Zum Inhalt der Seite

You're my destiny

Miyavi x Ruki
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Versprochen? - Versprochen!

hollü^o^

also, neues kapi, neues glück .. ode rauch nicht, je nachdem xD

da mir nur noch ein paar leute kommis schreiben, oder überhaupt den anschaien machen meine FF zu lesen, obwohl ich alle (auch ehemaligen) komischreibr immer per ENS benachrichtige, hab ich mirvorgenommen jetzt nur noch die aktiven, sprich, du wo auch wirklich zum letzten kapi was gepostet haben zu bnachrichtigen

ich tu mir ja hier nicht extra arbeit auf und kopier die namen umsonst zu ens (eine killer arbeit ich weiß xD aber trotzdem...)

naja, ich hoffe das kapi gefällt euch dann wenigstens ^-^
 

_______________+
 

Ruki's POV

Das erste was ich annahm, war, dass ich wirklich tot bin. Ich fühlte keinen Schmerz mehr. Nur Wärme. Wärme und das Gefühl nicht alleine zu sein. Und das konnte doch nur bedeuten, dass ich tot bin. So wie ich zu gerichtet wurde.

„Oresama? Wann wacht sie auf???“ - „Halt die Klappe!“

… Hörte man Stimmen wenn man tot war? Das konnte ich ja nicht wissen… ich war bisher nur einmal tot.

„Ruki…?“

Ich spürte eine Hand sanft meine Wange berühren. So vorsichtig, als würde die Hand Angst haben, sie zu zerbrechen.

Langsam öffnete ich meine Augen. Ich hatte irgendwie Angst davor, was ich sehen würde, aber dieses Gefühl löste sich in Luft auf, als mein Blick klar wurde.

„.. Miyavi…“ Es war nicht mehr als ein Hauchen gewesen, aber er schien es trotzdem verstanden zu haben, denn er nickte schnell.

//…Ich… ich lebe…?// In diesem Moment wusste ich zuerst gar nicht, was ich denken sollte, doch im nächsten fühlte ich mich so erleichtert wie noch nie.

Miyavi schluckte schwer, ich sah, dass er sich zusammenreißen musste, um nicht los zu heulen. Keine Sekunde später fiel er mir auch schon um den Hals.

„Oh Gott! Ich bin so froh, dass du lebst!!“, schluchzte er. Ich keuchte leicht auf, meine Verletzungen schienen doch noch nicht ganz verheilt zu sein. Doch dann schlang ich schnell meine Arme um den zitternden Körper des anderen. Ich war einfach nur so froh, dass er da war. Ja, in diesem Moment hatte ich das Gefühl, dass nur der Gedanke, ihn wieder sehen zu müssen, mich am Leben erhalten hatte. Ich seufzte leise seinen Namen. …Miyavi…

Nach einiger Zeit wollte er sich wieder von mir lösen, aber ich wollte den Kontakt mit ihm nicht verlieren, deshalb setzte ich mich mit ihm auf. [also nur zur Aufklärung, bis jetzt sind sie mehr oder weniger auf dem bett gelegen xD’] Es wunderte mich, dass keine meiner Wunden dabei schmerzte, aber das war auch besser so!

„Wie geht’s dir?“, fragte er nachdem er sich die letzten Freudentränen aus den Augen gewischte hatte und mich anlächelte. Ich erwiderte sein Lächeln.

„Besser.“ Meiner Antwort folgte aber schon eine weitere Frage, die mir jetzt erst einfiel.

„Wie… wie hast du mich gefunden?“ Auch wenn ich nicht an die geschehenen Ereignisse denken wollte, fragte ich das. Aber Miyavi hörte nicht auf zu lächeln. Das beruhigte mich auf irgendeine Art, wie, als wollte er mir ohne Worte sagen, dass es jetzt vorbei ist und nie wieder passieren wird.

„Ich hab dich schreien gehört.“, war die sanfte Antwort. Die nächste Frage von mir beantwortete er schon bevor ich sie stellen konnte.

„Du schreist eben unverkennbar wie ein Mädchen.“ Ich musste grinsen. Normalerweise wäre ich jedem anderen an die Gurgel gesprungen, die Lage sei verdammt ernst gewesen, aber bei Miyavi… da hatte es so etwas Aufmunterndes.

Jedoch verschwand sein Grinsen auch schnell wieder. „Was hat er dir getan?“

Ich schluckte. Mein Lächeln wich jetzt auch aus meinem Gesicht.

