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Blood Bound

(Blood Boundary - Blutgrenze) doch was wenn man diese überschreitet? (Kapitel 4 wird neu hochgeladen)
von

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Catastrophic Lifestyle

Chapter 3
 

Catastrophic Lifestyle
 

Jetzt fehlte dem Schwarzhaarigen nur noch ein Buch, wäre sonst auch infantil gewesen, wenn er als Ausrede, er möchte gerne Geschichtsaufgaben machen angab und dann keine Aufgaben machte, denn so beschränkt waren die nun auch nicht.

Bloß hatte er das Buch ja nicht, doch wozu hatte man(n) denn einen süßen, kleinen Sitznachbarn, der sich gerade mit einem anderen unterhielt. Das war aber nicht sehr nett, da hockte schon so ein junger Gott neben einem und man(n) beachtete ihn nicht, das war ja ein Verbrechen.

Darque, der von den teuflischen Plänen des Andern noch keinen blassen Schimmer hatte, war

Bis vor einigen Minuten in eine Konversation mit Brad vertieft, welcher ebenso schon längst mit den Aufgaben fertig war, denn man glaubt es kaum, er war sogar noch intelligenter als der Braunäugige, da dieser schon jahrelang Zeit hatte um das zu lernen. Aber Brad, eigentlich Bradley, aber wenn man ihn so nennt würde man das gerne rückgängig machen, konnte einfach alles und alles heißt alles. Deshalb beendeten sie ihr Gespräch als Matt den Blauhaarigen dazu drängte Aufgaben zu vergleichen.

Da der junge Vampir nun nichts mehr zu tun hatte ließ er den Kopf auf die Tischplatte sinken und schloss seine braunen Seelenspiegel um sich etwas auszuruhen.
 

So musste er wenigstens nicht zu seinem neuen Kameraden schauen, welcher ihn schon eine Weile interessiert musterte. Der Braunhaarige wünschte sich gerade nicht mehr hier drinnen in diesem stickigen Raum sondern draußen an der frischen Luft zu sein, als ihn irgendetwas unsanft aus seinen Träumen riss. Dieses Etwas hatte erst versucht ihn durch Antippen zu erwecken. Doch da dies anscheinend nicht funktioniert hatte, mussten schärfere Geschütze aufgefahren werden. Nun drehte sich der kleine Vampir um und sah in grüne Augen, dessen Besitzer ihn gerade durchschüttelte. „Na Dornröschen genug geschlafen?“, meinte die wohlklingende Stimme des Schwarzhaarigen.
 

»Och nee. Ich will nicht! Muss das jetzt sein und …..boah hat der schöne Augen, so richtig zum Versinken. Aber was soll das mit dem Dornröschen? Ich bin doch ein Junge! Das ist doch peinlich!«, dachte sich der kleinere der Beiden und lief rosa an. „Wa- Was ist denn?“, stotterte der Braunhaarige weniger intelligent. »Ach Gott wie niedlich«, dachte sich der Angesprochene darauf nur und kicherte hinter hervor gehaltener Hand und er ließ verlauten: „Ich wollte dich eigentlich nur fragen, ob du mir dein Geschichtsbuch leihen würdest. Unser Lehrer hat es wohl in der ganzen Eile einfach vergessen!“
 

»Was soll denn dieses Süßholzgeraspel jetzt! Bin ich ein Mädchen? Wieso kann er nicht einfach sein wahres Ich zeigen, ich bin nicht blöd- wie oft hab ich das jetzt heute schon gedacht? Ach man das ist alles so doof und wieso um alles in der Welt bin ich nur so nervös? Das will ich doch gar nicht sein! Der ist sicher genauso oberflächlich wie alle andern und tut nur lieb und fällt dir dann, wenn du nicht hinkuckst in den Rücken, aber das kann ich auch! Na ja eigentlich bin ich ja immer so. Aber trotzdem kann er nicht einfach hässlich sein? Jaa ganz hässlich mit vielen ekligen Flecken aber nein er ist sooooo- oh Nein das.. ähm erst mal das Buch« dachte sich Darque und schob mit einem kurzen „Klar!“ das noch aufgeschlagene Buch hinüber ohne Nemesis eines weitern Blickes zu würdigen, was diesen gewaltig wurmte. Zwar hatte der Anfang so in etwa geklappt wie er es sich vorgestellt hatte doch Ignoranz von Seiten des Kleineren hatte er nicht erwartet, aber man(n) konnte eben nicht alles haben. Also machte er sich minder beigeistert als sein Sitznachbar über die Aufgaben her.
 

