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Grausame Nachbarn

Ein Duppy kommt selten allein
von

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Finale

Ein frischer Wind zog über den großen Platz mit den wenigen Autos und dem großen Kreuz in der Mitte. Marianne zog ihren Mantel etwas enger zusammen, und mit einem besorgten Blick zu ihrer Tochter seufzte sie leise. Die Anstrengung des letzten Tages war ihr deutlich ins Gesicht geschrieben. Ihre Augen waren vom Weinen ganz rot und nicht mal eine Tonne Make-up konnte dies bereinigen, trotzdem musste es, obwohl ihr Mann erst verstorben war, das Leben weiter gehen und sie durfte nicht zeigen, wie sie sich fühlte, wenn sie den Traum ihres Bruders beenden wollte. Vielleicht hätte sie den Termin doch verlegen sollen, immerhin hin wahren in kürzester Zeit ihr Bruder und ihr Mann verstorben und auch ihre Tochter, gerade mal 12 Jahre alt, sah sehr mitgenommen aus. Sie hatte, seid sie es gesehen hatte, kein Wort mehr gesprochen und eigentlich hätte sie sie zuhause lassen wollen, doch Lisa war nicht von ihrer Seite gewichen.

Leicht seufzte Marianne, als der zuständige Beamte für die Übergabe des Landes auf den Parkplatz trat und auf die beiden zuging. Er schien zu lächeln, nicht wissend, welchen herben Verlust die Familie vor gerade mal knapp 5 Stunden erleiden musste. In der Ferne versank bereits die Sonne und der Himmel verfärbte sich in ein sattes rot-orange.

„Guten Abend, Mrs. Hemins. Ich hoffe, dass es ihnen gut geht. Sie sehen etwas kränklich aus!“

„Keine Sorge, Mr. Rodus. Es geht mir ganz gut. Danke der Nachfrage. Können wir das schnell hinter uns bringen? Mir ist die Gegend nicht ganz geheuer!“

Der Mann nickte nur schnell, anscheinend fühlte er sich ihr gleich, dann öffnete er seinen Aktenkoffer und langte einige Papiere heraus, welche er dann überreichte. Noch bevor Marianne diese durchlas, holte er noch einen Lolli heraus und hielt ihn der kleinen Lisa hin.

„Hier, kleines. Das muss doch wirklich langweilig für dich sein!“

Er hielt ihn ihr lange unter die Nase, aber es dauerte eine Weile, bis er verstand, dass sie ihn nicht nehmen würde, dass sie scheu, wie sie eigentlich nicht war, sich hinter ihrer Mutter versteckte und dass er keine Chance hatte, den Lolli loszuwerden.

Seufzend steckte er ihn wieder weg und trat näher an die Interessentin heran.

„Ich hoffe, es ist alles zu ihrer Zufriedenheit!“

„Ja.... alles ist in bester Ordnung. Wo soll ich unterschreiben?“

„Hier...hier und hier!“ dabei deutete Rodus auf die zu unterschreibenden Seiten. Mit zittrigen Händen kramte Marianne einen Kuli aus ihrer Manteltasche und setzte zu der ersten Unterschrift an.

Lisa schaute während dessen auf das riesige, steinerne Kreuz, welches zum Himmel empor ragte. Eine Gänsehaut überzog ihren jungen Körper und leise summte sie ein Lied, um ihre Angst zu überdecken. Hatte sich da gerade etwas bewegt?

Langsam ging sie auf den Busch zu, der neben dem Kreuz stand schaute etwas genauer nach. Der Busch bewegte sich, erzitterte, als sie näher kam und ein leises fauchen war darauf zu hören.

Was war das? Sie ging näher und beugte sich etwas vor, um genauer etwas erkennen zu können.

„Hallo?“ fragte sie leise mit ihrer kindlichen Stimme. „Ist da wer?“ Nur noch wenige Schritte und sie würde am Strauch sein, sie würde sehen, wer sie da belauschte, sie würde sehen, wer ihnen auflauerte.

