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You're my destiny

Miyavi x Ruki
von

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Hilf mir - es ist ein zu enges Hemd!

soo~ das nächste kapi ^u^ ich hoffe ihr habt saß beim lesen!

also wie gesagt, da wechselt die sich zwischen ruki und miyavi immer, also icht verwiren lassen xD ;)
 

(Miyavi's/ Ruki's kommentare)

[meine kommentare]

//geadachtes//
 

________+
 

Ruki's POV

Am nächsten Morgen wachte ich schon relativ früh auf. Es war schon 8 Uhr und meine Eltern zeterten schon wieder in der Küche. Seufzend stand ich auf und streckte mich erstmal. „Wie kann man nur schon so früh am Morgen sich über was aufregen…“, murrte ich und zog mich um.

Ich fragte mich, wo meine alten Sachen von gestern waren. Die Jeans und das schwarze Sweatshirt. Aber so wie ich meine Mutter kenne, hat sie die Sachen schon längst wieder weggeworfen… Das ist doch so eine Verschwendung! Dann könnten wir die Kleidung ja wenigstens spenden, an unser armes Nachbar-Viertel zum Beispiel, aber nein, wir müssen es ja gleich wegwerfen! Ich versteh das einfach nicht, wieso wir und die Menschen, die nur eine halbe Stunde von uns weg leben, so unterschiedlich leben müssen…

So was ärgerte mich immer furchtbar.
 

„Ruki! Komm runter! Du musst deine neuen Sachen anprobieren!“
 

Ja… so was nervte mich auch tierisch! Dabei fand ich die von gestern gar nicht so schlecht. Ich hab mir vorgenommen, meine Klamotten vor meinen Eltern zu verstecken, bevor die wieder auf die Idee kommen, sie einfach weg zu werfen.

Also trottete ich die reichlich verzierte und total kitschige Treppe vom zweiten in den ersten Stock runter, wo meine Eltern schon am Frühstückstisch warteten.

„Guten Morgen, mein Sohn“, grüßte mich Vater über die Zeitung hinweg, welcher er sich dann auch gleich wieder widmete. Ich brummte nur ein ‚Morgen’ zurück.

Ich bekam auch gleich von meiner Mutter meine ‚tollen’ neuen Klamotten in die Hand gedrückt. Ehrlich gesagt, so schlimm sahen sie gar nicht aus. Eine schwarze Hose, ein Schwarzes T-Shirt und darüber ein schwarze Jacke mit ein paar weißen Stoffverzierungen. … Seit wann kauft sie mir denn etwas, das mir gefällt und nicht ihr?

Ich aß mein Frühstück schnell und verschwand dann auch wieder in meinem Zimmer, sonst hätte ich die Meckerei an unseren armen Nachbarn noch länger ertragen müssen. Ja, meine Eltern nervt alles… und sie nerven mich! Das war auch einer der Gründe, wieso ich es heute eilig nach draußen hatte. Und da war noch ein Grund…

Ein Grund namens Miyavi.

Ich wusste gar nicht, wieso ich ihm gestern eigentlich geholfen hatte… naja, eigentlich wusste ich es schon, aber ich war mir selber zu schade, mir das einzugestehen.

Der Tag gestern fing schon mal gut an… ich bin halb die Treppe runtergestürzt, weil ich auf meinen viel zu langen Schlafanzug getreten bin, konnte mich aber grade noch halten, dafür brach ein Stück Verzierung von der Treppe… mein Gott hat sich mein Vater aufgeregt! So schlimm war das doch nicht, mit etwas Sekundenkleber hätte das wieder gehalten, aber nein, wir müssen gleich den Schreinermeister holen. Dem wurde dann auch ausführlich erklärt, dass ICH daran schuld sei. … Ich kam mir wieder mal so was von verarscht vor… das glaubt ihr gar nicht.

Naja, vor lauter Frust bin ich dann raus und wollte einkaufen. Ja, wenn man schon mal viel Geld hat, kann man’s auch schon mal zum Fenster rauswerfen. *gg*

Aber nicht mal das wurde mir gegönnt… ich wurde fast von einem Laster überfahren, weil der bei rot über die Straße ist!! Hallo!!? Ich bin doch definitiv noch zu jung, um überfahren zu werden, sieht der Depp das nicht?!

