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De Marauders

Die Gryffindor-Ravenclawsche Freundschaft
von

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Quidditch

Der Kuss hatte nur ein paar wenige Sekunden gedauert, doch kam er Evelina vor als wären es mehrere sonnige Tage gewesen. Sie blickte Remus an, als wäre er eine Erscheinung. Er lächelte.
 

"War das - war der Kuss ernst gemeint?", fragte sie föllig baff.

Remus nickte nur, doch lächelte er unentwegt weiter.
 

"Hast du Lust mit an den See zu kommen?", schlug er nach ein paar kurzen Augenblicken, in denen Elina ihr Glück versuchte zu begreifen, vor.

Sie nickt und lächelte dabei und so legte Remus ihre Bilder wieder zurück in ihre Mappe und zog sie sacht mit aus dem Stadion hinunter zum See.
 

Liza und auch James und Sirius, die den Kuss gesehen hatten, sahen den beiden mit offenen Mündern nach.
 

An diesem Abend saß Remus etwas abseits von seinen Freunden im Gemeinschaftsraum. Dass James und Sirius den Kuss mitgekriegt hatten, war ihm durchaus bewusst und er wollte nicht, dass sie ihn jetzt belagerten und mit Fragen bombadierten, wobei es natürlich naiv war zu glauben, dass der Plan aufgehen würde, denn James und Sirius hielt das nicht sehr lange davon ab zu ihm rüber zukommen.
 

"Hey Remus", rief James grinsend. "Sag mal: du magst die kleine Bristow, nicht wahr?"

"Als ob du das vorhin nicht gesehen hättest", antwortete Remus genervt.

"Nun sag schon, wie war`s?", fragte Sirius sofort.
 

Remus stand auf und blickte die beiden vorwurfsvoll an.
 

"Das ist eine Sache, die nur mich und Elina etwas angeht", antwortete er. "In unserem Privatleben habt ihr nichts verloren, also lasst mich mit euren Fragen in Ruhe. Ich werde sie euch nicht beantworten."
 

Mit diesen Worten wollte er schon in den Schlafsaal verschwinden, als er auch noch von Ken und Kay Bristow abgefangen wurde, die natürlich wissen wollten, was er mit ihrer kleinen Schwester gemacht habe.
 

Nachdem er ihnen und später auch noch Liza drei mal vergewissern musste, dass er Elina nichts getan hatte und ihr auch nichts tun würde, ließen sie ihn dann aber auch endlich in Ruhe und er konnte sich in den Schlafsaal zurückziehen.

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Am Morgen des 3. Oktobers wachte Remus ungewöhnlich früh auf. Es war erst 5 Uhr 30 und für einen Sonntag war er mehr als nur früh dran.
 

Er dachte an Elina. Sie war in seinem Kopf und er bekam sie nicht raus und wollte es auch gar nicht. Es war ein schönes Gefühl auch nur an sie zu denken.
 

Er entschied, dass er nicht mehr einschlafen konnte und so stand er auf, zog sich um und ging hinunter in den Gemeinschaftsraum, wo er zu seiner eigenen Überraschung auf Lily traf, die in einem der Sessel vor dem Kamin saß und las.
 

"Morgen, Lily, du bist ja auch schon wach", begrüßte er sie. Sie blickte auf.

"Morgen, Remus", erwiderte sie leicht lächelnd. "Schon ist gut. Ich hab die Nacht seltsamerweise überhaupt nicht schlafen können. Und du?"

"Mir ist nicht mehr nach schlafen gerade", antwortete Remus. "Was liest du so?"

"Tolkien", antwortete Lily. "Der Herr der Ringe. Das ist ein Fantasy-Roman. Ich weiß nicht ob du den kennst?"

"Nein", gestand Remus. "Sagt mir nichts, aber wenn du fertig bist, kann ich mir das Buch vielleicht mal ausleihen?"

"Gerne", meinte Lily. "Möchtest du, dass ich dir sage, worum es geht?"

