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Kaizoku Gakuen

Update 2023: in Überarbeitung
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ı7. Kapitel – Besuch
 

[~2005-05-06 – Friday~]

Ben und Zorro waren schließlich an der Absperrung vorbeigelotst worden und dann weiter ins Dorf gefahren.

Obwohl Zorro auf die Fragen nach Essen oder Trinken eigentlich mit einem Kopfschütteln geantwortet hatte, hatte Ben ihm einen Becher Kaffe und ein Anpan(1) mitgebracht.

Und mittlerweile waren sie auf dem Weg in die Stadt, in der das Krankenhaus war, in dem man Sanji untergebracht hatte.

Ben wusste ja schon, wie er fahren musste und kam nun auch auf dem Krankenhausgelände besser zurecht, sodass er diesmal auch wirklich auf einem Parkplatz und nicht auf einer der Grünanlagen neben dem Eingang stand … wofür er auch einen Strafzettel hatte kassieren sollen, der in Anbetracht der Lage allerdings wieder zurückgezogen worden war. Ein missbilligender und warnender Blick war dann Strafe genug gewesen und Ben hatte sofort seinen Wagen weggefahren. Das war irgendwann zwischen seiner Ankunft mit Shanks und der Zeit, in der Smoker angekommen war, gewesen.

Den Weg vom regulären Parkplatz aus kannte er dafür noch nicht so gut… Trotzdem fand er den Eingang problemlos.

Er trat an den Empfang heran, während Zorro sich etwas in der Eingangshalle umsah.

Es sah eigentlich aus, wie in jedem anderen Krankenhaus auch. Ein Empfang, ein Wartezimmer mit einigen Stühlen und dahinter die Anmeldung auf der einen Seite und auf der anderen Seite einige Sessel mit Stühlen und Tischen als eine Art Aufenthaltsraum.

Zorro strich nachdenklich über die Wand neben sich, als Ben wieder zu ihm trat.

"Wir können zu ihm." Er lächelte und deutete auf den Gang vor ihnen. "Wir müssen ein Stückchen laufen."

Zielsicher führte er den Grünhaarigen den Weg durch die Flügeltüren entlang und dann weiter zu den Fahrstühlen – allerdings befand Zorro nach dem Drücken des 'Komm-her-Fahrstuhl'-Knopfes es für besser, die Treppe zu nehmen. Der Fahrstuhl würde mehr – zu viel – Zeit in Anspruch nehmen.

Sie kamen oben an, in dem Moment, als unten das Pling des angekommenen Fahrstuhls zu hören war.

"Da vorne ist es", meinte Ben und deutete mit dem Arm den Gang entlang, ließ ihn allerdings wieder sinken, als er auf Höhe des Zimmers, das eigentlich Sanji gehören sollte, zwei Leute erblickte; von denen keiner Ähnlichkeit mit Smoker hatte.

Als sie näher herankamen konnte er sehen, dass es sich um einen älteren Mann mit kurzen dunkelblonden Haaren und geflochtenen, zu den Seiten abstehenden Schnurrbart und einer jungen Frau mit glatten, schulterlangen, schwarzen Haaren handelte.

Sie waren stehen geblieben, um die Fremden mit etwas Abstand zu mustern und nicht gleich bemerkt zu werden und wollten gerade weiter gehen, als sie jemand aus einem anderen Flur rief.

Beide Köpfe drehten sich nach links und Smoker winkte ihnen von einer Bank aus zu. Er hatte eine Zeitschrift auf dem Schoß, in der er mehr oder weniger halbherzig geblättert hatte und einen Becher neben sich auf dem Fensterbrett stehen.

Als sie sich in Bewegung setzten, um zu ihm zu gehen, erhob er sich und ließ sie Zeitschrift achtlos auf einen Haufen weiterer fallen.

"Was ist los? Wurde Sanji verlegt?", fragte Ben auf ihrem Weg.

Smoker schüttelte den Kopf. "Ihr habt die beiden gesehen?", fragte er und Zorro und Ben nickten. "Der Mann ist Sanjis Vater – Zeihvater. Ich glaub', die beiden sind nicht verwandt. Und die andere ist seine Freundin."

Bei dem Wort Freundin zog sich aus unerkenntlichen Gründen etwas in Zorro zusammen. Er wusste selbst nicht, was ihn so an dem Wort störte – und später, als er der Frau dann gegenüber stand, schob er es auf das Alter und, dass zu Sanji keine größere und ältere Freundin passte. – Und er hoffte, dass dieser Unterschied irgendwann ein Trennungsgrund sein würde… Er konnte sich seine Eifersucht nicht wirklich erklären und so schob er schließlich jeglichen Gedanken daran beiseite und hörte Smoker zu, der erzählte, dass die beiden vor nicht allzu langer Zeit angekommen waren.

Zorro drehte sich um und schaute den Gang entlang. Gerne hätte er jetzt um die Ecke geschaut, um die beiden noch einmal genauer zu mustern. Und am Allerliebsten wäre er jetzt bei Sanji im Zimmer gewesen…

Mittlerweile hatte er die Stimmen, auf die er sich eben noch hatte konzentrieren wollen, wieder ausgeblendet und schaute beinahe sehnsüchtig den Gang entlang.

"Ihr wolltet zu Sanji?", fragte Smoker plötzlich und die Frage riss Zorro wieder aus seinen Träumen. Doch bevor er sich so weit wieder zusammen hatte, dass er hätte antworten können, hatte Ben das schon für ihn getan. "Ja. Ich dachte, es kann nicht schade, wenn er mitkommt. Einer alleine dürfte nicht allzu viel Stress werden und er hatte im Moment eh nichts zu tun."

Smoker nickte. "Der Arzt meinte, dass Besuch jetzt bereits erlaubt ist, sofern es nicht zu viel wird. Es kann sogar helfen, wenn 'etwas aus seiner alltäglichen Umgebung an ihn herangeführt wird'."

Sie setzen sich in Bewegung und gingen auf den Raum zu. Die beiden Fremden unterhielten sich gerade mit Dr. Shun, als sie an dem Zimmer ankamen.

Der Arzt lächelte ihnen kurz zu und beendete dann seinen Satz. "Entschuldigen Sie mich kurz."

Er trat auf sie zu und begrüßte Ben und auch Zorro. "Sie können ruhig reingehen. Um drei Uhr kommt ein Pfleger und danach sollte er erst einmal wieder Ruhe haben."

Die drei nickten und während Smoker die Tür öffnete und Zorro und Ben den Raum betraten, blieb er selbst draußen.

Doch Zorro registrierte das nur am Rande. Er nahm auch Ben nicht mehr wirklich wahr, starrte nur wie versteinert auf Sanji, der in seinem Bett lag und sich nicht bewegte. Ein Schlauch steckte in seinem Mund und Hals und verschiedene Nadeln waren in seinen Unterarm gestochen, die zu verschiedenen Beuteln mit verschiedenen Flüssigkeiten führten.

Die Decke, mit der er zugedeckt war, war etwas zurückgeschlagen, sodass der Großteil des Oberkörpers zu sehen war. Die Krankenhausrobe war in einem sterilen weiß gehalten und aus ihr kamen noch ein paar weitere Kabel und Schläuche hervor.

Nach geraumer Zeit des Musterns trat Zorro etwas näher an das Bett heran. Er hatte nicht mitbekommen, dass Ben den Raum wieder verlassen hatte, damit er und Sanji allein sein konnten, doch hätte er es gewusst, wäre er dankbar gewesen.