„…Mich so zugerichtet…“, gab ich leise von mir, „er ist nicht dazu gekommen mich zu vergewaltigen…“, fügte ich leise an und senkte meinen Blick. Diese Angst kam wieder in mir hoch, als ich daran zurück dachte. Was wäre, wenn ich diesen Typen noch mal treffe?! Ich begann zu zittern. Miyavi merkte das und lehnte sich zu mit vor. Er zog mich in seine Arme und ich legte den Kopf an seine Schulter. Ich fühlte seine Hand durch meine schwarzen Haare streicheln.

„Es wird nicht noch mal passieren… Ich verspreche es dir. Ich werd da sein um dich zu beschützen.“ Ich hörte seine leise Stimme an meinem Ohr. Das jagte mir einen wohligen Schauer den Rücken hinunter, aber… auch wenn es nur Worte waren, wusste ich doch, dass er es todernst meinte. Das gab mir wieder Hoffnung, versicherte mich auf eine gewisse Art von innen her.

Aber schließlich kam das, was ich hoffte, was nie kommen würde. „Wieso warst du überhaupt in diesem Viertel?“

Ich hielt einmal die Luft an. Auf meine blöden Ausreden wollte ich nicht zurückgreifen. Ich war ihm die Wahrheit schuldig, mindestens!

„Ich… bin dir gefolgt.“ Ich konnte seinen Gesichtsausdruck nicht sehen, da ich immer noch an seiner Schulter lehnte, aber ich konnte mir denken, dass er etwas überrascht war. „Ich wollte wissen, wo du wohnst und warum du nie darüber reden wolltest, ich-“ Eine kurze Pause, „es tut mir Leid, dass ich dir so wenig vertraut habe, es tut mir Leid! Das-“

„Schon gut…“, seine sanfte Stimme ließ meine verstummen, auch wenn er nur flüsterte, wogegen ich schon fast verzweifelt rief.

„Jetzt weißt du es ja… Ich hätte es dir vorher sagen sollen, dann wäre das alles nicht passiert…!“

Ich konnte aus seinem Tonfall hören, dass er unheimlich wütend mit sich selbst war. Er drückte mich jetzt auch näher an sich. Ich erwiderte seine Umarmung ebenfalls fest. „Nein… das ist nicht deine Schuld, Miyavi. Ich hätte dir einfach nicht folgen sollen… Bitte mach dir keine Sorgen.“ Meine Stimme schien ihn wieder etwas zu beruhigen, dann er seufzte lautlos und lockerte seinen Griff.

„Aber warum wolltest du mir verschweigen, dass du im Uchima-Viertel lebst?“

Zuerst bekam ich gar keine Antwort. Aber dann redete er doch noch. „Ich hatte Angst, dass du… mich dann nicht mehr als Freund siehst und-“ Aber weiter ließ ich ihn gar nicht erst kommen. „Nein! Sag so was nicht!“, ich drückte ihn wieder fester an mich und legte jetzt auch eine bandagierte Hand an seinen Kopf und streichelte ihn leicht. „Du bleibst doch immer mein Freund, egal woher du kommst, egal was passiert…“ Miyavi lächelte leicht. „Versprochen?“

„Versprochen!“, hauchte ich zurück. Es musste für einen anderen wirklich etwas verwunderlich aussehen. Wie zwei Liebende, die sich gerade nach einer Katastrophe wieder gefunden haben. Aber wir waren nur Freunde… ja… das war doch so… oder…? Dieser Gedanke ließ mich innerlich aufschrecken und auf einmal spürte ich eine leichte Röte in mein Gesicht steigen.

Miyavi hauchte mir ein ‚Danke!’ ans Ohr. Deswegen wurde das Rot wohl noch stärker.

„Uaaa~! Mama!! Nii-sama und das fremde Mädchen küssen sich gleich!!! >.<’ “

Ich zuckte bei der aus dem Nichts auftauchenden Stimme kräftig zusammen, genauso wie Miyavi und löste mich schnell von ihm. Ich sah an ihm vorbei, dorthin, von wo die Stimme herkam. Erstaunt bemerkte ich, dass da ein kleiner Junge stand und uns entsetzt und irgendwie angewidert ansah. Miyavi gab nur ein leicht gereiztes Murren von sich und stieg vom Bett.

„Kazuya! Er ist ein Junge und ich hatte nicht vor ihn zu küssen!“ Die Wangen des 1.85 großen Japaner färbten sich jetzt auch leicht rosa.

„Das hat aber so ausgesehen!“, protestierte er. Der Kleine beäugte mich etwas argwöhnisch. „Und du kommst aus dem ‚Reichen-Viertel’ ?“ Ich schluckte.

„Kazuya! Jetzt reicht’s aber!!“, damit packte Miyavi den kleinen Jungen und nahm ihn in den Schwitzkasten. „AAHH!!! Nii-sama!! Hör auf! Was war denn jetzt so schlimm?!“

„Siehst du nicht, dass er verletzt ist?! Außerdem unterstellt man das fremden Leuten nicht!“, murrte er lautstark.

