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777 auf Horror Island

Teeny Slayer Horror
von

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Grillfisch und Dosengemüse

Ich glaub, der Titel sagt schon fast alles. Genug geredet, the show must go on!

Ach ja, Kommis wären fein!
 

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Inzwischen waren Kuyashi, Kato und Tammo zu einer idealen Fischfangstelle gelangt. Sie sind in die entgegengesetzte Richtung von Naru und Sari gegangen und haben einen Fluss entdeckt. Dort waren sie im Wald Äste und Bast, oder Schlingpflanzen für die Speere suchen gegangen und hatten sich getrennt. Kuyashi ging etwas in den Wald hinein, Kato suchte auf der anderen Seite des Flusses, den er durchwatet hatte und Tammo war weiter flussaufwärts unterwegs.

°Es kann ja nicht mehr allzu lange sein, bis ich zur Quelle komme. Hier gibt es ja keine Berge, oder?° fragte er sich selbst.

Dann sah er einen Ast, der ideal für einen Speer wäre, zwischen zwei Felsen am Flussufer herausstehen.

°Was ist denn das?° dachte er, als er ihn herauszog.

Es war eine primitive Angel. Sie bestand aus einem Schnürsenkel, einem starken Ast und einem Knochenangelhaken.

°Genau das, was wir gesucht haben!° meinte Tammo: °Jetzt fehlen nur noch Köder, ein Netz und ein paar Stangen, um die Fische ins Lager zu bringen.°

Er sah wieder flussaufwärts.

°Das bedeutet aber, dass wir womöglich nicht alleine sind. Ich muss zu den anderen und ihnen davon erzählen! Aber zuerst schaue ich noch ein bisschen weiter.° fasste er den Entschluss.

Schon zwei Felsen weiter, erkannte er in der Entfernung einen grünen Würfel.

°Was ist denn das?° fragte er sich, als er sich dem komischen Kasten näherte.

Es war eine schon leicht baufällige Hütte, die mit Blättern getarnt war.

„Ist da jemand?“ fragte Tammo laut.

Keine Antwort.

„Hallo!“ rief er.

Wieder nichts. Er klopfte, doch wieder geschah nichts. Er ging einmal um den Würfel herum und ihm fiel auf, wie klein er eigentlich war. Er maß nur etwa zwei mal zwei Meter.

°Hier kann man doch nicht wirklich wohnen, oder?° fragte sich Tammo.

Er drückte leicht gegen die Tür, die mit Knarren und Quietschen aufschwang.

Im inneren herrschte totale Finsternis und seine Augen mussten sich erst daran gewöhnen. Als er sah, was in der Hütte war musste er sich auf die Angel stützen.

Die Hütte war bis unter die Decke mit Konserven gefüllt. Alles Gemüse, Bohnen, Mais, Erbsen und so weiter.

°Woah! Wer soll denn das alles essen? Mal sehen, ob das noch genießbar ist! Tammo nahm eine der Dosen und öffnete sie mit dem Dosenöffner seines Taschenmessers. Dabei bemerkte er nicht, dass er beobachtet wurde.

°Nein! Sie haben mich gefunden! Seit 15 Jahren suchen sie schon nach mir. Diese Vietcong. Erst stehlen sie meine Angel und jetzt vergiften sie auch noch mein Essen!° fürchtete der Unbekannte, als er Tammo die Dose öffnen sah.

°Dafür werden sie bezahlen!° meinte er und verschwand.

Tammo sah noch einmal auf da Ablaufdatum der Dose und begann zu essen.

°2009. Wurde aber auch Zeit, dass die mal wer findet!° dachte er schmatzend.

Nachdem er fertig war packte er noch ein paar Dosen in seinen Rucksack und ging den Fluss entlang zurück zu den anderen.

„Seht mal, was ich gefunden habe!“ rief er, als er durch seinen Körperumfang etwas benachteiligt zu ihnen stolperte.

„Du hast eine halbe Stunde gebraucht um eine alte Angel zu finden?“ fragte Kuyashi und präsentierte mit Kato stolz ihren Fang: Karauschen, Süßfische und Schwarzbärsche. Insgesamt zehn Fische hingen an der Stange, die Kuyashi und Kato trugen.

