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Prisoner of Love

eine Foreigner FF
von

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Just Between You and Me

Kapitel 3
 

„Just between you and me“
 

Stevie stöhnte auf, als ihr Wecker sie am späten Vormittag, nur wenige Stunden nachdem sie die Party verlassen hatte, weckte. Sie rief den Roomservice an und bestellte sich ein wenig Obst, Saft und viele Kopfschmerztabletten. Anschließend, nachdem sie gegessen hatte, ging sie noch schwimmen und bald ging es ihr schon viel besser.

Erst überlegte sie, ob sie sich bei Mick melden sollte, doch eigentlich hatte sie gar kein Interesse, ihn heute zu treffen. Ihre Gedanken waren ausschließlich bei Lou. Wie lächerlich dies doch eigentlich war und wie deprimierend. Um sich abzulenken, beschloss sie ein wenig spazieren zu gehen und vielleicht einen Kaffee zu trinken.
 

Sie zog sich also um und verließ dann das Hotel. Das Wetter war sehr schön, nicht zu heiß, aber immer noch warm genug um im T-Shirt herum zulaufen.

Sie ging die große Hauptstraße entlang, als sie plötzlich eine Art Vision hatte. Sie sah rote Locken auf sich zu kommen. Sie rieb sich die Augen und tatsächlich… Da lief Lou! Was machte er nur hier? Wohnte er etwa in der Nähe des Hotels? Einige Meter vor ihr, erkannte auch Lou, wer ihm da entgegen kam. Sie blieben wie auf Kommando beide stehen.

Stevie kniff die Augen zusammen: „Hey… Was machst du denn hier?“

Er trat an sie heran: „Stevie, hi. Schön dich zu sehen!“

„Ja, finde ich auch. Wohnst du hier in der Nähe?“ „Eh nein… Ich wollte nur ein wenig in die Innenstadt… Und was machst du so?“ „Ach, ich wollte einen Kaffee trinken gehen und mir die Stadt angucken.“ „Oh, wollen wir ein Stück zusammen gehen… Nur falls du nicht lieber alleine sein willst…“ „Ja können wir gerne!“ Stevie biss sich auf die Lippe, hatte das schon wieder zu euphorisch geklungen? Auf jeden Fall war sie aber selig, was für ein Zufall, ihn hier zu treffen.
 

So liefen sie nebeneinander her, redeten ein wenig und genossen das schöne Wetter. Stevie erfreute sich zusätzlich noch an Lous bloßer Anwesenheit, er war einfach so verdammt süß und sein Lächeln verursachte ein starkes Kribbeln in ihrem Magen.

Sie kamen an einem kleinen Kaffee vorbei und beschlossen sich hinein zusetzen.

Er: „Und bist du gestern noch gut nachhause gekommen?“ „Ja. Und hast du noch mit Mick gesprochen?“ „Nein heute noch nicht. Vermutlich wird er noch im Bett liegen und seinen Kater auskurieren!“ „Hehe, ja… Obwohl ich zugeben muss, dass es mir heute Morgen auch nicht so gut ging…“ „Das sieht man aber nicht mehr.“ „Tja, dafür habe ich lange gebraucht.“

Sie lachten. „Wir spielen übrigens nächste Woche in Atlanta. Kommst du auch mit?“

Stevie stutzte: „Oh na ja… So weit hatte ich ehrlich gesagt, gar nicht geplant. Ich weiß noch nicht mal, wann ich zurück nach London fliege und Mick hat auch nichts gesagt.“

„Könntest du denn noch bleiben oder musst du arbeiten?“ „Nein, ich habe noch ein Bisschen Urlaub… Mmh, dann muss ich mich vielleicht doch bei Mick einquartieren, ich glaube dass mir ansonsten meine Bank einen bösen Brief schickt, weil ich meine Kreditkarte so überzogen habe!“

Stevie lachte und nahm einen Schluck von ihrem Earl Grey. Lou lächelte: „Ich würde dich auch aufnehmen, aber ich glaube meine Frau würde etwas dagegen haben!“
 

