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Bitte Nicht...

Tu mir das nicht wieder an... [ Sasuke und Sakura?]
von

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hokorí/ yakúsoku

Untertitel: Stolz/ Versprechen
 

Traurig…

Das Licht…

Die Sonnenstrahlen, die sich durch die Bäume ihren Weg bahnten.

Sie schienen auf ein simples Holzkreuz. Es war nichts weiter als zwei Äste die aneinander gebunden worden waren.

Ein Stirnband war daran befestigt.

Eigentlich wollte Cho einfach weiter gehen. Ein Grab war nichts ungewöhnliches. Sie hatte schon so viele davon gesehen, aber das Stirnband hielt sie davon ab.

Sie befand sich in Konoha. Vor wenigen Stunden hatte sie die Grenze passiert. Aber nichts geschah. Es war, als wäre sie allein.

Allein mit dem Grab und dem Stirnband eines Kiri-nin.

Das war kein gewöhnliches Stirnband. Sie hatte es schon einmal gesehen. Bei einer der wenigen Ausflüge in ein anderes Land. Kiri war das erste, außer Oto, was sie zu Gesicht bekommen hatte. Das erste, wo sie einen Freund gefunden hatte.

“Kisho… Hier bist du also…”, sie nahm das Stirnband. Sie musste sich vergewissern. Sie musste es sehen. Das eine zeichen…

Das eine, dass sie ihm in das Stirnband geritzt hatte.

Da war es. Das Zeichen ihrer fast vergessenen und verbotenen Freundschaft. Das eine kleine Zeichen. Freundschaft . dann lag ihr Freund also wirklich hier unter der Erde.

Es gab schlimmere Orte, an denen man Fallen konnte. Es gab schlimmere Orte, an denen man seine letzte Ruhe finden kann.

Kisho hatte es nicht schlecht getroffen und doch stand Cho nun in der Pflicht. Sie musste ihren Freund rächen. Dabei brachte Rache einen nichts. Sie wusste es. Sie hatte es bei dem Uchiha gesehen. Er schwor auch Rache und was war mit ihm? Er hatte alles verloren, noch bevor er etwas erreicht hatte.

Sasuke hatte es nichts gebracht, außer leid und Schmerz.

Musste sie das auch machen? Musste sie auch verlieren, was sie noch gar nicht besaß? Aber sie hatte es versprochen. Ein kleines Wort und sie war in der Pflicht. Auch wenn sie nie als Ninja zu Hause angesehen wurde, so war sie doch einer. So musste sie doch ihre Pflichten erfüllen.

Sie musste tun, was sie ihm versprochen hatte.

Cho band sich sein Stirnband um. Er würde es ja nicht mehr brauchen.

Das Zeichen wurde von ihren Haaren halb verdeckt. Es war wie in der Realität.

Der eine Teil des Duos war verschwunden.

So wie ein Teil des Zeichens. Nur, dass Kisho für immer verschwunden war und das Zeichen wieder auftauchen wird.
 

Flashback 1 Jahr nachdem Chos Mutter gestorben war:
 

Cho sollte einfach nur spionieren. Etwas, was sie besser konnte als kämpfen. Sie hasste es. Ihre Mama hatte es auch nur getan, wenn es wirklich notwendig was. Ihre Mutter hatte auch nur getötet, wenn es sich nicht vermeiden lies.

Cho hielt es genauso. Sie wurde nun seid mehreren Jahren immer wieder trainiert, aber sie wollte nicht. Sie konnte es nicht. Sie wollte nicht so werden wie ihr Vater und all die anderen Ninja in ihrem Dorf. In dem Versteck.

