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You're my destiny

Miyavi x Ruki
von

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Einkauf - einen neuen Freund, bitte!

soo~ zweites kapi xD

also danke an Lai-chan erstma, fürs kommi~ ^o^

chu~
 

Ach jaa~ und bei den Yen - Euro angaben.. ich hab einfach im internet gesucht, wenns nicht stimmt, oder wenn ihr wisst, ib die richtig oda falsch sind, dann sagst mit bitte ruhig ^.~
 

//gedacht//

"gesprochen"

(Miyavi'S/Ruki's Kommentare)

[meine kommentrare]
 

__________+
 

Es war eigentlich ein Tag wie jeder andere.

Ich bin um 8 Uhr aufgewacht. Ziemlich spät wie immer, die anderen haben alle schon gearbeitet. Naja, ich bin und bleibe eben ein Langschläfer.

Matoko rief mich auch gleich ins Bad, Wäsche auf hängen. Wenn man das Bad nennen konnte… Es war eher ein schlecht zementierter kleiner Raum mit einer notdürftig eingerichteten Dusche und einem Waschbecken. Und fast genauso sahen die anderen Räume aus.

Ja, ich lebte in einem Armen-Viertel Japans, in einem Einstöckigen, alten Haus und fünf Mitbewohnern. Aber es gefiel mir bis jetzt ganz gut und ich hatte noch fast nie was daran auszusetzten.

Im Erdgeschoss waren ein Bad, ein schmaler Flur und zwei Zimmer. Eins davon war meins, das andere gehörte Kou. Im ersten und einzigen Stock hatten wir ein einigermaßen großes Wohnzimmer eingerichtet, in dem auch gleich der Esstisch stand, daran grenzte eine kleine Küche und ein Zimmer, in dem Matoko mit ihren zwei Söhnen schläft. Tagagi hat sich mit der Couch als Schlafplatz zufrieden gegeben. Ich hätte ihm auch mein Zimmer überlassen, aber er bestand darauf, dass ich das Zimmer nehme. Wahrscheinlich wegen meiner verstorbenen Schwester… ich war ihm auf jeden Fall dankbar!

Die Heizung und das Wasser, genauso wie der Strom, geht nur wegen Kou, unserem super Techniker! *gg* Es ist zwar etwas notdürftig und die Rohre schauen an manchen Stellen raus, aber es geht. Er hat alles selbst verlegt und zusammen haben wir das Haus beziehbar gemacht, aber es gibt trotzdem einen Vermieter, dem wir zwar nichts zahlen müssen (was wir gar nicht könnten) aber der überwacht alles und kann uns, wenn er einen deftigen Grund hätte, einfach rauswerfen.

Tha, den hat er aber nicht und so wird das auch bleiben! Ja… soviel zu unserem Haus und unserer finanziellen Lange.
 

„Miyavi! Miyavi! Komm schnell!“

Ich drehte mich einen Moment von der Wäsche weg, als ich Kazuya’s Stimme hörte.

„Komm! Bitte spiel was mit uns!“, bettelte die von draußen hallende Stimme weiter. Ich sah zuerst zu Matoko, seiner Mutter, der ich ja eigentlich bei der Wäsche helfen sollte. Diese nickte aber nur lächelnd, „ich mach das hier schon alleine fertig, geh nur.“

Grinsend bedankte ich mich bei ihr und lief schnell raus, wo ich die Stimme hörte.

„Ich hoff bloß, dass du deine Hosen anhast, sonst geh ich gleich wieder rein!“, lachte ich scherzeshalber. Aber Kazuya kam auch schon angerannt gefolgt von seinem älteren, aber nicht minder kindischem Bruder Kanji. Beide zum Glück mit Hosen.

„Nein, Nein! Spielst du jetzt mit uns??“, grinste der Kleine frech.

„Ja! Bitte Bruder Miyavi, uns ist so langweilig und Kazuya ruft dauernd den Reichen blöde Sachen hinterher!“

Darauf bekam Kanji einen Stoß des kleineren. „Du Petzte!“

Ich hob darauf nur eine Augenbraue. „Ist das wahr…?“

Darauf bekam ich einen Reueblick des kleinen Bruders, der wahrscheinlich mit einer Standpauke rechnete. Ich schmunzelte etwas.

