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Attacke

Fünf Helden- Eine Mission
von

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Sesshoumaru's Opfer

Sesshoumaru’s Opfer
 

Ja, hat ein bisschen länger gedauert... sorry. ^^

Dafür geht es jetzt spannend weiter.

Viel Spaß.
 


 

Totosai ging den Weg entlang. Er spielte nervös an seinen Fingern, als er stehen blieb und sich umsah. Dann stieg er in das weiße Auto ein. Kouga, neben dem der Alte auf der Rückbank saß, sah ihn an. „Gut gemacht, Totosai. Dafür mache ich dich zum Besitzer eines Bungalows.“ sagte der Wolfsyoukai. Der alte Mann grinste. „Warum lässt du sie leben? Wir hätten sie beide abknallen können.“ Meinte Hakkaku, der am Steuer saß und sich zu den beiden umdrehte.

„Die beiden werden mit den drei anderen kommen. Ich möchte nicht nur zwei Finger bestrafen, Hakkaku, sondern die ganze Hand, die es gewagt hat eine Faust zu bilden und gegen Kouga vorzugehen. Sie haben nur noch 48 Stunden.“ erklärte Kouga.
 

„Los, los!“ forderte Kagome und schob die drei Männer zum Tisch. „Was soll das?“ fragte Sesshoumaru. „Setzen!“ befahl die Schwarzhaarige. „Was macht sie da?“ fragte Inu Yasha. Die Journalistin setzte ihn an die Kopfseite des Tisches, daneben Sesshoumaru, dann Miroku, Sango gegenüber von Miroku und Kagome gegenüber von Inu Yasha. Auf dem Tisch standen noch einige angefangene Bierflaschen, außerdem lagen Knabbertüten und Besteck rum.

„Was soll das?“ fragte Miroku in der Hoffnung nicht ignoriert zu werden wie die andern beiden Männer. „Zeit totschlagen.“ erwiderte Kagome. „Zeit totschlagen?“ echoten die drei Männer einstimmig. „Bevor wir weiter trinken müssen wir uns alle etwas Persönliches erzählen, was wir noch nie jemandem gesagt haben. Je mehr wir uns als Team vertrauen, umso ehrlicher sind wir zueinander.“ erklärte die Schwarzhaarige.

„Wollen wir etwas trinken oder einen Freundschaftstest machen?“ wollte Miroku spöttisch wissen. „Miroku, du machst das Spiel kaputt, noch bevor es angefangen hat.“ tadelte Sango. „So ist das also, ja? Na gut, dann lasst mich anfangen. Ich sag euch etwas, das ich noch nie jemandem erzählt habe. Aber ihr müsst mir was versprechen. Wenn ihr alles gehört habt, dürft ihr mich nicht hassen, ja?“ Erwartungsvoll sah Miroku in die Runde. Sesshoumaru und Inu Yasha rechneten jetzt mit Berichten von einer wilden Orgie mit ein dutzend Frauen, die er gefeiert hatte.

Sango spannte sich an. „Was ist es, Miroku?“ fragte sie. „Eigentlich sind es drei Sachen. Sango, ich habe dich betrogen.“ Überrascht und leicht geschockt sahen die anderen ihn an. Das Grinsen auf ihren Gesichtern war verschwunden. „Ich habe dich sehr geliebt, aber als ich im Knast saß und hörte, dass du in einer Bar tanzt, habe ich angefangen dich zu hassen.“ fuhr Miroku fort. „Und das Zweite?“ fragte Sango gefasst.

„Ich unterdrückte diesen Hass und benutzte dich. Ich wollte verschwinden, sobald ich das Geld hatte und dich in deinem Elend allein lassen.“ „Und das Dritte?“ Tränen brannten in den Augen der Braunhaarigen. „Das Dritte ist… ich bin ein notorischer Lügner.“ Außer Sango lachten alle erleichtert. „So ein Schuft! Er hat uns ganz schön erschreckt.“ meinte Sesshoumaru anerkennend. „War das nicht gut?“ fragte Miroku Sango. Die warf zur Antwort grinsend eine Gabel nach ihm.

Als nächstes war Kagome dran. „Die Mission war anfangs nur ein Job für mich. Der Job wurde zu einer Berufung und diese Berufung wurde mir zum Bedürfnis. Jetzt habe ich mich in mein Bedürfnis verliebt. Man könnte sogar sagen, dass die Liebe jetzt mein Bedürfnis ist.“ sagte sie und sah vorsichtig zu dem Hanyou, der ihr gegenüber saß.

