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Fuko ai

eine unglückliche Liebe, zweier Youkais (8.kapitel online!)
von

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Wie alles Begann I

Kapitel I
 


 

„Sasori geh mal bitte neue Kräuter besorgen, ich brauche welche, dringend. Und komm mir nicht wieder mit einer deiner Ausreden, die gelten heut nicht, dein Vater ist krank.“, Rief ihre Mutter hinauf zu ihr. „Jaa, ich komme gleich. ,“ Meinte diese darauf hin und fügte leise hinzu: „Der Alte hat’s nicht besser verdient, warum trinkt der auch soviel.“ Zum Glück hatte ihre Mutter das nicht gehört. Sie saß auf dem Bett und vor ihr ein aufgeschlagenes Buch über Heilkunde und ein Notizzettel. Sie packte Beides sorgfältig weg und erhob sich. Nach einem ausgiebigen Strecken, bewegte sie sich die Treppe hinunter in die Küche, wo ihre Mutter schon ungeduldig auf sie wartete. Eigentlich hatte Sasori keinen Bock für ihre Mutter jetzt den Laufburschen zu spielen, aber was besseres hatte sie heut eh nicht zu tun. Also, warum nicht, Bewegung schadet nicht, dachte sie sich und nahm den Zettel entgegen, auf dem allerhand Heilkräuter standen. „Besorg mir bitte soviel du kriegen kannst, am besten etwas mehr als ich angegeben habe okay? Oben in den Hitaki-Bergen, ein paar Meilen von hier, findest du die Kräuter.

„Ich weiß,“ antwortete diese gelangweilt drauf hin und machte sich auf den Weg. Mittlerweile kannte sie sich besser dort aus, als ihr lieb war. Sasori sah in den Himmel, als sie das Haus verlies und studierte kurz den Stand der Wolken, doch die Sonne blendete sie, sodass sie dies auf später vertagte. Schließlich sagten die Wolken viel über die Wetterlage aus und sie wollte ja wissen, ob sie heute mit Regen rechnen musste. „Wird wohl eine Tagestour... ob ich Satori fragen sollte, ob sie mitkommt? ,“ Fragte sie sich selbst und überlegte einen Augenblick, schüttelte dann aber resignierend den Kopf. Sie kannte ihre beste Freundin zu gut, diese mochte keine Bewegung, zu mindestens nicht solch eine Aufwendige und alleine wäre sie eh viel schneller. Außerdem müsste sie dann nicht die ganze Zeit dass Gejammer ertragen. Seufzend setzte sich Sasori in Bewegung und musste feststellen, dass sie sich gerade selbst ausredete ihre beste Freundin mit zu nehmen. Was sie sich für Gründe vorgaukelte, wären eigentlich keine Richtigen, aber was soll’s.
 

Sie war schnell und so hatte sie schon nach ein paar Stunden den Weg bis zu den Hitaki-Bergen hinter sich gebracht. Erschöpft gönnte sie sich eine Pause auf einer Lichtung an einem kleinen Bach, der sich seinen Weg ins Tal bahnte. Bis jetzt war sie nur durch dichten Wald gelaufen und so war es eine angenehme Abwechslung, auf einer blühenden Lichtung zu entspannen. Sie trank ein wenig von dem Wasser und erhob sich schweren Herzens um sich auf den weiteren Weg hinauf zu machen. Sie bemerkt, dass sie bereits in die Nähe des Schlosses gelandet war und dass verbotenes Gebiet war, doch sie wusste auch, dass außen herum zu laufen, ein viel zu langer Weg wäre und es viel Zeit kosten würde. Deshalb wanderte sie weiter durch das Walsgebiet es Schlossgartens. Immer auf der Hut vor den Gefahren die hier überall lauerten und natürlich vor dem Personal des Schlosses, schließlich wollte sie nicht erwischt werden. Sie kannte die Strafe, wer sich unbefugt Zutritt verschafft, wird mit dem Tode bestraft. Etwas hart wie sie fand, aber abschreckend genug um ungebetenen Besuch abzuhalten. Aber dann gab’s aber auch noch die Leute wie sie, die sich nichts daraus machen und trotzdem auf verbotenen Teeraar bewegen, solche Leute gehörten eingesperrt, dachte sie bei sich und biss sich auf die Zunge, sie verurteilte sich doch nicht gerade selbst, oder? Sie schüttelte bedenklich den Kopf, sogar sich selbst verurteilen, war eigentlich nicht so ihr Ding.
 

Vorsichtig durchschritt sie die weite Ebene und hatte bald darauf, alle Kräuter, die auf ihrem Notizzettel vermerkt waren, beisammen. Sie musste gähnen und durch den Stand der Sonne feststellen, dass es schon recht spät geworden war und in ein paar Stunden die Sonne dem Boden nahte. Sie konnte abschätzen, dass sie es vor Einbruch der Dunkelheit nicht mehr schaffen würde, das Tal sicher zu erreichen. Zumal in letzter Zeit eine viel Zahl von wilden Okami-youkais (Okami= Wölfe) durch Land ziehen und Verwüstungen hinterließen. Das war ja auch der Grund für die Königliche Familie gewesen, schnell hier her in den Norden des Landes zurück zukehren. Sie konnten sich ja schlecht auf der Nase herum tanzen lassen. Niemand durfte ihr Land ohne Erlaubnis durchschreiten.
 

Sasori entschied sich, die letzen Sonnenstunden des Tages, am Rand des Waldes zu verbringen und sich dann in der Dämmerung ein sicheres Plätzchen zum schlafen zu suchen. Sie musste nicht lange Suchen und fand ein schmales Klippengehänge wo sich eine Wiese ausbreitete und ein Blumenmeer hervor brachte. Erfreut legte sie sich auf die Wiese und genoss die frische Briese und die wärmenden Sonnenstrahlen des Tages. Sie hätte nicht gedacht hier oben so ein schönes Plätzchen zu finden. Sonst waren die schönsten Plätze immer ganz Oben auf den Berghängen. „Ich glaube hier muss ich öfters mal her kommen,“ seufzte sie. Sie setzte sich an den Klippenvorsprung und hatte einen fantastischen Blick auf das Tal, was sich unter ihren Augen ausbreitete, bis zum Horizont.

Zu ihren Füßen ging der Dichte Kieferwald, in einen durchlüfteten und sonnen durchflutenden Mischwald über, der so herrlich hervorstach und so viel Ruhe ausstrahlte, dass man den Blick davon nicht wenden mochte. Von unten hatte man nie so einen schönen Blick aufs Land. Hinter dem Mischwald, waren weite Wiesen und Ackerfelder in grünen und gelben Farben und ein großer Fluss schlängelte sich durch die Ebene und teilte das Land und mündete am Horizont in dem großen Meer, dessen Wasser dem Himmel und der Sonne zu glitzerte und einem atemberaubend faszinierte. Dass man ewig in diese Idylle eintauchen könnte.

Ihre Ohren spitzten sich, als sie unverkennbare Geräusche von einem Schwert wahrnahm. Erschrocken sprang sie auf und versuchte zu Orten, woher dies kam. Sie hatte durch ihre Katzen Gene einen sehr ausgeprägten Orientierungssinn und gute Ohren. Neugierig wie sie war, konnte sie nicht widerstehen und suchte nach dem Verursacher dieses Lärms, der die stille durchschnitt. Ihr Instinkt sagte ihr aber, dass sie sich fern halten sollte, weil Gefahr drohte, doch ihre Neugierde war größer.

Sie versteckte sich hinter den Bäumen und wagte sich einen flüchtigen Blick auf die Lichtung zu werfen, wohin sie die Geräusche geführt hatten. Eine menschliche Gestalt drehte ihr den Rücken zu und schwang ein Langschwert elegant und machte ein paar Lufthiebe, bevor er es auf einen Baum einschlug und dieser gefährlich schwankte. Er schien schon lange zu trainieren. Sein langes schwarzes Haar faszinierte sie besonders, es hing offen über seinen Rücken hinunter und reichte ihm bis zu den Oberschenkeln. Bei einem weiterem Schlag und einer Drehung, wirbelte sein Haar herum und schimmerte in rötlichen Glanz. Sie spürte wie ihr Herz zu flattern anfing, wie die Flügel eines Schmetterlings. So etwas hatte sie noch nie erlebt und es verunsicherte sie leicht.

Aber er zog ihre Aufmerksamkeit voll und ganz auf ihn und sie wollte unbedingt einen Blick auf sein Gesicht erhaschen, doch drehte er sich einfach viel zu schnell. Und sich weiter heran zu schleichen, wagte sie sich nicht, denn sie spürte seine starke Aura, die ihr eigentlich Angst einjagen sollte, doch sie war so abgelenkt, dass sie das gar nicht wirklich wahrnahm, genauso wenig wie sie ihre Umgebung allmählich vergaß.

Er schlug immer und immer wieder in den kräftigen Stamm des alten Baumes ein und auf einmal, verlor dieser seinen Halt und stürzte in ihre Richtung. Erschrocken starrte sie den nahenden Stamm an, der drohte auf sie zu stürzen und sie war wie gelähmt. Doch bevor er sie unter sich begraben konnte, zückte sie ihr Messer, schneidet sich ins Bein und löste somit ihren Schockzustand und konnte im letzten Moment noch ausweichen. Ihr Herz hämmerte vor Schreck und sie atmete schnell und ungleichmäßig, dass wäre beinahe schieß gegangen, wusste sie für sich. „Gute Reflexe, auch wenn beinahe zu spät,“ hörte sie eine kalte emotionslose Stimme sagen. Sie sprang verteidigend einen Schritt zurück und hob ihr Messer, sie wusste dass sie damit keine Chance gegen ein Schwert hatte und doch sah sie sich nicht als Hilflos an. Sie kann sich verteidigen.
 

Fortsetzung....
 


 

So das war das 1. Kapitel. Wie findet ihr es? Es sagt noch nicht viel aus, aber dass kommt noch^^
 

Gbye

Hisoka-sama, Lord of tue Darkness

Wie alles Begann II

Kapitel 2
 


 

Er stand einfach nur da, inmitten der Lichtung, in gleißendes Licht gehüllt. Sein Schwert hielt er gesenkt und doch hieß dass noch lange nicht, dass er sie nicht angreifen würde. Sie war von Natur aus misstrauisch und ihr Instinkt sagte, dass sie auf der Hut sein musste.

Sie wusste nicht drauf zu antworten und musterte seine Gesichtszüge, doch es war wie eine kalte Maske, nicht mal in seinen Augen konnte sie lesen. So konnte sie ihn doch schlecht einschätzen, was er wohl, als nächstes tun würde.

Aufeinmahl spürte sie einen festen Griff um ihren Hals und sie wurde in die Luft gehoben. Erschrocken weiteten sich ihre Augen, sie hatte seine Bewegungen nicht kommen sehen. Eben standen sie noch 10 m auseinander und nun hatte er seine Hand um ihren Hals geschlungen und drückte ihr die Luft ab. Doch sie wollte keine Schwäche zeigen und griff mit dem Messer sein Gesicht an und verfehlte nur knapp sein Auge, weil er rechtzeitig den Kopf zur Seite gezogen hatte. Und doch bildete sich ein breiter Blutfaden über seinem Auge. Ein senkrechter Streifen, was von seiner Stirn über sein rechtes Auge zu seiner Wange verlief. Sie grinste triumphierend, doch sein knurren, lies sie schaudern und im nächsten Moment schleuderte er sie mit voller Wucht auf den Boden. Sie schrie kurz auf, doch das Knacken ihres linken Arms, auf den sie aufpralle, war lauter und der Schmerz lies ihr vergewissern, dass dieser gebrochen war. Doch sie wusste, dass sie sich nicht ergeben durfte. Sprang auf die Beine und nahm einen Sicherheitsabstand und hob wieder verteidigend ihr Messer. Sie atmete schwer und der pochende Schmerz in ihrem Arm, versuchte ihre Aufmerksamkeit zu erlangen. Aber sie wusste dass sie keine Chance hatte, doch fliehen zog sie nicht in Betracht, so feige war sie noch nie gewesen.
 

„Was treibst du dich hier rum, hier ist verbotenes Terrarium. Hier haben unbefugte keinen Zutritt, du weißt was auf der Strafliste steht. ,“ bemerkte er kühl und sie versuchte ihm gegenüber ihre Angst nicht zu zeigen. Natürlich wusste sie das. „Und woher willst du wissen, dass ich unbefugt hier bin und nicht doch eine Erlaubnis habe? hm? Und wer bist du überhaupt, dass du hier wagst, den dicken zu markieren.“, entgegnete Sasori wagemutig. Sie wusste dass sie sich auf dünnes Eis bewegte. „Das merkt man schon allein daran, dass du dich vorhin versteckt hast und an deiner Haltung mir gegenüber, zu dem scheinst du nicht einmal zu wissen, wem du gegenüber stehst. Du hast ein ziemlich großes Mundwerk für einen Zwerg, der noch nicht mal richtig grün hinter den Ohren ist.“, meinte er darauf hin wissend, was sie leicht verunsicherte. was sollte sie darauf antworten. „Ja und, es kann nun mal nicht jeder so ein Koloss sein, wie du. Lieber Klein und wendig, als Groß und stämmig. Oh das reimt sich sogar... wie dem auch sei! Wie kannst du dir eigentlich anmaßen so über mich zu urteilen? Ich zeig dir mal wo der Hase lang läuft. ,“ sagte sie großkotzig und biss sich auf die Zunge. Wie konnte sie nur so behämmert sein, sie wusste doch genau, dass sie keine Chance hatte. War sie etwa Lebensmüde geworden. Er lachte auf und irgendwie faszinierte sie dass gleich wieder, auch wenn es nur ein kaltes Lachen war, zu mindestens zeigte es von Emotionalität, aber diese Erkenntnis brachte ihr jetzt auch nichts.

„So? Na dann zeig mal was du drauf hast, du glaubst doch nicht allen ernstes, dass du eine minimale Chance gegen mich hast, oder?“, fragte er belustigt. Sie wusste dass sie keine Chance hatte, genauso wie er, aber jetzt zu kneifen, gilt auch nicht mehr. Zudem konnte sie ihren linken Arm, der vor Schmerzen schrie, nicht benutzen und zur Verteidigung hatte sie nur ihr Messer. Aber ausgeliefert war sie nicht, sie wusste sich zu helfen. Sie stürmte auf ihn zu und sprang rechts an ihm vorbei und versuchte ihn von hinten anzugreifen, doch er hob sein Schwert und sie prallte zurück, lies sich aber nicht irritieren und versuchte gleich noch einmal. Ihre Schnelligkeit und Gewandtheit war ihr Vorteil und er war nicht mal annähert so schnell und doch schaffte sie es nicht, an seinem Schwert, vorbei zu kommen, was er immer nur als Verteidigung hob. Und doch bemerkte sie schnell ihren Vorteil auszunutzen und durch Ablenkungsmanöver, in nur auf ihre Angriffe mit dem Messer zu beschränken und mit der linken Hand unbemerkt, die sie nur schwerlich bewegen konnte, aus ihrer Tasche Kräuter zu holen und zu mischen. Unter Zeitdruck konnte sie leider nicht die exakte Wirkung hervorbringen, doch als er in einem Moment wieder nur auf ihr Messer achte, klatschte sie ihm die Kräutermischung auf den Arm, in dem er das Schwert hielt.

