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Fuko ai

eine unglückliche Liebe, zweier Youkais (8.kapitel online!)
von

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Wie alles Begann IV

Kapitel 4: Vergangenheit und Gegenwart
 


 

Sie entschied sich, ihre Gedankengänge ruhen zu lassen, klaute Shou die Schale und den Mörser und mixte selber in Rekordzeit die Salben zusammen, dass sie verwunderte Blicke erntete. „Saboru-sama, legen sie sich bitte auf den Rücken.,“ bat sie und musste höllisch aufpassen ihren Befehlston fallen zu lassen, den sie meistens drauf hatte. Er tat was sie sagte und legte sich hin und sie hockte sie neben ihn und strich ihm die Salbe auf, wobei sie bei jeder Berührung zusammen zuckte. Ihr Herz schlug wieder so heftig, wie die Vögel ihre Flügel. Warum machte ihr das was aus.

Sie wusste dass diese Salbe sehr brennen würde, doch er lies sich nichts anmerken. Es dauerte nicht lange und die Wunden waren verheilt. „Saboru-sama, können sie sich einmal drehen.“, bat sie noch einmal und er drehte sich.

Sie schmierte von der Salbe etwas auf seinen Arm, der schon leicht grün angelaufen war und etwas über die Wunde über seinem Auge, die sofort heilte. Er sah sie mustert an und sie wendete verlegen den Blick von ihm. Sie spürte den stechenden Blick von Shou und überlegte ob sie sich erlauben durfte, ihm etwas vor zu halten, doch dies traute sie sich dann doch nicht.

„Shou-sama, du kannst gehen. Ich benötige heute deine Hilfe nicht mehr.“, befahl Saboru und dieser verschwand, ohne eine weitere Verbeugung. sasori saß noch immer auf dem Bett und neben ihr lag Saboru. Ihr Herz hüpfte und doch war ihr die Zweisamkeit recht unangenehm. Zumal sie nicht wusste, was sie hier sollte. „Wieso hast du mir eigentlich geholfen.“, fragte Sasori in den Raum hinein. Sie traute sich nicht ihn anzukucken und ihre Röte im Gesicht wollte auch nicht weichen. „Wo hast du gelernt so gut mit Kräutern umzugehen?“, kam die Gegenfrage.

Sie musste sich wohl damit abfinden keine Antworten auf ihre gestellten Fragen zu bekommen.

„Nun ja, meine Mutter hat es mir von Früh an beigebracht und ich hab es weiter Entwickelt. Heilkunde ist dass einigste was ich kann.“, bemerkte Sasori an dieser Stelle mal und betrachtete die Decke. „Und deshalb hattest du hier im Garten nach Kräutern gesucht?“, fragte Saboru weiter. „Nein, das wäre ja Diebstahl, ohne Fragen von fremden Eigentum zu nehmen. Nicht direkt hier sondern ganz oben auf den Hitaki-Bergen wachsen die Besonderen, doch hier durch den Garten ist es der kürzeste Weg. Ansonsten dauert es immer Stunden, den Schlossgarten zu umgehen, und diese Zeit habe ich einfach nicht. Ich hoffe sie können mir verzeihen. Dass ich mir die Freiheit herausgenommen habe.“, entschuldigte sasori sich bei ihm, denn sie hielt das jetzt als angebracht. Er sagte dazu wieder nichts, und sie beließ es dabei.
 

„So ich werd denn mal wieder gehen.“ gab sie kund und erhob sich. Sie fühlte sich zu wohl hier, sie wollte lieber wieder weg, bevor sie es vermissen könnte. „Zu dieser Stunde kommst du nie heil unten im Tal an. Also wirst du hier bleiben, außerdem musst du mir Morgen noch den schönsten Platz vom Hitaki-Berg zeigen.“, meinte Saboru und musterte sie. Sie grinste. Hätte sie auch gewundert, wenn er sie gebeten hätte, aber sie wusste ja wie es gemeint war und nickte erfreut.

Irgendwie freute sie es schon, auf Morgen. Ob es nur daran lag, weil Saboru sie begleiten würde? Sie wusste es nicht genau.......
 


