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Prinzen

Ich will nicht
von

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Prolog

„Ich will nicht so eine aufgeblasene Prinzessin heiraten, die ich nicht liebe und mich kann auch niemand zwingen. Ihr habt nicht das Recht. Ich bin euer Sohn, wie könnt ihr mir das antun? Sie sagt immer nur das, was ich hören will. So eine Frau will ich nicht. Da heirate ich doch lieber eine Hure.“ Der Prinz drehte sich um und stürmte aus dem Thronsaal seine Vaters ohne auf die Rufe seiner Eltern zu hören. Ein Diener musste ihm hastig aus dem Weg springen und hätte beinahe eine Vase seiner Mutter runter geschmissen. Der Prinz drehte sich um als er vorbeigestürmt war und schickte dem Diener einen Fluch hinterher weil er die Vase gefangen hatte. Sein Pasche wartete im Zimmer und zuckte zusammen, als er herein stürmte und die Tür zu schmiss.

„Ich will in die Stadt.“ Der Junge verschwand und der Prinz zog sich wie einer der Bauernburschen an. Er hatte sich die Sachen bei seinem ersten Ausflug von seinem Paschen geborgt und sie gefielen ihm gut. Die kurze schwarze Hose und das braune Hemd hatte etwas von Freiheit. Seine braunen Haare zerzauste er, dann stahl er sich zu den Stallungen. Ab jetzt war er nicht mehr der Prinz, der bald irgend so `ne doofe Prinzessin heiraten sollte sondern Gaie, ein Stallbursche aus dem Schloss. Und auch sein Diener war nicht mehr zurückhaltend, sondern kasperte mit ihm herum und spielte mit ihm Streich wie die anderen Burschen.

In der Stadt strommten sie über den Marktplatz. Immer wieder tasteten sie nach ihren Geldbeuteln, weil es viele Diebe gab und beim ersten Mal hatte er seinen Geldbeutel verloren. Es war viel los, es war Mittag und die meisten aßen. Am Brunnen trafen sie auf eine Gruppe von Kindern, die sich um zwei sich prügelnden Knaben versammelt hatten. Sie johlten und feuerten einen der beiden an. Auch Gaie hatte sich des Öfteren geprügelt und sogar mit einem der Jungen und sah jetzt mit Vergnügen das dieser jetzt einstecken musste. Beide hatten schon blutverschmierte und dreckige Gesichter. Dann kam ein Erwachsener und drängte sich in die Mitte, er zog die beiden Knaben auseinander, der eine, der ausgeteilt hatte, konnte sich losreisen und verschwand im Gewühl der Kinder um sich. Gaie stieß seinen Freund an.

„Los komm hinterher.“ Sie sprinteten los. Der Junge verschwand gerade um eine Ecke. Gaie holte ihn ein.

„Mensch nun warte doch Mal.“ Sein Pasche war schon längst zurückgefallen und würde sie wohl nicht mehr einholen. Als Soldaten der Stadtwache aus einer Seitenstraße traten, fluchte der Junge und sprang in einen Hauseingang. Gaie wusste zwar, dass die Männer ihn kaum erkennen würden, aber auch er sprang in eine Tür. Nach Luft ringend warteten sie darauf, dass die Luft wieder rein war. Er war eine Sekunde vor dem anderen wieder auf der Straße und stieß ihn zu Boden, da er schon wieder zur Flucht ansetzte. Rücklings ließ er sich auf ihn fallen um ihn am aufstehen zu hintern.

„Warum läufst du den weg, Kleiner? Ich wollte dich doch nur beglückwünschen und danke sagen. Dem Typen hast du´s gezeigt. Das war klasse.“

„Schön das es dich freut und wenn du jetzt von mir runter gehen würdest, würde ich vielleicht auch wieder Luft kriegen.“ Die Stimme war seltsam, aber er stand auf und reicht ihm die Hand um ihn auf zu helfen.

„Ich geb´s auf. Pass auf, es ist mir egal was du sonst machst, aber einen erst in den Dreck zu stoßen und ihn dann auf zu helfen ist wirklich nicht das Wahre.“ Trotzdem griff er nach der dargebotenen Hand. Das Nächste an das sich der Prinz erinnerte, war dass er auf dem Boden lag und der Junge über ihm war, er hatte ein Messer in der Hand. „Also wer bist du und ich rate dir die richtige Antwort zu geben?!“

„Gaie, ein Bursche am Hof des Königs.“ Er stemmte sich auf die Ellenbogen. „Und wer bist du?“ sagte er so ruhig wie möglich.

„Eria. Und ich bin ein Mädchen, falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte.“ Sie sprang auf lief die Straße runter. Als er sich aufgerappelt hatte kam sein Freund um die Ecke.

„Scheiße. Es war ein Mädchen.“ fluchte der Prinz. „Wir gehen ins Schloss zurück.“
 

Im Schloss hatte man ihn eine Nachricht hinterlassen- er möge sich sofort bei seinen Eltern melden. Er ließ alles stehen und liegen. Seine Eltern waren wie zu erwarten im Thronsaal, sie hatten eine Audienz mit dem Hauptmann der Stadtwache. „Was wollt ihr? Und macht schnell ich hab noch was vor.“

„Sohn hör auf so mit uns zu sprechen! Wir sind deine Eltern.“ kommandierte ihn seine Mutter. Gaie verdrehte die Augen und ließ sich auf einen Stuhl fallen. „Wir wollten mit dir sprechen, da deine zukünftige Frau morgen eintreffen wird und wir sie entsprechend empfangen werden.“

„Wie oft soll ich noch sagen, dass ich sie nicht heiraten werde.“ sagte Gaie.

„Es recht Sohn. Du hast zu tun, was ich sage und wenn ich dir befehlen würde aus dem Fenster zu springen, dann tust du das. Also du wirst dieses Mädchen entsprechen begrüßen. Verstanden?“ Sein Vater sagte nicht oft etwas und sonst war es ihm immer sehr ernst.

„Ja, ja! Ich werde sie schon gebührend empfangen. Sonst noch was?!“ Er hatte keine Lust sich mit seinen Eltern zu unterhalten. Scheiß auf diese Prinzessin. War doch immer das Gleiche. Alle waren auf guten Schulen gewesen und sagten immer nur das, was man hören wollte. Keine widersprach einem. Und auch bei seinen Eltern war es kaum anders.

„Nein, sie kommt morgen Mittag. Sei bitte pünktlich.“ Gaie sprang auf und verließ den Raum.
 

In seinem Zimmer hatte man für Abendessen gesorgt. „Ich hasse sie. Warum zum Henker muss ich ein Prinz sein. Wer will das schon?! Morgen kommt diese Prinzessin und ich muss wieder den Netten spielen.“

„Ihr solltet nicht so sprechen.“

„Ich gehe früh zu Bett. Wecks du mich bitt früh. Ich will noch Schwerttraining machen bevor sie kommt.“

„Ja natürlich.“

„Ich hasse es Prinz zu sein, willst du nicht meinen Pat übernehmen?“
 

Am Morgen weckte der Pasche den Prinzen.

„Die Prinzessin soll doch schon früher kommen, Gaie. Los steh auf.“ Dass, der Junge ihn mit seinem Decknamen ansprach, weckte ihn vollends. Er setzte sich auf.

„Was meinst du damit?“

„Das sie schon vor dem Mittag kommt.“

„Auch egal. Komm wir gehen trainieren.“ Er packte sein Schwert und ging zur Tür. Sein Pasche lächelte und lief ihm hinterher. Sie überquerten den Hof und kamen in den Parcours. Nach drei Runden waren sie völlig außer Atem. „Jetzt geht es mir besser. Ich hoffe, die Prinzessin kommt bald. Dann geht sie schneller wieder.“ So fröhlich war er schon lange nicht mehr gewesen und der Knabe ließ ihn alleine, um etwas zu holen, wie er sagte. Gaie war es egal. Er übte alleine weiter.

Als er zum x-ten Mal den Angriff durchging, hörte er ein Kichern. Er wirbelte herum. Hinter ihm standen im Schatten der Bäume die Prinzessin und neben ihr sein nervöser Pasche. Er trat von einem Bein aufs andere und unter den Blicken von Gaie zuckte er zusammen.

„Ihr müsst die Prinzessin sein. Ich würde ja gerne rüber kommen, aber ich würde euch wohl mit meinem Geruch vertreiben. Also müsst ihr euch wohl mit einem Handkuss verlieb nehmen.“ Er legte seine Hand an den Mund. Dann wandte er sich um und übte weiter. Die Damen gingen bald weiter, weil er sie ignorierte.

Schnell folgte er ihnen um sicher zu gehen, dass sie zu seinen Eltern gingen. Dann schlich er in sein Zimmer und zog sich um.

„Gaie, komm. Wir haben nicht ewig Zeit.“ Er kletterte aus dem Fenster und verschwand in die Stadt.

„Und was haben sie noch gesagt?“

„Nichts Besonderes, aber wir müssen früher als sonst wieder da sein, also schnell.“ sagte sein Knappe und griff nach seinem Ärmel.
 

In der Stadt schlossen sie sich einer Gruppe von Straßenkindern an. Gaie genoss den Vormittag sehr. Hier fühlte er sich wohl und frei. Sie zogen durch die Straßen wie so oft. Dann schloss sich ein Mädchen der Gruppe an. Zu erst erkannte Gaie sie nicht. Es war das Mädchen von gestern. Sie zwinkerte ihm zu und verschwand in eine Gasse.

„Hey, ich rede mit dir. Guten Morgen.“ sagte einer der Jungen neben ihm und fuchtelte mit der Hand vor seinem Gesicht.

„Entschuldige mich.“ Er wandte sich um und lief in die Gasse. Dort wartete das Mädchen.

„Ihr habt mir gar nicht gesagt, dass Ihr der Prinz seid. Hättet Ihr ruhig machen können. Dann hätte ich mir die Mühe sparen mich stundenlang vor dem Thronsaal zu stehen und zu warten.“ Sie drehte sich um und ging ein Stück weiter.

„Hey, woher weist du das?“ Er lief ihr hinterher.

„Weil ich gestern im Palast war. Ich bin eine Kriegerin und suche eine Anstellung. Und eure Eltern waren so freundlich mich wenigstens anzuhören.“

„Aber du bist höchstens so alt wie ich. Wie willst du da schon eine Kriegerin sein?!“ rief er erschrocken. Das Mädchen wirbelte herum und hielt ihm ein Messer an die Kehle.

