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Grausame Nachbarn

Ein Duppy kommt selten allein
von

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Geheimnisse

Delain schaute auf den Boden, während sie das Taschentuch in ihrer Hand hielt, welches Dean ihr vor fast 2 Stunden gegeben hatte. Es war vorbei, sie weinte schon nicht mehr. Alles hatte ein ende, dass hatte sie schon immer gewusst und doch kam es ihr zu plötzlich.

Die Jungs mussten sie ja für ziemlich Stark halten, weil sie ihrem Vater anscheinend schon nach wenigen Minuten nicht mehr nachweinte, doch es war genau das Gegenteil. Sie hasste sich selbst dafür, dass sie es nicht hatte verhindern können, dass sie den Grund nicht hatte fangen können und dass sie so kläglich versagt hatte. Nun lag er tot in seinem Bett und Lisa, die zerstört zusammengebrochen war, weinte sich bitterlich die Tränen aus.

Eigentlich hatte Delain ihre kleine Schwester trösten wollen, doch hatte Marianne, die Mutter von Lisa, nur den Kopf geschüttelt und war dann bei ihrem Mann geblieben.

Voller Zweifel war Delain daraufhin zu den beiden Jägern gegangen. Sie hätte es verhindern können. SIE war daran schuld, dass es soweit gekommen war und nun würde sie den Tod ihres Vater rächen und wenn es das letzte währe, was sie tun würde.

„So...Und nun noch einmal von vorne!“ begann dann Dean, der auf und abging, zu fragen. Sie wahren mittlerweile nicht mehr in dem schäbigen Zimmer im Motel, sondern sie waren mit dem halb zerstörten Impala, wobei Delain dieses mal nicht gefahren war, zu dessen Freund Sascha Dickens aufgebrochen und nun saßen sie in dessen Zimmer. Dean schien sich richtig wohl zu fühlen, auch wenn der Grund des Erscheinens nicht wirklich fröhlich war. Sascha war ein riesiger Fan von einigen Rockgruppen, die auch Dean zu gefallen schien und seine ganze Wand schien über und über mit dessen Postern voll zu hängen. Ab und an hingen dann darüber die Gitarren des Musikers und eine andere Wand schien mit einem Bücherregal mit Akten, alten Büchern und anderen merkwürdigen Gegenständen vollgestellt zu sein. Wiederrum hatte die letzte Wand, die weder mit Schränken, Bett oder Musikanlagen vollgestellt zu sein schien, einen riesigen Schreibtisch, welcher durcheinander, unstrukturiert und komplett zugestellt schien. Mit Not konnte man noch einen Computer im Dauerbetrieb erkennen.

Dann öffnete sich die Tür und Sascha kam etwas seufzend herein, um dann auf einem Tablett einige Tassen Kaffe zu verteilen. Mit einem sorgenvollen Blick schaute er zu seiner Freundin, dann setzte er sich auf den halbzerstörten Drehstuhl, der vor dem Schreibtisch stand.

„Delain, es tut mir leid!“ meinte er dann leise, bevor er irgendwas unter seinem Schreitisch zu suchen begann. „Wir...hätten uns mehr auf den Duppy konzentrieren müssen“

„DUPPY?“ Sam schaute auf. Im Gegensatz zu Dean schien er sich gar nicht hier wohl zufühlen und dieses spiegelte sich in seinem Gesicht sehr gut wieder.

„Ja, einen Duppy. Er suchte ihre Familie schon vor vielen Jahren heim.“

„Stop...Ich will jetzt mal wissen, was hier passiert ist. Das mit deinem Vater ist wirklich schrecklich. Glaub uns, wir wissen, wie du dich fühlst, aber wir brauchen Informationen. Woher kennst du uns, wer bist du... und all den mist!“ Dean hatte sich neben sie aufs Bett gesetzt und blickte zu ihr, mitleidig, bedauernd und doch ein gewissen Maß an Misstrauen.