Er zögerte noch einen Augenblick, dann hob er seinen Arm. Langsam und ganz behutsam berührte er Sanjis Arm. Er kam ihm erschreckend kalt vor und viel blasser als sonst.

Vorsichtig wanderte seine Hand höher, bis sie an der Wange des Blonden angekommen war. Sie verharrte kurz und Zorro musterte das ausdruckslos Gesicht.

Ein leichtes Zittern ging durch seinen Arm und er unterdrückte das Bedürfnis, den anderen einfach an den Schultern zu packen und ihn wachzurütteln. Stattdessen fuhr er durch die blonden Ponyfransen, die dem anderen in die Augen fielen und strich sie ihm aus der Stirn, die hinter einem dicken weißen Verband lag. Beinahe zärtlich fuhr er ihm durch die Haar und streichelte ihn etwas.

"Du bist ein Idiot…", flüsterte er schließlich und nahm seine Hand langsam zurück.

Der andere reagierte weder auf seine Berührungen, noch auf seine Worte. Er lag einfach nur so da. Zorro hätte vermutlich alles mit ihm machen können, ohne eine Reaktion zu bekommen. Und die Hilflosigkeit, die der Blonde dadurch ausstrahlte, übertrug sich auf ihn. Er hätte genauso gut wie Sanji im Koma liegen können, an der Tatsache, dass er nichts unternehmen konnte, würde es nichts ändern. Und es machte ihn wütend, nichts unternehmen zu können. Mit zu Fäusten geballten Händen stand er vor dem großen Bett und wusste nicht, was er tun sollte; konnte nur versuchen, das Verlangen zurückzudrängen, an irgendetwas seine Wut auszulassen.

Er atmete ein paar Mal tief durch, dann entspannte er sich wieder. Es hatte keinen Sinn. Nichts hatte im Moment Sinn…

Eine Präsenz hinter ihm holte ihn aus seinen Gedanken zurück. Er hatte nicht bemerkt, dass die Tür aufgegangen war, aber er spürte, dass jemand hinter, beziehungsweise neben ihn getreten war.

Es herrschte eine Weile Schweigen und beide starrten sie auf den leblosen Körper vor ihnen.

"Er hat sich schon immer mit Vorliebe mit Stärkeren angelegt…", brach schließlich eine ihm unbekannte Stimme die Stille.

Zorro drehte seinen Kopf um und erkannte die junge Frau von vorhin wieder.

Sie schien recht gefasst, doch ein trauriges Lächeln lag auf ihren Zügen, als sie auf Sanji hinab sah.

Zorro drehte sich wieder zurück und nickte.

"Kennst du ihn schon so lange?" Er fühlte sich verpflichtet, etwas zu sagen und das Schweigen nicht wieder neu keimen zu lassen.

"Ja, ziemlich lange. Seit er sieben ist."

Wieder stieg in Zorro die Eifersucht auf, aber er schlug sie erfolgreich zurück.

"Ja, das ist lange…"

Es entstand eine Pause, dann fragte die Dunkelhaarige plötzlich: "Und? Bist du sein… Freund?"

Zorro drehte sich überrascht um. "Ähm… ich bin – sein Zimmergenosse!"

"Schließt das eine das andere denn aus?"

Zorro kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Äh… eigentlich nicht, aber wir sind nicht ganz so gut mit einander ausgekommen…"

Die andere nickte nur.

"Wir haben uns ziemlich oft gestritten", gestand Zorro. "Meistens wegen Kleinigkeiten. Irgendetwas hat einen von uns immer auf die Palme gebracht. – Aber ab und zu haben wir uns auch verstanden." Er wusste nicht warum, aber irgendwie war es ihm wichtig, das extra zu erwähnen und zu betonen.

"Es ist schön, dass Sanji Freunde gefunden hat. Anfangs habe ich mir ein bisschen Sorgen gemacht, dass er keinen allzu guten Start haben könnte. Aber als er sich dann endlich mal gemeldet hat, hat er sich ganz glücklich angehört."

Wieder fasste Zorro sich verlegen an den Hinterkopf. "Dass er sich bei uns wohl fühlt, liegt wohl eher an Ruffy und vielleicht noch an Shanks."

"Ja, von den beiden hat er mir erzählt. Die verfressene, hyperaktive Kichererbse und das rote Honigkuchenpferd. –", Zorro musste ob dieser passenden Betitelungen unwillkürlich Grinsen, "– Und du dürftest Zorro sein, oder?" Zorro nickte. "Ich bin Robin."

"Hm… Sanji hat nicht viel von sich erzählt, auch nicht von seiner Familie…"

"Oh, ich gehöre nicht zu seiner Familie." Ein freundliches Lächeln begleitete diese Aussage und Zorro strich resigniert seine letzte Theorie, an die er sich das ganze Gespräch über geklammert hatte – sie war also nicht seine ältere Schwester…

"Ich bin zwar manchmal wie seine große Schwester, aber wir sind nicht miteinander verwand." Das Lächeln bei dieser Aussage ließ auch Zorro grinsen. "Ständig musste ich den Jungen irgendwie rausboxen – woraus auch immer, ihm fiel da immer was ein. Und wenn er gerade nicht in irgendeiner Scheiße drinsteckte, war ich damit beschäftigt, ihn davon abzuhalten, neue zu bauen." Robin seufzte. "Wie bei einem kleinen, sturen Bruder eben."

"Ich glaub', ich weiß, was du meinst. Er weiß manchmal einfach nicht, wann er besser die Klappe halten sollte. – Und er weiß nicht, wann es besser ist, wegzurennen…"

"Wegrennen…" Bei dem nachdenklichen Ton wurde Zorro hellhörig.

"Was ist? Hab' ich was Falsches gesagt?"

"Nein, nein! Schon in Ordnung, aber du würdest staunen, wie gut er im Abhauen ist."

Zorro musterte den Blonden vor sich. Er konnte sich nicht wirklich entsinnen, dass der andere jemals vor ihm geflohen war – nur das eine Mal, an seinem ersten Tag, als er das erste Mal mit seinem Schwert Bekanntschaft gemacht hatte.

"Sanji ist kein Feigling und ein sturer Bock, der viel zu stolz ist, um einen Fehler zuzugeben, wie, dass er sich überschätzt hat", meinte er und wartete, dass Robin sich erklären würde.

Diese lächelte flüchtig, dann meinte sie: "Nein, vor Gegnern ist er nie weggerannt, das wäre zu schön, um wahr zu sein. Aber vor Problemen… Nun, ich kann ihm nicht wirklich einen Vorwurf machen. Er hat es nicht anders gelernt."

Zorro sah sie fragend an und Robin begann zu erzählen, nachdem sie zärtlich über die Hand Sanjis gestrichen hatte. "Als er fünf war, ist sein Vater abgehauen und hat ihn mit seiner Mutter, einen Haufen Schulden und 'ner Menge Probleme allein gelassen. Ein knappes Jahr später hat ihn dann auch seine Mutter verlassen. Sie hat wohl dem Druck nicht standgehalten und ist schließlich mit ihrem Auto die nächste Klippe runtergerast."

"Das… wusste ich nicht", entschuldigte sich Zorro und wusste nicht so recht, was er tun oder sagen sollte.