„Sei vorsichtig was Ihr sagt. Ich habe keine Lust mit Euch zu streiten. Ich bin alt genug und eine der Besten.“

„Das wollte ich auch nicht bestreiten. Aber ich verstehe nicht, dass meine Eltern Euch angehört haben. Das meine ich nicht abweisend sondern erstaunlich, weil sie sonst total verklemmt sind. Aber sie haben Euch abgelehnt, nicht?! Ich kenne das, sie sind nicht einfach. Aber ich mache dir ein Angebot, wenn Ihr das Messer runter nimmst.“ Sie nahm es runter steckte es aber nur ins Bund ihrer Hose. „Also meinen Kappen kennst du. Gut. Er ist ein Freund von mir, meine Eltern haben ihn akzeptiert, als ich ihn mitbrachte und zufällig könnte ich heute Abend jemanden gebrauchen, der mir die Prinzessin, die heute früh gekommen ist von Hals, hält.“

„Gerne, welche Prinzessin denn.“ Sie lächelte, was sie geheimnisvoll wirken ließ. „Dann bis heute Abend, ich komme etwas früher.“ Damit drehte sie sich um und lief davon.

„Warte hast du etwas zum anziehen.“ rief er ihr noch hinterher, aber sie war schon weg. „Scheiße!“ Sein Knappe kam um die Eck, gerade als er fluchte.

„Wir müssen, wo warst du? Komm.“ Sie liefen zurück. „Es war wieder dieses Mädchen. Stimmt´s?“ Er hörte sich vorwurfsvoll an. Und schaute ihn auch so an.

„Ja und wenn schon.“ Sie müsste einigen Wachen ausweichen.

In seinem Zimmer ließ er sich ein Bad machen. Als er sich ins Wasser gleiten ließ, entspannte er sich vollständig. Mit geschlossenen Augen blieb er liegen.

„Ziemlich unvorsichtig.“ flüstere jemand an seinem Ohr. Er schrecke hoch. Er drehte sich um. Hinter ihm stand das Mädchen. Sie trug ein langes schwarzes Kleid und hatte ihr Haar hoch gesteckt. Sie sah bezaubern aus. Sie lächelte und er rutschte wieder tiefer ins Wasser.

„Ähm, wurde es dir was ausmachen, dich um zudrehen?“ Sie drehte sich noch lächelnd um. Er stieg aus der Wanne und wickelte sich ein Handtuch um. „Was machst du denn schon hier?“

„Ich sagte doch, ich komme früher. Ich dachte mir, du solltest wissen, warum ich überhaupt hier bin. Sonst könnte es peinlich für dich werden.“

„Ja, aber ich muss mich noch anziehen.“

„Tu was du willst. Ich erzähle nur. Also ich bin in einer Schmiede aufgewachsen mein Vater arbeitete dort…
 

Der Schmied beendete gerade seine Arbeit an einem Schwert. Es war fünfzig Mal gefaltet, was es besonders hart und stabil macht. Da trat ein Mädchen von fünfzehn Jahren in die Schmiede. Ihr schwarzes Haar hatte sie zu einem Zopf geflochten. Es stand im genauen Gegensatz zu ihren grünen Augen. In Hose und Hemd gekleidet, sie sah ehern wie ein Junge aus, aber ihr Lächeln sagte das Gegenteil.

„Was kann ich für dich tun, Sara?“ fragte der Schmied und schaute von seiner Arbeit auf.

„Meine Mutter sagte, ihre Frau habe etwas für mich.“

„Warte kurz ich hole sie und fass bitt nichts an.“ damit verschwand er in die hinteren Räume, diese dürfen nur Familienangehörige betreten. Das Mädchen ging näher an den Amboss heran und schaut sich das Schwert an. Sie ließ ihre Hand mit ein wenig Abstand über das Schwert gleiten, sie spürte es schon singen. Ihr Vater hatte ihr die Sprache der Schwerter beigebracht. Die Stimme war hoch und stark.

„Gefällt es dir?“ Sie fuhr herum.

„Ich habe es nicht angefasst.“ verteidigte sich das Mädchen, an die Dame des Hauses gewandt. „Madam, meine Mutter sagte, ihr habt etwas für mich?!“

„Ja, hier schau dir dieses Schwert einmal an, ich habe es auf dem Markt gefunden. Es ist zwar nur zum Trainieren, aber es hat nach dir gerufen.“ sagte sie lächelnd und hielt es Sara hin. Diese hob es am Griff an und ließ es durch die Luft fahren. Es war leicht, höchstens drei Mal gefaltet, aus einfachem Stahl und hatte einen unverzierten Griff.

„Es ist schön. Danke.“ rief sie. Sara ließ es noch zwei Mal durch die Luft gleiten. „Was wollt ihr dafür haben?“

„Nichts. Es wäre aber schön wenn ihr meiner Tochter den Kampf mit dem Schwert unterrichtet. Ich habe wenig Zeit und sie sollte langsam damit anfangen.“

„Ja, klar gerne. Sagt mir bescheid, wenn sie Zeit hat.“ Damit schlug sie das Schwert wieder in das Tuch ein. Als sie die Schmiede verließ drehte sie sich noch Mal um. „Das Schwert wird seinem Herren gute Dienste leisten.“ Damit ging sie.
 

Am nächsten Tag kam die Tochter der Schmiedin zu Sara. Daina war gerade zwölf geworden. Sie hatte kurze rot Haare, blaue Augen und ein fein geschnittenen Gesicht. Sie lächelte, als sie Sara begrüßte.

„Komm, wir gehen uns Erstmal warm machen. Einen kleinen Dauerlauf ums Dorf.“ sagte Sara zu Daina. Diese legte ihre Sachen an die Seite und die Beiden gingen nach draußen und begannen mit dem Warmmachen. Während des Laufens machten sie Dehnübungen.

„Also, möchtest du denn gerne den Schwertkampf lernen? Wenn nicht bringt das hier alles nicht.“ fragte Sara skeptisch. Sie wandte sich um und sah Daina an.

„Ja, es ist mir sehr wichtig.“ Sie war ernst und schaute ihr in die Augen. Sara sah Entschlossenheit und Ergeiz. Sie zog zwei ihrer Messer und reichte ihr eines.

„Erzähl mir etwas darüber. Sein singen, seine Fertigung eben alles.“

„Es ist vier Mal gefaltet, schlank und man muss schnell damit sein. Die Klinge ist nicht besonders hart und bricht daher schnell ab. Aber singen höre ich es nicht.“ sie reichte es ihr zurück.

„Das ist gut, denn du darfst es nicht singen hören. Es ist extra für mich gefertigt worden.“ Sie hatte in der Zwischenzeit wieder den Hof erreicht. Sie holten sich Schwerter und fingen mit einfachen Kampfstellungen an. „Nimm die Waffe nach unten wenn dein Gegner dich nicht angreift. So ist das Schwert nicht so schwer.“ Sie übten noch bis Saras Mutter zum Essen rief. Nach dem Essen putzten sie ihre Waffen.
 

Daina lernte schnell und ausdauernd. Sara unterrichtete sie nun schon vier Jahre. Das Mädchen gehörte nun schon zur Familie. Ihre Eltern waren vor einem Jahr ermordet worden, als das Dorf überfallen worden war. Sara hatte Daina aus dem Dorf gebracht, obwohl sie kämpfen wollte. Nach dem Überfall hatte sie sich noch mehr auf das Lernen konzentriert. Es war schon fasst unheimlich.

„Daina, komm Mal bitte.“ Sara war hinter dem Haus und spaltete Holz für die Schmiede. Daina hatte vor dem Haus geübt, jetzt kam sie um Haus herum.

„Was ist denn?“ Sie hielt das Schwert noch in der Hand.

„Setz dich. Du bist jetzt seid einem Jahr bei uns. Ich kann dir nichts mehr beibringen. Es wird Zeit das du dir eine eigene Bleibe suchst. Du verstehst mich sicher. Ich kenn nicht weit von hier eine Familie, die dich aufnehmen will. Was hälfst du davon?“

„Ihr wollt mich nicht mehr bei euch haben, dass verstehe ich. Aber zu ihren Freunden möchte ich nicht. Ich werde verschwinden keine Sorge.“ Daina drehte sich um und verschwand ins Haus.
 

Sara lief ihr nach. Als sie ins Haus kam war das Mädchen nicht zu sehen.

„Daina!! Wo bist du? Komm schon, wo bist du?!“ rief sie und durchsuchte das Haus. Wo war sie jetzt schon wieder hin.
 

„…Na ja und so bin ich in diese Stadt gekommen. Oh du bist fertig. Sieht gut aus.“ Er trug ein weißes Hemd und eine schwarze Weste, die zu seiner schwarzen Hose passte.

„Du heißt Daina. Wenn wir drinnen sind, nenn mich Standley. Und hör auf zu lachen. Der Name ist echt nicht witzig.“
 

Der Abend zog sich hin und Gaie hatte immer größere Schwierigkeiten der Prinzessin aus zu weichen. Daina zog ihn zur Tanzfläche.

„Schuldige, aber sie war gerade auf dem Weg zu dir. Und auf der anderen Seite deine Mutter. Soll ich uns raus bringen?!“ fragte sie. Dann wurden sie kurz getrennt.

„Ja und zwar schnell. Sonst krieg ich ´ne Krise.“ Sie liefen in den Garten und ließen sich an einem Brunnen in das Gras fallen. Hier war es ruhig und die Musik spielte noch leise im Hintergrund. Es war schwül. Ihre blutroten Haare waren kunstvoll zu einer Krone auf ihren Kopf gesteckt. Zwei kleine geflochtene Strähnen bildeten einen Kranz, eine große Strähne fiel locker in den Nacken, der Rest war mit Bändern verflochten und hoch gesteckt.

Ihr dunkelblauer Lidschatten unterstrich ihre dunklen Augen und harmonierte wundervoll mit ihrem schwarzen, offenen Kleid. Es war bis zu den Hüften offen und mit einem durchsichtigen, blauen Stoff wieder zu einem Kleid ergänzt wurden. Ein tiefer Ausschnitt enthüllte mehr als eigentlich nötig. Die Ärmel fielen weit auf und überdeckten ihre Hände. Ihm war gar nicht aufgefallen, dass sie ihr Kleid getauscht hatte.

„Du siehst bezaubernd aus.“ Er wandte sich ihr zu. Sie lächelte - nicht so wölfisch wie auf der Straße - sondern offener.

