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Zwei Welten, ein gemeinsames Schicksal

Eine SciFi-FF mit NaruSasu und eigenen Chars
von

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Wiedersehen mit alten Bekannten

Zwei Wochen nach der Schlacht von My 1 befand sich die Soryu zusammen mit der Adenauer und mit der Graf Zeppelin bereits wieder an vorderster Front. Ein gewaltiger Flottenverband der Kriegsmarine und der kaiserlichen Marine drängte die Royal Navy immer weiter zurück. Die Tarnschiffe der Kriegsmarine vernichteten innerhalb dieser zwei Wochen 400 Kampfschiffe und 1.500 Frachter. Damit wurde die Infrastruktur des Feindes weitestgehend geschwächt. Für die Rocianer und die Royal Navy war die konföderierte Offensive nicht vorauszusehen. Auf der Soryu herrschte bereits eine euphorische Siegesstimmung. Würde sich die Front weiter so, zu Gunsten der Konföderation entwickeln, dann wären die Truppen in nicht einmal vier Wochen schon in Roc, den Hauptplaneten von König Andrew. Micha hingegen hatte eine dunkele Vorahnung. Irgendetwas stimmte mit dem Feind nicht. Ihm ging auch dieser Vorstoß zu schnell. Viel zu schnell. Ihn plagten Sorgen, allerdings teilte er seine Gedanken mit niemandem. Vielleicht wurde er einfach nur alt. Obwohl so alt fühlte er sich mit fast 26 Jahren eigentlich noch nicht. Wichtiger für ihn war erstmal seine Beförderung. Eigentlich sollte er ja erst in zwei Wochen befördert werden, aber warum sonst hat er heute vom General den Befehl erhalten, heute mit Galauniform im Hangar zu erscheinen? In seiner Kabine grübelte er lange nach. Still saß er auf seinem Bett. Den Rasierschaum hatte er noch überall im Gesicht. Alles Nachdenken half Micha aber nichts. Es gab einfach Situationen in diesem Krieg, in denen einen Nachdenken nicht weiterbrachte. Er war Offizier des Kaiserreiches. Seine Befehle hatte er auszuführen, ohne sie zu hinterfragen. Treue, Disziplin, Gehorsam und Pflichterfüllung gehörten zu den Tugenden eines jeden Offiziers. Langsam stand der deutsche Pilot nun auf und machte sich fertig. Zehn Minuten später klopfte es schon an seiner Tür. Wie nicht anders zu erwarten holten ihn Taro und Koji ab. Auch sie trugen ihre Galauniform. Die drei Freunde wechselten nicht viele Wörter als sie sich auf dem Weg zum Hangar machten. Das ganze Geschwader wartete jetzt auf die Ankunft ihres Anführers. Auch General Maeda und Kapitän Hasabe warteten bereits mit Ihrer Galauniform auf Micha. Auf einem Podest stehend sah Micha den Großadmiral Yukimura Akechi. Mit Taro und Koji reihte er sich jetzt bei seinem Geschwader ein. Akechi sprach nun zu allen: „ Tapfere Soldaten, Matrosen und Offiziere des Kaiserreiches ich bin heute hier auf der Soryu zu Gast um Ihnen allen für Ihren Mut zu danken. Unsere Konföderation kann stolz auf Leute wie Sie sein. Ich habe heute die besondere Ehre zwei unter Ihnen für Ihre Dienste auszuzeichnen. Kapitän zur See Shinichi Hasabe, kommen Sie bitte nach vorne.“ Langsam kam der Kapitän jetzt zum Großadmiral. Vorbildlich salutierte er vor seinem obersten Vorgesetzten. Akechi räusperte sich nur kurz und sagte: „Kapitän Hasabe, als Kommandant dieses wunderbaren Trägers haben Sie in den vergangenen drei Jahren viele Erfolge erreicht. Sie überstanden mit Ihren Männern schon viele auswegslose Situationen. Es ist nun an der Zeit, Sie für Ihre Leistungen angemessen zu würdigen. Ich befördere Sie heute, kraft meines Amtes, zum Konteradmiral zur See. Außerdem werden sie nun Mitglied im taktischen Admiralsstab der kaiserlichen Marine. Herzlichen Glückwunsch, Herr Konteradmiral Shinichi Hasabe.“ Die ganze Mannschaft der Soryu klatschte jetzt laut Beifall. Jeder wusste, wie hart sich der Kapitän jeden Tag für alle einsetzte. Er war ein guter Kapitän und Mensch. Auf seine Mannschaft, sein Team lies er nicht kommen. Für jeden an Bord war Shinichi da. Ob für einen Matrosen oder für einen Piloten. Als der laute Beifall schließlich aufhörte und nichts mehr im Hangar hallte, sagte Hasabe jetzt ruhig zum Großadmiral: „Vielen Dank, Herr Großadmiral. Ich werde mich diesen ehrenvollen Rang als würdig erweisen.“ Akechi lächelte nur und antwortete: „Da bin ich mir sicher.“ Mit Gleichschritt verließ der neue Konteradmiral jetzt das kleine Podest. Micha wusste es ja schon, dass Shinichi befördert wurde. Allerdings hatte er es doch tatsächlich vergessen, ihm darüber bescheid zu sagen. Nun gut vielleicht war Maeda ja nicht so vergesslich. Akechi hingegen fixierte Micha jetzt lange mit seinen Augen. Anscheinend war es gleich so weit. Micha konnte es spüren. Der Großadmiral räusperte sich schon wieder erneut. In dem Hangar wurde es nun langsam still, bis Akechi die Stille unterbrach und rief: „Oberst Michael Steiner, bitte kommen Sie zu mir.“
 

Es war ja für Micha wirklich keine Überraschung mehr, trotzdem spielte er der versammelten Mannschaft ein überraschtes Gesicht vor. Mit schnellen und korrekten Gleichschritt ging er jetzt zu Akechi, salutierte nach Vorschrift und rief laut: „Oberst Michael Steiner, Anführer des 64. kaiserlichen Geschwaders, meldet sich wie befohlen zum Dienst, Herr Großadmiral Akechi.“ Freudig, wie ein Weihnachtsmann der gerade ein besonders großes Geschenk verteilen würde, grinste Akechi nun Micha an. Ruhig sagte er: „Rühren Sie sich bitte. Schon besser. Herr Oberst wir alle wissen, was Sie auf My 1 getan haben. Auf My 1 ersetzten Sie und Ihre Teamkameraden wirklich eine ganze Division. Es ist auch den Mut und dem Können von Männern wie Ihnen zu verdanken, dass wir die Schlacht auf My 1 gewonnen haben. Sie sind nicht nur ein fähiger Pilot, nein Sie sind auch ein fähiger Anführer. Ich will Ihnen heute auch gar keine rein taktische Stelle anbieten. Wie sagten Sie einmal zu mir: „Ich bin Pilot, durch und durch.“ Das stimmt. Daran habe ich keinerlei Zweifel. Sie sind ein verdammt guter Pilot. Es wäre eine Schande wenn Sie nicht mehr mit den Engeln tanzen würden und Ihre Tage im Büro verbringen würden. Nein Sie werden weiterhin der Anführer des Geschwaders Hayabusa sein. Aufgrund Ihrer hervorragenden Leistungen, verlieren Sie ab heute den Rang eines Oberst. Ich befördere Sie hiermit, mit sofortiger Wirkung zum Generalmajor. Herzlichen Glückwunsch, Herr Generalmajor Michael Steiner.“ Jetzt gab es in dem Hangar wirklich kein Halten mehr. Das Geschwader Hayabusa, war das einzige Geschwader in der Konföderation, das einen Generalmajor als Anführer hatte. Einen „fliegenden“ Generalmajor. Micha musste zugeben, dass er diesen Beifall von seinen Kameraden wirklich genoss. Leider würde er heute seine Ernennung sicherlich nicht ausgiebig feiern können. Die Operation Seelöwe duldete keine Pause. Immer stärker wurde die Offensive der Konföderation. Nur Micha ging es zu schnell und zu einfach. Ob alleine der Name Seelöwe überhaupt Glück bringen würde? Schließlich wurde so einmal eine geplante, aber nie stattgefundene Invasion der britischen Inseln bezeichnet. Als der Applaus verstummte antworte Micha laut: „Herr Großadmiral, vielen Dank für diese Annerkennung. Auch ich werde mich dieses Rangs als würdig erweisen. Und noch etwas: Ich werde am Boden bleiben, trotz meiner Beförderung. Jeder meiner Kameraden kann immer mit mir rechen. Für jeden in meinem Geschwader, aber auch für jeden anderen am Bord dieses Schiffes bin ich da. Ihr könnt euch stets auf mich verlassen, meine Kameraden.“ Mit dieser kleinen Ansprache, bekam Micha natürlich noch einmal einen kurzen Applaus. Langsam kehrte nach der offiziellen Beförderung wieder Ruhe im Hangar ein. Micha ging zu Taro und Koji, die schon zusammen mit dem ganzen Team Ninja auf ihn warteten. Von jedem aus dem Team Hayabusa bekam Micha jetzt Glückwünsche. Shinichi ging jetzt auch zu Micha und sagte amüsiert: „Herr Generalmajor…“ Micha drehte sich um, lachte nun und sagte, mit einer Spur Sarkasmus in der Stimme: „Herr Konteradmiral. Wieder einmal haben wir den gleichen Rang, Shinichi. Allerdings hast du dir diese Beförderung schon länger verdient als ich. Eigentlich verstehe ich nicht, warum du nicht schon längst Admiral bist.“ Lachend antworte Shinichi jetzt: „Na ja weißt du, ich will alles langsam angehen lassen. Außerdem, wer weiß ob ich als Admiral wirklich noch einen Träger befehligen würde? Es gibt nur ein paar Admiräle die das in der Konföderation machen. Ne lass mal. Wir feiern unsere Beförderung natürlich bei der nächsten, günstigeren Gelegenheit nach. Micha ich wünsche dir viel Glück bei der bevorstehenden Offensive. Pass da draußen auf deinen Arsch auf.“ Ruhig antwortete Micha jetzt: „Danke Shinichi. Auch ich wünsche dir viel Glück und Erfolg. Pass auf dich auf. Und ich wünsch die stets eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.“ Alle Anwesenden lachten jetzt und schüttelten nur mit dem Kopf. Shinichi meinte nur: „Eine Handbreit Wasser? Hier im All. Warum nicht? Ich mag Eis. Ne, Micha ist schon okay. Das ist ein alter Marine- und Seefahrerspruch. Obwohl Mast- und Schotbruch heutzutage besser dafür geeignet wäre. Na ja, pass du lieber auf das du keine Bruchlandung hinlegst, du fliegender Engel.“ Jetzt mischte sich auf Taro ein und sagte: „Keine Sorge wir machen dir schon keine Kratzer in den „Lack“.“ Jetzt lachten alle. Ihren Humor konnte ihnen wirklich kein Krieg des Universums nehmen.
 