Robin lächelte. "Deswegen musst du dir keinen Vorwurf machen, du warst es ja nicht, der ihn allein gelassen hat. Und wenn er dir nichts erzählt hat, liegt es an ihm."

"Meinst du denn, er wäre einverstanden, wenn ich es jetzt erfahre?"

Robin zuckte nur mit den Schultern. "Hm… ich denke, er hat es dir nicht absichtlich nicht erzählt. Es gab wohl nur keine Gelegenheit. Ich meine, er weiß bestimmt auch nicht besonders viel über dich oder über das, was du früher getan hast, oder?"

Zorro schüttelte den Kopf.

"Und? Weiß er es nicht, weil du es ihm verheimlichen wolltest?"

"Nein… eigentlich nicht. Wir haben nur nie über so etwas geredet. Ich mein', also es ist klar, dass man was ausgefressen hat, wenn man zu uns kommt. Aber das bekommt man mehr nebenbei mit…"

Robin nickte. "Ich denke, dass die Zeit auch nicht sonderlich schön war und weder er, noch jemand anders ständig daran denken will. Es wird zur Vergangenheit und nebensächlich. Damals, als er ins Heim gekommen ist, hat ihn nichts mehr interessiert, als dort wieder wegzukommen und als er endlich draußen war, war das auch bald kein Gesprächsthema mehr – es war vorbei, Vergangenheit. Aber zu der Zeit, als er dort war, hat ihn nichts mehr beschäftigt. Es waren nur gut drei Jahre, aber er hat es geschafft in diesen drei Jahren fünfundsiebzig mal auszureißen. Und je älter er wurde um so schwieriger wurde es, ihn wieder einzufangen. In der Zeit hab' ich ihn auch kennen gelernt. Er war acht und sollte eigentlich in der Schule sein. Ich hatte den Vormittag über frei, weil Stunden ausgefallen waren…
 

Ein blonder Junge, der einem erwachsenen Mann gerade mal bis zum Knie reichte, wischte sich die Hände an seiner Schürze ab, griff dann wieder nach seinem Messer und dem nächsten Apfel, um ihn zu schälen und dann in einen Korb zu bereits geschälten zu legen. Der Korb stand auf dem Boden, auf dem auch der Junge saß, in einer Ecke der Küche, neben einem Mehlsack und mehreren, gestapelten Apfelkisten.

Ihm gegenüber war die Tür, die allerdings verschlossen war und von den anderen Köchen, die mit ihm in der kleinen Küche waren, nur selten benutzt wurde. Meist verließen sie den Raum durch die Hintertür und fertige Gerichte wurden die Ausschenke herausgegeben. Selten kam einer der Kellner mal herein und meist war es der junge Schwarzhaarige, der sich in die Hintergasse stehlen wollte, um eine zu rauchen.

Der Junge verpetzte ihn nicht, wenn er vorbei schlich, aber manchmal kam er ihm nach und einmal hatte er auch an der Zigarette gezogen; aus Neugierde. Geschmeckt hatte es ihm nicht und er musste furchtbar husten.

Doch im Moment waren seine Gedanken weit entfernt von Zigaretten und Pausen und konzentrierten sich auf die Äpfel.

Selbst wenn die Tür nicht geschlossen gewesen wäre, hätte der Kleine nicht bemerkt, dass die Ladentür des Lokals geöffnet wurde und eine junge Frau den Gastraum betrat.

"Hey, Jeff. Guten Morgen", begrüßte sie den Mann hinter der Theke, der mit einer weißen Schürze und einer großen, weißen Kochmütze ausgestattet war.

"Morgen, Robin. Das Gleiche wie jeden Morgen?"

Die junge Frau hatte ihre Tasche auf einen der Hocker abgestellt und sich auf den anderen gesetzt. "Nein, heute bitte das Frühstücksangebot."

"Schaffst du das denn in einer Viertelstunde?", fragte der blonde Mann mit hochgezogener Augenbraue, notierte aber trotzdem ihren Wunsch auf einem Zettel.

"Ja, ich muss heute erst später da sein. Die erste Stunde fällt aus und da dachte ich, ich frühstücke etwas Ordentliches, um dann gestärkt in den Tag zu gehen."

Jeff drehte sich um und gab den Zettel in die Küche. Gleich darauf wand er sich zur Kaffeemaschine und füllte eine Tasse ab. "Was ist passiert? Ist dir das Müsli ausgegangen?"

"Nein, die Milch ist schlecht gewesen…" Robin seufzte und nippte an ihrem Kaffee und Jeff wischte den Tresen mit einem Tuch. Er war nicht wirklich dreckig oder nass, aber etwas anderes gab es nicht zu tun, denn das Lokal war zu solch einer frühen Stunde noch recht leer.

"Wie läuft es in der Schule?", fragte er schließlich und packte den Lappen wieder weg.

"Ganz gut", antwortete Robin. "Das letzte Jahr sollte ich schaffen."

"Und? Schon Angst vor den Abschlussprüfungen?"

"Es geht. Ich bin gut vorbereitete und etwas Zeit ist ja auch noch."

Jeff drehte sich um, als eine Klingel hinter ihm ertönte und er reichte Robin eine Schüssel mit Miso-Suppe, Reis und etwas getrockneten Fisch.

"Soll ich es dir auf die Rechnung setzten?"

"Nein, ich bezahle wenn ich gehe", antwortete die Schwarzhaarige und beugte sich vor, um über die heiße Suppe zu pusten.

Sie war gerade dabei, vom Reis zu kosten, als der Kellner mit den kurzen, schwarzen Haaren neben den Theresen trat.

"Chef, es ist weiter keine da, kann ich eine Pause machen?"

"Ja, geh nur. – Aber rauch' nicht wieder!"

Der Schwarzhaarige nickte nur und verschwand mit einem genuschelten "Jaja" und nicht ohne die Augen verdreht zu haben.

Er kam um die Theke herum und öffnete die Tür, die in die Küche führte. Noch ehe diese wieder zufallen konnte, fiel Robins Blick, der bis eben noch dem Kellner gefolgt war, auf einen blonden Jungen, der auf dem Boden saß und Äpfel schälte.

Sie nahm die Stäbchen von ihrem Mund und schluckte. "Jeff, wer ist der Junge in der Küche?"

Der Ältere sah sie erst einen Moment fragend an, dann drehte er sich um, schaute die verschlossene Tür an und schließlich wieder mit einer hochgezogenen Augenbraue zu Robin.

"Jeff", die Schwarzhaarige seufzte. "Was macht er hier? Er sollte um diese Zeit in der Schule sein."

"Er hat zur zweiten, ist doch nicht ungewöhnlich. Du musst doch auch später."

"Doch Jeff, das ist ungewöhnlich. Vor allem in seinem Alter. In den ersten Klassen fällt nie Unterricht aus."

Jeff atmete hörbar aus. "Er ist mein Neffe und besucht mich für 'ne Woche. Keine Ahnung, wann der Bengel Schule hat. Zur Zeit jedenfalls nicht."

"Wissen seine Eltern, dass er dich besucht? Vielleicht solltest du mal anrufen, denn es sind keine Ferien. Vielleicht ist er ja abgehauen."

"Hör zu Robin, ich kümmere mich schon um die Sache, okay? Der Junge hat dich nicht zu interessieren."

"Er ist nicht dein Neffe."

"Was? Wie kommst du denn jetzt darauf?!"

"Du bist Einzelkind, er kann nicht dein Neffe sein, wenn du keine Geschwister hast. Wo hast du ihn her?"

