 1, Ende.“ Jetzt meldete sich der Anführer der Fuso sofort: „Iceman, hier ist Admiral Shinsuke Tajima von der Fuso, keine Sorge wir werden schon treffen. Wir verlassen jetzt zusammen mit den Kreuzern das Asteroidenfeld. Anders geht es nicht sonst können wir nicht optimal feuern. Fuso Ende.“ Schnell waren die gewaltigen Schlachtschiffe in Position. Mehrere rocianische Kreuzer, Zerstörer und Schlachtschiffe näherten sich bereits. Die Fuso feuerte als erste eine Breitseite ab. Ihre gewaltigen Hauptkanonen vernichteten sofort zwölf Kreuzer. Die Yamashiro feurte als nächstes. Die Rocianer griffen aber dieses Mal nicht in Wellen an, nein alle Schlachtschiffe nahmen Kurs auf die japanischen Schlachtschiffe. Bis die Rocianer in Reichweite der Jäger waren, wurden bereits 150 Zerstörer, 75 Kreuzer und 50 Schlachtschiffe vernichtet. Zuerst einmal mussten die Schlachtschiffe der Rocianer vernichtet werden. Die gewaltige und blutige Entscheidungsschlacht würde bald beginnen. Micha sagte jetzt zu allen: „Die Stukas sollen die Schlachtschiffe und Kreuzer übernehmen, wir Jäger kümmern uns um die Zerstörer und um die rociansichen Abfangjäger. Fliegen Sie alle in einer offenen und lockeren Formation. Das sollte etwas gegen das Flakfeuer helfen. Iceman, Ende.“ Taro funkte jetzt sofort Micha an und sagte: „Iceman, starte durch wir sind hinter dir. Es ist an der Zeit es den Bastarden heimzuzahlen.“ Entschlossen beschleunigte Micha jetzt seinen Jäger. Nun gab es kein zurück mehr. Jetzt begann auch für ihn die große Schlacht.
 

Die ersten rocianischen Jägergruppen begrüßten die drei Piloten sofort mit einem Kreuzfeuer. Auf Michas Radar waren jetzt nur noch rote Punkte zu sehen. Er und seine Flügelmänner befanden sich jetzt in einem Kugelhagel. Jäger, Kreuzer und Zerstörer feuerten jetzt auf sie. Als Asse ließen sich die drei Freunde durch nichts aus der Ruhe bringen. Sofort sagte Koji: „Talisman, Iceman die Zerstörer haben oberste Priorität! Vergesst einen Moment eure Abschussstatistiken, es sind genug Rocis für alle da. Iceman wie sieht es übrigens mit den Einsatz von Sekundärwaffen aus?“ Taro antwortete jetzt vor Micha leicht empört: „Du bist ein alter Spaßverderber, Hunter.“ „Hey!! Ruhe Jungs. Sekundärwaffen werden für Zerstörer nicht verschwendet. Ab Kreuzer wäre es ratsam, bei Schlachtschiffen ist es unbedingt notwendig. Vor uns sind noch genügend Zerstörer. Es ist eine ganze Gruppe. Sie behindern den Weg unserer Stukas. Hit und Run lautet die Devise, Team Taifun. Geben wir mal gas.“ Sofort beschleunigten die drei Piloten ihre Jäger. Sie flogen mit etwa Mach 1.000 (340 km/Sekunde oder 1.224.000 km/h) an tausenden von Jägern vorbei. Viel schneller konnten sie nicht fliegen, das Risiko einer Kollision war schon bei dieser Geschwindigkeit zu hoch. Die gegnerischen Zerstörerverbände waren schon fast in Reichweite. Gerade noch rechtzeitig erkannte Taro jetzt die gewaltige Anzahl feindlicher Raketen. Sofort schrie er laut in sein Headset: „FORMATION ABBRECHEN, GESCHWINDIGKEIT RUNTER, SCHEIßE DAS SIND VIEL ZU VIEL RAKETEN.“ Micha reagierte als erster. Koji reagierte zwar etwas verzögert, aber zum Glück noch rechtzeitig. Er sagte jetzt ruhig dankend zu Taro: „Danke Talisman, du bringst mir wirklich Glück.“ Wieder einmal mischte sich Micha sofort ein, nachdem er erst einmal zehn Jäger abschoss. „Die Zerstörer sind noch da. 30 Stück nur für uns. Na los!“ Wie ein verrückter flog Micha jetzt auf die Zerstörter zu. Die Kanonen der Zerstörer konnten die schnellen Jäger nicht erfassen. Alle drei Asse feuerten jetzt gemeinsam auf die Zerstörer. Durch die unzureichenden Schilde und durch die bekannten Schwachpunkte, konnte Micha mit seinen Kameraden diesen letzten Zerstörerverband innerhalb von fünf Minuten zerstören. Ganz links auf seinen HUD beobachte er seine Abschüsse für diese Mission. Er war etwas vor Koji und Taro. Auch CPU schien Michas kurzeitiges Interesse zu bemerken. Piepsend meldete sie sich jetzt und sagte monoton zu Micha: „ Sie haben die 10.000 Abschuss-Marke soeben überschritten. Herzlichen Glückwunsch.“ Micha lachte jetzt und sagte: „ CPU wo sind noch Kreuzer oder Schlachtschiffe?“ Bevor CPU antworten konnte, meldete sich die Fuso. „An alle hier ist die Fuso, wir sind jetzt in Reichweite der Rocis. Die haben es auf uns abgesehen. Schilde auf 95% und fallend. Erbitte Unterstützung. Auch die Yamashiro erleidet Schäden.“ Micha sagte jetzt zu CPU: „Vergiss meine Frage, ich weiß was ich zu tun habe.“
 

Taro und Koji folgten Micha sofort. Die Yamashiro und die Fuso konnten nicht genügend Schiffer der Rocianer vernichten. Gegen diese Armada half auch ihre Feuerkraft nichts. Immer verzweifelter wurden ihrer Hilferufe: „ Verdammt, ihre Jäger rammen uns. Das sind verdammte Kamikaze. Wiederhole: Konzentrieren Sie ihr Feuer auf diese Jäger, Yamashiro Ende.“ Ein deutscher Zerstörer stellte sich mutig vor die Yamashiro. Er erledigte mit seinen Flakkanonen ganze Gruppen von Rocianern. Leider wurde er auch von einem Jäger gerammt und von zwei Schlachtschiffen aufs Korn genommen. Das Schreien des Kapitäns hallte jetzt in Michas Ohren umher: „Verdammt Schilde sind WEG. Brände auf mehreren Decks. Erbitten Unterstützung. Wir machen es nicht mehr lange. Elbprinz, Ende“ Michas Gruppe und das Team von Arthur Redel waren zum Glück in der Nähe. Auch der Zerstörer Kronach war in der Nähe. Sofort funkte Micha seinen Freund Redel an: „Hey Manic, wir übernehmen das rechte Schiff ihr das andere, Iceman Ende.“ Ein ruhiges „Okay“ bekam Micha als Antwort zu hören. Taro und Koji waren ein eingespieltes Team, sofort wechselten sie die Formation. Die drei Jäger flogen nun in Linienformation auf das Schlachtschiff zu. Die Laserwaffen dieses Kolosses sausten an ihren Cockpits vorbei und explodierten. Ununterbrochen feuerten alle jetzt ihre Waffen auf die Sekundärkanonen des rocianischen Schlachtschiffes ab. Das schwächte die Schilde und schaltete einige Flakkanonen aus. Mit einem zufriedenen, leichten Grinsen im Gesicht feuerte Micha einen Torpedo ab. Auch Koji und Taro feuerten einen Torpedo ab. Michas Torpedo traf den Koloss aus Titan genau mittschiffs, die anderen beiden schlugen im Bug und im Heck ein. Das Schlachtschiff zerbrach zuerst in drei große Teile, bevor es kurz darauf mit einem lauten Knall explodierte. Auch Maniac hatte Erfolg. Angeschlagen konnte sich der deutsche Zerstörer nun ins Asteroidenfeld zurückziehen. Diese Schlacht wendete sich langsam. Es gab einfach zu viele Feinde. Die dritte Welle an rocianischen Jägern war immer noch nicht vernichtet. Die Fuso und ihr Schwesterschiff, kämpften immer noch verzweifelt, gegen die Armada. Immer mehr Treffer mussten diese Schlachtschiffe einstecken. Maeda sprach jetzt zu allen Piloten: „Hier ist AWACS, verteidigen Sie die Schlachtschiffe. Das ist unsere oberste Priorität…..“ Plötzlich wurde Maeda gestört. Eine deutsche Stimme unterbrach ihn jetzt: „Hier ist Hauptmann Oberkraier vom Bundesheer, ich dachte Sie könnten etwas Hilfe gebrachen. Wir sind zwar nur vier Heinkel He 666 Flächenbomber aber das ist besser als nichts, oder?“ Eine weitere unbekannte Stimme meldete sich jetzt: „Hier ist Leutnant Hüsler von der Schweizer Armee, auch wir würden Ihnen gerne helfen, zwei Messerschmitt Bf 220 Erdkampf-Gunships sind besser als nichts. Geben Sie uns etwas Feuerschutz, dann räumen wir mit den Schlachtschiffen auf. Die stehen ja schön nah zusammen.“ Auf der Soryu freute sich Maeda jetzt über die Hilfe der verbündeten Nationen. Bevor er aber etwas sagen konnte, hörte man Micha laut Jubeln: „Jungs, wir geben euch Deckung. Ich bin froh euch zu sehen. An alle: Unterstützt diese Bomber. Ich will keinen einzigen Roci- Jäger in ihrer Nähe sehen.“
 

Die schweizerischen und österreichischen Verbündeten kamen ohne Probleme in die Nähe der Schlachtschiffe. Ein wahrer Bombenteppich hagelte nun auf diese Schlachtschiffe nieder. Der gesamte Vorrat an Bomben wurde schnell entleert. Das Ergebnis waren: zehn zerstörte Kreuzer und fünf vernichtete Schlachtschiffe. Die Bomber zogen sich danach sofort zurück. Die Rocianer hatten jetzt bereits alle ihre Kreuzer und Zerstörer verloren. Nur noch 100 Schlachtschiffe der Rocianer waren noch übrig. Die Schilde der Fusu und der Yamashiro luden sich langsam wieder auf, da sie nicht mehr so viele Treffer einstecken mussten. Jedoch waren die Schilde gerade einmal über 50 %. Die richtige Schlacht begann aber erst jetzt. Alle Träger der Rocianer setzten sich in Bewegung. Eine gewaltige Menge von Jägern flog jetzt auf die konförderierte Flotte zu. Taro fluchte jetzt laut: „Verdammt, das sind alles Kamikaze. Wiederhole: Der Großteil dieser Jäger hat eine kleine Atombombe an Bord. Sprengkraft laut meiner Anzeige etwa 5 Kilotonnen. Wir müssen diese Schiffe alle vernichten…. Verdammt von den Trägern starten noch mehr.“ Selbst Koji fluchte jetzt laut: „Wie sollen wir das schaffen? Es muss ein Nest von diesen Biestern geben.“ Bevor Micha zu Wort kam, meldete sich Arthur Redel: „Wir sind mit den Schlachtschiffen so gut wie fertig. Es gibt nur noch drei und diese bekommen gleich eine Breitseite von unseren beiden Kolossen verpasst. Alle Stuka Piloten: Wir durchbrechen die feindliche Jägerformation. Unsere Ziele sind die Träger. Zwar haben wir nicht mehr viele Torpedos, aber dass sollte etwas helfen“ General Maeda antwortete jetzt: „Gute Idee, Maniac. An alle Me und Zero-Piloten: Zerstört so viele ankommende Jäger wie möglich, AWACS Ende.“ Zu Michas entsetzten funkte jetzt seine ehemaliger Schulkamerad: „Die Kronach, die Kulmbach und die Rodach werden ebenfalls eine Bresche durch die feindlichen Jägerformationen schlagen. Wir unterstützen die Stukas. Natürlich werden unsere Flaks auch alle ankommenden Jäger angreifen. Außerdem haben wir noch genügend Torpedos an Bord um etliche Träger zu vernichten. Korvettenkapitän Löffler, Ende.“ Ruhig antwortete Micha nur zurück: „Pass auf dich auf Chris..... Viel Glück.“ Entschlossen sah Micha nun die gewaltige Jägerstaffel der Rocianer. Langsam raste sein Puls in die Höhe. Er durfte jetzt nicht an sich selbst zweifeln. Die rocianischen Truppen setzten schon seit Kriegsbeginn ihre Kamikaze-Jäger ein, deswegen mussten auch schon vier Millionen Menschen sterben. Nur 300.000 davon waren Soldaten. Micha und seine Kameraden hatten schon so viel erreicht in dieser Schlacht. Er und seine Freunde durften den Mut nicht verlieren. Sie mussten Entschlossenheit zeigen. Ruhig sprach jetzt Micha zu allen: „Hier ist Iceman an alle: Lasst euch von ihren Kamikaze- Jägern nicht beeindrucken. Verliert jetzt nicht den Mut, Freunde. Wie ein Fels in der Brandung müssen wir diese „Welle“ überstehen. An uns werden sich die Rocis die Zähne ausbeißen. Wir haben schon so viel erreicht. Diese Jäger werden wir aufhalten, mit den Trägern machen unsere Schlachtschiffe, Zerstörer und Kreuzer kurzen Prozess. Erteilen wir diesen Bastarden eine Lektion. Mit unserer kleinen Flotte werden wir die gesamte Armada zerstören. Gebt noch einmal alles. Es ist für eure Zukunft, für die Zukunft eurer Kinder, eurer Familien, für die Konförderation, für Deutschland und Japan, für den Tenno. Es ist mir eine Ehre an eurer Seite zu kämpfen. Jetzt last uns Rocis killen. BANZAI!“
 

Taro und Koji folgten jetzt Micha zusammen mit allen verbleibenden Jägern. Grinsend sah Micha jetzt wie die Stukas und die Zerstörer eine große Bresche in ihre Angreifer schlugen. Taro dachte in seiner Zero die ganze Zeit an Koji. Er hoffte, dass er diese Schlacht überleben würde. Ohne Koji würde sein Leben keinen Sinn mehr haben. Heute hatte er nicht einmal genüg Zeit um Koji drei Worte zu sagen. Wenn der freche japanische Pilot mal genau darüber nachdachte, sagte er diese drei Worte nicht sehr häufig. Eigentlich müsste er sie Koji jeden Tag sagen. Nun gut Koji machte das auch nicht jeden Tag, aber diese drei Worte waren die schönsten Worte die Taro je zu jemandem besonderen gesagt hatte. „Ich liebe dich.“ Genau diese Worte sagte er Koji viel zu wenig. Dabei waren sie Taro so wichtig, er selbst hörte sie auch gerne von Koji. Nach dieser Schlacht, nahm er es sich fest vor Koji wieder diese drei Worte zu sagen. Natürlich würde sich Taro alleine damit nicht zufrieden geben. Er hatte mit Koji noch etwas „intimeres“ vor. Seit zwei Tagen hatte er dass auch wieder einmal nötig. Ruhig starrte er sich jetzt Michas Jäger an. Obwohl der deutsche Pilot sein Anführer und sein Vorgesetzter ist, respektierte Taro Micha sehr. Nicht nur als Major. Er kam mit Micha sehr gut zurecht. Micha ist vom Typ her eigentlich eher ein „älterer Bruder“ als irgendeine hochnäsige Autoritätsfigur. Die hellen Lichter von Michas Kanonen ließen Taro jetzt wieder klar denken. Gefühle hatten auf dem Schlachtfeld nichts verloren. Er und Koji feuerten jetzt auch sofort auf die feindlichen Jäger. Die Zeros und Messerschmitts vernichteten dank ihrer höheren Reichweite sofort einige tausende der feindlichen Jäger, bevor sie sich in den Nahkampf stürzten.
 

Manic war mit seiner Stuka jetzt endlich in Reichweite der rociansichen Träger. Sein gesamtes Geschwader feuerte ihre restlichen Torpedos ab. 10 Schlachtträger und 50 Angriffsträger gingen in den Hagel aus Quantum-Protonentorpedos unter. Auch die Zerstörer feuerten sofort ihre gesamten Torpedos ab. Weitere 20 Schlachtträger und 40 Angriffsträger gingen nun hoch. Mit den leichten Trägern wurden die Zerstörer und Stukas ohne größere Probleme fertig. Nur die Schlachtträger waren etwas stärker gepanzert. Außerdem hatten die Schlachtträger auch zu starke Sekundärbatterien. Zu stark für die Zerstörer. Auch die Zerstörer mussten in dieser Situation auf Geschwindigkeit setzen. Löffler und seine Kameraden saßen jetzt in der Falle. Direkt in der Höhle des Löwen. Jetzt mussten sie unbedingt durchhalten und so viele Träger wie möglich vernichten. Von der Hauptflotte konnten sie so schnell keine Hilfe erwarten. Dabei warteten schon einige Truppen der Kriegsmarine in ihrer Nähe….
 

Die Rocianer bemerkten nichts. Nicht einmal die fortschrittlichen Sensoren der Konförderation bemerkten ihre eigenen Truppen. Für Torpedo-Tarnschiffe der U-Klasse war das aber selbstverständlich. Ein Tarnschiff sollte ja auch nicht erkannt werden. Endlich konnte man mit Hilfe der Phasendeckung ganze Schiffe tarnen. Diese Schiffe waren mit den stärksten Plasma- und Quantum-Protonen Torpedos bewaffnet. Zusätzlich waren sie noch mit zwei starken 250 GW Disruptor-Kanonen ausgestattet. Diese Kanonen hatten nur einen Nachteil. Sie waren an Steuer- und Backbord längsschiffs montiert und konnten deshalb nur in eine Richtung feuern. Gegen Jäger und kleiner Schiffe hatte diese Schiffe zusätzlich zwei 15,0 GW Plasma-Partikel Kanonen und acht 3,7 GW Gauss-Gravitations-Ionenimpulskanonen. Niemand ahnte, dass sich eine gesamte Flottille in diesem System befand. Schon seit Stunden. 50 Schiffe befanden sich genau in Angriffsreichweite. Am Bord des Flagschiffes U-1 befand sich ein junger Kapitänsleutnant. Viele Schlachten hatte Kapitänsleutnant Otto Schenk noch nicht erlebt. Seine Befehle waren klar und deutlich: Er sollte die Funksprüche der Feinde aufzeichnen. Er sollte nicht in den Kampf eingreifen. Schenk hatte jedoch genügend Funksprüche des Feindes aufgezeichnet. Die Konförderation kannte nun ungefähr den Standort von drei rocianischen Schiffswerften. Und Schenk kannte dank seiner Aufzeichnungen auch die Position des gegnerischen Flaggschiffes. Leise fluchte der junge Herr Kaleun (eine Abkürzung für Kapitänsleutnant)nun: „Verdammt, unsere Leute brauchen jetzt Hilfe. Zur Hölle mit den Befehlen, ich schaue nicht zu wie unsere Jungs hier draußen draufgehen. Torpedos scharf machen, sofort!“ Auch seine Mannschaft war über diesen Befehl glücklich. Leise sagte jetzt der Waffenoffizier: „Torpedos sind scharf, Herr Kaleun.“ „Ziel erfassen, Streuschuss auf alle Ziele. Rohr ein bis sechs, los. Rohr sieben und acht, los. An alle Schiffe folgende Nachricht weiterleiten: Wir greifen an. Die Wölfe holen sich ihre Beute.“ Sofort entarte sich das Schiff. Auch die anderen Tarnschiffe feuerten ihre Torpedos ab. Die Plasmatorpedos waren viel stärker als ihre Quantum-Protonen Pendants. Die restliche rociansiche Flotte ging nun in einem Meer aus Torpedos unter. Nur noch ein paar leichte Träger waren noch übrig. Maniac wollte seinem Radar nicht trauen. Sofort analysierte er genau die unbekannten enttarnten Schiffe. Laut jubelte er nun: „DIE KRIEGSMARINE IST HIER. AN ALLE: DIE UNBEKANNTEN SCHIFFE AUF EUEREN RADAR SIND VON DER KRIEGSMARINE. DIE ROCIS HABEN SO EBEN IHRE HAUPTFLOTTE VERLOREN.“ Taro jubelte jetzt auch und antwortete: „ Die Kamikaze-Jäger haben ihre Kommandozentrale verloren das merkt man. Jetzt gib es nur noch diese paar tausend Jäger. An alle Schiffe: Erbitte Unterstützung für die restlichen Jäger.“ Micha und Kojis Bordwaffen glühten inzwischen schon. Micha zählte die Jäger gar nicht, die er jetzt noch abschoss.
 

Innerhalb der nächsten dreißig Minuten war diese Schlacht entschieden. Die gesamte rocianische Armada war Geschichte. So schnell wie die Tarnschiffe aus dem „Nichts“ auftauchten, verschwanden sie auch wieder. Fröhlich meldete sich nun General Maeda und sagte: „An alle: Wir haben diese Schlacht gewonnen. Sie alle sind einsame Spitze. Für heute haben selbst Sie genug mit den Engeln getanzt Iceman, oder?“ „Ja Herr General, andere Frage: Wo sind die Jungs von der Kriegsmarine?“ Ruhig antworte jetzt Maeda: „Nun diese Herren sind in geheimer Mission unterwegs. Ihr Anführer sendete mir folgende Nachricht: Ich bin ein Kapitänsleutnant auf einen dieser neuen Schiffe, mein Name ist nicht weiter von Belang. Als ich Ihre Schiffe in Bedrängnis sah, musste ich einfach in den Kampf eingreifen. Auch wenn ich damit einen Befehl zu wider gehandelt habe, ich hätte mir selbst nicht mehr ins Gesicht schauen können, wenn ich meine Kameraden ihrem Schicksal überlassen hätte. Ich hätte mich Ihnen gerne vorgestellt, aber meine Anweisungen sind sehr strikt. Vielleicht lerne ich ja Ihre Top-Piloten wie Steiner und Redel ein anders Mal auch persönlich kennen.“ Taro sagte jetzt leicht empört: „So ein Banause…. ich bin wohl kein Top-Pilot.“ Selbst der General musste jetzt lachen. Kapitän Hasabe antwortete jetzt: „ Talisman Sie sind einmalig, auf Ihre eigene Art und Weise.“ General Maeda unterbrach jetzt die gelassene Stimmung: „Meine Damen und Herren ich möchte zwar nicht die Stimmung bremsen, aber landen Sie erstmal alle wieder auf Ihren Trägern. Feiern können wir später immer noch. AWACS, Ende“ Auf der Soryu meldete sich jetzt der Zerstörer Elbprinz. Der Kapitän funkte verzweifelt um Hilfe: „Wir haben zu viele Verletzte und brauchen unbedingt ein medizinisches Versorgungsteam.“ Dieser Hilferuf trübte die Siegesstimmung etwas. Sofort antwortete jetzt Hasabe: „Halten Sie durch wir senden sofort Hilfe von der Soryu.“
 

Endlich konnte Naruto helfen. Er kannte den schnellsten Weg zur Elbprinz. Außerdem beherrschte er als ehemaliger Jagd-nin auch einige medizinische Jutsus. Zwar war seine Heilkunst nicht mit der von Hinata oder Sakura zu vergleichen, aber er konnte damit seine beiden Freundinnen zumindest unterstützen. Ernst und entschlossen starrte er jetzt den General an. „Ich habe es satt, General Maeda. Ich will hier nicht länger tatenlos herumsitzen. Hinata, Sakura und ich sind alle zusammen gute Medic-nins und Sanitäter. Als „gelber Blitz“ von Konoha komme ich am schnellsten zur Elbprinz. Vertrauen Sie mir ich will helfen. Senden Sie sofort ein paar Ärzte zur Brücke. Glauben Sie mir ich weiß was ich mache.“ Überrascht nickte jetzt Kapitän Hasabe und sofort befahl er seinen Leuten: „Ein Sanitätsteam sofort zur Brücke, dies ist keine Übung.“ Maeda sagte jetzt nur zu Naruto: „ Wie können wir Ihnen helfen, Naruto-sama. Wir vertrauen Ihnen. Was können wir für Sie tun?“ Sofort antwortete jetzt Neji: „Naru…. ich meine der Hokage muss das Schiff sehen können. Zeigen Sie ihm die „Elbprinz“ auf dem Bildschirm dort. Damit müsste er sich dann auf dieses Schiff teleportieren können.“ Maeda und Hasabe blieb jetzt die Luft im Halse stecken. Sie konnten es nicht glauben. Naruto konnte sich ohne Technik teleportieren. Selbst mit modernsten Techniken konnte das niemand im 29. Jahrhundert. Selbst das Röhrenbeck-Katapult „teleportierte“ nicht wirklich. Man bewegte sich lediglich mit einer schnellen Unterlichtgeschwindigkeit. Es dauerte nicht lange bis das Sanitätsteam auf der Brücke auftauchte. Naruto sagte sofort laut zum General: „An alle: Jede Sekunde zählt. Die zehn Leute von Sanitätsteam sollen sich einander die Hände halten und einen Kreis bilden. Lassen Sie bitte noch Platz für drei Personen.“ Durch den ernsten Geschichtsausdruck von General Maeda hinterfragte keiner der Ärzte diesen Befehl. Schnell wurde der Kreis gebildet. Naruto reichte jetzt Sakura und Hinata seine Hände. Endlich war nun der Kreis geschlossen. Ruhig sprach jetzt Naruto: „Wir werden gleich zur Elbprinz reisen. Was auch passiert: Haltet die Hände eures Nachbarn fest. Lasst NICHT los. NIE. Ich zähle jetzt bis drei.“ Auf der Brücke herrschte jetzt totenstille. Als Naruto nach drei Sekunden verschwand, gab es nur noch fassungslose Gesichter. Es gab natürlich keinen Grund zur Sorge. Bereits nach zehn Sekunden meldete sich einer der Ärzte bei Kapitän Hasabe.
 

Am Bord der Elbprinz erlebten Naruto und Sakura die andere Seite dieses Krieges. Überall im Schiff wurden noch die Brände gelöscht. Der Geruch von verschmorter Elektronik lag in der Luft. Die Verwundeten schrieen laut nach Hilfe. Angst und Verzweiflung erkannte man nur noch in ihren Gesichtern. Narutos neue Verbündete waren Menschen wie er, Menschen aus Fleisch und Blut. Zwar kamen sie von unterschiedlichen Planeten, doch sie hatten viele Gemeinsamkeiten. Laut und verzweifelt hörte Naruto Schreie in einer fremden Sprache. Nur die Ärzte der Soryu konnten diese Schreie anscheinend verstehen. Ein deutscher Matrose, der Naruto am Nächsten war brachte Naruto jetzt aus seinem Gedanken. Er schrie in seiner Sprache. Hinata, Sakura und Naruto konnten ihn verstehen. „SANI, verdammt…….. mein Bein.“ Sakura befahl jetzt sofort Naruto und Hinata: „Ich kümmere mich um ihn, versorgt ihr die anderen.“ Nur stumm nickte Naruto jetzt seiner ehemaligen Teamkameradin zu. Er und Hinata kümmerten sich jetzt sofort um die anderen Verletzten. Die meisten waren schnell versorgt. Doch Naruto musste immer wieder über die leblosen Körper der gefallenen Matrosen steigen. Die meisten dieser Matrosen waren noch sehr jung, zu jung. Für sie war dieser Krieg nun zu Ende. Die kalten Augen dieser gefallen Soldaten starrten immer wieder Naruto an. Der Anblick auf dem Bord des Schiffes war nicht zu ertragen. Überall an den Wänden klebte frisches, warmes Blut. Naruto musste sich wirklich zusammenreißen. Laut riss ihn jetzt Sakura aus seinen Gedanken. Sofort eilte der Hokage zu seiner Freundin. Der deutsche Matrose schrie immer lauter. Sakura versuchte bei klarem Kopf zu bleiben, aber das Schicksal der Gefallenen berührte natürlich auch sie. Laut schrie Hinata jetzt: „Naru, wir brauchen dein Katana, wir müssen ihm sein Bein amputieren, und danach die Blutung sofort stillen. Das Bein hat irrreparable Schäden. Schnell…“ Die Verzweiflung stand den Matrosen jetzt ins Gesicht geschrieben. Der stechende Schmerz in seinen Körper verhinderte aber jeden Protest. Der blonde Hokage meinte jetzt ernst zu Hinata: „Stecke ihm einen Verband in den Mund, schnell.“ Hinata und Sakura hielten jetzt den Mann fest. Schnell und präzise durchtrennte Naruto jetzt das Bein. Nur noch ein Wimmern des Mannes war zu hören. Schnell stillten Sakura und Hinata die Blutung durch ein Jutsu. Nach weitern 20 anstrengenden Minuten hatten die drei Konoha-nins blutverschmierte Hände und ihre Kleidung hatte nun auch einen blutroten Farbton. Nicht jeden konnten die drei Freunde retten. Drei Matrosen sind ihnen unter den Händen weggestorben. Auch die Ärzte der Soryu waren mit ihren Nerven am Ende. Einer von ihnen ging jetzt zu Naruto und sagte: „Wir haben alles Menschenmögliche getan um den Verwundeten zu helfen. Hokage-sama ich danke Ihnen für Ihre Hilfe. Nur dank Ihnen konnten wir so viele Menschen vor dem sicheren Tod retten. Die Sanitäter hier auf der Elbprinz werden sich nun weiter um die Verwundeten kümmern. Können Sie uns wieder zurück zur Soryu bringen?“ Nachdenklich und monoton sagte jetzt Naruto: „Ja das kann ich…… es ist die gleiche Prozedur wie vorhin….. stellen Sie sich wieder im Kreis auf. Geben Sie vorher aber noch der Soryu bescheid…..“ Ohne weitere Worte verließ Naruto jetzt den deutschen Zerstörer. Auf der Soryu empfing man schon alle. Inzwischen waren schon die meisten Jäger gelandet. Auch Micha, Taro und Koji waren jetzt bei ihren General. Micha ging nun auf Naruto zu und sagte ruhig zu ihm: „Naruto, leider kann ich dir nicht meine Hand geben, da deine noch blutverschmiert sind. Ich danke dir für deine Hilfe Naruto. Du hast vielen Leuten das Leben gerettet. Vorhin habe ich mich kurz mit den jungen Kapitänsleutnant der Elbprinz unterhalten können. Dem jungen Bootsmann, dem ihr das Bein amputiert habt geht es inzwischen schon wieder besser. Er wird zu Hause ein neues Bein bekommen, mit dem er dann auch wieder Fußball spielen kann. Er ist in der ersten Mannschaft der Kriegsmarine müsst ihr wissen. Und im 29. Jahrhundert können wir Körperteile wie Arme und Beine jederzeit erneuern. Ich meine aber keine Prothesen, nein der Bootsmann wird ein Bein aus Fleisch und Blut bekommen, das seinen alten gleicht wie ein Ei dem anderen. Naruto…. du trägst den Titel Hokage zu Recht. Ich kenne euch noch nicht lange und ich weiß zwar noch nichts über die Hauptaufgaben eines Hokages, aber ich respektiere dich als Anführer und ich weiß, dass dich auch deine Freunde respektieren. Du bist schwer in Ordnung, mein Freund….“
 

Naruto und seine Freunde gingen nun gemeinsam in den Hangar. Die meisten Piloten warteten schon dort. Alle freuten sich über den Sieg in dieser gewaltigen Schlacht. Es gab nur noch eine Sache, die Kapitän Hasabe seinen Soldaten unbedingt mitteilen musste. Mir ruhigen Blick schaute er sich im Hangar um. Überall konnte er erfreute Menschen sehen. Hin und wieder fehlten ein paar Leute. Es waren nur wenige doch diese Plätze im Hangar würden heute leer bleiben. Hasabe hatte die Piloten…. die Menschen, welche heute fehlten nicht vergessen. Laut sprach er nun: „Meine Damen und Herren, ich bewundere Sie für Ihren Mut und für Ihre Entschlossenheit. Sie….. nein….. wir alle können stolz auf uns sein. Allerdings können nicht alle heute mit uns den Sieg feiern. Fünf Jäger von diesem Schiff, werden nicht mehr landen. Zehn deutsche Jäger hat es ebenfalls erwischt und 25 Besatzungsmitglieder der Elbprinz sind leider auch gefallen. Diese Leute sollten heute mit uns feiern….. ich bitte Sie nun alle um drei Schweigeminuten für die Gefallenen.“ Sofort herrschte im gesamten Hangar Stille. Niemand sagte etwas, niemand bewegte sich. Diese drei Minuten kamen Micha jetzt so lange vor. Drei Minuten Leben…. verstrichen allmählich. Drei Minuten, die die Gefallenen jetzt nicht mehr genießen konnten. Von den deutschen Schiffen hörte man jetzt drei Salutschüsse. General Maeda sagte nun ruhig: „Meine Damen und Herren ich bin stolz auf Sie. Genießen Sie den Abend, feiern Sie bitte aber nicht so viel.“
 

Micha, Taro und Koji gingen jetzt sofort zu Naruto und seinen Freunden. Sofort sagte Micha zu Naruto: „Ich lade euch alle ein, Naruto. Dich und deine Freunde. Natürlich ist auch das Team Taifun eingeladen, geht alles auf meine Kappe heute, also kommt Leute.“ Natürlich ließ sich das Naruto nicht zweimal sagen. In richtiger Feierlaune war er eigentlich nicht, heute wurde Konoha zerstört und sein Planet. Vor zehn Tagen hätte er das nicht geglaubt. Hätte ihm das jemand vor zehn Tage erzählt, hätte er jeden für einen Spinner gehalten. Nein, richtig in Feierlaune war Naruto nicht. Seine Zukunft war ungewiss. Er wusste nicht, was in seinen Sternen stand. Es gab nur einen Grund für Naruto zu feiern. Jiraya sagte einmal zu ihm: „Merke dir Naruto, Sake ist ein Tabu für einen Ninja….. man trinkt um zu vergessen.“ Ja, vergessen, dass wollte Naruto jetzt. Er hoffte, dass es auf diesen Schiff auch Sake gab. Die Offiziersmesse auf diesem Schiff war riesig. Naruto war von der Größe beeindruckt. Micha sicherte sich gleich einen Platz an der Theke. Fröhlich sagte er jetzt zu Mitsuhide, den Barkeeper: „Mitsuhide, solange ich hier an der Bar bin, will ich das der Alkohol in Strömen fließt. Das sollte alles regeln.“ Micha knallte Mitsuhide jetzt drei Geldscheine auf den Tisch. Taro und Koji staunten nicht schlecht und auch in Mitsuhides Gesicht konnte man die Yen-Zeichen sehen. Diese drei Scheine mit dem Bild der Gebrüder Grimm würden seine Kasse heute um einiges aufbessern. Normalerweise zahlten die meisten Offiziere ihre Zeche wöchentlich, nur selten zahlte jemand sofort. Blitzschnell ließ Mitsuhide die 3.000 DM verschwinden und sagte: „Wie du willst, Micha. Was kann ich euch anbieten?“ Ohne zu überlegen antwortete Micha: „Wenn du wieder Bier hast, dann eine Maß, sonst Sake.“ Taro und Koji sagten beide gleichzeitig: „Sake“. Naruto und Jiraya antworteten auch nur knapp: „Sake.“ Auch Narutos Freunde bestellten sich alle Sake. Taro wartete bis alle ihre Getränke hatten, dann stand er auf und sagte: „Ich möchte heute allen danken die mit uns feiern. Besonders möchte ich Major Steiner, danken. Hoffentlich können wir noch oft zusammen feiern. Meine Freunde, genießt den heutigen Abend. Kampei.“ Jeder trank jetzt sein Getränk aus. Selbst Micha, trank seine Maß Bier mit einem Zug komplett leer. Zu Mitsuhide meinte das deutsche Ass danach: „Hey Mitsuhide, dass Bier ist doch von der Kulmbach, oder? Ich meine das schmecke ich doch.“ Jetzt musste Mitsuhide einfach lachen. „Ja, Micha da hast du Recht. Was willst du als nächstes trinken?“ „Einen Sake, und danach einen Long Island Ice Tea.“ Naruto und seine Freunde tranken an diesem Abend viel, am meisten Trank aber Naruto. Micha und Taro tranken auch genauso viel wie Naruto. Taro war der Sohn eines Wirtes und daher von Natur aus sehr standfest. Naruto vertrug durch den Dämon Kyuubi, der in ihn versiegelt ist, auch eine Menge. Außerdem hatte der blonde Chaos-Ninja das Saufen von Jiraya gelernt. Heute trank Naruto sogar so viel, dass er Jiraya unter den Tisch saufen konnte. Neji wurde inzwischen von TenTen gehalten. Verärgert sagte sie ihm jetzt: „Mensch Neji sauf nicht so viel. Du hast doch schon genug. Selbst Jiraya ist schon bedient. Meine Güte wie schaffen es die drei nur so viel zu bechern.“ Micha sah jetzt auf seine goldene Rolex™ Uhr und sagte lallend: „Leute….. es iiiist schooon späääät. Za…. Za…. Zapfenstreich. Mitsuuuhiide will auch mal den Laden schließen. Also kommt. Nur noch einen Becher Sake…“ Der blonde Hokage antwortete jetzt Micha lallend: „Ja für heute….. hab ich genug. Lasst uns den letzten noch mit Genuss herunterkippen.“ Von Mitsuhide war jetzt ein lautes seufzen zu hören. Micha schaffte es zusammen mit seinen Freunden wirklich die 3.000 DM zu „versaufen“. Eigentlich hoffte Mitsuhide, dass für ihn auch noch etwas übrig bleiben würde. Immerhin waren die Preise in der Offiziersmesse alles andere als teuer. Eine Maß Bier kostete nur 5 Yen. Überall sonst legte man in Deutschland dafür mindestens 8 DM hin. Und der Sake war hier noch günstiger. Den kleinen Becher gab es bereits für 50 Sen und der große Becher kostete genau einen Yen. Mit einer Freude im Gesicht schenkte Mitsuhide noch einmal allen ein. Micha und Taro wurden jetzt von Koji gestützt. Auch Naruto brauchte jetzt die Hilfe seiner Freunde. Zuerst wurden Naruto und seine Freunde in ihr Quartier gebracht, dann wurde Micha in seiner Kabine abgeliefert. Jetzt wurde Taro von Koji in die gemeinsame Kabine gebracht. Damals sollten sie nicht lange zusammen in einer Kabine bleiben. Eigentlich sollte es nur eine Notlösung sein. Inzwischen wollte niemand von beiden darauf verzichten. Koji brachte Taro zu seinem Bett und beschwerte sich sofort: „Musst du immer so viel saufen. Ich weiß das du eine Menge verträgst, das musst du mir nicht beweisen.“ Ruhig antworte Taro jetzt: „Entschuldige Koji…. Eine Sache muss ich dir aber noch sagen..“ „Was?“ fragte jetzt Koji sofort. Langsam kam Taro immer näher. Weil er schon zu sehr betrunken war schmiss er ihn sofort um. Koji wusste genau was Taro vorhatte. Die Lippen der Beiden trafen nun aufeinander. Lange küssten sich die beiden Piloten jetzt leidenschaftlich. Als Taro den Kuss löste sagte er jetzt leise: „Ich liebe dich, Koji.“ Jetzt musste Koji einfach nur lächeln. Leise sagte er jetzt: „Ich liebe dich auch mein kleiner Chaot.“
 

Keiner auf der Soryu wusste, das Koji und Taro ein Paar waren. Es gab eigentlich keinen Grund mehr für die zwei japanischen Piloten ihre Beziehung im 29. Jahrhundert geheim zu halten. Dennoch war es Koji und Taro lieber wenn keiner davon wusste. Mit Kopfschmerzen wachte Micha langsam auf. Gestern hatte er es wirklich übertrieben. In seinem Bad machte er sich langsam frisch. Er kam gerade aus der Dusche und wollte sich gerade rasieren, als er das Läuten seiner Tür hörte. Er schaute auf seine Uhr und bemerkte, dass es schon 13 Uhr war. Langsam band er sich ein Handtuch um und ging zu Tür. Niemand anderes als General Maeda stand vor ihm. Sofort nahm Micha Haltung an, aber Maeda lächelte ihn nur an und sagte: „Lassen Sie diesen Unsinn. Tut mir leid das ich Sie beim rasieren störe, aber ich muss Ihnen mitteilen, dass Sie in einer Stunde im Hangar sein sollen. In Galauniform, der Kaiser besucht uns.“ Ruhig antworte jetzt Micha: „In Ordnung, Herr General. Vielen Dank das Sie mich rechtzeitig informiert haben. Wir sehen uns dann in einer Stunde im Hangar.“ Stumm nickte ihm Maeda nur zu. Auch Taro und Koji wurden von Maeda benachrichtigt. Natürlich erschien Micha auf die Minute pünktlich im Hangar. Die gesamte Hayabusa-Staffel war versammelt. Auch Maeda und Hasabe trugen ihre „Sonntagsuniformen“. Lange mussten die Soldaten nicht warten, bis der Transporter des Kaisers im Hangar landete. Ein roter Teppich wurde jetzt vor dem Transporter ausgerollt. Als der Kaiser höchstpersönlich aus dem Frachter ausstieg ertönte im gesamten Hangar ein Trommelwirbel. Neben dem Kaiser lief sein persönlicher Militärberater Großadmiral Yukimura Akechi in hochweißer Marineuniform. Die Nationalhymne Japans wurde nun gespielt. Ganz langsam lief der Kaiser nun zu General Maeda. Der General salutierte jetzt vor den Kaiser und sagte: „Das Geschwader „Hayabusa“ ist vollzählig zum Appell angetreten, wie sie es gewünscht hatten, euere Majestät.“ Kapitän Hasabe salutierte jetzt ebenfalls vor dem Kaiser: „Kaiserliche Gnaden, Herr Großadmiral, die Soryu heißt Sie beide am Bord herzlich willkommen.“ Ruhig schaute sich der Kaiser jetzt seine Piloten an. Alle Piloten von der Staffel Hayabusa hatten die Schlacht überlebt. Zufrieden schaute sich Kaiser Seji jetzt Micha und seine beiden Flügelmänner an. Ruhig aber mit lauter Stimme rief er jetzt: „ Ich habe die Ergebnisse der Schlacht heute gesehen. Leutnant Taro Myamoto, Leutnant Koji Sasaki und Major Michael Steiner, bitte treten Sie vor.“ Mit Gleichschritt traten jetzt alle vor. Als ranghöchster Offizier vom Team Taifun salutierte Micha jetzt vor dem Kaiser und erstatte laut Bericht: „Mein Kaiser, melde gehorsam: Team Taifun ist vollzählig angetreten.“ Mit einem leichten Grinsen schaute der Kaiser nun diese drei Jungen Piloten an. Ruhig sagte er jetzt: „Taro Myamoto und Koji Sasaki, Sie beide haben in der letzten Schlacht Ihren Mut und Ihr Können bewiesen. Sie erkannten zusammen mit Ihrem Anführer sofort die Bedrohung der feindlichen Kamikaze-Jäger. Mit Ihrem raschen Handeln retteten Sie viele Menschen. Sie schossen in der Schlacht zusammen etwa: 1.200 Jäger ab. Etwa 700 davon erledigte Leutnant Myamoto, den Rest erledigten Sie Leutnant Sasaki. Es erfreut das Herz eines alten Kaiser, wenn er solch ehrenvolle, jung Piloten in seinen Reihen hat. Ihr Mut ist beispielhaft. Kraft meines Amtes als Kaiser verleihe ich Ihnen beiden die Ehrenmedaille des Kaiserreiches für Ihren Mut und Ihre Tapferkeit.“ Der Kaiser selbst legte jetzt Koji und Taro die Medaillen um. Dann sagte er: „Major Michael Steiner, Sie sind noch nicht lange in der kaiserlichen Luftwaffe und dennoch sind Sie der einzige Pilot in der Konförderation der ein fünfstelliges Abschusskonto vorweisen kann. Sie wurden bereits in der Luftwaffe für Ihre Tapferkeit und für Ihren Mut geehrt. Heute bekommen Sie Ihren ersten japanischen Orden. Auch Sie bekommen von mir die Ehrenmedaille des Kaiserreiches verliehen.“ Als der Kaiser Micha die Medaille umgelegt hatte, sprach nun Großadmiral Akechi: „Major Michael Steiner, Sie sind zurecht einer der besten Piloten der gesamten Konförderation. Ich brauche bei Ihnen gar nicht lange um den heißen Brei herumzureden, obwohl Sie mein Lob bestimmt gerne hören würden. Major Michael Steiner, ab heute verlieren Sie Ihren Rang als Major. Ich befördere Sie heute zum Oberst. Sie werden unserem taktischen Generalstab beitreten. Mit den Fliegen ist dann bei Ihnen auch Schluss. Die Konförderation braucht Sie.“ Micha fasste es nicht. Er wurde gleich zum Oberst befördert, nur eine Sache störte ihn. Er würde sich kein Flugverbot geben lassen. Von niemanden, nicht einmal vom Kaiser höchstpersönlich. Respektvoll salutierte jetzt Micha vor dem Großadmiral. Laut sprach Micha nun ohne sich ein Blatt vor dem Mund zu nehmen: „Herr Großadmiral, bitte um Erlaubnis mit Ihnen frei zu sprechen.“ „Erlaubnis erteilt“ antwortete Akechi freundlich. Micha atmete noch einmal tief durch bevor er antwortete: „ Herr Großadmiral und mein Kaiser, bei allem Respekt: Ich nehme die Beförderung zum Oberst nicht an, wenn ich nicht mehr fliegen darf. Ich bin Pilot durch und durch. Ich will nicht wegen einer Beförderung auf das Fliegen verzichten müssen.“ Alle vom Geschwader Hayabusa starrten jetzt Micha an. Der Kaiser lachte nun und sagte zu Akechi: „Ich habe es Ihnen doch gesagt, dass der Herr Oberst bei seinen Leuten bleiben will. Er wird nicht auf das Fliegen verzichten.“ Akechi antwortet jetzt ruhig: „Hai, Tenno-sama Sie hatten einmal wieder Recht. Oberst Michael Steiner, passen Sie auf sich auf. Sie dürfen natürlich bei Ihrem Team bleiben. Sie können sich jetzt rühren, Herr Oberst.“ Micha stand nun bequem vor dem Großadmiral. Er musste sich erst an seinen neuen Rang gewöhnen. Er war nun der zweithöchste Offizier der kaiserlichen Luftwaffe auf diesem Schiff. Er hatte jetzt den gleichen Rang wie Kapitän Hasabe. Ruhig schaute jetzt Akechi in die Augen von Taro und Koji. Lange sagte er nichts. Er schaute sich diese jungen und tapferen Piloten einfach nur an. Dann rief er plötzlich: „Leutnant Taro Myamoto und Leutnant Koji Sasaki, auch Sie sind beide junge und mutige Männer der kaiserlichen Luftwaffe. Die Konförderation braucht Offiziere wie Sie. Ab heute verlieren Sie beide Ihre Ränge. Ich befördere Sie beide in den Rang eines Hauptmannes. Sie können sich beide jetzt rühren.“ Auch Taro und Koji fassten es nicht. Der Kaiser selbst entfernte den drei Piloten jetzt die alten Abzeichen. Micha bemerkte, dass der Kaiser mit seiner rechten Hand immer wieder zitterte. Der Kaiser war zwar nicht mehr der Jüngste, aber jetzt wusste Micha, dass der Kaiser an einer Krankheit litt. Er selbst kannte diese Krankheit nur zu gut. Sein Großvater hatte sie auch. Der japanische Kaiser litt an Parkinson. Natürlich war Micha schlau genug um diese Erkenntnis für sich zu behalten. Zufrieden und stolz schaute er den Kaiser in die Augen, als dieser mit ihm endlich fertig war. Diesen Hangar würde er als Oberst verlassen.
 

Als Micha, Taro und Koji ihre neuen Schulterabzeichen trugen, sagte der Kaiser jetzt: „Ich habe zwar nicht mehr viel Zeit, aber ich möchte gerne mit dem Rokudaime Hokage auf meinen Transporter sprechen.“ General Maeda nickte seine Kaiser jetzt nur kurz zu und sagte: „Er wird gleich zu Ihnen kommen, mein Kaiser.“ Der Kaiser ging zusammen mit seinen guten Freund, Großadmiral Akechi zurück zu seinen kaiserlichen Transporter. Naruto folgte ihm mit Neji. Das Gespräch mit dem Kaiser dauerte nicht lange. Naruto stellte sich kurz vor und bot dem Kaiser seine Hilfe gegen die Rocianer an. Als das Schiff des Kaisers den Hangar verließ, gab es für Taro, Koji und Micha kein Halten mehr. Zu groß war die Freude über die Beförderung. Micha hätte nie gedacht, dass er mit 25 Jahren einmal Oberst wird. Am meisten freute sich Micha aber darüber, dass seine beiden Teamkameraden endlich befördert wurden. General Maeda ging nun zu Micha und gab ihm die Hand und meinte: „Herzlichen Glückwunsch, Iceman. Sie haben sich diese Beförderung mehr als nur verdient.“ „Vielen Dank, Herr General Maeda.“ Maeda legte jetzt seine Hand auf Michas Schulter und sagte: „Mein Junge, wenn wir unter uns sind kannst du mich ruhig mit Kogoro anreden.“ Micha grinste jetzt den General an und antwortete: „Gut Kogoro und Sie…. ähm du kannst mich gerne Micha nennen.“ Auch Kapitän Hasabe ging jetzt zu Micha und gab ihm die Hand: „Nun und mich kannst du mit Shinichi anreden, Micha. Wir haben jetzt ja beide den gleichen Rang. Du hast dir den Titel aber wirklich verdient.“ Taro sagte jetzt etwas sarkastisch zum General: „Hey und was ist mit uns?“ General Maeda lachte jetzt und sagte: „Na ja Sie beide haben sich die Beförderung natürlich auch verdient. Obwohl bei Ihnen Taro bin ich mir nicht sicher, immerhin haben Sie mich Jahre meines Lebens gekostet. Wie oft musste ich mich schon über Sie aufregen. Aber Sie haben den Bogen trotzdem nie überspannt.“ Taro und Koji grinsten jetzt nur. Koji sagte: „Herr General, darf ich mich mit Hauptmann Myamoto entfernen? Heute stehen ja keine Missionen mehr an und wir beide wollen noch etwas unsere Beförderung feiern.“ Der General nickte nur stumm, während Micha sagte: „Feiert schon mal vor, ich gehe heute Abend wieder in die Offiziersmesse. Allerdings saufe ich heute nicht mehr so viel wie gestern. Sonst dreht Mitsuhide noch durch.“ Alle lachten jetzt. Der General sagte jetzt zu Micha und Shinichi: „Wir drei feiern noch etwas bei mir. Micha du musst mir unbedingt erzählen wie du bei deiner letzten Mission einen Angriffsträger nur mit einer Zeonrakete vernichtet hast.“ Jetzt lachte Micha und sagte: „Gut Kogoro, das erzähle ich dir gerne.“
 

Micha trank zusammen mit seinen General und mit dem Kapitän ein paar Becher Sake. Naruto hingegen hatte noch ein wichtiges Gespräch vor sich. Alle seine Freunde wussten schon worum es ging. Konoha hatte noch einen Kriminellen der bestraft werden musste. Es war niemand anders als Sasuke Uchiha. Naruto sagte zu seinem Freunden jetzt etwas das ihm seit längern schon auf dem Herzen lag. „Leute, ich habe es mir lange überlegt. Auf Sasukes Taten kennen wir eigentlich nur eine Strafe: Tod durch Enthauptung, doch was würde uns sein Tod jetzt bringen? Es gibt kein Konoha mehr. Ich bin dafür, dass wir unseren neunen Verbündeten helfen. Wir alle brauchen wieder eine neue Aufgabe, eine neue Bestimmung. Auch Sasuke könnte nützlich sein. Halt lasst mich ausreden: Glaubt nicht, dass ich Sasuke besonders behandeln werde. Er war einmal mein Kamerad. Ich ging meinen Weg und er seinen. Wir beide erfüllten unsere Träume. Jeder auf seine eigene Weise. Ich will Sasukes Richter sein. Ich weiß, dass man mich vielleicht deswegen kritisieren wird. Immerhin bin ich voreingenommen. Erwartet nicht, dass ich Sasuke ein mildes Urteil gewähre. Nur den Tod braucht er nicht zu befürchten. Ich werde ihm vor die Wahl stellen: Entweder Militärdienst oder Gefängnis. Und den Militärdienst werde ich ihm nur gewähren wenn er zumindest ansatzweise Reue zeigt. Der Prozess wird wahrscheinlich zwei Verhandlungstage beanspruchen. Heute Abend möchte ich schon anfangen. Zuvor werde ich persönlich noch einmal mit Sasuke reden. Neji soll die Anklage führen. Nur wer will ihn verteidigen?“ Im Raum war es jetzt still. Schließlich meldete sich Shikamaru und sagte: „Mann ist das ätzend. Hokage-sama…… Naru ich übernehme seine Verteidigung. Wird zwar ein hoffnungsloser Fall aber ich versuche mein Bestes.“ Neji sagte jetzt zu Naruto: „Auch ich werde mein Bestes versuchen. Ich erkenne die Leute mit meinen Byakugan besser als andere. Ich durchschaue selbst den Uchiha. Wenn er keine Reue zeigt, dann soll er im Gefängnis schmoren. Wie viel Stunden habe ich noch bis zum Prozess, Naru?“ Nachdenklich sagte jetzt Naruto: „Ich würde sagen vier Stunden etwa, Neji. Ich werde dann einmal kurz zu Sasuke gehen, Shika du begleitest mich bitte. Ach ja: Kakashi, Gaara und Jiraya ihr seid bestimmt gerne meine Schöffen, oder?“ Die drei nickten jetzt Naruto nur kurz zu.
 

Naruto ging jetzt zusammen mit Shikamaru zu den Arrestzellen. Am Eingang wurden sie sofort von einem Maat aufgehalten. Naruto begrüßte den Maat sofort freundlich und sagte: „Herr Maat Tanaka ich muss mit dem Gefangen Sasuke Uchiha alleine sprechen, sein Anwalt wird hier auf mich warten. Lassen Sie mich hinein?“ Sofort salutierte der Maat vor Naruto und sagte: „Natürlich Hokage-sama.“ Shikamaru seufzte und sagte: „Haltet da drinnen bloß kein Kaffeekränzchen Naru, okay? Das Warten regt mich nämlich jetzt schon auf.“ Naruto schüttelte nur mit seinen Kopf und grinste Shikamaru an. Dann klopfte er an Sasukes Zellentür und sagte: „Sasuke ich komme jetzt rein.“ Naruto öffnete die Tür und verschloss sie sofort wieder. Sasukes neue Zelle hier auf dem Schiff war schon viel komfortabeler als in Konoha. Alles wirkte sauber. Fast schon zu steril wirkte dieser Raum. Sasukes Bett war ziemlich schlicht und die Toilette und sein Waschbecken waren aus matt glänzendem Edelstahl. Obwohl es keine Gitterstäbe gab, erinnerte dieser Raum schon deutlich an ein Gefängnis. Sasuke lag auf seinem Bett und stand langsam auf. Ruhig meinte er jetzt zu Naruto: „Was gibt es Naruto?“ Der blonde Chaos-Ninja seufzte jetzt und sagte: „Dir wird noch heute Abend der Prozess gemacht Sasuke. Eine Hinrichtung brauchst du nicht zu befürchten. Ich werde dein Richter sein, im letzten Strafverfahren von Konoha. Neji übernimmt die Anklage und Shikamaru wird dich verteidigen. Überlege was du sagst im Gericht. Deine Zukunft liegt jetzt in deiner Hand. Du entscheidest selbst wie diese Aussehen soll. Auch meine Zukunft ist ungewiss, ebenso die Zukunft eines „neuen“ Konohas. Egal wie die Zukunft aussehen wird. Ich bin darauf vorbereitet. Na ja du kennst mich ja, ich nehme alles so wie es kommt. Persönlich darf ich dir nicht mehr sagen. Allein schon die Tatsache, dass ich den Vorsitz der Verhandlung übernehme wird mir Kritik einbringen. Sasuke Uchiha bedenke jedes Wort das du im Gericht sagst. Wir waren einmal Teamkameraden und Freunde, aber ich werde dir nichts schenken in dieser Verhandlung. Shikamaru wird jetzt gleich kommen und sich mit dir beraten. Ich lasse dich jetzt alleine.“ Bevor Naruto gehen konnte sagte Sasuke: „Naruto, ich habe es nicht verdient von euch eine zweite Chance zu bekommen.“ Lässig hob Naruto jetzt seine Hand und sagte: „Doch das hast du, jeder verdient eine zweite Chance. Jeder baut einmal Mist. Nutze deine Chance nur weise Sasuke, dass ist alles was ich dir noch raten kann. Höre auf das was Shika dir rät. Er ist bestimmt ein guter Anwalt. Als Taktiker ist er zumindest unschlagbar. Er leitet übrigens jetzt zusammen mit mir und Kakashi die Anbu- Einheiten. Ohne seine beratende Hilfe hätte ich schon bei vielen Kämpfen alt ausgesehen. Wir sehen uns dann vor Gericht, Sasuke.“
 

Ohne Worte ging Naruto an Shikamaru vorbei. Genervt betrat Shikamaru jetzt die Zelle von Sasuke. Seufzend meinte er jetzt zu Sasuke: „Pass mal auf Uchiha ich habe nichts gegen dich, trotz der Scheiße die du verzapft hast. Ich bin dein Verteidiger und ich will und kann dir helfen. Überlege selbst ob du mit mir kooperieren willst oder nicht.“ Sasuke nickte ihm jetzt zu und sagte: „Ich erzähle dir alles aber es wird eine lange Geschichte Shikamaru. Es könnte dich vielleicht sogar nerven.“ Shikamaru grinste Sasuke nur an und sagte: „Mich nervt doch eh alles, erzähle bitte Sasuke.“ Es tat Sasuke richtig gut jemanden fast alles zu erzählen. Die Zeit bei Orochimaru war für ihn alles andere als ein Zuckerschlecken. Diese Jahre seines Lebens hätte er lieber in Konoha verbracht. Doch er selbst wollte unbedingt seinen Bruder erledigen. Orochimaru versprach damals ihm diese Kraft zu geben. Allerdings wurde Sasuke vom seinem Meister Orochimaru hereingelegt. Orochimaru wollte nur seinen Körper. Als Sasuke das erkannte, konnte er gerade noch rechtzeitig aus den Klauen dieser Giftschlange fliehen. Er reiste damals planlos umher, bis er irgendwann durch Zufall seinen Bruder traf. Itachi war alleine ohne seinen Kameraden Kisame. Sasuke nutze seine Chance und er schaffte es seinen Bruder zu töten. Nach dem Tod Itachis hatte Sasuke den Sinn seines Lebens verloren. Er lebte nur für seine Rache und sein Ziel hatte er erreicht. Als geächteter Verbrecher konnte Sasuke nie lange an einem Ort bleiben. Er durfte den Leuten nicht in die Augen sehen. In vielen Städten gab es Waisen und Bettler und anders Gesindel. Auf Sasukes Kopf war ein hübsches Sümmchen ausgesetzt. Sasuke verlor in diesem halben Jahr seines Lebens jede Würde die er noch hatte. Er ernährte sich von den Abfällen von anderen Leuten oder er jagte sich im Wald etwas. Sasuke Uchiha war noch kein Dieb und es war unter seiner Würde sich Geld oder Essen zu stehlen. Lieber würde er qualvoll verrecken. Er hatte immer noch seinen Stolz als Uchiha. Er wusste selbst nicht wie er den kalten Winter überlebte. Sein Kleidung war nach Monaten so zersaust, dass ihn viele Leute für einen Bettler hielten. Sie erkannten nicht mehr die Ähnlichkeiten mit seinem Steckbrief. Sein Leben hatte erst wieder einen Sinn als er durch Zufall auf Naruto stieß. Sasuke wanderte so planlos durch die Gegend, dass er nicht einmal merkte, wie er sich Konoha immer weiter näherte. Schließlich hatte sein Leben trotz alledem einen Sinn gefunden. Er wusste endlich was ihn am Leben hielt. Es waren seine Gefühle, seine Gefühle die er für den blonden Chaos-Ninja empfand. Er wusste nur nicht wie er Naruto jemals seine Gefühle erklären konnte. Ja, der Uchiha war schwul. Er liebte Naruto schon seit seinem ersten unfreiwilligen Kuss. Nur eine Frage beschäftigte Sasuke: Wie würde Naruto auf seine Gefühle reagieren? Würde er sie erwidern? Naruto war jetzt Hokage er konnte sich bestimmt von Verehrerinnen nicht retten. Sasuke erzählte Shikamaru wirklich fast alles, außer das er schwul war. Das ging seinen Verteidiger nichts an und außerdem war es in dem Verfahren gegen ihn schlicht bedeutungslos.
 

Naruto bekam vom General Maeda die Erlaubnis den Briefing-Raum als Gerichtssaal zu benutzen. Micha, Taro, Koji, der Kapitän und der General schauten sich das Verfahren als Zuschauer mit an. Inzwischen herrschte eine Totenstille im gesamten Raum. Naruto, seine drei Schöffen und Neji waren schon im Raum. Nur noch Shikamaru und Sasuke fehlte. Mit einem leisen Geräusch öffneten sich jetzt die elektronischen Türen des Raumes. Sasuke ging zusammen mit Shikamaru und drei Matrosen nach vorne. Shikamaru setzte sich jetzt auf seinen Platz. Er saß seitlich, auf der auf der rechten Seite des Richters und konnte dem Ankläger direkt in die Augen sehen. Automatisch nahm Sasuke im Zeugenstand platz. Naruto stand jetzt auf und sagte: „Ich eröffne nun das Strafverfahren gegen Sasuke Uchiha. Zuvor werde ich noch einmal die Personalien des Angeklagten überprüfen: Sie heißen Sasuke Uchiha, sind 19 Jahre alt und ledig. Ihr Rang ist Nuke-nin, ehemals Genin. Ihr Geburtsort ist Konoha. Seit einigen Tagen sind Sie wohnhaft in der Justizanstalt von Konoha, bzw. auf der Arrestzelle der Soryu. Ist das alles so richtig?“ Mit fester Stimme antwortete Sasuke jetzt: „Ja, das ist alles richtig.“ „Gut dann soll der Ankläger Neji Hyuuga bitte die Anklageschrift vorlesen.“
 

Knarrend schob Neji jetzt seinen Stuhl zurück, dann sprach er laut: „ Dem Angeklagten Sasuke Uchiha wird folgendes vorgeworfen: Im Alter von zwölf Jahren verließ er als Genin Konoha um sich unseren Feind Orochimaru anzuschließen. Ein Rettungsteam konnte Sasuke Uchiha nicht zurückholen. Alle Versuche des früheren Genins Naruto Uzumaki scheiterten. Es kam zum Kampf der beiden, den Naruto schwer verletzt überlebte. Im Alter von 17 Jahren griff Sasuke Uchiha zusammen mit Orochimaru Konoha an. Er half Orochimaru eine geheime Schriftrolle zu rauben. Darüber hinaus half er seinem damaligen Meister den Godaime Hokage Tsunade zu töten. Während des Angriffes verletzte er die folgenden Personen lebensgefährlich: Er brach Sakura Haruno und Hinata Hyuuga mehrere Knochen, außerdem schlug er seinem ehemaligen Sensei Iruka Umino den Arm ab. Außerdem steckte Sasuke zusammen mit Orochimaru das Hokagengebäude in Brand. Vor ungefähr einer Woche wurde er von Naruto Uzumaki gestellt. Der Hokage forderte den Angeklagen auf, ihm mit nach Konoha zu begleiten. Sasuke kam dieser Aufforderung nicht nach. Es kam zum Kampf, den Naruto nicht gewinnen wollte. Sasuke wollte den bereits bewusstlosen und am Boden liegenden Hokage mit dem Schwert enthaupten. Heimtückisch und hinterlistig wollte er sein Vorhaben in die Tat umsetzen. Ich konnte damals persönlich schlimmeres verhindern. Der Angeklagte Sasuke Uchiha wir hiermit des Hoch- und Landesverrats in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung, sowie der gefährlichen Körperverletzung in Tateinheit mit Beihilfe bei einer Brandstiftung und Beihilfe zum Raub, in Tatmehrheit mit Beihilfe zum Mord, sowie den Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit versuchten Mord. Vergehen strafbar gemäß der Paragraphen: 34, 40, 45, 78, 68, 25 und 69. Strafantrag wurde rechtzeitig gestellt.“ Naruto schaute jetzt Sasuke ruhig an und sagte zu Sasuke: „Es steht Ihnen frei sich dazu zu äußern, Herr Uchiha. Wollen Sie sich dazu selbst äußern?“ „Ja, ich will mich dazu äußern, Herr Richter.“ Jetzt fing Sasuke an zu erzählen. Er erzählte alles was er in den Jahren unter Orochimaru mitmachen musste. Niemand unterbrach ihn und dafür war er glücklich.
 

Nachdem Sasuke fertig war, wurde Sakura in den Zeugenstand gerufen. Ganz langsam stand Sakura auf und setzte sich vor Naruto hin. Sachlich las Naruto noch ihre Personalien vor, bevor Neji auch schon seine erste Frage stellte. „Sakura Sie wurden damals vom Angeklagten übel zugerichtet. Erzählen Sie uns bitte, soweit Sie sich noch erinnern können den genauen Sachverhalt.“ Sakura schluckte jetzt und sagte ruhig zu Neji: „Ich weiß noch alles genau, Neji. Es war im Juli, etwa ein paar Tage vor Sasukes 18. Geburtstag. Ich war mit Hinata zusammen bei meiner Meisterin Tsunade. Wir ahnten nichts Böses. Tsunade ließ uns kurz alleine, um etwas Wichtiges zu erledigen, als plötzlich Sasuke auftauchte. Sasuke trat Tsunades Tür ein und beachtete uns gar nicht. Er ging zu Tsunades Schreibtisch und durchsuchte ihre Akten, anscheinend nach brauchbaren Informationen. Ich schrie ihn damals an, er solle doch bitte zur Vernunft kommen aber es half nichts. Er sagte nur monoton zu mir: „Geht mir aus den Weg ihr zwei Gören. Ich muss zu meinen Meister.“ Damals stellte sich ihm Hinata mutig in den Weg und sagte: „Du dreckiger Verräter, du bleibst hier. Du wirst Tsunade nichts tun.“ Sasuke schlug Hinata sofort mehrmals ins Gesicht. Als sie am Boden lag, trat er weiter auf Sie ein. Erst als sie bewusstlos vor ihm lag hörte er auf. Zu mir meinte er damals: „Na Sakura, bin ich immer doch dein geliebter Sasuke-kun? Ich rate dir eines: Gehe mir nicht auf den Sack. Ich bin mit einem Fan-Girly nicht mehr so geduldig wie früher.“ Ich verstand Sasuke sogar, na ja früher war mein Benehmen wirklich kindisch. Ich weiß noch genau, dass ich ihm antwortete: „Weißt du Uchiha, Naruto ist schöner und schlauer als du. Außerdem ist er kein Arschloch und kein dreckiger Verräter. Zudem hat er bestimmt ein größeres „Teil“ als du. Ich liebe ihn jetzt, Sasuke. So du willst also zu Tsunade? Dagegen habe ich aber etwas.“ Wir kämpften dann zusammen. Ich traf ihn einmal leicht, aber ich hatte gegen ihn eigentlich keine Chance. Er schlug mir mehrmals ins Gesicht, auch als ich schon am Boden lag. Außerdem trat er mir immer wieder in den Unterleib. Die Verletzungen die er mir zufügte waren nicht einmal so schlimm, was schlimmer war……“ Sakura stoppte jetzt und schluchzte laut. Neji fragte jetzt sofort: „Was war so schlimm, Sakura?“ Besorgt sagte Naruto sofort: „Sakura wenn es Ihnen nicht gut geht, können wir sofort die Verhandlung unterbrechen.“ Einige Tränen liefen jetzt Sakura von der Wange hinunter. Langsam beruhigte sie sich jetzt. Noch einmal atmete sie tief durch bevor sich fortfuhr. „Nein, Naruto es geht schon. Ich muss hier die Wahrheit sagen. Das ist eine Sache die ich schon lange verschwiegen habe. Ich hätte es besonders dir schon viel eher sagen müssen, doch der tollen Sakura Haruno fehlte der Mut. Ich war zu feige es dir zu erklären. Naruto du weißt, das wir damals gerade frisch zusammen waren, und na ja gerade in unseren ersten „gemeinsamen“ Nächten waren wir alles andere als nüchtern. Na ja und es ist halt einfach passiert. Ich bin von dir schwanger geworden. Ich war zwar erst im zweiten Monat, als Sasuke sich wieder in Konoha blicken ließ, aber ich wusste nicht wie ich es dir erklären sollte. Nun ja durch Sasukes Tritte…… ich ……ich….. verlor mein Baby….. dadurch….. das war der schlimmste Tag in meinen Leben. Verzeihe mir Naruto das ich es dir erst jetzt sage….. das hätte ich schon viel eher machen sollen.“ Naruto starrte jetzt Sakura nur noch fassungslos an. Auch er weinte bittere Tränen. Er wusste ja von alledem nichts. Er schluchzte jetzt auch auf und sagte laut: „Verdammt Sakura warum hast du mir nichts gesagt? Es war auch mein Kind….mein Kind, ich habe es gezeugt. Glaubst du ich hätte dich deswegen verstoßen? Warum hast du mir nichts gesagt, ich wäre damals für dich da gewesen. Ich habe für dich immer ein offenes Ohr. Sakura ich verzeihe dir, verzeihe mir bitte, dass ich damals unbedingt mit Neji nach Suna ging, auf eine Mission. Sakura ich bin auch heute noch für dich da. Vergiss das bitte nicht. Ich bin nicht mehr ein naives Kind, du kannst über alles mit mir reden.“ Sakura verließ nun langsam den Zeugenstand.
 

Sasuke konnte Sakura nicht in die Augen schauen, er wollte das alles nicht. Neji sagte jetzt zu Sasuke: „Sie hätten ruhig Sakura ins Gesicht sehen können, Uchiha. Das was Sie ihr angetan haben ist unverzeihlich. Das können Sie nie mehr gut machen. Fehlt Ihnen der Mut Ihren Opfern in die Augen zu sehen?“ Sasuke sagte nichts zu Neji. Der Ankläger sagte jetzt zu Naruto: „Beim jetzigen Sachverhalt, können wir auf die anderen Zeugen verzichten denke ich. Dieses Verfahren wird trotzdem nur einen Verhandlungstag beanspruchen. Ich habe keine weitern Zeugen mehr.“ Shikamaru wollte jetzt etwas sagen, aber Sasuke zog ihm an seinem Ärmel und flüsterte ihn etwas ins Ohr. Schließlich sagte Shikamaru: „Mein Mandant möchte ebenfalls eine Stellungsnahme machen.“ Naruto zeigte mit seiner Hand nur stumm auf den Zeugenstand und sagte leise: „Legen Sie los.“ Ganz ruhig atmete Sasuke jetzt durch. Ganz langsam lief ihm jetzt eine Träne von der Wange etwas schluchzend sagte er jetzt: „Ich wollte Sakura nicht so verletzen. Das was ich ihr angetan habe ist wirklich unverzeihlich. Ich kann nur hoffen, dass sie mir eines Tages vergibt. Auch das was ich Iruka angetan habe ist unverzeihlich. Eigentlich wollte ich an diesem Tag gar nicht mit nach Konoha. Es war eine Mission die viel zu einfach war. Orochimaru wollte aber meine Loyalität prüfen. In meiner Hosentasche habe ich immer noch eine schriftliche Anweisung von Orochimaru. Ich werde sie Ihnen geben, Herr Richter. Man kann sie etwas schlecht lesen, aber man erkennt deutlich meine eigenen Befehle.“ Sasuke stand jetzt auf und ging zu Naruto und gab ihm den alten Fetzen Papier. Dann setzte sich Sasuke und fuhr fort. „Wie Sie sehen können, sollte ich jeden Konoha-nin töten. Besonders meine ehemaligen Kameraden. Ich hätte also Sakura und Hinata töten sollen. Ich weigerte mich diesen Befehl auszuführen. Damals log ich Orochimaru an. Ich sagte ihm das Hinata und Sakura zu stark waren und das der Kampf gegen Sie viel zu lange gedauert hatte. Außerdem stimmt es nur zum Teil, das ich Orochimaru geholfen habe Tsunade zu töten. Ich konnte Tsunade lediglich leicht verletzen, den Rest erledigte Orochimaru. Zwar hätte ich Tsunade auch töten können, allerdings hätte ich davon keinen Nutzen gehabt. Orochimaru und Kabuto bemerkten sofort, dass ich sie angelogen hatte. Also wurde ich von beiden bestraft, wie schon so oft. Ich weiß, dass diese Verhandlung die letzte von Konoha ist. Eine zweite Chance habe ich eigentlich nicht verdient. Würde man mir jedoch eine zweite Chance geben, dann werde ich mich bewähren. Ich bereue es, ich bereue alles was ich getan habe. Meine Taten sind allesamt unverzeihlich. Nur für meine persönlichen Ziele mussten so viele Menschen leiden. Ich bin kein Deut besser als mein toter, verhasster Bruder. Ich werde in diesem Verfahren jedes Urteil gegen mich akzeptieren. Ich bekenne mich in allen Anklagepunkten außer der Beihilfe zum Mord für schuldig. Die Vergehen habe ich alle mit einem Vorsatz begangen. Ich bereue alles, dass müssen Sie mir glauben“ Sasuke drehte sich jetzt zu Sakura um und sagte schluchzend: „Sakura….. es tut mir leid.“ Langsam flossen Sasukes Tränen nun. Neji fragte jetzt Sasuke: „Wie wurden Sie eigentlich von Orochimaru bestraft?“ Erneute musste jetzt Sasuke schluchzen. Er antwortete schlicht: „Darüber möchte ich nicht sprechen. Auf jeden Fall wurde ich von Orochimaru verletzt.“
 

Naruto sagte jetzt zu Neji: „Ihr Plädoyer bitte, Herr Hyuuga.“ Entschlossen stand Neji auf und sagte nun laut: „ Meine Damen und Herren heute schließen wir das letzte Strafverfahren von Konoha auf der Soryu ab. Sasuke Uchiha hat seine Taten alle gestanden und er zeigt auch Reue. Doch wir dürfen nicht seine Taten vergessen. Viele Taten hat er als Jugendlicher begangen. Er war damals noch kein Chunin und deshalb war er auch nicht volljährig. Nur bei seiner letzten Tat war er bereits über 18 Jahre alt. Bei Sasuke erkenne ich aber beim besten Willen nicht eine Reifeverzögerung. Deswegen ist Erwachsenenstrafrecht anzuwenden. Wie ist er also zu bestrafen? Der Rat von Konoha hat zusammen mit dem Hokage beschlossen ihn nicht zu Tode zu verurteilen. Wie gesagt, er zeigt Reue, glaubhafte Reue. Kommen wir als zum Strafmaß: Da haben wir einmal einen versuchten Mord. Alleine dafür beantrage ich mindesten zehn Jahre Freiheitsstrafe, seine letzten Taten sehe ich jedoch nicht als „Jugendsünden.“ Zwar war er zum Tatzeitpunkt noch nicht volljährig, und diese Tatsache berücksichtige ich auch, dennoch kommt hier auf ihn auch noch eine Haftstrafe von drei Jahren zu. Insgesamt wären wir also bei dreizehn Jahren, aber ich werde weniger beantragen, weil er Reue zeigt und einsichtig ist. Ich halte eine Freiheitsstrafe von zwölf Jahren für Tat und Schuld angemessen.“
 

Shikamaru stand jetzt auf und sagte: „Es stimmt mein Ankläger bekannte sich in allen Punkten für schuldig. Er zeigt glaubhafte Reue und ist bereit sein Urteil zu akzeptieren. Jedoch finde ich, dass wir Sasuke trotz alledem nach Jugendstrafrecht verurteilen sollten. Ich fordere vom Gericht nur, ihm nach Jugendstrafrecht zu verurteilen. Das ist alles.“ Naruto sagte jetzt zu Sasuke: „Sie haben das letzte Wort, Herr Uchiha.“ Ruhig sagte jetzt Sasuke: „Meine Taten bereue ich wirklich. Zu gerne würde ich alles wieder gut machen. Aber das geht nicht. Ich schließe mich der Meinung meines Verteidigers an.“ Naruto sagte jetzt laut: „Ich ziehe mich jetzt mit den Schöffen zu Urteilsberatung zurück. Das Urteil werde ich morgen verkünden.“ Sofort erschienen drei Matrosen die Sasuke zurück in seine Zelle brachten.
 

