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Bitte Nicht...

Tu mir das nicht wieder an... [ Sasuke und Sakura?]
von

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Wer bin ich?

Sakura ging langsam.

Sie hatte es nicht eilig wieder nach Hause zu kommen. Denn eigentlich wartete ja keiner auf sie.

Naruto hatte selber jede Menge zu tun. Tsunade würde sie nur wieder auf eine Mission schicken und Sasuke…

Keiner wartete auf Haruno Sakura die Frau.

Alle warteten immer nur auf Haruno Sakura den Ninja.

Sakura war innerhalb von nur drei Jahren zum Anbu aufgestiegen. Sie war kalt und grausam geworden. Manchmal konnte man meinen, Sakura hatte vergessen, was es hieß Gefühle zu haben. Aber Sakura hatte nur gelernt, sie zu unterdrücken. Nichts machte ihr Angst, nichts brachte ihr Trauer oder Leid. Nach Außen. Wie es in der jungen Frau aussah, das konnte keiner sagen. Sie redete nie darüber. Sakura war eben zum Perfekten Werkzeug geworden. Nichts anderes wurde von ihr verlangt. Nichts anderes musste sie tun.

Sie musste mit ihrem jetzigen Leben eben klar kommen. Sakura musste sich damit abfinden, dass Sasuke nie wieder kam. Sie musste sich damit abfinden, dass selbst Naruto nie wieder wie früher wurde. Er war noch immer der selbe, wie vor drei Jahren, aber Sakura hatte sich weiter entwickelt. Immer wenn die beiden sich trafen, dann wurde ihr bewusst, alles hatte sich verändert.

Sie hatte sich verändert. Sie war ein Ninja geworden. Wäre Sasuke stolz auf sie?

Er hatte sich ja immer beschwert, dass sie zu weich wäre, dass sie immer zu schnell heulte…

Nun tat die junge Frau es nicht mehr. Sie weinte nicht mehr. Sie lachte aber auch nicht mehr. Sie war eine emotionslose, schöne und junge Frau geworden.

Das war dass, was von ihr Verlangt wurde. Sie war ein ninja. Wenn sie Gefühle zulassen würde, dann würde sie laut schreien. So viele Leichen, die ihren Weg pflasterten. So viel Blut. Es war gut, dass sie keine Emotionen hatte.
 

Er wankte durch den Wald. Solange wusste er schon nicht mehr, wer er war. Schon so lange hatte er keine Ahnung, woher er stammte. Zu lange hatte er nur noch ein Bild im Kopf. Zu lange sah er immer nur eine junges Mädchen im Sinn. Wer war sie? Woher kannte er sie? Warum lachte sie manchmal und warum weinte sie recht häufig? In seiner Erinnerung, die einzige die er noch hatte, weinte sie ständig. Um ihn?

Warum? Was hatte er nur getan? Warum weinte dieses schöne Mädchen um ihn? War er es denn Wert gewesen?

Er dachte immer wieder darüber nach. Was war er für ein Mensch gewesen? War er ein guter Mensch oder warum weinte sie immer um ihn? Zog er einfach nur das Unglück magisch an? War er einfach nur ständig verletzt gewesen? Denn eine Erinnerung war. Er lag schwer verletzt am Boden. Irgendwelche Nadeln steckten in seinem Körper. Sie hing über ihm und weinte. Immer wieder rief sie seinen Namen. Er war sich sicher, dass das seiner war. Immer wieder rief sie: “Sasuke-kun!”

War das sein Name? Er wusste es nicht genau, aber sie sprach ihn so voller liebe aus. Das musste, nein er wollte, dass das sein Name war. Er wollte, dass er diesem Mädchen wichtig war. Deswegen war er eben Sasuke-kun.

In dem Wald war es still. Nur ein Paar Vögel zwitscherten. Sasuke-kun wusste nicht woher, aber er war sich sicher, dass hier keiner war. Irgendetwas ihn ihm sagte, er war allein. Nichts außer die Tiere schienen sich hier zu bewegen. Kein anderer Mensch, der ihm vielleicht sagen konnte, wer er war, befand sich in diesem Wald. War er früher auch schon allein gewesen? Hatte er keine Familie, die sich um ihn sorgte?