Der Blonde schloss für einen Moment die Augen. "Ich hab' ihn nirgends her. – Er ist bei mir aufgetaucht." Er machte eine Pause, in der er sich wohl die Worte zurecht legte, dann meinte er: "Robin, du weißt doch, dass ich früher nicht nur dieses Restaurant betrieben habe, oder?"

Die junge Frau nickte.

"Der Bengel behauptet, seine Eltern hätten zu meinen Kunden gezählt. Er meint, er hätte mich gesehen, als ich mal bei ihnen zu Hause war und mit seinem Vater gesprochen hab'. Der soll nach diesem Gespräch abgehauen sein. Sein Mutter soll ihm erzählt haben, dass er Probleme hätte und die lösen und dann wiederkommen will, aber er hat angeblich mitbekommen, dass ich ihm gedroht hab' und ist überzeugt, dass sein Vater deshalb abgehauen ist. – Das Schlimmste ist, dass ich mich sogar an sein Gesicht erinnern kann, wie es sich an den Spalt von Tür und Rahmen gepresst hat, um besser sehen zu können."

"Er kann sich vielleicht an dich erinnern und du dich an ihn, aber Eltern trennen sich nun mal, egal ob sie wegen Schulden unter Druck gesetzt werden oder nicht. Du musst seine Mutter anrufen und ihn zurückbringen."

"Das würde ich ja gerne", seufzte Jeff. "Aber seine Mutter ist gestorben. Hat Selbstmord begangen, nachdem ihr Mann sie auf den Schulden und mit dem Knaben hat sitzen lassen. Mit 'nem Auto in den Straßengraben. Ich hab' ja versucht, ihm zu helfen. Ich hab' seinen Vater ausfindig gemacht, aber der Kerl hatte nichts Besseres zu tun, als neue Schulden zu machen, als er aus der Stadt raus war; diesmal beim Wetten. Und die Jungs sind nicht nur bei Drohungen geblieben. Sein Fall dürfte auf einem Haufen mit Akten liegen, die alle nicht aufgeklärt sind und die auch nie jemand aufklären wird."

"Das ist… traurig." Robin schwieg eine Weile und rührte in ihrer Schale herum. "Trotzdem, du kannst ihn doch nicht behalten. Bring ihn ins Heim, da wird man sich sicher um ihn kümmern."

"Da kommt er doch her", antwortete Jeff und nahm seine Putztätigkeit wieder auf.

"Na toll. Und wie lange weißt du das schon?"

"Seitdem er hier ist."

"Warum hast du ihn dann nicht gleich zurück gebracht?"

Jeff warf ihr einen vorwurfsvollen Blick zu. "Er hat mich praktisch bestochen!"

Robin zog eine Augenbraue hoch. "Ach, und womit? Gib 's doch zu, er hat dir ein schlechtes Gewissen gemacht. Du konntest den Kleinen nicht wegschicken, weil du denkst, an seiner Situation schuld zu sein."

"Nein!", widersprach Jeff. "So ist das nicht. Ich hab' mir nur gedacht, bevor er wieder abhaut und in irgendeinem Hinterzimmer landet, nehm' ich ihn auf, lass ihn Kartoffeln schälen und geb' ihm dafür drei Mahlzeiten am Tag und eine Matratze in der Abstellkammer in meiner Wohnung über dem Restaurant."

"Er kann trotzdem nicht einfach so bei dir bleiben. Du musst das melden, sonst sperren sie dich noch ein, weil du ein Kind entführt hast!"

Jeff schüttelte den Kopf. "Jaja, du hast ja recht. Aber ein paar Tage konnte ich ihm ja gönnen, wo er sich die Mühe gemacht hat, mich ausfindig zu machen…"

Robin lächelte. "Du hast halt doch ein weiches Herz. Aber du machst dem Jungen bestimmt auch keine Freude. Man sucht ihn sicher schon und er bekommt gewiss Ärger."

"Damit wird er schon klar kommen. Ist ja nicht das erste Mal, dass er abgehauen ist und sie ihn wieder eingefangen haben… Aber begeistert wird er nicht sein. Wenn wir Pech haben, haut er ab, bevor wir ihn irgendwo hin bringen können."

"Er haut ab oder lässt du ihn abhauen?", vergewisserte sich Robin und nahm einen Schluck der Brühe.

Jeff machte ein abfälliges Geräusch. "Hey, der Kleine ist nicht gerade einfach. Versuch du doch dein Glück und überzeug' ihn, zurück zu gehen. Is' ja nicht so, dass ich nicht versucht hätte, ihn loszuwerden."

"Wohl eher nur halbherzig", mutmaßte Robin und beendete schließlich ihr Frühstück. "Lass mich mit ihm reden. Schlimmer kann's ja nicht werden…"

"Von mir aus, er 'is in der Küche, wie du gesehen hast. Sanji heißt er."

"Danke." Robin stand auf und ging auf die Tür zu, hinter der auch der schwarzhaarige Kellner verschwunden war…
 

Er hat sich dermaßen erschrocken, als jemand fremdes hereingekommen ist, dass er sich in den Finger geschnitten hat. Wir mussten ihn erst mal behandeln, bevor ich mit ihm reden konnte. Begeistert war er wirklich nicht, aber Polizei wollte er auch nicht, da hat er sich lieber so zurückbringen lassen.

Gebracht hat es aber nicht viel. Ein paar Tage später war er wieder da und hat sich von Jeff erst mal eine Schelle eingehandelt. Dann hat er ihn gepackt und wollte ihn zurücktragen. Aber Sanji hat sich gewehrt und geschrieen, dass er wieder im Restaurant arbeiten will und dass er es dort viel schöner findet und es ihm doch solchen Spaß gemacht hätte. Er hat sich bei Jeff wohl sicher gefühlt. Ich hab' mitbekommen, dass es hinter dem Lokal Ärger gibt und bin dazu gestoßen, aber auf mich war er wohl noch weniger gut zu sprechen. Er war der Meinung, dass es meine Schuld war, dass er wieder gehen musste; wo er ja auch nicht wirklich falsch lag.

Aber wie dem auch sei, auch das zweite Zurückbringen hat nichts geholfen. Das Einzige, das wir erreicht hatten, war, dass er nicht wieder direkt bei Jeff aufgetaucht war. Er hat sich eine ganze Weile in der Gegend rumgetrieben und das Restaurant beobachtet. Aber es war Winter und kalt und Schnee hat gelegen. An einem Morgen hab' ich ihn dann vor der Tür zum Eingang zur Küche gefunden. Er hat dort gehockt und geschlafen. Zu dem Zeitpunkt hatte er bereits Fieber gehabt, also hab' ich ihn mit reingenommen und Jeff hat ihn auf seine Matratze gelegt. Wir haben den Arzt angerufen und der hat ihm mit einer Lungenentzündung strickte Bettruhe verschrieben.

In der Zeit konnte Sanji nicht weg und er ist Jeff noch mehr ans Herz gewachsen.

Nun ja, das Ende vom Lied war, dass Jeff ihn offiziell bei sich aufgenommen und adoptiert hat. Von da an konnte Sanji dann bei ihm wohnen und er war dazu zu überreden, wieder regelmäßig die Schule zu besuchen und durfte als Ausgleich dafür am Nachmittag im Restaurant arbeiten. Auch wenn er immer so getan hat, als ob das eine Last für ihn war, hat er es gerne und jeden Tag gemacht."