Viele Stunden verbrachte Sasuke alleine in seiner Zelle. Er wollte gerade schlafen, als es plötzlich ein seiner Tür klopfte. Niemand anders als Shikamaru trat jetzt ein und verriegelte sofort die Zellen Tür. Genervt sagte jetzt Sasuke: „Mensch Shikamaru weißt du wie spät es ist? Ich will jetzt pennen.“ Ohne Worte schaute ihn jetzt Shikamaru an. Langsam veränderte sich jetzt sein Gesicht. Vor Sasuke stand nicht Shikamaru, nein Niemand anderes als Naruto besuchte ihn mitten in der Nacht. „Naruto?“ fragte Sasuke jetzt verdutzt. Leise sagte jetzt der blonde Chaos-Ninja: „Ja ich bin es, sei leise und mach nicht so großen Lärm. Shika spielt gerade noch Shogi gegen einen Kage Bunshin von mir. Ich habe ihm etwas mit Sake abgefüllt, so schnell wird er nichts merken. Sasuke sicherlich fragst du dich warum ich hier bin?“ Leicht nickte jetzt Sasuke. „Also vorhin als dich Neji gefragt hatte, wolltest du ihn nicht antworten. Egal was dir Orochimaru angetan hat, spreche mit jemandem darüber. Mache nicht den gleichen Fehler wie Sakura. Übrigens gebe ich dir nicht direkt die Schuld dafür. Du hast es nicht gewusst, ebenso wenig wie ich. Hätte das eigentlich etwas geändert?“ Sasuke schaute Naruto jetzt an und sagte: „Ja, ich denke schon. Obwohl ich Sakura früher hasste, das wollte ich ihr nicht antun. Weißt du Naruto, ich glaube so oft kann sie mir gar nicht in die Eier treten, damit ich das wieder gut machen kann.“ Leise grinste jetzt Naruto und sagte: „Hm…. damit sollte ich dich vielleicht zusätzlich bestrafen. War nur ein Scherz. Aber Sasuke ich meine es ernst, sprich über deine Probleme. Am besten mit mir. Ich werde dir zuhören. Niemand wird etwas erfahren, darauf gebe ich dir mein Ehrenwort als Hokage. Allerdings will ich dich zu nichts zwingen. Es ist deine Entscheidung.“ Sasuke schaute jetzt Naruto tief in seine himmelsblauen Augen. Sie faszinierten ihn wie die Ozeane seines zerstörten Planeten. Ganz leise sagte jetzt Sasuke: „Naruto du erzählst es wirklich keinen? Habe ich darauf dein Hokagen-Ehrenwort?“ Ruhig antwortete jetzt Naruto: „Ja, ich schwöre es dir, bei meiner Ehre als Freund und als Hokage.“ Sasuke sprach jetzt wieder mit leiser Stimme: „Ich erzähle es dir, aber bitte unterbrich mich nicht, okay?“ Nur stumm nickte jetzt Naruto seinen ehemaligen Teamkameraden zu. Der blonde Hokage ahnte schon, dass Sasuke wohl die schrecklichsten Dinge erlebt hatte, bei Orochimaru. Noch einmal atmete der Nuke-nin ein, ehe er wieder leise zu Naruto sprach:
 

„Naruto ich wurde von Orochimaru oft bestraft. Als ich Sakura und Hinata nicht tötete bekam Orochimaru einen Anfall. Er schlug mich mehrmals, aber seine Schläge waren nicht das schlimmste. Er und Kabuto sind die perversesten Arschlöcher die ich kenne. Die beiden fesselten mich an einem Pfahl, so das ich mich nicht bewegen konnte. Kabuto küsste mich mehrmals und er leckte mich mit seiner Zunge überall ab. Dann…. Dann…. Riss mir Orochimaru meine Kleider vom Leib……er …….er……er vergewaltigte mich.“ Sasuke konnte jetzt nicht weiterreden. Naruto sagte nichts. Er packte seinen ehemaligen Teamkameraden und drückte ihn einfach nur an sich. Sasuke umarmte Naruto fest. Die Schulter seines blonden Freundes gab ihm Halt und Trost. So sehr es Sasuke auch versuchte, auch ein „Eisklotz“ hatte Gefühle. Und wenn ein Eisberg erst einmal schmolz, dann schmolz er richtig. Als sich Sasuke wieder beruhigte sagte er leise zu Naruto: „Danke, Naruto….ich wurde oft von den beiden Perversen vergewaltigt. Mit meinem dreizehnten Lebensjahr fing es an. Die beiden begnügten sich nicht nur damit. Oft sollte ich mir vor den beiden einen „runterholen“. Und auch bei den beiden sollte ich immer meine „Hand“ anlegen. Du kannst dir nicht vorstellen wie sie mich erniedrigt hatten. Kabuto fesselte mich gerne und zog mich aus um mit mir alles möglich zu machen. Alles ließ ich über mich ergehen nur um mein Ziel zu erreichen. Als ich erst zu spät erkannte, dass ich nur benutzt wurde, bereute ich vieles.“ Naruto sah jetzt Sasuke traurig an und gab ihn einige Taschentücher. „Sasuke ich hatte ja keine Ahnung. Eigentlich möchte ich morgen gar nicht dein Urteil verkünden aber ich muss es tun. Da müssen wir jetzt beide durch. Eigentlich dürfte ich auch nicht hier sein, daher bitte ich dich es niemanden zu sagen. Ich werde immer parteisicher und das darf ich als Richter nicht. Ich werde jetzt wieder gehen. Schlaf noch etwas bis morgen. Jeder von uns beiden braucht nun Ruhe.“
 

Sasuke sah jetzt Naruto ruhig an. Das starke Gefühl von vorhin, es war immer noch da. Er genoss Narutos Nähe. Sein Geruch wurde von dem Uchiha richtig inhaliert, als wäre es ein Heilmittel. Tausend Schmetterlinge tobten in Sasukes Bauch. Wie sollte er es den Blonden sagen? Mit Worten konnte Sasuke nie gut umgehen. Er handelte lieber. Aber ohne weiteres konnte er Naruto jetzt nicht küssen, auch wenn er gerne die weichen und warmen Lippen des Chaos-Ninja spüren würde. Gerne würde er jeden Zentimeter auf Narutos Haut erforschen. Sein Herz schlug immer lauter. Vielleicht war dies Sasukes letzte Gelegenheit. Seine Zukunft war ungewiss. Im Knast würde er Naruto bestimmt sehr selten sehen. Nein im Knast würde er es vielleicht mit anderen, schlimmeren Gestalten zu tun bekommen. Wieso konnte Sasuke nicht den Mut aufbringen? Sonst fürchtete er nichts. Nicht einmal den Tod. Was war an diesen drei Worten so schlimm? Naruto würde ihn nicht dafür töten. Noch einmal versuchte sich Sasuke jetzt zu konzentrieren. Er nahm seinen gesamten Mut zusammen und hielt Naruto am Ärmel fest. Stotternd sagte er jetzt: „Na….Naruto bitte geh noch nicht. Ich muss dir noch etwas Wichtiges sagen, ich weiß bloß noch nicht wie. Bleib bitte noch einen Moment hier.“ Stumm nickte Naruto ihm nur. Langsam drehte sich der blonde Hokage jetzt um. Als Sasuke jetzt seinen Naruto sah, wusste er genau seine Worte. Mit ruhiger und normaler Stimme sagte er jetzt zu ihm: „Naruto ich kann ohne dich nicht mehr leben. Der Grund ist einfach: Seit unserem ersten „unfreiwilligen“ Kuss gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe mich in dich verliebt. Ich liebe dich.“
 

Naruto wusste im ersten Moment nicht was er sagen sollte. Auch er erinnerte sich heute immer noch an seinem ersten Kuss. Obwohl dieser Kuss nicht gewollt war, er wusste noch genau wie sich Sasukes Lippen anfühlten. Die Gefühle die er in Sasukes Nähe empfand, es waren nicht die gleichen Gefühle, die er für einen guten Freund oder für einen „Bruder“ ,den er nie hatte, empfand. Nein auch er hatte die gleichen Schmetterlinge im Bauch wie damals bei Sakura und Hinata. Nur hatte Naruto bei Sasuke ein besseres Gefühl. Sein Instinkt sagte ihm, dass die Worte des Nuke-nins von einem reinen Herzen kamen. Es war Naruto egal, das sie beide junge Männer waren. Auch Naruto liebte ihn. Viel zu lange hat es gedauert bis der Hokage dies erkannte. Naruto hätte nie den Mut gefunden um mit Sasuke über seine Gefühle zu reden. Jetzt hatte Sasuke den ersten Schritt getan. Naruto brauchte ihm nur noch eine Antwort zu geben. Dafür brauchte er aber keine Worte. Er wusste genaue seine Antwort. Diese Mal würde Naruto kein Missgeschick passieren. Dieses Mal konnte der blonde Hokage es endlich genießen. Langsam kam er Sasukes Gesicht immer näher. Er überwand schnell die letzten Zentimeter. Niemand der beiden konnte etwa sagen. Schließlich berührten sich die Lippen der Beiden. Leidenschaftlich spielte jetzt Sasuke mit Narutos Zunge. Der Uchiha gewann den Kampf. Lange blieben die beiden so vereint, bis sie irgendwann einmal atmen mussten. Nur ungern unterbrachen die Beiden ihren leidenschaftlichen Kuss. Naruto küsste jetzt Sasuke auf die Stirn und sagte: „Ich liebe dich auch Sasuke.“ Naruto entschloss sich jetzt noch etwas bei Sasuke zu bleiben. An die morgige Verhandlung wollte jetzt niemand der Beiden denken. Morgen würde vielleicht alles anders werden. Alles lag in Narutos Entscheidung. Jedoch lebte er nicht alleine. Er musste seine Entscheidungen auch vor dem Ältestenrat und vor den Bürgern rechtfertigen können.

Ausbildung

Noch eine halbe Stunde blieb Naruto bei Sasuke. Beide sagten nicht viel. Sasukes leidenschaftliche Küsse sagten mehr als tausend Worte. Beide Konoha-nins wollten aber nicht weitergehen. Nachdem sich Naruto von Sasukes Lippen, nach dem gut fünfzigsten Kuss gelöst hatte, sagte er ruhig zu seinem Sasuke: „Ich muss jetzt gehen, Sasu-chan. Shika ist zwar betrunken, aber er ist auch nicht blöd…..“ Sasuke Wangen erröteten leicht, als er die Verniedlichung seines Namens hörte. Ruhig sagte er zu Naruto: „Werde ich dich wieder sehen? Wann? Morgen stehen wir uns wieder gegenüber…. Ich war so ein Idiot…. Ich liebe dich Naruto, es bricht mir das Herz jetzt wieder von dir getrennt zu sein….. es ist fast so schlimm als du damals von Haku beinahe getötet wurdest…...“ Tränen liefen Sasuke jetzt von der Wange, früher wollte Sasuke niemals mehr weinen, ein Uchiha sollte schließlich keine Gefühle zeigen. Gefühle gehörten sich nicht für einen Ninja. Sasuke war dies jetzt egal, wenn er traurig war, musste er einfach weinen. Auch harte Kerle haben Gefühle, auch ein Eisklotz kann schmelzen. Niemand kann seine Gefühle ausschalten. Naruto umarmte Sasuke nur. Auch dem Hokage liefen die Tränen von der Wange. Er musste Sasuke verurteilen. Der Ältestenrat würde mit ihm viel diskutieren. Diesen Prozess durfte Naruto gar nicht führen. Er hatte den Ältestenrat nicht einmal davon unterrichtet, außerdem war er als Opfer voreingenommen. Ganz ruhig sagte jetzt Naruto: „Sasuke wir sehen uns wieder, darauf gebe ich dir mein Hokage-Ehrenwort. Dein Urteil wird meine letzte Amtshandlung als Hokage sein. Ich habe meine Macht missbraucht, der Ältestenrat wird meinen Rücktritt annehmen. Es gibt kein Konoha mehr. Es gibt nur noch die Zukunft. Sasuke wir sehen uns wieder. Es wird nicht einmal ein Jahr dauern, dass verspreche ich dir. Wartest du auf mich?“ Sasuke gab jetzt seinen Naruto einen Kuss auf die Stirn: „Und wenn es eine halbe Ewigkeit dauern würde…. ich warte auf dich. Ich hoffe doch du trittst nicht nur wegen mir zurück… ich will nicht das du deinen Traum für mich aufgibst….“ Sofort unterbrach Naruto jetzt Sasuke: „Ich gebe meinen Traum doch nicht für dich auf. Es war schön Hokage zu sein, aber jetzt will ich anderen Leuten helfen können. Mein neuer Traum ist es mit dir an einer Seite zu kämpfen, wie einst früher…. zu Zeiten von Team sieben. Als wir alle noch Genins waren.“ Der Kopf von Sasuke blickte jetzt zur Wanduhr in seiner Zelle. „Naru-chan du gehst jetzt besser wieder zu Shika, wir sehen uns morgen wieder. Schlaf gut.“ Ruhig stand Naruto auf und sagte: „Schlaf du auch gut, Sasu-chan.“ Naruto wollte sich zwar zuerst teleportieren, doch ihm viel zu Glück noch ein, dass ein Unteroffizier noch auf ihn wartete. Also musste der „gelbe“ Blitz wohl oder übel die Tür benutzen.
 

Shikamaru bemerkte zum Glück nichts. Er war zufrieden, dass er die Shogi-Partie gewann. Naruto und auch Sasuke, konnten noch ein paar Stunden schlafen. Diesen Schlaf hatten beide nötig. Pünktlich um 10 Uhr wurde der Prozess fortgesetzt. Schon eine halbe Stunde vorher hatte Naruto sich lange mit Gaara, Kakashi und Jiraya über das Urteil diskutiert. Nur Gaara hatte kein richtiges Vertrauen zu Sasuke. Jiraya und selbst Kakashi stimmten Narutos Vorschlag zu. Nur wollten die beiden noch drei weitere Bedingungen und Sasuke würde diesen Bedingungen zustimmen müssen. Sonst würde er seine Strafe absitzen müssen. Ungeduldig wartete Sasuke im Gerichtssaal neben Shikamaru. Ganz leise flüsterte ihm Shika jetzt zu: „Du und Naru ihr seid wohl zusammen, oder?“ Verlegen flüsterte jetzt Sasuke: „Wie kommst du den da drauf?“ „Sasuke ich bin nicht blöd. Obwohl ich gestern nicht gerade nüchtern war, bemerkte ich etwas. Ich hatte eine schöne Shogi-Partie gegen einen Kage-Bunshin. Sasuke es ist deine Sache, ich werde es auch niemanden weitererzählen. Als Anwalt stehe ich unter Schweigepflicht. Du brauchst nur zu nicken, wenn ich mit meiner Vermutung recht habe…“ Ganz langsam nickte jetzt Sasuke. Shikamaru legte jetzt seine Hand auf die Schulter seines Mandanten und sagte ganz leise: „Dachte ich es mir doch… Uchiha, wenn du Naruto das Herz brechen solltest kastriere ich dich höchstpersönlich, nein ich werde dir deine gesamte Männlichkeit mit Zubehör „entfernen“. Naru musste in seinem Leben schon genug leiden. Bitte spiele nicht mit seinen Gefühlen. Das ist alles was ich dir dazu zu sagen habe. Werde glücklich mit unserem blonden Engel.“ Ruhig sagte jetzt Sasuke: „Shikamaru du bist in Ordnung. Keine Sorge ich bin kein solcher Bastard. Meine schlimmen Tage sind vorbei.“ Sekunden später kam Naruto mit seinen Schöffen herein. Jeder stand jetzt auf. Alle Blicke waren auf den Hokage gerichtet. Laut sprach nun Naruto:
 

„Im Namen des Hokage und im Namen des Volkes von Konoha verkünde ich folgendes Urteil: Der Angeklagte Sasuke Uchiha ist schuldig des Hoch- und Landesverrats, in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung; der Beihilfe des Raubes und Brandstiftung in Tatmehrheit mit gefährlicher Körperverletzung; der gefährlichen Körperverletzung in Tateinheit mit Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und des versuchten Mordes. Sasuke Uchiha wird deshalb zu einer Gesamtjugendstrafe von zehn Jahren verurteilt. Der Angeklagte trägt zudem die Kosten dieses Verfahrens. Beide Seiten können gegen dieses Urteil Berufung oder Revision binnen zehn Tagen einlegen.“ Sofort bekam Sasuke vom einen Matrosen jetzt Handschellen umgelegt. Neji schaute jetzt Naruto direkt in die Augen und sagte laut: „Ich verzichte auf Rechtsmittel.“ Die beiden Matrosen führten Sasuke aber nicht zurück zum Gefängnis. Sie brachten ihn vor Naruto. Der Hokage stand jetzt auf und schaute sich besonders Micha, den General und den Kapitän an. Er sagte einen Moment lang nichts. Die Stimmung in gesamten Saal war angespannt, jeder blickte Naruto an. Ruhig starrte Naruto Sasuke direkt ins Gesicht. Mit ruhiger Stimme sagte er: „Sasuke Uchiha Sie haben jetzt die Wahl: Ich werde Ihnen eine zweite Chance anbieten, also nutzen Sie diese weise. Konoha ist zerstört. Wir aber leben noch. Unsere neuen Verbündeten können jede Hilfe gebrauchen. Sie können sich nun entscheiden. Entweder zehn Jahre in der Vollzugsanstalt oder Sie verpflichten sich zehn Jahre für den Militärdienst. Sie werden dann nach vorheriger Absprache entweder den deutschen oder den japanischen Truppen beitreten. Es liegt jetzt in Ihrer Hand: Im Militärdienst werden Sie die Freiheit genießen können. Im Gefängnis wird diese weitgehend eingeschränkt sein. Es liegt bei Ihnen: Entscheiden Sie sich jetzt!“ Sasuke wartete einen Moment lang mit seiner Antwort. Entschlossen und laut antwortete er schließlich seinen Freund: „Ich danke Ihnen Hokage-sama für diese zweite Chance. Ich wähle den Militärdienst. Ich schwöre bei meiner Ehre als Uchiha, dass ich nie wider Hoch- und Landesverrat begehen werde. Auch ich will unseren neuen Verbündeten helfen.“ Innerlich grinste Naruto, natürlich musste er als Richter aber ein ernstes Gesicht machen. Laut sprach er jetzt weiter: „Gut, es gibt noch drei weitere Bedingungen. Erstens: Sie werden an Sakura Haruno ein Schmerzengeld von 50.000 Yen zahlen. Zweitens: Auch an Hinata Hyuuga werden Sie ein Schmerzengeld von 50.000 Yen zahlen. Drittens: An Iruka Umino werden Sie ebenfalls 50.000 Yen als Schmerzensgeld zahlen. Natürlich können und werden Sie diese Summe in Raten abbezahlen. Wenn Sie sich unter diesen Bedingungen immer noch für den Militärdienst entscheiden, gelten Sie „offiziell“ als nicht vorbestraft. „Inoffiziell“ bleibt das Urteil aber bestehen. Bei nur einer einzigen Straftat während der nächsten zehn Jahre, werden Sie die Strafe im Gefängnis absitzen. Zehn Jahre. Es liegt also an Ihnen: Akzeptieren Sie alle Bedingungen?“ Jetzt starrte Sasuke entschlossen in die Augen seines geliebten Narutos. Nun hatte er einen weiteren Grund zu leben. Egal was ihm die Zukunft bringen würde, solange er an Narutos Seite war würde er alles überstehen. Laut antwortete jetzt Sasuke: „Ich akzeptiere Ihre Bedingungen, Hokage-sama.“ Naruto setzte sich jetzt und sagte: „Bitte entfernen Sie dem Angeklagten die Handschellen. Er darf sich im Schiff frei bewegen. Er ist jetzt ein freier Mann, vorerst….“
 

Sasuke ging langsam zu seinem Verteidiger. Shikamaru sagte zu ihm jetzt: „Komm Sasuke ich bringe dich erstmal zur Offiziersmesse.“ Naruto aber sagte jetzt noch laut: „ Ich muss euch allen noch etwas Wichtiges sagen: Da es Konoha nun nicht mehr gibt, ist mein Amt sinnlos geworden. Ich trete hiermit als Rokudaime Hokage von meinen Amt zurück. Mein erster Sannin wird ebenfalls sein Amt als mein Stellvertreter verlieren.“ Alle konnten es nicht fassen. Neji musste sich jetzt an seiner Stuhllehne festhalten. Als einziger fand er seine Stimme wieder. Mit einem leisen, unruhigen Zittern sagte er: „Naruto gerade jetzt brauchen wir dich als Hokage. Denke nicht nur an den Ältestenrat…. denke an die Bürger Konohas, sie brauchen dich. Die Kritik an diesem Verfahren wird doch gerade dir nichts ausmachen. Wie oft wurdest du schon vom Ältestenrat kritisiert? Wie oft wurde Tsunade kritisiert? Ich bitte dich Naruto, bleib unser Hokage. Das Feuer von Konoha kann überall brennen. Es ist in uns, Naruto.“ Alle Konoha-nins, auch Sasuke, verbeugten sich jetzt vor Naruto. Der blonde Hokage hatte damit nicht gerechnet. Allerdings musste er Neji Recht geben. Er wurde noch gebraucht. Naruto musste auch an die Bürger denken. Der blonde Chaos-Ninja fühlte sich jetzt glücklich. Er konnte sich auf seine Freunde verlassen. Sie standen immer hinter ihm, egal was auch passierte. Aber das war schon immer so. Seit er Hokage war, gab es immer wieder Kritik gegen ihn. Zum Teil auch nicht berechtigt. Narutos Freunde standen immer hinter ihm. Sie „traten“ der Menge in den Arsch. Naruto hatte wahre Freunde, echte Freunde. Alle hielten immer zusammen. Entschlossen sagte jetzt Naruto laut: „Neji, ich danke dir mein Freund…. ich danke euch allen. Entschuldigt bitte meine Gedanken, ich habe gar nicht richtig an die Bürger gedacht. Neji du hast Recht: Was interessiert mich der Ältestenrat? Ich bin Kritik gewohnt und ich habe Freunde wie euch. Ich bleibe Hokage. Meine Freunde, lasst uns ein neues Konoha aufbauen. Entzünden wir das Feuer von Konoha erneut. Ich kann euer Feuer sehen. In euren Augen und in euren Herzen.“ Gaara ging jetzt zu Naruto und sagte laut: „Lang lebe der Hokage, lang lebe Konoha.“ Jeder im Raum selbst Micha, der General und der Kapitän sagten auch laut diesen einen Satz. Zufrieden sagte jetzt Naruto: „Ich danke dir Gaara… lasst uns zur Offiziersmesse gehen. Schon bald werden wir im Sonnensystem ankommen. Die Soryu fliegt nur bis zum Pluto. Von dort werden wir dann auf Phobos gebracht. Laut Kapitän Hasabe sollten wir in vier Stunden dort ankommen.“
 

Die wenigen Konoha-nins auf der Soryu verbrachten die letzten vier Stunden auf diesen Träger relativ ruhig. Kurz bevor sie an der Sternenfestung des Plutos andockten, kam Kakashi zu Naruto. Ruhig sagte der Copy-Ninja zu ihm: „Naruto ich werde Sasuke begleiten. Ich werde aufpassen wie er sich macht. Außerdem weiß ich wo er stationiert werden soll. Er wird in die Wehrmacht eintreten, zusammen mit mir. Zuvor wird er aber drei Monate auf Phobos bleiben um dort Deutsch zu lernen. Ich dachte mir auch, dass Sasuke nicht alleine in die Wehrmacht soll. Er sollte zumindest einen Bekannten an seiner Seite haben. Immerhin bleibst du, Neji, Kiba, Shino, Gaara, Kankuro, Temari, und TenTen ja zusammen. Wie ich höre habt ihr euch schon für die kaiserliche Luftwaffe eingeschrieben. Nächste Woche schon soll eure Ausbildung beginnen. Ich wünsche dir dabei viel Glück, Naruto.“ Ruhig schaute Naruto jetzt Kakashi an. Er musste ihn jetzt einfach umarmen. Leise sagte er jetzt: „Mache dort keinen Unsinn, Kakashi und passe auf dich auf. Ach ja und versuche zur Abwechslung mal pünktlich zu kommen. Micha sagte mir schon, dass die Deutschen höchsten Wert auf Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit legen. Kakashi, du bist ein guter Sensei. Passe auch gut auf Sasuke auf.“ Kakashi antwortete leise: „Das mache ich Naruto. Bringe du aber auch nicht die gesamte kaiserliche Luftwaffe so durcheinander, mein kleiner blonder Chaot.“ Beide starrten sich jetzt an und lachten erstmal los. Schon seit langem haben sie nicht mehr so gelacht. Dieses Lachen sah Kakashi schon lange nicht mehr bei seinem ehemaligen Schüler. Eine laute Stimme unterbrach die beiden jetzt: „Achtung, wir docken in 10 Sekunden an der Sternenfestung Pluto 1 an. An Alle: Es gibt keinen Landgang. Wir nehmen lediglich Fracht auf. Kapitän Hasabe, Ende.“ Ruhig meinte jetzt Naruto: „Gehen wir Kakashi.“
 

Micha begleitete Sasuke bis zum Ladungsdeck der Sternenfestung. Ganz trocken meinte er zu Sasuke: „Junge, ich kann dir nur eines raten: Nutze deine Chance in der Wehrmacht! Nach deiner Grundausbildung hängt deine weitere Zukunft von dir ab. Du kannst bei der Wehrmacht bleiben oder zur Kriegsmarine oder zur Luftwaffe gehen. Es ist deine Entscheidung. Noch etwas: Ausbilder Müller ist ein guter Freund von mir. Er wird euch vielleicht nicht immer freundlich behandeln, aber als Ausbilder muss er euch richtig vorbereiten. Glaube mir einen besseren Ausbilder wie ihn wirst du in der Wehrmacht nicht finden. Ach…. du wirst noch schnell die Regeln des Militärs lernen. Viel Glück in Deutschland, Sasuke.“ Micha gab Sasuke zum Abschied noch die Hand. Als er den entschlossenen Händedruck Sasukes spürte und in seine schwarzen Augen blicke, ahnte er schon, dass dieser Junge eine erfolgreiche Militärkarriere vor sich hatte. Beim besten Willen konnte es Micha eigentlich nicht glauben, dass dieser schwarzhaarige Junge ein Verbrecher war. Aber der äußere Anschein konnte täuschen. Nur eines konnte Micha mit Sicherheit sagen: Dieser Mann würde seine zweite Chance nutzen. Sasuke salutierte jetzt vor Micha und sagte: „Auf Wiedersehen, Herr Oberst.“ Jetzt musste Micha einfach lachen. „Na ja zumindest kannst du schon einmal das Salutieren, Sasuke Uchiha. Wir sehen uns irgendwann einmal wieder in diesem Krieg.“ Micha ging sofort wieder zurück auf die Soryu zurück. Es dauerte nicht lange bis die Konoha-nins in ihren Transporter zum Marsmond Phobos saßen.
 

Der eigentliche Flug zum Phobos dauerte nicht lange. Naruto hatte nur noch drei Tage Zeit bis er seinen ersten Tag bei der kaiserlichen Luftwaffe hatte. Er wurde in Sapporo stationiert, auf der Insel Hokkaido. Für Sasuke hatte der Hokage nicht viel Zeit. Er hatte noch einiges zu erledigen. Die Bürger Konohas entschlossen sich nach einer Rede Narutos, ihren neuen Verbündeten ebenfalls zu helfen. Jede Hilfe wurde in diesem Krieg gebraucht. Nur vor seiner Abreise zur Erde verbrachte Naruto ein paar schöne Stunden mit Sasuke. Schließlich war es soweit. Zusammen mit seinen sieben Freunden flog Naruto zur Erde.
 

Als Naruto die Luft auf der Erde einatmete bekam er Heimweh nach Konoha. Nach seiner zerstörten Heimat. Die Luft auf der Erde fühlte sich wie auf seinen Planteten an. Wie auf seiner „Erde“. Der Mond sah auch gleich aus. Naruto hatte den Erdtrabanten ja bereits vom Phobos aus betrachtet. Seine Tränen konnte Naruto gerade noch zurückhalten. Er musste jetzt an seine Zukunft denken. Der Sommer in Sapporo war eher mild. Es war kühler als in Konoha. Am meisten würde Naruto bestimmt Ichirakus-Ramen vermissen. Er hoffte, dass Ichiraku wieder sein Geschäft eröffnen würde. Auch auf der Erde würde man seinen Ramen bestimmt nicht verachten. Die Konoha-nin staunten auch nicht schlecht, als sie den Flugplatz sahen. Unzählig Baracken reihten sich aneinander. Man sagte Naruto zwar, dass hier immer eine ganze Division stationiert war, allerdings wusste Naruto nicht wie groß eine Division war. Fast 20.000 Mann waren auf den kaiserlichen Luftstützpunk 8 stationiert. Die Neuankömmlinge wurden sofort freundlich von einem japanischen Soldaten begrüßt. „Herzlich willkommen in Sapporo, Zivilisten. Ich werde Sie alle nun zur Kaserne 15 begleiten, dort werden Sie Ihre Dienstkleidung erhalten. Bitte folgen Sie mir alle.“
 

In der einfachen Kaserne wurden die Kleidungen verteilt. Geordnet nach den Alphabet. Naruto war also als letzter dran. Er konnte den Stapel an Kleidungen gerade einmal tragen. Der Soldat führte jetzt alle noch in ihre Baracken und sagte dann: „Ach ja ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Fähnrich Mokuto und ich habe den Befehl Ihnen alles zu zeigen. Nun gut die Herren von Ihnen gehen bitte in diese Baracke. Sie werden in Stube vier untergebracht. Die Damen von Ihnen folgen mir bitte noch eine Weile. In Ihren Stuben befinden sich weitere Informationen. Viel Spaß in der kaiserlichen Luftwaffe wünsche ich Ihnen noch, meine Herren.“ TenTen und Temari begleiteten den jungen Offiziersanwärter noch etwas. Die sechs jungen Männer widmeten sich nun langsam der schlichten Baracke zu. Für die nächste Zeit würde dieses einfache Haus aus Holz ihr Zuhause sein. Naruto führte seine Freunde sofort in ihre „Stube“. Der Raum wirkte schlicht und einfach. Es gab drei Hochbetten und sechs große Schränke. Auf der linken Seite stand ein einfacher Holztisch mit sechs Stühlen. Es gab nur zwei Waschbecken in dem Zimmer. Kiba meckerte als erster: „Man siehst es hier scheiße aus. Es gibt hier nicht einmal einen Pool. Und mit Zimmerservice sieht es auch schlecht aus.“ Neji lachte jetzt und sagte sarkastisch: „Das hast du vortrefflich erkannt, Kiba. Was würden wir nur ohne ein Genie wie dich machen?“ Gaara meinte jetzt ruhig: „Aber wo sind hier Duschen oder ähnliches? Ich meine die Leute hier müssen so etwas doch auch haben?“ Wieder mischte sich Kiba ein. Der wilde Ninja aus Konoha sagte: „Mann, Alter hast du den die Schilder nicht gesehen? Es gibt hier eine Gemeinschaftsdusche. Erwartet aber lieber nicht so viel Jungs.“ „Wie „Gemeinschaftsdusche?“ fragte jetzt Shino. Neji schlug sich jetzt mit der Hand an die Stirn und sagte: „Soll ich es euch wirklich erklären? Das heißt das wir alle in einen Raum duschen.“ Auf einmal herrschte Schweigen bei allen. Nur Naruto durchbrach diese Stille: „Hey Leute wir sind alle Kerle…wir haben alle das gleiche zwischen den Beinen hängen. Das Thema ist damit erstmal vom Tisch, verdammt. Kommen wir lieber zum nächsten Thema. Während unserer Ausbildung redet ihr mich bitte nicht mit –sama oder mit Hokage-sama an. Ich habe hier den gleichen Rang wie ihr. Übrigens wir werden morgen um 6:00 Uhr zum Appell erwartet. Also lasst uns lieber einmal anfangen die Betten zu beziehen. Und zwar akkurat. Hier auf diesen Blättern steht alles Nötige für die ersten Tage hier. Ach ja und hier habe ich ein paar hilfreiche Tipps von Taro stehen. Lest euch alles genau durch und haltet euch daran.“ Kiba fing als erster an, sich sein Bett zu beziehen. Zuvor sagte er noch zu Naruto: „Hai Hokage-sama“ „Kiba was habe ich gerade gesagt?“ fragte Naruto daraufhin. Neji antwortete aber vor Kiba: „Naruto diese Regeln gelten erst ab morgen. Heute bist du noch unser Hokage. Was rede ich da, du wirst immer unser Hokage bleiben, auch wenn du ab morgen Flieger Uzumaki bist und ich dann Flieger Hyuuga bin.“
 

Die Konoha-nins versuchten die Nacht über gut zu schlafen. Bei den wenigsten gelang dies. Zu groß war die Aufregung; niemand wusste was sie erwarten würde. Naruto schlief höchstens eine Stunde. Um genau 5:15 Uhr weckte er seine Teamkameraden auf. Nachdem sich alle gewaschen hatten, richteten sie noch ihre Betten neu. Sie warten, wie es ihnen befohlen wurde, auf ihren Ausbilder. Zehn Minuten vor 6:00 Uhr wurde die Türe ihrer Stube geöffnet. Laut schrie ein japanischer Offizier jetzt: „Los Bewegung! Marsch, Marsch. Alle folgen mir im Laufschritt!“ Die Konoha-nins sagten nichts sondern folgen einfach nur dem Offizier. Sie liefen nicht lange. Aus der Entfernung sahen sie bereits ihre Kameraden und TenTen und Temari. Der japanische Offizier rief jetzt laut: „Alle aufstellen in einer Reihe. SOFORT. LOS LOS LOS“ Genau das wurde Naruto gesagt über die Militärausbildung. Auf eine solche „Begrüßung“ hatte er sich schon vorbereitet. Gut 50 Personen standen jetzt mehr oder weniger in einer geraden Reihe. Der Offizier lachte jetzt und sagte: „Ich bin Leutnant Hideyoshi Ishida und Ihr Ausbilder in den nächsten drei Monaten. Wenn ich Rocianer wäre und würde diesen Haufen Versager vor mir sehen, DANN würde ich ohne Umwege direkt in Japan einmarschieren und es mir im Palast des Kaisers gemütlich machen. Aber keine Sorge: Sie werden mich noch lieben lernen. In den nächsten Wochen werden Sie das tun, was ich Ihnen sage, wann ich es Ihnen befehle und wo ich es Ihnen befehle. Es interessiert mich einen Dreck von woher Sie kommen und wer Sie sind. Hier sind Sie alle Flieger. Wer meine besondere „Grundausbildung“ übersteht kann sich nach drei Monaten zu Recht als Gefreiter, oder sogar als Gefreiter OA (Offiziersanwärter) bezeichnen. Es liegt an Ihnen ob wir in den nächsten Wochen gut mit einander auskommen werden. Ich erwarte Leistung. Sie müssen alles geben. Ich frage mich wie viele von Ihnen wohl Kampfpiloten werden wollen? Um das zu erreichen müssen Sie erstmal meine Ausbildung überstehen. Die besten von Ihnen erhalten von mir die Möglichkeit, sofort nach Ende Ihrer Grundausbildung, den „Einzelkämpfer“ zu absolvieren. Aber in diesen Genuss werden nur die Besten von Ihnen kommen. Und jetzt machen Sie alle erstmal 100 Liegestützen dafür, dass Sie zu blöd sind um sich in einer geraden Line aufzustellen. Anschließend machen wir einen kleinen 30 km Marsch durch die Umgebung. Ich will, dass sie Ihre Liegestützen laut mitzählen. Na los!“ Ohne es weiter zu überlegen machte jeder sofort 100 Liegestützen. Danach mussten Sie sofort mit Leutnant Ishida einen langen Marsch durch die Umgebung machen. Die meisten anderen Soldaten der Gruppe waren aus der Puste. Naruto und seine Freunde waren aber gerade einmal aufgewärmt. Als Shinobis waren sie ja körperliche Belastungen schon gewöhnt. 30km lief Naruto ohne größere Probleme. Nach dem Lauf bekamen alle noch Anweisungen von Ishida. Das Militär legte größten Wert auf Genauigkeit. Es gab viele Richtlinien die sich Naruto merken musste. Die Soldaten mussten wissen wie sie sich zu Kleiden haben; Wie eine ordentliche Uniform aussieht; Wie sie einen geschlossenen Raum betreten; Wie sie richtig salutierten und noch vieles mehr. In der ersten Woche war ihr Ausbilder nur mit den Konoha-nins richtig zufrieden. Ishidas Meinung konnte sich aber auch schnell wieder ändern.
 

Schon eine Woche später durfte Naruto Ishidas Meinungswechsel hautnah miterleben. Sie hatten gerade Schießübungen und Naruto traf fast überhaupt nichts mit dem modernen Sturmgewehr. Ishida schrie ihn daraufhin laut an: „UZUMAKI entweder Sie haben einen Knick in der Optik, oder Ihr Lauf ist verbogen. Den Lauf können wir austauschen doch was machen wir mit Ihren Augen? Konzentrieren Sie sich gefälligst beim Schießen. So einen schlechten Schützen habe ich selten gesehen.“ Monoton und trocken antwortete jetzt Naruto: „Ich werde mich mehr anstrengen, Herr Leutnant.“ Ishida aber hörte ihn nicht. Er raunzte schon einen anderen Flieger an. Nach ein paar Minuten war Ishida bei Neji und er staunte nicht schlecht. „Hyuuga Sie sind ja ein richtiges Naturtalent. Selbst die entfernten Ziele haben Sie getroffen. Eigentlich sind diese Ziele für Scharfschützen. Ich gebe Ihnen jetzt ein Scharfschützengewehr. Versuchen sie damit den Ast des ca. 1,2 km entfernten Apfelbaums zu treffen. An diesem Ast hängt nur ein Apfel. Ich bin mal gespannt ob Sie den treffen.“ Neji antwortete jetzt: „Zu Befehl, Herr Leutnant.“ Das Ziel war wirklich schwer zu treffen. Selbst mit Zielfernrohr. Eigentlich brauchte Neji kein Zielfernrohr, er konnte sich ja auf sein Byakugan verlassen. Der Ast war etwa einen halben Zentimeter dick. Das er überhaupt den Apfel tragen konnte, wunderte Neji. Neji musste sich jetzt konzentrieren. Er musste alles um sich herum ausblenden. Tief atmete er noch einmal ein. Er hielt die Luft an und konzentrierte sich jetzt nur auf den Ast. Eindeutig hatte er sein Ziel vor Augen. Fest drückte er den Abzug seines Gewehres durch. Ishida betrachtete alles durch sein Fernglas. Zufrieden sagte er jetzt zu Neji: „Sie sind ein sehr guter Schütze Hyuuga, besser hätte ich es auch nicht gekonnt. Hyuuga helfen Sie bitte Flieger Uzumaki. Er kann Hilfe von einem Naturtalent wie Ihnen wirklich brauchen.“ Neji salutierte sofort vor dem Leutnant und ging zu Naruto. Mit Nejis Hilfe verbesserte sich auch Naruto. Es dauerte nicht lange bis er alle Ziele traf. Ishida schüttelte jetzt nur noch mit den Kopf und sagte: „Wollten Sie mich vorhin verarschen, Uzumaki? Sie können es ja. Nun gut das Schusstraining ist beendet. Uzumaki und Hyuuga Sie kümmern sich darum, dass der Zug alles wieder ordentlich aufräumt. Danach gehen Sie bitte in Ihre Baracken zurück.“ Naruto sagte jetzt laut: „Jawohl, Herr Leutnant.“
 

Der erste Monat verging wie im Fluge. Endlich nach vier langen Wochen, bekamen die Rekruten ein ganzes Wochenende lang Ausgang. Naruto und Kiba wollten natürlich nicht in der Kaserne bleiben. Sie wollten ihren ersten Sold gleich verprassen. Die ersten Herbsttage brachten kühles Wetter nach Sapporo. Auf den Bergen fing es schon an zu schneien. Naruto trug deshalb seinen warmen Hokagemantel über seiner Galauniform. Fröhlich sagte er jetzt zu Kiba: „Ey Kiba gehst du auch in die Stadt?“ „Natürlich Naru, ich will mal hier raus. Außerdem müssen die 750 Yen doch ausgegeben werden.“ Neji betrachtete sich die beiden jungen „Wilden“ aus Konoha und schüttelte nur mit dem Kopf. Kankuro sagte jetzt: „Also ich weiß nicht wer von euch beiden der größere Chaot ist. Aber egal, mit Naruto und Kiba wird es jedenfalls nicht langweilig. Also kommt Jungs auf geht’s!“ Neji sagte jetzt: „Ihr wartet doch noch bis ich TenTen abgeholt habe.“ Kiba lachte jetzt und sagte: „Natürlich warten wir bis du sie abgeholt hast, Alter. Nur bitte trödelt nicht so lange herum…. Ich kenne euch beide doch… ihr seid echt schlimm, he he“ Etwas empört sagte jetzt Neji: „Halt du lieber deine Klappe, Kiba. Du und Hinata braucht auch nichts zu sagen, schon vergessen? Also ich bin gleich wieder da, Jungs.“ Es dauerte nicht lange bis Neji mit den beiden Kunoichis kam. Die Busfahrt in die Stadt dauerte nicht lange. In der Innenstadt besuchten die acht Freunde erstmal einige Kaufhäuser.
 

Nachdem sich die Herren und Damen mit neuen Kleidern versorgt hatten, schlenderten sie weiter durch die Stadt. Naruto und Neji waren mit Ihren Einkäufen zufrieden. Jeder hatte ein paar Jens, ein paar T-Shirts und Hemden und einen Anzug. Naruto musste sich den neuen Lebensweisen hier anpassen. Er wusste bereits aus dem Fernsehen, dass die Politiker, Industrielle und Anführer der Konförderation meistens einen Anzug trugen. Nach dem stundenlangen Laufen bekam Naruto als erster Hunger. Kiba erblicke ein Schild das auf ein Lokal hinwies. Er sagte laut: „Schau mal Naru, was es hier gibt.“ Damit machte er seinen blonden Freund mehr als glücklich. „RAMEN…. Es gibt hier Ramen, Leute.“ sagte Naruto fröhlich. Ohne weiter nachzudenken lief der blonde Chaos-Ninja ins Restaurant. Natürlich bestellte sich Naruto sofort eine Schüssel Miso-Ramen. Nach dem Naruto satt war sagte er zu Neji: „Der Ramen war gut Neji, aber Ichirakus Ramen ist trotzdem besser.“ Neji lachte jetzt nur und sagte: „Das freut mich Naruto. Andere Frage: Was machen wir heute Abend?“ Kiba beantworte die Frage jetzt lauthals für Naruto: „Na ist doch klar Alter. Wir machen einen drauf.“ Ein fremder Matrose hörte jetzt Kiba und sagte: „Ah unsere Herren von der Luftwaffe wollen einen draufmachen? Könnt ihr das denn? Wahrscheinlich kennt ihr euch in Sapporo gar nicht aus.“ Naruto drehte sich jetzt um und sah einen fast zwei Meter großen Mann vor sich. Er war breit wie ein Kleiderschrank und hatte kurze schwarze Haare. Ruhig sagte Naruto jetzt: „Wer bist du, wenn ich Fragen darf?“ Der große Fremde lachte jetzt und sagte: „ Matrose Yoshinori Tachibana, aber du kannst ruhig Yoshi zu mir sagen, Flieger Uzumaki“ Naruto grinste jetzt Yoshi sofort an und sagte: „Und du kannst mich Naruto nennen Yoshi. Mal was anders, kennst du dich den hier aus? Weißt du wo man hier feiern kann?“ „Soll das ein Witz sein Naruto? Ich bin hier in Sapporo geboren. Natürlich kenne ich mich hier aus. Nicht weit von hier gibt es das „Sunrise“. Das ist eine gute Karaoke-Bar. Begleitet einfach mich und meine Matrosen, ihr Flieger“
 

Yoshi führte die Konoha-nins gleich in die Karaoke-Bar. Es war noch nicht so viel los in dem Lokal, deshalb war schnell ein großer Tisch gefunden. Die acht Konoha-nins und ihre fünf Begleiter von der kaiserlichen Marine unterhielten sich erst einmal über verschiedenes. Yoshi fragte Naruto auch nach seiner Herkunft und natürlich erzählte ihm Naruto alles. Als Yoshi das wusste sagte er nun: „Es waren unsere Schiffe die euren Planten zerstört haben… zwar habt ihr alle so entschieden, aber trotzdem. Naruto die nächste Runde geht auf mich. Das bin ich euch als Matrose der kaiserlichen Marine schuldig. Außerdem wie oft werde ich noch Gelegenheit haben einen Hokage kennen zu lernen?“ Naruto schaute jetzt Yoshi ungläubig und verdutzt an. Er hatte seinen ehemaligen Rang gar nicht erwähnt. „Woher weißt du das, Yoshi?“ fragte Naruto ihn. „Das war in den Nachrichten und außerdem habe ich Internet, bzw. galaktisches Cybernet zu Hause“ war die kurze Antwort von Yoshi. Naruto nahm jetzt seinen vollen Sakebecher und stieß zusammen mit Yoshi an. „Auf die kaiserliche Marine“ sagte Naruto jetzt laut, während Yoshi sagte: „Auf unsere künftigen Fliegerasse.“ Die lustige Runde aus Fliegern und Matrosen trank noch viele Becher Sake zusammen. Irgendwann forderte Yoshi dann Naruto zum Armdrücken heraus. Natürlich nahm Naruto die Herausforderung an. Die Matrosen dachten alle das Naruto sofort verlieren würde. Der kleine blonde Flieger wirkte auf den ersten Blick etwas schwach gegen den großen und muskulösen Matrosen. Nur Narutos Freunde wussten es besser. Naruto wollte etwas mit Yoshi spielen. Er ließ den Matrosen erstmal die Oberhand in ihrem Wettstreit. Dann drückte er Yoshis muskulösen Arm wieder in die Ausgangslage zurück. Schließlich wartete er noch einen Minute bis er Yoshi besiegte. Auch eine Revanche mit seiner anderen Hand brachte dem Matrosen aus Sapporo nicht den Sieg. Yoshi verbeugte sich jetzt vor Naruto und sagte: „Weißt du Naruto das war das erste Mal, dass ich gegen einen von der Luftwaffe verloren habe. Ishida scheint euch gut auszubilden.“ Gerade als Naruto etwas antworten wollte, ertönte das erste Karaoke-Lied in der Bar. Kiba sagte jetzt als erster: „Also das ist Karaoke? Man muss nur den Text ablesen und dazu singen?“ Neji, der schon viel zu viel Sake intus hatte sagte jetzt: „Du hast es erkannt, Kiba. Für einen Supersänger wie dich sollte das doch kein Problem sein, oder?“ „Ey Neji, was redest du da?“ Temari ging jetzt zu Kiba und sagte: „Kiba du hast doch sonst immer die größte Klappe? Also dann zeig mal was du kannst!“ Empört sagte jetzt Kiba: „Na gut, aber danach will ich eure Stimmen hören.“ Naruto sagte jetzt zu Kiba: „Weißt du was Kiba, ich mache auch mit!“ Amüsiert von der Szene meinte Yoshi jetzt zu allen: „Und ich wähle das Lied aus.“
 

Die Melodie ertönte und Naruto und Kiba konzentrierten sich nur auf den Text. Lauthals sangen sie nun los: „Todoke todoke tooku e ima wo kishikaisei namida azukete hajimare nagai nagai kimi monogatari Namidatte namidatte ureshii toki ni nagashitai kirei na mizu tamari ukabetai no wa nani? Minami no sora ni matataite iru hoshi no kazu hodo no deai kara ai wo manandari chizu wo morattari tsunagatteku beku Todoke todoke tooku e ima wo kishikaisei namida azukete itsuka mekuru PEEJI ni kitto takusan no hito ga afureru hajimare nagai nagai kimi monogatari (Greife, Greife nach der Ferne und vertrau mir auch deine Tränen aus besseren Zeiten an. Beginne deine lange, lange Geschichte. Warum möchte ich in frohen Zeiten heulen und dann beim Anblick einer schönen Pfütze singen? Leute schaut zum Himmel. Wir haben so viele Begegnungen wie Sterne am Himmel funkeln. Ich lerne wie es ist und bekomme meine Landkarte an die ich mich halten soll. Greife, Greife nach der Ferne und vertrau mir auch deine Tränen aus besseren Zeiten an. Irgendwann wenn du die Seite umblätterst wirst du bestimmt viele Menschen treffen. Beginne deine lange, lange Geschichte.) Jeder applaudierte nun den beiden zu. Die Stimmen der beiden haben perfekt zueinander gepasst. Kiba scherzte jetzt und sagte zu Naruto: „Wenn es mit der Luftwaffe nicht klappen sollte können wir ja als Duo auftreten.“ Naruto lachte nur und sagte: „Ja Kiba, als die zwei „Wilden“ von Konoha. Wäre bestimmt der Renner. Hey Leute, jetzt seid ihr dran.“ Jeder der Konoha-nins und der Matrosen sang noch ein Lied und die Nacht neigte sich langsam ihrem Ende zu. Der Letzte der sang war Yoshi. Er brauchte aber dafür nicht die Karoke-Anlage. Er nahm seine Gitarre und spielte darauf eine Melodie, zu der er anschließend sang:
 

„Irgendwo im fremden Land, ziehen sie durch Stein und Sand, fern von zu Haus und vogelfrei 100 Mann und er ist dabei. 100 Mann und ein Befehl und ein Weg, den keiner will, tagein tagaus, wer weiß wohin, verbranntes Land und was ist der Sinn? Ganz allein in dunkler Nacht hast Du oft daran gedacht, dass weit von hier der Vollmond scheint und weit von hier ein Mädchen weint Und die Welt ist doch so schön. Könnt ich Dich noch einmal seh'n. Nun trennt uns schon ein langes Jahr, weil ein Befehl unser Schicksal war. Wahllos schlägt das Schicksal zu. Heute er und morgen Du Ich hör' von fern die Krähen schrei'n im Morgenrot, warum muss das sein? Irgendwo im fremden Land ziehen sie durch Stein und Sand fern von zu Haus und vogelfrei 100 Mann und er ist dabei.“ Yoshi bekam jetzt den größten Applaus. Sogar der Barkeeper ging jetzt zu ihm und sagte: „Ich habe auch in der kaiserlichen Marine gedient, mein Junge. Bitte singe doch noch ein Lied mit deiner Gitarre. Die nächste Runde geht übrigens auf das Haus.“ Yohsi schaute jetzt auf die Uhr und sagte: „Ich singe euch zum Abschied noch ein trauriges Lied. In zwei Tagen muss ich mit meinen Kameraden am Bord der Fuso sein. Wer weiß wann ich wieder in meine Heimatstadt komme.“ Yoshi kippte schnell seinen Sake hinunter und fing sofort wider an, auf seiner Gitarre zu spielen.
 

„Ein Wind weht von Süd und zieht mich hinaus auf See! Mein Kind, sei nicht traurig, tut auch der Abschied weh. Mein Herz geht an Bord und fort muss die Reise gehn. Dein Schmerz wird vergehn und schön wird das Wiedersehn! Mich trägt die Sehnsucht fort in die blaue Ferne. Unter mir Meer und über mir Nacht und Sterne. Vor mir die Welt, so treibt mich der Wind des Lebens, wein' nicht, mein Kind, die Tränen, sie sind vergebens. La Paloma ohe - einmal muß es vorbei sein! Nur Erinn'rung an Stunden der Liebe bleibt noch an Land zurück. Meine Braut ist die See, und nur ihr kann ich treu sein. Wenn der Sturmwind sein Lied singt, dann winkt mir der Großen Freiheit Glück! Wie blau ist das Meer, wie groß kann der Himmel sein! Ich schau' hoch vom Mastkorb weit in die Welt hinein. Nach vorn geht mein Blick, zurück darf kein Seemann schau'n. Cap Horn liegt auf Lee, jetzt heißt es auf Gott vertrau'n. Seemann, gib acht! Denn strahlt auch als Gruß des Friedens, hell in die Nacht das leuchtende Kreuz des Südens, schroff ist das Riff und schnell geht ein Schiff zugrunde. Früh oder spät schlägt jedem von uns die Stunde. La Paloma ohe - einmal wird es vorbei sein! Einmal holt uns die See, und das Meer gibt keinen von uns zurück. Seemannsbraut ist die See, und nur ihr kann er treu sein. Wenn der Sturmwind sein Lied singt, dann winkt mir der Großen Freiheit Glück! Auf Matrosen ohe! La Paloma ade!“ Wieder gab es für Yoshi einen gewaltigen Applaus. Es war langsam an der Zeit zu gehen. Naruto und seine Freunde verließen zusammen mit Yoshis Kameraden das Lokal. Die Nachtluft tat den Angetrunken gut. Fröhlich nahm Naruto einen guten Zug dieser kalten Luft. Der blonde Hokage sagte Yoshi zum Abschied: „Yoshi, pass auf dich auf. Viel Glück auf der Fuso. Dieses Schlachtschiff ist ein gutes Schiff für dich. Ich glaube dort bist du gut aufgehoben. Ich habe die Fuso bereits zwei Mal in Aktion gesehen, das letzte Mal bei der Schlacht im Hades-System. Ich wünsche dir immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.“ Yoshi lachte jetzt und sagte: „Und ich wünsche dir immer einen Schutzengel der mit dir fliegt und beim Landen hilft. Runter kommt ihr ja sowieso immer. Pass auf dich auf Pilot.“ Die Konoha-nins saßen bereits zehn Minuten später in einem Taxi, dass sie zurück zur Kaserne fuhr. Den Sonntag über mussten sich alle erst einmal von ihrer durchzechten Nacht erholen.
 

Sasuke und Kakashi bekamen auf Shikoku von Narutos Erlebnissen natürlich nichts mit. Die beiden lernen ununterbrochen Deutsch. Auch Naruto musste Deutsch lernen, aber Sasuke wollte zusammen mit Kakashi so schnell wie möglich Einsatzbereit sein. Eigentlich sollten die Beiden drei Monate die fremde Sprache lernen, aber beide machten so gute Fortschritte, dass ihr Deutschlehrer sie bereits nach zwei Monaten lobte. An ihrem letzten Unterrichtstag sagte er zu den Beiden: „Also ich habe noch nie jemanden gesehen, der in zwei Monaten eine fremde Sprache fast perfekt beherrscht. Sie saugen ja die Vokabeln regelrecht auf. Meine Herren Sie beherrschen nun ausreichend die deutsche Sprache. Zumindest ausreichend für die Wehrmacht. Wir können den Unterricht einen Monat früher beenden.“ Kakashi und Sasuke verbrachten noch ein paar Tage auf Shikoku. Am letzten Tag vor ihrer Abreise rief sie überraschend Naruto an. Kakashi war gerade mit Iruka unterwegs und deshalb war Sasuke alleine in der Wohnung. Etwas gelangweilt nahm er den Hörer ab und meldete sich mit: „Hier ist Sasuke Uchiha, bei Hatake.“ Narutos Herz schlug, in der kalten und unbequemen Telefonzelle auf Hokkaido schneller, als er Sasukes Stimme hörte. Fröhlich sagte er jetzt: „Sasuke hier ist Flieger Naruto Uzumaki, na wie geht es dir?“ Sasuke wollte sein Glück nicht fassen. Nach zwei Monaten hörte er wieder Narutos Stimme. Die Gefühle, die Narutos Stimme in seinem Körper auslösten waren unbeschreiblich. Ruhig antwortete Sasuke jetzt: „Mir geht es gut, Naru. Wir beide werden morgen schon nach Deutschland fliegen. In die Präfektur Oberfranken genauer gesagt. Dort werden wir in der Nähe von Bayreuth stationiert sein. Bei der Wehrmacht. Ich und Kakashi wollten unbedingt so schnell wie möglich deutsch lernen und das haben wir auch geschafft. Aber wie geht es dir, Naru?“ Naruto grinste jetzt und sagte: „Auch mir geht es bestens. In einen Monat bin ich schon Gefreiter und wahrscheinlich mache ich dann gleich meinen Einzelkämpfer, schließlich will ich Offizier werden. Nur Deutsch muss ich noch etwas besser lernen. Aber wir haben ja meistens nur ein bis zwei Stunden am Tag dafür frei. Na gut aber in sechs Monaten kann ich auch so gut Deutsch wie du. Glaube mir, nicht umsonst bin ich Naruto Uzumaki, der Mann der niemals aufgibt. Auch den anderen geht es gut. Heute haben wir wieder Ausgang und ich habe sofort versucht deine Nummer zu finden. Also bin ich in ein Internet-Cafe gegangen und habe ein paar Datenbänke durchsucht. Ihr seid also in Naruto, wie passend…“ Am anderen Ende konnte sich Sasuke ein Lachen nicht verkneifen. „Ja, Naruto die Stadt haben sie nach dir benannt. Na ja eigentlich gibt es die Stadt schon eine ganze Weile“ Ruhige meinte Naruto jetzt: „Sasuke ich muss langsam Schluss machen, mein Kleingeld geht zur Neige. Ich wünsche dir viel Glück bei deiner Ausbildung. Wir sehen uns wieder wenn ich Leutnant bin. Bis dahin hast du auch deine Grundausbildung beendet. Sasu-chan ich liebe dich.“ Sasuke genoss die letzten Worte von Naruto richtig. Ganz ruhig und traurig antwortete er jetzt: „Naruto mein Schatz ich danke dir für deinen Anruf. Ich liebe dich auch so sehr Naru-chan. Pass auf dich auf und komm in ganzen Stücken zurück.“ Traurig antworte jetzt noch Naruto: „Keine Sorge, mein Liebling. Ach ja grüße Kakashi und die anderen schön von mir. Wir sehen uns, Ciao.“ „Ciao, Naruto“
 

In Deutschland wurden Sasuke und Kakashi von einem typischen deutschen Oktoberwetter begrüßt. Der Wind blies ihnen frech und kalt ins Gesicht. Es schüttete wie aus Eimern. Auf den kleinen Flugplatz in Kulmbach war nicht viel los. Die Bushaltestelle war schnell gefunden. Nachdem Sasuke den Plan gelesen hatte fing er an zu seufzen. „Kakashi der letzte Bus ist vor 20 Minuten abgefahren. Der nächste fährt erst in fünf Stunden und ich will nicht mein ganzes Geld für ein Taxi ausgeben.“ Kakashi antwortete jetzt empört: „Dieser verdammte Pilot. Warum hat er beim Start so lange gebraucht? Wegen dieser Trödelei müssen wir jetzt warten.“ Als Sasuke jetzt seinen ehemaligen Sensei zuhörte, wollte er seinen Ohren nicht trauen. Lauthals lachte jetzt Sasuke los. „Was ist daran so lustig?“ fragte jetzt Kakashi seinen ehemaligen Schüler. „Du beschwerst dich darüber, dass jemand nicht pünktlich ist? Dabei bist du selber ja der „pünktlichste“ Mensch den ich kenne. Wie oft mussten wir früher auf dich warten und vor allem wie lange? Zwei Stunden Verspätung waren bei dir immer normal. Los Kakashi wir laufen. Das sind nicht einmal 30 km. Für uns Ninjas ist das doch kein Problem.“ Ruhig starrte jetzt Kakashi seinen ehemaligen Schüler in die Augen. Etwas hatte sich an Sasuke verändert. Er zeigte immer noch seine kalte Art, aber trotzdem war sein Verhalten anders als es der grauhaarige Jonin kannte. Den Eisblock Uchiha würde es vielleicht nicht mehr lange geben. Kakashi nickte Sasuke nur zu. Sofort sprintete Sasuke los. Kakashi erinnerte sich jetzt an alte Zeiten zurück. Der Sensei und sein Schüler liefen jetzt stumm nebeneinander, wie früher. Der Regen durchnässte die beiden schnell. Nur einen kurzen Halt machten die Beiden. Sie gönnten sich an einer Imbissbude noch einen warmen Kaffee zum mitnehmen. Durch diese kurze Pause konnten sie auch gleich jemanden nach dem Weg fragen. Der Jugendliche war etwas älter als Sasuke und beschrieb den Beiden den Weg. Anschließend fragte er sie kopfschüttelnd: „Sagt mal ihr wollt doch nicht zu Fuß zur Richard-Wagner Kaserne?“ Sasuke antworte jetzt: „Es fährt jetzt kein Bus mehr und wir müssen in 30 Minuten eigentlich da sein.“ Der fremde Jugendliche schaute jetzt beide an und fragte: „Ihr macht eure Grundausbildung bei der Wehrmacht, nicht wahr? Ah ich sehe es. Tja ich war auch mal bei der Wehrmacht. Ein Jahr lang. Inzwischen arbeite ich Junkers in der Stuka-Fertigung. Jungs ihr habt Glück. Zufällig wohne ich fast direkt in der Nähe der Kaserne. Ich kann euch mit meinem Auto mitnehmen. Wäre kein Problem für mich.“ Kakashi verbeugte sich jetzt vor dem jungen Mann und sagte: „Vielen Dank, das ist sehr freundlich von Ihnen.“ Lächelnd sagte jetzt der junge Mann: „Hmm, ihr seid doch Japaner? In der Wehrmacht? Na ja, wenn unser Top-Pilot jetzt bei eurer Luftwaffe fliegt, dann könnt ihr auch zur Wehrmacht gehen. Na ja, dann folgt mir mal Jungs. Wir müssen uns beeilen, wenn wir in 30 Minuten bei eurer Kaserne sein wollen.“
 

Der junge Mann fuhr die beiden sogar bis zum Eingang ihrer Kaserne. Von dem Wachsoldaten wurde das Auto nach einen kurzen Gespräch jetzt durchgelassen. Für Sasuke sahen die Gebäude alle gleich aus. Trostlos und grau sahen die Baracken aus. Aber vom Äußeren wollte sich Sasuke noch nicht abschrecken lassen. Er wusste, dass ihn kein Luxusurlaub erwarten würde. In einer größeren Baracke angekommen, wurden die beiden sofort von einem jungen Unteroffizier begrüßt. In dem Empfangszimmer war es schön warm. Der junge Unteroffizier kam auch gleich zur Sache: „Meine Herren ich bin Hauptfeldwebel Mödel. Wie ich höre ist Ihr Pilot leider etwas „blöd“ geflogen, um es einmal neutral auszudrücken. Eigentlich sollten Sie in Bayreuth landen. Nun gut Sie hatten ja Glück, dass Sie von einem Mitarbeiter der Junkers Werke mitgenommen wurden. Ich werde Ihnen nun Ihre Kleidung aushändigen und Ihnen den weiteren Ablauf erklären. Aber zuerst einmal bekommen Sie noch eine warme Suppe zum Essen.“ Einen solch freundlichen Empfang, hätten Sasuke und Kakashi beim besten Willen nicht erwartet. Der Hauptfeldwebel, brauchte noch eine halbe Stunde, um den Beiden alles zu erklären. Als er sich von den beiden verabschiedete meinte er noch zu Sasuke: „Soldat Uchiha ich weiß, dass Sie den Militärdienst hier als Strafe verbüßen müssen. Ich weiß nicht was Sie getan haben, aber Sie werden hier eine zweite Chance bekommen. Alles was Sie vorher einmal waren, auf ihren Planten, egal ob Hokage oder Ninja…. es zählt hier nicht. Sie und Kakashi sind hier Soldaten, dass ist der niedrigste Rang. Auch alles was Sie getan haben, Soldat Uchiha…. es zählt hier nicht. Außer mir und ihrem Ausbilder, weiß niemand etwas von dieser Sache, Uchiha. Das wird auch so bleiben. Ich kann Ihnen nur raten, Ihre zweite Chance zu Nutzen. Ach… ich will Sie beide nicht länger stören. Sie werden schon das Richtige machen. Gute Nacht noch, meine Herren.“ Kakashi und Sasuke unterhielten sich nicht mehr lange, sondern legten sich gleich aufs Ohr.
 

Der nächste Morgen begann alles andere als gut. Kakashi hatte verschlafen und Sasuke hatte seine Mühen, den grauhaarigen Jonin überhaupt wach zu bekommen. Als er es endlich schaffte, rannten die beiden sofort los. Leider kamen sie zu spät. Zwar nur um dreißig Sekunden, aber das war dem Ausbilder egal. Sofort wurden die beiden neuen Soldaten freundlich von dem Hauptmann begrüßt. „NA LOS BEEILUNG MEINE DAMEN. WO WAREN WIR DENN?“ Der Schrei von Hauptmann Heinrich Müller hallte in Sasukes Ohren. Wie vom Blitz getroffen, nahm Sasuke jetzt Haltung an. Auch Kakashi stellte sich jetzt stramm hin und sagte: „Herr Hauptmann, es ist meine Schuld. Soldat Uchiha wollte mir nur kameradschaftlich helfen. Ich hatte mich auf der Straße des Lebens verirrt.“ Als Sasuke den letzten Satz hörte, wollte er Kakashi sofort umbringen. Wie blöd konnte Kakashi denn sein? Vor ihm stand ein deutscher Offizier. Ein Vorgesetzter und kein zwölfjähriger Genin. Man konnte Müllers Schläfen schon pochen sehen. Es dauerte nicht lange bis der Hauptmann explodierte. Drei Sekunden später schrie er jetzt: „WOLLEN SIE MICH VERARSCHEN HATAKE? HALTEN SIE MICH FÜR BLÖD? SO EINE DÄMLICHE AUSREDE HABE ICH NOCH NIE GEHÖRT. SIE WERDEN SOFORT 200 LIEGESTÜTZEN MACHEN. FÜR IHRE UNPÜNKTLICHKEIT UND FÜR IHRE BLÖDHEIT. ICH VERSICHERE IHNEN, DASS ICH IHNEN DIE UNPÜNKTLICHKEIT ABGEWÖHNE, BEI IHRER BLÖDHEIT BIN ICH MIR DA NICHT SO SICHER. UCHIHA SIE WERDEN 50 LIEGESTÜTZEN MACHEN. DAFÜR, DASS SIE ZU SPÄT WAREN. ICH BIN JA FROH, DASS SIE DIESE DÄMLICHE SCHLAFMÜTZE ÜBERHAUPT WACHBEKOMMEN HABEN.“ Sasuke warf Kakashi noch einen vernichteten Blick zu und sagte dann sofort laut: „Jawohl, Herr Hauptmann.“ Sekunden später fing er schon mit seinen Liegestützen an. Der Hauptmann wunderte sich sofort. Anscheinend waren seine beiden neuen Rekruten in Topform, zumindest körperlich. Sowohl Kakashi als auch Sasuke zählten beide ihre Liegstützen laut mit. In Rekordzeit war Sasuke fertig, auch Kakashi war schnell fertig. Beide Konoha-nins versuchten sich nichts anmerken zu lassen. Müller lachte jetzt und sagte: „Na das ging schnell, meine Herren. Anscheinend haben können Sie trotzdem etwas. Nun gut alle in eine Reihe aufstellen!“ Der Hauptmann konnte es nicht glauben, dass die Hälfte seines Zuges zu blöd war, um diesen Befehl auszuführen. Seine Stimmung war schon wieder am Kochen. Er wurde wirklich langsam zu alt für diesen Job. Jeder neue Zug kostete ihm seine gesamten Nerven und Jahre seines Lebens. Laut schrie der Hauptmann jetzt: „ICH FASSE ES NICHT. GUT 25 LEUTE HIER SIND ZU BLÖD, EINEN SO EINFACHEN BEFEHL AUSZUFÜHREN.“ Müller schaute jetzt in die unsicheren Gesichter seiner Rekruten. Er versuchte sich wirklich zu beruhigen. Langsam atmete er einen kühlen Zug Luft ein. Es half wirklich etwas. Ruhig und laut sagte er jetzt: „Wenn ich ein rocianisches „Hühnchen“ wäre, dann würde ich mir diesen dämlichen Haufen hier anschauen und mich erstmals totlachen. Im Anschluss würde ich nach Berlin gehen und dem Kanzler in den Kaffee scheißen. DAS IST NICHT LUSTIG! Beruhige dich, Heinrich….. beruhige dich… Meine Herren Sie machen jetzt erstmals 50 Liegestütze, dann werden wir einen kleinen Marsch laufen. Für den Anfang wähle ich eine schöne Strecke. Nach Kulmbach und wieder zurück. Sind ja nur 50 km insgesamt. Fangen Sie mit Ihren Liegestützen an, na los!“
 

Der erste Tag verlief alles andere als gut. Nach dem langen Marsch, waren fast alle geschafft. Nur Sasuke und Kakashi machte dieser Marsch nichts aus. Als Ninjas lachten sie schon fast darüber. Als sich am Abend die beiden Konoha-nins duschten, sagte Sasuke seinem ehemaligen Sensei die Meinung: „Sag mal, Kakashi bist du blöd? Was sollte das heute Morgen? So etwas zum Hauptmann zu sagen. Eine noch blödere Ausrede ist dir nicht eingefallen, Baka. Deine Ausreden funktionierten vielleicht, als ich noch ein Genin war. Und mal ehrlich schon damals glaubten wir deine Ausreden nicht. Na ja egal, das nächste Mal wecke ich dich mit einem Chidori. Ich habe keinen Bock mich wegen dir wieder zu verspäten.“ Etwas verlegen schaute Kakashi jetzt seinen ehemaligen Schüler an und sagte: „Gomen Sasuke, es wird nicht wieder vorkommen. Das verspreche ich dir.“ „Gut Kakashi und jetzt reiche mir bitte einmal die Seife.“ Mit einem Lächeln gab Kakashi jetzt Sasuke die Seife. Es störte den jungen Uchiha gar nicht gemeinsam mit seinen Lehrer zu duschen. Und Sasuke war einer der wenigen die wussten, dass Kakashi schwul war. Als die beiden wieder auf ihrer Stube waren sagte Kakashi leise: „Sasuke ich muss dich um einen Gefallen bitten.“ Mit seinen schwarzen, kalten Augen starrte der Uchiha nun den grauhaarigen Jonin einfach nur an. „Was gibt es Kakashi?“ frage er nur monoton. „Sasuke du hast sicherlich mitbekommen, das Iruka und ich zusammen sind. Außer dir weiß das aber nur noch Naruto. Ich bitte dich, dieses Geheimnis für dich zu behalten. Es war in Konoha immer schwer sich zu outen. Du weist wie die Leute andere behandeln. Naruto wurde von den meisten Leuten immer nur gehasst. Selbst jetzt gibt es noch immer Stimmen gegen ihn. Obwohl er der Hokage ist.“ Sasuke antworte seinen ehemaligen Lehrer nur: „Ich verspreche dir, dass ich niemanden etwas sagen werde. Jetzt sollten wir uns aber langsam hinlegen.“
 

Kakashi war jetzt immer pünktlich. Innerhalb der nächsten zwei Wochen, hatte Müller seine Gruppe im Griff. Der Hauptmann war vielleicht nicht immer einfach, aber er wusste auch, wie er seine Rekruten für gutes Verhalten belohnen konnte. An einem Freitagnachmittag sagte er während eines Marsches plötzlich: „Gruppe halt! Umdrehen! Wir laufen zurück. Im Gleichmarsch. Los!“ Natürlich befolgten seine Soldaten sofort die Befehle. Müller grinste jetzt Sasuke und Kakashi an und meinte nun laut: „Wir werden nun ein kleines Marschlied singen. Wenn wir wieder in der Kaserne sind, gebe ich Ihnen weitere Befehle. Also los, meine Herren singen Sie mir nach: Ein Heller und ein Batzen, die waren beide mein, ja mein. Der Heller ward zu Wasser, der Batzen ward zu Wein, ja Wein. Der Heller ward zu Wasser, der Batzen ward zu Wein. Heidi, heido, heida Heidi, heido heida, heidi heido heida hahaha Die Wirtsleut und die Mädel, Die rufen beid': "Oh weh! Oh weh!", die Wirtsleut, wenn ich komme, die Mädel, wenn ich geh, ja geh. Die Wirtsleut, wenn ich komme, die Mädel, wenn ich geh. Heidi, heido, heida Heidi, heido heida, heidi heido heida hahaha Mein Strümpf die sind zerrissen, Mein Stiefel sind entzwei, entzwei Und draußen auf der Heide, Da singt der Vogel frei, ja frei Und draußen auf der Heide, Da singt der Vogel frei Heidi, heido, heida Heidi, heido heida, heidi heido heida hahaha Und gäb es keine Landstraß, so blieb ich still zu Haus, zu Haus. Und wär kein Loch im Fasse, so tränk ich nicht daraus! Und wär kein Loch im Fasse, so tränk ich nicht daraus! Heidi, heido, heida Heidi, heido heida, heidi heido heida hahaha Das war 'ne wahre Freude, Als mich der Herrgott schuf, ja schuf. Einen Kerl wie Samt und Seide, Nur schade, daß er suff, ja suff. Einen Kerl wie Samt und Seide, Nur schade, daß er suff Heidi, heido, heida Heidi, heido heida, heidi heido heida hahaha“ Nach der ersten Strophe konnte jeder die Melodie. Irgendwie wirkte der Hauptmann sogar fröhlich. Als alle in der Kaserne waren sagte er laut: „Meine Herren für die ersten beiden Wochen haben Sie sich alle ganz gut gehalten. Eigentlich hätten Sie erst nächste Woche Ausgang, aber ich will mal nicht so sein. Sie dürfen die Kaserne ab jetzt verlassen. Melden Sie sich am Sonntag um 20:00 Uhr wieder zurück. Weggetreten.“ Ein großer Freudenschrei war jetzt von allen zu hören. Auch Sasuke und Kakashi freuten sich.
 

Naruto bekam auf Hokkaido von dem Ausgang seines Freundes natürlich nur wenig mit. Er hatte es endlich geschafft. Fast wie im Fluge sind die drei Monate Grundausbildung vorübergegangen. Zusammen mit seinen Freunden steht er nun auf dem großen Versammlungsplatz. Der kalte Nordwind lässt ihn zittern, der Schnee durchnässt seine Uniform. Auf diesen Moment haben er und seine Freunde hingearbeitet. Ishida ihr Ausbilder hat sie alle antreten lassen. Perfekt wie Zinnsoldaten stehen sie nun alle in Reih und Glied. Ein paar hohe Offiziere der kaiserlichen Luftwaffen schauen sich von einem Podest aus alles an. Die Zukunft Japans, nein der ganzen Welt, lastet auf den Schultern dieser jungen Leute. Naruto grinste innerlich in sich hinein, als er Neji sah wie er sich seine Galauniform anschaute. Die silbernen Knöpfe und die Gürtelschnallen blitzen im Schein der untergehenden Abendsonne. Ishida rief nun laut: „ACHTUNG!“ Sofort waren die Blicke der Rekruten in einer Richtung. Jeder sah, nein jeder starrte einfach nur gerade aus. Zufrieden fuhr Ishida fort: „Die Grundausbildung haben Sie hinter sich gelassen, jetzt fängt aber erst Ihre eigentliche Ausbildung an. Zuvor aber schwören Sie alle, hier unter Zeugen, feierlich den Eid der kaiserlichen Truppen. Sprechen Sie mir jetzt alle nach: Ich schwöre, das ich das japanische Kaiserreich und seine Verbündeten verteidigen werde; es gegen die inneren und äußeren Feinde beschützen werde; den Kaiser loyal ergeben sein werde und die Befehle meiner Vorgesetzten ausführen werde. Ich werde mein Land, meine Verbündeten und meinen Kaiser mit Einsatz meines Lebens verteidigen. Ich fühle mich geehrt die kaiserlichen Truppen zu unterstützen und werde ehrenvoll meinen Vaterland dienen.“ Ausnahmslos jeder Rekrut sagte diese Worte. Die japanische Flagge wurde nun gehisst. Die Nationalhymne ertönte. Danach ging Ishida persönlich zu jeden seiner Soldaten. Als er bei Naruto war sagte er leise: „Flieger, ich befördere Sie hiermit zum Gefreiten OA. Nächste Woche werden Sie mit Ihren Freunden aus Konoha am Einzelkämpfer teilnehmen. Wenn Sie diesen bestehen werden Sie schon bald Fähnrich sein. Ich wünsche Ihnen dabei viel Glück.“ Leiste antwortete Naruto jetzt zurück: „Vielen Dank, Herr Leutnant.“ Jeder von Narutos Freunden wurde Gefreiter OA (Offiziersanwärter) alleine schon das andere Aussehen des Abzeichens machte die Konoha-nins stolz. Jeder in der Kaserne wusste jetzt, dass diese Rekruten zukünftige Offiziere sind. Dementsprechend wurden Sie jetzt auch von den Unteroffizieren etwas freundlicher behandelt. Natürlich wurde der neue Rang von Naruto und seinen Freunden ausgiebig gefeiert.
 