Er konnte sich jetzt wirklich etwas Interessanteres vorstellen, als dieses Blöde Thema zu behandeln. Doch komischerweise schrieb der Herr „Mir passt das Thema ganz und gar nicht“ einen ganzen Roman darüber, schon komisch. Darque und seine beiden Freunde hatten also ernsthafte Konkurrenz bekommen. Was diese sicherlich nicht stören würde, ein schlauer Schüler mehr oder weniger würde sie auch nicht interessieren, da hatten die Lehrer nicht immer sie auf dem Kieker und mussten alle Aufgaben lösen, die der Rest nicht hinbekam.
 

Doch dann wurde der Braunäugige endlich von der Pausenklingel erlöst, welche schrill durch die ganze Schule hallte. Erleichtert sprang der Vampir vom Stuhl und wäre beinahe über die Schultasche von seinem neuen Sitznachbarn gefallen, wenn er sie nicht noch im letzten Augenblick gesehen hätte. »Endlich 20 Minuten ohne Nemesis, ich hasse ihn zwar nicht aber auf seine Anwesenheit kann ich gut verzichten, auch wenn er super aussieht. Im inneren ist er doch eh ein arrogantes Arschloch! Und außerdem irgendetwas, ist seltsam! Seine kalte Aura wirkt für die Leute so anziehend, dabei müsste sie doch theoretisch genau den umgekehrten Effekt haben? Etwas stimmt hier ganz und gar nicht! Ich glaube das ist es auch wieso ich mich für ihn interessiere. Genau! Ich bin doch nicht verliebt! Das ist die einzig logische Erklärung u-« Doch schon wurde der Braunhaarige äußerst schmerzhaft aus seinen Gedanken gerissen, als er in seinem Monolog gefangen, die Treppe nicht bemerkte und diese mit lautem Gepolter herunter stürzte. Das war jedoch nichts Außergewöhnlich. Er fiel doch ständig wo drüber, wieso auch nicht die Treppe in der Schule runter? Natürlich hatte Darque sich nicht ernsthaft verletzt, er war schon abgehärtet, trotzdem tat es weh und deshalb blieb er erst ein paar Minuten auf dem Boden sitzen um sich wieder einigermaßen zu fangen.
 

Doch diese Zeit wurde dem kleinen Tollpatsch nicht gewährt, denn schon im nächsten Augenblick wurde er von einer Gestalt am Handgelenk gepackt und grob in die Höhe gezogen. Der Braunhaarige bekam noch gar nichts mit, er hatte sich den Kopf gestoßen. So nahm er nur unterbewusst wahr wie die Person ihn hinter sich herschleifte und trottete einfach brav, wie ein kleines Hündchen hinterher; die Person würde schon wissen was sie tat, hoffte der Vampir jedenfalls und wenn so leicht konnte man ihn auch nicht umbringen.
 

