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Blood Bound

(Blood Boundary - Blutgrenze) doch was wenn man diese überschreitet? (Kapitel 4 wird neu hochgeladen)
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Little Mistake?

Chapter 4
 

Little Mistake?

--- Nemesis POV ---

»Eigentlich schade, dass mein Kleiner so schnell verschwunden ist, wusste gar nicht, dass er so ängstlich ist. Aber für einen Menschen ist er auch dermaßen niedlich, einfach zum Anbeißen. Aber leider muss ich meinen Durst zügeln; Azazel sähe es sicherlich nicht gerne wenn ich hier Chaos anrichte auch wenn er die Menschen nicht schätzt. Und außerdem wäre es wohl sehr auffällig, wenn ich hier jemanden von der Schule beiße, da ich inkognito bleiben muss. Wie hat er sich noch mal ausgedrückt: „Sohn nur keine Aufmerksamkeit erregen!“ Pha, als ob ich das nicht selber wüsste? Ich bin kein „Null Acht Fünfzehn Vampir“, das müsste ihm doch eigentlich klar sein, Reinblüter wie ich können sich besser beherrschen und brauchen nur wenig blut als die Gebissenen, das sollte ihm eigentlich bewusst sein. Die Amateure würden bei dem vielen Blut nicht lange durchhalten, aber ich schon. Bin ja eh viel besser als die Anderen. Aber Darque ist wirklich zu süß, falls er sich dann in mich verliebt könnte ich ihn sogar vielleicht beißen, wer weiß? So könnten wir bis in die Ewigkeit vereint sein. Und was ich will bekomme ich auch. Auch wenn ich auf lieb und nett machen muss. Ich bekomme immer meinen Willen! Komme was wolle! Ich muss ihn einfach für mich gewinnen und er scheint ja auch nicht ganz abgeneigt zu sein, auch wenn er es jetzt noch nicht einsehen möchte, doch das kommt noch von ganz alleine.«
 

Bei dem Gedanken konnte ich mir ein Kichern nicht mehr verkneifen, es war doch offensichtlich, dass er mich mochte, auf die eine oder andere Art und Weise. Doch dann schüttelte ich energisch den Kopf. »Was machte dieser Junge nur aus mir? Nachdem ich ihn das erste Mal im Klassenzimmer erblickte, schmiss ich alle meine Prinzipien über Bord und will mich mehr als nur anfreunden. Ich verstehe das einfach nicht! Ich gehöre zu den Dirakrion und bin böse und als böser Vampir hat man keine solchen Gedanken! Was stimmt mit diesem Typen nicht, dass er so anziehend auf mich wirkt! Das hatte es in den ganzen Jahrhunderten noch nicht gegeben. Wenn mein Kleiner nur ein bisschen mehr reden und aus sich rauskommen würde! Langsam ist das wirklich doof. So ein richtiges Gespräch gab es noch gar nicht! Ach du meine Güte schon so spät, langsam sollte ich meinen hübschen, sexy Arsch aus diesem blöden Zimmer schwingen. 409 war das Klassenzimmer nicht? Ist auch egal!«
 

Also erhob ich mich, steckte die Hände möglichst cool in die Hosentaschen und machte mich stolzierend auf den Weg. »Man am liebsten würde ich gleich wieder in mein neues Zuhause marschieren, aber ein diese blöde Schule muss ja soooooo lange dauern! Immer der gleiche Müll. Ich hasse es, aber da kann ich ja nichts machen.« Noch eine ganze Weile schimpfte ich noch vor mich hin, bis ich endlich jemanden erblickte, oder besser gesagt von jemandem erblickt wurde. Dieser jemand war kein anderer als der olle Watari. Sogleich kam er angewackelt und meinte: „Hallo Nemesis! Was machst du denn hier? Es hat doch schon längst geklingelt. Weißt du nicht wo du hin musst? Also ihr seid wieder in Raum Nummer 409. Sag Darque doch einfach, dass er dich herumführen soll. Also bis irgendwann mal. Und einen schönen Tag wünsche ich dir.“ „Wünsche ich ihnen auch!“, gab ich sarkastisch zurück. »Sollte der nicht eigentlich auf der Besprechung sein? Aber auch egal, interessiert mich eh nicht! Aber das mit der Führung wäre doch etwas. Das könnte doch interessant werden! Dann muss mein Süßer mit mir reden, ob er nun will oder nicht! Das ist für ihn unausweichlich! Das gefällt mir!« Zielstrebig latschte ich auf unser Klassenzimmer zu und öffnete die Türe. Zu meiner Überraschung war der Lehrer noch nicht da. Glück für mich! Aber jetzt nichts wie rein. Hoch erhobenen Hauptes stolzierte ich auf meinen Platz und wurde natürlich wieder einmal angegafft! Fiel denen nichts Neues ein. Ich weiß, dass ich gut aussehe, aber mussten die gleich übertreiben? So schnell es mein Stolziergang zu ließ lief ich zu meinem kleinen Schatz und ließ mich neben ihm nieder. Gerade als ich ihm unterbreiten wollte, dass ihm die große Ehre zu Teil wurde mich herumzuführen, musste der Lehrer das Zimmer betreten. Man der nervt mich jetzt schon!
 