„Ihr müsst das so sehen Leute. Das bedeutet, dass wir auf dieser Insel nicht alleine sind. Oder wie erklärst du dir das hier?“ fragte Tammo, als er den Rucksack öffnete und auf die Dosen darin deutete.

„Oh Mann! Wo hast du die her?“ fragte ihn Kato.

„Da hinten is am Fluss so ein grüner Würfel. Da sind hunderte von denen!“ gab Tammo als Antwort.

„Aber merk dir: Eine Beilage ist nichts ohne Hauptgericht, verstanden. Also sieh zu, dass du mit deiner Angel auch ein paar Fische fängst. Das nächste Mal.“ zischte Kuyashi: „ Jetzt bringen wir das erst Mal ins Lager!“

Im Lager waren die anderen bereits dabei die Fähre, wie geplant noch etwas weiter an Land zu schieben, da sie sowieso zu beschädigt war, um damit zurückfahren zu können. Außerdem hatte sowieso keiner eine Ahnung, wo sie sich befanden. Alle halfen mit, sogar Sari, die sich nur darüber ärgerte, dass Kuyashi noch nicht da war. Die einzigen, die sonst noch fehlten waren Yasuki, Roy, Oru und Maro, die von ihrer Holzsuche immer noch nicht zurück waren, obwohl ihr Aufbruch bereits fast zwei Stunden zurücklag.

„Gut, ich glaube wir können das so lassen!“ meinte Hizuki, als sie das Schiff mit vereinten Kräften etwa drei Meter weiter an Land geschoben hatten.

„Hallo alle zusammen!“ begrüßte sie plötzlich die Truppe von Yasuki.

Yasuki, Roy, Oru und Maro kamen alle mit Rucksack und Händen voller Äste zu ihnen. Sie luden die Äste zwischen dem Lager und der Fähre ab und begannen eine Grube für ein Lagerfeuer auszuheben. Dann schichteten sie das Holz zu einem Kegel auf und nahmen ein paar trockene Palmwedel, die sie rundherum hinlegten.

„Wenn jetzt noch was zu essen kommt, können wir loslegen!“ meinte Yasuki.

„Kommt bestimmt gleich!“ versicherte Dorami.

„Wenn man vom Teufel spricht!“ rief Hizuki, als er Kuyashi, Kato und Tammo sah.

„Oui, oui! Der Güschenschef emfiehlt eute Fisch von die Grillspieß in Kokoswasser mit Bleschgemüse.“ kam es von Kato.

„Was soll denn das heißen?“ fragte Sari, die zu Kuyashi gerannt war, um die Fische zu begutachten.

„Dass es heute Grillfisch mit Dosengemüse gibt!“ antwortete Kato.

„Dann können wir also das Feuer schon mal anmachen?“ fragte Yasuki.

„Ja, nur zu. Wir brauchen aber zumindest fünf Spieße, als nimm vorher welche aus deinem Feuerkegel.“ machte Kuyashi ihn aufmerksam.

„Geht schon in Ordnung, wir haben Holz für zwei Tage angeschleppt!“ gab Maro zurück und deutete auf die Rucksäcke.

Roy, Maro und Oru setzten sich zum werdenden Lagerfeuer und begannen mit ihren Taschenmessern Spieße zu schnitzen.

„Halt, wartet noch mit dem Feuer!“ rief plötzlich Tammo: „Ich hab da noch was.“

Tammo holte drei Dosen Mais hervor.

„Passt zwar nicht so recht zu Fisch, aber besser etwas Gemüse, als gar keins, oder?“ sagte er zu Yasuki: „Mach einfach ein bisschen Platz, so dass man die Dosen seitlich in den Kegel bekommt, und sie so auch wieder rausholen kann. Ich mach nur ein Loch rein, damit sie nicht in die Luft geht und dann kannst du dein Feuer anmachen.“

„Bitte, schon geschehen!“ antwortete Yasuki.

