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Bitte Nicht...

Tu mir das nicht wieder an... [ Sasuke und Sakura?]
von

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Regel Nummer 25.

Sakura konnte die Tore Konohas schon sehen.

Sie war also zu Hause. Eigentlich ein mieses Wort, wenn man eigentlich nichts hatte, was einen an das “zu Hause” band. Kein Naruto, der sich bei Ichiraku Ramen voll stopfte.

Keine Hinata, die ihn gelangweilt dabei zuschaute.

Keine TenTen, kein Lee und kein Neji…

Keine Ino, mit der sich Sakura streiten konnte.

Kein Sai, der sie mit seinem falschen lächeln in den Wahnsinn treiben konnte. Das alles vermisste sie irgendwie und doch konnte Sakura nicht verstehen, wieso ihr das einmal wichtig war.

Das alles auch nach dem Weggang von Sasuke irgendwie einen Sinn ergab und nun irgendwie nicht mehr. Wann hatte es nur angefangen? Wann hatte alles irgendwie keinen Sinn mehr ergeben?

Sakura verstand sich manchmal selber nicht mehr. Es war gerade einmal ein halbes Jahr her, seid sie Sai kennen gelernt hatte und schon damals war sie genervt von ihm. Aber Sai brachte sie ab und zu zum Nachdenken. Warum aber nun nicht mehr? Was war hier nur passiert? Warum hatte das alles ein Ende gefunden und vor allem wann?

Wann hatte Konohagakure seinen Glanz verloren? Wann hatte Sakura aufgehört zu denken, dass das ihr “zu Hause” war? Seid wann fühlte sie bei dem Gedanken, wieder in das Dorf zu gehen einen Stich in ihrem Herzen?

Irgendwie war sie auf Missionen immer frei, sie fühlte sich erleichtert. Irgendwie war alles leichter, wenn keiner einen kannte. Sakura verstand sich selber nicht mehr. Aber es war ihr auch egal.

Jeder Mensch brauchte etwas, wodurch er sich lebendig fühlte. Und wie früher für Gaara, war das eben nun für Sakura das Blut ihrer Opfer. Nichts schien schöner zu sein, als das tiefe rot von frischem Blut. Wenn es langsam auf den Boden tropfte und es in der Sonne glänzte. Genau dann war der Moment, in dem Sakura wusste, sie lebte. Sie lebte, obwohl es kaum einen zu interessieren schien. Aber sie machte weiter. Nichts durfte Sakura nun aufhalten. Sie hatte einen Plan. Sie musste ihren Sasuke- kun noch einmal sehen. Nur noch einmal, um ihm zu beweisen, dass nichts auf der Welt nutzlos ist. Noch nicht einmal ein Mädchen mit rosa Haaren, das eigentlich immer nur heulen konnte.

Sakura grinste über ihr altes Ich. Wie lange war es her, dass sie weinte. Sie weinte nicht mehr um irgendwelche Menschen. Sie weinte nicht mehr um Sasuke. Sie lachte immer, auch, wenn ihr nicht danach war. Sie war ein perfekter Ninja geworden. Sakura befolgte die 25. Ninja-Regel [war das die 25.?] die Besagte: Ein Ninja darf auf keinen Fall seine Gefühle zeigen. Was auch passiert, er darf auf keinen Fall seine Trauer und seinen Schmerz zeigen.

So häufig wurde sie damals auf der Ninja-Akademi nach dieser Regel befragt, aber erst später lernte sie, sie auch anzuwenden. Sakura trug ihre Trauer und ihren Schmerz nicht mehr nach außen. Sasuke würde sich wundern. Wie gerne würde sie es ihm beweisen.

Wie gerne würde sie in sein Gesicht sehen und ihn anlächeln. Ihn sagen, dass auch sie nicht mehr nutzlos sei.
 