--- Nemesis POV Ende ---
 

Sensei Saehara musste natürlich gleich wieder fragen, wer denn der neue Schüler war und so musste der Schwarzhaarige sich wohl oder übel ein weiteres Mal vorstellen. Dem Grünäugigen war es ein wahres Vergnügen. Die WG 12/1 nahm gerade mal wieder Funktionen durch.

Für Darque war das natürlich nichts Neues und er konnte alles spielend leicht lösen. Der Rest seiner Klasse, bis auf ein paar Streber, konnte damit nicht sonderlich viel anfangen und moserten den ganzen Unterricht über, anstatt richtig aufzupassen. Im Großen und Ganzen erklärten es die Lehrer einfach nicht richtig und nahmen an, dass die Schüler es verstanden. Das war natürlich immer die beliebteste Ausrede. Dabei war das Ganze doch gar nicht so schwer! Einfach ein paar Zahlen mit Variablen miteinander verrechnen, Schnittpunkte und Nullstellen bestimmen, Hoch-/Tief-/und Wendepunkte ausrechnen, das war es doch schon! Kein Wunder, dass dies das absolute Lieblingsfach des Braunhaarigen war. Zahlen waren einfach sein Fachgebiet. Dagegen mochte er die Arbeiten mit Computern weniger, da er immer der Letzte war, der es kapierte.

Sensei Saehara schrieb wieder mal eine seiner berühmten Funktionen auf die Tafelwand während die „Normalos“ anfingen zu stöhnen. „Nemesis würdest du bitte an die Tafel kommen und versuchen diese Aufgabe zu lösen. Ich möchte sehen ob du das alles beherrschst!“, verlautete der Lehrer und wies mit dem Finger zu der Tafel auf der in Kreidezahlen und Buchstaben stand:

f(x) = (t/2)x – (4/3)t²

g(x) = (2/t)x – 4 – (1/3)t²

Berechne die Schnittpunkte in Abhängigkeit von t!
 

Der Angesprochene dachte sich nur: »Können tu ich viel, sogar noch mehr wie sie, ob ich will davon hängt das ab!« Als Antwort gab er dem Pädagogen dann: „Kein Problem!“ Leichtfüßig erhob er sich und schlenderte, ohne einen Taschenrechner mitzunehmen nach vorne. Dort widmete sich sofort den Zahlen und Buchstaben auf der Tafel. Nach ein paar Augenblicken nahm er sich ein stück Kreide und begann zu schreiben:

t = +/- 2 = ∞

t ≠ +/- 2 = S(2t / -(1/3)t²)

[Ist ne Aufgabe aus dem Buch, hab ich selbst ausgerechnet]

Sensei Saehara schaute erst einmal etwas belämmert drein und schüttelte nur den Kopf! „Ist etwas nicht in Ordnung?, fragte der Schwarzhaarige ganz scheinheilig, „Ich bin zu 100% sicher, dass dieses Ergebnis stimmt!“ mit diesen Worten lief er wieder, ohne eine Reaktion des Pädagogen abzuwarten auf seinen Platz. „Mh, scheint zu stimmen, aber sicher ist sicher. Darque komm bitte nach vorne und rechne es bitte ausführlich aus, damit eure Mitschüler auch verstehen, wie man das rechnet!“ Gesagt getan während der Braunhaarige die Tafel mit Zahlen zukleisterte, klebten zwei Katzenaugen an dessen Rücken und Hinterteil. Nach einigen weiteren Mathematikaufgaben war der Unterricht, dann zum Glück der restlichen Schüler vorbei. Doch leider hatte Herr Saehara noch eine schlechte Nachricht, die Schüler würden nächste Stunde einen Wiederholungstest schreiben. „Sensei ist es egal ob wir die Variablen für die Matrix mit a, b, c, oder d bezeichnen?“, fragte ein Mädchen. „Ja! Ihr könnt sie von mir aus auch Bratwurst, Leberwurst und Lyoner nennen!“, gab der Lehrer genervt und belustigt zurück. Darauf erntete er natürlich schallendes Gelächter.
 