Die brennende Substanz, reizte seine Haut und lenkte seine Aufmerksamkeit drauf, so dass sie ihn abermals von hinten Angriffen konnte, ihre langen Krallen ausfuhr und sie ihm in den Rücken rammte. Leider wich er noch schnell genug aus, als dass sie hätte, ihn schwerer Verletzen können und doch konnte sie somit lähmende Kräuter in seine Haut eingebettet, die einen brennenden Schmerz verursachten. Doch sie war so mit dem Gedanken eines Treffers beschäftigt, dass er sie zu Boden schmetterte und diesmal spürte sie, dass Wut dahinter steckte. Sie blieb vor Schmerzen auf dem Boden liegen. Das hatte gesessen. Der schmerzende Impuls, lies ihren ganzen Körper vor aufschreien und sie jaulte leise. Sie konnte ihre Arme nicht mehr bewegen und auch ihren restlichen Körper nicht, ohne größeren Schmerzen ausgeliefert zu sein. Zwar hatten ihre Kräuter nicht die richtige Wirkung auf ihn gezeigt, weil sie schienen ihm anscheinend kaum was getan zu haben. Zu mindestens zeigte er keinerlei Schwäche, doch was sie wunderte war, dass er sie nicht Angriff.
 

Er kam mit langsamen Schritten auf sie zu und stand vor ihr und sah auf sie herab. Sie kniff die Augen zusammen, denn sie erwartete einen erneuten Angriff, doch stattdessen, spürte sie seine Hände und er hob sie hoch. Erschrocken öffnete sie ihre Augen und er sah sie kühl an. „Lass mich runter,“ fauchte sie und versuchte sich zu wehren, was aber kläglich endete und ein Schauer von Schmerzen sie übermannte. Er sagte nichts und setzte sich in Bewegung in Richtung des Schlosses. Sie bekam Panik, wollte er sie etwa ausliefern?
 

„Wahhh... lass los, wo willst du hin? Da liegt das Schloss, ich will da nicht hin, verdammt, lass mich...“, nun versuchte sie sich panisch, aus seinen Armen zu werfen und er lies sie los. Sie knallte hart auf den Boden auf und schrie vor einer erneuten Schmerzenswelle auf. „Ich dachte du bist eine Katze, du hättest auf den Füßen landen müssen,“ bemerkte er und musterte die wild um sich schlagende zu seinen Füßen.

„Ja UNDDDD? Man verdammt, ich kann mich doch gar nicht bewegen, wie soll ich da den auf den Füßen landen,“ fauchte sie zu ihrer Verteidigung und steckte ihm zu Zunge raus. Die er Blitzschnell mit zwei seiner spitzen Finger packte und leicht dran zog. „Siehst, also kommst du jetzt mit ins Schloss, die können dir da helfen.“, meinte er darauf hin und lies ihre Zunge wieder los.

Doch sie protestierte gleich darauf hin weiter: „Ich will da aber nicht hin, nachher lieferst du mich noch aus und ich lande im Knast.“, schmollte sie weiter und versuchte böse drein zukucken, doch ihre Schmerzen lies sie wohl eher kläglich erscheinen. „Möglich. Verdient hättest du’s ja“, meinte er dazu und sah sie kühl an, was ihr gleich wieder Angst einjagte. Warum konnte sie in seinem Gesicht nicht lesen, wie er dass wohl meinte.
 

Er hob sie wieder hoch und sie schlug wieder um sich. „Wenn du nicht auf der Stelle ruhig bist, vergesse ich mich. ,“ brüllte er sie nun ungehalten an und ihre Augen weiteten sich. Er hatte doch tatsächlich eben seine Fassung verloren, sie merkte dass sie ihn besser nicht reizen sollte, aber sie wollte aber auch nicht in den Knast. Aber seinen Kommentar konnte sie einfach nicht umgehen und fragte grinsend: „Ah ja? Was passiert dann, wenn ich’s nicht tue?“ Er sah sie abschätzend an und auf einmal grinste er hinterlistig und am liebsten würde sie ihren Kommentar zurück nehmen. „Na, da gäbe es schon einiges, willst du’s wirklich ausprobieren? ,“ fragte er hinterlistig und ihr gingen alle möglichen Flausen durch den Kopf, sodass sie rot an lief. „Ähm... Nein, ich denke nicht, spar’s dir lieber.“ versicherte sie ihm, am liebsten hätte sie natürlich bejaht, aber sie wollte nicht noch mehr aufs Glatteis geraten. Zumal wusste sie ja nicht, worauf er genau hinaus wollte.

„Ah ja.“, dieser etwas höher gehaltene Laut hallte in ihren Ohren erkennend wieder, sie wusste, das er wusste, dass sie anders antworten wollte. Aber woher. So vertieft in ihren Gedanken, musste sie erschrocken feststellen, dass das Schloss in Sichtweite war. Sie wollte wieder protestieren, aber auch nicht seinen Zorn spüren, also fragte sie leise und verunsichert: „Wieso ausgerechnet das Schloss... du wohnst da doch nicht etwas, oder?“ Er sah sie abschätzend an und er schien erst zu überlegen, ob er darauf antworten sollte oder nicht. Für ihn war es ja eindeutig, aber sie schien es wirklich nicht zu wissen. Er tat so als habe er die Frage nicht gehört und überging diese mit verbleibenden schweigen. Sie merkte das er darauf keine Lust hatte zu antworten, aber warum?
 

Fortsetzung……

Wie alles Begann III

Kapitel 3: Wie alles Begann III
 


 

Sie schritten durch die große Eingangsforte und verwundert verbeugten sich die Fußsoldaten und gaben keinen Laut von sich und ließen die Beiden passieren. Erst jetzt wurde ihr klar, dass er hier wohnte, doch sie kannte die Königsfamilie nur von den Namen her, sie hatte im Unterricht nie wirklich aufgepasst, weil es sie nicht interessiert hatte. Aber er könnte auch nur Angestellter sein, aber das Widersprach sich mit der Tatsache, dass man sich vor ihm verbeugte. Sie betraten dass riesige Schloss aus Marmorsteinen, was sie gleich in den Bann zog. Die Flure hatten viele schwere Holztüren und an den Wänden standen die Soldaten Bewegungslos. Zwei ältere Tako-youkais mit langen Umhängen kamen ihnen auf dem Flur entgegen.

„ Junger Lord, was soll dieser Neko Abschaum in unserem Schloss? Das stinkt ja schlimmer als die Pest und wieso tragen sie es? Dafür haben die doch ihre Diener, diesen elenden Gestank bekommen sie doch nie mehr von der Haut,“ sagte eine raue Stimme abwertend und am liebsten hätte Sasori ihm an Kopf geknallt, dass eine alte Vogelscheuche, die in Mist gefallen ist, sogar besser richt, als die alten Vergammelten... grrr, sie kochte förmlich vor Wut. Aber dann kamen ihr die genauen Worte in den Sinn, die eben fielen. Junger Lord? Sie sah verwundert in sein Gesicht. Wo immer noch die Blutige schmale Wunde um sein Auge zierte. Das konnte doch unmöglich Saboru sein. Der angehende Thronfolger.

„Wo ist Shou-sama?,“ war die einzigste Frage die Kühl über seine Lippen kamen.

Warum sagte er nichts zu dem was, die Tako-youkais sagten? „Ich denke mal, er ist wieder in den Gemächern am Ende des Westflures, wo er Sayuki-sama eine Kräutermassage verabreicht.“, beantwortete einer dieser und ohne ein weiteres Wort, lies Saboru diese Stehen und ging den langen Flur weiter. „Aber junger Herr, der Westflur liegt in der entgegen gesetzten Richtung,“ meinte einer dieser verwundert und Saboru warf einen Blick über seine Schulter zurück und die Beiden verbeugten sich tief. „Verzeihen sie junger Herr, ich wollte sie nicht beleidigen. Natürlich wissen sie das.“, mit diesen Worten verdünnisierten sich die Beiden alten Gestalten. Sasori kann sich ein Kichern nicht verkneifen, versummt aber gleich wieder, als sie den scharfen Blick von ihm spürte.
 

Sie betraten einen großen Raum am Ende dieses Flures. Er war abgedunkelt und in der Mitte stand ein riesiges Bett, ansonsten stand an einem großen Fenster nur ein Schrank und ein Tisch, mehr nicht. Sehr Kahl, fand Sasori, sie dachte Lords würden geräumiger Leben.

Er legte sie aufs Bett und klatschte dann in die Hände. Sofort kam durch die Tür ein Diener, ein kleiner Inu-youkai und er verbeugte sich tief. Damit bedeutete er seine Loyalität. „Sie haben mich gerufen, mein Herr? Was kann ich für sie tun?“, fragte er untergebend und wagte sich nicht, den Blick zu heben. „Schick mir Shou-sama hier her, und zwar sofort, verstanden?“, befahl dieser. Und mit einer weitaus tieferen Verbeugung und einem jawohl, verschwand der Diener wieder aus der Tür. „Wer ist dieser Shou-sama?,“ fragte Sasori neugierig und traute sich nicht zu bewegen. Sie spürte ihren Puls rasen und die Wunden Schmerzen. „Unser Heiler bzw. der Beste dieses Landes, ein Hebi-youkai.“, antwortete Saboru zum ersten mal, was sie schon überraschte, sie hätte nicht damit gerechnet, dass er ihr eine Antwort geben würde.

Es klopfte an der Tür und ein älterer Mann mit langer schwarzer Kutte betrat den Raum, verbeugte sich leicht. „Ah mein junger Herr, sie sind zurück vom Training, wie ist es gelaufen?“, fragte dieser. Als er die Kutte ablegte kam sein langes weißes Haar zum Vorschein, doch seine Gesichtszüge waren noch sehr frisch und Jung. Und irgendwie hatte er eine Ähnlichkeit mit Schlangen, fand Sasori. „Recht gut, so wie immer. Du weißt weshalb ich dich gerufen habe?“, fragte Saboru und bekam ein Nicken des Anderen als antwort. Er traf auf ihn zu und ging einmal um diesen herum. „Ihr wurdet angegriffen, junger Herr? Wer wagt sich so was, ihr hab es doch sicher getötet, oder nicht?, Niemand kommt Lebend davon, besonders, weil ihr getroffen wurdet. Das sehe ich zum ersten Mal, komische Wunden. Da scheint sich jemand ziemlich gut mit Kräuterkunde auszukennen.“, erklärte der Alte zu seinem ersten Eindruck.

Er schien die verdutzt drein kuckende Sasori, die auf dem Bett lag, noch nicht bemerkt zu haben. „Könnt ihr bitte euch eurer Kleider entledigen, ich muss mir die Wunde auf dem Rücken genauer ansehen. Die im Gesicht, kann ich schnell Heilen, aber hier auf dem Rücken... hm,“ dokumentierte er. „Heil zu erst diesen Neko-youkai.“, befahlt Saboru kühl. Shou verbeugte sich und wendete nun erstmals seine Aufmerksamkeit auf Sasori, die verschüchtert auf dem Bett lag. Er warf ihr einen abwertenden Blick zu und wendete sich wieder an Saboru. „Junger Herr, ich verstehe nicht, wieso sollte ich diesem Balk helfen? Es ist nur ein gewöhnlicher Unterrassen Youkai.,“ meinte dieser und Sasori wurde wütend, sie konnte sich doch nicht gefallen lassen, dass er so herablassend über sie redete.

„Das tut mir aber leid, dass ich nur ein Unterrassen Youkai bin, aber im Gegensatz zu dir, bin ich kein Arschkriecher, der sich als Heiler ausgibt und eigentlich keine Ahnung von all dem hat, außer dem Wissen der Bücher, in denen man eh nichts gescheites findet.“, fauchte Sasori empört. Sie hatte gleich gemerkt, dass er nicht viel Ahnung hatte.

Verdutzt und wütend drehte er sich um und griff nach ihrer Kehle und schnürte ihr die Luft ab. Wenn sie nicht verletzt wäre, würde sie es ihm schon zeigen. Ihr wurde schon schwarz vor Augen, doch Shou dachte gar nicht daran los zu lassen. „Halt dich im Zaum Shou und heil sie endlich. Strapazier nicht meine Nerven.“, drohte seine Stimme und er ließ erschrocken von ihr ab und verbeugte sich unterwürfig ein paar Mal. Dann wandte er sich missmutig und mit bedrohlichen Blick an Sasori und heilte ihre Wunden. Sie war verwundert, sie dachte das wäre auch nur erschwindelt, aber zu ihren Erstaunen, gingen ihre Schmerzen weg und verwundert betrachtete sie sich und musste feststellen, dass all ihre Wunden verheilt waren. Sogar ihre Arme, die scheinbar vorher gebrochen waren.

Sie spielte einen Augenblick mit dem Gedanken abzuhauen, doch draußen war es schon stockduster und außerdem hatte Saboru sie am Leben gelassen und sie sogar heilen lassen, dass konnte nur bedeuten, dass er noch etwas haben wollte.

Sie rutschte vom Bett hinunter und verbeugte sich vor Saboru für seine Hilfe und auch vor Shou verbeugte sie sich schwermütig. Sie schritt hinüber zum Fenster und setzte sich aufs Fensterbrett. Sie entschied sich zu bleiben und Saboru zu fragen, warum er sie am Leben gelassen hatte. Sasori betrachte aus dem Augenwinkel heraus, wie Saboru, sich oben Rum frei machte und sie erhaschte einen Blick auf seinen Oberkörper, dass ihr Herz wieder schneller schlagen lies. Man sieht der gut aus, dachte sie sich. Wieso war sie bloß so fasziniert von ihm. Lag es nur an seinem Aussehen oder an seiner Ausstrahlung? Ansonsten war er doch gemein und Böse zu ihr gewesen, aber hat sie auch wiederum geheilt, was sie nun gar nicht verstand.

Sie betrachte Shou dabei wie er die Wunde auf Saboru´s Rücken untersuchte und verdrehte die Augen. Zu mindestens auf diesem Gebiet hatte er absolut keine Ahnung. Sie seufzte stand auf und ging auf die Beiden zu und stellte sich provokant neben den Älterem. Beide sahen sie kühl und gleichzeitig fragend an. Dann legte sie ihren Finger an die Wunde und deutete auf Einstiche hin, die bereits dabei waren zuzuwachsen, dass war die besondere Fähigkeit der Tako-youkais, sie konnten sich regenerieren.