Dann stand sie direkt vor der Pflanze und kramte mit den Händen in den Ästen herum. Wieder dieses Gefauchte, wieder hielt sie inne. Ruhe kehrte ein und sie hörte die Stimme ihrer Mutter, die mit dem Bürotypen etwas diskutierte.

Leicht seufzte sie, dann beugte sie sich noch etwas weiter vor. War da nicht etwas gewesen? Sie hatte schon die Hoffnung aufgegeben, etwas zu entdecken, als etwas langes, schwarzes auf sie zuflog und sich an ihrem Bein festkrallte. Sie schrie auf, erschrocken, ihr Herz rasend.

Sofort blickte Marianne zu ihrer Tochter. „Lischen? Alles in Ordnung?“

„Ja Mami, das war nur eine Katze!“ Sie schaute zu dem kleinen Wollknäuel herunter, welches sich an ihrem Hosenbein fest gekrallt hatte, dann hob sie das Tier vorsichtig mit ihren auf und nahm das verschrockene Tier auf den Arm.

„Ganz ruhig, kleine!“ meinte Lisa, während sie über das weiche Fell streichelte. „Keine Sorge, hier ist niemand, der dir etwas tun wollte!“ Die Katze schnurrte ein wenig, während sie sich der Streicheleinheiten erfreute.

„Siehst du, ich tue dir nichts“ Lisa hatte sich nur noch der Katze zugewandt und hoffte den Rest der Welt, die Verluste und die Angst vergessen zu können, doch die Katze begann zu fauchen, kratzte Lisa am Handgelenk und sprang dann rasch, mit einem riesigen Buckel von deren Arm und verschwand wieder im Gebüsch.

An der Wunde saugend kniete sich Lisa wieder hin und schaute, ob sie die Katze wieder finden würde, doch sie war spurlos verschwunden, dann hörte sie den Schrei, den Schrei ihrer Mutter und sofort sprang Lisa auf und sah, wie der leblose, verstümmelte Körper des Beamten nach vorn überkippte, während hinter ihm ein riesiger Mann mit einer Axt stand. Lisa schrie sofort auf.
 

Der Ford bog auf den Parkplatz ein und hielt dann weiter vorne, da Delain nicht wollte, dass er genauso leiden musste, wie der Impala. Der Tag war schrecklich, es war einfach zu viel geschehen. Das Auftauchen der beiden, Vaters Tod, der Überfall des Axtmörders... Es war zum Verzweifeln. Und jetzt musste sie ihre Stiefmutter und ihre geliebte Schwester retten. Sie stieg langsam aus, dicht gefolgt von Dean, der am Steuer gesessen hatte und Sam, der auf der Rückbank sitzen musste, wobei man nun das knacken seiner langen Gliedmaßen hören konnte.

Wo waren sie? Auf dem Parkplatz stand niemand. Es war keiner zu sehen und die Sonne war doch schon fast untergegangen.

„Vielleicht sind sie schon wieder weg!“ spekulierte Dean, während er seine Waffe aus dem Hosenbund zog.

„Nein, dass glaube ich nicht. Mariannes Auto steht noch dort!“ sie zeigte auf einen neuwertigen Audi, der groß genug für eine ganze Fußballmannschaft war. Dean nickte, dann deutete er auf etwas, was auf dem Parkplatz etwas weiter weg verborgen lag und zeigte Sam an, dass sie es sich mal besser anschauen sollten. Die ganzen Jahre der harten Ausbildung ihres Vaters hatten zwar ihren Tribut gezahlt, aber sie waren bestens vorbereitete. Während Dean etwas gebückt vorlief, gab ihm Sam Rückendeckung, während sie dieser Stellung ab und an wechselten. Delain während dessen, hatte das Sarazehnschwert auf ihren Sitz gelegt und die Winchester hervor geholt, um den beiden zu folgen.