„So was wie:“, ich drehte mich zur Straßenseite, wo eine ältere, hochfeine Dame mit einem Tierfellmantel spazierte, und rief laut, „HEY! WENN DU SCHON TIERFELL TRÄGST, DANN TRINKST DU BESTIMMT GENAUSO WIE TIERE AUSM KLO!!!“

Darauf zog ich die beiden höchstverwunderten Jungen schnell hinter einen Busch und wir lachten uns so leise wie’s ging einen ab.

Die Frau wurde ausgelacht, von den anderen armen Leuten, die das mitgehört hatten und genau wussten, dass ich, Miyavi, das war. Aber sie würden mich nie verraten, oder ähnliches. Schließlich bin ich ja der Unterhalter und ‚Sonnenschein’ des Viertels. Die Schnösel-Frau rümpfte nur beleidigt die Nase und ging weiter, wobei sie sich nicht minder über diese ‚Kanaken-Viertel’ aufregte. Das war uns allen egal wie man uns nannte, vor allem mir! Wir sind alle Menschen, nur eben ärmer, na und? Deshalb leben wir auch und keiner wird uns daran hindern, basta!
 

„Das war klasse, Bruder Miyavi, du bist mein größtes Vorbild!“, grinste mich der kleine Katzuya an. „Und meins auch! Eines Tages werden wir mal genauso groß wie du!“, stimmte Kanji mit ein, ebenfalls mit einem Grinsen, dass ihm fast die Mundwinkel rissen.

Ich musste nur lachen. „Tja, dann habt ihr aber noch ganz schön viel zu lernen und vor allem zu wachsen! Das heißt immer schön Matoko’s Gemüse essen.“, ich zwinkerte ihnen zu.

Die beiden Jungs ließen nur ein gedemütigtes Seufzen von sich hören.

„Muss es denn das Gemüse sein? Kann es nicht der Pudding sein?“

Ich lachte wieder, „nein, leider nicht Kanji-kun, aber den darfst du natürlich auch essen, wenn sie mal wieder einen macht.“

Ich wuschelte den beiden durch die Haare.

„Das mit dem Gemüse hab ich gehört!“ Eine lächelnde Matoko kam gerade mit der frischen Wäsche und einem Zettel raus. „Aber wenn ihr euch so sehr Pudding wünscht, können wir mal heute einen machen.“

Ein einstimmiges Freudengeschrei war zu hören, in dem ich nicht fehlte. Die Schwarzhaarige lachte auch etwas mit, „aber vorher musst du noch einkaufen Miyavi, wir brauchen sowieso wieder Sachen für die nächsten zwei Wochen.“, und damit gab sie mir den Zettel. Es war eine lange Liste, wie immer. Wir mussten das Geld für unsere Einkäufe immer berechnen und sparen, drum gehen wir nur höchstens einmal in zwei Wochen, kaufen dann aber auch so viel wie möglich und das Notwendigste für das Geld.

Ich bin meistens derjenige, der einkaufen geht. Kou ist oft mit Tagagi oder Arbeit beschäftigt und Matoko muss auf ihre Söhne aufpassen. Aber ich mach das recht gerne.

Das einzige, was mir nicht daran gefällt ist, dass ich dazu in eines der reichsten Viertel muss. Man sieht mir an der Kleidung überhaupt nicht an, aus welchen Verhältnissen ich komme und auch an Hygiene fehlt’s mit nicht, aber ich mag die Leute da nicht. Die würden uns alle am liebsten ausrotten, dass nur noch die leben, die mehr als 500 000 Yen (~ 3070 Euro) pro Monat verdienen.

Tja, aber in den reichsten Vierteln gibt es eben die billigsten Supermärkte, deren Waren geprüft und nicht krankheitserregend sind. Und darauf legen wir schon wert, seit das mit meiner Schwester passiert ist.
 

„Dürfen wir mit Miyavi gehen, Mama??“ Ein stürmischer Kazuya und sein braunhaariger Bruder setzten einen Dackelblick auf, dem man eigentlich nicht widerstehen konnte. Aber Matoko war dagegen scheinbar immun. Sie schüttelte nämlich den Kopf. „Nein, ihr seid noch zu jung. Außerdem sieht man eurer Kleidung an, woher ihr kommt, das wäre zu gefährlich. Ihr könnt höchstens zu dem Bäcker um die Ecke gehen.“, erklärte sie.

Jammernd willigten die zwei schließlich ein. Und auch ich nahm einen Korb und den Zettel und begleitete die beiden noch bis um die Ecke, dann setzte ich meinen Weg ins Tagihama-Viertel fort.

