Zum Inhalt der Seite

Zwei Welten, ein gemeinsames Schicksal

Eine SciFi-FF mit NaruSasu und eigenen Chars
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der neue Anfang, der Frieden.

König Andrews Laune wurde von Minute zu Minute schlechter. Seit fast 24 Stunden war er nun schon in seinen königlichen Schutzbunker und wartete als Einziger auf den Sieg seiner Truppen. Jeder seiner Offiziere wusste, dass es zwecklos war. Der Untergang des Empires stand bevor. Nichts konnte die Konföderation jetzt mehr aufhalten. Schon seit Stunden hörte man nur noch das laute Artilleriefeuer ihrer Schiffe. Die Erde bebte schon, das Licht flackerte durch die Erschütterungen. In einigen Zimmern zersprangen die Glühbirnen durch das immer stärker werdende Beben. Putz fiel von der Decke herab, genau in Andrews Tee. Dieser Tee schmeckte dem König alles andere als gut. Laut schrie er sofort seinen Diener an: „Du Trottel! Was hast du mir in den Tee getan?“ Ängstlich verbeugte sich sein Diener und antwortete mit zitternden Beinen: „Mein König, Sir etwas Putz ist von der Decke in euren Tee gefallen. Ich werde euch sofort einen neuen Tee zubereiten….“ Wütend schnitt Andrew dem Diener sofort das Wort ab. „DU KANNST EINFACH KEINEN TEE MACHEN! DU HAST SCHON ZU OFT VERSAGT! EINEN DIENER WIE DICH KANN ICH NICHT GEBRAUCHEN. WACHEN, ERSCHIEßT DIESEN MANN! VOR MEINEN AUGEN!“ Demütig warf sich der Diener auf die Knie. Er schrie, er flehte um sein Leben. Andrew verzog nicht mal eine Miene. Zu seinen Wachen meinte er noch: „Ich habe euch einen Befehl gegeben! Erschießt ihn, oder macht euch ebenfalls des Hofverrats schuldig. Sofort!“ Zögernd legten die Wachen nun ihre Waffen an. Einen Moment lang sahen die beiden jungen Männer die Furcht in den Augen des Dieners. Kurz darauf hörte man zwei Schüsse. Nach ein paar Sekunden lag der Diener leblos, mit zwei Löchern im Kopf auf den Boden. Ein lautes Klopfen an der kalten Stahltür, riss alle aus ihren Gedanken. Zögerlich wurde die Tür ganz langsam geöffnet. Ehrfürchtig und demütig ging ein anderer Diener von Andrew herein. Er sah sich mit großen, ängstlichen Augen seinen ehemaligen Kollegen an. Andrew wurde immer unberechenbarer. Der Diener wagte es nicht, sein Antlitz zu erheben und den Tyrannen in die Augen zu starren. Ehrfürchtig blieb er 20 Meter vor den Tyrannen stehen. Eher trocken und monoton verkündete er: „Eure königliche Hoheit: Die Generäle sind nun alle im Konferenzraum zusammen mit Herzog Orochimaru und Sir Kabuto.“ Andrew antworte nun freundlich: „Gut, mein Junge. Ich komme gleich. Kann es kaum erwarten mit meinen unfähigen Generälen mal ein ernstes Wörtchen zu reden. Du räumst solange die Sauerei auf. Diese Blutflecken ruinieren mir den Boden.“
 

Die Lage im geschützten Konferenzraum war angespannt. Andrews verbleibende Generäle saßen alle zusammen und berieten sich schon. Ausgelassen wurde über die ernste Lage diskutiert. Als Andrew den Raum betrat herrschte Schweigen. Der selbsternannte König kam auch sofort zur Sache. Mit trockener Stimme fragte er: „Wie sieht die Situation an der Front aus, meine Herren? Wann werdet Ihr Idioten die Krauts vernichtet haben? ICH WILL ANTWORTEN!“ Schon lange war Andrew schon nicht mehr Herr seiner Sinne. Seine Befehle wurden immer unmenschlicher. Wer sie hinterfragte, wurde sofort erschossen. Jeder seiner Offiziere hatte Angst vor ihm. Selbst seine loyalsten Offiziere zweifelten nun an ihrem König. Field Marshal Arthur Michael Kenny, der Oberbefehlshaber der Royal Army, antworte seinen König sarkastisch: „Wir können die Krauts nicht vernichten mein König. Ich habe es Ihnen schon gesagt. Sie sind uns nun überlegen. Jeden Tag verlieren wir mehr Truppen. Gestern verloren wir zwei Armeen, die fünfte und die siebte Armee…. gegen eine einzige deutsche Division. Angeführt von Generalleutnant Speidel hat die achte Wehrmachtsdivision unsere Truppen vernichtet. Meine beiden besten Kommandanten General Hawkins und Lieutenant General Bragnall folgten Ihrem sinnlosen Befehl, bis zum letzten Blutstropfen zu kämpfen und nun sind sie tot! Unsere besten Offizierjahrgänge sind bereits im Kampf gefallen. Lange können wir hier die Stellung auch nicht mehr halten. Beim Tempo der Krauts und Japsen höchstens einen Tag.“ Nun hatte Field Marshal Kenny ein Tabu gebrochen. Ohne Angst sagte er dem König seine eigene Meinung. Auf Andrews Stirn konnte man schon die vor Wut pochenden Schläfen erkennen. Es dauerte nicht lange bis der Tyrann explodierte: „KENNY HALTEN SIE IHR BESCHEUERTES MAUL! UND SIE NENNEN SICH FIELD MARSHAL MEINER ARMEE? ICH HÄTTE DAMALS ALLE GENERÄLE SOFORT DEGRADIEREN SOLLEN. MEINE HERREN SIE SIND VERSAGER, ALLESAMT! SCHAUEN SIE SICH DIE JUNGEN OFFIZIERE AN! DIE JUNGEN OFFIZIERE SIND DAFÜR DA, UM FÜR DAS VATERLAND ZU STERBEN! KENNY SIE HABEN SICH MIT IHREN ÄUßERUNGEN DES HOCHVERRATS SCHULDIG GEMACHT!“ Es dauerte etwas bis sich der König etwas beruhigte. Zynisch meinte der Field Marshal nur: „Hätte ich Angst vor dem Tod, dann wäre ich kein Soldat! Sie können mich ruhig hinrichten aber das hilft uns auch nicht. Denken Sie doch einmal an die Zivilbevölkerung? Auf jedem Wohnhaus haben Sie entweder Artilleriegeschütze oder Flakgeschütze errichtet. Gnadenlos hat die Konföderation schon drei Städte dem Erdboden gleichgemacht. Unsere Werften und Produktionsanlagen sind bereits jetzt schon komplett zerstört. Mein König, ich habe den drei Divisionen an der Ostfront befohlen zu kapitulieren. Diesen Entschluss habe ich eigenhändig gefasst. Ich werde Sie nun verlassen um mich in die Arrestzelle zu begeben. Außerdem trete ich hiermit aus Ihrer Armee aus!“ Damit brachte der Ex-Field Marshal das Fass zum Überlaufen. Laut schrie Andrew nur noch „ABFÜHREN!“. Mit einem selbsgefälligen Grinsen ließ sich Arthur Kenny widerstandslos abführen. Außer sich vor Wut schielte Andrew zu Major General James Umgrall, einem seiner treusten und loyalsten Offiziere. Ruhig fragte er nun den Offizier: „Major General Umgrall, glauben Sie an das Empire? An unserem Endsieg?“ Entschlossen antwortete der Offizier: „Jawohl das tue ich, mein König. Mit meinen ganzen Herzen. Rule Britannia!“ Auf Andrews Gesicht konnte man nun ein Lächeln erkennen. Zufrieden sagte er nun: „Major General, ich befördere Sie nun zum Field Marshal der Royal Army. Ihre neue Aufgabe ist die Verteidigung von New London. Außerdem will ich, dass sie New Brisol mit unseren Truppen zurückerobern. Wir werden die anrückenden konföderierten Truppen in New London einkesseln und sie anschließend zerschmettern. Die Deutschen können uns nicht besiegen und die Japaner waren vielleicht mal als Schwertdingsfuchtler gut, aber diese Zeiten sind vorbei. Mit unseren Truppen werden wir sie überrennen!“ Mit großen, strahlenden Augen meinte der frisch ernannte Field Marshal nun zum König: „Mein König ich wusste ja nicht, dass wir noch über derartige Reserven verfügen.“ Grinsend blickte der Tyrann in die Runde. Mit einer leisen, ruhigen und unheimlichen Stimme antworte er: „Wir haben noch genug Reserven, dass ich Ihnen in kürzester Zeit eine zweite Armada, ein zweites Schiff wie die King Andrew I, zur Verfügung stellen kann. Für heute habe ich genügend gehört. Ihr könnt nun gehen! Ach ja noch etwas: Es ist mir umgehend zu melden, wenn die dritte Armee die Japaner vernichtet hat. Ich will jedes auch noch so kleine Detail erfahren.“ Ohne einen seiner anderen Offiziere auch nur eines einzigen Blickes zu würdigen, verließ der Tyrann das Zimmer.
 

Im Besprechungsraum stritten sich nun die Offiziere. Außer Umgrall war niemand richtig loyal zum König. Auch Orochimaru mischte sich nun ein. Ihm gefielen die letzten Monate gar nicht. Er hatte vom arroganten Andrew genug, außerdem nannte ihn noch niemand ungestraft einen Versager. Angesichts der Lage, war es zwar zu spät Andrews Körper zu übernehmen, aber der Nuke-nin hatte schon lange nicht mehr getötet. Bevor er es ganz und gar verlernte, wollte er sich noch ein neues Opfer suchen. Nun gut, gefunden hatte er sein Opfer bereits. Andrew eigenhändig zu töten, würde ihm Genugtuung bringen. Und endlich würde er sich keine Vorträge mehr über das große Empire anhören müssen. Allein das war für Orochimaru schon Grund genug. Mit einem leisen Räuspern lenkte er die Aufmerksamkeit der Streithähne auf seine Person. Mit übertriebener, vorgespielter britischer Höfflichkeit sagte er: „Meine Herren, verehrte Gentlemans, ich will Sie eigentlich nicht in Ihrer Diskussion unterbrechen, dennoch habe ich einige Fragen an Sie: Hand auf Herz, meine treuen Kampfgefährten, meine Freunde…. wie stehen unsere Chancen? Wie lange können wir noch die Position halten?“ Der neue Field Marschal wollte schon den Herzog im Konferenzraum anschreien, doch Rear Admiral MacBraxton mischte sich ein. „Herrgott noch mal, Umgrall halten sie Ihr englisches Schandmal oder ich zeige Ihnen mal, was eine echte schottische Highland-Faust ist! Ihren Zähnen wird es gefallen! Herzog Orochimaru und Sir Kabuto wir werden uns höchstens noch einen bis zwei Tage halten können. Danach werden die Krauts und die Japsen schon hier sein, um mit uns Tee zu trinken oder was auch immer. Unsere Chancen stehen sehr schlecht, die dritte Armee könnte jeden Moment fallen. Wir sind am Ende. Die Royal Navy ist nur noch ein Schatten, ein verblassender. Und unsere Bodentruppen haben keine Chance gegen die Konföderation. Wir sind hier alle verloren, euer Gnaden. So sieht es aus.“ Orochimaru verengte seine Augen und atmete ein paar Mal scharf ein. Zufrieden antworte er: „Ich danke Ihnen für Ihre Antwort Rear Admiral Braxton. Gestatten Sie es mir, dass ich mich zurückziehe?“ Braxton schaute den Beiden tief in die Augen und antwortete freundlich: „Aber selbstverständlich, Euer Gnaden.“
 