Bereits zehn Minuten später stand Micha schon wieder im Besprechungsraum. Dem 64. Geschwader blieb noch genau eine Stunde, um sich auf den nächsten Kampfeinsatz vorzubereiten. Die konföderierte Offensive sollte nicht aufhören. Dem Oberkommando ging die Offensive gar nicht schnell genug. Die Soldaten wurden regelrecht gezwungen ständig Einsätze zu fliegen. Micha gefiel dieser zu schnelle Vorstoß auf unbekanntem Gebiet gar nicht. Die Rocianer, bzw. die Neo-Briten waren vielleicht technologisch weit unterlegen, aber dafür überrollten sie die konföderierten Truppen fast jedes Mal. Auch heute würden alle wieder einer Übermacht gegenüberstehen. Die Augen aller waren nun auf den frisch gebackenen Generalmajor gerichtet. Als Kommandant fiel es Micha nicht immer leicht, die richtigen Worte für seine Kameraden zu finden. Aber so viel musste er wirklich nicht immer erklären. Seine Kameraden waren die besten Piloten der kaiserlichen Luftwaffe. Fliegen konnten sie wirklich. Zufrieden blickte sich Micha noch einmal um, bevor er zu allen sprach: „ Meine Freunde und Kameraden, wieder einmal hat das Oberkommando eine Offensive befohlen. Unser Ziel ist dieser Planet. Omikron-Sigma 1 ist reich an Xenotronium und an Chakra bzw. an den wichtigen Metatron für die Rocianer. Dank der Hilfe des Ninja-Teams können unsere Wissenschaftler jetzt endlich diese „Energien“ messen. Wir werden unsere Angriffe vorrangig auf solche Planeten konzentrieren. Ist erstmal die Infrastruktur unseres Feindes geschwächt, wird er nicht mehr so viele Truppen „produzieren“ können. Seht euch nur mal Omikron-Sigma 1 an. Früher war dieser Planet terranisch und jetzt ist er unfruchtbar und verstrahlt. Der ganze verdammte Planet besteht nur noch aus einer trockenen Felsenwüste. Das gleiche Schicksal würde auch die Erde erwarten. Aber wir werden das nicht zulassen! Der dritte Weltkrieg hat unseren Planteten schon gereicht. Nun zu Mission, ähm die Ziele sind eigentlich einfach: Passt da draußen auf eure Ärsche auf und vernichtet so viele Truppen der Royal Navy wie möglich. Wieder einmal sollen wir Jägerpiloten die Hauptarbeit leisten. Alle größeren Schlachtschiffe werden von der Adenauer aus sicherer Entfernung vernichtet. Passt also auch auf, dass ihr nicht in die Schusslinie dieses Kolosses geratet. Vergesst nicht, dass die Adenauer kilometerlange Breschen in die feindlichen Reihen schlagen kann. Die Lage ist sehr ernst, aber was sage ich da…. ihr wisst das ja schon lange. War die Lage in diesen verdammten Krieg schon einmal lustig? Nein, sie war immer ernst. Deswegen Leute: Keine falsche Bescheidenheit da draußen. Es sind genug Rocis für alle da. Zeigen wir den Neo-Britten wer die Wellen beherrscht. Sie beherrschen die Wellen schon lange nicht mehr. Und auch im Universum werden Sie bald verlieren. Es ist an der Zeit, dass der Mensch den Schaden wieder gut macht, den er angerichtet hat. Die Zeit ist reif… unsere Zeit ist reif, Jungs. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Diktatur und Tyrannei oder Freiheit. Das Oberkommando will in nicht einmal einen Jahr Andrews Kopf haben. Ich sage euch: Das reicht uns noch nicht! Machen wir den Sack zu! Wir können es schaffen. Zahlen sind bedeutungslos. In diesem Kampf kommt es alleine auf den Mut und den Kampfgeist an. Eure Hauptgegner sind gezüchtete Suppenhühner. Gegen uns kommen die nicht an! Ich habe einen Traum, Leute: Dieses Jahr möchte ich Weihnachten in Frieden verbringen. Ohne Krieg und ohne die Wahrscheinlichkeit, dass ich jeden Augenblick sterben könnte. Ich möchte Weihnachten mit den Personen feiern, die mir am Herzen liegen. Leute, wir kennen uns selbst und unseren Feind. Bei Gott, wir können gar nicht verlieren. Geht jetzt nach draußen und heizt den Rocis richtig ein. Zeigt ihnen die Schnelligkeit der Falken. Viel Glück Team Hayabusa. BANZAI!“ Alle standen jetzt auf und riefen ebenfalls laut: „BANZAI“. Eines konnte Micha wirklich. Er konnte gute Reden halten, nicht so wie ein Politiker. Nein er sprach frei heraus und sagte immer alles direkt, so wie er eben die Dinge dachte. Deswegen mochten ihn auch fast alle auf der Soryu. Als sich der Beifall seine Kameraden legte, räusperte sich Micha noch einmal kurz: „Ähm…. hat noch jemand fragen?“ Schweigen herrschte jetzt im Raum. Grinsend sagte Micha nach einen kurzen Moment: „Gut dann bewegt eure Ärsche in eure Maschinen. Waidmannsheil.“ Lautes Gelächter herrscht jetzt im gesamten Raum. Mit einem Grinsen im Gesicht antwortete jeder: „Waidmannsdank.“
 

Zehn Minuten später, befanden sich fast alle Jäger der Soryu in der Luft. Auch Naruto war wieder in seinem engen Cockpit eingezwängt. Hinter seinen Triebwerken befand sich die konföderierte Flotte, vor ihm befand sich das Ungewisse. Der Tod lauerte in dieser schwarzen Leere. Aber Naruto war nicht alleine. Und dieses Mal war auch Sasuke wieder dabei. Links neben ihn, flog der junge Uchiha mit seiner Me 333. Naruto grinste bei Sasukes Anblick frech unter seinem Helm. Micha wollte den Namen des Teams sogar schon ändern, in Team „fliegender Zirkus“. Jedes Mal wenn Naruto einen Einsatz flog, fühlte er das gleiche. Unzählige Gedanken schossen ihm durch den Kopf. Erinnerungen an seine Freunde, an seine Kameraden. In den wenigen Minuten, die ihm bis zum Kampf auf Leben und Tod, verblieben, in genau diesen Augenblicken spielte sich in Narutos Kopf ein wahrer Film ab. Über sein bisheriges Leben; Hauptdarsteller, Regisseur und Produzent: Er, Naruto Uzumaki, mit seinen Freunden und auch Feinden als Nebendarstellern. Eigentlich hatte der blonde Oberleutnant für solchen Unsinn nicht einmal Zeit. Kein Training half einem aber dabei, seine Gefühle vollständig abzustellen. Selbst ein Ninja war immer noch ein Mensch. Sasuke selbst erging es in seinem Jäger ähnlich. Nur die Gewissheit, dass Naruto, sein Naruto mit ihm kämpfte beruhigte den Uchiha-Erben einigermaßen. Egal wie der Kampf ausgehen würde, er hatte schon gewonnen. Schließlich hatte er Naruto und solange der Blonde bei ihm bleiben würde, gäbe es keine Probleme. Nur ohne Naruto hätte er wirklich keinen Sinn mehr zu Leben. Sasuke entschloss sich fest nicht mehr an die Vergangenheit oder an die Zukunft zu denken. Hier draußen zählte nur, dass er überlebte. Nur die Gegenwart. Schnell beschleunigte er jetzt seine Me 333 durch. Naruto wurde dadurch wie zu erwarten aus den Gedanken gerissen. Nur eine Sekunde später konnte man schon Kiba hören. „Hey Red Baron, willst wohl hier ein Wettfliegen veranstalten, oder was? Oder….. du kannst es kaum noch erwarten, bei Andrew einen Tee zu trinken.“ Sasuke antworte nur kurz: „Teils, Teils Wild Child.“ Naruto lachte jetzt kurz und sagte: „Oh Mann, ihr beiden…. Das ist ja fast so wie damals. Leute passt auf gleich geht es rund. Ich erkenne auf meinen Radar schon fast nichts mehr. Vergesst nicht unsere bewährte Taktik. Schlagt Breschen in die feindlichen Jägergruppen. Die Adenauer und die anderen großen Pötte kümmern sich schon um die „gefürchtete“ Royal Navy. Eigentlich halte ich nicht viel von der Propaganda der letzten Tage, aber heute sage ich auch zu euch: Rule Britannia, Britannia rules the waves, the Confederation rules the space. Britons will never be slaves, Britons will be crushed by our superior forces. In diesem Sinne Leute: Reißt ihnen die Ärsche auf. BANZAI.” Auch Micha hörte den Funk von Naruto mit. Grinsend sagte er jetzt zu seinem Bordssystem: „ETA bis wir bei den Rocis sind?“ „ca. eine Minute, Herr Generalmajor.“ Zufrieden sprach jetzt Micha zu allen: „Gute Rede, Yellow Flash. Genau so müssen wir kämpfen. Gleich kommen sie, vernichtet zu viele ihr könnt. Für die Konföderation. Für Japan und für Deutschland. BANZAI“ Sofort beschleunigte Micha jetzt seine Maschine durch. Auch Taro und Koji folgten sofort ihren Anführer. Piepsend meldete sich jetzt Michas Bordsystem zurück: „Herr Generalmajor, die Chance, dass Sie bei dieser Geschwindigkeit richtig treffen liegt bei 3 %, Kollisionschance bei 98 % und die Überlebenschance liegt bei 1,5 %.“ Etwas genervt sagte Micha: „Gute Quoten. Ich setzte 1.000 DM auf mein Überleben hältst du dagegen?“ Fast schon menschlich genervt antwortete jetzt CPU: „Ich besitze kein Geld, ich bin ein System… ein Programm. Wetten sind zudem nicht logisch. Ein Frage: Ist es wieder an der Zeit mit den Engeln zu tanzen?“ Bevor Micha seine Geschütze abfeuerte sagte er noch: „Natürlich, ich tanze immer mit den Engeln.“ CPU konnte nicht mehr antworten, weil Micha schon die ersten zehn feindlichen Jäger vernichtete. Auch Taro und Koji schossen kleinere Breschen in die feindlichen Reihen. Für das Team Ninja wurde es ebenfalls ernst. Eine rocianische Task-Force, bestehend aus 500 Jägern näherte sich den neun Jägern. Sofort feuerte das Team Ninja aus allen Rohren. Ein Gegner nach dem anderen wurde von Narutos und Sasukes Kanonen zerfetzt. Mit seiner Stuka vernichtete Neji ebenso unzählige Feinde. Und Kiba, Gaara und Kankuro sahen ebenfalls nicht tatenlos zu. Über zehntausend Jäger, machten kurzen Prozess mit der rocianischen Übermacht an Jägern. In nicht einmal zehn Minuten verlor der Feind über vier Millionen Jäger.
 

Teil eins der Operation war damit erfüllt. Die Schlachtschiffe hatten ein freies Schussfeld und waren in Reichweite. Zufrieden gab Micha nun den Befehl: „An alle, fliegt sofort zu diesen beiden Nav-Punkten. So schnell ihr könnt. Die Marine wird in 20 Sekunden feuern!“ Der taktische Rückzug klappte reibungslos. Die konföderierten Piloten waren eben sehr gut ausgebildet. Die Rocis hätten so ein Manöver nie hinbekommen. Wie Narutos Team, wartete auch Micha gespannt in seiner Me 333 auf das kommende Feuerwerk. Durch die gleißend hellen Kanonen der Adenauer wurde Micha kurz geblendet. Wie Spielzeug explodierte die Armada der Royal Navy. Mit der ersten Breitseite wurden gleich 50 Großkampfschiffe des Feindes zerstört. Wie nicht anders zu erwarten setzen jetzt auch die anderen Schlachtschiffe nach. Dieses plötzliche Manöver, traf die Rocis vollkommen unvorbereitet. Nicht einmal Jäger konnten sie jetzt mehr starten. Und dabei waren Jäger die Trümpfe der Rocis. Nur mit Zahlen gewann man wirklich keine Schlacht. Diese Großoffensive war wirklich schnell beendet. Zu schnell eigentlich nach Michas Geschmack. Micha konnte es sich selbst nicht erklären, aber seit er wusste, dass er gegen Briten bzw. Neo-Briten kämpfte, wurde er zum Pessimisten. Es gab einfach zu viele Ungereimtheiten in diesem verdammten Krieg. Die Rocis wurden nach und nach vernichtet. Von der der glorreichen Royal Navy blieb nur noch totes, kaltes Metall übrig. Andrews Schiffe konnten nichts gegen die konföderierten Truppen ausrichten. Sicherlich ein paar Jäger verlor die Konföderation auch in diesem Kampf, aber Andrews Truppen wurden abgeschlachtet. General Maeda ließ seine Piloten noch fünf Minuten im All die Stellung halten, ehe er zu allen sprach: „Meine Herren, Sie haben heute gute Arbeit geleistet. Kehren Sie bitte alle zurück. Nur das Ninja-Team soll noch etwas im All bleiben und bei der Aufklärung mithelfen. Ich bin stolz auf Sie alle.“ Naruto kannte schon den Grund, warum ausgerechnet sie im All bleiben sollten. Als einziges Team der Soryu hatten sie fast noch die volle Sekundärwaffenkapazität. Also würden sie sich sowohl gegen Jäger, wie gegen größere Schiffe zu helfen wissen. Naruto freute sich sogar, dass er noch etwas im All bleiben konnte. Sasuke hingegen wäre gerne wieder mit Naruto zurück auf die Soryu gegangen. Auf eine langweilige Aufklärungsmission konnte er wirklich verzichten. Mit Naruto hätte er auf der Soryu andere Dinge machen können, schönere Dinge. Seine schlechte Laune verflog jedoch schnell, als er zwei bekannte Stimmen im Funk hörte. „Na, wenn das nicht Red Baron ist, Hey Junge kennst du noch den alten „Noir“?“ Eine etwas tiefer Stimme meinte jetzt: „Hey und was ist mit mir? Red Baron kennt bestimmt noch den alten „Knoppers“ oder?“ Sasuke grinste jetzt. Das er diese zwei Spaßvögel gerade hier traf, zeigte wie klein das Universum doch war. Pierre „Noir“ DeLaval wurde mit Sasuke ausgebildet und war auch mit ihm zusammen in einem Team. Johannes „Knoppers“ Nöller, war noch vor wenigen Monaten Sasukes Vorgesetzter. Ruhig antworte jetzt Sasuke: „Hey Noir und Knoppers schön euch beide zu sehen. Ist es euch auch langweilig?“ Pierre gab frech zurück: „Ja, deswegen gehen wir dir etwas auf die Nerven. Nee, wir sollen uns hier mal umsehen. Wollten nur einmal „Hallo sagen“. Wir sehen, uns später noch Herr Baron...“ Sofort hörte man jetzt Nöller rufen: „Unser Noir wie er leibt und lebt. Passt auf euch auf. Wir sehen uns.“ Schnell beschleunigten jetzt die beiden Piloten der Luftwaffe ihre Jäger. Naruto sagte jetzt zu allen: „Wir warten hier auf neue Befehle, Leute. Ach ja, und seid bitte trotzdem nicht so euphorisch. Funkstille gilt für alle. Private Gespräche könnt ihr auf später verschieben.“ Zwar verstanden seine Freunde nicht Narutos Befehl, aber trotzdem stellten sie alle unwichtigen Gespräche ein.
 

