Without Words
Aller Anfang ist schwer, so auch meiner~
Diese Geschichte handelt um ein Treffen zwischen Ichigo und Rukia, so etwa nach Soul Society/Bounto Arc. Man könnte auch sagen, dass dies ein Vorschlag ist, wie sich eine Begegnung zwischen den beiden abspielen könnten.
Hoffentlich gefällt es euch ^w^
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„Ichigo!“
Ich sah dich, mit dem Rücken zu mir, schien es,
als würdest du mit jedem Schritt weiter aus meinem Leben verschwinden.
Ich renne auf dich zu.
Berühre dich und fühle mich sofort geborgen.
Bei dir in Sicherheit, bei dir, einfach weil ich bei dir bin.
Er drehte sich verwirrt, zu der Person um, die ihn gerufen hatte. „Rukia…“. Mitten im Regen stand sie, vollkommen durchnässt, nur mit ihrem leichten himmelsblauen Sommerdress bekleidet. Schnell ging er auf sie zu und hielt seinen Schirm über das Mädchen. Er hatte sie schon so lange nicht mehr gesehen, war ganz überrumpelt von ihrem plötzlichen auftauchen. „Was…Wo…“
Rukia sagte nichts, immer noch nach Luft ringend, packte sie plötzlich seine Jacke und verbarg ihr Gesicht in seiner Brust.
Mitten unter diesen unzähligen Menschen, kommt es mir so vor, als seien du und ich die einzigen Lebewesen auf dieser Welt.
Die einzigen Lebewesen, die atmen, die verstehen, die fühlen.
Ich komme mir so absurd vor, so fremd, mit den Gefühlen die ich in meinem Herzen trage,
inmitten dieser unzähligen Menschen.
"Weint…sie etwa?" Ging es Ichigo durch den Kopf und schaute unbeholfen auf Rukia herab. Irgendwie tat es ihm Leid sie so zu sehen. Sie sah so zerbrechlich aus, so verloren. Das passte gar nicht zu ihr und doch...
Er umklammerte Rukia, mit leichtem Zögern, oberhalb der Schulter und drückte sie an sich.
Dann, nach geraumer Zeit sprach Rukia endlich, ganz leise und trotzdem verständlich:
„Ich habe mir so verdammte Sorgen gemacht. Baka!“ Ichigo musste über ihre Worte lächeln. „Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.“. Rukia sah zu ihm auf. In ihren Augen las er, den typischen Stolz und Scharfsinnigkeit. Die Gefühle, die Besitz von ihr ergriffen hatte, waren verflogen. Doch was jetzt? Was sollte er tun?
Es ist nicht der Zeitpunkt für Worte,
denn eigentlich hätte ich tausende von ihnen an dich,
jedoch, möchte ich diese ganzen wirren Buchstaben in meinem Kopf,
mit einer einzigen Geste zeigen.
Ichigo nahm Rukia zärtlich bei der Hand und passte auf das sie auch komplett unter seinem Regenschirm war. Er sagte nichts, das brauchte er nicht...er ging einfach nur mit ihr zusammen nach Hause.