 

Langsam öffnete Sasori verschlafen die Augen und kniff sie darauf hin gleich wieder zu, denn die Sonne schien ihr direkt ins Gesicht. Maulend drehte sie sich um und versteckte ihr Gesicht in ihrem Kissen. Sie mochte es nicht aus ihren Träumen gerissen zu werden. Sie drehte ihren Kopf und sah sich mit schmalen Augen um. Sie rieb sich die Augen und erhob sich aus ihren Federn. Am liebsten hätte sie sich noch mal umgedreht, aber sie wusste, dass sie nicht mehr einschlafen könnte und nur auf der faulen Haut liegen würde, den ganzen Tag. Sie ging zum Fenster rüber und sah hinaus, um sich an den Bäumen und am Stand der Sonne zu vergewissern, wie spät es den sei. Die Sonne stand noch tief am Firmament, und der Himmel wurde durch Orangen färbende Siluetten durchstreift. Sie gähnt herzhaft. „Man ist das noch früh heut morgen und ich kann nicht mehr schlafen....“, maulte sie vor sich hin und setzte sich auf ihr Fensterbrett, um sich von den ersten Sonnenstrahlen des Tages berauschen zu lassen.

Verträumt rief sie sich ihren Traum wieder ins Gedächtnis und schmunzelte vor sich hin. Wieso dachte sie ausgerechnet heute wieder an das erste Treffen mit Saboru. Widermahl erwischte sie sich beim Schwärmen von seiner Wenigkeit. Er hatte ihre Sinne so was von Benebelt, dass sie nur noch an ihn dachte. Leider war sie leicht enttäuscht, dass er jetzt schon über 2 Monate mit seiner Familie im Land unterwegs war und sie somit keine Chance hatte, Kontakt mit ihm aufzunehmen oder ihn sehen zu können.
 

Ihre erste Begegnung ist nun schon 1 Jahr her und seit dem hatten sie sich fast jeden Tag gesehen. manchmal ist sie heimlich im Schloss eingestiegen und hat ihn überraschend besucht, oder er hatte sie per Anlass einer Heilkur zu sich ins Schloss berufen lassen. Seltener war es, dass er sie überraschend einmal aufsuchte. Meistens war es ihre Entscheidung und sie freute sich jedes Mal, wenn er Zeit hatte. Aber es gab auch die Zeiten wie diese jetzt, wo er Wochen oder Monate geschäftlich Unterwegs war und sie sich nicht sehen konnten. Dann war sie immer am Boden zerstört und sie konnte es manchmal nicht richtig verstecken. Denn es durfte ja nie jemand erfahren, dass sie sich heimlich trafen.

Sein Vater hatte so etwas verboten, er wollte nicht das sein Sohn sich mit so etwas niedrigen traf. Das hatten ihn seine Erfahrungen aus früherer Zeit schon gebracht.

Aber sie freute sich über jeden Besuch bei ihm und ihm schien die Gesellschaft auch nicht zu stören. Denn sie merkte, wie er sich bei jedem Treffen etwas mehr veränderte. Bei ihrem ersten Treffen, da war er noch so kalt und Fies, und doch hatte er ihr geholfen. was sie immer noch wunderte. Jetzt wenn sie sich sahen, war er nicht mehr ganz so schweigsam und Kühl und er lies es auch zu, dass sie in seinen Augen lesen konnte.
 

Sie sah Gedankenversunken aus dem Fenster und sah in zwei grüne Augen die sie ansahen. Es schien ewig zu dauern, bis sie realisierte und vor schreck fiel sie vom Fensterbrett, landete aber auf ihren Füßen. Ihr Herz raste vor Schreck und sie sah hinauf. Auf dem Fensterbrett hockte ein weiblicher Neko-youkai. Ihre langen blau- schwarzen Haare lagen glatt über ihren Schultern und ihre Katzenohren zuckten empfindlich. Ihr Katzenschwanz tänzelte mit sanften Bewegungen neben ihr. „Man Satori, erschreck mich doch nicht immer so.“ motzte Sasori und sprang wieder auf ihr Fensterbrett, neben die Andere. Diese lächelte sie nur an. Choji konnte ihr einfach nicht böse sein, sie war schließlich ihre beste Freundin.
 

„Sag Satori, wie kommt’s das du heut so früh wach bist? Du bist doch sonst auch ein lang Schläfer?,“ fragte Sasori grinsend. „Tja, aber ich wollte dir ja noch eine Nachricht überbringen.“, sagte diese nun ihrerseits grinsend. „Lass hören, was kann den so wichtig sein, dass du deswegen heute früh aufgestanden bist?“, wollte diese wissen. „Sasori, komm auf der Stelle runter, es gibt arbeit!“, brüllte ihre Mutter. Erschrocken sahen die Beiden sich an. „Oh man, deine Mutter scheint heut ja wieder bester Laune zu sein, beeil dich lieber.“, meinte Satori und machte eine schwenkende Handbewegung, was ihr symbolisieren soll, dass sie sich beeilen sollte. Sasori sprang hinunter und drehte sich noch mal kurz in der Tür um: „Dann sag schnell, was du mir sagen wolltest.“, hinterfragte Sasori in Eile und Neugierde, sie wollte es ja noch wissen, dass lies ihr jetzt keine Ruhe.