Micha hingegen war bereits auf der Soryu gelandet und wartete zusammen mit Taro und Koji auf den General. Der General hatte allerdings einen etwas ungewöhnlichen Gast im Schlepptau. Einen Zivilisten in einem Designeranzug. Direkt sagte Micha jetzt seine Meinung: „Herr General, was macht der Schlipsträger hier?“ Etwas komisch sah jetzt der Fremde die drei Piloten an. Kogoro sagte ruhig: „Das wird er dir selbst erklären, Micha. Es geht um etwas Wichtiges.“ Ernst schaute Micha nun den Fremden an. Er war etwa 50 Jahre alt und trug einen grauen Seitenscheitel. Etwas verärgert sagte Micha dann: „Sie haben Nerven hier aufzutauchen. Was glauben Sie was da draußen los ist? Wir veranstalten hier kein Feuerwerk verdammt, nein wir riskieren Tag für Tag unsere Ärsche für die Konföderation. Sobald mein Jäger wieder aufmunitioniert ist gehe ich wieder raus. Also, was wollen Sie? Wer sind Sie überhaupt?“ Ruhig sagte jetzt der ältere Mann: „Ich weiß, was Sie hier jeden Tag leisten, Herr Steiner. Mein Name ist Dr. Herrmann Rosshauptner. Ich bin Notar vom Notariat Rosshauptner und Kolber, Kulmbach. Können wir uns bitte in einen Raum unter vier Augen unterhalten. Es ist sehr wichtig.“ Ernst fixierte jetzt Micha den Notar. Es musste einen verdammt wichtigen Grund haben, dass ihn ein Notar direkt an der Front aufsuchte. Gelassen antworte er: „Folgen Sie mir bitte.“ Zwei Minuten später waren die beiden auch schon in Michas Kabine angekommen. Freundlich forderte Micha seinen Gast auf sich zu setzen. Als sich Micha setzte sagte der Notar schließlich: „Ich bin der Nachlassverwalter Ihres Vaters Dr. Dipl. Kfm. Peter Steiner….. Ich muss Ihnen leider mitteilen, dass Ihr Vater, zusammen mit Ihrer Mutter und Ihrer Schwester Janina Opfer eines feindlichen Überfalls geworden ist. Auf den Weg vom Sonnensystem nach Delta Zentauri wurde seine Reisejacht von unbekannten feindlichen Jägern angegriffen. Das Wrack wurde bereits untersucht. Es gab keine Überlebenden. Es ist meine traurige Pflicht, Ihnen nun das Testament Ihres Vaters mitzuteilen. Es war der absolute Wunsch Ihres Vaters, dass seine Kinder so schnell wie möglich von seinen Tod in Kenntnis gesetzt werden sollen.“ Micha verstand nur die Hälfte von dem was der Notar zu ihm sagte. Alles machte für ihn keinen Sinn mehr. Fast schon wütend schlug er mit der Faust auf seinen Tisch und schrie: „Bei Gott, verdammt! Wie konnte das passieren? Mitten in unserem Reich. Das….. das darf einfach nicht wahr sein….. verdammte Rocis…. Herr Rosshauptner biite sparen Sie sich das Testament…. ich kann es selbst lesen. Jetzt bin ich der einzige Erbe. Es sind Milliarden an Mark, die ich erbe. Ausgerechnet ich….. Janina hätte den Betrieb übernehmen sollen…. ich habe davon keine Ahnung…..ich kann auch den Betrieb nicht übernehmen, aber es soll nicht alles vor die Hunde gehen….“ Micha war nicht mehr wieder zu erkennen. Mit seinen Eltern hatte er zwar nicht mehr so viel Kontakt, aber die Nachricht von ihren Tod zerriss sein Herz in tausend Stücke. Zwar demonstrierte er nach außen Stärke, aber innerlich wusste er sich nicht mehr zu helfen. Auch der Notar merkte das. Ruhig sagte er: „Ich war nicht nur der Notar Ihres Vaters, nein ich war auch ein guter Freund von ihm. Die Geschäftsführung kann ich erstmal zusammen mit dem Prokuristen weiterleiten.“ Etwas unsicher blickte Micha jetzt den Notar in die Augen. Mit zitternder Stimme sagte er: „Danke, Herr Rosshauptner. Lassen Sie das Testament dort auf den Tisch liegen. Ich danken Ihnen, dass Sie mir diese Nachricht so schnell wie möglich mitgeteilt haben. Können Sie mich jetzt bitte alleine lassen? Ich brauche jetzt Zeit für mich. Den Weg nach draußen kennen Sie ja.“ Sofort sagte jetzt der Notar: „Selbstverständlich. Auf Wiedersehen, Herr Steiner.“ Leise ging der Notar Michas Kabine. Als sich die Tür schloss, hielt sich Micha seine Hände vor das Gesicht. Zwei kleine Tränen verließen stumm seine Augen. Er hielt es nicht mehr aus. Schon wieder konnte er nichts gegen die Rocianer unternehmen. Dieses Mal starben seine Eltern. Wie viele sollten noch sterben?
 

Taro und Koji fingen im Korridor zu Michas Kabine sofort den Notar ab. Ruhig sagte der Notar nur: „Meine Herren es ehrt Sie, dass Sie sich so um das Wohl Ihres Kameraden sorgen, aber ich stehe unter Schweigepflicht. In seiner Familie gab es einen Trauerfall, mehr will und darf ich Ihnen nicht sagen.“ Die beiden Flügelmänner von Micha waren jetzt selbst geschockt. Ruhig antworte Koji nur: „Vielen Dank für die Auskunft. Danke, dass Sie es uns mitgeteilt haben. Die beiden konnten jetzt Micha nicht helfen. Ihr Anführer musste einfach alleine sein. Aber wie es vorauszusehen war, ließ sich Micha nichts anmerken. Er zeigte seine Trauer nicht nach außen, nein er verdrängte alles innerlich. Auch wenn er es nicht jeden zeigte, es würde lange dauern, bis die seelischen Wunden des Generalmajors verheilt waren. Langsam schlenderte Micha zu seinen beiden Freunden. Koji und Taro sagten nichts. Lange überlegte Micha, mit wem er reden konnte. Er war nicht immer der eiskalte „Iceman“. Auch ein Eisberg konnte schmelzen. Inzwischen verstand sich Micha mit Koji und Taro mehr als blendend. Ruhig blickte er in die Augen seiner beiden Freunde. Leise sagte er nun: „Meine Eltern wurden gerade getötet. Von rocianischen Abschaum, mitten in unseren Hoheitsgebieten. Dieser Notar teilte es mir gerade mit. Zusätzlich erbe ich noch 12 Milliarden DM und die Steiner Holding GmbH & Co. KG mit allen Töchtergesellschaften.“ Mitfühlend sagten jetzt beide: „Micha, mein aufrichtiges Beileid.“ Micha bedankte sich bei seinen beiden Freunden und meinte anschließend: „Lasst uns zur Brücke gehen, Jungs. Und noch etwas im Vertrauen: Ich wäre euch dankbar, wenn ihr nichts über meinen neuen Reichtum erzählen würdet. Auch nicht das ich der Sohn von Peter Steiner, Chef der Steiner Holding bin. Tut ihr mir den Gefallen?“ Sofort antwortete Taro: „Natürlich wir schweigen wie ein Grab.“ Gemeinsam gingen jetzt alle zur Brücke.
 

Während sich Naruto mit seinen Freunden gemeinsam im All langweilte, unterhielten sich etwa 10 Lichtjahre entfernt vier Piloten gut gesichert in einen Asteroidenfeld. Ihre Jäger unterschieden sich deutlich von denen der Rocis, der Konföderation und der Anuiken. Das kybernetische Design erkannte man sofort. Zur Hälfte waren diese Jäger organisch und zur anderen Hälfte waren diese unbekannten Schiffe aus Metall. Zwar nicht aus Xenotronium aber aus Adamantium. Dieses Metall war annähernd so stabil wie Xenotronium. Die Schilde dieses Schiffes waren zwar schwächer als die der Konföderation, dafür hatten diese Jäger mehrere Schildgeneratoren. Durch die starke Panzerung hatten diese Jäger allerdings nicht viele Primärwaffen. Einer der Piloten lachte jetzt laut und dreckig: „Habt ihr gesehen wie ich dieses Schlachtschiff vernichtete habe? Die Steiner…. was weis ich. Har har har, war das ein Spaß. Wie hat dir meine Explosion gefallen, Deidara? Du sagst doch immer Explosionen sind Kunst.“ Der blonde Akatsuki antwortet jetzt gereizt: „Du bist nicht nur dumm Kisame, nein du bist auch noch ein Kulturbanause. Übrigens war das ein nahezu unbewaffnetes Schiff. Mit Iceman, Hunter und Talisman wirst du so nicht fertig. Das wir dein Experiment überhaupt überlebt haben ist ja schon ein Wunder.“ Wütend antworte der ehemalige Partner von Itachi: „Halt dein Maul, Blondi. Ich bin nun mal hier der Big Boss und nicht einer von euch Vollidioten. Außerdem sind Tobi und Zetsu auf meiner Seite, oder?“ Von den maskierten Akatsuki war nur ein: „Tobi ist ein guter Junge“ zu hören und Zetsu redete mal wieder mit sich selbst. „Na toll“ meinte jetzt Deidara. „Was ist du kleine blonde Schwuchtel?“ meinte Kisame jetzt provozierend. Fast jeder in der Organisation, ahnte etwas von der „besonderen“ Beziehung zwischen Sasori und Deidara. Nur waren diese Zeiten endgültig vorbei. Sasori war tot. Und Deidara veränderte sich auch. Von Kisame ließ er sich schon lange nicht mehr aufziehen. Frech antwortete er nur zurück: „Was denn, Fischkopf? Bist du sauer weil ich einen größeren Schwanz habe als du? Verdammt der einzige vernünftige in diesen Team ist auch noch ein Vollidiot. Von Tobi und Zetsu will ich gar nicht anfangen….“ Verärgert gab jetzt Kisame zurück: „Hast mich wohl bespannt du kleiner Perverser….. ich kann dich auch nicht leiden du verdammtes Arschloch!“ Die Situation in diesem Team wurde immer gereizter. Deidara lachte jetzt nur noch. Kisame war viel zu leicht zu durchschauen. „Hey Kisame! Also erstens würde ich bei dir ja eh eine Lupe brauchen und zweitens: Sind wir hier um uns hier gegenseitig zu streiten? Oh ja bestimmt. Am besten wir bringen uns gleich gegenseitig um. Überlegt dir lieber etwas, Big Boss. Wir sind hier am Arsch des Universums. Wie wollen wir wieder zurück nach Roc?“ Jetzt fehlten Kisame die Worte. Tobi und Zetsu halfen den beiden nicht wirklich. Alle Akatsuki-Piloten schwiegen sich jetzt an. Schließlich sagte Tobi: „Last uns noch mal dieses Dingsbums einsetzen. Tobi ist ein guter Junge, nicht wahr?“ Kisame verlor nun komplett die Beherrschung. Wütend schrie er: „Nein du bist ein Baka, Tobi. Wie kann man nur so dumm sein?“ Für Deidara hörte sich aber die Idee von Tobi gar nicht so schlecht an. Um seinen Big Boss zu ärgern meinte er beiläufig: „Er ist nicht viel dümmer als du, Kisame. Und heute ist er sogar einmal zu etwas zu gebrauchen. Vertrauen wir einfach auf unser Glück. Bei einem Anführer der mehr Glück als Verstand hat, kann doch gar nichts schief gehen, oder Kisame-chan?“ Der Ex-Partner von Itachi drehte jetzt völlig durch. Wie ein Berserker schoss er ein paar Salven auf Deidaras Jäger ab. Natürlich traf er ihn nicht. Laut schrie er nun: „Du verdammte kleine Transe, rede mich nie mehr mit –chan an, du Wichser. Ich sehe mich außerstande dieser Unterhaltung noch weiter Raum einzuräumen. Daher treffe ich jetzt eine alleinige Entscheidung. Wir benutzen den experimentellen Singularitäts-Zeit-Sprungantrieb um ein künstliches Sprungloch zu erschaffen. Es geht in 30 Sekunden los, also passt auf ihr Vollidioten.“ Mit dunkler Stimme antwortete Deidara nur noch: „Jawohl, Captain Kisame Sir!“ Nach diesen endlosen 30 Sekunden öffnete sich für die vier Piloten ein schwarzes Loch. Wohin ihre Reise gehen würde, dass wusste keiner. Dieses Loch saugte sie ein. Alles drehte sich in Deidaras Jäger. Seine Anzeigen spielten verrückt. Eine ganze Minute lang dauerte diese Reise. Als alle Anzeigen von Deidara wieder funktionierten, rief er schnell seinen Kameraden zu: „Leute, Volltreffer! Krauts und Japsen. Es geht los! Vollgas!“
 