Naja, mit dementsprechender Laune bin ich dann etwas in der Stadt rum gegeistert. Und wenn meine Blicke hätten töten können… ich glaub ich hätte die halbe Stadtbevölkerung umgebracht.

Und meine Stimmung änderte sich auch nicht, bis am Eingang vom Supermarkt jemand in mich rannte und ich mich grad so vorm Umfallen retten konnte. Eigentlich hatte ich vor, diesem JEMAND an die Gurgel zu fallen, denn mein letztes Fädchen Geduld mit der Welt war gerade gerissen, aber es kam ganz anders…

Als ich ihn ansah, blieb mir meine Standpauke im Hals stecken. Ich wusste auch nicht, was ich hatte, aber in diesem Moment… da hatte ich auf einmal unheimliche Angst, dass mich, der damals noch fremde, junge Mann anschreien und hassen würde. Deshalb entschuldigte ich mich schnell und half ihm.

Was immer mich dazu gebracht hat so zu reagieren, ich bin ihm dankbar!

Miyavi ist wirklich ein netter Kerl! Ich glaub, ich hätte wirklich noch jemanden umgebracht, wenn ich ihn nicht getroffen hätte und sich meine Laune schlagartig verbesserte. Er war ganz anders als die Leute, die ich sonst von hier kannte. So frei, so lustig, als würde er sich für nichts schämen und einfach immer frei von der Leber weg alles sagen, was ihm einfällt.

Ich bewundere solche Leute. Die, die sich ihre Meinung sagen trauen. Denen, denen es nicht verboten wird.

Ich selbst kann mich leider nicht immer zu diesen Menschen zählen, aber ich versuche zumindest manchmal, mich so zu benehmen.

Ich frag mich bloß wo er wohnt, in all meiner Eile hab ich das ganz vergessen zu fragen. Mich hat schon die Richtung gewundert, in die wir gegangen sind… aber naja.

Da ich nicht weiß wo er wohnt… hoff ich einfach mal, dass er wieder einkaufen geht.

Ich blieb also eine gute halbe Stunde in der Nähe des Supermarktes und sah mich um, konnte aber nirgends einen Miyavi entdecken. Nur hochnäsige Leute, die ihre Kinder/Hunde spazieren führten.

//Vielleicht bin ich ja zu früh, es ist erst halb zehn//

Ich seufzte.

„Bitte komm…“, betete ich leise zu mir selbst.

Im nächsten Moment wurde ich von hinten gepackt und mir wurden die Augen zugehalten.

Erschrocken quietschte ich auf. (Ja… ich quietsche wenn ich erschrecke…>///>’)

„Na~ wer soll kommen~?“ Eine vergnügte Stimme drang an mein Ohr. Ich konnte sie niemandem, den ich von hier kannte, zuordnen.

„M-Miyavi?“, brachte ich leicht erleichtert und verärgert gleichzeitig hervor.

Er nahm seine Hand von meinen Augen und ich drehte mich zu ihm um.

„Was fällt dir ein, mich so zu erschrecken?!“ Ich wollte eigentlich vorwurfsvoll klingen, doch sofort, als ich sein Grinsen sah, konnte ich nicht mehr schimpfen. Ich musste einfach lachen. Was bin ich auch so blöd und lass mich so erschrecken.

„Du quietschst aber süß~“

„Süß?“, wiederholte ich etwas ungläubig lachend. Ich konnte mir nicht helfen und wurde bei diesem Kommentar einfach nur etwas rot um die Wangen. Von meinem Gegenüber erhielt ich im Gegenzug nur ein noch breiteres Grinsen. „Jap, und wie!“, er lachte wieder. Und ich musste mitlachen.
 

Miyavi's POV

„Gehst du immer hier einkaufen?“, wurde ich von Ruki gefragt. Ich entgegnete ihm, dass ich den Laden hier am besten fand. Was er nicht wusste, war, dass ich im Moment weder Geld hatte mir etwas zu kaufen, noch diesen Supermark mochte. Und noch was… dass ich heute eigentlich nur wegen ihm wieder her gekommen bin. Was hätte ich denn wohl sonst vor einem Supermarkt ohne Geld verloren?