„Delain... Ich glaube...“ Dean schaute auf, als er am Ziel angekommen war und seufzte etwas mitleidig. „Ich glaube, wir kommen zu spät!“ Delain schaute auf und rannte, ohne darauf zu achten, welchen lärm sie machte, auf das Opfer zu. Es war ein Mann gewesen, wahrscheinlich der Beamte, der die Urkunde überreichen würde. Leicht seufzte sie. Es waren keine weiteren Leichen zu sehen, Marianne und Lisa konnten also noch leben, sie konnten noch irgendwo in Sicherheit sein. Nur, wo waren sie?

„LISA???“ schrie sie und sofort kam von beiden ein „schtttt....“ Sie verleierte die Augen und wütend drehte sie sich zu ihnen um. „Mit ist egal, ob er weiß, wo wir sind, ich muss Lisa finden, verstanden?“

Dann lief sie etwas auf und suchte weiter nach dem Rest ihrer Familie. Vielleicht fand sie ein paar Spuren, ein paar Hinweise, wo sei sein könnten. Sie hörte ein rascheln, von dem Strauch. Erleichtert seufzte sie und ging darauf zu, während sie „Da seid ihr ja!“ meinte, trotzdem die Waffe in ihren Händen auf ihr Ziel gerichtet.
 

„Und dann meint sie, wir sind Unprofessional“ meinte Dean etwas entnervt, während er ihr hinterher schaute. Mit einem leichten seufzend machte er sich auf den Weg, die andere Gegend zu sichern. Vielleicht war der Mann wirklich schon weg, aber man sollte auf Nummer sicher gehen.

„Sam? kommst du?“ fragte er, während er zwischen einigen Autos hin und her ging, um noch einmal nachzuschauen. Sam folgte ihm sofort. Als er einen Schatten bemerkte, hob er die Waffe auf Anschlag und ging dem ganzen nach. Leise näherte er sich einem braunen Cadillac, der etwas schräg eingeparkt war, dann wartete er ein paar Sekunden und als er ein leichtes seufzend vernahm, sprang er um das Auto und hielt die Waffe auf den Verursacher des Schattens, der sofort zusammen zuckte und ängstlich zu ihm schaute. Sam ließ die Waffe wieder sinken und seufzte erleichtert. Vor ihm saßen eine gutaussehende, älter Frau und deren vielleicht 12 jähriges Kind. „Mrs. Hemins? Lisa?“ fragte er etwas erleichtert und als sie nickten, hielt er Ausschau nach Dean. „ICH hab sie!“ rief er seinem Bruder zu, als er ihn entdeckt hatte. „Es scheint ihnen gut zu gehen!“ Dean schaute auf und nickte ein wenig, dann entgleisten ihm die Gesichtszüge.

„Hatte Delain sie nicht gefunden?“ Er reagierte zu langsam, ein Schuss aus einem Gewehr zu vernehmen und das laute Wiederhallen dröhnte in ihren Ohren, bis es ganz verebbte. Dean und Sam schauten sich kurz an, dann rannten sie los, ihrer Freundin zu helfen.

„Wartet hier!“ meinte Sam, der sich noch einmal zurück gedreht hatte und dann weiter mit seinem Bruder rannte.

Als sie angekommen waren, sahen sie, wie eine keuchende Delain ein Gewehr auf ein Ziel richtete, dass schon längst verschwunden war.

„Geht es dir gut?“ fragte Dean etwas besorgt und schaute sich noch einmal genauer um.

„Sicher, ich wurde nur gerade beinahe mit einer Axt gemeuchelt. Klar geht es mir gut!“

Sarkastisch schaute sie zu Dean, der nur die Augen verleierte und dann noch bemerkte, er habe Marianne und Lisa gefunden, was ihm ein Räuspern von Sam einbrachte.

Delain hob ihr Gewehr wieder und schaute Dean vielsagend an, als er mit seinen Ausführungen geendet hatte, und erst runzelte er die Stirn, bevor er verstand. „Bei drei zu den Autos Eins....!“ meinte Delain, dann schoss sie auf Dean, der sich schnell genug duckte und nicht er, sondern der Axtmann wieder verschwand.