„Dich hat man aber auch nicht verschont. Warum magst du die Prinzessin eigentlich nicht? Sie schien mir nett zu sein.“

„Weil sie alle die selben sind. Sagen immer das gleiche. Es ist langweilig, wenn dir keiner widerspricht.“

„Woher willst du das den wissen. Ich könnte mich gegenüber anderen ja auch so verhalten. Du musst mit ihr mal alleine reden. Soll ich sie holen?“ Schon halb erhoben wartete Daina auf die Antwort.

„Na gut, aber nur wenn du in der Nähe bleibst, du hast es versprochen.“ Sie sprang auf und verschwand hinter den Hecken.

Nach fünf Minuten kam sie zurück, gefolgt von der Prinzessin. „Ich lasse euch jetzt allein.“

„Ihr wollte mich sprechen?“ fragte die Prinzessin und setzte sich vorsichtig auf den Boden.

„Na ja, eigentlich. Ja. Ich wollte Euch ohne dieses ganze Gehabe herum sprechen. Wie heißt Ihr eigentlich?“

„Linda. Ihr könnt mich ruhig Lin nennen.“ Sie lächelte und strich ihre Haare nach hinten.

„Was haltet ihr davon wenn ich Euch etwas zeige? In der Stadt.“

„Na gut, aber es ist nicht gefährlich, oder?“

„Nein, natürlich nicht.“ Er zog sie auf die Beine und führte sie in den Palast zurück. In seinem Zimmer suchte er schnell eine Hose und ein Hemd raus. „Zieht das an. Und schaut nicht so. Ihr fallt sonst auf. Außerdem solltet Ihr mich duzen und ich heiße ab jetzt Gaie.“ Er zog sich im Bad um damit sie sich nicht gestört fühlte. Als er raus kam, trug sie die Hose und das Hemd. Es war ihr ein bisschen zu kurz, aber das hatten viele. „Komm.“

Vor dem Zimmer wartete Daina auf sie. Die Prinzessin stockte kurz, folgte ihnen dann aber. In der Stadt gingen sie in eine bekannte Bar. Es war gerammelt voll und in einer Ecke prügelten sich schon jemand. Sie setzten sich an die Bar und bekamen sofort Met. „Also, hier gefällt es mir wesendlich besser als im Palast.“ stellte Lin fest. „Scheiß Getue ständig.“ Gaie war völlig verwundert. Kein anders Mädchen war auch nur in die Nähe dieser Bar gekommen und sie fand es sogar gut.

„Wie stehst du zur Hochzeit des Prinzen?“

„Ach, weist du ich halte es nicht für angebracht, ihn mit jemandem zu verheiraten, den er nicht kennt.“ sagte Lin und sprang in sein Spiel ein. Daina hatte sich irgendwo ans andere Ende der Bar verzogen und redete mit einigen Männern. Die Beiden unterhielten sich gerade über ihre Vorlieben als Daina zu ihnen kam.

„Wir sollten jetzt besser gehen.“ sagte sie und grinste. In diesem Augenblick sprang einer der Männer auf und brüllte ihnen etwas zu. „Scheiße! Kommt.“ Sie packte die Beiden am Arm und zog sie zur Tür. Kurz vor der Tür versperrten ihnen zwei Männer den Weg.

„Na, wenn das nicht Daina ist.“ „Wie geht’s den so?!“

„Nicht so gut seit ich euch gesehen habe.“ Sie wich einem Schlag aus und Gaie nahm sich den Anderen vor. Warum musste sie sich auch mit ihnen anlegen. Schnelle Tritte und ausweichen erledigten seinen Gegner. Daina war fast genau so schnell. Sie liefen nach draußen und die Straße herunter. Hinter ihnen schalten die Rufe ihrer Verfolger. Daina und Gaie grinsten. „Bis nachher.“ rief sie noch und kletterte über ein Rosengitter auf ein Dach.

„Macht ihr so etwas öfter?“ fragte Lin neben ihm laufend.

„Nein, ehrlich gesagt habe ich sie erst vor zwei Tagen kennen gelernt. Sie ist mir nur gleich nett vorgekommen.“ Durch einen Geheimgang gelangten sie wieder ins Schloss. Völlig außer Atem ließ Gaie sich aufs Bett fallen. Lin legte sich neben ihn.

„Wenn das keinen Spaß gemacht hat. Immerhin ist es spannender als auf der Mädchenschule. Eine Frage. Sind deine Eltern immer so spießig?“ fragte sie und drehte sich zu ihm.

„Ja, eigentlich immer. Es ist total nervend.“ Er hatte einen Arm hinter den Kopf gelegt um sie ansehen zu können. Sie sahen sich in die Augen und waren sich einig, ihre Eltern würden sie nicht verheiraten. Sie liebten sich, aber es sollte nicht für ewig sein. Ihre Gesichter waren sich jetzt sehr nah. Er beobachtete ihren Körper. Ihre blutroten Haare waren kunstvoll zu einer Krone auf ihren Kopf gesteckt. Zwei kleine geflochtene Strähnen bildeten einen Kranz, eine große Strähne fiel locker in den Nacken, der Rest war mit Bändern verflochten und hoch gesteckt.

Ihr dunkelblauer Lidschatten unterstrich ihre dunklen Augen und harmonierte wundervoll mit ihrem schwarzen, offenen Kleid. Es war bis zu den Hüften offen und mit einem durchsichtigen, blauen Stoff wieder zu einem Kleid ergänzt wurden. Ein tiefer Ausschnitt enthüllte mehr als eigentlich nötig. Die Ärmel fielen weit auf und überdeckten ihre Hände. Sie trug das gleich Kleid wie Daina. Seine Hand legte er sanft auf ihre Hüfte und zog sie näher. Lin aber wehrte sich.

„Nein. Lass das.“ Sie richtete sich auf und setzte sich an den Bettrand. Sie stand auf. „Ich gehe besser.“ Kaum war sie aus dem Zimmer saß Daina auf der Fensterbank. Sie unterdrückte ein Lachen. Gaie wusste sofort, dass sie alles gehört hatte.

„Na, wenn das mal keine Abfuhr war.“ Ohne auf seine Grimasse zu sachten, ging sie durchs Zimmer und nahm sich eine Aprikose aus einer Schüssel. „Ihr seid einfach nicht für so ein Leben wie dieses geeignet, glaubt mir. Ohne dieses ganze Getue wärt ihr besser dran. Ich kann euch helfen wenn ihr wollt. Bald verschwinde ich aus dieser Stadt und könnte dich mitnehmen.“ sagte sie und wandte sich wieder zum Fenster. „Überleg es dir.“ Sie sprang auf einen Baum in der Nähe des Fensters und die Dunkelheit verschluckte sie.
 

Dainas Freunde warteten schon. Zusammen schlenderten sie über den Markt. Dort stahlen sie einige Geldbeutel. Plötzlich griff jemand Dainas am Arm.

Der Hauptmann der Stadtwache hatte sie erwischt wie sie seinen Geldbeutel gestohlen hatte. Sie hatte gedacht ihn abgehängt zu haben.

„Lasst mich los. Ich habe nichts getan!“, schrie Daina, die sich im Griff des Hauptmannes wand. Er zog sie auf den Turnierplatz und stieß sie in den Dreck vor dem Fürsten.

„Dieses Miststück hat versucht meinen Geldbeutel zu stehlen und das hier“, er zog ein Messer unter seinem Umhang hervor. „Wurde bei ihr gefunden, mein Fürst“, sagte der Hauptmann der Stadtwache. Das Mädchen sah in das kalte Gesicht des Hauptmannes, aber dieser würdigte sie keines Blickes.

„Ihr seid sicher, dass sie eine Diebin ist?“, sagte der Fürst und musterte das Mädchen.

„Ja, sie ist mir schon gestern aufgefallen und heute zeigt sie keinen Respekt mehr vor hohen Glidern dieser Zeit.“

„Und wenn schon, ihr habt genug Geld.“ Sie sprang auf und duckte sich unter dem Arm der Wache hinweg. Ihre Freunde hatten in das Geschehen eingegriffen. Sie stieß den Hauptmann weg, dann liefen sie lachend davon. Die Wachen setzten ihnen sofort nach, doch der Fürst hielt sie zurück.

„Lasst sie gewähren. Ihr werdet auch mit weniger Geld auskommen. Wenn ihr sie noch Mal erwischt bringt sie zum König.“
 

Daina tauchte für den Rest des Tages ab. Ihre Freunde sahen ihr nach, wie sie fluchend den Platz verließ. Sie selbst ließen sich die Festspiele nicht entgehen. Sie suchten sich gute Verstecke und beobachteten ihre neuen Opfer. Der Hauptmann suchte mit finsterer Miene nach ihnen. Sie lachen über ihn, als ihnen plötzlich Messer an den Hals gehalten wurden. „Mitkommen.“ Sie wurden in eine Gasse geführt wo der Hauptmann der Wache auf sie wartete.

„Wie schön, euch beide zu sehen. Wo ist das Mädchen? Bringt mich zu ihr und wehe ihr führt mich in die Irre. Dann töten ich euch ganz langsam.“ Ein Lächeln umspielte seine Lippen. Alle Diebe wussten, dass mit ihm nicht zu scherzen war.

„Nein ich werde euch nicht zu ihr führen. Tötet mich doch.“ Der Hauptmann kam auf ihn zu und hielt ihm ein Messer vor die Brust.

„Was willst du?! Du solltest schlauer sein.“ Er gab dem Jungen eine Ohrfeige. Den Tränen nah, richtete er mutig den Blick wieder in die kalten Augen. Wütend spuckte er dem Hauptmann ins Gesicht. Dieser schlug nochmals zu. Diesmal sackte der Junge zusammen. Sein Freund schrie auf und versuchte zu seinem Freund zu kommen, aber der andere Mann hielt ihn fest. Daina konnte nicht weit sein. Er spürte sie. Auch der Hauptmann sah sich um. „Los komm raus, du kleine Schlange. Ich kriege dich sowieso. Deine Freunde werden dran glauben müssen.“ Er holte schon aus um der zweiten Jungen zu schlagen, als sie auf einem Dach erschien.