Kabuto ging mit schnellen Schritten neben Orochimaru. Im Korridor hörten sie nur das laute Klacken ihrer Absätze und ab und zu den Einschlag von konföderierter Artillerie. Leise fragte Kabuto seinen Meister: „Du hast nicht das vor, was ich denke?“ Der ehemalige Sannin grinste nur pervers und meinte: „Wie lange kennst du mich schon, Kabuto? Ich habe die Schnauze voll. Andrew ist nun dran!“ Von den finsteren Plänen von Orochimaru ahnte Andrew freilich noch nichts. Wie gewöhnlich trank er in seinen Gemächern genüsslich seinen Tee. Als Kabuto und Orochimaru eintraten schaute er nur kurz auf. Etwas wunderte ihn schon. Er hatte Orochimaru gar keine Audienz gewährt. Normalerweise bat er immer um Andrews Audienz und das machte den Tyrannen etwas stutzig. Ruhig und arrogant fragte er: „Ihr tretet heute ohne Audienz in meine Gemächer Herzog Orochimaru? Gibt es einen besonderen Grund?“ Der ehemalige Sannin lachte nur dreckig und sah seinen König finster an. Kabuto verschloss die Tür und er setzte ein Spezialjutsu aus Oto ein. Damit riegelte er den Raum hermetisch ab. Niemand, nur die beiden, würde Andrew schreien hören. Dreckig sagte Orochimaru nur noch kalt: „Ihr habt mich vorhin auch als Versager bezeichnet. NIEMAND NENNT OROCHIMARU UNGESTRAFT EINEN VERSAGER! Wisst Ihr wer ein Versager ist? Das seid Ihr, König Andrew! Eure Anwesendheit langweilt mich zu Tode. Dagegen werde ich etwas unternehmen. Ich habe schon lange nicht mehr gemordet, zu lange…. deswegen werde ich euch nun töten.“ Verzweifelt schrie Andrew noch „HALT“ aber er half nichts. Mit einem mit Rubinen verzierten Brieföffner erstach Orochimaru den König von England. Er traf genau das Herz des Tyrannen. Andrew musste nicht lange leiden. Er war sofort tot. Mit einem perversen Grinsen im Gesicht, sagte Orochimaru nun zu Kabuto: „Herzog Kabuto, als neuer König von England befehle ich Euch, mir die Türe zu öffnen.“ Die rechte Hand von Orochimaru blieb nur regungslos stehen. Wie Andrew hatte auch Orochimaru die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Kabuto wusste, wann er verloren hatte. Selbst mit einem neuen König, die Truppen der Feinde konnten nun nicht mehr aufgehalten werden. Nun grinste Kabuto seinen Meiser dreckig an. Leise sagte er: „So du befehlst es mir also…. So wie du mir befohlen hast damals Sasuke zu vergewaltigen….. so wie du mich geschlagen, gedemütigt und vergewaltig hast? Du hast mir damals Hoffnung gegeben, Orochimaru. Ich liebte dich, wie einen Bruder… wie eine Vater…..und teilweise liebte ich dich auch wirklich….. aber…..du hast mich behandelt wie Dreck! Alles habe ich für dich getan….damals habe ich dich gebraucht…. wie Sasuke….. der nur eines wollte. Seine Rache, war die größte Schwäche von ihm……das hast du ausgenutzt…. Wie bei mir. Was Sasuke aber schon vor langer Zeit erkannte, dass wird mir auch langsam klar. Orochimaru du hast kein Ziel. Selbst für einen Nuke-nin bist du ein ehrenloser Bastard! Jeder Akatsuki hat mehr Ehre im Leib als du! Na da sagst du nichts mehr! Ja, ich habe dich verraten. Unsere Zeit ist um, Orochimaru…. in dieser neuen Zeit, sind gut ausgebildete Piloten und Technik, wie sie die Konföderation hat, wichtiger als Shinobis. Wir können zwar den Tod in der Nacht bringen wie kein anderer, aber gegen Schlachtschiffe sind wir machtlos. Du wirst mich gleich töten wollen Orochimaru…. nur zu, dass wird dir nicht gelingen.“ Langsam wartete Kabuto auf die Reaktion von Orochimaru. Dieser lachte erstmal laut auf und schrie schließlich: „DU WICHT! DU HURENSOHN! JETZT VERRÄTS DU MICH ALSO, WARUM SOLLTE ICH DICH NICHT TÖTEN KÖNNEN, DU JÄMMERLICHER VERSAGER!“ Kühl schaute Kabuto seinen aufgebrachten Meister in die Augen. Ruhig antwortete er: „Die Cornflakes die du heute mit Andrew zusammen diniert hast, waren vergiftet. Von mir persönlich. Meine eigene Zyankalimischung, mit einer leichten Schutzglasur gegen die Magensäure. Und diese „Schutzglasur“ hat dich noch etwas am Leben erhalten, aber inzwischen müsstest du meine Mahlzeit verdaut haben…. gleich wird das Gift in deinem Körper strömen…. Ah sieh mal du brichst schon zusammen….. herrlich, nicht wahr? Gefällt es dir so hilflos zu sein…. so wie ich und so wie Sasuke? Was, du kannst nicht mehr sprechen? Schade, dass muss mein Nervengift sein….Gefällt es dir auf den Tod zu warten? Ah jetzt sehe ich auch die Angst in deinen Augen…. Du hast mir keine andere Wahl gelassen Oro, ich musste dich leider umbringen…..Ich will endlich ein „Leben“ haben….. Von vorne möchte ich gerne anfangen, wenn man mir nur eine Chance gibt. Nun gut in 30 Sekunden wirst du sterben. Ich wollte dich nicht leiden lassen, dazu bin ich einfach zu gutmütig. Wir sehen uns im nächsten Leben, vielleicht. Sayonara, Orochimaru.“ Das Nervengift von Kabuto war so stark, das Orochimaru nicht einmal seinen Mund öffnen konnte. Verachtend starrte der Nuke-nin seiner rechten Hand in die Augen. Sein Gesicht war emotionslos, obwohl sein Tod bevorstand. Leer waren seine Augen. Seine letzten Sekunden vergingen. Das Zyankaligemisch wirkte sofort. Innerhalb weniger Sekunden verstarb Orochimaru. Eine einzelne Träne von Kabuto verließ seine Wangen. Mit Orochimaru hatte er viel erlebt. So wohl Gutes wie Schlechtes. Nun war er tot, getötet von seiner rechten Hand. Noch einmal starrte Kabuto auf die beiden Leichen, ehe er das Jutsu auflöste und den Raum verließ.
 

Seine nächsten Schritte führten ihn sicher zu den Arrestzellen. Nach einer kurzen Erklärung, glaubte ihm jeder im Bunker. Von der ehemaligen rechten Hand, war er nun weit aufgestiegen im Rang. Nun nannte er sich Prime Minister. Kabuto wusste, dass sein neuer Titel nur von kurzer Dauer wäre. Field Marshal Artuhr Michael Kenny machte es sich gerade in seinem neuen „zu Hause“ gemütlich, als Kabuto in die Zelle eintrat. Sofort kam der Ex-Oto-nin zur Sache: „Field Marshal Kenny, ich kann Ihren Rücktritt leider nicht annehmen. Mit gehangen mit gefangen, mein Lieber. Als Prime Minister von England ernenne sich Sie erneut zum Field Marshal of the British Army. Es gab die Royal Army nur in Andrews Hirngespinsten. Außerdem muss ich Ihnen mitteilen, dass sowohl der König, als auch Herzog Orochimaru Selbstmord begangen haben. Die Krauts sollen die beiden Leichen nicht zu Gesicht bekommen. Ich habe es bereits veranlasst, dass man sie verbrennt. Sie werden mich bald auf eine Reise begleiten. In wenigen Minuten werde ich die Konföderation um Waffenstillstand bilden. Wir haben verloren, Field Marshal. Das müssen wir uns eingestehen. Jetzt können wir nur würdevoll vor diesen Hunnen (andere abwertende englische Bezeichnung für Deutsche) und den Japsen kapitulieren. Unsere britische Würde, unser „Understatement“ ist das einzige was uns noch geblieben ist. In zehn Minuten treffen wir uns im Konferenzraum, dass ist mein erster und letzter Befehl an Sie, Field Marshal.“ Gelassen salutierte der Field Marshal, militärisch korrekt, vor seinem neuen Oberbefehlshaber. Zufrieden antwortete er kurz: „Jawohl, Prime Minister, Sir!“ Sofort nach seinem Besuch in den Arrestzellen suchte er den Funkraum auf. Die verbleibenden britischen Truppen, sollten auf seinen Befehl hin das Feuer einstellen. Außerdem ersuchte er die Konföderation um einen vorübergehenden Waffenstillstand. Kabuto bestand darauf, sich mit Vertretern der Konföderation zu treffen. Es dauerte über fünf Minuten, bis er eine Antwort bekam. Die Konföderation sendete ihre Antwort sogar auf Englisch. Aus den Lautsprecher in den königlichen Schutzbunker hörte man nun eine unbekannte Stimme: „Wir werden sofort das Feuer einstellen, Prime Minister Kabuto Yakushi. Ich, General Michael Steiner, kaiserliche japanische Luftwaffe, werde den Willen meines Kaisers und des japanischen Kaiserreiches vertreten. Major Sasuke Uchiha, deutsche Luftwaffe, wird den Reichskanzler, das deutsche Volk und das Deutsche Reich vertreten. In einer Stunde, werden wir Sie, an dem von Ihnen vorgeschlagenen Ort, erwarten. Bei meiner Ehre als Pilot garantiere ich Ihre Sicherheit. Wir sind sehr daran interessiert, was uns der neue Prime Minister anbieten kann. General Steiner, Ende.“ Als Kabuto den zweiten Namen hörte, schüttelte er nur seinen Kopf. Leise redete er nun mit sich selbst: „Sasuke…. du lebst also auch noch? Hoffentlich hörst du mich überhaupt an, nach alldem, was ich und auch Orochimaru dir angetan haben. Ich frage mich nur, wie du bei den Truppen der Konföderation dienen kannst? Nun du wirst tun, was du tun musst….. so wie ich. Jetzt sollte ich mich vorbereiten. Ich glaube dieses Angebot, wird die Konföderation annehmen.“
 

Das Team Ninja erwartete zusammen mit Micha, Taro, Koji und mit einem Wehrmachtsregiment die Ankunft des britischen Premierministers. Nur die Vögel störten die Stille auf dem Planeten. Nach über 30 Stunden hatten endlich die Kämpfe aufgehört. Sasuke wusste nicht, wie er mit der Tatsache umgehen konnte, dass Kabuto nun anscheinend der Herrscher dieses Planten war. Zu viel Hass, empfand er noch für Kabuto. Naruto schien seine Gedanken lesen zu können, denn er flüsterte ihm zu: „ Sasuke, Kabuto ist nun keine Gefahr mehr. Für seine Taten wird er bestraft werden. Denke gar nicht mehr an ihm.“ Sasuke nickte Naruto nur zu. Micha schaute währenddessen ungeduldig auf seine Uhr. Er hoffte, dass sich der Premierminister nicht verspäten würde, denn er hasste Unpünktlichkeit. Als er gerade etwas gelangweilt gähnte, rief ein Soldat den Offizieren zu: „Zwei Personen kommen mit einer weisen Flagge auf uns zu. Sie werden gleich hier sein.“ Plötzlich stand der junge General auf und meinte: „Lasst sie sofort durch! Ich bin gespannt was die Britten uns anbieten können.“ Als Kabuto und der Field Marshal in das Feldzelt eintraten, herrschte eine beklemmende Atmosphäre. Nur stumm deuten zwei Unteroffiziere auf die beiden Stühle vor Micha und Sasuke. Kabuto setzte sich und sagte auf Englisch: „Ich und Field Marshal Kenny sind hier um Ihnen ein Angebot zu unterbreiten.“ Bevor Micha etwas sagen konnte, meinte Sasuke kühl: „Kabuto….. alter Kollege, warum redest du nicht mit deiner Muttersprache?“ Überrascht sagte nun Micha zu Sasuke: „Ihr beide kennt euch? Woher?“ Ruhig blickte Kabuto nun in die hasserfüllten Augen von Sasuke. Mit einer trockenen Stimme antworte er auf Japanisch: „Von unseren alten Planeten. Er und ich dienten früher Orochimaru. General Steiner, Major Uchiha….. das britische Empire erkennt seine Niederlage an. Wir erklären die bedingungslose Kapitulation.“ Micha schaute nun Sasuke an und meinte: „In Ordnung Premierminister, wir werden das ganze noch gemeinsam unterzeichnen.“ Es dauerte etwas bis die anderen Offiziere den Kapitulationsvertrag erstellt hatten. Niemand sprach währenddessen auch nur ein einziges Wort miteinander. Nur Kabuto klärte seinen Field Marshal über die Kapitulation des Empires auf. Schließlich legte Micha Kabuto den Vertrag in drei Sprachen vor: Deutsch, Japanisch und Englisch. Kabuto legte die englische Fassung seinen Field Marshal vor, während er die japanische Fassung las. Dort stand geschrieben:
 