Delain blieb nichts anderes übrig, als die ganze Geschichte noch einmal, vielleicht etwas weniger durcheinander zu erzählen, also holte sie einmal tief Luft und erzählte dann mit einer ruhigen, gefassten Stimme, was eigentlich geschehen war.

„Vor 13 Jahren starb meine Mutter an dieser Krankheit, ich war da gerade mal 9 und ich hatte es gesehen. Ich hatte gesehen, wie der Duppy sie berührt hatte. Ab da an, wusste ich, was es gibt, was da draußen los war. Es dauerte nicht lange, bis ich Kontakt mit Jägern bekam.“

„Als Neunjährige?“ Dean war entsetzt. Wie leicht war es, Jäger in diesem Land zu finden, doch sie nickte nur und seufzte.

„Cheffai. Er war Jäger und nicht besonders schlecht. Er brachte mir ziemlich schnell das Schießen und Jagen bei und mit 12 lernte ich dann Sascha kennen, der schon selbst begonnen hatte, nachzuforschen. Er ist sozusagen das, was Ash für euch ist.“

„DU kennst ASH?“ Jetzt waren die beiden wirklich perplex.

„Ja natürlich. Aber ich muss schon sagen, Sascha ist mir viel lieber. Nun jedenfalls brauchte ich Transportmittel und das wir reich waren, kam mir sehr zu gute. Ich kaufte nach und nach Mopeds, Motorräder und Autos, natürlich erst, als ich 16 war. Ab da an hatte ich auch erst begonnen, richtig zu jagen. Vorher hatte das Cheffrai nie zugelassen.“

„Ist ja auch richtig zu. Für einen Möchtegern Jäger ist.....“

„Nun mach aber mal halb lang Dean, ja? Ich habe schon einige gute Jobs abgeschlossen und dass ich den Duppy nicht erledigen konnte hat nur einen Grund gehabt...!“

„Du hättest doch nur den Beschwörer finden müssen“ Sam hob die Augenbraue und schaute etwas irritiert. Ein Duppy war nun wirklich nicht schwer, wenn er auch gefährlich war und einer der hinterhältigen Geister, die einen per Berührung eine todbringende Krankheit verabreichte oder mit einem Hauch ans Bett fesselte. Trotzdem brauchte man nur den Beschwörer zu finden und ihn von seinem tun abbringen. Ein Duppy war ein beschwörter Geist, wobei man das böse von dem guten des Verstorbenen getrennt hatte und dieses nun des Beschwörers Befehle befolgte.

„Oh, keine Sorge, wir haben ihn gefunden!“ Sascha war nun wieder unter seinem Schreibtisch hervor gekommen und schaute dann zu Delain, die ihn wohl böse anschaute.

„Und wo liegt dann das Problem?“ Dean war nun etwas entnervt. Die beiden hatten ihn und seinen Bruder ganz schön gelinkt. Hoffentlich würden sie dieses nie wieder tun, doch anscheinend schienen sie noch immer nicht ganz mit offenen Karten zu spielen.

„Nun ja, der Beschwörer ist bereits tot!“ Sascha hatte sich auf den Weg gemacht, die Regale nach einer bestimmten Akte nachzusuchen. Mit seinen Fingern fuhr er über jeder entlang und suchte eifrig nach der passenden, bis er dann endlich eine herauszog.

„Es ist ein wenig kompliziert. Nun ja...Im 18 Jh starb der Beschwörer und der Duppy ließ meine Familie in Ruhe, aber... Als der Beschwörer zurück kehre, da kam auch der Duppy zurück, um sein Werk zu vollenden.“

Sascha reichte während Ausführungen Delains, den beiden Brüdern die Akte, doch sobald diese einen Blick hineingeworfen hatten, verfinsterte sich ihr Gesicht.