Sasuke wankte allein und doch zu zweit weiter durch den Wald. Irgendwas kam ihm bekannt vor. Aber sahen nicht alle Wälder gleich aus? Er dachte: bestimmt. [denkt die Autorin übrigens auch]

“Lass mich frei. Ich kann Blut riechen. Ich will raus…”

Rief es tief in ihm. Warum konnte er nicht einmal still sein. Und überhaupt, wo war hier Blut. Hier war keines. Hier lagen keine Leichen herum. Hier sah es nicht so aus, als hätte hier ein Kampf statt gefunden. Das passte einfach nicht. Der Wald strahlte eine herrliche Ruhe aus. Die Sonnenstrahlen fielen sanft auf den Waldboden.

Nichts war zu hören, außer ein paar Vögeln, die von weiten sangen und den Besucher ankündigten. Sonst war hier einfach nichts.

“Lass mich frei. Ich kann Blut riechen. Ich will raus…”

Sasuke verstand den anderen nicht. Immer wieder dieselben Worte, aber hier war nichts. Hier war kein Mensch. Hier waren nur irgendwo ein Paar Tiere, die hier hin gehörten, aber noch kein einziger Mensch.

Kein Blut, das dem anderen interessieren dürfte und doch, seid dem er dem Wald betreten hatte, rief seine dunkle Seite.

Seitdem der junge Mann erwacht war, ohne jegliche Erinnerung, schrie es in ihm nach Blut. Er wusste nicht, ob er diese dunkle Seite schon immer in sich gehabt hatte, aber eines wusste er. Eines wusste Sasuke sicher, das andere ich, wurde immer stärker. Nicht mehr lange und Sasuke würde verschwinden. Es sei denn, er fand einen Weg sein Gedächtnis wieder herzustellen. Aber dazu musste er das Mädchen finden. Das Mädchen, an das er sich noch erinnerte. Auch wenn nicht sehr stark, aber sie war sein einziger Anhaltspunkt. Er musste das Mädchen mit den Tränen in den Augen finden. Er musste das Mädchen mit den schönen Rosa Haaren finden.

Aber wie sollte er jemanden finden, von dem er noch nicht einmal mehr wusste, wie alt sie eigentlich sein müsste. Wie lange war diese Erinnerung her? Lebte das Mädchen überhaupt noch? Was war, wenn er sie nicht finden konnte? Oder was noch schlimmer war, sein anderes Ich, seine dunkle Seite, würde sie finden? Was würde dann aus Sasuke werden, wenn das überhaupt sein Name war.

Der dunkelhaarige Mann holte noch einmal tief Luft und versuchte die innere Stimme zu verdrängen, die so kalt klang, dass es ihn fröstelte. Irgendwo musste er hin. Nicht ewig würde er das durch halten. Nicht ewig konnte er diese Stimme unterdrücken. Irgendwann würde er wieder hervor kommen. Dann würde es wieder Blut regnen.
 

Cho packte ihre sieben Sachen. Viel mehr als ihre Waffen und das Katana würde sie auch nicht brauchen. Sie grinste, obwohl es nichts zu lachen gab. Ihr Vater schickte sie weg. Aber war das wirklich so schlimm? War es nicht eigentlich egal?

Es war doch egal, ob sie in dieser Höhle hockte oder einsam durch Otogakure lief. Es war egal, denn nirgends in dem Land gab es etwas Schönes. Alles war kalt und abgestumpft. Nicht einmal das Kerzenlicht, dass Cho sonst immer beruhigte, gab ihr mehr etwas. Seid der Uchiha verschwunden war, war irgendwie alles recht langweilig.

Cho mochte es, wenn der Uchiha tat, was er wollte. Wenn er sich gegen ihren Vater versuchte durchzusetzen. Aber es war eigentlich klar gewesen, dass Sasuke eines Tages wieder verschwinden würde. Auch wenn Cho gehofft hatte, dass er vorher ihren Vater tötete. Dann wäre sie wenigstens frei gewesen. Dann könnte sie nun ihr eigenes Leben führen. Dann wäre sie das Oberhaupt geworden. Dann hätte sie ihre eigenen Pläne durchsetzen können.

Aber der Uchiha musste ja einfach so verschwinden. Obwohl verschwinden ja nicht das richtige Wort war. Orochimaru wusste nur nicht, wo der Uchiha war. Cho wusste, das es nur einen Ort, eine Person gab, nach der er suchen würde. Also musste sie ihm nur genug Vorsprung geben und dann nach Konohagakure spazieren. Nichts einfacher als das.