Matoko hatte schon recht… die Kinder sahen aus, wie als hätten sie in Mülltonnen gewühlt (wobei ich mir nicht mal sicher bin, ob das nicht wirklich der Fall war >.>’).

Ich dagegen hatte ein sauberes weißes Hemd und darüber eine schwarze Jeansjacke an. Ansonsten trug ich dunkelblaue Jeans. Eigentlich mag ich’s ja lieber etwas bunt, aber immer wenn ich einkaufen geh, muss ich das anziehen…

Okay… mein Geschmack ist schon ein wenig sehr ausgefallen, sagen wir’s mal so xD
 

Als ich nach einer halben Stunde Fußmarsch endlich bei dem Supermarkt angekommen war, seufzte ich erleichtert. Es war schon nicht leicht zu zusehen, wie die Leute hier Wasser durch üppige Springbrunnen verschwenden, oder einfach ganze Brote, nur weil es ihnen nichts schmeckt, in den Müll werfen. Wenn sie das alles mit den Armen Teilen würden, wären sie auch nicht so schlecht dran und uns ginge es entscheidend besser.

Naja, trotz alldem, mein Grinsen und meine fröhliche Art konnten mir diese Anblicke auch nicht nehmen. Ändern konnte ich ja nichts dran, also ließ ich es einfach mal gut sein. Ich bin einfach so.
 

Ich suchte mir die Sachen die Matoko auf den Zettel geschrieben hatte zusammen. Von dem Geld, was ich dann noch übrig hatte, kaufte ich was Süßes, und Zeitschriften, darüber freuten sich die Kleinen immer so und sogar Tagagi konnte sich dann einen Freudenschrei nicht mehr verkneifen, wo er doch derjenige war, der am wenigsten lachte von uns allen. Also nahm ich seine Lieblingszeitschrift mit: Neox. Er zeichnete die Figuren immer ab. Er kann total gut zeichnen, dafür, dass er es nie wirklich gelernt hatte.
 

Zufrieden mit meinen Errungenschaften ging ich zur Kasse, um zu bezahlen. Es reichte aus, ich hatte sogar noch gut 500 Yen (~ 3 Euro)[glaub ich…] übrig, die konnten wir uns gleich wieder für was anderes einsparen. Kleidung stände mal wieder an.

Nur zu blöd, dass heute das ganze Zeug nicht richtig in den Korb passen wollte, den ich dabei hatte, und er war nicht klein! Und dementsprechend schwer auch! Und damit durfte ich jetzt bis nach Hause latschen… toll, wirklich, klasse!

Ich war gerade auf dem Weg zum Ausgang und versuchte einen Apfel am Rausfallen zu hindern, was nicht gerade leicht war, weil ich den Korb dadurch nur mit einer Hand halten musste und dabei noch so einem blöden Gör ausweichen musste, das fast in mich reingerannt wäre (Ich weiß, ich bin ein viel beschäftigter Mann!), als ich auf einmal gegen jemand stieß und mit etwas Hilfe des Korbes prompt nach hinten auf den Rücken viel und meine Einkäufe sich wie ausgemacht auf dem Boden verteilten.

… Ich bin ein Mensch, der’s mit Humor nimmt, aber falls jetzt ein ‚eehh~ pass doch auf wo du hinläufst!’ von einer hochmütigen, hässlichen Tussie kommt, dann gnade ihr Gott!!

Ich wusste es damals noch nicht, aber es war genau dieser gottverdammte Moment der mein ganzes Leben ändern sollte.

„Ah- tut mir Leid, ist ihnen was passiert?“

Eine besorgt klingende Stimme drang an mein Ohr.

//Ich glaub’s ja nicht, einer aus dem Reichen-Viertel scheint nett zu sein…! Naja, wenn er es ist, wieso dann nicht ich auch?// dachte ich mir nur. Ich hatte die Augen beim Fall zugekniffen, da DER blöde Apfel gefährlich nah an meinem Gesicht vorbei flog. Als ich sie wieder öffnete, musste ich erstmal die Luft anhalten.
 