Stevie spürte ihre Beine nicht mehr, nein sie spürte ihren gesamten Körper, vom Kopf abwärts, nicht mehr. Er war verheiratet! Und sie hätte es sich doch eigentlich denken können. Verdammt!!! Sie setzte ein gestelltes Grinsen auf und winkte ab: „Ach Lou, das ist lieb. Aber ich kenne ihn ja schon ewig und deshalb, sofern mich Mick überhaupt bei sich haben will, wäre das überhaupt kein Problem. Er ist ja nicht jeden Abend betrunken und fällt über mich her!“

Lou: „Nein, bestimmt nicht!“ Ein Schweigen entstand und Stevie ärgerte sich ungemein soviel davon preisgegeben zu haben, dass sie nichts für Mick empfand. Momentan war sie sogar so deprimiert, dass er doch wieder für sie in Frage kam. Warum eigentlich nicht? Er war erfolgreich, talentiert, nicht hässlich und Engländer.
 

Lou zeigte ihr anschließend noch ein Bisschen den Centralpark, bis er dann auf die Uhr guckte: „Oh, es ist schon fast 8 Uhr. Ich glaube ich sollte lieber zurück nach Hause!“ Stevie war tief Innen drin schon ein wenig enttäuscht: „Man, die Zeit ist wie im Fluge vergangen und dabei wollte ich eigentlich nur kurz raus. Es war wirklich ein netter Nachmittag!“ „Ja, finde ich auch. Ist es okay, wenn ich dich noch zum Hotel begleite?“ „Ja sicher. Aber wenn du Schwierigkeiten zuhause bekommst, ist es vielleicht besser, wenn du jetzt fährst…“ „Ach, das werde ich schon überleben. Außerdem ist es nicht ungefährlich, für Mädchen wie dich, alleine abends durch die Straßen von NYC zu laufen!“ Er lachte und Stevie stieß ihn leicht in die Seite: „Was soll das denn heißen- Mädchen wie du?!“ Er strich ihr über den Rücken, was ihr eine Gänsehaut verursachte.
 

Nach einiger Zeit erreichten sie dann leider wieder das Hotel, Stevie wollte sich noch nicht von ihm trennen, deshalb fragte sie mit Unschuldsmiene: „Ich weiß, du musst noch fahren, aber darf ich dich zum Dank, dass du mich gebracht hast, eben auf einen Drink einladen? Kaffee, Wasser, Coke oder Bier… Wie du willst?!“ Sie hob die Augenbrauen.

Er lächelte so süß, sie schmolz dahin… „Mmh, ja gut… Eben kurz.“ Sie setzten sich an die Bar und bestellten sich noch was zu trinken. Lou einen Kaffee, Stevie ein Glas Weißwein.

Stevie: „Ist Lou Gramm eigentlich dein richtiger Name?“ „Mehr oder weniger… Eigentlich heiße ich Louis Grammatico!“ Innerlich grinste sie, so ein süßer Name.

Sie sprachen noch über ihre Familien, allerdings nur über Geschwister, weil ja beide musikalische Brüder hatten, dann waren die Gläser bzw. Tassen leer und sie standen von ihren Stühlen auf.
 

Sie gingen zu den Aufzügen, welche direkt vor dem Ausgang lagen. Sie standen nur wenige Zentimeter voneinander entfernt, Lou: „So, ich werde jetzt nachhause fahren. Noch mal danke für den schönen Tag. Wäre toll wenn wir uns in Atlanta sehen oder irgendwann davor noch mal.“ „Ja, ich werde Mick fragen. Ich hoffe du kommst gut nachhause!“ Er beugte sich vor uns küsste das Mädchen auf die Wange. Ihre Blicke trafen sich und sie versank in seinen schönen, blauen Augen. Dann küssten sie sich plötzlich richtig. Stevie hatte endgültig das Gefühl, jeglichen Boden unter den Füßen zu verlieren. Sie wollte ihn nicht los lassen, doch dann fiel ihr ein, dass er verheiratet war und er es mit Sicherheit schneller bereuen würde, als sie denken konnte. Deshalb löste sie sich von ihn und räusperte sich: „So, ich werde dann ins Bett gehen… Ehm, wir sehen uns dann…“ Er lächelte: „Ja, schlaf gut…“ „Du auch und fahr vorsichtig!“ Sie lachte und stieg dann in den Aufzug. Dort lehnte sie sich gegen die Wand und versuchte erst einmal ihr, viel zu schnell schlagendes, Herz zu beruhigen. Er hatte sie wirklich geküsst…



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