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Blood Bound

(Blood Boundary - Blutgrenze) doch was wenn man diese überschreitet? (Kapitel 4 wird neu hochgeladen)
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What`s up with them?

Chapter 5
 

What’s up with them?
 

Hi Leute sorry, dass diese Kapitel nicht betagelesen ist aber ich bin so lahm im abschreiben.
 

---Bei Darque zu Hause---

„Verdammt noch mal!“, kreischte der braunhaarige Vampir durch seine Wohnung, als wenn das etwas an seiner Situation ändern würde. Resignieren warf er seine Schulsachen in eine Ecke. Er konnte es immer noch nicht fassen, der Typ von dem angenommen hatte er sei stockhetero, hatte ihn geküsst! IHN, und es hatte ihm sogar gefallen. Irgendetwas lief hier eindeutig falsch. Das durfte doch rein theoretisch gar nicht sein, aber praktisch war es passiert! Er konnte den Schwarzhaarigen nicht toll finden, 1. war er ein Mensch und 2. stand diese eine Sache immer noch im Raum. Irgendwie hatte es sich in seine Seele eingebrannt und ließ ihn nicht darüber hinweg kommen. »Ach nee jetzt piepst auch noch der Ab! Für was hab ich denn die Abwimmelmaschine wenn ich dennoch Nachrichten bekomme«, dachte sich der braunäugige und lief zum Telefon um sich die Nachricht wenigstens anzuhören.

„Sie haben eine neue Nachricht“, leierte eine monotone Frauenstimme herunter, „Empfangen um 9.30 Uhr. Hi Darque, ich bin es Jeanne! Kannst du mir heute Abend so um 6 die Hausaufgaben vorbei bringen? Das wäre sehr lieb, mir geht es nämlich nicht so gut! Danke schön, also bin nachher.“
 

--- Darques POV ---
 

»Das finde ich ja schön. Aber kann man ja nichts machen. Hoffentlich hat sie nichts allzu Schlimmes. Gestern durfte ich sie ja nicht einmal besuchen. Man regt mich diese ganze Situation auf. Ich bin wohl anscheinend ziemlich überfordert!«, stellte ich frustriert fest. Schnell tapste ich ins Wohnzimmer und zog die Rollläden auf, etwas wollte ich schon sehen. Nicht das ich noch irgendwo drüber falle, das kann ich nämlich gar nicht brauchen. Ich bin heute schon oft genug hingefallen, meine Hände sind schon richtig aufgeschürft. Doch das wird bis morgen weg sein. Ich sollte wirklich besser aufpassen sonst muss ich schon vor dem Wochenende mir was zu Essen besorgen. Darauf habe ich nach dem ganzen Trara echt keine Lust!
 

Lustlos begab ich mich zum Süßigkeiten-Schrank und holte mir mein monströses Guddieglas. Endlich Nervennahrung, genau das was ich jetzt brauche! Schnell krallte ich mir einen Himbeerlolly und machte es mir auf der Couch bequem. So ganz blöd war mein Leben doch auch nicht und Nemesis würde eh irgendwann verschwinden, spätestens wenn er starb oder ich ihn aus Versehen beißen würde. Meine Güte was denke ich denn da. Ich bin noch nicht mal im Blutrausch und werde schon gewalttätig, na danke schön. Das hat mir noch gefehlt. Aber sonst habe ich alles, ein Haus, einen Bluvorrat direkt eben der Haustüre, Vermillion [ich sag euch nicht wer das ist] und Jeanne. Fehlt nur noch ein etwas geregelteres Lebe und dann würde das eigentlich schon passen. Aber wieso soll ich mich ausgerechnet verstecken. Was hat sich Raziel dabei gedacht? Der Rest von uns ist doch auch im Schloss oder in Gruppen verstreut! Irgendetwas stimmt da doch nicht! Ich habe es im Gefühl, aber wenn er meint, dass es das Beste ist na gut. Ich seufzte, warum war das alles nur so kompliziert? Langsam aber sicher setzte dann auch endlich die gewünschte Wirkung des Lolly ein. Ich wurde ruhiger und entspannter. Wenn ich es zugeben müsste, war ich richtig süchtig danach. Der Rest des ich nenne es mal Menschenfraß mag ich nicht, schmeckt irgendwie komisch. Klar essen kann ich alles, sogar Knoblauch, wer bloß auf die komische Idee gekommen ist, dass wir kein Knoblauch vertragen? Jedenfalls ist das wieder einer dieser dummen, menschlichen Aberglauben. Das ganze Zeug ist zwar essbar, schmeckt aber eben nach nicht viel, oder einfach nur widerlich. Doch ich finde das komisch jeder hat ein Faible für irgendetwas aus der Menschenwelt. Das ist richtig lustig. Aber das Essen ist ja nicht notwendig für jemanden wie mich. Ich brauche ja nur Blut zum Überleben und da reicht auch schon Tierblut, wenn man mal da keine Zeit zum Jagen hat, latscht man einfach zum nächst besten Metzger und fertig. Boah benehme ich mich mal wieder lu- wah schon halb vier?
 