Am folgenden Montag erwartete alle schon wieder der Ernst des Lebens. Der Einzelkämpfer würde sicherlich nicht einfach werden. Naruto ließ seine Freunde schon um 3:00 Uhr morgens in der Stube antreten. Auch die beiden Kunoichis. Alle starrten sie nun ihren Hokage an. Naruto räusperte sich kurz und sagte: „Leute ich erwarte, dass ihr euer Bestes gebt. Ich will den Einzelkämpfer nicht nur bestehen, nein ich will ihn mit Auszeichnung bestehen und das sollte auch euer Ziel sein. Als Oberfähnrich sollte es dann ein leichtes sein Offizier zu werden. Mit etwas Glück können wir uns dann schon bereits nach drei Monaten als Leutnant bezeichnen. So nun aber etwas anders: Ich habe mich mal etwas über diesen Einzelkämpfer informiert. Wir werden körperlich etwas gefordert, aber dass sollte für uns eher kein Problem sein. Auch das wir in der Wildnis zurecht kommen müssen dürfte uns als Ninjas nicht stören. Ich denke, dass wir diesen Einzelkämpfer schon packen werden. Jeder soll einfach sein Bestes geben. Zeigen wir jedem, wer wir sind. Zusammen packen wir das.“ Neji grinste jetzt seine Freunde an und sagte: „Naru hat Recht. Strengen wir uns an. Wer weiß vielleicht sitzen wir schon bald in einer Zero.“
 

Neji lag mit seiner Andeutung verdammt richtig. Den Einzelkämpfer bestanden die Freunde aus Konoha ohne größere Probleme. Schon eine Woche später durften sie sich schon einmal in eine Zero setzten. Natürlich blieben sie auf den Boden. In den nächsten Wochen würden sie alles über das Fliegen lernen. Jetzt kam auf Naruto die größte Herausforderung zu. Er musste die gesamte Theorie lernen, das gefiel ihm gar nicht. Am meisten hasste er die Aerodynamikstunden. Wozu brauchten das die Piloten von Raumjägern eigentlich? Jedes Kind wusste, das es im All keine Luft gab. Die Dozenten an der Akademie sahen das allerdings anders. Auf planetaren Flügen spielte die Aerodynamik immer noch eine große Rolle. Ohne Nejis Hilfe hätten die Konoha-nins alle alt ausgesehen. Der Sannin half allen in der Theorie. Er verstand das Meiste sofort ohne Probleme. Nur durch Nejis Ermutigungen und durch seine Antreibungen, überstanden seine Freunde die ersten vier Wochen. Fast Tag und Nacht lernte Naruto. Auch Kiba, Gaara und Kankuro wurde der Stoff von Neji regelrecht eingetrichtert. Das Ergebnis von dem Lernmarathon sah Naruto, als er seine Prüfung zurückbekam. 93 % aller Fragen hatte er richtig. Neji war der Beste mit 96 % und Kiba war mit 89 % gerade einmal der Schlechteste. Als am Abend alle draußen vor der Akademie standen, zündete sich Neji eine Zigarette an und meinte: „Also Leute meine Hilfe hat ja trotzdem etwas gebracht. Ich würde sagen wir feiern das im Sunrise. Ihr zahlt.“ Neji nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette und schaute sich die Gesichter seiner Freunde an. Naruto lachte jetzt nur laut und sagte: „Wenn es weiter nichts ist? Ach ja Neji gib mir auch bitte mal eine Kippe.“ Naruto musste eines zugeben. Wenn er ein Laster hatte, dann war es das Rauchen. Allerdings war er kein Kettenraucher wie Asuma oder Shikamaru. Er rauchte nur ab und zu um seine Nerven zu beruhigen. Dafür rauchte er, wenn er großen Stress hatte schon einmal eine ganze Schachtel in nur einer Nacht. Neji warf Naruto schnell eine Zigarette zu und meinte: „Du willst jetzt eine rauchen? Obwohl du keinen Stress hast? Komisch…“ „Hey Neji, das gleiche könnte ich dich auch fragen, oder?“ antworte Naruto darauf etwas trotzig. „Ist ja schon gut, also was ist Leute? Gehen wir ins Sunrise?“ fragte nun Neji noch einmal nach. Jeder nickte ihm zu.
 

Nach einer durchzechten Nacht freuten sich die Konoha-nins schon auf die kommende Woche. Endlich würden Sie praktisches Flugtraining bekommen. Nur die Konoha-nins waren in einem Kurs zusammen. Die kaiserliche Luftwaffe wollte nie mehr als zehn Teilnehmer in einem praktischen Kurs haben. Am Montagmorgen stellte sich ein etwa 40-jähriger schwarzhaariger Offizier bei ihnen vor. „Meine Damen und Herren ich bin Oberst Kenshin Shima. In den nächsten Wochen werde ich Ihr Fluglehrer sein. Heute fliegen wir erstmal alle in einer Stuka, d.h. natürlich jeder einzelne von Ihnen erhält das Vergnügen mein Fluggast zu sein. Sie werden auch Ihre ersten Flüge in einer Stuka machen. Um Ihre wichtigste Frage gleich einmal vorweg zu nehmen: Die Zero ist ein Ein-Mann Jäger. Als Ausbildungsjäger ist sie daher nicht geeignet. Haben Sie noch Fragen?“ Niemand sagte jetzt etwas. „Gut, wer möchte zuerst mit mir fliegen?“ Neji und Kiba zeigten jetzt auf Naruto. TenTen sagte jetzt: „Ich denke wir lassen Oberfähnrich Uzumaki den Vortritt, Herr Oberst.“ Naruto nickte nur und sagte: „Ich bin bereit, Herr Oberst.“ Oberst Shima lachte jetzt und sagte: „Mein Junge, ich hoffe Sie haben noch nicht gefrühstückt? Wehe Sie machen mir mein Cockpit dreckig. Nun gut auf geht’s“ Naruto stieg sofort in die Stuka ein. Der Sitz des Co-Piloten war bei dieser Stuka nach vorne gerichtet, normalerweise sah man vom Sitz des Bordschützen nur das Heck. Aber als Trainingsflugzeug musste man auch das Schiff vom Sitz des Co-Piloten aus Steuern können. Narutos Puls schlug langsam schnell. Jetzt würde er erneut fliegen. Sein letzter Flug war ja nur ganz kurz. Gerade einmal einen Kilometer flog Micha mit dem blonden Hokage. Langsam setzte sich Naruto seinen Helm auf. Bald schon würde er vom Boden abheben. Er sagte jetzt laut in sein Headset: „Test, Test, Test. Können Sie mich hören?“ „Sie sind ja ein vorbildlicher Akademieschüler, Herr Oberfähnrich. Ich höre Sie laut und deutlich. Bereit?“ „Ja“ antwortete Naruto jetzt nur knapp. Der Oberst grinste jetzt und funkte den Tower an. „Oberst Shima an Tower. Erbitte Starterlaubnis.“ „Erlaubnis erteilt.“ Naruto hörte jetzt das Geräusch der Motoren. Der Oberst sagte jetzt: „Wir machen einen Anti-Grav Start. Ich werde jetzt auf 500m horizontal steigen und dann werde ich für den Anfang erstmal auf Mach 5 beschleunigen. Mal schauen wie Sie es vertragen, Junge“ Schnell stieg der Jäger jetzt hoch. Immer kleiner wurden Narutos Freunde auf der Rollbahn. Shima wartete noch ein paar Sekunden bis er plötzlich ohne Vorwarnung beschleunigte. Naruto hörte nur einen lauten Knall. Unsanft wurde er jetzt in seinen Sitz gepresst. Naruto fühlte sich jetzt großartig. Frei wie ein Vogel flog er jetzt durch die Luft. Der Oberst machte noch ein paar Loopings und ein paar Rollen. Das Adrenalin kochte bereits in Naruto. Vorsorglich fragte jetzt der Oberst nach: „Na, können Sie noch?“ Naruto grinste jetzt und antwortete frech: „Mir wird nicht schlecht, Herr Oberst egal wie schnell Sie fliegen. Ich bin Konohas gelber Blitz, mich haut so schnell nichts um. Und noch eine Bemerkung Herr Oberst: Ihre Loopings vorhin waren einfach nur geil.“ „Danke fürs Lob, Oberfähnrich. Sie wollten es so. Ich beschleunige jetzt langsam auf Mach 50. Das ist die Höchstgeschwindigkeit für Flugzeuge auf der Erde.“ Naruto wurde jetzt noch mehr in den Sitz gedrückt. Anderen würde vielleicht schlecht werden, aber Naruto freute sich einfach nur. Dieses Gefühl, es war unbeschreiblich. In seinen Bauch kribbelte es. Es war fast so wie bei seinem ersten Mal. Ja, damals bei Sex mit Sakura oder bei Hinata fühlte er das Gleiche. Er hörte schon fast gar nicht mehr Shima zu. Wie auf einer Wolke schwebte Naruto jetzt. Laut sagte Shima jetzt: „Mach 30, Mach 40, Mach 50. Passen Sie mal auf ich erschrecke jetzt mal das Bodenpersonal. Ein kleiner Scherz muss schon ab und zu drin sein.“
 

Vom Jäger gab es eine Zeit lang keine Spur. Kiba staunte nur und meinte: „Leute, das ist einfach, geil. Wartet es nur ab bis wir so etwas selber fliegen. Ich frage mich nur wo die beiden jetzt sind.“ Neji mischte sich jetzt ein und meinte: „Ich glaube der Oberst hat auf Mach 50 beschleunigt. Viel schneller darf er nicht fliegen, wegen der planetaren Höchstgeschwindigkeit. Wir werden die beiden schon bald wieder sehen. Keine Sorge.“ Die Freunde wurden nun von einem lauten Knall unterbrochen. Die Stuka flog mit Mach 50 tief über den Flugplatz. Kiba schrie jetzt nur: „Heilige Scheiße, das war der Oberst. Leute, das ist ein Teufelskerl.“ Oberst Shima wurde natürlich sofort vom Tower angefunkt. „Sagen Sie mal sind Sie noch ganz dicht, Oberst Shima?“ Ruhig antworte jetzt Shima: „Entschuldigung, Herr Oberstleutnant aber etwas Spaß muss doch sein? Na gut es kommt nicht mehr vor. Zumindest heute nicht mehr.“ Der Tower antworte etwas patzig zurück: „Ihr Wort in Gottes Ohr und in meinen Gehörgang.“ Naruto konnte sich jetzt ein Lachen nicht verkneifen. Auch Shima lachte jetzt und sagte: „Sie sind furchtlos Uzumaki, das gefällt mir. Das Sie nach meinen Flug noch lachen können spricht für Sie. Ich glaube Sie werden ein guter Pilot sein. Wir landen jetzt, mal sehen ob Ihre Freunde auch so gut sind wie sie „Yellow Flash““ Naruto fragte jetzt: „Hä? Yellow Flash?“ „Na Sie haben doch gesagt, dass Sie Konohas gelber Blitz sind und ich finde Yellow Flash ist ein guter Codename für Sie.“ Naruto lachte jetzt und sagte: “Gut dann bin ich von jetzt an Yellow Flash.“ „Erst nach der Ausbildung Oberfähnrich.“ Ermahnte ihn jetzt noch der Oberst. Narutos Knie wurden langsam weich, als der Oberst landete. Er ging grinsend auf seine Freunde zu. Shima warte bereits in seiner Stuka und rief Naruto zu: „Schicken Sie mir einfach den nächsten Kandidaten“ Als Naruto bei seinen Freunden war sagte er nur: „Jungs wer will als Nächstes?“ Wie nicht anders zu erwarten wollte Kiba sofort als nächstes fliegen.
 

Sasuke und Kakashi freuten sich in diesem Moment auf etwas anders. Endlich, nach drei langen Monaten war ihre Grundausbildung beendet. Als erste Rekruten im Jahr 2811 mussten die beiden Konoha-nins zusammen mit 250 weiteren Rekruten ihren Eid schwören. Natürlich wurde dieses Ereignis groß gefeiert. Ein Oberst der Wehrmacht, mehrere Offiziere und der Präfekt von Oberfranken waren anwesend. Natürlich hielt zuerst der Präfekt eine lange Rede über die großartige Militärausbildung in seiner Präfektur. Von einem Politiker war auch nichts anderes zu erwarten. Der Präfekt wünschte den jungen Soldaten noch viel Glück in ihrer weiteren militärischen Laufbahn. Nachdem der Präfekt endlich fertig war, ergriff der Oberst nun das Wort. „Meine Damen und Herren, Sie haben die Grundausbildung erfolgreich bestanden. Jetzt werden Sie Ihren Eid leisten. Bitte sprechen Sie mir alle nach: Ich schwöre, dass ich Deutschland verteidigen werde gegen alle Feinde; ob von Innen oder von Außen. Ich schwöre, dass ich meinem deutschen Vaterland treu ergeben bin und es gegen jeden Feind, unter Einsatz meines eigenen Lebens, verteidigen werde. Ich werde auch den Verbündeten meines Vaterlandes ohne zu zögern helfen. So wahr mir Gott helfe“ Laut sagten Sasuke und Kakashi jedes Wort des Eides mit. Die deutsche Flagge wurde nun gehisst. Die Nationalhymne ertönte. Wie alle anderen sang Sasuke die Nationalhymne laut mit. Es wurde die dritte Strophe gespielt. Das war nach Sasukes Meinung auch die beste Strophe dieses Liedes. Auch Kakashi sang laut mit. Die beiden Konoha-nins fühlten sich schon fast wie Deutsche. Es war komisch, dabei waren sie erst seit drei Monaten in diesem Land. Aber sie liebten es fast so wie Konoha. Die Leute, das Essen, das Bier, die Sprache und die Kultur. Gerade in Franken gefiel es den beiden Konoha-nins sehr. Ja, die beiden waren schon fast „eingebürgert“. Laut sangen sie deshalb beide mit: „Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland! Danach lasst uns alle streben, brüderlich mit Herz und Hand! Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand: Blüh im Glanze dieses Glückes, Blühe, deutsches Vaterland! Blüh im Glanze dieses Glückes, Blühe, deutsches Vaterland!“ Die Soldaten durften nach der Vereidigung wegtreten.
 

Sasuke und Kakashi feierten ihre Vereidigung noch gemeinsam in Ihrer Baracke. Für beide hieß es auch, sich zu verabschieden. Sasuke wollte fliegen, er wollte unbedingt Jägerpilot werden. Kakashi wollte unbedingt eines der neuen Tarnschiffe befehligen. Also trennten sich die Wege der Beiden. Kakashi musste zur Kriegsmarine und Sasuke musste zur Luftwaffe. Beide wollte es noch nicht wahrhaben. In den letzten drei Monaten baute sich ein freundschaftliches Verhältnis zwischen ihnen auf. Als beide schon viel zu viel getrunken hatten, seufzte Kakashi und meinte: „Tja, Sasuke in zwei Tagen bin ich in Kiel und du wirst in der Nähe von Nürnberg stationiert werden. So wie ich dich kenne wirst du schon bald Oberfähnrich sein. Eigentlich bin nur mit dir in die Wehrmacht gegangen um auf dich aufzupassen, aber das brauche ich jetzt nicht mehr. Ich bin mir sicher, dass du dich gebessert hast. Selbst Iruka hat dir verziehen. Sasuke wenn du Probleme hast, dann kannst du mit mir jederzeit darüber reden.“ Sasuke schaute jetzt ruhig seinen ehemaligen Sensei in die Augen und antworte ruhig: „Kakashi, danke mein Freund. Pass auf dass du in der Kriegsmarine immer pünktlich bist. Ich wüsche die viel Glück, Kakashi du wirst es brauchen. Erst als Kapitänsleutnant darfst du eines der neuen Tarnschiffe befehligen.“ Grinsend sagte jetzt Kakashi: „Ich wünsche dir auch Glück, Sasuke. Du wirst sehen ich werde eher Kapitänsleutnant als du Hauptmann. Du hast Glück, du darfst schon als Leutnant fliegen.“ Sasuke seufzte jetzt und meinte trocken: „Ja, aber ich muss erstmal meinen Flugschein bestehen, aber wenn Naru das packt, dann werde ich es auch packen.“ Kakashi grinste jetzt und sagte: „Wie hast du Naruto gerade genannt? Naru…. interessant…“ Langsam bemerkte Sasuke, dass er zu viel gesagt hatte. Es schien als ob Kakashi etwas gemerkt hatte. Grinsend sagte jetzt Kakashi: „Ich habe nur eins und eins zusammengezählt. Schon bei unserer ersten großen Mission habe ich etwas gemerkt.“ Etwas genervt fragte jetzt Sasuke: „War es so offensichtlich?“ „Ja, zumindest für mich. Na gut bis Sakura merkte, dass sie bei dir keine Chancen hatte, dass hat etwas gedauert“ Seufzend sagte jetzt Sasuke: „Ich und Naruto sind zusammen. Aber erst seit wenigen Tagen. Es war nicht einfach ihm meine Gefühle zu sagen. Aber ich habe es trotzdem hinter mir gebracht. Ich habe in meinen Leben vieles falsch gemacht, Kakashi. Ich hätte es Naruto schon viel eher gestehen müssen. Aber du weißt ja wie es in Konoha ist. Es ist wirklich nicht einfach schwul zu sein. Kakashi bitte behalte es aber für dich. Ich werde mich schon irgendwann outen…. Aber bis dahin brauche ich Zeit.“ Langsam legte Kakashi jetzt seine Hand auf Sasukes Schultern und sagte: „Nimm dir dafür alle Zeit der Welt. Euer Geheimnis ist bei mir sicher.“ Die beiden schauten sich an und lachten erstmal. Für Kakashi war es schon ein Wunder das Sasuke lachen konnte. Aber der ehemalige Uchiha-Eisblock hatte sich verändert.
 

Schließlich trennten sich die Wege der Beiden. Sasuke fuhr zusammen mit einem Offizier der Wehrmacht zum Luftwaffenstützpunkt Albrecht Dürer nach Nürnberg. Er durfte die Limousine des Offiziers sogar selbst fahren. Zum Glück hatte er in der Wehrmacht die Gelegenheit seinen Autoführerschein und seinen LKW Führerschein zu machen. Die deutschen Autobahnen liebte Sasuke sofort. Die Fahrt von Bayreuth nach Nürnberg dauerte nicht lange. Schnell wurde Sasuke in der Kaserne alles nötige erklärt. Ab jetzt durfte er sich auch eine eigene Wohnung in Kasernennähe suchen. Die Luftwaffe würde ihm eine angemessene Wohnung sogar bezahlen. Die ersten Tage wollte Sasuke aber noch in der Kaserne wohnen. Den Einzelkämpfer bestand er sofort mit Auszeichnung. Wie Naruto war er jetzt ein Oberfähnrich. In seinem Kurs war er als Oberfähnrich der Ranghöchste. Sasuke saß alleine in der ersten Reihe. An seinen ersten Unterrichtstag setzte sich gleich ein braunhaariger junger Mann neben ihn. Er stellte sich sofort kurz vor. „Hi ich bin Pierre DeLaval aus Strassburg, Präfektur Elsass und du?“ Sasuke grinste jetzt. Irgendwie erinnerte ihn Pierre sofort an Naruto. Er wusste nicht wieso, aber etwas an Pierres Stimme erinnerte ihn an Naruto. „Ich bin Sasuke Uchiha aus Konoha, bzw. aus Naruto, Shikoku.“ Lange konnten sich die beiden nicht unterhalten, denn der Dozent für Aerodynamik kam schon herein. Bereits nach den ersten beiden Stunden wusste Sasuke, dass er dieses Fach hasste. Pierre hingegen war darin fast schon ein Meister. Dafür war Sasuke im Sport um einiges besser als sein Banknachbar. Die beiden entschlossen sich gemeinsam, den Abend in einer Kneipe zu verbringen. Pierre erzählte in der Kneipe etwas über sich: „Also Sasuke eigentlich bin ich ja ein Exil-Franzose, wie es mein Vater immer so schön ausdrückt. Aber Frankreich gibt es nicht mehr. Inzwischen fühle ich mich mehr als Deutscher. Ich habe auch gehört was mit Konoha passiert ist. Schrecklich. Aber mal etwas anders: Du bist im Sport um einiges besser als ich, mein Freund, dafür bist du in Aerodynamik nicht gerade gut. Du scheinst das Fach nicht besonders zu mögen. Ich schlage dir einen Deal vor.“ Jetzt wurde es für Sasuke interessant. Ruhig fragte er jetzt seinen neunen Kameraden: „Lass mal hören!“ „Ganz einfach Sasuke, ich bringe dich durch die Aerodynamik und du hilfst mir in diesen verdammten Sport-Leistungskurs. Abgemacht?“ Der junge Uchiha grinste seinen Kameraden nur an und antwortete: „Gut abgemacht.“
 

Zusammen überstanden die beiden alles. Den ersten Leistungstest nach drei Wochen bestanden die beiden mit den besten Ergebnissen. Auch im praktischen Unterricht waren die beiden ein Spitzenteam. Die Ausbilder lobten die beiden nur. Sasuke würde nicht lange brauchen, bis er fliegen durfte. Er hoffte, dass es Naruto auf Hokkaido auch so gut ging.
 

Naruto ging es auf Hokkaido prächtig. In nur einer Woche schon hatte er seine Abschlussprüfung. Er und seine Freunde waren alle aufgeregt. Obwohl es dafür keinen Grund gab. Laut dem Oberst waren sie die besten Rekruten seit langem. Eine Woche Freizeit hatten sie bekommen um sich auf die Prüfung vorzubereiten. Den schriftlichen Teil hatten sie schon hinter sich. Jetzt kam alles aufs Wesentliche an: aufs Fliegen. Die meisten von Narutos Freunde nutzten ihrer Freizeit. TenTen und Neji verbrachten mal endliche wieder ein paar Tage alleine miteinander. Gaara unternahm mit seinen Geschwistern einen Ausflug und Kiba und Shino unternahmen auch etwas zusammen. Naruto hingegen blieb meistens auf dem Stützpunkt. Er schaute sich in den Hangars die Zeros an. Bald schon würde er vielleicht in so einer Maschine sitzen. In dem kalten Hangar schaute sich Naruto die Maschine fast stundenlang an. Ein junger Offizier kam plötzlich herein und sagte: „Das ist ein schöner Vogel, nicht wahr Oberfähnrich?“ Vor Naruto stand ein Offizier. Sofort salutierte er und sagte: „Jawohl, Herr Oberleutnant.“ Der Oberleutnant war etwas älter als Naruto und hatte seine Größe. Er lachte jetzt Naruto nur an und sagte: „Lassen Sie diesen Unsinn. Ich bin Jun und du?“ Naruto stand sofort bequem und antwortete schnell: „Ich bin Naruto.“ „Na Naruto, hast du bald deine Abschlussprüfung?“ Ruhig nickte Naruto jetzt Jun zu und antworte: „Ja kommende Woche.“ Jun betrachtete sich jetzt den jungen Offiziersanwärter und meinte ruhig: „Du darfst dich ruhig einmal reinsetzen, Naruto.“ „Wirklich?“ fragte Naruto sofort. „Na klar! Es ist mein Jäger.“ Zufrieden setzte sich Naruto in das Cockpit der Zero. Es gab unzählige Knöpfe und Schalter, aber Naruto kannte sich bestens aus. In seinen theoretischen Kursen lernte er alles über das Cockpit der Zero. Interessiert fragte ihn jetzt Jun aus. Naruto wusste alles. Jun grinste Naruto nur an und meinte: „Du wirst die Prüfung ohne Probleme packen. Wer ist eigentlich euer Prüfer?“ „Oberst Kenshin Shima“ antwortete Naruto nur knapp. Leicht verzog Jun nun das Gesicht. „Bei Shima also…. Okay pass auf einen Tipp kann ich dir geben: Shima ist ein elendiger Schleifer. Er wird seine Drohnen nah bei einander platzieren um zu sehen wie du mit dem Schiff fliegst. Bedenke, dass eine Stuka nicht so wendig ist wie eine Zero. Allerdings ist seine Prüfung machbar. Shima will einfach sehen, dass du gut fliegen und genau schießen kannst, mehr nicht. Konzentriere dich einfach, dann klappt es auch.“ Naruto grinste jetzt Jun an und meinte: „Danke Jun, du bist in Ordnung.“ „Du aber auch Naruto.“ Schnell verabschiedeten sich die beiden noch. Mit dem kleinen Tipp hatte Jun Naruto wirklich geholfen. Natürlich teilte Naruto sein Wissen auch mit seinen Freunden.
 

Am Montagmorgen war dann soweit. Heute würde Naruto zeigen müssen, dass er das Zeug zum Kampfpiloten draufhatte. Nicht nur er auch seine Freunde würden sich heute beweisen müssen. Naruto hatte das Vergnügen als Erster zu fliegen. Oberst Shima begrüßte ihn gleich freundlich. „Guten Morgen Herr Oberfähnrich. Sie wissen ja worum es geht. Ich werde mit Ihnen fliegen. Erfüllen Sie einfach alle Missionsziele, die in Ihrem Bordcomputer gespeichert sind. Noch Fragen?“ Naruto schüttelt jetzt seinen Kopf und stieg sofort in den Jäger ein. Als Shima auf dem Sitz des Co Piloten saß meinte er noch zu Naruto: „Als Oberfähnrich sind Sie heute morgen eingestiegen. Jetzt hängt alles von Ihnen ab, ob Sie diesen Jäger als Leutnant verlassen. Viel Glück.“ Naruto startete jetzt seine beiden Antriebe. Er war bereit. Die ersten Drohnen die er erledigen sollte waren stationäre Boden- und Luftziele. Es war alles so, wie es Jun beschrieben hatte. Zum Glück hatte Naruto noch im Simulator mit der Stuka geübt. Er wusste jetzt wie er mit diesen Jäger fliegen musste. Schnell beschleunigte Naruto auf Mach 15. Shima wunderte sich, denn eigentlich flog noch niemand so schnell. Es gab aber keine Vorschriften über die Höchstgeschwindigkeit. Nur über die Mindestgeschwindigkeit. Wer einmal unter Mach 2 flog hatte nicht bestanden. Schnell steuerte Naruto die ersten Ziele an. Er feuerte ein paar kurze Salven. Jeder Schuss saß. Dann musste er die erste High-G-Kurve fliegen. Shima wurde jetzt in den Sitz gepresst. Er fasste es nicht, dass Naruto diesen Kurs mit Mach 15 fliegen wollte. Der Oberst dachte nicht einmal in Traum daran, dass jemand mit dieser Geschwindigkeit alle Ziele beim ersten Anlauf treffen würde. Aber Naruto machte das unmögliche möglich. Er war der erste junge Pilotenrekrut der so etwas auf Hokkaido schaffte. Die Zuschauer auf den Tribünen klatschen laut Applaus als Naruto den ersten Teil geschafft hatte. Die meisten der Zuschauer waren auch Offiziere, einige von Ihnen waren sogar Kampfpiloten. Jun ging jetzt zu Narutos Freunden und sagte laut: „Der Junge ist ein Teufelskerl. Er ist einfach klasse. Zu gerne würde ich jetzt das Gesicht von Shima sehen.“ Zum Glück hatte der Oberst heute nicht gefrühstückt. Naruto drosselte jetzt seine Geschwindigkeit auf Mach 3 und wartete auf weitere Befehle. Shima meinte nur trocken zu ihm: „Gut Uzumaki, fliegen Sie jetzt zum Punkt A. Dieses Mal werden sich die Drohnen bewegen. Natürlich werden die Drohen auch auf Sie feuern. Selbstverständlich nur mit 0,001 MW Massenkatapulten.“ Naruto antwortete nur knapp: „Jawohl, Herr Oberst“ und schon flog er los. Diese Drohnen waren verdammt wendig und schnell. Aber schnell fliegen konnte Naruto auch. Außerdem war er ein guter Schütze, dank Neji. Zielsicher vernichtete er die erste Gruppe von Drohnen. Den Schüssen der Drohen wich er gekonnt aus. Langsam war Naruto in seinem Element. Zu Shimas entsetzen beschleunigte er jetzt auf Mach 20. Als er tief über den Flugplatz flog sagte Oberstleutnant Kawashima, der die Prüfung kommentierte, jetzt laut in sein Mikrophon: „Das gibt es nicht, kaum zu glauben, dass das ein Rekrut sein soll, der fliegt wie ein alter Hase. Und diese Tiefflüge hat er sich von Oberst Shima abgeschaut. Achtung jetzt fliegt er erneut auf die Drohnen zu. Jetzt wird es interessant: Die Drohnen werden sich jetzt an seine Geschwindigkeit anpassen.“ Naruto bemerkte, dass es schwieriger wurde die Drohnen zu treffen. Aber es war nicht unmöglich. Als geübter Taktiker konnte er ihre Bewegungen erahnen. Auch die restlichen Gruppen erledigte er ohne Probleme. In Rekordzeit. Zufrieden sagte jetzt Shima: „Oberfähnrich landen Sie bitte. Gute Arbeit. Wir sehen uns heute Abend, Herr Leutnant. Glückwunsch Sie haben bestanden. Allerdings bleibt das unter uns. Sie werden natürlich offiziell befördert.“ „Jawohl, Herr Oberst“ antworte Naruto noch fröhlich. Schnell landete er seinen Vogel. Als er ausstieg, applaudierte ihn jeder zu. Kawashima sagte jetzt in Mikrophon: „Das war Oberfähnrich Naruto Uzumaki, meine Damen und Herren. Als nächstes wird Oberfähnrich Neji Hyuuga fliegen.“ Neji ging an Naruto vorbei. Freundlich meinte Naruto noch zu seinem ersten Sannin: „Viel Glück; Neji“ Der junge Hyuuga nickte ihm nur dankend zu. Als Naruto zur Tribüne ging wurde er gleich von Jun begrüßt. „Mensch Naruto, das war einmalig. Das hat hier auf dieser Basis noch keiner geschafft. Aus dir wird einmal ein Top-Ass werden. Wenn du so weitermachst kommst du vielleicht zum 64. Geschwader. Zu Steiner, Sasaki und Myamoto. Du wirst ganz sicher befördert, darauf gebe ich dir Brief und Siegel.“ Naruto unterhielt sich noch etwas mit Jun und schaute sich die Prüfungen seiner Kameraden an. Zwar flog keiner so schnell wie er, doch jeder schaffte die Prüfung. Juns Tipp hatte sich für alle bezahlt gemacht.
 

Am Abend wurden dann Naruto und seine Freunde offiziell befördert. Ein General der kaiserlichen Luftwaffe hielt eine lange Ansprache, anschließend beförderte der Oberst jeden einzelnen von Narutos Freunden. Seine Galauniform stand Naruto. Endlich war er ein Offizier. Sein grünes Schulterabzeichen mit einem grauen Karo stand ihm gut. Als die offizielle Zeremonie vorbei war ging der Oberst nun zu Naruto und sagte: „Und jetzt feiere ich mit euch, Jungs. Kommt ich gebe euch einen in der Offiziermesse aus.“ Neji antwortet sofort: „Vielen Dank, Herr Oberst“ aber Shima sagte sofort: „Lass mal den Unsinn weg, Neji. Und das „Sie“ lassen wir beim saufen auch weg. Nennt mich Kenshin, Jungs.“ Naruto lachte jetzt und fragte jetzt den Oberst: „Sag mal Kenshin, wie hat dir mein Flug gefallen? Du hast ganz schön blass danach ausgesehen.“ Kenshin lachte jetzt und meinte: „Naruto du bist noch verrückter als ich und das heißt schon was. Aber gerade solche Leute wie euch braucht unsere Luftwaffe.“ Naruto und seine Freunde tranken die ganze Offiziermesse leer. Schnell stellte Naruto fest, dass es durchaus seine Vorteile hatte ein Offizier zu sein. Es gab nicht nur bessere Getränke, nein es gab auch besseres Essen für Offiziere.
 

Nach der ausgiebigen Feier hatte Naruto zwei Wochen Urlaub. Der blonde Offizier wollte jemanden bestimmtes überraschen, er wusste nur noch nicht wie. Zum Glück verstand er sich gut mit seinem Oberst. Als er Shima erklärte, dass er gerne nach Deutschland fliegen würde, lachte der Oberst und fragte sofort: „Wie heißt den dein Bekannter Naru?“ „Sasuke Uchiha, ich glaube er müsste bei der Luftwaffe sein.“ Es dauerte nicht einmal drei Minuten und schon wusste Shima wo Sasuke war. Er hatte als Stabsoffizier zugriff auf die Datenbanken der Konförderation. „Treffer Naruto: Oberfähnrich Sasuke Uchiha, Luftwaffe. Stationiert auf dem Luftwaffenstützpunkt Albrecht Dürer in Nürnberg. Ich kann dich dort ankündigen. Wenn du willst kannst du in einer Stunde schon los fliegen. Mit deiner eigenen Zero.“ Jetzt machte Naruto große Augen. Fröhlich fragte er jetzt: „Wie Kenshin? Ich bekomme jetzt schon meine eigene Zero?“ „Ja Naruto pass aber damit auf. Vergiss nicht dass die Maschine 15 Millionen Yen kostet.“ Grinsend sagte jetzt Naruto: „Danke Kenshin du bist der Beste. Ich habe Sasuke wirklich lange nicht gesehen. Melde mich bitte dort an.“ „Habe ich gerade gemacht. Leutnant Naruto Uzumaki muss etwas Privates in Nürnberg erledigen und außerdem möchte er sich den Luftwaffenstützpunkt anschauen. Oh, und schon habe ich die Bestätigung. Man freut sich schon auf deine Ankunft.“ Es gab einiges was Naruto noch nicht in dieser neuen Welt verstand. Die Kommunikation war in 29. Jahrhundert um einiges schneller als auf Konoha.
 

Zufrieden saß Naruto schon eine Stunde später im Hangar seiner Maschine. Endlich war er Jägerpilot. Schon bald würde er sich an den Rocianern rächen können. Es dauerte nicht lange, bis er seine Starterlaubnis bekam. Mit zitternden Händen aktivierte er seine beiden Triebwerke. Nach einem kurzen Check setzte er seinen Jäger in Bewegung. Schnell war er in der Luft. Als er hinunter schaute sagte er leise: „Ich bin gleich bei dir Sasuke. So wie ich es versprochen habe.“ Mit einem lauten Knall durchbrach Naruto jetzt die Schallmauer. Er war schon auf Sasukes Gesicht gespannt, wenn er einfach so bei ihm in Nürnberg auftauchen würde.

Überraschungen und Überraschungsangriffe (LEMON)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Der Kessel von My 1 und eine unerwartete Hilfe

Auf My 1, dem einzigen terranischen Planeten des Systems, bemerkte noch niemand etwas von der drohenden Gefahr. Micha unterhielt sich gerade mit Taro und Koji, als ein junger Feldwebel aufgebracht hereinstürmte und vor den gesamten Offizieren sofort salutierte. Sofort wusste Micha, dass es um einen Notfall gehen musste. Ohne weitere Zeit zu verlieren sagte der Feldwebel sofort: „Wir werden von einem unbekannten Gegner angegriffen. Die Flotte ist schon in einem Kampf verwickelt. Die Gegner sind uns zahlenmäßig überlegen.“ Micha mischte sich jetzt sofort ein: „Wie keine Rocis? Verdammt, wir müssen hier sofort weg.“ General Maeda legte jetzt beschwichtigend seine Hand auf Michas Schulter und meinte ruhig: „Während die Flotte kämpft wird eine Evakuierung nicht ohne weiteres möglich sein.“ Kaiser Seji sprach jetzt laut: „RUHE! Wir werden hier bleiben und um diesen Planeten kämpfen. Die Soldaten des Kaisers fliehen nicht. Ich werde wohl unsere Raketen nutzen müssen.“ Alle im Raum schauten den Kaiser jetzt nur noch an. Es gab auf diesen Planeten noch gar keine Raketen. Hideyoshi war der Einzige der den Monitor seines Vaters sah. Er wollte seinen Augen nicht trauen. Micha war natürlich auch neugierig. Zu schnell stand der deutsche Oberst hinter den Mann, dem er Treue und Loyalität geschworen hatte. Bei allem Respekt den er gegenüber den auch Kaiser hatte, diesen Befehl würde er nicht nur verweigern, nein er würde ihn auch zu verhindern wissen. Laut sprach er nun im dunklen, düsteren und kalten Bunker: „Mein Kaiser diesen Befehl von Ihnen werde ich NICHT ausführen. Außerdem habe ich ihn sofort widerrufen und Sie zusätzlich des Kommandos enthoben.“ Damit brachte Micha die Stimmung im ganzen Raum sofort zum kochen. Taro, Koji und Maeda schauten ihn jetzt nur noch mit großen Augen an. Alleine für diese Aktion konnte Micha schon vors Kriegsgericht gebracht werden. Ein Staatsoberhaupt des Kommandos zu entheben, erfüllte schon den Tatbestand des Hoch- und Landesverrates. Yukimura Akechi schrie jetzt Micha an: „Sie vorlauter, unverschämter und arroganter Flieger. Was erlauben Sie sich? Wie können Sie es nur wagen etwas Derartiges zu tun? Dafür lasse ich Sie sofort hier an Ort und Stelle unter Arrest nehmen. Für Ihrer Taten werden sie sich vor dem höchsten Kriegsgericht verantworten müssen.“ Wütend schaute Micha jetzt nur noch Akechi und den Kaiser an. Bevor irgendwer etwas sagen konnte sprach jetzt Hideyoshi: „Der Oberst hat richtig gehandelt. Sie werden nichts gegen den besten Offizier unserer Konföderation unternehmen, Akechi. Mein Vater wollte den Befehl geben, Berlin mit japanischen Marschflugkörpern zu zerstören. Er war sich seines Handelns nicht bewusst. Es gibt jetzt keinen Grund mehr seine Krankheit zu verschweigen. Seit drei Jahren leidet mein Vater an Parkinson und es wird immer schlimmer. In fünf Minuten wird er seinen Befehl nicht mehr wissen. Es ist jetzt an der Zeit, dass er abdankt und mir als ältesten Sohn den Platz überlässt.“ Im gesamten Raum herrschte jetzt schweigen. Seji der Kaiser sprach nach einer Weile als einziger. „Hideyoshi ich übergebe dir meinen Titel. Du sollst fortan der neue Kaiser sein. Oberst Steiner, ich weiß nicht mehr was ich tun wollte, aber danke das Sie es verhindert haben. Hideyoshi, Yukimura, meine Herren Offiziere bitte vergebt euren alten, kranken Kaiser. Wenn wir hier heil rauskommen werde ich meinen ältesten Sohn offiziell zum neuen Kaiser ernennen.“
 

Der vereinte Flottenverband bekam im All nichts von den Vorgängen auf My 1 mit. Nie würde diese Erkenntnis an die Öffentlichkeit gelangen. Der neue Feind unterschied sich nicht nur optisch von den Rocianern. Auch seine Schiffe waren fortgeschrittener. Drei Naichi- Klasse Kreuzer und fünf deutsche Zerstörer mussten sich bereits mit großen Verlusten von der Schlacht zurückziehen. Die Übermacht des Gegners war gewaltig. Die Schutzschilde seiner Raumschiffe hatten schon annähernd das Niveau der Konföderation. Ohne die beiden Superschlachtschiffe Yamato und Musashi wäre die Front schon längst zusammengebrochen. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis die ersten Schiffe der neuen Gegner durch die Schlachtformation der Konföderation durchbrachen. Das Ziel dieser Unbekannten war klar: Sie wollten um jeden Preis auf diesen Planeten. Nur ihre Beweggründe wusste niemand. Vor Narutos Augen gab es ein frohes Farbenspiel. Hauptsächlich erleuchteten grüne Explosionen den Weltraum. Ab und zu gab es auch rote Explosionen. Zwar hatte Naruto kein intelligentes Unterstützungssystem auf seiner Zero, aber er wusste was diese Explosionen bedeuteten. Grünfarbige Reaktionen bildeten sich bei einer Reaktion mit Schwefel und Stickstoff. Die neuen Feinde mussten also Stickstoff zum Leben brauchen. Rotfarbige Reaktionen bildeten sich nur bei Sauerstoff. Naruto wusste also immer genau, wenn ein konföderierter Pilot abgeschossen wurde. Mit dieser Schlacht hatte er nicht gerechnet. Die Schüsse, der drei feindlichen Jäger hinter ihm, verfehlten seinen Jäger nur knapp. Diese grünen Strahlen erleuchteten auch sein enges Cockpit. Wie in der Sardinenbüchse war der blonde Hokage eingeklemmt. Jede Sekunde in dieser Schlacht konnte seine Letzte sein. Naruto plagten jetzt Zweifel. Was wäre passiert, wenn Micha nie eine Notlandung auf seinen Planeten gemacht hätte? Vielleicht wäre es ja besser gewesen ehrenvoll gegen die Rocis zu sterben? Hatte die Menschheit überhaupt Zukunft in diesem Universum? Eine Rasse die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht war? Die es mit nur einem Krieg schaffte sich fast selbst auszulöschen? Die Gedanken des blonden Fliegerasses wurden durch einen Funkspruch unterbrochen: „Hier ist die Kirija wir erleiden zu viele Verluste, verdammt gebt uns Feuerschutz! Mehrere Brände auf allen Decks. Wir verrecken hier alle wie die SCHWEINE.“ Entfernt sah Naruto jetzt den Naichi- Klasse Kreuzer. Naruto wusste nicht, ob die Menschheit im Universum eine Zukunft hatte und niemand, auch kein Gott, wusste darauf eine Antwort. Nur eines wusste Naruto jetzt ganz klar: Die Menschheit würde um ihre Zukunft kämpfen müssen. Es war an der Zeit diesen Aliens zu zeigen wie man fliegt. Mit einem schnellen Looping trickste er jetzt seine Verfolger aus. Es war fast schon zu einfach. Bevor die Aliens es realisierten war Narutos Zero schon hinter ihnen. Entschlossen drückte Narutos seinen Abzug durch. Seine Gausskanonen zerfetzten auf dieser kurzen Entfernung die Rümpfe der Jäger. Endlich waren seine Gedanken wieder klar. Jetzt hatte er wieder ein Ziel vor Augen. Gemeinsam mit seinem Team würde er es schaffen. Entschlossen sprach Naruto jetzt zu seinen Freunden: „An alle vom Team Ninja. Wir helfen der Kirija. Bündelt alle euer Feuer. Nachdem wir der Kirija geholfen haben, gibt es von mir weitere Befehle. Yellow Flash, Ende.“ Wie nicht anders zu erwarten folgten seine Freunde dem Blonden sofort. Mit vereinter Feuerkraft bezwang das Team Ninja die drei Schlachtschiffe, die der Kirija das Leben schwer machten. Dank Narutos schnellen Eingreifens konnte der angeschlagene Kreuzer fliehen. Auch das Sperrfeuer der Schlachtschiffe kam zum richtigen Zeitpunkt. Nun war eine kleine Bresche in die Formation der Angreifer geschlagen. Für Kreuzer und Zerstörer war sie zwar zu klein, aber für einen Jägerverband hatte sie die richtige Größe. Besorgte funkte Neji jetzt seine Kameraden an: „Leute ich habe hier etwas komisches auf der Anzeige. Ich sehe fünf große Signale…. so etwas habe ich noch nie gesehen. Laut meinen Anzeigen zeigen diese fünf Signale keinerlei Anzeichen von Energiewaffen. Es scheinen Landungsschiffe zu sein. Deswegen fliegen sie in dieser Karo-Formation….“ Naruto unterbrach jetzt Neji. Er hatte genug gehört, ihm reichten alleine schon diese Informationen. Laut sagte er jetzt zu allen: „Okay Leute, dann lasst uns mal zu diesen Signalen fliegen.“
 

Auf My 1 berieten sich zu dieser Zeit die Generäle und Admiräle über die Situation. Micha hörte sich das Gespräch dieser Taktiker genau fünf Minuten lang an, dann reichte es ihm. Ohne sich ein Blatt vor dem Mund zu nehmen unterbrach er sofort seine Vorgesetzten. „Meine Herren, jetzt hören Sie mir einmal zu. Ich weiß, dass wir über eine Wehrmachtsdivision und über eine Division der kaiserlichen Armee verfügen. Diese Truppen müssen sofort einen Kampfverband bilden. Mein Instinkt und meine Erfahrung sagen mir, dass es unsere neuen Feinde, auf genau diesen Planeten abgesehen haben. Solange bis wir hier weg können, müssen wir den feindlichen Vormarsch aufhalten. Sicherlich werden uns die Feinde angreifen. Die Wehrmacht soll sofort einen Verteidigungsring um dieses Gebiet bilden. Unsere Königstiger werden dem Ansturm der Feinde hoffentlich standhalten. Außerdem will ich um diesen Gürtel eine Artilleriebrigade sehen. Wenn wir vorbereitet sind, dann kann uns auch ein feindlicher Angriff nicht überraschen. Unsere Truppen sollen diese Bastarde gleich mit einem Feuerwerk begrüßen.“ Unter den kommandierenden Offizieren herrschte sofort schweigen. Nur General Maeda grinste und fragte: „Sag mal Micha, hast du schon einmal daran gedacht General zu werden? Du würdest den Job bestimmt gut hinbekommen.“ Lässig löste jetzt Micha die Krawatte seiner Galauniform und meinte: „Nein danke ich fliege lieber. Taro und Koji werden mit mir gleich in die Luft steigen. Wir werden die Bodentruppen beim bevorstehenden Kampf unterstützen.“ Plötzlich applaudierte der gesamte Raum. Generalfeldmarschall Oda, der Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee sagte schließlich: „Oberst Steiner Sie ersetzen wirklich eine ganze Division. Ich werde Generalleutnant Heinrichs sofort einweihen. Mit vereinten Kräften werden wir sie besiegen. Nichts in diesem Universum stoppt deutsche Panzer. Und unsere kaiserliche Infanterie kämpft mit dem Geist der Samurais. Da Sie schon die Idee hatten, bin ich der Meinung, dass Sie diese Operation leiten sollten. Aus der Luft haben Sie außerdem eine bessere Übersicht als wir.“ Ruhig schaute sich jetzt Micha den Generalfeldmarschall an. Sollte er wirklich die Verantwortung von knapp 20.000 Menschen übernehmen? Etwas verlegen sagte jetzt Micha: „Herr Generalfeldmarschall ich weiß nicht ob ich das kann. Außerdem verdiene ich eine solche Ehre nicht.“ Bevor Oda antworten konnte mischte sich Taro ein und sagte: „Natürlich kannst du das Micha. Wir werden dir auch dabei helfen. Versuche dir nicht so viele Gedanken um die Schlacht und ihre Folgen zu machen. Ich weiß selbst, dass es nicht einfach wird. Flieg einfach so wie immer und du musst dir nichts vorwerfen. Wir werden zwar immer als Asse bezeichnet, aber mehr wie unser Bestes zu geben, können wir auch nicht.“ Die älteren Generäle schüttelten nur ihrer Köpfe als sie Taro sahen. Nur Oda lachte jetzt und sagte: „Mit solchen Hauptleuten in unsere Luftwaffe können wir gar nicht verlieren. Meine Herren, der Verteidigungsring steht. Jetzt muss nur noch die kaiserliche Luftwaffe ihre Pflicht erfüllen. Ich wünschen Ihnen viel Glück Oberst Steiner, Hauptmann Myamoto und Hauptmann Sasaki“ Mit einem leichten Grinsen meinte jetzt Micha: „ Team Taifun ist bereit. Sie können sich auf uns verlassen, meine Herren. Koji und Taro kommt jetzt.“ Im Laufschritt verließen jetzt die drei Freunde den Bunker. Egal was geschah, bis hier hin durfte der neue Feind nicht vorstoßen. Entschlossen stieg Micha jetzt in seine Messerschmitt ein. Schnell ließ er die Motoren an und stieg in die Luft. Taro und Koji folgen ihm sofort. Ruhig sagte er jetzt zu seinem Bordsystem: „CPU bitte informiere mich über alle neuen Signal die du empfangen kannst. Hier wird es bald von unbekannten Feinden wimmeln. Es werden keine Rocis sein. Außerdem möchte ich, dass du die Daten, die ich dir gerade hochlade, an alle Truppen der Wehrmacht und der kaiserlichen Armee weiterleitest. Gemeinsam werden wir die Schlacht schon überleben CPU.“ Piepsend antworte CPU sofort: „Machen Sie sich keine Sorgen, Herr Oberst. Ihre Nachricht habe ich schon weitergeleitet. Herzlichen Glückwunsch zum Oberkommando in dieser Schlacht. Sie können auf mich zählen. Wie immer werde ich Sie auf dem Laufenden halten.“ Micha grinste jetzt nur und schaute nach links zu Taro. Sein Flügelmann wartete schon ungeduldig auf die Ankunft dieser neuen Feinde. Taro sagte jetzt zu allen: „Also ich weiß nicht wie es bei euch aussieht, aber meine Waffen sind feuerbereit und meine Zero wartet nur noch auf ihren Einsatz.“ Koji lachte jetzt nur und antwortete: „Auch ich bin einsatzbereit. Wie sieht es mit dir aus Iceman?“ In seinem Cockpit schüttelte Micha nur mit seinem Kopf. Mit diesen beiden Flügelmännern hatte er immer etwas zu lachen. Als Team waren sie zu dritt wirklich unschlagbar. „Talisman und Hunter, ich bin auch einsatzbereit. Mein Zeigerfinger juckt schon. Ich kann es kaum erwarten die ersten Bastarde von unseren neuen Gegner zu zerfetzen.“
 

Im All kam Naruto seinen Ziel immer näher. Sein Team musste die schwächste Stelle ihrer neuen Gegner gefunden haben. Verzweifelt versuchten die unbekannten Außerirdischen den blonden, tollkühnen Piloten an seinem Vorhaben zu hindern. Das Flakfeuer konzentrierte sich voll auf die acht einzelnen Jäger. Unausweichlich wie eine Barriere umschlossen die grünen Strahlen die japanischen Jäger. Der Tod streckte seine Klauen nach den acht Freunden aus, aber er erfasste sie nicht. Naruto wollte es kaum glauben, als er die fünf großen unbekannten Schiffe endlich sah. Es waren eigentlich mehr als fünf Schiffe. Mehr als 250.000 einzelne Schiffe von der Größe eines Zerstörers erfasste sein Radar. Naruto erkannte jetzt die Pläne seiner Gegner. Er hatte es im Gefühl, im Instinkt. Sofort gab er seinen Freunden bescheid: „Leute wir müssen schnell handeln, wir haben nur einen Versuch. Ich denke, dass diese großen Träger oder als was auch immer man diese Kolosse bezeichnen kann, Versorgungsschiffe für die kleineren Landungsschiffe sind. Die bereiten sich auf eine Invasion vor. Passt auf und hört genau zu, damit meine ich alle. Diese Schiffe sind zwar sehr lang, aber relativ unbewaffnet und dünn gepanzert. Wir teilen uns in zwei Teams auf. Ein Team übernimmt den Bug während das andere Team das Heck übernimmt. Wir müssen uns beeilen. Startet jetzt voll durch und folgt mir. Yellow Flash, Ende.“ Ohne zu zögern beschleunigte Naruto seine Zero. Nur um Zentimeter verfehlte ihn das Flakfeuer der Verteidiger. Momentan waren noch keine Abfangjäger hinter ihm. Er wusste, dass sie nur einen Versuch hatten. Schnell war in Angriffsreichweite. Sein Herz pochte laut. In seinem kalten und stillen Cockpit konnte er es laut hören. Schweiß lief ihn im Strömen von der Stirn. Naruto wartete auf den richtigen Moment. Seine Torpedos mussten einfach reichen. Diese Schiffe mussten sie vernichten. So schnell wie möglich. Entschlossen drückte Naruto den Abzug durch. Gemeinsam feuerten er und seine Freunde auf die Schilde des Kolosses. Die Schilde waren sehr schwach, wie es Naruto angenommen hatte. Jetzt konnte er seinen Torpedo abfeuern. Acht Torpedos bahnten sich nun ihren Weg zu ihrem Ziel. Gemeinsam, zur gleichen Zeit schlugen alle ein. Nach und nach explodierte in sekundenschnelle das lange Schiff. Eine gewaltige Kettenreaktion entstand, die 50.000 Landungsschiffe gingen mit ihrem Versorgungsschiff unter. Die Druckwelle der Explosion war gewaltig. Gerade noch rechtzeitig hatte es Naruto geschafft, sich in Sicherheit zu bringen. Sein Plan hatte funktioniert. Er liebte es immer wieder, wenn seine Pläne funktionierten. Vergnügt sagte jetzt Neji zu allen: „Du bist der größte Yellow Flash. Wir haben es geschafft.“ Grinsend schaute Naruto nach link zu Nejis Stuka. Sofort antworte er frech allen: „Noch nicht, Ghost Eye. Es wartet noch mehr Arbeit auf uns. Lasst uns keine Zeit verlieren. Auf zum nächsten Bastard.“ Selbst auf der Soryu sah man die gewaltige Explosion. Kapitän Hasabe fragte sofort seine Offiziere: „Wer war das? Wer hat diese Explosion verursacht?“ „Das Team Ninja unter der Leitung von Leutnant Uzumaki, Herr Kapitän“ antwortete ihm sein erster Offizier. Langsam ließ sich jetzt der Kapitän in seinen Sitz fallen. Trocken meinte er, mehr zu sich selbst: „Das Team Ninja veranstaltet ein größeres Feuerwerk als die Yamato. Mit solchen Leuten an unserer Seite können wir gar nicht verlieren. Senden Sie dem Leutnant ein paar Staffeln als Unterstützung. Umzingelt von den Feind wird er sie gebrauchen können.“ Die Offiziere auf der Brücke kümmerten sich sofort um diesen Befehl. Narutos Lage sah auch nicht gerade rosig aus. Keiner der Piloten aus Konoha wusste, ob sie dieses Himmelfahrtskommando überleben würden.
 

Unsichtbar und gut getarnt, schlich sich U-535 immer näher an den neuen Gegner. Die tollkühne, mutige japanische Jägergruppe fiel den Matrosen an Bord natürlich sofort auf. Es gab ja bereits schon die zweite Explosion. Aber noch war das Tarnschiff nicht in optimaler Reichweite. Der Kapitänsleutnant an Bord grinste als er sah, wer diese Jägergruppe anführte. Der Codename Yellow Flash war ihm sehr wohl bekannt. Zu seinem leitenden Ingenieur meinte er jetzt leise: „Hey Iruka wir sollten langsam einmal gas geben.“ Der Kapitänsleutnant war niemand anderes als Kakashi Hatake. In Rekordzeit hatte er das Kommando über ein Tarnschiff bekommen. Leise und etwas unsicher fragte jetzt Iruka: „Bist du dir sicher Kakashi? Wir werden von Feinden umzingelt sein…“ Kakashi grinste sein Team an und sagte laut: „Jungs ohne etwas Risiko wäre das Leben doch langweilig, oder? Jeder auf seinen Posten. Roter Alarm. Iruka beide Maschinen äußerste Kraft.“ „Verstanden Herr Kaleun beide AK.“ Voller Anspannung wartete jetzt Kakashi auf den richtigen Moment. Alles musste klappen. Einmal enttarnt würde es über eine Minute dauern bis er sich wieder im Mantel des dunklen Weltalls verbergen konnte. Auf seine Mannschaft konnte sich aber der Kopierninja verlassen. Von Anfang an wurde er akzeptiert. Sogar mehr als das: Seine Mannschaft wusste auch über seine Beziehung mit Iruka bestens bescheid. Ohne größere Probleme akzeptierten es alle. Nur eine Bedingung forderte seine gesamte Mannschaft. Iruka und Kakashi sollten sich nicht „intimer“ näher kommen solange sie in dieser engen Sardinenbüchse unterwegs waren. Schließlich wäre das unfair gegenüber allen anderen. Selbst Kakashi leuchte das ein. Nach wochenlangen umherirren im All, stand nun der erste Kampfeinsatz für U-535 bevor. Entschlossen betrachtete Kakashi seinen Kommandobildschirm. Er hatte nur diese eine Chance. Er hoffte, dass seine Plasmatorpedos die nötige Stärke hätten. Leise rief er jetzt: „Streuschuss auf das linke Schiff, die beiden Hauptkanonen vorbereiten. Rohre eins bis vier vorbreiten. Sobald wir enttarnt sind wird die Flak besetzt. Peilung und Entfernung stimmt. Auf mein Kommando warten. Ah, jetzt sind wir in der richtigen Position. Rohr eins und zwei, FEUER.“ Das Schiff enttarnte sich jetzt. „Rohr eins und zwei, sind abgefeuert Herr Kaleun, die Flak ist besetzt“ rief jetzt Kakashis Waffenoffizier. Kakashi wollte keine Zeit verlieren, deswegen sagte er sofort: „Hauptkanonen abfeuern, Deckgeschütze aktivieren. Rohr drei und vier, Feuer frei.“ Langsam näherten sich jetzt die Torpedos ihren Ziel. Mit einem lauten Knall ging jetzt auch das dritte Versorgungsschiff unter. Das vierte Schiff teilte auch dieses Schicksal. Jetzt war Kakashi in der Klemme. Mehre Jäger näherten sich seiner Position. Sein Tarnschiff musste schon mehrere Treffer einstecken. Immer weiter fielen seine Schilde herunter. Das Adrenalin kochte in ihm. Er wusste nicht ob es seine Anspannung war, oder ob er nicht einfach Angst vor dem Tode hatte. Es war egal, viel wichtiger war, dass er gerade jetzt einen kühlen Kopf behielt. Er schrie nun schon fast: „Verdammt, beide Maschinen auf äußerste Kraft. Schießt diese Bastarde ab. kommt Leute wir schaffen es hier raus. Nur noch 45 Sekunden verdammt. Haltet einfach durch.“ Natürlich bekam auch Naruto mit, dass ein Tarnschiff der Kriegsmarine ihm die Arbeit erleichterte. Jetzt gab es nur noch ein Landungsschiff. Naruto war allerdings davon noch zu weit entfernt. Was das Team Ninja jetzt sah, gefiel Ihnen überhaupt nicht. Mit schneller Geschwindigkeit schoss jetzt eine Armada auf den Planeten zu. Die gegnerische Flotte hatte dafür extra die Formation gelockert. Jetzt konnte Naruto mit seiner Zero nichts mehr tun. Es gab nur noch eines, das er tun konnte. Über Funk nahm er mit allen Streitkräften Kontakt auf. „An alle hier ist Yellow Flash. Konzentriert euer Feuer auf die Lücke in ihrer Formation. Sie wollen den Planten erobern. Haut alles rein war ihr habt. Die werden in enger Formation fliegen.“ Sofort mischte sich ein Offizier der Yamato ein: „Was reden Sie da….. Scheiße jetzt sehe ich es auch. Volle Breitseite auf die Bastarde. Knallt so viele wie möglich ab. Verdammt sind die schnell. Mist auch wir haben eine Lücke in unserer Formation. Schießt was das Zeug hält, verdammt noch einmal.“ Zwar konnte die vereinte Flotte der Konförderation noch etwa 3.000 Schiffe zerstören, aber der Rest der Angreifer konnte Fuß auf My 1 fassen. Narutos Team kam Kakashi schnell zu Hilfe und erledigte noch einige feindliche Jägerstaffeln. Dank der Hilfe seines Hokages konnte Kakashi sich wieder tarnen. Das nun „entleerte“ Versorgungsschiff sollte allerdings nicht ungeschoren davonkommen. Narutos Team machte kurzen Prozess damit. Von der Soryu meldete sich jetzt Hasabe: „Verdammt Yellow Flash stoßen Sie wieder zu den anderen. Sie haben im „Herzen“ des Feindes schon genug erreicht. Ich bin froh, dass Sie noch leben. Soryu Ende.“
 

Auf My 1 hingegen, konnte Micha nur noch lauter unbekannte Signale auf seinem Radar sehen. Sein Bordsystem informierte ihn sofort genauer: „Herr Oberst, ich erfasse etwa 46.824 unbekannte Schiffe. Die Schiffe haben ungefähr die Größe eines konförderierten Zerstörers. Anscheinend sind es Frachter oder Landungsschiffe.“ Jetzt musste Micha wirklich ruhig bleiben. Er hatte ja schon vieles erlebt, aber gegen diese unbekannte Übermacht würden Sie nicht lange bestehen können. Leise fragte er jetzt: „CPU wie viele Jäger haben wir hier?“ „Mit uns etwa 250 deutsche und nur 20 japanische Jäger, Herr Oberst.“ Sarkastisch meinte der Oberst nun zu seinem Bordsystem: „Schön ich liebe Herausforderungen. Wenigstens haben wir freie Auswahl.“ Wie zu erwarten erwiderte das Bordsystem nichts darauf. Menschlicher Sarkasmus widersprach auch allen Grundsätzen logischen Denkens. Sein eigener Sarkasmus brachte Micha auf etwas andere Gedanken. Eigentlich war Sarkasmus im Moment gerade Fehl am Platz. My 1 drohte überrannt zu werden. Zahlenmäßig konnten die konföderierten Truppen den Außerirdischen nichts entgegensetzen. Mehr als sein eigenes Leben und sein Bestes zu geben, konnte Micha nicht. Noch waren die Truppen des Feindes ein gutes Stück weit entfernt. Diese Gelegenheit musste Micha nutzen. Schnell funkte er Taro und Koji an. „Hunter und Talisman, ihr beide wir müssen jetzt mal etwas auf Jagd gehen. Noch ist die Gelegenheit dafür günstig. Ich werde uns mal etwas Unterstützung holen. Iceman Ende.“ Zuerst wollte Micha schon seinen General um Unterstützung bitten. Gerade noch rechzeitig fiel ihm ein, dass er in dieser Schlacht das Oberkommando hatte. Die Zeiten änderten sich. Micha holte noch einmal tief Luft. Er musste den Soldaten Mut zusprechen. Die Moral der Truppen durfte nicht sinken. Das wäre das Ende gewesen. Entschlossen sprach der kommandierende Oberst nun zu allen: „Kaiserliche Soldaten und Soldaten des deutschen Vaterlandes, hört mir alle jetzt zu. Ein unbekannter Feind wird uns bald überfallen. Wir kennen die Absichten unseres Feindes nicht, aber er ist zahlreich. Wie eine Pest wird er über uns herfallen, aber wir werden die Stellung halten. So einfach kommt niemand an den Soldaten des Kaisers und an der deutschen Wehrmacht vorbei. Wenn diese Bastarde den Planten wollen, dann müssen Sie an uns vorbei und das wird ihnen nicht gelingen. Kämpft ehrenvoll, bleibt standhaft wie ein Fels in der Brandung, meine Kameraden. Für die Konföderation, für den Kaiser und den Reichskanzler, für eure Familien und Kinder, für euch und für die Zukunft. Möge Gott mit uns allen sein und unseren Seelen gnädig sein. BANZAI.“ Schnell beschleunigte Micha jetzt seinen Jäger durch und sofort befahl er alle Luftstreitkräfte zu seiner Position. Koji flog zusammen mit seinen Freund Taro in enger Formation neben Micha. Trocken meinte er jetzt zu seinen Geschwaderleiter: „Jetzt geht es wieder einmal los, Iceman… gegen eine Übermacht…. langsam wird das Routine. Iceman und Talisman, passt bitte auf euch da draußen auf. Gute Jagd.“ Ruhig schaute Micha nach links und nach rechts. Ja, Koji hatte schon recht. Immer waren die drei in Lebensgefahr und dennoch schafften sie es immer den Tod zu entkommen. Vielleicht lag es an ihrem Können oder vielleicht lag es ja auch an Fortuna, dass sie es immer schafften. Momentan war es jedoch egal, die drei mussten sich konzentrieren. Trocken antwortete Micha seinen Freunden: „Nun ja Leute, dass ist schließlich unser Job. Dann lasst uns mal auf die Jagd gehen, Weidmannsheil.“ Es dauerte nicht lange, bis Michas Streitkräfte bei ihren Feinden waren. Die Übermacht des Feindes war überwältigend. Was Micha vor seinen Augen sah, war unfassbar. Es mussten fast 10 Millionen Feinde sein. Die Konföderation hatte auf den Planeten gerade einmal 20.000 Soldaten. Der Feind war ihnen 500:1 überlegen. Über 180.000 Panzer erfasste Michas Radar. Noch war die Vorhut des Feindes damit beschäftig ihre Truppen zu formatieren. Micha nutzte diese günstig Gelegenheit und sagte laut zu allen: „Na los greift diese Bastarde an.“ Die Bordgeschütze seines Jägers glühten jetzt. Schnell „sprühten“ die Gausskanonen ihre tödliche Ladung auf die feindlichen Infanteristen. Micha, Taro und Koji verursachten auf dieser freien Fläche ein wahres Blutbad. Sekunden später lagen nur noch die Trümmer von 10 Landungsschiffen, 40 Panzern und ca. 2.000 Infanteristen. Die trockene Steppe nahm schnell eine blutrote Farbe an. In den dürren Boden sickerte langsam das Blut dieser neuen außerirdischen Feinde. Der Anblick des Todes war selbst für Micha noch schrecklich. Zwar versuchte er immer „abgestumpft“ nach außen zu wirken, aber innerlich fühlte er sich gerade bei solchen Situation wie ein Mörder, wie ein Schlächter. Auf der anderen Seite würde der Feind bei seinen Landsleuten auch das Gleiche tun. Es war jetzt aber der falsche Ort und die falsche Zeit, um sich über solche Dinge moralische Gedanken zu machen. Schnelligkeit und Präzision zählte mehr denn je. Noch immer waren seine Luftstreitkräfte weit hinter ihm. Laut und etwas wütend funkte jetzt Micha allen zu: „Hey schlaft ihr ein beim Fliegen? Beschleunigen Sie ihre Flugzeuge mal richtig, das ist ein Befehl. Wir müssen jetzt zuschlagen, denn jetzt ist dafür die beste Gelegenheit. Iceman Ende.“
 

Auch im All tobte die Schlacht weiter. Langsam schien sich das Blatt zu wenden. Der Feind verlor nach und nach immer mehr Schiffe. Gegen die Feuerkraft konföderierter Schlachtschiffe kam er nicht an. Es würde nicht mehr lange dauern, bis eine Flotte der Kriegsmarine mit Verstärkung eintreffen würde. Unzählige Jäger erledigte Narutos Team schon. Eigentlich zählte der blonde Leutnant gar nicht mehr die Leben die er auslöschte. Alles schien schon fast überstanden, der Sieg war fast schon in greifbarer Nähe. Nachdem das Team Ninja sich erneut den Weg „freischoss“ wurde Naruto von seinen Radar piepsend auf eine neue Bedrohung aufmerksam gemacht. Fast schon unbemerkt näherte sich eine unbekannte Flotte. Neji meldete sich als erster bei seinen Hokagen. „Yellow Flash ich erfasse einen unbekannten Gegner. Diese Schiffe haben ähnliche Signaturen wie unsere Feinde. Anscheinend bekommen wir mehr Gesellschaft. Ghost Eye, Ende.“ Naruto wollte seine Feinde angemessen empfangen, also beschleunigte er mit seiner Zero. Diese Feinde waren seiner Gruppe am nächsten. Als er langsam in Torpedoreichweite war, sah er, dass die Großkampfschiffe der Außerirdischen ihre Waffen abfeuerten. Jedoch nicht auf seine Gruppe. Nein diese Aliens griffen weshalb auch immer den gleichen Feind an. Sofort drehte er ab. Sein Team folgte ihm sofort. Kiba fragte etwas überrascht: „Warum greifen wir nicht an?“ Jetzt seufzte Naruto in sein Headset. Er fasste es nicht, dass er es Kiba noch einmal erklären musste. „Wild Child der Feind meines Feindes ist mein Freund. Zumindest vorerst. Außerdem: Wenn sich zwei streiten freut sich der Dritte.“ Langsam dämmerte es auch Kiba. Neji fiel aber noch etwas anderes ein: Die Schlachtschiffe wussten davon noch nichts. Sofort funkte er an alle: „Ich markiere Ihnen alle einige Ziele, meine Herren. Diese Ziele vorerst NICHT angreifen. Ich wiederhole diese Ziele vorerst NICHT angreifen. Zwar sind sie unbekannt aber sie kämpfen gegen unseren Feind. Ghost Eye Ende.“ Von der Musashi meldete sich jetzt etwas fluchend ein Artillerieoffizier: „Verdammt Team Ninja, dass haben Sie aber gerade noch rechtzeitig gemeldet. Ein paar Sekunden später und hätten wir unsere neuen „Gleichgesinnten“ mit einem schönen Feuerwerk begrüßt. Gute Arbeit übrigens Ghost Eye. Musashi Ende.“ Jetzt sah die Situation für die Konföderation noch besser aus. Obwohl man noch nichts über die Ziele der neuen Feinde wusste. Naruto hoffte aber, dass die Kriegsmarine bald eintreffen würde. Gegen den neuen Unbekannten würden sie vielleicht nach der Schlacht Hilfe benötigen. Es dauerte nicht lange bis die Soryu auf ihren Sensoren unbekannte Signale erkannte. Laut fluchte Kapitän Hasabe auf der Brücke jetzt: „Verdammt, dass darf nicht wahr sein! Wer zur Hölle ist das?“ Hasabe bemerkte gar nicht, dass sein Funk noch an war. Zwei Sekunden später bekam der Kapitän auch schon eine Antwort in seiner Muttersprache: „Hey, ganz ruhig Soryu. Ihr müsst nicht alle auf einmal aufschreien. Hier ist Red Baron, von der Poseidon. Admiral Krüger entschuldigt sich, dass er ein kleines bisschen später zur „Party“ kommt. Er wird noch fünf Minuten brauchen. Uns hat er zur Vorhut geschickt. Die 500 Me 333 und 150 Stukas stehen Ihnen zur Verfügung, Herr Kapitän. Red Baron, Ende.“ Hasabe hatte diesen Namen schon einmal gehört. Und er wusste auch sofort wer dieser Pilot war. Niemand anderes als Sasuke Uchiha. Der Uchiha-Erbe gehörte zu den besten Nachwuchstalenten der Luftwaffe. Er wurde bereits mit dem eisernen Kreuzer erster und zweiter Klasse geehrt. Sofort wusste der Kapitän der Soryu seinen nächsten Befehl. „Red Baron, Sie und Ihre Flügelmännern schließen sich bitte den Team Ninja an. Ich lade Ihnen die Position hoch. Soryu, Ende.“ Auch Naruto hörte aufmerksam den Funk. Sasukes Stimme erkannte er sofort. Schon seit Wochen freute er sich schon darauf, diese Stimme wiederzuhören. Das Universum war wirklich klein. Jetzt würde nichts mehr Naruto aufhalten können. Nun war er mit seinem Geliebten wieder vereint. Langsam wendete sich das Blatt wirklich. Lange würde es nicht mehr dauern, bis auch diese Schlacht ihr Ende fand. Bereits über die Hälfte seiner Schiffe, hatte der Feind schon verloren.
 

An der Oberfläche von My 1 waren die Bodentruppen weniger optimistisch. Es war auf beiden Seiten ein gewaltiges Blutbad. Trotz Michas schnellen Eingreifens, schafften es zu viele Truppen des Feindes zur Front. Bereits drei Mal mussten sich die konföderierten Truppen zurückziehen. Jetzt gab es nur noch einen einzigen Verteidigungsring um den Schutzbunker. Verbissen wurde diese letzte Bastion bis auf den letzten Blutstropfen verteidigt. Noch immer wurde der Bunker von der feindlichen Artillerie angegriffen. Irgendwo musste der Feind ein Artillerienest haben. Immer wieder zerstörte Micha mit seinem Team bereits unzählige Artilleriestationen, doch der Feind griff noch immer mit Artillerie an. Taro fluchte laut: „Kuso, dass darf doch nicht wahr sein? Wo haben die noch Artilleriestellungen? Diese verdammten Bastarde.“ Auch Micha fühlte sich angesichts der auswegslosen Situation alles andere als wohl. Ernst befahl er jetzt Taro: „Reg dich nicht auf und folge mir lieber, Talisman. Los schalten wir diese Bastarde aus. Ich glaube, dass müsste ihre letzte Artilleriestation sein.“ Koji antwortete jetzt trocken: „Ich hoffe du hast recht, Iceman.“ Schnell näherten sich die drei der letzten Artilleriestellung des Feindes. Nicht einmal an Flugabwehr hatten diese Außerirdischen gedacht. Zu schnell war auch diese Bedrohung beseitigt. Sofort befahl Micha seinen Team zurückzufliegen. Je näher er den Bunker kam, desto mehr Leichen sah er. Auch einige menschliche Leichen waren darunter. Unzählige Wracks brannten teilweise noch. Selbst viele deutsche Panzer hatte es erwischt. Verzweifelt mussten die Truppen der Wehrmacht gegen diese Übermacht gekämpft haben. Der Anblick der Gefallen war für Micha schrecklich. Er wusste, dass die konföderierten Verluste ca. bei 5.000 Mann lagen. Eine halbe Division hatten sie schon verloren. Über einen Panzer erspähte Micha aus den Augenwinkeln eine brennende deutsche Flagge. Der Boden war inzwischen rot vom Blut. Dieser Einsatz war vielleicht der Letzte von Micha. Entschlossen setzte Micha seinen Flug in Richtung des Feindes fort. Nur noch einmal blickte er auf das Schlachtfeld. Wieder einmal erspähte er eine Flagge. Zuerst dachte er sich dabei nichts, doch dann schaute er sie sich nochmals genauer an. Es war eine große Flagge unter der noch eine kleinere zweite Fahne hängte. Sofort erkannte Micha, dass es keine Flagge der Konföderation war. Allerdings konnte er sich an zwei solcher Flaggen erinnern. Irgendwie kamen sie ihm bekannt vor. Nur sofort fiel es ihm nicht ein, deshalb machte er noch schnell eine Aufzeichnung dieser Flagge. Irgendwie ließen ihm diese beiden Flaggen dennoch keine Ruhe, deswegen sagte er zu CPU: „ Hör mal CPU: Kannst du schnell diese beiden Flaggen in deiner Datenbank überprüfen? Ich habe eine Aufzeichnung davon gemacht. Mache es bitte gleich, ich muss meinen Feind kennen.“ Fast schon menschlich wirkte die weibliche Stimme nun, als sie Micha unterbrach: „Herr Oberst, denken Sie wirklich, dass jetzt dafür der richtige Zeitpunkt ist?“ Eigentlich hatte CPU Recht damit, doch wenn etwas Micha keine Ruhe mehr ließ, dann musste er es unbedingt wissen. Auch während einer Schlacht. Ruhig sagte jetzt Micha: „Kenne deinen Feind und dich selbst und du gehst aus jeder Schlacht siegreich hervor. Kenne nur dich selbst und du erleidest genau so viele Niederlagen, wie du Siege erringst. Wenn du nicht einmal dich selbst kennst bist du verloren. Sun Tsu, die Kunst des Krieges. Es ist wirklich wichtig CPU“ Zwei Sekunden später meldete sich auch schon CPU zurück: „Gut. Überprüfung erfolgreich. Die größere Flagge mit den beiden roten Kreuzen hinter royalblauen Hintergrund ist nicht außerirdischen Ursprungs. Es handelt sich hierbei um den „Union Jack“ die Flagge von Großbritannien oder des Vereinigten Königreichs. Die andere kleiner Flagge mit den 13 roten und weißen Streifen und den fünfzig Sternen auf blauen Hintergrund ist die Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika.“ Ohne es zu merken beschleunigte Micha jetzt seinen Jäger mit planetarer Höchstgeschwindigkeit. Er fasste es nicht, dass konnte alles nicht wahr sein. Zögernd fragte er jetzt: „Du bist dir da sicher?“ „Jawohl, Herr Oberst zu 100%“ Nun schüttelte Micha nur noch mit den Kopf und sagte leise: „ Ich verstehe das nicht…. das ergibt keinen Sinn. Großbritannien und die USA existieren schon seit Jahrhunderten nicht mehr. Deswegen habe ich auch nicht sofort die Flagge erkannt. Wie kommen diese Außerirdischen an solche Flaggen? Ich meine sind doch keine „britischen“ Außerirdischen. Irgendetwas an diesem ganzen Krieg stinkt zum Himmel und zwar gewaltig CPU. Rocis die englisch sprechen und „britische“ Außerirdische? Egal darüber kann ich mir nachher noch genügend Gedanken machen. Jetzt sollten wir erstmal diesen Abschaum vernichten.“ Gerade rechtzeitig kamen die drei Jäger noch bei der Front an. Schnell entluden sie ihre tödliche Fracht über die eigenartigen Feinde. Langsam wurde auch der Feind schwach. Dort wo immer Micha aufräumte entstanden richtige „Breschen“ in der feindlichen Formation. Aber auch die konförderierten Truppen wurden schwächer. Lange würden sie es hier auf diesen Planeten nicht mehr aushalten.
 