Inu Yasha grinste. „Klingt wie ein Rätsel: Liebe, Bedürfnis…“ meinte er. „Du brauchst dir nicht das Hirn zu zermatern, um dahinter zu kommen.“ erwiderte Sesshoumaru. Kagome sah ihn dankbar an. Dieser törichte Hanyou verstand wirklich nichts!

Sango war dran. „Miroku, ich möchte dir von Tony erzählen.“ begann sie. „Tony? Wer ist das?“ fragte ihr Freund. „Ich habe Tony kennen gelernt, als du im Gefängnis warst.“

„Schon gut, ich weiß Bescheid! Nur weil ich dich geärgert habe, willst du’s mir jetzt heimzahlen.“

„Nein, es ist die Wahrheit.“ erwiderte Sango ernst. „Anfangs mochte ich es nicht, dass Tony ständig um mich herum war. Aber nach und nach gefiel es mir.“

„Was redest du denn da?“

„Dann fingen wir an uns zu treffen.“

„Tagsüber oder nachts?“

„Tag oder Nacht gab es bei uns nicht. Ich war Tonys Zauber erlegen, so dass wir uns nicht mal für einen Augenblick trennen konnten. Und eines Tages…“

„Eines Tages? Was?“

„Eines Tages hat sie geheiratet und ist nach London gezogen, mit ihrem Mann. Ihr Name ist eigentlich Antoinette.“

Wieder schallendes Gelächter am Tisch. Miroku sprang auf. „Ich will das jetzt nicht mehr spielen!“ rief er. „Setz dich!“ Sesshoumaru zog ihn wieder auf seinen Stuhl. „Sie hat mich reingelegt!“ wetterte der Schwarzhaarige verärgert. „Genau wie du sie.“ gab der Inu-Youkai zu bedenken.

Inu Yasha war dran. „Über mich gibt es nichts zu erzählen. Aber ich möchte euch etwas sagen, was ich bis jetzt noch nicht sagen konnte. Als Kind habe ich Teetassen durch die Gegend getragen. Dann holte mich dieser Mann von der Straße in sein Büro und vom Büro mit in sein Haus. Er hat mich mehr geliebt als seine eigene Tochter. Ich habe es nie fertig gebracht ihm zu sagen, dass ich ihn liebe. Von ganzem Herzen. Papa, falls du mich jetzt hören kannst oder falls du mich beobachtest, möchte ich dir sagen, was ich empfinde. Ich liebe dicht, Papa. Ich liebe dich so sehr.“ sagte der Hanyou.

Alle sahen ihn voller Mitgefühl an, den Mädchen standen Tränen in den Augen. Inu Yasha stand auf und wandte sich von den anderen ab. Sie sollten nicht sehen, dass er weinte und er wollte das Mitleid nicht sehen. Der einzige vollwertige Youkai im Team trat hinter ihn und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Hör auf zu weinen. Ich bin sicher, dass dein Vater ganz genau wusste, was er dir bedeutet. Alle Väter wissen das, auch wenn ihre Kinder schweigen. Und jetzt entspann dich, man lebt nur ein Mal.“ sagte er. Inu Yasha lächelte und die Gruppe wechselte das Thema.
 


 

Der Schnee knirschte unter den Rädern des schwarzen Autos. Die fünf stiegen aus und liefen durch die weiße Pracht näher an Kouga’s Gästehaus. Alle fünf waren bewaffnet. Die Frauen mit einfachen Revolvern, die Männer mit Mehrschusswaffen. Vorsichtig schlichen sie sich an das Haus heran und betraten es mit vorgeschobenen Waffen. Man wusste ja nie…

Sie durchsuchten jeden Raum im Erdgeschoss. Dadurch sahen sie nicht, wie Hakkaku mit einem bewaffneten Trupp anrückte. Leise gingen die fünf in die erste Etage, während das Haus unbemerkt umstellt wurde.

