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777 auf Horror Island

Teeny Slayer Horror
von

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Ein langer Nachmittag

Und noch ein Kappi! Doch schön langsam wird’s Essig mit weiter schreiben. Muss jetzt mehr für die Uni tun, doch dieses Kappi hab ich noch!
 

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Die Sonne stand hoch, und alle zogen sich nach dem Essen in den Schatten zurück. Niemand wollte an einem derart abgelegenen Ort einen Sonnenbrand riskieren. Die Mangafans einschließlich Goman widmeten sich wieder ihren Zeichnungen, wobei Ina, Ailine und Minamo bereits begannen ihre Zeichnungen mit Copics zu colorieren. Ailine hatte dafür extra ihre über hundert Stifte umfassende Sammlung in einem kleinen Koffer dabei. Goman war noch mit dem Vorzeichnen des Hintergrundes beschäftigt.

Kato und Mayami lagen im Schatten einer Palme und schmiegten sich aneinander.

Misuki und Matsuya hatten es sich im Schatten eines größeren Felsens bequem gemacht und nahmen sich vor Muscheln für Armbänder zu sammeln.

Lina hatte sich kurz zu den Mangazeichnern gesetzt, um eine Skizze ihres nächsten „Bauprojektes“ anzufertigen.

Auch Kuyashi war beschäftigt. Er war mit Sari auf die Fähre gegangen und räumte mit ihr den Aufenthaltraum so um, das man den einen Teil als Umkleidekabine nutzen konnte und den anderen Teil, ohne Einschränkungen als Nachtlager. Dazu mussten sie die Bänke und Tische zum größten Teil nach draußen schleppen. Nur die Bänke und Tische in den vier Ecken des Raumes ließen sie stehen, als Ablage und zum hinsetzen. Während der Arbeit erzählte Kuyashi Sari ein bisschen von sich.

„Eigentlich bin ich nicht so der Typ, der gerne in Gesellschaft ist, doch in diesem Fall muss ich das gezwungenermaßen akzeptieren, weil wir wahrscheinlich nicht so schnell von hier wegkommen. Aber mit dir lässt sich das schon aushalten!“ meinte er und beide lächelten sich über eine Bank hinweg an.

„Was würdest du jetzt machen, wenn wir nicht auf dieser Insel gestrandet wären?“ fragte Sari neugierig auf Kuyashi’s Antwort.

„Ich würde wahrscheinlich mit Yasuki, Dorami und Erine gelangweilt in einem Cafe sitzen und ihnen bei ihren Geschichten über die Uni und das Campusleben zuhören.“ gab er zur Antwort.

Wieder musste Sari grinsen.

„So, das hätten wir! Was nun?“ fragte Sari, nachdem sie die Bank in der Nähe des Lagerfeuers hingestellt hatten.

„Da seid ihr ja!“ rief Lina mit freudiger Stimme: „Ich brauche euch!“

„Wozu brauchst du uns“ fragte Kuyashi.

„Kommt mit ich zeig es euch!“ kam es von Lina, die schon zum Lagerplatz am Waldrand gelaufen war und sich umgedreht hat.

Dort lag eine Skizze, die sie ihnen zeigte. Es war der Plan einer „Dschungeldusche“. Ein Bananenblattvorhang, eine Wasserpumpe und ein Wasserreservoir aus Bambus.

„Und woher sollen wir das ganze Material herschleppen?“ fragte Kato, der sich dazugesellt hatte.

„Ganz einfach! Die Schaufeln sind die Kokosnussschalen, von den ganzen Nüssen, die wir noch haben. Zu dem gibt es hier sowohl Bambus für das Gerüst, Bananenblätter zum abdichten und lianenartige Schlingpflanzen für die Seile.“ erklärte Lina: „Als wir vorher zu den Kokospalmen gegangen sind mir die Bananenpalmen und der Bambus aufgefallen. Genau so gibt es hier auch Schlingpflanzen etwas tiefer im Wald.“

„Na gut. Wie viel werden wir brauchen?“ fragte Hizuki, der ihr über die Schulter sah.

„Allein 55 Meter Bambus für die Konstruktion, die sieben Kokosnüsse, 60 Bananenblätter, 8 Meter Schlingpflanzenseil… Ach ja und 25 Äste vom Waldrand für die Wasserquelle.“ zählte Lina auf.

„Na, wenn das alles ist, ist das kein Problem!“ stellte Kato fest: „Kommst du mit Mayami?“

„Ja, wenn Soralie auch mitkommt. Kommst du?“ fragte Mayami.

„Kommst du auch Hizuki?“ fragte wiederum Soralie.

„Sicher, immer doch!“ antwortete dieser.

„Wir kommen auch!“ riefen Bisu und Toru, die sich bis jetzt im Schatten einer Palmengruppe ausgeruht hatten.

„Was habt ihr zwei eigentlich die ganze Zeit gemacht?“ fragte Kato die zwei.

„Nichts besonders. Wir haben nur vor uns hin gestarrt.“ antwortete Bisu und versuchte ein verlegenes Grinsen zu verstecken.