"Nein, danke", erwiderte Remus. "Ich lass mich überraschen."

"Okay, ist gut", sagte Lily und sie lächelte.
 

Sie wandte sich wieder ihrem dicken Roman zu. Remus beobachtete sie einen kurzen Moment lang und blickte dann ins Feuer und dachte einfach nur noch an Elina.
 

Die nächsten Tage traf er sich oft mit ihr und er war glücklich, wenn er sie sah.
 

James und Sirius hatten aufgehört, ihn zu löchern und sie respektierten seine Privatsphären nun auch. Sie waren meist damit beschäftigt zusammen mit Peter dem Quidditchteam der Gryffindors beim Training zuzusehen und sie mächtig anzufeuern, was diese genossen.
 

Mitte Oktober bestellte Professor McGonagall Sirius in ihr Büro, wo sie ihm eröffnete, dass der Stadionsprecher letztes Schuljahr Hogwarts verlassen hatte und sie nun noch einen neuen suchten.
 

Srius hatte das Gefühl, als wären sein Geburtstag und Weihnachten auf einen Tag gelegt worden. Er konnte sein Glück noch gar nicht fassen.
 

"Ich darf kommentieren?", fragte er aufgeregt. "Ist das Ihr Ernst?"

"Ja", bestätigte Gonnie und ein Anflug eines Lächelns erchien auf ihrem Gesicht. "Aber ich möchte Ihnen raten unparteiisch zu kommentieren, auch wenn das schwerfallen wird. Das kann ich mir vorstellen. Auch ich bin natürlich dafür, dass Gryffindor gewinnt."
 

Mit diesen Worten entlies sie ihn und Sirius konnte natürlich nicht anders, als es sofort James zu erzählen. Der war total aus dem Häuschen.
 

"Stadionsprecher?!", rief er total begeistert. "Mensch, das ist einfach genial!"

"Das sag ich doch!", meinte Sirius und sie malten sich aus, wie genial es war Stadionsprecher zu sein. Dass Gonnie Sirius gesagt hatte, dass er unparteiisch kommentieren sollte, war längst schon wieder in Vergessenheit geraten.
 

Es kam Sirius natürlich zu Gute, dass er die Namen der Gryffindorspieler schon kannte und nun lernte er auch noch die Namn der anderen Manschaften und erkundigte sich in der Bibliothek über alle Möglichen Spieltaktiken und alle möglichen Foulspiele, um so kompetent, wie möglich kommentieren zu können.
 

er war inzwischen genauso im Quidditch-Fieber, wie James und auch Haily. Das erste Spiel würde Gryffindor gegen Slytherin bestreiten und soweit er sich informiert hatte, war das Eröffnungsspiel immer zwischen diesen beiden Häusern.
 

Der Oktober verging ihm viel zu langsam. Das Spiel würde erst am ersten Novemberwochenende steigen und er konnte es kaum erwarten.
 

Endlich jedoch, nach scheinbar Jahren, kam das erste Novemberwochenende und er, James und Haily waren fast die ersten, die im Stadion waren, um das Spiel zu sehen.
 

Aufgeregt eilte Sirius in die Lehrerloge, von wo aus auch er das Spiel kommentieren würde. Er war natürlich reichlich zu früh und so vertrieb er sich die Zeit, in dem er schon irgendwelche Sprüche durch das Mikrophon brüllte und sich darüber freute, dass James sich vor Lachen auf den Tribünen bog.
 

Auch andere Schüler lachten, doch einige andere und vor allem natürlich auch die Lehrer fanden das nicht so komisch und so wurde Sirius gleich erst einmal von Gonnie zusammengestaucht, als sie in die Loge kam.
 

Ungeduldig wartete er auf den Beginn des Spiels und endlich war es soweit.
 

"Hallo", brüllte er ins Mikrophon. "Ich heiße euch alle herzlich Willkommen zum ersten Quidditchspiel der Saison, der schon langersehnten Begegnung Gryffindor gegen Slytherin."
 

Beifall kam von den Tribünen.
 