Micha war gerade in der Brücke als er ein unbekanntes Signal auf den Hauptschirm sah. Sofort sah er genauer hin. Es waren nur vier Jäger, aber etwas stimmte nicht. Es dauerte nicht lange bis ein Hilferuf von einem Jäger kam. Die Angst in der Stimme des Piloten schockierte Micha. „Was zum Teufel war nun schon wieder?“ dachte sich jeder auf der Brücke. Aus den Lautsprechern auf der Brücke konnte man nun zwei verzweifelte Stimmen hören: „Hier ist Noir, helft uns verdammt. Das sind keine Rocis. Scheiße mein Triebwerk……nein……“ Auch eine zweite Stimme konnte man jetzt hören: „Scheiße sie haben Noir erwischt. Tut etwas. Die sind verdammt gepanzert. Arrghhh.“ Nun wurde auch der zweite deutsche Jäger zerstört. Micha sah nun sofort seinen General ernst an. Shinichi übernahm sofort die Kontrolle auf der Soryu. Laut befahl er seinen Radaroffizier: „Ich will alles über diese neuen Schiffe wissen! Alles!“ Taro zeigte nun auf den Kommandobildschirm und meinte: „Das Team Ninja nähert sich den Jägern. Was wollen wir ihnen befehlen?“ Maeda antwortete nur: „Noch nichts. Sie sollen nach eigenen Ermessen mit den Angreifern verfahren, bis wir mehr wissen.“ Eigentlich wollte Micha sofort wieder ins All, aber dann kam ihm ein Geistesblitz. Sofort fragte er den taktischen Offizier: „Ich brauche alle Asteroidenfelder in diesem Gebiet. Alle Gebiete in einem Umkreis von 3 Parsec! Und das so schnell wie möglich, bitte! “ Sofort wurde vor Micha ein Bildschirm projektiert. Ruhig sagte er: „Langstrecken-Scans auf alle Felder veranlassen. Sucht vor allem nach Metall und nach Lebenszeichen. Sendet zu Not einige Drohnen hin. Ich habe die Befürchtung, das wir noch mehr Gesellschaft bekommen werden.“ Erstaunt schauten nun alle Micha an. Koji sagte nur: „Woher weißt du das, Micha?“ Gelassen antworte Micha: „Hier stimmt einfach etwas nicht.“ Nur wenige Sekunden später sagte ein Offizier: „Bingo! In den Asteroidenfeldern wimmelt es nur so von Rocis, Herr Generalmajor. Ohne Ihren Instinkt hätten die uns ganz schön überrascht. Ich gebe die Information an die gesamte Flotte weiter.“ Ein kurzer Applaus war nun zu hören. Micha war über sich selbst am meisten erstaunt. Er hoffte nur, dass Naruto vorsichtig sein würde.
 

Natürlich entdeckte das Team Ninja als erste die neue Gefahr. Sasuke flog zusammen mit Naruto voraus und sagte: „Seid vorsichtig! Zu schnell haben sie zwei Me 333 erledigt. Die sind leider gut, Red Baron Ende.“ Sasukes Waffen waren nun fast in Reichweite. Er hatte sofort den vordersten Jäger erfasst. In der Regel wurde die Formation vom vordersten Jäger angeführt. Sofort ließ Sasuke seine Geschütze aufglühen. Keiner seiner Schüsse traf. Mit etwas Glück gelang es Naruto den Jäger zu streifen, aber seine Schilde absorbierten den Schaden sofort. Selbst mit vereinter Feuerkraft konnte das Team Ninja aus der Distanz nichts ausrichten. Kiba sagte jetzt sofort: „Verdammt noch mal, was sind das für Typen?“ Neji antworte schnell: „Keine Ahnung, Wild Child. Bereite dich auf den Dogfight vor!“ Es dauerte nicht lange bis die feindlichen Jäger zu nahe waren. Diese Jäger waren zwar nicht unbedingt so schnell, aber sie waren verdammt wendig. Keiner der konföderierten Piloten konnte richtige Salven auf die vier Feinde abfeuern. Deidara bemerkte als erster, dass ihm diese Feinde irgendwie bekannt vorkamen. Während er seine Ausweichmanöver flog, versuchte er die Funkfrequenz von Narutos Team herauszubekommen. Sein neues Computersystem brauchte ungefähr 30 Sekunden und schon hörte er die Stimmen seiner Feinde. Nun da er wusste gegen wen er kämpfte, machte ihm dieser Einsatz erst richtig Spaß. Provokant sagte er nun in sein Mikrophon: „Yellow Flash? Wenn das nicht der Fuchsbengel ist? Endlich kann ich mich für Sasori rächen du Bastard. Du hast uns damals die Sache mit Gaara vermasselt. Der Mistkerl lebt noch! Fahr zur Hölle und bewundere vorher noch meine Kunst!“ Jeder vom Team Ninja konnte es nicht fassen. Geschockt saß Naruto jetzt in seinem Cockpit inmitten des tödlichen „Feuerwerks“ im All. Farbenprächtig erhellten die Geschütze das endlose schwarze All. Nur die Akatsuki-Mitglieder traf noch keiner. Der Hokage versuchte sich zu beruhigen. Gelassen sprach er jetzt: „Na wenn das nicht Deidara ist? Hast du immer noch Angst vor dem gelben Blitz? Das letzte Mal bist du ja ganz schön schnell geflohen, du Möchtegern-Sprengstoffexperte. Ich verrate dir mal ein kleines Geheimnis, du kleiner Hosenscheißer! ICH BIN DER GELBE BLITZ! Konohas Top-Anbu“ Wütend funkte jetzt auch Kisame die Konoha-nins an. „Es wird mir ein Vergnügen sein euch zu töten. Sag mal Fuchsbengel, ist dieser kleine Uchiha-Bengel auch bei euch? Dieser kleine Hurensohn, der Itachi auf den Gewissen hat!“ Sasuke wusste, dass er eines Tages mit Kisame kämpfen musste. Sein toter Bruder war anscheinend für Kisame „mehr“ als nur ein Kamerad. Ganz kalt, so wie es früher seine Art war, antwortete er Kisame: „ Ich bin auch hier Kisame. Bringen wir es nun endgültig zu Ende. Ich werde es dir alles andere als einfach machen, du kleiner, stinkender Fischkopf! Bereite dich darauf vor zu sterben!“ Jetzt, wo jeder wusste gegen wen er kämpfte, wurde entschlossener denn je gekämpft. Schon auf ihren zerstörten Heimatplanteten waren die Akatsuki-Mitglieder die Erzfeinde von jedem Ninja-Dorf. Und hier im All, wurde der Hass auf diese Nuke-nins gerade vom neuen entfacht. Mit schneller Geschwindigkeit näherte sich jetzt Sasuke Kisames Jäger. Ein paar mal konnte er den Nuke-nin sogar treffen. In seinem Cockpit grinste jetzt Naruto. Über genau dieses Manöver hatten sie noch vor Tagen diskutiert. Als Pilot war Sasuke wirklich gut. Sofort wusste Naruto, was er zu tun hatte. Sie waren immer noch in der Überzahl und diesen Vorteil mussten sie nutzen. Auch das Team Ninja erkannte die Situation sofort. Schnell bildeten sich Zweier-Gruppen für jeden feindlichen Jäger. Naruto und Sasuke entschlossen sich gemeinsam den Ex-Partner von Itachi zu bekämpfen.
 

Auch Micha bekam jetzt den Kampf seines Geschwaders mit. Zudem konnte er natürlich auch den Funk hören. Besorgt meinte er zu Kogoro: „Ich bekomme langsam Magengeschwüre, Kogoro. Das sind Verbrecher von Narutos Heimatplaneten. Diese Geschichte stinkt zum Himmel! Seht euch nur ihre Jäger an. Wenn die Rocis noch mehr von diesen Jägern haben, dann gute Nacht! Ich werde zwei Staffeln die Anweisung geben, sich startbereit zu halten. Evtl. werde ich Naruto sogar den Rückzug befehlen.“ Taro und Koji schauten jetzt beide Micha entsetzt an. Selbst Shinichi schüttelte nun den Kopf und meinte: „Sie sind in der Überzahl Micha was soll……“ Der Generalmajor hob nur seine Hand und sagte: „Entschuldig die Unterbrechung. Ihre Überzahl ist nur ein kleiner Vorteil. Sie kennen ihren neuen Feind nicht, zumindest nicht die Technik. Außerdem dürfen wir nicht die Truppen in den Asteroidenfeldern vergessen, Shinichi. Wann sind denn diese Schlachtschiffe in Reichweite?“ Kogoro antwortet jetzt: „Es wird noch fünf Minuten dauern. Leider haben die Admiräle eine andere Einstellung zu diesen versteckten Gegnern.“ Maedas Stimme klang etwas niedergeschlagen und besorgt. Taro sagte jetzt gereizt zu allen: „Das darf nicht wahr sein! Was denken sich diese Idioten von der Marine eigentlich! Diese verdammten Roccis hätten wir schon vor zwei Minuten „grillen“ können. Wir kennen ihre Position, Herrgott noch mal!“ Zynisch meinte jetzt Micha: „Diese Ärsche machen Kaffeepause. Auch die Adenauer braucht viel zu lange. Wir haben diese Zeit aber nicht! Leute eines sage ich euch: Kommt einer von meinen Geschwader wegen dieser Trödelei um, dann mache ich diesen Bürohengsten einen Knoten in den Hals. Kämpfen unsere Jungs eigentlich immer noch, Koji?“ Ruhig antwortete Koji: „Ja und es gibt noch keine nennenswerten Ereignisse, Micha.“ Beruhigend meinte Taro zu allen: „Keine Sorge unsere Jungs packen das schon!“ „Ich hoffe du hast Recht Taro“ antwortete noch Shinichi. Auch auf der Brücke der Soryu war die Lage angespannt. Jeder hoffte, dass dieser Kampf ohne Verluste enden würde. Das Team Ninja musste erstmal alleine zeigen, was es konnte. Unterstützungstruppen wollte man aus einem guten Grund vorerst nicht senden. Bei zu vielen eigenen Jägern, war das Risiko eines „Friendly Fires“ zu groß.
 

Im All wurde immer noch verbittert gekämpft. Naruto fasste es einfach nicht, wie Kisame so gut mit seinen komischen Jäger fliegen konnte. Gerade ein paar Streifschüsse von ihm trafen den Nuke-nin. Selbst mit Sasukes Hilfe gelang es nicht den Akatsuki zu besiegen. Die beiden Freunde mussten selbst aufpassen, dass sie nicht Kisames wilden Schüssen zum Opfer fielen. Es war einfach zum verzweifeln. Die Ängste die jetzt Naruto plagten wurden immer größer. Kalter Schweiß lief langsam von seiner Stirn hinab. Sein Atem wurde immer kürzer und schneller. Nur die Hoffnung hatte er noch nicht verloren. Nie verlor er seine Hoffnung. Und wenn er in dieser lebensfeindlichen Umgebung sterben sollte. Sein Schicksal könne man nicht beeinflussen….. von irgendjemand hatte schon einmal diesen Satz gehört. Naruto wusste es selbst nicht, es war absurd. Im Angesicht des Todes erinnerte er sich immer an solche Dinge. Es war niemand anderes als Neji, der ihm diesen Satz vor Jahren einmal sagte. Damals hielt Neji nicht viel von Naruto. Dies änderte sich nach den Kampf mit den blonden Chaos-Ninja. Sein Schicksal konnte man sehr wohl verändern. Inzwischen war Neji, ein Ex-Mitglied der Nebenfamilie, das Oberhaupt des Hyuuga-Clans und erster Sannin von Konoha. Und Naruto Uzumaki ist zum Hokage ernannt worden. Naruto wusste es damals in Konoha schon: Es kommt nicht darauf an, als was ein Mensch geboren wird, nur die Taten eines Menschen zählen. Er war Herr über sein eigenes Schicksal. Die hellen Strahlen von Kisames Geschützen, die seinen Jäger nur knapp verfehlten, nahmen ihn nicht seinen Mut. Im Gegenteil, endlich konnte er klar denken. Heute würde er mit der Akatsuki abrechnen. Ein für alle Mal. Nachdem Kisame seine Gegner schon wieder verfehlte, fluchte er laut: „Gebt auf ich töte euch sowieso. Es ist euer Schicksal hier zu sterben, weil ihr schwach seid. Das Universum ist ohne Versager wie euch besser dran. Nur Männer mit Ambitionen wie Pain, Orochimaru und King Andrew haben in diesem Universum einen Platz. Ihr seid Maden, weiter nichts. Naruto du warst schon immer ein dummer Baka. Ich hätte dich schon viel früher töten sollen. Stirb!“ Naruto konnte Kisames Angriffen wieder einmal erneut ausweichen. Zum Glück war seine Zero einen kleinen Tick wendiger als Kisames Jäger. Langsam wurde die Situation für alle immer gefährlicher und tödlicher. Die konföderierten Truppen gewannen langsam die Oberhand. Fast schon verzweifelt versuchte Kisame Naruto zu treffen. Nichts gelang dem Nuke-nin nun mehr. Immer wenn er in einer guten Position war, deckte ihn Sasuke mit Kreuzfeuer ein. Die beiden Freunde trieben den Akatsuki wirklich in den Wahnsinn. In seinem Cockpit grinste Naruto allmählich. Um Kisame weiter zu provozieren sagte er: „Ich denke ich sollte die eine kleine Lektion erteilen, Kisame. Über Krieg und Führung. Nur eines ist schade… dein erlerntes Wissen wirst du nicht mehr weitergeben können.“ Kisame wollte jetzt schon wütend etwas erwidern, doch plötzlich beschleunigte Naruto seinen Jäger durch. Der Akatsuki konnte den Hokagen nicht mehr auf seinen Radar sehen. Nur noch Sasuke war vor ihm und feuerte mit allen Geschützen. Zwar weichte er noch aus, jedoch saß er nun in einer tödlichen Falle. Mit rasender Geschwindigkeit sausen die Strahlen an seinem Jäger vorbei. Sie erhellten sein Cockpit. Flackernd spiegelte sich das Licht in Kisames Augen. Nun konnte er nicht mehr entkommen. Auch seine Schilde halfen ihm nicht. Naruto ist nur kurze Zeit mit Lichtgeschwindigkeit geflogen. Nur um sich Kisame unbemerkt zu nähern. Auf seine Langstrecken-Sensoren achtete Kisame natürlich nicht während des Dogfights. Krachend schlugen die Partikelstrahlen auf sein Heck ein. Mit der Feuerkraft einer Zero und einer Messerschmitt waren seine Schilde überfordert. Fast synchron schlugen die Schüsse von Naruto und Sasuke auf seinen Jäger ein. Nach zwei Sekunden wurde bereits sein Rumpf durchlöchert. Kisame konnte nur noch einen einzigen Schrei ausstoßen, ehe sein Leben mit einer Explosion erlosch. Seine Überreste verstreuten sich sofort im unendlichen schwarzen All.
 