„Kouga, wir warten seit drei Wochen auf unser Geld, wie lange dauert das noch?“ tönte eine Stimme aus dem Zimmer am Ende des Korridors. „Die Zeiten ändern sich, mein Freund. Die Macht ist in den Händen anderer. Die Polizeikräfte fast jeder Nation sind wachsam. Wenn Antiterroreinheiten mitmischen, wird unser Geschäft noch schwieriger.“ Das war Kouga’s Stimme. Die fünf näherten sich dem Raum, aus dem die Stimmen zu hören waren. „Wie soll es weitergehen, ohne Geld?“ fragte Kouga’s Gesprächspartner.

„Das habt ihr bald. Heute ist der 15. Mein Geld wird von Indien nach Paris transferiert und dann hierher. Ihr habt das Geld am 20. diesen Monats.“ versprach der Wolfsyoukai. „Gut. Du wolltest mir etwas über das Hotel erzählen.“ erwiderte der Andere. „Ich möchte ein Kasino in dem Hotel einrichten. Das gehört zwar nicht zu unseren ursprünglichen Plänen…“

Sesshoumaru stieß mit dem Fuß eine Vase von einem kleinen Tisch, um Kouga aus dem Zimmer zu locken. „Aber so ein Kasino wird unsere Profite erhöhen. Diese Hotelkette zum Beispiel…“ Der Inu-Youkai gab das Zeichen zum Angriff, da Kouga immer noch unbeeindruckt weiter sprach. Die fünf stürmten in den Raum. Sie fanden nur einen laufenden Kassettenrekorder vor. „Das ist eine Falle, raus hier!“ rief Sesshoumaru.

Sofort liefen alle nach unten. Dort kamen einige ihrer Feinde zur Tür rein und begannen zu schießen, sodass Kouga’s Verfolger wieder nach oben mussten. Sie durchquerten das Esszimmer mit der Bar, duckten sich und schossen zurück. „Niemand darf entkommen! Sie wagen es, sich mit uns anzulegen!“ rief Hakkaku draußen. Die Gruppe verschanzte sich in einem Raum neben dem Esszimmer, nur geschützt durch zwei Holzschiebetüren.

Kouga fuhr vor und stieg langsam aus. Er beobachtete das Szenario von der höher gelegenen Straße aus.

Inu Yasha und Miroku sahen durch die Einschusslöcher in der Tür, dass einige der Verfolger sich ihnen näherten. Sie setzten ihre Waffen an und schossen. Draußen sammelten sich noch mehr von Kouga’s Leuten. Sesshoumaru sah sie und zog Kagome, die mit dem Rücken zum Fenster stand, von diesem weg. Kouga’s Leuten machte es sichtlich Spaß, einfach nur drauf los zu ballern. Der Wolfsyoukai beobachtete alles viel lieber aus sicherer Entfernung, sonst wäre er wohl der erste gewesen, der im Kugelhagel, den seine Feinde zurückgaben, gestorben.

Miroku drehte sich plötzlich weg von seiner Schussposition. „Ich habe keine Munition mehr!“ rief er. „Einer stirbt und zwei ersetzen ihn!“ kam es von Inu Yasha. Sesshoumaru sah von einem zum anderen. Was sollten sie jetzt tun? „Wir sind umzingelt!“ rief Kagome. „Es gibt keinen Weg hier raus!“ stimmte Sango zu. „Sie sind überall.“ Kagome’s Stimme war leise und klang verängstigt. Auch Sesshoumaru’s Waffe war leer. „Wir brauchen mehr Waffen! Mehr Munition!“ meinte Inu Yasha. „Mach die Tür auf!“ befahl Miroku.

Inu Yasha gehorchte. Vor der Tür lagen noch immer einige Tote rum, aber auch lebende Feinde waren noch da und fingen sofort an zu schießen, während die beiden Männer versuchten an die Waffen der Toten zu kommen.

„Wir werden sterben… Wir werden alle sterben.“ sagte Kagome und sank an der Wand zu Boden. Sesshoumaru sah sie geschockt an. „Ja, wir werden sterben, Sesshoumaru, wir sterben…“ Dem Youkai kamen wieder die Bilder seiner Frau in den Sinn, wie sie schwer verletzt in seinen Armen lag und immer diesen einen Satz sagte: „Wie sterben… Wie werden sterben, Sesshoumaru, wir sterben…“ Er schluckte. „Niemand wird sterben. Diesmal nicht.“ flüsterte er. Vom Fenster aus konnte er das Auto sehen, mit dem sie gekommen waren. Kagome saß noch immer am Boden, starrte vor sich hin und flüsterte „Wir werden alle sterben, Sesshoumaru.“. Miroku und Inu Yasha versuchten noch immer vergeblich an die Waffen der Toten zu kommen, aber es wurde auch noch immer vergeblich auf sie geschossen. Sango saß neben ihrem Freund und schoss mit ihrer Waffe zurück.