„Ich, der Premiereminister von Britannien, Kabuto Yakushi, erkläre die bedingungslose Kapitulation des britischen Empires. Das Deutsche Reich und das japanische Kaiserreich werden von nun an die Gebiete des Empires besetzen. Nach ihrem eigenen Ermessen, werden Deutschland und Japan Reparationen von Britannien fordern. Das britische Empire ist damit aufgelöst. Auch das Königreich von England bzw. der englische Adel verliert damit alle Privilegien. Die Soldaten der britischen Streitkräfte werden sich in die deutsch/japanische Krieggefangenschaft begeben. Roc, den 24. Juli 2811. Gezeichnet: Premierminister Kabuto Yakushi; Field Marshal Arthur Michael Kenny, Britisch Army; General Michael Steiner, kaiserliche japanische Luftwaffe; Major Sasuke Uchiha, deutsche Luftwaffe.“ Als Kabuto alles gelesen hatte, nahm er den goldenen Füllfederhalter, den er aus Andrews Büro hatte, und unterzeichnete alle drei Verträge. Auch alle anderen unterzeichneten diese wichtigen Verträge. Micha ging danach sofort zum Zelt hinaus und rief den Wehrmachtssoldaten zu: „Der Krieg ist zu Ende! England hat kapituliert! Wie haben gewonnen!“ Nur Sekunden später hörte man die Soldaten laut jubeln. Anschließend ging Micha wieder ins Zelt und fragte Kabuto: „Wo ist Andrew?“ Mit einem Grinsen antworte Kabuto: „Er wurde von Orochimaru getötet, meinen ehemaligen toten Meister. Anschließend habe ich Orochimaru getötet. Mein Meister hat für seine Taten den Tod verdient. Die Leichen der Beiden wurden allerdings schon verbrannt.“ Sasuke fragte plötzlich überrascht Kabuto: „Du hasst diesen Dreckskerl umgebracht? DU! Warum gerade du? Ihr Beiden, das perfekte Paar? Pervers, Brutal, Mörder..... Verbrecher und Verräter.“ Kabuto versuchte Sasuke in die Augen zu sehen. Der Hass des jungen Uchiha war zu groß. Mit einer zitternden Stimme meinte er zu Sasuke: „Ich wurde von Orchimaru gezwungen….. ich wollte dir das nicht antun…. aber auch Orochimaru selbst hat mich immer wieder gezwungen. Ich wollte nie….. aber wenn ich damals nicht zeigte, dass es mir gefiel, wurde ich geschlagen…..Für ihn waren wir Beide nur Werkzeuge. Sasuke Uchiha das Leid, welches ich dir damals zufügte, ist unverzeihlich. Ich weiß du hasst mich und du hast auch allen Grund dazu aber es tut mir wirklich leid, ich wünschte ich könnte alles wieder rückgängig machen. Das geht leider nicht. Ich hoffe nur, dass du mir eines Tages verzeihen kannst.“ Naruto war der einzige im Raum, der wusste was Kabuto wirklich meinte. Micha ging nun zu Kabuto und den Field Marshal und sagte: „Wir werden Sie beide zum Bunker begleiten. Anschließend begeben Sie sich bis auf weiteres in Kriegsgefangenschaft.“
 

Als Naruto und Sasuke bereits eine Stunde später auf der Soryu waren, wollte Naruto mit Sasuke über Kabuto sprechen. Auf den ganzen Rückflug schon musste er schweigen. Etwas zögernd meinte er zu seinen Freund: „Ähm Sasuke?“ Von Sasuke kam nur ein leises „Hmm.“ Naruto sagte sanft zu seinen Geliebten: „Wenn du reden willst bin ich für dich da. Wenn dich etwas bedrückt, lass es mich bitte wissen. Ich möchte dir helfen.“ Nun grinste Sasuke schon fast, obwohl er innerlich noch Wut und Hass auf Kabuto hatte. Vielleicht war es wirklich eine gute Idee mit Naruto darüber zu reden. Als Sasuke in die Augen von Naruto blickte, lief ihm nur eine kleine Träne herunter. Laut redete er jetzt auf seinen Freund ein: „Was denkt sich Kabuto bloß? Dieser Kerl hat mich vergewaltigt zusammen mit Orochimaru und das mehrmals. Und wie er damals dreckig gegrinst hat… wie er gestöhnt hat… es war so widerlich. Jetzt kommt er her und denkt mit dieser Entschuldigung hat sich alles erledigt. Einfach so. Naruto ich weiß nicht warum… aber ich glaube ihm sogar…. Nur kann ich es ihm nicht verzeihen… niemals.“ Naruto drückte Sasuke einfach fest an sich heran. Diese Umarmung hatte Sasuke dringender nötig als irgendwelche Worte. Sasuke brauchte jetzt einfach die Nähe von seinem blonden Engel. Nach eine Weile sagte Naruto nur noch: „Auch ich glaube Kabuto. Mein Instinkt sagt, dass man ihm trauen… na ja zumindest dies glauben kann. Er wird für seine Taten bestraft werden. Sasu, diese alten Zeiten sind vorbei. Jetzt gibt es nur noch uns Beide und unsere Freunde. Lassen wir die Vergangenheit ruhen und blicken einfach in die Zukunft.“ Sasuke grinste nun Naruto an. Der blonde Engel schaffte es einfach immer wieder ihn zu trösten und ihm Mut zu geben. Naruto gab nie auf, er war einer der mutigsten und ehrgeizigsten Menschen die Sasuke kannte. Zufrieden ging Sasuke nun zur Tür und rief Naruto zu: „Na los, mein kleiner blonder Engel. Feiern wir den Sieg!“ Natürlich ließ sich Naruto dies nicht zweimal sagen. Er ging zu Sasuke legte ihm seinen Arm auf die Schultern und meinte: „Na dann mal los, Mr. Eisblock. Obwohl den Titel kann man eigentlich Micha geben. Lass uns ordentlich feiern, Sasu-chan.“ Die beiden Piloten gingen zusammen den Weg in die Offiziersmesse. Dort feierten schon alle ausgelassen den Sieg. Auch das Team Ninja feierte schon ausgelassen den Sieg über die Briten. Die Stimmung in der Offiziersmesse war bereits jetzt am Kochen. Kiba begrüßte schon leicht lallend Naruto und Sasuke. Zu Sasuke meinte er: „Ah unser „Friedensstifter“. Vor zwei Jahren noch hätte man es nicht für möglich gehalten, aber egal du bist in Ordnung.“ Sasuke grinste Kiba nur an. Lauthals rief Kiba anschließend: „Lasst uns auf unseren Freund trinken. Auf Sasuke „Red Baron“ Uchiha und den Frieden.“ Jeder im gesamten Raum hob die Gläser und trank auf Sasukes Wohl. Die Anerkennung seiner Freunde genoss Sasuke. Kaum zu glauben, dass es erst ungefähr ein Jahr her war. Damals wollte er Naruto töten, jeder in Konoha hasste ihn. Ohne den rocianischen Angriff und ohne Micha wäre er als Verbrecher hingerichtet worden. Aber diese Zeiten waren vorbei, endgültig. Nun war er glücklich mit Naruto zusammen. Sasukes blonder Engel bestellte auch schon für die Beiden eine Flasche Sake. Als Naruto sich zu Temari setzte, winkte er den jungen Uchiha zu. Sasuke bemerkte, dass er sich zu den Beiden gesellen sollte und so waren die die Piloten nun an einem Tisch versammelt. Irgendetwas hatte Naruto vor, dass ahnte Sasuke schon. Etwas beiläufig fragte Naruto: „Wo ist eigentlich Micha?“ Etwas niedergeschlagen antwortete Temari: „Er ist bei den Gefangen und befragt sie, keine Ahnung wie lange das noch dauert. Dabei sollte er doch feiern. Ohne ihn…. wer weiß ob wir ohne ihn noch überhaupt leben würden?“ Ruhig blickte Naruto jetzt Temari in die Augen. Leise sagte er zu Temari: „Warum wartest du nicht vor dem Verhörzimmer auf Micha? Ich habe da ja schon so eine Vermutung bei euch beiden und ich glaube Micha ist nicht abgeneigt. Zumindest scheint es so.“ Etwas erschrocken flüsterte Temari: „Naruto…. Wie?….Warum? War es so offensichtlich? Du bist einmalig im Universum. Danke für deinen Tipp. Ich schaue dann mal ob ich unseren Iceman zum schmelzen bringen kann.“ Als Temari ging meinte Sasuke zu seinen Geliebten: „Wo Temari Recht hat, da hat sie Recht. Einen Naruto gibt es nur ein einziges Mal. Lass uns heute diesen Sieg ganz „besonders“ feiern.“ Naruto wusste sofort was Sasuke meinte. Mit einem breiten Grinsen meinte er zu seinem schwarzhaarigen Geliebten: „So wie gestern nehme ich an…. na ja ich brauche „es“ ja auch. Aber erst einmal wird gefeiert!“
 

Micha schaute Kabuto nach seiner Beichte nur noch abstoßend an. Eigentlich wollte er sich gar nicht in Sasukes Angelegenheiten einmischen, aber Kabuto redete wie ein Wasserfall auf ihm ein. Der junge General fasste es einfach nicht, was Kabuto und Orochimaru getan hatten. Es tat ihm innerlich weh, so etwas über einen seiner Piloten zu erfahren. Am liebsten hätte er Kabuto auf der Stelle die Seele aus dem Leib geprügelt aber das ging nicht. Trocken stieß er nur ein „So…..“ aus. Kabuto schaute ihn jetzt nicht einmal mehr in die Augen. Micha hingegen fixierte Kabuto mit seinen blauen Augen. Er atmete tief ein und aus. Dadurch konnte er sich etwas beruhigen. Mit seiner Faust schlug er auf den Tisch und rief den Gefangen zu: „Du hast Glück, Kabuto. Wenn du nicht der selbst ernannte Premier wärst, dann hätte ich dir schon längst die Fresse poliert. Denkst du damit ist das Thema für Sasuke abgeschlossen? Er wird sich daran sein ganzes Leben lang erinnern! Rede noch einmal ernsthaft mit ihm darüber, aber erwarte nicht, dass er dir verzeihen wird. Die Zeit wird vielleicht diese „Wunde“ bei ihm heilen. Mehr kann ich dir nicht raten. Das was du mir gerade erzählt hast, behalte ich für mich. So…. ich lasse dich wieder in die Arrestzellen bringen. Du hast darin genug Zeit zum Nachdenken.“ Innerhalb von fünf Sekunden kamen zwei Wachen herein und führten Kabuto ab. Micha blieb noch einige Sekunden sitzen. Er gähnte laut und meinte zu sich selbst: „Und jetzt feierst du Micha.“ Als er den Raum verließ, entdeckte er Temari vor der Türe. Selbst ein Blinder erkannte, dass sie dort auf Jemanden wartete. Micha wusste, wer dieser Jemand war. Er selbst. Der junge General winkte der blonden Pilotin zum Gruß zu und meinte: „Hallo Temari, sag mal: Warum feierst du noch nicht mit den Anderen?“ Die Kunoichi starrte zuerst auf ihre Füße und dann blickte sie Micha direkt in seine wunderschönen blauen Augen. Leise antworte sie: „Mir ist momentan nicht nach feiern zumute. Ich weiß auch nicht wieso. Bin hier nur zufällig vorbeigekommen…“ So leicht konnte Temari Micha nicht täuschen. Grinsend sagte Micha: „Ach so nur „zufällig“? Temari, du solltest hier nicht Trübsal blasen. Du bist eine junge, schöne und äußerst attraktive Frau. Gehe doch mit mir zu den Anderen und vergnüge dich. Wir alle haben an diesem Sieg gearbeitet. Jetzt sollten wir ihn auch feiern, oder? Temari hör zu: Begleite mich doch einfach. Ich ziehe mir nur schnell diese Galauniform in meiner Kabine aus. Gefeiert wird mit der Dienstuniform.“ Etwas verlegen fragte Temari nun: „Soll ich wirklich mitkommen?“ „Aber natürlich, meine Dame. Ihre Gesellschaft ist mir immer ein äußerst angenehmes Vergnügen.“ Micha hatte es geschafft, dass Temari kicherte. Schnell hakte sich die Kunochi bei ihm ein und beide gingen zu Michas Kabine.
 