„DREI!“ rief Dean und alle drei stürzten los, um zu den Autos zu kommen und um dort Schutz zu finden.

„Ich dachte immer, nach eins kommt zwei“ meinte Delain etwas abgehetzt.

„Ich habe in Mathe nie aufgepasst!“ Sie schaute sich um, doch der Geist war nirgends zu sehen, zum Glück.

„Er hat es nicht auf uns abgesehen“ mischte sich Sam ein. „Er will deine Stiefmutter. Er wird zu ihr rennen!“

„Ich habe eine Idee!“ Delain blieb stehen und sofort hielt auch Dean an, der sie fragend anschaute. „Komm verdammt, er wird dich in Stücke hauen, wo eine Fleischer große Augen machen würde!“

„Hört zu, ich kann ihn ablenken, bringt meine Familie hier raus und stellt dann keine dummen fragen!“

„Was meinst du?“ Dean runzelte die Stirn und schaute sie fragend an, während sie sich etwas wegdrehte. Was hatte sie vor? Mit ihm zu kämpfen? Er ging auf sie zu.

„Mach jetzt keinen Quatsch um ko....!“ er hielt inne. Dean hatte Delain an der Schulter gepackt und sie zu sich gedreht, aber es schaute ihn keine Delain mehr an, sondern Marianne mit einem enttäuschten, entschuldigenden Gesicht, dann nickte sie. „Bitte geht“ es war die Stimme von Delain. Wie hatte sie das gemacht. War das eine Täuschung? Ein Formwandler war sie nicht, dafür hätte auch die Stimme anders sein müssen.

„Was bist du?“

Er bekam keine Antwort, den der Axtgeist stand nun hintern ihnen und Sam konnte seinen Bruder gerade noch so mitziehen.

„Komm, wir müssen die beiden rausbringen!“

Dean ließ sich mitziehen, doch sein Blick war nun auf die Frau gerichtet, die ihm kurz anschaute und dann einen Schlag des Geistes gerade noch so ausweichen konnte.

„Mehr hast du nicht drauf?“ hörte er ihre freche Stimme, dann war sie nicht mehr zu hören.

Dean schaute zu Sam. „Bring du sie raus. Ich muss ihr helfen!“

„Wie willst du das machen? Du müsstest dich durch 2 Meter Beton graben!“

„Ich hole das Schwert!“ damit machte er sich auf den Weg, zum Ford.
 

Delain schaute in das halb zerfressene Gesicht des Geistes. Natürlich hatte sie noch einige Tricks auf Lager, trotzdem bereute sie es, dass das Schwert im Waagen lag. Wie sollte sie ihn besiegen, ohne dieses?

Sie wich noch einen Schlag der Axt aus, dann wurde sie zum erstemal getroffen. Geschliffen eher, mit dem Griff der Axt, aber dennoch fiel sie zu Boden.

Mit einem leichten Keuchen rappelte sie sich wieder auf und schaute nach oben, wo der Mann gerade mit der Axt ausholte und diese auf sie niederfallen ließ.

Mit einem schnell Griff konnte sie diese Festhalten, bevor sie in ihrem Körper eindrang. Der Geist war stark, zu stark. Sie konnte ihm nicht lange standhalten, also musste sie ihm zeigen, wer sie war.

Das Gesicht veränderte sich wieder und Delain war wieder Delain. Sie schnaufte, konnte nichts sagen, aber der Geist hielt inne in seinem Tun und schaute sie erst erstaunt, dann böse an.

Sie hatte ihre Stunden gezählt, glaubte, dass sie nun dran war, dass ihr Leben vorbei war, dann hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf, die ihr nur all zu bekannt vorkam.

„Delain, du scheinst Hilfe zu gebrauchen!“ eine Stimme, die sie nie hätte wieder hören wollen.

„Hör auf, dich einzumischen“ meinte sie. Der Geist schaute sie an, dann zerfloss er in schwarze Fliegen und war verschwunden, bevor sie ganz verstand, was geschehen war.