„Hey, sag mal kennst du ‚Majo’s Clothshop??’“ Ein übermütig fröhlicher Ruki fiel mich schon fast mit der Frage an. Natürlich kannte ich das Geschäft nicht. Wie gesagt, hier in diesem Viertel bin ich eigentlich nur zum Lebensmittel kaufen, weniger für Kleider. Und ich konnte mir gut vorstellen, dass dieser Shop verdammt teuer war.

„Ähm.. nein, eigentlich nicht.“, antwortete ich ehrlich und kratzte mich verlegen am Hinterkopf.

„NICHT?!“, jetzt fiel er mich wortwörtlich an. Er ging hinter mich, packte mich an den Schultern und schob mich prompt die Straße entlang.

„Dann wird es HÖCHSTE ZEIT, dass ich’s dir zeige!“, meinte er.

Ich hatte nichts weiter daran auszusetzen… ich konnte eigentlich gar nichts aussetzten. So klein er auch war, er hatte es ganz schön in sich, jedenfalls wenn es um’s ‚Jemand die Straße entlangschieben und ein Mode Geschäft zeigen’ ging.
 

„So, Da~ ist es!“, Ich wurde durch die Eingangstür geschubst und neben mir stand auch schon Ruki, der sich alles ganz genau (fast wie in einem Heiligtum ’’) ansah.

Ich konnte mit den ganzen farblich abgestimmten Sachen erstmal gar nichts anfangen. Ich mochte es lieber bunt und etwas schrill. [xD ja Miyavi das wissen wir xDD]

Aber ich musste zugeben, dass manche dieser Modetrends wirklich nicht schlecht ausahen, nur leider viel zu teuer waren, um auch nur im Entferntesten daran zu denken, sie zu kaufen… für mich jedenfalls.

Gerade als ich Ruki fragen wollte, was er hier eigentlich wolle und ob wir jetzt wieder gehen können, bemerkte ich, dass dieser nicht mehr an Ort und Stelle war, wo er vor ein paar Sekunden noch stand. Stattdessen wuselte er in einem der hintern Abteile des Geschäfts herum. Woher ich das weiß? Ich hab ihn quietschen hören xD

Er war damit beschäftigt diverse Hüte miteinander zu vergleichen und ein paar Hosen. In meinen Augen waren das Frauenhosen, aber das redete mir Ruki auch sofort wieder aus, das sei jetzt Trend.

„Findest du, dass sie mir steht?“, Ruki hielt sich eine besagter Hosen an die Hüften. Es war eine schwarze mit Aufschlag. Eigentlich in Frauengröße (Was ich natürlich nicht bemerkte |||°), aber Ruki schien sie trotzdem zu passen… er war ja so klein~ x3 (Ja~ es macht mir durchaus Spaß auf seiner Größe rum zu hacken x3)

Ich nickte also auf seine Frage. Dieselbe wurde mir dann noch mal und noch mal gestellt, immer zu verschiedenen Hosen, Hüten und Oberteilen.

Nach einer halben Stunde tat mir langsam schon der Kopf vom ständigen Nicken und Schütteln weh und Ruki war mit, sage und schreibe, FÜNF Hosen, DREI T - shirts und (jetzt passt auf!) ZEHN ich wiederhole: Z E H N Kopfbedeckungen unterwegs zur Kasse. Wie, um alles in der Welt kann man so Hüte/Mützen/Cape – süchtig sein??

Naja… die Frage wurde mir leider nicht beantwortet. Dafür eine andere gestellt.

„Kaufst du dir nichts??“

Ich zuckte leicht. „Ähm, nöö, hab mein Geld grade nicht dabei ^^’“ …bzw. habe gar keines <_<°

„Ach so… dann kauf ich dir was!“ Ein grinsendes Etwas mit anscheinend viel zu viel Geld bugsierte mich wieder ins Abteil zurück.

„N-nein! Das geht doch nicht! Ich kauf mir schon was, wenn ich wieder-“

„Nein~ keine Widerrede! Ich muss den Rest vom Geld auch noch loswerden, gehört schließlich meinem Vater x3 “

Er musste seinen Vater ja wirklich hassen… und dieser, Ruki nach dem Einkauf hier sicher auch. ° Weiter zu widersprechen wäre wahrscheinlich sinnlos gewesen, deshalb ließ ich ihn einfach machen.