„Siehst du dort sitzt das Gift, und wenn du weiter so wartest, ist das Gift bleibt im Körper und die Wunde ist von außen verschlossen.“, erklärte Sasori und drückte ihm ein paar der gesammelten Kräuter in die Hand. „Mit diesen kannst du das Gift neutralisieren und hier mit eine Wundschnellheilungssalbe machen. Ich denke mal, dass musst du zu mindestens wissen.“, sagte sie provozieren und bekam ein knurren von Shou, der die Kräuter an sich nahm und wahllos zusammen mischte unter den Augen von Saboru und Sasoi. Diese lachte sich innerlich ins Fäustchen und die röte in Shou´s Gesicht war unübersehbar.

Sie warf noch einen flüchtigen Blick auf die Wunde und musste erschrocken feststellen, dass diese fast verheilt war. Sie war hin und her gerissen, entweder lies sie ihn weiter experimentieren oder sie machte es selber und konnte somit Saboru helfen bevor es zu spät wäre, denn dieser würde es garantiert nicht schaffen. Aber warum wollte sie ihm eigentlich helfen?
 

Fortsetzung folgt….

Wie alles Begann IV

Kapitel 4: Vergangenheit und Gegenwart
 


 

Sie entschied sich, ihre Gedankengänge ruhen zu lassen, klaute Shou die Schale und den Mörser und mixte selber in Rekordzeit die Salben zusammen, dass sie verwunderte Blicke erntete. „Saboru-sama, legen sie sich bitte auf den Rücken.,“ bat sie und musste höllisch aufpassen ihren Befehlston fallen zu lassen, den sie meistens drauf hatte. Er tat was sie sagte und legte sich hin und sie hockte sie neben ihn und strich ihm die Salbe auf, wobei sie bei jeder Berührung zusammen zuckte. Ihr Herz schlug wieder so heftig, wie die Vögel ihre Flügel. Warum machte ihr das was aus.

Sie wusste dass diese Salbe sehr brennen würde, doch er lies sich nichts anmerken. Es dauerte nicht lange und die Wunden waren verheilt. „Saboru-sama, können sie sich einmal drehen.“, bat sie noch einmal und er drehte sich.

Sie schmierte von der Salbe etwas auf seinen Arm, der schon leicht grün angelaufen war und etwas über die Wunde über seinem Auge, die sofort heilte. Er sah sie mustert an und sie wendete verlegen den Blick von ihm. Sie spürte den stechenden Blick von Shou und überlegte ob sie sich erlauben durfte, ihm etwas vor zu halten, doch dies traute sie sich dann doch nicht.

„Shou-sama, du kannst gehen. Ich benötige heute deine Hilfe nicht mehr.“, befahl Saboru und dieser verschwand, ohne eine weitere Verbeugung. sasori saß noch immer auf dem Bett und neben ihr lag Saboru. Ihr Herz hüpfte und doch war ihr die Zweisamkeit recht unangenehm. Zumal sie nicht wusste, was sie hier sollte. „Wieso hast du mir eigentlich geholfen.“, fragte Sasori in den Raum hinein. Sie traute sich nicht ihn anzukucken und ihre Röte im Gesicht wollte auch nicht weichen. „Wo hast du gelernt so gut mit Kräutern umzugehen?“, kam die Gegenfrage.

Sie musste sich wohl damit abfinden keine Antworten auf ihre gestellten Fragen zu bekommen.

„Nun ja, meine Mutter hat es mir von Früh an beigebracht und ich hab es weiter Entwickelt. Heilkunde ist dass einigste was ich kann.“, bemerkte Sasori an dieser Stelle mal und betrachtete die Decke. „Und deshalb hattest du hier im Garten nach Kräutern gesucht?“, fragte Saboru weiter. „Nein, das wäre ja Diebstahl, ohne Fragen von fremden Eigentum zu nehmen. Nicht direkt hier sondern ganz oben auf den Hitaki-Bergen wachsen die Besonderen, doch hier durch den Garten ist es der kürzeste Weg. Ansonsten dauert es immer Stunden, den Schlossgarten zu umgehen, und diese Zeit habe ich einfach nicht. Ich hoffe sie können mir verzeihen. Dass ich mir die Freiheit herausgenommen habe.“, entschuldigte sasori sich bei ihm, denn sie hielt das jetzt als angebracht. Er sagte dazu wieder nichts, und sie beließ es dabei.
 

„So ich werd denn mal wieder gehen.“ gab sie kund und erhob sich. Sie fühlte sich zu wohl hier, sie wollte lieber wieder weg, bevor sie es vermissen könnte. „Zu dieser Stunde kommst du nie heil unten im Tal an. Also wirst du hier bleiben, außerdem musst du mir Morgen noch den schönsten Platz vom Hitaki-Berg zeigen.“, meinte Saboru und musterte sie. Sie grinste. Hätte sie auch gewundert, wenn er sie gebeten hätte, aber sie wusste ja wie es gemeint war und nickte erfreut.

Irgendwie freute sie es schon, auf Morgen. Ob es nur daran lag, weil Saboru sie begleiten würde? Sie wusste es nicht genau.......
 


 

Langsam öffnete Sasori verschlafen die Augen und kniff sie darauf hin gleich wieder zu, denn die Sonne schien ihr direkt ins Gesicht. Maulend drehte sie sich um und versteckte ihr Gesicht in ihrem Kissen. Sie mochte es nicht aus ihren Träumen gerissen zu werden. Sie drehte ihren Kopf und sah sich mit schmalen Augen um. Sie rieb sich die Augen und erhob sich aus ihren Federn. Am liebsten hätte sie sich noch mal umgedreht, aber sie wusste, dass sie nicht mehr einschlafen könnte und nur auf der faulen Haut liegen würde, den ganzen Tag. Sie ging zum Fenster rüber und sah hinaus, um sich an den Bäumen und am Stand der Sonne zu vergewissern, wie spät es den sei. Die Sonne stand noch tief am Firmament, und der Himmel wurde durch Orangen färbende Siluetten durchstreift. Sie gähnt herzhaft. „Man ist das noch früh heut morgen und ich kann nicht mehr schlafen....“, maulte sie vor sich hin und setzte sich auf ihr Fensterbrett, um sich von den ersten Sonnenstrahlen des Tages berauschen zu lassen.

Verträumt rief sie sich ihren Traum wieder ins Gedächtnis und schmunzelte vor sich hin. Wieso dachte sie ausgerechnet heute wieder an das erste Treffen mit Saboru. Widermahl erwischte sie sich beim Schwärmen von seiner Wenigkeit. Er hatte ihre Sinne so was von Benebelt, dass sie nur noch an ihn dachte. Leider war sie leicht enttäuscht, dass er jetzt schon über 2 Monate mit seiner Familie im Land unterwegs war und sie somit keine Chance hatte, Kontakt mit ihm aufzunehmen oder ihn sehen zu können.
 

Ihre erste Begegnung ist nun schon 1 Jahr her und seit dem hatten sie sich fast jeden Tag gesehen. manchmal ist sie heimlich im Schloss eingestiegen und hat ihn überraschend besucht, oder er hatte sie per Anlass einer Heilkur zu sich ins Schloss berufen lassen. Seltener war es, dass er sie überraschend einmal aufsuchte. Meistens war es ihre Entscheidung und sie freute sich jedes Mal, wenn er Zeit hatte. Aber es gab auch die Zeiten wie diese jetzt, wo er Wochen oder Monate geschäftlich Unterwegs war und sie sich nicht sehen konnten. Dann war sie immer am Boden zerstört und sie konnte es manchmal nicht richtig verstecken. Denn es durfte ja nie jemand erfahren, dass sie sich heimlich trafen.

Sein Vater hatte so etwas verboten, er wollte nicht das sein Sohn sich mit so etwas niedrigen traf. Das hatten ihn seine Erfahrungen aus früherer Zeit schon gebracht.

Aber sie freute sich über jeden Besuch bei ihm und ihm schien die Gesellschaft auch nicht zu stören. Denn sie merkte, wie er sich bei jedem Treffen etwas mehr veränderte. Bei ihrem ersten Treffen, da war er noch so kalt und Fies, und doch hatte er ihr geholfen. was sie immer noch wunderte. Jetzt wenn sie sich sahen, war er nicht mehr ganz so schweigsam und Kühl und er lies es auch zu, dass sie in seinen Augen lesen konnte.
 

Sie sah Gedankenversunken aus dem Fenster und sah in zwei grüne Augen die sie ansahen. Es schien ewig zu dauern, bis sie realisierte und vor schreck fiel sie vom Fensterbrett, landete aber auf ihren Füßen. Ihr Herz raste vor Schreck und sie sah hinauf. Auf dem Fensterbrett hockte ein weiblicher Neko-youkai. Ihre langen blau- schwarzen Haare lagen glatt über ihren Schultern und ihre Katzenohren zuckten empfindlich. Ihr Katzenschwanz tänzelte mit sanften Bewegungen neben ihr. „Man Satori, erschreck mich doch nicht immer so.“ motzte Sasori und sprang wieder auf ihr Fensterbrett, neben die Andere. Diese lächelte sie nur an. Choji konnte ihr einfach nicht böse sein, sie war schließlich ihre beste Freundin.
 

„Sag Satori, wie kommt’s das du heut so früh wach bist? Du bist doch sonst auch ein lang Schläfer?,“ fragte Sasori grinsend. „Tja, aber ich wollte dir ja noch eine Nachricht überbringen.“, sagte diese nun ihrerseits grinsend. „Lass hören, was kann den so wichtig sein, dass du deswegen heute früh aufgestanden bist?“, wollte diese wissen. „Sasori, komm auf der Stelle runter, es gibt arbeit!“, brüllte ihre Mutter. Erschrocken sahen die Beiden sich an. „Oh man, deine Mutter scheint heut ja wieder bester Laune zu sein, beeil dich lieber.“, meinte Satori und machte eine schwenkende Handbewegung, was ihr symbolisieren soll, dass sie sich beeilen sollte. Sasori sprang hinunter und drehte sich noch mal kurz in der Tür um: „Dann sag schnell, was du mir sagen wolltest.“, hinterfragte Sasori in Eile und Neugierde, sie wollte es ja noch wissen, dass lies ihr jetzt keine Ruhe.

Satori schien einen Augenblick zu überlegen, ob sie ihr es gleich oder doch erst später sagen sollte. Sie entschied es ihr doch lieber gleich zu sagen: „Die Königliche Familie wird heut Abend in unserer Stadt passieren.“, erklärte diese grinsend und erfreute sich am baffen Gesichtsausdruck von ihrer Freundin, die gleich darauf hin strahlend zurück kam und Satori in eine feste Umarmung nahm. „Oh wie geil.“, sagte sie jubelnd und fügte hinzu bevor sie ging: „Also wir treffen uns heut Abend auf der Lichtung, am Hügel und gehen zusammen in die Stadt. Bis später denn.“ Und bevor die Andere Einspruch einlegen konnte, lief Sasori schon fröhlich runter zu ihrer Mutter, um dieser bei der Arbeit zu helfen. Diese besaß nämlich ein Teehaus. Das berühmteste in dieser Gegend und dort gab es immer allerhand zu tun.
 

Satori saß noch einen Augenblick lang auf dem Fensterbrett und schüttelte den Kopf. Sie hatte eigentlich keine Lust, heut Abend mit ihr in die Stadt. Zumal zu dem Zeitpunkt eh schon alle Geschäfte zu hätten und sie nur darauf warteten das die Königliche Familie eintraf.

Sie interessierte sich nicht so dafür, aber ihre beste Freundin schon, so war sie sich sicher, dass sie heute Abend, doch mit hin gehen würde, allein schon aus dem Grund, weil ihre beste Freundin ihr sonst auf den Ohren damit liegen würde.

Sie konnte einfach nicht verstehen, weshalb Sasori so auf diesen Saboru, dem kaltblütigsten und emotionslosesten Youkai den sie kannte, stand und dem auch noch hinterher rannte. Aber was tut man nicht alles, für seine beste Freunden.

Schulter zuckend sprang das Mädchen wieder aus dem Fenster.

Sie betrachtete auf dem gemächlichen Weg nach Hause, das schöne Wetter und den herrlichen Sonnenschein und sie war sich nun 100%ig sicher, wie und wo sie so einen herrlichen Tag verbringen würde.

Sie erreichte ihr Haus und sprang zu sich durchs Fenster in ihr Zimmer. Weshalb sie nicht die Tür benutzte? Das wäre ein zu weiter Weg bis in den 2 Stock über die Treppe zu gehen, so war es doch viel bequemer, gleich mit einem Sprung im eigenen Zimmer zu landen. Sie sah sich suchend um und ging auf ihr Bett zu, kurz davor blieb sie stehen und starrte auf sie noch zugeschlagene Decke. Ein breites grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit und mit einem Satz lag sie auch schon wieder in ihrem noch warm gekuschelten Bett. „Herrlich… so verbring ich meinen Tag am liebsten…“, säuselte sie noch schlaftrunken und schlief dann auch schnell ein. Sie war einfach eine viel zu bequeme Katze, die den lieben langen Tag schlief.

Das einigste was sie störte war die Tatsache, dass sie gegen Abend auf stehen müsste, aber sie fand sich schnell wieder mit ab. Sasori war es ihr wert, nur für sie, würde sie ihr warmes Bett für ein paar Stunden verlassen.
 


 

Fortsetzung folgt....

Nächliche Unruhe

Kapitel 5: Nächtliche Unruhe
 


 

Es war bereits die Dämmerung hereingebrochen, als Sasori sich endlich von ihrer Arbeit los reißen konnte und sich mit Satori, wie vereinbart, vor dem großen Hügel auf der Lichtung, treffen. „Da bist du ja.“ kam die sehr freundliche Begrüßung von Satori, die schon eine halbe Ewigkeit hier wie ne Doofe rum stand. „Du kennst doch meine Mutter.“, entgegnete Sasori darauf hin resignierend, sie wäre liebend gern früher gekommen, aber ihre Mutter wollte sie nicht gehen lassen.
 