„Das Axtteil...“ meinte Dean mit einem bösen Nachgeschmack. „Er ist also der Beschwörer. Sehr praktisch. Töten wir einen, so machen wir auch den anderen platt, auch wenn es ziemlich schwierig zu sein scheint.“

„Warum kam er zurück, wisst ihr dass? Hat es mit dem Namen zutun?“

Sam wollte ihr helfen, dass stand fest, doch die Frage war nur, wie. Immerhin schien dieser kein normaler Geist zu sein. Irgendwas, oder irgendwer muss ihn ebenfalls beschworen haben, so stark er doch war.

„Da bin ich gerade dran. Ich habe noch einiges herausgefunden, aber dann geschah ja...“ er hielt inne. Natürlich kannte er Delains Trotz und ihre Sturheit, aber man musste es ja nicht heraufbeschwören. Er ging zu seinem Schreibtisch und setzte sich daran, dann begann er in rascher Folge zu tippen.

„ALSO...“ fing er an, bevor er einige Bilder auf dem Bildschirm zeigte.

„Als ihre Familie in diese Stadt zog, war hier gerade ein Mord geschehen. Ein Schwerverbrecher hatte 3 Menschen auf dem Gewissen und er wurde von Hemins zum Tode verurteilt. Ich vermute, dies ist unser Duppy. Einige Jahre später würden wir also unseren kleinen Axtmörder wieder finden.“ Delain war aufgestanden und hatte sich hinter Dickens gestellt, wo sie sich auf dessen Schultern abstützte.

„Er war ein Gesetzeshüter, übertrieb jedoch maßlos. Er hatte jeden, der der Stadt etwas böses wollte, niedergestreckt und als ihm durch Richter Hemins die Befugnis entzogen wurde, rastete er Buchstäblich aus. Er starb, obwohl er der Stadt nur gutes wollte, aber mit den Worten, dass er wiederkommen würde, wenn dem Dorfe, in dem er vergraben liegen würde, etwas schreckliches zustoßen sollte. Wir vermuten außerdem, dass er den Fluch des Duppys noch wenige Tage vor seinem Tod auf die Familie gelegt hatte.“

„Und?“ fragte Sam, der sich die Bilder, die Malereien und die Fotos noch weiter anschaute.

„Wird der Stadt etwas schreckliches Geschehen?“

„Es scheint so“ meinte Delain, die nun zu den anderen beiden schaute.

„Das Dorf ist schon seid Jahren dabei, zu schrumpfen und vor wenigen Wochen hatte ein Kaufmann das Land gekauft und will nun dort ein Erholungszentrum aufbauen.“

Sie nahm Dean die Akte aus der Hand und kramte danach, um dann einen Zeitungsartikel herauszukramen und ihn den beiden unter die Nase zu halten. Darauf war in großen Buchstaben geschrieben ‚MORD AUF PARKPLATZ“

„Die Sekretärin des Kaufsmann hatte man verstümmelt vorgefunden“

Dann kramte sie weiter und suchte wieder einen Artikel raus, auf dem ‚Planierraupenfahrer Kopflos gefunden’

„Das war Mord Nummer 2. Er ereignete sich vor knapp 4 Wochen“

Zum Schluss holte sie den letzten Artikel aus der Akte und zeigte diesen vor. ‚Axtmörder schlägt wieder zu – Kaufmann gemeuchelt’

„Zeitungen sind geschmacklos, aber das war der letzte Mord. Der Bau wurde auf Eis gelegt, da der Kaufmann verstorben war, trotzdem will ich diesen Mistkerl erledigen und nun erst recht. Ich werde ihn kalt machen und wenn es das letzte ist!“

„Du solltest nichts überstürzen. Mit Wut im Bauch machst du nur Fehler. Glaub uns, wir haben das schon ... nicht ganz hinter uns, aber wir haben es durch!“

Dean überflog noch einmal die Artikel und seufzte, den anscheinend war sie nicht von ihrem Vorhaben abzulenken.

„Ok, wir können dir helfen!“

„Ich will eure Hilfe doch gar nicht!“

Dean sah getroffen aus, vielleicht sogar etwas verletzt, den er verzog das Gesicht, als hätte er es nicht gehört. Sam dagegen seufzte nur und setzte sich in einen aufblasbaren schwarzen Sessel.