Entgeistert sprang ich auf und fiel natürlich prompt auf den Couchtisch. Immer ich! So einen Schussel von Vampir gibt es sicher kein 2. Mal! Jetzt aber erst einmal Hausaufgaben machen, ist zum Glück ja nur Mathematik. Keine 10 Minuten waren vergangen und ich hatte es hinter mir. Hab ich sogar noch Zeit mich mit der deutschen Literatur zu beschäftigen. Schnell kramte ich das schwarze Buch mit den silbernen Lettern und Bild hervor und ließ mich in die Welt geheimnisvolle Welt zwischen den Buchstaben entführen. Gerade als es spannen wurde riss mich ein penetrantes „Riiiiiing Riiiiiiing“ aus meiner Traumwelt riss. [Wie zum Kuckuck ahmt man eine Haustürklingel nach?] Ich kriege doch sonst keinen Besuch, Pakete oder sonst was. Wer kann denn das sein? Moment mal, ist da nicht am Wochenende jemand in das große Haus mir gegenüber gezogen? Vielleicht wollen die sich ja vorstellen? Oder wieder so ein nerviger Staubsaugervertreter. Mir reicht der, der in meiner Wohnung steht, dieses höchst komplexe dumme Gerät hat nämlich meine Hausaufgaben verspeist, da konnte ich die glatt noch mal machen. So langsam könnte ich mich doch an den neumodischen Kram gewöhnen.
 

-- Darques POV Ende ---
 

Der junge Vampir hatte nämlich bis vor einem Jahr im Schloss der Tenshifargen, bei ihrem Anführer Raziel gewohnt. Dieser war schon ein sehr alter Vampir und lebte nur mit den treuesten Anhängern in einem alten, sehr mittelalterlichen Schloss. Das hieß so viel wie, es gab kein Strom und technischen Kram. Es gab auch statt elektrischem licht nur Feuer, welches die Gänge und Zimmer erhellte in Form von Kerzen und Fackeln. Darque war der jüngste Vampir unter ihnen, da er nicht reinblütig war und sehr früh gebissen wurde. Normalerweise bissen Vampire, zumindest die Tenshifargen nur im Notfall und meist auch eher Leute ab 25 Jahren. Der braunhaarige wusste bis heute noch nicht wieso er so früh gebissen wurde, wenn es doch gegen die Regel verstoßen hätte. Deshalb musste er alle paar Jahre die Dorfschulen wechseln um immer auf dem gleichen Stand wie seine menschlichen Altersgenossen. Zumindest die, die ihm körperlich gleichgestellt waren. Man konnte sagen, dass er ziemlich abgeschottet von der ganzen Welt lebte. Zwar konnte er den Computer in groben Ansätzen bedienen, doch er hatte immer noch Schwierigkeiten damit. Er war zwar ziemlich anpassungsfähig, aber einige Gerätschaften waren ihm immer noch unheimlich. Allerdings fand der braunäugige das Fernsehen sehr interessant und informativ. Die Funktionsweise fand er zwar noch etwas suspekt, doch an sonsten war er von dieser technischen Entwicklung hellauf begeistert. Die Dokumentationen und sogar einige Filme schaute er sich des Öfteren an, wenn er Langeweile hatte du sch beschäftigen musste.
 