Darauf sah ihn Kazuya verwundert an. „…Das machst du doch auch immer.“ – „Ey! Klappe!!“ Das war ihm jetzt sichtlich peinlich und deshalb drückte er den Kleinen noch fester, der darauf schon wieder los quengelte. Ich konnte mir bei dem Anblick ein Grinsen einfach nicht verkneifen. Das sah so süß aus.

„Was hast du denn, Nii-sama?? Sonst bist du doch auch nicht so streng! Zum Beispiel, wenn ich mal wieder ohne Hose rumlauf, dann lachst du doch auch und manchmal machst du ja sogar mit und-“ - „KLAPPE KAZUYA!!!“ Miyavi war jetzt knallrot und kurz vorm Ausrasten.

„Stimmt doooch!!!“ Und plötzlich entkam Kazuya Miyavis Griff, rannte umher und rief Sachen wie: ‚Miyavi-san mag seine Hosen nicht’ ‚Nii-sama ist eine Tomate’ oder ‚Miyavi knutscht mit Jungs’

Ich konnte mich vor Lachen fast nicht mehr halten. Ich stellte mir das alles gerade bildlich vor und ich bekam vor Lachen dann schon bald keine Luft mehr.

„KLAPPE KLAPPE KLAPPE!!! KAZUYA HALT VERDAMMT NOCHMAL DIE KLAPPPE!!!!“ Ein mehr als purpurroter Miyiavi fetzte dem Kleinen jetzt hinterher und versuchte vergeblich, ihn zum Schweigen zu bringen. Ich hielt mir den Bauch und kippte nach vorne um, sodass ich jetzt auf dem Bauch im Bett lag und lachte mich echt krank! Mein Gott! Das war sooo köstlich! Schließlich sprang der kleine Schwarzhaarige vor dem Bett rum und rief wieder irgendwas von dem 1.85 großen im Zusammenhang mit einem Marmeladenbrot. Aber in diesem Moment hatte ihn Miyavi erwischt und verpasste ihm knallend eine Kopfnuss, worauf Kazuya gleich unten am Boden liegen blieb.

„Bist du jetzt still…?!“, knurrte er. Von Kazuya war nur ein schmerzverzerrtes Brummen zu hören und er kroch schon eher aus dem Zimmer.

Ich beruhigte mich etwas und konnte mich wieder aufsetzten. Miyavi saß jetzt auf dem Stuhl neben mir. Die Röte in seinem Gesicht hatte schon wieder abgenommen, trotzdem schimmerten seine Wangen noch gut erkennbar rosa. Das war ihm wohl jetzt mehr als peinlich. Ich kicherte.

„Geht das bei euch immer so zu?“, fragte ich, mir immer noch die Hand an den Mund haltend um nicht wieder los zu lachen. Er sah mich an und antwortete dann schnell. „Nein, nur wenn Besuch da ist… und dann benimmt sich auch nur Kazuya so daneben…“ Leicht angesäuert schielte er in Richtung Tür, wo der kleine Schwarzschopf schon wieder lauschte.

„Tut mir Leid, wenn er dich beleidigt hat…“

„Ach was!“, ich winkte lachend ab, „er ist doch noch ein Kind, der weiß doch noch nicht mal wirklich was das heißt. Außerdem ist das doch richtig süß!“ Ich kicherte wieder.

„…. Auf Dauer ist das die Hölle…*drop*“ Ich lachte auf Miyavis Gegenargument nur wieder herzhaft und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. Dieser seufzte nur, lächelte mich dann aber auch an. „Naja, ich denke du ruhst dich am besten noch etwas aus.“ Er stand wieder auf, „ich hol dir was zu trinken.“ Ich nickte dankend. Als er schon fast an der Tür war, konnte ich es mir aber einfach nicht verkneifen.

„Aber lass deine Hosen an, ja?“ Darauf stockte er und zuckte nur zusammen. Ich konnte es nicht sehen, aber ich wusste, dass er wieder rot anlief. Er ging auch recht zügig raus. Kichernd hielt ich mir wieder meine Hand vor den Mund. Etwas später kam er dann mit einem Glas Wasser wieder zu mir. Zum Glück wieder mit seinem normalen Grinsen... und Hose xD Ich bedankte mich bei ihm und dann ging er wieder, ich sollte erstmal noch schlafen. Naja, zuerst musste er Kazuya noch aus dem Zimmer schleusen. Der wollte nämlich unbedingt sehen, wie ein ’Reicher’ schlief. Als Miyavi ihm dann endlich entnervt beigebracht hatte, dass ich wie jeder andere schlafen würde und nichts sonderliches dabei passieren würde, ergab sich Kazuya schließlich und ging mit ihm raus.