Endlich traf auch die deutsche Verstärkung im All ein. Jetzt hatte der Feind keine Chance mehr. Die vier Schlachtschiffe der Kriegsmarine unterstützten die Feuerkraft enorm. Außerdem waren nun auch die beiden größten Träger der Konföderation im All. Sasuke flog inzwischen an der Seite seines Geliebten. Auch der Uchiha-Erbe freute sich Naruto wieder zu sehen. Nachdem Sasuke mit Naruto zusammen den Rest feindlicher Jäger erledigt hatte, sagte er zu dem Blonden: „Hey Yellow Flash du fliegst ganz schön gut und schnell mit deiner Zero, dass gefällt mir. Ihr habt uns ja fast nichts mehr übrig gelassen.“ Wieder einmal schaffte es Sasuke ein Lächeln auf Narutos Gesicht zu zaubern. Frech antwortete der Hokage nun seinen Freund: „Red Baron du fliegst auch ziemlich gut mit der Me. Eure Maschinen sind einfach geil. Tja du hättest dich eben beeilen müssen. Gab es denn im Zeta-System zu wenig zu tun?“ Jetzt lachte Sasuke: „Doch ich konnte mich nicht beklagen, Yellow Flash.“ Langsam mischte sich auch Kapitän Hasabe in das Gespräch ein. „Team Ninja unsere Feinde sind besiegt, bitte kehren Sie zur Soryu zurück. Yellow Flash unser medizinisches Team könnte ihre Hilfe benötigen.“ Auch Admiral Krüger mischte sich jetzt ein: „Red Baron, Sie begleiten das Team Ninja. Sie sollen ja hervorragende medizinische Fähigkeiten haben. Sie unterstehen während ihres Aufenthalts auf der Soryu den Befehlen von Kapitän Hasabe und den Befehlen seiner Sanitätsoffiziere. Admiral Krüger, Ende.“ Sasuke schaute sich langsam die Unmengen von Trümmern in All an. Wie viele Leute waren bis jetzt schon gestorben? Wie nicht anders zu erwarten flog Naruto voraus und sagte zu alle: „Dann flogt mir mal. Red Baron ich hoffe dir gefällt es auf der Soryu. Na ja du kennst dich dort ja eh schon etwas aus. Nachdem das alles überstanden ist gehen wir zu Mitsuhide in die Offiziersmesse, klar?“ In seiner Messerschmitt schüttelte Sasuke nur noch mit dem Kopf und antwortete: „Na klar. Auf jeden Fall bin ich da mit dabei.“ Die Landung auf der Soryu verlief ohne größere Probleme und auch für Sasukes Jäger fand man schnell einen freien Platz. Kapitän Hasabe wartete schon ungeduldig auf Naruto und Sasuke. Vorschriftsmäßig salutierte Sasuke vor Hasabe und sagte laut: „Leutnant Sasuke Uchiha von der Luftwaffe meldet sich wie befohlen zum Dienst, Herr Kapitän. Ich stehe zur Ihrer freien Verfügung.“ Zeit für ein kurzes Lächeln hatte Hasabe jedoch noch. „Es freut mich Sie wieder zu sehen, Herr Leutnant. Leutnant Uzumaki wird Sie sofort zu den Operationssälen führen. Dort bekommen Sie weitere Anweisungen.“ Ohne weitere Zeit zu verlieren, machten sich Naruto und Sasuke sofort auf den Weg. Ein Unteroffizier erwartete die beiden schon. Mit einem freundlich ausgedrückten „Waschen Sie sich die Hände, beeilen Sie sich dabei und kommen Sie dann sofort in den Operationssaal!“ wurden die beiden schnell abgefertigt. Nach dem sich die beiden für ihren medizinischen Einsatz fertiggemacht hatten und sich auch mit einem hochweißen Kittel eingekleidet hatten, traten sie in den Operationsraum ein. Die Tür vor diesem Raum musste hermetisch abgeriegelt gewesen sein. Laut und verzweifelt schrieen die schwer Verwundeten umher. Es sah mehr nach einem Schlachthaus aus, als nach einem Operationssaal. Sofort erblickte Naruto seine beiden Freundinnen aus Konoha. Schnell ging er zu ihnen hin und salutierte kurz. „Frau Stabsärztin, Leutnant Uzumaki und Leutnant Uchiha stehen zu Ihrer Verfügung.“ Sakura schüttelte nur kurz mit dem Kopf und sagte: „Lass diesen Mist, Hokage-sama. Du wirst per Teleport schwer verwundete Soldaten von anderen Schiffen hier her holen. Sasuke du bist kein Medic-nin oder Arzt. Darf ich fragen wie du helfen willst?“ Nach alldem Unrecht und Leid, dass Sasuke seiner ehemaligen Teamkollegin zugefügt hatte, dachte er eigentlich nicht daran, dass Sie wieder freundlich mit ihm umging. Sie hatte sogar einen höheren Rang wie er und dennoch fühlte sich der Uchiha-Erbe fast schon so wie früher. Schnell, damit Sie wirklich keine kostbare Zeit verlieren antwortete er: „Ich bin natürlich nicht so gut wie Sie, Frau Stabsärztin Sakura Haruno, aber vergessen Sie bitte nie, dass auch Kabuto ein Medic-nin war. Immer wenn er nicht gerade in seinem Quartier war, habe ich mich fortgebildet. Außerdem hatten wir einen Schnellkurs an der Akademie, den ich mit Auszeichnung bestanden habe.“ Ernst schaute jetzt Sakura den Uchiha an und meinte: „Okay, dann bleibst du hier und hilfst uns.“ Naruto teleportierte sich inzwischen schon zum ersten Schiff. Sasuke musste auch sofort anfangen, einen Soldaten ein Bein zu amputieren. Ebenso wie Hinata und Sakura musste er die Erfahrung machen, dass Sie nicht alle retten konnten. Drei Soldaten starben in Sasukes Armen. Sechs kalte Augen starrten ihn ein letztes Mal an, bevor sie sich auf die Reise machten. Der Tod holte sich in diesem Operationsraum schnell seinen Tribut. Einige Soldaten und Matrosen kämpften erst verzweifelt gegen den Feind, nur um jetzt verzweifelt gegen den allmächtigen und allgegenwärtigen Tod anzukämpfen. Mehr als ihr menschenmöglichstes konnten die Ärzte an Bord der Soryu wirklich nicht tun.
 

Micha bekam auf My 1 davon nichts mit. Zufrieden landete er seinen Jäger als die Bedrohung endgültig beseitigt war. Dadurch, dass Stukas von der Leviathan zur Unterstützung kamen, wendete sich das Blatt auf dem Schlachtfeld. Schnell, brutal und gewaltsam wurde die feindliche Bedrohung vernichtet. Ein Schlachtkreuzer der Kaiser Willhelm Klasse war bereits gelandet, um den Kaiser und die hochrangigen Militärs in Sicherheit zu bringen. Maeda blieb natürlich als einziger im Bunker. Auch die Verwundeten wurden abtransportiert. Generalleutnant Heinrichs blieb ebenfalls zusammen mit Maeda im Bunker. Als Micha eintrat salutierte der hochrangige Wehrmachtsoffizier vor ihm und sagte: „Oberst Steiner, ich werde Sie für den höchsten deutschen Orden vorschlagen. Ihr schnelles Handeln rettete heute viele Menschen, darunter auch dem Kaiser, das Leben. Ich werde jetzt zu meinen Soldaten gehen und meine Truppen neu sammeln. General Maeda hat auch noch einige Informationen für Sie. Auf Wiedersehen, Herr Oberst.“ Freundlich und etwas verlegen bedankte sich Micha bei dem Offizier. Bald waren nur noch vier Leute in dem großen Kommandosaals des Bunkers. Maeda kam natürlich sofort zur Sache: „ Taro und Koji ihr beide… ich hoffe ihr habt nicht dagegen, wenn ich euch ab jetzt ab und zu mal duze…“ Schnell antworten beide „Natürlich nicht, Herr General“. Jetzt grinste Maeda nur noch und sagte: „Kogoro, redet ihr mich bitte auch mit Kogoro an. Nun ihr beide werdet zum Major befördert. Das gilt ab sofort. Herzlichen Glückwunsch.“ Zufrieden gratulierte jetzt Micha seinen beiden Freunden. Kogoro blickte jetzt Micha an und meinte: „Micha am liebsten hätte dich der Kommandostab zum General befördert, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass du deine Tage im Büro verbringen möchtest. Allerdings weiß das inzwischen auch jeder. In etwa einen Monat wirst du zum Generalmajor befördert werden. Auch Shinichi wird befördert werden. Zum Konteradmiral. Das ist schon zu gut wie offiziell, behaltet es aber trotzdem für euch.“ Micha fasste es nicht, dass er schon wieder befördert wurde. Fröhlich meinte zu Maeda: „Nur damit das klar ist: Ich bleibe weiterhin unter deinem Kommando auf der Soryu.“ Sein General nickte nur kurz bevor er ernst meinte: „So und nun zu den wichtigsten Nachrichten: Im All wurden unsere Truppen von unbekannten Schiffen unterstützt. Anscheinend sind diese Truppen auf unsere Seite, bzw. sie haben den gleichen Feind wie wir. Die neue außerirdische Rasse hat bereits Kontakt mit uns aufgenommen. In einer Stunde schicken sie einen Abgesandten nach My 1. Wir vier werden die Verhandlungen übernehmen. Fragt mich aber nicht wie ihr euch vorbereiten sollt, ich weiß es selbst nicht.“ Fassungslos starrten alle jetzt Maeda an. Nach einer Weile lachte Micha und meinte: „In diesen Krieg gibt es zu viele Überraschungen. Allerdings könnte uns ein Verbündeter wirklich nützlich sein. Vielleicht bringen unsere zukünftigen „Freunde“ etwas Licht in so manche Unklarheiten.“ Jetzt starrten alle Micha an. Er sprach in Rätseln, so als ob er etwas Wichtiges wusste. Wie nicht anders zu erwarten, mischte sich Taro sofort ein und sagte: „Hey Alter, jetzt komm mal langsam zur Sache und lass uns nicht dumm sterben.“ Kogoro grinste jetzt Taro an und sagte: „Das hast du sehr vortrefflich und auf deine besonders nette und charmante Art ausgedrückt, Taro. Du passt wirklich gut auf die Soryu. Ohne dich wäre es viel zu langweilig.“ Verlegen kratzt sich jetzt Taro am Kopf, als er sich kurz bei seinem General bedankte. Der zukünftige Generalmajor räusperte sich jetzt kurz und sagte: „Nun gut, dann will ich euch einmal einweihen. Vorhin erblickte ich auf dem Schlachtfeld ein ungewöhnliches Objekt, das ganz gewiss nicht außerirdischen Ursprungs sein kann. Allerdings benutzen auch unsere Truppen keine solchen Objekte. Bis unsere „Besucher“ hier sind, können wir uns über dieses neue „Problem“ Gedanken machen. Vorsorglich habe ich die Wehrmacht gebeten, uns dieses „Objekt“ zu besorgen. Ah…. und schon klopft es an der Tür. Pünktlich wie die Maurer, etwas anders habe ich von der Wehrmacht auch nicht erwartet.“ Langsam öffneten sich die massiven Xenotroniumtüren des Raumes. Zwei Offiziere der Wehrmacht brachten Michas „Entdeckung“ langsam hinein. Nachdem sich die Offiziere respektvoll von allen verabschiedeten, trat Micha auf die Fahne zu. Taro, Koji und Kogoro staunten nicht schlecht. Allerdings kannte keiner mehr diese Flaggen. Zwar wussten alle, dass diese Flaggen von der Erde kamen, aber wohl von nicht mehr existierenden Nationen sein mussten. Micha erkannte die Unsicherheit seiner Freunde. Ruhig schaute er sie jetzt an, als er weiter erklärte: „Das ist die Flagge von Großbritannien und das ist die Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika. Beides sind „tote“ Nationen der Erde. Einst war die USA einmal Supermacht, bis zum Beginn des dritten Weltkrieges. Aber egal, das ist Geschichte. Wenn es euch interessiert könnt ihr in unsere Datenbanken schauen. Mich interessiert nur eines: Warum zur Hölle haben diese Aliens solche Flaggen? Wie kommen die daran? Es muss einen Sinn dafür geben? Dieser verdammte Krieg ist ein verfluchtes Rätsel. Erst tauchen diese zu groß geratenen Suppenhühner auf und wir kämpfen zu lange gegen ihre Massen an. Neuerdings reden diese Viecher auch Englisch…. und wir wissen, dass sie Chakra für ihre „Produktion“ benötigen. Und jetzt greifen uns auf einmal andere Aliens an? Technologisch sogar noch etwas fortgeschrittener als die Rocis. Auf diese Fragen hätte ich nur zu gerne Antworten. Ihr nicht auch?“ Im Bunker herrschte ein stilles Schweigen. Taro und Koji schauten sich einander ratlos an. Nur der General räusperte sich kurz. „Micha, Taro und Koji, auch ich hätte gerne auf diese Fragen eine Antwort. Niemand weiß jedoch darauf die Antworten. Vielleicht wissen ja unsere „Besucher“ mehr darüber. Auch die Konföderation ist nicht allwissend.“
 

Taro schaute sich noch etwas die Flagge an. Als einziger bemerkte er einen Schriftzug unter den verdreckten Bannern, welche die beiden Flaggen von einander abtrennten. Langsam ging Taro zur Flagge und betrachtete sich das königsblaue Banner. Einige Wörter konnte er nicht richtig erkennen. Natürlich konnte er seine Informationen seinen Freunden nicht vorenthalten. Laut sagte er: „Leute ihr habt da etwas übersehen! Hier ist eine Schrift eingedruckt. Ein paar Worte kann man nicht mehr lesen, aber da steht groß: INA. BRITANNIA RULES THE WAVES. BRITONS NEVER NEVER NEVER WILL BE SLAVES. RULE BRITANNIA, BRITANNIA RULES THE WAVES. BRITONS NEVER NEVER NEVER WILL BE SLAVES. Hmm….. Englisch…. Das ist Englisch nur weiß ich leider nicht, was es bedeutet. Von euch kann sicher niemand Englisch, oder?“ Grinsend sagte jetzt Micha: „ Nun ja, nicht perfekt, aber meine Kenntnisse reichen für diesen Text aus. Es bedeutet ungefähr: „Herrsche Britannien, Britannien herrscht über die Meere. Briten werden nie, nie, nie Sklaven sein.“ Ich denke wirklich, dass es sich gelohnt hat diese „tote“ Sprache etwas zu lernen. Das war auf jeden Fall besser als Latein, denn das war ja bereits schon vor tausend Jahren eine „tote“ Sprache. Nun gut, jedenfalls werde ich daraus jetzt nicht mehr schlau. Warten wir erst einmal unsere Besucher ab. Hinterher können wir uns immer noch den Kopf zerbrechen.“ Über eine halbe Stunde lang starrten sich die drei nur an. Das Treffen, der „erste Kontakt“ unweigerlich bevor. Alles würde von den Treffen abhängen. Michas Gedanken schossen wirr und unkontrolliert durch seinen Kopf. So sehr er sich auch bemühte, seine Gedanken zu ordnen, er schaffte es nicht. In der modernen und fortschrittlichen Epoche des 29. Jahrhunderts ging wirklich manches viel zu schnell. Vor wenigen Minuten starben tausende Kameraden und Millionen von Aliens. Der Boden des Planten war getränkt von dieser roten Substanz. Nie würde sich dieses Blut entfernen lassen. Blut konnte zwar im Boden versickern, aber in den Gedanken der Soldaten würde dieses Blutbad für immer bleiben. Die Stille im Bunker war mittlerweile unerträglich. Ein Klopfen an der Tür riss jetzt alle aus den Gedanken. Hastig trat ein Soldat ein, verbeugte sich und sagte: „Die Gesandten sind eingetroffen. Sie werden gerade hier her gebracht.“ Lange dauerte es nicht bis sich die Tür erneut öffnete. Die Anspannung war den vier Freunden anzusehen. Als drei unbekannte Gestallten eintraten, versuchten die Offiziere des Kaisers „cool“ zu bleiben. Es gelang ihnen nur zum Teil. Diese Außerirdischen unterschieden sich deutlich zu den Rocianer. Ihre graue Haut glänzte durch das Neonlicht des Bunkers. An ihren Körper hatten sie keine Haare oder Federn, nein ihre Haut war glatt wie das beste Leder auf der Erde. Schwarze, große Mandelförmige Augen schauten sich jetzt in dem Bunker um. In den Augen sahen die Offiziere ihre Spiegelbilder. Diese Außerirdischen waren auch etwas kleiner als Menschen. Micha schätze grob, dass ihre Durchschnittsgröße bei 1,30 bis 1,50 Metern lag. Natürlich kamen diese Außerirdischen nicht nackt. Zwei trugen dunkelblaue Gewänder, einer Trug ein rotes Gewand mit Hermelinoptik. Es musste der Anführer sein. Zusätzlich glänzte seine Kleidung auch schimmernd im Licht. Der Stoff wurde mit Goldfäden gewebt. Nachdem sich die Offiziere ihre neuen Gäste eine Minute lang anschauten, verbeugten sie sich jetzt tief vor den Unbekannten. Der General sagte nun laut: „Ich bin General Kogoro Maeda von der kaiserlichen Luftwaffe. Ich bin erfreut Sie alle zu sehen. Bitte fühlen Sie sich hier wie zu Hause. Sie sind unsere Gäste.“ Auch Micha, Taro und Koji stellten sich nun vor. Langsam blickten jetzt die vier Offiziere wieder auf. Die außerirdischen Gesandten verbeugten sich und ihr Anführer sagte etwas in einer unbekannten Sprache. Es dauerte nicht lange bis sich Michas Bordsystem durch seinen Nano-Uplink meldete und laut sagte: „Ich werde für Sie übersetzen, meine Herren. Er sagte gerade: „Auch ich freue mich über dieses Treffen großer Krieger Kogoro Maeda. Ich bin Ra Tak Kesh, König von Anuiak, Anführer des Volkes der Anuiken. In euerer Sprache bedeutet dieses Wort „Graue“. Wir halten diese Zusammenkunft ab um heute ein Bündnis zwischen unseren Nationen zu schließen. Meine beiden Begleiter neben mir sind mein königlicher Militärberater Bak Ra Tosch, links neben mir und zu meiner rechten ist mein Außenminister Zosch Kol Bun. Ich hoffe Sie können uns verstehen meine Herren.“ Micha schaute jetzt den General an. Kogoro sagte nun ruhig: „Wir können Sie sehr gut verstehen eure Majestät Ra Tak Kesh. Bitte setzen Sie sich doch.“ Langsam setzten sich jetzt alle hin. Zum Glück konnte Michas Bordsystem alles übersetzen. Micha ergriff jetzt das Wort und sprach jetzt selbst zu dem König der Anuiken.
 

„Eure Majestät vorab hätte ich eine Frage: Warum haben Sie uns geholfen? Verbindet Sie etwas mit den Feinden, die uns angegriffen haben?“ Ruhig schaute jetzt der König Micha an und antwortete: „Sie sind ein weiser Krieger Michael Steiner. Nicht nur mit Ihren Waffen, auch mit Ihrem Verstand sind Sie stark. Wir haben Ihrem Volk geholfen, weil wir beide den gleichen Feind haben. Bei uns auf Anuiak gibt es ein Sprichwort. Es lautet: „Der Feind meines Feindes ist erstmal mein Freund.“ Aber nicht nur deshalb haben wir Ihnen geholfen. Unsere Feinde, die für Sie noch unbekannt sind, sind Kinder vom Planeten Anuiak. Unsere Brüder und Schwestern. Ich muss jetzt etwas weiter ausholen und Ihnen alles erklären: Unser Volk lebte glücklich und zufrieden, bis uns vor etwa sieben Jahren eine unbekannte Rasse angriff. Diese Vogelwesen, die sich Rocianer nennen, sind Ihnen auch bekannt. Sie waren uns technologisch unterlegen aber durch ihre große Anzahl überrollten Sie uns einfach. Wir schaffen es aber standhaft zu bleiben, wenn auch unter großen Verlusten. Seit drei Jahren nun wurden wir nicht mehr von den Rocianern angegriffen. Nur leider säte der Anführer dieser Vogelwesen eine böse Krankheit auf unseren Planeten. In General To Ha Kasch fand er den richtigen Verbündeten. Dieser General zettelte einen Bürgerkrieg an. Durch seine Propaganda eroberte er zu schnell die Herzen unserer Jugend. Er errichtete eine Diktatur, in der nur noch die Herren von der Centa Rauri Sippe das sagen hatten. Diese Familiensippe war einst eine Minderheit auf Anuiak, die vor 50 Generationen von meinen Vorfahren den brutalen König Arsh Hen Trosh fast ausgelöscht wurde. Jedenfalls akzeptierte der General keine andere Meinung als seine eigene. Jeder der ihm drei Mal widersprach wurde öffentlich hingerichtet. Meine königlichen Truppen mussten fliehen. Gegen die Armeen von General To hätten wir haushoch verloren. Wir irrten ohne Ziel im Weltall umher. Allerdings verschwendeten wir keineswegs unsere Zeit. Durch unsere Forschungen wissen wir jetzt wo der Hauptplanet der Rocianer, Roc liegt. Außerdem wissen wir jetzt, wie die Rocianer entstanden sind. Wenn wir uns verbünden, dann können wir für ein friedliches Universum sorgen. Die abtrünnigen Anuiken werden uns nicht mehr aufhalten können. Wir haben gerade ihre Hauptarmee vernichtet. Von meinem Volk gibt es nicht mehr viel Überlebende. Gerade einmal fünf Millionen meiner treuen Untertanen überlebten den Bürgerkrieg. General To, dieser kranker und abscheulicher Tyrann führt auch einen Vernichtungsfeldzug gegen sein eigenes Volk. In nicht einmal einen Jahr ließ er 60 Millionen Anuiken hinrichten. Auf Anuiak sind momentan nur noch 500.000 seiner Untertanen. Wir können Ihnen helfen, meine Herren. Endlich wissen wir auch, wer der Anführer der Rocianer ist. Wir kennen den Grund des Übels, der unseren beiden Völkern Leid zufügte. Jetzt kennen Sie unsere Beweggründe etwas besser, meine Herren.“ Nachdenklich schaute jetzt Micha seine Freunde an und sagte ruhig: „Herr General, ich finde wir sollten uns mit dem König verbünden. Wir haben beide die gleichen Feinde. Auch unser Volk wurde durch einen planetaren Krieg fast vernichtetet. Herr General, Taro und Koji, sind wir der gleichen Meinung?“ Jeder seiner Freunde stimmte jetzt Micha zu. Ruhig sprach der Oberst jetzt zum König: „König Ra, ab heute sollen unsere beiden Völker ein Bündnis schließen. Ein Bündnis gegen die Tyrannei im Weltall. Ein Bündnis für ein gerechtes und freies Weltall. Ich bin froh, dass Sie aufgetaucht sind. Mein Instinkt sagt mir, dass Sie uns helfen, dass letzte Mosaik unseres Puzzles zu finden. Es gab bis jetzt viele Dinge die mich nachdenklich gemacht haben und ich glaube Sie helfen uns, dieses Puzzle zu lösen. Unser Bündnis soll lange bestehen. Unterschiedliche Sprachen, unterschiedliches Aussehen und unterschiedliche Kulturen und Rassen sollen und dürfen keine Hindernisse unseres Bündnisses sein. Brüderlich und gemeinsam werden wir unsere Feinde zerschmettern. Wenn ihr dem Bündnis zustimmt, dann lasst es uns durch einen Handschlag besiegeln. Auf diese Weise wurden schon in der Antike meines Planeten Bündnisse besiegelt.“ Micha stand jetzt langsam auf und hielt dem König seine Hand hin. Etwas langsam und zitternd bewegte sich nun auch der graue Arm des Königs auf Michas Hand zu. Die vier Finger von den anuiakischen Königs umschlossen jetzt Michas Haut. Die beiden drückten ihre Hände jetzt fest zusammen. Micha musste feststellen, dass sich die Haut eines Anuiaken ähnlich wie die menschliche Haut anfühlte. Jetzt waren sie offiziell mit einer außerirdischen Rasse verbündet. Es war wie eine bittere Ironie, dass sie noch vor wenigen Stunden gerade diese Rasse auf My 1 und im Weltall regelrecht abschlachteten.
 

Der König und Micha setzten sich allmählich wieder. Es gab nur noch eine Frage die Micha brennend interessierte. Jetzt da sie verbündet mit den Anuiken waren, konnte er diese Frage auch stellen. Ohne weiter darüber nachzudenken sagte er: „Eure Majestät, diese Flagge haben wir bei den abtrünnigen Anuiken gefunden. Kennen Sie diese Flagge? Wissen Sie woher sie die Soldaten Ihres abtrünnigen Generals haben? Denn eines ist sicher: Diese Flagge kommt ursprünglich von der Erde.“ Mit seiner Hand zeigte Micha auf die britische Flagge. Ruhig seufzte jetzt der König. Seine schwarzen, großen, mandelförmigen Augen starrten jetzt in die Augen von Micha. Nach ein paar Sekunden meinte er: „Diese Flagge ist der Ursprung allen Übels. Es ist die Flagge des rocianischen Anführers. König Andrew den Ersten. Er selbst bezeichnet sich als „König von England“. Ich muss Ihnen jetzt einige schmerzliche Wahrheiten erzählen. Auch wenn sie unglaublich klingen mögen, bitten unterbrechen Sie mich nicht. Okay……… nun gut. Auf unsere Reise gelangten wir an das Tagebuch eines Wissenschaftlers, sein Name war Thomas Holding. Inzwischen wissen wir, dass es ein Mensch war. Nun dieser Wissenschaftler beschrieb einen Flug durch ein schwarzes Loch. Dieser Flug fand vor über 70 Generationen statt oder nach unseren Quellen im Jahre des Herrn 2085. Dieser Wissenschaftler befand sich in einem Kälteschlaf, als sein Raumschiff von dem schwarzen Loch eingezogen wurde. Er beschreibt, dass sein Raumschiff durch das schwarze Loch eine Entfernung von über 3.000 Parsec zurücklegte. Nun jedenfalls fanden sie sofort einen nutzbaren Planeten in ihrem Zielsystem. Auf diesen Planten ließen sie sich nieder und gründeten dort eine friedliche Siedlung. Lange Zeit blieb diese Siedlung friedlich und entwickelte sich fort. Es ging den Bewohnern auf den Planeten gut, sie hatten alles. Bis Andrew Sterling vor etwa zwölf Jahren die Macht an sich riss. Auf den Planten verbreitete er Angst und Schrecken. Jede Opposition gegen sich erstickte er sofort im Keim. Er ähnelte unseren General To sehr. Deswegen sind die beiden auch jetzt verbündet. In General To fand Andrew den perfekten Verbündeten. Warum sollte er auch die Anuiken vernichten, wenn er sie doch auch für seine Zwecke benutzen konnte? Es waren Andrews Wissenschaftler, die aus einer einheimischen Vogelart, mit Hilfe der Gentechnik und der Mutation die Rocianer erschufen. Durch ein Material, dass diese Wissenschaftler als Metatron bezeichnen „produzieren“ sie die Rocianer in Rekordgeschwindigkeit. Wahrscheinlich gibt es schon etliche Milliarden Rocianer im Universum. König Andrew wird nicht eher ruhen, bis er der Herrscher des Universums ist. Er kennt keine Gnade. Fast die Hälfte seines eigenen Volkes löschte er selbst aus. Es gab zwei unterschiedliche Nationalitäten auf seinen Planeten. Die einen bezeichneten sich als Briten, die anderen als Amerikaner. Letztere waren mit Andrews Plänen, ein britisches Empire zu erreichten, nicht einverstanden. Andrew hatte zu unserem Unglück viele starke und mächtige Gefolgsleute. Zu schnell schaltete er den amerikanischen Widerstand aus. Nur noch einige Truppen der Organisation U.S.M.C. , oder auch United States Marine Corps, dienen Andrew noch. Diese Truppen sind Andrews menschliche Elite Soldaten. Durch unsere Nachforschungen fanden wir noch etwas heraus. Die rociansiche Flotte bezeichnet sich eigentlich als Royal Navy. Seine Armee als Royal Army und seine planetare Luftwaffe als Royal Air Force. Unter seinen engsten Beratern gehört sein Hochadel aus Herzögen, Lords, und Rittern. Sein größter Feind ist die Erde, dass wissen wir jetzt sehr gut. Unsere abtrünnigen Brüder griffen euch nur auf Andrews Befehl hin an. Andrew will die Erde erobern und jeden Widerstand vernichten. Gegen diesen Feind müssen wir zusammen halten. Mit vereinten Kräften können wir Andrews Wahnsinn stoppen, da bin ich mir sicher.“ Als der König eine Pause machte, musste Micha den Schock erste einmal verkraften. Ein Mensch, ein einziger Mensch war verantwortlich für den Tod von Millionen? Es waren Menschen, die die Anuiken solches Leid zufügten. Mit zitternder Stimme sagte der Oberst jetzt zum König: „Es gibt auf der Erde ein Sprichwort König Ra. Es heißt: Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf. Den Schaden der euch und euren Volk durch einen Menschen zugefügt worden ist, dieser Schaden ist unverzeihlich. Als Mensch muss ich mich für meine Rasse wirklich schämen.“ Jetzt hob der König seine Hand und sagte laut: „Nein, dass müssen Sie nicht, weiser Krieger. Überall gibt es böse Kreaturen. Egal ob Mensch oder Anuik. Dagegen können wir nichts tun. Das wird es immer geben solange dieses Universum existiert. Mein Volk hegt keinen Groll gegen die Menschheit, auch nicht gegen die Rocianer. Nur gegen Andrew und sein britisches Empire.“ Erleichtert sagte jetzt Micha: „Auch Sie sind ein weiser Krieger und König. Zusammen werden wir diesen Abschaum aus dem Universum entfernen. Ich hoffe, dies wird der letzte Krieg sein, den die Menschen gegeneinander führen.“ Langsam ging Micha jetzt zur britischen Flagge und betrachtete noch einmal das Banner. Laut sagt er jetzt zu allen: „Hier steht Britannien herrscht über die Meere, über die Wellen. Damit ist nun Schluss. Wir werden bald sehen, wer die bessere Marine hat. Die Briten werden niemals Sklaven sein….. auch damit hat Andrew Recht. Wir werden sie nämlich auslöschen. In der Konföderation brauchen wir keine Sklaven. Diese Zeiten sind vorbei. Andrews Hochmut und seine Arroganz werden an unseren Truppen zerbrechen. Unsere Tarnschiffe sollen sie jagen bis in den Tod. Es geht nun, mehr den je, um die Zukunft der Menschheit. Ich will nicht in der wahnsinnigen Welt eines englischen Königs leben. Britannien existiert nicht mehr. Vielleicht sollten wir es auch Andrew endgültig klar machen. Euch muss allen klar sein, dass unsere Truppen alleine durch diese Tatsache noch verbissener Kämpfen werden. Meiner Meinung nach sollten wir jetzt langsam in die Offensive gehen. Schon zu lange haben wir uns mit diesen Rocianern herumgeschlagen. Es ist an der Zeit ihren Anführer zu vernichten. Ohne ihren Anführer werden sich diese gezüchteten Monster wahrscheinlich selbst umbringen. Meine Freunde, von jetzt an zahlen wir Andrew alles zurück. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Von jetzt an soll Bombe für Bombe den Neo-Briten vergolten werden. Deutschland, Japan und auch das Volk der Anuiken werden diesen Krieg nicht verlieren. Als Deutscher und auch als Diener des Kaisers, schwöre ich vor euch, dass ich nie wieder gegen die Briten verlieren will. Deutschland wird kein drittes Mal gegen die Britten verlieren. Wobei es sind ja eigentlich Neo-Briten. Meine Freunde lasst uns jetzt über andere Dinge reden. Sicherlich gibt es noch viele Bereiche wo wir von einander lernen können.“
 

Naruto und Sasuke bekamen von den neuen Verbündeten noch nichts mit. Auf der Soryu hatten die Beiden viel zu tun. Sasuke wusste schon gar nicht mehr, wie viele Verletzte er versorgen musste. Naruto mussten sich noch nie so oft in seinem Leben teleportieren. Nur langsam verbesserte sich die Situation auf der Krankenstation. Schließlich sagte Sakura nach einigen Stunden zu beiden: „Naruto und Sasuke ihr habt uns wirklich sehr geholfen und nur durch eure Hilfe konnten wir viele Soldaten retten. Sasuke du bist als Medic-nin gar nicht einmal so schlecht. Mit etwas Training würdest du auch einen guten Arzt abgeben. Wir kommen jetzt hier alleine zurecht. Ihr beide könnt nun gehen. Sicherlich seid ihr auch schon durch den vorherigen Kampf erschöpft genug.“ Sasuke schaute jetzt Hinata und Sakura in die Augen und meinte: „Danke für das Lob Sakura, aber ich fliege viel lieber. Wir beide werden jetzt gehen. Macht es gut ihr zwei.“ Naruto grinste jetzt froh Sakura und Hinata an und sagte kurz: „Ja, wir sehen uns noch ihr Beiden. Bis nachher.“ Hinata schüttelte nur noch ihren Kopf und sagte: „Na los ihr beiden geht schon. Wir sehen uns schon noch.“ Als beide vor der Krankenstation waren, zündeten sie sich erstmal eine Zigarette an. Naruto und Sasuke lernten viel von diesem „Besuch“ auf der Krankenstation. Sie lernten die andere Seite dieses Krieges kennen: Tod, Schmerz und Leid. Langsam schlenderte der blonde Leutnant jetzt mit seinen Freund durch die Korridore der Soryu. Ruhig sagte Naruto zu Sasuke: „Lass uns zu Offiziersmesse gehen. Jetzt brauche ich wirklich einen Sake.“ Gelassen antworte Sasuke: „Ja, Naru auch ich könnte einen Sake vertragen.“ Es dauerte nicht lange bis die beiden bei Mitsuhide in der Offiziersmesse ankamen. Wie nicht anders zu erwarten, war schon das gesamte Team Ninja um die Theke versammelt. Aber auch der Kapitän war bei Mitsuhide. Naruto begrüßt jetzt laut seine Freunde: „Hey Kiba, Neji, Gaara und Kankuro ich hoffe ihr habt nicht schon den ganzen „Sake“ vernichtet.“ Kiba lachte jetzt und sagte: „Ich heiße doch nicht Jiraya. Komm schon her Naru und geselle dich zu uns. Mitsuhide bring uns noch einen Sake.“ Zuerst erkannte Kiba gar nicht Sasuke. Selbst Neji brauchte etwas bis er den ehemaligen Nuke-nin erkannte, was an den Alkohol lag. Schließlich sagte der Hyuuga aber: „Sasuke ich habe dich gar nicht wieder erkannt. Du fliegst gut, Sasuke. Endlich bist du wieder auf unserer Seite. Ich sage euch allen, wenn das kein Grund zum Feiern ist, dann weiß ich auch nicht.“ Sasuke setzte sich jetzt neben Neji und sagte: „Danke Neji. Aber auch ihr seid ein Spitzenteam. Ihr habt mir ja fast nichts aufgehoben. Aber jetzt lasst uns erstmal zusammen anstoßen. Auch ich brauche jetzt einen Sake.“ Die ehemaligen Shinobis tranken jetzt alle gemeinsam Sake. Auch der ehemalige Nuke-nin wurde inzwischen von allen akzeptiert. Selbst Sakura und Naruto konnten Sasuke seine Taten vergeben. Sasuke erkannte erst jetzt wie wertvoll diese Leute um ihn waren. Sie waren wie eine „Familie“. Viel zu lange hatte Sasuke gebraucht um das zu erkennen. Aber jetzt zählte die Vergangenheit nicht mehr. Nur noch die Zukunft zählte. Der Kapitän ging jetzt auch zu seinem besten Team und sagte laut: „Ihr vom Team Ninja hört mal alle jetzt genau her: Gerade habe ich eine Nachricht von eurem Geschwaderführer erhalten. Ihm und allen anderen geht es auf My 1 gut. Er hat mir diese Nachricht für Naruto gesendet. Herr Leutnant bitte lesen Sie vor.“ Etwas überrascht nahm Naruto jetzt das Schreiben in die Hand und las laut vor: „An den Anführer von Team Ninja: Ich habe von ihren Taten im Weltall gehört. Sie alle retteten durch Ihr schnelles Handeln das Leben von vielen Kameraden und auch das Leben des Kaisers. Sie erhalten demnächst alle die Ehrenmedaille des Kaiserreiches verliehen. Außerdem befördere ich Sie alle in den Rang eines Oberleutnants. Ich handle mit vollem Einverständnis von General Maeda und des Kaisers. Diese Beförderung gilt mit sofortiger Wirkung. Eine weitere Nachricht habe ich noch für Leutnant Sasuke Uchiha, vom Träger Poseidon. Nach Rücksprache mit Admiral Krüger werden sie auch sofort zum Oberleutnant befördert, des Weiteren bekommen Sie in den nächsten Tagen das Reichsverdienstkreuz verliehen. Ich bin alle stolz auf Sie. Hier auf My 1 verlaufen die Verhandlungen mit unseren neuen Verbündeten äußerst positiv. Bald schon werden Sie mehr erfahren. Team Ninja, genießen Sie noch den Abend, genießen Sie Ihren Sieg und trinken Sie einen für uns mit. Morgen schon werden Sie weitere Befehle erhalten. Ich kann Ihnen nur mitteilen, dass sich das Blatt bald wenden wird. Ich freue mich schon, Sie alle wieder zu sehen. Oberst Michael Steiner, kaiserliche Luftwaffe.“ Mitsuhide und Hasabe applaudierten jetzt den Team Ninja und Sasuke. Jetzt hatten die Shinobis noch einen weiteren Grund zu feiern. Nachdem alle noch eine Stunde ihre Beförderung feierten, tauchte hinter Naruto ein unbekannter Matrose auf und klopfte den blonden Hokage auf die Schultern. Langsam drehte sich Naruto jetzt um. Er fasste es nicht, wen er da vor sich hatte. Es waren Kakashi und Iruka. Laut sagte der Blonde sofort: „Mensch das ist ja eine Überraschung! Leute Kakashi-sensei und Iruka-sensei sind hier!“ Verlegen meinte Kakashi sofort: „Mensch Naruto du sollst uns doch nicht mehr mit –sensei anreden. Sasuke drehte sich jetzt auch sofort um und sofort salutierte er vor seinem alten Sensei. Zusammen hatten sie die Grundausbildung überstanden. Kakashi wurde wirklich schnell befördert. Inzwischen war er schon Kapitänsleutnant zur See. Laut sagte jetzt Sasuke: „Ich grüße Sie Herr Kapitänsleutnant.“ Laut lachte jetzt Kakashi und sagte: „Rede mich wie immer an, du Flugass. Ich habe schon vieles über den berühmten „Red Baron“ gehört. Du sollst ja den alten Richthofen alle Ehre machen. Nur ein fliegender Zirkus fehlt dir noch. Da müsstest du in Narutos Team sein, dann würde es passen.“ Etwas verärgert meinte Naruto jetzt: „Was meinst du damit Kakashi?“ Sasuke lachte jetzt und sagte: „Ist schon gut Naru.“ Ruhig meinte jetzt Kakashi zu Naruto: „Danke, dass du mir da draußen den Arsch gerettet hast Naruto.“ Jetzt wunderte Naruto nichts mehr. Grinsend sagte er: „Das war also dein Schiff. Du bist wirklich ein guter Kaleun, Kakashi. Komm lass uns noch einen zusammen heben. Aber nur einen einzigen, langsam werde ich nämlich müde. Die anderen sind auch schon fast alle gegangen.“ Kakashi und Iruka unterhielten sich noch etwas mit Sasuke und Naruto, aber auch sie mussten wieder zurück auf ihr Schiff. Sasuke und Naruto schleppten sich noch langsam in Narutos Kabine und schliefen dort auch sofort ein.
 

Am nächsten Tag teilten Micha und er General allen die neuen Nachrichten mit. Schnell verbreiteten sich diese Informationen auch in der gesamten Konföderation. Die Soryu entfernte sich langsam aus diesem System. Micha nutzte die Gelegenheit und hielt eine Versammlung des Geschwaders Hayabusa ab. Auch Sasuke war eingeladen. Im Versammlungsraum herrschte einmal wieder beklemmende Stille. Micha sprach nun laut zu allen: „Ich hoffe ihr habt alle die Neuigkeiten mitbekommen. Ich werde sie nämlich nicht noch einmal jeden einzelnen von euch erklären. Ihr alle, eigentlich habe ich euch nicht viel zu sagen. Das meiste habe ich schon vorhin in meiner Rede gesagt. Ich bitte euch nur vorsichtig zu sein. Gerade jetzt. Lasst euch nicht von eurer Wut beherrschen. Wir alle haben schon jemanden in diesen Krieg verloren. In diesen Krieg, der von einem Menschen angezettelt worden ist. Wenn wir jetzt zusammenhalten können wir diesen Krieg gar nicht verlieren. Gegen diese Suppenhühner werden wir schon bestehen. Und die Royal Navy ist für die konföderierte Marine auch kein Hindernis. Bleibt so wie immer, meine Freunde. Fliegt wie immer. Gebt euere Bestes und lass euch nicht von Hass oder von eurer Wut beherrschen. Angestaute Emotionen sind im All fehl am Platz. Behaltet immer einen klaren Kopf. Das ist eigentlich alles was ich zu sagen habe……Moment: Eine Sache gäbe es da noch. Sicherlich haben Sie sich schon gefragt, warum Sie als deutscher Offizier auf der Soryu bleiben sollten, Oberleutnant Uchiha. Nun ja, die Sache ist einfach. Admiral Krüger meinte, dass Sie unser Team gut ergänzen würden. Er „leiht“ Sie uns aus, sozusagen. Während Ihres Aufenthalts auf der Soryu werde ich Ihr Teamleiter sein. Sie werden sich nach den Befehlen vom General, von mir oder von meinen beiden Adjutanten richten. Ach ja, sie werden das Team Ninja unterstützen. Ich hoffe Sie sind damit einverstanden. Das wäre dann alles. Wenn es keine weiteren Fragen mehr gibt, können Sie nun alle gehen.“ Schnell war der Raum leer. Nur noch Micha, Taro, Koji und das Team Ninja mit Sasuke blieb noch im Besprechungsraum. Kiba meinte nun trocken: „Leute jetzt haben wir auch eine Me in unserem Team. Damit müsste uns jetzt keiner mehr aufhalten. Was machen wir eigentlich jetzt?“ Micha lachte jetzt und sagte: „Na ja auf keinen Fall könnten wir wieder Mitsuhide das Sortiment „leer saufen“. Im Zweifelsfall würde ich sagen, dass wir einfach mal die Glotze anschalten. Wir sind wieder in einem empfangbaren Sektor. Schaut euch das blinkende Licht über den Bildschirm an. Ab jetzt können wir wieder über den galaktischen Stream empfangen. Außerdem würde mich einmal interessieren, was sonst alles in der Welt passiert. Wie spät ist es eigentlich?“ Sasuke lachte jetzt und sagte: „Obwohl wir erst seit etwa drei Stunden wach sind, ist es jetzt kurz vor 20:00 Uhr. Das Weltall schlägt eben ganz schön auf den natürlichen Biorhythmus.“ Micha antwortete jetzt etwas frech: „Gut dann schalte ich mal das Erste ein. Den Tatort will ich mir aber nachher nicht anschauen. Na gut jetzt kommt erstmal die Tagesschau. Schaut mal zu Leute, vielleicht könnt ja auch ihr euch „bilden“.“ Naruto schüttelte nur seinen Kopf und wartete bis Micha das Programm einschaltete. Ein Werbespot lief noch, bevor die bekannte Melodie gespielte wurde. Zum Glück verstand jeder im Raum deutsch. Sachlich und trocken begrüßte der Nachrichtensprecher sofort sein Publikum: „Guten Abend, meine Damen und Herren. Hier ist das erste deutsche Fernsehen mit der Tagesschau am Sonntag den 18. April 2811.“ Der Sprecher machte eine kurze Pause und fing dann sofort mit dem ersten Thema an: „Hamburg: Die Werft Blohm und Voss AG hat am Freitag ihre neuen beiden Geheimprojekte der Öffentlichkeit vorgestellt. Es handelt sich dabei um zwei Kampfschiffe einer neuen Größenklasse. Ein Schiff wird die Luftwaffe als Träger nutzen und das Schwesterschiff wird von der Kriegsmarine als Schlachtschiff genutzt werden. Thomas Münster bereichtet nun näheres aus Hamburg.“ Spätestens jetzt starrten alle Piloten gebannt auf den Bildschirm. Der andere Sprecher kommentierte nun die Bilder. „Am Freitag wurde, mit deutscher Pünktlichkeit, um 12:00 Uhr das neue Schlachtschiff „Adenauer“ eingeweiht. Um genau 13:00 Uhr folgte das Schwesterschiff „Graf Zeppelin“. Diese beiden neuen Schiffe der Titan-Klasse sind beides Meilensteine der konföderierten Ingenieurskunst. Diese Wunderwerke der Technik werden noch diese Woche in den Dienst gestellt. Beide Schiffe wurden in der größten Werft der Konföderation auf dem Planten Neu-Hamburg produziert. Nachdem die verantwortlichen Ingenieure vor etwa vier Jahren auf Hamburg den Plan für diese Ungetüme aus Xenotronium entwickelt hatten, ging der Bau relativ schnell voran. Die Feuerkraft der Adenauer wird alles bisher Bekannte in den Schatten stellen. Selbst die Yamato, die Musashi, die Yamashiro und die Fuso hätten zusammen nicht die Feuerkraft dieses Monsters. Mit 30km Länge 5 km Breite und 8,5 km Höhe sind diese beiden Schiffe die größten Schiffe des bekannten Universums. Als Träger wird die Graf Zeppelin voraussichtlich bis zu 50.000 Jäger aufnehmen können. Damit wird die Graf Zeppelin eine gewaltige Besatzung von 100.000 Mann benötigen. Für die Adenauer wird die Kriegsmarine mindestens 30.000 Mann benötigen. Die beiden Superschiffe werden bereits nächste Woche ihren ersten Fronteinsatz zusammen bestreiten.“ Selbst Micha staunte, als er die Bilder sah. Darum war also Neu-Hamburg militärisches Sperrgebiet. Der Nachrichtensprecher sprach jetzt weiter über die allgemeine wirtschaftliche Lage in Deutschland. Micha interessierte es aber nicht. Gut die Firma seines Vaters hatte schon wieder einen Rekordgewinn gemacht und auch seine Aktien stiegen an. Micha interessierte es aber nicht wirklich, dass er jetzt noch reicher war. Nur als der Sprecher zu den Sportnachrichten kam, hörte er aufmerksam zu. „…. und jetzt kommen wir zu den Ergebnissen der ersten Liga. Im Sonntagspiel gewinnt der 1. FC Nürnberg mit 3:2 gegen FC Bayern München. Damit gleicht der Club die Niederlage im Hinspiel gegen den Rekordmeister wieder aus. Mit acht Punkten Vorsprung zum momentanen Zweiten auf der Tabelle, den FC Köln, ist der fränkische Verein auf dem besten Weg sich in diesem Jahr erneut die Meisterschale zu holen. Das zweite Sonntagspiel, Schalke 04 gegen Borussia Dortmund endete mit 0:0. Und nun kommen wir zum Wetter…..“ Micha gab jetzt Taro die Fernbedienung und meinte trocken: „Schau mal ob etwas ordentliches drankommt. Aber am Sonntag läuft ja eh nur Mist. Wenn nichts Richtiges drankommt, gehen wir zu Mitsuhide.“ Wie Micha es vorausahnte, fand Taro wirklich nichts Ordentliches. Also gingen alle in die Offiziersmesse. Das Team Ninja vertrieb sich seine Zeit mit Duellen am Simulator, während sich Micha mit seinen beiden Teamkameraden unterhielt. Plötzlich meinte Mitsuhide zu Micha: „Sag mal hast du schon etwas über diese beiden neuen Titan-Klasse Schiffe gehört?“ Lachend sagte jetzt Koji: „Mitsuhide wir haben uns vorhin die Tagesschau angeschaut. Wir wissen also so viel wie du. Aber solche Schiffe brauchen wir, um die Rocis zu vernichten. Ich glaube, dass die Adenauer alleine eine ganze Flotte der Rocis platt macht.“ Micha trank jetzt sein Bier aus und sagte: „Ich hoffe du hast Recht Koji. Und ich hoffe wir machen diese Suppenhühner bald platt. Ich habe in diesem Krieg bereits zu viele Überraschungen erlebt. Aber mit solchen Kameraden an meiner Seite weiß ich, dass wir nicht verlieren werden.“ Langsam neigte sich auch dieser Abend seinem Ende zu. Jeder am Bord der Soryu machte sich schon für den nächsten Kampf bereit.
 

Auf Roc, dem Hauptplaneten der Rocianer wurde hingegen überall fleißig gearbeitet. Selbst die letzten Bodenschätze wurden dem Planeten entnommen. Nur im königlichen Palast herrschte fröhliches Treiben. Der König feierte wieder ein Fest, wie jeden Tag. Nur sollten heute einige seiner Gefolgsleute einen hohen Titel erhalten. Diese neuen Gefolgsleute traf er auf Narutos Planeten. Sofort verstand sich der tyrannische König mit ihnen. Wie er waren sie Verbrecher, Verräter und Mörder. Es waren zwar nur zehn Leute, aber diese waren abgrundtief böse. Außerdem lernten sie schnell. Vier von ihnen wurde die besondere Ehre zuteil, einen außerirdischen Prototypen zu fliegen. Heute sollten zwei den Titel eines Herzogs erhalten und acht sollten in den Ritterstand aufgenommen werden. In den letzen sieben Monaten erlernten sie schnell Englisch, die Sprache des britischen Empire. König Andrew verstand sich sehr gut mit diesen Verbrechern. Andrews Gäste waren die schlimmsten Verbrecher der fünf Shinobi-Nationen. Orochimaru und Pain, der Anführer der Organisation Akatsuki, verstanden sich blendend mit dem Tyrannen. Sie nutzten damals die Gelegenheit, sich bei den neuen Feinden vorzustellen. Bei der Invasion ihres Planeten hatten sie großes Glück, dass sich der menschliche Kommandant in der Nähe befand. Sonst hätten sie die Rocis abgeschlachtet. Neben diesen beiden überlebten auch: Kisame, Deidara, Tobi, Hidan, Konan, Kabuto, Kakuzu und Zetsu. Die überlebenden der Akatsuki fügten sich hervorragend in Andrews Armee ein. Kisame, Tobi, Deidara und Zetsu waren zudem die vier besten Piloten der Royal Air Force. Gut, zum größten Teil bestand die Royal Air Force nur aus Rocianern und mit ihren vier Prototypen besaßen sie die besten Jäger des Empires. König Andrew ärgerte nur eine einzige Sache. Egal was er auch versuchte, er konnte diese außerirdischen Prototypen nicht in Serie fertigen. Im königlichen Saal wurde inzwischen getrunken, gespeist und getanzt. Irgendwann schließlich erhob sich Andrew von seinem Thron und verkündete laut: „Orochimaru, ich werde Euch nun zum Herzog von Norfolk ernennen.“ Langsam ging Orochimaru auf seinen König zu und küsste den goldenen Ring auf seiner Hand. Unterwürfig sagte er: „Ich verdiene eine solche Wertschätzung nicht von Euch, Eure Majestät.“ Andrew sagte nur: „Ihr dürft Euch entfernen Euer Gnaden.“ Jetzt trat Pain nach vorne. Der König stand nun auf und ernannte auch ihn zum Herzog. Zum Herzog von Warwickshire. Die Mitglieder der Akatsuki folgten. Sie wurden allerdings nur in den Ritterstand erhoben. Nachdem Andrew mit Deidara den letzten zum Ritter ernannte sagte er: „Verehrte Sirs der Einheit Akatsuki und Eure Gnaden Herzöge Orochimaru und Pain, ich finde es ist nun an der Zeit zu sehnen, was genau Ihr alle von meinen Hauslehrer gelernt habt. Es ist nun an der Zeit euren Eid zu schwören. Hier und jetzt.“ Deidara und alle anderen knieten jetzt vor dem König nieder und Orochimaru sprach jetzt: „Ich schwöre dem König von England meine Treue. Meine Treue gilt nur dem König und Gott alleine. Mit meinen Leben werde ich den König beschützen. Die Feinde Britanniens werde ich zerschmettern. So wahr mir Gott dabei helfe.“ Jeder sprach Orochimaru nach. Schließlich erhoben sich alle und Deidara fing an zu singen: „ God save our gracious King, Long live our noble King, God save the King! Send him victorious, Happy and glorious, Long to reign over us; God save the King! O Lord, our God arise, Scatter his enemies And make them fall; Confound their politics, Frustrate their knavish tricks, On Thee our hopes we fix, God save us all! Thy choicest gifts in store On him be pleased to pour; Long may he reign; May he defend our laws, And ever give us cause With heart and voice to sing, God save the King Not in this land alone, But be God's mercies known, From shore to shore! Lord make the nations see, That men should brothers be, And form one family, The wide world over. (Gott schütze unseren gnädigen König! Lang lebe unserer edler König, Gott schütze den König! Mache ihm siegreich, Glücklich und ruhmreich, Dass er lang über uns herrsche! Gott, schütze den König! O Herr, unser Gott, steh ihm bei, Zerstreue sein Feinde, Und lass sie untergehen; Verwirre ihre Winkelzüge, Vereitle ihre bösen Pläne! Auf Dich setzen wir unsere Hoffnungen. Gott schütze uns alle! Mit Deinen erlesensten Gaben geruhe ihm zu überschütten, Möge er lange herrschen, Möge er unsere Gesetze verteidigen Und uns stets Grund geben, Laut und von Herzen zu singen: Gott, schütze den König! Nicht nur in diesem Land Sei Gottes Gnade bekannt, Sondern an allen Küsten! Herr, lass die Völker erkennen, Dass die Menschen Brüder sein sollen Und eine Familie sein, Auf der ganzen Welt.) König Andrew applaudierte jetzt. Nach und nach schloss sich ihm sein gesamter Hofstaat an. So schön wie Deidara, und auch alle anderen die Hymne sangen, so hörte er seine Hymne schon lange nicht mehr.
 

Plötzlich wurde die feierliche Stimmung durch einen hereinstürmenden Unbekannten unterbrochen. Seiner Uniform nach war er Soldat. Er rief laut: „Sir, ich habe eine Nachricht für Sie. Es geht um die Front.“ Obwohl der Soldat die Unverfrorenheit besaß und den König nicht mit „Eure Majestät“ anredete sagte Andrew laut: „Lasst ihn passieren!“ Hastig stürmte der Soldat nach vorne und salutierte. Entschlossen und laut sagte er dann: „Gunnery Sergeant Mike Tasco, United States Marine Corps, Sir! Wir haben gerade die Meldung bekommen, dass unsere außerirdischen Verbündeten den Kampf gegen die teranischen Truppen verloren haben. Sie wurden vernichtend geschlagen. Ihre gesamte Hauptarmee ist vernichtet worden. Über 75 Millionen Mann. Laut meinen Informationen konnten Sie nicht einmal ein Großkampfschiff des Gegners zerstören.“ Andrew unterbrach jetzt den Soldaten. Laut und wütend schrie er ihn jetzt an: „VERDAMTER DRECKSMARINE! Mit solchen schlechten Nachrichten wagt sich Pöbel, DRECK, ABSCHAUM, wie du zu mir? DAS will ich nicht hören! Wie kann das sein verdammt? Die Marine der Anuiken hatte bessere Schiffe als wir. 75 Millionen können gerade einmal ein paar Jäger vernichten? Verdammt! Jetzt reicht es mir endgültig! Ich werde die Produktion deutlich erhöhen. Mit meiner gesamten Armee werde ich sie überrennen. Diese verdammten Krauts (abwertende engl. Bezeichnung für einen Deutschen) und diese Schlitzaugen haben uns lange genug zum Narren gehalten. Nichts, NICHTS wird das Empire je aufhalten. Wir herrschen über die Meere. Wir werden über das Universum herrschen. Es ist an der Zeit, endlich die Erde anzugreifen. Ich will Berlin und Tokio brennen sehen. Den gesamten Planeten werde ich von dieser „Plage“ befreien. Ohne Briten ist dieser Planet sowieso wertlos. Bin ich nicht ein Genie? HAR HAR HAR. Sag mal Marine, hast du dreckiger Wicht mir noch etwas zu sagen?“ Der Marine war über die respektlose Behandlung seines eigene Oberbefehlshabers alles andere als erfreut. Sein Zorn darüber war schon fast spürbar. Dennoch antworte er ruhig: „Es ist anzunehmen, dass die Deutschen und Japaner jetzt unsere Identität kennen. Fast alle Infanterieeinheiten der Anuiken hatten britische Flaggen dabei. Einige bezeichneten sich sogar als Marines. Jetzt wo unsere Gegner wissen, dass die Royal Navy sie angreift, werden sie noch verbissener kämpfen. Ich glaube nicht, dass Deutschland einen dritten Krieg gegen das Empire verlieren will. Wir sollten auf alles gefasst sein. Das wäre alles. Habe ich die Erlaubnis, mich zu entfernen, Sir?“ Andrew sagte jetzt nur noch wütend: „Erlaubnis erteilt. Verschwinde!“ Im gesamten Saal wurde jetzt getuschelt. Der König war außer sich vor Wut. Schon zu viele Niederlagen musste er in seinen Feldzug erdulden. Die Eroberung des Weltalls hatte er sich einfacher vorgestellt. Keiner im Raum traute sich jetzt noch zu sprechen. Nach zehn Minuten der Stille, sagte der König: „Sir Deidara, Sir Kisame, Sir Zetsu und Sir Tobi macht Euch bereit um gegen diese verdammten Krauts und Japsen zu kämpfen. Ihr werdet heute noch abkommandiert zur Front. Als Vorhut werdet Ihr die Feinde etwas beschäftigen. Übrigens gebe ich Euch vieren das Kommando über die Marines. Setzt diese „Überbleibsel“ der Vergangenheit ruhig als „Kanonenfutter“ ein. Herzog Pain wird euch auch begleiten. Herzog Orochimaru und die restlichen Akatsuki-Mitglieder bleiben zu meiner Beratung hier auf New London. Und jetzt wird wieder gefeiert. Wir feiern die Vorfreude von unseren Endsieg.“ Orochimaru schaute jetzt Andrew mit einem durchdringenden Blick an. König Andrew war viel zu leicht zu durchschauen. Wenn man ihn Honig ums Maul schmierte war man zu schnell einer seiner Lieblinge. Zwar hasste Orochimaru selber seine gespielte Unterwürfigkeit aber solange es zu seinem Vorteil war, konnte er auch damit leben. Entschlossen sagte Orochimaru nun: „Lang lebe König Andrew. König von England. Verteidiger des Glaubens. Lang lebe das britische Empire. Mein König, wir sind bereit für Euch und nur für Euch und Eure Sache, unser Leben zu geben.“ Etwas überrascht sah Andrew jetzt zu seinem neuen Herzog. Alle Akatsuki-Mitglieder und Kabuto versammelten sich jetzt um den ehemaligen Sannin. Orochimaru gab Deidara jetzt ein Zeichen und der blonde Nuke-nin fing sofort an zu singen. Jeder stimmte nun mit ein. Laut und wunderschön sang der „Akatsuki-Chor“ jetzt: „When Britain first, at Heaven's command; Arose from out the azure main; Arose, Arose from out the azure main; This was the charter, the charter of the land, And guardian angels sung this strain: "Rule, Britannia! Britannia rule the waves: "Britons never, never, never will be slaves." "Rule, Britannia! Britannia rule the waves: "Britons never, never, never will be slaves." (Als Britannien erstmals auf Geheiß des Himmels aus der azurblauen See entstieg, entstieg, aus der azurblauen See entstieg, war dies die Satzung, die Satzung dieses Landes Und Schutzengel sangen diesen Vers: Herrsche, Britannia! Britannien beherrsche die Wellen: Briten werden niemals (niemals niemals) Sklaven sein. Herrsche, Britannia! Britannien beherrsche die Wellen: Briten werden niemals (niemals niemals) Sklaven sein.) Der König selbst stand nun auf und applaudierte minutenlang, bevor er sagte: „Mit Euch, meine Freunde…. mit solchen fähigen Leuten, können wir gar nicht verlieren. Ich verspreche euch eines: Es wird nur noch diese eine große Schlacht geben.“
 

Auf der Soryu ahnte man noch nichts von der Gefahr die auf alle zukam. Mittlerweile war die Stimmung in der gesamten Konföderation „anti-britisch“. Die verbündeten Truppen bereiteten sich ihrerseits ja auch auf die letzte Schlacht vor. Micha hoffte inzwischen, dass dieser Krieg bald vorüber war. Die geplante Invasion des Empires freute ihn auf der einen Seite schon, allerdings hatte er auch noch einige Befürchtungen. Der Plan des Oberkommandos war viel zu einfach. Obwohl es Micha nicht heraufbeschwören wollte, er ahnte etwas. Irgendetwas verunsicherte ihn. Sicherlich konnte die Konföderation den König nicht einfach zur „Tea-Time“ besuchen. Der zukünftigen Generalmajor entschloss sich jedoch die Dinge hinzunehmen, wie zu auf ihm zukamen. An vorderster Front würde er jede unwillkommene Überraschung sofort miterleben.

Wiedersehen mit alten Bekannten

Zwei Wochen nach der Schlacht von My 1 befand sich die Soryu zusammen mit der Adenauer und mit der Graf Zeppelin bereits wieder an vorderster Front. Ein gewaltiger Flottenverband der Kriegsmarine und der kaiserlichen Marine drängte die Royal Navy immer weiter zurück. Die Tarnschiffe der Kriegsmarine vernichteten innerhalb dieser zwei Wochen 400 Kampfschiffe und 1.500 Frachter. Damit wurde die Infrastruktur des Feindes weitestgehend geschwächt. Für die Rocianer und die Royal Navy war die konföderierte Offensive nicht vorauszusehen. Auf der Soryu herrschte bereits eine euphorische Siegesstimmung. Würde sich die Front weiter so, zu Gunsten der Konföderation entwickeln, dann wären die Truppen in nicht einmal vier Wochen schon in Roc, den Hauptplaneten von König Andrew. Micha hingegen hatte eine dunkele Vorahnung. Irgendetwas stimmte mit dem Feind nicht. Ihm ging auch dieser Vorstoß zu schnell. Viel zu schnell. Ihn plagten Sorgen, allerdings teilte er seine Gedanken mit niemandem. Vielleicht wurde er einfach nur alt. Obwohl so alt fühlte er sich mit fast 26 Jahren eigentlich noch nicht. Wichtiger für ihn war erstmal seine Beförderung. Eigentlich sollte er ja erst in zwei Wochen befördert werden, aber warum sonst hat er heute vom General den Befehl erhalten, heute mit Galauniform im Hangar zu erscheinen? In seiner Kabine grübelte er lange nach. Still saß er auf seinem Bett. Den Rasierschaum hatte er noch überall im Gesicht. Alles Nachdenken half Micha aber nichts. Es gab einfach Situationen in diesem Krieg, in denen einen Nachdenken nicht weiterbrachte. Er war Offizier des Kaiserreiches. Seine Befehle hatte er auszuführen, ohne sie zu hinterfragen. Treue, Disziplin, Gehorsam und Pflichterfüllung gehörten zu den Tugenden eines jeden Offiziers. Langsam stand der deutsche Pilot nun auf und machte sich fertig. Zehn Minuten später klopfte es schon an seiner Tür. Wie nicht anders zu erwarten holten ihn Taro und Koji ab. Auch sie trugen ihre Galauniform. Die drei Freunde wechselten nicht viele Wörter als sie sich auf dem Weg zum Hangar machten. Das ganze Geschwader wartete jetzt auf die Ankunft ihres Anführers. Auch General Maeda und Kapitän Hasabe warteten bereits mit Ihrer Galauniform auf Micha. Auf einem Podest stehend sah Micha den Großadmiral Yukimura Akechi. Mit Taro und Koji reihte er sich jetzt bei seinem Geschwader ein. Akechi sprach nun zu allen: „ Tapfere Soldaten, Matrosen und Offiziere des Kaiserreiches ich bin heute hier auf der Soryu zu Gast um Ihnen allen für Ihren Mut zu danken. Unsere Konföderation kann stolz auf Leute wie Sie sein. Ich habe heute die besondere Ehre zwei unter Ihnen für Ihre Dienste auszuzeichnen. Kapitän zur See Shinichi Hasabe, kommen Sie bitte nach vorne.“ Langsam kam der Kapitän jetzt zum Großadmiral. Vorbildlich salutierte er vor seinem obersten Vorgesetzten. Akechi räusperte sich nur kurz und sagte: „Kapitän Hasabe, als Kommandant dieses wunderbaren Trägers haben Sie in den vergangenen drei Jahren viele Erfolge erreicht. Sie überstanden mit Ihren Männern schon viele auswegslose Situationen. Es ist nun an der Zeit, Sie für Ihre Leistungen angemessen zu würdigen. Ich befördere Sie heute, kraft meines Amtes, zum Konteradmiral zur See. Außerdem werden sie nun Mitglied im taktischen Admiralsstab der kaiserlichen Marine. Herzlichen Glückwunsch, Herr Konteradmiral Shinichi Hasabe.“ Die ganze Mannschaft der Soryu klatschte jetzt laut Beifall. Jeder wusste, wie hart sich der Kapitän jeden Tag für alle einsetzte. Er war ein guter Kapitän und Mensch. Auf seine Mannschaft, sein Team lies er nicht kommen. Für jeden an Bord war Shinichi da. Ob für einen Matrosen oder für einen Piloten. Als der laute Beifall schließlich aufhörte und nichts mehr im Hangar hallte, sagte Hasabe jetzt ruhig zum Großadmiral: „Vielen Dank, Herr Großadmiral. Ich werde mich diesen ehrenvollen Rang als würdig erweisen.“ Akechi lächelte nur und antwortete: „Da bin ich mir sicher.“ Mit Gleichschritt verließ der neue Konteradmiral jetzt das kleine Podest. Micha wusste es ja schon, dass Shinichi befördert wurde. Allerdings hatte er es doch tatsächlich vergessen, ihm darüber bescheid zu sagen. Nun gut vielleicht war Maeda ja nicht so vergesslich. Akechi hingegen fixierte Micha jetzt lange mit seinen Augen. Anscheinend war es gleich so weit. Micha konnte es spüren. Der Großadmiral räusperte sich schon wieder erneut. In dem Hangar wurde es nun langsam still, bis Akechi die Stille unterbrach und rief: „Oberst Michael Steiner, bitte kommen Sie zu mir.“
 

Es war ja für Micha wirklich keine Überraschung mehr, trotzdem spielte er der versammelten Mannschaft ein überraschtes Gesicht vor. Mit schnellen und korrekten Gleichschritt ging er jetzt zu Akechi, salutierte nach Vorschrift und rief laut: „Oberst Michael Steiner, Anführer des 64. kaiserlichen Geschwaders, meldet sich wie befohlen zum Dienst, Herr Großadmiral Akechi.“ Freudig, wie ein Weihnachtsmann der gerade ein besonders großes Geschenk verteilen würde, grinste Akechi nun Micha an. Ruhig sagte er: „Rühren Sie sich bitte. Schon besser. Herr Oberst wir alle wissen, was Sie auf My 1 getan haben. Auf My 1 ersetzten Sie und Ihre Teamkameraden wirklich eine ganze Division. Es ist auch den Mut und dem Können von Männern wie Ihnen zu verdanken, dass wir die Schlacht auf My 1 gewonnen haben. Sie sind nicht nur ein fähiger Pilot, nein Sie sind auch ein fähiger Anführer. Ich will Ihnen heute auch gar keine rein taktische Stelle anbieten. Wie sagten Sie einmal zu mir: „Ich bin Pilot, durch und durch.“ Das stimmt. Daran habe ich keinerlei Zweifel. Sie sind ein verdammt guter Pilot. Es wäre eine Schande wenn Sie nicht mehr mit den Engeln tanzen würden und Ihre Tage im Büro verbringen würden. Nein Sie werden weiterhin der Anführer des Geschwaders Hayabusa sein. Aufgrund Ihrer hervorragenden Leistungen, verlieren Sie ab heute den Rang eines Oberst. Ich befördere Sie hiermit, mit sofortiger Wirkung zum Generalmajor. Herzlichen Glückwunsch, Herr Generalmajor Michael Steiner.“ Jetzt gab es in dem Hangar wirklich kein Halten mehr. Das Geschwader Hayabusa, war das einzige Geschwader in der Konföderation, das einen Generalmajor als Anführer hatte. Einen „fliegenden“ Generalmajor. Micha musste zugeben, dass er diesen Beifall von seinen Kameraden wirklich genoss. Leider würde er heute seine Ernennung sicherlich nicht ausgiebig feiern können. Die Operation Seelöwe duldete keine Pause. Immer stärker wurde die Offensive der Konföderation. Nur Micha ging es zu schnell und zu einfach. Ob alleine der Name Seelöwe überhaupt Glück bringen würde? Schließlich wurde so einmal eine geplante, aber nie stattgefundene Invasion der britischen Inseln bezeichnet. Als der Applaus verstummte antworte Micha laut: „Herr Großadmiral, vielen Dank für diese Annerkennung. Auch ich werde mich dieses Rangs als würdig erweisen. Und noch etwas: Ich werde am Boden bleiben, trotz meiner Beförderung. Jeder meiner Kameraden kann immer mit mir rechen. Für jeden in meinem Geschwader, aber auch für jeden anderen am Bord dieses Schiffes bin ich da. Ihr könnt euch stets auf mich verlassen, meine Kameraden.“ Mit dieser kleinen Ansprache, bekam Micha natürlich noch einmal einen kurzen Applaus. Langsam kehrte nach der offiziellen Beförderung wieder Ruhe im Hangar ein. Micha ging zu Taro und Koji, die schon zusammen mit dem ganzen Team Ninja auf ihn warteten. Von jedem aus dem Team Hayabusa bekam Micha jetzt Glückwünsche. Shinichi ging jetzt auch zu Micha und sagte amüsiert: „Herr Generalmajor…“ Micha drehte sich um, lachte nun und sagte, mit einer Spur Sarkasmus in der Stimme: „Herr Konteradmiral. Wieder einmal haben wir den gleichen Rang, Shinichi. Allerdings hast du dir diese Beförderung schon länger verdient als ich. Eigentlich verstehe ich nicht, warum du nicht schon längst Admiral bist.“ Lachend antworte Shinichi jetzt: „Na ja weißt du, ich will alles langsam angehen lassen. Außerdem, wer weiß ob ich als Admiral wirklich noch einen Träger befehligen würde? Es gibt nur ein paar Admiräle die das in der Konföderation machen. Ne lass mal. Wir feiern unsere Beförderung natürlich bei der nächsten, günstigeren Gelegenheit nach. Micha ich wünsche dir viel Glück bei der bevorstehenden Offensive. Pass da draußen auf deinen Arsch auf.“ Ruhig antwortete Micha jetzt: „Danke Shinichi. Auch ich wünsche dir viel Glück und Erfolg. Pass auf dich auf. Und ich wünsch die stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.“ Alle Anwesenden lachten jetzt und schüttelten nur mit dem Kopf. Shinichi meinte nur: „Eine Handbreit Wasser? Hier im All. Warum nicht? Ich mag Eis. Ne, Micha ist schon okay. Das ist ein alter Marine- und Seefahrerspruch. Obwohl Mast- und Schotbruch heutzutage besser dafür geeignet wäre. Na ja, pass du lieber auf das du keine Bruchlandung hinlegst, du fliegender Engel.“ Jetzt mischte sich auf Taro ein und sagte: „Keine Sorge wir machen dir schon keine Kratzer in den „Lack“.“ Jetzt lachten alle. Ihren Humor konnte ihnen wirklich kein Krieg des Universums nehmen.
 