Schnell rappelte sie sich wieder auf und seufzte leicht, um sich dann zu den anderen zu drehen, die auf die Autos zu gingen.

Der Geist hatte von ihr abgelassen, doch er war hier noch irgendwo. Er lebte noch, wenn man das ‚leben’ nennen konnte und er würde es nun auf ihre Familie abgesehen haben.

Sie rannte auf sie zu, irgendwie musste sie die drei ja warnen. Wo war Dean?

Darüber konnte sie später nachdenken.

Sie rannte weiter, rief ihnen zu, doch sie hörten noch nichts, bis Lisa dann stehen blieb.

„NICHT stehen bleiben. RENNT weiter!“ Sie fasste es nicht. Wussten sie den nicht, in welcher Gefahr sie waren? Sam drehte sie um, den er suchte nach dem Geist, der sie verfolgte, dann materialisierte er sich wieder vor ihnen.

Delain rannte schneller, sie musste ihnen helfen, sie musste. Sie durfte sie nicht so im Stich lassen, wie sie ihren Vater im Stich gelassen hatte.

Der Geist hob wieder seine Axt und ließ einen kehligen Laut von sich, dann sprang Delain vor ihn und hob eine Hand.

„HALT“ schrie sie, dann rief sie wütend einige Worte auf alt lateinisch, die Sam in ‚Steh still und beweg dich nicht’ übersetzte. Er runzelte die Stirn. Glaubte sie wirklich, das würde helfen? Glaubte sie, dass der Geist auf sie hören würde, nur weil sie Lateinisch sprach?

„Los, rennt. Lange kann ich ihn nicht...!“ Sie sank auf die Knie, hielt aber die Hand weiter oben, während Sam nickte und Lisa, die wie angewurzelt da stand, losrannte.

Nach einer Weile brach der Befehl und die Axt sauste nieder, wobei Delain gerade noch rechtzeitig zur Seite springen konnte und nun den anderen drei nachsetzte. Sie hatten es nicht bis zum Wagen geschafft und verborgen hinter einem Audi kauerten sie, während Sam Ausschau nach der Kreatur hielt, die nun nach ihnen suchte.

„Wartet hier“ flüsterte er, als Delain ihre kleine Schwester in den Arm nahm, um sie zu trösten. Sam verschwand dann darauf, um die Kreatur mit einigen Ladungen Steinsalz zu erschießen, doch er traf nicht.

„keine Sorge Liese, er wird uns hier nicht finden!“ meinte Delain leise, wobei sie weiterhin Ausschau nach Dean und Sam hielt.

Es verging einige Zeit, es waren Schüsse zu hören und sie fluchte leise, dass sie ihnen nicht weiter helfen konnte. Verdammt, sie musste etwas tun, aber wahrscheinlich hatte Dean schon so einen zu großen Verdacht geschöpft. Diese kleinen Tricks konnte sie noch erklären mit ein paar kleinen Spielchen, doch wenn sie die Macht einsetzte, dann würden die beiden wissen, wer sie war, was sie war, ganz zu schweige davon, dass er kommen würde, um sie endlich zu holen.

Leicht seufzte sie, dann stand sie auf und zog ihre letzte Waffe aus ihrem Hosenbund.

„Wartet hier“ Marianne schaute auf und schien schockiert.

„Seid wann hast du Waffen?“

„Ein anderes mal, bitte!“

Dann blickte Delain über das Dach des Wagens und suchte weiter, um dann diese Kreatur von ihrer Familie fernzuhalten.

Dann entdeckte sie Dean, der mit dem Schwert in der einen Hand auf sie zukam. Dieser Trottel, dachte sie. Wie so nahm er ihr Schwert? Sie seufzte, dann blieb er stehen.

„DELAIN!“ rief er ihr zu, doch es war zu spät. Sie duckte sich noch gerade, aber sie war gar nicht das Ziel gewesen. Die Hand des Geistes griff nach den Haaren von Marianne, dann zog er sie um das Auto herum und schleppte sie weg. Marianne schrie und Lisa wollte hinter ihr her. Tränen fielen zu Boden und Delain griff ins Leere, als sie Lisa festhalten wollte. Sie rannte ihrer Mutter nach.