--- Nemesis POV ---
 

»So was von unverschämt! Jetzt haut der Kleine mir einfach ab! Ich glaube es nicht! Niemand wagt es mich einfach so sitzen zu lassen wie bestellt und nicht abgeholt! Niemand!! Ich glaub der Kleine hängt nicht gerade an seinem Leben!«, dachte ich mir wüten und stapfte äußerst elegant, die Blicke meiner Klassenkameraden ignorierend aus dem Raum. Doch wieso latschte ich eigentlich dem Typen hinterher, jeder Depp in dieser verdammten Schule hätte mir diesen Betonkomplex zeigen können, doch nein, ich bin so blöd! Oder der Typ ist einfach zu niedlich! Der Rest wirkt eher wie Neandertaler und das nicht nur im übertragenen Sinn! Einfach keine Manieren! Ja, ich weiß ich bin schwul, das muss mir niemand unter die Nase reiben. Na und ich bin stolz darauf. Außerdem das ist doch rein theoretisch schon mal gar nicht so schlecht, da hast du kein kreischendes Weib in pink an der Backe. Ich mag so was nicht, ich hasse es sogar, aber manche können auch ganz okay sein, sind ja nicht alle so pink! Und außerdem gibt es auch viele süße Jungs, die trifft man auch meist normal an. Aber Visus und Gothics sind auch nicht schlecht, gehöre ja selbst dazu. Na ja der ist jedenfalls „MEINS“!! Klasse Nemesis du weißt ja nicht mal wie der Schnuckel überhaupt heißt *drop*.. doch warte mal entweder Darque oder Jason, meine Chancen, dass ich den Namen weiß stehen also fünfzig zu fünfzig.. Aber da ist er ja schon und- neee jetzt, der ist ja voll verpeilt träumt am helllichten Tag und fällt dabei auch noch die Treppe runter, wie intelligent!
 

Na hoffentlich hat er sich wenigstens nichts getan, scheint so als wäre er ein kleiner Tollpatsch.« dachte ich mir und grinste hinterhältig. Das würde noch ein Spaß werden, ich hatte den perfekten Plan. Ihm helfen, ganz einfach! *evilsmile* Schnell lief ich die Stufen hinab, natürlich ohne hinzufallen und bückte mich zu dem Kleinen hinunter. »Der scheint ja ziemlich weggetreten zu sein macht ja nix, auch gut.« Und schon schnappte ich mir sein Handgelenk, zog ihn hoch und schleifte ihn hinter mir her. Tragen würde ich ihn sicherlich nicht; das würde nur zu schwul aussehen und wahrscheinlich den Ruf meines kleinen Schatzes ankratzen und er soll ja erst einmal MEIN werden. So und jetzt ab zum Krankenzimm- ich weiß ja gar nicht wo das ist, erst denken dann handeln, aber hier wird mir sicher irgendwer liebend gerne den Weg weisen. Ähm ach ja ist das nicht eine aus meiner Klasse, die verrät mir das doch sicher. „Hi Süße wärst du so freundlich und würdest mir bitte den Weg zum Krankenzimmer zeigen!“, meinte ich zuckersüß mit einem umwerfenden Lächeln auf meinen Lippen. Hah! Jackpot, sie war sprachlos und nickte nur. Was sollte sie auch anderes tun, schließlich handelt es sich hier um mich. Ich bin einfach unwiderstehlich, ich weiß ich kann auch nichts dafür, aber ich bin so.
 

Das Krankenzimmer ist also neben dem Sekretariat, von dem ich immer noch nicht weiß wo es ist. Sehr witzig ich lache mich krank. Jetzt bin ich hier zwischen dem vierten und dritten Stock auf der Treppe und weiß nicht wohin außer in der Nähe des Sekretariat. Einwandfrei, aber Sekretariat ist immer im Erdgeschoss, also Treppe hinab laufen.

Irgendjemand wird mir da sicherlich weiterhelfen und siehe da Zielperson gefunden, eine Lehrerin die frag ich gleich mal. Gesagt getan, ach Nemesis bist du toll jetzt weißt du wo das Krankenzimmer und das Sekretariat ist! Schnell bedankte ich mich für die Information und verschwand auch schon wieder. Nicht dass er doch noch aus seiner Trance erwacht, das wäre nur halb so lustig! Fluchs schleifte ich meinen Kleinen, dessen Namen ich nun immer noch nicht kannte, (ich hätte ja das Mädel vorhin fragen können,) ins Zimmer. Wird ja immer besser keine Menschenseele in Sicht! Wo ist denn die Schulschwester wenn man mal eine braucht, ich sag’s ja immer die Schulen von heute pfff… na dann muss ich mich eben selbst ans Werk machen, das schaffe ich doch locker flockig.