Deidara reagierte in seinem Jäger sofort. Er wusste schon von Anfang an, dass ihre Chancen nicht gerade gut waren. Jetzt waren sie nur noch zu dritt. Und sie wurden immer als Elite-Teams des Empires bezeichnet? Es gab bei den Akatsukis nicht den Zusammenhalt, die Kameradschaft, wie sie Naruto und seine Freunde hatten. Deidara musste sich jetzt selbst aus der Misere retten. Von einem ehrenvollen Tod hielt er nichts. Wenn er sich doch wenigstens an Gaara rächen könnte. Wie vom Geistesblitz kam ihm noch eine letzte Idee. Er wunderte sich, warum ihm dies nicht eher eingefallen war. Der Augenblick war günstig. Gaara war in der richtigen Position. Ohne weiter Nachzudenken feuerte Deidara alle seinen Raketen und seine Torpedos ab. Gaara wurde von diesem Angriff komplett überrascht. Zu spät erkannte er die Gefahr. Seine Schilde hielten den neuen experimentellen britischen Raketen und Torpedos nicht stand. Die Hülle seiner Zero fing langsam schon zu bersten an. Gerade noch rechtzeitig konnte er sich mit einer Rettungskapsel vor den sicheren Tod retten. Deidara sagte sofort zu allen: „Wir hauen hier ab. Tobi und Zetsu folgt mir, ihr verdammten Idioten. Ich übernehme ab jetzt das Kommando. Und Naruto: Britannia Rules !!“ Kankuro schrie jetzt nur noch: „Nein GAARA!!! “ Tobi flog noch einen Looping und sah, dass Gaara langsam in seiner Rettungskapsel im All umherirrte. Selbst jemand wir Tobi, wusste, das Gaara wohl noch leben musste. Mit seinen Primärwaffen feuerte er auf die Rettungskapsel von Gaara. Sie explodierte zwar dadurch nicht, aber jeder sah, wie die Schüsse die Kapsel durchdrangen. Fröhlich sang jetzt Tobi: „Tobi ist ein guter Junge, la la la la. Nicht wahr, Deidara-sama?“ Nur einen Bruchteil später konnte man Deidara nun schreien hören: „Halt dein Maul Tobi. Ja, du hast einmal das Richtige gemacht. Soll ich dir deswegen gleich in den Arsch kriechen? Gib Gas und folge mir. Ende“ Naruto und auch Kiba und Kankuro, waren geschockt von den Akatsuki. Wut, Trauer und vor allem Selbstvorwürfe schwirrten jetzt durch Narutos Kopf. Gaara sein alter Freund, wurde gerade vor seinen Augen kaltblütig getötet. Bevor Naruto den nächsten Befehl an seine Leute durchgeben konnte, drehten Kankuro, Temari und Kiba durch. Voller Zorn schrie der Puppenspieler: „Ihr feigen Bastarde….. ihr habt meinen Bruder nicht ungestraft getötet. VERRECKT!!“ Zetsu bekam als erstes den Zorn von Gaaras älterem Bruder ab. Er befand sich noch in der Reichweite von Kankuros Geschützen. Bevor der Nuke-nin es realisierte, war er schon Tod. In einer hellen Explosion zerprang sein Jäger in tausend Einzelteile. Naruto eilte seinen drei Freunden sofort zur Unterstützung herbei. Jetzt jagte das ganze Team Ninja, außer Gaara, die letzten zwei Akatsuki-Piloten.
 

Auf der Soryu beobachte Micha die ganze Situation mit einem besorgten Blick in seinem Gesicht. Das Lächeln, das Grinsen welches er auch im Kampf meist nicht verlor, es war verschwunden. Trotz aller militärischen Ausbildung er war auch nur ein einfacher Mensch, der seine Gefühle nicht abschalten konnte. Zu viel musste er schon in seinen jungen Leben ertragen. Gerade überbrachte man ihn die Nachricht über den Tod seiner Eltern, nur Minuten später sterben seine Kameraden und nun hatte es auch Gaara erwischt. Mit einem Bein stand Micha immer in der Hölle. Mit dem anderen Bein befand er sich in der Hölle des Krieges. Die eine Hölle kannte er schon zur Genüge. Ob die andere Hölle beherrscht von Luzifer, Satan oder den Teufel wohl schlimmer war? Niemand wusste das und der Preis für diese Antwort war zu hoch. Wütend schlug Micha mit der Faust auf seinen Sessel in der Brücke. „Taro haben wir schon eine Nachricht von der Scheiß Adenauer? Wann sind die endlich in Schussweite“ sagte der Generalmajor ohne sich ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Koji bemerkte als erster die Anspannung seines Freundes. Zum Glück erreichte ihn gerade die Antwort des Flottenverbandes. Ruhig meinte er zu Micha: „Alle Schiffe sind in Reichweite. Ziel A und B können wir sofort angreifen. Vor Ziel C befindet sich noch das Team Ninja in der Schusslinie.“ Michas Laune besserte sich etwas. Trocken antworte er: „Danke Koji. Ich werde den Einsatz von Team Ninja sofort abbrechen. Jetzt sind wir an der Reihe!“ Einen kurzen Moment zögerte Micha, ehe er Kontakt mit den Team Naruto aufnahm. Er musste er die richtigen Worte finden. „Team Ninja hier ist Iceman. Kehren Sie alle sofort zur Soryu zurück. Ihre Mission ist abgebrochen. Ich wiederhole: Ihre Mission ist abgebrochen. Dies ist kein Scherz! Dies ist ein Befehl! Iceman, Ende.“ Micha hoffte eigentlich auf eine positive Antwort aber zu seiner Überraschung sagte Kankuro plötzlich: „Bei allen Respekt, dass kann nicht Ihr ernst sein? Dieser Bastard hat Gaara erwischt. Ich sehe mir nicht zum zweiten Mal in meinen Leben an, wie der Wichser ungeschoren davon kommt. Ich bringe Deidara jetzt endgültig um!“ Jetzt verstand Micha gar nichts mehr und auch alle anderen auf der Brücke waren ratlos. Wütend sagte jetzt Micha: „Pupet Master, VERDAMMT! Sehen Sie denn nicht was hier läuft? Ich wiederhole es nicht noch einmal: Mission abgebrochen! Sofort zurückkehren! Yellow Flash, kehren Sie mit Ihren Team zurück, sofort! Das ist ein BEFEHL!“ Naruto funkte jetzt Kankuro über seinen Teamfunk an, aber bevor er auch etwas sagen konnte, meinte Kankuro: „Das was ich jetzt vorhabe, das mache ich als Suna-nin. Ich will kein zweites Mal versagen. Als Suna-nin und als Bruder von Gaara bin ich es ihm schuldig. Ihr anderen kehrt zurück. Ich will nicht das ihr wegen mir Ärger bekommt.“ Damit kam Kankuro aber bei Naruto nicht durch. Mit entschlossener Stimme antwortete er nun Kankuro: „Die Feinde Sunas sind auch die Feinde von Konoha. Wir sind ein Team. Einer für Alle, Alle für Einen. Auch wenn wir alle große Probleme bekommen, ich lasse dich nicht alleine. Wie sehen das die anderen?“ Jeder aus Narutos Team antworte sofort: „Wir sind mit dabei. Rächen wir Gaara!“ Mit einem unguten Gefühl funkte jetzt Naruto an die Soryu: „Pupet Master will Deidara aus persönlichen Gründen ausschalten. Als Team müssen wir jetzt zusammenhalten. Wir sind alle bereit dafür die Konsequenzen zu übernehmen. Aber ich lasse Pupet Master jetzt nicht alleine! Yellow Flash, Ende.“ Am anderen Ende konnte es Micha nicht fassen. Zwar bewunderte er Narutos Team für seinen Teamgeist aber er begriff nicht, dass Naruto nicht die Falle sah, auf der er zuflog. Entsprechend wütend schrie er jetzt in sein Mikrophon: „Sie weigern sich einen direkten Befehl auszuführen? Hier geht es nicht um persönliche Interessen! Verdammt sehen Sie nicht, was hier läuft? Das ist meine letzte Warnung: Kehren Sie sofort zurück! Das ist ein direkter Befehl! Iceman, Ende.“ Eigentlich, dachte Micha immer, dass er den Konoha-nins und besonders Naruto vertrauen konnte, aber die alte Feindschaft zu den Akatsukis war wohl größer. Der Generalmajor war enttäuscht, als er sah, dass sich Team Ninja den sicheren Tod näherte. General Maeda meinte jetzt: „Wir erhalten Signale von den anderen Zielen. Es scheint als ob sie sich darauf vorbereiten um das Team Ninja anzugreifen.“ Nun kannte Micha den Plan seiner Feinde. Es war eine einfache Taktik, die eigentlich genau zu den Rocis passte. Sofort sagte Micha: „Ziele A und B angreifen. Bitte erteile den Feuerbefehl Kogoro.“ Lächelnd meinte jetzt Maeda: „Das kannst du selbst besser.“ Micha musste diese Antwort nicht zweimal hören. Schon drei Sekunden später feuerte die Flotte auf die beiden Ziele. Überrascht von diesem Angriff, wurden die meisten Rocianer vernichtet. Um den Rest würden sich die Jäger der Graf Zeppelin kümmern. Auch Narutos Team sollte Hilfe bekommen. Micha war zwar von Narutos Verhalten nicht gerade begeistert, aber dennoch würde er deswegen keinen Kameraden an der Front sterben lassen.
 

Kurz vor den Asteroidenfeld, holte Kankuro die zwei Akatsuki-Piloten ein. Er hatte das Feuerwerk der konföderierten Truppen genau mitbekommen und er wusste jetzt genau, warum er zurück zur Soryu sollte. Sicherlich hätte das für alle noch ein Nachspiel. Sofort als er in Waffenreichweite war, feuerte er zwei Zeonraketen ab. Tobi versuchte zwar der Fire-and-Forget – Rakete zu entkommen, aber es gelang ihm nicht. Krachend schlug die Rakete in seinen Jäger ein. In wenigen Millisekunden zerreiste es ihn und seinen Jäger in tausende von Teilen. Nur noch Deidara gab es jetzt. Der Nuke-nin versuchte verzweifelt zu entkommen. Er erreichte noch rechtzeitig das Asteroidenfeld. Durch Glück und Zufall schlug die Rakete in einen rocianischen Jäger in der Nähe ein. Im allgemeinen Getümmel konnte Deidara jetzt seine Chance nutzen. Diese Vogelmenschen konnten den Akatsuki ruhig als Kanonenfutter dienen. Nun hatte das Team Ninja ein größeres Problem: Mehrere tausend Jäger und etliche Kampfschiff der Rocianer wollten sie nun vernichten. Es dauerte nicht lange bis auch Naruto bei Kankuro war. Leise sagte nun Kankuro: „Freunde ich habe versagt, ich konnte Deidara nicht töten, nur diesen anderen Störenfried. Dank mir sitzen wir jetzt alle in der Falle und selbst wenn wir diese Hölle überleben werden wir vor das Kriegsgericht kommen. Alles nur wegen mir.“ Zu Verwunderung aller sagte Sasuke nun: „Mache dir keine Vorwürfe, Pupet Master. Du hast nur deine Pflicht als Suna-nin getan.“ Mit einem Lächeln blickte Naruto zu Sasukes Jäger. Sein Freund hatte sich auch verändert. Kiba rief nach ein paar Sekunden: „Hey Leute, dass hier ist kein Kaffeeklatsch. Schon gemerkt das uns ein „paar“ Rocis killen wollen? Ich finde wir sollten bei diesen Bastarden das volle Programm auffahren.“ Jetzt war der blonde Hokage wieder in der Realität. Ziemlich gelassen sagte er noch: „Okay Jungs, dann wollen wir mal. Nach eigen Ermessen abknallen, Yellow Flash, Ende.“ Die ersten Gruppen der Rocis waren kein Problem. Nach etwa drei Minuten wimmelte es außerdem noch von den Jägern der Graf Zeppelin. Die Schlachte endete schnell. Wieder einmal hatte die Konföderation einen Sektor erobert. Mit diesem Tempo würden sie schon bald den Krieg für sich entscheiden. Nur eines gefiel jetzt allen vom Team Ninja nicht. Ihre nächste Landung auf der Soryu. Sicherlich würden sie großen Ärger bekommen. Es galt das Kriegsrecht. Im schlimmsten Fall könnten sie alle zu Tode verurteilt werden.
 

