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Prisoner of Love

eine Foreigner FF
von

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Feels Like The First Time

Kapitel 2
 

„Feels like the first time“
 

Das Hotelzimmer war traumhaft, immer wieder stand Stevie vor dem großen Fenster, das eine unglaubliche Sicht auf die New Yorker Skyline freigab.

Es war noch sehr früh an diesem Samstagmorgen, am Abend zuvor überkam sie, sobald sie ihr Hotel erreicht hatte, eine solche Müdigkeit, dass sie sofort eingeschlafen war. Deshalb wollte sie den Tag jetzt voll auskosten.
 

Wie jedes Mädchen ging sie erst einmal shoppen, bevor sie dann ihre Langersehnte Massage bekam, gefolgt von einem Frisörbesuch und anschließendem, späten Lunch.

Mit schlechtem, durch zuviel Geldausgabe ausgelöstem, Gewissen rief sie dann anschließend ihre Freundin in England an.
 

Gerade hatte sie aufgelegt, da klingelte wieder ihr Telefon:

„Hallo?!“

„Hey Darling, wie geht’s dir?!“ Stevie horchte auf.

„Oh, hi Mick. Mir geht’s gut und dir? Konntest du ausschlafen?!“

„Na ja, wie man es nimmt. Wir haben uns heute Morgen schon um 10 Uhr mit der Band getroffen und bis eben durch geprobt.“

„Oh, du armer. Hoffentlich schläfst du später auf der Bühne nicht ein!“

„Das hoffe ich ebenfalls. Bist du schon fertig?“

„Mick, was für eine Frage! Ich bin schon seit 8 Uhr auf den Beinen!“

Mick pfiff bewundernd: „Wow, ganz schön eisern. Also, wenn es okay für dich ist, wären wir so gegen 18:00 Uhr bei dir!“

„Ja, alles klar!“ „Bis dann Darling!“
 

Stevie legte auf und fing umgehend an, sich konzertfertig zu machen. Sie war recht gespannt, auch wenn die hälfte der Band aus Amerika stammte und sie mit diesen selten etwas anfangen konnte. Sicherlich, es gab Ausnahmen, vor allem unter Musikern- aber im Gegensatz zu Engländern waren sie doch meistens recht seltsam.

Um 6 Uhr ging sie dann also hinunter zur Lobby, welche direkt an die große Bar grenzte. Dort erkannte sie schon von weitem, die kleine Gruppe von 3 langhaarigen, jungen Männern. Mick, welcher als einziger mit dem Gesicht zur ihr stand, entdeckte sie natürlich bald: „Hi Stevie, du bist ja pünktlich!“ Lachend stieß sie zur der Gruppe: „Na ja, der Weg war auch nicht der weiteste…“
 

Der Rest der Gruppe drehte sich jetzt zu ihr, Mick:

„Also, das hier sind Rick und Dennis. Jungs, ich habe euch von Stevie erzählt. Rick ist unser Bassist und Dennis der Drummer!“

Beide gaben Stevie die Hand. Sie wirkten sympathisch, Rick war blond und sah ganz gut aus, Dennis war dunkelhaarig und war auch nicht direkt hässlich.

Mick: „Unseren Sänger stell ich dir auch noch vor. Er ist gerade telefonieren gegangen. Wie war dein Tag?!“
 

Ehe Stevie etwas auf seine Frage antworten konnte, kam ein weiterer Mann zu der Gruppe. Mick: „Lou, das hier ist Stevie. Meine Freundin aus England!“ Er drehte sich zu ihr um und Stevie stockte der Atem. Einen Moment lang vergaß sie alles um sich herum. Dieser Typ hatte etwas an sich, was sie sofort in seinen Bann zog. Wilde rote Locken umrahmten sein hübsches Gesicht, mit interessanten blauen Augen, einer länglichen Nasen und dem süßesten Lächeln, dass Stevie jemals erblickt hatte. Ihr kam es wie eine halbe Ewigkeit vor, in der sie einfach nur dumm rum stand und ihn anstarrte. Als sie aus ihrer Trance erwachte, betete sie zu allen Göttern, dass es keiner bemerkt hatte.
 