Schwarze, gestufte Haare

ein Teil des Ponys war rot gefärbt

Braune, besorgt schauende Augen
 

Ich musste eine ganze Zeit lang einfach nur entgeistert geglotzt haben, jedenfalls war ich erst wieder wirklich im hier und jetzt, als der zierliche junge Mann mich fragte, ob ich in Ordnung sei. Schnell nickte ich, sagen konnte ich noch nichts, mein Mund war wie zugenäht… und ich hatte nicht mal eine Ahnung wieso? Soooo geehrt muss ich mich jetzt auch nicht fühlen, nur weil einer der Reichen sich bei mir entschuldigt.

Aber das war es auch nicht! Es war… ach vergessen wir’s einfach!

Ich lies mir also hoch helfen. Er war genauso überrascht wie ich, über den Fakt, dass er von ziemlich geringer Körpergröße war und dass ich im Vergleich zu ihm, so groß war.

Wenn ich 1.85 groß bin, dann ist er höchstens 1.60 .

Ich musste unwillkürlich kichern, als ich das feststellte. Ich bin sowieso ein Mensch, der einfach immer direkt ist, darum mach ich mir auch keine Mühe, mir das Kichern zu unterdrücken, worauf mich der Schwarzhaarige mit der roten Strähne noch etwas verwirrter ansah. Das sah aber sooooo~ süß aus!

Ich beschloss schließlich, mich mal zusammenzureißen und bedankte mich bei ihm, dessen Namen ich nicht wusste. „Ja, mir geht’s gut, danke.“

Ich grinste ihn noch einmal an und kniete mich dann, hin um meine verstreuten Sachen wieder in den Korb zu legen.

Eigentlich schade, jetzt habe ich schon mal jemand nettes aus dem Schnöselviertel getroffen, der so süß aussieht und im nächsten Moment wird er wieder aus der Tür gehen und ich werde ihn wahrscheinlich nie wieder sehen.

Dachte ich mir…

Ich wollte gerade nach DEM Apfel greifen, hatte ihn eigentlich schon in der Hand, als sich eine andere auf meine legt und DEN Apfel in meinen Korb tat.

Erstaunt sah ich zu dem Besitzer der Hand und ich staunte noch viel mehr, als ich bemerkte, wer es war:

Der niedliche junge Mann mit roter Strähne.
 

„Ich helf dir.“, meinte er nur lächelnd und machte weiter, meine verlorenen Einkäufe zusammen zu suchen. Ich saß erstmal da und kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus, bis ich mich endlich besinnte und schnell alles in den Korb schmiss.

Als wir fertig waren und alles beisammen hatten, passte es sogar in den Korb rein. Komisch… also entweder der Mann hat einen ausgeprägteren Sinn für Ordnung als ich (was nicht schwer ist), oder der Korb mag mich nicht… oder DER Apfel >.>’

Auf jeden Fall bedankte ich mich noch mal bei ihm und ging, den schweren Korb mit beiden Händen haltend, Richtung Ausgang. Doch plötzlich fühlte ich eine andere Hand am Griff des Korbes und einen Körper nah an meinem.

Etwas geschockt drehte ich meinen Kopf und erblickte (wunder was) den jungen Mann von vorhin.

„Das sieht viel zu schwer für dich alleine aus.“, meinte er nur etwas vorwurfsvoll.

„Ähm… nein, das pack ich schon, ich bin ja nicht schwach.“, ich brachte es endlich wieder dazu, etwas zu sagen. Und das sogar in meiner normalen Stimme mit meinem normalen Grinsen! Ein Fortschritt!

Aber der Mann schüttelte nur schnell den Kopf und lächelte.

„Das geht schon in Ordnung! Also, wo geht’s lang?“, er hatte jetzt auch ein Grinsen auf den Lippen. Also war er doch nicht so schüchtern, wie er mir zuerst vorkam. Ich ließ mich schließlich doch davon breit schlagen und gemeinsam den Korb tragend gingen wir aus dem Einkaufszentrum und durch die hellen Straßen des Viertels. Wir haben eine zeitlang geschwiegen, was sollten wir auch reden? Bis ich mir die Frage dann doch nicht mehr verkneifen konnte.

„Wie heißt du denn, wenn ich mal fragen darf?“ Ich bin mit jedem automatisch immer per ‚Du’. Sogar mit der Queen, wenn ich sie je treffen würde. Der Schwarzhaarige kicherte wieder etwas und blickte dann lächelnd zu mir auf.