„Alleine wirst du nicht mit ihm fertig, dafür ist er zu mächtig!“

„Ich sagte doch, ich brauche eure Hilfe nicht. Ich komme alleine klar!“

Sie hatte den beiden die Akte wieder aus den Händen gerissen und war nun zur Tür gegangen, um den Raum zu verlassen. Was glaubten die beiden, dass sie ein armes, hilfloses Mädchen war? Sie wusste gar nichts, absolut gar nichts. Und sie hatte ja, was sie brauchte. Sie hatte die Erde, sie hatte die Knochen und sie hatte die Macht dazu, diese Kreatur zurück zu schicken.

„Verschwindet einfach. Sucht nach neuen Fällen oder lasst euch einen von Sascha geben, aber....VERSCHWINDET!“

Sie schaute die beiden nicht an, während sich eine eisige Kälte im Zimmer von Sascha ausbreitete. Sam und Dean schaute sie schon entsetzt an, doch sagten sie nichts, bis Dean sich dann erhob.

„Na gut, dann eben nicht. Sicherlich wirst du deine Gründe für diese Reaktion haben!“ Noch bevor sie ebenfalls zur Tür gehen konnten jedoch, unterbrach Sascha ihr handeln, welcher Stirn runzelnd noch immer am Computer saß und sich einen neuen Zeitungsartikel durchlas.

„Du, Delain, vielleicht solltest du ihre Hilfe annehmen!“

„Warum?“ Sie wurde misstrauisch. Was hatte er herausgefunden? Langsam ging sie zu ihrem Freund und schaute auf den Bildschirm, bis sich ihr Blick erst verfinsterte, dann schockiert abwandte. Was hatte sie entdeckt? Auch Sam und Dean kamen nun an den PC und lasen den neu entdeckten Zeitungsbericht, der wie folgt lautete:

‚[...] Das Dorf, welches der ermordete M. Karten erworben hatte, wird heute an dessen Schwester Marianne Hemins überreicht, welche sich mit ihrer Tochter auf den riesigen Platz vor dem Dorf einfinden wird. Um 19:00 soll die Übergabe der Urkunde stattfinden[...]’ Dann folgten nur noch einige Kommentare, noch mal die Erinnerung der Morde und die Tatsache, dass sie alleine da sein würden, damit keine weiteren stattfinden konnten.

Delain war außer sich. Ihre Verzweiflung konnte man in ihren Augen lesen, dann nickte sie Dean und Sam zu, ihren Stolz gebrochen, ihren Trotz beiseite geschoben. „Helft ihr mir?“

Dean und Sam waren der gleichen Meinung, sie nickten, dann trat Dean kurz vor. „Sicher helfen wir dir. Du bist mir doch noch was wegen meinem Impala schuldig.“ ER grinste breit, den er wollte die Situation auflockern. Auch Delain begann etwas zögerlich zu grinsen, dann nickte sie.

„Danke, wartet draußen. Ich werde gleich kommen. Ich muss noch einmal nach Hause, um einige Waffen zu holen!“

„Kein Problem, wir warten“ Auch Sascha war aufgestanden, nachdem Sam schon den Raum verlassen hatte, dann schmunzelte Dikens ein wenig. „Delain, ich glaube, dass wird heute einer der Finalen Kämpfe zwischen dir und diesem Monster!“

„Ich hoffe...Keine Sorge, Unkraut vergeht nicht!“ Sie umarmte ihren Kumpel, dann ging sie zur Tür. Dean, der schon an dieser stand, musste gestehen, dass er ein mulmiges Gefühl hatte, als Delain ihren Freund umarmt hatte, doch sagte er nichts und verließ, ebenfalls wie Sam, das Zimmer.

„Delain...warte mal kurz!“ Sascha schien etwas besorgt, als er seine Freundin zurück gerufen hatte.