Sesshoumaru zog Kagome hoch und nahm ihre Waffe. Sie hatte noch Munition, also drehte er sich um, hebelte mit seiner leeren Schnellfeuerwaffe das zersplitterte Fenster aus und sprang nach draußen. Er schoss auf drei Feinde, die in seine Nähe kamen. Kouga beobachtete alles emotionslos. „Sesshoumaru!“ schrie Kagome. Der Inu-Youkai kämpfte mit einem der Angreifer und brach ihm das Genick. Miroku und Inu Yasha kamen zu der Journalistin und beobachteten, wie ihr Freund mit der Waffe des Getöteten auf dessen Freunde schoss, bis er keine Kugeln mehr hatte und sich dann den nächsten vorknöpfte.

Er verschwand hinter der Hausecke, wo auch das Auto stand. Der Hanyou und sein schwarzhaariger Freund wollten noch weiter zusehen, aber Sango konnte die anderen Gegner nicht mehr lange im Schach halten und so schoben sie die Türen wieder zu.

Kagome starrte in die Richtung, in der Sesshoumaru verschwunden war, aber auch sie konnte nichts sehen.

Der Youkai wollte gerade die Fahrertür des Wagens öffnen, als ein brennender Schmerz von seinem Rücken ausging. Kouga hatte sich von einem seiner Bodyguards ein Gewehr geben lassen und geschossen, ihn in den Rücken getroffen. Das Blut konnte man auf der schwarzen Lederjacke des Youkai nicht sehen. Sesshoumaru drehte sich zu Kouga um, sah ihm kalt in die Augen. Ein weiterer Schuss traf ihn, diesmal in den Bauch. Er ging in die Knie, sein Atem war schwer und flach und er wollte die Augen schließen und sich der Dunkelheit hingeben, die ihre Arme nach ihm ausstreckten. Doch er nahm sich zusammen, richtete sich auf und öffnete die Tür. Ehe er sich hinsetzen konnte, traf ein dritter Schuss seinen Rücken. Sesshoumaru keuchte und verzog das Gesicht kurz vor Schmerz, ehe er den Wagen startete und losfuhr. Beim Fahren schnappte er sich noch eine Waffe aus dem Schnee, schloss dann die Tür und schoss auf eine Reihe von Gegnern.

Vor dem Haus hielt er an und ließ die anderen, die ebenfalls aus dem Fenster gesprungen waren, einsteigen. Miroku schoss auf dem Fenster noch auf Hakkaku, der sich schnell hinter dem Haus in Sicherheit brachte. Kouga sah dem schwarzen Chevrolet nach, als der auf der Straße entlangfuhr.
 


 

Als sie in sicherer Entfernung zum Haus waren, gab Sesshoumaru auf. Der Wagen kam von der Straße ab und wurde von einer Schneewehe gestoppt. Miroku sah zu dem Inu-Youkai, dessen Kopf leblos auf Lenkrad lag, die Augen und den Mund halb geöffnet. „Sesshoumaru?“ fragte der Schwarzhaarige geschockt. Keiner hatte gesehen, dass er angeschossen worden war, weder vom Fenster aus, noch hatten sie die Verletzungen beim Einsteigen bemerkt. Miroku legte eine Hand auf den Rücken des Fahrers und zog sie sofort zurück. Sie war voller Blut. Geschockt stiegen alle aus. Miroku zog Sesshoumaru vom Auto weg und legte ihn in den Schnee. Er versuchte ihn zu wecken. „Sesshoumaru! Wach auf!“ rief er immer wieder und versuchte eine Herz-Rhythmus-Massage. Die anderen sahen nur geschockt zu. „Du hast gesagt, du kümmerst dich um mich, dann tu’s auch!“ brüllte der Schwarzhaarige und ohrfeigte den Youkai.