Das Training wurde immer schlimmer. Immer wieder schickte man sie in eine Arena. Auf der einen Seite sie, ein junges Mädchen, auf der anderen Seite ein erwachsener Mann, der bereit war sie zu töten. Wahrscheinlich hatte man ihm die Freiheit versprochen, wenn er Cho besiegte, doch soweit kam es nie. Immer wieder musste sie gewinnen. Immer wieder musste sie mit ansehen, wie das Blut im Boden, und damit all die Hoffnungen, Träume und Sehnsüchte, verschwanden. Nie wurde sie besiegt.

Ob nun aus Glück, oder weil ihr Vater heimlich eingriff.

Es war egal. Es machte keinen Unterschied. An den damals noch jungen und unschuldigen Händen klebte blut. Dabei spielte es nie eine Rolle, wen sie warum erwischt hatte. Sie war schuld. Sie war schuld, dass diese Männer hier in der Arena standen.

Nur weil sie nie töten wollte, nur weil sie Angst hatte zu kämpfen. Vielleicht würde sie das immer noch machen. Vielleicht würde sie noch immer, immer und immer wieder in der Arena stehen und sich mit einem Mann messen müssen. Wenn sie nicht aus versehen, die dunkle Seite, die mächtige Seite in sich entdeckt hätte.

Es war ihr letztes Opfer. Ein relativ junger Mann. Er hatte etwas, was sie ein 7 jähriges Mädchen nicht erklären konnte. Erst später wurde ihr klar, dass sie das erste Mal mit so etwas wie Schönheit in Berührung gekommen war. Klar, war ihre Mama auch schön, aber sie hatte eine andere Schönheit.

Und doch war der junge Mann, war wie alle anderen. Er hatte all seine Hoffnungen in diesen Kampf gelegt, aber nicht für sich. Das wusste Cho nicht. Sie wollte, dass es schnell vorbei war. Sie wollte nicht schon wieder mit ansehen, wie ihr Vater weiter oben begann zu grinsen, sobald das erste Blut floss.

Sie wollte dieses Schlangenartige Gesicht nicht schon wieder grinsen sehen. Sie war müde und sie war es leid.

Der junge Mann stand ihr ganz ruhig gegenüber. Er lächelte nicht, er gab ihr nicht das Gefühl, dass sie es nicht wert sei. Er gab ihr nicht das Gefühl, dass er ein leichtes Spiel haben wird. Er war nicht überheblich. Er beobachtete jeden ihrer Schritte, als befürchtete er einen Angriff.

Cho starrte ihn einfach nur an. Sie konnte sich nicht richtig bewegen. Ihr war gerade eines klar geworden. Einer der beiden, würde nicht mehr lange leben. Einer der beiden würde zur Belustigung Orochimarus sterben.

Das Mädchen lächelte. Sie dachte, wenn ihr Gegner so ruhig war, dann war das kein gutes Zeichen.

“Wie heißt du?”, fragte sie ihn. Noch nie hatte sie es interessiert. Noch nie wollte sie etwas von ihrem Gegner wissen.

“Kamui. Du bist also Cho?”, er hatte eine angenehme Stimme.

Cho nickte.

Er grinste, zog sein Schwert und lief auf sie zu. Er war schneller als sie gedacht hatte. Das Schwert, es passte so wunderbar zu ihm. Er sah noch besser aus als vorher.

Langsam schloss sie die Augen. Sie konnte nicht mehr ausweichen. Es war zu spät, sie hatte zu spät reagiert.

Sie spürte einen Stich im Magen. Er hatte sie durch bohrt, aber warum nicht gleich ins Herz? Warum wollte er sie quälen.

Die spürte seinen Atem. Er hatte sich zu ihr herunter gebeugt. Er flüsterte: “Meine besten Freunde… du und dein verfluchtes Blut haben sie mir genommen.”

Sie spürte ihren Herzschlag. Er wurde immer lauter, während der rest der Welt langsam verschwamm.

Sie sah ihre Mama, sie sah die Menschen, die hier unten ihren Tot gefunden haben. Ihr Blut begann ihr in den Ohren zu rauschen. Sie verlor sich in diesen Worten.

dein verfluchtes Blut…

Das nächste, was sie wirklich wieder wahr nahm, war der dumpfe schlag des Leblosen Körpers. Der Körper Kamuis schlug auf den einfachen Beton Boden auf.