Bereits zehn Minuten später stand Micha schon wieder im Besprechungsraum. Dem 64. Geschwader blieb noch genau eine Stunde, um sich auf den nächsten Kampfeinsatz vorzubereiten. Die konföderierte Offensive sollte nicht aufhören. Dem Oberkommando ging die Offensive gar nicht schnell genug. Die Soldaten wurden regelrecht gezwungen ständig Einsätze zu fliegen. Micha gefiel dieser zu schnelle Vorstoß auf unbekanntem Gebiet gar nicht. Die Rocianer, bzw. die Neo-Briten waren vielleicht technologisch weit unterlegen, aber dafür überrollten sie die konföderierten Truppen fast jedes Mal. Auch heute würden alle wieder einer Übermacht gegenüberstehen. Die Augen aller waren nun auf den frisch gebackenen Generalmajor gerichtet. Als Kommandant fiel es Micha nicht immer leicht, die richtigen Worte für seine Kameraden zu finden. Aber so viel musste er wirklich nicht immer erklären. Seine Kameraden waren die besten Piloten der kaiserlichen Luftwaffe. Fliegen konnten sie wirklich. Zufrieden blickte sich Micha noch einmal um, bevor er zu allen sprach: „ Meine Freunde und Kameraden, wieder einmal hat das Oberkommando eine Offensive befohlen. Unser Ziel ist dieser Planet. Omikron-Sigma 1 ist reich an Xenotronium und an Chakra bzw. an den wichtigen Metatron für die Rocianer. Dank der Hilfe des Ninja-Teams können unsere Wissenschaftler jetzt endlich diese „Energien“ messen. Wir werden unsere Angriffe vorrangig auf solche Planeten konzentrieren. Ist erstmal die Infrastruktur unseres Feindes geschwächt, wird er nicht mehr so viele Truppen „produzieren“ können. Seht euch nur mal Omikron-Sigma 1 an. Früher war dieser Planet terranisch und jetzt ist er unfruchtbar und verstrahlt. Der ganze verdammte Planet besteht nur noch aus einer trockenen Felsenwüste. Das gleiche Schicksal würde auch die Erde erwarten. Aber wir werden das nicht zulassen! Der dritte Weltkrieg hat unseren Planteten schon gereicht. Nun zu Mission, ähm die Ziele sind eigentlich einfach: Passt da draußen auf eure Ärsche auf und vernichtet so viele Truppen der Royal Navy wie möglich. Wieder einmal sollen wir Jägerpiloten die Hauptarbeit leisten. Alle größeren Schlachtschiffe werden von der Adenauer aus sicherer Entfernung vernichtet. Passt also auch auf, dass ihr nicht in die Schusslinie dieses Kolosses geratet. Vergesst nicht, dass die Adenauer kilometerlange Breschen in die feindlichen Reihen schlagen kann. Die Lage ist sehr ernst, aber was sage ich da…. ihr wisst das ja schon lange. War die Lage in diesen verdammten Krieg schon einmal lustig? Nein, sie war immer ernst. Deswegen Leute: Keine falsche Bescheidenheit da draußen. Es sind genug Rocis für alle da. Zeigen wir den Neo-Britten wer die Wellen beherrscht. Sie beherrschen die Wellen schon lange nicht mehr. Und auch im Universum werden Sie bald verlieren. Es ist an der Zeit, dass der Mensch den Schaden wieder gut macht, den er angerichtet hat. Die Zeit ist reif… unsere Zeit ist reif, Jungs. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Diktatur und Tyrannei oder Freiheit. Das Oberkommando will in nicht einmal einen Jahr Andrews Kopf haben. Ich sage euch: Das reicht uns noch nicht! Machen wir den Sack zu! Wir können es schaffen. Zahlen sind bedeutungslos. In diesem Kampf kommt es alleine auf den Mut und den Kampfgeist an. Eure Hauptgegner sind gezüchtete Suppenhühner. Gegen uns kommen die nicht an! Ich habe einen Traum, Leute: Dieses Jahr möchte ich Weihnachten in Frieden verbringen. Ohne Krieg und ohne die Wahrscheinlichkeit, dass ich jeden Augenblick sterben könnte. Ich möchte Weihnachten mit den Personen feiern, die mir am Herzen liegen. Leute, wir kennen uns selbst und unseren Feind. Bei Gott, wir können gar nicht verlieren. Geht jetzt nach draußen und heizt den Rocis richtig ein. Zeigt ihnen die Schnelligkeit der Falken. Viel Glück Team Hayabusa. BANZAI!“ Alle standen jetzt auf und riefen ebenfalls laut: „BANZAI“. Eines konnte Micha wirklich. Er konnte gute Reden halten, nicht so wie ein Politiker. Nein er sprach frei heraus und sagte immer alles direkt, so wie er eben die Dinge dachte. Deswegen mochten ihn auch fast alle auf der Soryu. Als sich der Beifall seine Kameraden legte, räusperte sich Micha noch einmal kurz: „Ähm…. hat noch jemand fragen?“ Schweigen herrschte jetzt im Raum. Grinsend sagte Micha nach einen kurzen Moment: „Gut dann bewegt eure Ärsche in eure Maschinen. Waidmannsheil.“ Lautes Gelächter herrscht jetzt im gesamten Raum. Mit einem Grinsen im Gesicht antwortete jeder: „Waidmannsdank.“
 

Zehn Minuten später, befanden sich fast alle Jäger der Soryu in der Luft. Auch Naruto war wieder in seinem engen Cockpit eingezwängt. Hinter seinen Triebwerken befand sich die konföderierte Flotte, vor ihm befand sich das Ungewisse. Der Tod lauerte in dieser schwarzen Leere. Aber Naruto war nicht alleine. Und dieses Mal war auch Sasuke wieder dabei. Links neben ihn, flog der junge Uchiha mit seiner Me 333. Naruto grinste bei Sasukes Anblick frech unter seinem Helm. Micha wollte den Namen des Teams sogar schon ändern, in Team „fliegender Zirkus“. Jedes Mal wenn Naruto einen Einsatz flog, fühlte er das gleiche. Unzählige Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Erinnerungen an seine Freunde, an seine Kameraden. In den wenigen Minuten, die ihm bis zum Kampf auf Leben und Tod, verblieben, in genau diesen Augenblicken spielte sich in Narutos Kopf ein wahrer Film ab. Über sein bisheriges Leben; Hauptdarsteller, Regisseur und Produzent: Er, Naruto Uzumaki, mit seinen Freunden und auch Feinden als Nebendarstellern. Eigentlich hatte der blonde Oberleutnant für solchen Unsinn nicht einmal Zeit. Kein Training half einem aber dabei, seine Gefühle vollständig abzustellen. Selbst ein Ninja war immer noch ein Mensch. Sasuke selbst erging es in seinem Jäger ähnlich. Nur die Gewissheit, dass Naruto, sein Naruto mit ihm kämpfte beruhigte den Uchiha-Erben einigermaßen. Egal wie der Kampf ausgehen würde, er hatte schon gewonnen. Schließlich hatte er Naruto und solange der Blonde bei ihm bleiben würde, gäbe es keine Probleme. Nur ohne Naruto hätte er wirklich keinen Sinn mehr zu Leben. Sasuke entschloss sich fest nicht mehr an die Vergangenheit oder an die Zukunft zu denken. Hier draußen zählte nur, dass er überlebte. Nur die Gegenwart. Schnell beschleunigte er jetzt seine Me 333 durch. Naruto wurde dadurch wie zu erwarten aus den Gedanken gerissen. Nur eine Sekunde später konnte man schon Kiba hören. „Hey Red Baron, willst wohl hier ein Wettfliegen veranstalten, oder was? Oder….. du kannst es kaum noch erwarten, bei Andrew einen Tee zu trinken.“ Sasuke antworte nur kurz: „Teils, Teils Wild Child.“ Naruto lachte jetzt kurz und sagte: „Oh Mann, ihr beiden…. Das ist ja fast so wie damals. Leute passt auf gleich geht es rund. Ich erkenne auf meinen Radar schon fast nichts mehr. Vergesst nicht unsere bewährte Taktik. Schlagt Breschen in die feindlichen Jägergruppen. Die Adenauer und die anderen großen Pötte kümmern sich schon um die „gefürchtete“ Royal Navy. Eigentlich halte ich nicht viel von der Propaganda der letzten Tage, aber heute sage ich auch zu euch: Rule Britannia, Britannia rules the waves, the Confederation rules the space. Britons will never be slaves, Britons will be crushed by our superior forces. In diesem Sinne Leute: Reißt ihnen die Ärsche auf. BANZAI.” Auch Micha hörte den Funk von Naruto mit. Grinsend sagte er jetzt zu seinem Bordssystem: „ETA bis wir bei den Rocis sind?“ „ca. eine Minute, Herr Generalmajor.“ Zufrieden sprach jetzt Micha zu allen: „Gute Rede, Yellow Flash. Genau so müssen wir kämpfen. Gleich kommen sie, vernichtet zu viele ihr könnt. Für die Konföderation. Für Japan und für Deutschland. BANZAI“ Sofort beschleunigte Micha jetzt seine Maschine durch. Auch Taro und Koji folgten sofort ihren Anführer. Piepsend meldete sich jetzt Michas Bordsystem zurück: „Herr Generalmajor, die Chance, dass Sie bei dieser Geschwindigkeit richtig treffen liegt bei 3 %, Kollisionschance bei 98 % und die Überlebenschance liegt bei 1,5 %.“ Etwas genervt sagte Micha: „Gute Quoten. Ich setzte 1.000 DM auf mein Überleben hältst du dagegen?“ Fast schon menschlich genervt antwortete jetzt CPU: „Ich besitze kein Geld, ich bin ein System… ein Programm. Wetten sind zudem nicht logisch. Ein Frage: Ist es wieder an der Zeit mit den Engeln zu tanzen?“ Bevor Micha seine Geschütze abfeuerte sagte er noch: „Natürlich, ich tanze immer mit den Engeln.“ CPU konnte nicht mehr antworten, weil Micha schon die ersten zehn feindlichen Jäger vernichtete. Auch Taro und Koji schossen kleinere Breschen in die feindlichen Reihen. Für das Team Ninja wurde es ebenfalls ernst. Eine rocianische Task-Force, bestehend aus 500 Jägern näherte sich den neun Jägern. Sofort feuerte das Team Ninja aus allen Rohren. Ein Gegner nach dem anderen wurde von Narutos und Sasukes Kanonen zerfetzt. Mit seiner Stuka vernichtete Neji ebenso unzählige Feinde. Und Kiba, Gaara und Kankuro sahen ebenfalls nicht tatenlos zu. Über zehntausend Jäger, machten kurzen Prozess mit der rocianischen Übermacht an Jägern. In nicht einmal zehn Minuten verlor der Feind über vier Millionen Jäger.
 

Teil eins der Operation war damit erfüllt. Die Schlachtschiffe hatten ein freies Schussfeld und waren in Reichweite. Zufrieden gab Micha nun den Befehl: „An alle, fliegt sofort zu diesen beiden Nav-Punkten. So schnell ihr könnt. Die Marine wird in 20 Sekunden feuern!“ Der taktische Rückzug klappte reibungslos. Die konföderierten Piloten waren eben sehr gut ausgebildet. Die Rocis hätten so ein Manöver nie hinbekommen. Wie Narutos Team, wartete auch Micha gespannt in seiner Me 333 auf das kommende Feuerwerk. Durch die gleißend hellen Kanonen der Adenauer wurde Micha kurz geblendet. Wie Spielzeug explodierte die Armada der Royal Navy. Mit der ersten Breitseite wurden gleich 50 Großkampfschiffe des Feindes zerstört. Wie nicht anders zu erwarten setzen jetzt auch die anderen Schlachtschiffe nach. Dieses plötzliche Manöver, traf die Rocis vollkommen unvorbereitet. Nicht einmal Jäger konnten sie jetzt mehr starten. Und dabei waren Jäger die Trümpfe der Rocis. Nur mit Zahlen gewann man wirklich keine Schlacht. Diese Großoffensive war wirklich schnell beendet. Zu schnell eigentlich nach Michas Geschmack. Micha konnte es sich selbst nicht erklären, aber seit er wusste, dass er gegen Briten bzw. Neo-Briten kämpfte, wurde er zum Pessimisten. Es gab einfach zu viele Ungereimtheiten in diesem verdammten Krieg. Die Rocis wurden nach und nach vernichtet. Von der der glorreichen Royal Navy blieb nur noch totes, kaltes Metall übrig. Andrews Schiffe konnten nichts gegen die konföderierten Truppen ausrichten. Sicherlich ein paar Jäger verlor die Konföderation auch in diesem Kampf, aber Andrews Truppen wurden abgeschlachtet. General Maeda ließ seine Piloten noch fünf Minuten im All die Stellung halten, ehe er zu allen sprach: „Meine Herren, Sie haben heute gute Arbeit geleistet. Kehren Sie bitte alle zurück. Nur das Ninja-Team soll noch etwas im All bleiben und bei der Aufklärung mithelfen. Ich bin stolz auf Sie alle.“ Naruto kannte schon den Grund, warum ausgerechnet sie im All bleiben sollten. Als einziges Team der Soryu hatten sie fast noch die volle Sekundärwaffenkapazität. Also würden sie sich sowohl gegen Jäger, wie gegen größere Schiffe zu helfen wissen. Naruto freute sich sogar, dass er noch etwas im All bleiben konnte. Sasuke hingegen wäre gerne wieder mit Naruto zurück auf die Soryu gegangen. Auf eine langweilige Aufklärungsmission konnte er wirklich verzichten. Mit Naruto hätte er auf der Soryu andere Dinge machen können, schönere Dinge. Seine schlechte Laune verflog jedoch schnell, als er zwei bekannte Stimmen im Funk hörte. „Na, wenn das nicht Red Baron ist, Hey Junge kennst du noch den alten „Noir“?“ Eine etwas tiefer Stimme meinte jetzt: „Hey und was ist mit mir? Red Baron kennt bestimmt noch den alten „Knoppers“ oder?“ Sasuke grinste jetzt. Das er diese zwei Spaßvögel gerade hier traf, zeigte wie klein das Universum doch war. Pierre „Noir“ DeLaval wurde mit Sasuke ausgebildet und war auch mit ihm zusammen in einem Team. Johannes „Knoppers“ Nöller, war noch vor wenigen Monaten Sasukes Vorgesetzter. Ruhig antworte jetzt Sasuke: „Hey Noir und Knoppers schön euch beide zu sehen. Ist es euch auch langweilig?“ Pierre gab frech zurück: „Ja, deswegen gehen wir dir etwas auf die Nerven. Nee, wir sollen uns hier mal umsehen. Wollten nur einmal „Hallo sagen“. Wir sehen, uns später noch Herr Baron...“ Sofort hörte man jetzt Nöller rufen: „Unser Noir wie er leibt und lebt. Passt auf euch auf. Wir sehen uns.“ Schnell beschleunigten jetzt die beiden Piloten der Luftwaffe ihre Jäger. Naruto sagte jetzt zu allen: „Wir warten hier auf neue Befehle, Leute. Ach ja, und seid bitte trotzdem nicht so euphorisch. Funkstille gilt für alle. Private Gespräche könnt ihr auf später verschieben.“ Zwar verstanden seine Freunde nicht Narutos Befehl, aber trotzdem stellten sie alle unwichtigen Gespräche ein.
 

Micha hingegen war bereits auf der Soryu gelandet und wartete zusammen mit Taro und Koji auf den General. Der General hatte allerdings einen etwas ungewöhnlichen Gast im Schlepptau. Einen Zivilisten in einem Designeranzug. Direkt sagte Micha jetzt seine Meinung: „Herr General, was macht der Schlipsträger hier?“ Etwas komisch sah jetzt der Fremde die drei Piloten an. Kogoro sagte ruhig: „Das wird er dir selbst erklären, Micha. Es geht um etwas Wichtiges.“ Ernst schaute Micha nun den Fremden an. Er war etwa 50 Jahre alt und trug einen grauen Seitenscheitel. Etwas verärgert sagte Micha dann: „Sie haben Nerven hier aufzutauchen. Was glauben Sie was da draußen los ist? Wir veranstalten hier kein Feuerwerk verdammt, nein wir riskieren Tag für Tag unsere Ärsche für die Konföderation. Sobald mein Jäger wieder aufmunitioniert ist gehe ich wieder raus. Also, was wollen Sie? Wer sind Sie überhaupt?“ Ruhig sagte jetzt der ältere Mann: „Ich weiß, was Sie hier jeden Tag leisten, Herr Steiner. Mein Name ist Dr. Herrmann Rosshauptner. Ich bin Notar vom Notariat Rosshauptner und Kolber, Kulmbach. Können wir uns bitte in einen Raum unter vier Augen unterhalten. Es ist sehr wichtig.“ Ernst fixierte jetzt Micha den Notar. Es musste einen verdammt wichtigen Grund haben, dass ihn ein Notar direkt an der Front aufsuchte. Gelassen antworte er: „Folgen Sie mir bitte.“ Zwei Minuten später waren die beiden auch schon in Michas Kabine angekommen. Freundlich forderte Micha seinen Gast auf sich zu setzen. Als sich Micha setzte sagte der Notar schließlich: „Ich bin der Nachlassverwalter Ihres Vaters Dr. Dipl. Kfm. Peter Steiner….. Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass Ihr Vater, zusammen mit Ihrer Mutter und Ihrer Schwester Janina Opfer eines feindlichen Überfalls geworden ist. Auf den Weg vom Sonnensystem nach Delta Zentauri wurde seine Reisejacht von unbekannten feindlichen Jägern angegriffen. Das Wrack wurde bereits untersucht. Es gab keine Überlebenden. Es ist meine traurige Pflicht, Ihnen nun das Testament Ihres Vaters mitzuteilen. Es war der absolute Wunsch Ihres Vaters, dass seine Kinder so schnell wie möglich von seinen Tod in Kenntnis gesetzt werden sollen.“ Micha verstand nur die Hälfte von dem was der Notar zu ihm sagte. Alles machte für ihn keinen Sinn mehr. Fast schon wütend schlug er mit der Faust auf seinen Tisch und schrie: „Bei Gott, verdammt! Wie konnte das passieren? Mitten in unserem Reich. Das….. das darf einfach nicht wahr sein….. verdammte Rocis…. Herr Rosshauptner biite sparen Sie sich das Testament…. ich kann es selbst lesen. Jetzt bin ich der einzige Erbe. Es sind Milliarden an Mark, die ich erbe. Ausgerechnet ich….. Janina hätte den Betrieb übernehmen sollen…. ich habe davon keine Ahnung…..ich kann auch den Betrieb nicht übernehmen, aber es soll nicht alles vor die Hunde gehen….“ Micha war nicht mehr wieder zu erkennen. Mit seinen Eltern hatte er zwar nicht mehr so viel Kontakt, aber die Nachricht von ihren Tod zerriss sein Herz in tausend Stücke. Zwar demonstrierte er nach außen Stärke, aber innerlich wusste er sich nicht mehr zu helfen. Auch der Notar merkte das. Ruhig sagte er: „Ich war nicht nur der Notar Ihres Vaters, nein ich war auch ein guter Freund von ihm. Die Geschäftsführung kann ich erstmal zusammen mit dem Prokuristen weiterleiten.“ Etwas unsicher blickte Micha jetzt den Notar in die Augen. Mit zitternder Stimme sagte er: „Danke, Herr Rosshauptner. Lassen Sie das Testament dort auf den Tisch liegen. Ich danken Ihnen, dass Sie mir diese Nachricht so schnell wie möglich mitgeteilt haben. Können Sie mich jetzt bitte alleine lassen? Ich brauche jetzt Zeit für mich. Den Weg nach draußen kennen Sie ja.“ Sofort sagte jetzt der Notar: „Selbstverständlich. Auf Wiedersehen, Herr Steiner.“ Leise ging der Notar Michas Kabine. Als sich die Tür schloss, hielt sich Micha seine Hände vor das Gesicht. Zwei kleine Tränen verließen stumm seine Augen. Er hielt es nicht mehr aus. Schon wieder konnte er nichts gegen die Rocianer unternehmen. Dieses Mal starben seine Eltern. Wie viele sollten noch sterben?
 

Taro und Koji fingen im Korridor zu Michas Kabine sofort den Notar ab. Ruhig sagte der Notar nur: „Meine Herren es ehrt Sie, dass Sie sich so um das Wohl Ihres Kameraden sorgen, aber ich stehe unter Schweigepflicht. In seiner Familie gab es einen Trauerfall, mehr will und darf ich Ihnen nicht sagen.“ Die beiden Flügelmänner von Micha waren jetzt selbst geschockt. Ruhig antworte Koji nur: „Vielen Dank für die Auskunft. Danke, dass Sie es uns mitgeteilt haben. Die beiden konnten jetzt Micha nicht helfen. Ihr Anführer musste einfach alleine sein. Aber wie es vorauszusehen war, ließ sich Micha nichts anmerken. Er zeigte seine Trauer nicht nach außen, nein er verdrängte alles innerlich. Auch wenn er es nicht jeden zeigte, es würde lange dauern, bis die seelischen Wunden des Generalmajors verheilt waren. Langsam schlenderte Micha zu seinen beiden Freunden. Koji und Taro sagten nichts. Lange überlegte Micha, mit wem er reden konnte. Er war nicht immer der eiskalte „Iceman“. Auch ein Eisberg konnte schmelzen. Inzwischen verstand sich Micha mit Koji und Taro mehr als blendend. Ruhig blickte er in die Augen seiner beiden Freunde. Leise sagte er nun: „Meine Eltern wurden gerade getötet. Von rocianischen Abschaum, mitten in unseren Hoheitsgebieten. Dieser Notar teilte es mir gerade mit. Zusätzlich erbe ich noch 12 Milliarden DM und die Steiner Holding GmbH & Co. KG mit allen Töchtergesellschaften.“ Mitfühlend sagten jetzt beide: „Micha, mein aufrichtiges Beileid.“ Micha bedankte sich bei seinen beiden Freunden und meinte anschließend: „Lasst uns zur Brücke gehen, Jungs. Und noch etwas im Vertrauen: Ich wäre euch dankbar, wenn ihr nichts über meinen neuen Reichtum erzählen würdet. Auch nicht das ich der Sohn von Peter Steiner, Chef der Steiner Holding bin. Tut ihr mir den Gefallen?“ Sofort antwortete Taro: „Natürlich wir schweigen wie ein Grab.“ Gemeinsam gingen jetzt alle zur Brücke.
 

Während sich Naruto mit seinen Freunden gemeinsam im All langweilte, unterhielten sich etwa 10 Lichtjahre entfernt vier Piloten gut gesichert in einen Asteroidenfeld. Ihre Jäger unterschieden sich deutlich von denen der Rocis, der Konföderation und der Anuiken. Das kybernetische Design erkannte man sofort. Zur Hälfte waren diese Jäger organisch und zur anderen Hälfte waren diese unbekannten Schiffe aus Metall. Zwar nicht aus Xenotronium aber aus Adamantium. Dieses Metall war annähernd so stabil wie Xenotronium. Die Schilde dieses Schiffes waren zwar schwächer als die der Konföderation, dafür hatten diese Jäger mehrere Schildgeneratoren. Durch die starke Panzerung hatten diese Jäger allerdings nicht viele Primärwaffen. Einer der Piloten lachte jetzt laut und dreckig: „Habt ihr gesehen wie ich dieses Schlachtschiff vernichtete habe? Die Steiner…. was weis ich. Har har har, war das ein Spaß. Wie hat dir meine Explosion gefallen, Deidara? Du sagst doch immer Explosionen sind Kunst.“ Der blonde Akatsuki antwortet jetzt gereizt: „Du bist nicht nur dumm Kisame, nein du bist auch noch ein Kulturbanause. Übrigens war das ein nahezu unbewaffnetes Schiff. Mit Iceman, Hunter und Talisman wirst du so nicht fertig. Das wir dein Experiment überhaupt überlebt haben ist ja schon ein Wunder.“ Wütend antworte der ehemalige Partner von Itachi: „Halt dein Maul, Blondi. Ich bin nun mal hier der Big Boss und nicht einer von euch Vollidioten. Außerdem sind Tobi und Zetsu auf meiner Seite, oder?“ Von den maskierten Akatsuki war nur ein: „Tobi ist ein guter Junge“ zu hören und Zetsu redete mal wieder mit sich selbst. „Na toll“ meinte jetzt Deidara. „Was ist du kleine blonde Schwuchtel?“ meinte Kisame jetzt provozierend. Fast jeder in der Organisation, ahnte etwas von der „besonderen“ Beziehung zwischen Sasori und Deidara. Nur waren diese Zeiten endgültig vorbei. Sasori war tot. Und Deidara veränderte sich auch. Von Kisame ließ er sich schon lange nicht mehr aufziehen. Frech antwortete er nur zurück: „Was denn, Fischkopf? Bist du sauer weil ich einen größeren Schwanz habe als du? Verdammt der einzige vernünftige in diesen Team ist auch noch ein Vollidiot. Von Tobi und Zetsu will ich gar nicht anfangen….“ Verärgert gab jetzt Kisame zurück: „Hast mich wohl bespannt du kleiner Perverser….. ich kann dich auch nicht leiden du verdammtes Arschloch!“ Die Situation in diesem Team wurde immer gereizter. Deidara lachte jetzt nur noch. Kisame war viel zu leicht zu durchschauen. „Hey Kisame! Also erstens würde ich bei dir ja eh eine Lupe brauchen und zweitens: Sind wir hier um uns hier gegenseitig zu streiten? Oh ja bestimmt. Am besten wir bringen uns gleich gegenseitig um. Überlegt dir lieber etwas, Big Boss. Wir sind hier am Arsch des Universums. Wie wollen wir wieder zurück nach Roc?“ Jetzt fehlten Kisame die Worte. Tobi und Zetsu halfen den beiden nicht wirklich. Alle Akatsuki-Piloten schwiegen sich jetzt an. Schließlich sagte Tobi: „Last uns noch mal dieses Dingsbums einsetzen. Tobi ist ein guter Junge, nicht wahr?“ Kisame verlor nun komplett die Beherrschung. Wütend schrie er: „Nein du bist ein Baka, Tobi. Wie kann man nur so dumm sein?“ Für Deidara hörte sich aber die Idee von Tobi gar nicht so schlecht an. Um seinen Big Boss zu ärgern meinte er beiläufig: „Er ist nicht viel dümmer als du, Kisame. Und heute ist er sogar einmal zu etwas zu gebrauchen. Vertrauen wir einfach auf unser Glück. Bei einem Anführer der mehr Glück als Verstand hat, kann doch gar nichts schief gehen, oder Kisame-chan?“ Der Ex-Partner von Itachi drehte jetzt völlig durch. Wie ein Berserker schoss er ein paar Salven auf Deidaras Jäger ab. Natürlich traf er ihn nicht. Laut schrie er nun: „Du verdammte kleine Transe, rede mich nie mehr mit –chan an, du Wichser. Ich sehe mich außerstande dieser Unterhaltung noch weiter Raum einzuräumen. Daher treffe ich jetzt eine alleinige Entscheidung. Wir benutzen den experimentellen Singularitäts-Zeit-Sprungantrieb um ein künstliches Sprungloch zu erschaffen. Es geht in 30 Sekunden los, also passt auf ihr Vollidioten.“ Mit dunkler Stimme antwortete Deidara nur noch: „Jawohl, Captain Kisame Sir!“ Nach diesen endlosen 30 Sekunden öffnete sich für die vier Piloten ein schwarzes Loch. Wohin ihre Reise gehen würde, dass wusste keiner. Dieses Loch saugte sie ein. Alles drehte sich in Deidaras Jäger. Seine Anzeigen spielten verrückt. Eine ganze Minute lang dauerte diese Reise. Als alle Anzeigen von Deidara wieder funktionierten, rief er schnell seinen Kameraden zu: „Leute, Volltreffer! Krauts und Japsen. Es geht los! Vollgas!“
 

Micha war gerade in der Brücke als er ein unbekanntes Signal auf den Hauptschirm sah. Sofort sah er genauer hin. Es waren nur vier Jäger, aber etwas stimmte nicht. Es dauerte nicht lange bis ein Hilferuf von einem Jäger kam. Die Angst in der Stimme des Piloten schockierte Micha. „Was zum Teufel war nun schon wieder?“ dachte sich jeder auf der Brücke. Aus den Lautsprechern auf der Brücke konnte man nun zwei verzweifelte Stimmen hören: „Hier ist Noir, helft uns verdammt. Das sind keine Rocis. Scheiße mein Triebwerk……nein……“ Auch eine zweite Stimme konnte man jetzt hören: „Scheiße sie haben Noir erwischt. Tut etwas. Die sind verdammt gepanzert. Arrghhh.“ Nun wurde auch der zweite deutsche Jäger zerstört. Micha sah nun sofort seinen General ernst an. Shinichi übernahm sofort die Kontrolle auf der Soryu. Laut befahl er seinen Radaroffizier: „Ich will alles über diese neuen Schiffe wissen! Alles!“ Taro zeigte nun auf den Kommandobildschirm und meinte: „Das Team Ninja nähert sich den Jägern. Was wollen wir ihnen befehlen?“ Maeda antwortete nur: „Noch nichts. Sie sollen nach eigenen Ermessen mit den Angreifern verfahren, bis wir mehr wissen.“ Eigentlich wollte Micha sofort wieder ins All, aber dann kam ihm ein Geistesblitz. Sofort fragte er den taktischen Offizier: „Ich brauche alle Asteroidenfelder in diesem Gebiet. Alle Gebiete in einem Umkreis von 3 Parsec! Und das so schnell wie möglich, bitte! “ Sofort wurde vor Micha ein Bildschirm projektiert. Ruhig sagte er: „Langstrecken-Scans auf alle Felder veranlassen. Sucht vor allem nach Metall und nach Lebenszeichen. Sendet zu Not einige Drohnen hin. Ich habe die Befürchtung, das wir noch mehr Gesellschaft bekommen werden.“ Erstaunt schauten nun alle Micha an. Koji sagte nur: „Woher weißt du das, Micha?“ Gelassen antworte Micha: „Hier stimmt einfach etwas nicht.“ Nur wenige Sekunden später sagte ein Offizier: „Bingo! In den Asteroidenfeldern wimmelt es nur so von Rocis, Herr Generalmajor. Ohne Ihren Instinkt hätten die uns ganz schön überrascht. Ich gebe die Information an die gesamte Flotte weiter.“ Ein kurzer Applaus war nun zu hören. Micha war über sich selbst am meisten erstaunt. Er hoffte nur, dass Naruto vorsichtig sein würde.
 

Natürlich entdeckte das Team Ninja als erste die neue Gefahr. Sasuke flog zusammen mit Naruto voraus und sagte: „Seid vorsichtig! Zu schnell haben sie zwei Me 333 erledigt. Die sind leider gut, Red Baron Ende.“ Sasukes Waffen waren nun fast in Reichweite. Er hatte sofort den vordersten Jäger erfasst. In der Regel wurde die Formation vom vordersten Jäger angeführt. Sofort ließ Sasuke seine Geschütze aufglühen. Keiner seiner Schüsse traf. Mit etwas Glück gelang es Naruto den Jäger zu streifen, aber seine Schilde absorbierten den Schaden sofort. Selbst mit vereinter Feuerkraft konnte das Team Ninja aus der Distanz nichts ausrichten. Kiba sagte jetzt sofort: „Verdammt noch mal, was sind das für Typen?“ Neji antworte schnell: „Keine Ahnung, Wild Child. Bereite dich auf den Dogfight vor!“ Es dauerte nicht lange bis die feindlichen Jäger zu nahe waren. Diese Jäger waren zwar nicht unbedingt so schnell, aber sie waren verdammt wendig. Keiner der konföderierten Piloten konnte richtige Salven auf die vier Feinde abfeuern. Deidara bemerkte als erster, dass ihm diese Feinde irgendwie bekannt vorkamen. Während er seine Ausweichmanöver flog, versuchte er die Funkfrequenz von Narutos Team herauszubekommen. Sein neues Computersystem brauchte ungefähr 30 Sekunden und schon hörte er die Stimmen seiner Feinde. Nun da er wusste gegen wen er kämpfte, machte ihm dieser Einsatz erst richtig Spaß. Provokant sagte er nun in sein Mikrophon: „Yellow Flash? Wenn das nicht der Fuchsbengel ist? Endlich kann ich mich für Sasori rächen du Bastard. Du hast uns damals die Sache mit Gaara vermasselt. Der Mistkerl lebt noch! Fahr zur Hölle und bewundere vorher noch meine Kunst!“ Jeder vom Team Ninja konnte es nicht fassen. Geschockt saß Naruto jetzt in seinem Cockpit inmitten des tödlichen „Feuerwerks“ im All. Farbenprächtig erhellten die Geschütze das endlose schwarze All. Nur die Akatsuki-Mitglieder traf noch keiner. Der Hokage versuchte sich zu beruhigen. Gelassen sprach er jetzt: „Na wenn das nicht Deidara ist? Hast du immer noch Angst vor dem gelben Blitz? Das letzte Mal bist du ja ganz schön schnell geflohen, du Möchtegern-Sprengstoffexperte. Ich verrate dir mal ein kleines Geheimnis, du kleiner Hosenscheißer! ICH BIN DER GELBE BLITZ! Konohas Top-Anbu“ Wütend funkte jetzt auch Kisame die Konoha-nins an. „Es wird mir ein Vergnügen sein euch zu töten. Sag mal Fuchsbengel, ist dieser kleine Uchiha-Bengel auch bei euch? Dieser kleine Hurensohn, der Itachi auf den Gewissen hat!“ Sasuke wusste, dass er eines Tages mit Kisame kämpfen musste. Sein toter Bruder war anscheinend für Kisame „mehr“ als nur ein Kamerad. Ganz kalt, so wie es früher seine Art war, antwortete er Kisame: „ Ich bin auch hier Kisame. Bringen wir es nun endgültig zu Ende. Ich werde es dir alles andere als einfach machen, du kleiner, stinkender Fischkopf! Bereite dich darauf vor zu sterben!“ Jetzt, wo jeder wusste gegen wen er kämpfte, wurde entschlossener denn je gekämpft. Schon auf ihren zerstörten Heimatplanteten waren die Akatsuki-Mitglieder die Erzfeinde von jedem Ninja-Dorf. Und hier im All, wurde der Hass auf diese Nuke-nins gerade vom neuen entfacht. Mit schneller Geschwindigkeit näherte sich jetzt Sasuke Kisames Jäger. Ein paar mal konnte er den Nuke-nin sogar treffen. In seinem Cockpit grinste jetzt Naruto. Über genau dieses Manöver hatten sie noch vor Tagen diskutiert. Als Pilot war Sasuke wirklich gut. Sofort wusste Naruto, was er zu tun hatte. Sie waren immer noch in der Überzahl und diesen Vorteil mussten sie nutzen. Auch das Team Ninja erkannte die Situation sofort. Schnell bildeten sich Zweier-Gruppen für jeden feindlichen Jäger. Naruto und Sasuke entschlossen sich gemeinsam den Ex-Partner von Itachi zu bekämpfen.
 

Auch Micha bekam jetzt den Kampf seines Geschwaders mit. Zudem konnte er natürlich auch den Funk hören. Besorgt meinte er zu Kogoro: „Ich bekomme langsam Magengeschwüre, Kogoro. Das sind Verbrecher von Narutos Heimatplaneten. Diese Geschichte stinkt zum Himmel! Seht euch nur ihre Jäger an. Wenn die Rocis noch mehr von diesen Jägern haben, dann gute Nacht! Ich werde zwei Staffeln die Anweisung geben, sich startbereit zu halten. Evtl. werde ich Naruto sogar den Rückzug befehlen.“ Taro und Koji schauten jetzt beide Micha entsetzt an. Selbst Shinichi schüttelte nun den Kopf und meinte: „Sie sind in der Überzahl Micha was soll……“ Der Generalmajor hob nur seine Hand und sagte: „Entschuldig die Unterbrechung. Ihre Überzahl ist nur ein kleiner Vorteil. Sie kennen ihren neuen Feind nicht, zumindest nicht die Technik. Außerdem dürfen wir nicht die Truppen in den Asteroidenfeldern vergessen, Shinichi. Wann sind denn diese Schlachtschiffe in Reichweite?“ Kogoro antwortet jetzt: „Es wird noch fünf Minuten dauern. Leider haben die Admiräle eine andere Einstellung zu diesen versteckten Gegnern.“ Maedas Stimme klang etwas niedergeschlagen und besorgt. Taro sagte jetzt gereizt zu allen: „Das darf nicht wahr sein! Was denken sich diese Idioten von der Marine eigentlich! Diese verdammten Roccis hätten wir schon vor zwei Minuten „grillen“ können. Wir kennen ihre Position, Herrgott noch mal!“ Zynisch meinte jetzt Micha: „Diese Ärsche machen Kaffeepause. Auch die Adenauer braucht viel zu lange. Wir haben diese Zeit aber nicht! Leute eines sage ich euch: Kommt einer von meinen Geschwader wegen dieser Trödelei um, dann mache ich diesen Bürohengsten einen Knoten in den Hals. Kämpfen unsere Jungs eigentlich immer noch, Koji?“ Ruhig antwortete Koji: „Ja und es gibt noch keine nennenswerten Ereignisse, Micha.“ Beruhigend meinte Taro zu allen: „Keine Sorge unsere Jungs packen das schon!“ „Ich hoffe du hast Recht Taro“ antwortete noch Shinichi. Auch auf der Brücke der Soryu war die Lage angespannt. Jeder hoffte, dass dieser Kampf ohne Verluste enden würde. Das Team Ninja musste erstmal alleine zeigen, was es konnte. Unterstützungstruppen wollte man aus einem guten Grund vorerst nicht senden. Bei zu vielen eigenen Jägern, war das Risiko eines „Friendly Fires“ zu groß.
 

Im All wurde immer noch verbittert gekämpft. Naruto fasste es einfach nicht, wie Kisame so gut mit seinen komischen Jäger fliegen konnte. Gerade ein paar Streifschüsse von ihm trafen den Nuke-nin. Selbst mit Sasukes Hilfe gelang es nicht den Akatsuki zu besiegen. Die beiden Freunde mussten selbst aufpassen, dass sie nicht Kisames wilden Schüssen zum Opfer fielen. Es war einfach zum verzweifeln. Die Ängste die jetzt Naruto plagten wurden immer größer. Kalter Schweiß lief langsam von seiner Stirn hinab. Sein Atem wurde immer kürzer und schneller. Nur die Hoffnung hatte er noch nicht verloren. Nie verlor er seine Hoffnung. Und wenn er in dieser lebensfeindlichen Umgebung sterben sollte. Sein Schicksal könne man nicht beeinflussen….. von irgendjemand hatte schon einmal diesen Satz gehört. Naruto wusste es selbst nicht, es war absurd. Im Angesicht des Todes erinnerte er sich immer an solche Dinge. Es war niemand anderes als Neji, der ihm diesen Satz vor Jahren einmal sagte. Damals hielt Neji nicht viel von Naruto. Dies änderte sich nach den Kampf mit den blonden Chaos-Ninja. Sein Schicksal konnte man sehr wohl verändern. Inzwischen war Neji, ein Ex-Mitglied der Nebenfamilie, das Oberhaupt des Hyuuga-Clans und erster Sannin von Konoha. Und Naruto Uzumaki ist zum Hokage ernannt worden. Naruto wusste es damals in Konoha schon: Es kommt nicht darauf an, als was ein Mensch geboren wird, nur die Taten eines Menschen zählen. Er war Herr über sein eigenes Schicksal. Die hellen Strahlen von Kisames Geschützen, die seinen Jäger nur knapp verfehlten, nahmen ihn nicht seinen Mut. Im Gegenteil, endlich konnte er klar denken. Heute würde er mit der Akatsuki abrechnen. Ein für alle Mal. Nachdem Kisame seine Gegner schon wieder verfehlte, fluchte er laut: „Gebt auf ich töte euch sowieso. Es ist euer Schicksal hier zu sterben, weil ihr schwach seid. Das Universum ist ohne Versager wie euch besser dran. Nur Männer mit Ambitionen wie Pain, Orochimaru und King Andrew haben in diesem Universum einen Platz. Ihr seid Maden, weiter nichts. Naruto du warst schon immer ein dummer Baka. Ich hätte dich schon viel früher töten sollen. Stirb!“ Naruto konnte Kisames Angriffen wieder einmal erneut ausweichen. Zum Glück war seine Zero einen kleinen Tick wendiger als Kisames Jäger. Langsam wurde die Situation für alle immer gefährlicher und tödlicher. Die konföderierten Truppen gewannen langsam die Oberhand. Fast schon verzweifelt versuchte Kisame Naruto zu treffen. Nichts gelang dem Nuke-nin nun mehr. Immer wenn er in einer guten Position war, deckte ihn Sasuke mit Kreuzfeuer ein. Die beiden Freunde trieben den Akatsuki wirklich in den Wahnsinn. In seinem Cockpit grinste Naruto allmählich. Um Kisame weiter zu provozieren sagte er: „Ich denke ich sollte die eine kleine Lektion erteilen, Kisame. Über Krieg und Führung. Nur eines ist schade… dein erlerntes Wissen wirst du nicht mehr weitergeben können.“ Kisame wollte jetzt schon wütend etwas erwidern, doch plötzlich beschleunigte Naruto seinen Jäger durch. Der Akatsuki konnte den Hokagen nicht mehr auf seinen Radar sehen. Nur noch Sasuke war vor ihm und feuerte mit allen Geschützen. Zwar weichte er noch aus, jedoch saß er nun in einer tödlichen Falle. Mit rasender Geschwindigkeit sausen die Strahlen an seinem Jäger vorbei. Sie erhellten sein Cockpit. Flackernd spiegelte sich das Licht in Kisames Augen. Nun konnte er nicht mehr entkommen. Auch seine Schilde halfen ihm nicht. Naruto ist nur kurze Zeit mit Lichtgeschwindigkeit geflogen. Nur um sich Kisame unbemerkt zu nähern. Auf seine Langstrecken-Sensoren achtete Kisame natürlich nicht während des Dogfights. Krachend schlugen die Partikelstrahlen auf sein Heck ein. Mit der Feuerkraft einer Zero und einer Messerschmitt waren seine Schilde überfordert. Fast synchron schlugen die Schüsse von Naruto und Sasuke auf seinen Jäger ein. Nach zwei Sekunden wurde bereits sein Rumpf durchlöchert. Kisame konnte nur noch einen einzigen Schrei ausstoßen, ehe sein Leben mit einer Explosion erlosch. Seine Überreste verstreuten sich sofort im unendlichen schwarzen All.
 

Deidara reagierte in seinem Jäger sofort. Er wusste schon von Anfang an, dass ihre Chancen nicht gerade gut waren. Jetzt waren sie nur noch zu dritt. Und sie wurden immer als Elite-Teams des Empires bezeichnet? Es gab bei den Akatsukis nicht den Zusammenhalt, die Kameradschaft, wie sie Naruto und seine Freunde hatten. Deidara musste sich jetzt selbst aus der Misere retten. Von einem ehrenvollen Tod hielt er nichts. Wenn er sich doch wenigstens an Gaara rächen könnte. Wie vom Geistesblitz kam ihm noch eine letzte Idee. Er wunderte sich, warum ihm dies nicht eher eingefallen war. Der Augenblick war günstig. Gaara war in der richtigen Position. Ohne weiter Nachzudenken feuerte Deidara alle seinen Raketen und seine Torpedos ab. Gaara wurde von diesem Angriff komplett überrascht. Zu spät erkannte er die Gefahr. Seine Schilde hielten den neuen experimentellen britischen Raketen und Torpedos nicht stand. Die Hülle seiner Zero fing langsam schon zu bersten an. Gerade noch rechtzeitig konnte er sich mit einer Rettungskapsel vor den sicheren Tod retten. Deidara sagte sofort zu allen: „Wir hauen hier ab. Tobi und Zetsu folgt mir, ihr verdammten Idioten. Ich übernehme ab jetzt das Kommando. Und Naruto: Britannia Rules !!“ Kankuro schrie jetzt nur noch: „Nein GAARA!!! “ Tobi flog noch einen Looping und sah, dass Gaara langsam in seiner Rettungskapsel im All umherirrte. Selbst jemand wir Tobi, wusste, das Gaara wohl noch leben musste. Mit seinen Primärwaffen feuerte er auf die Rettungskapsel von Gaara. Sie explodierte zwar dadurch nicht, aber jeder sah, wie die Schüsse die Kapsel durchdrangen. Fröhlich sang jetzt Tobi: „Tobi ist ein guter Junge, la la la la. Nicht wahr, Deidara-sama?“ Nur einen Bruchteil später konnte man Deidara nun schreien hören: „Halt dein Maul Tobi. Ja, du hast einmal das Richtige gemacht. Soll ich dir deswegen gleich in den Arsch kriechen? Gib Gas und folge mir. Ende“ Naruto und auch Kiba und Kankuro, waren geschockt von den Akatsuki. Wut, Trauer und vor allem Selbstvorwürfe schwirrten jetzt durch Narutos Kopf. Gaara sein alter Freund, wurde gerade vor seinen Augen kaltblütig getötet. Bevor Naruto den nächsten Befehl an seine Leute durchgeben konnte, drehten Kankuro, Temari und Kiba durch. Voller Zorn schrie der Puppenspieler: „Ihr feigen Bastarde….. ihr habt meinen Bruder nicht ungestraft getötet. VERRECKT!!“ Zetsu bekam als erstes den Zorn von Gaaras älterem Bruder ab. Er befand sich noch in der Reichweite von Kankuros Geschützen. Bevor der Nuke-nin es realisierte, war er schon Tod. In einer hellen Explosion zerprang sein Jäger in tausend Einzelteile. Naruto eilte seinen drei Freunden sofort zur Unterstützung herbei. Jetzt jagte das ganze Team Ninja, außer Gaara, die letzten zwei Akatsuki-Piloten.
 

Auf der Soryu beobachte Micha die ganze Situation mit einem besorgten Blick in seinem Gesicht. Das Lächeln, das Grinsen welches er auch im Kampf meist nicht verlor, es war verschwunden. Trotz aller militärischen Ausbildung er war auch nur ein einfacher Mensch, der seine Gefühle nicht abschalten konnte. Zu viel musste er schon in seinen jungen Leben ertragen. Gerade überbrachte man ihn die Nachricht über den Tod seiner Eltern, nur Minuten später sterben seine Kameraden und nun hatte es auch Gaara erwischt. Mit einem Bein stand Micha immer in der Hölle. Mit dem anderen Bein befand er sich in der Hölle des Krieges. Die eine Hölle kannte er schon zur Genüge. Ob die andere Hölle beherrscht von Luzifer, Satan oder den Teufel wohl schlimmer war? Niemand wusste das und der Preis für diese Antwort war zu hoch. Wütend schlug Micha mit der Faust auf seinen Sessel in der Brücke. „Taro haben wir schon eine Nachricht von der Scheiß Adenauer? Wann sind die endlich in Schussweite“ sagte der Generalmajor ohne sich ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Koji bemerkte als erster die Anspannung seines Freundes. Zum Glück erreichte ihn gerade die Antwort des Flottenverbandes. Ruhig meinte er zu Micha: „Alle Schiffe sind in Reichweite. Ziel A und B können wir sofort angreifen. Vor Ziel C befindet sich noch das Team Ninja in der Schusslinie.“ Michas Laune besserte sich etwas. Trocken antworte er: „Danke Koji. Ich werde den Einsatz von Team Ninja sofort abbrechen. Jetzt sind wir an der Reihe!“ Einen kurzen Moment zögerte Micha, ehe er Kontakt mit den Team Naruto aufnahm. Er musste er die richtigen Worte finden. „Team Ninja hier ist Iceman. Kehren Sie alle sofort zur Soryu zurück. Ihre Mission ist abgebrochen. Ich wiederhole: Ihre Mission ist abgebrochen. Dies ist kein Scherz! Dies ist ein Befehl! Iceman, Ende.“ Micha hoffte eigentlich auf eine positive Antwort aber zu seiner Überraschung sagte Kankuro plötzlich: „Bei allen Respekt, dass kann nicht Ihr ernst sein? Dieser Bastard hat Gaara erwischt. Ich sehe mir nicht zum zweiten Mal in meinen Leben an, wie der Wichser ungeschoren davon kommt. Ich bringe Deidara jetzt endgültig um!“ Jetzt verstand Micha gar nichts mehr und auch alle anderen auf der Brücke waren ratlos. Wütend sagte jetzt Micha: „Pupet Master, VERDAMMT! Sehen Sie denn nicht was hier läuft? Ich wiederhole es nicht noch einmal: Mission abgebrochen! Sofort zurückkehren! Yellow Flash, kehren Sie mit Ihren Team zurück, sofort! Das ist ein BEFEHL!“ Naruto funkte jetzt Kankuro über seinen Teamfunk an, aber bevor er auch etwas sagen konnte, meinte Kankuro: „Das was ich jetzt vorhabe, das mache ich als Suna-nin. Ich will kein zweites Mal versagen. Als Suna-nin und als Bruder von Gaara bin ich es ihm schuldig. Ihr anderen kehrt zurück. Ich will nicht das ihr wegen mir Ärger bekommt.“ Damit kam Kankuro aber bei Naruto nicht durch. Mit entschlossener Stimme antwortete er nun Kankuro: „Die Feinde Sunas sind auch die Feinde von Konoha. Wir sind ein Team. Einer für Alle, Alle für Einen. Auch wenn wir alle große Probleme bekommen, ich lasse dich nicht alleine. Wie sehen das die anderen?“ Jeder aus Narutos Team antworte sofort: „Wir sind mit dabei. Rächen wir Gaara!“ Mit einem unguten Gefühl funkte jetzt Naruto an die Soryu: „Pupet Master will Deidara aus persönlichen Gründen ausschalten. Als Team müssen wir jetzt zusammenhalten. Wir sind alle bereit dafür die Konsequenzen zu übernehmen. Aber ich lasse Pupet Master jetzt nicht alleine! Yellow Flash, Ende.“ Am anderen Ende konnte es Micha nicht fassen. Zwar bewunderte er Narutos Team für seinen Teamgeist aber er begriff nicht, dass Naruto nicht die Falle sah, auf der er zuflog. Entsprechend wütend schrie er jetzt in sein Mikrophon: „Sie weigern sich einen direkten Befehl auszuführen? Hier geht es nicht um persönliche Interessen! Verdammt sehen Sie nicht, was hier läuft? Das ist meine letzte Warnung: Kehren Sie sofort zurück! Das ist ein direkter Befehl! Iceman, Ende.“ Eigentlich, dachte Micha immer, dass er den Konoha-nins und besonders Naruto vertrauen konnte, aber die alte Feindschaft zu den Akatsukis war wohl größer. Der Generalmajor war enttäuscht, als er sah, dass sich Team Ninja den sicheren Tod näherte. General Maeda meinte jetzt: „Wir erhalten Signale von den anderen Zielen. Es scheint als ob sie sich darauf vorbereiten um das Team Ninja anzugreifen.“ Nun kannte Micha den Plan seiner Feinde. Es war eine einfache Taktik, die eigentlich genau zu den Rocis passte. Sofort sagte Micha: „Ziele A und B angreifen. Bitte erteile den Feuerbefehl Kogoro.“ Lächelnd meinte jetzt Maeda: „Das kannst du selbst besser.“ Micha musste diese Antwort nicht zweimal hören. Schon drei Sekunden später feuerte die Flotte auf die beiden Ziele. Überrascht von diesem Angriff, wurden die meisten Rocianer vernichtet. Um den Rest würden sich die Jäger der Graf Zeppelin kümmern. Auch Narutos Team sollte Hilfe bekommen. Micha war zwar von Narutos Verhalten nicht gerade begeistert, aber dennoch würde er deswegen keinen Kameraden an der Front sterben lassen.
 

Kurz vor den Asteroidenfeld, holte Kankuro die zwei Akatsuki-Piloten ein. Er hatte das Feuerwerk der konföderierten Truppen genau mitbekommen und er wusste jetzt genau, warum er zurück zur Soryu sollte. Sicherlich hätte das für alle noch ein Nachspiel. Sofort als er in Waffenreichweite war, feuerte er zwei Zeonraketen ab. Tobi versuchte zwar der Fire-and-Forget – Rakete zu entkommen, aber es gelang ihm nicht. Krachend schlug die Rakete in seinen Jäger ein. In wenigen Millisekunden zerreiste es ihn und seinen Jäger in tausende von Teilen. Nur noch Deidara gab es jetzt. Der Nuke-nin versuchte verzweifelt zu entkommen. Er erreichte noch rechtzeitig das Asteroidenfeld. Durch Glück und Zufall schlug die Rakete in einen rocianischen Jäger in der Nähe ein. Im allgemeinen Getümmel konnte Deidara jetzt seine Chance nutzen. Diese Vogelmenschen konnten den Akatsuki ruhig als Kanonenfutter dienen. Nun hatte das Team Ninja ein größeres Problem: Mehrere tausend Jäger und etliche Kampfschiff der Rocianer wollten sie nun vernichten. Es dauerte nicht lange bis auch Naruto bei Kankuro war. Leise sagte nun Kankuro: „Freunde ich habe versagt, ich konnte Deidara nicht töten, nur diesen anderen Störenfried. Dank mir sitzen wir jetzt alle in der Falle und selbst wenn wir diese Hölle überleben werden wir vor das Kriegsgericht kommen. Alles nur wegen mir.“ Zu Verwunderung aller sagte Sasuke nun: „Mache dir keine Vorwürfe, Pupet Master. Du hast nur deine Pflicht als Suna-nin getan.“ Mit einem Lächeln blickte Naruto zu Sasukes Jäger. Sein Freund hatte sich auch verändert. Kiba rief nach ein paar Sekunden: „Hey Leute, dass hier ist kein Kaffeeklatsch. Schon gemerkt das uns ein „paar“ Rocis killen wollen? Ich finde wir sollten bei diesen Bastarden das volle Programm auffahren.“ Jetzt war der blonde Hokage wieder in der Realität. Ziemlich gelassen sagte er noch: „Okay Jungs, dann wollen wir mal. Nach eigen Ermessen abknallen, Yellow Flash, Ende.“ Die ersten Gruppen der Rocis waren kein Problem. Nach etwa drei Minuten wimmelte es außerdem noch von den Jägern der Graf Zeppelin. Die Schlachte endete schnell. Wieder einmal hatte die Konföderation einen Sektor erobert. Mit diesem Tempo würden sie schon bald den Krieg für sich entscheiden. Nur eines gefiel jetzt allen vom Team Ninja nicht. Ihre nächste Landung auf der Soryu. Sicherlich würden sie großen Ärger bekommen. Es galt das Kriegsrecht. Im schlimmsten Fall könnten sie alle zu Tode verurteilt werden.
 

Auf der Soryu wartete Micha schon auf das Team Ninja. Taro gab ihm gerade den letzten gesendeten Daten über Gaaras Jäger. Als Micha sich alles anschaute, kam ihm eine Idee. Vielleicht hatten sie Gaara einfach zu schnell abgeschrieben? Zu Shinichi sagte er: „Hey Shinichi überprüfe mit den Scannern diese Stelle auf Lebenszeichen. Dort könnten wir etwas finden. Stelle den Scanner richtig ein. Er soll schon beim kleinsten Hinweis anschlagen.“ Etwas verwirrt schaute jetzt der Konteradmiral Micha an. Schließlich meinte er: „Gut Micha, wird gleich gemacht.“ Nach gut einer Minute sagte er: „Bingo! Micha wir haben einen Treffer. Gaara lebt noch! Ich schicke sofort ein Team dorthin. Du bist echt einsame Spitze Micha!“ Gelassen sackte nun Micha in seinen Sessel und meinte ruhig: „Oh Gott bin ich froh, dass es Gaara überlebt hat. Scheiß auf die Zero; Hauptsache Gaara lebt. Wie lange dauert es noch bis Narutos Team kommt?“ Taro räusperte sich kurz und antwortete ruhig: „Sie haben soeben um Landeerlaubnis gebeten. In etwa zwei Minuten sollten sie auf der Brücke sein.“ „Gut“ antwortete Micha nur noch knapp. Alle Mitglieder von Team Ninja wurden sofort zur Brücke geführt. General Maeda, Konteradmiral Hasabe, Taro und Koji starrten alle nur noch an. Schließlich rief Taro laut: „Team Ninja stillgestanden und in einer Reihe aufstellen. Sofort!“ Kerzengerade standen nun alle in Reih und Glied. Langsam kam Micha nun auf das Team zu. Von seinem Platz aus, konnten ihn alle schlecht sehen. Seine Absätze verursachten ein lautes, dumpfes Klacken. Die Atmosphäre im Raum war angespannt, niemand sagte auch nur ein einziges Wort. Gut drei Meter vor Naruto hielt Micha jetzt an. Die Wut über dieses Team steckte ihn noch zu sehr in den Knochen. Eigentlich wollte er schon los schreien, aber er machte etwas anders. Er ging zu Kiba, der am linken äußeren Ende der Linie stand und holte tief Luft. Dann holte er mit seiner Hand aus und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Kiba hielt sich noch die Backe, als Micha schon beim nächsten ausholte. Nach nur einer halben Minute hielt sich jeder des Teams eine Backe. Der Abdruck von Michas Hand war deutlich zu erkennen. Jetzt erst rastete Micha aus: „WAS HABEN SIE SICH DABEI GEDACHT? EINEN BEFEHL ZU MISACHTEN, SIND SIE NOCH GANZ DICHT? DURCH IHR VERHALTEN HABEN SIE NICHT NUR SICH SELBST GEFÄHRDET, NEIN SIE HABEN AUCH ANDERE DAMIT GEFÄHRDET! DIE ADENAUER KONNTE WEGEN IHNEN NICHT FEUERN. MICH INTERESSIERT NICHT WER DIESER BRITISCHE PILOT WAR, IHRE PERSÖNLICHEN DINGE HABEN NICHTS IN DIESEM KAMPF VERLOREN. DURCH IHRE UNNÖTIGE AKTION HABEN SIE DIE GESAMMTE OPERATION NUR UNNÖTIG GEFÄHRDET. NACH DER AKTION VON IHNEN HABE ICH JEDES VERTRAUEN IN SIE VERLOREN!“ Jedes von Michas Worten halte laut auf der Brücke. Nach einer kurzen Pause hatte sich Micha etwas beruhig. Noch immer wagte es keiner zu sprechen. Mit einem normalen Ton sagte Micha nur noch: „Es ehrt Sie zwar, dass Sie alle als Team immer zusammenhalten aber dennoch: Einen Befehl zu missachten nur für ein persönliches Ziel ist ein schlimmes Vergehen. Naruto Sie haben gesagt, dass Sie und Ihr gesamtes Team dafür die Konsequenzen übernehmen werden. Ich hoffe Sie alle haben sich das nicht so einfach vorgestellt. Normalerweise müsste ich Sie vors Kriegsgericht stellen, aber Sie sind das beste Team auf der Soryu. Dennoch kommen Sie nicht ungeschoren davon. Ab heute werden sie alle vom Dienst suspendiert. Sie werden keine Missionen mehr fliegen. Zudem werden Sie vorläufig degradiert zum Gefreiten. Außerdem erhalten Sie absolutes Ausgangsverbot. Ich bin enttäuscht von Ihnen allen. Ich hoffe diese Aktion war es wert. Noch etwas: Ich habe mich mit den deutschen Generalstab auf der Adenauer unterhalten. Die Herren Generäle haben mir geraten bei Sasuke Uchiha ebenfalls die gleiche Bestrafung anzuwenden. Das wäre alles! Noch Fragen?“ Keiner der Konoha-nins sagte auch nur ein Wort. Etwas ruhig meinte Micha schließlich: „Auf jeder Zero, Stuka oder Me 333 gibt es gute und teure Scanner. Diese Geräte sind dazu da, damit man sie benutzt. Gaara lebt noch! Er wird soeben von einen Rettungsteam hier her gebracht. Ab Morgen können Sie ihn alle besuchen und ihm mitteilen, dass er ebenfalls als Mitglied dieses Teams vom Dienst suspendiert ist. Und jetzt weggetreten. Mannschaftsdienstgrade haben auf der Brücke nichts verloren. Geben Sie Ihre Abzeichen bitte bei Major Sasaki ab. Na los, Abmarsch!“ Naruto und seine Freunde gaben Ihre Rangabzeichen alle bei Koji ab. Zu jeden sagte Koji noch: „Ihr habt die kaiserliche Luftwaffe entehrt!“ Vor der Brücke versammelten sich langsam dann alle Konoha-nins.
 

Erschöpft ließ sich Kankuro auf den kalten Boden sinken. Mit einem Zittern in der Stimme sagte: „Das ist alles meine Schuld…. Ich wollte das nicht…. und dabei lebt Gaara….“ Einige Tränen liefen ihm und auch seiner Schwester Temari von der Wange. Neji ging jetzt zu Kankuro und legte ihm seine Hand auf die Schulter. Ruhig sagte er: „Mache dir deswegen keine Gedanken. Es war unsere Entscheidung als Team. Wir halten alle zusammen. Niemand wird dir hier einen Vorwurf machen. Das Wichtigste ist, dass Gaara lebt. Ich schlage vor wir gehen jetzt zurück auf unsere Kabinen. Treffen wir uns doch morgen in den Trainingshallen. Wir haben schon lange nicht mehr unsere Künste trainiert.“ Jeder nickte nur noch stumm Neji zu. In seiner Kabine angekommen, legte sich Naruto erstmal auf sein Bett. Für heute hatte er genügend erlebt. Sasuke zog sich ohne Worte bis auf seine Boxer-Shorts aus und meinte zu Naruto: „Sag mal Schatz, willst du angezogen schlafen?“ Es dauerte etwas bis der blonde Hokage sich aufrichtete und antwortete: „Nein, mein Sasu-chan. Ich werde mich schon ausziehen, aber denkst du wir haben heute wirklich das Richtige gemacht?“ Sasuke verstand Narutos Zweifel, auch er selbst hatte einige Zweifel. Aber verdiente nicht jeder eine zweite Chance? Er hatte auch seine Chance von Naruto bekommen und das gleiche würden Sie bestimmt auch von Micha und General Maeda erhalten. Mit leiser Stimme antwortete Sasuke: „Ich weiß es nicht, Naruto. Wir haben nur das getan, was ein Shinobi gemacht hätte. Die Zeit wird diese Wunden schon heilen. Morgen trainieren wir erst einmal. Jetzt komm legen wir uns hin, aber vorher…..“ Langsam näherte sich nun Sasuke den Gesicht seines Liebsten. Er zog den Kopf von Naruto näher zu seinen. Nur noch wenige Millimeter trennten die Lippen der Beiden. Als sich die beiden mit einem Kuss vereinten, schien die Zeit stillzustehen. Alles was geschehen war, er zählte nicht mehr. Ein Gefühl, ein unbeschreibliches Gefühl der Wärme schoss durch die beiden Körper hindurch. Keiner war jetzt mehr fähig an etwas zu denken. Gänsehaut bildete sich auf Narutos Armen. Ihm war gleichzeitig heiß und kalt. Er wusste nicht wieso, aber heute hatte er diesen Kuss dringend nötig. Er liebte Sasuke und dieser Kuss sollte nie enden. So lange es ging, kosteten die beiden Shinobis diesen Moment aus. Als sie den Kuss lösen mussten flüsterte Sasuke leise: „Ich liebe dich, Naruto.“ Mit seinem Lächeln schaute Naruto seinen Geliebten an und antworte: „Ich liebe dich auch, Sasuke.“ Langsam machte sich Naruto auch fertig für die Nacht. Am nächsten Morgen wachten die beiden besser gelaunt auf und duschten sich erstmal gemeinsam. Fast schon ironisch sagte Sasuke beim Frühstück: „Weißt du was das einzige gute an unserer Suspendierung ist?“ Etwas verdutzt antworte ihm sein blonder Freund: „Nein… was soll das sein?“ Jetzt lachte Sasuke und sagte: „Nun ja wir haben jetzt wieder mehr Zeit für uns.“ Bei Naruto fiel auch sofort der Groschen. Lächelnd sagte er: „Du hast es wohl wieder nötig? Reicht dir mein kleiner Blow-Job vor drei Tagen wohl nicht? Übrigens das war das letzte Mal, das ich so etwas in der Herrentoilette mache. Na gut, Sasu. Ich kann es dir nicht verübeln. Auch ich bin „heiß“. Heiß auf dich. Heute Abend wird uns nichts dazwischenkommen.“ Sasuke konnte jetzt nur noch mit den Kopf schütteln. Naruto war ihm manchmal einfach zu direkt. Mit einem perversen Grinsen sagte er: „Dieses Mal „verwöhne“ ich dich auf den Herrenklo, mein kleiner blonder Baka. Oh wir sollten uns langsam sputen.“ Schnell aßen die beiden noch auf, ehe sie sich auf den Weg zu den anderen machten. Außer Neji war aber noch niemand da. Freundlich begrüßte Neji seine beiden Freunde. Nach und nach kamen auch die anderen dazu. Als alle komplett waren, starrten fast alle Augen auf Naruto. Obwohl sie jetzt alle in einem Boot saßen, war Naruto immer noch der Hokage. Ruhig meinte jetzt Naruto: „Bevor wir mit dem Training anfangen, schlage ich vor, dass wir Gaara besuchen.“ Stumm nickte ihn nur jeder zu.
 

Auf der Krankenstation wurden sie sofort von Hinata begrüßt. Sie sagte freundlich zu allen: „Gaara geht es schon wieder besser. Wir konnten ihn in letzter Sekunde retten. Morgen darf er schon wieder die Station verlassen.“ Gaara wartete bereits auf seine Freunde. Kankuro und Temari umarmten sofort ihren Bruder. Etwas verlegen sagte Gaara schließlich: „Verdammt ihr bringt mich noch um, ihr Zwei.“ Naruto und Kiba mussten jetzt einfach lachen. Selbst Gaara und Shino mussten jetzt lachen. Ruhig fragte Naruto den Kazekage: „Sag mal Alter, wie hast du nur das heil überstanden?“ Gaara setzte jetzt seinen Sand ein und sagte: „Damit, Naruto. Nur mit meinen Sand konnte ich mich retten. Die Schüsse trafen mich nicht direkt, sonst wäre ich jetzt Tod. Aber der Sauerstoff verschwand zu schnell aus der Kapsel. Mit meinen Sand konnte ich die Einschusslöcher abdichten. Obwohl mich der Eisensand einiges an Chakra gekostet hat und die Luft immer knapper wurde, ich habe es überlebt.“ Kankuro schaute jetzt verlegen zum Boden und sagte leise: „Ich habe es nicht geschafft Deidara zu erwischen, aber den anderen Bastard, der dich töten wollte, den habe ich vernichtet. Ich handelte auf eigene Faust und missachtete Befehle. Naruto und die anderen ließen mich aber nicht im Stich. Jeder kannte die Konsequenzen und trotzdem hielt das Team zusammen. Wir sind alle vorübergehend vom Dienst suspendiert, auch du Gaara.“ Kankuro dachte eigentlich, dass sich Gaara aufregen würde, aber der Kazekage meinte nur ruhig: „Ist das so? Nun ja dann sind wir eben suspendiert. Kankuro und Temari….. vielen Dank für eure Hilfe.“ Naruto legte jetzt seine Hand auf Gaaras Schultern und sagte: „Wir werden alle zusammen trainieren. Solange wir nicht fliegen können, solange können wir uns wenigsten in anderen Sachen verbessern.“ Die Shinobis blieben nicht mehr lange bei Gaara, sondern machten sich auf den Weg zu den Trainingshallen. Zum Glück war sie fast alleine. Also konnte sie schön trainieren. Sasuke machte mit Neji einen kleinen Trainingskampf, während Kiba zusammen mit Shino gegen Kankuro kämpfte. TenTen und Temari kämpften auch gegeneinander und Naruto bekämpfte seine eigenen Kage Bunshins. Nach etwa einer Stunde waren alle wieder in ihren Element. Neji hatte einige Schwierigkeiten gegen Sasuke, aber auch Sasuke hatte sich diesen Kampf einfacher vorgestellt. Kankuro hielt seine beiden Gegner gut im Schach, aber langsam verließen ihn auch die Kräfte. TenTen und Temari waren sich ebenbürtig im Kampf und Naruto langweilte sich. Nur zum Spaß teleportierte er sich schnell mal auf alle Schiffe der Flotte. Natürlich verstieß er dabei gegen das Ausgangsverbot, aber der dümmste war er ja auch nicht. Immer war ein Kage Bunshin von ihm auf der Soryu, außerdem veränderte er immer sein Aussehen, wenn er eine kurze „Reise“ machte. Nach zwei Stunden war Naruto langweilig. An einer Wand gelehnt, betrachtet er sich das ganze Training. Er bemerkte gar nicht wie sich ihm vier Personen näherten. Eine vertraute Stimme sagte zu ihm: „Ach Training, schaut euch das an, dass ist das Feuer der Jugend, das Feuer Konohas. Am liebsten möchte ich auch mitmachen. Du nicht auch Lee.“ „Natürlich, Gai Sensei“ antwortete die andere bekannte Stimme. Jetzt schaute sich Naruto um. Vor ihm waren Lee, Gai, Jiraya und Shikamaru. Fröhlich sagte er: „Mensch Leute, ich habe euch schon ewig nicht mehr gesehen. Was macht ihr denn hier?“ Jiraya lachte jetzt und sagte: „Ich wollte mal sehen wie es meinen ehemaligen Schüler so geht.“ Grinsend meinte Naruto: „Es geht so Ero-Sennin“ Verärgert antworte jetzt Jiraya: „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich nicht so nennen sollst?“ Von Shikamaru konnte man nur noch ein: „Mann ist das ätzend“ hören. Naruto fragte jetzt den Jonin: „ Das ist ja nichts neues bei dir. Sag mal was machst du eigentlich Shika? Bei den anderen drei weiß ich es ja: Ihr kümmert euch um die Bürger von Konoha.“ Gelangweilt antworte jetzt Shikamaru: „Sag mal hast du noch nichts von dem berühmten Naara-Plan gehört. Oder von der Operation Tsunami?“ Nun fiel auch bei Naruto langsam der Groschen. Verdutzt fragte er: „ Der Blitzkrieg in den Eta-Psi-, Jotta-Psi- und den Kappa-Rho- Sektoren? Sag bloß das ist auf deinem Mist gewachsen? Das war die schnellste Eroberung dieses Jahrtausends. Gegen eine gewaltige Übermacht.“ Etwas verlegen meinte Shikamaru jetzt: „Ja, vor dir steht Kapitänsleutnant Shikamaru Naara, Kriegsmarine. Großadmiral Schubert suchte noch einen Adjutanten und ich habe die Stelle erhalten. Was macht ihr eigentlich so, das berühmte Team Ninja. Ich habe gehört, dass ihr eines der besten Teams auf diesen Schiff sein sollt.“ Nun schaute Naruto Shikamaru an und sagte: „Wir sind vorläufig vom Dienst suspendiert, Shika. Das ist eine lange Geschichte….“ Naruto erzählte seinen Freunden alles. Schließlich meinte Shikamaru nur: „Du hast richtig gehandelt, dass wird sich schon wieder alles regeln, Naru. Vertraue einfach nur darauf, dann wird alles wieder gut werden, da bin ich mir sicher.“ Jetzt unterbrach Naruto das Training von allen und holte alle zu sich her. Schließlich gab es einiges zu erzählen. Die Konoha-nins hatte eh schon genug vom Training. Also unterhielten sich alle über Konohas Zukunft und über die alten und auch über die neuen Zeiten.
 

Am Abend freute sich Naruto schon auf etwas Besonderes. Heute würde er wieder von Sasuke verwöhnt werden. Die gemeinsame Kabine hatte schon seine Vorteile. Aber auch Naruto wollte gerne einmal Sasuke verwöhnen. Obwohl er gerne Sasukes Uke war, auch er wollte auch mal aktiver werden. Allerdings wartete er noch auf den richtigen Moment. Nach einer durchaus sportlich „aktiven“ Nacht, erwartete die beiden schon am nächsten Morgen wieder der tierische Ernst des Lebens. Gaara war zwar wieder wohlauf, aber mehr als trainieren konnten sie nicht. Die Offiziersmesse war für sie ebenfalls tabu. Momentan waren sie ja keine Offiziere mehr. In den nächsten zwei Wochen verbrachten sie alle viel Zeit mit dem Training. An der Front wurde trotzdem weitergekämpft. Etliche Einsätze wurden ohne das Team Ninja geflogen. Immer mehr Sektoren wurden von den konföderierten Truppen erobert. Jeder rocianische Widerstand wurde von den konföderierten Truppen zerschlagen. Auch die Anuiken kämpften jetzt im gewaltigen Flottenverband mit. Der neue Kaiser sendete jetzt jeden Tag eine Ansprache an seine Truppen. Auch der Reichskanzler tat das. In seiner letzten Ansprache meinte der Reichskanzler: „Bismarcks altes Zitat gilt heute mehr denn je: Wir müssen unser Kriege aber nicht nur mit Blut und Eisen gewinnen, nein auch mit dem Herzen. Die Briten mögen Blut und Eisen haben, aber ihren hoch gezüchteten Suppenhühnern fehlt das Herz und der Verstand. Denken Sie immer daran.“ Die konföderierten Truppen kämpften verbissener denn je. Schon mehrere Milliarden Rocianer wurden von Andrew an der Front „verheizt“. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis dieser Krieg sich entscheiden würde. Den Feind kannte man nun, jetzt konnte man richtig zurückschlagen. Naruto langweilte sich inzwischen auf seiner Kabine zusammen mit Sasuke. Langsam würde er schon wieder gerne fliegen. An einem ruhigen Abend, erschrak er plötzlich, als Neji laut an der Tür klopfte. Aufgebracht kam er herein und sagte: „Wir sollen in zehn Minuten im Briefingraum sein. Befehl von Micha.“ Blitzschnell waren Naruto und Sasuke angezogen. Es dauerte nicht lange bis das gesamte Team Ninja im Briefingraum versammelt war. Alle saßen ungeduldig auf ihren Stühlen und warteten nur noch auf Micha. Koji und Taro betraten als erste den Raum. Mit einem Grinsen im Gesicht schauten sie sich das Team Ninja an. Nach einer halben Minute kam auch Micha. Heute würde er dem Team die Gelegenheit geben, ihren Fehler wieder gut zu machen. Er holte tief Luft, bevor er anfing zu sprechen:
 

„Team Ninja, ihr habt jetzt seit zwei Wochen an keinem Einsatz mehr teilgenommen, aber jetzt erfordern es die Umstände. Allerdings werdet ihr nicht fliegen. Ihr werdet auf den Planeten Xi Alpha 55-66 in diesem Sektor eingesetzt werden. Eigentlich sollte dieser Planet unbewohnt sein. Eine kleine Eingreiftruppe der Wehrmacht sollte den Planten sicher. Jedoch wird dort seid Stunden erbittert gekämpft. Nach unseren Informationen sollen dort auch keine Rocis kämpfen. Eine Person soll auch höchst explosive Waffen einsetzten. Wir sind der Meinung, dass nur das Team Ninja diese Mission übernehmen kann. Ich habe gesehen wir ihr trainiert habt und ich glaube, dass wir dieses Mal eure Fähigkeiten als Shinobis brauchen. Auf den Planten werdet ihr für einige Zeit auf euch alleine gestellt sein. Wir bereiten uns gerade auf eine größere Schlacht im diesen Sektor vor. Lediglich die Hilfe von zwei Zerstörern und einem Eskortträger können wir euch versichern. Ich vertraue euch. Diese Mission werdet ihr schon schaffen. Vor zwei Wochen habt ihr Mist gebaut, aber jeder verdient eine zweite Chance. Aber eine Sache noch: Verweigert ihr noch ein einziges Mal wegen persönlichen, belanglosen Dingen einen Befehl, dann lasse euch erschießen! Ihr habt eine Stunde Zeit um euch vorzubereiten, ehe ihr mit einem Transporter abfliegt. Eure Waffen könnt ihr euch selbst auswählen. Wenn ihr wollt könnt ihr auch eure alten Shinobi-Waffen mitnehmen. Gibt es noch Fragen?“ Entschlossen stand jetzt Naruto auf und sagte: „Ich glaube niemand von uns hat noch Fragen. Wir alle wissen, dass es wahrscheinlich Deidara sein muss. Herr Generalmajor wir werden Sie nicht enttäuschen.“ Leicht grinste jetzt Micha Naruto an und antwortete: „Viel Erfolg, ihr Shinobis. Werdet eins mit den Schatten und kümmert euch um diese Plage. Wir sehen uns heute Abend wieder. Geht jetzt auf diesen Planeten runter und zeigt diesen Bastarden die Macht der kaiserlichen Luftwaffe. BANZAI!“ Alles ging nun ganz schnell. In seiner Kabine angekommen legte Naruto seine alte Anbu-Kleidung an. Sasuke staunte nicht schlecht, als er seinen Freund so sah. Das war also der berühmte Yellow Flash. Narutos Fuchsmaske hatte ein diabolisches Grinsen. Überall auf der Kleidung konnte man kleine gelbe Blitze sehen. Er selbst hatte auch seine alte Kleidung an. Zwar erinnerte ihn diese an Orochimaru, aber etwas anders hatte er nicht. Naruto schüttelte nur mit den Kopf und meinte ernst zu Sasuke: „Mit diesem Lumpen gehst du nicht auf den Planeten Sasuke. Hier ich habe hier eine Ninja-Weste für dich. Ziehe die bitte an.“ Leise flüsterte Sasuke: „Aber die Ninja-Westen sind nur für Chunins und ich bin doch gerade einmal ein Genin. Ich kann doch nicht einfach…..“ Schnell wurde er von Naruto unterbrochen. „Du vergisst wohl, dass ich der Rokudaime bin. Ist zwar nicht der beste Zeitpunkt dafür aber: Sasuke Uchiha du bist ab sofort befördert. Ab heute bist du ein Chunin. Du bist schon seit Jahren stärker als gewöhnliche Genins.“ Sasuke freute sich jetzt und antwortete leise: „Danke Naru, mein Schatz.“ Schnell waren alle Ninjas einsatzbereit. Gerade einmal nach 20 Minuten flog ihr Transporter schon los.
 