Sango ließ sich neben ihm nieder und versuchte ihn von den sinnlosen Wiederbelebungsversuchen abzubringen. Sesshoumaru war tot. Nach schier endlosen Minuten ließ der Schwarzhaarige sich von seiner Freundin in den Arm nehmen und ließ von dem Weißhaarigen ab. Kagome’s Blick fiel auf die Bilder von Rin, die im Schnee herumlagen. Sie waren blutverschmiert. Die Journalistin hob eines der Bilder auf und fing an zu weinen, bei dem Gedanken, dass die Kleine nun keine Eltern mehr hatte, ihren geliebten Vater nie wieder sehen würde.

Plötzlich klingelte Inu Yasha’s Handy. Die andern drei sahen ihn überrascht an. Der Hanyou hob ab. Am anderen Ende war Kouga. „Er hat sein Leben gegeben um das eure zu retten. Es ist lange her, dass ich jemanden gesehen habe, der so mutig kämpfte. Sehr beeindruckend! Zum ersten Mal habe ich einen Lebenden in den Tod geschickt. Sonst sind die immer schon tot, bevor ich sie umbringe. Nutze dieses Opfer, das dein Freund dir gebracht hat und kehre mit deinen Affen nach Indien zurück. Man könnte sagen, dass Kouga dir verziehen hat. Noch eins: Ich gebe dir die Chance, dich als guter Freund zu erweisen. Sorge dafür, dass dein Freund ein anständiges Begräbnis erhält. Erfülle deine Pflicht als Freund.“ sagte der Wolfsyoukai und legte auf.
 

Sango und Miroku lehnten links und rechts von der Kommode im Esszimmer. An dem Tisch vor ihnen hatten sie tags zuvor alle gesessen und gefeiert. Nun war Sesshoumaru tot. Inu Yasha trat zu Miroku. Er reichte ihm einen Scheck. „Hier, dein restliches Geld. Damit können du und Sango irgendwo ein neues Leben anfangen.“ sagte er. „Und Kouga? Was passiert mit ihm?“ fragte Sango und trat näher. „Sesshoumaru habe ich schon verloren beim Versuch ihn zu fangen. Euch da mit rein zuziehen war ein großer Fehler. Ich hatte kein Recht euer Leben in Gefahr zu bringen.“ erwiderte Inu Yasha und entfernte sich ein Stück von den beiden.

Sango wurde wütend. „Meinst du, das ist ein Spiel? Papa stirbt, du willst Rache, einer von uns geht drauf, Ende der Mission?“ fragte sie. Kagome blieb verwundert in der Tür stehen. Eigentlich wollte sie ins Bad, aber das erschien ihr wichtiger. „Die Mission ist noch nicht zu Ende, ihr macht nur nicht mehr mit. Ich werde Kouga Takashi allein schnappen.“ sagte Inu Yasha und wollte gehen. „Und ich?“ brüllte Miroku und löste sich von der Wand.

Inu Yasha blieb stehen und drehte sich zu ihm um. „Soll ich etwa nichts tun und zusehen? Sesshoumaru war der Freund von uns allen, nicht nur deiner! Kouga hat ihn hinterrücks umgebracht und wir werden seinen Tod rächen!“ fauchte der Schwarzhaarige. „Ich will nichts mehr hören! Ich habe euch eingestellt und ich kann euch jederzeit bei Ausbezahlung wieder entlassen.“ entgegnete der Hanyou.

„Ich verstehe…jetzt verstehe ich. Du bläst dich hier so auf wegen deines Geldes, nicht wahr? Und du meinst, ich bin ein Sklave dieses Geldes, was?“ Miroku stand ganz nah vor Inu Yasha und zerriss den Scheck. „Das Ende meiner Sklaverei! Mal sehen, wie du mich jetzt aufhalten willst!“ zischte er. „Niemand wird mich begleiten! Das ist mein letztes Wort! Verstanden?“ Damit ging Inu Yasha zum Fenster und starrte hinaus.

Kagome folgte ihm. „Warum machst du dich für Sesshoumaru’s Tod verantwortlich?“ fragte sie. Inu Yasha sah die Szene, als er Sesshoumaru zum ersten Mal gesehen hatte. Der Inu-Youkai hatte seine kleine Tochter auf den Arm genommen und an sich gedrückt. Er hatte diesem süßen Mädchen den Vater genommen!