„Während die Jungs noch mit Feuer und Fisch spielen, gehen wir noch ein paar Nussschalen holen, oder?“ fragte Lina Naru.

„Okay, denn Sari bekommen wir bestimmt nicht mehr von Kuyashi weg.“ meinte Naru, als sie zu Sari hinüber sah, die mit ihm die Fische filettierte und dabei seiner Geschichte vom Fang der Fische zuhörte.

„Ich muss nur noch kurz was nachfragen. Warte bitte solange.“ meint Lina und ging zu Kato, der dabei war seine Fische auszunehmen.

„Hey… Wie heißt du?“ fragte Lina.

„Kato, warum fragst du?“ fragte diesmal Kato.

„Damit ich besser mit dir reden kann. Ich bin Lina. Also, was ich dich fragen wollte: Habt ihr auf eurem Weg Kokospalmen gesehen?“ fragte sie wiederum.

„Ja, sogar recht viele, etwa nach hundert Metern. Müssten 20 oder 30 Stück sein.“ antwortete Kato.

„Dann vielen Dank für die Info!“ bedankte sich Lina und kehrte zu Naru zurück, die inzwischen mit Roy redete.

„Wo wollt ihr jetzt hin?“ fragte dieser.

„Wir besorgen noch ein paar Kokosnussschalen, um sie als Schüsseln verwenden zu können. doch bisher haben wir nur sechs. Es fehlen also noch 19, oder besser 20. Das sind zehn Nüsse.“ erklärte ihm Naru.

„Und warum habt ihr nur sechs Schüsseln machen können?“ fragte Roy

„In der Früh ist uns das Material ausgegangen, deswegen.“ antwortete Lina, die gerade dazu gestoßen war.

„Na dann los, damit wir zurück sind, bevor die anderen mit dem Essen fertig sind!“ rief Roy und wollte lossprinten, als ihm einfiel, dass er nicht wusste, wohin.

„Wohin müssen wir?“ fragte er Lina.

„Da lang!“ antwortete sie und zeigte in die Richtung, aus der Kuyashi, Kato und Tammo mit den Fischen gekommen waren.

Bei den Palmen angekommen begann er sofort die wenigen herumliegenden Nüsse zusammenzutragen, und machte sich dann daran eine der Palmen zu schütteln. Wenige Momente später kamen auch Lina und Naru an und begannen ihrerseits Palmen zu schütteln.

Bald hatten sie ihre zehn Koksnüsse zusammen, und sogar weit mehr. Zum öffnen brauchten sie auch nicht allzu viel Zeit, und schon nach fünfzehn Minuten waren sie wieder unterwegs ins Lager, mit zwanzig Schalen und weiteren sieben Nüssen.

Dort war man inzwischen so weit, die Fischabfälle zu entsorgen, und das Tuch, auf dem sie ausgenommen und geschnitten wurden zu waschen und aufzuhängen. Das Feuer brannte schon einige Minuten und Tammo tauschte zum ersten Mal die Dose aus.

„Vorsicht heiß!“ rief er und stellte die Dose mit zwei Stöcken vorsichtig ins seichte Brunnenwasser. Dann öffnete er die Dose und schüttete etwas in jede der sechs vorhandenen Schalen.

„Warte noch!“ tönte es von hinter ihm.

Es waren Roy, Lina und Naru. Sie gaben ihm noch drei Schalen, die sie unterwegs leer gegessen hatten.

„Gut, dann will ich auch eine. Darf ich?“ fragte er.

„Sicher!“ antwortete Naru und gab ihm eine Hälfte.

„Danke!“ sagte Tammo noch, bevor er sich daran machte die ersten Portionen Mais an die anderen zu verteilen. Dann setzte er sich zu ihnen.

Auch Naru, Lina und Roy setzten sich dazu, nachdem sie ihre Schalen verteilt hatten.

Schon bald waren die Fischfilets auf den Spießen fertig und alle begannen zu essen.
 

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Das war’s mal wieder. Doch bald geht’s weiter!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-09-28T17:00:32+00:00 28.09.2007 19:00
yeah^^ schon wieder gehts weiter <3 freu mich auf den nächsten teil xD


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