Lou reichte ihr die Hand und da war es wie ein Stromschlag, der durch ihren ganzen Körper ging.

„Hi, schön dich kennen zu lernen!“ „Danke, gleichfalls!“

War sie das wirklich? War Mick aufmerksam genug, müsste er sofort bemerken, was da geschah. Stevie war sonst nie so wortkarg.

Mick wurde dann doch ein wenig ungeduldig und zog Stevie an die Bar: „Komm Kleine, du willst doch sicherlich auch etwas trinken, nicht wahr?!“ Und ob sie das wollte.
 

Sie bestellten sich Bier und Scotch und stießen auf England an. Der amerikanische Teil der Band amüsierte sich darüber, wie viel die Engländer doch trinken konnten. Stevie allerdings musste nur erstmal ihre Hormone ein wenig beruhigen, die dank Lou doch ziemlich in Wallungen gekommen waren. So etwas war ihr noch nie passiert, heimlich beobachtete sie ihn von der Seite. Ihr Herz pochte wie verrückt, nannte man so etwas Liebe auf den ersten Blick? Oder hatte sie sich eine Grippe eingefangen? Aber warum hatte sie die Symptome dann nur bei dem einen?
 

Stevie hatte bald das Gefühl dass Mick sie von Lou abschirmte, schon an der Bar, aber auch während der Fahrt, verhinderte er jedes Mal, dass sie auch nur in seiner Nähe saß, geschweige denn ein Wort mit ihm wechselte.

Vielleicht war das auch besser so. Er war Amerikaner und wohnte zu dem auf einem anderen Kontinent, so was konnte eh nicht gut gehen…

Dann war das Konzert und Stevie war begeistert… und verwirrt. War Lou etwa perfekt? Seine Stimme war unglaublich und nichts fand Stevie so ansprechend wie eine gute Stimme und lange Locken bei Männern.
 

Hinterher war die After-Show Party. Stevie hatte einen Backstagepass bekommen und ging deshalb alleine zur der Bar, welche direkt an der Konzerthalle lag und wo schon einiges los war. Als sie die Groupies entdeckte, die sich vor der Tür die Beine in den Bauch standen, musste sie grinsen. So war es ihr auch einmal ergangen und sie war glücklich, dass dem nicht mehr so war. Die Mädels warfen ihr eifersüchtige Blicke hinterher, schließlich sah sie ja aus wie eine von ihnen, unmöglich also, dass sie Sonderrechte besaß.

In der Bar selbst war es recht leer. Sie setzte sich erstmal an die Theke und bestellte sich einen Vodka.
 

Ab und zu kamen irgendwelche angeblichen Freunde der Band zu ihr und versuchten sie anzubaggern, was natürlich sehr gut für ihr Selbstbewusstsein war.

Ungefähr 1 ½ h später kamen die Jungs von Foreigner dann endlich. Alle waren gut drauf und feierten sich selbst. Um sie herum waren ein paar junge Frauen, alle blond und mit wenig Stoff am Körper. Stevie wurde ein wenig eifersüchtig. Doch als Mick sie entdeckte, kam er schnurstracks auf sie zu. „Darling, da bist du ja! Wartest du schon lange?“ Er zog sie an sich und gab ihr einen sehr leidenschaftlichen Kuss. Stevie lachte: „Hui Mick. So stürmisch! Ja, ich warte schon lange, aber ich konnte mich beschäftigen. Ihr scheinbar auch!“

Sie deutete auf die Mädchen. Mick nahm sie in den Arm. Stevie hatte die leichte Vermutung, dass Mick schon den ein oder anderen über den Durst getrunken hatte.

„Stevie-Schatz, du bist mein einziges Mädchen!“

"Aha, gut zu wissen!" Sie gingen zu der Gruppe...
 

Mick ließ sie nicht los, zeigte er betrunken plötzlich, wie Besitz ergreifend er sein konnte? Rick lachte, als er die Beiden erblickte: "Ui, da entwickelt sich nicht zufällig etwas?!"