Temari bemerkte sofort, dass Micha selbst als General keine größere Kabine als sie hatte. Freundlich fragte sie der General, ob sie gerne etwas trinken würde. Kichernd lehnte Temari dankend ab. Nachher würde es für Micha noch genügend Gelegenheit geben um zu trinken und zu feiern. Kopfschüttelt sagte Micha zu ihr: „Okay dann ziehe ich mich mal um.“ Er machte sich nicht einmal die Mühe sein Badezimmer zu benutzen. Vor Temari zog er sich das Hemd aus. Dem Anblick von Michas muskulösem Körper konnte sie nicht widerstehen. Sie fragte sich nur, wann Micha überhaupt Zeit hatte Sport zu treiben, oder seinen Körper so zu stählern. Das Sixpack des Generals sah für sie so verlockend aus. Sie musste sich wirklich zusammenreißen, denn sie wollte ihn ja nicht gleich überfallen. Noch wusste sie nicht einmal ob Micha sie überhaupt mochte. Als sich Micha umdrehte um sich passende Kleider in seinem Spind zu suchen, konnte sich noch den einen oder anderen Blick auf seinen makellosen Rücken werfen. Ihre Gedanken spielten jetzt schon verrückt. Sie fragte sich, wie Micha wohl ohne Hose aussehen würde. Michas Anblick war für sie so verlockend. Sie sehnte sich nach ihm. Wie nur konnte sie ihm sagen, was sie auf den Herzen hatte. Wie konnte sie ihm ihre Gefühle mitteilen. Sie liebte das Top-Ass. Bei ihr hatte es schon bei der ersten Begegnung gefunkt. Es war schon so lange her, heute endlich musste sie endlich all ihren Mut zusammen nehmen. Aber auch Micha ging es ähnlich. Er ahnte schon, dass Temari etwas von ihm wollte. Er hatte schon so lange keine Beziehung mehr. Zu lange war er mit seinen Beruf verheiratet. Aber nun war Frieden. Spätestens jetzt war es Zeit für einen neuen Anfang. Er seufzte leise und drehte sich zu Temari um. Die junge Kunoichi stand nun direkt vor ihm und sagte: „Micha für mich ist die Siegesfeier schon fast belanglos. Viel wichtiger ist es für mich bei dir zu sein. Schon zwei Mal hast du mir das Leben gerettet: Einmal vor über einen Jahr, auf meinen zerstörten Heimatplaneten und einmal in der Schlacht um die Erde. Schon als ich zum ersten Mal in deine blauen Augen sah, wusste ich, dass du ein ganz besonderer Mensch bist. Ich liebe dich, Micha.“ Nun war Micha baff. Das Temari ihn so überfallen würde, hätte er nicht gedacht. Er schaute ihr nur in die Augen und flüsterte leise: „Ich liebe dich auch, Temari“ Langsam näherten sich die beiden Gesichter. Für Temari schien die Zeit stillzustehen. Es war wie im Traum. Nie hätte sie gedacht, dass es so einfach wäre. Die Distanz zwischen den beiden Lippen wurde immer kürzer. Temari konnte schon den Atem von Micha auf ihrer Haut spüren. Die Stille im Raum wurde nur von ihrem laut pochenden Herzen gestört. Auch Michas Herz raste, als ihm nur noch wenige Millimeter von diesen schönen Lippen trennten. Temaris heißer Atem war Balsam für seine Seele. Etwas das er schon so lange gebraucht hat. Leidenschaftlich legte Micha seine Lippen auf die der Kunoichi. Mit seinen Händen umarmte er Temari zärtlich. Seine Zunge forderte Einlass in Temaris Mundhöhle. Temari gewährte Micha diesen Einlass. Seine Zunge streichelte ihre zärtlich. Eng umschlugen kämpften die beiden Zungen miteinander. Zärtlich fuhr Temari mit ihren Händen durch Michas Haar. Solch eine Passion hatte ihr Körper noch nicht erlebt. Ihr Verlangen war groß, dieser Kuss würde ihr nicht reichen. Schließlich endete dieser Kuss. Temari sagte ruhig: „Du küsst gut, Micha aber ich will mehr. Zu lange habe ich mich schon zurückgehalten.“ Micha nickte ihr jetzt nur noch ruhig zu. Sofort küssten sich die beiden erneut. Temari knöpfte langsam Michas Hemd auf. Als die beiden ihren Kuss beendeten meinte Micha frech: „Warum habe ich mich überhaupt umgezogen?“ Temari antwortete nur: „Weiß ich nicht, von mir aus kannst du immer so herumlaufen.“ Danach packte sie Michas Hand und zog ihn in sein eigenes Bett.
 

Zwei Stunden später machte sich Micha auf den Weg in die Offiziermesse. Nach dieser etwas anderen „sportlichen Betätigung“ brauchte er mindestens eine kühle Maß Bier. Die Stimmung in der Messe kochte immer noch. So laut und voll war es schon lange nicht mehr. Ein Pilot einer anderen Staffel legte sogar Musik auf. Überall wurde getanzt und laut gegrölt. Den Weg zu Mitsuhide musste sich Micha regelrecht durchkämpfen. Er musste schmunzeln, als er die Mitglieder des restlichen Team Ninja sah. Kiba, Shino und Neji hatten schon gewaltig einen sitzen. Naruto und Sasuke waren jedoch noch einigermaßen nüchtern. Natürlich sah man an Taro und Kojis Platz nur lauter leere Sakebecher. Die meisten davon musste Taro gebechert haben. Als er endlich bei Mitsuhide war rief Micha laut: „Mitsuhide ich schmeiße eine Runde. HAPPY HOUR für alle!“ Etwas verwundert sah ihn jetzt der Barkeeper an. Er meinte sofort: „Das wird aber nicht billig Micha. Bist du dir sicher?“ Grinsend griff Micha in seine Geldbörse und holte zehn Geldscheine hervor. „Zehn mal die Gebrüder Grimm als Anzahlung sollte doch reichen oder?“ Mitsuhide sah Micha nur beeindruckt an und meinte: „10.000 DM? Nun gut Micha, dann werde ich mal die HAPPY HOUR eröffnen.“ Trocken meinte Micha nur noch: „Sollte die Kohle nicht reichen, schicke mir eine Rechnung…. Ach ja ich hätte für den Anfang gerne eine Maß.“ Mitsuhide brachte Micha noch seine Maß Bier bevor der DJ laut verkündete: „Ich habe gehört ihr seid noch durstig? Oh… und wie durstig. An der Bar gibt es jetzt die Ultimative Happy Hour. Alles für lau. Ja, ihr habt richtig gehört. Iceman lässt es krachen und schmeißt die Megarunde. Jetzt will ich mal einen Applaus hören. Auf Iceman und den Sieg.“ Jeder in der Messe fing nun an zu klatschen. Mit seiner Maß in der Hand, gesellte sich Micha zu seinen Freunden. Er stieß mit jeden an und trank einen ordentlichen Schluck vom „Grundnahrungsmittel“. Taro fragte ihn schon lallend: „Ey Alter wo warst du so lange? Wirklich schmeißt erst jetzt ne Ru…Runde.“ Koji schüttelte nur seinen Kopf, während Micha sagte: „Du bist doch noch gar nicht richtig voll, Taro. Ich habe beim Verhör eben so lange gebraucht.“ Kiba tippte nun Taro und Koji auf die Schultern und sagte lauthals: „Kommt Leute, die Tanzfläche ruft. Los kommt.“ Es dauerte nicht mehr lange, bis nur noch Micha, Naruto und Sasuke am Tisch saßen. Naruto flüsterte nun Micha leise zu: „War dein Gefangener vielleicht weiblich und blond?“ Würde Micha Naruto nicht so gut kennen, dann wäre er jetzt ganz schön baff über den blonden Hokagen. Aber Micha kannte Naruto nur zu gut. Grinsend antwortete er: „Und wenn es der Fall sein sollte?“ Naruto antworte sofort ehrlich: „Dann wäre nichts. Ich gönne es dir Micha. Also komm erzähle…“ Seufzend meinte Micha nur: „Na gut du hast mit deiner Vermutung recht, aber posaunt es noch nicht überall herum.“ Sasuke betrachtete jetzt erst Micha, anschließend Naruto, mit einem tiefen Blick. Zu Micha sagte er: „Keine Sorge Micha, ich habe Naruto gerade noch so unter Kontrolle.“ Nun lachten alle drei am Tisch. Micha kippte noch schnell seine Maß hinunter, bevor er für seine Freunde bei Mitsuhide einige Cocktails holte. Die Siegesfeier ging noch lange. Irgendwann als die Musik leiser wurde, ging Micha nach vorne zu den DJ und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Daraufhin sagte der DJ zu allen: „Okay Leute, alles hat ein Ende nur die Wurst hat zwei….. ha ha ha….Entschuldigung, kleiner Kalauer von mir. Also ein letztes Lied wird noch gespielt. Dieses Lied wird auch in den Arrestzellen der Bahamut übertragen. Dort befinden sich die meisten Hardliner von Andrews Offizieren. Iceman will diese Offiziere mit diesem Lied etwas erniedrigen. Ich halte es, nun ja für angemessen nach Andrews Plänen, wie z.B. der Auslöschung der Konföderation. Nun Iceman hat mir schon die Datei hochgeladen. Keine Sorge, den Text könnt sowohl ihr als auch die Briten verstehen. Also dann leg mal los Iceman, du wolltest doch singen.“ Micha schüttelte nun energisch den Kopf, aber der DJ ließ nicht locker. Micha hatte noch nie vor so vielen Kameraden gesungen. Aber das würde er schon packen. Immerhin war er ein Ass, das Top-Ass. Er hatte zusammen mit seinen Kameraden den blauen Planeten gerettet. Da ließ er sich nicht von ein paar Tönen besiegen. Als er die ersten Töne dieses uralten englischen Liedes hörte, fing er sofort an zu singen: „ I've paid my dues Time after time I've done my sentence But committed no crime And bad mistakes I've made a few I've had my share of sand Kicked in my face But I've come through And we mean to go on and on and on and on We are the champions – my friends And we'll keep on fighting Till the end We are the champions We are the champions No time for losers 'Cause we are the champions of the World I've taken my bows And my curtain calls You brought me fame and fortune And everything that goes with it I thank you all But it's been no bed of roses No pleasure cruise I consider it a challenge before The whole human race And I ain't gonna lose And we mean to go on and on and on and on……”(Ich habe meinen Anteil gezahlt Nach und nach Ich habe meine Strafe verbüßt Aber keine Straftat begangen Und böse Fehler Hab ich ein paar gemacht Ich hatte meinen Anteil Sand Ins Gesicht bekommen Aber ich bin durchgekommen Und wir glauben es ginge weiter und weiter und weiter Wir sind die Meister – meine Freunde Und wir werden weiterkämpfen Bis zum Ende Wir sind die Meister Wir sind die Meister Keine Zeit für Verlierer Denn wir sind die Weltmeister Ich habe meine Bücklinge gemacht Und meine Auftritte Ihr brachtet mir Ruhm und Glück Und für alles, was damit zusammenhängt Danke ich euch allen Aber ich war nicht auf Rosen gebettet Nicht auf einer Vergnügungsreise Ich betrachte es als eine Herausforderung gegenüber der ganzen menschliche Rasse Und ich werde nicht verlieren Und wir glauben es ginge weiter und weiter und weiter…….) Fast alle konnten das Lied mitsingen oder mitgrölen. Für den General gab es einen großen Applaus. Naruto kam mit Sasuke zu ihm und sagte: „Wir zwei sind müde, Micha. Wir sehen uns morgen. Eine gute Nacht wünsche ich dir noch.“ Nach und nach leerte sich nun die Offiziersmesse. Mitsuhide hatte noch nie eine so große Feier auf der Soryu erlebt. So etwas konnte es nur im Frieden geben.
 