„Ich bin Ruki. Und du?“
 

„Miyavi – hoch erfreut~“, ich machte einen Knicks – so gut es ging mit dem Korb – und wir beide brachen auf einmal in Lachen aus. Keiner von uns wusste wieso, denk ich, aber ich hatte in dem Moment so das Gefühl, dass ich unbedingt mehr über ihn wissen wollte. Aber er kam mir mit einer Frage zuvor.

„Wohnst du alleine oder hast du ein Familie?“, er deutete mit dem Kopf auf den vollen Korb.

//War da eine Spur von Hoffnung in seiner Frage?// Ich grinste bei dem Gedanken. So absurd!

„Naja…sagen wir’s so, ich wohn in einer WG; Ein älteres Ehepaar (Ich nannte Kou und Matoko immer ein ‚Ehepaar’ genauso benahmen sie sich auch), drei Kinder und ich so dazwischen. Meine richtige Familie… hab ich leider nicht mehr.“

Ich erzählte ihm nichts von den Verhältnissen aus denen ich kam. Ich wusste nicht wie er reagieren würde, wenn ich ihm sagte, dass ich aus dem Armen-Viertel kam.

Ruki nickte verständnisvoll und fragte auch nichts weiter über meine Familie, wobei… wirklich gestört hätte es mich nicht. Irgendwie mochte ich die Art, wie der Kleine sprach, so… einfach Ruki-mäßig! Das hab ich gerade festgelegt.

„Was ist mit dir? Wo wohnst du?“, das interessierte mich jetzt aber mal wirklich.

Er sah mich wieder so unschuldig von unten an. Er ist ja so~ klein xD.

„In der Deroi-Straße 18 und meine Familie… naja, von der würd’ ich am liebsten gar nichts mehr wissen!“

//… …….. Hallo?! Deroi-Staße?! Das ist eine der reichsten Straßen in der ganzen Umgebung! Schon einen fahren zu lassen kostet da was!//

Ich sollte ihm also lieber wirklich nichts von meinen finanziellen Dingen erzählen.

„Wieso? Kannst du deine Eltern nicht ab?“

„Nein! Überhaupt nicht!“, war die mürrische Antwort, „sie spielen sich immer so furchtbar auf! Alles geht bei ihnen ums Geld, alles wird nach dem Wert eingeschätzt, sogar andere Leute beurteilen sie nach der Kleidung und dem Aussehen. Sie sind auch einfach unheimlich spießig und pingelig! Es ist nicht auszuhalten!!“

Da Ruki ziemlich wild herumgestikulierte, während er schimpfte, fiel mir fast der Korb aus der Hand… oder sollte ich besser sagen DER Apfel?

„Aber so wie sich das anhört, bist du dann ja nicht gerade ihr Mustersohn, oder?“, meinte ich grinsend. Darauf lachte der Schwarzhaarige und schüttelte den Kopf. „Nein. Zum Glück nicht! Das wär’ ja noch schöner! Dann würde ich höchstwahrscheinlich mit einer Knie-Bund-Hose und einem Pudel herumlaufen und wenn es ginge, mit so einer hässlichen Mozart-Perücke!“, dabei machte er ein paar komische Fratzen, was sogar mich fast zum Kugeln brachte. Also die Einstellung gefiel mir!

Wir unterhielten uns eine ganze Zeitlang ganz nett, bis Ruki nach zwanzig Minuten dann mal auf die Uhr sah.

„Oh, schon so spät? Ich muss unbedingt wohin, sonst komm ich zu spät! Ist es noch weit bis zu dir nach Hause?“

„Nein, ist schon gut, den Rest kann ich locker alleine gehen, danke, dass du mir Tragen geholfen hast, Ruki.“, ich lächelte ihm zu.

Doch der Kleine gab sich anscheinend nicht so einfach geschlagen. „Ja, aber-“

„Und während du jetzt noch widersprichst, geht wieder eine Minute vorbei, die du zu spät kommst.“, meinte ich grinsend. Wir kannten uns gerade mal zwanzig Minuten und benahmen uns schon wie alte Freunde.

Er seufzte darauf nur. „Okay, du hast gewonnen, also… auf Wiedersehen Miyavi!“, lächelte er wieder.

„Jo, Cya!“

Er winkte mir im Weglaufen noch zu. Ich grinste nur, dann drehte ich mich wieder um und setzte meinen Weg fort.