Immer noch schlecht gelaunt schlurfte der Tenshifarge zu Tür und öffnete diese. Wen er da sah, hätte er nicht erwartet. Da stand doch tatsächlich der schwarzhaarige Nemesis in der Tür. Das war doch ein Scherz. »W-Woher weiß er denn wo ich wohne und vor allem was will er hier?«, fragte sich der Jüngere erschrocken. Der Grünäugige hatte noch gar keinen Blick auf seinen Gegenüber geworfen, welcher übrigens immer noch den Lolly im Mund hatte und ihn wie ein Auto anstarrte. Heiter und flockig plapperte er los: „Guten Tag! Entschuldigen sie bitte die Störung aber ich *Er erblickte den völlig perplexen Darque* Ach du meine Güte! Ähm, hi Darque!“ Die Gesichtszüge von Nemesis entglitten ihm und statt der fröhlich aufgesetzten Maske erschien Bedauern auf seinem Gesicht. Nein kein gespieltes Bedauern, der Älteren tat es wirklich leid, er konnte ja nicht wissen, dass der andere so reagieren würde.

Der Angesprochene wusste zu erst gar nicht was er machen sollte, so erschrocken war er. Instinktiv versuchte er die Türe zu schließen. Doch er hatte seine Rechnung ohne den Größeren gemacht, dieser hielt die Türe nämlich fest, so dass sie sich keinen Millimeter weit bewegte. „Hey jetzt bleib doch einmal da. Mensch das vorhin tut mir wirklich leid. Und ich sag das auch gar nicht gerne, dass das klar ist! Aber es war einfach eine Kurzschlussreaktion, ich weiß ich hätte das nicht tun dürfen, aber es ist einfach so über mich gekommen. Du musst mir wirklich glauben. Ich … ich wollte dich wirklich nicht verletzten Kleiner!“ versuchte er den Braunhaarigen zu bequatschen, wurde jedoch zum Ende hin immer leiser. Darque hatte in der Zwischenzeit seinen kümmerlichen Rest an Fassung verloren. Der Schwarzhaarige hatte ihn also nur aus einem Reflex aus geküsst, er mochte ihn also nicht einmal. Und verdammt wieso regte ihn das so auf? Er mochte den Grünäugigen doch selbst nicht. Er wirkte durch seine Augen immer kalt, so unnahbar und plötzlich stand der so einfach vor seiner Tür und entschuldigte sich. Gab es das. Sein Gehirn musste ihm einen Streich spielen, das war doch nicht real. Lautlos liefen dem Kleinen die Tränen über das blasse Gesicht. Unfähig auch nur ein einziges, vernünftiges Wort von sich zu geben, rannte er einfach davon, rannte wie schon vorhin einfach vor seinen Problemen davon. So schnell ihn seine Füße tragen konnten rannte er die Treppe hinauf und schmiss sich postwendend auf sein Bett. Jetzt konnte er seinen Emotionen frei Lauf lassen und heulte wie ein Schlosshund. Der Schwarzhaarige stand derweil ziemlich perplex in der Tür. Eigentlich hatte er sich nur bei irgendeinem Nachbar oder Nachbarin Kaffeepulver borgen wollen, da er noch keine Zeit zum Einkaufen hatte. Doch jetzt heulte der Kleine schon wieder. Was war denn dieses Mal falsch gelaufen? Aber trotzdem, Nemesis wollte ihn immer noch haben. Doch eigentlich hatte er ihm doch gar nichts getan. Er hatte sich sogar herabgelassen sich zu entschuldigen, was schon mal ein Wunder an sich war.
 