Am nächsten Morgen wurde Micha von Temari sanft geweckt. Gähnend sagte Micha nur: „Kannst du mich nicht schlafen lassen, Temari-chan?“ Ernst knallte Temari ihn ein Kissen auf den Kopf und sagte streng: „Wer saufen kann, der kann auch arbeiten! Ich hätte mich auch gerne die ganze Nacht an dich gekuschelt, Micha-chan. Was musst du eigentlich heute alles erledigen, mein General?“ Langsam wurde Micha nun munterer. Gähnend antworte er Temari: „Hmm… keine Ahnung. Ich treffe mich zuerst mal mit Kogoro und Shinichi, dann sehe ich weiter. Im Frieden gibt es für ein Ass wie mich nicht so viel zu tun. Aber das ist auch gut so. Was wirst du heute machen, Schatz?“ Temari küsste ihren Freund zärtlich auf die Stirn und meinte: „Ich werde mal schauen, was unser Chaos-Hokage und die Konoha-nins so treiben. Irgendwas fällte denen schon gegen die Langeweile ein.“ „Keine Sorge, Temari wir fliegen schon bald in die Heimat. Zum Glück ist dieser Krieg nun vorbei.“ Die Kunoichi musste den jungen General nun einfach noch einmal küssen. Danach trennten sich die Wege der beiden frisch Verliebten. Micha traf sich mit Kogoro und Shinichi zur Besprechung, während Temari ihre Freizeit mit ihrem Team verbrachte. Zu gerne erinnerte sich die Kunoichi an frühere Zeiten zurück. Glücklichere Zeiten, die sie zusammen in Suna mit Gaara und Kankuro verbrachte. Zwar hatte sie den Tod ihrer zwei Brüder mehr oder weniger überwunden aber sie vermisste in ihrem Herzen immer noch Suna, Gaara und Kankuro. Naruto und Kiba hingegen waren die beiden Komiker des Team Ninja. Selbst Sasuke, Neji und Shino mussten über die Beiden lachen. Und Shino brachte man sonst nie zum Lachen. Bis zum Mittag konnten sich die Freunde die Zeit vertreiben, danach klagte Kiba lauthals: „Mann ist das langweilig, Leute. Was sollen wir bloß machen?“ Plötzlich rief eine bekannte Stimme: „Wie wäre es wenn du mal in der Krankenstation vorbeischauen würdest, Kiba Inuzuka?“ Langsam drehte sich jetzt Kiba um und sagte: „Hin…Hinata…. das hatte ich selbstverständlich vor, nicht wahr Leute?“ Naruto pfiff nun in die Luft und meinte ironisch: „Natürlich hattest du das vor Kiba.... Ah mir fällt etwas ein, was ich schon vor Ewigkeiten nicht mehr gemacht habe…“ Sakura die Hinata begleitete fragte nun Naruto verdutzt: „Was dann, Naru?“ Mit einem breiten Grinsen antworte der Hokage mit einem Wort: „RAMEN!“ Sofort lachten alle Freunde von Naruto. Ja, auf eine solche Idee konnte nur Naruto kommen. Sasuke schüttelte nur mit den Kopf und meinte sarkastisch: „Und wo willst du hier Ramen bekommen? Außerdem gab es den erst gestern. Ichiraku ist viel zu weit weg, Naru“ Naruto grinste nun seine Freunde nur noch breit an. Kiba sah Neji an und die Beiden meinten fast gleichzeitig: „Sag nicht….. Naruto das ist unmöglich… das ist viel zu weit!“ Nun viel auch bei Sasuke der Groschen. Energisch sagte er: „Naruto Uzumaki! Es besteht striktes Ausgangsverbot für alle Piloten!. Die Erde ist von hier aus weit über 100 Parsec entfernt. Das kann nicht dein ernst sein?“ Naruto verstand sehr gut die Angst seiner Freunde, doch er war nicht so dumm, um leichtfertig wegen Ramen sein Leben zu riskieren. Nachdem er sich schon einmal in eine fliegende Messerschmitt teleportierte, war ein Teleport zur Erde für ihn schon fast ein Kinderspiel. Seufzend sagte er nur zu seinen Freunden: „Wir haben uns alle eine gute Portion Ramen verdient, Leute. Keine Sorge, ich kann das. Das wird sogar leichter werden, als sich auf einen fliegenden Jäger zu teleportieren. Vertraut mir einfach. Sasu-chan, du brauchst keine Angst zu haben, ich komme wieder. Mit Ramen.“ Bevor seine Freunde mit ihm weiter diskutieren konnten, war er auch schon wieder verschwunden. Wütend rief Sasuke laut: „Elender Dickkopf!“ Sakura meinte darauf zu ihren ehemaligen Schwarm: „ So ist unser blonder Chaos-Ninja eben. Na ja, er kommt sicherlich wieder zurück, Sasu-chan…“ Jetzt hatte Sakura den Bogen bei Sasuke überspannt. Ruhig sagte der Major: „Nur Naru darf mich so nennen! Jeder andere bekommt ein ernsthaftes Problem mit mir, klar?“ Hinata lachte jetzt zusammen mit Kiba. Sakura antworte nun ernst: „Ja, ja unser Herr Uchiha…. du verstehst wohl immer noch keinen Spaß? Du, Shino und Neji könnt euch schon mal die Hand geben. Hoffentlich hilft dir Naru etwas lockerer zu werden. Herr Major Sasuke Uchiha.“ Ein leises Knurren unterbrach plötzlich alle. Verlegen entschuldigte sich Kiba: „Naruto soll sich beeilen, ich habe einen Bärenhunger.“ Dieser Frieden, diese Ruhe hatte auch gute Seiten. Die Freunde warteten zusammen auf Naruto. Der Hokage kam nach dreißig Minuten mit einem Riesentopf Ramen zurück. Zu seinen Freunde sagte er nur noch: „Haut rein, Leute!“
 

Nach dem üppigen Mittagsessen unterhielten sich die Freunde noch etwas am Tisch. Taro und Koji besuchten zusammen das Team Ninja. Zu Sasuke meinte Taro nur kurz: „ Der Gefangene Kabuto Yakushi möchte dich sprechen, Sasuke. Er meint es wäre wichtig.“ Naruto schaute nun Sasuke tief in seine pechschwarzen Augen. Sasuke atmete tief durch und antworte: „Gut Taro, ich werd zu ihm gehen. Mal sehen, was mir der Bastard zu sagen hat.“ Kurz blickte Sasuke seinen Freund noch in seine saphirblauen Augen, ehe er Taro und Koji begleitete. Kabuto hatte hoffentlich einen guten Grund mit ihm zu sprechen, andernfalls würde er ihm sofort töten. Er hasste die rechte Hand von Orochimaru genauso wie den ehemaligen, toten Sannin selbst. Orochimaru und Kabuto ruinierten ihm seine Jugend. Eigentlich aber nur zum Teil. Er selbst schloss sich Orochimaru an. Um stärker zu werden. In Sasukes Kopf schossen die Gedanken umher. Er hatte auch mehr oder weniger schöne Tage bei Orochimaru, nur es waren vielleicht höchstens zehn Tage…. der Rest war ein reiner Albtraum. Hass, Wut, Trauer und Bitterkeit, diese Gefühle beherrschten nun seine Gedanken. Er war so sehr mit seinen Gedanken beschäftigt, er bemerkte nicht einmal, dass er schon vor der Tür von Kabutos Zelle stand. Erst als ihm Koji dreimal darauf hingewiesen hatte, realisierte Sasuke langsam wieder die Wirklichkeit. Nur noch eine Tür trennte die beiden von einander. Sasuke wollte Kabuto anhören. Schaden würde es ihm bestimmt nicht. Und ein falsches Wort von Kabuto und es wäre sein Letztes. Zu Taro meinte Sasuke ruhig: „Lasst mich bitte alleine zu Kabuto. Er wird sicher etwas Privates mit mir besprechen wollen.“ Auf seine freche Art antworte Taro: „Lass dir so viel Zeit wie du willst. Wir werden hier nicht auf dich warten. Es gibt schönere Dinge im Leben, nicht wahr Koji?“ Sasuke verstand sofort. Er grinste zuerst den etwas verlegen Koji, dann den frechen Taro an und meinte leise: „Dann mal viel Spaß, ihr beiden Turteltäubchen.“ Ohne auf eine Antwort zu warten, öffnete er die massive Tür von der Zelle. Sofort als er eintrat schloss sich die Tür. Kabuto saß auf seinen, Bett und blickte langsam zu Sasuke auf. Er begrüßte Sasuke sofort mit einem ruhigen „n’ Abend Sasuke“ Der Uchiha hingegen starrte Kabuto nur hasserfüllt aus und bemühte sich fast schon um ein freundliches: „Guten Abend, Kabuto.“ Dabei stieß er jedes einzelne Wort wütend heraus. Er fixierte immer noch Kabuto mit seinen Augen. Sasuke merkte gar nicht, dass er bereits sein Sharingan einsetzte. Ernst fragte er nun: „Was hast du mir zu sagen, Kabuto? WAS WILLST DU VON MIR?“ Kabuto schluckte nun und fing ruhig an zu erzählen: „Sasuke beruhige dich erst einmal. Ich weiß, wie wütend du bist… ich weiß wie groß dein Hass auf mich ist, aber selbst wenn du mich hier umbringst wird es nichts für dich ändern. Du hast dein Ziel erreicht, nicht wahr? Itachi ist tot. Doch was hast du empfunden, als er tot vor dir lag? Ich nehme an: Leere. Was brachte dir sein Tod außer der Leere, die dein Herz und deinen Geist umnebelte? Ich habe doch recht mit meiner Vermutung?“ Sasuke fixierte weiterhin Kabuto ernst. Bedrohlich sagte er zu dem Gefangenen: „Du hast Recht, Kabuto. Aber darum geht es jetzt nicht. WAS WILLST DU?“ Kabuto erzählte nun sofort weiter: „Sasuke Uchiha, dass was wir, ich und Oro, dir angetan haben….. dafür gibt es keine Entschuldigung. Ich wage es nicht einmal, dich um Verzeihung zu bitten. Es ist unverzeihlich, was wir dir angetan haben. Ich hoffe nur, dass du mir mit der Zeit vergeben kannst. Wenn du allerdings glaubst, dass ich gerne Orochimarus rechte Hand war, dann irrst du dich gewaltig Sasuke. Du bist nicht der Einzige, der unter Orochimaru gelitten hat. Auch ich, wusste einiges über mich ergehen lassen. Vielleicht verstehst du mich und meine Taten, gleich etwas besser. Es ist wichtig, dass du mich anhörst. Bilde dir anschließend dein eigenes Urteil, aber bitte unterbrich mich nicht. Ich kenne Orochimaru schon länger als du. Ich weiß nicht, ob man ihn noch als Mensch bezeichnen kann. Diese Macht, die er dir und mir versprach hatte einen hohen Preis. Die Sklaverei. Für keine Macht…. für kein Training der Welt, sollte man sich selbst verkaufen. Unsere Seele ist durch Orochimaru fast zerstört wurden. Damals war ich so naiv, wir beide waren so naiv… jung und dumm. Bevor du zu uns kamst, war ich Oro´s persönliches Spielzeug. Zwar rechte Hand, doch ich war ihm ausgeliefert. Ich weiß nicht mehr, wie oft er mich eigentlich vergewaltigt hat. Dann kamst du zu uns, Sasuke…. Die ersten paar Monate rührte dich Oro nicht an, aber dann wurde er besessen. Besessen von dir und deinen Körper. Er wollte dir nie helfen, er wollte nur deinen Körper. Er zwang mich, dich beim ersten Mal festzuhalten, dir öfters K.O. Tropfen unterzujubeln und…. und dich zu vergewaltigen. Als ich seiner Meinung nach keine Lust dabei empfand, schlug er mich zusammen. Oro war ein Sadist, er brach mir mehrere Rippen. Deswegen tat ich immer so, als würde es mir gefallen… ich hatte damals keinen Ausweg, so wie du. Meine Zukunft war der Tod. Auch als Oro sich ab und zu mit dir vergnügt hatte, vergas er sein Spielzeug nicht. Ich habe in meinen Leben so vieles falsch gemacht, Sasuke. Ich glaube ich kann überhaupt nichts mehr richtig machen. Nun vielleicht kann ich sterben… aber das ist auch schon alles. Ich flehe nicht vor dir um Verzeihung Sasuke, denn ich verdiene sie nicht. Weißt du warum uns Oro vergewaltigte? Nun ich kann es dir sagen: Oro ist… nun war keinesfalls schwul… nein er vergnügte sich von Zeit zu Zeit in gewissen Etablissements. Oro wollte uns damit erniedrigen, demütigen… deswegen vergewaltigte er uns. Wir sollten ihm gehorchen und er verschaffte sich eben gerne mit Gewalt Respekt. Aber nun ist er tot. Das einzig Richtige was ich bis jetzt getan habe, war die Ermordung Orochimarus. Unter Andrews Umfeld vertraute er mir am meistens. Gegen die Akatsukis hatte er sowieso eine Abneigung. Mich wundert es wirklich, dass sich Pain und er nicht gegenseitig umbrachten. Aber die neue Situation war für alle gewöhnungsbedürftig. Mir war klar, dass Oro den englischen König umbringen würde, früher oder später. So wie Andrew durch seinen Herzog verraten worden ist, so ist Oro von mir verraten worden. Sasuke damals hast du das Richtige getan als du geflohen bist. Auch das ahnte ich… obwohl ich geschwächt war, halft ich dir, ohne das Oro es mitbekam…“ Jetzt hielt es Sasuke nicht mehr aus. Er unterbrach laut Kabuto: „Du lügst! Jeder Oto-nin sagte mir damals, dass du auf einer wichtigen Mission wärst. In Iwa sollst du gewesen sein! Ich bin alleine geflohen…. wie willst du mir geholfen haben?“ Kabuto grinste Sasuke leicht an und meinte leise: „Sasuke Uchiha… der große Sasuke Uchiha, du kriegst es nicht einmal mit, wenn dir andere helfen. Du kannst dich bestimmt noch an deine Verletzungen auf Oros letzter Mission erinnern. Wirklich übel hat man dich damals zusammengerichtet. Zwar konntest du 30 Anbu-Einheiten töten, dennoch mit einem Bein, warst du bereits im Reich der Toten. Oro wollte dich nicht einmal anrühren, so erbärmlich hast du ausgesehen. Ich musste dich notgedrungen wieder zusammenflicken. Drei Wochen habe ich um dein Leben gekämpft, drei Wochen in denen du im Koma lagst. Das war alles andere als leicht. Oro musste mich auch noch jeden Tag dreimal vergewaltigen und außerdem zerstörte er mir mein ganzes Labor. Ohne Medikamente und Gerätschaften musste ich dich am Leben erhalten. Ich hatte keine Transfusionen mehr, nichts mehr. Gar nichts. Wie eine Mastgans musste ich deinen Magen stopfen. Sonst wärst du mir verreckt. Tja und Oro, der wollte deine Behandlung gar nicht mehr. Du warst nicht mehr in Mode… ein Jinchuriki sollte sein nächster Körper sein. Jemand wie Naruto. Er wollte damit nicht nur selbst stärker werden, nein er wollte damit auch Pain und seinen Nuke-nins zuvorkommen. Zu mir hat er damals gemeint, du wärst ersetzbar. Doch ich helfe meinen Kameraden, immer. Als du wieder halbwegs bei Kräften warst… da wolltest du fliehen. Du warst wie ausgewechselt. Schon damals spürte ich deinen Hass und deine Verachtung. Ich weiß es noch genau, wie du mich angeschrieen hast, als du Orochimarus Labor vernichtet hast. Du hast alle seine Versuchsobjekte vernichtet. Zwei Tage später bist du geflohen. Du warst nicht einmal zu 50 % fit. Ohne Probleme hätte ich dich an der Flucht hindern können. Niemand ist dir gefolgt, kein Einziger. Zwei Tage lang, erst am dritten Tag, als Oro wieder kam, sendete ich alle Team aus. Ohne meine Hilfe wärst du nicht mal bis zum nächsten Dorf gekommen. Für diese Hilfe bezahlte ich jedoch einen hohen Preis.“
 