Auf den Planten angekommen wurden sie von einem Hauptmann der Wehrmacht sofort „freundlich“ begrüßt: „Sie sollen das Spezialteam sein? Sehen Sie zu das sie aus dem Scheiß-Transporter rauskommen und Ihren Arsch bewegen. NA LOS“ Alle rannten nun mit dem Hauptmann zu einem Unterstand. Das Artilleriefeuer hallte laut durch die Umgebung. Das Wetter auf den Planeten war alles andere als schön. Es regnete aus Kübeln und warm war es auch nicht gerade. In dem Unterstand war gerade einmal genügend Platz für alle. Der Hauptmann gab ihnen nicht viel Zeit und kam gleich zur Sache: „Also seit einigen Stunden beharkt uns zu ein Verrückter mit explosiven Viechern. Außerdem kämpfen Menschen an seiner Seite, keine Rocis. Und seine Leute kämpfen gut und diszipliniert. Mit Artilleriefeuer konnten wir sie etwas zurückhalten, aber auf der anderen Seite können wir uns dadurch auch nicht ihrer Position nähern. Ihre Aufgabe ist einfach: Erledigen Sie diesen Bastard! Wie ist mir egal. Ich hoffe Sie haben alles verstanden, ich will mich nicht noch einmal wiederholen müssen. Viel Glück, meine Damen und Herren.“ Naruto nickte den Hauptmann nur noch kurz zu und schon machten sich die Ninjas auf den Weg. Mit seinem Byakugan hatte Neji sofort Deidara erkannt. Zu seinen Freunden meinte der Sannin: „Ich sehe Deidara, er ist gut 5km entfernt. Andere Personen in der Nähe sehe ich nicht.“ Naruto grinste jetzt und sagte: „Wir geben ihm die Wahl: Entweder er ergibt sich oder wir bringen ihm um. Auf geht’s!“ Deidara war gerade dabei einige seiner kleinen „Spezialitäten“ herzustellen, als die Konoha-nins vor ihm auftauchten. Mit diesen neun Ninjas hatte er überhaupt nicht gerechnet. Wütend schrie er: „Was wollt ihr hier. Und Gaara ich dachte eigentlich, dass du tot bist?“ Naruto sagte jetzt ruhig: „Tja so kann man sich irren. Deidara du hast gegen uns neun keine Chance. Ich gebe dir die Wahl: Entweder du ergibst dich, oder wir töten dich.“ Lachend meinte jetzt Deidara: „Was habe ich schon zu verlieren? Als euer Gefangener habe ich es auch nicht besser als unter Pain. Weißt du was Yellow Flash? VERRECKE!“ Der Kampf war jetzt unausweichlich. Tausende kleine Tiere aus dem explosiven Ton von Deidara griffen jetzt die Konoha-nins an. Auch Deidara hatte sich verändert. Mit Mühe und Not konnten die meisten gerade einmal ausweichen. Deidara selbst hatte einen letzten Entschluss gefasst. Er würde sich selbst mit einer gewaltigen Menge an Ton in die Luft jagen. Und dabei würde er auch die Konoha-nins mitnehmen. Naruto war bereit Deidara endgültig zu stoppen. Er beobachtete den Nuke-nin genau. Als er einen günstigen Moment sah, schlug er zu. Das einzige, das Deidara noch von Naruto hören konnte war ein lautes „Raikiri“. Laut schrie der blonde Nuke-nin vor Schmerzen nun auf. Mit einem Grinsen im Gesicht betrachte er Naruto. Sein Blut lief ihn langsam aus den Mundwinkeln. Leise sagte er: „Respekt, Naruto… du bist wirklich gut geworden… aber es ist aus. Du bist in meine Falle getappt. Gleich gibt es hier ein großes Feuerwerk.“ Bevor Deidara aber etwas unternehmen konnte verpasste ihm Naruto einen harten Schlag ins Gesicht und sagte finster: „Mehr als töten und morden kannst du wohl nicht, Deidara. Denkst du das, dass alles im Leben ist? Du bist eine bedauernswerte Kreatur. In der Organisation haben sie dir nur Müll gelernt. Ich weis nur wenig über dich, aber ich weis, dass auch du verachtet worden bist, weil du „anders“ warst. Es ist nie zu spät sich zu ändern Nuke-nin. Die Entscheidung liegt bei dir. Wenn du dich aber hochjagen willst, dann mache das. Mich wirst du nicht erwischen, auch meine Freunde nicht. Ich bin der gelbe Blitz von Konoha. Wenn hier alles hochgeht werde ich schon verschwunden sein. Also viel Spaß Deidara.“ Naruto bereitete sich schon auf seinen nächsten Teleport vor, aber Deidara sagte plötzlich: „Du bist auch nicht dumm, Naruto. Ich gebe auf…..du hast gewonnen…Ba…ka…..“ Mit einem Lächeln im Gesicht brach Deidara nun zusammen. Narutos Raikiri war zu stark. Die meisten inneren Organe von Deidara wurden beim Angriff zerstört. Sein Herz blieb stehen. Als Naruto Deidaras Puls fühlte, meinte er leise zu sich selbst: „Deidara, du bist ein Baka.... warum hast du überhaupt gegen uns gekämpft? Du warst ein guter Feind und Pilot. Und einmal in deinem Leben hast du dich für das Richtige entschieden. Ruhe in Frieden.“ Langsam trug Naruto nun Deidara auf seinem Armen. Gaara fragte ihn leise: „Ist er tot?“ Der blonde Anbu nickte nur und sagte: „Er hat ehrenvoll gekämpft. Ich respektiere meine Feinde. Begraben wir ihn, dass ist alles, was wir noch für ihn tun können.“ Schnell hoben die Ninjas ein Grab für den Nuke-nin aus. Hier auf diesen Planeten würde er seine letzte Ruhe finden. Nach dem alle eine Minute vor Deidaras Grab standen und schwiegen, sagte Naruto zu allen: „Gehen wir zurück zum Hauptmann und erstatten Meldung.“
 

Im Hauptquartier der Neo-Britischen Truppen wurde inzwischen heftig diskutiert. Lieutenant Colonel Ted Heinzmann, der höchste verbleibende Offizier des USMC beriet sich mit seinen gesamten Offizieren über den weiteren Verlauf dieser Schlacht. „Diesen Verrückten hat es wahrscheinlich erwischt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis uns die Deutschen überrennen. Andrew hasst uns, meine Herren. Wir sollten ihm als Kanonenfutter dienen. Ich will hier nicht das Wort Verrat benutzen, aber ich werde nicht für diesen britischen Bastard draufgehen. Wir sind Marines! Wir sterben im Kampf, aber nicht in diesen sinnlosen Kampf. Ich bin dafür, dass wir uns den Deutschen ergeben.“ Jetzt hatte der Lieutenant Colonel ein Tabu-Thema angesprochen. Sein Adjutant Major Meyers meinte zu ihm: „Sir ist das Ihr Ernst? Wir sollen uns den Krauts ergeben?“ Captain Mitchell, einer der besten Soldaten von Andrews Empire meinte jetzt: „Also schlechter als unter Andrew wird es uns bei den Deutschen auch nicht gehen. Überhaupt, wir sind gerade einmal noch 500 Mann, wie lang denkt ihr werden wir gegen die Deutschen durchhalten? Meiner Meinung nach sollten wir sofort mit den Deutschen Kontakt aufnehmen. Solange unser Funkturm noch steht.“ Der Lieutenant Colonel wollte seinen Captain gerade zustimmen, als ein aufgebrachter Gunnery Sergeant hereinstürmte und sagte: „Sir, wir haben neun unbekannte Personen vor unserem Stützpunkt erspäht. Sie tragen keine deutsche Uniformen, was sollen wir unternehmen?“ Ein letztes Mal schaute der Lieutenant Colonel in die Augen seiner Offiziere. Jeder nickte ihm zu. Ruhig sprach jetzt der ranghöchste Offizier: „Das sind Spezialeinheiten von den Deutschen oder von den Japanern. Wir werden uns ergeben, Gunnery Sergeant. Hissen Sie die weiße Flagge. Sagen Sie Ihren Leuten, dass sie die Waffen niederlegen sollen. Das wäre alles.“ Der Gunnery Sergeant salutierte noch ein letztes Mal und antworte: „Zu Befehl, Sir!“
 

Naruto und Sasuke waren jetzt verwundert, dass sie nur weiße Flaggen im Stützpunkt sahen. Soldaten legten schon weit vor ihnen die Waffen nieder und knieten sich nieder. Sofort sagte Neji zu allen: „Nicht schießen, Sie wollen sich ergeben. Naru teile es dem Hauptmann mit. Er soll sofort das Scheiß- Artilleriefeuer einstellen.“ Als Naruto in den Stützpunkt einmarschierte hörte er jeden Soldaten rufen: „Don´t shoot!“ Naruto hatte noch nie erlebt, dass sich knapp 500 Männer vor ihm aufreihten und sich ergaben. Die Konoha-nins waren nur zu neunt. Sasuke aber konnte in den Gesichtern dieser Leute keinen Kampfeswillen mehr erkennen. Lange schaute sich Naruto die Menge an. Leise fragte er Sasuke: „Wie sollen wir uns mit ihnen unterhalten?“ Nun lächelte der Uchiha nur und meinte: „Ich habe ein gutes Bordsystem das solche Probleme erledigt. Per Nanouplink ist es immer mit mir verbunden. Warte einen Moment.“ Ruhig sagte jetzt Sasuke: „CPU es gibt Arbeit für dich.“ Aus Sasukes kleinen Lautsprecher hörte man leise: „Jawohl Herr Gefreiter, was kann ich für Sie tun?“ „Das was Naruto gleich sagen wir, wirst du bitte auf Englisch übersetzen. Aber warte noch, vorher schließe ich dich noch an das Megaphon an.“ Zum Glück hatte sie sich für solche Fälle ein kleines Megaphon mitgenommen. Es dauerte nicht lange bis Sasuke alles verkabelt hatte. Er nickte Naruto zu damit er wusste, dass er nun loslegen konnte. Naruto holte kurz Luft und sagte dann: „Wer von Ihnen ist der kommandierende Offizier?“ Es dauerte etwas bis CPU alles auf Englisch übersetzte. Schließlich trat ein Mann aus der Reihe und rief etwas laut auf Englisch. CPU übersetzte es sofort: „Oberstleutnant Ted Heinzmann, United State Marine Corps, Registrierungsnummer Alpha Hotel Zulu 54-89-235-874-217-235.“ Naruto schaute sich jetzt den älteren Offizier vor ihm an. Noch einmal holte er tief Luft ehe er sagte: „Oberstleutnant Heinzmann betrachten Sie sich als Kriegsgefangener der kaiserlichen Luftwaffe. Sie und Ihre Männer sind Teil der Streitkräfte des britischen Empires. Sie werden in den nächsten Minuten von Transporten abgeholt und dann wird man Sie in einem Lager unter Arrest nehmen. Für Sie ist dieser Krieg zu Ende.“ Wie zu erwarten sagte der Offizier nichts darauf. Es war jedem Marine klar, dass er ein Kriegsgefangener sein würde. Naruto und seine Freunde warteten nur noch auf ihre Ablösung von der Wehrmacht. Es dauerte nicht lange bis die Konoha-nins schon wieder in einem Transporter zur Soryu saßen.
 

Auf der Soryu wurden sie gleich freundlich von Taro und Koji empfangen. Taro legte sofort seinen Arm um Naruto und Sasuke und meinte: „Leute ihr habt euren „kleinen“ Fehler wieder gut gemacht. Micha wollte eigentlich heute schon eure Suspendierung aufheben, aber leider ist gerade ein hohes Tier zu Besuch und dem will er nicht ans Bein pinkeln. Aber er hat schon einige Kästen Bier und Sake in den Trainingsraum 22 bringen lassen. Vielleicht kommt er später einmal vorbei. Und noch etwas: Naruto und Sasuke ihr werdet beide vielleicht zum Hauptmann befördert. Das ist zu 90 % sicher, aber von mir wisst ihr das nicht. Also dann fangt mal schon an. Sobald wir mit den offiziellen Teil fertig sind, kommen wir nach. Das Team Ninja war jetzt endlich wieder vereint und alle feierten ausgelassen in den großen Trainingsraum. Nach etwa einer Stunde kam auch Micha zusammen mit Taro und Koji zu der Party dazu. Er sagte nun laut zu allen: „Also zu erst einmal möchte ich mich für meine Ohrfeigen von damals entschuldigen. Ich hätte einfach nicht so ausrasten sollen, aber ich war ziemlich wütend auf euch. Hoffentlich nehmt ihr meine Entschuldigung an und könnt mir verzeihen.“ Micha machte eine kurze Pause und wartete auf die Reaktion der Konoha-nins. Naruto sagte sofort: „Dafür brauchst du dich nicht zu entschuldigen, wir haben sie alle verdient.“ Erleichtert fuhr nun Micha fort: „Gut. Ab Morgen ist eure Suspendierung aufgehoben. Ab sofort werdet ihr wieder an jedem Einsatz teilnehmen. Ihr habt euch heute fast schon selbst übertroffen, als ihr die ersten menschlichen Soldaten von König Andrew gefangen genommen habt. Das muss gefeiert werden Leute.“ Die Feier dauerte noch einige Stunden. Naruto und Sasuke gingen aber schon etwas früher. Heute hatte Naruto mit Sasuke noch etwas „Besonders“ vor. Er wollte seinen Geliebten auch endlich einmal verwöhnen. Und gelungener konnte man einen Tag wohl nicht verändern. Vielleicht wäre es ja auch ihre letzte Nacht zu zweit gewesen? Von daher musste der blonde Hokage jede Gelegenheit in diesen Krieg ausnutzen. In der Liebe und im Krieg war ja schließlich noch „alles“ erlaubt. Mit sicheren Schritten näherten sich die beiden langsam Narutos Kabine. Hier würde der „Spaß“ für die beiden gleich beginnen.

Trügerische Ruhe vor dem großen Sturm (LEMON)

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Eine hoffnungslose Situation?

Auf der Erde war man schon für den Angriff der Briten bereit. Die großen deutschen und japanischen Rüstungsfirmen produzierten unter Hochdruck noch etliches „Kriegsmaterial“. Es wurden besonders einige Massenvernichtungswaffen vom Typ V1 und V2 produziert. Außerdem legte man einen breiten Mienengürtel um die blaue Kugel. Das sollte ein Ladungsmanöver der britischen Truppen erschweren. Laut Andrews eigenen Plänen, wollten die Rocianer zuerst nur die Erde angreifen. Die anderen kolonisierten Planeten würden erstmal verschont bleiben. Die Orbitalstationen vom Mars und seinen beiden Monden wurden mit Langstreckengeschützen bestückt um den Rocianer damit in den Rücken zu fallen. Vom Pluto würde man etliche Raketen zur Unterstützung senden. In der Bevölkerung wurden alle Reservisten zu den Waffen gebeten. Für die Verteidigung der Erde meldeten sich auch viele freiwillig. Die Kriegsmarine rief ebenfalls alle 650 Tarnschiffe zurück. 50 weitere Tarnschiffe wurden unter Hochdruck innerhalb von 10 Tagen fertig gestellt, zusammen mit 3 schweren Kreuzern und 15 Zerstörern. Der Kaiser forderte von seinen Ingenieuren ebenfalls unmenschliche Leistungen. 50 Naichi-Klasse Kreuzer wollte er in zwei Wochen produziert haben. Unter den größten Anstrengungen konnten seinen Ingenieure 38 produzieren. Auch an die Flugabwehr in den Städten wurde gedacht. Gerade hier wurden viele junge Freiwillige untergebracht. Selbst für eine provisorische Grundausbildung fehlte einfach die Zeit. Vorsorglich wurde auch mit der Errichtung von Luftschutzbunkern begonnen. Die gesamten konföderierten Truppen warteten seit einer Woche auf die feindlichen Truppen. Auf der Soryu zählten die Besatzungsmitglieder jede einzelne Sekunde. Diese trügerische Ruhe war kaum noch zu ertragen. Obwohl jeder auf der Soryu immer mit seinem Tod im Einsatz rechnen musste, so waren sich doch alle bewusst, dass es der letzte Angriff der Rocianer sein würde. Man konnte es drehen und wenden wie man wollte. Jeder musste mit seinen Tod rechnen. Den Generalmajor plagten auch Zweifel und Ängste, aber jetzt gab es kein zurück mehr. Er konnte nicht weglaufen, wohin auch? Micha versuchte es zu verdrängen. Seine Hoffnung blieb ihm noch, aber auch seinen Humor hatte er noch nicht verloren. Vor einigen Tagen musste sich Micha auf dem Kriegsgericht noch mit etwas anderen herumärgern. Seine „Unterhaltung“ mit dem Admiral brachte ihn zwar keine Suspendierung, aber er erhielt eine Verwarnung und zusätzlich sollte er 7.500 DM für die Einstellung des Verfahrens bezahlen. Äußerst widerwillig stimmte Micha diesen Bedingungen zu. Es gab Wichtigeres als Geld im Moment. Naruto und seine Freunde hatten Gaaras und Kankuros Tod langsam überwunden, nur Temari hatte noch damit zu kämpfen. Aber die blonde Kunoichi unterhielt sich in letzter Zeit viel mit Micha, Koji und Taro. Temari wollte es zuerst nicht wahrhaben, aber irgendwie hatte sie sich in den Anführer des 64. Geschwaders verliebt. Schon damals, als Micha ihr das Leben rettete, fand sie den Piloten durchaus charmant. Nur wusste Temari nicht, wie sie mit ihren Gefühlen umgehen sollte. Bald schon würde vielleicht alles vorbei sein. Diese trügerische Stille, das Warten auf den Feind, es war einfach unerträglich. Auch Naruto und seine Freunde waren angespannt, so wie der gesamte Rest der konföderierten Truppen. Koji hatte Glück überhaupt noch auf der Soryu zu sein. Vor wenigen Tagen, entdeckte man bei einer Routineuntersuchung, dass seine beiden Nieren nur noch zu 15 % funktionierten. Nur dank der modernen Medizin und dank seiner eigenen Überredungskunst, war er seit zwei Tagen wieder auf der Soryu. Koji wurden körpereigene Zelle entnommen, daraus wurden innerhalb von 24 Stunden zwei neue Nieren hergestellt. Diese wurden ihm auch sofort danach transplantiert. Eigentlich wollte man ihn für zwei Wochen krankschreiben, aber er sah das nicht ein. Er packte sich seinen behandelnden Arzt am Kragen und sagte: „Pass auf Weißkittel, ich fliege! Nur ein Loch im Kopf kann mich davon abhalten. Mein Geschwader braucht mich. Verlieren wir diesen Kampf bin ich eh tot, also können Sie sich Ihr: „Das ist aber schlecht für Ihre Genesung“ sparen!“ Jeder auf der Soryu warte auf den Feind, auf den Tod oder auf das Leben. Auf das Leben in Frieden. Alles hängte von einem Sieg ab.
 

Narutos Team hielt sich zusammen mit Micha, Taro und Koji gerade auf der Brücke auf. Der Blick von Naruto war auf den großen Kommandobildschirm gerichtet. So viele konföderierte Schiffe hatte er noch nie auf einen Fleck gesehen. Zwei Titan-Klasse Schiffe, die Adenauer und die Graf Zeppelin, 25 Schlachtschiffe, 80 Träger, 850 Eskort-Träger, 350 schwere Kreuzer, 600 leichte Kreuzer, 1.400 Zerstörer und 700 Tarnschiffe. Die Stärke der Konföderation war schon beeindruckend. Auch die Anuiken sendeten der Konföderation alle ihre Schiffe zur Unterstützung. Ingesamt befanden sich, mit allen Jägerstaffeln der Erde, des Mars und seinen Monden, ungefähr 14 Mio. Matrosen und Piloten der Konföderation im All. Auf der Erde waren die Wehrmacht und die kaiserliche Armee auf eine Invasion der Rocis vorbereitet. Nachdenklich blickte Micha nun Naruto an. Mit einem kleinen Grinsen meinte er: „Noch nie so viele eigene Schiffe gesehen, Naruto? Sonst ist es ja umgekehrt.“ Ruhig antwortete Naruto: „Ja, Micha. Ich hoffe unsere Truppen reichen aus.“ Nun mischte sich auch General Maeda ein. „Naruto, Micha unsere Truppen müssen einfach ausreichen. Mehr haben wir nicht.“ Shinichi betrachte sich seine Gäste auf der Brücke genau. Er merkte wie angespannt sie waren. Er merkte auch ihre Angst. Mit ernster Stimme sagte er: „Leute, solange ihr euer Bestes gebt, müssen wir uns nichts vorwerfen. Wir haben unseren Willen und unsere Ehre. Selbst wenn uns die Rocianer vernichten sollten, unseren Willen können sie niemals brechen. Wir werden ehrenvoll gegen unsere Feinde kämpfen. Die Möglichkeiten sind einfach: Wir sterben ehrenvoll im Kampf oder wir siegen ehrenvoll. Uns mag eine große Schlacht bevorstehen, doch lasst euch davon nicht unterkriegen. Wie viele Schlachten und Missionen habt ihr schon erlebt? Kämpft genauso wie in jeder Mission und dann können wir nicht verlieren. Mehr kann ich euch nicht raten.“ Langsam stand jetzt Micha auf und klatschte. Erleichtert sagte er zu allen: „Er hat Recht. Genau so müssen wir die ganze Sache angehen. Shinichi was sagen unsere Langstrecken-Sensoren?“ Bevor der Konteradmiral nachsehen konnte, meldete sich auch schon sein Radaroffizier laut zu Wort: „Herr Konteradmiral unsere Scanner haben die Feinde erfassen können. Es ist der reine Wahnsinn, ich sehe nichts mehr auf meinen Schirm vor lauter Feinden. Geschätzte Ankunftszeit: ca. drei Stunden und 30 Minuten.“ Sofort sprangen Naruto und seine Freunde von ihren Stühlen auf. Micha grinste und sagte: „Okay Jungs, jetzt geht’s um Ganze. Geht da raus und heizt ihnen ein! In 90 Minuten will ich jeden im All sehen. Bis dahin, dürft ihr noch machen, was ihr wollt.“ General Maeda sprach nun das Mikrophon seiner Konsole: „ An alle Piloten! Wir werden angegriffen! Ich wiederhole wir werden angegriffen. Begeben Sie sich alle sofort in Ihre Briefingräume. Dies ist keine Übung! Warten Sie dort auf weitere Befehle. General Maeda, Ende.“ Bevor sich die Piloten auf den Weg machten sagte Shinichi noch: „Hey Leute: Viel Glück, da draußen!“ Taro grinste nur und antworte: „Danke, pass du uns aber auch auf den Pott hier auf, Shinichi.“ Alle Piloten stürmten jetzt in ihre Briefingräume.
 

Die H.M.S. King Andrew I flog mit maximaler Geschwindigkeit auf die Erde zu. Nicht viele Menschen befanden sich an Bord dieses Schiffes. Insgesamt gab es auf diesen Koloss gerade einmal knapp über 100 menschliche Passagiere. Auch Pain und Konan waren an Bord. Admiral Charles Edward Lee war der Kommandant dieser Invasion. Gelangweilt trank er auf der Brücke seinen Tee. Zu seinen ersten Offizier meinte er: „Wie lange wird es noch dauern, bis wir bei den Krauts sind?“ „Noch etwa dreieinhalb Stunden, Sir!“ Gelangweilt starrten Pain und Konan nun den Admiral an. Pain hasste das Empire. Es gab dort keine Gegner für ihn und er konnte den schwächlichen König nicht leiden. Nur der Kampf mit Naruto und seinen Freunden hätte ihm Spaß gemacht, aber Naruto kämpfte ja leider nicht lange mit ihm. Konan bemerkte natürlich, dass die Laune ihres Anführers von Minute zu Minute schlechter wurde. Nun hatte die Organisation schon sechs Mitglieder in diesem Krieg verloren. Vor der ehemaligen Akatsuki waren nur noch sie beide übrig. Pains Miene verdunkelte sich, als er den Admiral bei seinem alltäglichen „Tee-Ritual“ beobachtete. Mit einer tiefen und bösen Stimme sagte er zu seinen Kommandanten: „Mir ist langweilig, Admiral.“ Völlig perplex schaute nun der Admiral den Akatsuki-Anführer an. Mit einem gespielt freundlichen Lächeln meinte er: „Aber Euer Gnaden, Herzog Pain wir sind dabei die Welt zu erobern. Deutschland und Japan können uns nichts, gar nichts entgegensetzen. Die Meere der Erde werden schon bald wieder vom britischen Empire beherrscht werden. Ein kleiner Rat: In gut drei Stunden werdet Ihr genug „Action“ erleben.“ Konan schaute nun Pain mit einem ernsten Blick an. Die Antwort des Admirals gefiel ihm gar nicht. Wütend rief der Akatsuki-Anführer: „Was verstehen Sie schon von „Action“, Admiral Lee? Was sehe ich schon hier? Ich will selbst kämpfen, Admiral! Ich will Leute ermorden, dass ist mein kleines Hobby. Und wo bin ich? Bei einem hochnäsigen „Briten“! Noch nicht einmal etwas zu trinken wird hier einen gebracht. Wo bleibt mein verdammter Single Malt Whiskey on the Rocks? Sagen Sie Ihrem Personal, dass ich mir mein Zeug gleich selbst hole. Dann kann ich wenigsten „etwas“ in Ihrem Lager aufräumen!“ Pain hatte es gerade geschafft, den Admiral zu verärgern. Konan rief ihm schon besorgt zu: „Nagato, jetzt gehst du zu weit! Admiral Lee, bitte entschuldigen Sie sein Verhalten.“ Lee schaute sich nur seine beiden Gäste an und meinte: „Schon gut, meine Teuerste. Ich werde es Eueren Gnaden nicht übel nehmen. Keine Sorge, Ihr beide werdet gleich eine Flasche meines besten Whiskeys erhalten.“ Pain warf Konan noch einen vernichtenden Blick zu. Sie hatte ihn mit seinen richtigen Namen angeredet. Den Klang dieses Namens war er schon nicht mehr gewohnt. Er zog es auch vor, mit Pain angeredet zu werden. Etwas freundlicher sagte er nun allerdings: „Na bitte es geht doch! Sagen Sie mal Admiral, wie lange wird die Schlacht eigentlich dauern?“ Der Admiral machte nun wieder ein sehr freundliches Gesicht. „Nun Herzog Pain, ich denke einmal, dass die Schlacht etwa 120 Minuten dauern wird.“ Selbstgefällig grinste Pain nun den Admiral an. Es war zu einfach, sich bei ihm einzuschleimen. Konan ging zu ihren Anführer und legte ihm ihre Hand auf die Schultern. Leise sagte sie zu ihm: „Ich weiß was wir beide gegen die Langeweile tun können. Gehen wir in unsere Quartiere.“ Lee bekam von dem Gespräch der Beiden nichts mit. Dreckig grinste Pain jetzt seine Kameradin nur an. Konan wusste einfach, was ein Mann in solchen Situationen gebrauchen konnte. Kurz räusperte sich der Akatsuki-Leader bevor er sich erneut an den Admiral wandte: „Admiral Lee, ich danke Ihnen für den Whiskey. Ich werde mich für die nächsten Stunden in mein Quartier zurückziehen. Lady Konan hat mich um eine Partie Backgammon gebeten.“ Nachdenklich antworte nun der Admiral: „Na ja es ist die Pflicht eines jeden Gentleman, eine solche Bitte von einer so überaus reizenden, jungen Dame anzunehmen. Ich wünsche Ihnen beiden viel Vergnügen.“ Die beiden Nuke-nins verdufteten schnell. Pain freute sich schon auf sein „Spiel“ mit Konan. Mit der einzigen Frau seiner Organisation vergnügte er sich früher auch schon öfters. Es gab manchmal nichts besseres gegen Langeweile, als ein kleines bisschen Sex.
 

Im Briefingraum des 64. Geschwaders warteten inzwischen alle Piloten auf Michas Ansprache. Der Generalmajor blickte in jedes Gesicht, das zu ihm aufblickte. In jeden dieser jungen Gesichter konnte er Angst, Ungewissheit, Entschlossenheit, Mut, Hoffnung und so viel andere Eigenschaften entdecken. Auch ihm selbst ging es nicht anders. Tief holte er Luft, bevor er mit den Briefing anfing. Im Raum war es totenstill. Jeder wartete auf die wahrscheinlich wichtigste Mission des Krieges. Mit entschlossener Stimme, erlöste Micha seine Piloten von ihrem Warten: „Meine Freunde, meine Kameraden, kommen wir zur nächsten Mission. Dies ist eine große Operation, mit den Namen: Rettet die Erde. Sie wird in mehreren Phasen aufgeteilt werden. Phase eins: Die Ankunft. Bei der ersten Phase wird die feindliche Flotte in das Sonnensystem eindringen. Bei der Größe seiner Flotte, muss der Feind im Sonnensystem mit Unterlichtgeschwindigkeit weiterfliegen. In der ersten Phase werden die Briten von unseren Vergeltungswaffen und von den Langstreckengeschützen des Plutos begrüßt. Auch von einigen Saturn- und Jupitermonden werden Langstreckengeschütze abgefeuert. Wir gehen davon aus, dass das oberste Ziel der Briten unser blauer Planet sein wird. Eine direkte Gefährdung unser Kolonien wird eigentlich nicht erwartetet. Nun zu Phase zwei: Die Annäherung. Ab hier wird es für uns interessant. Sobald die britische „Home Fleet“ den Mars passiert, werden sie von unserer Angriffsflotte angegriffen. Auch vom Mars und seinen Monden wird alles abgefeuert, was wir haben. In dieser Phase, müssen wir versuchen, den Feind so lange wie möglich aufzuhalten. Nun kommt die letzte Phase: Die letzte Bastion. Bei der Anzahl der gegnerischen Truppen ist es höchst wahrscheinlich, dass die Tommys bis zur Erde vorstoßen. In diesem Fall, wird von der Erde alles abgeschossen, was wir haben. Also Marschflugkörper, Jäger, Reservetruppen usw. So wird die Schlacht ablaufen. Dies war der offizielle Teil. Bevor ihr alle in die Schlacht zieht, habe ich noch ein paar Worte für euch: Meine Freunde, diese Schlacht ist die Wichtigste des verdammten Krieges. Wenn wir diese Schlacht gewinnen, werden wir auch den Krieg gewinnen. Ihr könnt die kommende Schlacht mit keiner vorherigen Schlacht vergleichen. Da draußen wird es gleich von Rocis wimmeln. In dieser Schlacht, glaubt mir, in dieser gottverdammten Schlacht, wird es Momente geben, in denen ihr einfach nicht mehr könnt. Doch so schlimm es auch sein wird, ihr dürft nicht den Mut verlieren. Auf keinen Fall dürft ihr den Mut verlieren. Wir haben nur drei Vorteile gegenüber diesen gewaltigen Massen: Unsere Technik, Hoffnung und unseren Mut. Verliert nicht eueren Mut, meine Freunde. Wisst ihr was ich sehe, wenn ich in eure Augen sehe? Ich sehe euren Eifer und eure Leidenschaft….. das Feuer, das in jeden von uns brennt. Die Briten können dieses Feuer nicht auslöschen, niemand kann das. Ich will, dass ihr zusammenhaltet und standhaft bleibt. Vielleicht mögen die Briten einmal die Meere regiert haben, aber wir sind der Fels in der Brandung. Ihre Massen können auf uns zukommen, doch wir lachen nur darüber. Wir werden standhaft bleiben bis zu unseren letzten Atemzug! Es ist mir eine Ehre mit euch zu fliegen, meine Freunde. Wenn wir gleich im All sind, dann wird uns nichts mehr aufhalten. Nachdem wir diese Schlacht gewonnen haben, werden wir Andrew persönlich angreifen. Wir fliegen nach Roc und machen sein New-London dem Erdboden gleich! Egal wo er sich versteckt wir finden ihn. Wisst ihr was ich mache, wenn ich ihn als Erstes erwische? Ich trinke mit den Briten eine Tasse Tee und ballere ihn anschließend seine scheiß Rübe ab. Wir sind das 64. Geschwader der kaiserlichen japanischen Luftwaffe, vergesst das nie. Wir werden nicht untergehen, nein bis zum äußersten werden wir kämpfen: Für unsere Ehre, für unsere Familien, für den Kaiser, für Japan, für Deutschland, für die Konföderation, für die Erde und besonders für die Menschheit. Unsere Zeit im All ist noch nicht vorbei! Sie fängt gerade erst an. Und nun geht raus und zeigt den Briten, was jeden erwartet wenn er sich mit uns anlegt! Sentotai (japanisch: Geschwader) Hayabusa BANZAI!“ Jeder stand nun auf und rief dreimal laut: „Sentotai Hayabusa BANZAI!“ Anschließend salutierte das gesamte Geschwader vor Micha. Der Generalmajor band sich nun ein weißes Stirnband um. In blutrot waren darauf drei Kanjis abgebildet. Ehre, Mut und Samurai. Jeder Pilot fand ein solches Stirnband auf seinem Stuhl. Micha ließ dieser Bänder schon vor einigen Tagen anfertigen. Sofort wusste jeder vom Geschwader, was es damit auf sich hatte. Entschlossen banden sich alle nun das Stirnband um. Jeder Pilot der kaiserlichen Luftwaffe, besaß den Geist der Samurais. In einigen Kasernen wurde den Piloten sogar noch Bushido gelernt. An diesem alten Leitsatz der Samurais hielt jeder Soldat, selbst in modernen Zeiten noch fest. Mit fester Entschlossenheit ging nun jeder Pilot zu seiner Maschine.
 

Bereits zehn Minuten später wartete Micha in seiner Maschine auf die Starterlaubnis. Er versuchte alle Gedanken, die ihm durch den Kopf schwirrten, zu verdrängen. Die Stimme seines Generals, riss ihn jedoch aus seinen Gedanken. „Hier ist General Maeda an alle: Die tatsachliche britische Flotte ist 20 % kleiner als geschätzt. Wir denken, dass wir diesen erfreulichen Umstand den experimentellen britischen Technologien zu verdanken haben. Die restlichen 80 % der britischen Flotte werden wir selbst vernichten. General Maeda, Ende.“ Fröhlich grinste Micha nun in seinem Cockpit. Andrews Truppen schafften es doch tatsachlich sich selbst zu dezimieren. Ja, die Konföderation würde den Briten noch den Rest geben. Wie Micha feststellen musste, sendeten die Briten auf allen Frequenzen Störsignale. Aus seinem Funkgerät hörte er schon seit zwei Minuten „Rule Britannia“. Mit dieser Propaganda wollten die Briten nichts weiter als provozieren. Wütend wechselte Micha auf die neuen Ausweichfrequenzen. Zu CPU meinte er: „Von Wegen „Rule Britannia“! CPU kannst du mir nachher eine kleine Gefälligkeit erweisen?“ „Was soll ich machen, Herr Generalmajor?“ Grinsend antwortete nun Micha: „Ich werde dir gleich eine Audio-Datei hochladen. Auf meinen Befehl spielst du die Audio-Datei über alle britischen Frequenzen ab.“ Sofort antwortete CPU: „Das ist kein Problem, Herr Generalmajor.“ Hinterlistig lachte Micha unter seinem Helm. Das „Deutschlandlied“ würde bei den wenigen menschlichen Feinden sicherlich auf großen Anklang stoßen. Nach zwei weiteren Minuten der Stille, gab es von oberster Stelle endlich die Startfreigabe. Zügig starteten alle Jäger der Soryu. Aber nicht nur von der Soryu, nein von allen Trägern der Konföderation. Bei allem was Micha in diesem Krieg schon gesehen hat, so viele Jäger, so viele verbündete Jäger, hatte er noch nie auf einem Haufen gesehen. Damit würden sie hoffentlich gegen die Britten bestehen. Nein, die Konföderation musste einfach gewinnen. Micha durfte jetzt keine Zweifel haben. Das Team Ninja flog direkt an Michas linker Flanke. Naruto und Sasuke waren ebenfalls überwältig vom Anblick ihrer eigenen Truppen. Natürlich musste Kiba jeden seine Gefühle offen mitteilen. „Hey Leute, schaut euch mal die vielen Jäger an! Das ist ja der reinste Wahnsinn!“ Genervt antwortete nun Sasuke: „Hey Wild Child, es ist ja ganz nett, dass dich das beeindruckt, aber warte erstmal bis du die Massen der Rocis siehst. Dagegen wirkt unsere Flotte wie eine Ameise. Red Baron, Ende.“ Zur Verwunderung aller mischte sich jetzt Temari ein. „Hey Wild Child, bleib so wie du bist. Lass dir von Mr. Eisklotz ja nicht die Laune verderben. Ich freue mich schon auf die Rocis. Jeder Jäger, der sich auch nur eine Millisekunde in meinem Fadenkreuz befindet, ist ein toter Vogel. Windlady, Ende.“ Jeder wusste, dass sich Temari rächen wollte. Gerade heute, kamen ihr die Erinnerungen an Gaara und Kankuro wieder hoch. Auch Neji mischte sich nun ein. „Hey Leute, jetzt konzentriert euch mal wieder! Hebt euch eure Energien für den Feind auf! Ghost Eye, Ende.“ Micha und seine Teamkameraden hörten aufmerksam ihren Freunden zu. Taro meinte nun zu seinen Freunden: „Hey unser Team Ninja kann es auch kaum noch erwarten. Mir juckt es auch schon in den Fingern, wie sieht es mit euch aus? Hunter und Iceman?“ Micha musste jetzt einfach laut in sein Headset lachen. „Hey Talisman auch ich kann es nicht erwarten, aber wie es Ghost Eye schon gesagt hat, hebe dir deine gesamten Energien für den Feind auf. Okay jetzt bitte Konzentration, Leute. Es gilt ab sofort Funkstille. Keine privaten Unterhaltungen mehr. Iceman, Ende.“
 

Auf der H.M.S. King Andrew I überlegte Pain inzwischen zusammen mit Konan seine Lage. Nachdem sich die beiden im Bett ausgetobt hatten, wurde der Akatsuki-Anführer nachdenklich. Ernst fragte er Konan: „Sag mal Konan, hältst du es unter diesen Briten noch aus?“ Besorgt blickte Konan ihren Chef in die Augen. „Wie meinst du das Nagato?“ Pain drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und sagte: „Das ist nicht unser Krieg, Konan…. Wir haben gegen die Ninja-Großmächte gekämpft, bis diese Rocianer kamen. Kaum waren wir an Bord eines ihrer Schiffe, ging der gesamte Planet hoch. Als ich kurz gegen Naruto kämpfte, na ja eigentlich kämpfte ich gegen ihn überhaupt nicht. Er teleportierte sich weg, wahrscheinlich zu Hidan und Kakuzu, die nun beide tot sind. Nun Konan, die letzte Begegnung mit den Fuchsbengel öffnete mir die Augen. Meine Pläne kann ich vergessen. Dieses Schiff und die Schiffe unsere Feinde, dass sind Waffen, die kein Ninja je besiegen kann. Konan das ist nicht unser Krieg, ich hasse Andrew. Die Akatsuki hat verloren und auch Andrew wird verlieren. Ich bleibe nicht auf diesen Schiff und verrecke. So will ich nicht sterben, ich verschwinde.“ Aufgebracht sah Konan nun ihren Boss an. Ruhig fragte sie nur: „Wohin? Wohin willst du gehen, Nagato?“ „Ich weis es nicht, zurück nach Roc und dann sehen wir weiter, Konan. Es gibt in diesem Universum sicherlich noch eine zweite Heimat für uns. Solange du bei mir bist, ist es mir egal wohin ich gehe. Aber nun sollten wir keine Zeit verlieren. Ich habe hier einen schriftlichen Einsatzbefehl von Andrew bereits vorbereitet. Seine Unterschrift habe ich natürlich gefälscht. Der Trottel Lee sollte darauf hereinfallen. Und nun sollten wir uns beeilen, dass wir zu unserer „königlichen“ Yacht kommen. In 30 Minuten sind wir schon beim Feind.“ Knapp meinte Konan nur noch: „Gut, dann verschwinden wir von hier.“ Admiral Lee bekam von den Plänen der Beiden natürlich nichts mit. Erst als ihm ein Bote den Brief von Pain übergab, wusste er Bescheid. Jedoch ändern konnte er nichts mehr. Wütend zerriss er den Brief, während er seinen Adjutanten anschrie: „Wie konnten Sie diese Leute ohne meinen ausdrücklichen Befehl fliehen lassen? Egal, ich will es nicht hören. Pain wird seine Bestrafung noch erhalten, wenn wir erst die neuen Herren von der Erde sind. Nachdem wir Deutschland und Japan den Erdboden gleichgemacht haben, sind wir die Herrscher des Universums. Nichts hält das Empire auf!“ Lees gute Laune änderte sich aber sofort, als einer seiner Nachrichtenoffiziere auf die Brücke kam. „Admiral Lee, Sir! Ich bringen schlechte Nachrichten. Seit einigen Minuten empfangen wir diese Audiodatei von den Krauts. Das muss eine Antwort auf unsere Störsignale sein. Sehen Sie bitte selbst!“ Etwas verdutzt schaute sich Lee nun seinen taktischen Kommandoschirm an. Was er dort sah gefiel ihm gar nicht. Ein Lied wurde abgespielt. Den deutschen Gesang konnte er nicht verstehen, wohl aber konnte er die englischen Untertitel erkennen. Wütend sagte er, mehr zu sich selbst: „WAS? Deutschland….über alles in der Welt? Oh es gibt noch eine Strophe…. und noch eine…das ist ihre Nationalhymne, na und? Wir werden sie gleich vernichten….“ Dieses Mal unterbrach ihn sein erster Offizier: „Sir hier ist noch eine weitere Nachricht. Sie ist sogar in Englisch.“ Leicht verärgert meinte der Admiral seiner königlichen Majestät nur: „Ich kann selbst lesen, Mr. Buttershire. Vielen Dank!“ Laut las er nun die Nachricht: „An aller Offiziere seine königlichen Majestät Andrew, dem britischen Tyrannen. Mit ihrer Propaganda erreichen Sie gar nichts! Lieber stirbt die gesamte Konföderation bevor wir uns den Briten ergeben. In der Vergangenheit, hat Deutschland zwei Weltkriege gestartet und angezettelt. Beide haben wir verloren. Für den dritten Weltkrieg trifft uns keine Schuld! Zwei mal schon haben wir gegen die Briten verloren. Dieses Mal werden wir nicht verlieren. Nun ist ihr Empire an der Reihe. Egal wie die Schlacht auch ausgeht sie können nicht gewinnen. Schauen Sie sich doch nur einmal an! Sie befehligen eine Horde dämlicher Suppenhühner, die Sie eines Tages selbst vernichten wird! Unsere Geschütze sind schon geladen. Die Royal Navy hat gegen die konföderierten Streitkräfte keine Chance. Ich freue mich bereits auf die Schlacht. In tiefer Verachtung. Generalmajor Unbekannt, Erde.“ Das Gesicht des Admirals verzehrte sich vor Wut. Laut schrie er: „Selbst mit nur noch 80% unserer Truppen werden wir euch vernichten! Es wird keine Gnade geben! Eure Zeit ist abgelaufen!“ Nun war auch die Situation auf der H.M.S. King Andrew „aufgeheizt“. Nun ja zumindest auf der Brücke unter den Briten. Michas kleine Nachricht, hat den Admiral sogar dazu bewegt, keine weiteren Störsignale mehr zu senden.
 

Im All wurde das Warten immer unerträglicher. Diese Stille im all war zu trügerische. Noch war alles friedlich. Die Sonne erhellte dieses System am heutigen Tage genauso, wie schon seit der Entstehung der Erde. Noch versuchte sich jeder Pilot der Konföderation sich zu entspannen. Es brachte nichts, sich jetzt schon verrückt zu machen. Aber die eigenen Ängste konnte man nicht einfach abschalten. Vielen Piloten ging es so. Selbst jeder noch so kalte „Eisblock“ hatte Gefühle. Ob er diese nach außen hin verbarg oder nicht, jeder versuchte auf seine Weise mit der kommenden Bedrohung fertig zu werden. Zufrieden stellte Micha fest, dass „Rule Britannia“ nicht mehr von den Briten gesendet wurde. Er gab darauf CPU den Befehl, mit den Senden seiner kleinen „Botschaften“ aufzuhören. Die Konföderation hatte solche Mittel nicht nötig. Ein plötzlicher Funkspruch riss Micha nun aus seinen Gedanken. „An alle kaiserlichen Piloten und Matrosen, hier spricht Kaiser Hideyoshi von Japan. Soeben habe ich die Nachricht vom Eintreffen der Royal Navy im Sonnensystem erhalten. Die feindliche Flotte befindet sich in der Nähe des Plutos und wird dort von unseren Massenvernichtungswaffen angegriffen. Es wird nicht mehr lange dauern, bis der Feind bei uns ist. Ich weiß, dass Sie alle ehrenvoll kämpfen werden. Ich wünsche Ihnen viel Glück bei der Verteidigung der Erde und der gesamten Menschheit. Es ist eine Ehre für mich, Ihr Kaiser zu sein. Kämpfen Sie für unsere Ahnen, bringen Sie dem Feind eine Lektion bei. Eine Lektion über den Geist der Samurai, über Bushido. BANZAI.“ Durch die Ansprache des Kaiser stieg nun auch die Moral untern den konföderierten Truppen. Auf seinen Radar sah nun auch Micha die Home Fleet der Royal Navy. Die Massen der Feinde waren einfach gewaltig. Noch war der Feind etwas entfernt. Als die erste Welle der Marschflugkörper einschlug, sah man sogar vom Mars aus die gewaltigen Explosionen. Aufmerksam verfolgte Micha die Abschussberichte. Gut 10.000 Schiffe der Rocianer wurden vernichtet. Die weiteren fünf Wellen vernichteten insgesamt noch 60.000 Schiffe. Die Konföderation hatte nun fast alle Vergeltungswaffen eingesetzt. Der Verlust von 70.000 Schiffen würde die Briten zumindest etwas aufhalten. Aber auch die Langstreckengeschütze der Konföderation feuerten auf die feindliche Flotte. Jeder Schuss dieser gewaltigen Geschütze war ein Treffer. Die Geschützmannschaften schafften es zumindest 30 Schiffe der Rocianer in jeder Minute zu vernichten. Naruto und Sasuke betrachteten sich auch besorgt den Kampf. Es würde nicht lange dauern, bis die Rocis in ihrer Reichweite waren. Langsam kam Micha ein Gedanke, den er immer wieder verdrängt hatte und dieses Problem war ein sehr Ernstes. Wie wollten sie den britischen Koloss besiegen? Fast alle Taktiker fanden darauf keine Lösung. Die britischen Schildgeneratoren waren 2.000 Mal größer als die Adenauer. Dagegen kam nicht einmal die gesamte Feuerkraft der konföderierten Flotte an. Zum Glück wusste Micha, dass die King Andrew ihre Waffen nicht einsetzen konnte, während sie die Schilde aufrecht hielt. Der Koloss brauchte einfach zu viel Energie. Sein Antrieb und seine Schilde verschlungen Unmengen an Energie. Beunruhigt fragte Micha nun sein Bordsystem: „Sag mal CPU, kannst du die King Andrew schon mit deinem Langstreckensensoren empfangen?“ „Positiv, Herr Generalmajor.“ Nachdenklich meinte nun Micha ruhig: „CPU, bitte scanne diesen Koloss. Untersuche alles. Irgendwo muss dieses verdammte Ding doch so etwas wie eine Schwachstelle haben.“ Es dauerte etwas bis CPU antworte: „Jawohl. Ich starte nun die Untersuchung.“ Micha wusste wirklich nicht, wie sie gegen diesen Koloss gewinnen konnten. Selbst die besten Taktiker der Konföderation fanden noch keine einzige Schwachstelle.
 

Zur gleichen Zeit auf der Erde zerbrach sich Shikamaru Naara in seinem Arbeitszimmer ebenfalls den Kopf. Bis jetzt hatte er noch keine Lösung für das größte Problem der Konföderation gefunden. Er und Ino waren in Hamburg, in einem Luftschutzbunker der Kriegsmarine, untergebracht. Wie ein Verrückter ging nun Shikamaru um seinen Tisch und überlegte fieberhaft nach einer Lösung. Aber bei Kami-sama ihn fiel einfach nichts ein. Seit einer halben Stunde fing er schon an Selbstgespräche zu führen. Stumm beobachte Ino nur ihren Freund dabei. „Verdammt noch einmal, das gibt es doch nicht! Mann ist das ätzend! Noch ätzender ist, dass mir keine Lösung einfällt. Verdammt noch einmal Shikamaru denk nach! Deine Freunde, jeder reißt sich den Arsch auf und dir fällt nichts ein. Eigentlich habe ich in den letzten zwei Wochen schon genug gearbeitet aber heute darf ich nicht faul sein….“ Seine lauten Selbstgespräche merkte er schon selbst nicht mehr. Langsam griff seine Hand zur Zigarettenschachtel auf den Tisch. Zitternd nahm er seine letzte Zigarette und er zündete sie sich an. Nach dem er ein paar tiefe Lungenzüge genommen hatte legte er seine Zigarette ab. Selbst sein benötigtes Nikotin, das er als Kettenraucher brauchte, konnte ihm nun nicht mehr weiterhelfen. Ino stand auf einmal besorgt auf und sagte laut zu ihren Freund: „Mensch Shika, wenn du uns hier abfackelst, wir die Situation auch nicht besser.“ Plötzlich sah Shikamaru, wo er seine Zigarette abgelegt hatte. Sie lag auf seinen Unterlagen und einer seiner Pläne fing schon Feuer. Sofort nahm er die Zigarette weg und schnell kümmerte er sich um die kleine Flamme. Wie konnte er nur so vergesslich sein? Als er seine Zigarette in den Aschenbecher ablegte, kam ihm ein Geistesblitz. Mit seinem Zeigefinger näherte er sich nun der heißen Glut seiner Zigarette. Die leichte Wärme spürte er kaum auf seiner Haut. Verdutzt blickte ihn nur noch Ino an. Shikamaru lächelte seine Freundin an. Er kam auf Sie zu und küsste sie. Etwas überrascht fragte nun Ino: „Wofür habe ich denn „den“ verdient?“ „Ganz einfach, mein Schatz: Du hast mich gerade auf eine Idee gebracht. Mann, darauf hätte eigentlich jeder Idiot kommen können.“ Nun verstand Ino gar nichts mehr. Langsam ging ihr Freund nun wieder zu seinen Schreibtisch und setzte sich. Er sah genau das verdutzte Gesicht seiner Freundin. In seinem Chefsessel lehnte er sich nun bequem zurück, bevor er mit seiner Erklärung anfing: „Ino es ist ganz einfach: Hitze und Wärme. Die Antriebe der Rocis erzeugen immer noch Hitze und Wärme, wie meine Zigarette. Jeder Antrieb, auch unsere erzeugen in einem gewissen Grad noch Hitze und Wärme. Nur liegt bei uns der Wirkungsgrad bei etwa 98,5 %, d.h. das unsere Antrieb nur 1,5 % ihrer Energie als Wärme abgeben. Nur bei den Britten sieht es anders aus. Das ich da nicht gleich drauf gekommen bin. Die britischen Antriebe und Reaktoren funktionieren immer noch nach der Kernfusion. Gut mit Hilfe von Zotriumnitratcarbonoxyd konnten die Briten ihren Wirkungsgrad auf 13 % erhöhen, aber das heißt auch, dass sie große Mengen ihrer erzeugten Energien als Wärme verschwenden.“ Nachdenklich unterbrach ihn nun Ino. „Schatz, ich weiß immer noch nicht wie uns das helfen soll.“ Shikamaru grinste jetzt nur noch und antwortete: „ Sei nicht so ungeduldig, Ino. Siehst du wo sich der Rauch meiner Zigarette verzieht? Natürlich nach oben. Oder schaue dir den Wasserkreislauf an: Heißes Wasser steigt nach oben, kühlt durch die Luft ab und fällt dann irgendwann als Regen oder Schnee wieder herunter. Dieses Schiff ist doppelt so groß wie die Erde. Es muss Unmengen an schweren Wasserstoff und den noch explosiveren und gefährlichen Zotriumnitrarcarbonoxyd gelagert haben. Letzteres ist ein verbotener Stoff in der Konföderation. Mit unseren Thorium-Treibstoffzellen brauchen wir auch dieses Teufelszeug nicht. Das Zeug ist hochexplosiv und neutralisiert zu dem noch sämtlichen Sauerstoff in seiner Umgebung. Nun ja kommen wir zurück zu meiner Erklärung: Bei den britischen Reaktoren entsteht bei der Fusion eine enorme Hitze, 100.000 °C und mehr ist durchaus realistisch. Sicherlich müssen sie riesige „Lüftungs-“ und Wartungsschächte in diesem Koloss haben. Diese „Lüftungsschächte“ sind keine Lüftungsschächte im eigentlichen Sinne, Ino. Du weißt ja, dass es im All keine Luft gibt, aber im All ist es auch dunkel und kalt. Diese Schächte müssen mit Wärmeleitern die Hitze zur Außenhülle des Schiffes leiten. Sonst kann die King Andrew mit ihren Antrieben nicht weit fliegen. Außerdem darfst du die Schildgeneratoren nicht vergessen. Laut unseren Informationen sind die Schilde der Briten damit mehre Millionen TW stark. Diese Schächte, besonders die Wartungsschächte werden der Schwachpunkt dieses Ungetüms sein.“ Ino bewunderte ihren Freund mit offenem Mund. So schlau konnte auch nur Shikamaru sein. Sicherlich war es für ihn ätzend es seiner Freundin so zu erklären. Energisch meinte Ino deshalb zu ihren Freund: „Jetzt da du eine Idee hast wird gearbeitet, du Faulpelz. Du hast schon viel zu viel Zeit vergeudet um mir alles zu erklären. Ich werde dich auch nicht mehr stören. Also ran an die Arbeit, Shika. Na los!“ Etwas verärgert seufzte nun Shikamaru ein gequältes „Mann, ist das ätzend. Weiber!“, aber um seine Freundin nicht unnötig in Rage zu bringen, fing er sofort mit seiner Arbeit an. Nach drei Minuten hatte er schon einen Plan. Nur wusste er nicht, wie man damit die H.M.S King Andrew I wirklich zerstören konnte. Nur eine Person konnte Shikamaru nun noch helfen. Ein Pilot, das beste Ass, das die Konföderation im Ärmel hatte: Generalmajor Michael Steiner, der Anführer der Sentotai Hayabusa. Narutos Chef.
 

Im All wurde Micha plötzlich von einem lauten Piepsen seines Bordsystems gestört. „Ich empfange eine ankommende, private Nachricht. Über einen sicheren Kanal. Signatur: Kriegsmarine.“ Schnell antworte Micha seinem Bordsystem: „Durchstellen! Sofort!“ Vor Micha erschien nun ein junger Offizier. Er hatte ihn schon einmal gesehen, doch an seinen Namen konnte er sich nicht mehr erinnern. An seinen Abzeichen an der Schulter, konnte er jedoch erkennen, dass der junge Mann ein Kapitänsleutnant war. Mit einer entschlossenen und tiefen Stimme stellte sich der fremde Offizier nun vor: „Iceman, so ist doch ihr Codename, nicht wahr? Ich bin Kapitänsleutnant Shikamaru Naara von der Kriegsmarine. Ich komme aus Konoha, war dort ein Jonin, vielleicht kennen Sie mich ja noch vom sehen.“ Langsam konnte sich Micha wieder erinnern. „Shikamaru du warst doch einer der besten Taktiker Konohas? Was gibt es Junge? Übrigens kannst du das „Sie“ stecken lassen. Narus Freunde sind auch meine Freunde.“ Shikamaru lächelte und sagte: „Du bist in Ordnung, Iceman. Ich werde dir gleich einige Daten über die riesige Kugel uploaden. Auf diesen Daten ist die schwache Stelle der King Andrew eingezeichnet. Alles was du darüber wissen musst. Nur ein Problem habe ich; ich habe keine Ahnung wie man das Teil zerstören kann. Vielleicht fällt dir ja etwas ein. Schon seit über 20 Minuten scannst du die King Andrew mit deinen Langstreckensensoren ab. Ich werde diese Datei auch den anderen Schiffen geben. Nun liegt es bei euch Assen etwas daraus zu machen. Mein taktisches Latein ist so ziemlich am Ende. Ich bin eben kein Pilot. Nur dir kann jetzt noch etwas einfallen. Ich hoffe dir fällt etwas ein. Viel Glück, Iceman.“ Als sich Micha nun kurz die Datei ansah, wusste er was Shikamaru meinte. Ruhig meinte er zu ihm: „Ich danke dir Shikamaru, damit hast du uns alle gerettet. Mir fällt schon etwas ein, mir muss einfach etwas einfallen. Du bist ein guter Offizier Shika, ein sehr guter sogar. Pass dort unten auch auf deinen Arsch auf. Iceman, Ende.“ Als Shikamaru nun die Verbindung beendete, meinte Micha sofort zu CPU: „Analysiere bitte diese Daten. Besonders die Schildstärke ihres Kernschutzschildes möchte ich wissen. Und beeile dich bitte!“ Sofort fing das Bordsystem an zu rechnen. Bereits nach einer Minute lieferte sie Micha ihre Ergebnisse. „Die Schildstärke beträgt ungefähr 500.000 TW und damit ist dieses Schild für einen Jäger zu stark. Damit dieses Schild überwunden werden kann ist eine Sprengkraft von 1.500 Gigatonnen nötig. Diese entspricht 10 V2 Marschflugkörpern mit Positron-Plasma Sprengköpfen. Ein Angriff mit Marschflugkörpern ist auch nicht möglich. In dem Schacht gibt es ein Raketenabwehrsystem, welches die Raketen sofort zerstören würde. Nur einen Jäger würden die Systeme nicht erkennen, aber es wären etwas 100 bis 200 Jäger nötig um den Kern so zu zerstören. Die Enge der Wartungsschächte schränkt zudem die Wendigkeit stark ein. Wahrscheinlichkeit, dass ein einzelner Jäger einen derartigen Angriff überlebt beträgt 1 zu 500 Milliarden.“ Leise sagte nun Micha: „CPU du irrst dich, ein Jäger reicht aus um diesen Koloss zu zerstören. Halt: Bevor du mich belehrst: Ich weiß Dinge über diesen Jäger, die du nicht kennst. Man hat dir nicht alles programmiert. Ich weiß, was mein Jäger kann. Es ist nur eine schwere Entscheidung….. aber ich muss es tun. CPU wir werden zuerst ein paar Jäger vernichten. Ich muss warten bis der Koloss in unserer Nähe ist. So wie es aussieht gibt es nur eine Chance.“ Nun war Michas Bordsystem überrascht. Nun ja, so „überrascht“ wie es eine Maschine eben zeigen konnte. „Aber Micha wovon redest du? Entschuldigung ich meine natürlich, Herr Generalmajor?“ Mit einem Grinsen antworte Micha nur: „Nein, rede mich mit Micha an. CPU, heute fliege ich zum letzten Mal mit dir. Alles Weitere wirst du später noch sehen. Und nun lass uns so zusammenarbeiten wie immer. Bevor ich nicht 1.000 Jäger der Rocis erledigt habe, unternehme ich gar nichts. Oh, wenn man vom Teufel spricht.“
 

Auch Naruto und Sasuke beobachteten nun den Feind. Eine riesige Armada an Jäger näherte sich ihrer Position. Sasuke versuchte erst gar nicht die feindlichen Jäger zu zählen. Es mussten mehrere Millionen, vielleicht sogar Milliarden Jäger sein. Auf jeden konföderierten Jäger würden vielleicht 1.000 rocianische Jäger kommen, oder mehr. Der Feind war ihnen um mindesten ein Tausendfaches überlegen. Anders als Micha bemerkte Naruto die Nachricht des Flottenoberkommandos. Alle Schiffe würden eine Breitseite auf die anrückende Armada feuern. Der blonde Hokage fragte sich wie lange es noch dauern würde. Heute also wird es sich entscheiden. Der Ausgang der Schlacht war ungewiss. Beim Anblick des Feindes wusste Naruto wie die Chancen standen. Sein Herz klopfte langsam schneller. Nur noch seinen pochenden schnellen Herzschlag konnte er hören. Er atmete immer schneller. Kalter Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Nun konnte es nicht mehr lange dauern, bis der Feind angriff. Seine Hände zitterten schon. Egal was auf ihn gleich zukam, er musste sich beruhigen, dass wusste er selbst am Besten. Aber er hatte nun einmal Angst. Es war alles andere als leicht, im Angesicht des Todes ruhig zu sein. Jeder hatte Angst vor dieser Schlacht. Nur ein Narr hat keine Angst. Plötzlich wurde Naruto kurz geblendet. Die Konföderation schoss nun vereint auf die rocianischen Jäger. Eine Welle aus Strahlen raste auf die Vögel zu. Diese Feuerwelle vernichtete tausende Jäger des Feindes. Richtige Breschen wurden von den großen Geschützen der Schlachtschiffe in die Reihen der Rocianer geschlagen. Nun waren die Jäger der Konföderation an der Reihe. Naruto wusste, dass er entweder im Meer aus Laserstrahlen umkommen oder das er dieses „Flammenmeer“ diese Hölle bezwingen würde. Noch drei tiefe Atemzüge machte der Ninja, um auf klare Gedanken zu kommen. Allmählich beruhigte sich der Chaos-Ninja etwas. Gleich wäre es also wieder so weit. Das Schicksal der Menschheit stand auf dem Spiel. Es dauerte nicht lange, bis Naruto Michas Stimme im Funk hörte. Nur drei Worte sagte Micha noch: „Sentotai Hayabusa BANZAI“ Darauf hatte jeder gewartet. Schnell beschleunigte Naruto seinen Jäger durch. Die Reichweitenanzeige in seinem HUD hatte er stets im Blickfeld. Als er in Schussreichweite war, zerfetzte er mit seinen Geschützen die ersten Rocianer. Auch seine Kameraden feuerten wie Verrückte. Explosionen erhellten nun das All. Immer näher flog das 64. Geschwader auf seine Feinde zu. Bald schon waren alle konföderierten Piloten in Nahkampfreichweite. Temari, Naruto, Sasuke und Kiba kämpften furchtlos in den ersten Reihen der Front gegen die Massen der Rocianer. Ein Feind nach dem Anderen fiel ihrer Wut zum Opfer. Besonders Temari rächte sich an jeden Feind. Endlich konnte sie sich rächen. An den verdammten Briten und an den Rocianer. Zuerst zerstörten sie Suna und dann nahmen sie ihr noch ihre beiden Brüder. Taro und Koji kämpften an Michas Seite. Die beiden wunderten sich nicht, warum ihr Anführer heute wie ein Besessener kämpfte. Taro und auch sein Freund Koji kämpften selber wie Berserker. Alles hing von diesem einen Kampf ab. Niemand wusste, wie lange es dauern würde, aber jeder würde die Erde mit seinem Leben verteidigen. Die großen Schlachtschiffe der Konföderation vernichteten ihrerseits schon die ersten Reihen der feindlichen Armada. Besonders die Adenauer schlug wahre Breschen in die britische Home Fleet. Aber auch wo die Yamato, die Musashi, die Fuso, die Yamashiro, die Bismarck II, die König Ludwig II, die Kaiser Willhelm II, die Bahamut, die Hamburg, und die Ares hin schossen, gab es keine überlebenden Feinde. Die größten Schlachtschiffe der Konföderation konzentrierten gemeinsam ihr Feuer. Die enge Formation der Briten vereinfachte auch die Situation für die Artillerieoffiziere. Endlich konnte auch von den Sternenfestungen der Erde, des Mars und seinen Monden gefeuert werden. Akribisch vernichteten die Langstreckengeschütze ein Schiff nach dem Anderen. Die Hauptziele der Konföderation waren die großen Träger der Rocis. Man wollte unbedingt den Piloten helfen. Je weniger Jäger von diesen Trägern starten konnten, desto schneller konnten die Piloten auch die Großkampfschiffe der Rocianer angreifen. Noch war das Schlachtenglück auf der Seite der Konföderation, aber das konnte sich schnell ändern. Sehr schnell.
 

Micha zählte schon gar nicht mehr die Jäger die er abschoss. Es waren einfach zu viele. Seine Wut auf das Empire war einfach zu groß. Warum mussten sich Menschen gegenseitig solches Leid zufügen? Noch dazu mischte sich Andrew auch in die Politik der Anuiken ein. Heute würde Micha dieses Leid beenden. Aber der Preis dafür war hoch. Andererseits was hatte er zu verlieren? Von seiner Familie gab es außer seinen Onkeln und Tanten und deren Kindern nur noch ihn. Und wenn er nur einen Kameraden damit retten konnte, Micha war sich bei seinem nächsten Entschluss sicher. Die Stunden, die er als Technikbegeisterter in den Werkshallen von Messerschmitt verbrachte, würden sich nun auszahlen. Sicherlich konnte CPU nicht wissen, welche Sprengkraft ein Interphasentriebwerk bei einer totalen Thoriumschmelze entwickeln konnte. Theoretisch war ein solcher Fall gar nicht möglich. Thorium schmolz erst bei ca. 500.000 °C und für eine explosive Wirkung im Sinne einer Verdampfung benötigte man etwa 1,5 Mio. °C. Umfangreiche Kühlsysteme sorgten zuverlässig dafür, dass so etwas nie passieren würde. Aber Micha kannte die Werkspasswörter von Messerschmitt. Damit konnte er alles an seinem Jäger nach seinem Willen verändern. Bei einer Überlastung konnte er seine Triebwerke auf 1,2 Mio °C bringen. Für die restlichen 300.000 °C würden seine Sekundärwaffen schon sorgen. Nach seinen Berechnungen musste er so ein Hölleninferno von bis zu 2 Mio. °C erreichen. Die Sprengkraft eines derartigen Kamikaze-Angriffes würde enorm sein. Weit über 10.000 Gigatonnen. Keine Waffe der Konföderation war so stark wie vier hochexplosive Interphasentriebwerke. Micha wusste schon lange, dass das angeblich so sichere Thorium besonders wegen seiner regenerativen Zellen höchst gefährlich war. Zwar erst bei enorme Hitze, aber damit konnte er der H.M.S. King Andrew den Gnadenstoß gegen. Ohne Schild und ohne Energie würde dieser Koloss keine Gefahr mehr darstellen. Wenigstens würde er für ein standesgemäßes Feuerwerk bei seinem letzten Flug sorgen. Ein Funkspruch von Taro riss Micha aus seinen Gedanken. „Hey Iceman, schau dir doch mal den Koloss an. Irgendetwas passiert dort. Talisman, Ende.“ Bevor er CPU fragen konnte antwortete sie schon: „Micha, von der King Andrew starten Landungsschiffe. Sie sind ungefähr so groß wie ein Kreuzer. Anzahl: 350.000. Bewaffnung: keine ernsthafte Bewaffnung erkennbar.“ Sofort veranlasste Micha einen Notruf: „An alle Schiffe, die King Andrew startet Landungsschiffe in Richtung Erde. Konzentrieren Sie bitte Ihr Feuer auf diese Schiffe. Iceman, Ende.“ Nun wusste Micha, dass er schnell handeln musste. Es war unmöglich alle diese Landungsschiffe aufzuhalten. Sicherlich würden einige auf der Erde landen können. Sofort feuerte die konföderierte Flotte auf die Landungsschiffe. Die rocianischen Schiffe erlitten auf den Weg zur Erde große Verluste. Alle Landungsschiffe mussten an den konföderierten Schlachtschiffen vorbeifliegen. Über 100.000 Schiffe verlor Admiral Lee durch die vereinte Feuerkraft seiner Feinde. Weitere 100.000 Schiffe wurden Opfer der konföderierten Mienen. Die Luftabwehr der Erde erledigte ebenfalls 50.000 Schiffe. Die planetare Luftwaffe der Konföderation vereitelte auch die Landung von 80.000 Schiffen. Nur 30.000 Schiffe konnten überhaupt auf der Erde landen. 20.000 landeten davon auf deutschen Boden, der Rest landete auf Japan. Nun tobte nicht nur im All die Schlacht, nein auch auf der Erdoberfläche. Auch die konföderierten Schiffe hatten nun ein Problem. Die gesamte rocianische Flotte näherte sich nun der Erde. Nur die King Andrew blieb alleine zurück. Diese Schlacht war schlimmer als My 1, es war einfach schrecklich. Selbst Shino fluchte laut in seinem Cockpit: „Es muss ein Nest von diesen Viechern geben, verdammt! Es wird einfach nicht weniger. Für jeden den ich abknalle kommen drei neue dazu. Übrigens Wild Child: Schon mal etwas von Friendly Fire gehört? Ballere hier nicht so herum wie auf einem Schützenfest. Bugman, Ende.“ Um ihn zu ärgern antworte Kiba: „Wow unser Bugman sagt auch mal etwas, das ist in der Tat selten. Okay, es ist schon gut ich passe auf. Will schließlich nur die Vögel abknallen. Wild Child, Ende.“
 

Die deutschen Truppen hatten nun auch ein gewaltiges Problem. Am schlimmsten traf es ein Lager in Rheinbach-Todenfeld. In dessen unmittelbarer Nähe landeten die rocianischen Truppen. Dieses Wehrmachtslager bewachte seit wenigen Tagen die knapp 500 Gefangen des United State Marine Corps. Zu wenige Soldaten waren dort stationiert und keiner wusste wie lang es dauern würde, bis die rettende vierte Armee eintraf. Es herrschte totales Chaos im Lager. Erste Artilleriegeschosse schlugen schon ein. Hauptmann Holzmann, ein junger Offizier der dieses Lager erst seit wenigen Monaten leitete, fasste einen verzweifelten Entschluss. Zusammen mit seinen drei Adjutanten ging er zu Lieutenant Colonel Ted Heinzmann. Er ließ einen Computer übersetzen. Besorgt meinte er nun zu ihm: „Wir sitzen alle im selben Boot, Sir. Bitte versammeln Sie ihre Männer draußen, dann erkläre ich ihnen Weiteres.“ Es dauerte keine zwei Minuten, bis die gut ausgebildeten Marines in Reih und Glied auf den Exerzierplatz standen. Der Hauptmann erklärte nun laut, während es der Computer übersetzte: „Das hier ist unser Sturmgewehr der Wehrmacht. Das Gewehr 88 hat hier einen Umschalter für Einzel-, Salven-, oder Dauerfeuer. Ansonsten funktioniert es wie ihre Gewehre. Hier ist die Zielvorrichtung. Jedes Gewehr verfügt über eine optische Zielhilfe mit bis zu 10facher Vergrößerung und einer Reichweitenanzeige. Jeder von Ihnen erhält ein Sturmgewehr und vier Stielhandgranaten mit Protonensprengkopf. Alle unterstehen meinem Befehl! Ich sehe Sie keinesfalls als Feinde an. Die Rocianer überrennen uns gleich und unser Funkturm wurde vorhin getroffen. Ich weiß nicht wann die vierte Armee eintrifft und unseren Arsch rettet. Solange sind wir auf uns alleine gestellt. Wir sind 800 Menschen die zusammenhalten müssen. Lieutenant Colonel bitte stellen Sie ihre Männer and er Westfront auf. Von dort werden uns die Rocianer angreifen. Meine Herren, viel Glück wünsche ich Ihnen. Und nun los!“ Es war ein großer Vertrauensbeweis vom Hauptmann seine Gefangen zu bewaffnen. Allerdings blieb ihm auch keine andere Wahl. Die Bewaffnung der Marines dauerte keine zwei Minuten. In zwei Sprachen hörte man nun die Offiziere dieses Lagers schreien. In Deutsch und in Englisch. Der Lieutenant Colonel wusste sofort, war er zu tun hatte. Laut schrie er deshalb gleich am Anfang: „Move Gentlemans! Now! Hurry up Marines!“ Hauptmann Holzmann wusste jetzt warum man die Marines als Andrews Elite bezeichnete. Zu schnell positionierten sich die Marines in den provisorischen Schützengräben. Auch die 300 Soldaten der Wehrmacht gingen nun in Position. Peter Krause, ein einfacher Unteroffizier der neben einem Marine stand, rief seinem Hauptmann nun zu: „Herr Hauptmann die haben es sicherlich auf Köln abgesehen. Was glauben Sie wie viele es sind?“ Laut und verzweifelt schrie nun der Hauptmann: „ Nun passen Sie mal auf Stabsunteroffizier Krause: ICH HABE KEINE AHNUNG! Nur eines kann ich Ihnen sagen: Diese Viecher werden den Rhein nicht überqueren. Nicht solange ich lebe. Und nun knallen Sie die Viecher ab!“ Keine Sekunde zu früh gab der Hauptmann diesen Befehl. Gewaltige Massen näherten sich vom Westen. Jeder Soldat, ob Deutscher oder Amerikaner schoss nun was das Zeug hielt. Die Massen der Rocianer waren nicht aufzuhalten. Immer näher rückten die Truppen des Feindes vor. Verzweifelt schrie nun der junge Stabsunteroffizier: „ Wo bleibt die scheiß Artillerie?“ Der Marine neben ihm warf nun eine Handgranate und rief auf Englisch: „You are the fucking artillery, my friend!“ Man musste nicht viel Englisch können, um zu wissen was genau der Marine meinte. Zwei Sekunden später gab der Hauptmann und der Lieutenant Colonel den Befehl zum Einsatz der Handgranaten. Als keiner mehr Handgranaten mehr hatte und jeder schon mit einem Tod im Nahkampf rechnete, hörten die Soldaten der Wehrmacht ein vertrautes Geräusch. Die Umgebung wurde von Geschützfeuer erhellt. Fröhlich rief nun der Hauptmann: „Stukas sind hier! Das sind Stukas! Und seht mal nach rechts…. das sind Königstiger. Die vierte Armee ist da. Jetzt geht’s ihnen an den Kragen. Jetzt greifen wir an! Los!“ Die Marines und die Wehrmacht feuerten jetzt wie Berserker auf ihre Feinde los. Als die erste Welle der Rocianer vernichtet war stimmte der Hauptmann ein altes Soldatenlied an: „Es braust ein Ruf wie Donnerhall, wie Schwertgeklirr und Bogenprall, zum Rhein, zum Rhein zum deutschen Rhein. Wer will des Stromes Hüter sein? Lieb Vaterland magst ruhig sein; fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Durch hunderttausend zuckt es schnell, und aller Augen blitzen hell; der deutsche Jüngling, fromm und stark, beschirmt die heil'ge Landesmark. Lieb Vaterland magst ruhig sein; fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Er blickt hinauf in Himmels Au'n, da Heldenväter niederschau'n und schwört mit stolzer Kampfeslust, du Rhein bleibst deutsch wie meine Brust! Lieb Vaterland magst ruhig sein; fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Solang ein Tropfen Blut noch glüht, noch eine Faust den Degen zieht, und noch ein Arm die Büchse spannt, betritt kein Feind hier deinen Strand! Lieb Vaterland magst ruhig sein; fest steht und treu die Wacht, die Wacht am Rhein! Und ob mein Herz im Tode bricht, wirst du noch drum ein Welscher nicht. Reich, wie an Wasser deine Flut ist Deutschland ja an Heldenblut! Lieb Vaterland magst ruhig sein; fest steht und treu die Wacht die Wacht am Rhein! Der Schwur erschallt, die Woge rinnt, die Fahnen flattern hoch im Wind, am Rhein, am Rhein, am deutschen Rhein, wir alle wollen Hüter sein. Lieb Vaterland magst ruhig sein; fest steht und treu die Wacht die Wacht am Rhein!“ Obwohl dieses Lied nun fast ein Jahrtausend alt war, kannte jeder Wehrmachtssoldat den Text. Alle sangen mit. Es gelang den Truppen der vierten Armee und den Marines tatsächlich die Invasion zu zerschlagen. Ohne die Hilfe der Luftwaffe wäre das allerdings nicht möglich gewesen. Die meisten rocianischen Landungstruppen konnten ihre Schiffe nicht einmal verlassen. Über 100 Millionen Rocianer wurden auf brutalste Art von insgesamt vier Wehrmachtsarmeen vernichtet. Nur 400.000 Soldaten reichten gegen diese Übermacht aus. Deutschland war vorerst verteidigt, aber schon jetzt gab es zu viele zivile Opfer und auch zu viele Opfer untern den Soldaten. Jedes Dorf, das die Rocianer passierten, wurde komplett zerstört. Kein einziger Rocianer überquerte den Rhein und dennoch brannte in Köln der Dom, wegen eines Trümmerteils von einem Landungskreuzer. Schon jetzt rechneten die Strategen die zivilen Verluste auf 30.000 hoch. Nach den schnellen Vernichtungsangriff meinte der Hauptmann schließlich zum Oberbefehlshaber der Marines: „Behalten Sie Ihre Waffen, Sie werden sie vielleicht noch brauchen.“ Stumm nickte der Marine den Wehrmachtsoffizier nur zu und meinte: „Sie haben gut gekämpft, Captain. Ich bin froh, dass die Wehrmacht nicht mehr zu unseren Feinden gehört.“ Zum Glück gab es durch die moderne Technik keine Verständigungsprobleme. Lachend sagte der Hauptmann: „Auch Ihre Marines haben gut gekämpft. Zum Glück sind wir jetzt keine Feinde mehr, Sir. Alles wir gut werden, Sie werden es schon sehen. Wir werden Andrew vernichten, weil wir Menschen sind. Die Menschheit ist noch lange nicht am Ende, nein Sie blüht gerade erst auf.“ Noch konnte niemand den kurzen Sieg über die Rocianer feiern. Die Bodentruppen wussten, dass die Entscheidung der Schlacht im All fallen würde.
 