--- Nemesis POV ---

[Achtung ich glaube Nemesis spinnt ein bisschen]
 

Was soll ich denn jetzt bitte schön machen? Den Schwanz einziehen und einfach abhauen oder ihm hinterher gehen? Ich war hin und her gerissen, für beide Möglichkeiten gab es Gründe, dass ich mich weigerte einer nachzugehen. Ich wollte einfach nicht noch einmal falsch reagieren. Aber was war in diesem Fall falsch und was war richtig? Ich wusste es nicht. Aber trotzdem entschloss ich mich ihm hinterher zu laufen. Nicht, dass der sich noch etwas antat, man konnte ja nie wissen wie sensibel die Leute von heute waren. Seine Wohnung war eigentlich ganz OK, zwar nicht zu vergleichen mit meiner aber sie war zwar schlicht, aber dennoch nicht langweilig. Irgendwie bin ich jetzt schon nervös, was wenn er mich hochkant rausschmeißt oder total verstört ist? Nicht denken Nemesis, handeln!, schimpfte ich mit mir selbst. Langsam und ohne viel Lärm zu veranstalten, erklomm ich die Stufen der Holztreppe. Doch in welchem Zimmer befand sich mein kleiner Trauerkloß? Als erstes wand ich mich nach links. Fehlanzeige, das war das Bad. Na dann eben rechts. Wieder falsch. Eine Art Gästezimmer. OK, dann eben das Zimmer in der Mitte. Vorsichtig drückte ich die Klinke herunter uns linste hinein. Und wirklich der Kleine befand sich darin. Schutzlos und zusammengerollt wie eine Katze, lag er mit dem Gesicht zur Wand gedreht auf dem Bett und heulte. Heulte wieder einmal wegen mir. Eigentlich sieht er ja so noch süßer aus. Ich will ihn beschützen. Behutsam schritt ich voran um den Kleinen nicht zu erschrecken. Ich glaube er hatte mich ncoh nicht einmal bemerkt. Doch das wird sich jetzt schnell ändern. Langsam ließ ich mich auf den Rand seines Bettes nieder. Deutlich erschreckt blickte er mich an und wollte zurückweichen, doch da war nur die Wand. Also kein Entkommen für ihn, jetzt musste er mit mir reden, ob er nun wollte oder nicht. Kurzerhand zog ich ihn so gut wie es ging auf meinen Schoß und wartete seine Reaktion ab.
 

--- Nemesis POV Ende ---
 

Darque konnte es nicht glauben den Schwarzhaarigen hatte er für einen Moment wirklich vergessen. Er hatte sich nur an damals erinnert und schreckliche Angst bekommen. Doch jetzt saß er hier in einer etwas verqueren Art auf dem Schoß des Älteren. Diese Situation hatten sie doch heute schon einmal gehabt, wenn er sich recht erinnerte. Der kleinere musste schon zugeben, der Ältere hatte wirklich Kraft. Doch sofort wich dieses Fünkchen Bewunderung der Angst. »Was will er jetzt hier? Wieso ist er nicht weggegangen?«, solche Gedanken quälten die Seele des Braunhaarigen immer wieder, doch er konnte sich keinen Reim darauf bilden. Am Anfang zappelte er noch etwas auf dem Sch0ß des Größeren herum um den starken Armen zu entkommen. Doch schon bald wurde ihm komischer Weise schön warm, er konnte es gar nicht fassen. Dafür, dass Nemesis Augen eine derartige Kälte ausstrahlten war er angenehm war, das hatte er auch schon heute Morgen bemerkt. Das war jetzt wohl auch der Augenblick in dem sich der Verstand des jungen Vampirs verabschiedete und er sich einfach nur in die beschützenden Arme fallen ließ und ihn selbst mit seinen Armen umschlang. Er machte sogar nichts, als ihm trostspendend über den Rücken gestrichen wurde.
 

»Das hätte ich jetzt nicht gedacht, ich hätte mehr Widerstand von seiner Seite aus erwartet. Aber ihm geht es anscheinend wirklich nicht so sonderlich gut. Seine Nähe macht mich wahnsinnig. Was macht er nur mit mir so stark war das doch noch nie. Doch was hat man dem Kleinen angetan, das er sich so zurückzieht? Arghh verdammt ich muss mich zusammen reißen um ihn jetzt nicht zu beißen!«, dachte sich Nemesis und drückte den Kleinen etwas näher an sich. Der Braunhaarige hatte zwar immer noch etwas Angst, denn er wusste eigentlich so gut wie gar nichts über den geschminkten Jungen und dennoch klammerte er sich an diesem fest, als würde sonst die Welt untergehen. Diese Wärme war irgendwie einlullend und wohltuend. Warum konnte er nichts sagen, warum konnte er sich keinen Zentimeter rühren und den anderen von sich stoßen? Vielleicht war es ja sie Tatsache, dass Nemesis etwas von seinem Ich offenbarte und ihm zeigte wie er wirklich war. Darque wollte nur vergessen, die Ereignisse aus seinem Kopf verbannen und aus seinem verfluchten Leben löschen. Der Braunhaarige war in einem Zwiespalt gefangen, einerseits wollte er die Nähe zu dem Schwarzhaarigen vermeiden, doch auf der anderen Seite wollte er einfach das Gefühl von Geborgenheit genießen. Langsam aber sicher versiegten die Tränen des Kleinen und er löste sich ein Stück weit aus der Umarmung des Ältern, wessen Hemd nun deutlich nasse Spuren aufwiesen.
 