Und Schlaf brauchte ich jetzt wirklich! Lächelnd lehnte ich mich wieder zurück und es dauerte nicht lange, bis ich weggepennt war.
 

Miyavi's POV

Ich war einfach eine Zeitlang bei Matoko und Kou in der Küche. Kou reparierte irgendwelche Rohre. Ganz ehrlich, für so was hab ich mich noch nie interessiert. Ich hörte ihnen zwar mit einem Ohr zu, aber in Gedanken war ich immer noch bei Ruki. //Ich hoffe nur, er ruht sich jetzt erstmal aus…//

Ein paar Stunden muss ich dagesessen sein. Ich hörte Tagagi und Kanji draußen spielen. Sonst war es eigentlich ruhig. Und dann fiel es mir auf… Es war… ruhig… so richtig… RUHIG?! Ich nahm meinen Kopf von der Hand, auf den ich ihn gestützt hatte und sah mich um.

„Wo ist Kazuya?“, fragte ich dann.

„Ich weiß nicht, ich glaube er ist in deinem Zimmer“, entgegnete mir Kou lächelnd. IN MEINEM ZIMMER?! Oh nein!

Ohne noch ein Wort zu verlieren, sprang ich auf und sauste Richtung ‚Mein Territorium’.

Als ich die Tür aufmachte, glaubte ich erst gar nicht, was ich da sah. Ruki saß im Bett und – Achtung: - Kazuya saß auf dem Stuhl neben ihm und schien gerade irgendwas erzählt zu haben. … Kazuya saß ruhig und ganz brav auf einem Stuhl… Er tat nichts freches, lautes oder peinliches… ich bekam irgendwie Angst…<.<°°

„Hey Nii-sama!“ Ein lächelnder, kleiner schwarzhaariger Kazuya grüßte mich. Ich blieb einfach eine Zeitlang in der Tür stehen und sagte gar nichts, bis ich dann doch ein ‚hi’ zusammenbrachte und die Tür hinter mir schloss.

Auch Ruki sah jetzt zu mir und er hatte so ein komisches Grinsen auf.

Aber bevor ich irgendwas sagen konnte, meldete sich Kazuya auch schon wieder zu Wort, „Ich war ganz brav, Oresama! Ruki-san ist von alleine aufgewacht.“, verkündete er stolz. Ich grinste. „Na dann ist’s doch gut.“ Ich war froh, dass er Ruki jetzt schon beim Vornamen nannte und nicht wieder mit dem ‚Reichen-Viertel’ begann. „Wie lange bist du schon wach und was habt ihr so gemacht?“ Ich wendete mich jetzt an den Schwarz-rothaarigen.

„Naja, ich bin erst vor einer guten halben Stunde aufgewacht“, er grinste jetzt schon wieder so komisch, „und Kazuya hat mir nur ein bisschen was erzählt… zum Beispiel, dass du dich früher mal beim duschen filmen wolltest, oder dass du manchmal einfach Dixiklos auf der Straße umgeworfen hast, wenn wer drinnen war.“, er kicherte.

. . . „e…he… aha…..“

Leicht irritiert sah ich den, vor sich hin kichernden Ruki an, dann grinste ich und wendete meinen Blick langsam Kazuya zu. … Aber was für ein Grinsen ich aufhatte… das musste irgendwie so die Ausstrahlung eines Henkers gehabt haben, so quasi: ‚sprich-deine-letzten-Worte,-Winzling,-bevor-ich-dich-zerfleische’, denn Kazuya wurde darauf ungesund blass. Und wenn Matoko nicht in diesem Moment reingekommen wäre und ihr Sohn nicht flux hinter sie gehuscht wäre, dann hätte es durchaus sein können, dass so was in der Art passiert…

Was muss der auch immer genau dann, wenn’s am aller unpassensten ist, solche Sachen erzählen?! Und gerade den Leuten, von denen ich will, dass sie es nicht wissen sollten!! Argh!! Der Kleine wird echt immer mehr wie ich!

„Hallo“, machte Matoko auf sich aufmerksam. Ich murmelte ebenfalls einen Gruß, den man aber nicht deutlich verstehen konnte. Ich fühlte förmlich, dass ich bei dieser ganzen Aktion ziemlich rot um die Wangen geworden war.

Sie lächelte uns beide nur an. „Geht’s dir wieder besser?“, fragte sie Ruki.

Der Angesprochene sah sie erstmal etwas verwundert an, da er sie ja noch gar nicht kannte. „Ähm.. ja, schon…“, meinte er kleinlaut.