„Lasst sie in Ruhe. Und holt mich.“ Sie sprang auf die Straße. Der Hauptmann ging auf sie zu, aber sie wich zurück, erst als sie sah, dass Ihre Freunde frei waren, blieb sie stehen. Ihre Freunde standen da und zermaterten sich das Hirn. Sollten sie weglaufen oder ihr Helfen. „Verschwindet! Ich komme alleine zurecht.“ Aus einem Gebüsch neben sich zog sie ein Schwert hervor. Die Sekunde in der die beiden Männer sie anstarrten nutzte sie und jagte es in die Brust des zweiten Mannes. Denn der Hauptmann hatte sich zu schnell wieder gefangen und war ausgewichen. Seine Schnelligkeit war berauschend. Kaum war Daina an ihm vorbei und hatte seinen Partner erstochen. Traf sie sein Schwertknauf von hinten. Betäubt ging sie zu Boden. Wo auch immer her zog er ein Seil und fesselte ihre Hände. Dann verlor sie endgültig das Bewusstsein.
 

Als sie erwachte wusste sie sofort wo sie war. Im Kerker wo auch sonst. Sie richtete sich mit schmerzendem Kopf auf.

„Ah, unser Dornrösschen ist aufgewacht.“ Vor dem Gitter stand der Hauptmann.

„Haltet die Schnauze.“ spie Daina ihm entgegen und drehte ihm den Rücken zu.

„Würde ich ja zu gerne, aber der König hat bereits über dich befunden und meinem Vorschlag zugestimmt.“ Sie spürte ihn lächeln und seine Vorfreude auf das kommende. Ohne jegliche Gefühle drehte sie sich um.

„Was?“

„Oh, das verrate ich dir nicht. Sonst ist es doch keine Überraschung mehr. Aber du wirst es schnell merken. Und jetzt leg die an.“ Er warf ihr Handschellen aus Eisen zu. Daina schüttelte den Kopf. Der Wachmann verdrehte nur die Augen und schloss auf. Sie konnte sich nicht wehren. Er packte ihren Hals und drückte sie gegen die Wand. Seine Hände waren feucht und seine Augen hart. Daina versuchte ihn weg zu stoßen, doch er drückte nur noch fester zu. Sie bekam kaum Luft und ergab sich. Eine seiner Hände wanderte unter ihre Bluse. Alte Eckelgefühle kamen wieder hoch. Sie wand sich, wich seiner Hand aus. Er scheuerte ihr eine, so dass sie fast wieder das Bewusstsein verlor. Benommen zog sie sich in ihren Körper zurück und ließ es einfach geschehen.

„Ich weiß zwar nicht was sie vorhaben Hauptmann, aber egal was es ist unterlasst es.“ Sofort verschwand die Hand unter ihrer Bluse. Und sie war wieder frei.

„Ich hatte euch nicht erwartet.“

„Natürlich nicht. ich wurde gerade geschickt. Ihr sollt sie nach oben bringen. und ihr alles geben was sie braucht.“ Damit wandte sich die Prinzessin ab. Der Hauptmann packte deutlich enttäuscht Dainas Arm und zog sie hinter sich her. Oben führte er sie in einen Raum und legte ihr Fußketten die in der Wand verankert waren an. So hatte sie einen Bewegungsfreiraum, der höchstens zwei Meter. Als er den Raum verließ zog Daina einen Dietrich aus einer geheimen Tasche in Stiefel und öffneten ein Schloss, bevor die Tür sich erneut öffnete und ein nervös aussehender Mann ihr ein Schwert brachte. Was erwartete er, ein Monster?! Schnell verließ er wieder den Raum. Ein Knurren ließ sie aufschrecken. Durch einen kleinen Eingang am anderen Ende des Raumes funkelten sie gelbe Augen an. Sie wusste was es war. Die Wölfin. Sie wurde einst von Jägern des Königs gefangen und hier eingesperrt. Keiner von ihnen hatte es überlebt. Immer noch wütend über ihre Gefangenschaft, tötete sie alles was ihr in die Quere kam. Daina wich zurück an die Wand. Leise als gäbe es sie nicht, schlich die Wölfin hervor.

Okay da mich immer wieder Leute auf Rechtschreibfehler aufmerksam machen und damit meine ich nicht die netten Kommischreiber, von denen will ich so etwas hören, sondern meine Freund, möchte ich euch etwas sagen
 

Ihr könnt die Rechtschreibfehler sammeln und behalten. *grins*

Okay noch ein paar Worte zum Kapitel nicht wundern es fängt mit einem Zeitsprüng an, der die GEschichte der Wölin erzählt.

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›„Seht ihr die Wölfin dort? Die schwarze hinkende! Die will ich.“ wandte sich der Fürst an die Jäger.

„Wo ist der Harken“

„Ich will sie lebend. Der Rest der Tiere gehört euch. Seht es als Zuschuss. Und jagt nur in der Dämmerung. Es ist ein Rat der Ortsansässigen.“ Der Fürst wendete sein Pferd und ritt davon.

„Der spinnt doch total.“ meinte einer der Jäger als sie die Wölfe beobachteten. Sie stromerten immer noch am Waldrand entlang. Als die Wölfin die Jäger bemerkte stieß sie ein kurzes abgehacktes Bellen aus. Alle Tiere horchten auf und drehten sich zu den Jägern. Aber anstatt wegzulaufen, kamen sie ihnen entgegen. Ihre Körper leicht über dem Boden erhoben, die Ohren gespitzt und leise knurrend. Die Jäger legten zum Schießen an. Ein Heulen aus dem Wald und die Tiere drehten ab. Mit schnellen Setzen verschwanden sie im Wald. Die Reiter jagten hinterher. Immer wieder sprang einer der Wölfe auf den Weg und dann ins Unterholz, als würden sie die Jäger locken. Urplötzlich eröffnete sich eine Lichtung vor ihnen. Ein Kreis aus Steinpodesten auf dem Eindeutig die Staturen fehlten. Als sie ihre Tiere gezügelt hatten, trat die schwarze Wölfin aus dem Wald hervor, begleitet von den anderen Wölfen. Wie in einer Zeremonie bezogen die Wölfe die Podeste, nur die Wölfin setzte sich in die Mitte. Alle Anderen Tiere setzten zum Sprung an. Die Wölfin heulte auf, jemand hatte auf sie geschossen. Dann heulte sie, es klang als würde sie um Frieden bitten. Alle anderen Wölfe Sprangen in diesem Augenblick los. Mitten im Satz erstarrten sie und wurden zu Stein. Nur die Wölfin lag in der Mitte. Ihr Brustkorb hob und senkte sich rasend schnell.

„Wer von euch hat geschossen?“

„Keiner.“

„Dann holt sie und bindet ihr das Maul zu.“

So brachten die Jäger damals den Fürsten die Wölfin und sie lebte seitdem ohne ihr Rudel eingesperrt und wüten im Palast des Königs, der sie als Geschenk bekam. ‹
 

Diana hatte keine Change, dass wusste sie. Scheiße, warum hatte sie dem Prinzen nur Bedenkzeit gegeben. Sie ließ das Schwert auf der Erde ruhen um nicht aggressiv zu wirken. Schleichend kam der Tod auf sie zu. Plötzlich brach draußen auf dem Gang Tumult aus. Die Wölfin zuckte mit den Ohren und wandte sich der Tür zu. Die Tür wurde aufgestoßen und die Männer, die sie an dem Abend mit dem Prinzen und der Prinzessin aufgelauert hatten, kamen herein. Mit ungeheurer Geschwindigkeit sprang die Wölfin die Beiden an. Während diese zu Boden gingen, stürzte Diana über sie hinweg auf den Gang. Dort hatte es ein wahres Blutbad gegeben. Der Hautmann der Stadtwache lag in seinen Einzelteilen auf dem Gang und etliche Wachmänner waren so verunstaltet, dass man sie nicht mal mehr unterscheiden konnte. Diana beeilte sich an ihnen vorbei zu kommen. Außerdem war die Wölfin noch hinter ihr und ihr wollte sie nicht noch mal gegenüberstehen. Ohne viele Umstände gelangt sie in die oberen Etagen und zum Zimmer des Prinzen. Sie schlich in sein Zimmer. Er saß am Tisch und aß gerade. Leise schlich Diana hinter ihn.

„Wie geht’s dir?“ Erschrocken fuhr er herum. Als er sie sah, lächelte er und bot ihr einen Platz an.

„Gut. Wo kommst du den her?“

„Aus der Hölle des Löwen. Aber eigentlich wollte ich wissen, ob du mitkommst oder nicht. Ich muss heute noch die Stadt verlassen. Also was ist?“

„Ich weiß nicht. Mitkommen würde ich gerne, aber ich will hier auch nicht so schnell weg.“

„Verständlich. Bei einem so leichtem Leben.“ Diana stand auf und ging zum Fenster, das wie immer offen stand. „Ich hoffe, du wirst hier glücklich. Ich hätte mich gefreut, aber hier bist du besser aufgehoben. Bei Deinesgleichen.“ Sie sprang auf die Fensterbank, als es an der Tür klopfte. Mit einem letzten Blick zu Gaie stieg sie nach untern.

„Herein.“

„Entschuldigt die Störung, aber es ist so eben eine Gefangene entkommen und wir sollten alles durchsuchen.“

„Hier war keiner. Wenn sie dann gehen würden, ich habe zu tun.“ Diana hörte ein klappen der Tür und kurz darauf erschien Gaies Kopf in der Öffnung des Fensters. „Diana? Bist du noch da. Ich komme mit, ich gehöre hier nicht her.“ Mit der Geschmeidigkeit einer Katze stieg sie wieder auf die Fensterbank.

„Dann beeil dich, wir müssen gleich los.“ Gaie zog sich eine unauffälligere Hose an und packte noch zwei weitere in eine Tasche, die er öfter mithatte, wenn er in der Stadt war. Sie liefen über Geheimgänge in die Stadt, durch Gassen, die menschenleer waren, gelangten sie zum Stadttor. Ohne viel Aufsehen gingen sie mit den letzten Besuchern hinaus. „Wir werden in eine Stadt gehen in der ich schon gearbeitet habe und uns dort in einem Gasthaus einrichten. Keine Sorge dort kenne ich einige Leute. Ich denke sie sollten sich an mich erinnern. In zwei Tagen sind wir dort.“
 

Ohne große Schwierigkeiten kamen sie in die Stadt. In einem Gasthaus, das in der Mittelstadt zwischen arm und reich lag, gingen sie durch die Hintertür rein. In der Küche kam der Koch auf sie zu.