Kabuto verstummte nun. Sasuke musste das erst einmal alles realisieren. Verzeihen konnte er Kabuto noch nicht, aber er glaubte ihm. Warum sollte er ihn jetzt auch noch anlügen. Ruhig sagte er: „Kabuto, meine Worte von damals tun mir leid. Du bist alles andere als ein perverser Schwanzlutscher, als ein Schwächling und ein Versager. Oft genug hast du meine Verletzungen geheilt, doch nie habe ich mich bei dir bedankt. Was hat Orochimaru mit dir angestellt, Kabuto?“ Das Gesicht von Kabuto wurde nun kreidebleich. Er versuchte ruhig zu atmen, um Kraft für seine nächsten Worte zu finden. „Sasuke, am dritten Tag kam Orochimaru wieder von seiner Reise. Natürlich erzählte ich ihm, dass du gerade erst fliehen konntest. Ich fügte mir selbst einige Schnittwunden zu, um glaubhafter zu wirken. Oro war außer sich vor Wut. Von mir wollte er alle Details wissen. Als ich ihm erzählte, dass ich keine Chance hatte, gegen seinen besten Schüler, verachtete er mich nur noch. An Ort und Stelle schlug er so lange auf mich ein, biss ich bewusstlos war. Ich kam erst wieder zu mir, als ich gefesselt an einem Haken in seinem Lustzimmer hing. Er warf mir damals vor, wie erbärmlich ich war. Er sagte damals zu mir: „Ich werde dich bestrafen. Ich dulde keine Schwäche, aber jeder verdient eine zweite Chance. Noch einmal solch ein Versagen und ich töte dich. Heute degradiere ich dich erstmal zu Dreck. Biologischen Dreck. Keine Sorge meine Bestrafung wird nicht wehtun, mir zumindest nicht.“ Was Orochimaru dann tat, dass kann ich gar nicht beschreiben… es war so widerlich… zwing mich nicht es dir zu erzählen.“ Selbst Sasuke sah, dass Kabuto ziemlich mitgenommen von dieser Sache war. Sein ehemaliger Kamerad schluchzte laut auf. Tränen, stumme Tränen liefen ihm von der Wange herunter. Was immer Oro ihm angetan hatte, es muss widerlich und erniedrigend für ihn gewesen sein. Nach ein paar Sekunden meinte Kabuto: „ Entschuldigung…. Ich kann es dir zeigen, wenn du willst. Dann siehst du, dass du mir wirklich viel zu verdanken hast. Die gleiche Behandlung hättest auch du von Oro genossen, hätte er dich je erwischt.“ Leicht nickte Sasuke ihm nur zu. Kabuto stand von seinem Bett auf und öffnete seine Hose. Schnell entblößte er sein Genital vor Sasuke und rief laut: „Schau war er gemacht hat! Sieh es dir an!“ Als Sasuke die Narben sah, kochte er vor Wut. Diese „Behandlung“ sah Orochimaru ähnlich. Er hatte Kabuto wirklich viel zu verdanken. Seine Wut, sein Hass auf Kabuto war nun wie weggeblasen. Das Sharingan von ihm verschwand. In seinen schwarzen Augen sammelten sich langsam Tränen, die ihn stumm von seiner Wange heruntertropften. Es dauerte etwas bis er seine Stimme wieder fand. Ruhig meinte er: „Kabuto ich habe genug gesehen.“ Schnell zog sich Kabuto wieder an. Obwohl es ihm schwer fiel, wollte er nun Sasuke alles erzählen. „Sasuke es ist nicht nur, dass mich Oro bei vollem Bewusstsein kastriert hat, nein… nachdem er mich zum Eunuchen gemacht hatte, nach dem er mir meine Eier abschnitt….. dieser Bastard…. er zwang mich meine Hoden zu essen. Er fragte nicht lang und stopfte sie mir einfach ins Maul. Noch heute habe ich Albträume von diesem Tag. Oro war sogar so rührend und kümmerte sich darum, dass ich nicht verblutete. Damals hoffte ich, dass du dein Ziel erreichen würdest. Du warst frei Sasuke. Sicherlich hattest es du nicht einfach… aber du hast es geschafft, mein Freund. Du hast deine zweite Chance genutzt. Eine zweite Chance die ich nie hatte und auch nie bekommen werde. Sag schon wird man mich hinrichten? Ich habe zwar den Krieg beendet durch die Kapitulation, aber man wird einen Schuldigen suchen. Wenigstens hast du es besser gemacht, Sasuke. Da habe ich ja in meinen Lebens schon einiges erreicht.“ Nun hielt Sasuke seine Gefühlt nicht mehr aus. Es war äußerst selten bei ihm, dass ihm so seine Gefühle beherrschten, aber sein Eisberg, seine Kälte…. dieser Schutzwall den er immer aufbaute…. nun das Eis war geschmolzen. Er umarmte Kabuto und drückte ihn an sich heran. Seine Tränen liefen in Strömen. Schluchzend sagte er: „Baka! Ich hatte nicht nur eine zweite Chance. Durch dich habe ich mehr zweite Chancen bekommen… als ein jämmerlicher Mörder wie ich überhaupt verdient hat! Kabuto ich habe dich nie gebeten…. ich wollte nicht das man dir das antut. Ich verstehe aber langsam warum, du mir geholfen hast. Das zeichnet eben Ninjas aus. Egal ob aus Konoha oder Nuke-nins. Kameraden halten zusammen. Auch du wirst deine zweite Chance erhalten, Kabuto. Ich werde mich für dich einsetzen. Auch Naruto wird sich für dich einsetzen. Er ist der wichtigste Mensch in meinen Leben. Er ist mein Freund. Ich liebe ihn, Kabuto und ich will mit ihm zusammenbleiben bis an der Ende meiner Tage. Ich werde mich auch bei meinen Vorgesetzten, General Steiner für dich einsetzen. Mit Andrews Scheiße hast du nichts zu tun. Andrew ist tot, es ist Frieden im Universum… auch für dich muss es Frieden geben. Kabuto ich verzeihe dir. Wir alle machen Fehler. Alles ist vergeben und vergessen.“ Sasuke löste seine Umarmung und Kabuto meinte nun ruhig zu ihm: „Sasuke…. danke…. danke für alles. Ich hoffe du und Naruto werdet glücklich. So wie auch ich eines Tages….“ Sasuke grinste jetzt Kabuto an und reichte ihm seine Hand. Mit entschlossener Stimme fragte er: „Freunde?“ Sofort schlug Kabuto ein und drückte fest zu. Ebenso entschlossen antworte er: „Ja, Sasuke….Freunde.“ Mit einem strahlenden Lächeln sagte Sasuke noch zum Abschied: „Diese Aussprache war eine gute Idee von dir Kabuto. Es hat uns beiden gut getan. Ich werde nun gehen. Wir sehen uns mein Freund.“
 

Als Sasuke zurückkam, waren vom Team Ninja nicht mehr viele Mitglieder auf der Offiziersmesse. Nur noch ein Mitglied wartete dort auf ihm. Major Naruto Uzumaki, sein Geliebter und sein Anführer. Sasuke näherte sich leise seinen Freund und tippte ihm überraschend auf die Schultern. Naruto machte keine Anstallten sich umzudrehen und sagte: „Setzt dich, Sasuke.“ Etwas verdutzt meinte Sasuke nun: „Woher weißt du das ich es bin?“ „Dafür habe ich einen sechsten Sinn“ antwortete Naruto. Mitsuhide kam sofort zu seinem neuen Gast, aber bevor er fragen konnte meinte Sasuke kurz: „Sake, bitte.“ Mit einem besorgten Blick fragte jetzt Naruto: „Wie war es?“ Sein Freund seufzte und antworte: „Es war gut, dass wir beide uns aussprechen konnten. Mehr erzähle ich dir nachher. Wo sind den die Anderen?“ Naruto in Sasukes Gesicht sogar ein kleines Lächeln. So gefiel ihm sein Freund schon viel besser. Sofort erzählte ihm Naruto alles, was in der Zwischenzeit vorfiel. „Also pass auf: Wo Temari ist weiß ich nicht… TenTen und Neji scheinen sich gemeinsam zu vergnügen, genauso wie Kiba und Hinata. Shino wollte alleine sein um sich seiner Käfer-Leidenschaft widmen zu können. Aber nun die besten Neuigkeiten. Die Kriegsmarine konnte Pain gefangen nehmen. Nun haben wir auch die Akatsuki endgültig besiegt. Ich glaube ab jetzt wird wirklich alles gut. Ach übrigens, ab morgen bricht die Soryu zur Erde auf. Dieser Krieg ist dann für uns beendet. Ich freue mich schon, wieder auf der Erde zu sein. Die paar Minuten von heute, waren ja nicht ausreichend genug.“ Jetzt grinste Sasuke nicht mehr. Entschlossen sagte er: „Naruto mach so etwas nie wieder! Wenn du Hunger auf Ramen hast, dann werde ich dir welchen machen, aber tu mir so etwas nicht mehr an, sonst werde ich stinksauer! Verstanden?“ Es hatte keinen Sinn darüber mit Sasuke zu diskutieren. Sasuke meinte es ernst und Naruto verstand ihn auch. Schnell antworte er ihm: „Okay Sasu, ich werde so etwas leichtsinniges und ja auch unnützes nicht mehr machen. Großes Hokagen- Ehrenwort.“ Taro und Koji gesellten sich in diesem Augenblick zu den Beiden und Koji meinte: „Schaut euch lieber die Nachrichten an.“ Sasuke grinste nun Taro an und sagte frech: „Na, spaß gehabt?“ Taro antworte frech zurück: „Nun ja, mehr als du mit Kabuto auf jeden Fall. Aber Koji hat Recht, schaut euch einmal die Nachrichten an. Mitsuhide wir haben Empfang. Ah… und die Zeit stimmt auch. Gleich kommt die Tagesschau des ersten deutschen Fernsehens.“
 