Ich fand es ganz gut, dass er nicht weiter mitgekommen war, sonst hätte er am Ende noch rausgefunden, wo ich wohne…

Ich weiß gar nicht, seit wann ich so bin! Sonst red ich immer über alles und habe auch keine Hemmungen zu erzählen wo ich herkomme und dass ich eben nicht reich bin. Mir war auch völlig egal, was andere dann über mich dachten, aber… aber jetzt war es irgendwie ganz anders…

//najaaa~ du denkst schon wieder zu viel Miyavi, das war eben noch nie eine deiner Stärken, das wird schon wieder normal…// Das hoffte ich zumindest.
 

Zuhause angekommen wurde ich auch schon stürmisch von zwei kleinen Rackern namens Kanji und Kazuya empfangen und auch Tagagi freute sich riesig über die Zeitschrift, wie ich es mir erhofft hatte.

Kazuja war schon wieder von Matoko verfolgt worden… Er hatte seine Hose im Garten ‚vergessen’ und die sei ganz von alleine plötzlich weg gewesen. Wenn ihm die Jeans nicht gefällt, könnte er es auch einfach sagen, aber naja… Kinder! xD

Tagagi stand nur außer Reichweite an der Wand. Er und Kanji warfen sich erst vorsichtig ein paar Blicke zu, dann brachen sie fast synchron in Lachen aus.

Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Der Anblick war einfach herrlich!

Kou war nicht da, er war arbeiten. Schade eigentlich, sonst hätte er das auch gesehen.

„Gab es irgendwelche Probleme? Ist was Besonderes vorgefallen?“, Matoko hatte Kazuja jetzt doch zu fassen bekommen und ihm wenigstens eine alte Leggins aufgezwungen.

Sie fragte mich das fast nach jedem der Einkäufe, aber ich schüttelte nur grinsend den Kopf.

„Nein, alles klar, nichts Besonderes.“

Von Ruki erzählte ich nichts. Ich wusste ja nicht mal ob ich ihn wieder sehen würde…

Aber als ich an diesem Abend in meinem Bet lag und an die Decke starrte, während der heutige Tag noch mal vor mir ablief, wurde mir eines klar, ich wusste zwar nicht ganz wieso, aber ich war mir sicher:

Ich wollte Ruki unbedingt wieder sehen, egal wie, egal wo!
 

__________#
 

so~ das war's auch schon wieder ^o^

ich hoffe es hat euch gefallen und nur so zur vorwarnung, im nächsten Kapi fang ich dann an zwischen ruki'S und Myiavi's PVs umher zuswitchen

ich fands einfach irgendwie langweilig immer nur aus einer sicht zu schreiben^^'

*verbeug* danke fürs lesen^^ *coockies dalass* x3



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2008-03-21T13:42:02+00:00 21.03.2008 14:42
wie du miyavi darstellst voll süüüüüß
ich glaube du wirst mich bis zum ende deiner FF nicht mehr los!
ich find die so klasse!!!*dich dafür knuddel*
Also hast du wieder einen Fan mehr^^
oh und ruki der winzling das ist auch so süß....wobei ich zugeben muss ich bin noch kleiner als er-.-*nur 1,59m*
klein aber fein ich liebe auch ruki wie er seine eltern beschrieben hat
ich musste lachen oder die tatsache das er mit nem pudel rumlaufen müsste
ach ich liebe diese FF jetzt schon^^*stolz das ich angefangen habe sie zu lesen*
bye bye ich mach dann mal weiter^^
Von:  Meroyui
2008-02-12T12:18:17+00:00 12.02.2008 13:18
Ich bin... total begeistert =D
Die FF ist klasse. Und die Idee find ich genial xDD
Mach bloß weiter so. Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel >.<

Von:  Snaked_Lows
2008-02-08T17:51:16+00:00 08.02.2008 18:51
Das erste kapitel fängt schon sehr spannend an!!!!!!
Ich bin gespannt unter welchen Umständen sie sich wieder treffen^^
Freue mich auf die nächsten kapitel!!!
Von: abgemeldet
2008-02-08T16:44:25+00:00 08.02.2008 17:44
das ist sooo süüüüüüüüüß >//////////////////////<-
*ruki und miyavi goldig findet*
ich liebe deine ff, hast ab jetzt nen hartnäckigen fan XDDDD-
*kicher*
>__< die müssen sich wiedersehen XDD- geht gar ned anders.
mal sehn was ruki für eine so wichtige verabredung hat und wie er über mivi denkt XD *rumhibbel* bin schonn sooo gespannt ^^


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