„Diana, schön dich mal wieder zu sehen. Wie geht es dir so?“ Er umarmte sie ohne groß auf eine Antwort zu warten. „Kommt, setzt euch, ich bring euch was zu essen.“

„Mal nicht so schnell wir gehen nach vorne. Ich wollte mich nur bei dir melden, sonst wärst du wieder eingeschnappt gewesen.“ Sie schlängelten sich durch die Küche und von überall kamen zurufe auf die Diana antwortete. Als sie nach vorne gingen, begrüßte sie der Wirt genauso herzlich wie der Koch. Sie setzten sich an die Bar und Diana griff über die Theke und holte zwei Bier hervor. „Wie schon gesagt ich kenne die Leute hier. Wie gefällt es dir?“

„Gut. Ich bin selten in anderen Städten außerhalb des Palastes. Und was hast du hier gemacht?“ fragte Gaie.

„Ich zeige es dir, warte kurz.“ Sie verschwand wieder in der Küche. Der Wirt kam mit einem Lächeln auf den Lippen aus der Küche und ging zu dem Musikanten und tuschelte mit ihnen. Dann richtete er sich an alle. „Verehrte Gäste ich habe ihnen die beste Ansagte meines Lebens zu machen. Sie ist wieder in der Stadt. Und heute Abend ist sie hier. Begrüßt ein langes Talent unserer Show mit ihren Freundinnen. Diana!“ Das Publikum brach in tosenden Beifall aus. Und eine Gruppe von Mädchen mit Diana an der Spitze kam herein. Die Musik spielte eine langsame Melodie. Die Mädchen bewegten sich immer gewagter und aufreisender zur Musik. Ihre Bewegungen spielten mit den Männern, aber jede Berührung wurde mit einem leichten Tritt bestraft. Anschauen ja, anfassen nein. Diana sprang vor Gaie auf den Tisch und sah ihm tief in die Augen. Ihre Bewegungen zeigten, dass sie eine Meisterin der Verführung war. Nach nur ein paar endlosen Sekunden wendete sie sich wieder den anderen Gästen zu und verdrehte ihnen den Kopf. Urplötzlich brach die Musik ab und die Mädchen küssten den Gast, der vor ihnen stand. Gaie wurde von einem blonden und ziemlich schlanken Mädchen geküsst. Als die Mädchen wieder hinten verschwanden, ließ sich der Wirt neben Gaie auf den Stuhl fallen.

„Und wie gefällt sie dir unsere Iras?“

„Was? Oh gut. Wieso?“

„Weil sie die neue Besetzung für mich ist.“ sagte Diana, die sich umgezogen hatte. „Ich habe schon lang nicht mehr in diesem Geschäft gearbeitet. Und hatte auch nicht vor wieder damit anzufangen.“ Vom Hinteren Teil des Raumes hörte man einen Seufzer.

„Schade die Vorstellung war doch so gut.“ Diana drehte sich um und grinste.

„Ich wusste gar nicht, dass du noch in der Stadt bist.“

„Und ich dachte, sie hätten dich schon längst umgelegt.“

„Hey, sei nicht so laut. Muss ja nicht gleich jeder wissen.“ zischte der Fremde. Und drückte Diana an sich. „Ich habe dich vermisst. Und wer ist der Spinner mit dem du gekommen bist?“ flüsterte er ihr ins Ohr.

„Ein Freund.“

„Gesprächig scheint er ja nicht gerade zu sein.“

„Gaie, darf ich die vorstellen, das ist Xantes. Wir waren früher zusammen unterwegs.“ erklärte Diana. Gaie sah sie an und lächelte, ließ sie aber seine Gedanken nicht sehen. Sie schien fast überall bekannt zu sein. Und er hatte einen Stich gespürt, als Diana Xantes umarmt hatte und versuchte diesen nun einzuordnen. Der Wirt verabschiedete sich und zog durch den Schankraum. „Kommt wir gehen nach oben.“ Doch sie kamen nicht mal bis zur Treppe. Denn ein Mann stellte sich ihnen in den Weg.

„Diana, ich hätte nicht erwartet euch jemals wieder zu sehen. Und Xantes, dass ihr euch überhaupt noch in die Nähe dieser Stadt wagt, erstaunt mich.“ Auf Einen wink hin erhoben sich fünf Männer und versperrten ihnen den Weg zurück.

„Ehrlich gesagt hoffte ich, es hätte euch endlich dahingerafft. Und jetzt lasst uns durch, ich möchte keinen Streit mit euch.“ sagte Diana ruhig, aber Gaie viel der grobe Unterton auf. Er stellte sich hinter sie und griff nach seinem Schwert. Es würde sicher keine friedliche Einigung geben, denn die Farne konnte man sicher durch den ganzen Raum riechen. Die Unruhe schein durch den ganzen Raum zu spüren zu sein, den alle wandten sich jetzt ihnen zu.

„Ich habe zu lange darauf gewartet dich einmal unvorsichtig zu sehen, als dass ich mir das jetzt wieder zu vernichten. Gib mir das, was ich will oder stirb hier und jetzt. Und deine Freunde können gleich mit dran glauben.“

„Ich unterbreche dich ja nur sehr ungern, aber ich machte dir einen besseren Vorschlag. Ich treffe dich morgen gleiche Zeit unten am Dog. Versprochen, dass ich nicht vorher abhaue. Beim Blut meiner Ahnen.“ Gaie hörte hinter sich einige Leute keuchen. Doch er war zu fasziniert von der Wandlung in dem Gesicht des ihm Fremden. Er sah bis vor einem Moment aus, als könnte ihm keiner das Wasser reichen und jetzt sprach sein Blick Bewunderung aus.

„Gut. Bis Morgen am Dog.“ Er trat zur Seite und ließ sie durch. Gaie spürte seinen Blick auf sich ruhen. Wahrscheinlich versuchte er ihn einzuordnen.

Oben bekam Xantes einen Anfall. „Wie kannst du ihm nur diesen Schwur an den Kopf werfen? Wenn er mit deinem Vorschlag nicht einverstanden ist stehst du in seiner Schuld. Du kannst dir das im Moment nicht leisten. Ich hoffe du hast ein wirklich beeindruckendes Angebot für ihn er ist nicht dafür bekannt zimperlich zu sein.“

„Lass das mal mein Problem sein. Ich weis was ich tue. Und jetzt entschuldigt bitte, ich gehe schlafen.“ Sie wandte sich um und ging ins nächste Zimmer. „Eure Zimmer sind unter am Gang.“ Damit schlug sie die Tür zu und ließ die Beiden stehen.

Okay diesmal ist das Kapitel etwas kurzer als sonst, aber ich hatte nicht so viel zeit zum Schreiben. Hoffe es gefällt euch trotzdem. Aber jetzt lest erst einmal.

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Am Morgen hatte sich Xantes Laune nicht gebessert, er saß mit einem Gesicht wie drei Tage Regenwetter am Tische und stocherte im Essen. Den Tag vertrieben sie sich indem sie über den Markt schlenderten und stahlen. Diana und Xantes waren nicht sehr gesprächig und Gaie kam sich wie das dritte Rad am Wagen vor. So zog er alleine durch die Straßen und schaute sich die Stadt an. Er kannte einige Sachen noch von den Besuchen mit seinen Eltern, aber diese waren nie in den unansehnlichen Vierteln gewesen. Gerade wollte er zum Pier, als er die Stimmen von den Männern vom Abend hörte. Er schlich näher, aber er konnte nichts verstehen. Am Abend trafen sie sich wieder. Diana, Xantes und er auf der einen Seite und ein ziemlich große Gruppe auf der anderen Seite allen voran der Fremde. Gaie spürte wie der Atem von Diana immer schneller ging. Sie war nervös und ihr Blut schien zu kochen.

„Du bist gekommen?!“ Es lag etwas Gefährliches in seiner Stimme.

„Ja, ich habe es schließlich geschworen. Ihr solltet wissen, dass ich so etwas nicht vernachlässige.“

„Und was ist nun deinem Angebot?“ Er war auf sie zugekommen und sah sie finster an.

„Ich habe ihr eine Kleinigkeit für euch.“ Sie griff nach Gaies Arm und zog ihn näher zu sich. Dann schupste sie ihn ohne Vorwarnung nach vorne. „Er ist der Sohn des Königs. Er ist der einzige Thronfolger. Er gehörte euch.“ Sie sah ihn nicht an und ihr Gesicht zeigte auch sonst keine Regungen. Gaie wandte sich vollständig zu ihr um. Wie konnte sie ihn verraten?

„Wie kannst du mich verraten, ich dachte, ich könnte dir vertrauen!?“ fuhr Gaie sie an.

„Verstehst du es nicht? Du bist nur ein Zahlungsmittel für mich. Du hast sonst keine Bedeutung für mich. Ich habe keine Freunde, das erspart mir diese Gefühlsduselei.“ Sie lächelte und sah an ihm vorbei.

„Aber …“ Gaie brach ab als er in ihre Augen sah. Leich mit dem Kopf schüttelnd trat er von ihr weg. „Du fiese Schlange.“ Er stolpere noch bevor es ihm bewusst wurde in die Arme des Fremden.

„Ah mein Stichwort. Bevor er noch ausfallender wird. Entschuldig ihr mich.“ Sie verneigte sich und trat rückwärts.

„Nicht so schnell. Erstens weiß ich nicht ob du die Wahrheit sagst und zweitens ist das nicht genug.“ Xantes packte Diana von hinten und hinderte sie so am Verschwinden. „Du wirst mich begleiten, bis ich sicher bin das er der Prinz ist. Fesselt sie und den Jungen auch gleich.“

„Lass mich los Xantes. Du weißt genau, dass du das nicht tun kannst. Also lass es.“ Sie wand sich in seinem Griff. Aber er ließ sie nicht los. Sein Gesicht war ausdruckslos. Schnell waren sie ins Quartier des Fremden gebracht und in einen Raum ohne Fenster gesperrt worden. Daina war still, aber nach kurzer Zeit spürte er ihre Hände an seinen. Nach zwei Minuten hatte er freie Hände. Er wich vor ihr zurück. „Komm schon mach die Fesseln auf.“ Leicht den Kopf schüttelnd wich er noch weiter zurück. „Du hast alleine keine Change. Selbst zu zweit ist sie gering.“ Sie sah ihn an. Er wusste, dass sie Recht hatte, aber sie hatte ihn auch verraten. Sie würde es wieder tun, da war er sich sicher.