„Du hast es ihnen nicht gesagt, nicht wahr?“

Delain runzelte die Stirn und drehte sich zu ihm um, während sie vorsorglich die Tür schloss, damit Dean uns Sam nichts mithörten.

„Was? Was ich bin? Dann könnte ich mir auch gleich eine Kugel durchs Herz schießen!“

„Du musst es ihnen sagen, irgendwann finden sie es heraus!“

„Wenn ich glück habe, ist bis dahin alles vorbei“

Sascha seufzte und ging weiter auf sie zu, bis er dicht vor ihr stand. „Und wenn er dich vorher holt? Das kann nicht gut gehen! Es war ein Feh.....“

„JA Verdammt, es war ein Fehler, mich mit ihm einzulassen, aber verbockt ist verbockt. Ich war 13, was hätte ich machen sollen und nun lass mich damit in Ruhe, Ja?“ Sie schmunzelte, obwohl sie in großer Gefahr war, und Sascha nickte, und zeigte erst seine Sorge und seine Befürchtungen, als sie ebenfalls das Zimmer verlassen hatte.
 

Es dauerte nicht all zu lange, dann kamen sie an dem Haus an, wo Delain lebte, wo ihr Vater gestorben war und wo sich irgendwann die Wege der drei wieder trennen würden. Das Auto ihrer Zweitmutter war schon weg, sie mussten sich also beeilen.

Delain hatte kein Wort gesprochen und ab und an war sogar noch eine Träne gefallen, wenn sie an ihren Vater denken musste. Nun waren sie auf den Weg in ihr Zimmer, wobei sie aufpasste, nicht Cheffrai über den Weg zu laufen.

Dean und Sam waren ihr gefolgt und nach wenigen Minuten sahen sie sich in einem großen, schwarzen, relativ merkwürdigen Zimmer wieder. Im Gegensatz zu Saschas hatte es sogar 5 Wände und alle, außer eine, die mit Schrank und Schreibtisch verstellt worden war, bestanden aus Bücherregalen, oder Vitrinen, in denen Gegenstände von großen Wert drin waren, jedenfalls für Jäger. Für die Familie waren es anscheinend nur Schnickschnackdinge, die die Tochter des Hauses unbedingt haben wollte. In der Mitte stand ein Tisch und drei riesige, bequeme Sessel, worin Dean sich fallen ließ. Über dem Schreibtisch hing ein riesiger Bildschirm und anscheinend schien dies nicht nur der TV zu sein, sondern auch der Monitor für ihren Computer. Ansonsten waren an den wenigen freien Wände Bilder von Kreaturen, Zeichnungen von Victoria Frances oder Photos von ihren Maschinen.

„Und wo schläfst du, wenn ich fragen darf?“ fragte Dean nach einer weile, als ihm aufgefallen war, dass kein Bett in ihrem Zimmer vorhanden war, doch sie grinste nur frech, während sie zu dem Schreibtisch ging und dann nach oben deutete.

Über ihnen schauten sie auf eine schwarze Decke, die mindest 4 Meter nach oben reichte, jedoch über den Schreibtisch viel kleiner war. Dort schienen es fast nur 2 Meter zu sein.

Delain ging zu einen der Schränke und nahm davon eine Leiter ab, um sie dann anzulegen und nach oben zu klettern - Dean fand das sogar sehr gut, weil sie nur einen langen Rock anhatte, auch, wenn er nicht alles sehen konnte und wofür er glatt eine Kopfnuss von Sam bekommen hatte, von SAM.

Als sie oben angekommen war, schaute sie nach unten.