Sie machten sich gemeinsam auf den Weg, wobei Satori ziemlich schlenderte und nicht die Eile von ihrer Freundin teilte. Diese wollte so schnell wie möglich in die Stadt kommen, doch satori schien sich reichlich Zeit zu lassen. Sie hatte kein Bedürfnis sich zu beeilen. Der Hügel, wie sie ihn gerne nannten, war ein Steiler Anstieg, am Fuße der Hikaki-Berge, Der Hügel trennte das Tal von dem Plato auf dem die Stadt sich errichtete. Es war eine kleine Stadt, eine von vielen die sich zu den Füßen der Hikaki-Berge erstreckten. Für Sasori war es kein Ding, das Plato schnell zu erreichen, auch ohne die Hauptstraße zu benutzen, die es sichtlich einfacher machen würde, in die Stadt zu gelangen. Doch sie musste natürlich mal wieder den steilsten Anstieg durch den Wald querfeldein nehmen, dass störte Satori schon immer, weil dass mit Anstrengung verbunden war und sie mochte keine Bewegung.
 

„Nun Mach doch mal hin Satori, ich will noch rechtzeitig in die Stadt kommen.“, sprach Sasori mit eiliger Stimme, sie hielt kurz auf einem Hügel an, der die Stadt von ihrer Wohngegend trennte und wartete, damit ihre Freundin sie einholen konnte. „Ich kann nicht mehr...“, protestierte diese, als sie endlich den Hügel geschafft hatte. Sie stemmte ihre Hände auf ihre Knie und atmete erst mal tief durch. Sie fühlte sich jetzt schon total schlapp, aber wie sie ihre Freundin kannte, dachte diese keinesfalls an einen langsamen Spaziergang, oder gar, die Hauptstraße zu benutzen.

Es dauerte eine Weile bis sie den Hügel überwunden hatten, zu mindestens bis Satori es geschafft hatte und dann ging es wieder ein kleines Stück Bergab. Unter ihnen breitete sich schon die Stadt aus.
 

Unten in der Stadt war schon heikles Treiben und die Straßen waren gefüllt von schaulustigen Bewohnern. Nur die Hauptstraße war passierbar. Die beiden Freundinnen gelangten über die Bäume auf die Dächer und suchten sich dort einen guten Standort aus, von wo sie die gesamte Hauptstraße gut im Blick hatten. Sie legten sich dort auf die Mauer und Satori konnte die Andere kaum beruhigen. Diese war schon ganz hibbelig von der Vorfreude. Erwartungsvoll lauschten sie, ob sie schon die Pferde in der Ferne hören konnten.

Sasori spitze ihre Katzenohren und belauschte die Gespräche der Erwachsenen. Vielleicht waren unter all dem belanglosen Geschwafel, noch etwas informelles für sie dabei. Und ihre Erwartung wurde auch noch übertroffen.

Ein älteres Inu-youkai Paar unterhielten sich über eine Veranstaltung die Morgen am Hofe des Schlosses stattfinden sollte. Sehr interessant, wie sie fand, doch bevor sie in Erfahrung bringen konnte, was das für eine Veranstaltung war, hatte Satori ihr die Ohren zugehalten. Wütend schlug sie ihre Hände weg und funkelte sie an, diese wich erschrocken etwas weiter weg. „Bist du blöd? Das war eben eine wichtige Information für mich,“ fauchte Sasori aufgebracht und konnte kaum ihre Stimme senken. Doch als sie merkte, dass die Erwachsenen sich schon umsahen, verstummte sie schnell wieder. „Du weißt genau, dass wir die Erwachsenen nicht belauschen dürfen und was im Schloss vor sich geht, geht uns auch nichts an. ,“ Meinte Satori zu ihrer Verteidigung hervorzubringen. „Spielverderberin, hast du schon einmal gesehen, dass ich mich an solche blöden Vorschriften gehalten habe? Du weißt doch das ich schon ein paar mal im Schloss war. Na und? Dann ist das eben Verboten, was soll’s. ,“ Meinte Sasori darauf hin Schulter zuckend. „Du bist verrückt.“, Erklärte Satori kopfschüttelnd. „Ich weiß,“ grinste die Andere.

Ihre Aufmerksamkeit wurde durch dass Klappern von Hüfen der Pferde die auf der Straße wieder hallten, von ihrem Gespräch abgelenkt und erwartungsvoll sahen sie auf die Kolonne vieler Menschenaussehenden Youkais. Nur eine Handvoll dieser Leute saßen auf Pferden und wurden von Fußsoldaten umringt. Sasori betrachtete die einzelnen Mitglieder der Königsfamilie und sie erblickte ihn. „Da,“ hauchte sie ihrer Freundin ins Ohr und nickte zu einem der hinteren Pferde. Dort saß er. Er war in der Gestalt eines Menschens, doch sein Antlitz war gleichermaßen zu übermenschlich um wahr zu sein, und seine Starke dämonische Aura, lies die Umgebung in Kälte tauchen. Seine langen schwarzen Haare fielen weich über den Rücken es Pferdes und der rötliche Schimmer, verzauberte die Gemüter aller. Man spürte wie er von allen Seiten angehimmelt wurde und auch Sasori konnte sich kaum zusammen reißen. satori musste sie festhalten, damit sie keinen Fehler begann, und zu ihm runterhüpfte. Sie durften zu dieser Zeit gar nicht hier sein. Er war so anziehend, dass Sasori nicht mehr von im absehen konnte und ihn förmlich anstarrte. Das hämmern ihres Herzens, ähnelte den Flügeln eines Vogels, der auf der Flucht war und all eine Kraft in seine Flügelschläge legte.

Erst als er längst wieder außer Sichtweite war und dass Klappern der Hufe in der Ferne verhallte, konnte satori sie endlich dazu bringen, dass sie sich beruhigte und nicht mehr in ihrem Tagtraum, der Kolonne folgte.

„Komm schon, deine Mutter wird wieder ausrasten. ,“ Klagte Satori und endlich erhob sich auch die Andere. „Ist ja gut, ich komm ja schon. ,“ maulte sie, die sie lieber noch etwas auf diesen Dach gesessen hätte.
 

„Was macht ihr hier auf meinem Dach? Ihr unverschämtes Pack,“ hörten sie eine ältere Frauenstimme brüllen. Den Beiden blieb vor Schreck beinahe das Herz stehen, und so schnell sie ihre Beine tragen konnten, machten sie sich aus dem Staub und wagten sich erst eine Pause zu machen, als sie den großen Hügel der die Stadt und ihrer Wohngegend von einander trennte, passiert hatten. Erschöpft und mit stechendem Brustkorb warfen sie sich hin und versuchten ihr aufgewühltes Gemüt zu beruhigen.

„Man hab ich einen Schreck gekriegt, ich ...boar...“, gab Sasori nach Luft ringend von sich. „Und ich erst Mal, wehe du tust mir so was noch mal an...“, entgegnete die Andere daraufhin und lauschte ihrem rasenden Puls. „he he, lass dass Morgen gleich noch mal machen...“, meinte Sasori lachend und warf einen neckischen Blick auf diese, die sie jetzt funkelnd ansah. „Ey ohne mich, zieh dein Ding alleine durch, ich will nix von diesem Saboru und erwischt werden, will ich schon gar nicht, da Hab ich echt keinen Bock drauf. Mach dass alleine. ,“ Maulte Satori und erhob sich langsam wieder. „Schon gut, schon gut,“ gab diese grinsend von sich und erhob sich ebenfalls,“ allein bin ich eh schneller und geschickter, durch einen Tollpatsch wie dich, werden wir eh entdeckt.“ Satori zog eine Flunsch, aber kurz darauf lachten beide über dies, sie kannten sich einfach schon viel zu lange, als auf einander Böse zu sein.
 

Endlich machten sie sich auf den Heimweg. Sasori hatte sich von Satori verabschiedet und schlich sich über einen Baum aufs Dach und durch ein Dachfenster, was sie sich offen gelassen hatte, gelang sie leise ins Haus und verschanzte sich in ihr Zimmer. Sie hoffe, dass ihr Vater sie nicht bemerkt hätte, dass würde nämlich wieder nur stress geben, weil der sich bestimmt wieder betrunken hatte.

Gerade als sie dachte sich in Sicherheit wiegen zu können, wurde ihre Tür aufgerissen und sie stand vor Schreck zur Salzsäule erstarrt inmitten ihres Zimmer. Ihre Mutter stand in dieser und nur ihre Siluette wurde vom Licht umspielte . Sasori konnte ihr Gesicht nicht erkennen und somit auch nicht ihre Stimmung. „Wo warst du?,“ fragte diese scharf und sie zuckte zusammen. Ihre Mutter hatte es immer so mit dem Abends wegbleiben und heute war absoluter Höhepunkt, denn es war bereits nach Mitternacht. Sie wusste nicht zu antworten und wusste dass ihre Mutter sich damit nicht zufrieden geben würde. Im nächsten Moment griff sie nach dem Arm ihrer Tochter und drückte diesen Zusammen.

In den Fingernägeln, hatte sie giftige Kräuter die sich in ihre Haut brannten und ihren Arm innerlich brennen lies. Sie dachte heute würde sie ihr den Arm ganz abschnüren mit ihren festen Griff, doch dann lies sie ab und Sasori prallte unsanft zu Boden. Ihre Mutter hatte ihr einen tiefen schmerzenden Abdruck auf ihren Oberarm hinterlassen. Sie sah richtig wie sich die Kräutersäure in ihren Arm fraß. Sie spürte den Schmerz, zeigte diesen aber nicht. „Was soll ich bloß mit so einem ungezogenen Balk wie dir machen?,“ brüllte sie und hielt sich selbst noch mal davon ab, sie erneut zu attackieren. Sasori war verstört und atmete erleichtert aus, als ein weiterer Angriff ausblieb. Sie erhob sich und ging ins Bad um ihren Arm zu kühlen. Sie merkte dass die Kräutersäure heute wieder extrem stark war und nicht so schnell an Wirkung verlieren würde.

Ihre Mutter tauchte in der Tür auf und betrachtete ihre Tochter mit stechenden Blick. sasori fragte sich was ihre Mutter noch von ihr wollte….
 


 

„Wasch dein Gesicht, zieh dir was anderes an und komm dann runter. Wir haben Besuch im Teehaus und du sollst die Leute bedienen. Heißt, zieh den eleganten Kimono aus meinem Zweitschrank an und wehe du blamierst mich heute. Wenn die Herrschaften etwas wollen, besorgst du es ihnen, du weißt wo du alles Findest, mach mir keine Schande. Du bist heute das ein zigste Personal und ich werde den Onsen vorbereiten, ich denke in einer knappen Stunde, wirst du die Herrschaften zu dem Onsen begleiten. Die Vorbereiteten Snacks und das Teeservices, befindet sich alles auf der Anrichte in der Personalküche. Und beeil dich, du hast 15 Minuten, länger nicht!“, mit diesen Worten verlies sie das Bad und knallte die Tür hinter sich ins Schloss. CSasori hatte keine Zeit zu jammern und beeilte sich, sich umzukleiden. Den für diesen extravaganten Kimono brauchte sie alleine schon 20 Minuten, aber diesmal hatte sie keine Zeit. Sie wunderte sich eh, dass sie diesen teueren anziehen durfte. Noch nie hatte ihre Mutter ihr erlaubt einen ihrer wertvollen Kimonos anzuziehen.

Sie brauchte nicht lange und sie hatte den Kimono richtig fertig gebunden und betrachtete sich im Spiegel. Es war ein Smarakt grüner, mit schwarzen Vogelsiluetten am Saum. Sie fand diesen Kimono sehr elegant und er passte irgendwie zu ihr. Sie hoffte ihre Mutter würde ihr erlauben, dass sie ihn noch einmal anprobieren dürfte.

Sie schminkte sich leicht und eilte dann hinunter ins Teehaus. Ihren Arm hatte sie notdürftig mit einem Tuch verbunden, damit dieser den Kimono nicht einschmierte. Sie lies sich nicht anmerken, wie schmerzhaft es war. Sie hatte zwar gute Erfahrungen in Heilkunde und es wäre für sie sicherlich auch kein Problem gewesen ein Gegenmittel zuzubereiten, doch fehlte ihr einfach die Zeit dazu.
 

Doch jetzt musste sie sich erst mal um die Gäste kümmern, wer dass wohl waren? Die zu so später Stunde noch das Teehaus dieser kleinen Stadt besuchte? Es war zwar das Berühmteste im Ort, aber die Öffnungszeiten, waren eigentlich anders Ausgelegt und das verwunderlicher an der Sache war ja, dass ihre Mutter, trotz alledem den Onsen heißt machte und sie das Teehaus öffnete. Das war ungewöhnlich für sie. Sie konnte sich nicht vorstellen, für wen sie solch einen Aufwand betreiben würde. Nicht mal für Engste Verwandte.

Sie nahm die Teller mit Snacks und das Services und beeilte sich, so schnell es der Kimono zuließ, denn einzigen beleuchteten Raum des Teehaus zu erreichen. Das Stimmengewirr drang schon zu ihr herüber und bei einer Stimme lies es sie aufhorchen und ihr Herz schlug schneller. Es konnte doch nicht war sein, er konnte doch unmöglich hier sein, oder?
 

* Fortsetzung… *
 

Ich hoffe, dass Kapitel ist zu eurer Zufriedenheit =D

Besuch um Mitternacht

Besuch um Mitternacht
 

Danke erstmal, an dieser Stelle für eure Kommis, hab mich sehr gefreut, dass euch die Story sogut gefällt, hätte ich nicht erwartet. Verzeiht, dass ich euch habe so lange warten lassen, aber hier kommt auch schon das nächste Kapitel. Viel spaß =)
 

***
 


 

Sie nahm die Teller mit Snacks und das Services und beeilte sich, so schnell es der Kimono zuließ, denn einzigen beleuchteten Raum des Teehaus zu erreichen. Das Stimmengewirr drang schon zu ihr herüber und bei einer Stimme lies es sie aufhorchen und ihr Herz schlug schneller. Es konnte doch nicht war sein, er konnte doch unmöglich hier sein, oder? Doch bevor sie die Tür aufschob, versuchte sie sich wieder zu beruhigen. Sie wusste, auch wenn er es sein könnte, sie durfte nicht zeigen, dass sie sich kannten. Auch wenn es ihr schwer fallen würde. Schließlich war er der große Saboru, Anwärter auf den Thron und Sohn des großen Lords und sie... sie war nur ein Mittelrasse Neko-youkai, der zur Aushilfe im Teehaus der Familie aushalf und noch zur Schule ging. Sie seufzte und ihre Ausgemalte Zukunft zerplatzte wie eine Seifenblase. Aber sie wusste es war besser so, sie konnte ihm eh nie dass bieten, was er brauchen könnte.
 