Erst einmal bugsierte ich den Kleinen auf eine Krankenliege damit er aus seinem Zustand erwachen kann, da er immer noch vollkommen weggetreten ist, süß!!
 

--- Nemesis POV Ende ---
 

Der Schwarzhaarige ließ sich in den Stuhl neben der Liege fallen, stehen wäre zwar cooler rübergekommen aber so konnte er den Kleinen besser beobachten.

Langsam aber sicher schien Darque aus Seiner starre zu erwachen, was war denn passiert? Ach ja er war die Treppe hinunter gepurzelt und dann war alles irgendwie weg. Wo war er hier überhaupt, steriler Geruch, weiß, eindeutig Krankenzimmer, aber Momentchen mal, seit wann gehörte der neue Schüler Nemesis zur Zimmerausstattung? »Oh du liebe Zeit was macht der denn hier? Hat er mich etwas hergebracht? Wie peinlich, er hat sicher alles gesehen«, dachte sich der Braunhaarige und wünschte sich im Erdboden zu versinken so peinlich war ihm diese Situation. Und natürlich liefen seine Wangen wieder zartrosa an, typisch! Gerade in so einem Augenblick. Deshalb verbarg er sein Gesicht auch schnell mit den Händen. Dieser Anblick brachte den Älteren zum Schmunzeln; das Objekt seiner Begierde war ja zu süß! Also hatte er also doch reelle Chancen bei ihm, wenn er schon so ein Verhalten in dem Jüngeren hervorrief. Das war doch schon mal etwas. „Sag mal wie heißt du eigentlich Kleiner?“, fragte der Schwarzhaarige deswegen selbstsicher. „… Ähm- … Ich heiße- Darque!“, stotterte der arme Junge vor sich hin, wo war er hier bloß gelandet? Die Anwesenheit des Größeren machte ihn sichtlich nervös, er wusste aber auch nicht an was es lag. Waren es die eiskalten Katzenaugen, oder doch der Fakt, dass er ihn nicht einschätzen konnte? Seine Gestalt war zwar anmutig und schön anzusehen, doch seine Seelenspiegel boten ihm den Eintritt in eine dunkle, kalte Welt voller Schatten und Mysterien. Irgendetwas umgab den Älteren, etwas wie eine dunkle und geheimnisvolle Aura, was wohl in seiner Vergangenheit geschah? Darque wüsste es gerne.
 

--- Nemesis POV ---
 

Na wenigstens kenne ich jetzt seinen Namen, aber dieser ist hier nicht sehr geläufig, habe ihn bis jetzt auch nirgends gehört auch wenn ich schon öfters hier war. Aber jetzt weiter geht’s vielleicht krieg ich noch ein paar Einzelheiten aus ihm raus. Schön wäre es schon. „Du Darque, geht es dir gut?“, wollte ich mit einem Engelslächeln wissen, denn er schaute sehr blass aus nachdem die röte von seinen Wangen verschwunden war. Doch er schaute mich nur schief und unwissend an und wich Zentimeter für Zentimeter zurück. Was hatte der Kleine nur? Sonst machte mein Erscheinen den Menschen auch nichts aus; was sollte dann das? Normalerweise bin ich es nämlich gewohnt, dass sie sich von mir angezogen fühlen und nicht Angst haben. Schweigen. Immer noch keine Antwort, langsam werde ich sauer mir hat man gefälligst eine Antwort zu geben! Man ich glaub es einfach nicht! Er sieht zwar richtig süß aus wenn er so schüchtern kuckt, aber ich habe nicht den ganzen Tag Zeit! Langsam geht mir das auf die Nerven! Der soll mir jetzt gefälligst eine Antwort geben. Doch das brachte mich gerade auf eine grandiose Idee, keine Antwort war doch auch eine Antwort und so konnte ich mir es aussuchen. Hach bin ich heute hinterlistig. Also nahm ich mir die Freiheit zu sagen, dass es ihm nicht gut geht. So jetzt gehen wir mal einen Schritt weiter, bin mal gespannt wie der Kleine reagiert. Deshalb beugte ich mich weiter vor und sah ihm direkt in die braunen wunderschönen Augen, *hi hi* wurde er doch schon wieder rot im Gesicht. Ein hinterlistiges Grinsen huschte über mein Gesicht während ich gespielt besorgt fragte: „ Du Süßer, du siehst gar nicht gut aus. Du bist so rot im Gesicht, ich glaube du hast Fiber lass mich mal fühlen.“ Schon hatte er meine Hand auf seine Stirn und wurde noch röter im Gesicht. Das war doch wirklich nicht mehr gesund! Er war schon etwas erhitzt aber Fieber? Nööö, aber das braucht er ja nicht zu wissen. »Etwas ängstlich hm?« Aber das geht auch noch weg. Wie wäre es denn wenn ich ihm ein kleines Küsschen verpassen würde? Man ich benehme mich hier wie ein kleines, verknalltes Schulmädchen. Schäm dich das ist unter deiner Würde.
 