„Aber… wieso kauft ihr euch denn nichts zu Essen, oder Hygienesachen wenn du das Geld schon loswerden willst?“, das wäre das erste, was ich damit machen würde!

„Naja…das haben wir eigentlich schon in Übermaßen zuhause. Das was ich mit der ganzen Kohle machen würde, wär ja spenden.“

Ich sah ihn darauf etwas von den Socken an. „…Spenden?“

„Ja“, er war immer noch beschäftigt, mir was auszusuchen, „an unser Nachbar-Viertel zum Bespiel. Die hätten das Geld viel nötiger als wir. Aber wenn meine Eltern raus bekommen, dass ich auch nur einen Yen hergebe, um ihnen zu helfen, würden sie wahrscheinlich lieber alles Geld, was sie haben, verbrennen…“ Ein Seufzer von seiner Seite. „Wenn sie mal weg sind, werd ich’s wahrscheinlich trotzdem tun, also spenden.“

Ich fühlte mich gerade etwas unwohl. Wenn er jetzt schon davon sprach, dass er nichts gegen das Armen-Viertel hatte, sollte ich ihm dann sagen, dass ich da wohne…?

Ich war dementsprechend froh, als er mir dann ein paar Sachen in die Hände drückte, die ich anprobieren sollte. Nickend verschwand ich in einer der Umkleidekabinen.

Als ich alleine in der Kabine war, atmete ich erstmal erleichtert aus. Ich sah mir dann erst die Sachen an, die mir Ruki in die Hände gedrückt hatte.

Es waren zwei Hemden, ein hautenges, dunkelrotes, das etwas glitzerte und ein schwarzes mit einem Herren-Kragen. Dann noch eine tiefschwarze Hose aus einem angenehmen Stoff und einen knall-pinken Hut.

Zuerstmal probierte ich das schwarze Hemd und die Hose. Das passte wirklich gut zusammen. Nur der Hut… naja, er passte nicht wirklich dazu, aber irgendwie gefiel er mir. Dann zog ich mir das hautenge Ding an, aber das war wirklich etwas sehr eng… ich bekam es zwar noch an… aber runter …

Nein, ich bin nicht dumm, und das passiert mir sonst auch nicht! Nein, ich bin auch nicht fett, oder übergewichtig, eher das Gegenteil…>_>

Aber …JA… … ich kam aus dem Ding einfach nicht mehr raus… V.V|||

Ich versuchte es wirklich verzweifelt und zuerst auch leise, aber nachdem ich 5 Minuten mit dem Ding gekämpft hatte, war mir meine Lautstärke dabei recht egal! Schließlich stieß ich gegen den Spiegel, der ein lautes Krachen von sich gab, aber zum Glück nicht kaputt ging. Deswegen richteten wahrscheinlich alle Käufer im Geschäft gerade ihren Blick auf die Kabine, in der wahrscheinlich ein Verrückter sein Unwesen treiben musste. Der Verrückte war ich ….
 

Ruki's POV

Ich stand vor der Kabine und wartete darauf, dass Miyavi wieder raus kam. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er mit dem letzten Thema Probleme gehabt hatte. Irgendwie war er so neben der Spur und sein Gesichtsausdruck hatte sich auch schlagartig verändert.

Ich seufzte. Naja, wird schon nichts Wichtiges sein.

Als hinter mir plötzlich fast die ganze Kabine wackelte und ein murrendes Fluchen von Miyavi zuhören war, dachte ich mir aber schon meinen Teil.
 

„Ah..ah~ Ruki…?“, erklang seine etwas angestrengte Stimme. Das klang schon etwas komisch…

„kannst du…“, ein Stöhnen, „kannst du mir helfen…?“

… Das klang jetzt sehr komisch!! //Was macht der Junge da drin?!//

Mir kamen unwillkürlich perverse Gedanken in den Sinn, die ich sofort wieder versuchte zu vergessen. Ich kannte ihn ja erst seit einem Tag und ich wusste ja noch nicht mal wie er nackt… Was denk ich da??!! Okay! Vergessen wir alle meine blöden Gedanken, außer die wirklich Wichtigen!

Ein paar Leute begannen schon komisch in unsere Richtung zu schauen. Was musste der auch so laut fragen…

Ich wusste erst nicht genau, ob ich mich irgendwie vorher bemerkbar machen sollte, aber dann schob ich einfach den Vorhang zurück, gleich wieder zu und… drehte mich um.