„Wenn ich dich los mache verrätst du mich nur wieder. Ich traue dir nicht.“ Er drehte sich von ihr weg und machte sich am Türschloss zu schaffen. Schnell hatte er das Schlossöffnen gelernt oder lernen müssen. Nach ein paar Sekunden hatte er es offen und lugte durch einen Spalt nach draußen. Keiner war auf dem Gang zu sehen. Er war schon nach draußen geschlüpft, als Diana ihm nachrief. „Du kommst nicht weit. Ich weis, wie wir hier raus kommen.“ Gaie kam zurück und sah sie lange an.

„Schwör mir deine Treue.“

„Nein.“ Sie sah weg. Sie würde niemandem die Treue schwören.

„Gut. dann halt mich nicht länger auf. Ich habe schließlich nicht ewig Zeit. Du bist das Letzte.“ Gaie ließ die Tür zufallen und machte sich auf den Weg nach draußen, zu mindestens glaubte er das. Nach kurzer Zeit war er wieder an seinem Ausgangspunkt. Wütend stieß er die Tür auf. „Was soll die Scheiße hier.“

„Ich sagte doch, du kommst nicht weit. Machst du meine Fesseln ab?! Ich höre gerade unseren Freund durch den Wachsaal laufen.“ Sie wartet nicht, dass er antwortet, sondern rappelte sich auf und hielt ihm die Hände hin.

„Was würden sie tun wenn ich dich hier lasse? Oder selber hier bleibe?“

„Was bist du irre? Er legt uns beide um, mich, weil ich dir geholfen habe und dich, weil du fliehen wolltest. Zudem braucht er keine Begründung. Er legt einen einfach um. Du wirst es gleich selber sehen, er steht vor der Tür. Herzlichen Dank auch das du uns so lange aufgehalten hast.“

„Oh mach ihm keinen Vorwurf. Er hat richtig gehandelt. Sonst würde er jetzt auch sterben.“ Der Mann wandte sich Gaie zu. „Tötet sie, sie hatte Recht, er ist der Prinz.“

„Nein, lasst sie nicht töten. Ich möchte sie nicht Tod sehen. Meine Eltern würden das auch nicht gerne. Sie ist eine Cousine von mir und meine Eltern würden sie nicht gerne Tod sehen. Ich würde sogar sagen, dass sie sie lieber mögen als mich.“ wandte Gaie sich an seinen Entführer. Dieser sah ihm eine Zeit lang an. Würde er ihm glauben schenken. „Ich glaube dir zwar nicht, aber gut du sollst ihr Leben behalten. Wir werden sehen, was ich mit ihr machen werde.“ Sie wurden nach oben geführt. In einem der Gänge herrschte ein Tumult. Gaie sah sich schnell um und entdeckte Diana nicht weit von sich. Er riss ein Messer an sich und sprang zu ihr. Als sie ihre Hände frei spurte griff sie nach ihm und zog ihn mit sich. Sie gelangten auf die Straße und stahlen zwei Tiere, die angebunden am Haus standen.
 

Sie hielten erst außerhalb der Stadt wieder an. Diana fiel aus dem Sattel in den Schnee. Gaie sprang vom Pferd. „Was hast du?!“ er klang erschreckt. Sie atmete schwer und rappelte sich hoch.

„Nichts. Es geht schon.“ presste sie hervor. Er zog seinen Umhang aus und legte ihn auf den Boden.

„Leg dich da rauf.“ befahl Gaie. Sie wollte sich wehren, aber er griff ihr unter die Arme und zog sie auf den Umhang. Dann zog er ihre Bluse hoch. Sie war durchgeblutet und klamm. Er enthüllte eine Schnittwunde. Sie war nicht sehr tief, musste aber wahrscheinlich genäht werden. Er hatte es nie gemacht und hatte auch keine Lust es jetzt anzufangen. „Wann hast du dir die eingefangen? Das sieht beschissen aus.“

„So schlimm ist es auch nicht. Ich habe schon schlimmeres überstanden.“

„Ja, aber es ist Winter, du kommst nicht weit“ meinte Gaie, aber Diana rappelte sich auf. Ihr Gesicht war schmerzverzerrt und sie hatte Schwierigkeiten sich auf den Beinen zu halten. Sie zog ihr Pferd zu sich und wollte wieder aufsteigen. Gaie sprang zu ihr, kurz bevor sie wieder zu Boden fiel. Sie wehrte sich gegen ihn, aber ihre Kraft war durch schmerzen gehemmt. Er hob sie in den Sattel, zerriss den unteren Teil seines Umhangs und band sie am Sattel fest. Dann verband er noch schnell ihre Wunde. Er nahm ihre Zügel und ritt in Richtung seiner Heimatstadt. Sein Gefühl sagte ihm, dass es nicht leicht sein würde, aber er wusste nicht, wo er sie sonst hätte bringen sollen. Sie kamen nur langsam voran und Diana ging es immer schlechter. Als sie zur Stadtmauer kamen erkannte ihn eine der Wachen, auch wenn er zerlumpt aussah und seit Tagen nicht gut geschlafen hatte.

„Prinz es haben sich alle Sorgen gemacht. Kommt, ich bringe euch zu euren Eltern.“ Er faste schnell nach den Zügeln von Diana.

„Sie muss zu einem Arzt. Und zwar bevor ich zu meinen Eltern gehe“

„Ich werde mich um sie kümmern. Ihr geht besser zu euren Eltern.“ Mit einem letzten Blick auf sie ritt Gaie zum Palast. Seine Eltern erwarteten ihn schon. Gaie nahm an das ein Bote ihm voraus gelaufen war. Seine Mutter fiel ihm um den Hals und auch sein Vater kam auf ihn zu. „Wir haben uns sorgen gemacht, wie konntest du nur so unüberlegt handeln können, Sohn?!“ schallt sein Vater ihn. Gaie machte sich von seiner vor Freude heulenden Mutter los.

„Ich will mich jetzt nicht mit euch streiten, Vater. Denn ich habe im Moment andere Sorgen.“ Er wandte sich zum gehen als sein Vater ihm die Hand auf die Schulter legte.

„Ich kann dich verstehen, aber du hast Pflichten hier zu erfüllen.“ Gaie wirbelte herum und schlug die Hand seines Vaters weg.

„Ich sagt, ich will mich jetzt nicht mit euch streiten. Und lasst mich jetzt gehen, ich muss nach jemandem sehen.“ Mit langen Schritten verließ er den Saal. Er lief in den Krankensaal. Diana musste hier sein, schließlich hatte die Stadtwache gesagt sie würde sich um sie kümmern. Aber als er den Saal betrat, war er leer. Gaie ging zu einem der Heiler die die Betten neu bezogen. „Wo ist das Mädchen, das die Stadtwache bringen sollte?“ Einer der Ärzte blickte auf.

„Was für ein Mädchen? Uns wurde keines gemeldet noch gebracht.“ Gaie hatte sich schon umgedreht und war halb aus dem Zimmer. Sie hatte ihm gesagt sie müsste schnell aus der Stadt, also hatte sie noch mit jemandem eine Rechnung offen. Und sie war im Kerker gewesen. Er rannte nach unten. Stieß die Tür zu den Kerkern auf und sah Diana sofort. Sie lag in einer der Zellen und der Wachmann beugte sich über sie. Sein Gesicht war wutverzerrt. Gaie ging auf sie zu.

„Was tut ihr da? Ich sagte, ihr sollte sie ins Krankenzimmer bringen. Und hier ist es mit Sicherheit nicht.“ Der Wachmann wirbelte herum und kam auf Gaie zu. Noch bevor dieser reagieren konnte schloss sich die Hand des Wachmannes um seinen Hals. Aus Reflex griff er nach der Hand und versuchte sie weg zu ziehen. Seine Kraft rechte war nicht aus aber der Wachmann schien ihn auf einmal zu erkennen und ließ von ihm ab. Gaie stürzte an ihm vorbei zu Diana. Sie atmete, aber nicht sehr stark. Er nahm sie auf die Arme und trug sie nach oben. Auf dem Weg traf er auf einen Mann seiner Leibgarde und schickte ihn mit Verstärkung zum Wachmann und ließ ihn einsperren. Als er in den Krankenflügel kam, stürzte ihm einer der Ärzte auf ihn zu. Zwei Helfer stürzten herbei und nahmen ihm Diana ab. In diesem Moment brach er zusammen.

Epilog

So hier der letzte Teil von mir und ich hoffe es wird euch allen auch gefallen. Ich hoffe das alle die dieses Kapitel lesen mir einen Kommi schreiben, damit ich weis war so alles mitliest. XD Natürlich nur wenn ihr lust habt ich kann ja niemanden zwingen. Würde mich aber tierrisch freuen. Schreibt doch einfach ich war dabei oder so.
 

Okay genung gequatscht jetzt solltet ihr lesen.

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Als er aufwacht, fühlte er sich noch immer wie ausgelaugt. Vorsichtig rappelte er sich auf. Wo war er? Sein Stöhnen rief einen Helfer herbei. „Ihr seid wach? Wollt ihr etwas essen?“ Gaie schüttelte den Kopf und nickte im gleichen Moment. Ihm wurde ein Tablett mit Früchten und Brot gebracht. Er würgte etwas herunter und ließ sich wieder in die Kissen sinken. Diana was war mit ihr. Schlagartig saß er im Bett und wandte sich suchend nach ihr um. Sie lag Zwei Betten von ihm entfernt,. Sie lebte dessen war er sich sicher. Aber als er aufstehen wollte gaben seine Beine nach. Sein Körper wollte sich für die Vergewaltigung rächen. Nach ein paar Minuten schaffte er es zu ihrem Bett zu gehen. Sie schlief und schien gesund zu sein.

„Wie schlimm ist sie verletzt?“

„Ja wir hoffen noch die Wunde war schlimmer als sie aussah. Wir haben unser bestes getan, aber den Rest muss sie selber schaffen. Ich hoffe sie wacht bald auf sonst sieht es sehr schlecht aus.“

„Sie wird es schaffen, ich weiß es. Sie ist eine Kämpferin, das hat sie mir oft genug bewiesen.“ Als hätte sie ihn gehört schlug sie die Augen auf. Sofort wollte sie aufstehen, aber Gaie hielt sie fest. „Lass das du bist noch zu schwach.“ Sie funkelte ihn an ließ sich aber festhalten. Der Arzt holte etwas zu essen und eine Salbe. Während Gaie Diana aufrecht hielt und sie as, verband der Arzt ihre Wunde neu. Die Salbe brannte auf der Wunde und sie zuckte immer wieder zurück. Die Tür ging auf und zwei Wachen und ein Bote des Schlosses. „Ich soll die Diebin zu König geleiten sobald sie wach ist. Und es sieht so aus als seihe sie wach. Also bring sie zum König.“ sprach er und winkte den Wachen hinter sich. Der Arzt sprang auf und stellte sich ihnen in den Weg.