Ehe noch mehr Sekunden der drückenden Stille einherzogen, beschloss ich doch wieder meine schlechte Laune zu vergessen und sie einander vorzustellen.

„Also, das ist Matoko, die Mutter von Kazuya“, erklärte ich, „sie hat dich verarztet. Und das ist Ruki, also...den hast du verarztet“ (Was besseres fiel mir auf die schnelle nicht ein xD’)

„Oh, dann danke vielmals!“ Ruki lächelte und verbeugte sich, so gut es ging im Sitzen. Sie winkte aber nur leicht lachend ab. „Nichts zu danken, wenn Miyavi dich nicht gefunden hätte, dann wäre es wohl nicht so gut ausgegangen…“

Ich sah sie leicht protestierend an. Warum musste sie ihn jetzt daran erinnern?!

Ruki nickte darauf nur und blickte still auf seine Hände. Zum Glück warf Kazuya, der sich jetzt wieder hinter seiner Mutter hervor traute, ein, dass der Junge Ruki heiße und ganz nett sei. Darauf lächelten wir alle nur und Matoko und ihr kleiner Quälgeist gingen wieder aus dem Zimmer, Essen fertig machen.

Als ich mich wieder umdrehte, sah ich, dass der Verletzte gerade aus dem Bett aufstehen wollte. „Kannst du schon wieder laufen?“ Ich schaute ihn neugierig an. Dieser lächelte mich darauf nur an und stand auf. „Keine Sorge es geht schon, eigentlich tut mir nur noch mein Arm etwas weh.“, er blickte auf den immer noch roten Verband. Ich schluckte. Er schien irgendwas zu suchen. Erst dann fiel mir auf, dass er mehr oder weniger in Boxershorts vor mir stand. „Ähm, ich geb’ dir Sachen von mir!“ Ich ging zu meinem Schrank und suchte eine Hose und ein Hemd für ihn. Ich gab ihm die Sachen, wobei ich mir nicht verkneifen konnte ihn noch mal von oben bis unten zu mustern. Sein Körper war so zierlich, so zerbrechlich, aber so wunderschön… Ich erwischte mich peinlicherweise dabei, ihn schon mehr anzustarren, als nur ‚kurz’ zu begutachten. Ich räusperte mich schnell und sah wo anders hin, als er schon rot wurde. Ja… die Fensterscheibe war wirklich interessant (<////<°) //Reiß dich zusammen Miyavi!// befahl ich mit selber.

Ruki nahm die Kleidung und zog sie sich zügig an. Ich schaute erst wieder zu ihm, als er fertig war und ich prustete auch schon los. Die Sachen von mir waren ihm eindeutig viel, VIEL zu lang! xD Er sah aus wie ein kleines Gespenst, da die Hose, wie das Hemd, weiß waren.

Auch er lachte, als er an sich runter sah, „Die sind mir zu groß!“, quängelte er spielerisch.

„Dann musst du eben noch wachsen~“ Kichernd wuschelte ich ihm über den Kopf und beugte mich leicht grinsend zu ihm. „Mann! Du bist gemein, Miyavi! Lach nicht!“, er quietschte auf, als ich begann, ihn zu kitzeln. Ja~ dieses Quietschen, einfach zu süß! Ich machte aber so lange weiter, bis er mich förmlich anbettelte, dass ich aufhören sollte, soweit ich das unter seinem Lachen verstand. Schließlich fiel er rückwärts wieder auf mein Bett und ich landete auf ihm. Er lachte immer noch, genauso wie ich, aber mit der Zeit beruhigten wir uns wieder. Es vergingen einfach ein paar Minuten in denen wir schweigend, nur uns ansehend, aufeinander lagen. Ich bemerkte erst viel zu spät, dass ich mich in seinen tiefen brauen Augen verloren hatte, genauso, wie er sich in meinen. Unsere Lippen trennten nur noch ein paar Zentimeter. Ich konnte seinen heißen Atem auf meiner Haut spüren. Spürte, wie er langsam mit seinen Händen an meinen Armen hochfuhr, bis zu meinen Schultern. Aber ich brach den Blickkontakt zu ihm nicht eine Sekunde. Das letzte was ich hörte, war Ruki’s Stimme, wie er meinen Namen flüsterte. Dann war es auch schon passiert… Ich hatte meine Lippen auf die von Ruki gelegt… ganz vorsichtig. Als ich aber eine Erwiderung spürte, drückte ich mich fester an ihn und er tat es mir gleich. Diesen Moment fand ich einfach zu schön… zu schön um darüber nachzudenken, was danach sein würde… und dieser Moment sollte ausschlaggebend für mein restliches Leben sein…

Plötzlich erwischte ich mich entsetzt selbst dabei, wie ich an Ruki’s Lippen leckte. Nein! So weit wollte ich es eigentlich nicht kommen lassen!