Sie betrat den Raum in dem sich 6 Leute aufhielten und alles nur männliche Tako-youkais vom Hofe. Doch ihr Herz schlug schneller, als sie tatsächlich Saboru vor fand, der sich unter ihnen befand. Sie konnte sich kaum zusammen reißen, nicht die Haltung zu verlieren und so zu tun, als kenne sie ihn nicht. Doch er erleichterte ihr die Sache und beachtete sie kein Stück und unterhielt sich tiefsinnig mit seinem Schatzmeister. Es war für sie zwar Schmerzhaft, dass er sie so ignorierte, aber so konnte sie sich besser aufs wesentliche konzentrieren. Zur allgemeinen Unterhaltung sollte sie einen Geisha-Tanz anführen und diesen konnte sie durch jahrelanger Übung perfekt und verzauberte somit die heiteren Gemüter der Anwesenheit, bloß Saboru war kühl und emotionslos wie immer. Nicht mal in seinen Augen konnte sie lesen, was in ihm vorging und ob sie ihn beeindruckte oder nicht. Aber so kannte sie ihn und schenkte ihm nicht so viel Aufmerksamkeit, damit die Anderen es nicht mitbekamen.

Sie schenkte reichlich Sake ein und kam nicht drum herum, die berühmte Teezeremonie des Teehauses zu demonstrieren. Zum Glück hatte ihre Mutter ihr das früher alles eingebläut, so war sie dieser Dankbar, auch wenn nur für einen kleinen Augenblick.

Als die Stunde rum war, verlies Sasori kurz den Raum um sich bei ihrer Mutter zu erkunden, wie weit sie mit dem Onsen war und als diese ihr grünes Licht gab, ging diese Zurück zu den Herrschaften. „Meine Herren, der Onsen wäre jetzt bereit gestellt, ich würde ihnen gerade unsere Außenanlage präsentieren. Ich bitte sie, mir zu folgen.“, bat Sasori höfflich und verbeugte sich. Alle verließen den Raum, bloß Saboru blieb sitzen, was sie verwunderte. „Herr?“, fragte sie verwundert, doch bevor sie eine Antwort bekam, erhob der Schatzmeister, der hinter Sasori auftauchte das Wort. Seine Fahne lies sie anekeln, doch sie lies es sich nicht anmerken. „Aber Saboru, nun hab dich nicht so, willst du dieses Mädchen nicht auch nackt in dem Onsen betrachten?,“ fragte dieser lachend und legte seine Hand auf ihre Schulter, was ihr unangenehm war und sie lief rot an, bei dem was er sagte und es machte sie leicht wütend.

„Mein Herr, ich bitte sie. Ich werde sie doch nicht im Onsen belästigen, ich werde sie lediglich dort hin begleiten.“, entgegnete Sasori ruhig, um es ihn klar zu machen und sah ihm fest in die Augen, doch dass schien ihm nicht klar zu sein. Mit betrunkenen Leuten konnte sie nichts anfangen und schon gar nicht mit ihnen umgehen. „Nicht doch, nicht doch, ich freue mich über ihre Gesellschaft, nun haben sie sich nicht so, wir wollen doch auch nur unseren Spaß.“, meinte der Schatzmeister hicksend und zerrte Sasori an der Schulter mit, diese durfte sich aus anstand nicht wehren und versuchte sich sanft zu befreien, doch er war einfach zu Stark.

„Nein, bitte lassen sie mich los.“, bat Sasori verzweifelt, doch sie waren bereits in den Umkleideräumen, die zum Onsen gehörten angelangt und er drückte sie an die Wand und fummelte an ihrem Kimono rum. Sie versuchte sich zu wehren. Sasori hätte gerne um Hilfe gerufen, doch sie durfte den Ruf dieses Mannes nicht schänden, dass könnte das Todesurteil am Hofe für sie sein. Was sollte sie bloß machen. Er zerriss förmlich ihren Kimono, sie wusste dass ihre Mutter sie köpfen würde und warum war sie ausgerechnet, mit diesem betrunkenen hier alleine. Waren die Anderen schon im Onsen? Dann würde sie hier eh keinen Hören. Sie spürte wie der Kimono ihr über die Schultern glitt und sie nun nur noch vom hauchdünnen Yakata bedeckt war, doch dieser war auch bereits durchsichtig. Sie kniff beschämend die Augen zusammen.

Sie hatte Angst. Er zerrte sie zu Boden und riss ihr den Yakata, denn sie mit all ihren Kräften versuchte festzuhalten, von ihrem Körper und sie versuchte ihre Blöße vor ihm zu verstecken. „Bitte lassen die das!“, flehte sie, doch er dachte nicht mal daran. Ihr Herz raste vor Angst. Er beugte sich hinunter und leckte über ihren Hals, was ihr einen kalten Schauer über den Rücken jagte und sie anekelte. Sie versuchte ihn wegzudrücken. Tränen rangen ihre Wangen herunter, als er wieder an ihren Hals entlang leckte und sie keine Chance hatte, sich ihm zu entziehen. Sie wollte nach Saboru schreien, doch sie wagte sich nicht.

„Was machst du da?“, hörte sie auf einmal die kalte Stimme von Saboru und ihr Herz schrie nach Hilfe. Was würde er von ihr halten, wenn er sie hier sehn würde. Würde er sie für eine Hure halten. Sie hatte solche Angst, dass er es falsch verstehen könnte und dass er sie hassen würde. denn sie liebte ihn über alles. Er riss den Betrunkenen von ihr und befahl ihm, er solle es vergessen und in den Onsen gehen. Was dieser auch ohne weitere Widerrede tat. Sasori drehte sich auf die Seite und versteckte ihre Nackte Haut, in dem sie sich Klein machte. Sie wollte nicht, dass er sie so sah. Es war zu demütigend, was er wohl von ihr Halten würde? Sie hoffe so, dass es nicht zu falsch sei, dies könnte sie sonst nicht verkraften.

Er hockte sich neben sie und legte seinen Kimono über sie. Erschrocken über den Stoff, sah sie verweint zu ihm auf und zum ersten Mal, kuckte sie in Augen, die Bände sprachen und nicht wie ein versiegeltes Buch.

Er hob sie hoch auf seine Arme, doch sie wehrte sich. Sie spürte seine Hände auf ihrer nackten Haut und es war ihr so unangenehm, dass sie die unterdrückten Tränen nicht mehr länger halten konnte. „Shhh...“, machte er beruhigend und gab ihr einen Kuss auf ihre Stirn. Abrupt hörte sie auf zu weinen und ihr Herz machte Freudensprünge. Er hatte sie geküsst, geküsst! Zwar nur auf die Stirn, aber dass hatte er noch nie getan. Seit sie sich kannten war dass die erste nähere Berührung seiner Seit’s.

Er trug sie zurück ins Teezimmer und setzte sie dort auf ein Kissen und schnell schlüpfte sie in seinen Kimono, um nicht mehr nackt zu sein. Beschämt sah sie zu ihren Händen, die sie auf dem Schoss ineinander gefaltet hatte.

Er setzte sich neben sie und ihr Herz hämmerte so laut gegen ihren Brustkorb, dass sie nur hoffen konnte, dass er es nicht hörte. Es war ihr nun irgendwie unangenehm, hier alleine bei ihm zu sein. Auch wenn es nicht dass erste mal war. Er berührte sanft ihre Wangen und wischte ihre Tränen weg und sie sah in seine Augen, die noch immer so viel Wärme und Beruhigung ausstrahlten, auch wenn sein Gesicht, immer noch wie eine unlesbare Maske aussah. „Es tut mir leid, dass du das durchmachen musstest.“, erhob er das Wort, doch sie schüttelte bloß den Kopf. Wenn sie hier bei ihm war, war alles geschehende wie vergessen. Sie fühlte sich einfach wohl und wollte an nichts anderes mehr denken müssen. „Saboru-sama, wie kommt es dass sie heute hier sind?“, wagte sie sich, ihn zu fragen und er strich ihr durchs Haar, was ihr einen wohligen Schauer über den Rücken jagte. Sie genoss diese Berührungen. Sie waren so ungewohnt von ihm. „Ich wollte dich sehen...“, beantwortete er ihre Frage und sie sah ihn mit großen erstaunten Augen an. Mit solch einer Antwort hätte sie nie gerechnet.

Plötzlich kam er näher und küsste sie auf den Mund und sie dachte sie würde Träumen. Aber so plötzlich, wie es passierte, endete es auch wieder und er erhob sich. Sie sah ihm irritiert nach, denn er stand bereits in der Tür. „Ich werde jetzt zurück, ich habe dir eine persönliche Einladung für dich und deine Freundin zur morgigen Veranstaltung die im Schloss stattfindet, im Foyer des Teehauses und ein Kleines Geschenk da gelassen.“, mit diesen Worten verlies er den Raum und so schnell konnte sie sich gar nicht erheben, als auch die Anderen Herrschaften, an dem Raum vorbei gingen und Saboru folgten.

Sie folgte ihnen zur Tür und verabschiedete diese angemessen, mit den Worten, dass sie ihnen einen angenehmen Abend wünschte und sich über einen weiteren besuch freuen würde. Mit einer Verbeugung und dem Blick gesenkt, hörte sie nur noch, wie sie auf die Pferde stiegen und davon galoppierten.

Erst als, dass Getrappel der Pferdehufe in die Nacht übergingen, erlaubte sie sich, zurück ins Haus zu gehen.

Sasori lief schnell ins Foyer und zu ihrem großen Erstaunen hatte er tatsächlich ein Päckchen zurück gelassen. Sogar ein ziemlich großes. Sie freute sich total und öffnete es sofort.

In diesem befand sich ein Brief und zwei Seidene Kimonos und eine kleine Schatulle. Sie sah gleich dass die Kimonos sehr teuer gewesen sein müssen, denn sie hatten teure Stickereiverzierungen. Sie öffnete den Brief, in dem er ein paar Zeilen schrieb. Nur für ihre Augen bedacht und so hielt sie ihn geheim. Dann nahm sie die Einladung heraus, die er ihr im Teezimmer gegeben hatte, und in der waren ihr Name und der ihrer besten Freundin Satori verzeichnet und dass diese Beiden eingeladen seien. Sie hätte vor Freude Bäume ausreißen können und wollte ihrer Freundin auf der Stelle bescheid sagen, doch war es schon zu spät, und so ging sie lieber zu Bett, auch wenn sie eigentlich kein Auge zugekriegt hätte.

Heute war so viel geschehen, gutes wie auch schlechtes. Aber das Saboru wegen ihr extra ins Teehaus kam, war so unglaublich, dass sie noch die ganze Nacht, in Erinnerungen an den Tag schwelgte. Sie hatte gar nicht mitbekommen, wie die Müdigkeit sie übermannte.
 

~Ende des Kapitels~
 

Hoffe ma mit diesen Kapitelende könnt ihr euch vorerst zufrieden geben, oder? *grins* geht auch bald weiter.
 

P.P.S: ~Schleichwerbung für meiner einer ~

** Wenn ihr auf Liebesgeschichten, Romantik und Drama steht, würd euch meine neue FF bestimmt gefallen *smile*

"Realität", sind Begebenheiten aus meinem Leben.

Mutter und Tochter - und ihre Problemchen

Hey Leuts, endlich geht es mal weiter, und dass mit einem etwas längerem Kapitel, ich hoffe es ist zu eurer Zufriedenheit.

Ich arbeite auch bereits am nächsten Kapitel, kann aber noch etwas dauern.
 

Bay Hisoka
 

Neues Kapitel: Mutter und Tochter – und ihre Problemchen
 

„Sasori“, die aufgebrachte Stimme ihrer Mutter riss sie förmlich aus ihren Träumen. Das Herz schien ihr in die Knie gerutscht zu sein, als ein fester Griff sich um ihren Arm schlang und sie aus ihren warmen Bett zerrte. Unsanft machte sie Bekanntschaft mit dem Boden, als sie mit dem Gesicht herunter gedrückt wurde. „Ahhh was soll denn dass?“, quetschte Sasori mit erstickender Stimme hervor. Warum wurde sie denn schon am frühen Morgen wieder stranguliert. Im nächsten Moment presste sich die Luft fast aus ihren Lungen, als ihr Kopf an ihren Haaren wieder herumgewirbelt wurde und sie gegen ihre Zimmerwand knallte. Ächzend blieb sie an dieser liegen und versuchte erst Mal alle Sinne wieder in ein Klang zu kriegen. Widermahl verfluchte sie sich selber, auch nur gewagt zu haben ihre Stimme zu erheben. Was war denn jetzt schon wieder los. Nur schwerlich kamen ihre Erinnerungen an den gestrigen Abend zurück. „Was hast du mit meinem teuren Kimono angestellt du undankbares Gör, weißt du eigentlich wie viel ich dafür hinlegen musste? Und wo zum Teufel hast du diese anderen Kimonos her? Hast du unsere Kunden etwa bestohlen? Ich kann´s ja nicht fassen“, dröhnte die Stimme ihrer Mutter in ihren Ohren. Nur schwerlich konnte sie sich erinnern und dann viel es ihr wieder ein. „Der Schatzmeister ist über mich hergefallen...“, murmelte Sasori etwas zu laut zu sich selber. „Was erzählst du da? Ich glaub wohl ich habe mich verhört junges Fräulein. Du willst die Kunden für etwas beschuldigen, für dass du selber Schuld bist? Bestimmt bist du die Kimonos stehlen gewesen und wurdest dabei erwischt. Gibt’s doch einfach zu. Du warst und bist noch immer eine unverbesserliche kleine Rotznase.“, meckerte ihre Mutter stock sauer und ihre Fäuste fielen förmlich auf ihre Tochter nieder. Diese machte sich ganz Klein um ihrer Mutter nur wenig Angriffsfläche zu bieten. „Glaub mir doch bitte, Mutter, die Kimonos habe ich vom jungen Lord persönlich und diese Einladung“, verteidigte sich Sasori unter aufkommenden Tränen und hielt ihr vorsichtig ihren zittrigen Arm entgegen.

Diese entriss ihr das Stück Papier und ohne es auch nur eines Blickes zuwürdigen, zerriss sie es in tausend kleine Teile. Ungläubig sah Sasori mit verschwommenen Blick vor sich auf die weißen Schnipsel die sich zu den Füßen ihrer Mutter auf dem Boden verteilten. Das war doch die Einladung gewesen. In Sasori stieg Wut auf, doch nur Tränen bannten sich ihren Weg aus ihren Augen, die sie verzweifelt zusammenkniff und sich auf die Lippe biss um nicht irgendetwas falsches zu äußern, was ihr noch eine tracht Prügel bescheren würde. Ihr Körper fühlte sich jetzt schon an, als ob sie von einer 30 m hohen Fichte gestürzt wäre und sich nicht abfangen konnte.

„Aber Mutter...“, wimmerte Sasori weinend, sie verstand immer noch nicht weshalb ihre Mutter so arglos mit ihr umsprang. War sie hier den so unerwünscht? Darüber hatte sie sich noch nie wirklich Gedanken gemacht.