„Sie kann hier nicht weg. Sie ist verletzt und es würde ihr schaden ich kann das nicht verantworten.“ Auch Gaie war nach vorne getreten.

“Warum soll sie zu König? Sie sollte das Bett hüten. Deshalb sagt meinem Vater, sie könne nicht kommen.“

„Entschuldigt, aber er sagte, sie solle Kommen und zur Not mit Gewalt.“ Gaie wollte schon etwas sagen, als Diana ihm einen Arm auf die Schulter legte.

„Ich komme mit euch, aber ich brauche jemanden, der mich stützt.“ Gaie nahm ihren Arm und half ihr aus dem Bett.

„Du brauchst, das nicht tun. Mein Vater kann warten.“ Sie schüttelte den Kopf.
 

Im Thronsaal kochte Gaie vor Wut und lief auf und ab. Die Wachen waren ihnen gefolgt und standen nun an Dianas Seiten, als würde sie fliehen können. Sie stand da und schwankte leicht um ihr Gleichgewicht zu halten. Als der König eintrat folgten ihm der Wachenhauptmann und einige Ratsmitglieder. „Was soll das hier? Sie ist krank und du hast noch immer gesunde Beine und hättest sehr gut in die Krankenstube kommen können.“ schnauzte Gaie seinen Vater an.

„Ich weis nicht warum du dich dabei einmischt. Sie hat dich entführt und zudem mehre der Wachen ermordet und das Geld von Edelleuten gestohlen. Deshalb sei still Sohn und setz dich endlich hin ich habe jetzt nicht die Geduld dafür. Diana, ich ließ dich an den Hof kommen, weil mein Sohn es wollte. Ein Fürst ließ euch laufen, obwohl ihr Geld gestohlen habt. Und zu guter Letzt habt ihr Männer meiner Garde angegriffen und getötet. Auch dafür seid ihr nicht bestraft worden. Und ihr lohnt es mir indem ihr meinen Sohn entführt und wahrscheinlich in Gefahr gebracht. Zudem berichtete mir mein Hauptmann davon, dass ihr meine Wölfin befeit habt. Ich möchte wissen mit welchem recht ihr das getan habt. Oder glaubt ihr, ihr steht außerhalb des Gesetzes.“ Er trat auf sie zu. Diana ließ sich auf die Knie fallen und neigte den Kopf.

„Ich behaupte niemals, über dem Gesetz zu stehen. Ich ließ mich von eurem Sohn auf´s Schloss einladen, Geld stahl ich weil mir keine andere Wahl blieb. Die Männer musste ich töten weil sie mich angriffen. Und euren Sohn habe ich nicht entführt, er ist freiwillig und aus eigenem Ansporn mitgegangen. Mich wollte man eurer Wölfin zum Fraß vorwerfen, mir blieb nichts anderes übrig, als zwei Mörder, die mich jagten kamen, zu fliehen. Ich habe sie nicht frei gelassen. Und ich weiß nicht, ob eure wehrte Herr Wachmann auch berichtete, dass er mich vergewaltigen wollte. Und das selbst als ich an der Schwelle des Todes stand. Stendley kam dazu was das schlimmste verhinderte. Ich habe mir lediglich eins zu schulden kommen lassen und zwar habe ich ihn in Gefahr gebracht.“ Sie hob den Blick nicht und wartete darauf, dass der König etwas sagte. Sie hörte, wie die Ratsmitglieder tuschelten. Die Wunde brannte schmerzhaft. Sie hoffte er würde langsam etwas sagen, weil sie nicht mehr lange durchhalten würde. Der Hauptmann stand plötzlich ganz dicht vor ihr. Sie zwang sich nicht aufzusehen.

„Die Herrschaften beraten sich gerade sie glauben dir nicht. Was glaubst du hast du für Chancen? Ein Wort von mir und du bist Tod. Sieh mich an, ich will deine Angst sehen. Ich weiß, dass ich dich das nächste Mal kriege.“ flüsterte er ihr ins Ohr. Sie unterdrückte das Zittern, das ihren Körper zu übermannen versuchte. Dann waren die Herrschaften fertig und richteten ihre Aufmerksamkeit wieder ihnen zu.

„Das Urteil lautet schuldig in allen Anklagepunkten. Ihr werdet morgen auf dem Marktplatz hingerichtet. Solange bleibt ihr in einer Zelle des Kerkers.“ sprach einer der Ratsherren. Gaie war aufgesprungen.

„Nein. Sie sagt die Wahrheit. Ich bin mit ihr gegangen. Freiwillig und ohne ihr zutun. Und den Wachmann hielt ich davon ab, ihr noch näher zu kommen, als er schon war.“

„Auch wenn wir diese Punkte fallen lassen, bleibt das Urteil gleich.“ Diana nahm alles hin, sie wusste, dass es nichts bringen würde. Die Herrscher waren für die Bürgerbitten taub und wie man sah auch für die eigenen Kinder. Langsam richtete sie sich auf. Die wachen griffen nach ihren Händen und drehten ihr die Arme auf den Rücken. Ohne einen Widerspruch ließ sie sich abführen und in die Kerker bringen. Gaie tobte vor seinem Vater und musste von zwei Wache mussten ihn Festhalten, damit er nicht auf seinen Vater losging. Diana ließ sich in der Zelle auf den Boden fallen. Die Wunde schmerzte sehr und sie wickelt den Verband ab. Die Wunde war entzündet. Sie untersuchte sie und fluchte vor sich hin. Dann erschien Gaie an ihrer Tür. Sie wurde aufgeschlossen und er herein gelassen.

„Es tut mir Leid ich hätte dich nicht herbringen sollen. Ich kann jetzt nicht reden, aber ich komme heute Abend.“ In seinem Gesicht zuckte ein Muskel. Er war wütend auf seinen Vater und den ganzen Rat zu seinen Füßen.

„Du brauchst nicht kommen. Es sind genug Leute in deinem Haushalt, die schon in der Stadt sind und anderen bescheid sagen. Ich bin nicht lange hier oder besser gesagt nicht wirklich in Gefahr. Danke aber du brauchst dir keine Sorge machen.“ Gaie starrte sie an.

„Wie meinst du das?“

„Nun dein Pasche und eine Dienerin in der Küche sind mir noch einen Gefallen schuldig. Sie wissen, wenn sie mich hier raus holen, sind sie mich für immer los, wenn nicht kann es sein, dass ein anderer sie dafür verantwortlich macht. Du brauchst dich also deinem Vater nicht widersetzen.“ Sie neigte leicht den Kopf und Gaie zog sie an sich. Er zitterte, sein Atem raste und er glaubte, sein Herz müsste zerspringen. Er war sich seiner Gefühle nicht ganz sicher. Diana legte ihre Arme um ihn und gab ihm halt. „Ich will dich nicht verlieren.“ flüsterte Gaie.

„Ich weis. Und du wirst mich nicht verlieren.“ Sie löste sich wieder von ihm und schob ihn zur Tür. „Sorg dafür, dass man dich heute Abend sieht.“ Er nickte und ging.
 

Am Abend aß er mit seinen Eltern. Es dauerte ihm nicht lange genug, so bat er seinen Schwertlehrer noch mit ihm zu üben. Als sie beide in den Palast zurückgingen, schweißüberströmt fühlte Gaie sich so gut wie seit Tagen nicht mehr. Im Palast herrschte absolutes Chaos. „Sag Mal was ist hier Los?!“ fragte Gaie einen vorbei rennenden Knaben.

„Die Mörderin ist weg und keiner hat sie gesehen. Oder besser gesagt alle behaupten das.“ er rannte mit einer knappen Verbeugung weiter. Gaie lächelte und ging auf sein Zimmer. Sein Knappe hatte ihm Wasser in die Wanne gelassen. und wartete auf ihn. „Gibst du mir ein Alibi?“ Gaie hatte gewusst, dass er es sein würde der sie befreit. Er nickte und zog sich aus. In der Wanne träumte er von seinem Abenteuer mit Diana. Sie waren beide frei und konnten weiter leben ohne den Anderen in Gefahr zu bringen. Aber er würde Diana vermissen, aber sie konnte sich nicht in der Stadt sehen lassen, wo würde sie wohl hingehen? Gaie brütete über der Frage, bis sein Vater ihn vorlud damit auch er bestätigte, dass er mit mindestens einer Person zusammen war, weil er sich so sehr für Diana eingesetzt hatte.

Als er wieder in seinem Zimmer war, zog er sich um und schlich sich in die Stadt. Sie musste noch hier sein. Er suchte das Versteck der Diebe auf. Einige grüßten ihn, andere kannten ihn nicht oder wichen seinen Blicken aus. Gaie sprang auf einen Tisch und sorgte so dafür, dass sich ihm alle Blicke zuwandten. „Wo ist Diana? Ich weis, dass ihr es wisst. Ihr habe ich nie etwas Böses gewollt oder will ihr etwas tun. Also wo ist sie?“

„Ach ja und warum mussten welche von uns sie heute befreien. Sie sollte morgen hingerichtet werden, weil sie euch das Leben rettete. Wir schulden euch nichts und sie auch nicht. Also verschwindet wieder bevor ich mich eurer annehme.“ rief einer der Diebe und erhob sich. Mit finsterem Gesichtsausdruck kam er auf Gaie zu. „Ich hoffe, ihr geht, hier will euch keiner haben.“ Auch ein anderer Mann erhob sich, ihm schloss sich eine Frau an.

„Sagt mir, wo sie hin ist, ich habe ihr etwas zu sagen. Ich will nichts tun, was ihr schadet.“ Er sprang vom Zisch und achtete auf die drei Leute die Aufgestanden waren. Er bewegte sich zur Tür. „Ich bin ihre etwas schuldig. Und möchte ihr den Eid schwören. Aber wenn ihr mir nicht helfen wollt.“ Er schlug die Tür hinter sich zu und lief Diana direkt in die Arme. Sie schlug ihn gegen die Wand.