„…“

Ich glaubte nicht was ich sah…

//Nie wieder… Ruki, denk nie wieder an Sachen die du noch nicht gesehen hast… sie könnten vielleicht wahr werden//
 

Miyavi stand in diesem hautengen Shirt vor mir, das er gerade versuchte wieder auszuziehen, es aber anscheinend nicht so leicht war. Die Hose war geöffnet, hing schon halb unten und seine Boxershorts waren auch schon gefährlich weit unten.

Ich schluckte. Ich fühlte die Röte förmlich in mein Gesicht laufen. Ich musste eine Zeitlang einfach nur da gestanden und gestarrt haben, wenn mich seine Stimme nicht wieder aus dem Vakuum meines Hirns gerissen hätte, hät ich wahrscheinlich angefangen zu sabbern. Mein Gott Was für ein geiler Körper !
 

„Ich… ich komm nicht…!“, ‚raus’ , wollte er eigentlich sagen, aber weiter kam er nicht, er versuchte nur verzweifelt das T-Shirt über seinen Kopf zu bringen, aber das ‚klebte’ regelrecht schon an seiner Brust.

Was konnte ich da schon machen…? Eigentlich nur eins…

Ich schluckte.

„Okay… warte schnell…“

Ich ging langsam nah zu ihm und packte das enge Ding an der eigentlichen Unterseite und versuchte es, Miyavi über den Kopf zu ziehen. Das einzige Problem dabei war, dass dieses T-Shirt wirklich sehr eng war, und der Meinung war, dass es Miyavi am liebsten nie mehr loslassen will.

„Es ist… so eng…!“, keuchte er.

Das war ein Grund, der meine Röte noch mehr steigerte, ein anderer war, dass Miyavi im Vergleich zu mir, ziemlich groß ist, gut einen Kopf. Und ich sollte dieses enge Ding eben über seinen Kopf bekommen und dafür musste ich mich nicht nur auf die Zehenspitzen stellen, sondern mich auch so nah wie möglich an ihn ran drücken, da ich sonst nicht so hoch kommen würde.

Ich spürte jeden seiner Muskeln, seine zarte Haut, seine Atemzüge, die gerade ziemlich tief waren. Es entlockte mir ein etwas abgehacktes Seufzen.

„Miyavi…“ … ….. Mir war leider erst viel zu spät aufgefallen, dass ich das gerade laut gesagt habe und deshalb hing ich einfach noch was an meinen Satz ran.

„Fester… du musst fester drücken!“, riet ich ihm somit. Ich hatte nicht mal darüber nachgedacht, was genau ich denn noch sagen sollte, das waren gerade nur die einzigen Worte, die mir einfielen… dass das völlig sinnlos und überflüssig war, fiel mir leider erst danach auf. Aber das half ihm leider auch nicht viel weiter, um sich da raus zu schälen.

„Nhh… Es geht nicht…!“, war seine Antwort. Er bemühte sich weiter das Hemd runterzukriegen, aber ohne Erfolg. Ich versuchte meinen Körperkontakt mit ihm einfach mal zu ignorieren und zog fester daran.

Und siehe da! Wir bekamen es endlich runter! Miyavi stieß einen erleichterten Seufzer aus… ja, fast schon ein befriedigendes Stöhnen… und das ziemlich laut >////>

„Danke, Ruki!“, meinte er etwas aus der Puste, „Ich glaub ich wird nie wieder so was anprobieren!“

Er stand immer noch halb nackt vor mir und seine Hose war jetzt noch etwas weiter unten als vorher. Ich hatte immer noch das enge Hemd in den Händen und konnte einfach nicht anders, als dastehen und perplex schauen.

„Ahhm… tut mir leid… das war meine Schuld, ich hätte was Größeres nehmen sollen.“, machte ich mich kleinlaut bemerkbar und versuchte krampfhaft irgendwo anders hinzu sehen, als auf ihn.

Als Antwort erhielt ich aber nur eines seiner fröhlichen Grinsen. „Ne ne, kein Sorge.“ – „Möchtest du die Sachen haben?“ Die Frage kam schnell, um ein weiteres peinliches Schweigen zu vermeiden.