Erschrocken setzte ich mich ruckartig auf und keuchte. Ruki sah nicht weniger erschrocken zu mir hoch, als er begriff, was da gerade vorgefallen war.

„…Tut mir leid…“, hauchte ich fast unhörbar. Wir starrten uns einfach noch eine Zeitlang fassungslos an, da keiner so richtig begreifen wollte, was da gerade passiert war. Da keiner von uns begreifen wollte, dass er dem anderen nicht abgeneigt für sein Tun war…

Schließlich riss ich mich zusammen und ging von Ruki und dem Bett runter, weil ich ja immer noch auf ihm saß. Ruki setzte sich auch zügig auf und atmete immer noch etwas unregelmäßig. Er sah verschreckt aus… ich hoffe, ich hab ihn damit nicht geschockt… Sicher, ich küsse öfters Leute, sogar welche, die ich nicht mal kenne, aber … das hier jetzt… war so anders… ich wusste, dass ich mehr wollte, aber auch, dass ich Ruki nicht bedrängen wollte… das war nicht so wie bei irgendeinem anderen auf der Straße, den man mal schnell vor lauter guter Laune küsst und den man danach nie wieder sieht, dessen Meinung dazu einem völlig egal ist.

Ich sehe Ruki wieder… das hoffe ich jedenfalls und seine Meinung ist mir nicht egal! … Und Ruki ist auch nicht ‚Irgendjemand’… Er ist Ruki…

„Ich bring dir andere Sachen…“, sagte ich schnell und monoton. Im nächsten Augenblick räumte ich auch schon meinen Schrank durch und fand tatsächlich noch ein Paar Kleidungsstücke, die ihm passten. Während dessen sagte allerdings keiner was. Die Stille war schrecklich! Vor allem, weil eine Frage in im Raum lag…

WARUM?! WARUM HAST DU DAS GEMACHT?! WARUM HAB ICH MICH DARAUF EINGELASSEN?! …. Warum fand ich es schön… so wunderschön…Ruki?
 

Ruki' POV

Miyavi reichte mir ein graues Hemd mit schwarzer Schrift und eine hellblaue Jeans. Ich nickte nur schnell zum Dank und bewegte meinen Mund, ich wollte so was wie ‚arigato’ sagen, aber meine Stimme war wie weg.

Ich begriff es immer noch nicht wirklich… Er hatte mich geküsst… und ich wollte es auch noch…

Als er aufhörte mich zu kitzeln und wir beide noch lachten, nahm ich das alles noch gar nicht wahr, aber dann tat ich es plötzlich! Als wir wieder ruhig waren, uns einfach nur anschauten, aufeinander lagen… erst dann bemerkte ich, wie nah ich ihm war, verlor mich in seinen dunkelbraunen Augen…Ich wollte ihn noch näher haben. Ich hab mit meinen Händen seine Arme entlang gestrichen, über seine zarte Haut… und dann fühlte ich nur noch seine Lippen…

Er hätte alles mit mir machen können. Mich missbrauchen, mich schlagen, beschimpfen, töten… mir war es nur wichtig, dass er, Miyavi, es tat. Er leckte über meine Lippen, bat um Einlass, ich hätte ihn gewährt… Doch im nächsten Moment trennte er sich wieder von mir. Und das war der Moment in dem ich wieder auf den harten, kalten Asphalt der Realität knallte. Was hab ich getan?!

Das war mir immer noch nicht klar… aber ich könnte Miyavi verstehen, wenn er mich jetzt hasste, so abartig wie ich war… ich hab einen Mann geküsst, nein, nicht irgendeinen, ich habe IHN geküsst… und ja, es machte mich froh… er musste mich für eine totale Schwuchtel halten… wenn ich ihm jetzt zeigen würde was ich denke, was ich fühle… nein! Das würde ich sicher nicht!

Ich zog mir die Sachen an und sie passten sogar. Auch wenn es mir im Moment noch schwer fiel, ich versuchte mein normales Verhalten wieder an den Tag zu legen und so zu tun, als wäre nichts passiert. Ich grinste ihn an. Glücklicherweise tat er dasselbe. Innerlich atmete ich erleichtert aus. Wir gingen in die Küche, wo Matoko was zu essen gemacht hatte. Ich blieb noch zum Essen und die Lage entspannte sich zum Glück wieder. Miyavi und ich konnten wieder ganz normal reden und über sinnlose Bemerkungen lachen, wie sonst auch. Auch Kazuya und Kanji, sein Bruder, wollten uns demonstrieren, was für sinnlose Sachen sie sagen konnten. So kam es, dass man Geld nur zum Befriedigen von Geldautomaten brauchte und die Mutter eines Kindes auch dessen Vater ist und für ihren Hund, der eigentlich eine Katze ist, sorgen muss.