Die WG 12/1 hatte jetzt erst einmal 2 Freistunden, verbunden mit einer großen Pause, da ihr Chemielehrer heute mal krank war. Die Schüler räumten so schnell es nur ging ihre Schulsachen in ihre Rucksäcke und Taschen und rannten in aller Eile in die Cafeteria. Alle, außer natürlich Darque, wieso sollte er sich denn großartig beeilen? Er hatte doch genug Zeit! Doch zu seinem Übel war auch noch der Schwarzhaarige zurückgeblieben und grinste ihn nun frech an. „Hey! Du Darque, ich vorhin Watari Sensei getroffen und er hat gesagt du sollst mir die Schule zeigen!“, verlautete dieser fröhlich in einem überzuckerten Tonfall. »Ach nee das darf doch alles nicht wahr sein! Warum immer ich? Doch warum eigentlich nicht? Das ist doch gar nichts Schlimmes?«, dachte sich der kleine Vampir und willigte dann ein. „Ich würde sagen, da wir uns im 4. Stock befinden gehen wir von oben nach unten. Einverstanden?“, fragte er den Älteren. Natürlich war dieser einverstanden, wieso auch nicht?

Darque führte den neuen Schüler durch die ganze Schule, zeigte ihm die Klassenraumbereiche, die DV-Räume, die Bücherei, die Fachräume, die Toiletten und zum Schluss die Cafeteria. Nemesis war wirklich erstaunt, der Kleine konnte also doch richtig reden und nicht nur stottern. Irgendwie freute ihn das unheimlich. Doch wieso musste er sich jetzt so schnell in das hinterste Eck des Raumes verziehen? Und das schlimmste er ließ IHN, einfach hier stehen wie bestellt und nicht abgeholt. »Nein mein Kleiner nicht mit mir. Wenn du nicht zu mir kommst komm ich eben zu dir.«, dachte sich der Grünäugige etwas beleidigt und dackelte dem Braunhaarigen schnellstens hinterher, denn er hatte schon die Mädels aus der Ferne her gesichtet und denen wollte er nicht so schnell begegnen. Grinsend ließ der in schwarz Gekleidete sich in einem Stuhl, gegenüber von dem Objekt seiner Begierde, fallen.
 