Sie wusste nicht, was sie getan hatte, aber ihr Vater…

Er sah zum ersten Mal stolz aus.

//Nun bin ich deine Tochter, oder Vater?//
 

Flashback Ende
 

Sie erhob sich, nachdem sie die Erinnerung wieder abgeschüttelt hatte. Es war Zeit. Es war Zeit, sich selber stolz zu machen. Es war Zeit, dass sie endlich auf sich hörte. Aber vorher musste sie Kisho rächen.
 

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Sein Herz schlug. Er konnte es hören. Durch die Nacht hindurch.

Es schlug immer schneller.

Irgendwo rief jemand.

Irgendwo schrie jemand.

Irgendwo weinte ein Kind.

Er konnte sich nicht erinnern. Er konnte sich an kein Kind in seinem Leben erinnern. Hatte er schon einmal eines weinen gehört?

Er war sich sicher, da weinte ein junge. Ganz still und ganz allein.

Er konnte es sehen. Der Kleine saß ganz allein auf einer Veranda. Er weinte vor sich hin: “Mama… Papa… seid ihr stolz auf mich? War ich denn auch ganz euer Sohn?

Der schwarzhaarige sah die Ähnlichkeit zwischen ihm und dem kleinen. Sie sahen sich so ähnlich, nur die Augen.

Etwas in ihnen war anders. Der Kleine hatte traurige und doch stolze Augen.

Der Ältere hatte leere Augen. Kein wunder, wenn man nicht mehr wusste, wer man war., wie sollte man sich dann freuen oder traurig sein.

//Bin ich das? Warum weine ich? Warum frage ich meine Eltern so was? Sie sind doch nicht da.//, fragte er sich.
 

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Naruto trug seinen besten Freund. Seinen ehemaligen besten Freund, so musste es richtig heißen.

Er trug ihn, so wie damals Kakashi ihn. Sein Sensei hatte Naruto nach dem Kampf mit Sasuke genauso ins Dorf getragen.

Naruto erinnerte sich daran nicht sehr gerne, aber er musste.

Er hatte es Sakura versprochen. Er hatte ihr ein Versprechen gegeben, dass er eigentlich nicht mehr halten wollte. Naruto wusste nicht, ob er es noch halten konnte.

Er wusste nicht, ob er Sasuke zurück holen konnte. Naruto wusste nicht, war das überhaupt noch der Uchiha Sasuke, den er einmal als seinen Freund bezeichnet hatte.

Naruto schaute zu Sakura rüber. Sie lief leicht vor Naruto. Er konnte ihr Gesicht nur im Profil sehen. Sie wirkte, als würde sie auch darüber nachdenken. Als würde sie darauf warten, dass sie aufwachte und alles so wie immer war. Das alles sich wieder holte. Das Sasuke nicht da wäre. Als würde sie endlich aufwachen wollen.

Es war grausam. Sasuke war wieder da, aber sie glaubte es nicht. Sie konnte es nicht. Wie sollte sie auch?

Sakura hatte zwar nie darüber gesprochen, aber Naruto wusste, dass auch sie irgendwo die Hoffnung aufgegeben hatte.

Tief in ihrem inneren, glaubte sie nicht mehr an das Versprechen, dass Naruto ihr gegeben hatte.

Naruto wusste es, aber er hatte es versprochen. Das war sein Ninja-weg. Das war seine Chance.

Die einzige, die er vielleicht je haben wird. Die einzige, Sakura etwas zu sagen. Der einzige Weg, ihr zu zeigen, wie ernst er es meint.

Naruto starrte sie die ganze Zeit an, wie sehr hatte sie sich verändert. Aber Naruto konnte ihr nicht mehr helfen. Er wollte ihr näher kommen. So wie damals. Damals, bevor das Team zerbrochen war.