Irgendwann blickte ich nicht mehr durch, dafür auf eine Uhr an der Wand. Himmel! Ich sollte mal gehen, meine Eltern machen sich bestimmt schon Sorgen… so wie ich sie kenne. Aber eigentlich wollte ich nicht. Sie waren hier alle so nett, außerdem konnte ich mit Miyavi zusammen sein. Tja… aber ich konnte meine Eltern ja nicht vor Sorge sterben lassen, noch dazu hatte ich nicht mal mein Handy dabei.

Also bedanke ich mich erstmal für das gute Essen und sagte schweren Herzens, dass ich jetzt langsam gehen müsste. Ich wurde auch noch von Miyavi und Kazuya zur Tür begleitet. Naja… Kazuya klebte regelrecht an meinem Bein und ich hatte Schwierigkeiten überhaupt einen Schritt zu machen. Der 1.85 große Mann lachte nur. „Der hat dich ja richtig ins Herz geschlossen!“, meinte er an der Haustür lehnend. Und stupste das kleine Ding, das an meinem Bein hing an. Kazuya sah wehleidig zu mir hoch und nickte. Darauf musste auch ich lachen. „Obwohl ich aus dem ‚Schnösel-Viertel’ komm?“

„Aber du bist ja ganz nett!“, protestierte der Kleine gleich und ließ freundlicherweise mein Bein wieder los. Nachdem er sich von mir verabschiedet hatte, rannte er wieder zurück ins Wohnzimmer. Jetzt war ich wieder allein mit Miyavi… und ich hatte ihm noch was zu sagen… aber, ob ich das konnte, nachdem was sich da vorher abgespielt hatte, dessen war ich mir nicht mehr wirklich sicher.

Ich war schon aus der Tür und hatte mich eigentlich schon von ihm verabschiedet, als ich mich seinen Namen sagen hörte.

„Miyavi…“

Er hielt inne und sah noch mal zu mir. „Ja?“

Ich holte einmal tief Luft und drehte mich um. „Danke…“ Ich sah ihn fast schon reumütig an.

„Danke für was?“, fragte er leicht verwirrt lächelnd. Ich machte jetzt doch ein paar Schritte auf ihn zu, bis ich nur noch wenige Zentimeter vor ihm stand. „…Dafür, dass du mir das Leben gerettet hast…“, flüsterte ich. Er blickte mich darauf nur eine Weile wortlos an, grinste dann aber etwas. „Achwo, ich hab dir doch nicht das Leben gerettet, nur-“

„Doch das hast du!“ Ich unterbrach sein Grinsen nur ungern, vor allem, weil ich wusste, dass er mich aufmuntern wollte, aber das war mir ernst… das war mir wichtig.

„… Der Typ hätte mich vergewaltigt und getötet.“ Ich klang kalt, aber das war nun mal die Wahrheit und die war kalt und harsch. Miyavi war darüber mehr erschrocken als ich. Ich wollte ihn mit meinen Worten nicht erschrecken, aber es wäre eben so passiert…

Er sah mir in die Augen, er sagte nichts, aber ich spürte, dass er mich am liebsten angeschrieen hätte. ‚Sag das nicht… sag das nie wieder!’

Er zog mich zu ihm und umarmte mich. Ich keuchte leise auf, hielt mich einfach reflexartig an ihm fest.

„…Aber es ist nicht passiert…es wird nicht passieren.“, war das einzige, was ich von ihm hörte. Er sagte das sanft, so warm… genau das Gegenstück zu meinen vorigen Worten. Ich musste lächeln. „Du hast recht… tut mir Leid.“

Wir lösten uns wieder von einander und grinsten uns an. „Bis morgen?“

„Wie immer!“, grinste er zurück und zwinkerte mir zu. Ich lachte kurz und verabschiedete mich von ihm, doch dann sprang er mir plötzlich hinterher. Er sagte, mich noch begleiten zu wollen, wenigstens aus dem Viertel. Ich war recht froh darüber, erstens, weil ich mich ja immer noch nicht auskannte und zweitens war ich noch recht verschreckt wegen diesen Typen…

Wir unterhielten uns einfach noch eine Weile, bis wir aus dem Uchima-Viertel waren, wo ich mich wieder auskannte. Ich winkte ihm noch, er winkte zurück.