„Aber ich hab doch schon gesagt, dass ich kein Geld dabei hab….“, er sah dabei etwas zur Seite.

„Naa, das zahl ich! Das hab ich doch schon gesagt!“, jetzt grinste ich.

„Nein! Das geht doch nicht, das ist doch viel zu teuer und-“ – „Nein! Keine Widerrede! Und jetzt zieh dich lieber mal wieder vollständig an, dann können wir gehen“ und damit schob ich ihn, nachdem er sich sein normales Shirt wieder angezogen hatte, aus der Kabine.

Dort standen einige Leute und starrten uns ungläubig und mit großen Augen an. Als wir raus kamen drehten sie sich schnell ganz ‚unschuldig’ um und schickten ihre Kinder weg. Mein Gott, was haben die alle?!

Irgendeines der Kinder fragte seine Mutter, warum man denn ‚kommen’ müsste, wenn man schon da ist…

… Hatte sich das so schlimm angehört? Ich dachte noch mal nach….

Ja! Das hatte sich einigermaßen SEHR … abstrakt angehört… <///<’

Demnach ging ich schnell zur Kasse und bezahlte alle Sachen, meine und Miyavi’s.

Dann gingen wir zügig raus, da diese blöden Leute alle wohl dachten, dass wir da was… nicht Jugendfreies in der Kabine gemacht haben… haben wir doch gar nicht!

Miyavi schien davon aber weniger mitzubekommen, er wunderte sich nur, wieso die alle so schauten.
 

Ich atmete erleichtert aus, als wir endlich raus waren. Hoffentlich konnte ich mich da drin jemals wieder blicken lassen.

Eine Zeit lang gingen wir schweigend neben einander her. Es war mir schon fast unangenehm, aber gerade als ich einen kläglichen Versuch machen wollte ein Gespräch zu beginnen, nahm mir der Schwarzhaarige an meiner Seite diese Hürde ab.

„Danke noch mal, für die Kleidung…“

Ich lachte leicht, „kein Problem! Hab ich doch gern gemacht. Wenn du vielleicht noch irgendwelche Einkaufswünsche hast, dann sag sie mir ruhig, ich denk, ich hätte genügend Geld um sie zu bezahlen.“

Ich hatte zwar keine Ahnung, was er so für Wünsche hatte, wenn er überhaupt welche hatte, aber ich würde mich wirklich bemühen, sie ihm zu erfüllen.

Das machte ich sonst eigentlich weniger. Es gibt ja auch nicht so viele nette Leute wie ihn, vor allem nicht in diesem Viertel!

Ehrlich, die meisten schätzen sich nach Geld ein, nach Kleidung und nach Bildung. Demnach war ich komischerweise bei all den Schnöseln hier recht beliebt, wahrscheinlich, weil meine Eltern reich sind. Obwohl ich mit der Kleidung immer recht eigen bin… vor allem wenn ich mal alleine bin…

Miyavi’s Stimme riss mich wieder aus meinen Gedanken.

„Nein, das musst du wirklich nicht, ich hab gerade auch eigentlich keine Sonderwünsche“, ein Grinsen seinerseits.

Ich wusste wirklich nicht wieso, aber immer wenn ich sein Grinsen sah und seine fröhliche Stimme hörte, wurde meine Laune wie von selbst besser. Ich machte mir gerade überhaupt keine Sorgen, am liebsten würde ich alles um mich vergessen. Meine Eltern, diesen Wohnort, die Leute – alles, außer Miyavi.

Nach einer Weile in der wir uns über Modegeschmack unterhalten hatten, meinte mein Gegenüber, gehen zu müssen.

„Wir sehen uns dann Morgen? Am Einkaufszentrum?“ Es war eher eine Frage von ihm, aber ich stimmte dieser nur heftig nickend zu.

Im selben Moment machte er auch schon einen Schritt zurück und hob grinsend eine Hand zum Abschied.

Aber bevor er noch einen weiteren Schritt machen konnte, packte ich sein Handgelenk und hielt ihn fest. Ich musste ihn ja noch was fragen!