Satori schien einen Augenblick zu überlegen, ob sie ihr es gleich oder doch erst später sagen sollte. Sie entschied es ihr doch lieber gleich zu sagen: „Die Königliche Familie wird heut Abend in unserer Stadt passieren.“, erklärte diese grinsend und erfreute sich am baffen Gesichtsausdruck von ihrer Freundin, die gleich darauf hin strahlend zurück kam und Satori in eine feste Umarmung nahm. „Oh wie geil.“, sagte sie jubelnd und fügte hinzu bevor sie ging: „Also wir treffen uns heut Abend auf der Lichtung, am Hügel und gehen zusammen in die Stadt. Bis später denn.“ Und bevor die Andere Einspruch einlegen konnte, lief Sasori schon fröhlich runter zu ihrer Mutter, um dieser bei der Arbeit zu helfen. Diese besaß nämlich ein Teehaus. Das berühmteste in dieser Gegend und dort gab es immer allerhand zu tun.
 

Satori saß noch einen Augenblick lang auf dem Fensterbrett und schüttelte den Kopf. Sie hatte eigentlich keine Lust, heut Abend mit ihr in die Stadt. Zumal zu dem Zeitpunkt eh schon alle Geschäfte zu hätten und sie nur darauf warteten das die Königliche Familie eintraf.

Sie interessierte sich nicht so dafür, aber ihre beste Freundin schon, so war sie sich sicher, dass sie heute Abend, doch mit hin gehen würde, allein schon aus dem Grund, weil ihre beste Freundin ihr sonst auf den Ohren damit liegen würde.

Sie konnte einfach nicht verstehen, weshalb Sasori so auf diesen Saboru, dem kaltblütigsten und emotionslosesten Youkai den sie kannte, stand und dem auch noch hinterher rannte. Aber was tut man nicht alles, für seine beste Freunden.

Schulter zuckend sprang das Mädchen wieder aus dem Fenster.

Sie betrachtete auf dem gemächlichen Weg nach Hause, das schöne Wetter und den herrlichen Sonnenschein und sie war sich nun 100%ig sicher, wie und wo sie so einen herrlichen Tag verbringen würde.

Sie erreichte ihr Haus und sprang zu sich durchs Fenster in ihr Zimmer. Weshalb sie nicht die Tür benutzte? Das wäre ein zu weiter Weg bis in den 2 Stock über die Treppe zu gehen, so war es doch viel bequemer, gleich mit einem Sprung im eigenen Zimmer zu landen. Sie sah sich suchend um und ging auf ihr Bett zu, kurz davor blieb sie stehen und starrte auf sie noch zugeschlagene Decke. Ein breites grinsen machte sich auf ihrem Gesicht breit und mit einem Satz lag sie auch schon wieder in ihrem noch warm gekuschelten Bett. „Herrlich… so verbring ich meinen Tag am liebsten…“, säuselte sie noch schlaftrunken und schlief dann auch schnell ein. Sie war einfach eine viel zu bequeme Katze, die den lieben langen Tag schlief.

Das einigste was sie störte war die Tatsache, dass sie gegen Abend auf stehen müsste, aber sie fand sich schnell wieder mit ab. Sasori war es ihr wert, nur für sie, würde sie ihr warmes Bett für ein paar Stunden verlassen.
 


 

Fortsetzung folgt....



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-12-28T18:57:08+00:00 28.12.2007 19:57
AHHHHHHHHHHHHHHHHHHH , wir kannst du an so ner stelle aufhööööööööööören!!
*böse kuk*
das kap war ja sowas von GEEEEEIIIILLLLL!!!
ich freu mich schon soooooo aufs nächste kap!!!!!! wenn sie sich treffen cooooooooooooooooool
Stell bitte das nächste kap schnell rein jaa??
HDGDL
yasi
Von:  Shahla
2007-12-27T18:49:15+00:00 27.12.2007 19:49
WOW!
Fantastisch!
Das nenn ich ein erstes Treffen.
Da scheint unserer kleines Kätzchen ja sehr verliebt zu sein.
So gern wie sie ihn sieht.
Ich bin gespannt wie das wohl bei ihm aussehen wird.
Mach schnell weiter

HDGDL*Hana


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