"Und hier kommen die Gryffindors", rief Sirius. "Bristow, McChipston, Wood, Gordon, Bolland, Jezley und Robson! Mit Sicherheit das beste Team, das Hogwarts je gesehen hat -"
 

"BLACK!", rief Gonnie. "Bleiben Sie unparteiisch!"
 

"Ja, ist gut, Professor", meinte Sirius. "Und hier die Verlierer - äh - ich meine natürlich die Slytherins ..."
 

Während Sirius die Namen der Slytherins ins Mikro brüllte, lachte sich James auf den Tribünen über die Bezeichnung "Verlierer" scheckig. Well, es war natürlich auch offensichtlich, dass das stimmte.
 

Die Spieler hatten nun Aufstellung genommen und Madam Hooch betrat das Spielfeld.
 

"Kapitäne, begrüßt euch!", rief sie und Liza Bristow und Jack Maison, der Kapitän und Jäger der Slytherins, schüttelten sich die Hände, wobei deutlich der Hass zwischen den beiden Häusern zum Ausdruck gebracht wurde, denn es schien als wollten sie sich gegenseitig die Hände brechen.
 

"Besteigt die Besen", wies Madam Hooch die Spieler an und nur wenige Sekunden später waren alle Spieler oben in der Luft.
 

Madam Hooch lies die Bälle raus. Der größte Ball unter ihnen hatte eine scharlachrote Farbe und hatte etwa die Größe eines Fußballs. Er wurde Quaffle genannt. Die Jäger warfen ihn sich zu und versuchten ihn durch einen von drei gegnerischen Torringen zu schießen und jedes Tor brachte der Mannschaft zehn Punkte, was der Hüter der gegnerischen Mannschaft natürlich versuchen musste zu verhindern.
 

Zwei kleinere schwarze Bälle, genannt Klatscher, fegten mit einem Affenzahn über das Spielfeld hinweg und versuchten die Spieler zu behindern. Für diese Klatscher waren die Treiber zuständig. Sie versuchten nun also die Klatscher möglichst auf das gegnerische Team zu lenken.
 

Nun blieb nur noch ein kleiner goldener Ball mit silbernen Flügeln, der wahnsinnig flink über das Spielfeld raste und dabei fast unmöglich zu sehen war. Der Sucher einer jeden Mannschaft musste den Schnatz nun also fangen und erst dann endete das Spiel. Und der Fang des Schnatzes brachte dem Sucher, der ihn fing zusätzliche 150 Punkte, was fast immer bedeutete, dass das Team gewann.
 

"Und Gryffindor im Quafflebesitz", brüllte Sirius. "Anne Lezley für Gryffindor jagt mit ihm auf das Tor zu. Pass an Amanda Bolland - eine sehr gute Entdeckung von Bristow, letztes Jahr noch auf der Reservebank - sie schießt zu Robson, Robson hält auf das Tor zu und ... sauber einem Klatscher von Tyson ausgewichen, sie schießt und TOOOR! 10 : 0 für Gryffindor!"
 

Das Stadion, auf den Rängen der Gryffindorfans applaudierte, wogegen von den Slytherins laute Buh-Rufe kamen.
 

"Slytherin jetzt im Ballbesitz", kommentierte Sirius. "Maison zu Morton, Morton zurück zu Maison doch Robson fängt ab - sehr gut, Theresia! -"
 

"BLACK!", keifte Gonnie. "Welchen Teil des Wortes "unparteiisch" haben Sie nicht verstanden?"

"Die Vorsilbe "un", Professor", machte sich Sirius lustig und fuhr mit den Kommentaren fort, bevor die aufgebrachte Lehrerin etwas dazu erwidern konnte.
 

James kringelte sich auf den Tribünen.
 

"Gryffindor nun also wieder im Quafflebesitz", fuhr Sirius fort. "Theresia Robson für Gryffindor! Pass an Amanda und eine saubere Aktion von Dustin Wood. Burton ist abgelenkt! Bolland schießt und 20 : 0 für Gryffindor!"
 