Etwas geschockt von meiner schnellen Reaktion sah Miyavi mich noch mal an, „Was… was ist denn?“

Ich wusste nicht genau was für einen Blick ich gerade aufgesetzt hatte, aber es musste eine Art ‚lass-mich-nicht-allein!’-Blick gewesen, jedenfalls nach Miyavi’s etwas verwirrten Reaktion zu urteilen.

„Wo wohnst du eigentlich? Dann kann ich dich mal besu-“

Weiter kam ich nicht…
 

Als ich die erste Frage gestellt hatte, hatte ich den Eindruck, dass Miyavi vor Schreck aus allen Wolken fällt und ehe ich meinen Satz beenden konnte…

…… packte er mein Kinn und drückte seine Lippen auf meine.
 

Für diesen Moment blieb für mich die Welt stehen. Im Nächsten löste er sich aber schnell wieder und grinste mich etwas verstohlen an. Dann eilte er auch schon die Straße hinunter.

Aber ich glaubte das gerade nicht wirklich.
 

Er… hatte … mich… geküsst…

Ehrlich: Ich bin noch nie geküsst worden, nur von meiner Mutter, als ich noch so ein kleiner Hosenscheißer war…

Und doch schon gar nicht von einem Mann!

Es war zwar nur für den Bruchteil einer Sekunde und nicht mal mit Zunge, aber seine weichen Lippen, sein warmer Atem…

Okay… ich denk schon wieder zu viel! Das war Freundschaftshalber! Ruki, du Trottel, zerbrich dir deinen Kopf über was anderes, zum Beispiel darüber dass-

…….

Verdammt!!! Ich weiß immer noch nicht wo er wohnt!
 

Miyavi's POV

Ich rannte so schnell ich konnte und hoffte, dass Ruki mich nicht mehr sah. Aber ich glaube, der ist jetzt erstmal etwas überrascht, naja, wäre ich vielleicht auch, wenn ich er wäre.

Ja, ich hatte ihn geküsst. Für mich ist das nichts Schlimmes, mein Gott, was sollte daran denn so schlimm sein? Ich mach das oft bei anderen, wenn ich grade gut drauf bin, oder so. Sogar bei wildfremden Leuten und das manchmal dann auch intensiver. Die meisten lachen dann nur, andere beschweren sich, das sei ja total krank. Dann lach ich immer, dass es Leute gibt, die so klein kariert sein können. Naja, aber irgendwie bin ich eben auch einfach krank. xD

Aber bei Ruki eben hatte es eine ganz andere Wirkung… Der ist ja wie vom Blitz getroffen dagestanden…//ich hoff, das hat ihn jetzt nicht zu sehr geschockt//

Naja, das würde sich ja morgen zeigen.

Fröhlich schlenderte ich den Weg bis zu unserem Haus.

„Bruder Miyavi!! Nii-sama!!~“

Ehe ich mich versah, klebten Kazuya und Kanji an meinen Beinen und sahen mich mit fast schon tränenden Augen an.

„Wo warst duuu~ Oresama?? Q_Q“

‚Oresama’ war mein Spitzname. Wieso, wusste ich auch nicht genau.

Aber wieso fragten sie denn wo ich war…? Achso, ja… ich hab mich heut Morgen, ja mehr oder weniger weg geschlichen ^o^’’

“Ich also… ich war ähm, spazieren!“, das war die einzige Ausrede, die mir gerade einfiel… mann, bin ich heute einfallslos!

„Aha…“, beide klangen nicht sehr überzeugt, „seit wann gehst du 3 Stunden spazieren?“, kam die misstrauische Frage vom Älteren.

Ich kratzte mich einmal am Hinterkopf. „Öööhm…… könnt ihr ein Geheimnis behalten?“ Mein Ton war jetzt eher ein Flüstern und sofort wurden meine Beine wieder freigegeben und ich wurde strahlenden Augen angesehen.

„Hai! Hai!! Können wir! Erzähl!!“, beide nickten heftig mit dem Kopf. Ich grinste breit. Ich wusste dass, ich die Beiden so dran bekommen würde.

„Also, passt auf…“, ich beugte mich langsam zu ihnen runter.

„Ich weiß jetzt…“ – gespannte Blicke meiner Zuhörer – „was man mit kleinen, neugierigen Jungs macht…“

„Was Oresama?? Waaas??“

„Sie werden…“, ich legte einen etwas schockierten Blick auf, bevor ich mir blitzschnell alle beiden Brüder packte und sie mal kräftig durchkitzelte.