Auf der Soryu wartete Micha schon auf das Team Ninja. Taro gab ihm gerade den letzten gesendeten Daten über Gaaras Jäger. Als Micha sich alles anschaute, kam ihm eine Idee. Vielleicht hatten sie Gaara einfach zu schnell abgeschrieben? Zu Shinichi sagte er: „Hey Shinichi überprüfe mit den Scannern diese Stelle auf Lebenszeichen. Dort könnten wir etwas finden. Stelle den Scanner richtig ein. Er soll schon beim kleinsten Hinweis anschlagen.“ Etwas verwirrt schaute jetzt der Konteradmiral Micha an. Schließlich meinte er: „Gut Micha, wird gleich gemacht.“ Nach gut einer Minute sagte er: „Bingo! Micha wir haben einen Treffer. Gaara lebt noch! Ich schicke sofort ein Team dorthin. Du bist echt einsame Spitze Micha!“ Gelassen sackte nun Micha in seinen Sessel und meinte ruhig: „Oh Gott bin ich froh, dass es Gaara überlebt hat. Scheiß auf die Zero; Hauptsache Gaara lebt. Wie lange dauert es noch bis Narutos Team kommt?“ Taro räusperte sich kurz und antwortete ruhig: „Sie haben soeben um Landeerlaubnis gebeten. In etwa zwei Minuten sollten sie auf der Brücke sein.“ „Gut“ antwortete Micha nur noch knapp. Alle Mitglieder von Team Ninja wurden sofort zur Brücke geführt. General Maeda, Konteradmiral Hasabe, Taro und Koji starrten alle nur noch an. Schließlich rief Taro laut: „Team Ninja stillgestanden und in einer Reihe aufstellen. Sofort!“ Kerzengerade standen nun alle in Reih und Glied. Langsam kam Micha nun auf das Team zu. Von seinem Platz aus, konnten ihn alle schlecht sehen. Seine Absätze verursachten ein lautes, dumpfes Klacken. Die Atmosphäre im Raum war angespannt, niemand sagte auch nur ein einziges Wort. Gut drei Meter vor Naruto hielt Micha jetzt an. Die Wut über dieses Team steckte ihn noch zu sehr in den Knochen. Eigentlich wollte er schon los schreien, aber er machte etwas anders. Er ging zu Kiba, der am linken äußeren Ende der Linie stand und holte tief Luft. Dann holte er mit seiner Hand aus und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Kiba hielt sich noch die Backe, als Micha schon beim nächsten ausholte. Nach nur einer halben Minute hielt sich jeder des Teams eine Backe. Der Abdruck von Michas Hand war deutlich zu erkennen. Jetzt erst rastete Micha aus: „WAS HABEN SIE SICH DABEI GEDACHT? EINEN BEFEHL ZU MISACHTEN, SIND SIE NOCH GANZ DICHT? DURCH IHR VERHALTEN HABEN SIE NICHT NUR SICH SELBST GEFÄHRDET, NEIN SIE HABEN AUCH ANDERE DAMIT GEFÄHRDET! DIE ADENAUER KONNTE WEGEN IHNEN NICHT FEUERN. MICH INTERESSIERT NICHT WER DIESER BRITISCHE PILOT WAR, IHRE PERSÖNLICHEN DINGE HABEN NICHTS IN DIESEM KAMPF VERLOREN. DURCH IHRE UNNÖTIGE AKTION HABEN SIE DIE GESAMMTE OPERATION NUR UNNÖTIG GEFÄHRDET. NACH DER AKTION VON IHNEN HABE ICH JEDES VERTRAUEN IN SIE VERLOREN!“ Jedes von Michas Worten halte laut auf der Brücke. Nach einer kurzen Pause hatte sich Micha etwas beruhig. Noch immer wagte es keiner zu sprechen. Mit einem normalen Ton sagte Micha nur noch: „Es ehrt Sie zwar, dass Sie alle als Team immer zusammenhalten aber dennoch: Einen Befehl zu missachten nur für ein persönliches Ziel ist ein schlimmes Vergehen. Naruto Sie haben gesagt, dass Sie und Ihr gesamtes Team dafür die Konsequenzen übernehmen werden. Ich hoffe Sie alle haben sich das nicht so einfach vorgestellt. Normalerweise müsste ich Sie vors Kriegsgericht stellen, aber Sie sind das beste Team auf der Soryu. Dennoch kommen Sie nicht ungeschoren davon. Ab heute werden sie alle vom Dienst suspendiert. Sie werden keine Missionen mehr fliegen. Zudem werden Sie vorläufig degradiert zum Gefreiten. Außerdem erhalten Sie absolutes Ausgangsverbot. Ich bin enttäuscht von Ihnen allen. Ich hoffe diese Aktion war es wert. Noch etwas: Ich habe mich mit den deutschen Generalstab auf der Adenauer unterhalten. Die Herren Generäle haben mir geraten bei Sasuke Uchiha ebenfalls die gleiche Bestrafung anzuwenden. Das wäre alles! Noch Fragen?“ Keiner der Konoha-nins sagte auch nur ein Wort. Etwas ruhig meinte Micha schließlich: „Auf jeder Zero, Stuka oder Me 333 gibt es gute und teure Scanner. Diese Geräte sind dazu da, damit man sie benutzt. Gaara lebt noch! Er wird soeben von einen Rettungsteam hier her gebracht. Ab Morgen können Sie ihn alle besuchen und ihm mitteilen, dass er ebenfalls als Mitglied dieses Teams vom Dienst suspendiert ist. Und jetzt weggetreten. Mannschaftsdienstgrade haben auf der Brücke nichts verloren. Geben Sie Ihre Abzeichen bitte bei Major Sasaki ab. Na los, Abmarsch!“ Naruto und seine Freunde gaben Ihre Rangabzeichen alle bei Koji ab. Zu jeden sagte Koji noch: „Ihr habt die kaiserliche Luftwaffe entehrt!“ Vor der Brücke versammelten sich langsam dann alle Konoha-nins.
 

Erschöpft ließ sich Kankuro auf den kalten Boden sinken. Mit einem Zittern in der Stimme sagte: „Das ist alles meine Schuld…. Ich wollte das nicht…. und dabei lebt Gaara….“ Einige Tränen liefen ihm und auch seiner Schwester Temari von der Wange. Neji ging jetzt zu Kankuro und legte ihm seine Hand auf die Schulter. Ruhig sagte er: „Mache dir deswegen keine Gedanken. Es war unsere Entscheidung als Team. Wir halten alle zusammen. Niemand wird dir hier einen Vorwurf machen. Das Wichtigste ist, dass Gaara lebt. Ich schlage vor wir gehen jetzt zurück auf unsere Kabinen. Treffen wir uns doch morgen in den Trainingshallen. Wir haben schon lange nicht mehr unsere Künste trainiert.“ Jeder nickte nur noch stumm Neji zu. In seiner Kabine angekommen, legte sich Naruto erstmal auf sein Bett. Für heute hatte er genügend erlebt. Sasuke zog sich ohne Worte bis auf seine Boxer-Shorts aus und meinte zu Naruto: „Sag mal Schatz, willst du angezogen schlafen?“ Es dauerte etwas bis der blonde Hokage sich aufrichtete und antwortete: „Nein, mein Sasu-chan. Ich werde mich schon ausziehen, aber denkst du wir haben heute wirklich das Richtige gemacht?“ Sasuke verstand Narutos Zweifel, auch er selbst hatte einige Zweifel. Aber verdiente nicht jeder eine zweite Chance? Er hatte auch seine Chance von Naruto bekommen und das gleiche würden Sie bestimmt auch von Micha und General Maeda erhalten. Mit leiser Stimme antwortete Sasuke: „Ich weiß es nicht, Naruto. Wir haben nur das getan, was ein Shinobi gemacht hätte. Die Zeit wird diese Wunden schon heilen. Morgen trainieren wir erst einmal. Jetzt komm legen wir uns hin, aber vorher…..“ Langsam näherte sich nun Sasuke den Gesicht seines Liebsten. Er zog den Kopf von Naruto näher zu seinen. Nur noch wenige Millimeter trennten die Lippen der Beiden. Als sich die beiden mit einem Kuss vereinten, schien die Zeit stillzustehen. Alles was geschehen war, er zählte nicht mehr. Ein Gefühl, ein unbeschreibliches Gefühl der Wärme schoss durch die beiden Körper hindurch. Keiner war jetzt mehr fähig an etwas zu denken. Gänsehaut bildete sich auf Narutos Armen. Ihm war gleichzeitig heiß und kalt. Er wusste nicht wieso, aber heute hatte er diesen Kuss dringend nötig. Er liebte Sasuke und dieser Kuss sollte nie enden. So lange es ging, kosteten die beiden Shinobis diesen Moment aus. Als sie den Kuss lösen mussten flüsterte Sasuke leise: „Ich liebe dich, Naruto.“ Mit seinem Lächeln schaute Naruto seinen Geliebten an und antworte: „Ich liebe dich auch, Sasuke.“ Langsam machte sich Naruto auch fertig für die Nacht. Am nächsten Morgen wachten die beiden besser gelaunt auf und duschten sich erstmal gemeinsam. Fast schon ironisch sagte Sasuke beim Frühstück: „Weißt du was das einzige gute an unserer Suspendierung ist?“ Etwas verdutzt antworte ihm sein blonder Freund: „Nein… was soll das sein?“ Jetzt lachte Sasuke und sagte: „Nun ja wir haben jetzt wieder mehr Zeit für uns.“ Bei Naruto fiel auch sofort der Groschen. Lächelnd sagte er: „Du hast es wohl wieder nötig? Reicht dir mein kleiner Blow-Job vor drei Tagen wohl nicht? Übrigens das war das letzte Mal, das ich so etwas in der Herrentoilette mache. Na gut, Sasu. Ich kann es dir nicht verübeln. Auch ich bin „heiß“. Heiß auf dich. Heute Abend wird uns nichts dazwischenkommen.“ Sasuke konnte jetzt nur noch mit den Kopf schütteln. Naruto war ihm manchmal einfach zu direkt. Mit einem perversen Grinsen sagte er: „Dieses Mal „verwöhne“ ich dich auf den Herrenklo, mein kleiner blonder Baka. Oh wir sollten uns langsam sputen.“ Schnell aßen die beiden noch auf, ehe sie sich auf den Weg zu den anderen machten. Außer Neji war aber noch niemand da. Freundlich begrüßte Neji seine beiden Freunde. Nach und nach kamen auch die anderen dazu. Als alle komplett waren, starrten fast alle Augen auf Naruto. Obwohl sie jetzt alle in einem Boot saßen, war Naruto immer noch der Hokage. Ruhig meinte jetzt Naruto: „Bevor wir mit dem Training anfangen, schlage ich vor, dass wir Gaara besuchen.“ Stumm nickte ihn nur jeder zu.
 