Auf den riesigen Bildschirm in der Offiziersmesse, sah man nun die aktuelle mitteleuropäische Zeit. In zehn Sekunden würde die Tagesschau pünktlich um 20 Uhr beginnen. Alle blickten nun auf den Nachrichtensprecher, der seine Zuschauer wie gewohnt begrüßte: „Guten Abend meine Damen und Herren.“ Nach einer kurzen Pause, kam der Nachrichtensprecher zum wichtigsten Thema des Tages. „Kapitulation des neuen britischen Empires. Gestern am 24.07. 2811, kapitulierten der neue britische Premierminister Kabuto Yakushi und sein militärischer Berater Field Marshal Arthur Michael Kenny bedingungslos vor den konföderierten Truppen. General Michael Steiner, kaiserliche Luftwaffe und Major Sasuke Uchiha, deutsche Luftwaffe nahmen die britische Kapitulation entgegen. König Andrew wurde nach allgemeinen Angaben in einem Putsch von seinen eigenen Offizieren getötet. Seine Leiche wurde verbrannt. Nach über sechs Jahren ist der erste intergalaktische Krieg der Menschheit nun zu Ende. Um ca. 11:00 Uhr erreichte die Nachricht vom Sieg der konföderierten Truppen die Nachrichtenagenturen. Überall im gesamten Gebiet der Konföderation wird der Sieg gefeiert. Ein dpa-Frontreporter hat auch uns ein Exklusiv-Interview mit General Steiner zur Verfügung gestellt.“ Nun war wirklich jeder überrascht. Niemand wusste etwas von einem Pressereporter auf der Soryu. Naruto schaute Koji und Taro nur verdutzt an. Selbst die Beiden schienen davon keine Ahnung zu haben. Aber für Fragen war keine Zeit, das Interview begann schon. Nur Micha war im Bild zu sehen. Er befand sich zweifellos auf der Brücke der Soryu….. „Herr General Michael „Iceman“ Steiner, Sie haben als einer der Offiziellen die Kapitulation des Empires entgegengenommen. Was für ein Gefühl… nein, was hat das für Sie bedeutet, nach über sechs Jahren des Krieges?“ „Nun natürlich habe ich mich gefreut. Das ist wohl klar. Endlich ist dieser Krieg zu Ende. Ich werde Ihnen mal etwas sagen: Ich bin zur Luftwaffe, weil ich fliegen wollte. Ich war kein Kriegsfreiwilliger, nein der Krieg begann als ich gerade meine Ausbildung beendet hatte. Ich war ein Grünschnabel, der erstmal lernen musste, war Krieg bedeutet. Nun bin ich General, Top-Ass…. doch: Ich bin nicht wegen Orden und Auszeichnungen zur Luftwaffe gegangen. Piloten-Asse werden meistens wie Helden gefeiert. Aber es sind nicht Piloten-Asse die einen Krieg gewinnen. Es sind genauso Ärzte die verwundete Soldaten zusammenflicken, Maschinisten, Techniker, Köche in den Kantinen der Schlachtschiffe und Träger, Infanteriesoldaten, die an vorderste Front ihr Leben riskieren, Funker eines Tarnschiffes, Mechaniker, Elektriker und natürlich auch Generäle, Piloten und konföderierte Soldaten. Wir haben als Konföderation zusammengehalten. Als letzte Bastion der Menschheit. Der Feind hat bösartige und saublöde Viecher auf uns gehetzt. Jeder hat seinen Teil zum Sieg beigetragen. Egal ob Soldat, Matrose, Pilot, Arbeiter in einem Rüstungsbetrieb, Werft etc. Zusammen als Menschen haben wir diesen Krieg gewonnen. Jeder konföderierte Soldat verdient unseren Respekt. Und wir sollten an die Gefallen denken und die Erinnerung an sie stets in Ehren halten.“ „Wow, damit haben Sie ja schon fast alles auf den Punkt gebracht. Was wird eigentlich aus Roc werden, Herr General?“ „Nun sind Sie aber zu neugierig. Das wird noch entschieden werden.“ „Eine letzte Frage noch: Was werden Sie nach dem Krieg machen, Herr General?“ „Ich weiß es noch nicht. Vielleicht bleibe ich in der Luftwaffe, vielleicht schlage ich aber auch einen ganz anderen Weg ein. Auf jeden Fall freue ich mich schon auf die vier Monate dienstfrei, auf die sich eigentlich jeder Soldat der Konföderation freuen kann. Ach ja, und natürlich auf ein friedliches Weihnachtsfest. Aber vor dem Weihnachtsfest freue ich mich auf ein ganz bestimmtes Ereignis in meiner Heimatstadt. Sie sollten es bestimmt wissen, da Sie ja auch aus Kronach kommen…“ „Ah… Sie meinen das Kronacher Freischießen? Das erste in Frieden. Nun ich kann Ihnen sagen, dass ich mich darauf auch schon freue. Herr General Steiner, ich danke Ihnen für dieses Interview. Für Ihre Zukunft wünsche ich Ihnen viel Glück und Erfolg.“ Als das Interview zu Ende war, sah man noch einige Bilder der feiernden Bevölkerung. Überall wurde gefeiert. Ob in Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg oder in Tokio, Nagoya, Osaka und Kioto. Aber auch die Kolonien auf den Mars und seinen beiden Monden wurden gezeigt. Koji sagte plötzlich laut: „Schau Taro, das ist doch dein Vater… und das ist doch eines von euren Restaurants… ja genau.“ Taro lachte und meinte: „Ist schön mal wieder Bilder von zu Hause zu sehen.“ Sasuke fragte nun die Beiden: „Ihr kommt gar nicht von der Erde?“ Koji lachte und antwortete: „Nein, wir sind beide Marsianer… grüne Marsmenschen mit Antennen… Nein, wir wurden auf in Edo geboren. Das ist die größte Stadt des Mars. Sie trägt den alten Namen Tokios, zur Erinnerung an unsere Vorfahren, deren Kodexe heute noch präsent sind. Zur Erinnerung an den Shogun und an die Samurais. Obwohl der Mars zum größten Teil immer noch aus Wüste besteht, ist er dennoch unsere Heimat. Man lebt dort genauso gut wie auf unserer guten, alten Erde. Außerdem ist dieser Planet nicht annähernd so verseucht wie die Erde.“ Taro meinte daraufhin zu allen gelangweilt: „Man, wo ist nur unser TV-Star? Ohne ihn ist es in der Offiziersmesse richtig langweilig.“ Sasuke wollte gerade etwas erwidern, aber Micha kam schon auf die vier zu. „Hey hier bin ich doch Taro. Leute heute wird noch einmal gefeiert. Und wenn wir auf der Erde sind, müssen wir uns unbedingt noch einmal treffen. Ich zahle. Wie wäre es wenn wir zur Bierprobe einen ordentlichen „draufmachen“? Sasuke du wohnst ja eh nicht all zu weit entfernt davon. Und die anderen dürften auch dorthin finden. Wozu gibt es schließlich Navigationscomputer? Was sagt ihr Jung, seid ihr alle mit dabei? Team Ninja, Team Taifun, Sentotai Hayabusa und unsere beiden Chefs Kogoro und Shinichi…. Kann ich auf euch zählen?“ Das musste der junge General nicht zweimal fragen. Taro und Naruto antworteten als Erste laut: „Auf jeden Fall, Micha!“
 

In den nächsten zweieinhalb Wochen genoss jedes Besatzungsmitglied der Soryu seinen Urlaub. Auch Team Ninja, Team Taifun und das gesamte Geschwader Hayabusa genossen diese Zeit der Ruhe. Nur an einem Tag traf sich Naruto mit dem Kaiser und den Reichskanzler. Er setzte sich für Kabuto ein. Kabuto Yakushi würde eine mögliche Haftstrafe auf den neuen Planeten Konoha verbringen. Kaiser Hideyoshi hielt sich an das Versprechen seines Vaters. In 30 Parsec Entfernung gab es einen mondgroßen terranischen Planten. Für die Bewohner Konohas war dieser Planet gerade richtig. In den nächsten Wochen schon, musste sich Naruto als Hokage um alles kümmern. Zum Glück bekam er von der Konföderation viel Unterstützung. Naruto hatte aber dennoch einiges um die Ohren. An diese Sachen wollte er jetzt noch gar nicht denken. Für ihn hieß das wieder Überstunden bis zum geht nicht mehr. Schon als er in Konoha Hokage war, gab es Tage an denen er 18 Stunden gearbeitet hat. An die kommenden 60 bis 80 Stunden- Wochen mochte er gar nicht denken. Er musste neue Streitkräfte ins Leben rufen. Konoha brauchte eine Marine, eine Armee und natürlich auch eine Luftwaffe. Außerdem musste er sich auch um wirtschaftliche Angelegenheiten kümmern. Naruto hat diese Gedanken jedoch bis jetzt immer verdrängt. Lieber verbrachte er mit Sasuke ein paar schöne Tage in Nürnberg. An einem Donnerstagabend war es endlich soweit. Sasuke und er warteten in ihren besten Outfits schon auf ihre Freunde. Naruto hatte sich für diesen Tag extra einen Van von der Luftwaffe geliehen. Von deutscher Pünktlichkeit schien der Rest von Team Ninja jedoch nicht viel zu halten. Sasuke seufzte nur und sagte zu Naruto: „Bin mal gespannt wie die Jungs aussehen. Ob die auch in Lederhosen gehen?“ Naruto kicherte nur und meinte: „Wer weiß… na ja auf jeden Fall steht uns die Tracht, oder?“ „Naruto du siehst in Leder immer geil aus!“ Leicht verlegen antworte Naruto nur: „Du alte Sau…. also wirklich.. na ja du siehst aber auch heiß aus.“ „Tja, Tja …. tz. Ist selbst nicht viel besser. Oh ich glaube die Jungs kommen schon. Na ja, die haben sich ja nicht wirklich groß verspätet.“ Als Naruto seine Freunde sah, traf ihn fast der Schlag. Jeder trug fast das gleiche Outfit wie sie. Kiba, Shino und Neji trugen Lederhosen mit blau-weißen Wappen, TenTen, Sakura und Hinata trugen ein fesches Dirndl. Sofort sagte Naruto: „Mann, ihr kommt ja auch in Lederhosen!“ Kiba antworte frech: „Wir haben uns halt etwas schlau gemacht. Die haben wir in München gekauft, waren arschteuer trotz des Wiesn- Frühstarter- Rabattes.“ Sasuke grinste aber als er das Wappen auf den Lederhosen sah. Frech meinte er zu Kiba: „Du weißt aber schon, das wir hier in Franken sind? Da trägt man rot-weiß, Kiba…na ja einige tragen auch noch blau-weiß. Im Gedenken an dem ehemaligen Freistaat und des ehemaligen Bundeslandes. Sagt mal wo ist eigentlich Temari?“ Neji meinte nun trocken: „Sie ist schon in Kronach. Ach übrigens werden auch Jiraya, Lee, Gai, Kakashi, Iruka, Shika, Ino und alle die sonst unsern Hokage kennen dort sein. Wie lange wird es eigentlich dauern, bis wir dort sind?“ Sasuke grinste den Sannin an und antworte: „Wenn ich fahre nicht länger als 45 Minuten. Es ist einfach zu finden. Einfach Richtung Bamberg fahren und immer weiter der Schnellstraße folgen. Also Leute, steigt mal ein.“ Dank Sasukes Fahrweise war das Team Ninja schnell in der Stadt im Frankenwald. Da heute noch kein Festbetrieb war, fand Sasuke zum Glück einem Parkplatz. Die Freunde machten sich schon auf den Weg in die Schützenhalle, wo sie Micha und alle anderen schon erwarteten. Micha hatte die Hälfte der Halle nur für seine Gäste gemietet. In einer Hand hielt er seiner Maß in der anderen hielt er Temaris Hand. Als Naruto mit seinem Freunden kam, küssten sich die beiden gerade. Für Naruto und Sasuke war dies kein so großer Schock wie für die Anderen. Kiba stand vor lauter Staunen der Mund offen. Naruto klappte ihn frech zu und meinte: „Sag bloß das hast du noch nicht gewusst? Tz… Shino und Neji anscheinend auch nicht. Nun ja, die beiden sind nun zusammen und das ist auch gut so… ach setzen wir uns erstmal. Servus Micha, übrigens.“ Micha und Temari begrüßten ihre Freunde. Es dauerte nicht lange, bis jeder mit einer kühlen Maß Bier versorgt war. In der Schützenhalle kam wirklich jeder auf seine Kosten. Taro und Koji lachten zusammen mit Kogoro, Shinichi und Mitsuhide. Kakashi und Iruka diskutierten mit Jiraya, Lee, Sakura, Gai und Kurenai. Auch Shikamaru und Ino amüsierten sich prächtig. Sogar Ichiraku war mit dabei. Nur Ramen hatte er keinen, so wie es sich später herausstellte. Jeder war zufrieden. In der ganzen Halle waren bald nur noch Soldaten der Konföderation. Das Wetter änderte sich auch um 21:00 Uhr schlagartig. Es goss wie aus Eimern. Nachdem die Band extra ein Lied für das 64. Geschwader gespielt hatte, hob Micha an diesem Abend erneut seinen Krug und sang laut mit der Band mit: „Ein Prosit, Ein Prosit, der Gemütlichkeit….. Ein Prosit, Ein Prooosit, der Gemüüüütlichkeiiiit.“ Aber nicht nur Micha sang mit, inzwischen kannte jeder die Melodie und den Text. Sasuke fragte irgendwann am Abend seinen Naruto, ob er nicht mit ihm kurz zum Van kommen könnte. Natürlich begleitete Naruto seinen Freund. Am Parkplatz angekommen sagte Sasuke zu ihm: „Du kennst mich nun schon lange Naruto. Du weißt, dass ich nicht unbedingt der Romantiker bin. Im Zelt konnte ich dich nicht fragen… und hier auf den stillen Parkplatz…. nun ja es ist vielleicht nicht das romantisch… aber diese eine Frage wollte ich dir schon so lange stellen. Nun ist Frieden… jetzt fängt unser neues Leben an. Ein Leben das ich mit dir verbringen möchte, gemeinsam. Naruto Uzumaki, ich frage dich hier und heute: Möchtest du mich heiraten?“ Naruto musste nun erst einmal schlucken. Hatte er das gerade richtig gehört? Sein Sasuke machte ihm einen Antrag? Er wusste nicht ob er vor Glück heulen oder jubeln sollte. Er zitterte mit seinen Händen und antwortete: „ Ja, Sasuke ich will. Es macht nichts, dass du mir auf diesen Parkplatz den Antrag gemacht hast. Wichtig ist, dass du mir überhaupt einen Antrag gemacht hast, das zählt. Du bist für mich das Leben. Und jetzt komm her und lass dich umarmen und küssen.“ Als die beiden nach zehn Minuten zur Halle zurückkehrten, schaute Naruto seinen Verlobten tief in die Augen. Sasuke wusste schon warum. Er klopfte auf Michas Tisch und bat seine Freunde um Ruhe. Als alle Augenpaare auf ihn gerichtet waren, verkündete er laut: „Leute ich wollte euch nur mitteilen, das Naruto und ich uns gerade verlobt haben.“ Die Stimmung explodierte schlagartig. Jeder klatsche oder klopfte auf seine Bierbank. Nach dem Beifall wurde noch ausgiebig gefeiert. Um Mitternacht hörte die Band auf zu spielen, aber Micha sagte sofort: „Wir gehen zum Bahnhof und machen dort durch bis morgen früh!“ Zum Glück kümmerten sich die Konoha-nins um eine Übernachtungsmöglichkeit, denn fahren konnte niemand mehr zu diesem Zeitpunkt.
 