»Scheint als hätte mein Kleiner sich wieder beruhigt. Das ist schön! Dann kann ich ja mal versuchen mit ihm zu reden.«, dachte sich Nemesis und fing an mit dem Jüngeren zu reden: „Na Darque ist wieder alles in Ordnung?“ Der Angesprochene blieb immer noch stumm, nickte jedoch. Wenigstens eine Gefühlsregung. Noch etwas zitternd versuchte der Braunäugige die Tränenspuren auf seinen Wangen zu beseitigen, doch die verquollenen Augen und die Ränder blieben noch zurück. »Mist Nemesis möchte jetzt sicher wissen, was mit mir los war. aber ich kann nicht! Und von wollen ist erst gar nicht die Rede! Ich bin so schwach, nicht einmal fähig bin ich ihm eine Antwort zu geben!« dachte der jüngere der Beiden, seufzte auf und erhob sich schließlich. Hier auf seinem Bett mit dem Schwarzhaarigen wollte er auf jeden Fall nicht verweilen. Er brauchte jetzt erst einmal Abstand, Sicherheitsabstand um seine Mauer wieder zu errichten. “Magst du mir nicht erzählen wieso du geweint hast?“, fragte der Grünäugige weiter mit einem netten Tonfall, welchen er nur benutzte wenn er etwas Bestimmtes bezwecken wollte. Ja auch Nemesis besaß Masken, unzählige um sich zu schützen. Meist hatten die Personen mit dem größten Ego die meisten Masken um sich vor den Blicken der anderen zu schützen, um unnahbar und unantastbar zu sein. Doch meist verbarg sich darunter nur eine in Dunkelheit gehüllte und einsame Seele. Darque konnte ihn nicht einschätzen, manchmal tat er einen auf total cool, dann schleimte er jemanden voll um etwas zu bekommen und jetzt war er doch tatsächlich fürsorglich? Was sollte das, er kannte den Grünäugigen doch erst seit heute Morgen und dennoch hatte er es geschafft seine ganzen Mauern einzureißen, er hatte vor ihm geheult und sich an ihn geklammert. Nicht mal Jeane hatte es geschafft so weit an ihn heran zu kommen, er mochte sie zwar, doch alles sagte er ihr auch nicht.
 

>Soll ich ihn jetzt anlügen? Die Wahrheit kann ich ihm ja nicht sagen, er würde mich für verrückt halten. Aber würde er eine Lüge glauben? Wenn nicht die ganze Wahrheit, halb ist besser als ganz. Aber was soll ich sa-« Doch zum Überlegen kam der kleine Vampir erst gar nicht, denn der Schwarzhaarige hatte jetzt schon lange genug auf eine Antwort gewartet und war nun in einem gewissen Abstand neben ihn getreten. „Wenn du nicht kannst musst du mir es nicht erzählen. Vielleicht verrätst du es mir irgendwann. Na ja ich geh jetzt mal besser, hab höchst wahrscheinlich schon genug angerichtet. Man sieht sich!“ meinte der Ältere und drehte sich in Richtung Tür um aus dieser hinaus zu schreiten. Doch wie aus einem Reflex heraus ergriff Darque den Ärmel des Älteren und hielt ihn davon ab zu gehen. Der Kleine wusste selbst nicht was genau er da gerade tat, tat es einfach ohne großartig darüber nachzudenken. „Warte mal!“, setzte er in einem normalen Tonfall an, „Du hast doch vorhin angedeutet, dass du was wolltest. Also was war das?“
 