„Aha…“ sagte Kato dazu, bevor er sich wieder den anderen zuwandte, die bereits weitere Schritte in die Wege leiteten.

„Ich und Sari werden uns um die Schlingpflanzenseile kümmern.“ legte Kuyashi fest.

„Dann übernehmen wir vier Bambus und Bananenblätter!“ meinte Hizuki und deutete auf Mayami, Soralie und Kato.

„Für uns bleiben dann noch de Äste, oder wie?“ fragte Toru.

„Genau. Am besten fragt ihr Goman, ob er euch hilft. Er hat sie das letzte Mal geholt.“ erklärte Lina: „Ich fange schon mal mit der Standortwahl und der Wasserquelle an.“

Nachdem sie geendet hatte ging sie auch schon mit der Skizze los. Doch sie drehte sich noch einmal um und ging zu Goman.

„Würdest du bitte den beiden helfen solche Äste zu finden, wie heute in der Früh?“ fragte sie ihn.

„Ja, mach ich.“ sagte er mit ärgerlichem Unterton.

„Ach ja, wärst du so nett die ersten zehn Stück so schnell wie möglich zu mir zu bringen?“ bat Lina.

„Jaha…“ grummelte Goman und verließ sein Bild um zu Bisu und Toru zu gehen.

Zehn von ihnen waren jetzt mit konstruktiver Arbeit beschäftigt.

Doch was war mit dem Rest?

Ina, Ailine und Minamo waren mit ihren Bildern sehr zufrieden und hatten sogleich beschlossen sie in die Bilderrahmen auf der Fähre einzulegen. Sie legten sie einfach über den Plan des Schiffes.

Yasuki hatte vom Vorhaben von Kuyashi etwas mitbekommen und vollendete mit Dorami den Vorhang aus zwei Deckenbezügen, einer Schur und einigen Schlüsselringen, die er auf die Schnur fädelte und durch die Knopflöcher zog.

So konnten sie sich endlich ungestört ihre Badesachen anziehen und schwimmen gehen.

Erine hingegen hörte weiter Musik und las dabei ein Magazin.

Roy hatte vor dem Mittagessen gehört, was Naru über die Bucht erzählt hatte und bat sie mit ihm zur Bucht zu gehen, da er wissen wollte, wo sie lag.

„Wollt ihr auch mit zur Bucht?“ fragte Roy Oru und Maro.

Beide schüttelten den Kopf.

„Dann eben nicht. Da geht’s lang.“ kam es von Naru.

Kaum waren Naru und Roy weg ging Oru auf die Fähre, während sich Maro an Erine heranschlich.

„Was hörst du gerade?“ fragte Maro sie.

„How Do You Do von Cascada. Passt irgendwie. Willst du mithören?” fragte sie, froh darüber, dass sie mal wieder wer anspricht.

„Liebend gern!“ antwortete Maro und nahm einen ihrer Ohrstöpsel entgegen.

Oru war inzwischen bei den Bildern von Ina, Minamo und Ailine angelangt.

„Von wem ist der Vampir?“ fragte Oru die Mädchen.

„Von mir.“ gab Ina etwas geknickt zu.

„Wieso schaut du dann so, als ob dir an dem Bild was nicht passen würde? Ist doch gut gelungen! vor allem die Bluttropfen und der Hintergrund. Die Haare sind echt lebendig und ich kann meinen Blick kaum von den Augen abwenden, so gut sind die!“ lobte Oru.

„Danke. Ist meine erste Copiccolo.“ meinte Ina und grinste verlegen.

„Na bitte! Lust auf eine Runde Poker?“ fragte Matsuya in Vertretung für Misuki, Chira und Rei die vier Anwesenden, als sie das Schiff betraten.

„Wenn ihr mir die Regeln erklärt. Gerne!“ willigte Minamo ein: „Ihr seid doch einverstanden oder?“

„Ja, geht in Ordnung!“ kam es von den anderen drei.

Mittlerweile hatte Lina einen guten Platz für die Dusche gefunden und hatte begonnen nach Wasser zu graben, als bereits Goman mit der ersten Ladung Äste kam.

„Danke Goman! Könntest du bitte nachsehen, ob auf dem Schiff ein Werkzeugkasten ist? Das würde alles immens erleichtern.“ fragte Lina.

„Mrr.“ grummelte er zurück.

Das Loch war inzwischen schon tief genug um die Äst in den Boden zu rammen, also suchte Lina einen Stein, ähnlich, wie den letzten, um die Äste im Sand zu versenken.

Doch noch während sie einen Stein suchte kam Goman mit einem schweren Werkzeugkasten zurück, stellte ihn hin und verschwand wieder.

°Dann eben nicht!° dachte Lina, als sie ohne Stein zurückkehrte.

„Danke!... Goman?“ kam es aus ihrem Mund.

°Wo ist er hin?° fragte sie sich selbst, bevor sie mit dem Werkzeug ihre Arbeit fortsetzte.
 

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Fortsetzen… Tolle Überleitung finde ich. Aber egal.

Es wird ab jetzt wohl etwas länger dauern, bis ein neues Kappi on ist, doch das macht die Sache umso spannender!

Bald geht’s weiter!



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