„Es war richtig deinem Vater zu raten sich Kouga Takashi nicht zu beugen. Und es war richtig, uns alle bei der Mission mitmachen zu lassen. Aber jetzt hörst du auf dein Herz, nicht auf deinen Verstand.“ fuhr die Schwarzhaarige fort. Der Hanyou erinnerte sich an sein erstes Gespräch mit Sesshoumaru. „Ich möchte ein sicheres zu Hause schaffen für Kinder wie meine Tochter.“ hatte der Youkai gesagt.

„Wir wollten Kouga Takashi fangen, wir haben ihm den Krieg erklärt.“ meinte Kagome. Der Weißhaarige hörte die Geschichte, die Sesshoumaru am Vorabend bei dem Spiel erzählt hatte. „Ich würde gern einen Monat mit Rin in die Ferien fahren.“ Der Wunsch würde sich jetzt nie erfüllen…

„Sesshoumaru ist nicht tot, er wurde in diesem Krieg zum Märtyrer. Sesshoumaru gab sein Leben, damit wir überleben und die Mission erfüllen. Wir sind Kouga Takashi dicht auf den Fersen.“ sagte die Journalistin. Inu Yasha hörte Kouga’s Stimme: „Sorg dafür, dass dein Freund ein anständiges Begräbnis erhält, erfülle deine Pflicht als Freund.“

„Jetzt müssen Freundschaften nicht verschmäht, sondern gefestigt werden.“ endete Kagome. Der Hanyou schluckte seine Erinnerungen runter. Endlich wandte er sich Kagome zu, drehte sich dann auch zu Sango und Miroku um. Die Blicke der drei sagten das Gleiche: „Wir sind deine Freunde und unterstützen dich. Verlass dich auf uns und vertrau uns!“
 

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*hust* Öhm… ja… das hier war das vorletzte Kappi. Das nächste heißt „Showdown an der Deutsch-Französischen Grenze“ und kommt dann, wenn ich es abgetippt habe. Also in ein paar Tagen. ^^

Kommis wie immer gerne gesehen.

lg

Jenny



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Hotepneith
2012-12-12T10:41:01+00:00 12.12.2012 11:41
Sehr gute Plotwendng - der Tod einer Hauptfigur ist stets schwer zu schrieben, das weiß ich aus Erfahrung, aber manchmal notwendig. Wenn alles zu glatt läuft für die "Guten" kommt der "Böse" nicht als richtig gefährlich rüber.
Woher hat eigentlich Kouga Inu Yashas Handynummer? Wenn man auf einer Verfolgungsjagd ist, sollte man immer Prepaid nehmen oder so...^^

Nun, wir werden sehen wie die Falle aussieht - udn was aus Rin wird.

bye

hotep


P.S.
Der Kaoiteltitel verrät zuviel, das ist ein Spoiler....
Von:  Schalmali
2008-02-09T11:11:49+00:00 09.02.2008 12:11
Wie traurig... Hätte fast heulen können *schluchz* ... Na jedenfalls ein sehr gutes Kapitel und sehr dramatisch. Irgendwie erinnern mich zwei Stellen an "die Unbestelchlichen" auch wenn ganz andere Situationen da sind. Arme Rin... mal schauen wie du es enden lässt und so...
Von:  astala7
2008-01-08T11:23:48+00:00 08.01.2008 12:23
NEIIIIIIN!!!
Wie kannst du es wagen Sesshoumaru sterben zu lassen!!!!?????
DAs ist sowas von unfair!!!
Und was wird denn jetzt aus der armen Rin, he?
Also wirklich, und dann ist nicht mal jemand aus der anderen Gruppe gestorben! Wenigstens Hakudoshi oder nen andedren von diesen miesen Schuften hätten sie erlegen müssen! So war der ganze Ausflug ja vollkommen sinnlos!

So, und jetzt will ich das als nächstes Totosai umgebracht wird, dieser miese Verräter, der ebenfalls am Tod meiner absoluten Lieblingsperson schuld ist!
Von:  Irrwisch
2008-01-06T17:28:52+00:00 06.01.2008 18:28
Hi^^
Wie selbstlos von Sesshoumaru... opfert sich, damit die anderen Kouga töten können... und wenn sie es nicht schaffen, war sein Opfer etwas umsonst... aber schlimm ist es so oder so. Was soll denn jetzt aus Rin werden? Ohne ihren Papa... vielleicht kann Kagome sich ja um die Kleine kümmern *g* Nun... bis dann ^.~
Sayounara


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