„Häh? Was sollte ich denn wollen, ach ja jetzt fällt es mir wieder ein! Ich bin in dem Haus gegenüber von dir eingezogen und hatte noch keine Zeit Einkaufen zu gehen, geschweige denn habe ich keine Ahnung wo sich hier ein Supermarkt oder ähnliches befindet. Ich wollte eigentlich nur jemanden fragen, ob er etwas Kaffeepulver für mich hätte. Ich konnte ja nicht wissen, dass du hier Wohnst. War reiner Zufall »Und was für ein toller Zufall *g*«, meinte Nemesis etwas überrascht darüber, dass der das noch gemerkt hatte. Der Kleine hatte sich schnell wieder gefangen, entgegen der Erwartungen des Katzenäugigen, es war wohl doch nicht so ein schlimmer Anfall wie er angenommen hatte. Aber wenn er ehrlich sein musste, ihm gefiel das schüchterne Lächeln, welches der Braunhaarige ihm zuwarf. „Nö, ich hab keinen Kaffee. Ich mag dieses ekelhafte Zeug nicht! Absolut widerlich!“, erklärte der Jüngere stotterfrei. „Ach man ich brauch das Zeug aber. Sonst überlebe ich den Tag nicht“, moserte der Geschminkte theatralisch. [Nemesis hat wohl nen Hang zur Übertreibung]

Darque rollte auf diese Aktion nur mit den Augen, da hatte er lieber den coolen Nemesis vor sich, nicht diese Art von, wie sollte man es beschrieben trotziges Kleinkind vielleicht? Was sollte das jetzt schon wieder? Würde er jetzt noch treudoofe Hundeaugen aufsetzten würde er wirklich lachen und das lauthals. „Magst du mich denn gar nicht?“, plärrte der Junge mit den Katzenaugen gespielt beleidigt „Wegen dir muss ich jetzt kläglich verrecken! Willst du das etwa?“ »Mein Plan scheit ja aufzugehen! War ja auch klar ist ja auch von mir. Man aber wenn der nicht bald nachgibt krieg ich wirklich Entzugserscheinungen. Ich will Kaffeeeeeeee!« Jedes Mädchen hätte jetzt schon Mitleid bekommen oder wäre in Ohnmacht gefallen, doch bei Darque verfehlte das Gerede seine Wirkung aber total, der einzige Effekt den es hervorrief war, dass der braunhaarige leise hinter hervor gehaltener Hand anfing zu kichern. Er fand das ausgesprochen lustig, der Obercoole machte sich hier gerade zum Affen nur wegen ein bisschen Kaffee, vielleicht würde er aber auch genauso reagieren, wenn er keine Lollys mehr hätte.

[*g* der eine Kaffee- und der andere Lollysüchtig *g*]
 

„Ein toller Freund bist du!“, meckerte der Grünäugige und schmollte. Schlagartig verstummte das Gekicher des Kleineren. »Was hat er gerade gesagt? Habe ich das jetzt richtig verstanden? Hat er mich wirklich einen Freund genannt? Aber Halluzinationen habe ich keine, oder?« „M- Meinst du d- das wirklich… so?, fragte Darque stotternd. Nemesis brauchte erst mal eine Weile um überhaupt zu verstehen, was der Kleine da von ihm wollte. »Was will der denn jetzt, ich hab doch gar nichts gesagt, nur dass- schon klar er hat wohl nicht viele Freunde. War eigentlich gar keine Absicht, aber so ist die Situation auch gut. Natürlich meine ich das ehrlich! Was denkt der von mir? Ich will auf jeden Fall sein Freund sein, aber nicht so ein Freund, Freund sondern sein richtiger Freund. Nicht nur irgendwie platonisch. Man ich will ihn habe. Aber da muss wohl erst mal Freundschaft reichen. Ich konnte mich ja schon immer gut beherrschen. Ach nee und was war das vorhin Nemesis, das hast du dich ja super unter Kontrolle gehabt, nee? Ach halt die Klappe, das war Kurzschluss und damit hat es sich« [uiii Nemi-chan hat ein Gewissen]