„Hör auf hier rumzuheulen und mach dich fertig, es gibt unten noch genug zutun. Ich werde jetzt dass Dorf durchkämmen und diejenigen suchen, denen du diese Kimonos enteignet hast. Und wage es nicht, dass ich Fündig werde, dann Blüht dir die reine Eskalation meiner Sinne.“, drohte die tiefe Stimme ihrer Mutter und ein messerscharfer Blick unterstrich ihre unbändige Wut, die sich in ihr aufgestaut hatte.
 

Sasori blieb noch eine Weile zusammengekauert am Boden liegen und lauschte wie ihre Mutter nun endlich das Haus verlassen hatte. Nur mühevoll schaffte sie es, sich auf ihre zittrigen Beine zu erheben und ins Bad zu schleppen um sich dort erst mal kalt abzuwaschen. Ihr Haut brannte und sie betrachtete sich in einem Wand hohem Spiegel. Ein Veilchen bildete sich in leichtem lila Schimmer um ihr linkes Auge und ihre Arme waren geprägt von kleinen Platzwunden und großen Blutergüssen, die ihre Haut lila-rot färbten, besonders ihr Oberarm und ihr Rücken sahen stark mitgenommen aus.

Sie zitterte und Tränen bannten sich stumm ihren Weg über ihre Wangen. Wie sollte sie so denn zu Saboru kommen. Ihre Einladung war zerrissen, die Kimonos bestimmt bei irgendwelchen Spinnern, die ihrer Mutter weiß machen wollen, sie hätte sie ihnen gestohlen. Wut lies ihren Körper erbeben und doch musste sie sich damit abfinden, gegen ihre Mutter kam sie immer noch nicht wirklich an. Und wenn ihre Mutter ihr keinen Glauben schenken würde, wer denn dann.

Es wollte ihr patu aber nicht in den Kram passen, denn Abend deshalb sausen zu lassen, doch sie hatte noch keine Idee, wie sie es bewerkstelligen sollte, ins Schloss zu gelangen.
 

Im Zimmer zurück kramte sie ihre Heilkräuter heraus und mixte sich Salben, zur Abheilung ihrer Wunden. Wie ein kühler Film legte sich dieser wie Verbände um ihre geschundene Haut. Dann schlüpfte sie in einen ihrer Arbeitskimonos, die sich in hellen Blautönen hielt, steckte sich ihre Haare etwas zurecht und machte sich dann auf den Weg hinunter ins Teehaus um ihrer Mutter bei den täglichen Pflichten zu unterstützen und Gäste zu bedienen. Durch ihre Salben, merkte sie so gut wie gar nichts von ihrem schmerzenden Körper und dennoch wurde sie von einigen ihrer Kunden auf ihre körperliche Beeinträchtigung angesprochen, insbesondere ihres Veilchens. Auch wenn Sasori es mit einem Lächeln und ihrer Tollpatschigkeit abwinkte, so wussten doch so gut wie alle der Kunden, woher diese Verletzungen stammten. Zu gut kannten sie die Besitzerein des Teehauses, wenn diese mal ihre Beherrschung verlor, blieb kein Blatt mehr auf dem Anderen oder wie man sagt, kein Auge unversehrt, wie in diesem Fall.
 

Es war bereits hereinbrechender Abend und noch immer hatte ihre Mutter kein einziges Wörtchen mit ihr gewechselt, seit sie zurück gekehrt war, doch eins war Sasori absolut sicher, die Kimonos hatte sie entweder versteckt oder verkauft, denn sie wusste, ihre Mutter war viel zu geizig und zu Faul, das ganze Dorf zu durchkämmen um jemanden die geklauten Kimonos wieder zugeben und einen schlechten Ruf zu kassieren.

Aber jedenfalls hatte sie diese nicht wieder mir zurück gebracht und dass hieße, ade schöner Abend. Sie wagte sich auch gar nicht, dieses Thema auch nur anzusprechen, weil sie genau wusste, wie ihre Mutter darüber dachte, sie abends weggehen zu lassen. Es war ihr ja schon suspekt genug gewesen, dass Sasori ab und zu ins Schloss bestellt wurde oder einfach mal ganztags sich nicht mal blicken zu lassen.
 

Nach dem die letzten Gäste endlich gegangen waren und sie denn Boden zuende geschrubbt und den Onsen gereinigt hatte, war die Nacht bereits herein gebrochen. Doch sie lies sich dennoch nicht davon abbringen, ihre Gedanken um Saboru kreisen zu lassen.

„Er hatte mir ja eine Einladung für mich und Satori hinterlassen... wir müssten ja schließlich auf der Gästeliste stehen... ja dass ist es...:“, murmelte sie im Selbstgespräch zu sich selber und dachte an eine zündende Idee, die ihr durch den Kopf schoss. Ob sie gelingen würde, stand zwar im Ungewissen, aber zuallererst müsste sie zu Satori, der sie noch nicht mal bescheid sagen konnte, weil sie heute so viel Arbeit aufgehalst bekommen hatte. Ihre Mutter hatte bestimmt immer noch einen Groll auf sie, wegen des Kimonos gestern Abend. Doch was sollte sie denn machen, ihn ersetzen? Dass könnte sie nicht mal in 30 Jahren abbezahlen.
 

„Ich bin mit allem fertig Mutter... man bin ich müde...“, quengelte Sasori und lies sich anmerken wie Kaputt und Müde sie war. Ausgiebig gähnend schleifte sie sich gespielt an ihrer Mutter vorbei die Treppe hinauf. Immer darauf achtend, ja überzeugend herüber zu kommen. Sie sollte nicht den Eindruck erwecken, dass sie jetzt noch ihr Zimmer verlassen würde. Und es schien zu wirken, denn ihre Mutter würdigte sie keines Blickes und winkte nur desinteressiert ab.

Sasori huschte mit einem Grinsen auf dem Gesicht die Treppe hoch und schloss ihre Tür leise von Innen ab.
 

Ihren Schrank durchwühlend musste sie auch nach einer halben Stunde feststellen, dass sie keine geeigneten Kimonos für solch einen Anlass besaß und doch wollte sie sich nicht einen ihrer Mutter. Zu leicht viel so etwas auf und eine Rechenschaft wollte sie nun auch nicht wieder ablegen. Mussten doch ihre heimlichen Schlossbesuche auch unentdeckt bleiben. Niemand durfte davon erfahren.
 

Schweren Herzens machte sie sich ohne festliche Bekleidung auf den Weg zu Satori, ihrer besten Freundin. Es war wirklich schon sehr Spät, der Mond stand bereits im Zenit der Nacht und die Feierlichkeiten waren sicherlich schon im vollen Gange. Langsam verflogen ihre letzten Hoffnungen, an dieser Feier überhaupt noch teilnehmen zu können.

Als sie das Haus ihrer Freundin erreichte, sprang sie auf deren Fensterbrett im zweiten Stock und klopfte leise an um deren Eltern nicht zu wecken.

Es dauerte nicht lange da öffnete sich ihr schon das Fenster und sie schlüpfte hinein. Satori schlenderte gähnend zurück zu ihrem Bett und kuschelte sich darin ein.

„Was gibt’s denn zu solch später Stunde“, murmelte diese Schlaftrunken und öffnete nur eins ihrer Augen um ihre Freundin anzukucken. Diese sah etwas betreten zu Boden und lehnte mit dem Rücken an der Fensterbank. Dann sah sie hinüber zu Satori und beide sahen sich schweigend an.

Sasoris Gesichtsausdruck schien Bände zu sprechen, denn Satori setzte sich seufzend auf und winkte ihre Freundin zu sich. Diese lies es sich nicht zweimal sagen und schwang sich förmlich in die Arme derer, die sie ihr ausstreckte und sie festhielt. Beide legten sich kuschelnd unter die Decke.
 

„Was ist denn los? Liegt es am gestern Abend? Deine Mutter scheint es mitbekommen zu haben, dass wir weg waren“, murmelte Satori betreten und strich ihrer Freundin sanft über das Veilchen unter dem linken Auge entlang. „Ja... dass hat sie...“, antworte Sasori flüsternd und versteckte ihr Gesicht am Hals ihrer Freundin. „Aber da ist noch etwas...stimmt? Komm schon, du kannst es mir ja ruhig erzählen“, versuchte die Ältere einen neuen Versuch um herauszufinden, was die Jüngere bedrückte.
 

Diese erzählte ihr vom gestrigen Abend, dass ihre Mutter sie erwischt hatte und sie im Teehaus Gäste bedienen sollte und unter diesen sich auch Saboru befand. Sie erwähnte die Einladung und die Kimonos und auch den Angriff des Schatzmeisters und Saborus Hilfe. Denn Zwischenfall am Morgen darauf und dass ihre Mutter die Einladung zerriss und die Kimonos sonst wo waren und diese doch ein Geschenk von ihm waren und ihre Mutter ihr einfach keinen Glauben schenken wollte und dass sie doch so gerne dahin wollte.

Satori schwieg und hörte geduldig zu was ihre Freundin ihr unter aufkommenden Tränen mitzuteilen vermochte. Hierbei strich sie ihr beruhigend über den Kopf, was wirklich etwas zu bringen schien. Denn diese schlief einfach ein.

Erst war sie am Überlegen diese zu wecken, doch sie wusste nicht wie sie hätte es bewerkstelligen können, Sasori jetzt noch ins Schloss zu schleusen, wovon sie nun wirklich überhaupt keine Ahnung hatte. Doch irgendwie wollte sie ihr aber auch beistehen, doch bloß wie.

Nach einer Weile des Grübelns schlief sie aber auch selber ein und wurde erst wach, als plötzlich ein Windhauch sich unter ihre Decke stahl und sie förmlich aus ihrem Traum riss. Erschrocken öffnete sie ihre Augen und merkte das Sasori noch immer seelenruhig an sie gekuschelt schlief. Doch als sie zu ihrem Fenster herübersah, hätte sie beinahe angefangen zu schreien, doch konnte sie sich noch rechtzeitig bremsen. Sie biss sich auf die Zunge, weil sie so dachte, ihr rasendes Herz den Weg aus ihrem Hals so versperren zu können.

Da stand ein Mann, in einem prachtvollen weißen Kimono mit blauem Drachenmuster. Sein langes schwarzes Haar wehte in dem Wind, der durchs offene Fenster hereinweht wurde. Wer war er und was wollte er hier. Instinktiv drückte sie Sasori noch enger an sich und fing an zu knurren. Doch die kalte Miene seines Gegenübers lies sie auch gleich wieder verstummen und eiskalt den Rücken runter Laufen. Er bereitete ihr Panik und strahlte Autorität und Arroganz aus, die ihr Angst bereiteten. Doch dann wusste sie plötzlich wieder wer vor ihr stand und sie warf einen Blick zwischen ihm und Sasori hin und her und sein Blick ruhte nur auf der Schlafenden.
 

„Was wollen Sie Saboru-sama“, muckte Satori leise zischend aus, es bereitete ihr Unbehagen, dass er hier so einfach in ihr Zimmer eingedrungen war. Auch wenn sie sich denken konnte, weshalb er hier war, verunsicherte es sie trotzdem.

„Ich bin dir keine Rechenschaft schuldig“, meinte dieser nur dazu und lies noch immer seinen Blick nur auf Sasori ruhen. Wut stieg in der Angesprochenen auf, sie hatte ja schon gehört, dass der junge Lord sehr voreingenommen und Arrogant war, aber Sasori hatte doch immer nur in höchsten Tönen von im geredet, mit solch einer Konfrontation hatte sie nun weiß Gott nicht gerechnet gehabt. Es machte sie wütend.

„Sie dringen so einfach in fremde Häuser ein und können nicht einmal einen Grund nennen“, keifte Satori außer sich, wobei sie die Stimme noch immer gesenkt hielt, aus einem um Niemanden zu wecken und zum Anderen schüchterte er sie förmlich ein, auch wenn sein Blick nicht mal auf sie gerichtet war, was sie auch gleich wieder wütend machte.

„Die Frage kannst du dir auch selber beantworten, ich denk mal du weißt genau, weshalb ich hier bin“, bemerkte er an und Satori biss sich wieder wutentbrannt auf der Lippe herum. Was war dass bloß für ein eingebildeter Schnösel und in so einen hatte sich ihre beste Freundin verliebt, dass konnte sie sich jetzt irgendwie so gar nicht vorstellen. Natürlich wusste sie es, aber deshalb brauchte er ihr doch nicht so abwertend Entgegen zutreten.
 

„Weck sie auf“, kam es befehlend von Saboru nachdem schweigen sich über das Zimmer gelegt hatte. Satori sah ihn ungläubig an, hatte sie dass jetzt richtig gehört. „Werd ich nicht, sie ist endlich mal zum schlafen gekommen, da werd ich sie doch jetzt nicht wieder wecken. Weißt du eigentlich was sie wegen dir immer für einen Stress aushalten muss“, brüllte Satori und schlug sich im nächsten Moment die Hand vor den Mund. Plötzlich ruhte der Blick von ihm auf ihr und es war ein irritierten Ausdruck der in seiner kalten Maske mitwirkte. Sie wusste Sasori hatte ihm gegenüber noch nie erwähnt, dass es sie in Schwierigkeiten brachte und er sollte es auch nicht wissen. Es war ihr einfach so heraus gerutscht.

„Sprich“, befehligte Saboru und sein eiskalten mahnender Blick schien sie förmlich zu durchbohren und es jagte ihr kalte Schauer über den Rücken. Was hatte sie bloß angerichtet, was nun. „Vergiss es, ich hab mich nur versprochen, sie hat bloß ständig stress mit ihren Eltern, es hat nichts mit dir zu tun und nun geh endlich“, versuchte sie sich eher kläglich heraus zureden, doch sie schaffte es nicht einmal ihm dabei in die Augen zu sehen. Schwiegen legte sich abermals über sie.
 

Zu ihrem erstaunen war er auf einmal verschwunden und ein flaues Gefühl breitete sich in ihrem Magen aus. Irgendwas lief hier gerade gewaltig schief.

„Sasori, Sasori wach schnell auf.“ Hecktisch rüttelte Satori ihre Freundin und diese öffnete gequält ihre Augen. „Saboru war eben hier, beeil dich und versuch ihn einzuholen, ich glaub ich hab mist gebaut“, jammerte Satori, die es nun wirklich Leid hat. Sofort war Sasori hell wach und starrte ihre Freundin irritiert an. „Was ist los? Was für einen Mist hast du gebaut?“, wollte sie aufgebracht und verunsichert wissen. Ihr Herz rutschte ihr jetzt schon in die Knie. „Saboru war eben hier und als er mich wütend machte, rutschte mir heraus, dass du öfters wegen ihm Schwierigkeiten hast und dann ist er gegangen, es tut mir Leid“, jammerte Satori weiter und Tränen wanderten über ihre Wangen. Ein Gefühl der schwere schien sie fast zu erdrücken.
 