„Hier oben ist mein Bett. Keine Sorge, es würde noch einer hinpassen, sollte ich mal jemanden mitbringen, aber darum geht es ja nicht!“

Sie kroch etwas zurück und lange Zeit war nur ihre Schritte zu hören und dann ein Gekramte, als würde sie mit Decken herumhantieren, bis sie dann einen mechanisches Klicken vernehmen konnte. „Was war das?“ fragte Sam, doch bevor Dean mit den Schultern zucken konnte, fuhren drehten sich die Regale, und die Platte des Tisches, wobei einige richtig Tolle Waffen zum Vorschein kamen. Die Jungs kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus und Dean vergaß beinahe nach Delain zu schauen, als sie die Leiter wieder herunter kletterte, aber eben nur beinahe. Leider trug sie auf einmal eine schwarze, zum Glück enganliegende, Jeans. Sie ging zu dem Tisch, neben den die beiden saßen und nahm davon zwei kleinere Waffen, die sie sich in ihren Hosenbund steckte, dann lief sie zu den größeren Waffen, die hinter den Regalen verborgen gewesen waren.

„Winchester?“ fragte Dean etwas skeptisch. „Du benutzt Winchester?“ Sie musste lachen und nahm eins der Gewehre vorsichtig ab, bevor sie auf den Knopf drückte und alles wieder zurück fuhr.

„Ich bin ein Oldtimerfan, sogar, was Waffen angeht!“ Dabei entsicherte sie dieses und lief an den anderen vorbei.

„Während ich euren Impala reparieren...“

„Nichts ist. An mein Baby lege nur ich Hand an, verstanden?“

„Schon gut, Dean. Also, wir nehmen einen meiner Babys und dann können wir dein Baby später reparieren!“ Damit war Dean einverstanden. Die beiden Brüder gingen daraufhin schnell, um aus ihrem Wagen ein paar Waffen zu holen, während Delain etwas nachdenklich an der Tür zu Cheffrais Zimmer stand, klopfte und darauf wartete, dass er aufmachte.

„Wir fahren nun los, diesen Mistkerl zu töten“

Cheffrai schaute sie fragend an, als er die Tür dann endlich geöffnet hatte.

„Sei vorsichtig. Das sind Jäger. Ich kenne solche. Denen ist es egal, was sie erlegen, solange es übernatürlich ist!“

„Ich werde vorsichtig sein, aber... ich wollte fragen, kann ich... kann ich...“

„Du meinst den Chopper? Nein, das tut mir leid. Ich habe das Zeichen nicht umsonst darauf gemacht. Er gehört dir, aber was darin ist, wirst du nicht bekommen, nicht so lange er in deiner Nähe ist“

„Er war schon lange nicht mehr da, ich brauche die Waffe!“

„Nein“ und damit ging die Tür wieder zu, während sie grübelnd dastand und leicht seufzte. Sie hatte eine Idee, doch war das eigentlich nicht ihre Art und Weise. Sie lief die Treppe runter und rannte zur Garage, wo Sam und Dean gerade ihren 66er Ford Thunderbird, der einen fast genauso großen Kofferraum hatte, wie ihr 60er Impala, den sie auf keinen Fall auf diese Fahr hatte mitnehmen wollen.

Dean hatte sie Schlüssen und er durfte auch fahren, doch noch immer hoffte er auf die wirkliche Erfüllung ihres Deals wonach er sich alle Finger leckte.

Delain kam auf die beiden zu und deutete dann auf den alten Chopper, der noch verborgen hinter anderen Motorrädern stand. „Dean... könntest du so freundlich sein und mir daraus noch die Waffe holen?“ fragte sie schon beinahe Schüchtern und Dean nickte natürlich und ging auf das Gefährt zu, um den Sitz nach oben zu klappen. Natürlich fiel ihm die Teufelsfallen auf, doch nahm er es nicht all zu ernst, jetzt, wo er wusste, dass sie Jägerin war. Komisch war nur, dass es wohl das einzige Fahrzeug in der ganzen Garage war, welches zugedeckt war und welches anscheinend schon lange weder benutzt noch gewartet worden war.

„Kannst du mir mal kurz helfen?“ fragte Dean nach einer kurzen Zeit und zögerlich trat Delain neben ihm, um dann zu nicken.