„Was sollte das? Du wusstest, dass ich hier gesucht bin. Du hättest mich zurück lassen sollen. Hier bin ich nicht willkommen. Nicht bei deinen Eltern und auch bei den Dieben nicht.“ Sie hielt ihr Gesicht im Schatten. Und ihren restlichen Körper sah nicht gut aus. Die Wunde war wieder offen und Blut durchnässte ihr Hemd. Ihre Hose war zerrissen und ihre Beine waren blau angelaufen. Sie sah wahrscheinlich auch sonst nicht besser aus. Er stieß sich von der Wand ab und fasste nach ihren Schultern. Sie zuckte unter ihm weg. Er trieb sie ins Licht und wünschte sich dann, es nicht getan zu haben. Die linke Seite war geschwollen und ihr Auge konnte sie nicht öffnen. Ihre Lippe war an mehreren Stellen aufgerissen und eine lange Wunde zog sich über ihre rechte Wange. Sie schien geweint zu haben, denn die Schmalen Rinnsale waren auf ihrer Haut gefroren. „Und bist du zufrieden? Es wäre nicht passiert, wenn du mich nicht hierher zurück gebracht hättest.“

„Wenn ich dich nicht hierher gebracht hätte, wärest du ganz gestorben. Ich wollte dir nur helfen.“ fauchte er sie an. „Ich bin dir ein Leben schuldig, wenn nicht zwei. Ich möchte dir mein Leben anbieten. Du kannst mit mir machen, was du willst.“ Gaie sank auf die Knie und neigte vor ihr den Kopf.

„Nein, nein. Du bist mir nichts schuldig. Ich hätte wissen sollen, dass Menschen wie du immer wieder nach Hause rennen, wenn sie nicht weiter wissen. Es wäre besser gewesen, wir wären uns nie begegnet.“ Sie wandte sich ab und ging die Straße hinunter. Gaie weinte leise vor sich hin. „Hör schon auf zu flennen. Du bist ein Mann.“ Sie stand wieder vor ihm. Aus ihren Augen sprach Verachtung. Gaie sah zu ihr hoch. „Du siehst nicht gerade wie ein Prinz aus. Steh auf.“ Als er jetzt vor ihr stand, war sie aufgeregt. Er sah es denn sie zitterte. Zärtlich legte sie ihm die Hand an die Wange. Ihre Andere Hand lag in seinem Nacken. Dann zog sie ihn an sich und küsste ihn. Es war atemberaubend. Er zog sie noch näher an sich. Als sie sich wieder lösten schwiegen sie beide. Dann ergriff Diana das Wort. „Wir können uns lange nicht sehen. Du weißt dass ich ihr gesucht bin. Besuch mich wenn du mal Zeit hast. Oder soll ich dich suchen?!“ Sie lachte leise. Gaie lächelte.

„Wir werden uns sehen. Es gibt für mich keine Andere. Bis bald.“ Er zog sie nochmals an sich und küsste sie. Dann lief sie die Straße hinauf und verschwand in der Nacht.
 

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Hoffe es gefällt. XD Mir hat es sehr viel spaß gemacht zu schreiben.



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Kommentare zu dieser Fanfic (7)

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Von:  blacksun2
2008-05-01T13:32:35+00:00 01.05.2008 15:32
oh schade, schon zu Ende, aber das Ende ist dir gut gelungen, war zwar kein Happy End, aber auch kein trauriges, sondern lag schön in der Mitte, auch wenn sie nun ewig auf der Flucht sein wird vor den Soldaten und auch ihren anderen Feinden (wovon sie ja genug hat), so weiß sie doch, dass es jemanden gibt, der sich um sie sorgt, der sie liebt und das find ich toll
ausdrucksmäßig war das Kapitel gut zu lesen, schön flüssig geschrieben
hatte am Ende schon Angst, sie würde ihn in die WÜste schicken, weil sie ziemlich hart gegen ihn geredet hat und ihr Kuss hat mich sehr angenehm überrascht
der Arzt war nett, aber die Wachen sind echte Arschlöcher
ist zwar verständlich, dass sie ihre Unschuld nicht gleich glauben, aber man könnte es ja mal überprüfen, doch er ist ja der König und deswegen wird leider gemacht was er sagt, nur eines Tages wird sein SOhn diese Position einnehmen und dann kann Diana bestimmt in Frieden leben
find es nur ein wenig schade, dass so viele Rätsel offen geblieben sind

ach und war es nicht eigentlich die Prinzessin, die Diana vor der Vergewaltigung beschützt hatte?

alles in allem fand ich die Fanfic gut, spannend und ich hab vor allem Diana sehr gemocht

Von:  blacksun2
2008-04-10T11:19:24+00:00 10.04.2008 13:19
das Kapitel war ja sehr spannend
hätte nicht gedacht, dass Diana den Prinzen verrät o.O, aber auch wenn sie gegen diese Gefühlsduselei redet, scheint sie doch schon ein paar Gefühle für ihn entwickelt zu haben)
kein Wunder, das er sie da zurückgelassen hätte, bin dennoch froh, dass er sie am Ende doch nicht im Stich gelassen hat und sich sogar noch richtig Sorgen um sie gemacht hat (also hat er ihr praktisch schon verziehen)
allerdings hättest du die Flucht ruhig noch etwas ausführlicher schreiben können, es ging alles sehr schnell in dem Kapitel
die Endszene fand ich supersüß, wie er sie ins Zimmer trägt und dann zusammenbricht - konnt ich mir sehr gut vorstellen

nebenbei bemerkt, Chance wird mit c nicht mit g geschrieben
Von:  blacksun2
2008-04-04T10:33:32+00:00 04.04.2008 12:33
war ein gutes Kapitel
also das war Rettung in letzter Sekunde vor der Wölfin, nur was wollten die Männer von ihr (vielleicht das gleiche wie der Fremde in der anderen Stadt? ob vielleicht deswegen ihr Dorf angegriffen wurde . . . ah jetzt verliere ich mich zu sehr in Spekulation, aber bin schon sehr gespannt was sie so Wichtiges besitzt
der Satz "Schleichend kam der Tod auf sie zu." war superklasse, da hat man irgendwie richtig Gänsehaut bekomm
Diana scheint ja soviele Freunde wie Feinde zu haben
wow, sie war also mal ne Tänzerin, kein Wunder wenn sie bei einigen Männern so beliebt ist, und ich könnt mir vorstellen, dass Gaie bei der Show am liebsten von ihr geküsst geworden wäre :D

ach übrigens ist dir beim Namen von Diana ein Fehler unterlaufen, war in den vorigen Kapitel hieß sie noch Daina
und "Höhle des Löwen", nicht "Hölle"

freu mich schon sehr auf das nächste Kapitel

lg
blacksun
Von:  blacksun2
2008-03-28T13:40:46+00:00 28.03.2008 14:40
spannendes Kapitel
am Ende schlittert Daina ja von einer Katastrophe in die nächste, gerade wo ich Angst habe, dass sie vergewaltigt wird, wird sie noch gerettet und im nächsten Moment von einer starken Wölfin bedroht
wenigstens hat sie ein Schwert um sich zu verteidigen, aber durch die Fesseln ist ihre Bewegungsfreiheit ja ziemlich stark eingeschränkt, dennoch hoffe und glaube ich, dass sie den Kampf für sich bestreitet

*g* also hat ich doch Recht, so schlecht ist die Prinzessin gar nicht (zumindest auf den ersten Blick, anderseits hat sie Daina am Ende auch nicht geholfen, noch nicht . . .
muss dem Hauptmann ziemlich unangenehm gewesen sein, bei seinen Vergewaltigungsversuch ausgerechnet von ner Frau gestört zu werden

nachdem Daina als Diebin entlarvt worden ist, kann sie wohl kaum noch eine Kriegerin werden . . .

mir gefällt Dainas freche Art sehr, zum Beispiel, dass sie den Prinzen einfach mal beim Baden stört :D, aber seltsam, dass sie ihn erst bezüglich ihres Namens angelogen hat??
dafür ist der Hauptmann umso mehr ein Arschloch

also wie gesagt das Kapitel war gut, muss aber auch was kritisieren (ich hoffe du nimmst mir das nicht Übel)
es wäre besser gewesen, wenn du lieber nur geschrieben hättest, dass Lin das gleiche Kleid wie Daina trägt anstatt einen ganzen Abschnitt zu kopieren

Von:  blacksun2
2008-03-26T14:10:36+00:00 26.03.2008 15:10
du hast einen guten Schreibstil, die Geschichte lässt sich schön flüssig lesen
als dem Prinzen die merkwürdige Stimme auffällt, hab ich mir schon gedacht, das er auf nem Mädchen sitzt und war überglücklich, dass sie dann wirklich eins war, ich liebe starke Frauen ^^
Eria und Gaie sind mir beide sehr symphatisch (mitunter auch wegen ihrer Leidenschaft für den Kampf), und würde mal sagen, dass sie besser zu ihm passt als die Prinzessin
anderseits ist die vielleicht auch ganz nett und Gaie übertreibt nur ein wenig (glaub aber nicht wirklich daran)
mich würde sehr interessieren wie alt Gaie und Eria eigentlich sind?

nur ein kleiner Kritikpunkt: sind ein paar mehr Rechtschreib und Grammatikfehler drin
z.B schreibst du einmal Pat, meinst aber sicher Platz

bin schon sehr gespannt, ob Eria ihm helfen kann, sich die Prinzessin vom Hals zu halten *g*
also schreib schnell weiter


Von:  blacksun2
2008-03-26T13:54:40+00:00 26.03.2008 14:54
da hat wohl jemand eindeutig seinen eigenen Kopf und sein Pasche scheint ihn dabei noch zu unterstützen (zum Glück)
war zwar nur ein kurzer Prolog und kann den Chrakter des Prinzen noch nicht so 100% einschätzen, aber ich nehm ihn ab, dass er ne Hure heiraten würde
nun in der Stadt hat er ja genug Gelegenheit eine zu finden (ne Freundin mein ich, keine Hure, wobei das eine ja das andere nicht ausschließt *g*
Von:  Imiak
2008-03-24T00:03:17+00:00 24.03.2008 01:03
Hui, das hört sich aber lustig an! ^.^ Der arme Prinz, da kann man ja nur zu gut verstehen, dass er nicht heiraten will...
Ich mag deinen humorvollen Stil :3 Schreib schnell weiter, ja?
(Und, P.S, nur ein kleiner Rechtschreibfehler: Pasche = Page ;))


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