Auf der Krankenstation wurden sie sofort von Hinata begrüßt. Sie sagte freundlich zu allen: „Gaara geht es schon wieder besser. Wir konnten ihn in letzter Sekunde retten. Morgen darf er schon wieder die Station verlassen.“ Gaara wartete bereits auf seine Freunde. Kankuro und Temari umarmten sofort ihren Bruder. Etwas verlegen sagte Gaara schließlich: „Verdammt ihr bringt mich noch um, ihr Zwei.“ Naruto und Kiba mussten jetzt einfach lachen. Selbst Gaara und Shino mussten jetzt lachen. Ruhig fragte Naruto den Kazekage: „Sag mal Alter, wie hast du nur das heil überstanden?“ Gaara setzte jetzt seinen Sand ein und sagte: „Damit, Naruto. Nur mit meinen Sand konnte ich mich retten. Die Schüsse trafen mich nicht direkt, sonst wäre ich jetzt Tod. Aber der Sauerstoff verschwand zu schnell aus der Kapsel. Mit meinen Sand konnte ich die Einschusslöcher abdichten. Obwohl mich der Eisensand einiges an Chakra gekostet hat und die Luft immer knapper wurde, ich habe es überlebt.“ Kankuro schaute jetzt verlegen zum Boden und sagte leise: „Ich habe es nicht geschafft Deidara zu erwischen, aber den anderen Bastard, der dich töten wollte, den habe ich vernichtet. Ich handelte auf eigene Faust und missachtete Befehle. Naruto und die anderen ließen mich aber nicht im Stich. Jeder kannte die Konsequenzen und trotzdem hielt das Team zusammen. Wir sind alle vorübergehend vom Dienst suspendiert, auch du Gaara.“ Kankuro dachte eigentlich, dass sich Gaara aufregen würde, aber der Kazekage meinte nur ruhig: „Ist das so? Nun ja dann sind wir eben suspendiert. Kankuro und Temari….. vielen Dank für eure Hilfe.“ Naruto legte jetzt seine Hand auf Gaaras Schultern und sagte: „Wir werden alle zusammen trainieren. Solange wir nicht fliegen können, solange können wir uns wenigsten in anderen Sachen verbessern.“ Die Shinobis blieben nicht mehr lange bei Gaara, sondern machten sich auf den Weg zu den Trainingshallen. Zum Glück war sie fast alleine. Also konnte sie schön trainieren. Sasuke machte mit Neji einen kleinen Trainingskampf, während Kiba zusammen mit Shino gegen Kankuro kämpfte. TenTen und Temari kämpften auch gegeneinander und Naruto bekämpfte seine eigenen Kage Bunshins. Nach etwa einer Stunde waren alle wieder in ihren Element. Neji hatte einige Schwierigkeiten gegen Sasuke, aber auch Sasuke hatte sich diesen Kampf einfacher vorgestellt. Kankuro hielt seine beiden Gegner gut im Schach, aber langsam verließen ihn auch die Kräfte. TenTen und Temari waren sich ebenbürtig im Kampf und Naruto langweilte sich. Nur zum Spaß teleportierte er sich schnell mal auf alle Schiffe der Flotte. Natürlich verstieß er dabei gegen das Ausgangsverbot, aber der dümmste war er ja auch nicht. Immer war ein Kage Bunshin von ihm auf der Soryu, außerdem veränderte er immer sein Aussehen, wenn er eine kurze „Reise“ machte. Nach zwei Stunden war Naruto langweilig. An einer Wand gelehnt, betrachtet er sich das ganze Training. Er bemerkte gar nicht wie sich ihm vier Personen näherten. Eine vertraute Stimme sagte zu ihm: „Ach Training, schaut euch das an, dass ist das Feuer der Jugend, das Feuer Konohas. Am liebsten möchte ich auch mitmachen. Du nicht auch Lee.“ „Natürlich, Gai Sensei“ antwortete die andere bekannte Stimme. Jetzt schaute sich Naruto um. Vor ihm waren Lee, Gai, Jiraya und Shikamaru. Fröhlich sagte er: „Mensch Leute, ich habe euch schon ewig nicht mehr gesehen. Was macht ihr denn hier?“ Jiraya lachte jetzt und sagte: „Ich wollte mal sehen wie es meinen ehemaligen Schüler so geht.“ Grinsend meinte Naruto: „Es geht so Ero-Sennin“ Verärgert antworte jetzt Jiraya: „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mich nicht so nennen sollst?“ Von Shikamaru konnte man nur noch ein: „Mann ist das ätzend“ hören. Naruto fragte jetzt den Jonin: „ Das ist ja nichts neues bei dir. Sag mal was machst du eigentlich Shika? Bei den anderen drei weiß ich es ja: Ihr kümmert euch um die Bürger von Konoha.“ Gelangweilt antworte jetzt Shikamaru: „Sag mal hast du noch nichts von dem berühmten Naara-Plan gehört. Oder von der Operation Tsunami?“ Nun fiel auch bei Naruto langsam der Groschen. Verdutzt fragte er: „ Der Blitzkrieg in den Eta-Psi-, Jotta-Psi- und den Kappa-Rho- Sektoren? Sag bloß das ist auf deinem Mist gewachsen? Das war die schnellste Eroberung dieses Jahrtausends. Gegen eine gewaltige Übermacht.“ Etwas verlegen meinte Shikamaru jetzt: „Ja, vor dir steht Kapitänsleutnant Shikamaru Naara, Kriegsmarine. Großadmiral Schubert suchte noch einen Adjutanten und ich habe die Stelle erhalten. Was macht ihr eigentlich so, das berühmte Team Ninja. Ich habe gehört, dass ihr eines der besten Teams auf diesen Schiff sein sollt.“ Nun schaute Naruto Shikamaru an und sagte: „Wir sind vorläufig vom Dienst suspendiert, Shika. Das ist eine lange Geschichte….“ Naruto erzählte seinen Freunden alles. Schließlich meinte Shikamaru nur: „Du hast richtig gehandelt, dass wird sich schon wieder alles regeln, Naru. Vertraue einfach nur darauf, dann wird alles wieder gut werden, da bin ich mir sicher.“ Jetzt unterbrach Naruto das Training von allen und holte alle zu sich her. Schließlich gab es einiges zu erzählen. Die Konoha-nins hatte eh schon genug vom Training. Also unterhielten sich alle über Konohas Zukunft und über die alten und auch über die neuen Zeiten.
 

Am Abend freute sich Naruto schon auf etwas Besonderes. Heute würde er wieder von Sasuke verwöhnt werden. Die gemeinsame Kabine hatte schon seine Vorteile. Aber auch Naruto wollte gerne einmal Sasuke verwöhnen. Obwohl er gerne Sasukes Uke war, auch er wollte auch mal aktiver werden. Allerdings wartete er noch auf den richtigen Moment. Nach einer durchaus sportlich „aktiven“ Nacht, erwartete die beiden schon am nächsten Morgen wieder der tierische Ernst des Lebens. Gaara war zwar wieder wohlauf, aber mehr als trainieren konnten sie nicht. Die Offiziersmesse war für sie ebenfalls tabu. Momentan waren sie ja keine Offiziere mehr. In den nächsten zwei Wochen verbrachten sie alle viel Zeit mit dem Training. An der Front wurde trotzdem weitergekämpft. Etliche Einsätze wurden ohne das Team Ninja geflogen. Immer mehr Sektoren wurden von den konföderierten Truppen erobert. Jeder rocianische Widerstand wurde von den konföderierten Truppen zerschlagen. Auch die Anuiken kämpften jetzt im gewaltigen Flottenverband mit. Der neue Kaiser sendete jetzt jeden Tag eine Ansprache an seine Truppen. Auch der Reichskanzler tat das. In seiner letzten Ansprache meinte der Reichskanzler: „Bismarcks altes Zitat gilt heute mehr denn je: Wir müssen unser Kriege aber nicht nur mit Blut und Eisen gewinnen, nein auch mit dem Herzen. Die Briten mögen Blut und Eisen haben, aber ihren hoch gezüchteten Suppenhühnern fehlt das Herz und der Verstand. Denken Sie immer daran.“ Die konföderierten Truppen kämpften verbissener denn je. Schon mehrere Milliarden Rocianer wurden von Andrew an der Front „verheizt“. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis dieser Krieg sich entscheiden würde. Den Feind kannte man nun, jetzt konnte man richtig zurückschlagen. Naruto langweilte sich inzwischen auf seiner Kabine zusammen mit Sasuke. Langsam würde er schon wieder gerne fliegen. An einem ruhigen Abend, erschrak er plötzlich, als Neji laut an der Tür klopfte. Aufgebracht kam er herein und sagte: „Wir sollen in zehn Minuten im Briefingraum sein. Befehl von Micha.“ Blitzschnell waren Naruto und Sasuke angezogen. Es dauerte nicht lange bis das gesamte Team Ninja im Briefingraum versammelt war. Alle saßen ungeduldig auf ihren Stühlen und warteten nur noch auf Micha. Koji und Taro betraten als erste den Raum. Mit einem Grinsen im Gesicht schauten sie sich das Team Ninja an. Nach einer halben Minute kam auch Micha. Heute würde er dem Team die Gelegenheit geben, ihren Fehler wieder gut zu machen. Er holte tief Luft, bevor er anfing zu sprechen:
 

„Team Ninja, ihr habt jetzt seit zwei Wochen an keinem Einsatz mehr teilgenommen, aber jetzt erfordern es die Umstände. Allerdings werdet ihr nicht fliegen. Ihr werdet auf den Planeten Xi Alpha 55-66 in diesem Sektor eingesetzt werden. Eigentlich sollte dieser Planet unbewohnt sein. Eine kleine Eingreiftruppe der Wehrmacht sollte den Planten sicher. Jedoch wird dort seid Stunden erbittert gekämpft. Nach unseren Informationen sollen dort auch keine Rocis kämpfen. Eine Person soll auch höchst explosive Waffen einsetzten. Wir sind der Meinung, dass nur das Team Ninja diese Mission übernehmen kann. Ich habe gesehen wir ihr trainiert habt und ich glaube, dass wir dieses Mal eure Fähigkeiten als Shinobis brauchen. Auf den Planten werdet ihr für einige Zeit auf euch alleine gestellt sein. Wir bereiten uns gerade auf eine größere Schlacht im diesen Sektor vor. Lediglich die Hilfe von zwei Zerstörern und einem Eskortträger können wir euch versichern. Ich vertraue euch. Diese Mission werdet ihr schon schaffen. Vor zwei Wochen habt ihr Mist gebaut, aber jeder verdient eine zweite Chance. Aber eine Sache noch: Verweigert ihr noch ein einziges Mal wegen persönlichen, belanglosen Dingen einen Befehl, dann lasse euch erschießen! Ihr habt eine Stunde Zeit um euch vorzubereiten, ehe ihr mit einem Transporter abfliegt. Eure Waffen könnt ihr euch selbst auswählen. Wenn ihr wollt könnt ihr auch eure alten Shinobi-Waffen mitnehmen. Gibt es noch Fragen?“ Entschlossen stand jetzt Naruto auf und sagte: „Ich glaube niemand von uns hat noch Fragen. Wir alle wissen, dass es wahrscheinlich Deidara sein muss. Herr Generalmajor wir werden Sie nicht enttäuschen.“ Leicht grinste jetzt Micha Naruto an und antwortete: „Viel Erfolg, ihr Shinobis. Werdet eins mit den Schatten und kümmert euch um diese Plage. Wir sehen uns heute Abend wieder. Geht jetzt auf diesen Planeten runter und zeigt diesen Bastarden die Macht der kaiserlichen Luftwaffe. BANZAI!“ Alles ging nun ganz schnell. In seiner Kabine angekommen legte Naruto seine alte Anbu-Kleidung an. Sasuke staunte nicht schlecht, als er seinen Freund so sah. Das war also der berühmte Yellow Flash. Narutos Fuchsmaske hatte ein diabolisches Grinsen. Überall auf der Kleidung konnte man kleine gelbe Blitze sehen. Er selbst hatte auch seine alte Kleidung an. Zwar erinnerte ihn diese an Orochimaru, aber etwas anders hatte er nicht. Naruto schüttelte nur mit den Kopf und meinte ernst zu Sasuke: „Mit diesem Lumpen gehst du nicht auf den Planeten Sasuke. Hier ich habe hier eine Ninja-Weste für dich. Ziehe die bitte an.“ Leise flüsterte Sasuke: „Aber die Ninja-Westen sind nur für Chunins und ich bin doch gerade einmal ein Genin. Ich kann doch nicht einfach…..“ Schnell wurde er von Naruto unterbrochen. „Du vergisst wohl, dass ich der Rokudaime bin. Ist zwar nicht der beste Zeitpunkt dafür aber: Sasuke Uchiha du bist ab sofort befördert. Ab heute bist du ein Chunin. Du bist schon seit Jahren stärker als gewöhnliche Genins.“ Sasuke freute sich jetzt und antwortete leise: „Danke Naru, mein Schatz.“ Schnell waren alle Ninjas einsatzbereit. Gerade einmal nach 20 Minuten flog ihr Transporter schon los.
 