--- Nemesis POV Ende ---
 

Darque war das ganze Geschehen mehr als peinlich es war ober-, nein supermegadollpeinlich! Wieso beschäftigte der neue Mädchenschwarm der Schule sich ausgerechnet mit ihm? »Man was soll das denn, will er dass ich mich hier zum Deppen mache? Ich halte das nicht mehr lange aus. Warum immer ich? Ich habe ihm doch gar nichts getan! Hm aber irgendwie war es schon nett von ihm mich hierher zu bringen das hätte nicht jeder gemacht! Vielleicht ist er ja doch ganz in Ordnung.«, dachte sich der Braunhaarige immer noch sichtlich nervös. Doch wenigstens bekam er jetzt den Mund auf und redete mit dem Schwarzhaarigen: „Ähm mir geht … es wirklich g- gut. Ehrlich. Du kannst ruhig gehen! Mach dir keine Umstände!“ Immerhin etwas. Doch so leicht wollte der neue Schüler „seinen“ Süßen nicht entkommen lassen, wäre ja noch schöner. „Ach was das macht mir gar nichts aus. Ich habe eh keinen Bock auf das langweilige Gefasel der Alten!“ meinte der Angesprochene strahlend. So langsam rappelte sich der kleine Vampir wieder auf, er wollte bloß weg aus diesem Zimmer. Doch das war ihm leider nicht vergönnt. Als er seine Füße über die Bettkante schwang und schell, fluchtartig das Zimmer verlassen wollte stolperte er, nein nicht über seine eigenen sondern über die Füße des Älteren. Und noch nicht genug er fiel dem Schwarzhaarigen direkt in den Schoß, in die weit geöffneten Arme. Es verlief doch alles weitaus besser als Nemesis es sich erhofft hatte. Besitz ergreifend schloss er seine Arme sofort um den Kleineren und setzte ihn sich auf den Schoß. »Mist! Verdammt so was kann aber auch nur mir passieren. das ist so peinlich. Was soll das Ganze überhaupt?«, dachte der Braunhaarige und brachte nur ein gestottertes „Nemesis“ hervor. Dieser stieg natürlich sofort darauf ein „Ja was ist denn MEIN Kleiner?“, sagte er übertrieben freundlich und mit einer Spur Hinterlist in der Stimme. Der in schwarz Gekleidete schaute dem Jüngeren nun direkt in das gerötete Gesicht. Wie niedlich er doch war! Strahlend braune Auge, eine süße Stupsnase und diese fein geschwungenen Lippen! Am Liebsten würde Nemesis ihn sofort küssen, doch er musste vorsichtig sein. Erschrecken durfte er den Kleinen nicht, sonst hätte er gleich verloren und das war nun wirklich nicht seine Absicht! Und Nemesis sprach aus Erfahrung, nicht jeder kam mit seiner besitzergreifenden, vorschnellen Art klar. Ein kleines Küsschen auf die Backe wäre doch aber wenigstens drin. Mal sehen wie sch die Situation weiterentwickelt.
 