Im September schon musste sich Naruto um das neue Konoha kümmern. Ohne die Hilfe der Konföderation wäre dies aber nie in so kurzer Zeit gelungen. Die Besiedlung des neuen Planten Konoha, war die teuerste dieses Jahrhunderts. Über 40 Mrd. Yen/DM kostete dieser Umzug insgesamt mit der neuen Streitkraft von Konoha. Bereits im Jahr 2812 trat Konoha der Konföderation bei. Konoha blieb eigenständig. Naruto war als Hokage das Staatsoberhaupt. Der ehemalige Ältestenrat, wurde durch ein Parlament mit 45 Abgeordneten ersetzt. Darüber hinaus besaß Konoha auch eigene Streitkräfte. Naruto ernannte Sasuke und Neji zu Generälen der Luftwaffe, Kakashi befahl als Admiral seine Marine und die Armee wurde von General Shikamaru Naara geleitet, der auch Narutos taktsicher Berater war. Natürlich verzichtete Naruto nicht auf seine Anbu-Spezialeinheiten. In Konoahs neuen Streitkräften zählten die Anbus als Top-Elite. Auch in Konohas Wirtschaft ging es berauf. Der Planet hatte reiche Bodenschätze, zudem ein schönes, warmes Klima und traumhafte Strände. Der Tourismus würde dem neuen Konoha noch zusätzliches Geld einbringen. Im Januar gaben sich Naruto und Sasuke das Ja-Wort. Kurz darauf verlobten sich auch Lee und Sakura, Kiba und Hinata, Neji und TenTen und Kakashi und Iruka. Micha sah Naruto erst wieder beim Prozess gegen die britischen Kriegsverbrecher. In diesem Prozess in Tokio wurden insgesamt 40 britische Offizier, darunter auch Kabuto und Pain angeklagt. Es gab, unter den Haftstrafen insgesamt, acht Urteile über eine lebenslange Haftstrafe und ein Freispruch. Die kürzeste Strafe betrug fünf Jahre. Naruto und auch Sasuke setzten sich für Kabuto ein. Er wurde freigesprochen. Pain und Konoha bekamen beide lebenslänglich. Allerdings verbrachte sie ihre Strafe gemeinsam in einem Hochsicherheitstrakt weit außerhalb Konohas. Erst zwei Wochen nach dem Urteil, besuchte Micha Naruto auf seinen Planeten. Die Freude über seinem Besuch war groß. Naruto wollte unbedingt wissen, was der General und Temari nun machten. Micha meinte nur kurz zu Naruto: „Weißt du ich bleibe General. Die Firma meiner Eltern, leitet inzwischen ein Cousin von mir. Der versteht davon mehr als ich. Nun ja und Temari bildet in der Luftwaffe nun Piloten aus. Bin übrigens nicht mehr in der kaiserlichen Luftwaffe. Taro und Koji leiten nun das 64. Geschwader zusammen. Ich wollte einfach in Deutschland bleiben, deshalb bat ich den Kaiser um meine Versetzung. Ihr werde es nicht glauben, aber ich gebe nun sogar Unterricht in Nürnberg. Sogar in Aerodynamik. Na gut, dazu hat man mich verdonnert. Ich hasse Aerodynamik eigentlich. Tja und ihr habt ja nun auch eine kleine aber feine Armee, Marine und Luftwaffe. Die Anuiken haben nun auch einen neuen Planeten gefunden. Auch sie haben sich der Konföderation angeschlossen.“ Sasuke legte nun seinen Arm um Naruto und sagte: „Davon hast du uns bei unserer Hochzeit ja gar nichts erzählt. Shinichi und Kogoro sind wohl auch noch mit dabei, oder?“ „Ach, Sasuke du kennst unseren General. Er kann sich noch nicht zur Ruhe setzen. Aber ich werde bei euch etwas Urlaub machen. Mal sehen wir eure Strände wirklich sind. Wie geht es eigentlich Kabuto?“ Fröhlich sagte nun Naruto: „Er besitzt eine Apotheke und unterstützt Sakura und Hinata im Krankenhaus. Er ist wirklich ein ausgezeichneter Medic-nin.“ Nachdenklich sagte Micha nun: „Dieser Planet ist wunderschön. Wisst ihr jeder von uns macht einmal Fehler, gerade das macht uns menschlich. Deswegen sollte jeder auch noch eine zweite Chance bekommen. Keine dritte oder vierte, aber eine zweite Chance. Manchmal können kleine Fehler auch etwas Gutes haben. Tja, selbst aus einer schlechten Situation, kann noch eine sehr gute werden. Es kommt nur darauf an, von welcher Seite man es sieht.“ Sasuke fragte Micha sofort: „Wie meinst du das, Micha?“ Mit einem breiten Grinsen sah Micha nun Sasuke an. „Du bist Me 333 Pilot Sasuke. Bestimmt kennst du dich auch etwas mit technischen Details aus, oder?“ Etwas aufgebracht meinte Sasuke nun: „Soll das ein Witz sein? Uns hat man das an der Akademie stundenlang eingebläut. Worauf willst du hinaus, Micha?“ Michas Grinsen wurde nur noch breiter: „ Dann weist du ja, dass bei diesem Jäger standardmäßig eine 75mm² starke Megafluxleitung aus Xentronium ist. Nun, bei meinen ersten Flug und meiner ersten und einzigen „unfreiwilligen“ Landung, musst ich feststellen, dass irgend so ein Spaßvogel in meinen Jäger eine 1,5mm² starke Kupferleitung verbaute. Deswegen musste ich überhaupt auf euren Planten landen. Stellt euch vor das wäre nicht passiert. Ich hätte Temari nie kennen gelernt und dir Rocis hätten euch überrannt und wir… wir würden immer noch gegen diese Bastarde kämpfen. Ihr seht also, das selbst Fehler ihre guten Seiten haben.“ Sasuke stand nun auf und meinte zu allen: „Und darauf trinken wir erstmal zusammen. Auf Konoha, auf die Konföderation und auch Micha „Iceman“ Steiner!“ Zusammen mit Temari verbrachte Micha zwei schöne Wochen in Konoha, ehe er wieder an der Akademie unterrichten musste.
 

Im Universum war es noch friedlich. Die Anuiken verstanden sich mehr als blendend mit den Menschen. Der Kaiser und der Reichskanzler bemühten sich gemeinsam, Vorurteile und Vorbehalte aus den Köpfen der Menschen zu vertreiben. Mit Hilfe von Collin Rocter wurden auch die letzten Rocianer ausgerottet. Diese gezüchteten Missgeburten stellten für niemanden im Universum mehr eine Gefahr dar. Die britische Zivilbevölkerung wurde umgesiedelt auf einem terranischen Planeten im Gebiet der Konföderation. Auf Roc war kein richtiges Leben mehr möglich. Der Planet wurde von Andrew komplett ausgebeutet. Im Jahr 2813 heiratete Micha Temari. Ein Jahr später brachte die Kunoichi einen Sohn und eine Tochter zur Welt. Auch in Konoha gab es neue Bewohner. Neji und TenTen, Lee und Sakura, Kiba und Hinata und Shikamaru und Ino bekamen auch im Jahr 2814 ihren Nachwuchs. Naruto entschloss sich, zusammen mit Sasuke zwei Kriegswaisen zu adoptieren. Von den Behörden der Konföderation gab es keine Probleme dabei. Es spielte keine Rolle, dass sie homosexuell waren. Ein Waisenkind ging es selbst bei schwulen Eltern besser als in einem Waisenhaus. Den Bürgern Konohas fehlte es an nichts. Jeder verdiente genügend Geld, es gab kaum Arbeitslose und kaum Rentner. Naruto verbesserte einiges auf seinem Planeten. Er steckte die Steuergelder nicht nur in das Militär, nein viel davon investierte er in Bildung, Infrastruktur und Wirtschaft. Innerhalb weniger Jahre gehörte die Konoha Universität zu einer der besten Universitäten der gesamten Konföderation. Naruto kurbelte nicht nur die Wirtschaft Konohas an. Im Jahr 2820 gründete er die konföderierte Hanse. Dieser Wirtschaftsraum deckte die gesamte Konföderation ab und sicherte Millionen von Arbeitsplätzen. Naruto war auch gleichzeitig für vier Jahre Eldermann, und damit Vorsitzender, der konföderierten Hanse. Im Jahr 2021 begnadigte Naruto Pain und Konan, nach zehn Jahren Haft. Obwohl die Konföderation das All weiter erkundete konnte man noch keine andere, außerirdische Rasse finden. Aber eines war jedem klar: Das Universum war unendlich. Es gab auf jeden Fall noch andere Rasse. Ob von diesen Rassen eine Gefahr ausging, konnte kein Wissenschaftler voraussagen. Nur eines wusste jeder: Der schlimmste Feind des Menschen war der Mensch selbst. Nicht nur die menschlichen Regierungen bemühten sich, das richtige Maß zu finden, auch die Bevölkerung achtete darauf. Verbrechen, Ungerechtigkeit und Leid würde es immer geben. Auch noch in Jahrtausenden. Nur mussten alle positiven und negativen Kräfte im Gleichgewicht bleiben. Nur eine Sache daran war problematisch: Das Gute, das positive…. das Licht, es war vergänglich. Die Dunkelheit, das Böse, war unsterblich und für die Ewigkeit. Dort wo es Licht gab, da gab es auch Schatten, aber ohne Licht gab es nur die Dunkelheit. Niemand wusste, wie lange es die menschliche Zivilisation noch geben würde. Solange der Mensch, dem Menschen nicht ein Wolf sein würde, so lange würde es sicherlich die Menschheit noch geben. Mit etwas Glück und Verstand würde es noch viele Menschen im Universum geben. Micha und Temari, Taro und Koji, Shinichi und Kogoro, Naruto und Sasuke und alle Bürger der Konföderation verbrachten ihr Leben nach ihren eigenen freien Willen. Es gab keinen Krieg mehr und keine Tyrannen mehr. Die Zukunft lag in den Händen der nächsten Generationen. Die vergangenen Kriege sollten dieser Generation hoffentlich eine Mahnung sein. Krieg war nie schön und ruhmreich. Kalt, grausam und unberechenbar, dass war die Sprache des Krieges. Die Zukunft der Menschheit, war sicherlicht ungewiss. Genauer betrachtet war sie aber schon immer ungewiss. Nur die allmächtige Zeit selbst, wusste das genaue Datum des Untergangs, der Götterdämmerung, dem Tag des Jüngsten Gerichts. Alles war vergänglich, deswegen musste man jeden einzelnen Tag, nein jede Sekunde im Universum genießen. Es könnte schließlich die letzte Sekunde im Leben sein.
 

***************************************************************************
 

N A C H W O R T
 

***************************************************************************
 

Nun ist auch meine dritte FF nach gut einem halben Jahr beendet. Nach über 200 Wortseiten, konnte ich auch diese Geschichte, mit einem hoffentlich guten Ende abschließen.
 

Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei meinen Lesern bedanken. Vielen Dank, dass ihr meine Geschichte bis zu diesem Nachwort durchgelesen habt. Für euere Kommentare, Lob und Kritik bin ich sehr dankbar. Ich danke auch jedem, der meine Geschichte favorisiert hat. Ich schreibe gerne Geschichten und freue mich immer wieder über etwas Feedback, das motiviert mich auch.
 

Meine Leser können sich bereits auf meine neue FF freuen, die in Planung ist. Diese FF wird so bald wie möglich hochgeladen. Es wird meine erste FF in der Ich-Perspektive sein. Ich hoffe, dass ich die FF gut hinbekomme.
 

Jetzt fällt mir nichts mehr ein, was ich noch in diesem Nachwort schreiben kann. Nun abschließend sage ich noch zu euch: „Bis zur nächsten FF, bis zum nächsten Kommentar, bis zur nächsten PN/Mail/ENS und bis zum nächsten Favo… ihr werdet auf jeden Fall bald wieder eine Story von mir lesen können.“ Aber bis dahin verbleibe ich,
 

mit freundlichen und vielen lieben Grüßen
 

euer Mr. X 1985
 


 

***************************************************************************
 

E N D E *grins*



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  FlameChild
2008-09-09T00:34:13+00:00 09.09.2008 02:34
WOW WOW WOUH
was bleibt mir da noch groß zu sagen, außer das diese FF ein würdiges und gelungenes ende gefunden hat.

Der Krieg ist vorbei, der Frieden wieder hergestellt und die letzten Zeilen gefallen mir besonders gut, und da kann ich dir nur zustimmen der größte feind er menschen, ist der mensch selbst.

Mehr kann ich im Moment nicht dazu sage.^^ *sprachlos*^^

aber ich freue mich schon sehr auf deine nächste FF
bis dann

Liebe Grüße, FlameChild



Zurück