"Deswegen kocht er so gut…", murmelte Zorro und starrte Gedanken versunken auf das Bett.

Robin lachte. "Ja, das könnte sein. Er hat von Jeff viel gelernt und auch bei ihm gearbeitet. Es hat ihm Spaß gemacht, auch wenn die anderen ihn immer aufgezogen haben und erzählt haben, dass sein Essen nicht schmecken und er alles falsch machen würde. Aber das hat ihn nicht gestört…"

"Es hat mir gut geschmeckt…", flüsterte Zorro leise und senkte den Blick. "Ob er noch mal kochen würde, wenn er wieder aufwacht?"

… "Du magst ihn, oder?"

"Ich… ich weiß es nicht. Er – ist ein Idiot und fängt immer Streit an." Wütend funkelte er den Blonden an, als er daran dachte, wie Sanji ihn immer wieder mit der Geschichte mit dem Bett aufgezogen hatte. Aber zugleich musste er daran denken, wie ruhig und … fast unterwürfig er geworden war, nachdem er ihm klargemacht hatte, wer der Boss war. Sanji hatte damals zwar nichts gesagt, aber er hatte die anfängliche Angespanntheit gespürt, mit der er neben ihm im Bett gelegen hatte.

Zorro wäre es viel lieber gewesen, dass er, anstatt jetzt hier in diesem großen Bett zu liegen, wieder mit ihm in seinem eigenen lag, egal wie eng es war. Er würde einfach den Arm um ihn legen, damit er nicht herausfallen konnte – und damit er die sanfte Bewegung seines Brustkorbs beim Atmen spüren konnte, um sicher zu gehen, dass er auch völlig gesund und lebendig neben ihm lag. Und er würde ihn zudecken, mit beiden Bettdecken, damit ihm schön warm war und seine Haut nicht mehr so kalt, wie sie jetzt war…
 

Zorro blieb noch eine ganze Weile bei Sanji im Zimmer. Und obwohl Robin die ganze Zeit bei ihm war, redeten sie kein Wort mehr.

Es war einer der Pfleger, der am Abend die Stille schließlich brach. Er klopfte kurz an, bevor er das Zimmer betrat und löste so Zorro und Robin aus ihrer Starre.

"Ähm… ich muss Sie bitten, den Raum zu verlassen", begann er zögerlich. "Die Besuchszeit ist vorbei und der Patient wird jetzt gewaschen…"

Zorro schaute auf und den jungen Mann an, der immer noch im Türrahmen stand und sich nicht näher traute.

"Warum soll ich gehen? Ich weiß, wie Sanji nackt aussieht", meinte Zorro. Er wollte nicht gehen und am liebsten würde er die Nacht neben dem Blonden auf dem Boden verbringen.

Robin lachte kurz, dann packte sie ihn am Arm. "Komm, lass den Mann seine Arbeit machen. Wir waren ziemlich lange hier. Es wird Zeit, dass Sanji sich etwas ausruhen kann."

"In dem Fummel kann sich niemand ausruhen…", murrte Zorro, ließ sich ansonsten aber anstandslos aus dem Zimmer schleifen.

Ben und Smoker hatten den ganzen Tag irgendwo im Krankenhaus verbracht, weil sie Zorro nicht drängen wollten, mittlerweile saßen sie aber wieder auf der Bank, an der bei ihrer Ankunft der Weishaarige schon die Zeit totgeschlagen hatte.

"Was ist los?", fragte Ben. "Wurdet ihr rausgeschmissen?" Sein Grinsen verriet, dass er damit gerechnet hatte, dass früher oder später jemand ihren Besuch beenden würde.

"Sie waschen ihn jetzt…", murmelte Zorro und dachte daran zurück, wie er und Sanji in der Dusche standen und sich um das Duschgel gestritten hatten.

Das Aufstehen Smokers riss ihn aus seinen Gedanken. "Wenn sie ihn jetzt waschen, muss ich noch einmal kurz zurück", erklärte er und machte sich mit seinem Rucksack in der Hand auf den Weg, den Gang runter. "Dauert nicht lange", versprach er noch, als er um die Ecke bog.

"Er hat Sanji was zum Anziehen mitgebracht…", erklärte Ben.

Zorro nickte nur und starrte dann vor sich hin und Robin ging hinüber zu dem komischen alten Kauz, dem sie vorhin vor Sanjis Zimmer begegnet waren, als sie ihn entdeckte.

Als Ben, Zorro und Smoker schließlich das Krankenhaus verließen, verabschiedeten sie sich von Robin und dem Mann, Jeff, wie Zorro vermutete und wie es Smoker bestätigte.

"Im Moment haben sie ein Zimmer in einem Hotel hier in der Stadt. Morgen will Goldy mit ihnen reden. Vermutlich kommen sie dann zum Internat und wenn sie wollen, können sie dort auch zwei Zimmer bekommen, damit sie nicht alles bezahlen müssen, nur um bei Sanji zu sein."

"Kann man nicht ein Zimmer im Krankenhaus bekommen?", fragte Zorro.

"Klar, wenn du krank bist", antwortete Ben.

"…Ich hab' Husten", erklärte Zorro.

"Du bekommst einen Bonbon und einen Tee, wenn wir wieder im Internat sind und dann geht's dir wieder gut. Und Morgen können wir gerne noch mal herfahren, damit du Sanji besuchen kannst. Aber du brauchst jetzt erst mal genauso Ruhe wie er. Und vielleicht auch etwas Abstand zur Situation. Wenn du nur bei ihm bist, wirst du am Ende noch depressiv."

"Sehr aufmunternd, Ben. Schau, er strahlt schon!"

Zorro grinste. "Schon gut, hab' verstanden, was ihr meint. Ich fahr' mit euch und erzähl' erst mal den anderen, was los ist und dann lenk' ich mich ab."

Sie waren vor dem Krankenhaus angekommen und ihre Wege trennten sich, da Smokers Trike auf der anderen Seite stand. "Fährst du wieder bei Ben mit oder willst du mit mir zurückfahren?", fragte der Lehrer.

Da Ben noch einmal ins Dorf wollte, weil er mit Makino reden wollte, entschied sich Zorro, bei seinem Lehrer mitzufahren und er bekam einen Helm gereicht und durfte auf der Maschine Platz nehmen.

Der kühle Fahrtwind half ihm, sich zu beruhigen und der rasante Fahrstiel Smokers verhinderte es, dass er großartig über die Geschehnisse oder das Geredete nachdachte…
 

Es war dunkel und die Lichter am Eingangstor des Internats eingeschaltete, als sie dort ankamen. Zorro schloss das Tor auf und wieder zu, nachdem das Trike durch war. Dann ging er auf das Haus der Jungen zu.

Die anderen waren vermutlich immer noch (oder auch wieder) bei Ruffy im Zimmer. Doch ehe er das überprüfen konnte, wurde er von Mihawk abgefangen.

"Hey, Zorro!"

Er drehte sich um und entdeckte den Größeren bei ein paar Bäumen neben der Jungenunterkunft.

"Wo warst du?", wurde er gefragt, als er auf den anderen zuging. "Du hast doch keine Scheiße gebaut, oder?"

"Was soll ich denn gemacht haben?", fragte Zorro gelassen und beobachtete Mihawk, wie er seine Position, an den Baum gelehnt, aufgab und ihm ein paar Schritte entgegen kam.