Wieder applaudierten die Gryffindorfans, erfreut darüber, dass Wood den Hüter der Slytherins so gut abgelenkt hatte.
 

Das Spiel zog sich hin. Nach einer Weile stand es 60 : 30 für Gryffindor und als Torben Davis, von den Slytherins das vierte Tor schoss, brach Sirius in lautes Geschimpfe gegen die Slytherins aus, was ihm erneut eine Rüge von Gonnie einbrachte un bewirkte, dass James derweile an einem Lachkrampf beinahe erstickte.
 

"Und nun saust Bristow los", brüllte Sirius, als Liza in den Sturzflug gegangen war. "Und Hurst hinterher, doch das kann er voll vergessen bei seiner lahmen Schnecke von Besen -"
 

"Black, ich warne Sie!", schrie Professor McGonagall.
 

"Und Bristow hat den Schnatz schon fast! Mach schon, Liza, den packst du! JAAAAHHH! Sie hat den Schnatz! 210 : 40 für Gryffindor!"
 

Das Stadion explodierte. Alle Gryffindorfans waren in stürmischen Beifall ausgebrochen und James überschlug sich fast mit seinen Jubelschreien. Neben ihm war Peter total aus dem Häuschen und er konnte Haily und ihre Freundinnen sehen, wie sie ebenfalls begeistert applaudierten.
 

Auch Remus applaudierte. Jedoch war er nicht ganz s aus dem Häuschen, wie die meisten seiner nächsten Nachbarn, denn Quidditsch hatte ihn noch immer nicht so recht überzeugt. Aber im Grunde machte es nichts.
 

James war auf das Spielfeld gerannt, um den Spielern der Gryffindors zu gratulieren. Ihm folgten fast sofort auch Sirius und Peter und irgendwann schienen alle Gryffindors, bis auf Remus, auf dem Spielfeld zu sein.
 

Remus hingegen, hatte sich zu Elina gesellt, die froh über den Sieg ihrer Schwester war, jedoch nicht auf das Feld gerannt war, um ihr zu gratulieren, denn irgendetwas bedrückte sie. Sie würde sich einfach nicht wohl fühlen, wie die anderen auf sie zuzueilen. Sie würde sich nicht wohl fühlen von den ganzen Menschenmassen fast erdrückt zu werden.
 

So schloss sie sich Remus an, der mit ihr in der Bibliothek verschwand. Unbemerkt von allen anderen Hogwartsschülern.
 

Die Gryffindors jedoch waren in absoluter Partystimmung und so tobte die Fete bis spät in die Nacht hinein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Niny
2008-06-19T13:17:29+00:00 19.06.2008 15:17
Ja ja, kleine Dinge bleiben nie unerkannt.
Immer diese Löschereien XD
Da hat Sirius ja einen aufstieg hingelegt. So kommt man auch dazu, sich über ein Spiel zu informieren und Beigeisterung zu entwickeln. Kein Wunder das Sirius und James die besten Freunde sind, so viele Gemeinsamkeiten, wie die an den Tag legen.

Von: abgemeldet
2008-01-01T18:42:56+00:00 01.01.2008 19:42
Ohh Sirius als Stadionsprecher *hüpf* das ist toll
Ach wie süß^^ Er lernt so viel auswendig, um „kompetent“ zu sein ^.^
xDDD *auf dem Boden wälz* Das mit dem Widerspruch von Sirius, der die Vorsilbe des Wortes unparteiisch nicht verstanden haben will ist klasse!!!

Von:  Wachtel
2007-12-19T17:32:00+00:00 19.12.2007 18:32
heey lily,

tolles kommentar.
Sirius ist eben einfach spitze.
Aber schreibt es sich nicht: Qudditch?
ich denke schon oder? müsste nachgucken um es genau zu wissen.
doofes wort.
trotzdem super funny.
Mr. Black ist eben perfekt.
ich vergöttere diesen typ.

lg

Hannah


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