Dean, der gerade auf die Kreatur schießen wollte, hielt inne und konnte die Kleine noch gerade so packen, dann war alles vorbei.

Lisa schrie auf, Dean schaute weg und Sam, der gerade dazu kam, schoss einige male auf die Kreatur, doch sie war mit ihrem Tun fertig.

Schockiert, ganz in Trance stand Delain da, schaute auf den leblosen Körper ihrer Stiefmutter und dann zu Dean, der, weil er zu dicht dran gestanden hatte, über und über mit deren Blut bespritzt war.

Wut stieg in ihr auf. Schon wieder versagt, schon wieder verloren, schon wieder jemanden nicht retten können. Sie sprang los, noch während die anderen sich nicht rühren konnten. Sie rannte auf Dean zu, schnappte sich das Schwert und rammte es der Kreatur in den Magen, diese schaute sie nur erschrocken an.

„Du wirst mir keinen mehr nehmen, nie wieder!“ Dann schrie die Kreatur auf, schaute in den Himmel und verbrannte dann von innen, bis nichts mehr von ihr übrig war.

Zur gleichen Zeit kam aus dem riesigen Kreuz eine weitere Geistergestalt, der Duppy und schrie fürchterlich. Als feiner weißer Nebel flog sie auf Delain zu, gezielt, bis sie dann durch diese fuhr und ebenfalls für immer verschwand.

Dean schaute sie fragend und besorgt an, genauso wie Sam, der langsam auf sie zukam.

Grinsend ließ Delain das Schwert fallen, schaute die beiden an und meinte dann.

„Hab es geschafft“

Dann wurde es schwarz um sie herum, sie hörte noch schnelle Schritte, dann den kalten Boden unter ihrer Haut. Von ihrem Arm rann eine warme Flüssigkeit. Sie hatte gar nicht mitbekommen, wie die Axt sie noch einmal geschliffen hatte, doch sie spürte eh nichts mehr. Nur noch innere Zufriedenheit und diese Stimme, welche leise meinte. „Du hast deine Prüfung bestanden!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Trollfrau
2008-09-06T18:45:25+00:00 06.09.2008 20:45
gutaussehende, älter Frau? (genauso war es geschrieben) was ist bei dir denn alt?
Dank dem Ende hier bin ich gerade völlig wirr.

Ich denke, du brauchst einen Beta-Leser.

LG
Die Trollfrau

Von:  Pueppi
2008-04-11T20:51:24+00:00 11.04.2008 22:51
oh maaaaaan hier kommt mein Kommi - mit Verspätung ^.~ aber es kommt ^^
;___; schon gleich zu Ende? Wie traurig ...
aber das Kapi hier war echt toll =)
hat mir gut gefallen und da war richtig spannend geschrieben und alles ^^
woah, aber dass noch jemand sterben wird, hab ich auch nich gedacht oO
holla die Waldfee ... aber jetzt haben sie ihn ja gekillt, den Axtmörder >o<
aber was is jez mit Delain oO
ich bin gespannt ... und les direkt weiter xD
*knuffel*
Von: abgemeldet
2008-04-06T16:13:38+00:00 06.04.2008 18:13
finale....
hm....
gefällt mir, logisch oder XDD
...
...
ich hoffe mal einfach das sich alles aufklärt...
bin gespannt aufs nächste *___*
*knuddels*
Von:  Persephone
2008-04-06T13:20:59+00:00 06.04.2008 15:20
Ahhhh...wie schon Ende?
och neeee...
*schnief*
*in ecke verkriech*
Aber ein tolles Kapitel! Und na ja spannend...obwohl ich nicht gedacht hätte, das noch einer stirbt...
*erschrocken war*
Und was passiert jetzt noch?
Delain is ja siche rnoch nicht tot...hoffe ich!
*bet*
Also...ah...hoffentlich klärt sich alles auf!

HAAAAAA! ERSTE!


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