Warum fühlte er nur immer wieder einen Stich im Herzen, wenn er an seine Familie dachte. Was war nur passiert?
 

Tsunade seufzte. So viele Akten, die sie noch bearbeiten musste. So viele Akten, die für den Tod von Menschen standen. Jede Akte stand für eine Existenz, die es nicht mehr gab. Einen Menschen, der nun keine Vergangenheit, keine Gegenwart und auch keine Zukunft mehr hatte. Dieser Mensch wird nie wieder fühlen, nie wieder lachen und nie wieder weinen.

Tsunade konnte es nicht fassen. wie viele Opfer würde es noch geben? Wie viele Menschen mussten noch ihr Leben geben, für einen Krieg, den es nicht geben müsste. Nur wegen Orochimaru. Nur weil die Schlange nun wieder da war. Kein Land traute mehr dem anderen. Es war vorbei, die Zeit des Friedens. Es gab keine Verbündeten mehr. Keine Freunde.

Selbst Suna hatte sich abgewandt. Selbst Suna, das wenn auch nur durch eine List, auf Orochimarus Seite gestanden war, hatte sich gegen Konoha gestellt. Nichts war mehr wie früher. Alles mussten sie nun alleine schaffen. Jedes Land für sich und doch gemeinsam gegen einen Feind. Es war schwierig. Immer wieder wurden Spione entdeckt. Nicht nur aus Otogakure, sondern auch aus den anderen Ländern. Diese Spione, die durch und durch Ninja waren, brachten sich meist schon selber um. Das bedeutete nur noch mehr hass, noch mehr Misstrauen.
 

“Cho?”, zischte es.

Die genannte reagierte nicht. Es war ihr egal. Sollte er doch wieder sauer werden. Sollte er sie doch anschreien. Es war ihr egal.

“Cho?”, gab er denn nie auf? Nur weil sie dasselbe Blut hatten, verlangte er von ihr, dass sie ihm zu hörte. Sie sollte tun, was er verlangt, dabei wollte sie doch nur ihre Ruhe.

“CHO!”, er war zu ungeduldig. Er sollte es lernen. Ninja warteten doch immer auf die richtige Gelegenheit. Ganz still konnten sie da sitzen und warten. Doch ihr Vater hatte es anscheinend nie gelernt.

“CHO!”

“Was ist, Vater?”, beinahe flüsterte sie, als er in ihr Zimmer stürmte. Er war wirklich viel zu ungeduldig.

“Der Uchiha ist Weg.”, meinte er nur.

Cho lächelte in sich hinein: “Und? Was soll ich deiner Meinung nach tun?”

Er schwieg einen Moment. Ja, nie dachte er so richtig nach. Immer erst schreien und sich dann einen Plan überlegen. So war er eben. Wenn er seine Tochter nicht hätte.

Sie saß mit dem Rücken zu ihm. Sie polierte gerade ein Katana. Es war nicht ihres. Es gehörte eben den Uchiha. Sie wollte, dass er es wieder bekam. Es war seines, auch wenn es schön war. Das viele Blut, was daran geklebt hatte, hatte dem Katana nichts von seiner Schönheit geraubt. Ganz im Gegenteil. Es war irgendwie noch schöner geworden.

“Geh und hol mir Sasuke-kun zurück.”, dafür hat er so lange überlegt?

Cho lachte laut auf: “Das ist dein Plan, Vater? Hast du es vergessen? Er kommt nicht wieder. Zwar hat er alles vergessen und doch weiß er es. Du bekommst den Uchiha nicht. Er geht seinen eigenen Weg. Es ist nur die Frage, wo wird er landen.”

“Hör zu Cho!”, ihr Vater zog sie am Arm. Sie zuckte nicht einmal mit der Wimper. Gleich würde er ihr drohen.

“Du machst was ich dir sage. Ich bin dein Vater. Dasselbe Blut, es wird Zeit, dass du es akzeptierst. Wir gehören zusammen und wenn ich untergehe, dann gehst auch du unter.”