„Natürlich ist das mein Ernst Kleiner. Würde ich denn sonst so etwas sagen? Ich mag dich und deshalb möchte ich mich mit dir anfreunden. Natürlich nur wenn du magst versteht sich.“, sprach der Schwarzhaarige und hatte gerade noch einmal die Kurve bekommen. Er benutzte auch bewusste das Wort „Anfreunden“ statt Freund sein, weil Darque heute Morgen so komisch reagiert hat. Er hatte sich also nicht verhört der Größere hatte es ernst gemeint. Doch irgendetwas ließ ihn zweifeln, wieso machte er das? Wieso wollte er mit ihm befreundet sein? Er verstand das nicht. Doch auf der anderen Seite machte es ihn auch wieder glücklich, dass ihm jemand wie Nemesis ihm die Freundschaft anbot. Eigentlich hatte er sich noch nie so wirklich mit jemandem aus seiner Altersstufe angefreundet, wieso auch er würde doch eh irgendwann wieder weggehen. Dennoch Freunde wollte er eigentlich schon haben. Bis jetzt war er hier nur mit Jeanne befreundet, bis jetzt! Jetzt war er ja da! Aber ob das gut gehen würde? Einen Versuch war es wert. Aber es trennten sie schon Welten, die der Lebenden und die der Lebenden Toten.
 

Doch weiter konnte er sich nicht auf seine Gedanken konzentrieren, da besagter in schon mit dem Kommentar „Auf du kennst doch sichrer einen gescheiten Supermarkt!“ die Treppe herunterzerrte. „Ich brauch jetzt sofort Kaffee hast du gehört. K A F F E E! und jetzt beeil dich!“, zeterte der Ältere der Beiden ungeduldig. »Ein toller Vampir bin ich, süchtig nach Kaffee. Kann der nicht schneller laufen, ist der so ein Lahmarsch oder nur schwer von Begriff. Wah ich tick gleich aus! Und meine ewig nette Phase ist auch weg, na Gott sei Dank« Der Braunhaarige wusste gar nicht wie ihm geschah, er hatte doch nicht einmal geantwortet und jetzt wurde er auch schon die Treppe runtergezerrt, komischerweise fiel er dieses Mal nicht auf die Nase und wenn wäre er eh auf Nemesis gelandet. »Oh mein Gott jetzt hält der doch meine Hand, ich glaub ich spinne. Er habt nur meine Hand weil er mich die Treppe herunterzerrt sonst gar nichts. Wenn man auch so überrumpelt wird!«, dachte der kleine Vampir während er in den Hausflur geschleift wurde. Der Ältere konnte es gar nicht mehr abwarten und rannte schon förmlich aus der Wohnung, der Kleine konnte sich noch gerade die Jacke mit Schlüssel und Geldbeutel vom Haken schnappen, bevor die Türe scheppernd ins Schloss fiel. Der hatte es vielleicht eilig, a ja jetzt konnte der braunhaarige eh nichts mehr dagegen machen, würde er eben auch Einkaufen gehen. Draußen angekommen wurde er schon auf den Beifahrersitz eines schwarz mit eisblauen Flammen verziertem, sicher teurem Auto verfrachtet. »Wow, der muss ja Geld haben! Einfach unglaublich! Innen ist es ja auch in den Farben gehalten. Im Sommer wird das doch sicher zur Sauna. « „Hey Darque nicht träumen, sag mir mal lieber wo es lang geht!“, lächelte der Schwarzhaarige und riss den Anderen so aus seinen Gedanken. Während Darque sie durch die Landschaft des kleinen Ortes bis mitten in die Stadt navigierte wurde kein weiterer Ton gesprochen. Nemesis konzentrierte sich aufs Fahren und Darque auf die Wegbeschreibung. Der Jüngere Selbst konnte kein Auto fahren, vom Alter her hätte er das zwar gedurft, aber er ließ die Finger lieber davon weg. Seine täglichen Hausunfälle reichten ihm völlig aus.
 