Verzweifelt versuchte die Konföderation im All den Vormarsch der Rocianer zu bremsen. Aber immer näher kam die britische Home Fleet. Es waren einfach zu viele. Einige Kreuzer und Zerstörer hatte die Konföderation schon verloren. Selbst die Bismarck II, die Fuso und die Yamashiro mussten bereits einige schwere Treffer einstecken. Naruto und Sasuke zählten auch nicht mehr die Rocianer, die sie heute schon vernichteten. Schon über 1.000 Jäger musste jeder des Geschwaders schon vernichtet haben. Einzig und allein, dass Micha die meisten feindlichen Jäger bis jetzt erledigte, dass wusste Naruto zufällig durch seinen Bordcomputer. Vom Team Ninja war zum Glück noch jedes Mitglied am Leben. Auch vom Rest des 64. Geschwaders flog noch jeder. Erst jetzt sah Naruto, dass drei große Schlachtschiffe zu stark beschädigt warnen. Das die Bismarck II noch flog grenzte alleine schon an ein Wunder. Dieses Schiff hatte bis jetzt die meisten Treffer in der Schlacht einstecken müssen. Die Briten hassten den Namen Bismarck. Bevor Naruto jedoch etwas sagen konnte, kam ihm sein Freund Sasuke schon zuvor: „Hier ist Red Baron an das Team Ninja. Bei der Bismarck II sieht es nicht gut aus. Wir sollten ihr zur Hilfe kommen, oder Yellow Flash?“ Mit einem Grinsen im Gesicht blickte er zu Sasukes Jäger. „Red Baron hat Recht. Wir helfen der Bismarck II sofort! Yellow Flash, Ende.“ Während Narutos Team auf, die drei britischen Schlachtschiffe, die sich in unmittelbarer Nähe der Bismarck II befanden, zuflog wurde auch auf einem Tarnschiff etwas unternommen. Mit einem Grinsen sah der Kapitänsleutnant auf seinem Radar. Zu seinem leitenden Offizier meinte er: „Iruka, Team Ninja unter Naruto hat gerade drei Schlachtschiffe erledigt, oh und jetzt kümmern sie sich um drei Weitere. Es wird auch für uns langsam Zeit. Was sagt das Oberkommando?“ Heinz Paschulke, der Funkoffizier von Kakashis Tarnschiff antwortete nun: „Jetzt wo die Briten Ihre Propaganda wieder abspielen, sollten wir nicht mehr so lange waren. In 120 Sekunden wird die Operation „Stiller Jäger“ beginnen. Aber vorher sollten wir die Briten etwas ärgern.“ Jetzt mischte sich auch Iruka ein: „Ähm Heinz was meinst du mit ärgern?“ „Nun Iruka und Herr Kaleun, dass kann ich euch sagen: Jeder hier bringt sein Bestes. Auch eure Flugasse aus Konoha. Es gibt da ein altes Lied über U-Boote, das ich ein kleines bisschen umgeändert habe. Schließlich fliegen wir Tarnschiffe. Ich denke es ist an der Zeit, den Briten klar zu machen mit wem sie sich anlegen. Wir haben doch eine Sonde in der Nähe des Mondes… tja von dort werde ich den Briten etwas schönes senden. Na was meint unser Kaleun dazu?“ Kakashi grinste nur und antwortete: „Mach was du willst, Heinz aber spiele es uns wenigstens vor. So und jetzt an alle: Auf die Stationen. Die Rohre vorbereiten. Auf meinen Befehl alle Rohre abfeuern. Streuschuss auf die markierten Ziele. Die Bordgeschütze auf 12 Uhr abfeuern. Sobald wir uns enttarnen, äußerste Kraft voraus. Wir feuern und verschwinden, feuern verschwinden und so weiter. Roter Alarm. Vorbereiten für den Angriff.“ Heinz Paschulke wartete bis zum Enttarnen mit seinem Vorhaben. Alle 700 Tarnschiffe enttarnten sich jetzt im „Herz“ der Home Fleet. Über 9.000 Schiffe wurden von den Torpedosalven der Tarnschiffe vernichtet. Weitere 3.000 Schiffe vernichteten die Tarnschiffe während der „kritischen“ enttarnten Phase. Der Angriff der Kriegsmarine war einfach zu überraschend für die Briten. Unter den „Stillen Jägern“ gab es bis jetzt keine einzigen Verluste. Als Kakashis Tarnschiff wieder unter dem Mantel der Unsichtbarkeit verschwunden war, spielte Heinz Paschulke seine Datei ab. Schon als Kakashi die erste Strophe dieses Lied hörte, wollte er unbedingt das Gesicht von Admiral Lee sehen. Dank den Informationen der Soryu wusste jeder, dass Admiral Lee diesen Koloss befehligte. Auf dem Tarnschiff sang die gesamte Mannschaft das alte U-Boot-Lied, in geänderter Form mit: „Die Stunde hat geschlagen Britanniens Macht vergeht Durch Tarnschiffmänner Kühnheit Großdeutschlands Stärke lebt. Tarnschiffe fahren gar weit ins All hinaus. Tarnschiffe jagen Torpedos aus den Rohren raus Jagen England, England in den Tod! Jagen England, England in den Tod! Ein Bersten und ein Krachen, zerreist des Raumers Schal. Die letzte Fahrt zu machen: Ist das nicht Todeswahl? Tarnschiffe fahren gar weit ins All hinaus. Tarnschiffe jagen Torpedos aus den Rohren raus Jagen England, England in den Tod! Jagen England, England in den Tod!“ Von dem Lied angespornt war die Mannschaft bereit um erneut anzugreifen. Laut rief Kakashi wieder: „Okay Jungs wie beim letzten Mal. Runde Zwei! Na los!“ Gegen die Tarnschiffflotte der Kriegsmarine war Admiral Lee so gut wie machtlos. Bis seine Schlachtschiffe die Tarnschiffe richtig erfassen konnten, waren sie auch schon wieder verschwunden. Nur die rocianischen Jäger wurden nicht weniger. Langsam verlor auch die Luftwaffe und die kaiserliche Luftwaffe Jäger. Zu viele! Jeder einzelne Jäger der Konföderation war kostbar. Naruto und sein Team konnten mit ihrer Hilfe zumindest der Bismarck II einige Gegner vom Leibe halten. Aber wie Aasgeier stürzte sich die Home Fleet auf dieses eine Schiff. Fast die gesamte Stärke des Feindes bekam dieses Schiff ab. Die Fuso und die Yamashiro waren zwar auch beschädigt, jedoch nicht annähernd so stark wie die Bismarck II. Die Adenauer hatte noch nahezu volle Schildstärke. Dadurch konnte die Adenauer bis jetzt Unmengen an feindlichen Schiffen vernichten. Eigentlich war das Verhalten des Feindes alles andere als taktisch. Der Titan Adenauer und die beiden japanischen Superschlachtschiffe Yamato und Musashi vernichteten nach und nach die Reihen des Feindes. Dank Narutos Hilfe konnte sich die Bismarck II zurückziehen. Da sie nun alles für die Schlachtschiffe getan hatten, widmeten sich die Shinobis wieder den rocianischen Jägern zu.
 

Als Micha die Bismarck II sah wusste er, dass er jetzt handeln musste. Es gab nun keine Alternative mehr. CPU unterbrach den Piloten kurz in seinen Gedanken und sagte: „Micha, ich habe gerade die Oberfläche der King Andrew analysiert. Nach meinen Berechnungen war die Ladungsflotte vorhin nur 20% der tatsächlichen Landungsflotte. Einen weiteren Angriff wird die Erde wahrscheinlich nicht überstehen.“ Leise antworte Micha nun: „Danke CPU. Ich werde mich gleich persönlich um dieses Ungetüm kümmern. Warte einen Moment.“ Nun versuchte Micha sich auf seine letzte Ansprache vorzubereiten. Er holte noch einmal tief Luft. Atmen war so etwas Wunderbares im Leben. Die meisten Menschen wussten das nicht einmal zu schätzen. Kühle, frische Luft, Sauerstoff war so etwas Wundervolles. Der Körper konnte ohne ihn nicht Leben. Sauerstoff war Fluch und Segen zugleich. Er hielt den Menschen am Leben sorgte aber auch für die Alterung. So wie er Eisen rosten lies, so lies er auch den menschlichen Körper altern. Endlich beruhigte sich der Generalmajor etwas. Entschlossen sprach er nun in sein Headset: „An alle hier ist Iceman. Sicherlich habt ihr alle schon die Daten von Kapitänsleutnant Naara erhalten. Dieser Koloss hat eine Schwachstelle. Er ist aufzuhalten. Nach dem ihr Piloten mit den rocianischen Jägern aufgeräumt habt, kümmert ihr euch um die Großkampfschiffe. Wenn dieser Koloss erstmal zerstört ist, werden wir gewinnen. Passen Sie alle auf sich auf! Die „Hälfte“ der weiblichen Bevölkerung wartet schließlich zu Hause auf Sie. Und auch einige gut aussehende Männer warten auf unsere Pilotinnen. Ich tanze heute zum letzten Mal mit den Engeln. Und beim heiligen Erzengel Michael, dieser Koloss wird zur Hölle fahren. Meine Damen und Herren, es war mir eine Ehre mit Ihnen gekämpft zu haben. Viel Glück und Erfolg Ihnen allen. Ich unterbreche nun alle Kommunikationsverbindungen zu mir. Sayonara“ Sofort schaltete Micha sämtliche Funkkanäle aus, während er seinen Jäger beschleunigte. Verzweifelt versuchten ihn Taro, Koji und Naruto noch anzufunken. General Maeda versuchte ihn sofort zu erreichen: „Iceman! Das ist zu gefährlich! Micha, Micha verdammt! Du fliegst zurück! Das ist ein Befehl, verdammt!“ Aber Micha hörte keinen mehr. Er hatte eben nun einmal einen Entschluss gefasst. Auf seinem letzten Flug konnte ihn nichts mehr stoppen. Weder Freund noch Feind. Das Flakfeuer das auf ihn gefeuert wurde war für ihn nur ein Witz. Gekonnt wich er aus um seinem Ziel näher zu kommen. Erst im Wartungsschacht hätte er Zeit seinen Jäger zu manipulieren. Die letzten Sekunden zur King Andrew waren schnell und ohne viel Gegenwehr überwunden. Die größte Schwäche der King Andrew war, dass sie dank ihrer starken Schilde eigentlich unbewaffnet war. Endlich konnte Micha in den Wartungsschacht eindringen. Nun konnte er alles Wichtige an seinem Jäger ändern. Zuerst einmal drosselte er seine Geschwindigkeit stark ab. Dann befahl er CPU laut: „CPU wechsele in den Einstellungsmodus, halt keine Einwände von dir. Benutzername: Messerschmitt Tester 01-ME 333. Passwort: 1808MS KC 85 AD 2785 XAZ T 90 OHZ T ME 333.“ Sofort bestätigte CPU seinen Befehl. Ihre Stimme veränderte sich nun auch leicht zur Herrenstimme. „Willkommen bei Messerschmitt. Wir sind die Zukunft der Luftfahrt. Ich weiße Sie darauf hin, dass sämtliche Änderungen die nicht von unserem Personal durchgeführt werden, die Folge haben, dass Ihre Garantie sofort erlischt. Was kann ich für Sie tun?“ Leicht genervt antworte Micha nun: „Interphasentriebwerke BMW™, automatische Abschaltung bei 300.000 °C; Bedingung ändern auf FALSCH. Den gleichen Vorgang bei den Maybach™ Hilfstriebwerken wiederholen. Gut erledigt. Nun: Kühlsystem der Thoriumleitung abschalten, bzw. Bedingung ebenfalls auf FALSCH ändern. Die Drehzahlen aller Triebwerke um den Faktor 1.000 erhöhen. Neue Bedingung: Benachrichtigung bei: 500.000 °C, bei 1.000.000 °C und bei 1.200.000 °C. Lebenserhaltungssysteme Cockpit: Temperatur immer auf -10 °C halten. Betriebsspannung erhöhen um den Faktor 10. Sämtliche Sekundarwaffen aktivieren. Alle Primärwaffen überladen. Energiezufuhr für alle Primärwaffen um den Faktor 10 erhöhen. Ende der Programmierung.“ Kurz antwortete das System noch: „Vielen Dank, dass Sie sich für ein Produkt aus dem Hause Messerschmitt entschieden haben. Bei technischen Fragen aller Art berät sie unser technisches Hilfspersonal gerne. Wir sind rund um die Uhr für Sie da. Einen schönen Tag wünschen wir noch.“ Langsam meldete sich auch CPU wieder zurück. Natürlich bemerkte sie die Veränderungen an dem Schiff. Sie meinte nun zu Micha, fast schon wie ein Mensch: „Bei diesen Veränderungen werden wir nicht mehr langen fliegen, Micha.“ Trocken und leise antwortete Micha: „Ich habe es so berechnet, dass wir bis zum Kerngenerator kommen. Weiter müssen wir ja nicht mehr kommen. CPU ich werde dich und dieses Schiff vermissen.“ Ruhig antworte nun Michas System: „Micha, ich bin ein System ich kann nicht sterben. Von mir gibt es an mehreren sicheren Orten immer noch ein Backup, aber dich werde ich vermissen, Micha. Du warst ein guter, kooperativer Pilot. Manchmal etwas eigensinnig und meistens etwas „menschlich“. Inzwischen weis ich jedoch, dass es in der Natur eines Menschen liegt, „menschlich“ zu sein. Auch wenn ihr nicht immer logisch handelt…. gerade das macht einen Menschen aus. Wir waren ein gutes Team, Micha. Es ist schade, dass wir nun unseren letzten Flug zusammen haben. Wenigsten können wir es den Rocianern zeigen.“ Langsam zog nun Micha seinen Helm herunter. Auf Sicherheitsvorkehrungen konnte er nun pfeifen.
 

Naruto entfernte sich langsam vom Kampfgeschehen. Sasuke folgte ihn. Er wollte ihn schon anfunken, aber Naruto baute bereits eine sichere, private Verbindung zu ihm auf. Das Gesicht des Chaos-Hokagen sah besorgt aus. Ruhig sagte er zu Sasuke: „Ich habe gerade mit Shika gesprochen. Nachdem unser Taktiker mit einem Ingenieur von Messerschmitt etwas gefachsimpelt hat, weiß ich nun was Micha vorhat. Diesen Plan haben wir Shika zu verdanken und Micha wird sich um die King Andrew kümmern. Den Preis den er dafür zahlen wird, ist aber zu hoch. Er wird dabei sterben. In einem Hölleninferno wird er Verbrennen. Das Xenotronium von Treibwerken und von allen konföderierten Schiffen hat eine leichte Hextronfluxidiumlegierung. Das ist ein Wärmeleiter, zudem ein Schutz vor Überhitzung, da dieses Material erst bei 3 Mio. °C schmilzt. Anders als Xenotronium, das sich ja schon ab 125.000 °C bearbeiten lässt. Micha lässt seine Motoren überhitzen und er wird alle seine Waffen zünden. Dabei wird er sterben. Jede Me 333, Stuka und praktisch jede Zero könnte das Gleiche. Micha kann als ehemaliger Testpilot von Messerschmitt viel mehr an seinen Jäger verändern als wir. Er hat alle Schutzfunktionen seines Jägers ausgeschaltet. Sasuke ich will nicht das er draufgeht. Er hat mir, was rede ich da, dir…. uns allen damals das Leben gerettet. Uns eine zweite Chance gegeben. Zwei Welten waren wir die damals aufeinander prallten. Ein gemeinsames Schicksal schweißte uns zusammen. Ich finde es ist an der Zeit, dass wir uns bei Micha revanchieren. Nur sein Schiff muss explodieren. Scheiß auf die 45 Millionen DM! Micha soll nicht dabei darauf gehen. Er hat noch sein ganzes Leben vor sich. Hast du nicht gemerkt wie ihn Temari in letzter Zeit ansieht? Zwischen den beiden scheint vielleicht etwas zu laufen. Wenn an meiner Vermutung etwas dran sein sollte, dann möchte ich nicht, dass Temari noch mehr leiden muss. Sasuke ich habe meine Zero auf Autopilot programmiert. Sie wird dir folgen. Ich teleportiere mich direkt in Michas Cockpit. Das kriege ich schon hin Sasuke, keine Sorge. Pass du bitte auf meinen Jäger auf okay?“ Obwohl es nicht seine Art war, musste Sasuke jetzt weinen. Er schluchzte aber nicht laut auf, nein zwei Tränen liefen ihm nur still von der Wange herunter. Leise sagte er: „Naruto, du bist wirklich ein Teufelskerl. Du bist ein guter Offizier und Hokage. Pass ja auf deinen Arsch auf Baka…. ich will dich nicht verlieren. Denke daran: Ich liebe dich, mein kleiner Baka. Brich mir ja nicht da Herz, hörst du?“ Die Verzweiflung von Sasuke war in jedem Wort zu hören. Naruto fiel die Entscheidung ja auch nicht leicht, aber er war ein Hokage der bereit war sein Leben für Konohas Bürger und für seine Freunde zu opfern. Und Micha war sein Freund. Der Pilot war wie er selbst: Nie gab er auf, immer gab er 100% und für seine Freunde war er jederzeit bereit zu sterben. In diesem Moment fiel es Naruto nicht leicht zu sprechen, dennoch antwortete er ruhig seinem Freund: „Ich passe auf mich auf Sasuke. Und auch auf Micha. Pass du auf meine Zero auf, teme. Mich wirst du so schnell nicht los. Ich liebe dich, schon vergessen. Ohne dich kann ich nicht leben…. glaubst du da will ich draufgehen? Mach dir bitte keine Sorgen, okay? Gut dann will ich mal. Wir sehen uns gleich.“ Sofort wurde die Verbindung von Naruto beendet. Der Hokage bereitete sich schon für den Teleport vor. Er hoffte, dass er Micha nicht zu sehr überraschen würde.
 

Micha konzentrierte sich nur noch auf sein Ziel. Seine Umgebung nahm er schon gar nicht mehr wahr. Plötzlich bemerkte er ein Gewicht auf seinen Beinen. Im Cockpit wurde es immer enger. Er sah nichts, mehr und er konnte gerade noch eine Kollision vermeiden. Erst langsam realisierte er den Blondschopf vor ihm. Laut schrie er jetzt: „NARUTO HAST DU DEN ARSCH, OFFEN? Was soll das? Du hättest uns beinahe umgebracht? Was in drei Teufelsnamen machst du hier? Hier geht gleich alles hoch, hau ab so lange du noch kannst.“ Obwohl es eng war im Cockpit, konnte Naruto mit seiner Hand ausholen. Er verpasste Micha eine schwache Ohrfeige und rief laut: „So jetzt sind wir quitt. Was ich hier mache? Ich will deinen Arsch retten verdammt! Glaubst du, ich will, dass du stirbst? Nie im Leben! Niemand will das! Wenn du mich damals nicht gerettet hättest, durch deine „unfreiwillige“ Landung, dann wäre ich heute schon tot. Du hast damals so vielen Leuten geholfen und jetzt hilfst du schon wieder so vielen. Du bist ein ehrenvoller Offizier, aber du bist noch viel zu jung um zu sterben. Wir beide haben noch so viel vor uns. Den Frieden haben wir vor uns…denke mal daran…nach dieser Schlacht wird es bald Frieden geben. Das Leben hat noch so viel für uns zu bieten. Was ist mit Temari? Ich bin nicht blind, Micha. Ich weiß, dass sie etwas von dir will. Tja, und vielleicht willst du ja auch etwas von ihr. Könnte ja möglich sein. Wenn das der Fall sein sollte, dann mache es Micha. Genieße dein Leben, dein Glück. Du hast in diesem Krieg dein Leben schon für so vieles riskiert. Um uns zu retten, um deine Freunde zu retten. Wie oft hast du an dein persönliches Glück, an dein Leben gedacht? Du bist ein wunderbarer Mensch, der schon so viel Leid miterlebt hat. Nun ist es an der Zeit auch mal an dich zu denken. An deine Zukunft im Frieden. Schon vergessen, dass ich mich teleportieren kann? Auf dem gleichen Weg, wie ich hier her gekommen bin, da komme ich auch wieder zurück. Nur dieses Mal nehme ich dich mit. Ich bin der Rokudaime Hokage und ich sage dir, was ich mir in den Kopf setze wird unbedingt durchgesetzt. Ich habe wie du einen Dickschädel, aber egal, du wirst schon mit kommen. Oder willst du immer noch sterben, jetzt wo es einen Ausweg gibt?“ Micha starrte Naruto nur noch in die blauen Augen. Zum Glück schaltete CPU von selbst den Autopiloten ein. Zwei kleine Tränen liefen den Generalmajor nun von der Wange. Leise antworte er: „Naruto, auch du bist wunderbar, mein Freund. Und mit Temari liegst du richtig, du Hellseher. Weißt du, dass ich schon bereit war zu sterben? Dieser Tag, wird mein zweiter Geburtstag werden. Natürlich ist mir die Entscheidung nicht leicht gefallen, aber nun werde ich mit dir gehen, Naruto. Ich wähle das Leben. Nur um CPU und um die Me 333 tut es mir leid. CPU du bist zwar durch ein Backup ersetzbar, dennoch werde ich mich daran erst gewöhnen müssen. Zu dir sage ich schon einmal bis bald, CPU. Es dauert nicht mehr lange Naruto, dann sind wir an unserem Ziel. Oh… da ist auch schon das Warnsignal. Bald haben die Triebwerke 1,2 Mio. °C erreicht. Von wem weißt du eigentlich etwas von meinem Plan?“ Mit einem Lächeln antwortete Naruto nur: „Von Shika und der hat es durch die Messerschmitt- Ingenieure erfahren. Micha es ist gut, dass du mit mir kommst. Wir werden zu meiner Zero gehen. Du kannst bestimmt auch eine Zero fliegen? Ich hole mir in der Zwischenzeit einen Ersatzjäger. Eine Me 333 wäre nicht schlecht. Du weißt bestimmt wo ich eine her bekomme?“ Nun grinste auch Micha frech. Kühl sagte er: „Mitten in einer Schlacht willst du einen anderen Jäger? Na, teleportiere dich anschließend nach Nürnberg. Ich sage dort bescheid, dass sie dir eine Me 333 geben sollen. Und jetzt bereite dich auf den Teleport vor wir haben noch gute 60 Sekunden. Meine Waffen sind scharf gemacht. Bald geht es hier los.“ Die Zeit reichte gerade noch, um eine sichere Verbindung zu Sasuke herzustellen. Sasuke war froh, dass er Narutos Stimme hören konnte. Sein blonder Freund fragte ihn nur schnell: „Gibt es meine Zero noch?“ „Ja, Naru“ antworte Sasuke knapp. „Bis gleich Sasuke.“ Micha bemerkte die Teleportation gar nicht. Eine Sekunde später befand er sich im Cockpit einer Zero. Im Cockpit von Narutos Zero.
 

Naruto blieb noch, weil Micha ihn darum bat. Zehn Sekunden später konnte man ein gewaltiges Feuerwerk von der King Andrew sehen. Nicht nur der Kern und die Generatoren explodierten, nein auch die gesamten Treibstoffzellen der Antriebe. Überall bildeten sich Risse in diesem Koloss. Es folgten Millionen von kleinen Explosionen an der Oberfläche. Der Koloss wurde von einem einzigen Jäger vernichtet. Es war kaum zu glauben. Dieses Ungetüm war doppelt so groß wie die Erde und ging wegen eines einzigen Ein-Mann Jägers unter. Jeden beeindruckte diese Explosion. Der Untergang der H.M.S. King Andrew I erhöhte auf einem Schlag die Moral der Truppen. Während sich Naruto auf den Weg nach Nürnberg machte, standen Kogoro Maeda und Shinichi Hasabe immer noch salutierend auf der Brücke der Soryu. Die Beiden wussten noch nichts von Narutos Rettungsaktion. Also konnte sie sich nur noch ehrenvoll von Micha verabschieden. Shinichi sagte als Einziger ganz leise nur wenige Worte: „Micha du warst ein großartiger Offizier und Mensch. Ich hoffe dir wird es im nächsten Leben gut gehen. Du hast uns alle gerettet.“ Ein plötzlicher Funkspruch riss jedoch alle auf der Soryu aus ihrer Trauer um den Generalmajor. „An alle hier ist Iceman. Ich bin wieder zurück, dank Yellow Flash. General Maeda ich möchte mich für meine vorherige Aktion entschuldigen, denn ich handelte auf eigenen Faust. Ich hoffe Sie nehmen es mir nicht übel.“ Sofort unterbrach Maeda seinen besten Piloten: „Nein Iceman ich nehme es dir nicht übel. Du hast uns alle gerettet. Wo bist du eigentlich jetzt?“ In seinem neuen Jäger grinste Micha nun: „Im Cockpit von Yellow Flashs Zero. Keine sorge, unseren kleinen Chaos-Piloten geht es gut. Er holt sich in Nürnberg gerade eine Me 333. So wie ich höre, müsste er schon auf den Weg zu uns sein. Sentotai Hayabusa haltet noch zusammen, meine Kameraden. Die King Andrew ist zerstört, nun greifen wir an. Die Macht der Konföderation wird sie zerschmettern. Auf kurzer Distanz haben ihre Schiffe gegen unsere Schlachtschiffe keine Chance. Denkt immer daran wer wir sind meine Kameraden!“ Micha machte eine kurze Pause, um das alte Lied des Geschwaders anzustimmen. Das 64. kaiserliche Geschwader würde sich nie geschlagen geben. Die Briten hatte keine Trümpfe mehr, nun da es die King Andrew nicht mehr gab. Schon als Micha die ersten Sätze sang, stimmte jeder mit ein. „Enjin no oto gougou to hayabusa ha sei ku kumo no hate, tsubasa ni kagayaku hinomaru to mune ni egaki shi aka washi no, shirushi ha ware ra ga sentou ki, kanpuu kokusho mono ka ha to kannanshinku uchi tae te, seibi ni ataru kyouhei ga shikkari yatteki te kure to, ai ki ni inoru oyagokoro, sugi shi ikuta no kuuchuu sen juudan hineru sono naka de, kanarazu katsu no shinnen to shi na ba tomoni to danketsu no, kokoro de nigiru soujuu , kanka yuru ikuseisou nana do kasanaru kanjou no, kun no kage ni namida a ri aa ima ha naki bushi no, waratte chitta sono kokoro, sekai ni hokoru ara washi no tsubasa shin paseshi iku senri, kagayaku dentou uke tsugi te arata ni okosu dai ajia, ware ra ha kougun sentou tai.” (Mit den lauten Dröhnen der Motoren, stürmen die Hayabusas (Wanderfalken) bis zum Ende der Wolken. Die aufgehende Sonne die auf unseren Flügeln scheint, und die roten Adler auf unserer Brust, sind die Symbole unserer Jäger! Kälte, Wind und unerträgliche Hitze sind nichts für uns! Wir werden Versuche und Gefahren auf uns nehmen. Erfahrene Piloten pflegen ihre Flugzeuge, und sie beten dafür das ihre Flugzeuge sie auch gut beschützen, mit den väterlichen Gefühlen für ihre geliebten Flugzeuge. Mit der Erfahrung aus vielen Luftschlachten, im Getöse der umherirrenden Kugeln, mit dem Glauben an unserem Endsieg und mit dem kameradschaftlichen Geist zusammen zu sterben, falls wir sterben, greifen wir unsere Steuerknüppel mit unserem Herzen! Nach Jahren des Kampfes, haben wir sieben Prüfungen überstanden, aber es gibt Tränen in den Schatten unserer Taten….. ah, die Samurais sind nicht mehr bei uns mit dem Willen mit einem Lächeln zu sterben. Wir sind stolz auf unsere zähen Adler, die zähsten auf der ganzen Welt, ihre Flügel tragen uns tausende von Meilen weit. Durch das Befolgen unserer herausragenden Traditionen werden wir das neue Großasien erschaffen! Wir sind das Kampfgeschwader der großjapanischen kaiserlichen Armee! [AN: Der japanische Text stimmt nicht mit der Originalfassung überein, weil ich leider keinen Romanji-Text für dieses Lied finden konnte, die deutsche Übersetzung ist von mir selbst, vom Englischen ins Deutsche übersetzt worden und kann daher sinngemäß einige Fehler enthalten, da ich nicht immer Wort für Wort übersetzt habe. Das Originallied ist unter YouTube.com zu betrachten  hier ist der Link: http://de.youtube.com/watch?v=MS12isLjS5w Ich hoffe ich habe den Text trotzdem einigermaßen korrekt übersetzt. Wenn jemand eine bessere japanische oder deutsche Fassung weiß, dann kann er mir gerne helfen, den Text zu verbessern]) Das gesamte Geschwader griff nun geschlossen mit den konföderierten Truppen an. Besonders die japanischen Truppen kämpften durch dieses Lied furchtloser denn je. Die Massen der Rocianer wurden immer geringer. Nach über zwei Stunden des blutigen Kampfes gab es keine Rocianer mehr. Die Konföderation hatte die Erde verteidigt. Ein einzelner Jäger, eine Messerschmitt, besiegelte dadurch Andrews Schicksal.
 

Als Narutos Team zusammen mit Michas Team auf der Soryu landete, jubelte die gesamte Mannschaft im Hangar. Micha landete als letzter konföderierter Jäger auf seinem Träger. Seine Kameraden rannten zu Narutos Zero, aus der nun der Generalmajor ausstieg. Die gesamte Mannschaft rief nun laut: „Sentotai Hayabusa, BANZAI!“ Mit so viel Ruhm und Ehre musste Micha erstmal zu Recht kommen. Kogoro und Shinichi gingen als erste zu Micha und Naruto und gratulierten den Beiden. General Maeda sagte laut: „Wir stehen alle in deiner Schuld, Micha. Und Naruto, ich danke dir, dass du Micha gerettet hast.“ Trocken antworte Micha nur: „So schnell wird man mich nicht los. Bevor wir aber feiern, sollten wir an unsere Kameraden denken.“ Schnell mischte Shinichi sich jetzt ein und sagte: „Am Besten machst du die Ansprache. Zu dir sehen die meisten Piloten auf. Du bist heute zum Helden geworden, zur Legende.“ Micha konnte sich ein kleines Grinsen nicht vermeiden: „Shinichi ich habe nur meinen Job gemacht. Nicht mehr, nicht weniger. Gut ich werde zu meinen Kameraden sprechen.“ Shinichi gab dem Generalmajor noch seinen PDA und er begleitete ihm zum Podest des Hangars. Von hier aus konnte er seine Kameraden alle sehen. Jedes Augenpaar auf der Soryu starrte den Held der Schlacht an. Zufrieden holte Micha noch einmal tief Luft, bevor er anfing zu sprechen. Nach dieser Schlacht konnte ihn wirklich nichts mehr aufhalten. Mit lauter Stimme sprach er entschlossen zu seinen Kameraden: „Meine Freunde, meine Kameraden; Wir haben diese Schlacht gewonnen und ich weiß wie schwer es war. Leider können nicht alle Kameraden mit uns feiern. Im Verlauf der Schlacht haben wir 200 Zerstörer, 75 Kreuzer, 25 schwere Kreuzer, 5 Tarnschiffe und ca. 12.000 Jäger verloren. Auf der Erde gab es 60.000 zivile Opfer und etwa 65.000 Verluste bei unseren Streitkräften. In Tokio wurde der Tokio-Tower durch ein Trümmerteil beschädigt, in Köln wurde das Dach des Doms ebenfalls beschädigt. Die meisten Opfer haben wir in Dörfern und Kleinstädten zu beklagen. Die Rocianer vernichteten alles. Wie wilde Tiere haben sie unbewaffnete Zivilisten abgeschlachtet. Schlachtschiffe wurden nicht zerstört, dennoch: Die Fuso, die Yamashiro, die Yamato, die Musahi und viele andere mussten schwere Treffer einstecken. Am schlimmsten hat es die Bismarck II erwischt. Es ist ein Wunder, dass dieses Schlachtschiff überhaupt noch manövrieren kann. Von 6.500 Mann Besatzung überlebten nur 256 diese Schlacht. Im ehrenvollen Gedenken an unsere gefallenen Kameraden, bitte ich alle um eine Minute des Schweigens.“ Sofort verstummte die gesamte Halle. Diese Schlacht war die größte des gesamten Krieges und so große Verluste gab es in keiner Schlacht zuvor. Nach der Schweigeminute sprach Micha erneut: „Ich weiß ihr wollt diese Schlacht feiern und das dürft ihr auch! Nur dürfen wir unseren Feind keine Zeit geben! Jetzt machen wir den Sack zu, nein wir ziehen die Schlinge um Andrews Hals zu! Morgen werden wir in einer Großoffensive nach Roc aufbrechen. Während unsere Rüstungsfirmen für diese Schlacht Unmengen an Kriegsmaterial herstellten, da haben sich andere Firmen zusammengeschlossen um privat, ohne staatliche Hilfen, eine Parsec-Bahn nach Roc zu errichten. Diese Parsec-Bahn ist eine Sonderanfertigung, extra fürs Militär. Damit können wir die Briten noch schneller „besuchen“. Der Krieg ist bald zu Ende, meine Freunde. Nun aber feiern wir unsern Sieg!“
 

Micha ging zusammen mit Team Ninja, Taro, Koji, Kogoro und Shinichi in die Offiziersmesse. Mitsuhide erwartete seine besten Kunden bereits. Schon bevor Micha überhaupt etwas bestellen konnte, hatte er schon eine kühle Maß Bier auf den Tresen stehen. Mitsuhide rief ihm gleich zu: „Die geht aufs Haus, mein großer Held. Was würden wir nur ohne unsere Asse machen?“ Micha grinste nur und antworte: „Tja und was würden wir vom 64. Geschwader nur ohne einen Barkeeper wie dich machen, Mitsuhide?“ Jeder von Michas Freunde bestellte sich ebenfalls schnell bei Mitsuhide etwas zu trinken. Naruto sagte dann laut: „Lasst uns anstoßen, meine Freunde. Auf unseren Sieg! Auf das Ende dieses Krieges!“ Es wurde ausgiebig gefeiert, allerdings trank keiner der Piloten zu viel. Jeder wusste, dass er bald wieder kämpfen müsste. Durch die Parsec-Bahn würden sie Andrew komplett überraschen. Nun war die Konföderation an der Reihe. Nach einer kurzen Nacht, war die Soryu erneut zum Kampf bereit. Obwohl auch die Soryu 150 Jäger verloren hatte, war jedes Besatzungsmitglied bereit für die letzte Schlacht. Naruto war gerade mit seinem Team in der Kantine, als zu ihrem Tisch ein junge Matrose rannte. Völlig außer Atem sagte er: „Hauptmann Uzumaki, sie sollen sofort mit ihrem Team zur Brücke kommen. Das ist ein Befehl!“ Sofort stand Naruto mit seinen Freunden auf und machte sich auf den Weg. Zum Matrosen sagte er noch: „Ruhen Sie sich erstmal aus und trinken Sie einen Kaffee, mein Freund.“ eher sich im Laufschritt auf den Weg machte. Auf der Brücke waren schon Micha, Taro, Koji, der General und der Konteradmiral. Allmählich wusste der Hokage, warum es sehr wichtig war. Der Kaiser höchstpersönlich war auf der Soryu zusammen mit dem Reichskanzler. Sasuke reihte sich sofort neben den andern Offizieren ein. Von seinem Team folgte jeder seinem Beispiel. Der Kaiser verlor auch keine Zeit. Als alle anwesend waren, sagte er: „Meine treuen Offiziere, ich bin heute hier zusammen mit den Reichskanzler um sie zu ehren. Sie haben der Konföderation treu gedient. Bevor Sie nun aufbrechen um die letzte Schlacht in diesen Krieg auszutragen, wollen wir Ihnen allen unseren Dank ausdrücken.“ Der Kaiser machte eine kurze Pause und fing dann sofort wieder an: „Generalmajor Steiner, wir stehen alle in Ihrer Schuld. Mit der Ehre eines Samurais wollten Sie unsere Heimat retten. Sie haben nicht nur die Erde, nein mit Ihren Taten haben Sie die Menschheit gerettet. Wir alle stehen in ihrer Schuld.“ Nun geschah etwas, das keiner für möglich gehalten hätte. Der höchste Mann des Kaiserreiches, der Kaiser, verbeugte sich tief vor einem seiner eignen Offiziere. Nach der kurzen Verbeugung, meinte Kaiser Hideyoshi: „Sie brauchen nicht verlegen zu sein, über meine Ehrerbietung. Die Konföderation braucht Offiziere wie Sie. Kraft meines Amtes befördere ich Sie hiermit zum General der kaiserlichen Luftwaffe. Darüber hinaus verleihe ich Ihnen einen neuen Orden. Dieser Orden wird erstmals, seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges erneut verliehen. Den Kinshi Kunsho, erster Klasse. Als Pilot haben Sie sich diesen Golden Milan auch verdient.“ Der Kaiser steckte Micha nun den Orden an und jeder applaudierte nun. Schließlich meldete sich auf der Reichskanzler zu Wort. „General Steiner, als Reichskanzler Deutschlands verleihe ich Ihnen den höchsten Orden, das Große Ritterkreuz des Reiches, mit goldenen Eichenlaub, Schwertern und Brillanten. Dieser Orden wurde seit fast einem Jahrtausend nicht mehr verliehen. Er sieht dem alten „Blücherstern“ sehr ähnlich. Ich weiß, dass Sie diesen Orden ehrenvoll tragen werden.“ Als der Reichskanzler Micha den nächsten Orden anhängte, sagte der Kaiser noch: „Taro Myamoto und Koji Sasaki, ich verleihe Ihnen den Kinshi Kunsho, zweiter Klasse und zudem befördere ich Sie zum Oberstleutnant. Zusätzlich wird jedes Mitglied des Team Ninjas um eine Rangstufe befördert. Hauptmann….. pardon Major Uzumaki auch Sie erhalten von mir den Kinshi Kunsho, zweiter Klasse. Es bedarf viel Mut, sich seinen Feinden entgegenzustellen aber nicht weniger Mut ist erforderlich um sich seinen Freunden entgegenzustellen. Durch Ihren beispiellosen Einsatz haben Sie einen Kameraden das Leben gerettet. Sie sind ein ehrenvoller Offizier.“ Nun fing Micha als Erster an zu klatschen. Die Freude auf der Brücke war groß. Als sich der Applaus legte, meinte der Reichskanzler noch: „Major Uchiha, in Annerkennung Ihrer Leistungen und Ihres Mutes, verleihe ich Ihnen das Ritterkreuz, des Eisernen Kreuzes, mit Eichenlaub.“ Nun applaudierte jeder noch einmal. Anschließend wurde die Stimmung ruhiger. Der hohe Besuch blieb noch eine Weile. Micha meinte schließlich humorvoll zum Kaiser: „Nun, mein Kaiser ich bin zwar jetzt General, aber dennoch habe ich ein kleines Problem. Mit was soll ich fliegen?“ Der junge Kaiser Hideyoshi lachte nur. Naruto meinte schließlich etwas leise und verlegen: „Oh…. das habe ich ganz vergessen, Herr General. In Nürnberg haben sie zu mir gesagt, das du die Me 333 behalten kannst. Hat sich übrigens gut geflogen, wie bist du mit meiner Zero zurechtgekommen?“ Micha grinste nun und meinte: „Ganz gut, Herr Major.“ Nach einer Stunde machte sich der hohe Besuch schließlich auf den Weg zur Erde, während die Soryu Roc ansteuerte. Zusammen mit der konföderierten Invasionsflotte. Operation Seelöwe konnte endlich fortgesetzt werden. Jeder auf der Soryu war noch einmal bereit bis zum Äußersten zu gehen. Es gab nur noch ein einziges Hindernis. Wenn Roc fällt, dann ist der Frieden sicher. Jeder wünschte sich das Ende dieses Krieges vom ganzen Herzen. Besonders Micha hatte schon zu viel Leid in den letzten sechs Jahren erlebt. Es war nun Zeit, dass auch für ihn ein neuer Lebensabschnitt begann. Zuerst musste aber noch ein Tyrann besiegt werden.

Der neue Anfang, der Frieden.

König Andrews Laune wurde von Minute zu Minute schlechter. Seit fast 24 Stunden war er nun schon in seinen königlichen Schutzbunker und wartete als Einziger auf den Sieg seiner Truppen. Jeder seiner Offiziere wusste, dass es zwecklos war. Der Untergang des Empires stand bevor. Nichts konnte die Konföderation jetzt mehr aufhalten. Schon seit Stunden hörte man nur noch das laute Artilleriefeuer ihrer Schiffe. Die Erde bebte schon, das Licht flackerte durch die Erschütterungen. In einigen Zimmern zersprangen die Glühbirnen durch das immer stärker werdende Beben. Putz fiel von der Decke herab, genau in Andrews Tee. Dieser Tee schmeckte dem König alles andere als gut. Laut schrie er sofort seinen Diener an: „Du Trottel! Was hast du mir in den Tee getan?“ Ängstlich verbeugte sich sein Diener und antwortete mit zitternden Beinen: „Mein König, Sir etwas Putz ist von der Decke in euren Tee gefallen. Ich werde euch sofort einen neuen Tee zubereiten….“ Wütend schnitt Andrew dem Diener sofort das Wort ab. „DU KANNST EINFACH KEINEN TEE MACHEN! DU HAST SCHON ZU OFT VERSAGT! EINEN DIENER WIE DICH KANN ICH NICHT GEBRAUCHEN. WACHEN, ERSCHIEßT DIESEN MANN! VOR MEINEN AUGEN!“ Demütig warf sich der Diener auf die Knie. Er schrie, er flehte um sein Leben. Andrew verzog nicht mal eine Miene. Zu seinen Wachen meinte er noch: „Ich habe euch einen Befehl gegeben! Erschießt ihn, oder macht euch ebenfalls des Hofverrats schuldig. Sofort!“ Zögernd legten die Wachen nun ihre Waffen an. Einen Moment lang sahen die beiden jungen Männer die Furcht in den Augen des Dieners. Kurz darauf hörte man zwei Schüsse. Nach ein paar Sekunden lag der Diener leblos, mit zwei Löchern im Kopf auf den Boden. Ein lautes Klopfen an der kalten Stahltür, riss alle aus ihren Gedanken. Zögerlich wurde die Tür ganz langsam geöffnet. Ehrfürchtig und demütig ging ein anderer Diener von Andrew herein. Er sah sich mit großen, ängstlichen Augen seinen ehemaligen Kollegen an. Andrew wurde immer unberechenbarer. Der Diener wagte es nicht, sein Antlitz zu erheben und den Tyrannen in die Augen zu starren. Ehrfürchtig blieb er 20 Meter vor den Tyrannen stehen. Eher trocken und monoton verkündete er: „Eure königliche Hoheit: Die Generäle sind nun alle im Konferenzraum zusammen mit Herzog Orochimaru und Sir Kabuto.“ Andrew antworte nun freundlich: „Gut, mein Junge. Ich komme gleich. Kann es kaum erwarten mit meinen unfähigen Generälen mal ein ernstes Wörtchen zu reden. Du räumst solange die Sauerei auf. Diese Blutflecken ruinieren mir den Boden.“
 

Die Lage im geschützten Konferenzraum war angespannt. Andrews verbleibende Generäle saßen alle zusammen und berieten sich schon. Ausgelassen wurde über die ernste Lage diskutiert. Als Andrew den Raum betrat herrschte Schweigen. Der selbsternannte König kam auch sofort zur Sache. Mit trockener Stimme fragte er: „Wie sieht die Situation an der Front aus, meine Herren? Wann werdet Ihr Idioten die Krauts vernichtet haben? ICH WILL ANTWORTEN!“ Schon lange war Andrew schon nicht mehr Herr seiner Sinne. Seine Befehle wurden immer unmenschlicher. Wer sie hinterfragte, wurde sofort erschossen. Jeder seiner Offiziere hatte Angst vor ihm. Selbst seine loyalsten Offiziere zweifelten nun an ihrem König. Field Marshal Arthur Michael Kenny, der Oberbefehlshaber der Royal Army, antworte seinen König sarkastisch: „Wir können die Krauts nicht vernichten mein König. Ich habe es Ihnen schon gesagt. Sie sind uns nun überlegen. Jeden Tag verlieren wir mehr Truppen. Gestern verloren wir zwei Armeen, die fünfte und die siebte Armee…. gegen eine einzige deutsche Division. Angeführt von Generalleutnant Speidel hat die achte Wehrmachtsdivision unsere Truppen vernichtet. Meine beiden besten Kommandanten General Hawkins und Lieutenant General Bragnall folgten Ihrem sinnlosen Befehl, bis zum letzten Blutstropfen zu kämpfen und nun sind sie tot! Unsere besten Offizierjahrgänge sind bereits im Kampf gefallen. Lange können wir hier die Stellung auch nicht mehr halten. Beim Tempo der Krauts und Japsen höchstens einen Tag.“ Nun hatte Field Marshal Kenny ein Tabu gebrochen. Ohne Angst sagte er dem König seine eigene Meinung. Auf Andrews Stirn konnte man schon die vor Wut pochenden Schläfen erkennen. Es dauerte nicht lange bis der Tyrann explodierte: „KENNY HALTEN SIE IHR BESCHEUERTES MAUL! UND SIE NENNEN SICH FIELD MARSHAL MEINER ARMEE? ICH HÄTTE DAMALS ALLE GENERÄLE SOFORT DEGRADIEREN SOLLEN. MEINE HERREN SIE SIND VERSAGER, ALLESAMT! SCHAUEN SIE SICH DIE JUNGEN OFFIZIERE AN! DIE JUNGEN OFFIZIERE SIND DAFÜR DA, UM FÜR DAS VATERLAND ZU STERBEN! KENNY SIE HABEN SICH MIT IHREN ÄUßERUNGEN DES HOCHVERRATS SCHULDIG GEMACHT!“ Es dauerte etwas bis sich der König etwas beruhigte. Zynisch meinte der Field Marshal nur: „Hätte ich Angst vor dem Tod, dann wäre ich kein Soldat! Sie können mich ruhig hinrichten aber das hilft uns auch nicht. Denken Sie doch einmal an die Zivilbevölkerung? Auf jedem Wohnhaus haben Sie entweder Artilleriegeschütze oder Flakgeschütze errichtet. Gnadenlos hat die Konföderation schon drei Städte dem Erdboden gleichgemacht. Unsere Werften und Produktionsanlagen sind bereits jetzt schon komplett zerstört. Mein König, ich habe den drei Divisionen an der Ostfront befohlen zu kapitulieren. Diesen Entschluss habe ich eigenhändig gefasst. Ich werde Sie nun verlassen um mich in die Arrestzelle zu begeben. Außerdem trete ich hiermit aus Ihrer Armee aus!“ Damit brachte der Ex-Field Marshal das Fass zum Überlaufen. Laut schrie Andrew nur noch „ABFÜHREN!“. Mit einem selbsgefälligen Grinsen ließ sich Arthur Kenny widerstandslos abführen. Außer sich vor Wut schielte Andrew zu Major General James Umgrall, einem seiner treusten und loyalsten Offiziere. Ruhig fragte er nun den Offizier: „Major General Umgrall, glauben Sie an das Empire? An unserem Endsieg?“ Entschlossen antwortete der Offizier: „Jawohl das tue ich, mein König. Mit meinen ganzen Herzen. Rule Britannia!“ Auf Andrews Gesicht konnte man nun ein Lächeln erkennen. Zufrieden sagte er nun: „Major General, ich befördere Sie nun zum Field Marshal der Royal Army. Ihre neue Aufgabe ist die Verteidigung von New London. Außerdem will ich, dass sie New Brisol mit unseren Truppen zurückerobern. Wir werden die anrückenden konföderierten Truppen in New London einkesseln und sie anschließend zerschmettern. Die Deutschen können uns nicht besiegen und die Japaner waren vielleicht mal als Schwertdingsfuchtler gut, aber diese Zeiten sind vorbei. Mit unseren Truppen werden wir sie überrennen!“ Mit großen, strahlenden Augen meinte der frisch ernannte Field Marshal nun zum König: „Mein König ich wusste ja nicht, dass wir noch über derartige Reserven verfügen.“ Grinsend blickte der Tyrann in die Runde. Mit einer leisen, ruhigen und unheimlichen Stimme antworte er: „Wir haben noch genug Reserven, dass ich Ihnen in kürzester Zeit eine zweite Armada, ein zweites Schiff wie die King Andrew I, zur Verfügung stellen kann. Für heute habe ich genügend gehört. Ihr könnt nun gehen! Ach ja noch etwas: Es ist mir umgehend zu melden, wenn die dritte Armee die Japaner vernichtet hat. Ich will jedes auch noch so kleine Detail erfahren.“ Ohne einen seiner anderen Offiziere auch nur eines einzigen Blickes zu würdigen, verließ der Tyrann das Zimmer.
 

Im Besprechungsraum stritten sich nun die Offiziere. Außer Umgrall war niemand richtig loyal zum König. Auch Orochimaru mischte sich nun ein. Ihm gefielen die letzten Monate gar nicht. Er hatte vom arroganten Andrew genug, außerdem nannte ihn noch niemand ungestraft einen Versager. Angesichts der Lage, war es zwar zu spät Andrews Körper zu übernehmen, aber der Nuke-nin hatte schon lange nicht mehr getötet. Bevor er es ganz und gar verlernte, wollte er sich noch ein neues Opfer suchen. Nun gut, gefunden hatte er sein Opfer bereits. Andrew eigenhändig zu töten, würde ihm Genugtuung bringen. Und endlich würde er sich keine Vorträge mehr über das große Empire anhören müssen. Allein das war für Orochimaru schon Grund genug. Mit einem leisen Räuspern lenkte er die Aufmerksamkeit der Streithähne auf seine Person. Mit übertriebener, vorgespielter britischer Höfflichkeit sagte er: „Meine Herren, verehrte Gentlemans, ich will Sie eigentlich nicht in Ihrer Diskussion unterbrechen, dennoch habe ich einige Fragen an Sie: Hand auf Herz, meine treuen Kampfgefährten, meine Freunde…. wie stehen unsere Chancen? Wie lange können wir noch die Position halten?“ Der neue Field Marschal wollte schon den Herzog im Konferenzraum anschreien, doch Rear Admiral MacBraxton mischte sich ein. „Herrgott noch mal, Umgrall halten sie Ihr englisches Schandmal oder ich zeige Ihnen mal, was eine echte schottische Highland-Faust ist! Ihren Zähnen wird es gefallen! Herzog Orochimaru und Sir Kabuto wir werden uns höchstens noch einen bis zwei Tage halten können. Danach werden die Krauts und die Japsen schon hier sein, um mit uns Tee zu trinken oder was auch immer. Unsere Chancen stehen sehr schlecht, die dritte Armee könnte jeden Moment fallen. Wir sind am Ende. Die Royal Navy ist nur noch ein Schatten, ein verblassender. Und unsere Bodentruppen haben keine Chance gegen die Konföderation. Wir sind hier alle verloren, euer Gnaden. So sieht es aus.“ Orochimaru verengte seine Augen und atmete ein paar Mal scharf ein. Zufrieden antworte er: „Ich danke Ihnen für Ihre Antwort Rear Admiral Braxton. Gestatten Sie es mir, dass ich mich zurückziehe?“ Braxton schaute den Beiden tief in die Augen und antwortete freundlich: „Aber selbstverständlich, Euer Gnaden.“
 

Kabuto ging mit schnellen Schritten neben Orochimaru. Im Korridor hörten sie nur das laute Klacken ihrer Absätze und ab und zu den Einschlag von konföderierter Artillerie. Leise fragte Kabuto seinen Meister: „Du hast nicht das vor, was ich denke?“ Der ehemalige Sannin grinste nur pervers und meinte: „Wie lange kennst du mich schon, Kabuto? Ich habe die Schnauze voll. Andrew ist nun dran!“ Von den finsteren Plänen von Orochimaru ahnte Andrew freilich noch nichts. Wie gewöhnlich trank er in seinen Gemächern genüsslich seinen Tee. Als Kabuto und Orochimaru eintraten schaute er nur kurz auf. Etwas wunderte ihn schon. Er hatte Orochimaru gar keine Audienz gewährt. Normalerweise bat er immer um Andrews Audienz und das machte den Tyrannen etwas stutzig. Ruhig und arrogant fragte er: „Ihr tretet heute ohne Audienz in meine Gemächer Herzog Orochimaru? Gibt es einen besonderen Grund?“ Der ehemalige Sannin lachte nur dreckig und sah seinen König finster an. Kabuto verschloss die Tür und er setzte ein Spezialjutsu aus Oto ein. Damit riegelte er den Raum hermetisch ab. Niemand, nur die beiden, würde Andrew schreien hören. Dreckig sagte Orochimaru nur noch kalt: „Ihr habt mich vorhin auch als Versager bezeichnet. NIEMAND NENNT OROCHIMARU UNGESTRAFT EINEN VERSAGER! Wisst Ihr wer ein Versager ist? Das seid Ihr, König Andrew! Eure Anwesendheit langweilt mich zu Tode. Dagegen werde ich etwas unternehmen. Ich habe schon lange nicht mehr gemordet, zu lange…. deswegen werde ich euch nun töten.“ Verzweifelt schrie Andrew noch „HALT“ aber er half nichts. Mit einem mit Rubinen verzierten Brieföffner erstach Orochimaru den König von England. Er traf genau das Herz des Tyrannen. Andrew musste nicht lange leiden. Er war sofort tot. Mit einem perversen Grinsen im Gesicht, sagte Orochimaru nun zu Kabuto: „Herzog Kabuto, als neuer König von England befehle ich Euch, mir die Türe zu öffnen.“ Die rechte Hand von Orochimaru blieb nur regungslos stehen. Wie Andrew hatte auch Orochimaru die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Kabuto wusste, wann er verloren hatte. Selbst mit einem neuen König, die Truppen der Feinde konnten nun nicht mehr aufgehalten werden. Nun grinste Kabuto seinen Meiser dreckig an. Leise sagte er: „So du befehlst es mir also…. So wie du mir befohlen hast damals Sasuke zu vergewaltigen….. so wie du mich geschlagen, gedemütigt und vergewaltig hast? Du hast mir damals Hoffnung gegeben, Orochimaru. Ich liebte dich, wie einen Bruder… wie eine Vater…..und teilweise liebte ich dich auch wirklich….. aber…..du hast mich behandelt wie Dreck! Alles habe ich für dich getan….damals habe ich dich gebraucht…. wie Sasuke….. der nur eines wollte. Seine Rache, war die größte Schwäche von ihm……das hast du ausgenutzt…. Wie bei mir. Was Sasuke aber schon vor langer Zeit erkannte, dass wird mir auch langsam klar. Orochimaru du hast kein Ziel. Selbst für einen Nuke-nin bist du ein ehrenloser Bastard! Jeder Akatsuki hat mehr Ehre im Leib als du! Na da sagst du nichts mehr! Ja, ich habe dich verraten. Unsere Zeit ist um, Orochimaru…. in dieser neuen Zeit, sind gut ausgebildete Piloten und Technik, wie sie die Konföderation hat, wichtiger als Shinobis. Wir können zwar den Tod in der Nacht bringen wie kein anderer, aber gegen Schlachtschiffe sind wir machtlos. Du wirst mich gleich töten wollen Orochimaru…. nur zu, dass wird dir nicht gelingen.“ Langsam wartete Kabuto auf die Reaktion von Orochimaru. Dieser lachte erstmal laut auf und schrie schließlich: „DU WICHT! DU HURENSOHN! JETZT VERRÄTS DU MICH ALSO, WARUM SOLLTE ICH DICH NICHT TÖTEN KÖNNEN, DU JÄMMERLICHER VERSAGER!“ Kühl schaute Kabuto seinen aufgebrachten Meister in die Augen. Ruhig antwortete er: „Die Cornflakes die du heute mit Andrew zusammen diniert hast, waren vergiftet. Von mir persönlich. Meine eigene Zyankalimischung, mit einer leichten Schutzglasur gegen die Magensäure. Und diese „Schutzglasur“ hat dich noch etwas am Leben erhalten, aber inzwischen müsstest du meine Mahlzeit verdaut haben…. gleich wird das Gift in deinem Körper strömen…. Ah sieh mal du brichst schon zusammen….. herrlich, nicht wahr? Gefällt es dir so hilflos zu sein…. so wie ich und so wie Sasuke? Was, du kannst nicht mehr sprechen? Schade, dass muss mein Nervengift sein….Gefällt es dir auf den Tod zu warten? Ah jetzt sehe ich auch die Angst in deinen Augen…. Du hast mir keine andere Wahl gelassen Oro, ich musste dich leider umbringen…..Ich will endlich ein „Leben“ haben….. Von vorne möchte ich gerne anfangen, wenn man mir nur eine Chance gibt. Nun gut in 30 Sekunden wirst du sterben. Ich wollte dich nicht leiden lassen, dazu bin ich einfach zu gutmütig. Wir sehen uns im nächsten Leben, vielleicht. Sayonara, Orochimaru.“ Das Nervengift von Kabuto war so stark, das Orochimaru nicht einmal seinen Mund öffnen konnte. Verachtend starrte der Nuke-nin seiner rechten Hand in die Augen. Sein Gesicht war emotionslos, obwohl sein Tod bevorstand. Leer waren seine Augen. Seine letzten Sekunden vergingen. Das Zyankaligemisch wirkte sofort. Innerhalb weniger Sekunden verstarb Orochimaru. Eine einzelne Träne von Kabuto verließ seine Wangen. Mit Orochimaru hatte er viel erlebt. So wohl Gutes wie Schlechtes. Nun war er tot, getötet von seiner rechten Hand. Noch einmal starrte Kabuto auf die beiden Leichen, ehe er das Jutsu auflöste und den Raum verließ.
 

Seine nächsten Schritte führten ihn sicher zu den Arrestzellen. Nach einer kurzen Erklärung, glaubte ihm jeder im Bunker. Von der ehemaligen rechten Hand, war er nun weit aufgestiegen im Rang. Nun nannte er sich Prime Minister. Kabuto wusste, dass sein neuer Titel nur von kurzer Dauer wäre. Field Marshal Artuhr Michael Kenny machte es sich gerade in seinem neuen „zu Hause“ gemütlich, als Kabuto in die Zelle eintrat. Sofort kam der Ex-Oto-nin zur Sache: „Field Marshal Kenny, ich kann Ihren Rücktritt leider nicht annehmen. Mit gehangen mit gefangen, mein Lieber. Als Prime Minister von England ernenne sich Sie erneut zum Field Marshal of the British Army. Es gab die Royal Army nur in Andrews Hirngespinsten. Außerdem muss ich Ihnen mitteilen, dass sowohl der König, als auch Herzog Orochimaru Selbstmord begangen haben. Die Krauts sollen die beiden Leichen nicht zu Gesicht bekommen. Ich habe es bereits veranlasst, dass man sie verbrennt. Sie werden mich bald auf eine Reise begleiten. In wenigen Minuten werde ich die Konföderation um Waffenstillstand bilden. Wir haben verloren, Field Marshal. Das müssen wir uns eingestehen. Jetzt können wir nur würdevoll vor diesen Hunnen (andere abwertende englische Bezeichnung für Deutsche) und den Japsen kapitulieren. Unsere britische Würde, unser „Understatement“ ist das einzige was uns noch geblieben ist. In zehn Minuten treffen wir uns im Konferenzraum, dass ist mein erster und letzter Befehl an Sie, Field Marshal.“ Gelassen salutierte der Field Marshal, militärisch korrekt, vor seinem neuen Oberbefehlshaber. Zufrieden antwortete er kurz: „Jawohl, Prime Minister, Sir!“ Sofort nach seinem Besuch in den Arrestzellen suchte er den Funkraum auf. Die verbleibenden britischen Truppen, sollten auf seinen Befehl hin das Feuer einstellen. Außerdem ersuchte er die Konföderation um einen vorübergehenden Waffenstillstand. Kabuto bestand darauf, sich mit Vertretern der Konföderation zu treffen. Es dauerte über fünf Minuten, bis er eine Antwort bekam. Die Konföderation sendete ihre Antwort sogar auf Englisch. Aus den Lautsprecher in den königlichen Schutzbunker hörte man nun eine unbekannte Stimme: „Wir werden sofort das Feuer einstellen, Prime Minister Kabuto Yakushi. Ich, General Michael Steiner, kaiserliche japanische Luftwaffe, werde den Willen meines Kaisers und des japanischen Kaiserreiches vertreten. Major Sasuke Uchiha, deutsche Luftwaffe, wird den Reichskanzler, das deutsche Volk und das Deutsche Reich vertreten. In einer Stunde, werden wir Sie, an dem von Ihnen vorgeschlagenen Ort, erwarten. Bei meiner Ehre als Pilot garantiere ich Ihre Sicherheit. Wir sind sehr daran interessiert, was uns der neue Prime Minister anbieten kann. General Steiner, Ende.“ Als Kabuto den zweiten Namen hörte, schüttelte er nur seinen Kopf. Leise redete er nun mit sich selbst: „Sasuke…. du lebst also auch noch? Hoffentlich hörst du mich überhaupt an, nach alldem, was ich und auch Orochimaru dir angetan haben. Ich frage mich nur, wie du bei den Truppen der Konföderation dienen kannst? Nun du wirst tun, was du tun musst….. so wie ich. Jetzt sollte ich mich vorbereiten. Ich glaube dieses Angebot, wird die Konföderation annehmen.“
 

Das Team Ninja erwartete zusammen mit Micha, Taro, Koji und mit einem Wehrmachtsregiment die Ankunft des britischen Premierministers. Nur die Vögel störten die Stille auf dem Planeten. Nach über 30 Stunden hatten endlich die Kämpfe aufgehört. Sasuke wusste nicht, wie er mit der Tatsache umgehen konnte, dass Kabuto nun anscheinend der Herrscher dieses Planten war. Zu viel Hass, empfand er noch für Kabuto. Naruto schien seine Gedanken lesen zu können, denn er flüsterte ihm zu: „ Sasuke, Kabuto ist nun keine Gefahr mehr. Für seine Taten wird er bestraft werden. Denke gar nicht mehr an ihm.“ Sasuke nickte Naruto nur zu. Micha schaute währenddessen ungeduldig auf seine Uhr. Er hoffte, dass sich der Premierminister nicht verspäten würde, denn er hasste Unpünktlichkeit. Als er gerade etwas gelangweilt gähnte, rief ein Soldat den Offizieren zu: „Zwei Personen kommen mit einer weisen Flagge auf uns zu. Sie werden gleich hier sein.“ Plötzlich stand der junge General auf und meinte: „Lasst sie sofort durch! Ich bin gespannt was die Britten uns anbieten können.“ Als Kabuto und der Field Marshal in das Feldzelt eintraten, herrschte eine beklemmende Atmosphäre. Nur stumm deuten zwei Unteroffiziere auf die beiden Stühle vor Micha und Sasuke. Kabuto setzte sich und sagte auf Englisch: „Ich und Field Marshal Kenny sind hier um Ihnen ein Angebot zu unterbreiten.“ Bevor Micha etwas sagen konnte, meinte Sasuke kühl: „Kabuto….. alter Kollege, warum redest du nicht mit deiner Muttersprache?“ Überrascht sagte nun Micha zu Sasuke: „Ihr beide kennt euch? Woher?“ Ruhig blickte Kabuto nun in die hasserfüllten Augen von Sasuke. Mit einer trockenen Stimme antworte er auf Japanisch: „Von unseren alten Planeten. Er und ich dienten früher Orochimaru. General Steiner, Major Uchiha….. das britische Empire erkennt seine Niederlage an. Wir erklären die bedingungslose Kapitulation.“ Micha schaute nun Sasuke an und meinte: „In Ordnung Premierminister, wir werden das ganze noch gemeinsam unterzeichnen.“ Es dauerte etwas bis die anderen Offiziere den Kapitulationsvertrag erstellt hatten. Niemand sprach währenddessen auch nur ein einziges Wort miteinander. Nur Kabuto klärte seinen Field Marshal über die Kapitulation des Empires auf. Schließlich legte Micha Kabuto den Vertrag in drei Sprachen vor: Deutsch, Japanisch und Englisch. Kabuto legte die englische Fassung seinen Field Marshal vor, während er die japanische Fassung las. Dort stand geschrieben:
 

„Ich, der Premiereminister von Britannien, Kabuto Yakushi, erkläre die bedingungslose Kapitulation des britischen Empires. Das Deutsche Reich und das japanische Kaiserreich werden von nun an die Gebiete des Empires besetzen. Nach ihrem eigenen Ermessen, werden Deutschland und Japan Reparationen von Britannien fordern. Das britische Empire ist damit aufgelöst. Auch das Königreich von England bzw. der englische Adel verliert damit alle Privilegien. Die Soldaten der britischen Streitkräfte werden sich in die deutsch/japanische Krieggefangenschaft begeben. Roc, den 24. Juli 2811. Gezeichnet: Premierminister Kabuto Yakushi; Field Marshal Arthur Michael Kenny, Britisch Army; General Michael Steiner, kaiserliche japanische Luftwaffe; Major Sasuke Uchiha, deutsche Luftwaffe.“ Als Kabuto alles gelesen hatte, nahm er den goldenen Füllfederhalter, den er aus Andrews Büro hatte, und unterzeichnete alle drei Verträge. Auch alle anderen unterzeichneten diese wichtigen Verträge. Micha ging danach sofort zum Zelt hinaus und rief den Wehrmachtssoldaten zu: „Der Krieg ist zu Ende! England hat kapituliert! Wie haben gewonnen!“ Nur Sekunden später hörte man die Soldaten laut jubeln. Anschließend ging Micha wieder ins Zelt und fragte Kabuto: „Wo ist Andrew?“ Mit einem Grinsen antworte Kabuto: „Er wurde von Orochimaru getötet, meinen ehemaligen toten Meister. Anschließend habe ich Orochimaru getötet. Mein Meister hat für seine Taten den Tod verdient. Die Leichen der Beiden wurden allerdings schon verbrannt.“ Sasuke fragte plötzlich überrascht Kabuto: „Du hasst diesen Dreckskerl umgebracht? DU! Warum gerade du? Ihr Beiden, das perfekte Paar? Pervers, Brutal, Mörder..... Verbrecher und Verräter.“ Kabuto versuchte Sasuke in die Augen zu sehen. Der Hass des jungen Uchiha war zu groß. Mit einer zitternden Stimme meinte er zu Sasuke: „Ich wurde von Orchimaru gezwungen….. ich wollte dir das nicht antun…. aber auch Orochimaru selbst hat mich immer wieder gezwungen. Ich wollte nie….. aber wenn ich damals nicht zeigte, dass es mir gefiel, wurde ich geschlagen…..Für ihn waren wir Beide nur Werkzeuge. Sasuke Uchiha das Leid, welches ich dir damals zufügte, ist unverzeihlich. Ich weiß du hasst mich und du hast auch allen Grund dazu aber es tut mir wirklich leid, ich wünschte ich könnte alles wieder rückgängig machen. Das geht leider nicht. Ich hoffe nur, dass du mir eines Tages verzeihen kannst.“ Naruto war der einzige im Raum, der wusste was Kabuto wirklich meinte. Micha ging nun zu Kabuto und den Field Marshal und sagte: „Wir werden Sie beide zum Bunker begleiten. Anschließend begeben Sie sich bis auf weiteres in Kriegsgefangenschaft.“
 

Als Naruto und Sasuke bereits eine Stunde später auf der Soryu waren, wollte Naruto mit Sasuke über Kabuto sprechen. Auf den ganzen Rückflug schon musste er schweigen. Etwas zögernd meinte er zu seinen Freund: „Ähm Sasuke?“ Von Sasuke kam nur ein leises „Hmm.“ Naruto sagte sanft zu seinen Geliebten: „Wenn du reden willst bin ich für dich da. Wenn dich etwas bedrückt, lass es mich bitte wissen. Ich möchte dir helfen.“ Nun grinste Sasuke schon fast, obwohl er innerlich noch Wut und Hass auf Kabuto hatte. Vielleicht war es wirklich eine gute Idee mit Naruto darüber zu reden. Als Sasuke in die Augen von Naruto blickte, lief ihm nur eine kleine Träne herunter. Laut redete er jetzt auf seinen Freund ein: „Was denkt sich Kabuto bloß? Dieser Kerl hat mich vergewaltigt zusammen mit Orochimaru und das mehrmals. Und wie er damals dreckig gegrinst hat… wie er gestöhnt hat… es war so widerlich. Jetzt kommt er her und denkt mit dieser Entschuldigung hat sich alles erledigt. Einfach so. Naruto ich weiß nicht warum… aber ich glaube ihm sogar…. Nur kann ich es ihm nicht verzeihen… niemals.“ Naruto drückte Sasuke einfach fest an sich heran. Diese Umarmung hatte Sasuke dringender nötig als irgendwelche Worte. Sasuke brauchte jetzt einfach die Nähe von seinem blonden Engel. Nach eine Weile sagte Naruto nur noch: „Auch ich glaube Kabuto. Mein Instinkt sagt, dass man ihm trauen… na ja zumindest dies glauben kann. Er wird für seine Taten bestraft werden. Sasu, diese alten Zeiten sind vorbei. Jetzt gibt es nur noch uns Beide und unsere Freunde. Lassen wir die Vergangenheit ruhen und blicken einfach in die Zukunft.“ Sasuke grinste nun Naruto an. Der blonde Engel schaffte es einfach immer wieder ihn zu trösten und ihm Mut zu geben. Naruto gab nie auf, er war einer der mutigsten und ehrgeizigsten Menschen die Sasuke kannte. Zufrieden ging Sasuke nun zur Tür und rief Naruto zu: „Na los, mein kleiner blonder Engel. Feiern wir den Sieg!“ Natürlich ließ sich Naruto dies nicht zweimal sagen. Er ging zu Sasuke legte ihm seinen Arm auf die Schultern und meinte: „Na dann mal los, Mr. Eisblock. Obwohl den Titel kann man eigentlich Micha geben. Lass uns ordentlich feiern, Sasu-chan.“ Die beiden Piloten gingen zusammen den Weg in die Offiziersmesse. Dort feierten schon alle ausgelassen den Sieg. Auch das Team Ninja feierte schon ausgelassen den Sieg über die Briten. Die Stimmung in der Offiziersmesse war bereits jetzt am Kochen. Kiba begrüßte schon leicht lallend Naruto und Sasuke. Zu Sasuke meinte er: „Ah unser „Friedensstifter“. Vor zwei Jahren noch hätte man es nicht für möglich gehalten, aber egal du bist in Ordnung.“ Sasuke grinste Kiba nur an. Lauthals rief Kiba anschließend: „Lasst uns auf unseren Freund trinken. Auf Sasuke „Red Baron“ Uchiha und den Frieden.“ Jeder im gesamten Raum hob die Gläser und trank auf Sasukes Wohl. Die Anerkennung seiner Freunde genoss Sasuke. Kaum zu glauben, dass es erst ungefähr ein Jahr her war. Damals wollte er Naruto töten, jeder in Konoha hasste ihn. Ohne den rocianischen Angriff und ohne Micha wäre er als Verbrecher hingerichtet worden. Aber diese Zeiten waren vorbei, endgültig. Nun war er glücklich mit Naruto zusammen. Sasukes blonder Engel bestellte auch schon für die Beiden eine Flasche Sake. Als Naruto sich zu Temari setzte, winkte er den jungen Uchiha zu. Sasuke bemerkte, dass er sich zu den Beiden gesellen sollte und so waren die die Piloten nun an einem Tisch versammelt. Irgendetwas hatte Naruto vor, dass ahnte Sasuke schon. Etwas beiläufig fragte Naruto: „Wo ist eigentlich Micha?“ Etwas niedergeschlagen antwortete Temari: „Er ist bei den Gefangen und befragt sie, keine Ahnung wie lange das noch dauert. Dabei sollte er doch feiern. Ohne ihn…. wer weiß ob wir ohne ihn noch überhaupt leben würden?“ Ruhig blickte Naruto jetzt Temari in die Augen. Leise sagte er zu Temari: „Warum wartest du nicht vor dem Verhörzimmer auf Micha? Ich habe da ja schon so eine Vermutung bei euch beiden und ich glaube Micha ist nicht abgeneigt. Zumindest scheint es so.“ Etwas erschrocken flüsterte Temari: „Naruto…. Wie?….Warum? War es so offensichtlich? Du bist einmalig im Universum. Danke für deinen Tipp. Ich schaue dann mal ob ich unseren Iceman zum schmelzen bringen kann.“ Als Temari ging meinte Sasuke zu seinen Geliebten: „Wo Temari Recht hat, da hat sie Recht. Einen Naruto gibt es nur ein einziges Mal. Lass uns heute diesen Sieg ganz „besonders“ feiern.“ Naruto wusste sofort was Sasuke meinte. Mit einem breiten Grinsen meinte er zu seinem schwarzhaarigen Geliebten: „So wie gestern nehme ich an…. na ja ich brauche „es“ ja auch. Aber erst einmal wird gefeiert!“
 

Micha schaute Kabuto nach seiner Beichte nur noch abstoßend an. Eigentlich wollte er sich gar nicht in Sasukes Angelegenheiten einmischen, aber Kabuto redete wie ein Wasserfall auf ihm ein. Der junge General fasste es einfach nicht, was Kabuto und Orochimaru getan hatten. Es tat ihm innerlich weh, so etwas über einen seiner Piloten zu erfahren. Am liebsten hätte er Kabuto auf der Stelle die Seele aus dem Leib geprügelt aber das ging nicht. Trocken stieß er nur ein „So…..“ aus. Kabuto schaute ihn jetzt nicht einmal mehr in die Augen. Micha hingegen fixierte Kabuto mit seinen blauen Augen. Er atmete tief ein und aus. Dadurch konnte er sich etwas beruhigen. Mit seiner Faust schlug er auf den Tisch und rief den Gefangen zu: „Du hast Glück, Kabuto. Wenn du nicht der selbst ernannte Premier wärst, dann hätte ich dir schon längst die Fresse poliert. Denkst du damit ist das Thema für Sasuke abgeschlossen? Er wird sich daran sein ganzes Leben lang erinnern! Rede noch einmal ernsthaft mit ihm darüber, aber erwarte nicht, dass er dir verzeihen wird. Die Zeit wird vielleicht diese „Wunde“ bei ihm heilen. Mehr kann ich dir nicht raten. Das was du mir gerade erzählt hast, behalte ich für mich. So…. ich lasse dich wieder in die Arrestzellen bringen. Du hast darin genug Zeit zum Nachdenken.“ Innerhalb von fünf Sekunden kamen zwei Wachen herein und führten Kabuto ab. Micha blieb noch einige Sekunden sitzen. Er gähnte laut und meinte zu sich selbst: „Und jetzt feierst du Micha.“ Als er den Raum verließ, entdeckte er Temari vor der Türe. Selbst ein Blinder erkannte, dass sie dort auf Jemanden wartete. Micha wusste, wer dieser Jemand war. Er selbst. Der junge General winkte der blonden Pilotin zum Gruß zu und meinte: „Hallo Temari, sag mal: Warum feierst du noch nicht mit den Anderen?“ Die Kunoichi starrte zuerst auf ihre Füße und dann blickte sie Micha direkt in seine wunderschönen blauen Augen. Leise antworte sie: „Mir ist momentan nicht nach feiern zumute. Ich weiß auch nicht wieso. Bin hier nur zufällig vorbeigekommen…“ So leicht konnte Temari Micha nicht täuschen. Grinsend sagte Micha: „Ach so nur „zufällig“? Temari, du solltest hier nicht Trübsal blasen. Du bist eine junge, schöne und äußerst attraktive Frau. Gehe doch mit mir zu den Anderen und vergnüge dich. Wir alle haben an diesem Sieg gearbeitet. Jetzt sollten wir ihn auch feiern, oder? Temari hör zu: Begleite mich doch einfach. Ich ziehe mir nur schnell diese Galauniform in meiner Kabine aus. Gefeiert wird mit der Dienstuniform.“ Etwas verlegen fragte Temari nun: „Soll ich wirklich mitkommen?“ „Aber natürlich, meine Dame. Ihre Gesellschaft ist mir immer ein äußerst angenehmes Vergnügen.“ Micha hatte es geschafft, dass Temari kicherte. Schnell hakte sich die Kunochi bei ihm ein und beide gingen zu Michas Kabine.
 

Temari bemerkte sofort, dass Micha selbst als General keine größere Kabine als sie hatte. Freundlich fragte sie der General, ob sie gerne etwas trinken würde. Kichernd lehnte Temari dankend ab. Nachher würde es für Micha noch genügend Gelegenheit geben um zu trinken und zu feiern. Kopfschüttelt sagte Micha zu ihr: „Okay dann ziehe ich mich mal um.“ Er machte sich nicht einmal die Mühe sein Badezimmer zu benutzen. Vor Temari zog er sich das Hemd aus. Dem Anblick von Michas muskulösem Körper konnte sie nicht widerstehen. Sie fragte sich nur, wann Micha überhaupt Zeit hatte Sport zu treiben, oder seinen Körper so zu stählern. Das Sixpack des Generals sah für sie so verlockend aus. Sie musste sich wirklich zusammenreißen, denn sie wollte ihn ja nicht gleich überfallen. Noch wusste sie nicht einmal ob Micha sie überhaupt mochte. Als sich Micha umdrehte um sich passende Kleider in seinem Spind zu suchen, konnte sich noch den einen oder anderen Blick auf seinen makellosen Rücken werfen. Ihre Gedanken spielten jetzt schon verrückt. Sie fragte sich, wie Micha wohl ohne Hose aussehen würde. Michas Anblick war für sie so verlockend. Sie sehnte sich nach ihm. Wie nur konnte sie ihm sagen, was sie auf den Herzen hatte. Wie konnte sie ihm ihre Gefühle mitteilen. Sie liebte das Top-Ass. Bei ihr hatte es schon bei der ersten Begegnung gefunkt. Es war schon so lange her, heute endlich musste sie endlich all ihren Mut zusammen nehmen. Aber auch Micha ging es ähnlich. Er ahnte schon, dass Temari etwas von ihm wollte. Er hatte schon so lange keine Beziehung mehr. Zu lange war er mit seinen Beruf verheiratet. Aber nun war Frieden. Spätestens jetzt war es Zeit für einen neuen Anfang. Er seufzte leise und drehte sich zu Temari um. Die junge Kunoichi stand nun direkt vor ihm und sagte: „Micha für mich ist die Siegesfeier schon fast belanglos. Viel wichtiger ist es für mich bei dir zu sein. Schon zwei Mal hast du mir das Leben gerettet: Einmal vor über einen Jahr, auf meinen zerstörten Heimatplaneten und einmal in der Schlacht um die Erde. Schon als ich zum ersten Mal in deine blauen Augen sah, wusste ich, dass du ein ganz besonderer Mensch bist. Ich liebe dich, Micha.“ Nun war Micha baff. Das Temari ihn so überfallen würde, hätte er nicht gedacht. Er schaute ihr nur in die Augen und flüsterte leise: „Ich liebe dich auch, Temari“ Langsam näherten sich die beiden Gesichter. Für Temari schien die Zeit stillzustehen. Es war wie im Traum. Nie hätte sie gedacht, dass es so einfach wäre. Die Distanz zwischen den beiden Lippen wurde immer kürzer. Temari konnte schon den Atem von Micha auf ihrer Haut spüren. Die Stille im Raum wurde nur von ihrem laut pochenden Herzen gestört. Auch Michas Herz raste, als ihm nur noch wenige Millimeter von diesen schönen Lippen trennten. Temaris heißer Atem war Balsam für seine Seele. Etwas das er schon so lange gebraucht hat. Leidenschaftlich legte Micha seine Lippen auf die der Kunoichi. Mit seinen Händen umarmte er Temari zärtlich. Seine Zunge forderte Einlass in Temaris Mundhöhle. Temari gewährte Micha diesen Einlass. Seine Zunge streichelte ihre zärtlich. Eng umschlugen kämpften die beiden Zungen miteinander. Zärtlich fuhr Temari mit ihren Händen durch Michas Haar. Solch eine Passion hatte ihr Körper noch nicht erlebt. Ihr Verlangen war groß, dieser Kuss würde ihr nicht reichen. Schließlich endete dieser Kuss. Temari sagte ruhig: „Du küsst gut, Micha aber ich will mehr. Zu lange habe ich mich schon zurückgehalten.“ Micha nickte ihr jetzt nur noch ruhig zu. Sofort küssten sich die beiden erneut. Temari knöpfte langsam Michas Hemd auf. Als die beiden ihren Kuss beendeten meinte Micha frech: „Warum habe ich mich überhaupt umgezogen?“ Temari antwortete nur: „Weiß ich nicht, von mir aus kannst du immer so herumlaufen.“ Danach packte sie Michas Hand und zog ihn in sein eigenes Bett.
 