„Was soll ich tun?“

„Halt mal den Sitz fest, ich brauch beide Arme dazu“

Sie schaute ihn verzweifelt an, das konnte sie nicht, auch wenn sie es wollte. Wir sollte sie ihm das sagen, ohne dass er verdacht schöpfte? Sie griff schnell zu einem Besenstiel und hielt damit die Sitzklappe fest, während Dean etwas langes, in Leinengewickeltes hervorlangte.

„Was ist das?“ fragte er dann etwas und stutzt, als er sich richtig aufgestellt hatte und sah, dass Delain den Sitz mit einem Besenstiel festhielt.

„Du weißt, dass wir einen Deal hatten und dann willst du nicht mal einen Meter an mich heran? So schlimm bin ich auch nicht!“

Er grinste nur etwas, hatte aber in seinem Hinterstübchen etwas Skepsis aufgebaut, an die er denken würde, sobald das obere Gehirn sich wieder einschalten sollte.

Delain achtete nicht darauf. Schon zu lange hatte sie es haben wollen und nach nur wenigen Augenblicken schmiss sie den Besenstiel davon und griff nach dem Sarazehnschwert, welches sie so lange schon begehrte.

„Lasst uns aufbrechen“ flüsterte sie, währen sie, das Schwert anstarrend, zu dem Ford ging, der auf sie wartete.
 

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Also erstmal danke für eure lieben Kommis. Irgendwann musste ich das ja mal schreiben^^

Ab nächstes Kapi werde ich fragen beantworten und wenn ihr welche habt, dann stellt sie jetzt *grins*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
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Von:  Trollfrau
2008-09-06T18:44:46+00:00 06.09.2008 20:44
In Saschas Zimmer schien alles nur da zu sein? Poster Schreibtisch... aber diese Sachen waren doch wirklich dort, oder? Wenn ja, würde ich schien nicht schreiben. Das hat so was von möglicherweise.
Zweitmutter? Klingt irgendwie nach Zweitwagen
Warum wollte Cheffrai nur verhindern, dass sie an dieses Schwert heran kann?

LG
Die Trollfrau

Von:  Persephone
2008-04-06T12:19:21+00:00 06.04.2008 14:19
okay...okay...bin ganz schön spät! *seufz*
*verbeug*
Das obere Gehirn???
Von Dean...haha, das schaltet sich nur in Notfällen ein!
*dumm lach*

Es war ein ganz tolles Kapitel und richtig schön lang, aber mich interessiert, was sie mit Sascha da geredet hatte...und natürlich, was mit dem Deal is!
Obwohl ich glaube, es hat was mit Sex zu tun!

Muhahahahaha "Flair Bird"
Von: abgemeldet
2008-04-06T10:50:00+00:00 06.04.2008 12:50
zweite XDD
mir gefällt das kapi und ich mag delain XD
bin gespannt wie es weiter geht und hoffentlich wird alles
beantwortet *gb*
denke aber schon, meine fragen behalte ich aber für mich XD
ich freue mich wenns weitergeht *nick*
bis dann *knuddels*
Von:  Pueppi
2008-04-05T22:11:20+00:00 06.04.2008 00:11
Ersteeeee =D
... Sobald das obere Gehirn sich wieder einschalten sollte xDDD wie geil
hehe also das Kapi hat mir mal wieda guuut gefallen ^^
Und es war so schön lang *~*
Aber ich werd echt immer neugieriger, was das denn jetzt für ein Deal zwischen Dean un Delain is *grins*
Jez rück schon raus damit T___T
*nicht mehr warten kann* am Ende isses was voll langweiliges xDDD
Neee Quatsch, glaub ich nich ^^
wuha un Delain oO was isse denn xD kanns mir ja schon denken, aber ~
Hehe aber das Bett is geil! Sowas will ich auch *~* najaaa xD
Freu mich schon wieder, wenns weiter geht ^~^ jez wirds ja richtig spannend hier ;)
bis dennö *knuffz*


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