„Was hast du getan!?“ Sasori sah sie ungläubig an, doch im nächsten Moment sprang sie schon aus dem Fenster und stürmte ihm hinterher. Zumindest in die Richtung, in die sie annahm. Ihr Herz raste.

Was er jetzt über sie denken würde, es zerfraß sie förmlich. Satoris aufgewühltes Gemüt, was sich in ihrem Kopf breit machte verunsicherte sie. Was war zwischen den Beiden geschehen.
 

Fortsetzung folgt...

Die Okamis

Nun denn hier ein weiteres und längeres Kapitel, ich weiß auch nicht ich hab einfach kein Ende mehr finden können und musste das 8. Kapitel abbrechen damit es nicht noch länger wird als beabsichtigt... na ja wurde es dennoch.

Ich hab so viele Ideen in dieses Kapitel eigebaut, wie ich es sonst eigentlich nur in 3 getan hätte. Ich hoffe es sind nicht zu viele Informationen auf einmal und es haben sich hoffentlich auch nicht all zuviele Fehler eingeschlichen. Ich persönlich finde dieses Kapitel auf Gefühlsebene zumindest ab der Hälfte eigentlich recht ansprechend und ich hoffe ihr reißt mir nicht den Kopf ab, wegen des Endes. Ich versuche demnächst mit dem nächsten Kapitel fortzufahren. Vielleicht nächste Woche und nun viel spaß beim lesen.
 

Ein Dank an dieser Stelle nochmal an alle Kommischreiber.
 

Bay Hisoka-sama, Lord of the Darkness
 


 

8. Kapitel – Okamis
 


 

Sie rannte aus der Wohngegend heraus, den Hitaki-Berg hinauf in Richtung des Schlosses. Ihr Puls pochte Laut in ihrer Halsschlagader, das Blut schien förmlich zu kochen und ihr Atem war nur noch ein Keuchen nach Luft, so schnell rannte sie. Ihre nackten Füße aufgescheuert von den dornigen Sträuchern und Pflanzen und dem steinigen Boden, der sich querfeldein den Berg hinauf ausbreitete. Nur ein Gedanke in ihrem Kopf. Saboru.
 

Immer tiefer und tiefer lief sie durchs Schlossgartengelände, denn sie konnte ja schlecht über den Schlosseingang hinein. Schließlich musste alles unter strengster Geheimhaltung passieren. Völlig K.O. blieb sie auf dem Waldboden liegen, nachdem sie abermals über herausgewachsene Baumwurzeln gestürzt war.

Ihr Körper hob und senkte sich unregelmäßig und ihr Gesicht drückte in die aufgewühlte Erde unter ihr.

Aufgewühlt? Erschrocken über diese Tatsache stützte sie sich schwermutig vom Boden ab und schnappte nach Luft und sah sich wachsam um.

Tausende Pfoten Abdrücke überhäuften sich über den gesamten Waldboden, Gräser waren niedergetrampelt und die Rinde der Bäume angeeckt und teilweise zerfetzt. Wieso war ihr dass nicht schon vorher aufgefallen.
 

Eine Gänsehaut überzog ihre Glieder und sie begann unwillkürlich zu zittern. Ihr Instinkt warnte sie vor Gefahr und ein ihr sehr vertrauter beißender Geruch stieg ihr in die Nase und machte sie fast wahnsinnig. Warum musste sie sich auch immer unbewusst in Gefahr bringen.

Dann das Knacken eines Astes und sie sprang wie aus Reflex in letzter Sekunde zur Seite. Denn ein Okami (Wolfdämon) hatte sich aus dem Hinterhalt auf sie gestürzt. Nun stand dieser zähnefletschend knapp 2 Meter neben ihr und fixierte sie aus dem Augenwinkel heraus. Wieder fiel ihr Blick auf die unzähligen Pfoten Abdrücke am Waldboden und dann wieder zu dem Getier vor ihr. Wieso hatte sie vorher nicht darauf geachtet gehabt, wieso hatte sie es nicht vorher gerochen, dass es hier bestialisch Stank.

Er stand Zähne fletschenden und knurrend ihr gegenüber und seine rubinroten getrübten Augen, schienen sie förmlich zu verschlingen. Er war hungrig. Nicht einen Millimeter bewegte er sich von dem Platz, an dem sie soeben noch gelegen hatte, auch Sasori wagte sich nicht sich zu bewegen und lies den Okami nicht aus den Augen.
 

Noch immer hebt und senkte sich ihr Körper unregelmäßig und ihre Beine fühlten sich wie gelähmt vor Angst an. Sie hatte nicht allein nur Angst vor dem Okami der sie so bedrohlich anfuhr, eher vor der Tatsache das Okami nie alleine Unterwegs waren sondern im Rudel.

Sein weißes, verschmutztes und zerzaustes Fell, die blutgetränkten Hauer und die langen Krallen warnten davor, dass es ein streunender Okami war, einer der die Sprache und seine menschliche Gestalt verweigerte und nur wie eine animalische Bestie sein Dasein bestritt. Auf der Stufe normaler Artgenossen und doch um einiges Größer als durchschnittliche Okamis, nur durch ihre Instinkten getrieben und dass macht sie so unberechenbar und gefährlich.
 

Sie war ohne darüber nachzudenken in das Okami- Gebiet gelaufen. Denn sie spürte nun mittlerweile die Anwesenheit unzähliger Okamis um sie herum, sie schätze auf über 100 Ausgehungerter. Die Königsfamilie hatte recht gehabt, die Okamis sind wirklich zurück gekehrt.

Jetzt ärgerte sie sich, in letzter Zeit die Schule so oft geschwänzt gehabt zu haben, da hatte einer vom Adel eine Pflichtrede über die Verhaltensweisen und die Eigenarten dieser Rasse erzählt.

Das einzige was sie noch wusste war, dass sie gerade in ziemlichen Schwierigkeiten steckte.

Weil diese Okamis mit keiner friedlichen Absicht zurück in dieses Land kamen. Sie wollten sicherlich ihr altes Territorium, was die Takos ihnen streitig gemacht hatten zurück erlangen, und dass um jeden Preis. Einige der Bewohner der Stadt sind Abends von einzelnen Okamis angegriffen und schwer verletzt worden.

Doch dass es schon so viele sind, die jetzt zurück gekehrt waren, dass wusste bestimmt nicht einmal die Königsfamilie. Sie musste das unbedingt melden, aber wer würde ihr den schon Glauben schenken.

Einem kleinen unerfahrenen Mädchen, was in der Stadt als Lügnerin von der eigenen Mutter dargestellt wurde. Die Einzigen die ihr noch glauben würden, wären Satori und Saboru, na ja eventuell würde er dass wenigstens, wenn sie Beweise hervorbringen würde. Aber wie sollte sie dass den bewerkstelligen. Sie musste sofort zu Saboru und sie wusste, dass es gar nicht so leicht werden würde, an ihn heran zu gelangen. Ob er überhaupt mit ihr reden würde. Unsicherheit machte sich in ihr breit. Was wenn er sie einfach ignorieren würde, ihr keinen Glauben schenken oder sie gar wegschicken täte. Was würde sie dann tun. Sie wusste das nicht.
 

Das Knacken mehrerer Äste lies sie aus ihren Gedanken aufschrecken und gerade so schaffte sie es den angreifenden Okamis auszuweichen die sich nun auf sie stürzten. Sie hatte keinerlei Chance sich gegen diese viel Zahl von Okamis überhaupt auch nur verteidigen zu können und so rannte sie um ihr Leben. Was besseres blieb ihr auch nicht übrig. Die Okamis waren ihr dicht auf den Fersen, genauso wie ihr Knurren und ihre fletschenden Zähne.

Sasori keuchte und ihre Füße Schmerzen, sie konnte doch gar nicht mehr laufen, ihre Beine fühlten sich an wie Wackelpudding und sie hatte Angst, dass sie jeden Augenblick zusammenbrechen würde. Doch dass konnte sie sich nicht leisten, sie wollte ihr Leben nicht riskieren.
 

Nach einer unendlich erscheinenden langen Zeit, in der sie dachte sie würde schon wieder im Kreis laufen und vor Erschöpfung doch noch den Okamis unterliegen, kam endlich das Schloss in Sichtweite und die Okamis wurden langsamer und bald darauf zogen sie sich ganz zurück. Auch Sasori wurde langsamer und weiße Punkte tanzten ihr vor den Augen und ihr Blick war unscharf und trüb. Doch noch immer spürte sie die Okamis in ihrem Rücken lungern, nur darauf wartend dass sie aufgab und sie sich ihnen auslieferte.

Sie berührte fast träumend die kalte Kalkwand des Schlosses und lehnte sich dagegen, sofort ging die eisige Kälte auf ihr hitziges Gemüt über und für einen Augenblick wäre sie der aufkommenden Erschöpfung unterlegen, doch vernahmen ihren Katzenhaften Ohren leise melancholische Musik.

Sie stützte sich an der Wand ab und ging an dieser entlang, auf der Suche nach dem Fenster in der dritten Etage in dass sie sonst immer einstieg.
 

Es schien ewig zu dauern bis sie es endlich ausfindig gemacht hatte. Am liebsten hätte sie sich einfach nur noch hingelegt und geschlafen, auch wenn sie hier keine Angst vor einen Angriff von den Okami zu befürchten hatte, weil sie sich nicht zu dicht ans Schloss wagten, durch die großen Auras der Takoyoukais, dennoch war die Wahrscheinlichkeit entdeckt zu werden um einiges Größer.

Sie Kletterte mit Hilfe ihrer Katzengene mühelos die große Fichte hinauf, die dem Fenster am dichtesten war und hüfte hinüber aufs schmale Fensterbrett. Ihr Kopf drehte sich ungemein und so konnte sie sich gerade so noch am Fenstersims festhalten, bevor sie das Gleichgewicht verlor. Mit 2 kleinen Tricks öffnete sie das zuvor verschlossene Fenster und schlüpfte auf den dunklen Korridor.

Die Musik rauschte Laut in ihren Ohren und sie schlich sich im Schatten der Wände der Musik entgegen. Immer darauf bedacht nicht entdeckt zu werden. Sie musste unbedingt mit Saboru reden, zum einen wegen den Okami und zum anderen über die Sache mit Satori, wobei dieses Momentan fast in Vergessenheit geraten war, durch den plötzlichen Zwischenfall mit dem Okami- Rudels.
 

Dass hätte auch ziemlich daneben gehen können. Doch wusste sie noch nicht einmal wie sie es bewerkstelligen sollte, mit Saboru in Kontakt zutreten, wenn dieser doch auf der Feierlichkeit vertreten war. Sie konnte nur abwarten, bis diese vorüberging und sie ihn abpassen, wenn er zu seinen Gemächern zurück kehren würde.
 

Stockfinster war es auf dem Flur, auf dem sie sich langsam, Schritt für Schritt vorwärts kämpfte. Durch ihre Katzenaugen konnte sie jede Bewegung in der Dunkelheit ausmachen. Unter einer der großen Flügeltüren drang ein breiter Lichtstrahl auf den dunklen Flur zu ihr durch und weckte ihre Aufmerksamkeit. Sasori konnte es sich nicht verkneifen unter Tür hindurch zu Lucken und kniete sich auf den Boden. Unter der Tür durch erspähte sie viele festlich gekleidete Youkais in prachtvollen Kimonos. Beneidenswert wie sie fand, wie gerne wäre sie auch dort gewesen. Und hätte mit Saboru getanzt, bei diesem Gedanken bildete sich ein roter Schimmer auf ihrem Gesicht.
 

„Wer bist du?“, eine tiefe Stimme, lies sie zu einer Salzsäule erstarren. Sie quietschte auf, als sie am Kragen gepackt und empor gehoben wurde, so dass ihre Füße den Boden nicht mehr berührten. Sie versteckte ihr Gesicht unter ihren Armen und zappelte wie ein Fisch. „Lass mich runter, ich habe doch nichts gemacht“, verteidigte Sasori sich panisch. „Dann sag mir was du hier zu suchen hast, Balg, du bist hier unerwünscht, solch Gesindel wie dich, sollte man alle auf die Straße werfen“, meinte der Soldat, wie sie es vermutete, anhand der Rüstung die er trug.

„Ich muss zu Saboru-sama“, brüllte sie verzweifelt, als sie merkte wie er sie davon trug. Sie war viel zu geschwächt um sich gegen ihn behaupten zu können, geschweige wegzulaufen. „Und was willst du von unserem Herr?“, wollte der Soldat leicht belustigt wissen, setzte aber seinen Weg Richtung Ausgang unbeirrt fort. Sasori strampelte und werte sich.
 

„Lassen sie mich los, ich habe ihnen doch nichts getan, ich muss Saboru-sama etwas mitteilen“, jammerte sie, denn ihr wurde langsam die Luft abgedrückt. Der Kragen zog sich immer enger um ihren Hals. „Der Herr hat für jemanden wie dich keine Zeit, außerdem ist er auf einer festlichen Veranstaltung präsent und hat keine Zeit. Zumal wie bist du überhaupt hier herein gekommen.“, fragte der Soldat suspekt.

In Sasori stieg die Panik, als der Gang vor ihnen immer heller Wurde und die Musik lauter zu ihnen hinaus hallte. Niemand durfte wissen wer sie war und was sie hier suchte.
 

„Soldat“, ein befehligter Ton lies den Angesprochenen sofort innehalten.

Sasori hörte abrupt auf eine Szene zu ziehen und versteckte immer noch ihr Gesicht unter ihrem Arm.

Ein junger, ihr wohl bekannter, Youkai in einem langem schwarzen Gewandt kam ihnen fast entgegen geschwebt, so sah es zumindest aus, weil sein Gewandt über den Boden hinter ihm her reichte. Es war der Inu-youkai Diener, der immer so freundlich zu ihr war und nebenbei war er auch noch einer der besten Spione von Saboru, wie sie heraus gefunden hatte.

Seine kurzen sonst so strubbeligen schwarzen Haare waren elegant zurück gekämmt und mit einer Art Paste zusammen gehalten, die man sich ins Haar schmierte.
 

„Was machen du denn mit unserem Gast?“, fragte er weiter und traktierte den Soldat mit mahnenden Blick. „Ja genau lass mich runter“, gab Sasori ihren Senf dazu, was den Soldaten veranlasste sie einfach loszulassen und diese knallte auf den harten Steinboden. Schmerzend trieb sie ihren Hintern auf dem sie gelandet war.

„Entschuldigen sie Suji-sama, aber dieses Gör hat sich im Schloss herum getrieben und da dachte ich...“, setzte der Soldat zu seiner Verteidigung an, wurde aber durch die gehobene Hand von Suji unterbrochen.