„Sie werden gekitzelt, bis sie nicht mehr so dumme Fragen stellen! Haha!“

Beide quietschten auf und versuchten sich lachend und kreischend gegen mich zu wehren, gelang ihnen aber nicht. Ich grinste nur vor mich hin… bis mich Kanji mit einem Fuß versehentlich in die Magengrube traf. Ich keuchte kurz und ließ die zwei los. … Das schlimmste, was ich hätte machen können <_<’

Kanji und Kazuya witterten die Chance und stürzten sich sofort auf mich drauf und fingen an auf mir rum zu hüpfen und zu trampeln. (Ich weiß, das hört sich jetzt etwas brutal an, war aber nicht so schlimm xD)

„Soo! Wer ist jetzt der große, hää??“, meinten die beiden lauthals und kichernd.

„Ouuh~ okay, okay, es reicht ich geb’ mich ja schon geschlagen!“, brachte ich unter Lachen und Keuchen heraus. Auch die zwei Kleinen lachten und hörten zum Glück auf, mich zu foltern.

„Los komm! Mama hat schon was zu essen gemacht!“ Und damit lief Kanji schon mal rein, gefolgt von Kazuya und mir. Zum Glück haben sie vergessen, dass ich ihnen eigentlich erzählen wollte, wo ich war, aber naja… es musste ja nicht sein, war mir sowieso lieber so.
 

_________#
 

soo das wars auch schon wieder ^.~ ich hoffe es hat euch gefallen^w^ freu mich über kommis ^.^ *diesmal reiswaffeln hinstell* ^u^ (es heißt POV und das is Point Of View .. [danke an SefieGOEStoLOLLILAND fürs bescheid sagen ^o^] xD)



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Shimizu-chan
2009-10-01T20:10:14+00:00 01.10.2009 22:10
XDDDDDD
oh man is miyavi verrückt ich liebe ihn
und ruki is voll knuffig ^^
ich muss jetzt leider auf hören -.-
sonst würd ich gern noch weiter lesen ^^
mir gefällt die FF, bis jetzt is meine Lieblingsstelle die in der Umkleidekabind XP
das hat sich echt voll zweideutig angehört XDDD
vor allem das mit dem "ich komme..." so ungefähr wars doch oder ^^
und Rukis gedanken >///< *grins*
na ja und Mijavi chekt mal wieder nichts ^^ und die Gaffer sind mal wieder tüpisch *kopfschüttel* geht doch einfach weiter und lasst die anderen ihren "spaß" haben XDD
na ja freu mich schon auf morgen, dann kann ich endlich weiter lesen ^^

LG shimi-chan
XDDDDD
Von: abgemeldet
2008-03-21T14:27:41+00:00 21.03.2008 15:27
Also die Sache mit dem Hemd....war ja die härte...das müsste man auch mal bringen...
aber Rukis gedanken sind auch die besten^^
Miyavi denkt sich gar nichts dabei...aber wie sagt man gegensätze ziehen sich an^^
boah ich komm von deiner FF gar nicht mehr weg ich muss jetzt direckt weiterlesen*Ruki&Miyavi knuddel*
also bis zum nächsten kommi^^
Von: abgemeldet
2008-02-14T15:53:33+00:00 14.02.2008 16:53
normalerweise heißt es doch POV = Point of view oder? XDD PV erinnert mich an musikvideos XDDD-
boah ich liebe diese story so abgöttisch ^---------^-
ich finds toll, dass du immer in den perspektiven abwechselt, so kann man sich besser in beide hauptcharaktere hineinversetzen und freut sich eigentlich mehr XDD- nicht so wie, hrm....tut ruki jetzt nur so nett oder ist ers auch, mag er miyavi und so... so was halt XD- kami bin ich eine schlechte kommischreiberin XD- ärm.jah des wärs erst mal.
lg
sefie
Von:  Onkel_Hara
2008-02-14T13:41:35+00:00 14.02.2008 14:41
wahh~~
<3
das is soooo waii~~~
schreib schnell weiter hai?
ich mag dat ding^^
Ruki is soooo ein lieber<3*ihn mal knuffz*
und Miyavi is...einfach miyavi XD
weiter so -_-b


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