„…Bis Morgen…“
 


 

____________________#
 

Sou~ das wars auch schon wieder^^

etwas kurz, dafür wird das nächste dann wieder länger ^.~

ach ja, und falls es euch interessiert, ich bin wieder auf dem weg zur besserung xD nach dem schlucken von 4 hustensäften >.> xD ich hoffe ihr seid alle wenigstens gesund x3 *kekse hinstell* *wegwusl* シナ



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Shimizu-chan
2009-10-02T17:38:36+00:00 02.10.2009 19:38
^^
Kazuya is witzig, hält Ruki für n Mädchen auch wenn er so kreischt wie ein Mädchen, sieht er doch mehr aus wie n Junge als wie n Mädchen XDDDDD

Na und der Kuss >///< *kawai*
so süüüüüüüüß ich mag Miyavi und Ruki und zusammen sind die einfach nur knuffig... Die Knuffelbrigade XDDDDDD
LG
shimi-chan ^^
(ich mag deinen schreibstiel ^^)
Von: abgemeldet
2008-03-21T21:00:24+00:00 21.03.2008 22:00
Ich wíll auch so einen kleinen bruder haben wie kazuya! ich find den voll süß.
ach ja das kappi war weltklasse bilde ich mir das ein oder werden die immer besser.*ein bisschen neidisch binz*
nein echt mal du beschreibst alles so toll...man kann gar nicht aufhören zu lesen....und ignoriert alles andere,ich zumindest!
nur immer so weiter machen^^
Von:  Meroyui
2008-03-10T16:29:58+00:00 10.03.2008 17:29
Kann mich den anderen nur anschließen °_°
Das Kapitel war toll =D
Woah xD ich wieß gar nicht genau was ich schreiben soll...
...ano... kawaii *Q*
Und äh...hai xD"""" *drop*
*so schlecht im Kommi-Schreiben*

Von: abgemeldet
2008-03-08T20:14:00+00:00 08.03.2008 21:14
mir brauchst du keine ens zu schicken XD ich bin schneller am neuen Kappi lesen, eher du ne Ens getipp hast XD *kicher*
Kazuya is soo süüüß XDDD- da wird wohl ruki öferts kommen müssen.
*noch mehr kicher*
hoffe die beiden kriegens demnächst auf die reihe sich auszusprechen XD-
das kappi war wiedermal genial^^
lg
sefie
Von:  Snaked_Lows
2008-03-08T18:15:35+00:00 08.03.2008 19:15
XDDDDDDDDDDDDDD
Wie geil!!!!!!!!!!!!!!!!
Das Kapitel war toll^^
Und sie kommen sich näher *___________*
Von:  Keiss
2008-03-08T14:36:35+00:00 08.03.2008 15:36
Ach nein wie süß ist das denn??
Kazuya ist echt ein kleiner dummer Bruder das war nur merh als gerecht mit der Kopfnuss x'D

Total Klasse geschrieben, die beiden sind echt süß...ich will einen haben...nein, die beuiden gehören ja sich...ja und das ist auch gut so..^^

Freu mich wenns weitergeht, sag mir doch dann bitte weider bescheid...auch wenn das eine Höllenarbeit ist (xDD)

Danke für die Kekse...xD
lG
Ku-Ar
Von: abgemeldet
2008-03-08T13:29:32+00:00 08.03.2008 14:29
HAAAAMMAAAAMÄSSIG TOLL!!!!!!!!!!!!!!!
:D
Wie kann man nur so toll schreiben?
Besser als du kann man über Miyavi einfach nicht schreiben!!!!
Das ist so süß gewesen ^^
Schreib schnell weiteeeeer ^^
Du hast einen neuen Fan gewoooonneeen den du niiiie wieder loswerden wirst xDDD

Super, super, super *klap,klap*
Schnel weiterschreiben! Bin ne treue Leserin!!! ^^

*warte,warte,warte...*

*Keks schenk*

Von:  Yuyuchi
2008-03-08T10:58:18+00:00 08.03.2008 11:58
Oh maain God <3 Wie waii ^//^
Ist der erste POV nicht eigentlich Ruki's? Da steht ämlich Miyavi's |D
+rumklugscheiß+
Aber ich glaube, ich hätte Kazuya aus dem Fenster geworfen.
Unverzüglich |D
Myv & Ru-chan's Kuss war echt... Tolliq <3

Von:  Onkel_Hara
2008-03-08T02:48:52+00:00 08.03.2008 03:48
<.<
>.>
>_<
juhu^^
erster^^
das kapi is soooo waii...
der kuss>//<
so niedlich die zwei^^
weiter^^
PS: Kazuya is perfekt in der rolle des kleinen bruders XD


Zurück