„Es ist nicht deine Aufgabe zu denken und eigenmächtig zu handeln. Nun denn ich werde diesmal über dieses Vergehen hinwegsehen, und sie vergessen am besten ganz schnell, was sie heute gesehen haben. Es ist zu ihrem besten. Sie wollen ja nicht ihr Leben aufs Spiel setzen, oder?“, hinterfrage Suji kühl und schenkte dem Soldaten keine weitere Beachtung, für ihn war alles geklärt.
 

Sasori saß kichernd am Boden und erntete dafür einen harten Tritt in die Seite, erschrocken über die plötzliche Attacke hatte sie keine Zeit sich zu wehren und knallte ohne Deckung mit dem Kopf gegen die Kalksteinwand. Ihr Kopf dröhnte und eine Platzwunde bildete sich auf ihrer linken Schläfe und das Blut rang an ihrem Gesicht herab. Es war Mucksmäuschen Still, nur die Musik dudelte vor sich hin.
 

Dann ein Knurren und es war nicht das von Suji, bemerkte Sasori und versuchte sich umzudrehen, was ihr aber durch ihren kreisenden Kopf ziemlich erschwert wurde. Ihre Schläfe pochte unangenehm und ihr Blick war verschwommen. Das hatte gesessen. Erst jetzt spürte sie den stechenden Schmerz ausbrechen, der sich von ihrer Schläfe bis hinunter zu ihrem Herzen zog und sie zusammen krampfen lies. Sie wimmerte auf und lag am Boden zusammen gekauert.

Dann hörte sie etwas durch den Raum fliegen und es durchbohrte etwas. Es hörte sich an als ob etwas auseinandergerissen werden würde. Ein kläglich gedämpfter Aufschrei lies Sasori verstummen und sie sah erschrocken hinauf. Da stand Saboru und sein Arm zog er in dem Moment aus dem Leib des Soldaten den er anscheinend durchbohrt hatte. Dieser sackte in sich zusammen und blieb neben ihr am Boden liegen.
 

Das Blut klatschte ihr ins Gesicht, sein Blut und sie sah mit entsetzt aufgerissenen Augen, wie Saboru seine blutverschmierte Hand ableckte. Sein weißer prachtvoller Kimono hatte nicht einmal einen einzigen Fleck abbekommen. Irgendwas lies sie erschaudern bei diesem Anblick, vielleicht lag es aber auch nur daran, dass sie Saboru so zum erste Mal sah, so kaltblütig.

Sein Blick lies das Blut in ihren Adern gefrieren.
 

„Suji schaff sie hier weg“, befahl Saboru kalt, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen. Es traf sie wie eine Nadel ins Herz, was sollte dass denn. Wieso.

Dass wollte sie sich nicht gefallen lassen und sie sprang auf ihre Füße, doch zu schnell wie sich heraus stellte, denn ihr Kopf drehte sich noch immer und sie stürzte nach Vorne, direkt in die Arme von Suji, der sie auffing und Sasori auf seine Arme hob. Sie stemmte sich mit all ihrer verblieben Kraft gegen ihn und sah hilfesuchend zu Saboru, doch dieser hatte ihr bereits den Rücken zugedreht und war im Begriff zu gehen.
 

„Saboru-sama, bitte warten sie, ich habe sie gesucht, ich muss mit euch reden!“, rief sie ihm nach und es half, er hielt inne und sah über seine Schulter zurück.

Doch ihr kurzer Anflug von Freude verflog sogleich sein Blick den ihren traf, der so kalt und abwesend war, dass es ihr bereits die Tränen in die Augen schoss. Diese sie aber noch wacker zurück halten konnte. Ihr Körper begann zu zittern und sie krallte sich in das Gewand von Suji haltsuchend. Sie hatte das Gefühl jeden Augenblick in ein schwarzes Loch zu stürzen.

„Ich wüsste nicht was es noch zu bereden gebe“, entgegnete er kühl und war schon wieder im Begriff zu gehen. Sasori stockte der Atem. Wieso war er auf einmal so, dass konnte doch nichts mit Satoris Ausrutscher zutun haben.

„Saboru-sama die Okami... die Okamis sind zurück“, brüllte sie ihn fast verzweifelt an. „Du erzählst mir nichts neues und nun Suji, bitte entferne sie von hier. Hier ist nicht der richtige Ort für sie.“, entschloss Saboru und Suji nickte und nun begann dieser sich in die entgegengesetzte Richtung aufzumachen. Sasori verstand nicht.

„Wieso glauben sie mir denn nicht? Es sind Hunderte von ihnen und sie befinden sich an den Grenzen zum Schlossgarten. Saboru-sama ihr müsst etwas unternehmen“, flehte sie ihn an.

„Du hast in dieser Gebietsgegend nichts zu suchen, dass ist nicht umsonst verboten. Also halte dich fern und was die Okamis angeht, um die brauchst du dich nicht zu kümmern, dass ist die Aufgabe meiner Garde.“, entgegnete er desinteressiert des Flehens gegenüber. „Aber Saboru-sama...“, wollte Sasori es erneut versuchen. „Widersprich mir nicht, hast du mich nicht verstanden. Du hast damit nichts zu schaffen und nun geht. Suji!“, befahl Saboru etwas energischer und ging. Sasori sah ihm ungläubig nach und wurde von Suji wieder in Richtung des dunklen Ganges gebracht.

Die Tränen rangen ihr übers Gesicht, was sollte sie tun.
 

Plötzlich, Saboru war schon fast außer Reichweite, riss sie sich aus Sujis Armen und stürmte ihm hinterher. So leicht wollte sie sich nicht abschieben lassen.

Suji sah leicht perplex hinter ihr her und auch wenn er sie hätte aufhalten können, war er dennoch neugierig wie sein Herr darauf reagieren würde.
 

Doch die Situation änderte sich plötzlich. Der Wind drehte sich und Suji vernahm einen süßlich herben Geruch und spürte die Gefahr.

Er wägt innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde die Gefahr ab und Handelte.

Sasori hatte ihn schon fast erreicht, als Saboru die große Eichentür zu seiner linken öffnete und von gleißenden Licht umhüllt wurde, was Sasori für einen Moment blendete und sie innehalten lies.
 

Wie in Zeitlupe kam es ihr vor, plötzlich war alles stumm um sie herum, wie ein hohler Klang in ihren Ohren. Mit weitaufgerissenen Augen starrte sie zu Saboru, der vom gleißenden Licht umhüllt einfach umwerfend erschien, dann tauchte aus der Tür plötzlich noch Jemand anderes auf und schwang seine eleganten Arme um seinen Hals. Es war ein weiblicher Takoyoukai in einem langem seiden rotschimmernden Kimono mit gelblich Orangen Akzenten, deren Blickfang sich wie ein erster Herbsttag in die Gemüter prägte. Langes weißstrahlendes Haar fiel locker über ihren Rücken und ihre goldbraunen Augen waren nur auf Saboru fixiert.

Sasori überkam Wut, unbändige Wut, auf diesen Tako den sie nicht kannte und sie es dennoch wagte sich Ihrem Saboru um den Hals zu werfen. Ihre Augen dieser Frau schlossen sich und sie beugte sich hinauf zu Saboru und küsste ihn.
 

Es schien als würde eine Welt unter gehen und sie in ein schwarzes Loch fallen.

Etwas splitterte und ging klirrend zu Bruch. Sasori stand fassungslos und wie zur Salzsäule erstarrt mitten auf dem Flur und musste mit ansehen, wie diese Frau ihren Saboru küsste. Ihr Herz war es, dass zu bersten schien, wie ein zerschlagener Spiegel in Tausende kleine Splitter. Eine unangenehme schwere Umhüllte ihren Körper.
 

Ihr Mund öffnete sich und sie wollte etwas sagen, doch sie verstand ihre eigenen Worte nicht. War sie auf einmal stumm.

Es kam ihr alles wie ein schlechter Scherz vor, ihr Herz zerrte. Alles so unwirklich, wie in einem schlechten Traum. Wenn es doch nur so wäre. Das Blut dröhnte rauschend in ihren Ohren und ihr Herz bullerte pochend in ihrem Kopf.

Alles drehte sich um sie herum und dann verlor sie ihr Bewusstsein und denn halt auf ihren Füßen. Doch sie spürte wie sie aufgefangen und davon getragen wurde. Irgendwie war ihr in diesem Moment egal, wohin sie gebracht wurde, von wem und was ihr Blühte. Es war ihr alles gleichgültig. Diese Leere füllte ihren ganzen Körper und machte ihn schwer und ihr Herz kalt.

Hatte sie es sich nur eingebildet, dass Saboru etwas für sie empfinden könnte, wieso hatte er sich von ihr küssen lassen oder hatte er es sogar gewollt. Sollte sie deshalb aus seinem Leben verschwinden. Hatte er eine neue? Was waren dass für Gedanken, es war alles so suspekt.
 

Wieso denke ich eigentlich dass er was für mich empfindet, nur weil er nett zu mir wahr, weil ich öfters bei ihm war, da war doch nie was zwischen uns. Wieso habe ich geglaubt, dass da etwas sein könnte. Zwischen ihm und mir. Dass ist doch eh alles nur ein Trugbild meiner Fantasie und meiner Einbildung gewesen, wie konnte ich nur glauben, dass er was für mich empfinden würde.
 

Oder hatte sie nur etwas falsch verstanden, falsch interpretiert und es war alles gar nicht so schlimm, wie es aussah? Wieso tat ihr alles weh, wieso Schmerzte alles und wieso war sie so wütend auf diese Frau, die sich das wagte, was Sasori bis jetzt nur in ihren Tagträumen ausgemalt hatte.
 


 

Fortsetzung folgt....



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Kommentare zu dieser Fanfic (19)
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Von: abgemeldet
2008-09-12T13:16:05+00:00 12.09.2008 15:16
Ich mag das Kapitel. ^^
Uhh... Das verspricht interessant zu werden. ^^ *auf Favoliste pack*
Soo...
Und morgen werd ich direkt weiterlesen... Oder schon heute abend... ^^
Mal sehen... Aber ich denke eher heute Abend. ^^ *unbedingt wissen will wies weitergeht* ^o^
GlG
chibichan
Von:  Shahla
2008-09-11T13:02:59+00:00 11.09.2008 15:02
Was tust du!!!!?????
;______________;
Wie kansnt du meiner kleinen knuffigen Sasori so etwas antun?
Ich glaube innerlich ist sie gestorben.
Ich hoffe für Sabouru, dass er verusch tsi ezu schützen, was ich am meisten glaube.
Sabouru hat viel für die kleien Katzendame übrig.
Aber als er hörte, wie sehr sie in Schwierigkeiten ist, nur weil si emit ihm Kontakt hat.
Da glaube ich, dass er versucht sie zu schützen.
Ihc glaueb nciht das e ssein Wille ist sie zu verletzten.
Und aufgefagen hat sie sicher sein lieber Spion.
Dieser ist nämlich von der Beziehung der beiden auch überzeugt.
So les ich das jedenfalls heraus.
Mach shcnell weiter hörst du?

HDGDL*Hana
Von: abgemeldet
2008-09-11T11:20:50+00:00 11.09.2008 13:20
bohaaa
saburo war richtig gemein..
un die die ihn geküsst hat war Sayuki gel?
seine bescheuerte verlobte -.-
arme sasori ...
voll toll das du so shcnell weiter geschrieben hast ;)
HDGDL
yasi
Von:  Shahla
2008-09-09T15:45:46+00:00 09.09.2008 17:45
Oh Herr im Himmel!
Endlich geht es weiter

Und dann noch so giel
Oh ich hätte dieser Frau am liebsten alle Knochen aus dem Leib geprügelt.
Ihr Tochter ist doch ein anständiges Mädchen, sie hat doch ncoh nie was geklaut.
*flenn*
;__________;
Und dann das mti sabouru, ich glaube er wird der Mutter ordentlich die Leviten lesen.
Sasori ist wichtig für ihn.
Er hat si enciht umsonst eingeladen.
Und wenn er erst sieht wei Sasori aussieht.
OMG
Mach bloß shcnell weiter

HDGDL*Hana
Von: abgemeldet
2008-09-09T12:57:54+00:00 09.09.2008 14:57
OMG OMG OMG OMG
wiiiiie süüüß!!
er is extra gekommen um sie noch zuholen odda was auhc imma uiiii
immerhin is er gekommen..
oooooooh wieso hat sie geschlafen??
AHHHH
aba jetzt rennt sie ihm ja nach!! guut!!
mal sehn was passiert!!
daaaaaaaanke übrigens das du endlich mal weiter schreibst ;)
hdggdl
yasi
Von:  Galax
2008-09-09T10:04:15+00:00 09.09.2008 12:04
In wunder Volles Kapitel^^
ich werde bestimmt auch die anderen Kapitel Lessen^^
Mach weiter du hast einen wunder Baren Schreibstyl

Von: abgemeldet
2008-01-25T10:32:51+00:00 25.01.2008 11:32
JUHUUUUUUUUUUUUU
*fähnchen schwenk*
endlich mal ein neues kap!!!
einfach suuuuuupiii!!
hach die beiden sindecht nieeedlich *schwärm*
Mach bitte gaaaanz shcnell weiter
HDGDL
yasie
Von:  Shahla
2008-01-24T18:55:56+00:00 24.01.2008 19:55
*gg*
WOW!
Das war einfach nur toll!
Unser ekleine Neko-Youkai hatte aber noch großes Glück gehabt.
gut das Saboru dann da war.
Und das er extra für sie gekommen ist.
*freu*
*Arme flattern*
Und dann ist si eeingeladen.
Ich bin mri sicher, dass das sehr interessant wird.
Macvh shcnell weiter

HDGDL*Hana
Von: abgemeldet
2008-01-04T19:00:45+00:00 04.01.2008 20:00
WAHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH wiiiiiiiiiiiiiiiiso hörst du an so ner stelle auf??????
stell sofort das nächste kap on oder ich erschieße dich *waffe raushol*
.......wie auhc immer.
das kap war ja soooooooooooooooo geil!!
HDGDL
yasi
Von:  Shahla
2008-01-02T22:15:17+00:00 02.01.2008 23:15
Du bringst mich noch ins Grba.
Warum hörst du bei so einer Stelle auf?
Ich glaubs ja nicht.
Aber es war wieder klasse. Sasori und Satori sind wirklich gute freundinnen.
Allerdings.... die Mutter von Sasori sit nun wirklich das allerletzte.
*knurr*
ABer ich kan mir shcon denken wer da wartet.
Mach schnell weiter.
Ich bin gespannt wie Saboru reagiert. Oder wusste er das sie dort wohnte?

HDGDL*Hana


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