“Cho?”, zischte er. Der Vater stand vor der Tür. Manchmal traute er sich nicht, an seine Tochter heran. Kein Wunder, dasselbe Blut, derselbe Charakter. Man musste bei Cho einfach vorsichtig sein. Wenn sie austickte, dann war das nicht gut. Dann konnte man mit seinem Leben abschließen.

Aber Cho war eigentlich immer ganz ruhig, ganz geduldig. Sie wusste, sie bekam meistens was sie wollte, wenn sie nur geduldig war. Nur manchmal, kam ihr böses Blut zum Vorschein. Nur manchmal konnte sie sich nicht mehr beherrschen. Dann wurde auch schon einmal das Versteck in Schutt und Asche gelegt.

In diesem Moment war Orochimaru sogar stolz auf seine Tochter. Manchmal dachte er, dass sie nicht sein Blut sein konnte, aber immer wenn sie sich selber vergaß, war er sich sicher, dass Cho kein Kuckuckskind war.

“Was willst du noch, Vater?”, wie immer sprach sie das Vater sehr Ironisch aus. Orochimaru überging den Unterton. Er kannte das nicht anders.

“Ich sage es dir noch einmal. Ich will Sasuke-kun. Komm nicht ohne ihn zurück. Aber denke daran, ich brauche ihn lebendig. Egal, ob du dabei stirbst, bring mir Sasuke-kun lebend.”, zischte er durch die geschlossene Tür.

Er konnte nicht sehen, wie Cho´s Augen gefährlich aufblitzen. Aber sie hatte ihren eigenen Plan. Sie durfte sich jetzt nicht verraten.

Cho schwieg. Sie wusste auch nichts mehr zu sagen. Es war nie leicht, wenn man wusste, dass der eigene Vater einen anderen vorzog. Aber es war egal. Es war an der Zeit.

Sie öffnete die Tür. Orochimaru stand immer noch grinsend davor, als erwartete er eine Antwort. Ohne ein weiteres Wort ging sie vorbei und schritt hinaus. Hinaus in die Kälte Otogakures. In einem Land, wo es nichts Schönes gab…
 

Naruto rannte, er konnte einen Rosa Haarschopf von weiten schon sehen. Sakura war wieder da. Er freute sich seine beste Freundin wieder zu sehen. Auch wenn sie sich verändert hatte. Auch wenn Naruto manchmal glaubte, dass er kaum noch mit ihr befreundet sein konnte. Aber dann lächelte sie ihn wieder an. So wie früher, als Sasuke noch da war. Dann war sie für einen Moment wieder das Mädchen, in das er verliebt gewesen war. Dann war sie wieder die Sakura, die ihm wichtig war.

Auch wenn sie immer seltener zum Vorschein kam. Aber diese Sakura steckte noch irgendwo in dem Ninja, der nun vor ihm stand.

Sie sagte nichts, sie war völlig in Gedanken versunken. Eigentlich müsste sie Naruto schon von weitem gespürt haben. Kaum ein anderer Ninja hatte ihr Gespür für Chakra wie Sakura. Aber sie beachtete Naruto nicht.

“SAKURA-CHAN!”, brüllte er. Sakura blieb einfach stehen. Nun begann mal wieder ein Schauspiel. Irgendwo wusste es Naruto, aber er machte einfach mit.

“Oh, hi Naruto.”, Sakura wirkte verwirrt. Überall an ihrer Kleidung und in ihrem schönen Gesicht hing Blut. Naruto hoffte, dass es nicht ihr eigenes war.

“Bald nähert sich der Jahrestag. Traurig oder? Team 7 gibt es bald seid 3 Jahren nicht mehr.”, meinte Sakura und schaute zum Dorf. Ihre Augen verrieten nichts, aber Naruto wusste, dass es sie immer noch belastete. Er wusste, dass sie sich nie mit Sai als Ersatz abgefunden hatte. Das Sakura ihn nicht leiden konnte, aber sie waren ein Team und so schluckte sie ihren Ärger die meiste Zeit herunter. Sie unterdrückte ihre wahren Gefühle und das tat Naruto auch irgendwo weh.