Als sie dann endlich am Supermarkt angekommen waren ging jeder seinen eigenen Weg. Darque tapste zielsicher auf die Süßwarenregale zu während Nemesis etwas planlos durch das große Gebäude stolzierte. Natürlich hatte er die Option den Kleinen um Hilfe zu bitten oder irgendeine Verkäuferin, doch er wollte seine Sturkopf durchsetzten und es alleine schaffen. Der Braunhaarige hatte schon alles was er brauchte und wollte um die Ecke gehen als er mit jemandem zusammenstieß. Dieser jemand war kein aderer als der Schwarzhaarige. „Man pass doch mal auf!“, meckerte dieser nur. Da hatte wohl jemand prächtige Laune. Leise musste der Kleine kichern, sagte nur „Komm“ und lief schnurstracks in Richtung Kaffeeregal. Der Ältere trottete nur hinterher. Schnell hatten alle endlich das was sie begehrten und waren auch schon an der Kasse. Die Heimfahrt verleif sehr ereignislos und am Ende verabschiedeten sie sich und verschwanden in ihre Häuser.
 

--- Cut ---
 

Und wie fandet ihr das Kapitel?

Es scheint als würdet ihr Nemesis mögen un—

Nemesis: „Natürlich muss man mich mögen, ich bin jung, sexy, super schlau und einfach nur cool!“

Shekinah: *flüster* „und einfach nur arrogant und größenwahnsinnig!“ *laut sag* „Ähm könntest du da jetzt mal weggehen ich muss noch was sagen“
 

Nemesis: „Nö kann ich nicht geb den Zettel her ich mach das! Also sie findet das Kapitel nichts so weltbewegend. Stimm es gibt bessere, da wo ich nämlich die Hauptrolle spiele! Ansonsten möchte sie noch Kommentare und Verbesserungsvorschläge. Ihr könnt auch Fragen stellen sie beißt nicht, kratzt nicht und haut sicherlich niemand. Boah was für ne Pazifistin, aber ich will Darque beißen! Ach ja ich mach mich hier nicht um sonst zum Affen bei 14 Favoriten möchte ich ein paar Kommentare mehr sehen, so 4-5, kriegt ihr doch sicher hin, ne? *evilsmile*
 

Shekinah: „Du … es reicht langsam. Das ist meine Story und du darfst darin mitspielen *wird ignoriert* Na dann eben so *kreisch* Nemesis schnell Darque ist etwas passiert *nach hinten zeig* da ganz weit weg. Beeil dich“
 

Nemesis: *schnell wegsaus*
 

Shekinah: „So endlich ist er weg. Wie fandet ihr das Kapitel? Schreibt mir bitte ein Kommi. Und danke schön für die 14 Favos, ich glaube es immer noch nicht.

Also echt mit Nemi-chan hat man nur Ärger!
 

Nemesis: *von ganz weit weg hinten schrei* Das hab ich gehört!
 

Shekinah: Ich glaube ich verzieh mich lieber, tschüss bis Chapter 6 !!!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Asuchirel
2008-07-03T00:18:21+00:00 03.07.2008 02:18
Freu mich schon aufs nächste kapi !!^^
die beiden sind aber auch zu süß...
wie lange dauerts eigentlich bis beide
ihr gegenüber als vampir erkennen??
und dann bin ich ja auch noch sehr gespannt
warum darque aus dem schloss sollte/musste...
mit Nemesis konnte ich so richtig mitfühlen
das mit dem kaffee ist bei mir auch so^^
ohne geht nix...

*knuddelz*

bye
hirel
Von:  Mel_Vineyard
2008-05-25T14:12:28+00:00 25.05.2008 16:12
Wow! nemesis kann unsicher sein! dass ich das noch erleben darf!^^

lollisüchtig und kaffeesüchtig....cool! ;)
Von:  Jadelady
2008-05-22T09:46:26+00:00 22.05.2008 11:46
lol
Hat mir wirklich sehr gut gefallen, aber man merkt, das es noch nicht gebetat wurde... Kann ich aber gerne nachträglich machen...
Ein Kaffee süchtiger und ein Lolli süchtiger Vampir gemeinsam in einem Supermarkt... Denen will ich mal gerne begegnen! Würde bestimmt lustig werden ^_^
Lg
Jade


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