Auf den Planten angekommen wurden sie von einem Hauptmann der Wehrmacht sofort „freundlich“ begrüßt: „Sie sollen das Spezialteam sein? Sehen Sie zu das sie aus dem Scheiß-Transporter rauskommen und Ihren Arsch bewegen. NA LOS“ Alle rannten nun mit dem Hauptmann zu einem Unterstand. Das Artilleriefeuer hallte laut durch die Umgebung. Das Wetter auf den Planeten war alles andere als schön. Es regnete aus Kübeln und warm war es auch nicht gerade. In dem Unterstand war gerade einmal genügend Platz für alle. Der Hauptmann gab ihnen nicht viel Zeit und kam gleich zur Sache: „Also seit einigen Stunden beharkt uns zu ein Verrückter mit explosiven Viechern. Außerdem kämpfen Menschen an seiner Seite, keine Rocis. Und seine Leute kämpfen gut und diszipliniert. Mit Artilleriefeuer konnten wir sie etwas zurückhalten, aber auf der anderen Seite können wir uns dadurch auch nicht ihrer Position nähern. Ihre Aufgabe ist einfach: Erledigen Sie diesen Bastard! Wie ist mir egal. Ich hoffe Sie haben alles verstanden, ich will mich nicht noch einmal wiederholen müssen. Viel Glück, meine Damen und Herren.“ Naruto nickte den Hauptmann nur noch kurz zu und schon machten sich die Ninjas auf den Weg. Mit seinem Byakugan hatte Neji sofort Deidara erkannt. Zu seinen Freunden meinte der Sannin: „Ich sehe Deidara, er ist gut 5km entfernt. Andere Personen in der Nähe sehe ich nicht.“ Naruto grinste jetzt und sagte: „Wir geben ihm die Wahl: Entweder er ergibt sich oder wir bringen ihm um. Auf geht’s!“ Deidara war gerade dabei einige seiner kleinen „Spezialitäten“ herzustellen, als die Konoha-nins vor ihm auftauchten. Mit diesen neun Ninjas hatte er überhaupt nicht gerechnet. Wütend schrie er: „Was wollt ihr hier. Und Gaara ich dachte eigentlich, dass du tot bist?“ Naruto sagte jetzt ruhig: „Tja so kann man sich irren. Deidara du hast gegen uns neun keine Chance. Ich gebe dir die Wahl: Entweder du ergibst dich, oder wir töten dich.“ Lachend meinte jetzt Deidara: „Was habe ich schon zu verlieren? Als euer Gefangener habe ich es auch nicht besser als unter Pain. Weißt du was Yellow Flash? VERRECKE!“ Der Kampf war jetzt unausweichlich. Tausende kleine Tiere aus dem explosiven Ton von Deidara griffen jetzt die Konoha-nins an. Auch Deidara hatte sich verändert. Mit Mühe und Not konnten die meisten gerade einmal ausweichen. Deidara selbst hatte einen letzten Entschluss gefasst. Er würde sich selbst mit einer gewaltigen Menge an Ton in die Luft jagen. Und dabei würde er auch die Konoha-nins mitnehmen. Naruto war bereit Deidara endgültig zu stoppen. Er beobachtete den Nuke-nin genau. Als er einen günstigen Moment sah, schlug er zu. Das einzige, das Deidara noch von Naruto hören konnte war ein lautes „Raikiri“. Laut schrie der blonde Nuke-nin vor Schmerzen nun auf. Mit einem Grinsen im Gesicht betrachte er Naruto. Sein Blut lief ihn langsam aus den Mundwinkeln. Leise sagte er: „Respekt, Naruto… du bist wirklich gut geworden… aber es ist aus. Du bist in meine Falle getappt. Gleich gibt es hier ein großes Feuerwerk.“ Bevor Deidara aber etwas unternehmen konnte verpasste ihm Naruto einen harten Schlag ins Gesicht und sagte finster: „Mehr als töten und morden kannst du wohl nicht, Deidara. Denkst du das, dass alles im Leben ist? Du bist eine bedauernswerte Kreatur. In der Organisation haben sie dir nur Müll gelernt. Ich weis nur wenig über dich, aber ich weis, dass auch du verachtet worden bist, weil du „anders“ warst. Es ist nie zu spät sich zu ändern Nuke-nin. Die Entscheidung liegt bei dir. Wenn du dich aber hochjagen willst, dann mache das. Mich wirst du nicht erwischen, auch meine Freunde nicht. Ich bin der gelbe Blitz von Konoha. Wenn hier alles hochgeht werde ich schon verschwunden sein. Also viel Spaß Deidara.“ Naruto bereitete sich schon auf seinen nächsten Teleport vor, aber Deidara sagte plötzlich: „Du bist auch nicht dumm, Naruto. Ich gebe auf…..du hast gewonnen…Ba…ka…..“ Mit einem Lächeln im Gesicht brach Deidara nun zusammen. Narutos Raikiri war zu stark. Die meisten inneren Organe von Deidara wurden beim Angriff zerstört. Sein Herz blieb stehen. Als Naruto Deidaras Puls fühlte, meinte er leise zu sich selbst: „Deidara, du bist ein Baka.... warum hast du überhaupt gegen uns gekämpft? Du warst ein guter Feind und Pilot. Und einmal in deinem Leben hast du dich für das Richtige entschieden. Ruhe in Frieden.“ Langsam trug Naruto nun Deidara auf seinem Armen. Gaara fragte ihn leise: „Ist er tot?“ Der blonde Anbu nickte nur und sagte: „Er hat ehrenvoll gekämpft. Ich respektiere meine Feinde. Begraben wir ihn, dass ist alles, was wir noch für ihn tun können.“ Schnell hoben die Ninjas ein Grab für den Nuke-nin aus. Hier auf diesen Planeten würde er seine letzte Ruhe finden. Nach dem alle eine Minute vor Deidaras Grab standen und schwiegen, sagte Naruto zu allen: „Gehen wir zurück zum Hauptmann und erstatten Meldung.“
 

Im Hauptquartier der Neo-Britischen Truppen wurde inzwischen heftig diskutiert. Lieutenant Colonel Ted Heinzmann, der höchste verbleibende Offizier des USMC beriet sich mit seinen gesamten Offizieren über den weiteren Verlauf dieser Schlacht. „Diesen Verrückten hat es wahrscheinlich erwischt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis uns die Deutschen überrennen. Andrew hasst uns, meine Herren. Wir sollten ihm als Kanonenfutter dienen. Ich will hier nicht das Wort Verrat benutzen, aber ich werde nicht für diesen britischen Bastard draufgehen. Wir sind Marines! Wir sterben im Kampf, aber nicht in diesen sinnlosen Kampf. Ich bin dafür, dass wir uns den Deutschen ergeben.“ Jetzt hatte der Lieutenant Colonel ein Tabu-Thema angesprochen. Sein Adjutant Major Meyers meinte zu ihm: „Sir ist das Ihr Ernst? Wir sollen uns den Krauts ergeben?“ Captain Mitchell, einer der besten Soldaten von Andrews Empire meinte jetzt: „Also schlechter als unter Andrew wird es uns bei den Deutschen auch nicht gehen. Überhaupt, wir sind gerade einmal noch 500 Mann, wie lang denkt ihr werden wir gegen die Deutschen durchhalten? Meiner Meinung nach sollten wir sofort mit den Deutschen Kontakt aufnehmen. Solange unser Funkturm noch steht.“ Der Lieutenant Colonel wollte seinen Captain gerade zustimmen, als ein aufgebrachter Gunnery Sergeant hereinstürmte und sagte: „Sir, wir haben neun unbekannte Personen vor unserem Stützpunkt erspäht. Sie tragen keine deutsche Uniformen, was sollen wir unternehmen?“ Ein letztes Mal schaute der Lieutenant Colonel in die Augen seiner Offiziere. Jeder nickte ihm zu. Ruhig sprach jetzt der ranghöchste Offizier: „Das sind Spezialeinheiten von den Deutschen oder von den Japanern. Wir werden uns ergeben, Gunnery Sergeant. Hissen Sie die weiße Flagge. Sagen Sie Ihren Leuten, dass sie die Waffen niederlegen sollen. Das wäre alles.“ Der Gunnery Sergeant salutierte noch ein letztes Mal und antworte: „Zu Befehl, Sir!“
 

Naruto und Sasuke waren jetzt verwundert, dass sie nur weiße Flaggen im Stützpunkt sahen. Soldaten legten schon weit vor ihnen die Waffen nieder und knieten sich nieder. Sofort sagte Neji zu allen: „Nicht schießen, Sie wollen sich ergeben. Naru teile es dem Hauptmann mit. Er soll sofort das Scheiß- Artilleriefeuer einstellen.“ Als Naruto in den Stützpunkt einmarschierte hörte er jeden Soldaten rufen: „Don´t shoot!“ Naruto hatte noch nie erlebt, dass sich knapp 500 Männer vor ihm aufreihten und sich ergaben. Die Konoha-nins waren nur zu neunt. Sasuke aber konnte in den Gesichtern dieser Leute keinen Kampfeswillen mehr erkennen. Lange schaute sich Naruto die Menge an. Leise fragte er Sasuke: „Wie sollen wir uns mit ihnen unterhalten?“ Nun lächelte der Uchiha nur und meinte: „Ich habe ein gutes Bordsystem das solche Probleme erledigt. Per Nanouplink ist es immer mit mir verbunden. Warte einen Moment.“ Ruhig sagte jetzt Sasuke: „CPU es gibt Arbeit für dich.“ Aus Sasukes kleinen Lautsprecher hörte man leise: „Jawohl Herr Gefreiter, was kann ich für Sie tun?“ „Das was Naruto gleich sagen wir, wirst du bitte auf Englisch übersetzen. Aber warte noch, vorher schließe ich dich noch an das Megaphon an.“ Zum Glück hatte sie sich für solche Fälle ein kleines Megaphon mitgenommen. Es dauerte nicht lange bis Sasuke alles verkabelt hatte. Er nickte Naruto zu damit er wusste, dass er nun loslegen konnte. Naruto holte kurz Luft und sagte dann: „Wer von Ihnen ist der kommandierende Offizier?“ Es dauerte etwas bis CPU alles auf Englisch übersetzte. Schließlich trat ein Mann aus der Reihe und rief etwas laut auf Englisch. CPU übersetzte es sofort: „Oberstleutnant Ted Heinzmann, United State Marine Corps, Registrierungsnummer Alpha Hotel Zulu 54-89-235-874-217-235.“ Naruto schaute sich jetzt den älteren Offizier vor ihm an. Noch einmal holte er tief Luft ehe er sagte: „Oberstleutnant Heinzmann betrachten Sie sich als Kriegsgefangener der kaiserlichen Luftwaffe. Sie und Ihre Männer sind Teil der Streitkräfte des britischen Empires. Sie werden in den nächsten Minuten von Transporten abgeholt und dann wird man Sie in einem Lager unter Arrest nehmen. Für Sie ist dieser Krieg zu Ende.“ Wie zu erwarten sagte der Offizier nichts darauf. Es war jedem Marine klar, dass er ein Kriegsgefangener sein würde. Naruto und seine Freunde warteten nur noch auf ihre Ablösung von der Wehrmacht. Es dauerte nicht lange bis die Konoha-nins schon wieder in einem Transporter zur Soryu saßen.
 

Auf der Soryu wurden sie gleich freundlich von Taro und Koji empfangen. Taro legte sofort seinen Arm um Naruto und Sasuke und meinte: „Leute ihr habt euren „kleinen“ Fehler wieder gut gemacht. Micha wollte eigentlich heute schon eure Suspendierung aufheben, aber leider ist gerade ein hohes Tier zu Besuch und dem will er nicht ans Bein pinkeln. Aber er hat schon einige Kästen Bier und Sake in den Trainingsraum 22 bringen lassen. Vielleicht kommt er später einmal vorbei. Und noch etwas: Naruto und Sasuke ihr werdet beide vielleicht zum Hauptmann befördert. Das ist zu 90 % sicher, aber von mir wisst ihr das nicht. Also dann fangt mal schon an. Sobald wir mit den offiziellen Teil fertig sind, kommen wir nach. Das Team Ninja war jetzt endlich wieder vereint und alle feierten ausgelassen in den großen Trainingsraum. Nach etwa einer Stunde kam auch Micha zusammen mit Taro und Koji zu der Party dazu. Er sagte nun laut zu allen: „Also zu erst einmal möchte ich mich für meine Ohrfeigen von damals entschuldigen. Ich hätte einfach nicht so ausrasten sollen, aber ich war ziemlich wütend auf euch. Hoffentlich nehmt ihr meine Entschuldigung an und könnt mir verzeihen.“ Micha machte eine kurze Pause und wartete auf die Reaktion der Konoha-nins. Naruto sagte sofort: „Dafür brauchst du dich nicht zu entschuldigen, wir haben sie alle verdient.“ Erleichtert fuhr nun Micha fort: „Gut. Ab Morgen ist eure Suspendierung aufgehoben. Ab sofort werdet ihr wieder an jedem Einsatz teilnehmen. Ihr habt euch heute fast schon selbst übertroffen, als ihr die ersten menschlichen Soldaten von König Andrew gefangen genommen habt. Das muss gefeiert werden Leute.“ Die Feier dauerte noch einige Stunden. Naruto und Sasuke gingen aber schon etwas früher. Heute hatte Naruto mit Sasuke noch etwas „Besonders“ vor. Er wollte seinen Geliebten auch endlich einmal verwöhnen. Und gelungener konnte man einen Tag wohl nicht verändern. Vielleicht wäre es ja auch ihre letzte Nacht zu zweit gewesen? Von daher musste der blonde Hokage jede Gelegenheit in diesen Krieg ausnutzen. In der Liebe und im Krieg war ja schließlich noch „alles“ erlaubt. Mit sicheren Schritten näherten sich die beiden langsam Narutos Kabine. Hier würde der „Spaß“ für die beiden gleich beginnen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  FlameChild
2008-07-29T02:09:23+00:00 29.07.2008 04:09
och man schon zu ende
aber ich freu mich auf den "Spaß" in ihrer Kabine *Mäuschen spiel* xD

was soll ich sagen geiles kapitel, ich dachte schon sie würden ihre Ninja- Fähigkeiten gar nicht mehr einsetzen, was ich n ganz kleines bisschen schade fand des der Kampf mit Deidara etwas kurz war, aber das stört auch net weiter sonst wären die Kapitel vermutlich doppelt so lang^^.

Hmm ... was noch, ich bin erleichter das Gaara noch lebt und er seinen Sand, Gott oder wem auch immer sei's gedankt, immer noch bei sich hat.

uhiju vom dienst suspendiert, is aber net toll, klar darf man n befehl nicht missachten, aber ich kann ihr Handeln voll und ganz nachvollziehen , micha und die anderen wissen ja nichts von alle dem was bei denen so los war, egal, passiert ist passiert, und es ist ja auch schon wieder aufgehoben worden.

Aber weist was toll gewesen wär? .. n Trainingskampf (während der Suspendierungszeit) zwischen Naruto und Sasuke, schön beschrieben und so, wir wollen ja nicht das sich Naruto so sehr während des Trainings langweilt^^.

hmm gut das ein teil der Hundesöhne von Akatsuki weggeputzt wurde. öhm ja was soll ich noch groß schreiben, nix mehr außer das ich mich tierisch auf des nächste kapitel freu und ich hoffe dass es schnell online kommt^^

bis den

glg, Flame






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