Darque war richtig hibbelig, so nahe war ihm schon lange niemand mehr gekommen, weder Mensch noch Vampir. Eigentlich wollte er sich dem Griff von Nemesis entziehen, doch dieser war stärker als er. Und zu seiner Überraschung bewegte sich sein Körper auch keinen Millimeter. Er genoss das Gefühl auch ein bisschen. Warum wusste er selbst nicht. Es war irgendwie beruhigend die Hände des Schwarzhaarigen auf seinem Rücken zu spüren. Komischerweise machte ihm die Nähe nicht allzu viel aus, dennoch fühlte er noch etwas Unbehagen, der Mädchenmagnet Nummer eins hielt ihn, einen Jungen, im Arm. Das war doch nicht normal! Aber trotzdem konnte er sich nicht wehren, denn in den armen des Älteren fühlte er sich geborgen, auf eine komische Art und Weise. Wie hatten schlaue Menschen einmal gesagt: Genieße einfach den Moment! Sollte der Braunhaarige sich wirklich fallen lassen, würde Nemesis ihn auffangen? Er war sich so unsicher, außerdem war er ein Vampir und sein Gegenüber ein Mensch, das konnte doch nicht gut gehen. Er wusste einfach nicht was er nun machen sollte. Doch diese schwere Entscheidung wurde dem Jüngeren abgenommen, denn der Schwarzhaarige hatte sich jetzt doch dazu entschieden ihm einen kleinen, aber wirklich nur klitzekleinen Wangenkuss zu verpassen. Ganz langsam näherte er sich dem Gesicht des Kleinern und hauchte ihm einen federleichten Kuss auf die Wange und schaute herausfordernd in die haselnussbraunen Augen. Wenn Darques Herz noch schlagen würde hätte es in diesem Moment das Blut nur so durch seine Adern gejagt. Diese leichte Berührung hatte sich gut angefühlt, aber wären da nicht die ständigen Bedenken. Doch was sollte er jetzt sagen? Sein Geist war wie vernebelt, das war doch nur ein einfacher Kuss auf die Wange gewesen, wieso reagierte er dann so? Das war einfach sonderbar, vielleicht weil schon lange niemand mehr ihn so berührt hat? Anscheinend erwartete der Schwarzhaarige jetzt eine Antwort von ihm, doch der Kopf des Braunhaarigen war wie leer gefegt. Nun ja nicht ganz, denn vor seinem geistigen Auge wiederholte sich die Szene von eben.
 

„Ding, Dang, Dong“, meldete sich jetzt auch mal die Schulglocke zu Wort, oder auch anders genannt Darque’s Rettung. Fluchs hatte er sich aus der Umarmung des Älteren gewunden und floh aus dem Krankenzimmer und ließ einen perplex drein starrenden und etwas verärgerten Nemesis zurück. »Das war ja gerade noch mal gut gegangen! Was bildet der sich eigentlich ein. Ich bin keines seiner Fangirls mit denen er machen kann was er will. Und außerdem erinnert mich das zu sehr an die Sache!«
 

--- tbc ---
 

Eure Shekinah!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Mel_Vineyard
2008-05-05T16:35:14+00:00 05.05.2008 18:35
ich mag die geschichte!

darque ist voll süß und nemesis ist trotz seinen überheblichkeit auch irgendwie sympathisch!

Ich bin schon total gespannt wie es weitergeht!
beeil dich mit eintippen!!!! xD

Mel
Von:  Jadelady
2008-05-04T19:48:16+00:00 04.05.2008 21:48
Hey!
Zwar scheint Nemesis sehr... nun ja... speziell zu sein, aber irgentwie mag ich ihn...
Zwar ist mir immer noch schleierhaft, warum er (als Vampier) nicht alles gelassener sehen, kann, aber naja...
Tolles Kapitel, sehr lustig und voller pannen ^_^
Lg
Jade
Von:  Lady_Fly
2008-05-04T18:41:29+00:00 04.05.2008 20:41
so mach ich mal den anfang^^
1. es hat wirklich zu lang gedauert und
2. beeil dich mit dem nächsten kapi oder ich mach dir die hölle heiß
*grins*


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