„Na was machen wir zwei Hübschen jetzt?“, grinste der Schwarzhaarige und schaute Darque in seine haselnussbraunen Augen. Dieser wurde sofort wieder etwas rosa um die Nase, doch er hielt dem Blick stand. Grüne, mit gold durchzogene Katzenaugen trafen auf die Seelenspiegel seines Gegenübers. Irgendwie verloren die kalten Augen des Schwarzhaarigen gerade etwas von ihrer Kälte und Härte. Sie blickten sogar etwas freundlich, nicht feindselig und schon gar nicht wenn sie in die Richtung von dem kleinen Vampir blickten. Doch irgendwann war es an der Zeit sich aus dem Blick zu lösen. „Also was ist jetzt?“, fragte der neue Schüler. „Woher soll ich wissen was du machen willst? Ich werde jedenfalls lesen, wenn der Herr nichts dagegen hat!“, entgegnete ihm der Kleinere. Die Antwort gefiel Nemesis natürlich ganz du gar nicht: „Magst du nicht ein bisschen mit mir Reden? Mir ist sooo langweilig. Ich verspreche ich bin auch ganz brav!“, versuchte der Schwarzhaarige Darque mit einem treudoofen Blick zu überreden. »Was soll’s«, dachte sich der Braunhaarige und hörte auf in seinem Rucksack nach einem Buch zu kramen und schaute den geschminkten Jungen fragend an. »Gewonnen« „Sag mal wie alt bist du eigentlich?“, kam auch schon gleich eine Frage von Nemesis. „18“ war die knappe Antwort. „Hast du irgendwelche Hobbys?“ „Bücher“ »Arg man so kann das doch nicht weiter gehen. Der Kleine will mich wirklich ärgern. Da könnte ich genauso gut mit einer Wand reden, die würde wenigstens gescheit zuhören! Doch ich gebe nicht auf, ich muss ihn haben! Er muss einfach mir gehören! Er ist einfach zu süß! Nicht so wie der Rest der menschlichen und vampirischen Bevölkerung. Wäre doch gelacht, wenn ich ihn nicht aus seiner Reserve locken kann!«, dachte er sich. „Sei doch nicht so abweisend zu mir! Magst du mich denn gar nicht?“, hauchte Nemesis mit Verführerstimme, beugte sich immer weiter vor und gab dem perplexen Darque hinterhältig einen Kuss auf die Lippen. »Boah sind die weich ich will mehr!« Dach bevor der Schwarzhaarige den Kuss vertiefen konnte wurde er äußerst grob weggeschubst. „Sag mal spinnst du? Was fällt dir eigentlich ein?“, wetterte Darque ziemlich wütend. Schnell schnappte er sich seine Tasche und rannte davon, einfach nur weg von Nemesis. Unterwegs rannte er den Hausmeister um, welcher gerade am Boden saß und versuchte die Fliesen zu reparieren. »Scheiße! Was soll das der hat doch eine Vollmeise! Ich werde nie wieder ein Wort mit ihm wechseln. Und schon gar nicht werde ich mich wieder auf so jemanden einlassen. Sobald er ein neues Spielzeug findet bin ich eh weg vom Fenster. Warum regt mich das so auf. Ich fand es doch so schö- schrecklich! Nein ich werde mich nicht in ihn verlieben! Niemals!« Den Tränen nahe und den Kopf schüttelnd rannte er ohne Rücksicht auf Verluste die Treppen hinauf in ihr Klassezimmer. Dort war er fürs Erste sicher. „Achtung eine Durchsage! Die WG 12/1 kann nach Hause gehen, das Seminar von Sensei Watari hat sich auf später verschoben, so fällt der Nachmittagsunterricht aus! Ende der Durchsage!“, schallte es durch das ganze Schulgebäude. In der Cafeteria begannen die Schüler zu jubeln und freudig zu tun was man ihnen aufgetragen hatte. Zurück bleib ein total verwirrter Nemesis. »Weint der Kleine etwa wegen mir? Das wollte ich eigentlich nicht. Aber ich habe doch gar nichts Schlimmes gemacht! Was ist nur mit ihm los? Hat er etwa solche Angst vor mir? Oder vor etwas anderem. Das würde mich jetzt echt interessieren. So hat bis jetzt noch keiner reagiert wenn ich ihn geküsst habe, was hat der denn. Hallo ich bin sexy Nemesis, da fällt man vielleicht in Ohnmacht, aber man rennt nicht weg. Arg jetzt bin ich echt sauer! Was fällt dem eigentlich ei-, na ja bin wohl selbst schuld. Oder? Man der Kleine sah so verschreckt aus. Oh je hoffentlich habe ich das jetzt nicht verspielt. Nö sicherlich nicht. Morgen ist auch noch ein Tag!«, dachte sich der schwarzhaarige Übeltäter und verließ resignierend die Schule. Doch er würde nicht aufgeben so viel stand fest! Darque sah den Grünäugigen natürlich vom Fenster aus und verließ ein paar Minuten später selbst das Gebäude.

--- To be continued ---
 

Ich hoffe euch hat es gefallen. Darque tut mir schon selbst leid.
 

Eure Sheki-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mel_Vineyard
2008-05-17T21:56:57+00:00 17.05.2008 23:56
boah wie cool!ich hab eine @ bekommen!! *freu*

nemesis ist aber echt von sich überzeugt kann das sein? O.o
wenn der wüsste dass darque längst ein vampir ist, würd er dann eigentlich versuchen ihn noch schneller rumzukriegen oder würd er sich mehr zeitlassen, da sie ja alle zeit der welt haben...hab ich mich grad ma gefragt..^^

ich finds auch lustig wie er darque immer wieder auf die pelle rückt und nicht von ihm ablässt...

Mel
Von:  Jadelady
2008-05-17T14:52:28+00:00 17.05.2008 16:52
Ich bin es wieder!
Freu mich immer wieder dir einen Kommi hinterlassen zu können. Mir hat Darques reaktion auf den Kuss richtig gut gefallen. *liebszenenhasserin*
Beta auch gerne weiter ^_^
Lg
Jade


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