Sie kannte den Satz schon zu genüge. Er sagte ihn ihr jeden Tag. Jeden weiteren Tag machte sie sich darüber lustig. Was interessierte Cho ihr Blut? Es war ihr doch egal. Er war ihr egal und auch der Uchiha interessierte sie kaum. Na klar, irgendwo war auch Sasuke schön. Seine Augen. So voller Trauer und leid, aber er gehörte einer anderen. Die andere hatte glück, denn er war auf dem Weg zu ihr. Cho wusste es. Cho wusste, wo sie den Uchiha finden würde, aber sie wollte nicht.

“Wage es nicht mich zu hinter gehen. Wir sind eine Familie. Wir müssen zusammen halten.”, zischte ihr Vater wieder.

Wie immer. Seine Tochter war ihm erst wichtig, wenn er sie brauchte. Sonst war Cho eigentlich nie da. Cho existierte in seiner Welt nicht, es sei denn, er brauchte sie.

Die Tochter hatte sich damit abgefunden. Nichts auf der Welt konnte ändern, was sie war.

Cho war die Tochter von Orochimaru. Das Oberhaupt Otogakures. Ehemaliges Mitglied der Akatsuki und bald, so hoffte er, mächtigster aller Ninja.

Nichts konnte es ändern. Chan hoffte nur, dass sie nie so wird. Sie hasste ihren Vater und doch wollte sie, dass er stolz auf sie war. So sind Kinder nun einmal. Sie streben nach der Liebe ihrer Eltern, auch wenn sie sich selbst darüber vergessen.

“Also gut, Vater. Ich werde gehen, aber ich kann dir nicht versprechen, dass er wieder kommt.”, meinte sie. Cho hatte sich erhoben und war bereit.

Sie schritt an ihm vorbei.

“Wage es nicht, ohne den Uchiha wieder zu kommen. Denn eine nutzlose Tochter brauche ich nicht.”, war sein Abschied.
 

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Tut mir leid, dass ich solange gebraucht habe und dann doch nur ein so kurzes Kapitel dabei raus gekommen ist. ich verspreche, dass nächste wird länger und besser.

Danke für die Aufmerksamkeit

Chibitears



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2008-03-05T20:38:43+00:00 05.03.2008 21:38
Hallöchen!!!
Die Idee, das Sasu sich an nichts erinnern kann, finde ich klasse. Is mal was anderes.
Saku scheint sich ja echt ganz schön verändert zu haben. Ob sich das nochmal ändert? Bin schon gespannt.
Oro ist so mies. Oh wie ich ihn hasse.
Bin schon gespannt, welche Rolle Cho in dieser ff spielen wird.
Es gibt so viele offene Fragen. Oh...ich bin schon ganz gespannt, also mach BITTE ganz schnell weiter.

hdgdl Feli
Von:  _Juna93
2008-03-05T16:45:37+00:00 05.03.2008 17:45
Dsa wra cool, oro ist so ein arsch...
Ich bin total gespanntw as noch passiert^^
mach büdd ecshenll wieter..
Lg.
Sakura
Von: abgemeldet
2008-03-05T15:22:59+00:00 05.03.2008 16:22
wow, sind die nett zueinander^^
achso: hi erstmal
der schreibstil war wie schon beim prolog einfach klasse!!
die idee, dass sasuke sich nicht mehr erinnern kann gefällt mir sehr gut...ich bin schon total gespannt wie es sich entwickelt und ob sakura ihre kalte und emotionslose maske irgendwann ablegt (das wär ihr nur zu wünschen)
ich freue mich auf jeden fall schon auf weitere kapitel!!
lg mari-chu
Von: abgemeldet
2008-03-05T14:22:58+00:00 05.03.2008 15:22
Ein schönes 1. Kapi! Der Prolog war ja schon klasse, aber es wird noch besser^^ Da die FF erst angefangen hat, kann ich mir noch kein besonderes Bild von den Charakteren machen. Nur eins steht fest: Der Vater von Cho ist ein riesen Arschloch!!!!!!
Ich bin über den Verlauf der Geschichte gespannt. Es bleiben noch so viele Fragen offen: Was ist mit Saske geschehen? Welche Rolle spielt Cho in dieser FF!!!!!!!!
Liebe Grüße von mir! mach weiter so
hallelula
Von:  Sakura-Jeanne
2008-03-05T09:33:10+00:00 05.03.2008 10:33
ein sehr schönes kapitel
Free mich schon wenn es weiter geht


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