Stevie wollte etwas dagegen sagen, doch Mick war schneller: "Wer weiß..." Er grinste viel sagend. Stevie war zu betrunken um etwas zu entgegnen, zwar sagte ihr Blick mehr als tausend Worte, doch wer sollte es bei dem Alkoholpegel schon mitbekommen? Doch dann traf ihr Blick den von Lou, welcher sie anlächelte. Sie vermochte einen Hauch Mitleid in seinem Blick zu sehen, wieder wurden ihre Knie weich.

Die Band, einschließlich der 3 blonden Mädchen und Stevie, setzten sich an einen Tisch.

Eine weitere Runde Getränke wurde bestellt…
 

Eigentlich war es ihr verhasst so betrunken zu sein, zumindest vor Leuten die sie kaum kannte und auch wenn der Rest nicht weniger intus hatte, hielt sie sich doch extrem zurück.

Der Abend wurde älter und Mick rückte immer näher. Es war anstrengend, deshalb stand sie irgendwann auf und schwankte zur Bar. Sie setzte sich an den Tresen und als sie zur Seite blickte stand Lou direkt neben ihr. Sie war erstaunt, aber der gute, alte Alkohol hatte ihr Nervensystem so betäubt, dass sie keinerlei Nervosität verspüren konnte:

„Oh, ich habe dich gar nicht gesehen…“ Lou grinste: „Tja, Mick lenkt dich wohl ziemlich ab, was…?“

Stevie verdrehte die Augen: „Mmh, lassen wir das lieber! Habe ich schon erwähnt wie großartig ihr ward?“ Er lachte und schüttelte den Kopf: „Nein, aber vielen Dank. So was höre ich sehr gerne!“ „Ich meine das wirklich ernst. Ich liebe deine Stimme, Mick hat wirklich großes Glück, dich als Sänger zu haben! Okay, bevor ich noch irgendwas Dummes sage, sollte ich doch besser den Mund halten…“ „Schon gut, bisher hat mir das was du gesagt hast, sehr gut gefallen. Übrigens schwankt Mick gerade auf uns zu!“
 

Stevie war doch drauf und dran sich ein wenig Sorgen um ihren englischen Freund zu machen, welcher doch extrem viel getrunken hatte. Er kam also zu Lou und Stevie, riss das Mädchen an sich und knutschte sie nieder. Überrumpelt davon, dass er zu solchen Taten in diesem Zustand noch fähig war, konnte sie sich nicht gleich wehren. Oh und das alles vor Lou, Stevie ärgerte sich, nachdem sie halbwegs wieder zu Atem gekommen war.

Mick: „Wie kannst du mich einfach verlassen, Darling?!“ „Sorry Mick, ich wollte Lou nur kurz mitteilen, wie sehr mir euer Auftritt gefallen hat und was er für eine großartige Stimme er doch hat!“

Plötzlich empfand sie Spaß daran, ihn ein wenig zu quälen. Er nahm einen Schluck seines Bieres und lallte: „Und Darling- übernachtest du denn heute bei mir?“

Stevie stockte der Atem, war das hier wirklich Mick Jones? Ihr alter und guter Freund?

Sie trat an ihn ran: „Ich denke wirklich, ich sollte jetzt lieber zurück ins Hotel fahren. Lass uns reden, wenn du wieder klar bist, okay?!“
 

Sie wandte sich ab und ging zum Telefon, um ein Taxi zu bestellen. Als dann das Taxi kam und sie zum Ausgang lief, traf sie noch mal auf Lou. Er lächelte nur.

Sie: „Gute Nacht Lou. War wirklich schön mit euch Jungs!“ Sie küsste ihn auf die Wange.

Lou: „Ja und keine Sorge wegen Mick!“ „Nein… Sag ihm dass ich es ihm nicht übel nehme. Alkohol stellt halt oft komische Sachen mit einem an. Also dann, ich werde mal gehen!“

Das letzte was sie sah, waren seine schönen Augen, sie fesselten sie und verfolgten sie auch noch bis in ihre Träume hinein…



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