"Das weiß ich nicht, aber ich könnte mir bei dir so einiges vorstellen, dass unter Scheiße bauen fallen würde…"

"Ich war mit Ben in der Stadt", antwortete der Grünhaarige, um dem anderen nicht noch mehr Raum für seine Spekulationen zu geben.

"Und?"

"Und – was?"

"Wie war's? Ich mein, wie geht's ihm?"

Zorro zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht… Ich hab' ihn nicht gefragt, aber selbst wenn ich es getan hätte, er hätte wohl nicht geantwortet."

"Das ist mir schon klar. Aber was sagen die Ärzte? Wissen sie schon, warum er nicht aufwacht?"

Zorro schüttelte den Kopf.

"Hat… sich irgendetwas verändert? Irgendein Zeichen, oder so?" Der Jüngere schaute ihn fragend an. "Ich mein…, an Sanjis Situation. Liegt er nur bewegungslos im Bett und – tut gar nichts?"

"Was erwartest du denn? Kennst du noch eine andere Definition des Wortes Koma als ich?"

Diesmal war es an Mihawk, den Kopf zu schütteln, doch er beließ es nicht dabei: "Aber es gibt Abstufungen. Schon mal was von der Glasgow-Koma-Skala gehört?"

"Ja, hab' ich! Und?"

Mihawks Antwort bestand aus Schweigen. Er wartete, dass Zorro mehr erzählen würde, mehr Informationen geben würde.

"Verdammt, ich hab' nicht mit dem Arzt geredet!", wurde er schließlich angefahren und konnte nicht anders als mit Erstaunen reagieren.

"Wie? – Aber du warst doch den ganzen Tag da! Was hast du denn die ganze Zeit gemacht?"

Zorro sah betreten zu Boden, dann nuschelte er: "Ich… ich war bei Sanji. Sein Ziehvater und eine Bekannte waren auch da und ich hab' ein bisschen mit ihr geredet…"

"Du hast mit seiner Freundin geredet?"

"Sie ist nicht seine Freundin!", brauste Zorro auf und machte drohend einen Schritt auf Mihawk zu. Dieser hob abwehrend die Hände. "Schon gut. Ich wollte niemandem zu nahe treten! – Aber Freundin ist doch ein ganz normales Wort. Und… ich mein, er ist ja nicht schwul, also-"

"Sie sind aber nur Sandkastenfreunde! Sie kennen sich schon lange und sind befreundet! Das ist alles!"

"Okay, okay, wenn du das sagst, dann wird das wohl so sein. – Aber warum bist du so versessen darauf?" Ein leichtes Grinsen schlich sich auf Mihawks Züge.

Zorro wand sich ab – und der Ältere hätte schwören können, dass er einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen sehen konnte – und nuschelte: "Is' mir egal, mit wem er zusammen ist… Er ist nur nicht mit ihr zusammen – und lass das blöde Grinsen!"

"Sag mal, Zorro…", Mihawk legte seinem Ex den Arm um die Schulter, "wir haben ja lange kein richtiges Gespräch mehr miteinander geführt. Eines, was man unter Freunden führt-"

"Da liegt der Punkt", unterbrach Zorro ihn, wurde allerdings ignoriert. "-Gibt es irgendetwas, dass du dem Onkel Mihawk erzählen möchtest?"

Zorro schlug den Arm von seiner Schulter und entfernte sich von dem Schwarzhaarigen. "Erstens, gibt es nichts zu erzählen. Und zweitens, wenn es etwas gäbe, würde ich damit garantiert nicht zu dir kommen."

Mihawk schaute verletzt. "Das war gemein…", nuschelte er.

Zorro verdrehte die Augen und wand sich von dem anderen ab. "Ich geh' hoch zu den anderen, du kannst von mir aus gerne weiter hier draußen stehen und schmollen."
 

Klar, irgendwie war es seine Pflicht gewesen, den anderen zu erzählen, wie es Sanji ging und was passiert war, als er da gewesen war. Aber gleichzeitig gingen ihm die Fragen und neugierigen und auch besorgten Blicke der anderen auf die Nerven – nicht nur das, sie machten ihn wütend. Es waren alles Fragen, die er nicht beantworten konnte, Sachen, die er nicht beeinflussen konnte und nach deren Änderung gefragt wurde. Und auch, wenn sie versuchten, es sich nicht anmerken zu lassen, so konnte doch keiner verbergen, dass er mit den Antworten, die sie bekommen hatten, nicht zufrieden gewesen war. Zwar war die Neugierde etwas aus ihren Augen gewichen, doch dafür war die Sorge danach um so deutlicher erkennbar gewesen. Und es machte Zorro wahnsinnig, mit den gleichen Gefühlen konfrontiert zu werden, die ihn so sehr plagten (und die er sich nicht wirklich erklären konnte – oder wollte).

Er hätte viel lieber klare Angaben gemacht, wie: Übermorgen wird er wieder aufwachen. Aber er konnte nicht einmal sagen, ob er wieder aufwachen würde.

Und langsam bereute er es, dass er sich nicht wenigstens für ein halbe Stunde von Sanji hatte losreisen können, um seinen Arzt aufzusuchen und auszufragen, denn der Rest seiner Freunde stellte ganz ähnlich Fragen wie Mihawk. Und sie waren von den Antworten nicht minder wenig überrascht, egal, ob es darum ging, ob er sich mit dem Arzt unterhalten hatte, oder, ob er wirklich mit Sanjis Freundin geredet hatte.

Als Nami ihn dann fragte, ob er eifersüchtig auf Robin wäre, hatte er genug gehabt.

Wütend schlug er mit der Faust gegen die Wand und fuhr sie an: "Verdammt! Haltet endlich eure Klappe! Ich hab' die Schnauze voll! Warum fragt ihr eigentlich alle mich? Geht doch zu Smoker! Oder zu Ben! Die können euch auch mehr über Sanjis Verwandte und Beziehungen erzählen!"

Er hätte noch weiter gebrüllt, aber die Hand, die sich sanft auf seine Schulter legte, hielt ihn davon ab. Er drehte sich um und verließ das Zimmer.

Mihawk war ihm leise hinterher gegangen und sie standen eine geraume Weile schweigend ihm Flur.

"Vielleicht solltest du in die Turnhalle gehen und dich etwas abreagieren, bevor du noch jemand Unschuldigen zu Brei schlägst. Ich weiß, das hier ist schwer für dich. Die Gründe dafür sind jetzt egal, aber weder du noch jemand anderes kann es abstreiten."

Zorro nickte kurz und befolgte nach kurzer Überdenkzeit den Rat seines Freundes…
 

Am nächsten Tag sah alles schon etwas entspannter aus. Ob es das wirklich war, ließ sich noch nicht genau sagen. Der Grünhaarige schlief noch friedlich, erschöpft von seiner Trainingseinheit in der gestrigen Nacht, während die anderen beim Frühstück saßen. Niemand hatte sich getraut, ihn zu wecken und so hatten sie beschlossen, ihm einfach etwas vom Frühstück aufzuheben und mitzubringen. … Was sich als schwieriger gestalten sollte, als man gedacht hatte. Die erste Aufgabe dieser Mission lautete, Ruffy davon abzuhalten, alles am Tisch aufzuessen. Doch Dank Shanks' beherztem Eingreifen konnten ein Brötchen und etwas Salami gerettet werde. – Die allerdings noch einmal in Gefahr gerieten, als überhaupt keine Salami mehr da war und ein hungriges Katerchen (aka Kuro) auf Beutezug ging.