Die beiden standen einfach nur da und schwiegen. Keiner der Freunde sagte ein Wort.

Denn ein Fremder näherte sich. Er war bald da. Sakura zog ihr Kunai und Naruto machte sich bereit seine Schattendoppelgänger, die überall in den Bäumen versteckt waren los zuschicken. Aber die beiden Freunde bewegten sich erst einmal keinen Millimeter. Sie wollten warten.

Der Mann kam immer näher. Irgendwas schien nicht mit ihm zu stimmen. Es war, als würden sich da zwei Chakren näheren. Eines davon wirkte tief schwarz und das andere verwirrt.

Nur noch wenige Meter. Dann war er da. Sakura spannte ihre Muskeln an und als sie sicher war, dass der Mann Naruto und sie sehen konnte drehte sie sich um. Bereit das Kunai zu werfen und dann auf Naruto zu hoffen. Aber soweit kam es nicht.

Die Vergangenheit hatte beide eingeholt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2008-03-28T14:32:32+00:00 28.03.2008 15:32
hi,
tut mir total leid, dass ich mich erst jetzt melden kann, aber ich war zwei wochen in england und konnte da nicht an den computer^^
das kapitel finde ich toll!!
ich finds schön, dass auch mal narutos sicht beschrieben wurde und dein schreibstil ist echt klasse!
inhaltlich gefällt es mir auch und ich bin auf jeden, jeden fall gespannt wie es weitergeht xD
lg mari-chu
Von: abgemeldet
2008-03-22T12:15:52+00:00 22.03.2008 13:15
So, jetzt hatte ich endlich mal Zeit, deine FF weiter zu verfolgen. Wieder einmal ein hammer Kapitel.Ich bin auch davon überzeugt, dass Naruto und Sakura auf Sasuke treffen werden ... Mal sehen, wie du das Aufeinandertreffen beschreibst.
> zu Cho: Ich bin mal gespannt, was sie für einen Plan verfolgt ... Kann es sein, dass sie nur an der Macht von Sasuke interessiert ist,um Rache an ihren Vater zu nehmen, oder steckt da noch mehr dahinter?
> zu Oro: Man, ich kanns einfach nicht fassen, dass er eine Tochter gezeugt hat! Noch dazu eine recht hübsche ... Hätte gedacht,seine Tocher wäre eher ein halbes Monster^^

so, dann bis zum nächsten Kapitel
lg hallelula
Ps: Mach doch für deine FF mal ein bissl Werbung! Die ist so toll! Du hättest mehr Kommis verdient.

Von:  _Juna93
2008-03-16T18:41:06+00:00 16.03.2008 19:41
ohi Klasse Kappi^^
hat echt spaß gemacht^^,
mach büdde schnellw eiter.
und das ist ekien oneshot mehr^^ sondern ne FF^^
egal ist voll geil^^
Lg.
Sakura
Von: abgemeldet
2008-03-16T13:01:29+00:00 16.03.2008 14:01
Hallöchen!!!!
Das Kappi is sehr schön geworden.
Besonders die Gefühle von sakura haben mir gut gefallen.
Bin schon gespannt, wie die Beiden auf die Person reagieren. Ich geh mal davon aus, dass es sasuke ist. Aber man weiß ja nie...
freu mich scho aufs nächste Kapitel.
Mach nur weiter so.

hdgdl Felica
Von:  TheTodesNudel
2008-03-16T12:53:13+00:00 16.03.2008 13:53
och mann du hättes ruhig weiter schreiben können!!!jetz müssen wir auf das nächte kapitel warten!!!
Von:  Nanami
2008-03-16T11:18:24+00:00 16.03.2008 12:18
YEAH ERSTE!!!!
geil geil GEILLL!!!!
oh man ich freu mich schon auf das nächste kapitel
ich hoffe du schreibst noch weiter
mach weiter so!!!
*dich anfeuert*

hdgdl Dilruba


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