Zwei Stunden später machte sich Micha auf den Weg in die Offiziermesse. Nach dieser etwas anderen „sportlichen Betätigung“ brauchte er mindestens eine kühle Maß Bier. Die Stimmung in der Messe kochte immer noch. So laut und voll war es schon lange nicht mehr. Ein Pilot einer anderen Staffel legte sogar Musik auf. Überall wurde getanzt und laut gegrölt. Den Weg zu Mitsuhide musste sich Micha regelrecht durchkämpfen. Er musste schmunzeln, als er die Mitglieder des restlichen Team Ninja sah. Kiba, Shino und Neji hatten schon gewaltig einen sitzen. Naruto und Sasuke waren jedoch noch einigermaßen nüchtern. Natürlich sah man an Taro und Kojis Platz nur lauter leere Sakebecher. Die meisten davon musste Taro gebechert haben. Als er endlich bei Mitsuhide war rief Micha laut: „Mitsuhide ich schmeiße eine Runde. HAPPY HOUR für alle!“ Etwas verwundert sah ihn jetzt der Barkeeper an. Er meinte sofort: „Das wird aber nicht billig Micha. Bist du dir sicher?“ Grinsend griff Micha in seine Geldbörse und holte zehn Geldscheine hervor. „Zehn mal die Gebrüder Grimm als Anzahlung sollte doch reichen oder?“ Mitsuhide sah Micha nur beeindruckt an und meinte: „10.000 DM? Nun gut Micha, dann werde ich mal die HAPPY HOUR eröffnen.“ Trocken meinte Micha nur noch: „Sollte die Kohle nicht reichen, schicke mir eine Rechnung…. Ach ja ich hätte für den Anfang gerne eine Maß.“ Mitsuhide brachte Micha noch seine Maß Bier bevor der DJ laut verkündete: „Ich habe gehört ihr seid noch durstig? Oh… und wie durstig. An der Bar gibt es jetzt die Ultimative Happy Hour. Alles für lau. Ja, ihr habt richtig gehört. Iceman lässt es krachen und schmeißt die Megarunde. Jetzt will ich mal einen Applaus hören. Auf Iceman und den Sieg.“ Jeder in der Messe fing nun an zu klatschen. Mit seiner Maß in der Hand, gesellte sich Micha zu seinen Freunden. Er stieß mit jeden an und trank einen ordentlichen Schluck vom „Grundnahrungsmittel“. Taro fragte ihn schon lallend: „Ey Alter wo warst du so lange? Wirklich schmeißt erst jetzt ne Ru…Runde.“ Koji schüttelte nur seinen Kopf, während Micha sagte: „Du bist doch noch gar nicht richtig voll, Taro. Ich habe beim Verhör eben so lange gebraucht.“ Kiba tippte nun Taro und Koji auf die Schultern und sagte lauthals: „Kommt Leute, die Tanzfläche ruft. Los kommt.“ Es dauerte nicht mehr lange, bis nur noch Micha, Naruto und Sasuke am Tisch saßen. Naruto flüsterte nun Micha leise zu: „War dein Gefangener vielleicht weiblich und blond?“ Würde Micha Naruto nicht so gut kennen, dann wäre er jetzt ganz schön baff über den blonden Hokagen. Aber Micha kannte Naruto nur zu gut. Grinsend antwortete er: „Und wenn es der Fall sein sollte?“ Naruto antworte sofort ehrlich: „Dann wäre nichts. Ich gönne es dir Micha. Also komm erzähle…“ Seufzend meinte Micha nur: „Na gut du hast mit deiner Vermutung recht, aber posaunt es noch nicht überall herum.“ Sasuke betrachtete jetzt erst Micha, anschließend Naruto, mit einem tiefen Blick. Zu Micha sagte er: „Keine Sorge Micha, ich habe Naruto gerade noch so unter Kontrolle.“ Nun lachten alle drei am Tisch. Micha kippte noch schnell seine Maß hinunter, bevor er für seine Freunde bei Mitsuhide einige Cocktails holte. Die Siegesfeier ging noch lange. Irgendwann als die Musik leiser wurde, ging Micha nach vorne zu den DJ und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Daraufhin sagte der DJ zu allen: „Okay Leute, alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei….. ha ha ha….Entschuldigung, kleiner Kalauer von mir. Also ein letztes Lied wird noch gespielt. Dieses Lied wird auch in den Arrestzellen der Bahamut übertragen. Dort befinden sich die meisten Hardliner von Andrews Offizieren. Iceman will diese Offiziere mit diesem Lied etwas erniedrigen. Ich halte es, nun ja für angemessen nach Andrews Plänen, wie z.B. der Auslöschung der Konföderation. Nun Iceman hat mir schon die Datei hochgeladen. Keine Sorge, den Text könnt sowohl ihr als auch die Briten verstehen. Also dann leg mal los Iceman, du wolltest doch singen.“ Micha schüttelte nun energisch den Kopf, aber der DJ ließ nicht locker. Micha hatte noch nie vor so vielen Kameraden gesungen. Aber das würde er schon packen. Immerhin war er ein Ass, das Top-Ass. Er hatte zusammen mit seinen Kameraden den blauen Planeten gerettet. Da ließ er sich nicht von ein paar Tönen besiegen. Als er die ersten Töne dieses uralten englischen Liedes hörte, fing er sofort an zu singen: „ I've paid my dues Time after time I've done my sentence But committed no crime And bad mistakes I've made a few I've had my share of sand Kicked in my face But I've come through And we mean to go on and on and on and on We are the champions – my friends And we'll keep on fighting Till the end We are the champions We are the champions No time for losers 'Cause we are the champions of the World I've taken my bows And my curtain calls You brought me fame and fortune And everything that goes with it I thank you all But it's been no bed of roses No pleasure cruise I consider it a challenge before The whole human race And I ain't gonna lose And we mean to go on and on and on and on……”(Ich habe meinen Anteil gezahlt Nach und nach Ich habe meine Strafe verbüßt Aber keine Straftat begangen Und böse Fehler Hab ich ein paar gemacht Ich hatte meinen Anteil Sand Ins Gesicht bekommen Aber ich bin durchgekommen Und wir glauben es ginge weiter und weiter und weiter Wir sind die Meister – meine Freunde Und wir werden weiterkämpfen Bis zum Ende Wir sind die Meister Wir sind die Meister Keine Zeit für Verlierer Denn wir sind die Weltmeister Ich habe meine Bücklinge gemacht Und meine Auftritte Ihr brachtet mir Ruhm und Glück Und für alles, was damit zusammenhängt Danke ich euch allen Aber ich war nicht auf Rosen gebettet Nicht auf einer Vergnügungsreise Ich betrachte es als eine Herausforderung gegenüber der ganzen menschliche Rasse Und ich werde nicht verlieren Und wir glauben es ginge weiter und weiter und weiter…….) Fast alle konnten das Lied mitsingen oder mitgrölen. Für den General gab es einen großen Applaus. Naruto kam mit Sasuke zu ihm und sagte: „Wir zwei sind müde, Micha. Wir sehen uns morgen. Eine gute Nacht wünsche ich dir noch.“ Nach und nach leerte sich nun die Offiziersmesse. Mitsuhide hatte noch nie eine so große Feier auf der Soryu erlebt. So etwas konnte es nur im Frieden geben.
 

Am nächsten Morgen wurde Micha von Temari sanft geweckt. Gähnend sagte Micha nur: „Kannst du mich nicht schlafen lassen, Temari-chan?“ Ernst knallte Temari ihn ein Kissen auf den Kopf und sagte streng: „Wer saufen kann, der kann auch arbeiten! Ich hätte mich auch gerne die ganze Nacht an dich gekuschelt, Micha-chan. Was musst du eigentlich heute alles erledigen, mein General?“ Langsam wurde Micha nun munterer. Gähnend antworte er Temari: „Hmm… keine Ahnung. Ich treffe mich zuerst mal mit Kogoro und Shinichi, dann sehe ich weiter. Im Frieden gibt es für ein Ass wie mich nicht so viel zu tun. Aber das ist auch gut so. Was wirst du heute machen, Schatz?“ Temari küsste ihren Freund zärtlich auf die Stirn und meinte: „Ich werde mal schauen, was unser Chaos-Hokage und die Konoha-nins so treiben. Irgendwas fällte denen schon gegen die Langeweile ein.“ „Keine Sorge, Temari wir fliegen schon bald in die Heimat. Zum Glück ist dieser Krieg nun vorbei.“ Die Kunoichi musste den jungen General nun einfach noch einmal küssen. Danach trennten sich die Wege der beiden frisch Verliebten. Micha traf sich mit Kogoro und Shinichi zur Besprechung, während Temari ihre Freizeit mit ihrem Team verbrachte. Zu gerne erinnerte sich die Kunoichi an frühere Zeiten zurück. Glücklichere Zeiten, die sie zusammen in Suna mit Gaara und Kankuro verbrachte. Zwar hatte sie den Tod ihrer zwei Brüder mehr oder weniger überwunden aber sie vermisste in ihrem Herzen immer noch Suna, Gaara und Kankuro. Naruto und Kiba hingegen waren die beiden Komiker des Team Ninja. Selbst Sasuke, Neji und Shino mussten über die Beiden lachen. Und Shino brachte man sonst nie zum Lachen. Bis zum Mittag konnten sich die Freunde die Zeit vertreiben, danach klagte Kiba lauthals: „Mann ist das langweilig, Leute. Was sollen wir bloß machen?“ Plötzlich rief eine bekannte Stimme: „Wie wäre es wenn du mal in der Krankenstation vorbeischauen würdest, Kiba Inuzuka?“ Langsam drehte sich jetzt Kiba um und sagte: „Hin…Hinata…. das hatte ich selbstverständlich vor, nicht wahr Leute?“ Naruto pfiff nun in die Luft und meinte ironisch: „Natürlich hattest du das vor Kiba.... Ah mir fällt etwas ein, was ich schon vor Ewigkeiten nicht mehr gemacht habe…“ Sakura die Hinata begleitete fragte nun Naruto verdutzt: „Was dann, Naru?“ Mit einem breiten Grinsen antworte der Hokage mit einem Wort: „RAMEN!“ Sofort lachten alle Freunde von Naruto. Ja, auf eine solche Idee konnte nur Naruto kommen. Sasuke schüttelte nur mit den Kopf und meinte sarkastisch: „Und wo willst du hier Ramen bekommen? Außerdem gab es den erst gestern. Ichiraku ist viel zu weit weg, Naru“ Naruto grinste nun seine Freunde nur noch breit an. Kiba sah Neji an und die Beiden meinten fast gleichzeitig: „Sag nicht….. Naruto das ist unmöglich… das ist viel zu weit!“ Nun viel auch bei Sasuke der Groschen. Energisch sagte er: „Naruto Uzumaki! Es besteht striktes Ausgangsverbot für alle Piloten!. Die Erde ist von hier aus weit über 100 Parsec entfernt. Das kann nicht dein ernst sein?“ Naruto verstand sehr gut die Angst seiner Freunde, doch er war nicht so dumm, um leichtfertig wegen Ramen sein Leben zu riskieren. Nachdem er sich schon einmal in eine fliegende Messerschmitt teleportierte, war ein Teleport zur Erde für ihn schon fast ein Kinderspiel. Seufzend sagte er nur zu seinen Freunden: „Wir haben uns alle eine gute Portion Ramen verdient, Leute. Keine Sorge, ich kann das. Das wird sogar leichter werden, als sich auf einen fliegenden Jäger zu teleportieren. Vertraut mir einfach. Sasu-chan, du brauchst keine Angst zu haben, ich komme wieder. Mit Ramen.“ Bevor seine Freunde mit ihm weiter diskutieren konnten, war er auch schon wieder verschwunden. Wütend rief Sasuke laut: „Elender Dickkopf!“ Sakura meinte darauf zu ihren ehemaligen Schwarm: „ So ist unser blonder Chaos-Ninja eben. Na ja, er kommt sicherlich wieder zurück, Sasu-chan…“ Jetzt hatte Sakura den Bogen bei Sasuke überspannt. Ruhig sagte der Major: „Nur Naru darf mich so nennen! Jeder andere bekommt ein ernsthaftes Problem mit mir, klar?“ Hinata lachte jetzt zusammen mit Kiba. Sakura antworte nun ernst: „Ja, ja unser Herr Uchiha…. du verstehst wohl immer noch keinen Spaß? Du, Shino und Neji könnt euch schon mal die Hand geben. Hoffentlich hilft dir Naru etwas lockerer zu werden. Herr Major Sasuke Uchiha.“ Ein leises Knurren unterbrach plötzlich alle. Verlegen entschuldigte sich Kiba: „Naruto soll sich beeilen, ich habe einen Bärenhunger.“ Dieser Frieden, diese Ruhe hatte auch gute Seiten. Die Freunde warteten zusammen auf Naruto. Der Hokage kam nach dreißig Minuten mit einem Riesentopf Ramen zurück. Zu seinen Freunde sagte er nur noch: „Haut rein, Leute!“
 

Nach dem üppigen Mittagsessen unterhielten sich die Freunde noch etwas am Tisch. Taro und Koji besuchten zusammen das Team Ninja. Zu Sasuke meinte Taro nur kurz: „ Der Gefangene Kabuto Yakushi möchte dich sprechen, Sasuke. Er meint es wäre wichtig.“ Naruto schaute nun Sasuke tief in seine pechschwarzen Augen. Sasuke atmete tief durch und antworte: „Gut Taro, ich werd zu ihm gehen. Mal sehen, was mir der Bastard zu sagen hat.“ Kurz blickte Sasuke seinen Freund noch in seine saphirblauen Augen, ehe er Taro und Koji begleitete. Kabuto hatte hoffentlich einen guten Grund mit ihm zu sprechen, andernfalls würde er ihm sofort töten. Er hasste die rechte Hand von Orochimaru genauso wie den ehemaligen, toten Sannin selbst. Orochimaru und Kabuto ruinierten ihm seine Jugend. Eigentlich aber nur zum Teil. Er selbst schloss sich Orochimaru an. Um stärker zu werden. In Sasukes Kopf schossen die Gedanken umher. Er hatte auch mehr oder weniger schöne Tage bei Orochimaru, nur es waren vielleicht höchstens zehn Tage…. der Rest war ein reiner Albtraum. Hass, Wut, Trauer und Bitterkeit, diese Gefühle beherrschten nun seine Gedanken. Er war so sehr mit seinen Gedanken beschäftigt, er bemerkte nicht einmal, dass er schon vor der Tür von Kabutos Zelle stand. Erst als ihm Koji dreimal darauf hingewiesen hatte, realisierte Sasuke langsam wieder die Wirklichkeit. Nur noch eine Tür trennte die beiden von einander. Sasuke wollte Kabuto anhören. Schaden würde es ihm bestimmt nicht. Und ein falsches Wort von Kabuto und es wäre sein Letztes. Zu Taro meinte Sasuke ruhig: „Lasst mich bitte alleine zu Kabuto. Er wird sicher etwas Privates mit mir besprechen wollen.“ Auf seine freche Art antworte Taro: „Lass dir so viel Zeit wie du willst. Wir werden hier nicht auf dich warten. Es gibt schönere Dinge im Leben, nicht wahr Koji?“ Sasuke verstand sofort. Er grinste zuerst den etwas verlegen Koji, dann den frechen Taro an und meinte leise: „Dann mal viel Spaß, ihr beiden Turteltäubchen.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, öffnete er die massive Tür von der Zelle. Sofort als er eintrat schloss sich die Tür. Kabuto saß auf seinen, Bett und blickte langsam zu Sasuke auf. Er begrüßte Sasuke sofort mit einem ruhigen „n’ Abend Sasuke“ Der Uchiha hingegen starrte Kabuto nur hasserfüllt aus und bemühte sich fast schon um ein freundliches: „Guten Abend, Kabuto.“ Dabei stieß er jedes einzelne Wort wütend heraus. Er fixierte immer noch Kabuto mit seinen Augen. Sasuke merkte gar nicht, dass er bereits sein Sharingan einsetzte. Ernst fragte er nun: „Was hast du mir zu sagen, Kabuto? WAS WILLST DU VON MIR?“ Kabuto schluckte nun und fing ruhig an zu erzählen: „Sasuke beruhige dich erst einmal. Ich weiß, wie wütend du bist… ich weiß wie groß dein Hass auf mich ist, aber selbst wenn du mich hier umbringst wird es nichts für dich ändern. Du hast dein Ziel erreicht, nicht wahr? Itachi ist tot. Doch was hast du empfunden, als er tot vor dir lag? Ich nehme an: Leere. Was brachte dir sein Tod außer der Leere, die dein Herz und deinen Geist umnebelte? Ich habe doch recht mit meiner Vermutung?“ Sasuke fixierte weiterhin Kabuto ernst. Bedrohlich sagte er zu dem Gefangenen: „Du hast Recht, Kabuto. Aber darum geht es jetzt nicht. WAS WILLST DU?“ Kabuto erzählte nun sofort weiter: „Sasuke Uchiha, dass was wir, ich und Oro, dir angetan haben….. dafür gibt es keine Entschuldigung. Ich wage es nicht einmal, dich um Verzeihung zu bitten. Es ist unverzeihlich, was wir dir angetan haben. Ich hoffe nur, dass du mir mit der Zeit vergeben kannst. Wenn du allerdings glaubst, dass ich gerne Orochimarus rechte Hand war, dann irrst du dich gewaltig Sasuke. Du bist nicht der Einzige, der unter Orochimaru gelitten hat. Auch ich, wusste einiges über mich ergehen lassen. Vielleicht verstehst du mich und meine Taten, gleich etwas besser. Es ist wichtig, dass du mich anhörst. Bilde dir anschließend dein eigenes Urteil, aber bitte unterbrich mich nicht. Ich kenne Orochimaru schon länger als du. Ich weiß nicht, ob man ihn noch als Mensch bezeichnen kann. Diese Macht, die er dir und mir versprach hatte einen hohen Preis. Die Sklaverei. Für keine Macht…. für kein Training der Welt, sollte man sich selbst verkaufen. Unsere Seele ist durch Orochimaru fast zerstört wurden. Damals war ich so naiv, wir beide waren so naiv… jung und dumm. Bevor du zu uns kamst, war ich Oro´s persönliches Spielzeug. Zwar rechte Hand, doch ich war ihm ausgeliefert. Ich weiß nicht mehr, wie oft er mich eigentlich vergewaltigt hat. Dann kamst du zu uns, Sasuke…. Die ersten paar Monate rührte dich Oro nicht an, aber dann wurde er besessen. Besessen von dir und deinen Körper. Er wollte dir nie helfen, er wollte nur deinen Körper. Er zwang mich, dich beim ersten Mal festzuhalten, dir öfters K.O. Tropfen unterzujubeln und…. und dich zu vergewaltigen. Als ich seiner Meinung nach keine Lust dabei empfand, schlug er mich zusammen. Oro war ein Sadist, er brach mir mehrere Rippen. Deswegen tat ich immer so, als würde es mir gefallen… ich hatte damals keinen Ausweg, so wie du. Meine Zukunft war der Tod. Auch als Oro sich ab und zu mit dir vergnügt hatte, vergas er sein Spielzeug nicht. Ich habe in meinen Leben so vieles falsch gemacht, Sasuke. Ich glaube ich kann überhaupt nichts mehr richtig machen. Nun vielleicht kann ich sterben… aber das ist auch schon alles. Ich flehe nicht vor dir um Verzeihung Sasuke, denn ich verdiene sie nicht. Weißt du warum uns Oro vergewaltigte? Nun ich kann es dir sagen: Oro ist… nun war keinesfalls schwul… nein er vergnügte sich von Zeit zu Zeit in gewissen Etablissements. Oro wollte uns damit erniedrigen, demütigen… deswegen vergewaltigte er uns. Wir sollten ihm gehorchen und er verschaffte sich eben gerne mit Gewalt Respekt. Aber nun ist er tot. Das einzig Richtige was ich bis jetzt getan habe, war die Ermordung Orochimarus. Unter Andrews Umfeld vertraute er mir am meistens. Gegen die Akatsukis hatte er sowieso eine Abneigung. Mich wundert es wirklich, dass sich Pain und er nicht gegenseitig umbrachten. Aber die neue Situation war für alle gewöhnungsbedürftig. Mir war klar, dass Oro den englischen König umbringen würde, früher oder später. So wie Andrew durch seinen Herzog verraten worden ist, so ist Oro von mir verraten worden. Sasuke damals hast du das Richtige getan als du geflohen bist. Auch das ahnte ich… obwohl ich geschwächt war, halft ich dir, ohne das Oro es mitbekam…“ Jetzt hielt es Sasuke nicht mehr aus. Er unterbrach laut Kabuto: „Du lügst! Jeder Oto-nin sagte mir damals, dass du auf einer wichtigen Mission wärst. In Iwa sollst du gewesen sein! Ich bin alleine geflohen…. wie willst du mir geholfen haben?“ Kabuto grinste Sasuke leicht an und meinte leise: „Sasuke Uchiha… der große Sasuke Uchiha, du kriegst es nicht einmal mit, wenn dir andere helfen. Du kannst dich bestimmt noch an deine Verletzungen auf Oros letzter Mission erinnern. Wirklich übel hat man dich damals zusammengerichtet. Zwar konntest du 30 Anbu-Einheiten töten, dennoch mit einem Bein, warst du bereits im Reich der Toten. Oro wollte dich nicht einmal anrühren, so erbärmlich hast du ausgesehen. Ich musste dich notgedrungen wieder zusammenflicken. Drei Wochen habe ich um dein Leben gekämpft, drei Wochen in denen du im Koma lagst. Das war alles andere als leicht. Oro musste mich auch noch jeden Tag dreimal vergewaltigen und außerdem zerstörte er mir mein ganzes Labor. Ohne Medikamente und Gerätschaften musste ich dich am Leben erhalten. Ich hatte keine Transfusionen mehr, nichts mehr. Gar nichts. Wie eine Mastgans musste ich deinen Magen stopfen. Sonst wärst du mir verreckt. Tja und Oro, der wollte deine Behandlung gar nicht mehr. Du warst nicht mehr in Mode… ein Jinchuriki sollte sein nächster Körper sein. Jemand wie Naruto. Er wollte damit nicht nur selbst stärker werden, nein er wollte damit auch Pain und seinen Nuke-nins zuvorkommen. Zu mir hat er damals gemeint, du wärst ersetzbar. Doch ich helfe meinen Kameraden, immer. Als du wieder halbwegs bei Kräften warst… da wolltest du fliehen. Du warst wie ausgewechselt. Schon damals spürte ich deinen Hass und deine Verachtung. Ich weiß es noch genau, wie du mich angeschrieen hast, als du Orochimarus Labor vernichtet hast. Du hast alle seine Versuchsobjekte vernichtet. Zwei Tage später bist du geflohen. Du warst nicht einmal zu 50 % fit. Ohne Probleme hätte ich dich an der Flucht hindern können. Niemand ist dir gefolgt, kein Einziger. Zwei Tage lang, erst am dritten Tag, als Oro wieder kam, sendete ich alle Team aus. Ohne meine Hilfe wärst du nicht mal bis zum nächsten Dorf gekommen. Für diese Hilfe bezahlte ich jedoch einen hohen Preis.“
 

Kabuto verstummte nun. Sasuke musste das erst einmal alles realisieren. Verzeihen konnte er Kabuto noch nicht, aber er glaubte ihm. Warum sollte er ihn jetzt auch noch anlügen. Ruhig sagte er: „Kabuto, meine Worte von damals tun mir leid. Du bist alles andere als ein perverser Schwanzlutscher, als ein Schwächling und ein Versager. Oft genug hast du meine Verletzungen geheilt, doch nie habe ich mich bei dir bedankt. Was hat Orochimaru mit dir angestellt, Kabuto?“ Das Gesicht von Kabuto wurde nun kreidebleich. Er versuchte ruhig zu atmen, um Kraft für seine nächsten Worte zu finden. „Sasuke, am dritten Tag kam Orochimaru wieder von seiner Reise. Natürlich erzählte ich ihm, dass du gerade erst fliehen konntest. Ich fügte mir selbst einige Schnittwunden zu, um glaubhafter zu wirken. Oro war außer sich vor Wut. Von mir wollte er alle Details wissen. Als ich ihm erzählte, dass ich keine Chance hatte, gegen seinen besten Schüler, verachtete er mich nur noch. An Ort und Stelle schlug er so lange auf mich ein, biss ich bewusstlos war. Ich kam erst wieder zu mir, als ich gefesselt an einem Haken in seinem Lustzimmer hing. Er warf mir damals vor, wie erbärmlich ich war. Er sagte damals zu mir: „Ich werde dich bestrafen. Ich dulde keine Schwäche, aber jeder verdient eine zweite Chance. Noch einmal solch ein Versagen und ich töte dich. Heute degradiere ich dich erstmal zu Dreck. Biologischen Dreck. Keine Sorge meine Bestrafung wird nicht wehtun, mir zumindest nicht.“ Was Orochimaru dann tat, dass kann ich gar nicht beschreiben… es war so widerlich… zwing mich nicht es dir zu erzählen.“ Selbst Sasuke sah, dass Kabuto ziemlich mitgenommen von dieser Sache war. Sein ehemaliger Kamerad schluchzte laut auf. Tränen, stumme Tränen liefen ihm von der Wange herunter. Was immer Oro ihm angetan hatte, es muss widerlich und erniedrigend für ihn gewesen sein. Nach ein paar Sekunden meinte Kabuto: „ Entschuldigung…. Ich kann es dir zeigen, wenn du willst. Dann siehst du, dass du mir wirklich viel zu verdanken hast. Die gleiche Behandlung hättest auch du von Oro genossen, hätte er dich je erwischt.“ Leicht nickte Sasuke ihm nur zu. Kabuto stand von seinem Bett auf und öffnete seine Hose. Schnell entblößte er sein Genital vor Sasuke und rief laut: „Schau war er gemacht hat! Sieh es dir an!“ Als Sasuke die Narben sah, kochte er vor Wut. Diese „Behandlung“ sah Orochimaru ähnlich. Er hatte Kabuto wirklich viel zu verdanken. Seine Wut, sein Hass auf Kabuto war nun wie weggeblasen. Das Sharingan von ihm verschwand. In seinen schwarzen Augen sammelten sich langsam Tränen, die ihn stumm von seiner Wange heruntertropften. Es dauerte etwas bis er seine Stimme wieder fand. Ruhig meinte er: „Kabuto ich habe genug gesehen.“ Schnell zog sich Kabuto wieder an. Obwohl es ihm schwer fiel, wollte er nun Sasuke alles erzählen. „Sasuke es ist nicht nur, dass mich Oro bei vollem Bewusstsein kastriert hat, nein… nachdem er mich zum Eunuchen gemacht hatte, nach dem er mir meine Eier abschnitt….. dieser Bastard…. er zwang mich meine Hoden zu essen. Er fragte nicht lang und stopfte sie mir einfach ins Maul. Noch heute habe ich Albträume von diesem Tag. Oro war sogar so rührend und kümmerte sich darum, dass ich nicht verblutete. Damals hoffte ich, dass du dein Ziel erreichen würdest. Du warst frei Sasuke. Sicherlich hattest es du nicht einfach… aber du hast es geschafft, mein Freund. Du hast deine zweite Chance genutzt. Eine zweite Chance die ich nie hatte und auch nie bekommen werde. Sag schon wird man mich hinrichten? Ich habe zwar den Krieg beendet durch die Kapitulation, aber man wird einen Schuldigen suchen. Wenigstens hast du es besser gemacht, Sasuke. Da habe ich ja in meinen Lebens schon einiges erreicht.“ Nun hielt Sasuke seine Gefühlt nicht mehr aus. Es war äußerst selten bei ihm, dass ihm so seine Gefühle beherrschten, aber sein Eisberg, seine Kälte…. dieser Schutzwall den er immer aufbaute…. nun das Eis war geschmolzen. Er umarmte Kabuto und drückte ihn an sich heran. Seine Tränen liefen in Strömen. Schluchzend sagte er: „Baka! Ich hatte nicht nur eine zweite Chance. Durch dich habe ich mehr zweite Chancen bekommen… als ein jämmerlicher Mörder wie ich überhaupt verdient hat! Kabuto ich habe dich nie gebeten…. ich wollte nicht das man dir das antut. Ich verstehe aber langsam warum, du mir geholfen hast. Das zeichnet eben Ninjas aus. Egal ob aus Konoha oder Nuke-nins. Kameraden halten zusammen. Auch du wirst deine zweite Chance erhalten, Kabuto. Ich werde mich für dich einsetzen. Auch Naruto wird sich für dich einsetzen. Er ist der wichtigste Mensch in meinen Leben. Er ist mein Freund. Ich liebe ihn, Kabuto und ich will mit ihm zusammenbleiben bis an der Ende meiner Tage. Ich werde mich auch bei meinen Vorgesetzten, General Steiner für dich einsetzen. Mit Andrews Scheiße hast du nichts zu tun. Andrew ist tot, es ist Frieden im Universum… auch für dich muss es Frieden geben. Kabuto ich verzeihe dir. Wir alle machen Fehler. Alles ist vergeben und vergessen.“ Sasuke löste seine Umarmung und Kabuto meinte nun ruhig zu ihm: „Sasuke…. danke…. danke für alles. Ich hoffe du und Naruto werdet glücklich. So wie auch ich eines Tages….“ Sasuke grinste jetzt Kabuto an und reichte ihm seine Hand. Mit entschlossener Stimme fragte er: „Freunde?“ Sofort schlug Kabuto ein und drückte fest zu. Ebenso entschlossen antworte er: „Ja, Sasuke….Freunde.“ Mit einem strahlenden Lächeln sagte Sasuke noch zum Abschied: „Diese Aussprache war eine gute Idee von dir Kabuto. Es hat uns beiden gut getan. Ich werde nun gehen. Wir sehen uns mein Freund.“
 

Als Sasuke zurückkam, waren vom Team Ninja nicht mehr viele Mitglieder auf der Offiziersmesse. Nur noch ein Mitglied wartete dort auf ihm. Major Naruto Uzumaki, sein Geliebter und sein Anführer. Sasuke näherte sich leise seinen Freund und tippte ihm überraschend auf die Schultern. Naruto machte keine Anstallten sich umzudrehen und sagte: „Setzt dich, Sasuke.“ Etwas verdutzt meinte Sasuke nun: „Woher weißt du das ich es bin?“ „Dafür habe ich einen sechsten Sinn“ antwortete Naruto. Mitsuhide kam sofort zu seinem neuen Gast, aber bevor er fragen konnte meinte Sasuke kurz: „Sake, bitte.“ Mit einem besorgten Blick fragte jetzt Naruto: „Wie war es?“ Sein Freund seufzte und antworte: „Es war gut, dass wir beide uns aussprechen konnten. Mehr erzähle ich dir nachher. Wo sind den die Anderen?“ Naruto in Sasukes Gesicht sogar ein kleines Lächeln. So gefiel ihm sein Freund schon viel besser. Sofort erzählte ihm Naruto alles, was in der Zwischenzeit vorfiel. „Also pass auf: Wo Temari ist weiß ich nicht… TenTen und Neji scheinen sich gemeinsam zu vergnügen, genauso wie Kiba und Hinata. Shino wollte alleine sein um sich seiner Käfer-Leidenschaft widmen zu können. Aber nun die besten Neuigkeiten. Die Kriegsmarine konnte Pain gefangen nehmen. Nun haben wir auch die Akatsuki endgültig besiegt. Ich glaube ab jetzt wird wirklich alles gut. Ach übrigens, ab morgen bricht die Soryu zur Erde auf. Dieser Krieg ist dann für uns beendet. Ich freue mich schon, wieder auf der Erde zu sein. Die paar Minuten von heute, waren ja nicht ausreichend genug.“ Jetzt grinste Sasuke nicht mehr. Entschlossen sagte er: „Naruto mach so etwas nie wieder! Wenn du Hunger auf Ramen hast, dann werde ich dir welchen machen, aber tu mir so etwas nicht mehr an, sonst werde ich stinksauer! Verstanden?“ Es hatte keinen Sinn darüber mit Sasuke zu diskutieren. Sasuke meinte es ernst und Naruto verstand ihn auch. Schnell antworte er ihm: „Okay Sasu, ich werde so etwas leichtsinniges und ja auch unnützes nicht mehr machen. Großes Hokagen- Ehrenwort.“ Taro und Koji gesellten sich in diesem Augenblick zu den Beiden und Koji meinte: „Schaut euch lieber die Nachrichten an.“ Sasuke grinste nun Taro an und sagte frech: „Na, spaß gehabt?“ Taro antworte frech zurück: „Nun ja, mehr als du mit Kabuto auf jeden Fall. Aber Koji hat Recht, schaut euch einmal die Nachrichten an. Mitsuhide wir haben Empfang. Ah… und die Zeit stimmt auch. Gleich kommt die Tagesschau des ersten deutschen Fernsehens.“
 

Auf den riesigen Bildschirm in der Offiziersmesse, sah man nun die aktuelle mitteleuropäische Zeit. In zehn Sekunden würde die Tagesschau pünktlich um 20 Uhr beginnen. Alle blickten nun auf den Nachrichtensprecher, der seine Zuschauer wie gewohnt begrüßte: „Guten Abend meine Damen und Herren.“ Nach einer kurzen Pause, kam der Nachrichtensprecher zum wichtigsten Thema des Tages. „Kapitulation des neuen britischen Empires. Gestern am 24.07. 2811, kapitulierten der neue britische Premierminister Kabuto Yakushi und sein militärischer Berater Field Marshal Arthur Michael Kenny bedingungslos vor den konföderierten Truppen. General Michael Steiner, kaiserliche Luftwaffe und Major Sasuke Uchiha, deutsche Luftwaffe nahmen die britische Kapitulation entgegen. König Andrew wurde nach allgemeinen Angaben in einem Putsch von seinen eigenen Offizieren getötet. Seine Leiche wurde verbrannt. Nach über sechs Jahren ist der erste intergalaktische Krieg der Menschheit nun zu Ende. Um ca. 11:00 Uhr erreichte die Nachricht vom Sieg der konföderierten Truppen die Nachrichtenagenturen. Überall im gesamten Gebiet der Konföderation wird der Sieg gefeiert. Ein dpa-Frontreporter hat auch uns ein Exklusiv-Interview mit General Steiner zur Verfügung gestellt.“ Nun war wirklich jeder überrascht. Niemand wusste etwas von einem Pressereporter auf der Soryu. Naruto schaute Koji und Taro nur verdutzt an. Selbst die Beiden schienen davon keine Ahnung zu haben. Aber für Fragen war keine Zeit, das Interview begann schon. Nur Micha war im Bild zu sehen. Er befand sich zweifellos auf der Brücke der Soryu….. „Herr General Michael „Iceman“ Steiner, Sie haben als einer der Offiziellen die Kapitulation des Empires entgegengenommen. Was für ein Gefühl… nein, was hat das für Sie bedeutet, nach über sechs Jahren des Krieges?“ „Nun natürlich habe ich mich gefreut. Das ist wohl klar. Endlich ist dieser Krieg zu Ende. Ich werde Ihnen mal etwas sagen: Ich bin zur Luftwaffe, weil ich fliegen wollte. Ich war kein Kriegsfreiwilliger, nein der Krieg begann als ich gerade meine Ausbildung beendet hatte. Ich war ein Grünschnabel, der erstmal lernen musste, war Krieg bedeutet. Nun bin ich General, Top-Ass…. doch: Ich bin nicht wegen Orden und Auszeichnungen zur Luftwaffe gegangen. Piloten-Asse werden meistens wie Helden gefeiert. Aber es sind nicht Piloten-Asse die einen Krieg gewinnen. Es sind genauso Ärzte die verwundete Soldaten zusammenflicken, Maschinisten, Techniker, Köche in den Kantinen der Schlachtschiffe und Träger, Infanteriesoldaten, die an vorderste Front ihr Leben riskieren, Funker eines Tarnschiffes, Mechaniker, Elektriker und natürlich auch Generäle, Piloten und konföderierte Soldaten. Wir haben als Konföderation zusammengehalten. Als letzte Bastion der Menschheit. Der Feind hat bösartige und saublöde Viecher auf uns gehetzt. Jeder hat seinen Teil zum Sieg beigetragen. Egal ob Soldat, Matrose, Pilot, Arbeiter in einem Rüstungsbetrieb, Werft etc. Zusammen als Menschen haben wir diesen Krieg gewonnen. Jeder konföderierte Soldat verdient unseren Respekt. Und wir sollten an die Gefallen denken und die Erinnerung an sie stets in Ehren halten.“ „Wow, damit haben Sie ja schon fast alles auf den Punkt gebracht. Was wird eigentlich aus Roc werden, Herr General?“ „Nun sind Sie aber zu neugierig. Das wird noch entschieden werden.“ „Eine letzte Frage noch: Was werden Sie nach dem Krieg machen, Herr General?“ „Ich weiß es noch nicht. Vielleicht bleibe ich in der Luftwaffe, vielleicht schlage ich aber auch einen ganz anderen Weg ein. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf die vier Monate dienstfrei, auf die sich eigentlich jeder Soldat der Konföderation freuen kann. Ach ja, und natürlich auf ein friedliches Weihnachtsfest. Aber vor dem Weihnachtsfest freue ich mich auf ein ganz bestimmtes Ereignis in meiner Heimatstadt. Sie sollten es bestimmt wissen, da Sie ja auch aus Kronach kommen…“ „Ah… Sie meinen das Kronacher Freischießen? Das erste in Frieden. Nun ich kann Ihnen sagen, dass ich mich darauf auch schon freue. Herr General Steiner, ich danke Ihnen für dieses Interview. Für Ihre Zukunft wünsche ich Ihnen viel Glück und Erfolg.“ Als das Interview zu Ende war, sah man noch einige Bilder der feiernden Bevölkerung. Überall wurde gefeiert. Ob in Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg oder in Tokio, Nagoya, Osaka und Kioto. Aber auch die Kolonien auf den Mars und seinen beiden Monden wurden gezeigt. Koji sagte plötzlich laut: „Schau Taro, das ist doch dein Vater… und das ist doch eines von euren Restaurants… ja genau.“ Taro lachte und meinte: „Ist schön mal wieder Bilder von zu Hause zu sehen.“ Sasuke fragte nun die Beiden: „Ihr kommt gar nicht von der Erde?“ Koji lachte und antwortete: „Nein, wir sind beide Marsianer… grüne Marsmenschen mit Antennen… Nein, wir wurden auf in Edo geboren. Das ist die größte Stadt des Mars. Sie trägt den alten Namen Tokios, zur Erinnerung an unsere Vorfahren, deren Kodexe heute noch präsent sind. Zur Erinnerung an den Shogun und an die Samurais. Obwohl der Mars zum größten Teil immer noch aus Wüste besteht, ist er dennoch unsere Heimat. Man lebt dort genauso gut wie auf unserer guten, alten Erde. Außerdem ist dieser Planet nicht annähernd so verseucht wie die Erde.“ Taro meinte daraufhin zu allen gelangweilt: „Man, wo ist nur unser TV-Star? Ohne ihn ist es in der Offiziersmesse richtig langweilig.“ Sasuke wollte gerade etwas erwidern, aber Micha kam schon auf die vier zu. „Hey hier bin ich doch Taro. Leute heute wird noch einmal gefeiert. Und wenn wir auf der Erde sind, müssen wir uns unbedingt noch einmal treffen. Ich zahle. Wie wäre es wenn wir zur Bierprobe einen ordentlichen „draufmachen“? Sasuke du wohnst ja eh nicht all zu weit entfernt davon. Und die anderen dürften auch dorthin finden. Wozu gibt es schließlich Navigationscomputer? Was sagt ihr Jung, seid ihr alle mit dabei? Team Ninja, Team Taifun, Sentotai Hayabusa und unsere beiden Chefs Kogoro und Shinichi…. Kann ich auf euch zählen?“ Das musste der junge General nicht zweimal fragen. Taro und Naruto antworteten als Erste laut: „Auf jeden Fall, Micha!“
 

In den nächsten zweieinhalb Wochen genoss jedes Besatzungsmitglied der Soryu seinen Urlaub. Auch Team Ninja, Team Taifun und das gesamte Geschwader Hayabusa genossen diese Zeit der Ruhe. Nur an einem Tag traf sich Naruto mit dem Kaiser und den Reichskanzler. Er setzte sich für Kabuto ein. Kabuto Yakushi würde eine mögliche Haftstrafe auf den neuen Planeten Konoha verbringen. Kaiser Hideyoshi hielt sich an das Versprechen seines Vaters. In 30 Parsec Entfernung gab es einen mondgroßen terranischen Planten. Für die Bewohner Konohas war dieser Planet gerade richtig. In den nächsten Wochen schon, musste sich Naruto als Hokage um alles kümmern. Zum Glück bekam er von der Konföderation viel Unterstützung. Naruto hatte aber dennoch einiges um die Ohren. An diese Sachen wollte er jetzt noch gar nicht denken. Für ihn hieß das wieder Überstunden bis zum geht nicht mehr. Schon als er in Konoha Hokage war, gab es Tage an denen er 18 Stunden gearbeitet hat. An die kommenden 60 bis 80 Stunden- Wochen mochte er gar nicht denken. Er musste neue Streitkräfte ins Leben rufen. Konoha brauchte eine Marine, eine Armee und natürlich auch eine Luftwaffe. Außerdem musste er sich auch um wirtschaftliche Angelegenheiten kümmern. Naruto hat diese Gedanken jedoch bis jetzt immer verdrängt. Lieber verbrachte er mit Sasuke ein paar schöne Tage in Nürnberg. An einem Donnerstagabend war es endlich soweit. Sasuke und er warteten in ihren besten Outfits schon auf ihre Freunde. Naruto hatte sich für diesen Tag extra einen Van von der Luftwaffe geliehen. Von deutscher Pünktlichkeit schien der Rest von Team Ninja jedoch nicht viel zu halten. Sasuke seufzte nur und sagte zu Naruto: „Bin mal gespannt wie die Jungs aussehen. Ob die auch in Lederhosen gehen?“ Naruto kicherte nur und meinte: „Wer weiß… na ja auf jeden Fall steht uns die Tracht, oder?“ „Naruto du siehst in Leder immer geil aus!“ Leicht verlegen antworte Naruto nur: „Du alte Sau…. also wirklich.. na ja du siehst aber auch heiß aus.“ „Tja, Tja …. tz. Ist selbst nicht viel besser. Oh ich glaube die Jungs kommen schon. Na ja, die haben sich ja nicht wirklich groß verspätet.“ Als Naruto seine Freunde sah, traf ihn fast der Schlag. Jeder trug fast das gleiche Outfit wie sie. Kiba, Shino und Neji trugen Lederhosen mit blau-weißen Wappen, TenTen, Sakura und Hinata trugen ein fesches Dirndl. Sofort sagte Naruto: „Mann, ihr kommt ja auch in Lederhosen!“ Kiba antworte frech: „Wir haben uns halt etwas schlau gemacht. Die haben wir in München gekauft, waren arschteuer trotz des Wiesn- Frühstarter- Rabattes.“ Sasuke grinste aber als er das Wappen auf den Lederhosen sah. Frech meinte er zu Kiba: „Du weißt aber schon, das wir hier in Franken sind? Da trägt man rot-weiß, Kiba…na ja einige tragen auch noch blau-weiß. Im Gedenken an dem ehemaligen Freistaat und des ehemaligen Bundeslandes. Sagt mal wo ist eigentlich Temari?“ Neji meinte nun trocken: „Sie ist schon in Kronach. Ach übrigens werden auch Jiraya, Lee, Gai, Kakashi, Iruka, Shika, Ino und alle die sonst unsern Hokage kennen dort sein. Wie lange wird es eigentlich dauern, bis wir dort sind?“ Sasuke grinste den Sannin an und antworte: „Wenn ich fahre nicht länger als 45 Minuten. Es ist einfach zu finden. Einfach Richtung Bamberg fahren und immer weiter der Schnellstraße folgen. Also Leute, steigt mal ein.“ Dank Sasukes Fahrweise war das Team Ninja schnell in der Stadt im Frankenwald. Da heute noch kein Festbetrieb war, fand Sasuke zum Glück einem Parkplatz. Die Freunde machten sich schon auf den Weg in die Schützenhalle, wo sie Micha und alle anderen schon erwarteten. Micha hatte die Hälfte der Halle nur für seine Gäste gemietet. In einer Hand hielt er seiner Maß in der anderen hielt er Temaris Hand. Als Naruto mit seinem Freunden kam, küssten sich die beiden gerade. Für Naruto und Sasuke war dies kein so großer Schock wie für die Anderen. Kiba stand vor lauter Staunen der Mund offen. Naruto klappte ihn frech zu und meinte: „Sag bloß das hast du noch nicht gewusst? Tz… Shino und Neji anscheinend auch nicht. Nun ja, die beiden sind nun zusammen und das ist auch gut so… ach setzen wir uns erstmal. Servus Micha, übrigens.“ Micha und Temari begrüßten ihre Freunde. Es dauerte nicht lange, bis jeder mit einer kühlen Maß Bier versorgt war. In der Schützenhalle kam wirklich jeder auf seine Kosten. Taro und Koji lachten zusammen mit Kogoro, Shinichi und Mitsuhide. Kakashi und Iruka diskutierten mit Jiraya, Lee, Sakura, Gai und Kurenai. Auch Shikamaru und Ino amüsierten sich prächtig. Sogar Ichiraku war mit dabei. Nur Ramen hatte er keinen, so wie es sich später herausstellte. Jeder war zufrieden. In der ganzen Halle waren bald nur noch Soldaten der Konföderation. Das Wetter änderte sich auch um 21:00 Uhr schlagartig. Es goss wie aus Eimern. Nachdem die Band extra ein Lied für das 64. Geschwader gespielt hatte, hob Micha an diesem Abend erneut seinen Krug und sang laut mit der Band mit: „Ein Prosit, Ein Prosit, der Gemütlichkeit….. Ein Prosit, Ein Prooosit, der Gemüüüütlichkeiiiit.“ Aber nicht nur Micha sang mit, inzwischen kannte jeder die Melodie und den Text. Sasuke fragte irgendwann am Abend seinen Naruto, ob er nicht mit ihm kurz zum Van kommen könnte. Natürlich begleitete Naruto seinen Freund. Am Parkplatz angekommen sagte Sasuke zu ihm: „Du kennst mich nun schon lange Naruto. Du weißt, dass ich nicht unbedingt der Romantiker bin. Im Zelt konnte ich dich nicht fragen… und hier auf den stillen Parkplatz…. nun ja es ist vielleicht nicht das romantisch… aber diese eine Frage wollte ich dir schon so lange stellen. Nun ist Frieden… jetzt fängt unser neues Leben an. Ein Leben das ich mit dir verbringen möchte, gemeinsam. Naruto Uzumaki, ich frage dich hier und heute: Möchtest du mich heiraten?“ Naruto musste nun erst einmal schlucken. Hatte er das gerade richtig gehört? Sein Sasuke machte ihm einen Antrag? Er wusste nicht ob er vor Glück heulen oder jubeln sollte. Er zitterte mit seinen Händen und antwortete: „ Ja, Sasuke ich will. Es macht nichts, dass du mir auf diesen Parkplatz den Antrag gemacht hast. Wichtig ist, dass du mir überhaupt einen Antrag gemacht hast, das zählt. Du bist für mich das Leben. Und jetzt komm her und lass dich umarmen und küssen.“ Als die beiden nach zehn Minuten zur Halle zurückkehrten, schaute Naruto seinen Verlobten tief in die Augen. Sasuke wusste schon warum. Er klopfte auf Michas Tisch und bat seine Freunde um Ruhe. Als alle Augenpaare auf ihn gerichtet waren, verkündete er laut: „Leute ich wollte euch nur mitteilen, das Naruto und ich uns gerade verlobt haben.“ Die Stimmung explodierte schlagartig. Jeder klatsche oder klopfte auf seine Bierbank. Nach dem Beifall wurde noch ausgiebig gefeiert. Um Mitternacht hörte die Band auf zu spielen, aber Micha sagte sofort: „Wir gehen zum Bahnhof und machen dort durch bis morgen früh!“ Zum Glück kümmerten sich die Konoha-nins um eine Übernachtungsmöglichkeit, denn fahren konnte niemand mehr zu diesem Zeitpunkt.
 

Im September schon musste sich Naruto um das neue Konoha kümmern. Ohne die Hilfe der Konföderation wäre dies aber nie in so kurzer Zeit gelungen. Die Besiedlung des neuen Planten Konoha, war die teuerste dieses Jahrhunderts. Über 40 Mrd. Yen/DM kostete dieser Umzug insgesamt mit der neuen Streitkraft von Konoha. Bereits im Jahr 2812 trat Konoha der Konföderation bei. Konoha blieb eigenständig. Naruto war als Hokage das Staatsoberhaupt. Der ehemalige Ältestenrat, wurde durch ein Parlament mit 45 Abgeordneten ersetzt. Darüber hinaus besaß Konoha auch eigene Streitkräfte. Naruto ernannte Sasuke und Neji zu Generälen der Luftwaffe, Kakashi befahl als Admiral seine Marine und die Armee wurde von General Shikamaru Naara geleitet, der auch Narutos taktsicher Berater war. Natürlich verzichtete Naruto nicht auf seine Anbu-Spezialeinheiten. In Konoahs neuen Streitkräften zählten die Anbus als Top-Elite. Auch in Konohas Wirtschaft ging es berauf. Der Planet hatte reiche Bodenschätze, zudem ein schönes, warmes Klima und traumhafte Strände. Der Tourismus würde dem neuen Konoha noch zusätzliches Geld einbringen. Im Januar gaben sich Naruto und Sasuke das Ja-Wort. Kurz darauf verlobten sich auch Lee und Sakura, Kiba und Hinata, Neji und TenTen und Kakashi und Iruka. Micha sah Naruto erst wieder beim Prozess gegen die britischen Kriegsverbrecher. In diesem Prozess in Tokio wurden insgesamt 40 britische Offizier, darunter auch Kabuto und Pain angeklagt. Es gab, unter den Haftstrafen insgesamt, acht Urteile über eine lebenslange Haftstrafe und ein Freispruch. Die kürzeste Strafe betrug fünf Jahre. Naruto und auch Sasuke setzten sich für Kabuto ein. Er wurde freigesprochen. Pain und Konoha bekamen beide lebenslänglich. Allerdings verbrachte sie ihre Strafe gemeinsam in einem Hochsicherheitstrakt weit außerhalb Konohas. Erst zwei Wochen nach dem Urteil, besuchte Micha Naruto auf seinen Planeten. Die Freude über seinem Besuch war groß. Naruto wollte unbedingt wissen, was der General und Temari nun machten. Micha meinte nur kurz zu Naruto: „Weißt du ich bleibe General. Die Firma meiner Eltern, leitet inzwischen ein Cousin von mir. Der versteht davon mehr als ich. Nun ja und Temari bildet in der Luftwaffe nun Piloten aus. Bin übrigens nicht mehr in der kaiserlichen Luftwaffe. Taro und Koji leiten nun das 64. Geschwader zusammen. Ich wollte einfach in Deutschland bleiben, deshalb bat ich den Kaiser um meine Versetzung. Ihr werde es nicht glauben, aber ich gebe nun sogar Unterricht in Nürnberg. Sogar in Aerodynamik. Na gut, dazu hat man mich verdonnert. Ich hasse Aerodynamik eigentlich. Tja und ihr habt ja nun auch eine kleine aber feine Armee, Marine und Luftwaffe. Die Anuiken haben nun auch einen neuen Planeten gefunden. Auch sie haben sich der Konföderation angeschlossen.“ Sasuke legte nun seinen Arm um Naruto und sagte: „Davon hast du uns bei unserer Hochzeit ja gar nichts erzählt. Shinichi und Kogoro sind wohl auch noch mit dabei, oder?“ „Ach, Sasuke du kennst unseren General. Er kann sich noch nicht zur Ruhe setzen. Aber ich werde bei euch etwas Urlaub machen. Mal sehen wir eure Strände wirklich sind. Wie geht es eigentlich Kabuto?“ Fröhlich sagte nun Naruto: „Er besitzt eine Apotheke und unterstützt Sakura und Hinata im Krankenhaus. Er ist wirklich ein ausgezeichneter Medic-nin.“ Nachdenklich sagte Micha nun: „Dieser Planet ist wunderschön. Wisst ihr jeder von uns macht einmal Fehler, gerade das macht uns menschlich. Deswegen sollte jeder auch noch eine zweite Chance bekommen. Keine dritte oder vierte, aber eine zweite Chance. Manchmal können kleine Fehler auch etwas Gutes haben. Tja, selbst aus einer schlechten Situation, kann noch eine sehr gute werden. Es kommt nur darauf an, von welcher Seite man es sieht.“ Sasuke fragte Micha sofort: „Wie meinst du das, Micha?“ Mit einem breiten Grinsen sah Micha nun Sasuke an. „Du bist Me 333 Pilot Sasuke. Bestimmt kennst du dich auch etwas mit technischen Details aus, oder?“ Etwas aufgebracht meinte Sasuke nun: „Soll das ein Witz sein? Uns hat man das an der Akademie stundenlang eingebläut. Worauf willst du hinaus, Micha?“ Michas Grinsen wurde nur noch breiter: „ Dann weist du ja, dass bei diesem Jäger standardmäßig eine 75mm² starke Megafluxleitung aus Xentronium ist. Nun, bei meinen ersten Flug und meiner ersten und einzigen „unfreiwilligen“ Landung, musst ich feststellen, dass irgend so ein Spaßvogel in meinen Jäger eine 1,5mm² starke Kupferleitung verbaute. Deswegen musste ich überhaupt auf euren Planten landen. Stellt euch vor das wäre nicht passiert. Ich hätte Temari nie kennen gelernt und dir Rocis hätten euch überrannt und wir… wir würden immer noch gegen diese Bastarde kämpfen. Ihr seht also, das selbst Fehler ihre guten Seiten haben.“ Sasuke stand nun auf und meinte zu allen: „Und darauf trinken wir erstmal zusammen. Auf Konoha, auf die Konföderation und auch Micha „Iceman“ Steiner!“ Zusammen mit Temari verbrachte Micha zwei schöne Wochen in Konoha, ehe er wieder an der Akademie unterrichten musste.
 

Im Universum war es noch friedlich. Die Anuiken verstanden sich mehr als blendend mit den Menschen. Der Kaiser und der Reichskanzler bemühten sich gemeinsam, Vorurteile und Vorbehalte aus den Köpfen der Menschen zu vertreiben. Mit Hilfe von Collin Rocter wurden auch die letzten Rocianer ausgerottet. Diese gezüchteten Missgeburten stellten für niemanden im Universum mehr eine Gefahr dar. Die britische Zivilbevölkerung wurde umgesiedelt auf einem terranischen Planeten im Gebiet der Konföderation. Auf Roc war kein richtiges Leben mehr möglich. Der Planet wurde von Andrew komplett ausgebeutet. Im Jahr 2813 heiratete Micha Temari. Ein Jahr später brachte die Kunoichi einen Sohn und eine Tochter zur Welt. Auch in Konoha gab es neue Bewohner. Neji und TenTen, Lee und Sakura, Kiba und Hinata und Shikamaru und Ino bekamen auch im Jahr 2814 ihren Nachwuchs. Naruto entschloss sich, zusammen mit Sasuke zwei Kriegswaisen zu adoptieren. Von den Behörden der Konföderation gab es keine Probleme dabei. Es spielte keine Rolle, dass sie homosexuell waren. Ein Waisenkind ging es selbst bei schwulen Eltern besser als in einem Waisenhaus. Den Bürgern Konohas fehlte es an nichts. Jeder verdiente genügend Geld, es gab kaum Arbeitslose und kaum Rentner. Naruto verbesserte einiges auf seinem Planeten. Er steckte die Steuergelder nicht nur in das Militär, nein viel davon investierte er in Bildung, Infrastruktur und Wirtschaft. Innerhalb weniger Jahre gehörte die Konoha Universität zu einer der besten Universitäten der gesamten Konföderation. Naruto kurbelte nicht nur die Wirtschaft Konohas an. Im Jahr 2820 gründete er die konföderierte Hanse. Dieser Wirtschaftsraum deckte die gesamte Konföderation ab und sicherte Millionen von Arbeitsplätzen. Naruto war auch gleichzeitig für vier Jahre Eldermann, und damit Vorsitzender, der konföderierten Hanse. Im Jahr 2021 begnadigte Naruto Pain und Konan, nach zehn Jahren Haft. Obwohl die Konföderation das All weiter erkundete konnte man noch keine andere, außerirdische Rasse finden. Aber eines war jedem klar: Das Universum war unendlich. Es gab auf jeden Fall noch andere Rasse. Ob von diesen Rassen eine Gefahr ausging, konnte kein Wissenschaftler voraussagen. Nur eines wusste jeder: Der schlimmste Feind des Menschen war der Mensch selbst. Nicht nur die menschlichen Regierungen bemühten sich, das richtige Maß zu finden, auch die Bevölkerung achtete darauf. Verbrechen, Ungerechtigkeit und Leid würde es immer geben. Auch noch in Jahrtausenden. Nur mussten alle positiven und negativen Kräfte im Gleichgewicht bleiben. Nur eine Sache daran war problematisch: Das Gute, das positive…. das Licht, es war vergänglich. Die Dunkelheit, das Böse, war unsterblich und für die Ewigkeit. Dort wo es Licht gab, da gab es auch Schatten, aber ohne Licht gab es nur die Dunkelheit. Niemand wusste, wie lange es die menschliche Zivilisation noch geben würde. Solange der Mensch, dem Menschen nicht ein Wolf sein würde, so lange würde es sicherlich die Menschheit noch geben. Mit etwas Glück und Verstand würde es noch viele Menschen im Universum geben. Micha und Temari, Taro und Koji, Shinichi und Kogoro, Naruto und Sasuke und alle Bürger der Konföderation verbrachten ihr Leben nach ihren eigenen freien Willen. Es gab keinen Krieg mehr und keine Tyrannen mehr. Die Zukunft lag in den Händen der nächsten Generationen. Die vergangenen Kriege sollten dieser Generation hoffentlich eine Mahnung sein. Krieg war nie schön und ruhmreich. Kalt, grausam und unberechenbar, dass war die Sprache des Krieges. Die Zukunft der Menschheit, war sicherlicht ungewiss. Genauer betrachtet war sie aber schon immer ungewiss. Nur die allmächtige Zeit selbst, wusste das genaue Datum des Untergangs, der Götterdämmerung, dem Tag des Jüngsten Gerichts. Alles war vergänglich, deswegen musste man jeden einzelnen Tag, nein jede Sekunde im Universum genießen. Es könnte schließlich die letzte Sekunde im Leben sein.
 

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N A C H W O R T
 

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Nun ist auch meine dritte FF nach gut einem halben Jahr beendet. Nach über 200 Wortseiten, konnte ich auch diese Geschichte, mit einem hoffentlich guten Ende abschließen.
 

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei meinen Lesern bedanken. Vielen Dank, dass ihr meine Geschichte bis zu diesem Nachwort durchgelesen habt. Für euere Kommentare, Lob und Kritik bin ich sehr dankbar. Ich danke auch jedem, der meine Geschichte favorisiert hat. Ich schreibe gerne Geschichten und freue mich immer wieder über etwas Feedback, das motiviert mich auch.
 

Meine Leser können sich bereits auf meine neue FF freuen, die in Planung ist. Diese FF wird so bald wie möglich hochgeladen. Es wird meine erste FF in der Ich-Perspektive sein. Ich hoffe, dass ich die FF gut hinbekomme.
 

Jetzt fällt mir nichts mehr ein, was ich noch in diesem Nachwort schreiben kann. Nun abschließend sage ich noch zu euch: „Bis zur nächsten FF, bis zum nächsten Kommentar, bis zur nächsten PN/Mail/ENS und bis zum nächsten Favo… ihr werdet auf jeden Fall bald wieder eine Story von mir lesen können.“ Aber bis dahin verbleibe ich,
 

mit freundlichen und vielen lieben Grüßen
 

euer Mr. X 1985
 


 

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E N D E *grins*



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Kommentare zu dieser Fanfic (15)
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Von: abgemeldet
2009-03-10T14:19:26+00:00 10.03.2009 15:19
Hallo~

mich hat die FF echt von Anfang an gefesselt. Das ist beeindruckend, besonders bei einem so langen Prolog. Du hättest ihn erheblich kürzen können, wenn du die Geschichte der Erde und den Auftritt von Micha getrennt hättest. Aber das ist Geschmackssache und ich finde, durch deine guten Recherchen und deine gelungene Wortwahl ist das auch nicht allzu schlimm.

Als du von der Geschichte der Erde zu Micha übergegangen bist, fand ich, dass es alles insgesamt ziemlich steif wirkte. Erst später hat sich die Spannung gelöst und es ist lockerer geworden. Ab da jedoch fand ich es klasse, wie du beschrieben hast. Nur ist es etwas viel Fachchinesisch, da sich nicht jeder so gut auskennt bzw. die Zeit hat, alles zu recherchieren und nachzugucken. Ein paar Erklärungen und kürzere Beschreibungen wären also nicht fehl am Platz.

Was mir aber besonders positiv aufgefallen ist, ist deine Geschichte am Anfang. Man wird bei so einer ausführlichen Geschichte nicht gleich ins Geschehen geworfen, was zwar auch seinen Reiz hat, aber ich finde es hier sehr schön, dass du dir die Zeit nimmst, die spannende Geschichte der Erde zu erzählen. Gut gelungen!

An deiner Zeichensetzung und manchmal auch an der Rechtschreibung müsstest du aber noch arbeiten. Dennoch eine gute Geschichte, die sich lohnt, weitergelesen zu werden.

Greets~
Tomatensuppe
KFF
Von:  Chimi-mimi
2008-10-31T16:32:37+00:00 31.10.2008 17:32
Zwei Sachen mal vorweg:
1. Nieder mit dem FC Bayern! Muahahahaha
2. Hallo Micha, schön dich wiederzusehen, bitte dieses Mal nicht ganz so Gary Stueig u.u

Dann noch was: Ich finde du recherchierst immer alles sehr genau, das ist mir jetzt schon mehrmals positiv aufgefallen.
Aber manchmal würden ein wenig kürzere Beschreibungen ausreichen. Weniger ist oft mehr und erhöht die Spannung.
Ansonsten war das ein richtig langer Prolog, aber ich bin schon mal gespannt, wies weiter geht.

Chimiko
Von:  FlameChild
2008-09-09T00:34:13+00:00 09.09.2008 02:34
WOW WOW WOUH
was bleibt mir da noch groß zu sagen, außer das diese FF ein würdiges und gelungenes ende gefunden hat.

Der Krieg ist vorbei, der Frieden wieder hergestellt und die letzten Zeilen gefallen mir besonders gut, und da kann ich dir nur zustimmen der größte feind er menschen, ist der mensch selbst.

Mehr kann ich im Moment nicht dazu sage.^^ *sprachlos*^^

aber ich freue mich schon sehr auf deine nächste FF
bis dann

Liebe Grüße, FlameChild

Von:  FlameChild
2008-08-25T16:44:54+00:00 25.08.2008 18:44
wenn ich vorher sprachlos war dann jetzt noch n kleines bisschen mehr

wo soll ich anfangen

erst hab ich schon gedacht das micha in den tot geht aber mir is dann kurz bevor ichs gelesen hab dann eingefallen das naru sich ja teleportieren kann und schade das er keine eigene Me 333 kriegt xD^^

geil das die den krieg gewonnen haben obwohl se schon einiges einstecken mussten aber jetzt ist der Bastard dran *muhahaha*

sorry ich bin grad nicht mehr fähig einen anständigen kommentar zu verfassen, tut mir leid. zum nächsten kapitel bekommst wieder ein ausführlicheren *ich hoff des kommt bald*^^

bis den
lg, Flame

p.s. aber eins muss ich dir noch sagen du hast mich schon ganz schön geschockt kaum komm ich vom breeze zurück is des neue kapi da, und kaum hab ich mich richtig erholt und die ganzen eindrücke und Blessuren verdaut steht schon des nächste an ^^
ich solte öfters wegbleiben vielleicht gehts dann schneller xD

aber ich freu mich aufs nächste bzw. ich kanns kaum erwarten^^
Von:  FlameChild
2008-08-25T14:48:37+00:00 25.08.2008 16:48
Mir fällt da grad nur ein Wort ein: WOW
ich bin ... sprachlos

.
.
.

so ich denke jetzt geht's wieder
also mal von Anfang an:

Der Lemon war gut bis sehr gut, was man ein ganz klein wenig bemängeln könnte sind ab und zu die Wort Wiederholungen, aber bei so einem langen Lemon (2 seiten auf mexx) ist das kaum zu vermeiden.

Das sich Sasuke und Naruto endlich geoutet haben und Taro und Koji auch fand ich gut^^ und das es sehr gut und unspektakulär aufgenommen wurde auch.

Ach du scheiße, die Flott von dem Bastard Andrew ist ja mal gewaltig ich hoff die packen des, nein nicht so denken, die packen des (immer optimistisch bleiben), schön das der amerikanische Offizier so gut mitgeholfen hat, aber des Passwort war ja mal lächerlich einfach^^.

Zu der Schlacht muss ich ja nicht mehr viel sagen, Gaara und Kankuro, dafür werden sie büsen.
Aber wie Micha den Admiral zu Sau macht war einfach nur geil, ich hab fast Tränen gelacht auch wenn's eigentlich in der Situation nicht zum lachen war.

Ich hoff die überleben das alles und das Michas Instinkt mal nicht recht hat, wobei das ist eigentlich unmöglich genau wie bei Narutos Bauchgefühl.

Viel mehr bleibt mir nicht zu sagen nur das ich mich jetzt auf das 8 Kapitel stürze wie ein Gepard auf seine Beute *muhahah*

Bis zum nächsten Kommi^^

lg, Flame

Von:  FlameChild
2008-07-29T02:09:23+00:00 29.07.2008 04:09
och man schon zu ende
aber ich freu mich auf den "Spaß" in ihrer Kabine *Mäuschen spiel* xD

was soll ich sagen geiles kapitel, ich dachte schon sie würden ihre Ninja- Fähigkeiten gar nicht mehr einsetzen, was ich n ganz kleines bisschen schade fand des der Kampf mit Deidara etwas kurz war, aber das stört auch net weiter sonst wären die Kapitel vermutlich doppelt so lang^^.

Hmm ... was noch, ich bin erleichter das Gaara noch lebt und er seinen Sand, Gott oder wem auch immer sei's gedankt, immer noch bei sich hat.

uhiju vom dienst suspendiert, is aber net toll, klar darf man n befehl nicht missachten, aber ich kann ihr Handeln voll und ganz nachvollziehen , micha und die anderen wissen ja nichts von alle dem was bei denen so los war, egal, passiert ist passiert, und es ist ja auch schon wieder aufgehoben worden.

Aber weist was toll gewesen wär? .. n Trainingskampf (während der Suspendierungszeit) zwischen Naruto und Sasuke, schön beschrieben und so, wir wollen ja nicht das sich Naruto so sehr während des Trainings langweilt^^.

hmm gut das ein teil der Hundesöhne von Akatsuki weggeputzt wurde. öhm ja was soll ich noch groß schreiben, nix mehr außer das ich mich tierisch auf des nächste kapitel freu und ich hoffe dass es schnell online kommt^^

bis den

glg, Flame




Von:  FlameChild
2008-07-23T02:12:04+00:00 23.07.2008 04:12
Nachtrag: ach du Schei*e des is ja schon 4 Uhr Morgens, des hab ich gar net mitbekommen *ok doch jetzt grad am Vogelgezwitscher*

Oh man da siehst mal wie mich deine FF fesselt, ich hab echt die Zeit vergessen und bin noch net mal Müde. Wie gut dass ich keine Schule hab, sonst könnte man mich da voll vergessen xD.

So aber jetzt wünsche ich dir einen Wunderschönen Guten Morgen und hoffe auf baldiges schreiben.^^
Ich leg mich jetzt ins Bett und versuch zu schlafen, Gute Nacht!!! :)

Hab nen Schönen Tag^^^^^^

lg, Flame
Von:  FlameChild
2008-07-23T02:03:09+00:00 23.07.2008 04:03
Oh nee muss des sein ich mein müssen die unbedingt noch da sein, ok ja eigentlich schon, sonst gäbs keine Überraschungen mehr und des wäre ja auch langweilig
aber des hät ich jetzt wirklich net gedacht-.- aber des is doch mal ne interessante wende
vor allem wer schuld an der ganzen miesere hat, na toll, aber immer hin ham wir jetzt verbündete, des wird noch spannende schlachten geben *freu*

Kurze Zwischenfrage, wie viele kapitel hast du für diese FF geplant?

aber ansonsten ich hab nix zu Kritisieren, ich will nur des nächste kapi haben^^ xD, möglichst bald wenn des zu schaffen ist, außer du bist Ausbildungstechnisch grad sehr eingespannt, in diesem fall hab ich dann nichts gesagt^^ :)

zurück zum kapitel, ich hoff überlaste dich grad ne mit kommis aber ich habs ja versprochen, und daran halte ich mich auch^^.

öhm ja das Kapitel .. wo war ich .. ach ja, die schlachten wie immer gut beschrieben, lol Kakashi hats ja echt weit gebracht, (ma ne Frage kriegt Iruka einen neune arm? *ich mein die Technologie besitzen die ja inzwischen!) und dann bringt er sich gleich ma n wenig in Bredouille und Naru und Team Ninja *den namen find ich übrigens sehr geil* müssen ihm zur Hilfe kommen. sowas XD

und Micha muss mal wieder die Hölle des Krieges auf der Planeten-Oberfläche mit erleben, so viele Leichen, tot und Zerstörung.

aber gut das japanische Kaiser abdankt, mit so einer Krankheit ist nicht zu spaßen und sie ist schlimm.
Gut das zumindest Micha in manchen Situationen keine Blatt vor den Mund nimmt.
aber mal ehrlich, kann es sein das die verbündeten Aliens aussehen wie "Standard" Aliens ausm SiFi-Film? *soll jetzt keine Beleidigung sein* oder irre ich da und hab die Beschreibung falsch gelesen=?

XD zum letzten Abschnitt, wär doch ne geile Idee, die gesamte Wehrmacht und die gesamte Kaiserliche Armee stürmt den Palast zur "Tea-Time", trinken dann erstmal gemütlich ne Tässchen Tee mit dem Tyrannen und plaudern nett miteinander, und sobald se ausgetrunken haben gehts Geballer los und legen des ganz ding in Schutt und Asche und der Tyrann kriegt n schönes Piercing-loch zwischen den Augen verpasst, Minimum 9 mm im Durchmesser. wär doch ma was.

Aber ich muss Micha schon Recht geben, wie lang geht dieser Krieg noch und ich das sein mulmiges Gefühl sehr bald bestätigt werden wird, ja sein Instinkt ist wie der von Naruto untrüglich.

so des wars vom dies tägigen Kommi-Marathon, ich hoff ich hab dich net überfordert und das dich über mein Geschreibsel a weng freus
Währenddessen freu mich richtig aufs sechste Kapitel.

bis den
glg, Flame

P.S. Prüfung bestanden^^ wenn mehr wissen willst, ich würde mich über eine ENS sehr freuen^^

P.S.S. dass war glaub das längste Kommentar dass ich je geschrieben habe
*ich hoff in den teilen sind net zu viele Schreibfehler drin -.-*

Von:  FlameChild
2008-07-23T00:05:30+00:00 23.07.2008 02:05
HAMMER GEIL^^

oh man des wird ja immer besser

zum Lemon muss ich ja nicht mehr viel sagen, der war einfach göttlich^^ wie immer^^ ;)

Yeah Sasu fliegt ne Messerschmitt Me 333^^ der Junge macht sich^^

oh man Naru und sein Team haben sich ja ganz schön gemacht, eins der besten Teams der Soryu man oh man^^ Gratulation

aber mal ne Frage, ist eigentlich das "echt" Wild Child einverstanden, das du Kiba diesen Namen verliehen hast?
Ich mein Alexi "Wild Child" Lahio musste sich den auch erst verdienen xD (andere frage hörst du gern COB oder irre ich mich diesbezüglich?)

So n kleines Bedenken hab ich bei Sasu Codenamen: Red Baron, ich weis net ich finde der passt net soo gut zu Sasu *is halt meine Meinung*
das Red passt echt gut zum Sharingan, aber Baron?
*ich hab mich erkundigt wer der rote Baron war^^, und ja er war n Flug-ass, so wie der Herr vom Frachter schon sagte* und Sasuke ist auch eins aber trotzdem ich find des passt net so gut zu Sasu, aber wie gesagt meine Meinung, (Red Eye *oder Red Eyes* wäre ja sehr treffend aber des hast ja schon eins *Ghost Eye*) ... ah mir ist/wär da noch n Name eingefallen Red Hawk *bezogen auf den neue Gruppennamen von Sasukes Leuten, aus den aktuelen Naruto kapiteln*

aber des is deine FF und da hab ich net viel dran zu Kritteln *war halt so ne Idee von mir xD* also keine Kritik^^

ansonsten is es wie immer sehr gelungen

und OMG noch n Feind, so langsam nimmt das ja echt überhand, ich hoff die kriegen bald auch Unterstützung.

Naja auf zu kapitel 5 da erfahre ich dann hoffentlich mehr^^

bis den
lg, Flame
Von:  FlameChild
2008-07-22T22:37:52+00:00 23.07.2008 00:37
SOO Kommi Nr. 3
Sorry das es nicht schneller ging, aber war heut Abend noch a weng in meiner "Stamm-Kneipe" war Pott-Ziehung *leider nichts gewonnen* und konnte des kapi nicht fertig lesen, aber jetzt hab ichs^^

einfach ... GEIL d^^b

oh man Naru macht Micha ordentlich Konkurrenz so wie der fliegt, und Sasu hängt nur knapp hinter Naru her, weil er ja noch 2 Monate deutsch lernen musste
bzw. ich bin gespannt wie Sasu fliegen wird bzw. wie er mit Naru und Micha mithalten kann ich hoff doch gleich gut.^^

Die beiden hatten zumindest das gleiche Hass-Fach Aerodynamik XD, geil.

bin echt gespannt was Sasu für ein Gesicht macht wenn Naru vor ihm steht und dass auch noch als Leutnant^^.

So mehr gibts erst mal nicht zu sagen, ab ins 4 kapitel und zum Lemon *freu* xD *okok ich lese die Teile gern(= Sucht -.-') ich gebs zu^^*

bis den
Lg, Flame


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