Durch Flucht, Haken schlagen und miesen Tricks wie Katenfangnetze konnten sie auch dieser Bedrohung entgehen. … Danach mussten sie vor einem wütenden Krokodil flüchten, dass seinen gefangenen Kater rächen wollte, der immer noch im Baum hing und kläglich miaute…
 

[~same time – Zorro~]

Der Grünhaarige hatte die Jungenunterkunft verlassen und war zwischen den Bäumen daneben verschwunden. Sein Weg führte ihn bis zu dem Zaun, der das Gelände der Kaizoku Gakuen von der Außenwelt trennte. Wie er es schon einmal getan hatte, kletterte er einfach darüber hinweg und setzte dann seinen Weg fort. Das Verbot ignorierte er einfach. Es war Zeit, zu handeln und nicht, Däumchen zu drehen. Er hielt es einfach nicht mehr aus, herumzusitzen. Wenn er schon nicht zu Sanji konnte, dann wollte er wenigstens etwas anderes unternehmen.

Seine Schritte führten ihn Richtung Dorf, wobei er es vermied, die Straße entlangzugehen. Er wusste, dass es irgendwo zwischen Dorf und Schule geschehen war und vermutete dort noch den ein oder anderen Polizisten, dem er nicht begegnen wollte.

Doch er kannte das Waldgebiet so gut wie seine Westentasche – andern Falls wäre er niemals auch nur irgendwo ans Ziel gekommen – und hatte keine Probleme, das Dorf auf anderem Wege zu finden. Diese Gegend war aber auch die einzige, in der das klappte und das auch nur, weil er sich schon so oft in diesem Waldstück verlaufen hatte, dass er irgendwann mal angefangen hatte, sich im Kopf eine Karte zu malen und sich diese einzuprägen, wie stures Auswendiglernen. Nach einem Jahr Übung hatte das auch geklappt und nun konnte er sich zwischen Dorf und Schule ungehindert bewegen, ohne die Orientierung zu verlieren.

Fest entschlossen, irgendetwas zu tun und wenn es nur darum ging, ein paar Informationen zu bekommen, stolzierte er durch den Wald und passierte schließlich das erste abgelegene Haus, das bereits zum Dorf zählte. Dieses selbst betrat er durch den Hinterhof eines anderen Hauses, um dann auf eine Seitengasse zu stoßen. Dieser folgte er, bis er zu der Hauptstraße kam.

Wenn er Informationen suchte, wusste er, wo er anfangen konnte zu suchen. Sein blonder Besucher, der ihn schon mal vor komischen Gestalten gewarnt hatte, hatte vielleicht etwas Neues zu berichten…

Zielstrebig hielt Zorro auf Makinos Bar zu, in der er als Kellner arbeitete. Er brauchte nicht lange, da hatte er den Blonden auch schon mit einem Tablett in der Hand entdeckt. Er war gerade dabei, zwei Gästen jeweils ein Bier zu bringen, um dann wieder zur Bar zurückzukehren, um sein Tablett mit neuen Getränken von neuen Bestellungen zu beladen.

Auf dem Weg dorthin fing Zorro ihn ab.

"Uah! Zorro! Was machst du denn hier?!", wurde er angefahren.

Der andere hatte sich ziemlich erschrocken, als auf einmal jemand neben ihm aufgetaucht war, in den er auch prompt reingerasselt war. Doch Zorro ließ sich daran nicht stören. Er packte den anderen an den Handgelenken und zog ihn hinter sich her, an der Bar vorbei und durch eine kleine Tür, die in den Hinterhof führte.

"Wir müssen reden", erklärte er dabei.

Zuerst kam der Blonde gar nicht dazu, aber als er sich wieder gefangen hatte, protestierte er: "Können wir gerne machen, aber doch nicht in meiner Arbeitszeit!"

"Ich kann aber nur jetzt und es ist äußerst wichtig." Zorro ließ es nicht zu, dass der andere sich aus seinem Griff befreite, er entließ ihn erst, als sie bereits draußen standen und er den Weg wieder hinein mit seinem Körper versperrte.

Sein Freund seufzte. "Also gut, worum geht es?"

"Du hast mir doch neulich von diesem Typen mit dem Kopfgeld erzählt. Weißt du schon was Neues?"

"Wie? Was Neues? Warum willst du das wissen?"

"Ich hab' den Kerl schon kennen gelernt – und Sanji auch." Auf den fragenden Blick des anderen hin fügte er hinzu: "Mein Mitbewohner. – Aber darum geht es jetzt nicht. Der Kerl hat ihn angemacht und Sanji hat ihm ziemlich deutlich gesagt, was er davon hielt. Nun ja, könnte sein, dass der Kerl ein bisschen sauer war… Also, ich brauch' alles, was du über ihn weißt, egal was, aber lass mich bloß nicht hängen."

"Ihr habt euch echt mit dem Kerl angelegt?! Seid ihr denn irre?! Ich hab' dich doch extra gewarnt!"

"Corsa! Halt die Klappe und antworte lieber! Und tu nicht so, als würdest du all das machen, was besser für dich wäre!"

"Jaja, schon gut. Aber du hast Glück – oder auch nicht – ich weiß wirklich noch ein bisschen was über ihn. Man nennt ihn auch Jazz Boner. Er is' 'n Killer und hat für irgend so 'ne Firma gearbeitet. Da is' er aber ausgestiegen und macht sich mittlerweile einige Feinde. Streift weiterhin als Auftragskiller durch die Gegend, jetzt aber freiberuflich. Hab' gehört, es sollen schon ganz große Tiere hinter ihm her sein, weil er ihnen ein Dorn im Auge ist. Unter anderem interessiert sich auch die Shichibukai für ihn. Den Kerl solltet ihr echt lieber in Ruhe lassen!"

"Das geht nicht. Sanji liegt ihm Koma und höchstwahrscheinlich ist es seine Schuld. Wenn er wirklich der Kerl ist, den du gerade beschrieben hast, wird er wiederkommen. – Und außerdem kann ich so was nicht auf mir sitzen lassen! Mit seinem Angriff hat er nicht nur Sanji herausgefordert!"

"Hör auf, so 'n Schwachsinn zu reden! Der Typ kennt dich gar nicht! Der hat deinen Freund doch nur fertig gemacht, weil der ihn verspottet hat!"

"Er hat ihm den Bauch aufgeschlitzt und da sprichst du davon, dass Sanji Schuld sei?!"

Corsa hob abwehrend die Hände. "So war das nicht gemeint! Aber deine dumme Rache bringt dir gar nichts, wenn du danach auch halbtot im Krankenhaus liegst."

"So weit wird es nicht kommen."

"Sagst du. Der Kerl hat da sicher 'ne andere Meinung. Lass das doch die Jungs von der Shichibukai übernehmen!"

"Pff! Das hättest du wohl gerne! Warum frag' ich nicht gleich Mihawk um Hilfe?"

"Das wäre vermutlich das Beste, was du tun könntest. Und sprich mit deinem Lehrer, der kennt den Kerl doch, oder? Man, ihr habt da zwei Ex-Mitglieder und du kommst zu mir!"

"Hey, bis eben wusst' ich doch noch gar nichts über den Kerl", verteidigte sich Zorro.