Er wollte wieder ihr bester Freund sein, auch wenn das wahrscheinlich nie wieder dasselbe sein wird.

“Naruto? Wir müssen uns beeilen. Tsunade-sama muss noch entscheiden, was aus dem Uchiha wird.”, sie sah Naruto nie an. Auch wenn sie mit ihm sprach. Als hätte sie Angst…
 

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Als hätte sie Angst…

Sie hatte Angst. Sakura wollte nicht mehr mit den beiden allein sein. Sie wollte keinen mehr zu Nahe kommen. Sasuke hatte damals ihr Herz gehabt und hatte es mit Füßen getreten. Er hatte ihr Leben in der Hand und er hatte sie sterben lassen.

Sie war nicht mehr die Alte. Sakura wusste, dass Naruto sie anstarrte, aber es war ihr egal.

Sie wusste, dass Naruto auf eine Erklärung wartete, aber er würde sie nicht bekommen. Nie wieder sollte ihr ein Mensch so wichtig werden, dass er sie verletzten konnte.

Nie wieder wollte sie sich verlieben.

Nie wieder wollte sie, dass Menschen für sie ihr Leben riskierten.

Das war ihr versprechen gewesen. Das Versprechen sich selbst, Naruto, Lee und auch Sasuke gegenüber.

Nie wieder würde sie unnutz im Wege stehen.

Nie wieder wollte sie Naruto so sehen, wie nach dem Kampf zwischen ihm und Sasuke.

Sie hatten das Tor erreicht.

Sakura konnte Naruto flüstern hören: “Willkommen Daheim, Sasuke”

Er glaubte also wirklich, dass er wieder da war.
 

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Feierabend.

Ich weiß, Team 7 kommt ein wenig zu kurz, aber ich klär erst einmal nach und nach ein wenig über Cho und dann kommen die drei auch zum Zuge.

Nächstes Kapitel versprochen.

Ach und ich hab eine Ankündigung.

Zur Feier des Tages, eigentlich über 30 Kommis, werde ich versuchen Wünsche zu erfüllen.

Nennt mir einfach eure Wünsche zu “Bitte nicht…” und ich werde versuchen, sie im nächsten oder übernächsten einzubauen.

So ich hoffe euch hats gefallen.

Um Kommentare wird wie immer gebeten

Danke für die Aufmerksamkeit.

Eure Chibitears



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-04-25T13:52:04+00:00 25.04.2008 15:52
hallöchen...
also mir gefällt das kapi wieder total gut!!
ich mag deinen schreibstil und das du die verschiedenen sichtweisen beschreibst ^^
ich freue mich auf jeden fall auf das nächste kapitel!
lg mari-chu
Von:  TheTodesNudel
2008-04-24T18:18:29+00:00 24.04.2008 20:18
COLLLDAS IST EIN SUPEWER KAPI SCHREIB SCHNEÖLL WEITER!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Von: abgemeldet
2008-04-23T16:59:20+00:00 23.04.2008 18:59
Hallöchen!!!!
Die arme kleine Cho.
Zum Teil erinnert sie mich ein bisschen an Sasuke, nur in weiblich eben.
Sie hat echt mal keine sonderlich schöne Vergangenheit...
Sakura scheint mir momentan echt ein wenig verbittert, aber vielleicht versucht sie ja auch nur, ihre Gefühle zu verstecken^^
Aber das Kapitel war mal wieder mega klasse.
Ach wie begeistert ich mal wieder bin.
Ich würde mich freuen noch etwas mehr von Cho´s Vergangenheit zu erfahren. Irgendwie mag ich sie nämlich.
Freu mich schon aufs nächste Kapitel.

hdgdl Feli
Von:  Sakura-Jeanne
2008-04-22T19:50:20+00:00 22.04.2008 21:50
super kapirel freue mich wenn es weiter geht


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