Corsa schnaubte. "Und es wäre auch besser so geblieben! Du bist übergeschnappt! Schlag dir diese Idee lieber ganz schnell aus dem Kopf! Gegen den hast du keine Chance!"

"Er hat Sanji fast gekillt!"

"Und? Du hasst diesen Sanji doch!"

Das verschlug dem Grünhaarigen die Sprache. "…Tu ich nicht…", nuschelte er schließlich, den Blick auf den Boden gerichtet.

Diesmal war es Corsa, der nicht wusste, was er sagen sollte.

"Was würdest du machen, wenn der Kerl Vivi angegriffen hätte?"

"Hat er aber nicht. Und außerdem bin ich mit Vivi zusammen! Das is' was anderes!"

"Nein, ist es nicht. Du würdest auch irgendetwas tun wollen. Du würdest auch einen Menschen, der dir etwas bedeutet, rächen wollen."

Corsa schwieg.

"So ist das nun mal und es ist ganz normal. Wenn er Sanji angreift, kann ich nicht einfach tatenlos rumsitzen und ihn damit davon kommen lassen…"

"Scheiße! – Warum musste dieser Bastard sich auch ausgerechnet Sanji aussuchen?! Ich hätte jeden anderen davon überzeugen können, die Finger davon zu lassen, nur dich nicht!"

Zorro musste grinsen.

"Das ist nicht lustig! Im Gegenteil, die Sache ist ernst, todernst! – Ich könnte dir noch etwas erzählen, aber du musst mir versprechen, das nicht alleine durchzuziehen. Am Besten gehst du noch zu Crocodile und für den Notfall solltest du Mihawk mitnehmen!"

"Du verlangst zu viel. Ich kann Mihawk mal fragen, ob er was weiß, aber einem der Lehrer bind' ich das bestimmt nicht auf die Nase."

Corsa seufzte. "Du bist nicht nur ein Sturkopf sonder auch ein Holzkopf und lebensmüde! Aber trotzdem, der Kerl treibt sich immer noch hier in der Gegend rum. Wenn du's wirklich drauf anlegen willst, solltest du dich vielleicht mal an Bruno wenden. Er weiß 'ne Menge, hat viele gute Beziehungen und kann sich umhören. Könnte sein, dass der deine Nachricht überbringen könnte… Er is' der Chef in der Bar im Fusansei-Viertel und übernimmt dort an manchen Abenden den Dienst am Tresen. Montags und Mittwochs is' dort sozusagen geschlossene Gesellschaft – jedenfalls kommt da keiner von den normalen Kunden. Und das aus gutem Grund! Auch keiner vom normalen Personal hat da Dienst. Das, was da vor sich geht, is' nichts, in das wir uns einmischen würden und sollten. Bruno is' nicht irgendwer. Mit ihm in Kontakt zu treten bedeutet, gleichzeitig noch in ganz andere Sachen verwickelt zu sein oder zu werden."

"Was für Sachen?"

Corsa schwieg kurz, dann erklärte er: "Bruno verkauft in seinem Laden keine Tee, wenn du verstehst. Zu ihm kommen andere Kunden und wenn du keinen Grund hast, bei ihm aufzutauchen, schmeißt er dich raus. – Und was anderes als Stammkunden sind da auch nicht gern gesehen. Du dürftest es schwer haben."

"Und wenn ich für jemanden komme, dem er einfach keine Wahre abschlagen kann?"

"…Dann wird er sich fragen, warum dieser jemand ausgerechnet bei ihm kaufen will."

"Da wird mir schon 'ne Ausrede einfallen. Danke für den Tipp. Und mach dir keine Sorgen, ich pass schon auf mich auf!"

"Das will ich hoffen, aber um das zu überstehen, reicht aufpassen nicht, da brauchst du schon einen Schutzengel und zwar einen großen, der dich nicht eine Sekunde aus den Augen lässt."

"Den hab' ich." Zorro grinste wieder und schlug Corsa freundschaftlich auf die Schulter.

"Woll'n wir 's hoffen. Und tu mir einen Gefallen, überdenk die Sache noch einmal gut, bevor du dich wirklich entscheidest, was du tun willst. Ich will nicht am Tod meines besten Freundes schuld sein."

"Wirst du nicht."

Er wollte sich mit einer kurzen Umarmung von Corsa verabschiedete, der ihn aber nach kurzem Zögern wieder von sich drückte. "Kein Umarmung", meinte er betreten. "…Das hat so was – Endgültiges an sich."

Zorro grinste. "Wenn du das sagst." Er klopfte seinem Freund zum Abschied auf die Schulter und ließ ihn dann im Hof stehen…
 


 

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(1) kleine japanische Brötchen, gefüllt mit süßem Anko (Bohnenpaste)
 


 

mikan...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tweetl
2008-08-20T15:07:09+00:00 20.08.2008 17:07
Ne klasse FF!^__^
Du schreibst sehr gut und spannend, so dass man nur im Notfall aufhört, aber nicht will, da man weiterlesen muss.

Jetzt zur FF:
Lass ja Sanji leben! oÔ Und Zorro auch. Der soll höchstens mit ein paar Schrammen davon kommen, wenn er wirklich den Mist machen will.
Oder lass ihn von Ace & Co. retten.
Und... Sanji soll aufwachen... .__.

lG
Etwas
Von:  DanteMaxwell
2008-08-17T16:22:44+00:00 17.08.2008 18:22
*herumqietsch*
Das ist sio ein geiles Kap gewesen mit der Kindheit, aber schade ds Sanji nicht aufgewacht ist. V.V Naja, jetzt wird erstmal Mr. 1 gejagt ! XD
*ins Jagdthorn tröte*
Kapitel 17 !!! ich bin stolz auf dich, wenn ich mal bedenke, dass ich seit Kappi 3 schon mitlese, binich sogar stolz auf mich ! *.*
*strahl*
*dich knuddel*
Renni^^
Von: abgemeldet
2008-08-15T23:49:28+00:00 16.08.2008 01:49
mit husten is krankenhaus
is doch auch mal was :D
ich bin gespannt was zorro
macht
mach schnell weiter
Von:  Tayuya
2008-08-15T21:48:54+00:00 15.08.2008 23:48
Haii... x3
Das Kapitel ist hard.
Erstmal, das mit Sanjis eltn && seiner Vergngenheit.
Dann das mit Robin.
Und auch, dass Zorro so sauer ist.
Aber eines versteh ich nicht, wasn für Ex-mitglieder ? Oô
Ich mags voll gerne, dass Zorro Sanji rächen will.
Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel!
Lg Tayuya
Von: abgemeldet
2008-08-14T21:33:24+00:00 14.08.2008 23:33
super kapitel geworden^^
mein lieblingssatz im ganzen kapitel: "…Ich hab' Husten"
das war irgendwie putzig *g*
Zorro nimmt die ganze Sache ja ganz schön mit. Er empfindet eben doch mehr fü Sanji als er immer zeigt.
Und jetzt will er ihn auch noch rächen. Ich meine, wenn nicht Zorro, wer sonst?
Dennoch mache ich mir Sorgen um ihn, er ist ja immer so übereilig wenn es umsowas geht und er sucht sich natürlich auch immer nur die schwersten gegner aus.
ich hoffe mal dass sanji bald wieder aufwacht und dass zorro sich nicht allzu sehr in gefahr bringt.
freu mich schon auf dsa nächste kapitel.
lg


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